Ich war siebeneinhalb Wochen in der Klinik Burggraben Haus Quellenhof untergebracht und bin im Januar 2009 entlassen wurden.
Positiv vor dem negativen Erlebnis ist mitzuteilen, das die Therapeuten der Physiologischen Abteilungen, Krankengymnastik Fr. Stania, Elektrotherapie Hr. Schmitt., med. Trainings Therapie, PM-Entspannung Hr. Oberwittler, Aquarobic, Massage,- allesamt einen guten Job gemacht haben. Das betrifft auch die Psychologin Fr. Heath, sowie die Stationsschwester Regina.
Die Stationsärztin hingegen erweckte nicht immer einen medizinisch sicheren Eindruck. Der Oberarzt machte bis zum Nachfolgend geschilderten Vorfall eigentlich einen sehr Vertrauenserweckenden Eindruck, der sich allerdings nach vier Wochen als eine bedauerliche Fehleinschätzung herausstellte.
Negativ zu berichten ist die für Geist und Körper wichtige Einrichtung und Abteilung Küche des Restaurant Tannenhof, wie auch dazugehörig des Service und die Essenausgabe
Bei der Essen Ausgabe ist das Küchenpersonal gerne auch mal schlecht gelaunt, das Essen wird sehr lieblos auf dem Teller geklatscht. Viel fachliche und gastronomische Inkompetenz ist aus fachmännischer Sicht objektiv zu erkennen. Hier ist klar festzustellen, dass der erlernte bzw. der eigene Beruf für manchen Mitarbeiter durchaus eine große Belastung darstellt, was dem Patienten gleichermaßen unverblümt vermittelt wird.
Offensichtliche Kompetenzdifferenzen zwischen Küchenleiter und einem Souschef (Stellvertreter), da dieser scheinbar mit stark ausgeprägten Minderwertigkeitskomplexen bei berechtigter Reklamation, gegenüber der (Mehrzahl) Patienten am Tisch, sehr provokant, und durch bewusste Intoleranz auch Beleidigend darüber hinaus cholerisch wird. Hier glänzt das Küchen-, wie auch das Servicepersonal durch ein sehr negativ (un)geschultes Reklamationsverhalten.
Meistens ist auch die gleiche Menge an Essen bzw. TK-Food wie Fleisch Fisch, Gemüse, Convenience, Granulat-Pastöser Saucen auf dem Teller, egal ob Reduktionskost oder Vollwertkost, was nebenbei als Effekt, bei einer Vielzahl an Patienten unangenehme Blähungen oder Ähnliches hervorruft.
Gerne wird hier bei Ernährungsgesprächen behauptet das sei Frischware. Jeder Koch in leitender Position der Hotellerie, Catering, Restauration und GV-Großverpflegung erkennt schon bei dem Wort „Frisch„ den sachlichen Fehler der unsachgemäß gastronomisch getätigten Aussage.
Erwähnenswert und der Höhepunkt jedes Essen, sind die kleisterartigen Saucen, die bei leichtem Erkalten der Speisen während der Nahrungsaufnahme, vollendet erstarren.
Die Philosophie eine gute Sauce herzustellen ist die, das es keine gibt, was Raum lässt für eine wahre Minderung der Qualität.
Liebe Köche oder ihr, die es gerne einmal werden möchtet, Saucen welche aus Pulver, Granulat, Cremes in Ihrer Grundkonsistenz bestehen oder Pastöser Art zum Anrühren sind, kann man auch gut und Geschmacklich zubereiten ohne das diese stets mit Stärke wie Mondamin über das Maß hinaus gebunden wurden oder die ursprüngliche Rezeptur nicht eingehalten wird, wie auch der Umgang mit Pasten geübt sein sollte.
Wenn man so etwas nicht beherrscht, dann kann man sich von den diversen Firmen die solche Produkte anbieten jederzeit Schulen lassen, damit ein Kochtechnisches Disaster (englisch für Notfallwiederherstellung) erst gar nicht entsteht.
Nudelgerichte sind die heimliche Kochkunst, diese sind gerne mal je nach dem wer gerade eingeteilt wurde, über den Al dente Garpunkt hinaus gekocht, so das das Halszäpfchen ohne Müh und vorherigen Kaueffekt sowie Kieferbewegungen, eine solch kulinarische Nudel Richtung Speiseröhre breiig herunter gleiten lassen kann.
Die dazugehörige Tomatensauce, so steht es immerhin in der Speisekarte hat gerne gleichermaßen überhaupt keinen Erkennungswert. Mit großer Freude und kochtechnischem Aufwand wurde diese aus geschälten Dosentomaten, einem Hauch Tüte Napoli und Wasser gekocht, unzureichend abgeschmeckt und liebevoll auf den köstlich verkochten Nudeln serviert.
Dann gibt es da noch den Rinderschmorbraten, welcher mehr oder weniger vom R-bug kommt und nach dem umwerfenden Braten oder Dünsten was hier nicht ganz erkennbar war, (poelieren war es jedenfalls nicht) super zäh den Gaumen beglückten durfte.
Und diese Sauce, die stumpf glänzte und mit einer zarten kleisterartigen Haut das Gargut benetzte, ja die fehlte noch zum kulinarischen Glück, wie auch die liebvoll auf den Teller servierten Kartoffeln, die mit einer schon mit Stärke angegangenen Schaumkelle von Temperamentgeladenen Mitarbeitern emotional auf die Molle neben und auf dem Fleisch angehäuft wurden. Ja, das war ein toller Food voller Inkompetenz und lustloser Hingabe.
Natürlich gibt es auch Salat, welcher auf den ersten Blick frisch erscheint, jedoch machen einem die braunen Blattstrunke an der Schnittstelle diese Illusion zunichte.
Der Salat der Mittag gereicht wird, ist meistens auch am Abend wieder zu finden, ohne dass evtl. Welke Blätter herausgezupft wurden. Die Mehrzahl an den (wie es aussieht) selbst von einem vielleicht demotivierten Koch (o. ähnlichem) zusammen gebastelten Salatsaucen sind einfach im Geschmackserlebnis Widerlich, wässrig und übersäuert. Gleichermaßen werden diese als klare Dressings ausgezeichnet, was sie in keiner Weise sind, wie z. B. das Tomaten-, oder Senfdressing.
Die Dessere: ein wahrer (Alp)traum, jedoch eine tolle Angebotsvielfalt für die Schönheits-Chirurgie in ihrer geschmackslosen Konsistenz an Implantatflummis aus der Schüssel. Stets viel zu fest gekocht, flummiartige Konsistenz mit Haut, sehr geschmacksarm, denn Wasser anstatt z. Bp. pflanzlicher Sojamilch kostet wenig. Weitere Kommentare erübrigen sich hier. Dann lieber nur Joghurt oder wie auch gerne gestellt, Fruchtcocktail aus der 5/1 tel Dose.
Positiv ist; das (Fall)Obst auch gereicht wird. (2) mal die Woche, mal ein Apfel, eine Birne und sehr selten zu einem Essen auch mal eine Banane auf unbedingte eiserne Zuteilung am Platz. Na, das erinnert doch an alte Zeiten …!
Der Höhepunkt welcher mir, wie auch weiteren Patienten /Nachweislich) am 21.12.08 entgegenstrebte war, das bei offener Kritik am Essen, Köche, Servicepersonal wie auch die Ansprechpartner z. B. der Oberarzt u. a. aus Station 8 - Haus Quellenhof , Therapeuten wie auch die Verwaltung nicht besseres zu tun haben als einen danach vier Tage gerne Psychologisch gezielt mit Methode vorzuführen um Ihre Darstellung und Suggestionen von : Zitat “es liegt an der Kindheit etc. etc.“, einer einfach getätigten und ausgesprochenen Kritik an der Küche, gerecht zu werden.
Gerne fängt das weibliche Servicepersonal, ob angeordnet oder eigenmächtig bleibt dahingestellt, hinter dem Rücken des Patienten vier Tage nach der Reklamation weitere Patienten insbesondere Tischnachbarn mitten im Foyer des anderen Hauses ab um diese dann hinterrücks zu Fragen ob sie Angst vor dem Reklamierenden haben und/oder ob sie sich von diesem bedroht fühlen, während Psychologische Oberärzte aus Schutzmaßnahmen im Sinne eines erwischten Kindes solch ein Überwachungsverhalten trotzig als Normal erklären, wobei sie sicherlich mit dieser Meinung wissentlich auch bei Fachkollegen alleine dar stehen.
Verehrter Oberarzt einer Abteilung des Hauses Quellenhof, Nein! ein solches Verhalten ist bei aller Liebe absolut nicht „Normal“ und auch „Ethisch“ nicht vertretbar, wie der tatsächliche Vorfall zeigt. Dies bestätigen nach Gesprächen die Kassen, wie auch der Träger und die eigenen Fachärzte. Ich bat lediglich um Rat und um ihre Hilfestellung.
Das Verhaltensmuster ist im Grenzbereich einer Nötigung und Mobbing. Auch hier gibt es Nachweise und Zeugnis der betroffenen Mitpatienten. Ich darf sie einmal daran erinnern, dass auch für sie gilt, für den Patienten da zu sein und nicht der Patient für sie. Kurzum; die Würde des Menschen ist unantastbar.
Das Programm was hier bei einer offenen und berechtigten Kritik an der Küche abgerufen wurde, hat subjektiv gesehen anscheinend Methode und führt dazu, den Patienten Mundtot zu machen bzw. ihm schnellstmöglich das Mobbing Gefühl zu vermitteln wobei die Frage auftritt, „ Sind die Patienten für das Wohl der Klinikmitarbeiter da, oder sollte es zum Wohle des Patienten nichtgrundsätzlich andersrum sein!?“ Denken sie als Verantwortliche einmal intensiv darüber nach.
Nun ja, der adipöse Mitarbeiter mit schlechten Führungsstiel und Manieren hat sich bis heute nicht bei den (vielen) reklamierenden Patienten entschuldigt, was nichts anderes spekulativ zulässt als das sein Verhalten uneingeschränkt geduldet wird.
[…] und der Service, ja der ist laut Aussagen vor Zeugen (Patienten) froh, wenn die Küche mal einen draufbekommt und Maßregelt auch gerne mal selbst den Patienten mit einer arroganten Art und Weise, das man denken möchte hoffentlich haben die keine ….!
Ich kann jedem nur Empfehlen den ein solcher Alptraum widerfährt, den Therapeuten und Oberärzten klar zu machen, das sie bei einem entstehenden Schaden haftbar zu machen sind. Sie behindern durch ihr Verhalten die bereits in Gang gesetzte Genesung bzw. den Fortschritt der Genesung, welcher natürlich zu Hause angekommen auch messbar ist.
Ein solcher entstehender –spekulativ gesehen- methodischer Stressaufbau führte fast zum Abbruch der Rehabilitationsmaßnahme meinerseits und löste nicht nur Panikattacken aus.
Selbstredend und damit hier keine Leere entsteht, ist der Träger von den Vorfällen nebst Zeugnis und Adressen der Mitpatienten gleichermaßen schriftlich informiert wurden.
Nun denn, abschließend sei zu sagen: Danke für ihre Patientenfreundlichkeit, ihre Leidenschaft zur Medizin, ihr Verständnis und ihre lockere und fehlende Unterstützung auch in solch o. g. Situationen, ihre Aufopferung den Chefarzt nie zu Gesicht bekommen zu haben bei der Chefarztvisite, für all die Medikamente, die ich (wir) selbst für 7 Wochen mitbringen mussten „Tschuldigung“ unbedingt durften, für die überaus und sehr pers. Gesprächsinhalte die im Bericht zu lesen sind und dort nach der med. – und sozialen Schweigepflicht nichts zu suchen haben, aber auch für die Physio-Therapeuten die für einen da waren, die einem vermittelten zuhören und med. gesehen einen besser kannten wie der Stationsarzt. Für wunderbare Stunden mit aufgeblähtem Darm nach contraproduktiven Foodgenuß, für all das vermisste Lächeln der gastronomischen Mitarbeiter, … und mit besten Wünschen meinerseits.
1 Kommentar
Sehr geehrte/r Rehabilitand/in,
wir bedauern, dass Sie mit den Leistungen der MEDIAN Klinik offenbar nicht zufrieden waren und Sie sich in unserem nicht wohl gefühlt haben, zumal Ihre Eindrücke nicht denen der Mehrheit unserer Patienten entsprechen.
Immer wieder erhalten wir im Rahmen von mündlichen und schriftlichen Befragungen äußerst positive Rückmeldungen zur Freundlichkeit unserer Mitarbeiter. Auch der Servicegedanke, den unser gesamtes Team lebt, wird häufig gelobt.
Gern hätten wir während Ihres Aufenthaltes ein persönliches Gespräch mit Ihnen geführt, um Ihre Kritik weiter verfolgen zu können und Ihre Hinweise im Rahmen unseres Qualitätsmanagements – und damit verbunden unserem kontinuierlichen Verbesserungsprozess – bearbeiten zu können. Die von Ihnen auf diesem Weg pauschal geäußerte Kritik gibt uns leider keine Möglichkeit einer Recherche.
Wir hoffen, dass Sie dennoch auch einige positive Inhalte mitnehmen konnten und wünschen Ihnen alles Gute.