Klinik Lüneburger Heide

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Am Klaubusch 21
29549 Bad Bevensen
Niedersachsen

31 von 52 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
weniger gute Erfahrung
Qualität der Beratung
weniger gute Beratung
Medizinische Behandlung
recht gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
weniger gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
recht gute Ausstattung
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52 Bewertungen davon 64 für "Psychosomatik"

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Ohne Worte

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2025   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Anorexie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das Konzept überzeugt - nichts und niemand anderes/r. Ich bin gezeichnet... Werde vieles wohl für den Rest meines Lebens mit mir nehmen.
Ohne Worte, wie man derart Menschen entwerten kann.

Sogenanntes Familienunternehmen...

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Personal (Oberärztin(!)), kein Ausgang, wenig Therapieangebot, keine Aufklärung, fehlende Hilfe
Krankheitsbild:
Anorexia Nervosa
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kam aus der Klinik gestörter raus als rein. Ich habe mich in meinem Leben noch nie so erniedrigt und hilflos gefühlt. Ich suchte ständig beim Personal nach Gehör, erfolglos. Es herrschte die Stimmung friss oder stirb, nur kein Ton von sich geben. Ich und auch andere (leisere) Patientinnen wurden angeschrien und erniedrigt. Die Oberärztin hat den Ruf weg sie sei "speziell" und dem Titel macht sie alle Ehre. Meine Gefühle interessierten nicht und wenn sie mir nicht abgesprochen wurden, dann wurden sie als unangemessen betitelt. Klinik für psychosomatik mit fehlender Unterstützung genau in diesem Bereich. Ich könnte Stunden lang schreiben was ich dort alles durchleben durfte... Das Konzept basiert auf Kalorienzufuhr, solange du das nicht erreichst, trotz Bemühungen, bist du deren Bemühungen nicht wert. Ich habe vertraut und meine Sichtweise, meine Probleme dargelegt und wurde mit verachteten Augenrollen und Ignoranz belohnt.
Ich habe in einer anderen Klinik die Hilfe bekommen die ich brauchte und wollte, um im Recovery Prozess zu kommen. Ich kann niemanden der sich ernsthaft mit seiner Essstörung auseinander setzen will raten dort hinzugehen. Mir wurde tatsächlich in der Gruppentherapie gesagt "Warum solle man uns fragen wie es uns geht, wenn wir dort sind kann es uns nur schlecht gehen." (Die Ironieee) Meinungsverschiedenheiten hin oder her, aber das ist kein Leitspruch um die Essstörung loszuwerden und wieder Verbindung mit seinem Gefühlsleben zu bekommen. Die Klinik fordert Anpassung und nicht Genesung. Die dortige Feindseligkeit und auch Unzufriedenheit der Belegschaft gibt keinen Raum für Eigenentwicklung. Aber eine Sache muss ich dankend sagen: Danke, dass ihr mir in dieser Klinik gezeigt habt, wie stark und willenskräftig ich bin.
Klinik Lüneburger Heide never again.

psychische Folter

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Schweigepflichtsverletzungen, Bloßstellungen, Drohungen
Krankheitsbild:
Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kann nicht verstehen, warum diese Klinik so angepriesen wird. Ich habe dort eine ganz schlimme Zeit erlebt. Ich bin als psychisches Wrack gegangen und musste zuhause erst mal wieder psychisch aufgebaut werden. Der dortige Umgang ist wirklich unter aller Würde, vor allem von der Oberärztin. Patienten werden bloßgestellt vor der gesamten Patientengruppe. Schweigepflicht gibt es dort überhaupt nicht!!!!!!
Und lasst Euch nicht einschüchtern. Die Ärztin droht immer mit einer Betreuung, setzt diese aber nicht um. Das ist wohl das dortige Druckmittel, um die Patienten zu halten.
Ich kann diese Klinik auf keinen Fall weiterempfehlen!

3 Kommentare

Lena233 am 24.03.2023

Ich habe dort genau das Gleiche erlebt, auch wenn es schon langer her ist!!

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absolut nicht individuell

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (alle werden in eine Schublade gesteckt, nicht individuell)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (die Zimmer sind nicht schlecht)
Pro:
Zimmer
Kontra:
Ärzte, Krankenschwestern, Therapeuten, das Konzept insgesamt
Krankheitsbild:
Untergewicht
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich bin in die Klinik gekommen, da ich untergewichtig war. Dieses Untergewicht ist aber nicht durch eine Essstörung entstanden, sondern ich war halt eben einfach so dünn, ohne dass ich mir dabei etwas gedacht habe. Irgendwann hat mir meine Ärztin aber gesagt, dass ich in eine Klinik sollte, da man dort viel in kurzer Zeit zunehmen kann.
Leider musste ich die Erfahrung machen, dass die Ärzte und Therapeuten dort alle in eine Schublade stecken. Sie denken, dass alle Menschen, die in der Klinik sind, exakt die gleiche Denkweise haben, exakt die gleichen Probleme haben und exakt das gleiche Krankheitsbild haben.
Wenn man denen dann erklärt, dass man nicht die typischen Essstörungssymtome (wie z.B. Kalorien zählen, auf bestimmtes Essen verzichten usw.) aufweist, wird einem das nicht geglaubt und einem wird sogar vorgeworfen, dass man lügen würde.
Ich habe mich noch nie an einem Ort so missverstanden gefühlt wie dort. Zudem wurden mir, warum auch immer, mehrmals Sachen vorgeworfen, die ich niemals gemacht habe. Mir ging es in der Klinik absolut nicht gut, ich habe mich missverstanden, unwohl, gestresst und sehr stark unter Druck gesetzt gefühlt. Das hat dazu geführt, dass mir ständig übel war und ich mich auch sehr oft übergeben musste. Anstatt mir aber zu glauben, dass es am Stress liegt, wurde mir vorgeworfen, dass ich Bulimie hätte. Das hat sich aber eindeutig als falsch herausgestellt, denn als ich wieder zuhause war, ging es mir plötzlich wieder bestens. Es lag wohl also doch am Stress.
Auch über die Krankenschwestern kann man sich nur beschweren: sie sind überfordert und lassen das dann an den Patienten raus. Sie machen Dinge nicht, die sie eigentlich machen müssen, einfach weil sie keine Lust haben. Außerdem habe ich mehrmals gehört, wie sie sich lustig über Patienten machen oder diese grundlos anschreien.
FAZIT: mir hat der Aufenthalt nur geschadet und nicht geholfen. Wenn man keine typischen Essstörungssymtome hat, ist diese Klinik nicht empfehlenswert.

Verdacht auf Essstörung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Gute Freunde gefunden
Kontra:
Einfach nur traurig und erschüttert
Krankheitsbild:
Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Meine Kinderärztin hat den Verdacht gehabt das ich an einer Essstörung leide und ich nur 4 Wochen da behandelt soll aber mein Therapeut hat jede Woche eine Verlängerung des aufhaltens geschrieben an der Krankenkasse ich hatte schon vorher Angst bekommen weil das Personal schlecht gelaunt war und jeden Tag hatte ich mit Übelkeit zutun gehabt und die Mz Schwestern haben sich lustig gemacht über mich der reinste Horror war Weihnachten und Silvester ohne Familie zu feiern mir ging es total schlecht die Ernährungsfachkräfte waren unverschämt und unfreundlich jeden Tag musste ich in Meiner Gruppe Leiden sehen wie meine Gruppe das Essen musste ich würde euch nicht empfehlen in die Klinik zu gehen ????????

Schlimmster Klinikaufenthalt

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Essen
Kontra:
Therapeuten, Therapie ansatz, nicht All Tagsnahe
Krankheitsbild:
Anorexie nervosa
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war bereits in mehreren Kliniken und die Klinik Lüneburgerheide war mit Abstand die schlechteste.ich war drei Monate dort. Man wird nur als die esstörung gesehen nicht als mensch.Sie sind die Esstörung, sie sind so Krank, sie schaffen ihr Leben Nicht. Es dreht sich in dieser Klinik 24 Stunden ums essen.in den Therapien redet man nicht über den eigentlichen Grund sondern nur über sein Verhalten und übers essen. Und nicht individuell.ich hab die Erfahrung gemacht das die meisten Menschen die an einer Esstörung erkrankt sind noch andere begleiterkrankungen haben.vorallem die Leiterin der Klinik hat einen Voll schaden.
Ich kann absolut nicht verstehen daß diese Klinik eigentlich noch besteht. Der Aufenthalt hat mein ganzes Leben versaut.ich hab dem Arzt von Anfang an gesagt daß ich Physiotherapie brauche da ich rücken Probleme seit dem 7 lebensjahr habe( noch keine Essstörung). Es hieß dann, im Untergewicht gibt es keine Physiotherapie. Die schmerzen würden immer schlimmer und ich konnte nicht mehr sitzen es tat alles nur noch weh.ich kann verstehen das man sich nicht viel bewegen soll damit man zu immer aber sich garnicht zu bewegen ist auch nicht gesund. Ende vom Lied ist das ich seit dem Aufenthalt chronische Schmerzpatientin bin nicht mehr arbeiten kann und mein Rücken so im Arsch ist das ich Wahrscheinlich Operiert werden muss.und oft Albträume von dieser Klinik habe.

2 Kommentare

Lena233 am 24.03.2023

Tut mir leid, was du dort erlebt hast. Mir hat diese Klinik auch extrem geschadet und ich habe Jahre gebraucht, um damit wieder klarzukommen.

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Schlechte Klinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war bereits in mehreren Kliniken und die Klinik Lüneburgerheide war mit Abstand die schlechteste. Das Personal ist unorganisiert, teilweise inkompetent und unhöflich. Meine Essstörung habe ich bereits seit frühster Kindheit (über 10 Jahre) und es ist eine Sonstige Essstörung, die in Verbindung mit einer ASS steht. In der Klinik wurde auf diese Besonderheiten keinerlei Rücksicht genommen. Der Essplan der zusammen mit Ernährungsberatern erstellt werden sollte war miserabel (kein Obst dafür eine ganze Tafel Schokolade am Tag und kaum Proteine). Die viel zu hoch angesetzte Fettmenge die ich täglich zu mir nehmen sollte wurde durch “nachtrinken” von nicht geschafften Mahlzeiten durch Öl noch zusätzlich ergänzt. Das dies keine Ernährung ist die über mehrere Tage durchgezogen werden kann (besonders nach 10 Jahren chronischem und starken Untergewicht) zeigte sich bereits nach drei Tagen. Ich habe mich extrem häufig übergeben müssen und statt darauf einzugehen indem der Essplan angepasst wird wurden mir Medikamente gegeben von denen ich so abhängig geworden bin, dass ich in einem Krankenhausaufenthalt einen “Entzug” machen musste. Durch das häufige Erbrechen sind meine Elektrolyte aus dem Gleichgewicht geraten und ich war dehydriert. Entlassen habe ich mich nach zwei Wochen selbst. Die Ärztin der ich meine Gründe für den Abbruch erläutert habe meinte ich sei in der Klinik mit meinem Krankheitsbild von Anfang an falsch gewesen. Die Chefarztvertretung mit der ich ebenfalls sprechen musste war inkompetent. Nachdem ich den Aufenthalt abbrach musste ich in einem anderen KH versorgt werden(Intensivstation). Der Entlassbericht war eine Frechheit und ich erhielt erst nach mehrmaligem Nachfragen. Laborergebnisse und BIA-Messung habe ich nie erhalten.

3 Kommentare

greenlilli am 17.05.2023

Es tut mir sehr leid, dass du das erleben musstest! Ich wollte mich da auch anmelden, aber lasse es jetzt lieber.
Ich hoffe, du hast inzwischen Hilfe gefunden! Alles Liebe Dir.

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Besser nicht..

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Die Gegend
Kontra:
Alles
Krankheitsbild:
Anorexie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Wenn man Pech hat und bestimmte Psychologinnen bekommt.. Kommt man kränker wieder raus als man rein gegangen ist.
Also vorher gut recherchieren über diese Klinik und deren "Therapie"...

Schlechte Erfahrungen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Nix
Kontra:
Alles dort
Krankheitsbild:
Anorexie und Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich würde diese Klinik niemals weiter empfehlen.
Es war die schlimmste Zeit meines Lebens dort.
Ich kam in schlimmeren Zustand wieder raus.
Die Therapeuten beleidigen, erniedrigen und stellen einen immer so hin als wäre man ganz unten in der Gesellschaft.
Selbst wenn Patienten schon am Boden sind, und weinen, die trampeln weiter auf einen rum.

Keine Empfehlung!!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Diätassistenten sind top
Kontra:
Therapeuten sehr unangenehm
Krankheitsbild:
Bulimie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 5 Wochen dort wegen meiner Bulimie.
Schon am Aufnahmetag lief alles falsch,es war hektisch,unorganisiert und extrem belastend. Erst am späten Nachmittag (musste nachhaken) durfte man erst auf's Zimmer und endlich mal Koffer auspacken und "ankommen".
Es wurde ein nix erklärt, gezeigt wo welche Therapie statt findet, nix.
Die Bezugsgruppe...ganz schrecklich. Ständig wird die Schweigepflicht gebrochen, und aus Einzelgesprächen die Themen vor allen Leuten besprochen. Es werden die Patienten so unangenehm vorgeführt, beleidigt und unterdrückt. Hat man nämlich eine andere Meinung, und äußert diese, gehen die Erniedrigungen einfach ins unmenschliche.
Es fielen ständig Therapien aus und geringe Freizeitangebote.

Das einzige gute an dieser Klinik, sind die Diätassistenten. Diese haben einen top beraten und waren auch immer fair.

Enttäuschung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (keine Konzeptinformationen erhalten)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Ich war lediglich eine Nummer)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Gebäude an sich ok)
Pro:
einige nette Mitarbeiter
Kontra:
Verständnislos, voreingenommen, respektlos!
Krankheitsbild:
Mia
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Leider negativ. Ich bin hoffnungsvoll angereist und wurde enttäuscht. Nach 3h Autofahrt stand ich CoronaTest-bedingt 40min allein draußen im Regen (war für mich verständlich). Anschließend: Rein, Papiere für WLAN etc. unterschreiben, kein Gespräch, keine Infos, sofort zum medizinischen Check. Ich sollte auf die Waage, halbnackt, was mich situativ völlig überforderte- die Fahrt & die Tage zuvor etc.; ich war nervlich am Ende).Ich war verängstigt, panisch und weinte. Ich erhielt trotz Schilderung meiner Gefühlslage keinerlei Verständnis der hinzugerufenen Mitarbeiter (darunter auch ein Therapeut!),mir wurde nur gesagt: Wiegen oder Abbruch! Ich ging daraufhin raus, um mich zu beruhigen. Ein Arzt kam und meinte, wir könnten zu einem anderen Zeitpunkt wiegen, da doch kein Abbruch-Grund; ich sammelte mich, ging rein und wurde zur Mensa geschickt, wo ich direkt etwas essen sollte. Die zweite Überforderung, wieder raus, Wut folgte. Erneut rein, ich forderte erstmal ankommen und meine Sachen aus dem Auto auf mein Zimmer bringen zu "dürfen", um mich zu akklimatisieren. Es wurde gestattet- gesagt, getan. Oben: kurze Entspannung, bis ich telefonisch runtergebeten und erneut an den Essenstisch gesetzt wurde. Wieder brach Panik in mir aus. Ich bat um ein ärztliches Gespräch, ich wollte meine Ansicht schildern und erstmal allgm. Informationen erhalten- keinerlei Einsicht, ich sollte mich fügen und die Krönung waren die Worte "akademische Laufbahn direkt beenden, weil sinnlos" & "Sie werden einsam sein, kein Mann will keine kotzende (!) Freundin". Ich brach daraufhin ab. Sicherlich gibt es dort engagiertes Personal, die Haltung mir gegenüber war jedoch respektlos, uneinsichtig, schroff und beleidigend! Mein Verhalten war bestimmt nicht einwandfrei, aber in Hinblick auf meine Gesamtlage; was eine derartige Therapie für Menschen wie mich bedeutet, sollte die Klinik ihre Professionalität wirklich überdenken! Sozial ist was anderes und mit Zwang und Druck erreicht man keine Heilung.

Diese Klinik gehört verboten!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Das sogenannte "Konzept", wenn es diesen Namen noch verdient
Krankheitsbild:
Anorexie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Von der Klinik Lüneburger Heide ist in jedem Fall abzuraten! Das "Konzept", falls sie diese Beschreibung überhaupt verdient, ist absolut dysfunktional. Der offene, wertschätzende und gruppenorientierte Umgang, der im Leitbild beschrieben wurde ist in keinster Weise zu erkennen. Die Klinikleitung arbeitet höchst unprofessionell. Ohne die Patienten genau zu kennen diskutiert sie private Themen aus Einzel- und Familiengesprächen vor ca. 40 Mitpatienten in der sogenannten "Mittagsrunde". Es folgt eine systematische Bloßstellung der Patienten, die Schweigepflicht wird schamlos gebrochen und es folgt eine unsachliche Konfrontation. Aussagen wie "Sie sind verrückt", "Sie sind kognitiv eingeschränkt" oder "Sie sehen grauselig aus" werden benutzt, um die Patienten bewusst zu Kränken und klein zu halten. Der gruppentherapeutische Ansatz entspricht dem selben Konzept, Konfrontation aus nicht erkennbaren Gründen, respektloser Umgang unter den Mitpatienten, massive Abwertung und Angriffe der eigenen Person und das Ganze mit der Unterstützung des zuständigen Therapeuten. Es gilt der Grundsatz "Ich bin eine Krankheit", der Patient wird entmenschlicht, auf Diagnosen und Verhalten reduziert und erniedrigt, bis er sich letztlich anpasst. Auch auf Nachfragen erkennt das therapeutische Personal nicht die eigens erschaffene dysfunktionale Dynamik, so sei schließlich das Konzept.
Ein furchtbares Konzept, welches im Endeffekt dafür sorgt, dass die inneren Konflikte der Patienten verstärkt werden, das Selbstbewusstsein abnimmt, jegliches Vertrauen verloren geht und jede Begegnung mit den Mitarbeitern von Angst besetzt ist! Diese Klinik schädigt den Patienten und ist nicht in der Lage das eigene Konzept zu reflektieren. Das Einzige, was wichtig scheint ist das Gewicht, meiner Meinung nach eine reine "Fressklinik", alles andere ist egal. Therapie ist demnach nicht zu erwarten, professionelle therapeutische Arbeit erstrecht nicht.
Diese Klinik und ihr Konzept gehört verboten!

6 Kommentare

PheonixFly am 19.09.2020

Das kann ich nur so bestätigen! Da fehlen einem die Worte.

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MIr fehlen die Worte.

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Ich wurde mit einem ''relativ'' therapiefähigen BMI aufgenommen. Entassen wurde ich mit einem niedrigeren BMI.)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Die Art der Beratungen, die man in dieser Institution bekam, waren absolut nicht hilfreich. Ich habe mich missverstanden und unwohl gefühlt. Die Diätassistenten sowie die Leiterin haben mir das Gefühl gegeben, als wäre ich eine Kreatur, ohne Gefühle.)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Die Essenspläne wurden in einer Gruppe von mehr als 40 Pat. kundgegeben. Erniedrigungen von der Leiterin bekam man auch hart zu spühren. Ihre Art und Weise war für mich absolut verständnislos. Man bekam keine Hilfe, eher Anschuldigungen.)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Der Tagesablauf war klar strukturiert in einem Plan. Ich hatte ein Doppelzimmer, dort gab es weder Privatsphäre oder Ruhe für mich, da die Pat. kontinuierlich Sport oder ihre Übungen machte. Das war alles für mich sehr belastend.)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (In den Therapien, Mittagsrunde oder Gruppengesprächen gab es oft Konflikte. Man hat sich dort mit Argumenten nicht retten können. Ich hatte regelrecht Angst etwas zu sagen.)
Pro:
-
Kontra:
Leitung der Klinik, sowie Diätassistenten & Konzept/Behandlung, defintiv nicht empfehlenswert.
Krankheitsbild:
Magersucht/Anorexia nervosa.
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war Patientin in dieser Klinik im Jahr 2017.
Als ich aufgenommen wurde, befand ich mich fast im Normalgewicht. Mein Kopf war aber noch sehr krank, deshalb hofften meine Eltern und auch ich, dass mir hier geholfen werden könnte. Ich hatte schon mehrere Klinikaufenthalte hinter mir. Deshalb hatte ich wirklich Hoffnung, da ich auch ziemlich am Ende war und mir meine Eltern auch sehr Leid taten.. da sie schon sehr viel mit mir durchmachen mussten...
Bei der Aufnahme und auch bei den med. Untersuchungen, fühlte ich mich schon sehr unwohl. Da keine Freundlichkeit vom Personal kam. Eher eine sehr abwertende Art.. wahrscheinlich sah ich zu gesund für sie aus?
Es gab dort viele Extremfälle.. die im Rollstuhl umherfuhren. Dieser Anblick war für mich ein Schock. Auch für meine Eltern.
Ich war insg. ca. 6-7 Monate dort. Die Zeit war einfach nur grausam. Nicht nur, weil ich meine Eltern nicht sehen durfte. Ich habe dort nur Verachtung, Spott, Gelächter und Unterdrückung erlebt. Mit den anderen Pat. kam ich auch nicht klar. Von der Leiterin möchte ich jetzt nicht all Zuviel schreiben, da mir diesbezüglich einfach die Worte fehlen. Ich hatte das Gefühl, dass diese Person nur jeden, der ihr nicht ins Bild passt fertig machen will. Dies merkte man besonders in den Mittagsrunden. Man hatte Angst/furcht und mir war Übel, da man jederzeit das neue Opfer sein konnte. Ich war eines ihrer Objekte, das oftmals vor allen anderen fertig gemacht wurde. Das ist für mich keine kompetente Therapie und auch nicht hilfreich für die Genesung.
Ich dümpelte die Monate vor mich hin & bekam sehr schlimme depressive Phasen. Der Vorschlag von der Leiterin war, mich in eine Wohngruppe zu stecken. Was ein absoluter Fehler war. Ich hatte das geforderte Gewicht erreicht, und wollte unbedingt aus dieser Klinik raus.
In der Wohngruppe wurde leider alles nur noch schlimmer, bis ich einen Schwächeanfall bekam & in ein KH eingeliefert wurde.

Ich würde keinem diese Klinik empfehlen!

Nicht empfehlenswert.

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Diätiteam, Schwerstern
Kontra:
Therapie, Ärzte, Leitung, Konzept
Krankheitsbild:
Anorexie Typ 2
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

An sich eine gute Klinik. Vor allem eine Klinik, welche jeden Schweregrad aufnimmt.
ein herzliches Danke an das tolle Schwestern- und Diätiteam. Besonders für die Geduld und aufbauenden Worte.
was ich ganz klar kritisiere ist die Leitung und das Therapeut*innen-und Ärzt*innen.
Der Umgangston ist völlig respektlos, man wird als "arm" und "nichtsnutzig" beschimpft, private und Inhalte, die der Schweigepflicht unterliegen werden von der Leitung vor einer 30er Gruppe hinausposaunt und es wird öffentlich hergezogen. Die Krankheit Anorexie, für welche diese Klinik ja nun auch da ist, wird als Schande betitelt und alles damit einhergehende als albern und Theater bezeichnet.
Die Ärzt*innen und Therapeut*innen kommunizieren scheinbar nicht miteinander, Absprachen sind unklar, die Therapeut*innen sind recht unerfahren, die Fluktuation ist groß. Regelmäßig Therapie - eher Mangelware.
Stimmung unter des eg Patient*innen ist schrecklich.
Mit niedrigen BMI dümpelt man eher vor sich hin, Angebote sind eine Rarität.
Sehr schade. Eine andere Leitung und ein Konzept, was Hand in Hand geht, wären ein Anfang...

Nicht empfehlenswert

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Klinikleitung, kaum Therapien,
Krankheitsbild:
Anorexie
Erfahrungsbericht:

Ich würde diese klinik nicht empfehlen. Die Leitung ist unprofessionell und respektlos und die Therapien sind regelmäßig ausgefallen. Und wenn waren es gruppentherapien bei denen lediglich Konflikte in der klinik besprochen wurden. In den seltenen einzeltherapien unter der klinikleitung wurden Probleme geschaffen wo keine waren und es wurden Leute mit reingezogen die nichts mit der Krankheit zu tun hatten. Leider kämpfe ich heute noch mit den Folgen aus der Therapie. Um das eigentliche Problem wurde sich aber nicht gekümmert. Auch sonst gabs es bei Rückschlägen oder Problemen kaum Rückhalt. Man hat zwar zugekommen aber mit Therapie hatte dies nichts zu tun. Ich würde weder wieder hingehen geschweige denn diese klinik empfehlen.

3 Kommentare

Kiro95 am 28.10.2019

Da gebe ich Dir völlig recht. Ich bin schockiert von der Klinik, die mir als meine letzte Rettung und mein letzter Halt schien...

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Achtung

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Erfahrungsbericht:

Ich bin auch ehemalige Patientin der Klinik Lüneburger Heide sowie ehemalige Mitbewohnerin der angebunden Wohngruppe Amidon. Ich teile die Meinung über die negativen Berichte über diese Klinik. Vor allem aber über das Amidon! Diese Wohneinrichtung gleicht tatsächlich einer Sekte. Man wird dort menschenunwürdig behandelt. Beleidigungen, Demütigungen, systematisches fern halten vom normalen Leben. Man wird regelrecht abhängig vom Amidon gemacht und hat somit kaum eine Chance, mit eigenen Mitteln dort raus zu kommen. Die Leiterin ist teilweise narzistisch und weiß es genau, die Bewohner im Griff zu haben.Angst gehört dort leider zur Tagesordnung... Es herrscht permanente Ungerechtigkeit und auch die Mitarbeiter werden gedemütigt und stehen unter enormen Druck, die gewünschten Maßnahmen auszuführen, obwohl es ihren eigenen Grundsätzen widerstrebt. Ich kann nur alle davor warnen, sich in diese Einrichtung einschleusen zu lassen. Denn wer einmal drin ist hat es extrem schwer, sich wieder zu lösen!

1 Kommentar

NeleZschiesche am 14.01.2018

Guten Tag Timo!
ich als ebenfalls ehemalige Patientin ser KLH und nun Bewohnerin des Amidons wollte einmal Fragen wesshalb sie dies so bewerten, nicht weik ich petzen möcht, nein weik ich es veratehen möchte weil ich selbst es nicgt so erlebe. Ja die Leiterin ist Gläubisch und anders ala andere aber nicht Narzisstisch meiner Einschätzung nach. Die Mutarbeiter machen mir auch nicht einen eindruck dass sie druck erleben und oder gedemütigt werden.

LG

für mich nie wieder

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
einige Schwestern und Diätassistenten
Kontra:
die Leitung des Essstörungsbereichs und Starrheit des Konzepts
Krankheitsbild:
Anorexie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im vergangenen Jahr in dieser KLinik zur Behandlung meiner Essstörung. Zunächst das Positive: einige sehr bemühte Schwestern und Ernährungsfachkräfte, die aber letztlich allen Anordnungen "von oben" folgen, auch wenn diese definitiv nicht angemessen sind. Auch der Koch ist bemüht, ich frage mich jedoch, warum Essgestörte permant mit extrem sichtbaren Fetten/Ölen konfrontiert werden müssen, es gibt auch andere Möglichkeiten, diese Kalorien zu "verpacken". Anfangs und bei Schwierigkeiten ist die Kontrolle sehr stark, der Teller muss abgenickt werden, Schälchen blitzblank gekratz und lupenrein sein. Alle Nahrungsmittel am Buffett sind mit Kalorien und Fett ausgezeichnet. Ich kam in die KLinik und kannte mich mit Kalorien aus und verließ sie als wandelnde Kalorientabelle. Nach heute kann ich nicht unbeschwert einen Löffel Haferflocken essen, ohne, dass die Zahlen vor mir aufblitzen Die Esszeit ist begrenzt, ansonsten gibt es Fresubin. Nach dem Essen findet immer die Mittagsrunde statt, wo jeder sein Gewicht und Zunahme laut sagen muss (vor 90 Mitpatienten), die dann öffentlich diskutiert werden (Erhöhung des sozialen Drucks, Gewicht ist alles. Wenn sich auch dem Flur der durchdringende Klang des Schrittes der Leitung ertönt, fängt drinnen das Luftanhalten an. Ich habe miterlebt, wie Patienten öffentlich wirklich beleidigt und bloßgestellt, sowie aus Therapien ausgeschlossen wurden, da sie eine "unagemessene" Hose trugen, exakt die gleiche war aber bei anderen erlaubt. Die Therapeuten sind teils ambitioniert, jedoch fast ausschließlich jung, unerfahren und noch in Ausbildung sind, die Fluktuation ist groß.
Wer also den Mund nur zum Essen öffnen und vor einer Druck- und Drohkulisse gesund werden möchte, ist hier richtig aufgehoben, für mich nicht wieder. Mit Diagnosen wird auch nicht gespart...
Ausdrükliches Lob jedoch nochmal an einige Schwestern und Diätis, die wirklich um das Wohl der Patienten bemüht sind. Unter anderer Leitung (Essstörungsbereich) hat die KLinik Potiential...

2 Kommentare

Pam123 am 11.09.2022

Hey, da geb ich Dir Recht. Ich kann nicht verstehen das diese Leitu g mehr noch diese Klinik leiten darf

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diese Klinik hat alles verschlimmert! Zunehmstation

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Nichts
Kontra:
Alles
Krankheitsbild:
Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Diese Klinik war mein größter Fehler! Ich war wegen anorexie dort!diese Klinik ist nicht mehr als eine Zunehmstation, man hat kaum Therapie und die Therapeuten sind total Inkometent! Es wird außerdem wahllos mit Diagnosen um sich geworfen! durch diese Klinik habe ich angefangen Kalorien, Fette usw. Zu zählen wie eine verrückte! Ich habe sogar mein wasser (reines Wasser aus dem Wasserhahn), Kaugummi und alles mögliche berechnet! Mein Körperbild war danach komplett zerstört! Außerdem wurde mir dort Borlerline diagnostiziert, was kompletter Schwachsinn ist! Ich hatte lange Zeit Angst Freunde zu finden und habe in dem Punkt sehr schwarz weiß gedacht, aber das hatte alles seine Gründe und ich musste einfach lernen das es auch Menschen gibt die mich nicht verletzen wollen. Mit Borderline hatte das überhaupt nichts zu tun!
Irgendwann bin ich in eine andere Klinik gegangen, es war eine sehr schöne Klinik die am Chiemsee liegt! Diese Klinik,die Therapien und besonders die Therapeuten haben mir so geholfen! Mir geht es wieder mega gut und die essstörung kann mich mal an die Füße fassen! Ich habe sie mittlerweile fast komplett loslassen können! Das konnte ich mir davor überhaupt nicht vorstellen!
Wenn sie wirklich wollen das die Behandlung etwas bringt, suchen sie lieber nach einer anderen Klinik, auch wenn sie längere Wartezeiten hat!

Ich wünsch noch einen schönen Tag, und viel Glück weiterhin

Davon ist eindeutig abzuraten

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Leider nichts Positives.
Kontra:
Große Kritik an das Behandlungsteam
Krankheitsbild:
ADS
Erfahrungsbericht:

Während der angesetzten 5 Wochen Aufenthalt wurden weniger als ein Drittel der angegebenen Einzel und Gruppen angeboten. Abgesehen von der minderen Qualität der Angebote. Angestellte anderer Ausbildung mit geringfügiger Fortbildung.
Insgesamt sehr ärgerlich, wenn man bedenkt, warum man eine Reha in Anspruch nimmt. Mitpatienten mussten mit 3-4 Diagnosen mehr im Gepäck abreisen (jede Diagnose mehr erhöht die Abrechnung der Klinik gegenüber RV). Kaum Bewegungsangebote. Schlechtes Essen. Sorry, aber das alles geht gar nicht. Patient stört das Personal ist die Grundatmosphäre. Freundlich formulierte Kritik ( man will ja schließlich niemanden verärgern und hofft auf...) einer ganzen Gruppe wurde übergangen, Höher Krankenstand des Personals=wenig bis keine Behandlungen. Bei Kritik wurden Mitpatienten heftig psychologisiert. Das geht gar nicht. Ich konnte mich nur wehren, weil ich selbst Psychologe bin.

2 Kommentare

Witch64 am 24.03.2017

Hallo, ich bin überrascht das ein Psychologe in diese Klinik geht. Meiner Wahrnehmung nach war diese Klinik für Kinder und Jugendliche ausgelegt. Ist man da nicht von vornherein fehl am Platze? Sie bewerten die Klinik nicht die angeschlossenen Wohneinheit Amidon richtig? Es steht zwar beides unter der Leitung der selben Personen und gehört auch zusammen. Doch die Wohneinheit soll ja auf das Leben nach der Therapie vorbereiten. Wir haben unsere ersten Erfahrungen wegen unserem Kind auch mit der Klink gemacht. Mittlerweile lebt sie seit 2011 in dieser Kombi Einrichtung und ist immer mal wieder für mehrere Wochen in der Klinik. Wir haben seit Jahren keinen Kontakt mehr zu unserem Kind, da volljährig, haben wir auch keine Chance mehr. Es wird komplett abgeschottet durch Kontaktverbot. Da unser Kind volljährig ist und durch gezielte psychologischer Manipulation im Glauben ist wir sind das Böse, sagt sie zu allem ja und amen. Mich wundert das die Träger und die Aufsichtsbehörden da nicht einschreiten, wenn sie merken das Patienten jahrelang krank gehalten werden

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Sektenartige Gemeinschaft

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Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Nette Zimmer ausstattung schöne natur
Kontra:
Schlechte Betreuung, schlechte medizinische Versorgung, schlechte Familienarbeit
Krankheitsbild:
Anorexie Bulimie Borderline
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo,
wir sind Eltern von einer mittlerweile erwachsenen Tochter , die immer noch von dieser Klinik über das Amidon mittherapiert wird. Leider müssen wir sagen sind wir mit so ziemlich allem unzufrieden. Denn die ganze Art und Weise wie wir seit 2011 von unserer Tochter ferngehalten werden, mit Kontaktverboten und dem immer wieder vertröstet werden, durch neue Therapieformen. Macht es uns nicht leicht, nicht an einer sektenartigen manipulierenden Gemeinschaft zu glauben. Alles was nach unserem Wissen die Therapie geschafft hat, ist das unsere Tochter ihren BMI erreicht hat um draussen ein Leben zu führen. Sie darf sogar ins Ausland fliegen. Nur ihre Eltern darf sie nicht sehen. Wir wurden bis auf ein sehr unfreundliches Eingangsgespräch und 3 weiteren Kurzgesprächen in dieser Klinik sowie 2 Besuchen im Amidon der Wohneinheit der Klinik die unter der selben Leitung steht, von unserer Tochter systematisch ferngehalten. Telefonate werden abgewimmelt Antworten auf Fragen gibt es nur undurchsichtige und vage. Allem in allem können wir positive Eindrücke nicht nachvollziehen. Weil wir auch von Anbeginn nicht mit einbezogen wurden. Warum das so ist und auch angesprochene Abläufe , die man auch nachlesen konnte in den Klinikleitfaden nicht eingehalten wurden ist uns ein Rätsel. Wir können die Klinik nicht empfehlen.

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Ichhalt3 am 25.02.2017

Ich wohne auch im Amidon und Stimme Ihnen vollkommen zu !Ich gehe mit allem mit was sie sagen.

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Für mich war es nichts

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (teilweise unverschämte Antworten)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (zu wenig Einzeltherapie, zu wenig individuelle Therapie)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Kein Einblick in meinen Abschlussbericht!)
Pro:
angenehme Atmosphäre
Kontra:
kein klar erkennbares Konzept
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Am Anfang war ich recht angetan, doch das sollte sich bald ändern. Es gab keine wirkliche Einzeltherapie, was grade bei Psychischen Erkrankungen durchaus hilfreich ist. Hin und wieder hatte ich einen Termin beim Oberarzt. Ich war dort u.A. wegen Depression, ADHS und Abhängigkeiten. Über Adhs habe ich dort durch die Vorträge vor allem von Dr. Winkler sehr viel gelernt, das war aber auch schon Alles.
Mein Alkoholkonsum wurde sogut wie garnicht kontrolliert. Diverse Abende bin ich betrunken eingeschlafen. Die Depression, die damals alles überlagerte, wurde so gut wie garnicht behandelt.
Es war vom Gefühl eher wie in einem Ferienlager. Hatte eine schöne Zeit. Wie im Urlaub. Mit meinen Emotionen wurde ich die meiste Zeit alleine gelassen. Als ich mich emotional auf ein Mädchen einließ wurde ich als "Täter" abgestempelt und mir wurde nicht geholfen es zu bewältigen. Also habe ich es im Alkohol ertränkt. Die Verpflegung zu den Malzeiten war, gelinde gesagt, bescheiden. Kein Geschmack im Essen.
Auf Nachfrage hieß es dass die Patienten mit Essstörung wieder den Geschmack des puren Essens erlernen sollten. Für mich und Andere nicht essgestörte war es eine Qual, sodass wir gezwungen waren fast jeden Tag in der Stadt was essen zu gehen.
Das was mich aber am meisten geärgert hat und immer noch ärgert ist, dass mir auch im Nachhinein nicht gestattet wurde, Einblick in meinen Abschlussbericht zu nehmen. Ich war insgesamt in sechs verschiedenen Kliniken, aber sowas habe ich nirgendwo erlebt. Erst nach mehrmaligem Nachfragen (Hinterher telefonieren und E-Mails schreiben) bekam ich endlich einmal die Auskunft, dass die Klinik den Bericht nur an Ärzte oder sonstige Stellen schickt, jedoch nicht an den Patient selbst. Das finde ich echt eine Frechheit. Naja nach 4 Monaten hab ich ihn nun über Umwege in meinen Händen.
Nun war ich im Sommer 2009 in einer Klinik in Baden-Würtemberg und siehe da, man konnte mir helfen.
Dies setzt natürlich eine gewisse Kompetenz vorraus, die ich leider hier nicht vorfand.
Für Patienten mit Essstörung oder reinem Adhs kann ich die Klinik empfehlen, bei komplexeren Krankheitsbildern rate ich von ihr allerdings ab.
P.s. Tolle Schwestern, kompetent und freundlich, immer ein offenes Ohr. Ein Klarer Gewinn für die Klinik

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daf64 am 21.12.2010

Ich denke Du warst dort einfach falsch. Du hättest eine Suchtklinik gebraucht mit einem sehr kleinen strukturierten Rahmen.

Nur für Menschen geeignet die sich wirklich auf sowas einlassen können!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Entsprach absolut nicht dem was einem Laut Internet alles versprochen wird!)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Auf Nahcfragen gibt es keine Antworten, man hat alles zu Akzeptieren sonst droht man einem mit Verlegung in die Psychiatrie!)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Die Frau in der vErwaltung war vorab recht Freundlich, daß muß man ihnen lassen!)
Pro:
Sehr schöne Gegend um die Klinik herum sowie schönes Klinik Gebäude!
Kontra:
Chefarzt und Oberärztin Dominieren!
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo Taormin,

da ich durch Zufall auf diese Seite gestoßen bin, wollte ich mal Lesen ob es zu der Klinik Lüneburger Heide irgendwelche Berichte gibt, und natürlich ließ mich Dein Bericht keineswegs los, sondern ich laß ihn mit SEHR großem Interesse da ich selbst vor einem Jahr dort kurzzeitig in Behandlung war aber es nach etwas mehr als einer Woche abgebrochen habe weil ich diesem Druck nicht Standhielt. Und auch das man mich gehen ließ was ein sehr großer Kampf.

Ich kam wegen Magersucht und Borderline dorthin!

Mein geplanter Aufenthalt ging schon von Anfang negativ Los, es begann mit einem Telefonat mit dem Oberarzt wo er mir Bedenken äußerte mich für einen Hardcore Borderliner halten würde der eine ganze Station aufmischen könnte bzw. auf Krankenschwester usw. losgehen würde, nur dies bin ich absolut nicht, ich bin eher das Krasse gegenteil von dem was man mir anhing sein zu können, ich bin eins ehr ruhiger und zurückhaltender Mensch usw.

Aber nichts destotrotz machten wir uns auf den Weg nach Bad Bevensen, unterwegs bekamen wir dann noch einen Anruf das sie zur zeit kein Zimmer für mich hätten und der Chefarzt es wünschen würde das ich auf die Überwachungsstation käme für die ersten 1-2 Tage, angeblich läge es daran das ich erst aus dem normalen KH entlassen worden wäre weiß der Geier was, ich weiß es echt nicht und mag auch nicht mehr darüber nachdenken.

Dort angekommen, empfand alles eigentlich als angenehmes Klima, es sah schön aus, sauber usw. aber es fing schon mit der ärztlichen Aufnahme an ich fühlte mich vollkommen unverstanden von dem Arzt, mir wurden Sachen in den Mund gelegt die ich so keineswegs meinte. Dann hatte ich noch die Aufnahme bei dem Pflegepersonal aber auch dort fühlte ich mich irgendwie unwillkommen, ich kann es nicht beschreiben aber es war etwas da warum ich mich absolut unwohl fühlte. Und zum guten Schluß wurde mir mein kleines Reich gezeigt wo ich zu Dritt im Überwachungszimmer lag mit nem zusätzlichen Bett wo anderen Patienten jederzeit herein konnten wenn sie eine Kriese hatten, da alles nur mit einer Glasscheibe von außen war, fühltest Du dich wie im Schaukasten.

Ich bat meine Eltern mich wieder mitzunehmen (ich war da letzten Sommer 29 und wurde von meinen Eltern hingebracht weild ie Klinik über 600 km entfernt von meinem Wohnort ist) das ich ein ungutes Gefühl dort habe und nicht bleiben möchte, aber meine Eltern nahmen mich nicht mit, ich sollte es zumindest versuchen, ich heulte wie ein Schloßhund, die Krankenschwester hielt mich Fest damit ich ja nicht unserem Auto hinterherlief.

Und dann ging es auch schon gleich volles Programm los ich muß mit direkt ein den Tishc mit Essensgebleitung, dort saßen die ganzen extrem dünnen Magersüchtigen und ich mußte mit dazu, mußte Essen vor anderen was ich nicht gewöhnt war, ich ging raus weil ich es nicht aushielt.

Da kam dann die Diätassistentin hinterher und ich mußte etwas Essen, wenn ich dies nicht gegessen hätte dann hätte ich meine Kcal. mit Fresubin nachtrinken müssen.

Der nächste tag ging nicht viel besser weiter, ich durfte das Zimmer nicht verlassen, außer zum Essen und mir wurde ein essensplan erstellt mit 1500 kcal. was ich zu diesem Zeitpunkt nicht gewöhnt war, aber wirkliche Auswahl was ich Essen wollte hatte ich nicht, schlug ich vor das ich lieber sowas wie Schiken (roh ode rgekocht mag) sagte man mir: "Das ist Diätwurst, die können Sie Essen wenn sie wieder nromalgewichtig sind, aber nicht solange sie Untergewichtig sind". Hallo was ist daran Diätwurst auch als ich im übergewicht war mochte ich solche Wurst lieber als alles andere. Aber egal!

Auch weil ich es nicht schaffte vor bzw, mit den anderen gemeinsam zu Essen gab es Ärger, denn ich triftete Weg und war nicht mehr Ansprechbar, weil mich meine Angst in einen Schutzmechanismus steckte.

Aber auch dies war egal, ich mußte zu der Oberärztin ins Zimmer wo ich irgendwann Heulend zu mir kam: Dort schrie sie mich an, wie man denn darauf käme das ich in diese Klinik passen würde, ich würde keineswegs in dieses Konzept passen, ich wäre viel zu Psychiatrisch und würde eher in die geschlossene Psychiatrie gehören als dorthin. Auch rief sie bei meiner Mutter an mit dieser sie genauso umsprang, daß wenn ich mich nicht ändern würde sie mich weiter verlegen würden in die Psychiatrie und sie mich sofort abholen kommen sollten, da sagte ihnen meine Mutter nur das sie nicht mal eben 600 km. wieder fahren können weil sie dies auch Planen müßten. also bekam ich Karenzzeit und durfte als Ausnahme im Meddienst Essen bzw. in meinem Überwachsungszimmer wo alle paar Min. jemand schauen kam ob ich wirklich am Essen war, und aß ich zu langsam wurde ich angemault das es auch schneller gehen würde, auch weil ich meine kcal. zufuhr nicht schaffte versuchten sie mir immer wieder Fresubin einzutrichtern.

Ich durfte solange ich meine kcal. zahl nicht schaffte an keiner einzigen Gruppe teilnehmen, weil ich immer in denen ihren Augen hinterher hinkte. Aber 2 mal ließ man mich an der Magersuchtsgruppe Mittags teilhaben, und ich muß sagen das ist das Menschenunwürdigste was ir je Begegnet ist, jeder aber auch wirklich JEDER MUSSTE dort sein Gewicht nennen und was er in dieser Woche zu und abnahm, ich fand das so triggernd immer von den anderen zu hören was sie wogen, und verstand teilwese die welt nicht wenn da manche Patienten schon über 6 Monate da waren und bisher nichts zunahmen, meiner Ansicht nach konnten die doch nur Tricksen anders wäre dies nicht möglich gewesen.

Auch kam eines Mittags der ach so nette Chefarzt zu mir in das Überwachungszimmer und meinte doch ganz Nett ich sollte mir und ihnen doch mal eine Chance geben, als von mir wissen wollte was bei Borderline Dissoziieren bedeutet kam ich mir vollkommen verarscht vor, ich dachte sie als Ärzte kennen sich aus mit sowas und wissen das es Menschen gibt bei denen wenn sie unter extremer Anspannung stehen so etwas passieren kann. Aber nein stattdessen meinte er zu mir, daß er mich gern mal auf ADHS testen würde, da er denkt das dies bei mir eine Rolle mitspielen würde....! Danach hörte ich eifnach nur zu und ließ alles über mich ergehen was sie verlangten.

Nur ich durfte nichts, stand ich mal in dem Zimmer, kam eine Schwester rein das ich mich gefälligst setzen sollte, half ich meiner Zimmernachbarin ihren Rollstuhl zu schieben da sie nicht selbst laufen durfte wurde mir dies abgenommen weil ich ja kcal. verbennen könnte oder weiß der Geier was. Das Klinikgebäude durfte ich auch überhaupt nicht verlassen, fragte ich nach dem Grund, hieß es nur das sei bei ihnen eben eine Regel, auf Nachfrage was für eine Regel dies sei, kam dann nur das ist eben so fertig. Ich sollte einfach nur ausreichend essen dann wäre alles schon richtig. Nach knapp einer Woche hatte ich mein Psychologisches Aufnahmegespärch, dort wurde ich zum ERSTEN mal nach meinen persönlichen Bedürfnissen gefragt, aber auch wurde mir direkt nahe gelegt das ich mit meiner Vergangenheit und meinen Problemen nie in der Gruppe reden könnte (hatte ich auch nie vor, weil ich nicht vor anderen so reden kann), und auch das sie denkt das diese Klinik nicht das richtige für mich wäre.

Immer wieder drohte man mir mit Verlegung in die geschlossene Psychiatrie, aber um ehrlich zu sein, wäre ich froh gewesen es wäre passiert, denn dort hätte ich gewußt das ich nach wenigen tagen raus käme aber nicht so sehr eingesperrt und behandelt werden würde wie dort.

Nachdem ich nun schon über eine Woche dort war, äußerte ich den Wunsch das ich gerne Entlassen werden möchte zu einer Krankenschwester (zu diesem Zeitpunkt war ich immer noch im Überwachungszimmer) da hieß es dann nur das gänge nicht, ich sollte warten bis morgen die Oberärztin nochmal da wäre, dann bat ich darum mit dem Arzt reden zu dürfen, aber auch dies verweigerten sie mir.

Meine Freundin bekam am Telefon mit wie ich wieder fertig gemacht wurde und weil sie grad mal ca. 50 km. von da entfernt wohnt, setzte sie sich kurzerhand in ihr Auto und half mir das ich Entlassen werde.

Es gab ziemlichen Stress weil sie mich mit aller Macht da halten wollten, auch mußte sie die Verantwortung für mich übernehmen falls mir etwas passieren würde. Zum Guten Schluß mußte ich ein Schreiben unterschreiben da sich auf eigene Verantwortung die Klinik verlassen werde, und er sagte mir dann noch hinzu, daß ich wohl zu den 15 % gehören würde die an ihrer Magersucht sterben werden nachdem er alles mit der Oberärztin abgeklärt hatte. Ich muß sagen das ich dort soviel negatives Erlebt und zu spüren bekam das ich garnicht alles wieder geben kann, aber eines weiß ich, einmal und nie wieder Klinik Lüneburger Heide in Bad Bevensen.

Auch durfte ich feststellen das es bei dem Personal wohl besondere Lieblinge gab die wirklich alles durften, und dann wiederum gab es Patienten die einfach nur wie Dreck behandelt wurden.

Fazit:

NICHTS, aber auch REIN GARNICHTS was auf ihrer schönen Homepage und Heft angepriesen wird wird dort in die Realität umgesetzt bzw. so gehandhabt viele Gruppenangebote die dort angeschrieben werden existieren garnicht!

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daf64 am 21.12.2010

Ich finde Ihr Anorexen braucht diesen Druck um gesund zu werden. Aber viele von Euch haben sich dagegen mit Händen und Füssen gewehrt. Ihr müsst mal sehen, dass mit Druck nur gearbeitet wird, weil ihr mit Eurem Leben spielt. Und für nichtanorexen ist das Miteinander mit Euch wirklich anstrengend in der Klinik.

Kritischer Besucherbericht. Nicht empfehlenstwerte Klinik!

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Zeitverschwendung. Chefarzt dominiert.)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Am Empfang bekommt man patzige Antworten.)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Leute können sich ritzen ohne, dass sich jemand drum kümmert.)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Es wird Eigenverantwortlichekit von den psychisch instabilen Patienten erwartet, führt zu kompleter Überforderung, keine Hilfsangebote.)
Pro:
Angenehme Einrichtung, wie in einem Schullandheim. Essen ist ok und reichaltig. Viel Grün drumherum.
Kontra:
Schlechte Athmosphäre unter den Patienten. Nicht erkennbares Therapiekonzept. Patienten werden auch aufgenommen, wenn sie nicht ins Patientenprofil passen.
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Meine Schilderungen geben die Erfahrungen während eines Besuchs an einem Wochenende wieder.
Dieser Besuch hat mich sehr verwirrt hinterlassen. Aus zwei Gründen.

Da ich mehrere Stunden in der Klinik verbrachte, hatte ich Gelegenheit die Patienten im Speißesaal, im unbesetzten Kunstzimmer, im Aufenthaltsraum und am Lieblingstreff der Raucher auf der Terasse kennen zulernen.

Was mich sehr bestürzte, war das allgegenwärtige und massive Mobbing der Patienten gegeneinander.
Die Patientengruppen dort sind Eßgestörte, Adipositas und ADHS. Jede dieser Gruppen mobbte gegen die jeweils anderen.
Und auch innerhalb der Gruppen wurde gemobbt, besonders traurig fand ich das unüberhörbare Lästern über den Eßtisch hinweg der "nur dünnen" Eßgestörten, gegen die Mädels, welche so abgemaggert waren, dass sie nur noch im Rollstuhl herum geschoben werden konnten.
Mobbing findet anscheinend auch gegenüber den Neuankömmlingen statt. Ich mußte erleben, wie ein Patient, der erst am Tag zuvor angekommen war, von seinen Mitpatienten unter einem Vorwand etwas holen geschickt wurde, damit sie ohne ihn in die Stadt aufbrechen konnten.
Die Eßgestörten sind immer wieder den Bemerkungen der ADHS Patienten ausgesetzt, wo sie denn dass ganze Essen lassen würden.
Und den Adipositas-Patienten ist es sichtlich unangenehm, wenn sie beim Essen von allen erwartungsvoll dabei beobachtet werden, wieviel sie denn essen werden.

Dass Pflegepersonal schaut dabei zu. Und von den Ärzten kommt es zu keiner Intervention.

Wenn ich dort für eine Reha eingewiesen würde, wäre ich nur noch auf meinem Zimmer, weil ich diesen psychischen Stress nicht stand halten würde.


Der zweite Punkt waren die Berichte der ADHS-Patienten über die Therapie und die Ärzte.

Alle wurden vom Chefarzt betreut.
Mir wurde von mehreren Patienten berichtet, dass sie der Chefarzt regelmäßig in Einzel-Gespärchen bedroht, sie aus der Klinik zu schmeissen, wenn sie nicht seine Bedingungen erfüllen würden. Ein Patient meinte sogar, dass würde Strategie sein, um sie mürbe zu machen.
Die Bedingunge, welche der Chefarzt einfordert, beträffen unter anderem die Schuhe, die man trägt, das Käppi auf dem Kopf, oder das T-shirt, weil es zuviel Haut zeigen würde.

Sehr irritierend fand ich den Bericht der Patienten über eine Gruppentherapie Sitzung, welche von zwei Therapeuten geleitet wurde. Nach einiger Zeit kam der Chefarzt dazu. Im Laufe des weiteren Gruppengesprächs kam es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen den Therapeuten und dem dem Chefarzt. Worauf erst der eine und dann der andere Therapeut erbost die Sitzung verliesen. Und dass alles vor den Patienten! Der Chefarzt hat dann die Sitzung alleine zunde geführt.

Patienten berichteten darüber, dass sie die Ärzte auf den Fluren antreffen würden, während diese sich laut über andere Patienten und deren Stand der Therapie unterhalten.

Termine zu Einzelgesprächen mit dem Chefarzt werden den Patienten vom Personal im Vorbeigehen angekündigt, im Vorbeigehen verschoben und im Vorbeigehen nimmt sich der Chefarzt die Patienten zum Gepräch mit.

Überhaupt waren sie die Patienten an diesem Wochende total selbst überlassen. Es gab keine Beschäftigungsangebote. Und keine Therapieangebote.
Also verbrachten viele die Zeit mit Rauchen, oder fuhren in die Stadt und verbrachten dort die Zeit unter anderem auch mit Alkohol.

Ein kleiner Junge von ca. 11 Jahren lief die ganze Zeit durchs Haus und schien nichts mit sich anzufangen zu wissen. Ich habe ihn immer wieder alleine rumhängend an mehreren Stellen beobachten können.

Von den ganzen tollen Therapieangeboten auf der Webseite konnte ich nichts beobachten, und auch die Patienten haben mir nichts davon erzählt. Und wußten mit den Begriffen aus den Info-Prospekten der Klinik, nach denen ich sie fragte, nichts anzufangen.
Nun, es wurde einem Patienten im Arztgespräch geraten, sich an Jesus zu wenden, da er wohl die einzige Hoffnung für den Patienten sei.

Vor allem die Patienten, welche schon länger dort waren, meinten, dass sie einfach die Zeit absitzen, es ihnen aber nicht wirklich besser gehen würde.

Ich würde mein Kind nicht dort hingehen lassen und ich würde auch jedem Betroffenen davon abraten.

3 Kommentare

saddie76 am 29.08.2009

Also mir flattern die Ohren und Augen was ich hier lesen muss an Kritik über die Klinik Lüneburger Heide.

Die Klinik Lüneburger Heide ist meiner Meinung nach eine der kompetentesten Kliniken in Deutschland. Ich persönlich war dort wegen ADHS und einer Essstörung. Es ist immer leicht einen Sündenbock zu finden, wenn man in der Therapie an seine Grenzen kommt und vielleicht denkt, man lebt lieber weiter im alten Schema ( weil dies ja auch sehr viel leichter ist ) als wirklich an sich zu arbeiten. Ich habe dort Leute kennengelernt, die dort sassen und meinten "Therapeut mach mal." Aber so funktioniert keine Therapie. Therapie bedeutet Arbeit an sich selbst und die Therapeuten sind nur Helfer, die den Patienten helfen können, wenn die es auch wirklich zulassen und mitarbeiten.

Speziell im ADHS-Bereich gibt es sehr kompetente Therapeuten, die wissen was sie tun und die natürlich auch mal ganz klar Grenzen setzen müssen, denn Jeder der schon einmal Therapie gemacht hat weiss, dass man manchmal an einem Punkt kommt, wo man denkt man schmeisst alles hin und kann nicht mehr. Man merkt oft erst später wieviel einem doch geholfen wurde.

Die Ärzte, Schwestern, Therapeuten, etc. sind dort keineswegs unfreundlich oder inkompetent. Sie helfen wo sie können, aber natürlich gibt es da auch Grenzen. Wenn man so extreme Borderline-Probleme hat und erstmal auf die Überwachungsstation kommt ist dies sicherlich nicht, weil man diese Patientin quälen will, sondern weil die Klinik es sehr ernst nimmt und nicht möchte, dass unter ihrem Dach ein Suizit stattfindet.

Anorexie-Therapie ist hart, aber wie hart sind Anoprexen zu sich ? Schaut man sie sich an, und jeder Nicht-Essgestörte weiss wie schwer es ist abzunehmen und weniger zu essen. Wenn eine Anorexin tagelang nichts ausser 3 Schluck Wasser trinkt, aber dann in der Therapie so extrem empfindlich darauf reagiert, dass sie erstmal beoabachtet wird, dann frage ich mich , ob diese Patient überhaupt eine Therapie und Veränderung in ihrem Leben will ?

Es gibt dort ein sehr reichliches Therapieangebot, was ich in keiner anderen Klinik bisher erlebt habe. Zum Beispiel findet die Essgestörtengruppe 5 Mal die Woche und die Psychotherapiegruppe 4 Mal die Woche statt plus Kunsttherapien und spezieller ADHS-Therapie ( 5 Mal die Woche )statt.

Dort wird Niemand ausgegrenzrt oder gegenseitig gemobbt. Wenn so etwas vorkommt gibt es sofort Gespräche, denn dies soll ein sicherer Ort sein und da ist sowas nicht möglich. Wenn dann Jemand sowas schreibt, der an einem Therapiefreien Wochenende dort als "Besuch" war, dann frage ich mich doch ernsthaft was sie dort wollte ? Die Therapiefreie Zeit am Wochenende ist dafür da über die vergangenen Tage der Therapie nachzudenken, es sacken zu lassen und sich zu erholen. Da ist kein Platz für Nonstop-Unterhaltung, obwohl die Klinik auch am Wochenende Freizeitangebote anbietet.

Der Chefarzt wird hier als Bestie dargestellt, die er keineswegs ist. Er ist einer der kompetentesten Therapeuten, die ich kennengelernt habe und der einem Patienten oft schon ansieht was mit ihm los ist. Dass er als Leiter der Klinik manchmal auf den Tisch hauen muss, vor allem im ADHS-Bereich, (bildlich gesprochen ) ist doch natürlich, denn manche Patienten müssen einfach auf ihrem Weg auch etwas Druck erfahren um an sich arbeiten zu können. Speziell ADHSler haben oft Probleme indem sie sich vorher mit Drogen oder Alkohol selbstmedikamentiert haben und dieses ist eins ihrer Probleme wie z. B. Bulimiker das Problem haben ihr Essen zu verstecken um Essanfälle haben zu können. Werden sie deswegen diskrmeniniert?

Fazit: Wer in der Klinik Lüneburger Heide nichts für sich mitnoimmt, der hat nicht wirklich an sich gearbeitet und tut mir leid.

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Der Lack dort ist ab, aber was soll man machen?

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 11'23   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
- mitarbeiter i.d.r. alle bemüht
Kontra:
- die klinik ist sich ihrer selbst am nächsten
Krankheitsbild:
AD(H)S Erwachsene
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

-termine fielen in regelmässigen abständen aus. als grund wurde permanent die entschuldigung aufgrund erkrankter mitarbeiter vorgeschoben etc.
-der chefarzt kam zu 98% zuspät, teilw. über 1std. später o.alles auf nachmittags umgestrickt.
-termine die anfangs ausfielen, wurden im verlauf nachgeholt, damit die klinik bilanz stimmte. folge>gruppentermine, einzel-gespräche etc. reihten sich ab dem frühstück wie perlenschnüre aneinander u.zwar i.d.r. ohne pause! oft musste man 5 min. bereits vor terminende gehen, damit man pünktlich zum anderen kam. therapietag gingen öfters von 8 bis 18-19 uhr.
-gruppensitzungen ca.1,5 std. davon gl. 3-4 hintereinander!
-auf patienten wurde in soweit eingegangen, es konnte aber auch schonmal recht unfreundlich einem gegenüber im ton werden, wenn viel los war o. deren abläufe schlingerten.
-terminlage oft chaotisch, mitarbeiterin aber bemüht. mit ständigen änderungen,auch über den tag. man kam so garnicht nach auf dem laufenden zu bleiben.
(klar, alles zu koordinieren nicht einfach ABER wellness o.chillige zeit dort>IST NICHT!) bei dringendem bedarf konnte man sich an die schwestern wenden. wirklich gut u. kompetent; sowie 90% der mitarbeiter.
-der chef, vor jahren sicher mal sehr gut, hatte z.tl. gute phasen ABER zwischenmenschlich o. in ansichten echt gewöhnungsbedürftig,z.tl. sehr eigene ansichten, die zu teilen mir nicht immer nachvollziehbar u.logisch waren. typisch 80-90ger style= er ist der chef-basta!
ichging mit sehr gemischten gefühlen heim. hatte zwar an aufklärung, neuen erfahrungen machen können,aber nicht wirklich mehr.
klinikmaschinerie musste finanz. laufen, ob dabei patienten runter fallen, fiel da nicht ins gewicht.
bilanz> vertröstungen, ungereimt-heiten,fehlinfos u. z.tl. flacher ärztl./psycho. austausch> meine erfahrung, lt. mitpatienten, auch keine einzelerfahrung!

2 Kommentare

Konny2000 am 05.07.2025

Falsche Klinik bewertet oder Fake. Es gibt in dieser Klinik nicht so viele Therapiesitzungen wie dort beschrieben. Es finden keine 3-4 Gruppensitzungen der selben Gruppe hintereinander statt, das ist Blödsinn. Kann nur eine Verwechslung sein.

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FÜR ADIPOSITAS PATIENTEN UNGEEIGNET

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
SCHESTER SILKE UND HERR MÜLLER HERR CHOBOTAR UND DEÄTIS
Kontra:
NICHT AUF ADIPOSITAS EINGESTELLT
Krankheitsbild:
ADIPOSITAS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

HALLO!ICH WAR 8 WOCHEN IN DIESER KLINIK:ICH WAR NICHT GUT EMFANGEN WORDEN VON DEN MITPA:ES IST EINE KLINIK FÜR ADAS IND MAGERSUCHT UND BOLLEMIE:ICH WAR LANGE DIE EINZIGE DIE WEGEN IHREM GEWICHT DA WAR:DIE KLINIK STEHT NUR HINTER DEN PATIENTEN MIT BOLLEMIE UND MAGERSUCHT:ICH WURDE IN DIE GRUPPE DER ADAS LEUTE GESTECKT WAS FÜR EINEN NICHT ADASLER TOTAL SCHWIERIG UND BELASTEN WAR:DIE KLINIKLEITUNG HATTE NUR FÜR DIE ANDERE GRUPPE VERSTÄNDNIS:WENN HERR MÜLLER HERR CHOBOTAR NCHT GEWESEN UND SHWESTER SILKE HÄTTE ICH DIE KLINIK VORZEITIG VERLASSEN:AUCH DIE ERNÄHRUNGBERATER SIND GUT:PROBLEME WERDEN SICH SCHÖNGEREDET:ICH MÖCHTE HIERMIT SAGEN FÜR ESSGESTÖRTE IM BEREICH MAGERSUCHT UND BOLLEMIE SICHER TOLL ABER IM BEREICH ADIPOSITAS UNGEEIGNET:MAN IST AUF SICH ALLEINE GESTELLT WENN NICHT VON SELBST KOMMT HAT MAN PECH:VIELEN LIEBEN DANK AN HERRN MÜLLER SCHWESTER SILKE HERRN CHOBOTAR UND DEM ERNÄHRUNGSBERATERN:DER BERICHT DAUERTE 4 MONATE WAS IN MEINEN AUGEN VIEL ZU LANG IST:

Schade. Wir hätten uns mehr gewünscht.

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Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Man darf nicht zu krank sein!)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden (Nach dem Aufenthalt, bei benötigten Bescheinigungen, etwas schwierig)
Pro:
Esspläne werden gut erarbeitet, Schwestern sehr nett, Selbstständigkeit wird gefördert
Kontra:
zu wenig Zuwenung ausserhalb der Therapiezeiten, zuwenig Abendangebot,
Krankheitsbild:
Anorexie nervosa
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Aufnahme unserer Tochter verzögerte sich enorm. Uns wurden 2 - 3 Wochen Wartezeit genannt, es wurden dann aber fast 9 Wochen.
Wir haben mehrfach, vor Aufnahme, mit der Klinik telefoniert, dass unsere Tochter stark depressiv sei.Es sollte, lt. telef. Auskunft, kein Problem darstellen, da es schließlich zu einer Anorexie häufig "dazu gehört". Es wurde aber ein großes Problem, da man uns Eltern wohl, was die Stärke der Depressionen anging, nicht ernst genommen hat.
Als wir ankamen wurde ein sehr kurzes Aufnahmegespräch im öffentlichen Raum - am Tisch vor der Rezeption - geführt.
Grundsätzlich fanden wir vieles nicht gut an dieser Klinik - allerdings reicht hier der Platz nicht um ins Detail zu gehen.
Wichtig ist, dass die Kinder / Jugendlichen ab dem Nachmittag fast immer auf sich gestellt sind. Evlt. haben sie Glück, dass sie sich für die abendlichen Bastelstunden eintragen können, aber es sind sehr wenige Plätze vorhanden. Ein Kind, dass in diese Klinik geht, sollte enorm selbstständig sein. Und keine schwereren Begleiterscheinungen haben.
Leider ist viel zu wenig auf unser Kind geschaut worden, zumindest ist das unsere Meinung.
Unsere Tochter hat viel gelernt in der Zeit dort. Keine Frage! Sie kann mittlerweile mit Psychologen sprechen, sie kann einen Ernährungsplan zusammen stellen.
Jedoch vertraut sie niemandem mehr, da sie sich oft im Stich gelassen fühlte.
Die Berichte der Jugendlichen hier, die sagen, dass ständig mit der KJP "gedroht" wird, können wir nur bestätigen. Ob zu recht oder unrecht muss jeder für sich entscheiden.
Die Schwestern waren sehr nett und immer hilfsbereit zu uns!
Solange unsere Tochter Patientin war, klappte es mit der Repzeption einwandfrei. Anschließend war der Kontakt leider nicht mehr so gut.

Unser Fazit: eine tolle Klinik für Jugendliche, die alt genug sind und nicht zuviele Begleiterscheinungen bei Anorexie haben.

Alle Jugendlichen, die etwas "komplizierter" sind, müssen schon sehr selbstständig und selbstbewusst sein!

1 Kommentar

Anna_P am 14.12.2017

ich kann dies leider alles nur bestätigen.
Man wird hier in der Klinik ziemlich viel im Stich gelassen.
Da können zehn Wochen schon seeehr lang werden.
Wir waren von der Klinik sehr enttäuscht.

Mit Einschränken empfehlenswert

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
fachlich top
Kontra:
aktuelle Corona-Regeln
Krankheitsbild:
psychosomatisch
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Lage der Klinik ist sehr schön und ruhig am Ortsrand. Das Gebäude ist zwar alt, aber innen ist alles sehr modern gehalten. Im A-Bereich gibt es Einzelzimmer mit eigenem Bad. Die Einrichtung ist gut und geräumig, sogar mit bequemen Boxspringbett. WLAN aktuell gratis, TV selber mitbringen oder günstig mieten.

Die fachärztliche und therapeutische sowie pflegerische Behandlung ist top, hier führt man sich vom erfahrenem Team gut behandelt.

Der Therapieplan ist gut gefüllt, aber nie so voll dass es stressig wird.

Freizeitangebote (Basteln, Tanz etc.) finden nur abends unter der Woche statt und sind recht schnell ausgebucht.

Es gibt einen Fitnessraum mit Geräten, allerdings darf dieser nur zu zweit genutzt werden.

Aufgrund von Corona (und der vielen anorektischen schutzbedürftigen Patienten) ist die Freizeitgestaltung aktuell extrem eingeschränkt. Es sind nur Spaziergänge im Wald oder Park erlaubt. Einkaufen, Schwimmen oder Essen gehen etc. ist streng verboten.

Die Verpflegung ist in Ordnung und qualitativ wirklich gut. Allerdings würde ich mir v. a. abends etwas mehr Auswahl und Abwechslung wünschen, Frühstück ist super. Im Anorexie-Bereich gibt es Zwischenmahlzeiten.

Vom fachlichen her ist diese Klinik wirklich 1a, allerdings können die Corona-Bedingungen den Aufenthalt aktuell doch schon ein wenig vermiesen.

Gut aufgehoben, betreut und behandelt

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Fundiertes Fachwissen, Familiäre Atmosphäre
Kontra:
Sportliches Angebot für Patienten aus dem "A-Bereich"
Krankheitsbild:
ADHS bei Erwachsenen, Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war in 2019 für 7 Wochen in der Klinik bzgl. ADHS bei Erwachsenen und Depressionen. Ich bin 54 und bei mir wurde die Diagnose mit 52 gestellt.
Ich fühlte mich in der Klinik gut aufgehoben. Meine Erwartungen wurden erfüllt. Ich konnte die von mir selbst gesteckten Ziele bearbeiten und Fragen, die ich mir vorher gestellt hatte beantworten. Ich wollte wissen, was ADHS für mich speziell bedeutet. Welchen Teil kann ich verändern, welchen Teil nicht. Weiter wollte ich wissen ob und welche Medikamente ich benötige, bzw. absetzen kann. Während des Aufenthaltes konnte das richtige Medikament mit der richtigen Dosis ermittelt / erarbeitet werden.
ÖÄrzte, Therapeuten und das weitere Klinikpersonal haben mir fachlich gut gefallen. Persönliche Differenzen gibt es immer mal. Nicht immer "stimmt die Chemie". Aber das ist wie gesagt subjektiuv und war nur in einem Einzelfall, abe auch nicht wirklich störend.

Kann es empfehlen, wenn man keine sozialen Ängste hat

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden (Ging alles sehr schnell)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Einzel-und Doppelzimmer mit WC/Dusche)
Pro:
Pfleger, Mitpatienten, Therapieangebot, Ernährungsberatung
Kontra:
Teilweise Bloßstellungen in der Mittagsrunde
Krankheitsbild:
Anorexia Nervosa,Depression, soziale Phobie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik Lüneburger Heide hat mir in Hinsicht auf meine Essstörung wirklich geholfen. Die Ernährungsberatung ist gut auf mich eingegangen, der Essplan wird individuell und Schritt für Schritt erhöht und auf jede Person individuell angepasst. Das Essen fand ich auch eigentlich immer gut, viel besser als in normalen Krankenhäusern. Leider muss ich sagen, dass ich jedes Mal Angst davor hatte, in die Mittagsrunde zu gehen. Alle Patienten mussten dort ihr Gewicht laut vor allen anderen sagen und die Oberärztin hat dort Sachen angesprochen, die einzelne Personen betreffen und meiner Meinung nach in ein Gespräch unter vier Augen gehören.Ich empfand das oft als Bloßstellung, und weiß, dass es vielen Patienten genauso ergangen ist. Ich denke, dass das für mich auch der Grund ist, weshalb ich notfalls nicht wiederkommen würde.

weiterzuempfehlen

Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: Dez-2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
gutes Konzept, nettes Personal
Kontra:
wenig Freizeitgestaltung
Krankheitsbild:
Anorexie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Unsere Tochter wurde( nach mehren anderen Klinikaufenthalten) in dieser Klinik behandelt. Sie wurde sehr herzlich aufgenommen und gut betreut, Während ihres Aufenthaltes nahm sie an vielen
Gruppen - und Einzeltherapien teil. Mit dem Konzept (Essenspläne usw.) kam unsere Tochter super zurecht und bekam viel Hilfe.
Ich nahm an der Eltern- Kind Woche teil,wo es nicht nur nette Worte gab.Jedoch empfand ich diese Woche , als sehr hilfreich.
Nach 3 Monaten wurde unsere Tochter entlassen und hatte zu Hause zuerst immer noch einige Probleme. Doch dank der Arbeit in der Klinik und der Nachbetreuung geht es ihr heute ( ein Jahr danach) sehr gut.
Sollte sie nocheinmal Hilfe brauchen,würden wir uns wieder für diese Klinik entscheiden.

Die Sicherheit, es nicht allein schaffen zu müssen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007-2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
individuell, persönlich, offen, Kunsträume, Service!, Gegend
Kontra:
Manchmal muss man erst eine Entscheidung getroffen haben, um hier richtig anfangen zu können.
Krankheitsbild:
Anorexie, Bulimie, Borderline
Erfahrungsbericht:

Hallo,

3 Aufenthalte und die Gewissheit auch nach Jahren noch nicht vergessen zu sein. Das ist für mich die KLH.

Vorweg:
Die Ausstattung ist eine der besten, die ich in einer Klinik oder Ähnlichem je gesehen habe. Meist sind es DZ. (und entgegen allen Unmutes, ist das auch meist ganz gut so - finde ich mittlerweile) EZ gibt es natürlich auch. Sogar die Möglichkeit mit Kind anzureisen. Kurort BB ist ganz hübsch, sehr hoher Altersdurchschnitt. ;) Und das Schönste ist die Natur. Egal in welcher Jahreszeit. Na ja, wenn das passende Gewicht da ist...

Der Stufenplan der Klinik ist sinnig. Manchmal nervtötend und ärgerlich. Aber durch das offene Konzept, den Austausch der Patienten untereinander und die Gespräche mit den (ja meist) sehr kompetenten Beratern, erträgt man auch die Kämpfe leichter.
Für mich war die Klinik eine Zeit ein Aufenthaltsort, von dem ich zumindest nicht permanent fliehen wollte. Bemerkt habe ich das allerdings erst im Laufe der Zeit dort. Und die sollte man sich in BB geben. Im Endeffekt hätte ich nichts besseres tun können. Durch die Nachsorge in UE bin ich die Bulimie und das auto. aggr. Verhalten vollständig und die Anorexie beinahe los. Und. Ich weiß nun, wie es funktioniert.
Wem es gelingt, sich auf das Konzept einzulassen und wer beginnt mit der ständigen Selbstvera****e aufzuhören, kann es hier vllt schaffen, zumindest mal in die Karte zu gucken.

Die KLH bietet eine enge, aber dennoch freie Betreuung. Die Möglichkeit nichts zu ändern, bleibt hier jedem offen. Letzten Endes. Und manchmal. Da geht es einfach wirklich um Leben oder Sterben.
Und jeden Tag geht es um Abgrenzung. Immer auf ein Neues.

Viel Erfolg!

Endlich Normal?

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Magersucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 1012 zum zweiten Mal in der KLH zur Behandlung meiner Essstörungen. Ich wusste genau, dass ich einen individuellen Essensplan brauche und zum Anfang die Betreuung durch die Ernährungsfachkräfte.Ich habe es geschafft Normalgewicht zu ereichen und kann nun endlich ein neues Leben beginnen. Vorallem die Schwestern haben immer ein offenes Ohr für einen. Klar kommt man manchemal zu kurt, wenn z.B. viele "Härtefälle" da sind.Vorallem die Kunsttherapie und die Körpertherapie haben mir geholfen.
Was man von der Oberärztin halten soll, bleibt jedem selbst überlassen.
Es kommt auch sehr darauf an, wie die Mitpatienten bzw. die Basisgruppe eingestellt sind.Wer hauptsächlich Einzeltherapie möchte ist in der KLH falsch.Man muss sich schon auf das Gruppenkonzept einlassen können.

gute Klinik bei Essstörungen, nur sehr kleiner ADS /ADHS bereich..

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war ein halbes Jahr in der KLH wegen einer Essstörung und fand den Aufenthalt rückblickend sehr wichtig für mich.
Ich würde die Klinik eher bei Essstörungen empfehlen, soll heißen: der ADS/ADHS bereich ist sehr klein (meistens 3-10 Patienten), auch wenn die Klinik gute Ärzte hat, die eig speziell auf diesen ereich spezialisiert sind.
Zudem kann ich mir vorstellen, dass es für ADS-patienten auch belastend sein kann, wenn sie als doch meist erwachsene die ganzen recht jungen patienten aus dem anderen bereich um sich haben. Aber genau kann ich das nun nicht beurteilen.
Nun weiter:
Die Zimmer sind in ordnung und werden mit je 2 Leuten belegt, sie werden täglich gesäubert und man kann es sich ruhig häusslich machen.
Es gibt 4 feste Esszeiten (früh, mittag, kuchen, abend) plus variabel noch 2 (2. früh und spät). Der Essensplan wir dam Anfang erstellt und kann mit der Zeit geändert werden. Das essen schmeckt gut, es gibt auch veganes essen nach absprache.
Die Regeln im Algemeinen sind streng, was ja aber auch sein muss, schließlich befindet man sich in einer Klinik.
Es gibt zahlreiche nachmittagsbeschäftigungen, wie basteln, chor...
Wozu man sagen muss, dass dieses Programm doch auch eher für jüngere Patienten ausgelegt ist.
Zur Therapie: es gibt 2einheiten Kunsttherapie die woche, eine Einhait einzelth., ich glaube es waren 4 mal gruppenthera und noch körpertheraoie einmal die woche und esstherapie immer mal wieder.

Allgemein muss man sagen, dass eine Klinik einem nur etwas bringt, wenn man bereit ist gesund zu werden und sich auf das Programm einzulassen. Vielleicht kann man auch sagen, dass man so weit sein muss. Ich war so weit, und mir hat der Aufenthalt und mein guter Therapeut dort sehr viel gebracht. Ich kenne aber auch genügend mädchen, die die zeit dort eher absitzen wollen, ich denke, hart aber wahr, dass kann man auch zu hause.
Wenn man dort ist, muss man akzeptieren, dass es eine Klinik ist und es eine menge regeln gibt, wenn man sie einhält und sich lernt zu öffnen, kann man dort um einiges gesünder wieder rausgehen.

ich würde nochmal hingehen

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (ich bin gesund geworden)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Maßnahmen wurden erklärt)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
nette Mitpatienten aus den anderen Bereichen
Kontra:
verletzende kommentare von Wülei
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Als ich dorthin kam, war ich vorher schon in anderen Kliniken gewesen und hatte sehr schlechte Erfahrungen gemacht.
Ich hatte Magersucht und ich habe erbrochen. Meine Motivation war anfangs die gewesen, aus der vorherigen Klinik wegzukommen. Ich hatte mich auch selbstverletzt und stand unter sehr starken Medikamenten. Ich hatte anfangs dadurch wenig gute Gefühle und trotzdem war das ganze Team nett zu mir. ich glaube persönlich, daß es keine Klinik gibt, die annähernd perfekt ist und eine Behandlung gegen Magersucht kann dem Patienten niemals gefallen- das liegt an der Störung selbst. Aber trotzdem gibt es Unterschiede wie es einem gefällt. Mir hat es insgesamt gefallen.Und Folgendes hat mir geholfen:mein Therapeut war für mich passend - mir wurden Maßnahmen von ihm erklärt nachdem ich ihm gesagt habe, daß ich unsinnige Regeln boykottieren würde.
Entscheidend waren auch die ADHSler, da sie oft etwas unternommen haben oder auch Adipositaspatienten, da sie mich mitgenommen haben, sobald ich durfte.
Für mich war die menschliche Komponente, die die Mitpatienten, mein Therapeut und die Schwestern vermittelt haben entscheidend.
Nur dadurch habe ich auch die Dinge ausgehalten, die mich sehr gestresst haben, z.B. die Mittagsrunde und die verletzenden Kommentare der Frau vom Chef, die die Essstörungsabteilung leitet. Ich bin gesund gegangen, aber ich mußte mich oft überwinden vorallem anfangs , mitzumachen und alle Regeln zu akzeptieren.
je gesünder ich wurde, umso einfacher und schöner war es dort.Ich war sicher eine ab und zu anstrengende Patientin und habe die Mitarbeiter gefordert, und das schöne war, daß ich trotzdem das Gefühl hatte, daß alles fair ist- also auch die Konsequenzen, wenn ich Mist gebaut habe.
Es war weder zu streng noch zu locker.
und sicherlich muß man mitarbeiten sonst bekommt man keine Unterstützung oder es wird gelästert über einen. Aber so ist es auch in anderen Kliniken.
Fazit: wer will, kann es dort schaffen, gesund zu werden (bei MS)

In jeder Hinsicht ein Gewinn

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2025   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (es braucht am Anfang Zeit um sich in die Abläufe einzufinden)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Ich hatte ein tolles Zimmer, mit Balkon. Haben nicht alle)
Pro:
Therapieansätze individuell aufeinander abgestimmt
Kontra:
Kochunterricht hat etwas Verbesserungspotenzial
Krankheitsbild:
ADHS, Depressionen, Binge Eating
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Eher kleinere Einrichtung, daher familiäre und fürsorgliche Atmosphäre. Jeder Arzt und medizinisches Personal kennt die Krankenakte und alle Therapien sind aufeinander abgestimmt. Es werden alle Bereich des Lebens mit einbezogen. Auffälligkeiten, egal ob psychisch oder physisch werden umgehend abgeklärt. Es ging nicht nur um Symptom Beseitigung, es wurde auch nach der Ursache gefragt. Ich fühlte mich aufmerksam und gut betreut. Das Personal war sehr freundlich, entgegenkommend, hilfsbereit und fachlich versiert, vom Chefarzt bis zur Reinigungskraft.
Es gab Einzel- und Gruppentherapien verschiedenster Art: Verhalten, Ergo-, Sport, Kunst, Kochen etc. Aqua Fit fand in der Sole Therme statt, ein gepflegtes und attraktives Schwimmbad. Nach anfänglicher Skepsis konnte ich mich auf die Behandlung einlassen und bin sehr zufrieden. Ich habe Erkenntnisse über mich gewonnen, vieles gelernt und neue Verhaltensweisen angenommen. Es hat sich gelohnt.
Ich empfand das Verhalten gegenüber Anorexie Patienten (soweit man es mal mitbekommt) manchmal bestimmend aber immer respektvoll.
Ich würde mich wieder für diese Klinik entscheiden

ADHS-Reha mit hoher fachlich-therapeutischer Kompetenz im schönen Kurort Bad Bevensen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2024   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
hohe fachliche und therapeutsiche Kompetenz bei ADHS, familiäre freundliche Atmosphäre, sehr gute therapeutsiche Betreuung, schöne Umgebung, gutes gesundes Essen ;-), nette Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Kontra:
der Bewegungsraum hat Optimierungspotenzial
Krankheitsbild:
ADHS und Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war als Patientin mit der Diagnose ADHS mit Komorbidität Depression 2024 für fünf Wochen zur Reha (DRV) in der Klinik Lüneburger Heide. Meine Erfahrungen waren durchweg positiv und der Aufenthalt hat sich für mich absolut gelohnt.

Die Klinik Lüneburger Heide ist eine familiengeführte Privatklinik, die sich auf die beiden Schwerpunkte Essstörungen und ADHS spezialisiert hat. Die ADHS-Gruppentherapie wurde vom "Chef" persönlich durchgeführt, der mich durch seine fachliche Kompetenz und therapeutische Erfahrung, aber auch durch seine empathische und unkomplizierte Art beeindruckt hat: ein Chefarzt auf Augenhöhe. Meine medikamentöse Einstellung wurde ebenso überprüft und erfolgreich angepasst. Auch die Therapeutin, bei der ich die psychologische Gruppen- und Einzeltherapie hatte, war sowohl fachlich als auch menschlich ein echter Glücksfall. Ich habe mich bei ihr gut aufgehoben gefühlt und konnte am Ende einige wertvolle Erkenntnisgewinne mit nach Hause nehmen.
Abgesehen von den baulichen Besonderheiten, die meinen Orientierungssinn anfangs deutlich überforderten, empfand ich die Atmosphäre, die Zuständigkeiten, die psychologische und medizinische Betreuung und die Erreichbarkeit des Fachpersonals als angenehm familiär, unkompliziert und empathisch. Bereits der Empfang nach meiner ziemlich chaotischen Anreise war ein echtes Highlight. Die Mitarbeiterin am Empfang war nicht nur ausgesprochen nett und hilfsbereit, sondern besaß auch noch das Organisationstalent, mein "verlorenes" Gepäckstück in Rekordzeit wiederzubeschaffen, wofür ich heute noch dankbar bin.
Ein zusätzlicher Gewinn für mich war die Teilnahme am Adipositas Programm mit Esstherapie, Ernährungslehre und zusätzlichen Bewegungsangeboten. Das Bewegungs- und Sportprogramm war gut, nur der Bewegungsraum mit den Fitnessgeräten ist durchaus ausbaufähig. Dafür motiviert die schöne Umgebung der Klinik aber zum Nordic Walking oder Joggen. Fazit: Von mir fünf Sterne und ein herzliches Dankeschön. :-)

1 Kommentar

Konny2000 am 16.09.2025

Diese Klinik ist keine Privatklinik. Sie ist nur familiengeführt und kein Konzern wie andere. Man kann dort auch als Kassenpatient problemlos aufgenommen werden.

Absolut engagierte Klinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2024   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Super leckeres essen
Kontra:
Wenig Abwechslung beim Obst
Krankheitsbild:
Adhs, Essstörung, Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Wegen ADHS, Depressionen, Erschöpfungssyndrom und Bingeeatingstörung dort gewesen. Inn allen Bereichen sehr kompetent. Personal war stets freundlich und angemessen.

2 Kommentare

käferchen47 am 25.07.2024

Hallo, warst du als Reha Patient oder mit krankenhauseinweisung dort? Und hattest du ein Einzelzimmer? Ich bin auf der Suche nach Klink für binge eating disorder

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Sehr gute Erfahrung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2024   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Gefühl der Geborgenheit, sehr gute Unterstützung
Kontra:
Krankheitsbild:
ADHS, PTBS, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin begeistert von der Klinik, in der ich so viel Geborgenheit, Zuwendung, Verständnis, Zuhören sowie ehrliche Gespräche auf Augenhöhe erleben und wo ich viele neue Anregungen, Sichtweisen, Strategien und verschiedene Therapien kennenlernen und in Anspruch nehmen durfte. Als besondere Bereicheung empfand ich auch das Erleben einer innigen und stärkenden Gemeinschaft innerhalb unserer Gruppe.
Die Therapeutinnen und Therapeuten, Ärzte und Ärztinnen und überhaupt alle Angestellten von der Reinigungskraft bis zur Schwester, von der Sekretärin bis zur Klinikleitung, … waren immer zugewandt und freundlich und haben sich rührend um uns gekümmert.
Nach einer ausgiebigen Diagnostik wurde sowohl was das therapeutische Vorgehen als auch was die Medikation betraf, sehr individuell vorgegangen und, wenn notwendig, immer wieder angepasst.
Meine anfängliche Skepsis gegenüber der Gruppentherapien wich sehr schnell der Einsicht, dass diese Gruppentherapien ebenfalls absolut hilfreich und lehrreich sein können, zumal die Therapeuten und Therapeutinnen diese Gruppen mit großem Einfühlungsvermögen und Sachverstand zu führen wussten. Das Angebot an Therapien war reich und dennoch blieb auch genug Zeit für individuelle Freizeitaktivitäten und Kreativität.
Auch das Essen war gesund, abwechslungsreich und köstlich. Es gab sehr viele Gründe für große Dankbarkeit und
so wie ich die Zeit in der Klinik erleben durfte, kann ich sie wirklich nur wärmstens weiterempfehlen!

Gerne wieder

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Einzelsitzungen mit fähigen Therapeuten
Kontra:
Krankheitsbild:
ADHS / Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Kommunikation im Vorfeld war gut.
Vom Tag der Anreise bis zur Abreise habe ich mich gut aufgehoben gefühlt. Das Klinikpersonal war von den Reinigungskräften, bis zum Chefarzt freundlich und kompetent! Das Essen war gut, und die Küche hat Rückmeldungen angenommen und umgesetzt. Die therapeutischen Anwendungen waren vielfältig und durchgehend hilfreich.
Der einzige Haken war die (manchmal) etwas kurzfristige Organisation des Therapie-Programms. Diese war jedoch zum Großteil einer Grippewelle und den damit verbundenen Ausfällen geschuldet.
Falls für mich je wieder eine Reha-Maßnahme erforderlich wird, ist diese Klinik meine erste Wahl.

Eine der besten Kliniken zur Behandlung der AN

Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Ich denke, die Klinik hat meiner Tochter einen langen Leidensweg erspart)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Umgehende Antwort nach Anfrage auf einen Therapieplatz)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Die AN wird wirksam behandelt, wenn man es zulässt)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Besuch an 7 Tagen in der Woche von morgens bis Abends jederzeit erlaubt)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Ambiente erinnert eher an ein Hotel als an eine Klinik. Sehr anständige Zimmer.)
Pro:
Medizinisches Ziel erreicht, Respektvoller Umgang mit den Patientinnen und ihren Angehörigen
Kontra:
Information für die Eltern nur auf Nachfrage (aber ich hatte Vertrauen, dass alles gut läuft)
Krankheitsbild:
Anorexia nervosa
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Meiner 15-jährigen Tochter wurde Mitte 2023 die Diagnose Anorexia nervosa (AN, Magersucht) gestellt. Von anderen Eltern wurde uns die Klinik Lüneburger Heide empfohlen. Nach Anfrage wurde uns durch die Klinik innerhalb weniger Tage ein Platz angeboten.

Die einzige "Medizin" bei AN ist eine rasche Wiederherstellung des Gewichts und damit der Körperfunktionen. Meine Tochter wurde mit BMI 14,5 aufgenommen und 4 Monate später mit BMI 20 entlassen. Soweit ich es mitbekommen habe, gelingt dies nur in wenigen Kliniken in Deutschland. Dabei wurde sie kompetent medizinisch betreut.

Die Patientinnen werden in die Therapieplanung einbezogen, alles ist transparent.Das Essen wird frisch gekocht und appetitlich angeboten. Die Kalorienzufuhr wird individuell festgelegt. Die psychologische Belastung wird durch ein umfangreiches Angebot von Einzel- und Gruppentherapien aufgefangen.

Meine Tochter hat sich sehr gut behandelt gefühlt (von 5 Sternen würde sie mindestens 4 vergeben, sagte sie mir).Sie hatte sogar von sich aus 2 x um Verlängerung gebeten, da sie sich zunächst psychisch noch nicht für die Heimkehr gerüstet fühlte. Nach Rückkehr war sie in der Lage, mit Hilfe eines von der Klinik bereitgestellten Ernährungsplans ihre Mahlzeiten allein zu portionieren und somit das Gewicht zu halten. Die Klinik bietet auch nach der Entlassung jederzeit Hilfestellung an.

Zudem haben die Patientinnen die Möglichkeit, zwecks Rückfall-Prophylaxe nach einigen Monaten wieder für 2 bis 4 Wochen zurückzukommen. Das halte ich für sehr sinnvoll, da das Rückfallrisiko grundsätzlich nach der Rückkehr in den Alltag vor allem in den ersten Monaten sehr hoch ist.

Das Personal war zu mir immer freundlich. Ich hatte nur wenig Kontakt zu der Oberärztin. Aber bei diesen Begegnungen erschien sie mir sehr kompetent und engagiert. Ich hatte den Eindruck, dass ihr die Heilung jeder einzelnen Patientin sehr am Herzen liegt.

Ich empfehle die Klinik ohne Einschränkungen.

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