MEDIAN Klinik Tönisstein

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Hochstraße 25
53474 Bad Neuenahr
Rheinland-Pfalz

50 von 70 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
recht gute Erfahrung
Qualität der Beratung
recht gute Beratung
Medizinische Behandlung
recht gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
recht gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
recht gute Ausstattung
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Es kommt schon überwiegend auf die eigene Einstellung an

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Sucht / Alkohol und Cannabis
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von Mai bis Juni 2023 für 6 Wochen im Rahmen einer Kombitherapie in dieser Klinik. Meine Erfahrungen sind überwiegend positiv. Ja, die Gebäude sind veraltet und die Zimmer sind teilweise mit Inventar aus den 70iger Jahren ausgestattet. ABER, es sind alles Einzelzimmer und dies war für mich mit ein Grund, diese Klinik zu wählen. Ja, das Essen ist wirklich weit weg von dem was uns die Ernährungsberaterin der Klinik über gesunde Ernährung erzählte und dies ist den verantwortlichen auch bewusst. Scheinbar aber aus Budgetgründen nicht änderbar, was schon ein wenig traurig ist. Allerdings besteht für jeden die Möglichkeit, sich selbst zusätzlich mit gesunden Produkten zu versorgen.

Aber eigentlich ist das oben beschriebene alles nebensächlich! Das Allerwichtigste: Mir wurde bei meinem Suchtproblem geholfen. Es wurde mir verständlich gemacht was eine Suchtkrankheit ist und für mich bedeutet. Mir wurden Möglichkeiten aufgezeigt und Werkzeuge an die Hand gegeben, wie ich trotz dieser Erkrankung ein abstinentes Leben führen kann. Ab dem (finalen) Entschluss, mein Verhalten zu ändern, freute ich mich auf Hilfe und den Aufenthalt in der Klinik. Das heißt, ich ging das Ganze mit einer positiven Einstellung und völlig unvoreingenommen an. Dies traf auch auf die Mehrzahl meiner Mitpatienten in der Stammgruppe zu, so dass mir persönlich die Gruppentherapiestunden, mit und auch ohne Therapeuten, sehr viel gebracht haben. Die Tage waren durch das umfangreiche Programm ziemlich ausgefüllt, so dass keine Langeweile und innere Leere aufkam.

Die Therapeuten empfand ich als sehr qualifiziert, freundlich und ich fühlte mich sehr gut aufgehoben. Das Pflegepersonal war jederzeit ansprechbar und bemüht zu helfen. Genauso verhielt es sich mit den Ärzten. Danke auch an die Putzkräfte, es war alles absolut sauber.

Das Sportprogramm ist zwar sehr vielfältig, allerdings war die Teilnahme an einigen Kursen, wie z.B. Yoga oder Pilates, aufgrund großer Nachfrage kaum möglich. Auch die Planung der Sportaktivitäten war ein wenig konfus. Es konnte vorkommen, dass ich an einem Tag 3x Sport hatte und dafür die restliche Woche nichts mehr. Es gab aber immer die Möglichkeit, am Abend oder zwischen den vorgeschriebenen Therapiestunden, eigenständig in die Sporthalle, den Fitnessraum oder das Schwimmbad zu gehen. Die Sporttherapeuten waren kompetent und machten meiner Meinung nach einen sehr guten Job.

Ich kann diese Klinik nur empfehlen.

Ganz schlimm

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 24   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Schwimmbad Pflegepersonal
Kontra:
Therapeuten
Krankheitsbild:
Psychisch Probleme/ Drogenprobleme
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Absolutes Unding, seit 12 Tagen hier und immer noch kein Aufnahmegespräch gehabt. Bei drei Schneeflocken wird dem Personal freigestellt ob sie zur Arbeit kommen möchten oder nicht. Die Therapeuten kamen so gut wie alle nicht zur Arbeit, wobei das Pflegepersonal in Vollzahl vertreten war. Man hat in 8 Wochen nur 2-3 Einzelgespräche und selbst die finden aktuell nicht Stadt. Es wird einem gesagt das Mitpatienten auch gute Therapeuten sind. Schreiben sich Lifvstyle Drogen auf die Fahne aber, eigentlich ne reine Alkohol Klinik, auch vom Arbeitsschema her. Patienten erarbeiten sich alles alleine und die Therapeuten scheißen drauf !

Gute Erfolgsaussicht

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
das Personal
Kontra:
Haus/Ausfälle von Angeboten
Krankheitsbild:
Alkoholkrank
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Tönisstein Okt.-Dez. 2023
Das Personal der Klinik macht einen guten Job, ob sich Erfolg einstellt, hängt zu 100% vom Patienten/in ab. Du musst dich auf die angebotene Therapieform einlassen und dich öffnen sowie in die Gruppentherapien einbringen, um eine gute Basis zu haben.

Die Therapie ist fast ausschließlich in Gruppenform, mal mit, mal ohne Therapeutin, dazu 3 Einzelgespräche mit der „Stamm“-Therapeutin. Weitere Therapien möglich, z.B. zu Trauerbewältigung. Die Gruppenarbeit wird durch medizinische und die Sucht betreffende Vorträge (Mo-Fr) ergänzt (10-15 Min.).

Wöchentliche Visite, jederzeit ein Arzt ansprechbar, dauernd Personal auf dem Pflegestützpunkt/der Medikamentenausgabe. bei Bedarf sofortige Überstellung in das benachbarte Krankenhaus.

Sportangebote wie Morgengymnastik, Walken, Aquatraining, Rückenschule, Koordinationsübungen u.a.. Dazu gibt es Angebote wie Ergotherapie oder Brainstorming (Rätsel/Merkspiele).
Freizeit: Hallenbad, kleine Sporthalle für Tischtennis, Badminton/Volleyball, kleiner Fitnessraum mit einigen Geräten, Kegelbahn, Dart, Kicker, Billard, Leseecke. Gruppenräume für Beisammensein nutzbar.

Essen: Ewig leidiges Thema, das rein individuell beurteilt werden kann, satt wird jeder.

Räumlichkeiten: Die Zimmer und ihre Einrichtung sind nicht auf dem neuesten Stand, das Haus ist alt, anfangs unübersichtlich und auf den Fluren zugig und dort kalt. Die Sauberkeit ist gut.
Auf den Erfolg der Therapie hat die Beschaffenheit des Baus keinerlei Einfluss. Durchweg Einzelzimmer als Rückzugsmöglichkeit.

Es gibt monatliche Treffen von „Abgesandten“ der Patienten mit der Klinikleitung.

Ich war insgesamt sehr zufrieden, habe viel über die Erkrankung, Warnsignale eines Rückfalls, Notfallplan usw. gelernt. Es war kompakt, daher anstrengend und (emotional) fordernd, ich fühle mich für eine Abstinenz gewappnet. Die 8 Wochen vergingen sehr schnell. Leider sehr dünne Personaldecke! Ausfall v. Angebot! Insgesamt trotz des Hauses sehr empfehlenswert.

Eine Klinik die ihren Auftrag ernst nimmt

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
therapeutisches Konzept
Kontra:
nichts
Krankheitsbild:
Alkoholkrank
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Diese Klinik nimmt ihren Auftrag ernst. Ich habe mich vom ersten Tag an, gut aufgehoben gefühlt. Nach der intensiven Aufnahmegruppe, die einem sehr klar macht, in welcher Phase man selber steht empfand ich als sehr wirkungsvoll. Hervorzuheben ist auch Frau Klutig, die diese Gruppe einfühlsam begleitet hat.

Nach einer Woche ging es dann in die Stammgruppe. Hier habe ich mich auch richtig gut aufgehoben gefühlt. Alles fällt und steht mit den Gruppenmitgliedern.
In unserer Grppe wurde intensiv gearbeitet, es liefen gute Gespräche sowohl mit Therapeutin (auch hier habe ich mich unter Frau Stock ) sehr verstanden gefühlt.
Das Verständnis des paradoxen Weges ist eine ganz entscheidende Sache.

Auch möchte ich das Angehörigenseminar erwähnen, welches uns und besonders meinem Partner aufgezeigt hat die Krankheit und den Umgang miteinander in Zukunft besser betreiben zu können.

Ich habe viel begriffen in dieser Klinik und hoffe auf eine dauerhafte zufriedene Abstinenz.

Zu meckern gibt es sehr wenig, das Sportprogramm war gut. Das gesamte Personal wahr freundlich und hilfsbereit. Die Zimmer waren ok. Ein Einzelzimmer ist schon schön, man braucht es auch um alles in Ruhe zu verarbeiten. Einzige das Essen habe ich nicht vertragen, sehr glutenhaltig. Es gab immer genug, sodassman satt wurde.

Ich kann Tönnisstein nur empfehlen und die acht Wochen vergingen wie im Pfluge.

Vielen Dank für alles.

Seit fünf Jahren trocken. Danke dafür!

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018/19   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kompetente Therapeutin. Keine Möglichkeiten zur Flucht, außer man will fliehen, weiter süchtig bleiben.
Kontra:
Die eigenen Widerstände.
Krankheitsbild:
Alkoholsucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Guten Tag!

Ich war von 2018 bis 2019 in der Klinik. Vorher war ich fünf Jahre abhängig vom Alkohol und noch davor habe ich mich fünf Jahre in die Abhängigkeit getrunken, also insgesamt zehn Jahre.

Ich bin der Klinik und besonders dem Personal, den Therapeut*innen von ganzem Herzen dankbar!
Nachdem ich - nach 10 Wochen - im Februar 2019 entlassen wurde, bin ich trocken!
Ich habe keinen Suchtdruck mehr, ich gehe sehr achtsam mit meinem Umfeld um, ich begebe mich nicht in schwierige Situationen bzw. entfliehe diesen wieder. Nach der Entlassung bin ich sofort zu den Anonymen Alkoholiker*innen gegangen, die haben mir zu Hause weitere Sicherheit gegeben. Dieses wurde von der Klinik auch gefördert, sprich fast verlangt.

Für mich sehe ich meine Abhängigkeit primär auch nicht als Krankheit, sondern als "Ich wollte trinken, ich wollte saufen!". Nun will ich nicht mehr trinken, nicht mehr saufen! Erst dann kommt die Krankheit. Also zuerst das eigene Wollen und dann die Krankheit. Das ist mir in der Klinik sehr schnell klar geworden.
Und dieses ist die einzige Kritik, die ich an diesem Haus habe. Es wurde mir zu sehr von Krankheit gesprochen und nicht auf das eigene Zutun hingewiesen. Ich hatte den Eindruck, viele Patient*innen dort sahen es primär als Krankheit, für die sie nichts können bzw nur wenig können. Und erst dann kommt der Eigene Wille.
Die Klinik hat mir die Augen geöffnet, und dafür bin ich dankbar!

Für mich war diese Klinik, besonders die Arbeit in der Bezugsgruppe extrem herausfordernd. Von meiner Bezugstherapeutin fühlte ich mich auch mächtig hinein gestoßen in die Auseinandersetzung mit der Gruppe und einigen Menschen daraus. Sie hat mir kaum Möglichkeiten gelassen dem zu entfliehen. Und zudem wurde ich noch zum Gruppensprecher gewählt. Aber dieses alles kann ich nicht dem Konzept oder der Therapeutin anlasten, es ist ein allgemeines Problem von mir.

Also noch einmal herzlichen Dank an die Therapeut*innen, und dem weiteren Personal in der Klinik!

Brief an Tönisstein

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapie
Kontra:
Essen
Krankheitsbild:
Alkoholabhängig
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Brief an Tönisstein
Du altes " Haus". Wenn du erzählen könntest würdest du unendlich viele Geschichten preisgeben. Aber du schweigst und behälst alles für dich. Das ist auch gut so. Denn jeder, der einmal in dir gewohnt hat ist gekommen, um seine Lasten abzulegen, Gedanken zu ordnen und Gefühle zu verarbeiten.
Deine Bewohner erhoffen Hilfe bei einer Erkrankung, die sich nicht mit einer Operation, Tabletten oder ähnlichen
Maßnahmen behandeln lässt. Diese Krankheit ist nicht greifbar und dennoch stets vorhanden. Sie heißt:
Alkoholabhängigkeit.
Doch was ist das eigentlich?
Der Mensch vermeidet, verdrängt und versucht alle unangenehmen Gefühle und Gedanken zu ersticken. Da ihm oftmals die richtigen Werkzeuge fehlen um diese zu bewältigen greift er zu Substanzen oder Verhaltensweisen, die auf Dauer krank machen. Anfangs funktioniert alles wunderbar. Doch mit der Zeit merkt
jeder, das die "Droge", das "Verhalten" aus den Bahnen läuft.
Spätestens jetzt beginnt die Krankheitserkennung aber noch nicht die KRANKHEITSEINSICHT.
Diese aber ist die Voraussetzung um Heilung zu erfahren.

Und jetzt kommst du - altes " Haus" Tönisstein.

Du fragst nicht wer du bist, was du bist, was du getan hast oder auch nicht. Du öffnest einfach deine Türen und lädst jeden ein.

Danke Tönisstein

schlechte Ärzte

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Einzelzimmer, aber recht alt)
Pro:
Therapeuten meist gut
Kontra:
Ärzte meist schlecht
Krankheitsbild:
Alkoholkrank
Erfahrungsbericht:

ärztliches besser zu Hause klären

therapeutisch hatte ich gute Erfahrungen

Paradoxer Weg, klappt

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Am Essen koennte man "arbeiten")
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Umgang mit dem Patienten
Kontra:
-
Krankheitsbild:
Alkoholiker
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Hallo.

Auch wenn ich anfangs nicht begeistert war, und nach meiner Behandlung noch Alk-Probleme hatte, danke ich der Klinik Toenisstein im Nachhinein.

Ich habe viel gelernt.
Auch ueber mich nachzudenken.
Und das muss man, spaetestens ab der Kur.

Ohne die Entscheidung zur Abstinenz geht es nicht. Niemals.
Ich hatte im Kopf, "kontrolliert" zu trinken.
Das klappt niemals. Rate ab davon. Dafuer ist Sucht "nicht gemacht".

Der Weg der Sucht ist fuer immer im Hirn.
Die Sucht schreit staendig nach DOPAMIN.
Darum gehts.

Der Suechtige soll sich mit der Neurologie befassen.
Und mit den gesundheitlichen Konsequenzen.
Mehr als 200 "Kollateral"-Schaedigungen.

Eine ist toedlich, minimum.

Der Weg der Sucht bleibt fuer immer.
Du kannst ihn zuwachsen lassen, wie im Jungel.
Das geht und klappt wunderbar.

Kapitulieren, sagen, die Droge will mich killen, paradox, dann geht es.

Und das musst du begreifen und danach leben.

Es kann verschiedenes "kosten".

Z b ich, lebe zurueck gezogen.
Habe ich allerdings immer gemacht.

Es ist kein Opfer.
Dir selbst helfen ist kein Opfer.
Es heisst wieder leben.

Es gehoert natuerlich mehr dazu, aber das soll jeder mit sich ausmachen.

Es ist wichtig, den paradoxen Weg zu gehen.

Mit Willen aufhoeren ist nicht drin.
Er wird schwach und laesst nach.
Auch mit Willen, erreicht man nicht immer, was man will.
Das ist menschlich.
Liegt in der Natur.

Ich habe sehr viel begriffen.
Ich habe einen Ratgeber verfasst als e book.

Ich danke im Besonderen Herrn O. KREH.

Luxemburg, August 2023.
Dass ich heute noch lebe, verdanke ich der Abstinenz.
Jeder "darf" hoffen.
Ich rede bei mir von WUNDER.
Noch in Toenisstein Juli 2022, habe ich gedacht, ich schaffe es nie.
Mein Leben = 360 ° Transformation

Im Oktober bin ich 1 Jahr abstinent.

Konzept zur Erlangung der Abstinenz passt!

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Hätte mir mehr psychotherapeutische Unterstützung beim Mobbing gewünscht)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Gutes psychotherapeutische Konzept
Kontra:
Pech mit Stammgruppe durch Mobbing
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Von April bis Juni 2022 befand ich mich für 8 Wochen in der Kurzzeittherapie in der Klinik Tönisstein.
Seitdem lebe ich zufrieden und dankbar stabil abstinent.
Nachdem ich Januar 2022 ohne Entzugserscheinungen mit dem Konsum von Alkohol aufgehört hatte, bat ich bei der Suchtberatung um weitere professionelle Hilfe. Diese Hilfe erhielt ich in voller Gänze in der Klinik Tönisstein.
Ich fühlte mich dort von den Therapeutinnen und Therapeuten verstanden und gut betreut.
Auch das Pflege- und Küchenpersonal war jederzeit verständnisvoll und sehr zuvorkommend.
Mit dem Essen war ich sehr zufrieden. Es gab immer genügend zur Auswahl und das Essen wurde geradezu liebevoll und fürsorglich serviert.
Es gab genügend Sport- und kreativ gestaltende Kursangebote.
Die z. Vfg. stehende Zeit zum Entspannen und für die Freizeit war auch ausreichend.

Da ich alleinlebend bin, war für mich die anschließende Nachsorge selbstverständlich.
Seit diese beendet war, habe ich regelmäßig Selbsthilfegruppen aufgesucht.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 10.08.2023

Lieber Molnar,
vielen Dank für Ihre positive Bewertung. Wir freuen uns, dass Sie Ihre Abstinenz aufrecht erhalten können und wünschen Ihnen alles erdenklich Gute

Sucht als Krankheit akzeptieren und damit leben

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Die Klinik nimmt ihren Auftrag ernst
Kontra:
Personaldecke dünn; Modernisierungsbedarf bei Zimmern und Funktionsräumen
Krankheitsbild:
Alkoholsucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das Therapiekonzept der Klinik ist nach meiner Erfahrung überzeugend und - die eigene Bereitschaft zur Therapie vorausgesetzt - wirksam. Durch die vergleichsweise kurze Dauer der Reha, acht Wochen, ist das Programm recht konzentriert. Einer sehr intensiven Aufnahmewoche in einer gesonderten Gruppe folgen die weiteren Wochen in der sog. Stammgruppe mit dem/der StammtherapeutIn. Die Klinik setzt im Besonderen auf Therapieeinheiten nur in der Gruppe, also ohne TherapeutIn. Eine aktive und interessierte Gruppe vorausgesetzt, können diese Einheiten große Wirkung zeigen und zu vielen Erkenntnissen führen. --- Die PatientInnen sind in der Regel berufstätig bzw. möchten wieder in ihren Beruf starten. Auf diese Zielgruppe ist m.E. daher auch die Therapiedauer und das volle Programm zugeschnitten - eine Stunde auch am Samstagvormittag und eine am Sonntagabend (-: --- Weitere suchtspezifische Themenangebote sowie die Sportangebote habe ich als gut überlegt und sinnvoll wahrgenommen. --- Alle Zimmer in der Klinik Tönisstein sind Einzelzimmer. Das ist nicht nur Luxus, sondern bietet PatientInnen einen ungestörten Rückzugsort, um nachdenken und zu sich kommen zu können. Sollte auch in anderen Kliniken eigentlich Standard sein, ist es aber nicht. --- Das Personal ist quer durch alle Funktionen und Aufgaben fast durchweg sehr freundlich, immer ansprechbar und hilfsbereit.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 23.05.2023

Lieber Seestern63,
wir freuen uns aufrichtig über Ihren positiven Kommentar und geben Ihr Feedback gerne an alle Kollegen/Kolleginnen weiter. Wir wünschen Ihnen eine zufriedene Abstinenz und dass Sie viele Therapie-Inhalte in Ihrem Alltag umsetzen können.

Mein neues Ich

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Nette und kompetente Therapeuten
Kontra:
Bauliche Mängel
Krankheitsbild:
Alkoholproblem
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mir hat man mein Leben völlig zum positiven umgekrempelt. Ich bin begeistert gewesen. Corona regeln waren schon anstrengend aber woanders ist es ja auch so gewesen. Essen war auch gut ich kann da nicht so meckern wie andere. Zuhause hat man auch nicht diese Auswahl.die Zimmer sollten mal renoviert werden.Tolles Angebot an therapien.Ich denke da ist für jeden was dabei. Also dann weiter machen. LG.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 18.04.2023

Liebe Misses, wir freuen uns über Ihr positives Feedback und dass Sie von Ihrer Therapie in unserem Hause profitieren konnten. Tatsächlich sind wir dabei, unsere Räumlichkeiten zu renovieren. Leider geht das bei 140 Patientenzimmern während des laufenden Betriebes nicht so schnell, wie wir uns das wünschen würden. Ihnen alles Gute für Ihr abstinentes Leben!

Endgültige Kapitulation

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Schema nach Jellinek, ich habs endlich begriffen
Kontra:
Die mögliche Einstellung u. Mitwirkung der Stammgruppenmitglieder
Krankheitsbild:
Alkohol
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin Montag nach 6 Wochen stationärem Aufenthalt i.R. meiner Kombi-Therapie zurückgekommen.
Ich hatte vom ersten Tag an einen guten Eindruck von der Klinik. Nicht zwingend aufgrund des Interieurs, sondern aufgrund der sofort spürbaren Struktur, die zweifelsohne in diesem Haus herrscht.
Mein Zimmer war alt, wie auch der Rest des Hauses, aber wie sich rausstellte, völlig NEBENSÄCHLICH!!
Auch das Essen war nur mit Lefax einigermassen verträglich, obwohl es meist doch sehr schmackhaft war. Aber es hat bei vielen im Haus Probleme im Verdauungstrakt hervorgerufen ;-( Aber auch das: EGAL!!!
Denn entscheidend: Therapie, Therapeuten, Pflege, Empfang, Mitpatienten, Stammgruppe... einfach nur TOP!!!
Ich war in Tönisstein, um meine Nüchternheitsentscheidung zu finalisieren und schon am ersten Therapietag in der Welpen-Gruppe, wie ich sie nenne, war mir klar: hier bin ich richtig!
Essen und Ausstattung der Klinik waren da für mich nebensächlich!
Ich hatte ein Einzelzimmer... das wiederum war für mich sehr entscheidend und wichtig.
Das Schwimmbad im Haus habe ich Verlauf der Zeit SEHR zu schätzen gewusst.
Alles in allem: Top Haus!! Und mit Herrn Kreh als leitender Psychologe ein Top-Mann im Haus.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 31.03.2023

Liebe Dinatrina2,
wir freuen uns sehr über Ihren Kommentar und geben Ihr Lob gerne an die Kollegen weiter. Was die Verpflegung während eines Reha-Aufenthaltes anbelangt, so ist es immer schwierig, allen gerecht zu werden.
Wir freuen uns ganz besonders, dass Sie von den positiven Eindrücken Ihres Aufenthaltes und Ihrer Therapie profitieren konnten und wünschen Ihnen weiterhin eine zufriedene, stolze Abstinenz.

Nie wieder

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 23   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Nichts
Kontra:
Alles
Krankheitsbild:
Sucht, Alkohol
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Katastrophe, Diskriminierung von nur 2 fach geimpften, kein Schwimmbad, Sport mit FFB2 Masken, Karantäne light, wenn jemand positiv getestet wurde, auch ohne Symptome.
Diese Klinik sollte zusperren, nie wieder.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 31.03.2023

Lieber Gune,
es tut uns leid, dass Sie sich durch unsere Infektionsschutzmaßnahmen so sehr beeinträchtigt gefühlt haben. Wir hoffen, Sie konnten Ihre Abstinenzentscheidung trotzdem aufrecht erhalten und Ihre Therapieziele erreichen.

sehr strenge Corona-Maßnahmen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Zusammenhalt der Mitpatienten
Kontra:
Maskenpflicht all day
Krankheitsbild:
Alkohol
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik ist schön gelegen, das Personal ist freundlich. Was positiv hervorzuheben ist, ist, dass die Küche sich trotz Sparzwang sehr viel Mühe gibt!

Leider wird bei MEDIAN auch nach Corona ein sehr strenges Maskenprogramm durchgezogen (FFP2-Maske 24 Stunden). Da man in der Therapie viel sprechen, und auch frei vortragen muss, ist dies wirklich ein Problem. Wer Lust hat, den Frühling mit "angenähter" Maske herumzulaufen, der ist hier richtig. Wer Probleme hat, mit freiem, deutlichen oder lautem sprechen, der sollte sich vielleicht einen Anbieter suchen, wo die Coronamaßnahmen für Patienten abgeschafft würden

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 13.03.2023

Lieber Ranger1980,
zunächst freuen wir uns über Ihr Lob! Vielen Dank dafür. Ihren Unmut über unsere strengen Hygieneregeln können wir nachvollziehen. Allerdings hat uns die Verpflichtung - für Mitarbeiter und Rehabilitanden - FFP2-Maske zu tragen, sehr gut durch die Jahre der Pandemie gebracht. Nachdem in vielen Rehabilitationseinrichtungen und Kliniken nach dem Aufheben der Maskenpflicht sehr hohe Infektionszahlen entstanden sind, haben wir uns entschlossen, die Maskenpflicht bis ins Frühjahr hinein beizubehalten. Wenn das Infektionsgeschehen in der Bevölkerung allgemein nachlässt, sind wir selbstverständlich bereit, auch unsere klinikinternen Hygieneregeln entsprechend anzupassen. Wir bitten um Ihr Verständnis und wünschen Ihnen alles Gute für Ihre abstinente Zukunft.

Viel gelernt in acht Wochen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Programmvielfalt
Kontra:
Immer noch sehr strenge Coronaregeln (03/23)
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin mit der Klinik insgesamt zufrieden. Im Ergebnis war die Zeit hier viel besser, als ich das vorher erwartet hatte. Ich habe eine Menge gelernt, vor allem habe ich die Angst vor dem Thema und Berührungsängste vor Mitatienten verloren.

Sehr gut war die Präsentation des Suchtlebenslaufs und die Gespräche, die sich in der Folge mit Mitpatienten ergeben haben.

Negativ ist, dass die Klinik trotz Ende der gesetzlichen Maskenpflicht (März/2023) diese eigenmotiviert weiter gegenüber Patienten und Personal durchsetzt. Dies gilt leider auch für die Therapiegruppen, worunter diese leider an Qualität einbüßen. Leider ist gerade gegen Ende meiner Therapie die Stimmung in der Gruppe und im Klinikalltag gekippt.

Insgesamt aber trotz der Abstriche empfehlenswert.

20 Jahre Trockenheit

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2003   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkoholsucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 2003 Patient in Bad Tönisstein. Dank der Therapie und der Selbsthilfegruppe im Haus bin ich heute noch trocken. Besonders hervorheben möchte ich die Aufnahmetherapeutin Frau Kluttig, die mich auf den richtigen Weg leitete.
Gibt es eine bessere Beurteilung als die 20jährige Trockenheit?

Das Leben ist kein Streichelzoo

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 20/21   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Küche und der Sport mit dem netten Therapeuten
Kontra:
Der Handtuch/Bettwäschewechsel war mir zu kompliziert
Krankheitsbild:
Alkoholkrank
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich muss schmunzeln und mit dem Kopf schütteln. Ich, gerade 60 geworden war in der Hardcore Coronazeit 20/21 dort. 30 November bis 10.1.2021.

Mundschutz in der Gruppe, Essen im Abstand wegen Corona.

JA !!!!!!!!!! Ich lebe noch. Trotz des Zimmers mit Röhren TV. An alle Rehatouristen oder Sozialschmarotzer:

Nehmt bitte nicht den Leuten die nicht mit goldenem Löffel geboren sind, die Plätze weg. Bleibt in Euren Gourmetküchen und Euren digitalisierten Penthäusern.

Krass wie man so abheulen kann. Ich bin sehr gut situiert. Das Essen war in Ordnung. Weihnachten uns Sylvester 20/21 wie geschrieben: Coroooooooooooonazeit
hat die Küche alles gegeben. TOP.

Frühstück und Abendessen war gut. Butterbrot ist doch okay. Oder soll man sich täglich abends Pizza kommen lassen wie die die null Geld haben aber hier rummstöhnen?

Ach ja. Die Therapie. In kleiner Gruppe mit Mundschutz wohlgemerkt, war beim Vortragen vom Suchtlebenslauf anstrengend.

Ach ja: Bad Neuenahr war in der Zeit komplett dicht. Corona.Friseur hat vor Weihnachten dicht gemacht. Das war eine schlimme Zeit.

1 Kommentar

Misses am 13.04.2023

Das ist ja mal super klartext. Aus meinem Herzen gesprochen. Jawohl.

Offenbarung. Leben um 360 Grad gedreht.

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Erste Woche
Kontra:
Ok, das Essen
Krankheitsbild:
Alkoholkrank 30 Jahre
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich entschuldige mich fuer die vielleicht sehr destruktiven Bewertungen die ich abgegeben habe. Toenisstein ist schlussendlich fuer mich im Nachhinein DIE Offenbarung meines Lebens gewesen. Ich bin 51, alkoholiker seit 30 Jahren.
Nach vielen Rueckfaellen nach meiner Entlassung, sogar gleich am naechsten Tag und vielen Aufenthalten in Akutkliniken und zwei entgiftungen in diesem Jahr, habe ich den PARADOXEN WEG von Pfarrer Strieder ENDLICH verinnerlicht. Dieser Weg bringt mir absolute Freiheit. Ich bin jetzt ein Abstinenzbaby. Ich lerne jeden Tag. Ich kapitulieren endlich, steite hoffentlich nie mehr in den ring gegen einen Gegner der mich garantiert jedes mal k o schlaegt. Eines Tages wuerde er mich killen. Es ist vorbei. Strecke die Waffen. DANKE FUER NEIN LEBEN TOENISSTEIN

2 Kommentare

Maxikater13 am 25.12.2022

Wenn Du Dich um 360 Grad gedreht hast, bist wieder da wo Du angefangen hast!!!!! 180 Grad wäre besser gewesen!!! Hat Dir Tönisstein was bezahlt, für die Entschuldigung??

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Unterirdisch

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (sehr unfreundliches Personal)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (keine Einzeltherapien)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (kann gefährlich werden)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Reinigungskräfte
Kontra:
alles andere
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ausstattung der Zimmer:
70er Jahre Kinderzimmer mit Röhrenfernseher, ansonsten sauber, dank der Mädels vom Reinigungspersonal.
Medizinischer Dienst:
bei Reizhusten empfiehlt die Chefärztin Zitronenbonbon lutschen!
Oberarzt verordnet Insulindosis die zu Unterzucker führen kann!
Gruppenärztin kann Gicht nicht von Arthrose unterscheiden! Trotz andauernder Schmerzen, ist Sportteilnahme Pflicht!
Bei der Beschwerde, das es kein Essen für Diabetiker gibt, wurde mir empfohlen halt mal nichts zu essen. Zudem muß ich Abstriche machen, da das eine Suchtklinik für Alkoholkranke ist, und keine Reha für Diabetiker!!!!!
Küche:
Jede Suppenküche für Obdachlose besser!
Fertige TK Produkte, der billigsten Qualität, Salat nur aus Kübeln, oder gar keinen, keine frischen Vitamine, Frühstück immer gleiche Billig Marmelade, Quark, Billig Wurst, Analogkäse, kein Obst. Abendessen das selbe, nur ohne Quark und "Kaffee"
Therapien:
Therapeutische Vorträge werden von desinteressierten Therapeuten heruntergelesen, Medizinische Vorträge entfallen regelmäßig.
Stammtherapeuten sieht man einmal am Tag, nur 3 Einzelgespräche auf 8 Wochen vorgesehen.
Verwaltungspersonal von der Aufnahmestation bis zur Rezeption ausgesucht unfreundlich, teilweise kommt man sich vor wie Mensch 2. Klasse. Sportteilnahme absolute Pflicht, ohne das auf Vorerkrankungen eingegangen wird. Turnen im kalten Wasser hat mir mehr geschadet, als genützt. Beschwerde zwecklos...
Fazit:
wer meint hier Hilfe zu bekommen, hat sich gründlich getäuscht. Mit psychischen Problemen kann man gleich zuhause bleiben!!!
Im Vordergrund steht Geld!! der Mensch selbst ist nur Mittel zum Zweck.
Bei mir Rausschmiss weil keine Sportteilnahme für mich möglich. Kein klärendes Gespräch, kein Facharzt der meinen Zustand untersucht, reine Willkür...
Ob es schlechtere Reha gibt, wage ich zu bezweifeln, bessere denke ich gibts allemal

Ganz grosses Lob ans GANZE Team

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Menschlich u kompetent)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Allerdings kleiner Nachteil für mich als ungeimpfter)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (Gute Beratung)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Nun, die Klinik ist nicht neu, jedoch sehr sauber und hell)
Pro:
Jelinek - Konzept der Kapitulation- Annahme der Krankheit
Kontra:
Je nach Etat könnte man vielleicht Teile der Gebäude erneuern, aber dies hat für mich eher geringe Bedeutung
Krankheitsbild:
Alkohol-und Drogenabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Guten Tag. Grosses Lob an das Team der Klinik für die menschliche Behandlung mit einem guten Konzept. Streng, was in dieser Form definitiv nötig ist, aber menschlich superfein...wenn man sich einlässt auf die Behandlung hat man ab hier wohl gute Chancen auf ein abstinentes Leben. Freundlich und menschlich vom Empfang bis zur Reinigungskraft und ein ,wie ich finde, gutes therapeutisches Team mit einem guten Konzept nach jelinek.
Die Sauberkeit der manchmal älteren Gebäude ist gut, auch die der Bäder und die Zimmer sind hell und freundlich mit meist schönem Ausblick. So wie der Blick in eine gute abstinente Zukunft...
Auch mein Lob an die Küche: dafür, dass der Etat wahrscheinlich in heutiger Zeit etwas eingeschränkt ist macht ihr leckeres ???? Essen. Danke an alle... hoffe trotzdem, wenn auch aus anderen Gründen, dass ich nur dieses eine Mal im Leben hier verbringen werde... Mit hoffentlich lebenslang abstinenten grüßen Christian

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MEDIANKlinikTönisstein am 03.01.2023

Vielen Dank für Ihr Lob. Wir freuen uns für Sie, dass wir Ihnen bei Ihrem Einstieg in ein neues Leben helfen konnten.
Bezüglich der Klinikausstattung: Natürlich leiden Räumlichkeiten bei intensiver Nutzung. Da wir das natürlich wissen, sind wir derzeit dabei, unsere Patientenzimmer peu à peu zu renovieren. Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute auf Ihrem abstinenten Weg. Bleiben Sie gesund!

Ernaehrung, zun Meditieren

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Nichts, ok das Zimmer vielleicht
Kontra:
Therapien, Pflegepersonal, Essen
Krankheitsbild:
Alhoholiker
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Noch was zum Meditieren in Pukto Verpflegung.
Also die Klinik hat eine sogenannte Ernaehrungsberaterin. Die habe ich persönlich glaube ich 2 mal gesehen in Gruppentherapien. Versteckter Alkohol, gute Ernaehrung. Die 2 Stunden waren irgendwie auszuhalten.
DOCH die gute Frau hat den Kuechenchef, wenn es so einen gibt noch NIE gesehen.
Ich denke in einem Gefaengnis isst man besser als in dieser Klinik.
Fruehstueck. Keine Broetchen, Billigmarmelade, Butter weiss ich nicht mehr. Das sogenannte Buffet, nicht gerade lecker präsentiert bestand aus billiger Wurst Wurst und noch mal Wurst, unappetitlicher Aufschnitt der billigsten Produktion, Salami, Wenn's die mal hab, war solala. Kein Youghurt, kein Obst, nur Kaffee oder Thee. Zum Kaffee abends gab es keinen.
Genau, aja, ich habe Kaese vergessen ohne jeglichen Geschmack, gabs auch in Scheiben.
Abends genau die selbe Schweinere, nur ohne Kaffee!!!
Mittagessen, man hatte die Wahl zw. Vollkost, Vegetarisch usw, sagen wir manchmal war es runterzubekommen. Immer das gleiche Gemuese. Kohl, Salat, was fuer mich kein Salat war, nur so kleine Chips, kann man es nennen, sah aus wie Plasrickstuecke. Ein Obst, Apfel oder Banane, gabs 1 mal pro Woche guetigerweise. So viel zur gesunden Ernaehrung. Ab dem zweiten Tag hab ich mich selbst versorgt. Auch das war also unterirdisch. Wie soll man in so einem Slum gesuender werden. Aufschnitt, Aufschnitt, Auschnitt. Mediankonzern, weisst du das, muessen Deine Mitarbeiter das auch ueber sich ergehen muessen. KATASTROPHE

2 Kommentare

Eleonore0203 am 15.11.2022

Hallo Säufer.
Wenn es nichts Wichtigeres als den Speiseplan für Sie in Tönisstein gab, haben Sie offenbar das Konzept nicht verstanden.
Schade, dass Ihnen das Essen mehr Wert ist als die therapeutischen Angebote...
... Aber sicher sind Sie nun trocken, oder?!

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Katastrophe, wirklich, Geldmacherei

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Nichts, ok das Zimmer vielleicht
Kontra:
Therapien, Pflegepersonal, Essen
Krankheitsbild:
Alkoholiker
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich will keinem Schlechtes doch ich muss noch mal nachladen und sagen diese Klinik ist unterirdisch. Null Service. Null Entgegenkommen des Pflegeteams. Sowas Schlechtes und unfreundliche habe ich persönlich noch nie erlebt!!! Das Essen war katastrophal. Die Therapien, ausser die erste Woche, Jellineck Woche,kaum auszuhalten. Gruppen, sogenannte Stammgruppen kunterbunt zusammen gemischt, immer wieder neu. Therapien, langweilig und bedeutungslos. Nur 3 Gespraeche mit teils SEHR jungen und schlecht ausgebildeten Therapeuten. Mein Aufnahmeaerztin war fast nicht verständlich. Wir redeten teilweise total durcheinander. Wurde immer wütender und frustrierter so dass ich Mitte der Therapie einen Rueckfall baute, 6 halbe Liter Bier und 2 Rose. Meldete es selber. Kriegte den boesen Finger gezeigt bekommen. Ich stand die Therapie so gut wie moeglich durch. Wurde dabei immer wütender und wortkarger.Hier in Luxembourg, Zitha Klinik, Entzugsklinik, alles ist toll. Es gibt natuerlich nicht soviele Therapien wie in der Median. Doch die wenigen Therapien sind wertvoll. Immer in kleinen Gruppen, wird jeder Patient wirklich gehoert. Es entsteht ein interessanter Flow und der schweißt zusammen, Therapeutin,Ergotherapeutin, natuerlich auch sehr gute Aerzte uns natuerlich Pflegerinnen. Meilenweiter,unbeschreiblicher Unterschied zu Toenisstein. Zwischen der Qualitaet der 2 Institutionen bestehen Welten. Unglaublich und ärgerlich. Traurig fuer die Patienten die voller Hoffnung eintreffen. Viele Aezte empfehlen die Klinik weiter. Weiss nicht warum wenn man den Ablauf in der Zitha kennt. Fast schon Noetigung einen schwer kranken Menschen dahin zu schicken. UNGLAUBLICH. Frage mich,was meine Krankenversicherung entrichten musste. So 'n Tausender vielleicht. Wie gesagt der Standart in Toenisstein ist bedauernswert.

4 Kommentare

NicBen2 am 11.10.2022

Einen selbstgemeldeten Rückfall ohne Rauswurf? Das irritiert mich etwas. Es würde mich interessieren an welchen Prinzipien das festgemacht wird. Privatpatient vs. Krankenkasse?

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Null Service

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Eigentlich nichts
Kontra:
Therapien, Pflegepersonal, Essen
Krankheitsbild:
Alkoholiker
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich bin dieses Jahr dort gewesen fuer 10 Wochen. Habe sofort wieder angefangen mit Saufen. Keine gute Klinik. Personal in der Pflege insgesamt NICHT entgegenkommend ausser 2 Ausnahmen. Essen/Verpflegung katastrophal. Ich EMPFEHLE die Klinik NIEMANDEM weiter. Unterirdisch. Nicht empfehlendswert

2 Kommentare

Laurent2 am 04.10.2022

Meine Bewertung wurde sehr stark zensiert. Dabei sage ich bloss die Wahrheit. Dann geschieht das auch bei meiner neuen Bewertung. Danke Toenisstein. Warum seid ihr nich ehrlich und belasst dieses Forum unzensiert. RIESENSCHWEINEREI

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Ungeeignet

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Krankheits- und urlaubsvertretung des Personals sehr chaotisch)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden (Mit einigen Therapeuten)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Nur einmal wöchentlich gibt es einen Ansprechpartner)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Ich denke da gibt es besseres)
Pro:
Essen sehr gut
Kontra:
Alles andere
Krankheitsbild:
Sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik ist für Patienten mit einer Suchterkrankung die bereits abstinent sind bestens geeignet. Alle anderen sollten sich professionelle Hilfe suchen.

Gutes Therapiekonzept

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Therapeutisch sehr gut, ärztlich mangelhaft)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Unnötige Corona-Maßnahmen)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Teils renovierungsbedürftig)
Pro:
keine Handyabgabe, Internet, diverse Automaten, Kiosk, öffentliche PCs, Koffeinhaltige Getränke erlaubt
Kontra:
erste Woche FFP2-Maskenpflicht, danach medizinische Masken, Schwimmbad nur mit Booster-Impfung
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Aufenthalt Juli bis August 2022 in Tönisstein.Ich kam trotz negativem Schnelltest, für 24 Stunden in Quarantäne und am nächsten Tag dann in mein endgültiges Einzelzimmer.Es bot einen begehbaren Kleiderschrank, einen kleinen Flachbild-Fernseher, einen großen Balkon, sowie ausreichend Platz und Stauraum. Jedes Einzelzimmer verfügt über eine Dusche und Toilette. Hauseigenes Personal ist für die Zimmerreinigung zuständig. Kühlschränke gibt es in den Gruppenräumen. Geraucht werden darf ausschließlich draußen auf dem Raucherplatz.
In der Stammgruppe fühlte ich mich umgehend wohl und konnte mit meinen Indikativen-Gruppen, wie zb dem Power-Wandern oder dem Selbstsicherheits-Training durchstarten. Morgens und Abends gibt es Buffet, Mittags eine Auswahl aus Vollkost, leichter Kost oder vegetarisch. Ein großer Kritikpunkt war die ärztliche Betreuung. Als ich über Nacht Hals-und Kopfschmerzen bekam und am nächsten Morgen (Coronaverdacht) extra früh zur Schwesternstation ging, wurde ich darauf vertröstet gegen neun Uhr wieder zu kommen. Dann wurde ein Corona Test gemacht, der noch negativ war. Dann wurde ich mehrfach vertröstet, bis ich endlich zu einer Ärztin kam, die mich nicht ernst nahm. Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen wollte sie erst ab 39 Grad Fieber verschreiben. Zu den Gruppen sollte ich trotz meines Zustandes gehen. Am darauffolgenden Montag wurde ich dann positiv getestet und ich kam für eine Woche in Quarantäne.
Die Klinik wollte oder konnte mir keine Medikamente bereitstellen, um die Symptome zu mildern. Während der Quarantäne hat sich auch nicht einmal ein Arzt blicken lassen oder sich nach mir erkundigt. Ich wurde mir selbst überlassen. Das Essen wurde regelmäßig vor die Zimmertür gestellt. Neuem Wasser musste ich hinterher telefonieren.
 
Fazit: Die Therapeuten und das Konzept der Therapie ist sehr gut. Die Regeln sind im Gegensatz zu anderen Klinik weniger streng und die acht Wochen vergehen relativ schnell.

Ihr seid ein tolles Team!

Suchttherapie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Super Therapie
Kontra:
Vorträge
Krankheitsbild:
Alkoholiker
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Heute Morgen sprach mich mein Lebensgefährte auf den Aufenthalt in der Klinik an. Er fing an mit, weißt du noch vor 8 Jahren.....
Ja am 20.05.2014 brachte ich ihn her und 6 oder 8 Wochen später holte ich ihn wieder ab.

Er war mittlerweile "abstinent" und ich bin noch immer stolz auf ihn.

Er ist es bis Heute!!

Anfangs war er so dermaßen skeptisch, dass ich wirklich dachte, er schafft es diesmal wieder nicht. Seine Einstellung hat sich aber von Tag zu Tag ins positive verändert. Nicht nur seine Einstellung, auch er hat sich zu seinem Vorteil verändert. Es war nach dem Aufenthalt weiß gott keine leichte Zeit, aber wir haben sie gemeistert.

Es gab, wie auch schon von anderen Teilnehmern geschildert, viele Regeln zu beachten. Aber, es hat tatsächlich alles seinen Grund.
Mit einer positiven Einstellung ist echt alles zu schaffen. Die Therapeuten haben sehr gute Arbeit geleistet, sonst wäre mein Lebensgefährte heute vllt nicht mehr am Leben!! Vielen Dank dafür!!

Ich kann diese Klinik jedem, der ein Suchtproblem hat, empfehlen.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 27.07.2022

Liebe Frieda0560,
wie schön, auch nach so vielen Jahren noch Erfolgsgeschichten lesen zu dürfen. Wir freuen uns mit Ihnen und Ihrem Lebensgefährten über 8 abstinente Jahre und wünschen Ihnen weiterhin alles erdenklich Gute

Sechs Wochen Kombitherapie in Tönisstein

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von April bis Mai in der Klinik.
Fokus Alkoholentwöhnung Kombitherapie.
Mir hat dieser Aufenthalt unfassbar viel gebraucht.
Meine Abstinenzentscheidung konnte durch die Arbeit der Therapeuten, Gespräche mit Mitpatienten & Betroffenen sowie Alltag in der Klinik stark bestärkt werden.
Ich bereue den Mut zu diesem Schritt nicht vorher aufgebracht zu haben. Jeder der ein 5 Sterne Hotel erwartet oder sich nicht mit einfachen Regeln dieses Hauses arrangieren kann, hat schlicht und ergreifend nicht verstanden was das Ziel dieser Einrichtung ist.
Ich würde diese Therapie jederzeit weiterempfehlen und bin dankbar über jeden Input der mir während meiner Zeit dort vermittelt wurde.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 03.06.2022

das gesamte Team der MEDIAN Klinik Tönisstein freut sich sehr über Ihren Kommentar. Wir wünschen Ihnen eine zufriedene Abstinenz und alles Gute. Gerne verweisen wir auf unsere Stabilisierungswochenenden. Termine finden Sie auf unserer Klinik-website

Mir hats getaugt.

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Sogar die zusätzliche ausserhäusige Behandlung meiner erlittenen Ellenbogenverletzung war super organisiert.)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (Ein/zwei Abläufe könnten beschleunigt werden.)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Top, daß Einzelzimmer Standard sind. Ich ziehe mich gerne zurück, um für mich alleine zu sein.)
Pro:
Für mich als sehr heiklen Menschen, was die Ernährung betrifft, das Essen.
Kontra:
Das es, wegen der Entfernung noch nicht zu einem Besuch des Sommerfestes gereicht hat.
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Nach meiner dritten Entgiftung in einer Fachklinik, empfahl mir bei der Nachsorge, der Suchtberater des Gesundheitsamtes am Wohnort, es doch mal mit einer anschließenden Therapie zu versuchen und verwies mich an Ihre Klinik. Mein achtwöchiger Aufenthalt war von Mitte Juli 2016 bis Mitte September 2016.
Den letzten Tropfen Alkohol nahm ich am 13.05.2016 zu mir und bin bis einschließlich heute über fünf Jahre abstinent. Mein sonstiges Leben habe ich bis auf einen Umzug nicht verändert. Ich stehe seitdem wieder voll im Leben und meine Laborwerte, die ich halbjährlich überprüfen lasse, sind auf einem sehr hohen positiven Niveau.
Dies alles verdanke ich den acht Wochen Therapie, die ich in Ihrem Haus verbringen durfte. Ich bereue nur, daß ich das vorhandene Hallenbad nicht öfter genutzt habe, denn ein solches wird einem sicherlich nicht in jeder Reha-Klinik geboten.
Die aufgestellten Regeln gehören sicherlich zu einer erfolgreichen Therapie dazu und sind im Nachhinein betrachtet gar nicht mal so schwer zu ertragen.
Ich bedanke mich daher nach über fünf Jahren(diesen ersten Zwischenschritt wollte ich unbedingt abwarten) für die an und zusammen mit mir geleisteten Arbeiten beim gesamten Ärzte- und Betreuerteam und hoffe, in fünf Jahren mich wieder mit einer Bewertung bei Ihnen zu melden.
Liebste Grüße aus der bayrischen Oberpfalz.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 03.08.2021

Lieber BayernTom,
wir freuen uns immer, von solchen Erfolgsgeschichten wie der Ihren zu erfahren. Genießen Sie Ihr abstinentes Leben - alles Gute für Sie!

Danke für die Geduld mit uns Patienten

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Die schonungslose Auseinandersetzung mit der Entwicklung der Suchterkrankung (Funktionsanalyse)
Kontra:
Essen
Krankheitsbild:
Alkoholiker
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war im Juli 2018 sechs Wochen in der Fachklinik Tönisstein. Ich kann es selber kaum glauben, aber es ist wahr. Ich bin jetzt schon drei Jahre abstinent.
Ich habe es damals nicht für möglich gehalten, vom Alkohol wegzukommen. Die ehrliche, schonungslose Auseinandersetzung mit meiner Entwicklung der Suchterkrankung, meiner Vergangenheit, Kindheit, Trauma, etc.(Alkohol verstecken, heimlich Alkohol trinken, Lügen und Betrügen, wenn es um Alkohol ging, Alkohol klauen etc.) haben mir die Augen geöffnet und die Erkenntnis gegeben, dazu das Fachwissen der Therapeuten, dass ich selbst verantwortlich bin für meine Alkoholerkrankung. Danke liebe Therapeutin für diesen einen klugen Satz: "Lerne ohne Alkohol angenehme Gefühle zu bekommen". Das war für mich der Schlüssel, um vom Alkohol (Zellgift) wegzukommen und man kann sich nur befreien, wenn man absolute Abstinenz einhält. Dies ist mir geglückt und dafür bin ich dankbar!

Heute möchte ich mich bei der gesamten Klinik, von der Putzfrau, Handwerker, Verwaltung, Therapeuten, Ärzte bis hin zur Klinikleitung recht herzlich bedanken.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 03.08.2021

Lieber Edi,
wir freuen uns sehr über Ihre positive Bewertung und werden diese gerne an unsere Kollegen weitergeben. Bleiben Sie gesund.

Sehr zu empfehlen

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Therapeuten
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkohol
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

War von Januar - März in der Fachklinik. Absolut zu empfehlen. Super Ärzte super Therapeuten. Es stimmt einfach alles. War sehr froh dort gewesen zu sein. Macht weiter so. Eine Klinik wo man noch Patient ist. Liebe Grüße aus HVL.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 07.04.2021

Liebe Torte42 - wir freuen uns sehr über Ihre positive Bewertung. Sehr gerne geben wir diese an unsere Ärzte und Therapeuten weiter. Ihnen wünschen wir alles erdenklich Gute, eine zufriedene Abstinenz und vielleicht dürfen wir Sie bei einem künftigen Sommerfest wieder begrüßen.

Mein Eindruck

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
gute Therapeuten / schöne Landschaft / nette Leute kennengelernt
Kontra:
Der Therapieverlauf / das Essen / die Profitgier
Krankheitsbild:
Alkoholkrank
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

die Klinik ist ein älteres Gebäude (vorher auch Klinik)
genauso wie die gesamte Inneneinrichtung. Diese ist zwar alt aber zweckmäßig und tut der Behandlung keinen Abbruch.Der Gesamtzustand der Klinik ist sauber. Die Einzelzimmer sind alle mit Bad und WC ausgestattet und haben teilweise einen Balkon. Auf den Zimmern befindet sich ein Röhrenfernseher der bezahlt werden muss wie so vieles in diesem Hause. z.B. W`lan oder Parkplatz. Mein Eindruck dieser Klinik ist es ist eine reine Profitanstalt der Median nicht mehr und auch nicht weniger. Für mich den einzigen Bonus den diese Klinik hat sind der nur 8 wöchige Aufenthalt und die Einzelzimmer. Die betreuten Therapiestunden sind meiner Meinung nach zu wenig aber sie sind gut. Alles andere bleibt den Patienten selbst überlassen, dafür brauche ich keine Therapie es sei denn ich muss möglichst schnell etwas der Führerscheinstelle vorweisen. Wir hatten in unserer Gruppe direkt 3 Therapeutinnen die alle sehr gut waren, und sich auch die Zeit genommen haben wenn sie diese dann hatten. Die Einzelgespräche sind zwar rar aber gut. Fairerweise muss man sagen wenn Bedarf da war wurde auch vieles möglich gemacht. Die Sportthearpie reißt so glaube ich sehr viel raus was ansonsten in der Klinik verbockt wird. Die morgentlich oder abendliche Vorträge sind ganz in Ordnung. Zu dem Erfolg einer Therapie gehören aber viele Komponenten u. a. das Essen. Ich versuche es loyal zu beschreiben! Man wird satt ! Nicht mehr und nicht weniger! lieblos hergerichtet oder auch serviert kein bisschen Gefühl bei der Anrichtung. Selbst gekocht wird sowieso nicht das Essen kommt portioniert aus dem Konvektomat. Das Abendessen ist eine mittlere Katastrophe. Hier kann man erkennen das die Firma nur auf Profit aus ist. Die Vorträge der Ernährungsberatung sind alle sinnvoll aber das bitte für zu Hause. Obst in der Klinik ist so gut wie gar nicht vorhanden. Man kann sich das aber im Dorf selbst kaufen. Ich für meine Person kann von dieser Klinik nur abraten.

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MEDIANKlinikTönisstein am 27.01.2021

Liebe/r Lutti0815,
wir freuen uns, dass Ihnen unsere Therapie/Therapeuten helfen konnte/n. Es tut uns leid, wenn Ihnen die Nebenkosten Ihres Aufenthaltes zu hoch erschienen. Auch wir sind bereit für Veränderungen und mittlerweile sind die Kosten für die TV-Nutzung in unserer WLAN-Nutzungsgebühr enthalten. Leider ist das Parkplatzangebot in unserer Stadt begrenzt, so dass wir unseren Patienten empfehlen, ohne eigenen PKW anzureisen. Wir haben einen Fahrdienst, der Patienten bei An- und Abreise von/zum gut angebundenen Bahnhof und während des Aufenthaltes zu notwendigen externen Terminen bringt. In der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler ist ein eigener PKW nicht wirklich notwendig, da unsere Klinik ja wirklich zentral gelegen ist. Wenn Ihnen unser Essen nicht geschmeckt hat, so bedauern wir dies, doch ist Essen ja immer auch Geschmacksache. Wir hoffen, Sie konnten dennoch von Ihrem Aufenthalt bei uns profitieren und wünschen Ihnen eine zufriedene Abstinenz.

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Alles bestens

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (jedoch muss Blut abnehmen noch geübt werden)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
die gesamte Therapie
Kontra:
dürftiges Abendessen
Krankheitsbild:
Alkohol-, Medikamenten- und Nikotinabhängigheit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von Anfang Oktober bis Mitte Dezember in der Klinik und bin seither trocken, benzo- und rauchfrei.

Der Aufenthalt in Tönnisstein war das Beste, was mir passieren konnte. Ich muss aber auch sagen, dass ich mich vollends auf die Therapie eingelassen habe. Das ist meiner Meinung nach die Grundvoraussetzung für eine Abstinenz.


Die erste Woche in der Krabbelgruppe, wo man sich mit dem Jellinek befasst und ohne Kontakte zur Außenwelt nur Zeit mit den Mitpatienten und sich selbst verbringt, war schon eine Herausforderung. Es war eine Woche der absoluten Konfrontation mit dem eigenen Suchtverhalten und äußerst hilfreich. Meine Mitpatienten und ich sind in dieser ersten Woche sehr eng zusammengewachsen, der Kontakt besteht teilweise noch heute.

Nach einer Woche ging es in die Stammgruppe und in eine neues Zimmer, das wesentlich komfortabler war als das in der Aufnahmestation.

Das Einleben in die neue Gruppe mit all Ihren Gruppensitzungen und Gepflogenheiten ist durch die Hilfe netter Mitpatienten und unserer Therapeutin Fr. Stock fast reibungslos verlaufen.

Zum Essen in Tönnisstein: Frühstück war gut, Mittagessen war weitestgehend annehmbar, das Abendessen eine Katastrophe.

Im Nachhinein kann ich sagen, dass diese 10 Wochen, ich hatte um 2 Wochen verlängert, eine für mich sehr gute Zeit waren. Sicherlich hatte ich auch mal Heimweh und die ‚Nase voll‘ und fand einiges sinnlos, habe mich aufgeregt über Mitpatient*innen…, aber es war eine gute und wichtige Zeit.

Ich habe die Indikativgruppe zum Rauchstopp besucht und bin seither rauchfrei und sehr dankbar auch dafür, dass ich auch nicht mehr rauchen muss.
Herr Kreh erzählte uns mal, dass wenn man mit allem auf einmal aufhört, die Chancen nicht rückfällig zu werden steigen. Das konnte ich kaum glauben, aber es ist wohl so. Ich bin nicht das einzige Beispiel.

Die Vorträge waren größtenteils erstklassig, besonders die Kurzgeschichten. Ich bereue, dass ich mir keine CD gekauft habe. Beim Sommerfest 2021, wenn es denn stattfinden sollte, hole ich das nach.

Fazit: Was immer in Tönnisstein mit mir passiert ist, ich bin sehr dankbar und fühle mit seither viel freier ohne die Süchte.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 17.11.2020

Liebe Elke15, wir freuen uns, dass Ihr Aufenthalt in unserer Klinik so hilfreich für Sie war. Wenn Sie uns über [email protected] kontaktieren, werden wir Ihnen gerne die gewünschte CD zusenden. Wir wünschen Ihnen weiterhin einen zufriedene Abstinenz.

Wir machen abhängig

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin hier als glücklicher Nichtraucher hingefahren! Aufgrund total absurder Regeln und Diktatur in Sachen Dampfen, musste ich leider wieder zum Glimmstängel greifen.

Darüber hinaus kann ich noch mitteilen, dass das Personal im Bereich Medizin/Pflege überwiegend sehr unfreundlich ist.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 17.11.2020

Lieber Michi19792,
es tut uns leid, dass Sie sich durch die Regeln unserer Hausordnung eingeschränkt fühlten. Wir hoffen, Sie haben Ihr Therapieziel einer zufriedenen Abstinenz trotzdem erreichen und halten können. Wir wünschen Ihnen alles Gute.

Ich bin so dankbar! :)

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Sportangebot, Therapeuten, Schwimmbad, Mahlzeiten, Verwaltungsabläufe, Respektvolle Behandlung
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkoholsucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin seit einer Woche zurück zu Hause und muss sagen, dass sich dank meinem Aufenthalt in dieser Klinik viel in mir getan hat. Selbstbewusst und zuversichtlich schaue ich nun in die Zukunft und verspüre kein Verlangen nach Alkohol.

Ich habe dort sehr viel über mich selbst, meine Kindheit und über die Krankheit gelernt, wovon ich noch lange profitieren werde. Die Therapeuten waren toll, das Schwimmbad einzigartig und die Abläufe alle reibungslos. Durch die Tagesberichte stand man tgl in engem Kontakt mit den Therapeuten, was eine tolle Ergänzung zu den Einzeltherapie-Stunden war.

Ich hatte dort eine wirklich großartige Zeit in der ich mich mal nur auf mich besinnen konnte. Die Zimmer waren zweckmäßig schön: Hauptsache Einzelzimmer! Das Essen hat mir durchweg prima geschmeckt und das fehlende Obst und Gemüse kann man sich ja im Ort besorgen.

So froh ich bin, daheim zu sein, vermisse ich die Zeit schon ein wenig! Vielen lieben Dank für alles und bis zum Sommerfest (wenn Corona es erlaubt!)

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 17.11.2020

Liebe FrauSw,
wie schön, dass Sie soviel Positives aus Ihrem Reha-Aufenthalt in Ihren Alltag mitnehmen konnten. Auch wir hoffen, dass wir im kommenden Jahr (hoffentlich ohne Corona-Einschränkungen) wieder ein Sommerfest feiern und viele ehemalige Patienten begrüßen dürfen. Bis dahin alles Gute für Sie.

Man verdient nicht schlecht...

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Median arbeitet auf allen Ebenen profitabel...beim Essen, bei den Medikamenten, in der Therapie.
1 Bezugstherapeut bei ca. 12 Patienten in einer Stammgruppe betreut alle innerhalb 8 Stunden pro Woche gemeinsam. Einzelgespräche möglich.
Die wohlwollende Atmosphäre in der Aufnahmegruppe dient lediglich der Selektion, sobald mal gebetsmühlenartig "seine" Selbstdiagnose tagtäglich abspult. Die Stammgruppe übernimmt letztendlich die Aufgaben der Psychologen, damit diese zum Schluss einen möglichst ausführlichen Bericht schreiben können, deine Kindheit aufrollt und meint dich besser zu kennen als du dich selbst.
Die vermeintliche Partizipation der Patienten an Prozessen der Veränderung ist nur pro forma. Möglicherweise wird eine Sorte Marmelade geändert...that´s all. Rückfällige Patienten werden stigmatisiert und landen für alle ersichtlich auf der Aufnahmegruppe ohne Privatsphäre. Die Abläufe in den Stammgruppen sind stur und gleich. Nach 4 Wochen wird die "Routine" fast unerträglich und als Individuum tritt man zurück.
Gut verdientes Geld...für den Klinikbetreiber.

Nett, dass Median diesen Beitrag nun in das Team mitnimmt. Floskel?

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 05.11.2020

Lieber Maxe1234, es tut uns leid, dass Sie von Ihrem Aufenthalt in unserer Klinik nicht profitieren konnten. Die Beschreibung unseres Therapiekonzeptes ist unseren Patienten vor Rehabeginn bekannt, so dass unsere Klinik speziell wegen dieses Kurzzeittherapiekonzeptes ausgewählt wird. Anregungen unserer Patienten versuchen wir nach Abwägung umzusetzen, bitten aber um Verständnis, dass wir nicht jedem Patientenwunsch umgehend entsprechen können.
Wir wünschen Ihnen eine zufriedene Abstinenz.

Tolles Therapeutenteam

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Therapeuten
Kontra:
Mahlzeiten
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin jetzt seit etwa drei Monaten wieder Zuhause und kann sagen, dass ich wahnsinnig froh bin, hier gewesen zu sekn. Ich habe mich vor der Therapie sehr für meinen Alkoholkonsum geschämt, gerade für die Dinge, die ich unter Einfluss des Suchtmittels angestellt habe. In der Aufnahmewoche begegnete man mir verständnisvoll und nahm mir die ersten Hemmungen. Sowohl die Mitpatienten, als auch die Therapeuten waren alle sehr einfühlsam. Gemeinsam haben wir die Ursachen für meinen Konsum ausgearbeitet, die mir selber eigentlich gar nicht so klar waren.
Zur Einrichtung selbst kann ich sagen, dass die Therapeuten allesamt wirklich super waren, auch die Sporttherapeuten und die Sozialarbeiter.
Die Ausstattung ist schon ziemlich in die Jahre gekommen, das stimmt, aber ich persönlich lege darauf kaum Wert, denn die Therapie ist das, was zählt.
Was mich schon gestört hat, war das einseitige Essen am Morgen und Abend. Da ist definitiv verbesserungswürdig! Auch aus knappem Budget ist etwas mehr herauszuholen. Dass zu den Essenszeiten Anwesenheitspflicht besteht fand ich persönlich auch zu maßregelnd, aber wahrscheinlich ist das in anderen Einrichtungen wesentlich strenger gehalten wird.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 21.10.2020

Vielen Dank für Ihr Feedback und Ihre positiven Erfahrungen mit der Therapie in unserer Klinik.
Ihre Kritikpunkte werden wir innerhalb der entsprechenden Teams diskutieren. Wir wünschen Ihnen weiterhin eine zufriedene Abstinenz.

Sehr gute Klinik

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Abendessen
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 2020 aufgrund meiner Alkoholabhängigkeit in der Klinik und zwar zu bester Corona-Zeit. Ich fand gut, dass die Klinik trotzdem Patienten aufgenommen hat und bin im Nachhinein sehr froh, dort Corona "ausgesessen" zu haben.
Aufgrund von Corona durften wir in der Aufnahmewoche unser Handy behalten und das Internet war auch für die gesamten 8 Wochen kostenlos.
Auf jeden Fall für den Aufenthalt würde ich mitnehmen: Föhn (nicht in jedem Zimmer vorhanden), Schüssel (für Obst), Obstmesser, Locher, Ordner (es gibt viel Papier), Handcreme (das Desinfektionsmittel reißt die Hände auf), Kleingeld (für den Getränkeautomaten und Kaffeeautomaten), Cash (für den Kiosk, um Waschmarken zu kaufen, für die Schlüsselkaution).

Was war gut:
- mein Therapeut
- dass man immer Leute zum Reden hat
- Schwimmbad und Gymnastikraum in Corona-Zeiten
- das Therapieangebot (autogenes Training, Achtsamkeit, Sport uvm.)
- die Hilfe der Gruppe (klar kann man nicht mit jedem)
- der Sozialdienst (es geht schnell, es wird vieles für einen gemacht)

Was nicht so gut war:
- sehr viele Rückfälle während der Therapie, ich war echt schockiert
- eine Mitarbeiterin des medizinischen Personals kann nicht sehr gut Blut abnehmen, es gab einige "Opfer"
- die Zimmer würden wirklich einer Renovierung bedürfen
- das Abendessen ist wirklich mau, nur Brötchen, Wurst und Käse, Salat ging wegen Corona angeblich nicht (Wurst schon) - es gibt ein Seminar "gesunde Ernährung" mit dem Beisatz "wenn sie dann zu Hause sind"
- die Unittreffen mit der Klinikleitung - die Antworten sind immer gleich "dafür gibt es kein Budget, geht nicht"
- Verwaltungsabläufe - es dauert ewig an der Rezeption, vieles könnte man auslagern (Waschmarkenautomat etc)
- dass es momentan keine Angehörigenseminare, -treffen und Essenbefreiungen gibt
- alles kostet extra: Parken, Internet, Waschen

Spannend war, dass es auch einige Pärchenbildungen gab. Obwohl ich viel bei negativ geschrieben hab: Ich bin heilfroh, dass ich da war!

2 Kommentare

MEDIANKlinikTönisstein am 26.06.2020

Lieber Patient3213. Herzlichen Dank für Ihre umfangreiche Bewertung. Ihre hilfreichen Anregungen werden wir diskutieren und in unser Qualitätsmanagementsystem aufnehmen. Wir freuen uns, dass Sie von Ihrem Aufenthalt in unserer Klinik profitiert haben und wünschen Ihnen eine zufriedene Abstinenz.

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Co-Abhängige sind meist die Verlierer

Suchttherapie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 16
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Intensive Therapie
Kontra:
Ausschluss des Co-Abhängigen
Krankheitsbild:
Alkoholsucht
Erfahrungsbericht:

Ich bin Co-Abhängige. Meinen Partner "begleitete" ich während dieser Reha und nahm auch am Angehörigenseminar teil. Zum Ende dieser Reha besuchte ich für mich eine gemischte Gruppe,zwecks Erfahrungsaustausch. Hätte ich besser eher machen sollen,aber Co-Abhängige werden damit echt allein gelassen.Keine Tipps, keine Hilfe,es geht ja nur um den "armen kranken Menschen " und wir sind quasi nur im Nachhinein auch ein "Werkzeug".
Einige von dieser gemischten Gruppe waren auch in dieser Reha. Teils gutes sowie auch negatives Feedback.
Es ist letzten Endes mir in dieser Gruppe teils aus sehr persönlichen Erzählungen bestätigt worden,denn nicht jedes "Werkzeug" sollte und kann jeder Entlassene von dort gleichermaßen anwenden. Wenn aus gesundem Egoismus man überwiegend nur im "Ich-Modus" eine bestehende Beziehung auslebt, Entscheidungen trifft,auch so kommuniziert mit narzistischer Überheblichkeit sich betrachtet,hat es der "noch Partner" echt schwer mit diesem Menschen auf einer Höhe zu stehen.
Mein "trockener" Partner wird wahrscheinlich nie in der Lage sein, eine "Ganz normale " Beziehung zu führen,der Co-Abhängige hielt alles aus,ging auf die Belange ein, den Rücken gestärkt, treu geblieben, nicht weggelaufen oder weggelaufen, dafür kämpfe ich jetzt gegen Windmühlen. Wir Co-Abhängige bleiben auf der Strecke, waren ein schönes Beiwerk und ein gutes Werkzeug,danach ist man nicht mehr wichtig,denn der trockene Alkoholiker liebt nur sich, irgendwann ganz hinten ,richtig weit hinten steht der Co-Abhängige.

Hochmut/Narzismus und ausgeteilte "Ohrfeigen" kommen vor dem Fall.

Seit genau 20 Jahren abstinent

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2000   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (keine "medizinische" Behandlung in Anspruch genommen)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkoholmissbrauch
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Vor genau 20 Jahren bin ich zur Therapie in der Fachklinik Tönisstein gewesen. Sie war damals noch in Burgbrohl, fast völlig abgeschieden von der Außenwelt und hatte überwiegend Zweibettzimmer. Von der Lage war ich zunächst enttäuscht, habe dann aber festgestellt, dass das auch seine Vorteile hatte…

Von Anfang an habe ich mich trotzdem wohlgefühlt. In den acht Wochen habe ich viel über mich und mein Umfeld gelernt. Die einwöchige Eingewöhnungsphase, in der man das Haus nicht verlassen und nicht telefonieren durfte, fiel mir wesentlich leichter als meiner Familie.

In der zweiten Woche wurde entschieden, in welche neue Gruppe man wechseln sollte. Die Auswahl der Teilnehmer war bei mir super: nur Techniker wie ich. Wir haben uns prima verstanden, auch wenn wöchentlich Patienten gingen und kamen. Die Tage waren restlos durchorganisiert, Zeit für einen selbst war nur abends und an den Wochenenden. Mit taten doch tatsächlich die Leute leid, die dann ständig Besuch von ihren Angehörigen bekamen. Zum Glück war ich zu weit von Zuhause weg, als dass oft jemand hätte kommen können.

Das Therapiekonzept war so gut, dass ich bis heute trocken und zufrieden bin. Und meine Familie ist es auch. Allerdings fragt sich mein Ehepartner bis heute, was „die damals mit mir gemacht haben“: Ich habe schlicht und einfach gelernt, die Ansprüche an mich selbst herunter zu schrauben und bei Bedarf nein zu sagen.

Nie wieder!

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Das soll Therapie sein?)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (mehr als banale Tipps waren wohl nicht möglich)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (der betreuende Arzt war eine Katastrophe)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Yoga direkt nach dem Mittagessen? Wo gibts denn sowas?)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Zimmer und Verpflegung okay)
Pro:
Umgebung, Zimmer, Verpflegung
Kontra:
medizinische und therapeutische "Betreuung und Beratung"
Krankheitsbild:
Alkoholabusus
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Im Sommer 2019 war ich 8 Wochen in der Klinik. Vielleicht arbeite ich die Liste der Scheußlichkeiten mal von oben nach unten ab:

1. Das Schlimmste war die ständige Gebundenheit an die "Stammgruppe". Man wird für die gesamte Dauer des Aufenthaltes mit Leuten in eine Gruppe gesteckt, um die man im normalen Leben einen großen Bogen machen würde. Gruppensitzungen zweimal täglich, auch die Mahlzeiten sind stets in der Gruppe einzunehmen.

2. Ausgangsregelung: Es gibt maximal 4 Stunden freie Zeit außerhalb der Klinik, die man allein verbringen darf (mit einer Ausnahme in 8 Wochen!) und das gilt auch für das Wochenende. Ansonsten gilt: Wenn man denn mal länger raus will, dann geht das auch nur in Begleitung von mindestens zwei Mitgliedern der Stammgruppe! Und als kleines Schmankerl am Rande: Wenn auch nur ein Mitglied einer solchen Ausgangsgruppe gegen die Regeln verstößt, dann wird die gesamte Gruppe abgemahnt; also ich nenne soetwas "Sippenhaft" und dachte darüber wären wir heute hinaus.

3. Therapie: Mir wurde gesagt, dass 70% der Therapie in der Gruppe stattfinden! Wobei es in der Gruppe dann oft den Wettbewerb gab: Wer hatte die höchste Promillezahl? Okay, diese Sitzungen ohne Therapeuten waren ein Totelausfall. Müssten also 30% auf die sog. "therapeutischen Gespräche" fallen; aber auch das ist nur ein Witz: Es gibt ein Eingangsgespräch, um die Prämissen zu klären, ein Gespräch in der Mitte ("Na, wie läuft`s denn?") und eines zum Abschluss ("Und? In Zukunft abstinent?") und das war es dann.

4. Die Therapeuten: Alle nett und bemüht, keine Frage. Aber fast alle kamen frisch von der Uni und machten dort ihre ersten Gehversuche, von Erfahrung - oder gar von Lebenserfahrung - keine Spur!

5. Machen wir uns nichts vor: Ich habe niemanden vor Ort gesprochen, der freiwillig dort war (von meiner Wenigkeit abgsehen). Es gab immer diese drei Gründe: MPU, Druck vom Arbeitgeber, Druck von der Familie, in genau dieser Reihenfolge.

1 Kommentar

liebknecht2008 am 13.01.2020

Auch während meines Aufenthaltes in der Fachklinik Tönisstein vor nunmehr 12 Jahren, war die Diskussion unter den Patient*innen über die Klinikordnung - speziell über Ausgangsregelungen - allgegenwärtig. Auch ich habe mich DAMALS über mich betreffende Einschränkungen meiner persönlichen Freiheit teilweise maßlos aufgeregt. Die Erkenntnis, dass das (Wieder)Akzeptieren von Regeln, Teil der Therapie ist, kam mir Stück für Stück erst in den vergangenen Jahren - heute kann ich über einige meiner damaligen Erregungszustände nur noch milde schmunzeln - die damals geführten Konflikte mit Therapeut*innen und der Klinikleitung und das abstinente Aushalten dieser, ist für mich aus heutiger Sicht ein perfektes Training für mein Leben nach der "Käseglocke" gewesen.
Ansonsten: FFF (Führerschein / Firma / Familie) sind und waren schon immer die maßgeblichen Gründe, warum Menschen sich überhaupt der Entscheidung gedanklich nähern, etwas in Zusammenhang mit ihrer Suchterkrankung zu unternehmen. Solange die Betroffenen das Gefühl haben, alles irgendwie im Griff zu haben, gibt es doch gar keinen Grund dafür, sich von seiner Lieblingsdroge zu trennen - ein wahrlich suchtimmanentes Phänomen. Und wenn es in Einzelfällen nicht FFF ist, kommen andere Faktoren ins Spiel: Gesundheit, Finanzen, Psyche oder gar alles zusammen. Ich war jedenfalls auch nicht "freiwillig" in Tönisstein - habe aber 2008 nach acht Wochen die Klinik als freier Mensch verlassen und genieße diese Freiheit bis heute rückfallfrei ...

eine fundierte Suchttherapie die auf Gruppenpsychotherapie basiert

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Psychotherapie, Therapeuten, Sport, Sozialarbeit, schöne ruhige Umgebung, freundliche Menschen
Kontra:
Abendessen ist fad
Krankheitsbild:
Alkohol, Sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik "Tönisstein" ist eine AA-Klinik in der ein deutlicher Schwerpunkt auf Gruppenpsychotherapie gelegt wird. Es finden an Wochentagen täglich zwei Gruppen statt, an Samstagen, Sonn- und Feiertagen jeweils eine Gruppe. Während der Gruppenpsychotherapie (vormittags) sind Therapeuten anwesend, die den Gruppenprozess leiten, Inhalte und Impulse geben und Fragen stellen, während themenzentrierter Gruppen (spät nachmittags) arbeiten die Patienten unter sich mit Hilfe einer roten Mappe, die eine Auswahl an zu bearbeitenden Themen bereithält. Außer den zusätzlichen Indikativgruppen (z.B. Trauerbewältigung, Selbstsicherheitstraining, Achtsamkeitsschulung, Kreatives Gestalten, Rückkehr an den Arbeitsplatz etc.) gibt es ein recht breit gefächertes Angebot an Sporttherapien, u.a. Rückenschule, Walking/Joggen, Ballspiele, Wassergymnastik etc. Gerätegestütztes Training fehlt, lediglich gibt es Cross-Trainer und Ergometer in einem kleinen Fitnessraum. Der Schwerpunkt der Therapie liegt ganz klar auf Gesprächen. Neben den Gruppen finden drei bzw. je nach Bedarf auch mehr Einzelgespräche mit Bezugstherapeuten statt. Ebenfalls sind bei akuten Problemen stets Psychotherapeuten im Hause anwesend.
Edukative Vorträge ergänzen das Therapieangebot und geben auch Impulse für die themenzentrierte Arbeit.
Die Klinik verfügt über ein recht schönes Schwimmbad, Sauna kann in der Nachbarklinik genutzt werden. Die Einzelzimmer (teilw. mit Balkon) sind teils sehr schön und relativ modern, teils auch altmodisch, jedoch nicht unkomfortabel ausgestattet.
Das Essen in der Klinik ist für ein Krankenhaus-Essen wirklich gut, bis auf das Abendessen, das recht eintönig ist. Insgesamt kann ich die Klinik aus vollem Herzen weiterempfehlen! Noch nie habe ich so viel über meine Suchterkrankung in so wenigen Wochen gelernt!

Super Klinik

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2001   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von September 2001-November 2001 Patient in der Fachklinik Bad Tönisstein - als diese noch im Kreis Mayen - Koblenz war. Eine super Therapie. Ich kam mit den Regeln sehr gut zu recht. Es war wohl die einzige Zeit in meinem Leben in der 8 Wochen lang kein böses Wort fiel. Da manche Therapeuten selbst ehemalige Suchtpatienten waren, fiel es mir sehr leicht über meine Alkohol- und Medikamentensucht zu sprechen. Seitdem bin ich abstinent was Alkohol betrifft. Mit Medikamenten habe ich im Jahre 2018 leider einen kleinen Rückfall gebaut. War kürzlich auf Entgiftung und bin seit 5 Wochen clean. Der Rückfall passierte nur weil ich den Rat der Tönisteiner Therapeuten - mich beruflich zu verändern - nicht befolgt hatte.Fazit: Die Therapie in Bad Tönisstein war eine schöne Zeit. Sehr gute Therapeuten, freundliche Pfleger/innen und Ärzte/inen.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 07.10.2019

vielen Dank für Ihr positives Feedback - und herzlichen Glückwunsch zu Ihrer anhaltenden Abstinenz. Sie können stolz auf sich sein! Vielleicht möchten Sie uns zu unserem Sommerfest 2020 besuchen? Termin finden Sie auf unserer Website. Gruß Ihre Tönissteiner

Verliebt in Bad Neuenahr

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapie super
Kontra:
Ausgangsregel für Erwachsene zu streng
Krankheitsbild:
Alkoholikerin
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von 10/2017 bis 12/2017 Patient und war überwiegend zufrieden.Die Therapie hat mich vor dem völligen Absturz gerettet,ich bin zufrieden abstinent geworden..die Regeln sind sehr streng,ich habe nach dem Tot meines Mannes einen neuen Mann kennen und lieben gelernt,als es rauskam waren wir unter ständiger Beobachtung und bekamen Kontaktverbot,was sehr hart für uns beide war...Die Therapeuten dachten das es den Therapieablauf stören könnte...damals fand ich es echt störend ,doch wir haben das beste daraus gemacht.Und im Nachhinein bin ich auch nicht mehr sauer,es ist ja sinnvoll sich auf die Therapie einzulassen,was wir ja auch taten...Wir waren letztes und dieses Jahr auf dem Sommerfest und die Therapeuten freuen sich wenn sie sehen das wir gesund und glücklich sind..Das Essen war bis auf das Abendbrot sehr reichlich und absolut okay.Die Zimmer sauber und das Personal sehr nett.Manchmal war es ein wenig hektisch wenn man den Tag zu viel Programm hatte.Ärztlich war ich auch gut versorgt.In diesen acht Wochen lernte ich mich neu kennen und wurde achtsamer mit meinem Leben das vor Rehaantritt kein Leben mehr war.Ich werde es nie bereuen in dieser Klinik gewesen zu sein,ich kann Tönisstein nur weiterempfehlen.

1 Kommentar

MedianKommunikation am 05.07.2019

Vielen lieben Dank und erst einmal Respekt, dass Sie es selbst so gut gemeistert haben- Sie können vor allem sich selbst danken :) Beste Grüße

Sehr Zufrieden

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Bin Trocken /
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkoholabhängig/ Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Natürlich war es nicht leicht, und die Regeln waren teilweise nicht nachvollziehbar!Aber hier und jetzt weiß ich warum es diese Regeln gab, und ich bin dankbar! Wer tolles Essen und ein Zimmer mit Blick aufs Meer, und super Freizeitaktivitäten erwartet, sollte in einem Hotel einchecken und weiter trinken! Alle anderen bekommen hier eine gute Chance sich vom Teufel Alkohol zu verabschieden!

PS: Ich habe in Tönnisstein meine jetzige Freundin kennen und lieben gelernt! Das war nicht immer einfach, weil uns der Kontakt untersagt wurde! Das war eine fast unerträgliche zusätzliche Belastung,aber auch das haben wir gemeinsam gemeistert,und sind glücklich und trocken

Eine wertvolle Zeit in einer guten Klinik

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Wenn's nicht mit Rückfall zu tun hätte: jederzeit wieder!)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Man nimmt die medizinischen Begleiterscheinungen sehr ernst!)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Erstaunlich, wie gut so eine große Klinik funktionieren kann.)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Haus, Zimmer und andere Räumlichkeiten sind schon etwas in die Jahre gekommen)
Pro:
Abläufe, Personal, Therapie, Unterbringung, Essen, Umgebung
Kontra:
nichts, was wichtig wäre - eher bedingt durch unreife Patienten
Krankheitsbild:
Alkoholkrank
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von April bis Juni in Tönisstein und habe eine wichtige Zeit erlebt, in der ich das Thema Sucht breit und inhaltlich reich aufarbeiten konnte. Ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt, weil das Personal auf allen Ebenen sehr freundlich und zugewandt war, die Therapie inhaltlich sehr gut zu bewerten ist, und nicht zuletzt das Essen und die Ausstattung der Klinik gestimmt haben. Wehmutstropfen bestand darin, daß einen Großteil meiner Zeit in Tönisstein das sehr große und tolle Schwimmbad wegen Sanierung nicht zugänglich war.
Regeln im Haus gibt es viele und es wird auch auf die Einhaltung geachtet. Nicht alles davon war sofort nachvollziehbar, ergibt aber letztlich im Rahmen einer Suchttherapie Sinn.
Das Schwergewicht der Therapie basiert auf Gruppenarbeit mit und ohne Therapeut, die sehr wertvoll war. Weil alle, egal in welcher Ausprägung, das gleiche Problem haben, entsteht eine große Verbindlichkeit und das Gefühl, von der Gruppe getragen zu werden.
Die Therapeuten sind engagiert und konsequent und verstehen ihren Job!
Die Sporttherapie und Ergotherapie wären für mich persönlich verbesserungswürdig, was teilweise personell und räumlich bedingt ist.
Die Abläufe in der Klinik sind bestens organisiert! Medizinisch war man in den allerbesten Händen!
Die zwei Monate waren nicht zu lang, wie ich's anfangs befürchtet hatte, sondern genau richtig.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 18.07.2019

Vielen Dank für Ihr positives Feedback. Wir wünschen Ihnen alles Gute und ein zufriedenes abstinentes Leben. Vielleicht besuchen Sie uns im kommenden Jahr zu unserem Sommerfest für Patienten und Ehemalige wieder. Wir würden uns freuen.

Sehr empfehlenswert, wenn auch die medizinische Betreuung nicht immer perfekt war.

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Wer mit der notwendigen Einstellung die Therapie beginnt, wird Erfolg haben,)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Sehr gute therapeutische Betreuung. Auch die Sozialtherapeuten sind sehr aufmerksam)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden (Ein nässendes Geschwür wurde vom betreuenden Arzt vernachlässigt. Erst auf Beschwerde von mir, wurde reagiert.)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Organisiert; die Therapeuten waren immer auf aktuellem Stand)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Unterscheidung zwischen Alt- und Neubau. Die Zimmer des Altbaus sind nicht mehr auf modernsten Stand. Dennoch alles sauber und ordentlich.)
Pro:
Therapeutische Behandlung, Indikativ-Angebote, Betreuung, Einzelzimmer
Kontra:
kein richtiges Kontra: überstrenge, nicht immer nachvollziehbare Hausregeln
Krankheitsbild:
Polytoxikomanie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Wer mit der notwendigen emotionalen Akzeptanz seinen Weg in ein bessere Leben gehen will, ist hier gut aufgehoben. Ich war von 09/2017 bis 11/2017 dort und wurde professionell behandelt.

Das Kurzzeit-Therapieprogramm von 8 Wochen ist strukturiert aufgebaut.

In der ersten Woche kommt man anfangs in eine sogenannte "Krabbelgruppe". Hier werden zwischen Dienstag und Donnerstag sämtliche Patienten zu ihrem Suchtverhalten befragt. Mittels der Jellinek-Symptome werden die 4 Phasen vertieft.

Innerhalb der ersten Woche darf man den Klinikbereich nicht verlassen. Das Telefonieren ist nur in Notfällen gestattet. Sein Handy bzw. die SIM-Karte muss man abgeben.


Nach der Einführungswoche erhält man seine Zuteilung in eine Stammgruppe. Die Gruppen sind ungefähr mit 10 Patienten gefüllt. Mo - Fr findet morgens ein Vortrag von 15 Minuten statt. Die Gruppentherapien erfolgen morgens und abends. Am Morgen ist an 4 Tagen ein Therapeut anwesend. Die abendlichen Veranstaltungen werden durch die Gruppe organisiert. Jede Woche wechselt der Gruppensprecher. Auch andere Aufgaben in der Gruppe werden vergeben.

Die Therapie ist in 4 Modulen grob aufgegliedert:

1.) Suchtlebenslauf: Man beschreibt handschriftlich wie man aufgewachsen ist. Erster Kontakt zum Konsummittel, etc.
2.) Nasser Tag: Die Beschreibung eines Suchttags.
3.) Funktionsanalyse: Zahlen und Fakten zu seinem Leben. Wann fing man an wie viel zu konsumieren.
4.) Selbst- und Fremdeinschätzung: Gesteckte Ziele, Einsichten, Feedback von den Gruppen-Mitgliedern.

Die Klinik eignet sich für Abhängige, die noch nicht die soziale Struktur ihres Lebens komplett verloren haben. Z. B. im Beruf noch tätig oder arbeitssuchend sind. Mit Indikativ-Angeboten werden weitere Schwerpunkte der Therapie vertieft.

Dabei wird vor allem auf Disziplin und Pünktlichkeit geachtet. Nicht alle Regeln sind nachvollziehbar, aber man kann damit gut leben.

Ich bin über 20 Monate konsumfrei und erlebe eine zufriedene Abstinenz.

Supertolle Erfahrung

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1989   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
klares Konzept
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkoholsucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 1989 als Patient in der alten Klinik die noch in Burgbrohl war. Ich persönlich war mit der damaligen dortigen Therapieform, die ja auch heute noch angewandt wird super zufrieden und bin seit damals trocken. Wichtig ist meiner Meinung nach das man sich auf die Therapie einlässt und sich öffnet. Wer keine Bereitschaft zur eigenen Einsicht zeigt ist in jeder Therapie-Einrichtung falsch.
Ich jedenfall war super zufrieden und die dortige Therapie hat mir sehr viel gebracht und hat mir sehr geholfen mich selbst etwas selbstkritischer zu sehen.
Meine damalige Therapeutin hat es super verstanden mich auf den Boden der Realität zu holen ......
Ich wünsche allen zukünftigen Patienten viel Erfolg

Gute Lebenserfahrung!

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Drogenkonsum
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Meine Erfahrung mit der Klinik Tönisstein kann ich Positiv bewerten. Ich kam als junge Frau (20Jahren) in die Klinik um meine Suchtverhalten gegenüber Lifestyle Drogen zu bewältigen. Darüber hinaus, war es eine Lebensbereicherung Bzw. Lebens Erfahrung die ich nicht mehr missen möchte, durch das Therapie Angebot und die Erfahrung mit denn anderen Sucht Erkrankten Menschen, Therapeuten habe ich mich weiter Entwickelt und meine Reflexion Fähigkeit gegenüber meiner Person erlernen zu können. Nach dem Aufenthalt wurde ich nochmals Rückfällig, ich denke, es lag daran, dass ich meinen Bekanntenkreis zu diesem Zeitraum noch nicht ablehnen konnte. Trotzallem hatte ich einen anderen Umgang Bzw. eine verbesserte Reflexion gegenüber dem Drogenkonsum und eine Strategie entwickelt, um die Negative Ereignisse in meinem Leben bewältigen zu können. Seit meinem 23 Lebensjahr lebe ich Drogenfrei! Ich könnte mir kein anderes Leben mehr vorstellen, da ich festgestellt habe, dass ein Leben ohne berauscht zu sein, ein viel wertvolleres Dasein ermöglicht! Viele liebe Grüße

Gute Therapie angelehnt an das Konzept der AA

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Gutes Konzept, engagiertes Personal, viele Sportmöglichkeiten
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkoholsüchtig
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Aus meiner Sicht ein gutes Therapiekonzept, auf das der Patient sich allerdings einlassen muss. Das ursprüngliche Konzept einer AA-Klinik in Minnesota (Hazelden) wurde modernisiert und angewandt. Natürlich hatte ich, wie andere damit so meine Probleme und natürlich gabe es Regeln. Aber ich war ja nicht zum Spaß da. Ich wollte therapiert werden. Das Programm gab mir so langsam aber sicher Halt und Durchblick. Und ich fand es besser, als ich gedacht hatte. Die Vorträge, die Gruppen, die Sportmöglichkeiten, die Rückmeldungen und die Gespräche mit den Anderen, ob Patient oder Therapeut oder Mitarbeiter halfen mir ungemein. Natürlich passt nicht jeder Therapeut oder Therapeutin zu einem. Wie immer im Leben kommt man mit der ein oder anderen Person besser klar oder garnicht.
Für mich war es auf jeden Fall eine der besten Entscheidungen meines Lebens und die Klinik Tönisstein ein Glücksfall.
Und das Essen, die Zimmer, oder medizinische Abteilung...? Was ist denn das wichtige. Ich bin auf jden Fal, seit über 11 Jahren trocken. Dank der Klinik mit ihrem kompetenten Personal.

Mein neues Leben

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Die ganze Klinik ist positiv zu bewerten
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkoholkonsum
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik hat mir ein neues Leben geschenkt, ich feiere am 2,4 2019 zehn wunderschöne Jahre ohne Alk ! Ohne diese Klinik wäre ich bestimmt nicht mehr am Leben. Ich bin mit Tränen dort hin gegangen, aber mit viel mehr Tränen nach Hause gekommen, aber nicht weil ich unzufrieden war, nein weil ich glücklich war das mir geholfen wurde . Seit dem Tag habe ich mein neues Leben komplett verändert. Gebt Euch die Chance das auch zu erleben!! Diese Klinik bekommt von mir volle Punktzahl, ihr müsst es nur zulassen

Lobenswert

Suchttherapie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (manche Tage etwas eng getaktet)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
das Gesamtkonzept
Kontra:
Termin für das Angehörigen Seminar etwas früher bekannt geben, (evtl. am Wochenende stattfinden lassen?) )
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

die Klinik hat unsere Erwartungen übertroffen, wer wirklich etwas verändern will ist hier richtig, man muss sich einlassen können und selbst auch wollen, die Regeln sind streng, aber es geht auch nicht anders
wer hier ein Luxushotel vermutet ist falsch, aber: alles ist sauber und ordentlich, auch die Zimmer im Altbau sind weder schimmelig noch in dem Zustand der hier teilweise beschrieben wird,
die Therapeuten sind höchst kompetent ein Tipp für die notorischen Meckerer: fahrt ganz schnell wieder heim und macht Platz für die Patienten die Hilfe benötigen und auch annehmen, nicht umsonst kommen Patienten aus ganz Deutschland und sogar Luxemburg in die Klinik
das Angehörigen Seminar sollte vlt. etwas früher kommuniziert werden, so dass man auch die Möglichkeit hat, frühest möglich seinen Urlaub zu planen als Angehöriger
Danke an das gesamte Team - weiter so

alter Schimmelschuppen

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (unmöglich)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (reine Abzocke)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (arrogantes Personal überhebliche Damen)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (Einrichtung aus den 50er Jahren)
Pro:
Kurort
Kontra:
dreckiger Schimmelladen mit Inkompetenz
Krankheitsbild:
medikamentenabhängigkeit
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

ich bin sehr enttäuscht ein alter Schuppen aus den 50er Jahren vermutlich seit 60 Jahren nicht renoviert die Lage ist zwar schön aber der Inhalt nicht

2 Kommentare

Kibini am 10.02.2019

Nicht vergessen, dass Sie auch zum Inhalt gehören.

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Keine Kurzzeittherapie

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Profit statt Kompetenz)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Profit statt Kompetenz)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Routinemäßig vor allem bei der Eingangsuntersuchung)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Profit)
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (meist verschimmelte Einzelzimmer - immerhin)
Pro:
Sehr schön gelegen
Kontra:
Unprofessionell
Krankheitsbild:
Alkohol
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Schon am ersten Tag meines Einzugs in diese Einrichtung, habe ich mich gefragt: Bin ich hier in einer Kurzzeittherapie, die für sozial integrierte und vor allem "trockene" Menschen ein Weg in eine suchtfreie Zukunft sein soll, und die von der Renten- oder der Krankenversicherung oder auch privat bezahlt wird?
Bereits im Empfangsraum saß ich einer betrunkenen Patientin und einem Egozentiker gegenüber, der sich in Folge als zuckender Schauspieler und Mann durch alle Frauen-Zimmer darstellen sollte. Die Therapeuten hatten anscheinend über den gesamten Zeitraum von 8 Wochen nicht erkannt, dass dieser Mensch sich lediglich Stoff für das nächste Bühnenstück suchte.
Damit habe ich die Frage zu der Qualität der Therapeuten und der Klink insgesamt beantwortet.

Mein Zimmer war zunächst ein Behindertenzimmer. Wunderbar ausgestattet, bis auf die Inkontinenzmatraze, die ich nun wirklich nicht brauchte und die - wie Kunststoff so ist - eben einfach unangenehm war. Einen Zeitsprung bis kurz vor dem Tod konnte ich in meine Träume mitnehmen.

Therapie passt

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Therapiekonzept)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Gruppenzuordnungen gut, haben wenig Ahnung von Beamten)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden (Blutabnahme s.o.!)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (routiniert, teilweise regelwütig, zu strenge Ausgangsregelung)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Zimmer und Service)
Pro:
Psychotherapien (Konzept stimmig) Sporttherapien auch gut
Kontra:
Blutabnahme teilweise unfähig (männlich), Frühstück/Abendessen eintönig
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Bezüglich der Therapie bei Alkoholabhängigkeit gibt es wenig zu bemängeln. Man muss eben Glück mit dem Therapeuten haben. Da passt nicht Jeder zu Jedem. Das Konzept ist jedenfalls stimmig.
Die medizinische Abteilung kommt nicht ganz so gut weg: Keiner hatte Ahnung von Diabetes und die Blutabnahme war mitunter eine Katastrophe ( nicht wenige Patienten verließen den Raum mit Pflastern an beiden Armbeugen plus Handrücken links wie rechts !!!). Das habe ich schon besser gesehen.
Ausstattung Zimmer okay, Mittagessen okay, Frühstück/Abendessen mitunter sehr eintönig und von mieser Qualität, schönes Schwimmbad, tolle Stadt ...

Insgesamt ist der Betrieb wegen der fähigen Psycho/Sporttherapeuten (viel, sehr detaillierte Erfahrung mit Trunksucht) absolut empfehlenswert.

Sehr empfehlenswert!

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapieplan
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkoholsucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Für Jeden, der sich noch nicht sicher ist, ob er in Tönisstein gut aufgehoben ist: Das seid Ihr!! Bin noch ein Abstinenz-Frischling und erst vor wenigen Tagen von meinem Aufenthalt dort nach Hause gekommen. Es waren anstrengende acht Wochen, die aber jede einzelne Minute wert waren. Solch eine Reha ist nun mal kein Waldspaziergang und man findet dort Therapeuten - keine Zauberer. Mit der Erkenntnis, dass ich chronisch alkohlkrank bin, musste ich mich erst einmal anfreunden. Klar, man denkt ja immer: ICH doch nicht. Aber der Zahn wurde mir innerhalb der ersten - sehr arbeitsintensiven - Woche gezogen. Wer sich mit dem Schreiben etwas schwer tut, sucht sich am besten einen freundlichen Mitpatienten (gibt es dort jede Menge), der behilflich ist. Denn neben dem "Suchtlebenslauf", dem "Nassen Tag", der "Funktionsanalyse" und der "Selbsteinschätzung", gilt es jeden Tag einen "Tagesbericht" zu verfassen. Nehmt Euch also genügend Papier und einige Schreibutensilien mit :-)
Natürlich erfordert solch ein Konzept auch Regeln, die es einzuhalten gilt. Mancher einer stört sich an den Ausgangsregeln, dem strikten Rauchverbot innerhalb der Gebäude etc. Die ein oder andere Regel war auch für mich nicht immer so ganz nachvollziehbar aber es hat alles seinen Grund und man ist gut beraten, sich daran zu halten. So bezahlt man z.B. für das Rauchen auf dem Zimmer 50 Euro.
Meckerfritzen gibt es natürlich immer und überall. Letztendlich - objektiv betrachtet - gibt es aber in Tönisstein NICHTS zu meckern. Jeder - aber auch wirklich Jeder - tut sein Bestes, um uns dabei zu helfen, uns von unseren Süchten zu verabschieden.
Ich für meinen Teil werde diese acht Wochen zeit meines Lebens nicht vergessen. Denn ohne diese Reha hätte ich es nicht geschafft und außerdem hätte ich all die tollen Menschen nicht kennengelernt, deren Bekanntschaft ich machen dürfte. (Jedoch: Vorsicht vor den "Hobbytherapeuten.)
Jeden, der nach Tönisstein kommen "darf" kann ich nur beglüchwünschen. Nutzt die Zeit!!

Stagmatismus

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 18
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Alkohol ist Gift
Kontra:
Intoleranz
Krankheitsbild:
Suchterkrankung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Fachlich sehr gut. Meinungsfreiheit: negative. Halte die Klappe, oder es gibt Repressalien. Ich bin entsetzt. Nie wieder..

Ich fühle mich wie neu geboren

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016/17   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
gutes Konzept, notwendige Kontrolle der Regeleinhaltung
Kontra:
------
Krankheitsbild:
Alkoholismus
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Mein Klinikaufenthalt ist nun ca. 1 1/4 Jahr her und ich profitiere immer noch davon!
Rückblickend finde ich das Behandlungskonzept nach wie vor sehr gut.
Einen vorherigen Entzug im Krankenhaus möchte ich empfehlen, es macht den Aufenthalt einfacher. Einige meiner Mitpatienten hatten wegen der Entzugssymptome doch zu "leiden".
Insgesamt hätte ich den Aufenthalt eher organisiert, wenn mir klar gewesen wäre, wie einfach dies sein kann.

Das Konzept der Klinik wird eher "streng" geführt, also Nichteinhaltung von Regeln und Verhaltensweisen eng reglementiert. An manchen Stellen war dies vielleicht fragwürdig, aber es führt insgesamt zur Einhaltung des Konzepts und damit zum Erfolg! Die Mitarbeit der Patienten wird unbedingt eingefordert, es war teils "anspruchsvoll", aber machbar.
Die Therapeuten haben mir sehr geholfen. Das Konzept der Therapie fand ich äußerst vielseitig.
Die Zimmer waren gut, der Zimmer-Service auch, nett und hilfsbereit. Ebenso die Verpflegung!
Die Einzelzimmer sind für die lange Zeit des Aufenthaltes, und überhaupt, Gold wert! Es ist möglich, sich zurück zu ziehen oder mit anderen zu sein. Und Spaß und Humor und Feste feiern waren auch dabei :) !

Ich habe soviel über meine Krankheit gelernt! Mehr, glaube ich, geht nicht. Nirgendwo habe ich im Anschluss Neues oder mehr erfahren. Und nicht nur mit der Krankheit habe ich zu leben gelernt, sondern viel über das Leben und das Miteinander der Menschen, über mich selbst , meine Möglichkeiten der Weiterentwicklung. Wenn ich das selbst lese, sage ich "Wow"!

Ja ich fühle mich wie neu geboren. Einen ersten "Geburtstag" habe ich bereits mit allen "eingeweihten" Personen gefeiert und freue mich darauf, in diesem Jahr den zweiten zu feiern (toi, toi ;) !!

Ich bin allen, die zu meinem Klinikaufenthalt beitrugen so dankbar.
Einen Aufenthalt in Tönisstein empfehle ich sehr.


PS: Eine "Sonderbehandlung" als Privatpatient habe ich nicht erfahren und hätte ich auch nicht gewollt.

Beste Entscheidung

Suchttherapie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Dank Therapie bereits 4 Jahre abstinent)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Praktisch eingerichtete Einzelzimmer)
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkoholsucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin Angehörige und mein Mann war 2014 zur Therapie in Tönisstein. Heute nach mehr als 4 Jahren ist er immer noch abstinent und wir beide sind uns sicher, ohne den Aufenthalt dort, hätte er das nicht so geschafft. Es waren 8 intensive Wochen, die er gut genutzt hat, was aber auch heißt, die Sache Ernst zu nehmen und sich in dieser Zeit intensiv mit sich und seiner Sucht auseinanderzusetzen, aber auch die Erfahrungen und der Austausch mit den Mitpatienten sind hilfreich. Wer erwartet dort hinzugehen, von den Therapeuten an die Hand genommen zu werden, um dann das Erfolgsrezept schlechthin zu erhalten, ist am falschen Platz. Es ist echte Arbeit mit sich selbst, die sich aber lohnt. Gemeinsam haben wir auch am Angehörigenseminar teilgenommen, welches mir als Co-abhängige viele Dinge besser verständlich gemacht hat. Uns wurde damals ein Bildnis vermittelt, dass man als Suchtkranker in einem Auto ohne Rückwärtsgang sitzt. Man kann zwar anhalten, aber sobald man der Sucht nachgibt, fährt das Auto genau an der Stelle weiter, an dem der Wagen stehen geblieben ist, den Weg zurück gibt es nicht. Ich kann nur jedem empfehlen die Chance zu nutzen, schämen muss man sich nicht. Und auch wenn der ein oder andere wieder in "das Auto" eingestiegen ist, sollte man sich auch nicht scheuen ein weiteres Mal die Therapie mitzumachen. Ich bin stolz auf meinen Mann, er hat es bis heute geschafft. Würde ihn aber auch jederzeit darin bestärken sich erneut Hilfe in Tönisstein zu holen,sollte es doch noch irgendwann zum Rückfall kommen. Denn auch das haben wir gemeinsam von da mitgenommen: Achtsam mit sich selbst und seinen Mitmenschen zu bleiben!

Sinnlose Therapie, wieder rückfällig geworden.

Suchttherapie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Nichts
Kontra:
Siehe meine Erfahrungen. Keine Abstinenz, wieder sofortiger Rückfall nach 8 woechigem Aufenthalt.
Krankheitsbild:
Alkohol
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kenne diese Klinik als Angehöriger, habe auch das mehrtägige Angehörigen-Seminar besucht.
Leider trinkt meine Frau nach 8-woechigem Aufenthalt, bei dem sie absolut trocken blieb und durchgehalten hat, wie zuvor, teilweise sogar mehr.
Ich bin verzweifelt, dass die dortige Therapie nichts gebracht hat. Sie schiebt es nun auf die unerfahrenen und jungen Therapeuten/innen dort und die Therapie, die überwiegend nur aus Reden und Erfahrungsaustausch bestand und ihr total sinnlos erschien und dort alles auf 'Schmalspur' abgelaufen ist.
Ich denke über Scheidung nach, denn ich kann nicht mehr. Meine letzte Hoffnung auf Hilfe wurde wieder zerstört.

1 Kommentar

Andrea1314 am 24.05.2018

Es ist schade, dass es nicht funktioniert hat. Kann aus den Erfahrungen meines Mannes, aber nicht bestätigen, dass nur geredet wird. Der Aktenordner mit den persönlichen Unterlagen vom selbst erstellten Suchtlebenslauf, über "nassen" Tag bis hin zu den Tagesberichten steht auch noch nach vier Jahren bei uns im Schrank und wird auch nie entsorgt, denn er gehört zu einem ganz wichtigen Teil seines Lebens.
Wünsche dir und deiner Frau viel Kraft und drücke ganz fest die Daumen, dass auch ihr, wenn auch evtl. auch getrennten Wegen, einen Weg aus der Sucht finden werdet.

Extrem wichtige acht Wochen

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Zimmer könnten teilweise zwar besser sein, am Ende ist das aber irrelevant. Morgen und Abendvorträge perfekt.)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Angehörigenseminar wird angeboten, müsste deutlich besser nachbetreut/betreut werden.)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden (Teilweise Überbuchungen oder Ausfall oder Fehlbuchungen von themenzentrierten Gruppen)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Besinnung auf das Wesentliche ermöglicht - intensive Auseinandersetzung mit sich selbst - Zeit und Raum hirerfür
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Stichworte

Lage:
Perfekt im Ahrtal, Landschaft und Infrastruktur sehr gut.

Voraussetzungen für Erfolg:
Bereitschaft zu Öffnung gegenüber anderen und sich selbst.

Verpflegung/Unterkunft:
Gutes Essen, freundliches Personal, sehr leckere Suppen. Angebot vielfältig.
Zimmer teilweise unter Standard (gewöhnungsbedürftig).
Für die ewigen Nörgler vorab: Gutes Trinkwasser kostenlos, jederzeit und überall rundum die Uhr aus der Leitung verfügbar.
Großes Schwimmbad. Jeden Morgen Sportangebot.

Disziplin:
Tough, angemessen, nervig aber zielführend.

Besonderheiten:
Nach der Klink war ich auch noch Nichtraucher nach ~ 35 J.

Programm:
Fordernd, psychisch sehr anspruchsvoll. Kein Erholgsurlaub. Sehr positiv , Keine Arbeit- oder sonstige Beschäftigungstherapie vorgeschrieben.

Extrem strammes Start-Programm mit mit sehr gut strukturierten Therapeuten / Therapeutinnen in der Aufnahmephase (erste Woche bzw. erste Tage).

Therapie in Stammgruppe gute Vorbereitung auf die Zeit danach, die aus meiner bisherigen Sicht ohne (Selbsthilfe)Gruppe nicht geht.

Sehr empfehlenswert

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Die Athmosphäre, die durch die Einrichtung und das Personal geschaffen wird.
Kontra:
-----
Krankheitsbild:
Alkoholismus
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kann jedem suchterkrankten Menschen, der von seiner Abhängigkeit loskommen will, die Klinik Bad Tönisstein wärmstens empfehlen.

Hervorragende Behandlung des individuellen Krankheitsbildes durch gut geschulte Therapeutinnen, sowie die gesamte Rundumversorgung aller existentiellen Grundbedürfnisse (Essen, Bewegung + Unterkunft durch ein freundliches, zuvorkommendes Personal ist besonders bei der Klinik hervorzuheben. Und weil jeder Mensch dies schon allein an der entspannten Athmosphäre, die dort dadurch herrscht, dies selber nach sehr kurzer Zeit merken und spüren tut. Ich fühlte mich dort sehr gut aufgehoben als Patient und betrachte Bad Töniesstein als einen wichtigen Meilenstein zu meiner jetzigen Abstinenz. Deswegen bin ich auch der Klinik sehr dankbar.
Ich war vergangenes Jahr Mitte Februar bis Mitte Mai dort gewesen - bin und kann nur vollen Lobes für die Klinik und das dortige Konzept der Behandlung schreiben.
Sehr empfehlenswert für alle, die sich Unterstützung erhoffen, um ihrer Suchterkrankung ernsthaft entgegentreten zu können und zu wollen.

1 Kommentar

Carmen2104 am 17.02.2018

Hallo, ich war 2017 auch in Tönisstein
Vom 28.02.-25.04.17
Gruppe D1
Vielleicht kennt man sich Ja?
Ich war auch sehr zufrieden mit der Therapie und bin seitdem auch trocken.

Liebe Grüße

Nicht zu empfehlen

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Essen
Kontra:
Krankheitsbild:
Burnout mit starken Depressionen und Alkoholkonsum.
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Liebe Leser,
hier meine Erfahrung in dieser Klinik.

Erster Tag.
Zimmer im Altbau bezogen. Schimmel und Flecken. Handtücher im Bad schon so alt das diese ausgefranst sind. Fernseher kann man sich für eine Gebühr von 1 Euro pro tag anmieten. Naja.
Wasser wird von der Klinik nicht gestellt. Darf man sich teuer im Kiosk kaufen. Naja.

Oder nach der Aufnahmewoche außerhalb kaufen. Ist für mich u seitens der Klinik unverantwortlich.

Getränke dürfen auch nicht in die Räume gebracht werden. Gut das der Sommer vorbei ist.

Das Essen ist annehmbar.

Vorstellungsrunde. Ich und auch andere Mitpatienten hatten oft Schwierigkeiten die Gruppenleiterin zu verstehen. Sie spricht deutsch mit starken osteuropäischen Akzent.
Wir mussten oft nachfragen. Zuhören und ausreden lassen war auch nicht Ihre Stärke.

Zweiter Tag.
Wieder Vorstellungsrunde da neue Patienten dazugekommen sind. Selbe fragen und aufbau wie am ersten Tag. Keine Behandlung.

Dritter Tag.
Wieder Vorstellungsrunde da neue Patienten dazugekommen sind. Selbe fragen und aufbau wie am ersten und zweiten Tag. Keine Behandlung.

Vierter Tag:
Ein Samstag. Selbstständiges Gruppenarbeiten bis abends 2000 Uhr. Ohne Therapeut

5 Tag:
Ein Sonntag. Das gleiche wie Samstag.
Ich habe dann abgebrochen und bin nach Hause gefahren. Wäre ich länger geblieben wäre ich kranker geworden. Ich leide unter einem Burnout mit starken Depressionen und Alkoholkonsum.
Ich bin trotz abgebrochener Therapie trocken.
Ich könnte hier noch viel mehr dinge schreiben die mir absolut nicht gefallen haben. Aber ich hab mich mal auf das wesentliche konzentriert.

Aufenthalt in Klinik Gebäude

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Therapeuten
Kontra:
Zimmer&Ausstattung
Krankheitsbild:
Alkoholkrank
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich bin mit der Leistung der Therpeuten zufrieden.
Das Essen ist annehmbar. Freizeitgestaltung wird durch minderwertig ausgestattetem Fittnes Raum, defekter Kegelbahn, defekter Sauna für den Patienten sehr eingeschränkt. Die Zimmer sind ein Roulett Spiel. Es gibt schöne gut ausgestattete Zimmer. Jedoch ebenso viele Zimmer die sich im Altbau befinden. Die sind für eine Aufenthaltsdauer von 8 Wochen keinem Menschen zu empfehlen. Mitbewohner klagen über Schimmel an den Wänden. Ich selbst habe Schimmel, also das grüne Zeug, auf dem Teppich vor dem Zimmer. Sollte ein Aufenthalt gewünscht werden, so auf jeden Fall sich schriftlich bestätigen lassen das Sie nach der Aufnahmewoche auf jeden Fall in ein modernes Zimmer verlegt werden. Ansonsten ist es möglich das Sie zwar Ihre Suchkrankheit im Griff haben. Dafür jedoch depresiv geworden sind.

8 Jahre "ohne" und uebergluecklich

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 100   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
einfach alles
Kontra:
nix
Krankheitsbild:
Alkoholkrank
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

die beste Klinik, die man sich vorstellen kann. Bin seit 8 Jahren trocken und ohne Rueckfall! denke noch heute gerne an die straffen 8 Wochen...super Therapeuten....den ganzen Tag "Programm", viel Sport....einfach genial....moechte behaupten, diese Klinik hat mir mein Leben gerettet und meinen Kindern auch

der Patient wird schlechter gemacht als er ist.

Psychiatrie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
großer Schwimmbad mit viel Chlor.
Kontra:
schlechte Ausstattung , es herrscht ein gedämpfte Stimmung ..
Krankheitsbild:
Alkoholsucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das Klima in den Klinik ist nicht zu empfehlen, für alles musst man zusätzlich bezahlen das Gebäude ist wie ein Betonbunker und die Therapeuten sind auch nicht die besten .

Erfahrungsbericht

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Gespräche, Insensität, Abläufe, Essen, Zimmer, Sportprogramm
Kontra:
nix
Krankheitsbild:
Alkohol und Drogenabhängig
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vom 14.12.2016- 8.2.2017 in Tönisstein. Ich komme aus dem Raum Stuttgart und den Weg dort hin habe ich über einen ehemaligen Patienten, über dessen Empfehlung, gefunden. Er ist seit ca. 10 Jahren erfolgreich Trocken usw.
Meine Thematik war Alkohol und Kokain, wobei die Erkenntnis mit dem Alkohol erst im Jahr 2016 - durch 2 Entgiftungen- für mich präsent wurde.

Ich hatte 2008 schon mal eine Langzeit hinter mich gebracht und mir geschworen, dass ich das nicht mehr machen werde. NIE WIEDER!

Dann hatte sich die Lage in 2016 mit 2 Entgiftungen - Juni und November- zugespitzt und die geplante und auch begonnene ambulante Therapie schlug auch fehl, da ich es nicht schaffte 2 Wochen clean zu bleiben, womit sich die Sache bei der ersten UK erledigt hatte.

Nach langem hin und her und dem Gespräch mit
- meinem mittlerweile guten Freund- damaligen Gesprächspartner, der auch in Tönisstein war und ich mir die Bewertungen der Klinik durchgelesen hatte stand der Entschluss fest!

Ich kann nur jedem Empfehlen die stationäre Behandlung in Sachen Sucht (Alkohol, Drogen) in dieser Klinik zu absolvieren. Das System, die intensiven 8 Wochen und der durchgetaktete Plan sind optimal aufeinander abgestimmt.
Voraussetzung ist natürlich: man muss es auch wirklich wollen und sich auf den Therapieablauf dort voll und ganz einlassen.

Es gibt immer Menschen die was zu meckern haben, aber für mich war es genial. Es gab keine "Arbeitstherapie", "Waschgruppen", "Putzgruppen" etc. sondern der Schwerpunkt lag eindeutig auf Gesprächen, Gruppenarbeit, Ausarbeiten der eigenen Lebenssituation und die intensive Beschäftigung mit dem Thema Sucht.

Auch die regelmässigen "Themenfilme" in Bezug auf Sucht etc. waren super und haben mir sehr geholfen.

Die erste "Jellinek" Woche ist sehr intensiv, aber genial. (googelt es mal).

Auch das dortig enthaltene Nichtraucherprogramm ist super und im Preis enthalten. Die Einzelzimmer sind genial. Das Sportprogramm und die Möglichkeiten super ausreichend.

Wenn ihr die Entscheidung zur Abstinenz getroffen habt, kann ich den ersten Schritt hierfür unter professioneller Anleitung in dieser Klinik nur wärmstens empfehlen.

P.S. letztes Wochenende war das Sommerfest!
Super genial.

P.P.S. ich bin seither trocken, clean und Nichtraucher.

Gruss Tom

Ein echter Neubeginn

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Seit 4 Jahren trocken - noch Fragen?)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Kompetent, klar, gutes Konzept)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Gruppentherapie, Therapeuten, Unterbringung, Essen, Sport, Umgebung ... das komplette Konzept
Kontra:
Nix
Krankheitsbild:
Alkohol
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vor vier Jahren in Tönisstein - und bin seither trocken. Aus meiner Sicht bedeutet dies, dass die dort ziemlich viel richtig machen. Für mich markierte die Zeit in Tönisstein einen echten Neubeginn, ein neues Leben. Ich bin dankbar, dass ich dort auf meinem Weg in die Trockenheit mit so viel Sachkenntnis, Empathie und handfester Unterstützung begleitet wurde.

Für mich macht die Kombination aus Gruppentherapie, flankiert mit viel Sport, Ruhe in schöner Umgebung und Einzeltherapie absolut Sinn.

Das Bearbeiten der Jellinek Typologie und die Gruppentherapie sind die zentralen Elemente, die vor allem zu einem führen: Konkrete Krankheits-Einsicht und Klarheit über die vielen Ausflüchte, Lügen und Entschuldigungen, die man so für seine Sucht immer wieder heranzog. Und dies ist aus meiner Sicht der wichtigste Schritt auf dem Weg in die Trockenheit: Erkennen, wie diese Krankheit funktioniert. Die Hilfestellung, zu dieser Erkenntnis zu gelangen, leistet Tönisstein ganz hervorragend.

Davon abgesehen war es auch ganz allgemein sehr nett da. Schöne Zimmer, schöne Umgebung mit Wanderwegen, tolle Sportmöglichkeiten. Alle Mitarbeiter sind freundlich. Und, ja, auch das Essen war gut.

Das einzige, was mir manchmal ein bisschen auf den Keks ging, waren so einige nölende Mitpatienten. Die hatten offenbar den Ernst der Lage nicht durchschaut und ergingen sich in Nörgel-Tiraden über Wurstsorten zum Abendessen oder Ausgangszeiten oder fehlende Sonder-Behandlung.

Wer mit einer tödlichen Krankheit in eine Klinik kommt und sich über die Salami beschwert, hat meiner Ansicht nach noch einen langen Weg vor sich.

1 Kommentar

liebknecht2008 am 08.06.2017

... vor allen Dingen Dein letzter Satz spricht mir voll und ganz aus der Seele ... !!!
Tönisstein hat wesentlich dazu beigetragen, dass ich seit nunmehr zehn Jahren rückfallfrei und glücklich abstinent lebe - die Salamidebatte gab es zwar damals auch schon - erschüttert mich aber doch immer wieder.

Für mich die beste Klinik

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1990   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
das gesamte Haus
Kontra:
keine
Krankheitsbild:
Alkoholsucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

War 1990 in der Klinik zum Alki-Entzug. kann nur bestes darüber berichten, bin bis heute trocken. Wenn jemand schlecht über die Klinik schreibt sollte er zuerst bei sich selbst suchen was nicht in Ordnung ist. Ein Sprichwort sagt -jeder ist selbst sein Glückes Schmied-
Ich habe nur beste Erinnerungen an Tönistein.

Enttäuschend

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
s.o.
Kontra:
s.o.
Krankheitsbild:
Suchterkrankung, Depression, Traumastörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

War 8 Wochen in der Klinik,Herbst 2016, straffes Therapie Programm, lächerliche Ausgangsregelungen, Unselbstständikeit wird gefördert, Menschen mit psychischen Problemen sind mit dem Programm überfordert. Am Ende des Aufenthaltes sind alle anderen psychischen Erkrankungen auf wundersame Weise geheilt, man ist sofort wieder voll arbeitsfähig. Alles wird nur auf die Suchterkrankung bezogen. Sporttherapie war gut, Physiotherapie nicht vorhanden.

1 Kommentar

Pokemon2 am 25.02.2017

Info für Patienten: Man kann als Patient den Entlassungsbrief ganz einfach bei seiner Rentenversicherung anfordern, schriftlich, also Brief oder per Fax. In der Klinik wird Patienten gesagt, es seie eine Auflage der Rentenversicherung, daß der Entlassungsbrief nicht an den Patienten weitergeleitet werden darf. Hausarzt und Suchtberatung bekommen einen Entlassungsbrief mit Sperrvermerk. Es stimmt nicht, daß der Entlassungsbrief nicht an den Patienten weitergeleitet werden darf. Es hat bei mir 3 Wochen gedauert, dann war der Brief bei mir. Habe den Entlassungsbrief nochmals bei der Rentenversicherung angefordert um sicher zu gehen daß es sich nicht um ein Versehen handelt, und auch das hat nochmals funktioniert. Es ist wohl eher der Wunsch des Chefarztes, daß der Entlassungsbrief nicht an den Patienten weitergeleitet werden darf...

Leider nichts gebracht..Partnerin eines Alkoholkranken

Suchttherapie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2016
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkohol
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin Partnerin eines suchpatienten..alkohol.. eigentlich hatte ich von anfang an das gefühl das mein partner dort gut auf gehoben ist..ich bin jeden Sonntag dort hin gefahren.. habe das Angehörigen seminar mit gemacht.. Alles wunderbar..er war 10 wochen dort..gute Therapie dachte ich... er war 4 tage zuhause und hat da weiter gemacht wo er vor der Therapie aufgehört hat.. saufen.. ich bin der festen meinung das er schwere Depressionen hat, die aber durch sein auftreten in der klinik nicht erkannt wurden..was mir schleierhaft ist.. denn die Therapeuten sind super..ich bin natürlich sehr enttäuscht und traurig...wie gesagt das ist mein eindruck..

Klinikregeln sind menschenunwürdig und nicht mehr zeitgemäß.

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Die Therapeuten und deren Einsatz und die psy­chotherapeutischer Betreuung
Kontra:
Hygiene der Klinik lässt zu wünschen übrig und die Hausordnung ist veraltet.
Krankheitsbild:
Alkoholkrank
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Positiv zu verbuchen ist: Die Therapeuten und deren Einsatz und die psy­chotherapeutischer Betreuung.Negativ:Zimmer veraltet, unhygienisch und mit Teppich auf Teppich. Klinikregeln sind menschenunwürdig und nicht mehr zeitgemäß. Im Begrüßungsflyer werden auch relevanten Informationen vorenthalten.Das Frühstück und das Abendessen besteht in 8 Wochen aus der ein und derselben Wurst oder Käsesorte.Für alles möchte die Klinik extra Geld,sei es parken pro Tag 2 €,eine Kopie/Fax, Internet oder Fernseher.

3 Kommentare

bhb am 19.11.2016

Da muss ich aber mal kommentieren!
8 Wochen die gleiche Wurst und Käse,also ich habe das anders erlebt.
Und wenn du etwas anderes essen möchtest steht es jedem frei sich etwas im Ort zu besorgen.
Und ich weiß auch nicht von welchen "unmenschlichen" Regeln du sprichst?
Achtung Sarkasmus an: klar ist es blöd das die Aschenbecher auf den Zimmern nicht weggeräumt werden und das mann nach 22:00 Uhr nicht mehr rauchen darf. Auch das mann pünktlich zu den Therapien erscheint ist ja so was von unmöglich.
Blöd ist auch dass Mann nicht ständig telefonieren kann weil es ja Mitpatienten gibt die ernsthaft an sich arbeiten wollen.
Sarkasmus aus.

Was ich erlebt habe ,die Zimmer waren zwar etwas älter aber immer Tipp topp gereinigt.

Ich war 10 Wochen in dieser Klinik und war
rundum zufrieden.

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Die beste Zeit meines Lebens

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Die Therapeuten
Kontra:
absolut nichts !!!
Krankheitsbild:
Alkoholkrank
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im Jahr 2016 in der Klinik und ich muss sagen es war die Beste Entscheidung meines Lebens!
Schon in der Aufnahmewoche fühlte ich ,daß das der richtige Ort für die Bearbeitung meiner Sucht ist.
Dank der hervorragenden Aufnahmetherapeutin und der intensiven Arbeit mit den Thesen des Herrn Jellinek habe ich erkannt , dass meine Sucht eine Krankheit ist.
Auch der Paradoxe Weg des Klinikpfarrers hat mich überzeugt.
Ich habe erkannt, dass mein Kampf gegen den Alkohol nichts bringt und ich akzeptieren muss
dass das Suchtmittel Teil meines Lebens ist.


Ich fühle mich jetzt befreit und kann diese Klinik nur empfehlen.

Die Ausstattung der Klink mit Einzelzimmern, das sehr gute Sportangebot spricht für sich.

Ebenso muss ich das hervorragende Essen erwähnen.

Fazit : Die 10 Wochen waren für mich eine Erfahrung die ich nicht mehr missen möchte.
Hier auch nochmal meinen Dank an das ganze Therapeutische Team.

1 Kommentar

tequila2 am 08.02.2017

Ich war im Fruehjahr 2016 fuer 8 Wochen in der Klinik.
Ich habe tolle Menschen kennengelernt die das gleiche Krankheitsbild haben wie ich.
Echte Freunde habe ich dort gefunden.
Das Klinikpersonal sehr sehr nett und kompetent
super Therapeuten grosses Sportangebot dasessen war auch gut. Ich hatte ein altes Zimmer ..wurde aber jeden Tag gesauebert.Ich war sehr zufrieden.
Natuerlich gibt es Regeln die man einhalten muss, schliesslich ist man nicht im URLAUB.

Ich habe heute noch Kontaktn zu verschiedenen Patienten die Freunde geworden sind.

Es war eine schoene Zeit und vor allem hat sie mir geholfen

mfg

Zufrieden Abstinent dank Tönisstein

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Sehr gut organisiert ohne Kasernencharakter)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Der Patient steht im Mittelpunkt)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Der Patient steht im Mittelpunkt)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Sehr gut organisiert und verständliche Abläufe)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Sauber und gepflegt aber zum Teil schon in die Jahre gekommen.)
Pro:
Therapiekonzept
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkoholkrank
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich wurde sehr konkret an meine Suchterkrankung herangeführt (Jelinek).
Mir wurde ohne Schuldzuweisung mein Krankheitsbild dargelegt und es ergab sich daraus eine ehrliche Suchtakzeptanz.
Durch die unterschiedlichen Therapiebausteine
- Einzelgespräche
- Gruppe mit Therapeut
- Gruppe themenzentriert ohne Therapeut
- Suchtlebenslauf
- Bericht "nasser Tag"
- Funktionsanalyse
- Selbsteinschätzung mit Rückmeldungen
konnte ich mich intensiv mit meiner Suchtvergangenheit aber auch mit meiner hoffentlich dauerhaft abstinenten Zukunft beschäftigen.
Aber auch die Klinik (Einrichtung, Personal, Freizeitmöglichkeiten) trug sehr zu meiner positiven Entwicklung bei.

23 Jahre ohne Alk

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1993   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
individuelle Betreuung
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkohol
Erfahrungsbericht:

Am Anfang (ca. 2 Wochen) war es schwierig.
Dann wurde es immer besser. Am Ende war ich froh, dass es geschafft war.
Tönisstein war mein neuer Geburtsort, vor 23 Jahren.

Alkohol,das ist was,was Du zwischen Dir und Gott hinbekommen mußt

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Freiraum für religiöse Angebote
Kontra:
Zu wenig religiöse Angebote selbst durch die Klinik
Krankheitsbild:
Alkoholkrank
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Wer an sich selbst arbeiten will ist hier genau richtig.Allerdings waren für mich die 8 Wochen zu lang.Für mich war bereits nach 4 Wochen klar,Du trinkst nicht mehr und dabei ist es bis heute geblieben.Allerdings waren die restlichen Wochen nicht sinnlos trotz sich wiederholender Suchtberichte der anderen.Du wirst in der Zeit vom nehmenden zum gebenden.
Natürlich muß auch eine Hausordnung sein,um die Spielregeln festzulegen,damit Therapie gelingt.Aber wenn man sehr früh in Tönnisstein den Entschluß fast nicht mehr zu trinken,wirktdie Hausordnung eher wie entgegen gebrachtes Misstrauen.Auf dem Weg zur Abstinenz war sie eher hinderlich.Ich habe aber auch keine Lösung,wie man das in den Griff bekommt.Wenn man Menschen Freiheit nimmt,wird man erfinderisch.

Im Vergleich zu anderen Konzepten ist Tönnisstein erfolgreich,ohne Frage,aber man merkt schon,dass die Klinik unter enormen Erfolgsdruck der Deutschen Rentenversicherung als Auftraggeber steht.Als gesund entlassen,um jeden Preis.

Endlich Rente!

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1978   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (Mit sowas werd ich nie klarkommen.Weiss ich nicht mehr!)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (is echt schon watt her! Solltnse vleicht watt dran getan ham!)
Pro:
damals war bis auf das Wetter alles OK
Kontra:
Krankheitsbild:
Medikamentenabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das wird jetzt etwas schwierig: die aktuelle Lage kann ich nicht so recht bewerten, ich war vor 36 Jahren in der Klinik. Medikamentenmissbrauch.
Haariges Therapiekonzept! Nix Streichelzoo: Wüstenkarawane! Ne Menge Leute damals haben abgebrochen: alle böse, ich arm!
Na, keiner braucht meine Lebensgeschichte. Jedenfalls: seit damals völlig
normales Leben.(vielleicht nicht so ganz)keine Pillen, keinen Alk, jetzt nach einem sozialversicherten Leben in Rente. Wie sich`s gehört: Kind, Enkel, Hunde! Ach ja, Schwiegersohn!

Ich verrat Euch noch meinen Trick :nach einem epileptischen Entzugsanfall blickte ich in den Novemberregen hinaus und dachte : hm, anscheinend doch
süchtig! Vielleicht solltest du da dran was tun!

Zweite Chance: Abstinenz

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kompetente Therapeuten
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkoholabhängig
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ein gute Entscheidung

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
verständnisvolle Therapeuten,sehr informative Vorträge,respektvoller und wertschätzender Umgang mit den Patienten
Kontra:
-
Krankheitsbild:
Alkoholkrank
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Heute vor 3 Jahren war mein erster trockener Tag seit langer Zeit und ich bin glücklich 3 Jahre trocken gelebt zu haben. Diese verdanke ich dem ausgezeichneten Team der Tönissteinklinik welches ein sehr gutes Therapieprogramm hat. .
Als ich am 28.3.2013 in der Tönnissteinklinik ankam, war ich sehr ruhig und es fiel mir schwer auf Menschen zuzugehen. Ich war angespannt und mir nicht sicher, ist es Sucht oder nicht.
Gleich am zweiten Tag mit Herrn Jellinek war mir klar, es ist eindeutig Sucht.Ich bin Alkoholkrank, ein Gedanke an den ich mich erstmal gewöhnen musste.
Als ich in die Tönssteinklinik kam war ich mir sicher, wenn ich ein Alkoholproblem habe, dann seit höchstens 12 Jahren. Hier wurden 30 Jahre daraus.
Das Angehörigenseminar war für mich der Durchbruch in meiner Therapie, hier wurde mir erst klar,
was meine Sucht auch für mein Umfeld bedeutet hat.
Für mich kann ich nur sagen, ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit den richtigen Therapeuten und Ärzten zusammen. Dort wurde mir das richtige Werkzeug gegeben mein Leben zu ändern.
Was, wer und wie ich heute bin gefällt mir sehr gut und es fällt mir nicht schwer trocken zu leben.
Ich kann nur jedem empfehlen, den Schritt nach Tönisstein zu machen und sich auf die Therapie einzulassen, es ist eine große Chance!

Topklinik

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Gruppentherapie
Kontra:
PMR
Krankheitsbild:
Alkoholiker
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Diese Klinik möchte ich allen nahelegen,die ernsthaft und zufrieden abstinent leben wollen! Die 8 Wochen Therapie (bei mir waren es 10 Wochen-freiwillig),haben meine Lebenseinstellung mehr als positiv verändert.Unterbringung,Verpflegung,Therapeuten und Personal sind sehr zu empfehlen.Das ganze Konzept ist stimmig.Natürlich ist nicht immer für jeden das passende dabei,aber dies ist auch nicht wünsche dir was.Wer bereit ist an sich zu arbeiten,dem wird hier geholfen.Ich habe es nicht bereut und bin dankbar für meine 2.Chance!!! Versucht es und gebt nicht auf.Tönisstein ist der Weg.

gerettet vor dem Verfall

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 201415   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Aufnahme und besonders die Einführungswoche..
Kontra:
konnte ich nicht finden
Krankheitsbild:
'Alkoholkrank
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Nach langer Auswahl einer Klinik für mich,
kam ich auf Tönistein.Überzeugt hat mich die
kurze Behandlungszeit und die Zusicherung eines
Einzelzimmers.

Herzliche Mitarbeiter es fehlt an nichts

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Tolle Lage in stadtnähe
Kontra:
Wenig Ausgang
Krankheitsbild:
Alkoholkrank
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war auf Anraten meiner suchtberaterin und meines Arztes dort und hab viel geweint weil ich wollte nicht so lang meine Kinder und den Hund allein lassen . Es war die beste Entscheidung meines Lebens . Ich bin 5 Monate nun abstinent und hätte es ohne die fachklinik nie geschafft . Alles dort ist erst einmal schwierig und neu aber man lebt sich schnell ein und gewöhnt sich an die Regeln

Sehr gute Adresse für eine Suchttherapie

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkoholkrank
Erfahrungsbericht:

Gut strukturierte Kurztherapie.
Sehr gutes Konzept mit Bezugs- und Therpiegruppen.
Freundliches und kompetentes Team.
Sehr gute Gruppentherapeuten.
Kann ich aus eigener Erfahrung - seit der Therapie im Körper und im Kopf trocken - bestätigen.

Unzufrieden

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Nichts
Kontra:
Therapiekonzept, Gesamtzustand der Einrichtung , schlechtes Essen ...
Krankheitsbild:
Alkohol
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik ist eine absolute Katastrophe! Angefangen von Verwaltungsabläufen bis hin zur Ausstattung. Geschweige vom Essen . Die Therapie beinhaltet 2 Einzeltherapiegespräche . Was für jemanden wie mich als Traumapatient ein absoluter Witz ist ! Auf Nachfragen und Beschwerden meinerseits reagierte man gereitzt bis aggressiv . Was nach 2 Wochen Behandlungsdauer dazu geführt hat , das ich die Klinik verlassen habe .
Kann diese Einrichtung nicht weiterempfehlen!!

5 Kommentare

liebknecht am 02.08.2015

So, so - dass Essen war also schlecht ... Ich weiß ja nicht, in was für Luxuskliniken Du normalerweise unterkommst - für eine privatwirtschaftliche Klinik mit Gewinnorientierung habe ich das Essen unter den unterschiedlichsten Aspekten betrachtet, als wirklich hervorragend erleben dürfen: Tischservice äußerst zuvorkommend, Buffet morgens und abends reichhaltig und abwechslungsreich, Mittagessen abgestimmt auf mindestens drei Konsumentengruppen (vegetarisch, Schonkost, "normal). Während meiner achtwöchigen Verweildauer hat es auch Tage gegeben, wo meine Geschmacksvorlieben nicht so ganz getroffen wurden - gut gekocht war das Essen aber immer - will heißen: vor Ort frisch zubereitet und trotz wahrscheinlich kargen Budgets niemals einfach nur hingehauen!
Wenn Du nach zwei Wochen schon in den Sack gehauen hast, bezweifele ich, dass Du das Therapiekonzept der AHG-Klinik Tönisstein wirklich abschließend beurteilen kannst. Von den zwei Wochen warst Du alleine eine Woche in der Krabbelgruppe - für die Einnordung der Neuen zwar eine äußerst wichtige Phase - aber doch im wesentlichen von organisatorischen, administrativen und orientierenden Fragen geprägt. Die eigentliche therapeutische Arbeit beginnt doch erst in den dann folgenden Wochen und zwar hauptsächlich durch therapeutische Arbeit in der GRUPPE - DAS ist ein wesentlicher Teil des Konzeptes. Einzelgespräche mit Therapeutinnen sind nur ein kleiner Baustein der Entwöhnungsbehandlung in der Klinik. Vielleicht ist es ja so, dass DU Dir vorher kaum Informationen über die Arbeit vor Ort eingesammelt hast und einfach die falsche Klinik ausgesucht hast ...
VG Liebknecht
Seit 2008 Tönissteiner und seit nunmehr fast acht Jahren zufrieden abstinent lebend ...

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Befreiung aus der Sklaverei!

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
durchdachtes, konsequentes Konzept
Kontra:
Ausgangszeiten im Sommer (zu früh wieder in der Klinik sein)
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Wenn die Bereitschaft zur Selbstanalyse, Reflexion und Lebensänderung besteht, ist diese Klinik ein sehr guter Anlaufpunkt um therapeutische Unterstützung zu erhalten.
Die Auseinandersetzung (in der ersten Woche) mit Sucht als Krankheit und eben nicht als persönliches Fehlverhalten, ist förderlich für die Annahme der eigenen Krankheit. Das Therapieziel ist die "zufriedene Abstinenz" und dieses wird in den gesamten 8 Wochen verfolgt.
Die Organisation ist vorbildlich. Während meiner Therapie ist nicht eine Veranstaltung ausgefallen. Pünktlichkeit und Verbindlichkeit sind oberstes Gebot.
Die Atmosphäre in der Klinik ist professionell und harmonisch. Im Speisesaal hatte ich eher den Eindruck, im Urlaub zu sein, als in einer Klinik (auch wenn, wie bei fast jedem Alkoholabhängigem, die Speisenwahl durch den roten Diätpunkt eingeschränkt war). Morgens und abends Büffetwahl und das Mittagessen wurde freundlich serviert.
Das Personal der AHG Tönisstein in allen Bereichen - vom Reinigungsdienst bis zu therapeutischen Mitarbeitern sind freundlich und kompetent.
Diese 8 Wochen möchte ich nicht missen. Ich fühle mich previlegiert, dass ich mich 8 Wochen ausschließlich um mich kümmern durfte. Und jetzt nach dem ersten Sommerfest fühle ich mich wieder in meiner Abstinenzentscheidung bestärkt. Das letzte (trockene) Jahr hat mir so viele neue Erfahrungen gebracht, dass ich jeden Tag froh und dankbar bin, dort Gast gewesen zu sein und die Unterstützungen annehmen zu können.
Ich fühle mich befreit von der alkoholischen Sklaverei und genieße dieses Freiheitsgefühl jeden Tag neu. Vielen Dank.

unvergessliche 8 Wochen

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mit den Therapeuten und dem Therapiekonzept war ich sehr zufrieden.
Es war eine lehrreiche, anstrengende und sehr wichtige Zeit für mich und meine Mitpatienten/innen. Diese Zeit möchte ich niemals missen. Es waren die wichtigsten 8 Wochen meines bisherigen Lebens, und ich habe viele Mitpatienten ins Herz geschlossen. Einige werden für immer an meiner Seite bleiben, hoffe ich.
Die Küche muss an dieser Stelle sehr gelobt werden und alle Angestellten der Klinik ebenfalls!
Zudem ist die Umgebung wunderschön!

Einziger Kritikpunkt ist die EDV-Ausstattung

Empfehlenswert mit Einschränkungen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Es ist auch immer das, was man aus der Zeit macht - und machen kann man in der Zeit eine Menge)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Therapeuten haben zu wenig Zeit für Einzelgespräche, die Klinikleitung spart auf deren Rücken)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Alles nach Schema F, mit aktuten Sekündärleiden (Rücken)nicht empfehlenswert)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Straffe Zeitpläne, gut organisiert, trotzdem wenig Flexibel, wenig "Kundenorientierung ")
Pro:
Personal, Kompetenz, Lage, Konzept, Stimmung
Kontra:
Unflexibel, Sparzwang, Ausstattung(Zimmer, EDV, Sporträume)
Krankheitsbild:
Mehrfach Abhängig
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Bin hier her wegen Alkohol-, Cannabis-, Ritalin-, Extacy- und Tabakabusus. Ich habe hier eine dauerhafte komplette Abstinenzentscheidung umgesetzt/getroffen und konnte diese festigen. Die Regeln sind sehr streng, dafür wird man in der Regel auch nicht mit Rückfällen oder Konsum während des Aufenthalts konfrontiert.

Ja, strenge Regeln müssen sein - trotzdem wäre im einen oder anderen Falle eine flexiblere Handhabung der Regeln sinnvoll.(Weihnachten)

Der Schwerpunkt dieser Klinik liegt ganz klar auf Alkohol. Die Kompetenzen außerhalb der Alkoholsucht sind vorhanden, aber überschaubar und stark abhängig vom behandelnden Therapeuten. Nicht mal die Unterlagen werden auf andere Abhängigkeitserkrankungen abgestimmt.

Drogentests finden so gut wie nicht statt, Kokain und ähnlich schnell sich verflüchtigende Drogen werden nicht konsequent getestet. Dafür müssen Kokainabhängige auch die ganze Zeit zum Alkoholtest. Das finde ich seltsam. Ich hoffe nach diesem Eintrag muss die Klinikleitung hier umdenken und halt eben ein paar mehr Euro für diese Tests ausgeben.

Das Personal ist super, wenn es mir auch oft an Kunden/Patientenorientierung fehlt. Aber daran krankt das ganze Gesundheitssystem in Deutschland.

Ebenso macht sich der Sparzwang in unserem Gesundheitssystem stark bemerkbar. Das gilt sowohl für den Personalschlüssel und das Budget für Essen, als auch für die notwendige Renovierung der Klinik. Die EDV und Internetmöglichkeiten sind ein Witz. Positiv ist jedoch das Schwimmbad hervorzuheben.

Fazit: hier bekommt man alle Werkzeuge an die Hand um ein zufriedenes abstinentes Leben zu führen. Trotzdem wirkt sich die mangelhafte finanzielle Ausstattung nicht gerade förderlich auf die Behandlung aus.

Mein Dank richtet sich an die engagierten Therapeuten, das Pflegepersonal und die vielen Menschen im Hintergrund - sie machen das beste daraus. Was wir dann später aus unserem Leben machen, liegt ja in unserer Hand.

Danke!

2 Kommentare

chackomo am 17.03.2015

Hallo Nikeplus,

werde nun auch in 2 Wochen in der AHG Tönisstein "einchecken" :-)

Wäre dir dankbar über ein paar Schilderungen, Tagesabläufe..wie die ersten Tage verlaufen, wann kann man das Sportprogramm nutzen, .. wäre dir echt dankbar!

Und wie geht es dir momentan..hoffe alles noch gut!!
Vielen Dank und Gruß
[email protected]

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AHG Tönisstein täuscht Patienten

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Gutes Aufnahmegespräch
Kontra:
Aufnahmezusagen werden kurzfristig abgesagt, damit man sich nicht mehr um die Aufnahme in einer anderen Klinik kümmern kann
Krankheitsbild:
Depression, Missbrauch von Alkohol
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Vor Vertrauen in diese Klinik muss öffentlich gewarnt werden: Das Aufnahmegespräch war positiv, ich bekam auch einen Termin, der jedoch drei Tage vor dem vorgesehenen Antritt der Behandlung abgesagt wurde. Per Email. Bei Nachfrage wurde das Telefon eingehängt. Nachfragen per Post blieben unbeantwortet. Nur mit viel Mühe kam ich an meine Post, die ich an die Klinik nachgesendet hatte. Ich musste mit einer Strafanzeige wegen Bruch des Post- und Fernmeldegeheimnisses drohen. Ich habe wegen der Behandlungsabsage alles verloren: den Arbeitsplatz, der Klinikaufenthalt war Gegenstand eines Arbeitsgerichtsvergleichs zur Wiedereinstellung, meine private Krankenversicherung, die seit 10 Jahren bewohnte Wohnung (niemand will einen Hartz-IV-Empfänger in seinem Haus und sucht nach Kündigungsgründen), die Möglichkeit eine neue Stelle zu finden (die Arbeitsagentur hat mir das ALG I wegen des Reha-Antrages gestrichen), die Zukunftsperspektive (eine weitere Reha bewilligt die Rentenversicherung nicht mehr und ohne Reha ist der Arbeitsmarkt verbaut) und warte heute als Rentnerin auf den Tod - und das obwohl ich auch ohne Reha durch Alkverzicht die Nicht-Abhängigkeit vor Gutachtern eines arbeitsmedizinischen Institutes beweisen konnte. Bitter. Wie man Leben zerstören kann. Heute habe von der Reha-Abteilung der Rentenversicherung Informationen über Palliativkliniken erhalten...Bitter, wenn man erst 47 ist und mehr als ein Vierteljahrhundert Rentenbeiträge entrichtet hat.

1 Kommentar

Eleonore2014 am 03.08.2015

...und wieder einmal sind alle anderen Schuld an der eigenen Misere. So eine böse Welt aber auch!

So soll es sein!

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Sachkenntnis, Fleiß, respektvoller Umgang, Arbeitszufriedenheit
Kontra:
Zimmerauswahl, Zimmertausch: beides leider nicht möglich
Krankheitsbild:
Alkoholabhängkigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Seit Jahrzehnten war ich Gewohnheitstrinker, Pegeltrinker mit zuletzt einem Konsum von 4 Flaschen Bier und 1/2 Flasche Wodka täglich. Dick war ich (96 kg bei 1,82 m), depressiv und resigniert, ohne Selbstvertrauen. Blutwerte weitgehend ok, aber Polyneuropathie im Anfangsstadium. Klinik Tönisstein wählte ich wegen ihres guten Rufes und wegen der nur 8-wöchigen Therapiedauer; die Krankenkasse übernahm die Kosten (danke, DAK!). Jetzt bin ich seit rd. einem halben Jahr trocken, 12 kg leichter, fühle mich lebendig und bin zuversichtlich. Die Polyneuropathie ist auf dem Rückzug (fast wieder Normalwerte), das Selbstvertrauen im Kommen.
Leute, ergreift diese Chance! Das therapeutische Personal ist kompetent und hochmotiviert, ebenso die Sozialarbeiter und -pädagogen(innen) im Kreativ- und Sportbereich, ja alle Mitarbeiter, von den Putzfrauen bis zu den Chefs, kommen uns Patienten freundlich und hilfsbereit entgegen. Es herrscht ein sehr gutes Betriebsklima.
Mir haben geholfen: Die Therapie-Einzel- aber auch besonders -Gruppengespräche; das Zusammensein und der Austausch mit den Mitpatienten, von denen viele schlimmer dran waren als ich und deren Tapferkeit und Durchhaltevermögen mir Respekt abnötigten und Mut gaben; die nicht abreißende tägliche, fast stündliche Auseinandersetzung, schriftlich und mündlich, mit meinem Alkoholproblem, seinen Ursachen und Möglichkeiten der Überwindung; die viele Bewegung, das regelmäßige Essen.
Leute, ergreift diese Chance!

Eine intensive Zeit

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Therapeutin, Qualität der Betreuung, Sport
Kontra:
Medizinische Betreuung
Krankheitsbild:
Alkohol
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Wenn ich mir so manche Kommentare hier durchlese, kann ich staunen, welche Vorstellungen manche Menschen haben. Ich war 2009 selbst Patient in Tönisstein und es war das Beste, was mir passieren konnte. Wenn ich lese, dass Leute sich über das Essen oder die Zimmer beschweren, zweifle ich an den Verstand dieser Menschen. Man ist dort in einer Suchtklinik und nicht in einem First Class Hotel. Man geht dort hin, damit einem bei der Rückkehr in ein normales, suchtfreies Leben geholfen wird und nicht um sein faules Ego raus hängen zu lassen.
Ich kann nur sagen, dass mir persönlich die acht Wochen sehr gut getan haben. Ich bin nun seit 5 Jahren zufrieden trocken.
Klar gab es auch Dinge, mit denen ich nicht einverstanden war, oder die mir gestunken haben. Ich war in meiner Zeit auch als Unit Sprecher tätig und durfte mich mit der Klinikleitung auseinander setzen. Das war oft verlorene Zeit, aber das muss man halt auch akzeptieren. Das habe ich aber im "normalen" Leben auch.
Zu den Therapeuten kann ich nur sagen, dass ich eine sehr gute, einfühlsame Therapeutin hatte. die ist leider nicht mehr in der Klinik. Ich
hatte aus verschiedenen Anlässen, mehrere Einzelgespräche, in denen ich immer gestärkter raus ging, als ich rein ging. Auch die Gespräche mit den anderen Patienten fand ich mehr als Spitze, der Erfahrungsaustausch und die jeweiligen Darstellungen ihres Lebens haben mich weiter gebracht. Und dann noch das Sportangebot, ich habe sehr viel Zeit mit Sport verbracht und so meinen Körper wieder auf Vordermann gebracht, wo kann man das sonst?
Fazit für mich, die Zeit in Tönisstein möchte ich nicht missen und die Freunde, die ich dort fand auch nicht. Aus diesem Grund fahre ich auch jedes Jahr zum Sommerfest wieder hin.

Schäme Dich nicht fremde kompetente Hilfe anzunehmen.

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2004   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Nimm dich nicht zu wichtig, Hoeness ist auch nur ein Mensch
Kontra:
Verschwender von Steuergeldern gehören strenger bestraft.
Krankheitsbild:
Alkoholsucht
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Mir wurde offen, ehrlich, kompromisslos und ohne Schönmalerei die Wirklichkeit; das heißt die absolute Wahrheit gesagt (rübergebacht) das ich in 10 Jahren, voraussichtlich viel früher, mich tot gesoffen hätte. Die offene, herzliche teilweise sogar liebevolle Aufnahme und Behandlung hat mir damals gezeigt, das auch ich noch als Mensch angesehen und auch behandelt werde. Knallhart war nur ein Therapeut der mir immer wieder ins Gehirn gehämmert hat" Sauf dich tot oder beginne eine zufriedene glückliche Zukunft. Dabei war ich willenlos, ohne Einsicht und von Selbstmitleid zerfressen. Liebevolle und gute Behandlung erhielt ich von Pfarrer Strieder. Der Aufenthalt unter der sogenannten Käseglocke hat mein Leben grundlegend geändert. Inzwischen arbeite ich selbst als staatlich geprüfter Suchtkrankenhelfer. Ich verdanke den Tönissteinern einen Neuanfang und ein gesundes und zufriedenes Leben mit Familie, Enkel Hobbys und reger Teilnahme am öffentlichen Leben ohne Ängste und Belastungen.

Keine gravierenden Kritikpunkte

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013/14   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (Beide gestalten sich ab und an recht unflexibel.)
Pro:
Die entspannte Atmosphäre in welcher die Therapie stattfand.
Kontra:
In Einzelfällen unverständliche Entscheidungen der Klinikleitung.
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es eine andere Suchtklinik gibt, wo die Grundlagen für eine erfolgreiche Therapie deutlich besser sind als in Tönisstein. (Ich konnte Vergleichen)
Beginnend beim Therapiekonzept, über die Betreuung, bis hin zu den Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und, um es nicht zu vergessen, der Unterbringung, ich habe zu keinen Zeitpunkt meiner Therapie schwerwiegende Kritikpunkte finden können, welche ich gegen eine solche in der AHG Tönisstein anführen könnte.

Nach 7 Jahren..

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
verständnisvolle Therapeuten,sehr informative Vorträge,respektvoller und wertschätzender Umg ang mit den Patienten
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkohol
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 2007 in Tönisstein.
Ich glaube,dass meine Bewertung der Klinik jetzt nach fast 7 Jahren genau richtig ist.

Ich bin seit 7 Jahren trocken.
Ohne Tönisstein hätte ich das niemals geschafft.
Dort habe ich das Hanwerkszeug gelernt und mitgenommen um mein Leben wieder in den Griff zu bekommen.

Für mich war die Zeit in Tönisstein die wichtigste Zeit meines Lebens.

Schöne Zeit - Lehrreiche Zeit

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (war aber auch körperlich gesund)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (alles reibungslos. Kleineres Zimmerproblem in der 1. Nacht.)
Pro:
Einzelzimmer, Pflege, Therapie, sportliche Betätigungsmöglichkeiten, ...
Kontra:
Mich nervten die Tagesberichte, aber auch die sind notwendig.
Krankheitsbild:
Alkoholsucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Zeit in Tönisstein hat mich nachträglich geprägt und war außerordentlich lehrreich.
In der gesamten Zeit standen Therapeuten und Ärzte als Ansprechpartner zur Verfügung - auch außerhalb der Sprechzeiten. Aber Eigeninitiative ist natürlich gefragt. Einfach mal ansprechen.
Das Pflege- und Küchenpersonal ist 1. Klasse. In 8 Wochen ist es bestimmt mal vorgekommen, dass mir eine Mahlzeit auch nicht so gut geschmeckt hat, das ist doch aber kaum möglich anders zu machen. Und wenn ich für mich selber koche, dann kann das auch passieren.
Das Gebäude ist nicht das neueste, aber bitte: top gepflegt und die Ausstattung ist doch für eine Klinik (! Kein Hotel!) hervorragend.
Die jungen Therapeuten sind sehr gut ausgebildet und wer ohne Ressentiments sich auf diese einlässt, dem wird der Aufenthalt gut tun und der wird sein Leben verändern können.
Wer aber mit der Anspruchshaltung da hin geht, dass ihm der Chefarzt dass Frühstück am Bett serviert, der hat Pech.

Top Klinik mit toller Umsorgung und sehr guten psychologischen und physiologischen Konzepten! Gerne wieder - naja, das nun nicht gerade!

therapie

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (man könnte mehr zeit investieren)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (freundlich-hifsbereit)
Pro:
alles
Kontra:
Krankheitsbild:
alkoholkrank
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe mich doch dazu entschiedem eimal hier reinzuschauen. wenn diese teilweise hirnverbrannten aussagen lese sträuben sich mir die nackenhaare. (Hotel, usw,). Wenn es diese Patienten bis zum Abschluss der Therapie nicht gelernt haben,dann sind sie es selbst Schuld!Ich wusste vorher schon was mich dort erwartet. Urlaub kann ich später machen.Anstatt sich über das Essen oder andere Nebensächlichkeiten aufzuregen,habt Ihr wohl vergessen warum Ihr EIGENTLICH dort ward. die genannten Anforderungen und Kritikpunkte passen zu einem Hotelführer, aber nicht zu einer SUCHTKLINIK.Wer sich nicht helfen lassen will, dem kann auch nicht geholfen werden.
Mir wurde dort geholfen.Die Erfahrungswerte,und andere"Werkzeuge" werden mir helfen ein Abstinentes Leben zu führen.Eine Garantie bekomme ich vielleicht beim Autokauf, aber nicht für meine Arbeit an mir.
Abschliessend noch meinen Dank an meine Therapeutin Fr. Sieber,die mich souverän und kompetent durch die Zeit begleitet hat. Und natürlich auch an das gesamte Team der AHG.

Coabhaengig aber nicht therapiert

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Suchttherapie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2013
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Wir werden gesehen und gehoert
Kontra:
Wir werden nicht therapiert
Krankheitsbild:
Alkoholismus
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

4 Kommentare

Sonnenpia am 22.10.2013

Auch meine Erfahrung deckt sich mit der von Sonnenpia.
ich glaube dass jede Therapie nur gelingen kann, wenn der Patient ehrlich ist und Mann/Frau mit einbezogen werden.
Und: An unserer Meinung ist niemand interssiert!

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Prägende Eindrücke! ! !

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Suchttherapie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungunzufrieden (Hätte ich mir als Angehöriger gewünscht, war aber nicht vorhanden)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Kann nich (noch) nicht beurteilen)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Soweit ich das beurteilen kann)
Pro:
Essen war super, Mitarbeiter dort sehr freundlich; erfahrene Therapeuten top! Damen am Empfang/ Aufnahme sehr freundlich und erfrischend!
Kontra:
Angehörigen werden zu wenig einbezogen (nur Angehörigenseminar)
Krankheitsbild:
Alkohol
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik macht insgesamt einen guten Eindruck, auch wenn das Innenleben teilweise den Standards aus den vergangenen Jahren entspricht. Nichts desto trotz waren die Menschen, mit welchen ich Kontakt hatte sehr freundlich und was mir persönlich aufgefallen ist, positiv und erfrischend - zumindest was ich vom Tag des Empfangs oder aus dem Angehörigenseminar beurteilen kann. Das Seminar fand ich persönlich sehr hilfreich und informativ, manche Therapeuten jedoch zu jung bzw. noch unerfahren. Das wird sich vielleicht im Laufe der Jahre und Erfahrungen noch bessern? Die Klinik wird schon wissen, was sie tut?! Zu den erfahrenen Therapeuten kann ich sagen - wirklich TOP! ! ! Traurig war für mich allerdings die Feststellung, dass die Angehörigen (meines Erachtens) dennoch stiefmütterlich behandelt werden obwohl sie enormen Belastungen, Herausforderungen ausgesetzt sind und zudem unendlich viel Energie investieren und Angst aushalten müssen. Alles umsonst? Was mich jedoch erschreckt hat war die negative Wandlung meines Partners nach der Reha, eigentlich schon während des Aufenthaltes. Ich weiß nicht, welchen Prozess er durchgemacht hat? Auf jeden Fall hatte ich das Gefühl einem anderen Menschen zu begegnen, vielleicht auch der Einfluß von anderen? Ich weiß nun nicht, welcher Blödsinn untereinander ausgetauscht wird/wurde. Unglaublich finde ich auch, dass sich Mit-Patientinnen an Patienten orientieren (wohlwissend, dass dieser verheiratet ist) anstelle sich um die eigene Krankheit und Genesung zu kümmern. So etwas tun i.d.R. schwache Menschen und Menschen die keinen Anstand haben und keine Grenzen kennen. Da scheint eine weitere Behandlung fällig, aber das ist wohl ein weiteres Behandlungsfeld?! Abschließend zu sagen, die Zeit wird zeigen, wie erfolgreich die Therapie war und wie mein Partner die Inhalte in Zukunft umsetzen wird und kann. Ich bin gespannt und wünsche allen Betroffenen und Angehörigen viel Erfolg bei der Umsetzung und alles Gute für die Zukunft!

2 Kommentare

liebknecht am 05.08.2013

Therapien verändern Menschen - auch Alkoholiker! Aus Menschen, denen während ihrer Säuferkarriere in der Regel Selbstachtung, Selbstbewußtsein, Konfliktfähigkeit und ein selbstbestimmtes Leben meist völlig abhanden gekommen sind, werden Personen, die diese wichtigen Dinge wieder für sich erobern. Auch das Rollenverständnis in einer Partnerschaft verändert sich: Der Kranke, der immer im Mittelpunkt der Sorgen und Nöte seiner Lieben gestanden hat, emanzipiert sich langsam aber stetig. Ich kann Angehörigen nur empfehlen, sich eine Selbsthilfegruppe zu suchen, um sich mit anderen Betroffenen unabhängig von ihren jetzt trockenen Partnern auszutauschen.
Beste Wünsche
Liebknecht

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Nur zu empfehlen

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2001   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Alles
Kontra:
Nichts
Krankheitsbild:
Alkoholiker
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war noch in der "alten" Klinik in Bad Tönnisstein.
Ich war rundum zufrieden und bin froh und dankbar, in dieser Einrichtung gewesen zu sein.
Seit nun mehr 12 Jahren lebe ich in einer zufriedenen Abstinenz!
Egal ob in der "Krabbelgruppe" oder später in der Stammgruppe... kompetente und einfühlsame Therapeuten.

Mehr schein als sein

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Suchttherapie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Die wenigen positiven Leuchttürme (Küche, Putzfrauen, Therapeutinnen) werden überlagert vom negativ bewerteten Management. Schade)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (junge Therapeutinnen mit theoretisch-fachlicher Qualifikation aber ohne Lebenserfahrung)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden (Chefarzt lebt im eigenen Orbit)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden (Empfangssekretariat sehr positiv, Verwaltungsleitung abgehoben)
Pro:
Verpflegung, Therapeuten, Housekeeping, Aufnahmesekretariat
Kontra:
medizinsche Leitung, Verwaltung, Stationsleitung,
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Neben der Teilnahme am Angehörigenseminar konnte ich bei meinen regelmäßigen Wochenendbesuchen auch mit einer Vielzahl von Patienten sprechen. Das Ergebnis ist bedrückend. Das dreitägige Angehörigenseminar dauert nur zwei Tage und war eigentlich überbelegt. Der Therapeutin ist trotzdem eine bewundernswerte Gestaltung gelungen. Objekt insgesamt im 70-Jahre-Stil, wenngleich kleine Bemühungen zu zeitgemäßen Ansprüchen erkennbar sind. Aufnahmesekretariat, Küche, Housekeeping sehr freundlich und hilfsbereit. Stationsleitung betritt Patientenzimmer ohne anklopfen und ist überwiegend unfreundlich. Stationsmitarbeiter gängeln je nach Tagesform die Patienten mit Seitenhieben (angeblich verbotene Kaffeebecher im Raucherbereich usw.) und signalisieren damit deren Wertschätzung. Bei Bedarf werden schriftliche "Verwarnungen" erteilt, gegen die sich Patienten nicht wehren können. So werden erwachsene Menschen wieder ganz schnell zu unmündigen Kindern degradiert. Patientenzimmer werden ohne Wissen und Anwesenheit der Bewohner durchsucht, was nicht den Vorgaben der Kostenträger entspricht. Die Gruppen sind mit 13-15 Teilnehmern deutlich größer als im hauseigenen "Qualitätsbericht" dargestellt, wodurch das Therapieergebnis leidet. Die Patienten sind in weiten Teilen des Tages sich selbst überlassen. Seelisch stabile Patienten im gesicherten Umfeld nehmen halt das ein oder andere für sich als hilfreich mit. Bei instabilen Patienten könnte sich die Behandlung eher nachteilig auswirken. Kontrolle und Misstrauen sind an der Tagesordnung. Anstelle einer halbwegs individuellen Behandlung wird überwiegend nach "Schema F" therapiert. Der Geist von Jellinek schwebt auch nach 60 Jahren noch durch die Flure. Medizinische und administrative Leitung sind auch gegenüber dezenten Mängelhinweisen beratungsresistent und von der hohen Qualität ihrer Leistungen hoffnungslos überzeugt. Es drängt sich insgesamt das Gefühl einer "Profitorientierung" auf, wo Aktionäre befriedigt werden müssen und nicht Patienten. Unser Lernerfolg: nie mehr Alkohol, weil nie mehr Tönisstein! Das kann es aber eigentlich nicht sein.

1 Kommentar

Casimir am 09.07.2013

Ich bin jetzt genau 2 Jahre "trocken" !!
Probleme habe ich bisher keine gehabt.
Auch keine Rückfälle etc.etc.
Wenn ich jetzt all die neuen Bewertungen lese, drängt sich mir doch die Erkenntnis auf, dass sich in der Klinikführung und im Handling sowie der Umsetzung der therapeutischen Möglichkeiten, nicht viel geändert hat. Allerdings wage ich auch hier zu schreiben, dass einige Bewertungen aberwitzigen Inhalt haben und die Verfasser sich vermutlich doch die letzten funktionierenden Hirnzellen weggesoffen haben.
Bis denn, euer Kasimir

25 Jahre trocken, vielen Dank!

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1988   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Alles
Kontra:
Nichts
Krankheitsbild:
Alkoholismus
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von März bis April 1988 Patient in der "alten" Tönissteiner Klinik und lebe seit 25 Jahren als glücklicher, trockener Alkoholiker. Nicht zuletzt dank der wichtigen Zeit in Tönisstein und der guten Arbeit, die dort geleistet wurde. Dafür meinen herzlichen Dank!

2 Kommentare

Luri52 am 22.04.2013

Dieser Beitrag kommt etwa 25 jahre zu spät und ist wenig hilfreich für Menschen, die sich jetzt für eine Therapie entscheiden müssen

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10 jährige Anstinenz

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2002-2003   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkoolismus
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Heute kann ich stolz sagen,das ich 10 Jahre abstinent bin.
Hatte damals das Glück eine Therapie machen zu dürfen,mit Erfolg.
Durch diese Therapie wurde mir irgend wann auch klar,dass die Probleme durch meine Ehe kamen.Meine Ehe habe ich mittlerweile beendt um meie Trockenheit zu garantieren.
Mir hat der Aufenthalt in diesem aus viel gebracht,DNKE

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Luri52 am 22.04.2013

Dieser Beitrag kommt etwa 10 Jahre zu spät und ist wenig hilfreich für Menschen, die sich jetzt für eine Therapie entscheiden müssen

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Man muss nur wirklich wollen !

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Klinikinfrastruktur und Personal
Kontra:
Manchmal etwas übertriebene Bevormundung
Krankheitsbild:
Alkoholsucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin im April 2012 zur 8 wöchigen Therapie in Tönisstein angetreten. Mann kann aus den meisten der hier abgegebenen Bewertungen und Kommentaren wohl mit dem einen oder anderen einvestanden sein oder nicht. Fakt ist dass ich persönlich durch diese Therapie sehr viel über mich selbst und mein Trinkverhalten gelernt habe und ich seither trocken bin. Wenn man diese Therapie offen, selbstkritisch, lernwillig, unvoreingenommen, positiv und konstruktiv angeht und im Laufe der Therapie seine eigenen Schlüsse zieht in Anbetracht dessen was man erreichen WILL so sind sowohl die überwiegend positiven aber auch die wenigen negativen Aspekte von grösster Hilfe. Wie so oft von den Therapeuten betont wird und definitiv stimmt : "Wir geben Ihnen das Werkzeug und was Sie damit anstellen liegt alleine bei Ihnen." Ich bin meinen Therapeuten und allen Mitarbeitern der AHG Klinik Tönisstein aber auch meinen Mitpatienten sehr dankbar für 8 intensive Wochen die mich bis heute gänzlich von meiner Alkoholsucht befreit haben und ebenso andere Facetten meines Seins postiv beeinflusst haben.

2 Kommentare

josette1608 am 18.11.2012

drücke die daumen dass es so bleibt

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1987 wehte noch ein ganz anderer Wind...

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1987   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Es ist keine Allgemeinmed. Klinik)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Gute Möglichkeit sich selbst kennenzulernen
Kontra:
heute wäre mir die Hausordnung zu lasch
Krankheitsbild:
alkoholismus
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Als "Alttönissteiner" (1987) habe ich viel härtere Hausordnungszeiten als aktuell gültig, erlebt. Natürlich ist eine Suchtklinik kein 4-Sterne-Hotel. Aber ich wollte damals einfach nur leben! In die Entgiftung wurde ich mit Prädelir eingeliefert und bin gerade noch einmal davon gekommen. Die Therapeuten waren - heute wie damals - mehr oder weniger gut. Nach meiner Entlassung bin ich nach ca. 8 Wochen rückfällig geworden. Das hat aber dazu geführt, daß ich - allen Widrigkeiten zum Trotz - bis heute abstinent bin. Mir ist es bis heute wichtig, jährlich zum Sommerfest zu kommen und die Kontakte zur Klinik aufrecht zu erhalten. Auch wenn ich mit manchen Änderungen nicht sehr glücklich bin, für mich ist Tönisstein immer noch eine der besten Kliniken Deutschlands.
Da ich ehrenamtlich in der Suchthilfe tätig bin und viel rumkomme, habe ich da gute Vergleiche.

Eines ist jedenfalls unbestritten, wenn ich den Entschluß gefaßt habe mein Leben zu ändern, sind die Umstände , wie die "Grundausbildung" läuft ziemlich wurscht. Eine Therapie ist immer so erfolgreich, wie meine Einstellung dazu stimmt.
Wer sich mit Nebensächlichkeiten aufhält, kommt nicht zum Kern der Sache und sitzt seine Zeit nur ab.

Diese Leute nehmen anderen den Platz weg, die ernsthaft ihr Leben verändern wollen
e

2 Kommentare

liebknecht am 07.08.2012

Einer 25 jährigen "Trockenzeit" kann ich natürlich nur Respekt zollen! Trotzdem heißt das aber nicht, dass früher immer alles grundsätzlich besser war!
Eine Suchtklink aus der Pampa mitten in eine Kleinstadt zu verlegen, war sicherlich ein mutiger, aber auch ein richtiger Schritt. Mein abstinentes Leben heute findet ja auch in einem nassen Umfeld statt, so daß die tagtägliche Konfrontation während meiner Therapie im "neuen Tönisstein" mit dem wirklichen Leben eher hilfreich als kontraproduktiv war. Es ist wie immer: für den einen passt es, für den anderen passt es halt nicht. Grundsätzlich finde ich aber, dass suchttherapeutische Einrichtungen keine Käseglocke darstellen sollten. Je eher Patienten mit der rückfallgefährdenden Realität in Berührung kommen, um so besser. Einzelzimmerunterbringiung, TV auf dem Zimmer, EDV-Nutzung etc. entsprechen dem heutigen Lebensstil - was sollte daran falsch sein? Der Mythos vom "alten Tönisstein" ist eben lediglich nur ein Mythos, und darf selbstverständlich hinterfragt werden. Die Erfolgsgeschichten von heute sprechen doch eine deutliche Sprache - oder etwa nicht? Weiterhin alles Gute - und wir sehen uns auf dem nächsten Sommerfest in Bad Neuenahr!

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ein voller erfolg

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
tägliche gruppentherapien
Kontra:
nur eine essensbefreiuung in 8 wochen
Krankheitsbild:
alkoholsucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

mir haben diese 8 wochen in tönisstein sehr geholfen und ich bin sehr froh, diesen schritt gemacht zu haben.
ich war in der klinik, um mein alkoholproblem zu verstehen und abstinent zu leben, da spielte es für mich keine rolle, ob die hausordnung für mich einsichtig war oder ob die samstagssuppe meinen geschmack getroffen hat. ich habe zusammen mit den therapeuten an meinem problem gearbeitet und viele erkenntnisse gewonnen- das ist für mich die bewertungsgrundlage. es lässt sich trotz einigen einschränkungen und regeln meiner meinung nach sehr gut in tönisstein leben und auch jede menge spass haben. nicht zu vergessen die vielen neuen bekanntschaften , viele interessante gespräche und das gute gefühl, ernstgenommen zu werden mit einem problem, das ich alleine nicht habe lösen können.
mein dank gilt all denen, die sich um mein wohlergehen bemüht haben- seien es therapeuten, ärzte, reinigungs- und küchenpersonal oder auch die damen an der rezeption.
der sinn meiner reha war es, werkzeug für ein abstinentes leben zu bekommen und das ist grandios gelungen. dieses werkzeug richtig anzuwenden wird jetzt meine lebensaufgabe sein . das kann nur ich alleine tun.
ich kann nur jedem empfehlen, den schritt nach tönisstein zu machen und sich auf die therapie einzulassen- es ist eine grosse chance...

Es ist vorbei....endlich!

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Ich kann nicht klagen, gar nicht)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (hatte noch einen erfahrenen Therapeuten)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (sehr verständnisvoll ;o))
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (hab ich mich nicht drum gekümmert)
Pro:
gute Grundlage für die eigene Abstinenzentscheidung
Kontra:
manchmal etwas pingelich....
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo Zusammen, ich war vor gut 2 Jahren in Tönisstein und kann nur Gutes berichten. Ich hatte aber das Glück, noch von einem sehr erfahrnen Therapeuten betreut worden zu sein, er ist leider jetzt im Ruhestand. Kann mir aber vorstellen, dass die jungen Therapeutinnen extrem überfordert sind.
Ich war nach etlichen Entzügen endlich so weit, dass ich mich der Sache gestellt habe. War ein hater Weg bis zur Therapie (jetzt würde ich darüber lachen), dann hab ich mich jedoch von Beginn an wohl gefühlt. Ich konnte meine Abstinenzentscheidung sehr eindrucksvoll darlegen und vertiefen. Fühlte mich auch nicht unter einer Käseglocke. Hab mich einfach nicht so wichtig genommen und auch mal auf die Obergurus gehört. Ich möchte die Zeit nicht vermissen, es war einfach toll, wieder Vertrauen und Achtung zu spüren. Das ganze Drumherum macht man halt mit, Sportangebot gut bis sehr gut, das Essen war mir nicht so wichtig, aber es gab immer gutes Essen in ausreichender Form, das Personal war meines Erachtens super, am Besten war die Aufnahmetherapeutin.
Und die Hausordnung, tja, mein Gott, muss jeder selbst wissen, wie er damit umgeht....
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man, wenn man ein bisschend demütig an die Sache rangeht, viel Gutes mitnehmen kann.
Ich war jedoch vorher schon in einer SHG, war für mich eine tolle Vorbereitung, da hab ich schon viel über die "Krankheit" erfahren und konnte das auch sehr gut gebrauchen.
Rückfällig bin ich nicht geworden, ich lebe nüchtern.
Und seitdem sind meine Ängste weg und der ganze Scheiß, den ich mir immer wieder schön trinken musste. Ich bin zuück im Leben. Der Rest ergibt sich. Und das auf eine Weise, die ich mir nicht mehr zu träumen gewagt habe.
Der ganze Mist ist Vorbei: die Lügen, die Angst, die Minderwertigkeit und das Verstecken. Den Alkohol und vor allem mich....
Ich kann nur von mir reden, aber ich kann sagen, dass mir der Ernst der Lage lange nicht bewusst war.
Es ist auch nicht so, dass ich nie mehr etwas trinken darf, das kann mir niemand verbieten.
Anfangs dachte ich auch so, um Gottes Willen, nie mehr Alkohol...mein Lebenselexier....
Danach erkannte ich aber, dass ich es einfach nicht mehr brauchte.
Es ergaben sich klar Situationen, wo ich es gebraucht hätte, aber irgendwann hab ich gemerkt, dass ich es e

1 Kommentar

Elleknelle am 06.06.2012

s gebraucht hätte, aber irgendwann hab ich gemerkt, dass ich es einfach nicht mehr will. und das ist gut so.
Ich kann nur jedem empfehlen, sich eier SHG anzuschließen, scheißegal ob Guttempler, Freundeskeis, AA oder oder oder...
Wichtig ist einfach, sich mit der Sache täglich auseinander zu setzen.
Ich selbst bin bei AA, es ist ja wie bei den Weight Watchers: Solange man hingeht, nimmt man ab und hält sein Gewicht, weil man dort gewogen wird und die Hosen runterlassen muss. Gruppendynamik. Viele, die dann nicht mehr hingehen, nehmen wieder zu.
Beim Programm der AA ist es wie mit der Hausordnung in Tönisstein, jeder muss selber wissen, wie er damit umgeht.

Ich wünsche jedem, der noch leidet, dass er den richtigen Weg für sich findet und jedem, der den Weg schon gefunden hat, alles Gute.
Das Leben ist schön, wenn man es wieder selbst in die Hand nehmen kann.

Nie wieder Tönisstein

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (die Schwestern waren die einfühlsamsten Menschen)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
sehr gute 15-Minuten Vorträge jeden Tag
Kontra:
es kam überhaupt kein Wohlfühlgefühl auf
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich, weibl., war im Sommer 2011 das 1x in einer Suchttherapie.
Aufnahme war nett, Schwestern-,Küchen- u. Personal auch. Zimmer wurden vom sehr unangenehmen Chef-Pfleger nach Gutdünken verteilt. Einige Patienten bekamen schöne, helle Räume, andere kleine, oft dunkle, laute Räumchen. Die Therapeutinnen waren viel zu jung, um sich in meine Probleme hineinzuversetzen bzw. zu helfen. Noch nicht 30, aber schon schlaue Sprüche klopfen, die auch noch auswendig gelernt - wie beim Studium vorgebeten - waren. Bei allen Therapeuten immer die gleichen Handbewegungen und gleiche Sprüche für verschiedenste Probleme verschiedener Menschen. Die Hausordnung erinnerte stark an frühere Jugendherbergsvorschriften und waren sicher nicht für alle Patienten das richtige Mittel. Die ewigen gleichen Gesprächsrunden waren ätzend und haben kaum jemanden eitergebracht. Aus meiner Aufnahmegruppe ist auch schon wieder die Hälfte rückfällig geworden und aus meiner Stammgruppe habe ich es auch schon von sehr vielen gehört. Alles in allem fühlte ich mich überhaupt nicht gut aufgehoben. Auch die ärztliche Versorgung ließ zu wünschen übrig. Im Prinzip haben die Ärzte nichts gemacht, sondern sich nur an den vorliegenden Berichten die mitgebracht wurden orientiert.
Das der Abschlussbericht dem Patient nicht vorgelegt wird, halte ich für eine Unverschämtheit. Ich habe ihn mir aber woanders besorgt und weiß nun warum er dem Patient nicht ausgehändigt wird. Es schwankt also wirklich zwischen Dichtung und Warheit. Zudem ging es sehr in Richtung subjektiver Einschätzung des zu jungen Personals.

Gut fand ich nur das Sportangebot. Die Schwimmhalle ist klasse. Die Sporttherapeuten waren sehr fähig und haben die Patienten sehr gut einschätzen können. In meinen 8 Wochen war auch das Essen prima.

Ich weiß nicht wie andere Kliniken sind, aber bei den Therapeuten in Tönisstein möchte ich nicht noch mal sein.

Dem Ganzen setzte der arrogante Klinikleiter noch die Krönung auf.

3 Kommentare

Frunabulax am 29.07.2012

Hallo! Auch ich war sehr unzufrieden.

Die Küche ...ein Greuel! Kein Kaviar, keine Wachteln -noch nicht mal Hummerkrabben! Dafür gibts ja nun gar keinen Stern.

Und dann die Hausordnung -schlimmer als im Knast: Morgens musste man immer pünktlich zu dem dummen Gelaber erscheinen, das sich da "Vortrag" nannte und man durfte noch nicht mal auf dem Zimmer rauchen!

Und die junge, unerfahrene Therapeutin hat auf mein Angebot, es mal mit nem richtigen Kerl zu versuchen, sowas von zickig reagiert. Da bin ich mit meiner kritischen Haltung doch glatt als Querulant eingestuft worden!

Und wie man mit solchen umspringt, zeigte man mir nach noch nicht mal drei Wochen. Sie warfen mich achtkantig raus, nur weil man mich auf dem Bad Neuenahrer Weihnachtsmarkt in einer Glühweinbude gesehen hat. Dabei war ich sooo gut drauf, aber das kann dieses vertrocknete Psycho-Pack ja am wenigsten ab. Dabei hätten DIE doch dafür sorgen müssen, dass nicht quasi direkt neben ihrer Trinkerheilanstalt Alkohol ausgeschenkt wird, da kann man doch nicht trocken bleiben.

Naja -im Ernst- ich hab stark übertrieben, aber auf so Leute bin ich damals (2006) in Tönisstein tatsächlich gestoßen, aber es waren nur wenige.

Ansonsten war der Unmut gegen die strikt einzuhaltenden Regeln allgegenwärtig, aber unsere Therapeutin hat sich mit der Aussage, dass die Mitarbeiter sonst von ihrem Job "aufgefressen" werden, hinreichend begreiflich gemacht.

Auch die Gesprächstherapie hatte ihre Längen, kein Wunder bei so 2 Stunden netto täglich.

Die medizinische Versorgung beschränkte sich aus Nötigste, aber für mehr ist der Rahmen auch nicht vorgesehen.

Ich persönlich habe das für mich Nützliche genommen und das andere über mich ergehen lassen (so schlimm war es nicht)

Mit dem Erfolg, dass ich seit 2006 keinen Alkohol mehr getrunken habe.

Das schwierigste ist die Entscheidung, keinen Alkohol mehr anzurühren -sein Leben lang. Ist diese Entscheidung getroffen, fällt das Aufhören nicht sonderlich schwer. Diät mit ganz simplen Regeln, du darfst alles zu Dir nehmen, nur keinen Alkohol...

Und zum Schluss noch ein Wort über die Idee, einen echten Hardcore-Alki zum "maßvollen Trinken" zu erziehen. Hmm... mit der Klammer gebügelt? "Jau, hicks, und die machen dann, dass ich sogar wieder weitersaufen darf -hicks-! Ich darf saufen und bin dann quasi kein Alkoholiker mehr -weil die machen das, dass ich das dann voll im Griff hab.

Denn mal Prost

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Gutes Konzept mit vielen unerfahrennen Therapeuten

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Ich habe es als Gesamtpacket gesehen)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (Standardsprüche und nicht individuell)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Hier geht es um die ganzheitliche Allgemeinmedizin.)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden (AKG-Care und Personal / Krankenschwester +++)
Pro:
Kurzzeit, Abläufe, AHG - Care, Krankenpersonal, SHG Vorstellungen, Erfahrungen sammeln, Klientel, Abstinenzbewusstsein, Sporttherapeuten
Kontra:
Therapeuten, Medikamentenabhängigkeit geht unter
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Köln, 51 Jahre, männlich, Alkohol- und Medikamentenkrank.

Nach 5 Wochen Powertherapie, auch am Wochenende, bin ich stabiler als vorher und fühle mich mit meinem neuen Abstinenzbewußtsein sehr gut.

Zu mir, ich leide seit 1994 an Angst- und Panikstörungen. Habe in den ersten Jahren Diazepan eingenommen und seit letzten Jahr übermäßig getrunken.

Im März entgiftet ( Diazepan). Am 25.04.2012 Therapie begonnen.

Die ersten 6 Tage war ich in der Aufnahmegruppe ( 15 Personen Frauen / Männer 50% ), da muß jeder neue Patient durch. Dank der sehr guten Aufnahmetherapeutinnen und dem Klinikpersonal fühlte ich mich ganz gut aufgehoben.
Mit der Kommunikation unter den Patienten so wie mit den Aufnahmetherapeuten / Klinikpersonal war ich sehr zufrieden.
Nach einem guten Schema habe ich mein Trinkverhalten / Abhängigkeit selber erst einmal verstanden. Da fing bei mir schon eine Bewußseinsentwicklung an.

1 Woche später bin ich in die Stammgruppe C2 und in den Therapiealltag rein.

Mit der Therapeutin zusätzlich zu der allg. Therapie einen indiv. Therapieplan ausgearbeitet. In Sport ebenso.

Das Gesamtkonzept ist sehr zufriedenstellend.

Nach 5 Wochen wurde die Therapie von meiner Therapeutin abgebrochen. In meiner Nachtischschublade wurde Aspirin und eine leere Packung Atosil gefunden. Ich habe keine Medikamente selbsständig eingenommen, ausser 1 mal eine Aspirin. Die Therapeutin unterstellte mir das ich unkontrolliert konsumiere. Und überhaupt sagte sie mir das sie das Gefühl habe, das ich ihr auf der Nase rumtanzen würde. Ich bin nun mal jemand der gerne Fragen stellt und einen geraden Weg gehe. Eine der liebenswerten Krankenschw. sagte mir im Vertrauen das die Therapeutin mit mir überfordert ist und ich in ihren Augen (Therapeutin) ein unbequemer Patient bin.

Ich wurde entlassen ohne Arztbericht und mußte die Klinik innerhalb von 2 Stunden verlassen. Es war ein Rauswurf.
Von 15 Patienten aus der Aufnahmegruppe sind bis zur 5. Woche schon 4 gegangen worden.

4 Kommentare

biggi2605 am 31.05.2012

Einen Abschlussbericht eröffnet zu bekommen, ist schwierig. Die AHG wird dir nur einen profanen Bericht eröffnen.Selbstlegitimationsgierig wird die AHG erst nachresumieren und dann dem Kostenträger zukommen lassen. Ich selbst war überrascht welche mir bis dato unbekannte Diagnosen dort verifiziert werden wollten, welche allerdings zum Zeitpunkt der Reha nie diskutiert, geschweige denn behandelt wurden. Ein Armutszeugnis und Offenbahrungseid seitens der "Behandelnden". Diese AHG in Bad - Neuenahr betrachtet seine Reha Patienten als ein rein kaufmännisches Objekt der Begierde. Wer rebelliert und analysiert, wird als unverbesserlich generiert. Ist ja einfach, wenn man mit einer Werbekampagne ins Feld zieht, welche die wahren Erfolgsquoten verleugnen und beschönigen wollen. Ich kann da nur müde lächeln und mir die Frage stellen : ob nicht sämtliche Spiegel der Behandelnden schon 3 x zerbrochen sein müssten.

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Ein voller Erfolg!!

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1988   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von Januar bis März 1988 in Tönisstein zur Suchttherapie. Wie alle hier lesen können mit vollem Erfolg! Seit 24 Jahren trocken.
Wenn ich hier so die Kommentare von unzufriedenen Patienten lese, kann ich nur sagen: "NICHT THERAPIEFÄHIG" da keine Selbsteinsicht vorhanden ist. Wenn man nicht bereit ist vom Alk wegzukommen hat auch eine Therapie keinen Zweck.

sehr gute 8 Wochen für mich persönlich

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
sehr gutes Gesamtkonzept
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im September 2011 in Tönisstein als Patientin- Rückblickend kann auch ich sagen, es waren die besten 8 Wochen, die man anhand des Krankheitsbildes haben kann, hatte.
Bin mit viel Angst im Gepäck angereist, die sich aber schnell legte, Vordergründig durch das sehr gut durchdachte Konzept der Klinik, die Thrapeuten und die Gruppe.
Wenn ich sage, die besten 8 Wochen-so heißt das nicht,das man sich da nur erholt hat-im gegenteil, es war verdammt harte Arbeit sich mit sich selbst und den eigenen leben auseinanderzusetzten!! Man muß wissen, in was für einer Klinik man ist und das man seinen eigenen Beitrag leisten muß, sonst brauch man nicht hin!!
Es gab natürlich Patienten, die dachten: ich sitz mal meine Zeit ab, geht mir doch gut hier- aber das sind in der Regel die ersten Leute, die ,, draußen " sehr schnell rückfällig werden, die haben nichts begriffen!
Man muß wissen, was man will!! Wer begreift, das man als Süchtiger nur OHNE Leben kann, der hat alle Chancen das Leben wieder zu meistern.
Ich habe viel mitgenommen, so u.a. die Nachsorge und Gruppe zu besuchen. Erst dachte ich auch, was soll das- aber ich habe gemerkt im realen Leben braucht man das-die Käseglocke war nur in Tönisstein!
Ich bin seit einem halben Jahr trocken und bin mächtig stolz darauf-der Weg ist nicht einfach aber einfacher als vorher!!
Wer das hier liest und den Weg nach Tönisstein noch vor sich hat kann ich nur sagen, geht den Weg, habt Mut und stellt Euch der Therapie, auch wenn Tränen fliesen-es lohnt sich.
Es ist keine Erholungskur sondern eine Reha-das muß jeden bewußt sein-nur wer sich einläßt und was ändern will ist dort bestens aufgehoben.
Tolle Klinik, tolle Therapeuten........
Auch das Angehörigenseminar kann ich nur empfehlen, mitzmachen Mein Mann war auch da und hat dadurch die Krankheit und mich besser vertsehen können!!

5 Kommentare

Donnerkiel am 21.02.2012

komisch, daß manche Patienten wissen was andere denken....
Vielleich war ja die Klinik die falsche-
jedenfalls ist auch das Konzept von Tönisstein veraltet-
es ist nicht so, daß man als "Süchtiger" nicht mehr trinken kann.
Andere Konzepte führen dazu, daß man wieder maßvoll mit Alc umgehen kann....
Sexualität sind bei Strafe (Rausschmiss ) verboten-
Man sollte doch Erwachsene mit ihren Bedürfnissen respektieren.
Wenn schon kein Alc dann doch bitte andere Lebensfreuden, die nicht süchtig machen genehmigen.
Selbst der Genuss von Hülsendrüchten ist verboten, da
angeblich Explosionsgefahr bestehen würde !!!!

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Schlimmer als Knast.........

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2003/4   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (reines Profitunternehmen)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (inkompetent ,allwissend)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
nette Mitpatientinnen, fleissige Putzfrauen
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von 2003 bis 2004 im "Alten" Tönisstein.
Die Therapeuten sind großenteils selbst Alkoholiker, beschäftigen sich am liebsten mit sich selbst- wobei die Patienten als "störend" und "lästig"empfunden werden.
Das Essen kommt von einem "Caterer", und ist entsprechend
schlecht. Mehrfach habe ich altes, verschimmeltes Brot vorgesetzt bekommen.
Der Klinikleiter ist für Patienten nicht zu sprechen.
Da ich Beamter bin, hat man mich in eine Gruppe von Patienten mit Knasterfahrung gesteckt, mit denen ich mich dann auch noch auseinandersetzen durfte.
Nach 6 Wochen hat man mich- mit der Begründung - ich müsse auf ein Medikament eingestellt werden nach "Andernach" abgeschoben.
Als ich nach einer Woche zurückverlegt werden sollte, hat man eine Wiederaufnahme ohne Begründung verweigert, obwohl eine Wiederaufnahme "versprochen worden ist ".
Bis heute habe ich trotz Anmahnung keine Begründung genannt bekommen, obwohl sich die Klinik dazu verpflichtet hat(schriftlich")-alle Belange mit den Patienten zu besprechen.
Die Behandlung habe ich als sehr entwürdigend empfunden.
Ich kann nur dringend davon abraten.
Aufgrund der Behandlung wurde ich traumatisiert, so daß ich bis heute deswegen in Einzeltherapie bin.
Mein Alkoholkonsum hat sich seit der "Therapie" stark erhöht.
Zur Einzeltherapie beim Aufnahmetherapeuten musste ich feststellen, daß dieser eingeschlafen ist, als ich von meinen Kindheitsstraumata berichtete.
So sieht das wirkliche Interesse an den Problemen der Patienten aus.
Ich möchte hier noch die "Schwarze" aus Offenbach grüssen, die mir Mut gemacht hat.
Fazit : Ich werde nie wieder jemanden um Hilfe bitten und eine Klinik aufsuchen-dann lieber gleich in den Knast.

3 Kommentare

liebknecht am 22.01.2012

Endlich schreibt hier jemand `mal die ganze Wahrheit: Im alten Tönisstein wurden doch tatsächlich lebenserfahrene, trockene Alkoholiker als Therapeuten auf die Patienten losgelassen; Patienten wurden sogar von ihren Therapeuten geduzt und auf den Sommerfesten im "neuen Tönisstein" habe ich Menschen getroffen, denen es noch nach über zig Jahren weiterhin verboten ist, Alkohol zu sich zu nehmen. Manche von ihnen sind so traumatisiert, dass sie zwangsweise Jahr für Jahr zu Seminaren und Festen nach Bad Neuenahr kommen, um ihren Peinigern (wie etwa Franz Karl, Birgit oder Kerstin) zu huldigen.
Ich kann Dich aber beruhigen - die Essenssituation im "Neuen Tönisstein" ist noch viel drastischer - die Patienten dort leeren regelmäßig die Mülltonnen im Kurpark, um nicht verhungern zu müssen ... Einfach menschenverachtend!
Schönen Abend noch und PROST!

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Es war eine tolle Zeit

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Tolle Therapeuten
Kontra:
Die Zimmer teilweise renovierungsbedürftig
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das überrrascht auch im Nachhinein noch, ich war 10 Wochen da und es war eine tolle Zeit. Ich habe sehr nette Leute kennengelernt, wir sind uns in der D1 sehr nahe gekommen. Wir hatten eine tolle Therapeutin. Was immer sie mit mir gemacht hat - den Alkohol bin ich los - das Verlangen ist weg (5 Monate). Hoffentlich bleibt es so. Noch zu erwähnen bleibt das gute Sportangebot - ich bin in der Zeit wieder deutlich fitter geworden und habe 13 KG abgenommen.

Dank Tönisstein heute noch trocken

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Suchttherapie
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2002/2003   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Selbsttherapie ist die wichtigste Therapie
Kontra:
zu häufiger Wechsel des Personals
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe 2003 meine Therapie in Tönisstein gemacht. Das waren die (nüchtern) schönsten und lustigsten 8 Wochen meines Lebens. Ich bin heute - dank Tönisstein trocken. Man muss dass übergebene Werkzeug annehmen und lernen damit umzugehen. Und wenn man es nicht beim erstenmal verstanden hat, wo ist das Problem es noch einmal zu versuchen. Gebt nicht auf Leute

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Geld und Zeit weg)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (die Terapeuten sin selber Krank)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (absoluter Null)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Interresante Menschen trefen
Kontra:
geht alles nach Klinik Schema
Erfahrungsbericht:

Finger weg!!!

gut für Beamten die seine Pension durch haben wolen!!

SEIT TÖNISSTEIN UN-ABHÄNGIG UND FREI!

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
perfekte Hilfe zur Selbsthilfe
Kontra:
keine Ergotherapie-Angebote
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe Ende 2007 nach 25 Jahren, die von Jahr zu Jahr mehr von meinem Alkoholkonsum geprägt waren, endlich den Weg in die Entgiftung gefunden. Mehr zufällig bin ich über meinen damaligen Suchttherapeuten auf die AHG Klinik Tönisstein aufmerksam geworden. Im Frühjahr 2008 war es nach langem Kampf mit meiner Krankenkasse soweit: Antritt in Bad Neuenahr. Ganz ehrlich: Überzeugt, wirklich Alkoholiker zu sein, war ich bis dato immer noch nicht, und das trotz sozialer, finanzieller, gesundheitlicher und psychischer Endzeitsituation! Nach einer Woche Aufnahmegruppe und weiteren sieben Wochen stand für mich fest: erstens, ich bin es und zweitens, es gibt ein sinnvolles und erfülltes Leben nach dem Alkohol. Diesen Erkenntnisprozess habe ich hier erarbeiten können, und der hat mich dann zu einer bis heute gültigen Abstinenzentscheidung geführt.
Tönisstein ist sicher nichts für Leute, die acht Wochen Urlaub machen wollen und darauf hoffen, nebenbei von ihrer Sucht "geheilt" zu werden - wer jedoch bereit ist, hart an sich zu arbeiten und diesbezügliche Hilfestellungen auch annehmen will und kann, ist hier goldrichtig. Die AHG hat den Ruf einer Klinik für "Edelalkoholiker"... wenn damit gemeint ist, daß hier Patienten fehlen, denen jegliche Form von sozialer Kompetenz abhanden gekommen ist, trifft dieses Urteil sicherlich zu - sehr angenehm! Ansonsten: Supernettes Servicepersonal, ungenervte medizinische Mitarbeiter, Einzelzimmerunterbringung, eine harte aber nachvollziebare Hausordnung und eine Suchteinrichtung mitten in einer Kleinstadt sprechen weiterhin für die Klinik.
Angehörigenseminare, jährliche Ehemaligentreffen und Stabilisierungswochenden für Ex-Patienten stellen weitere Pluspunkte dar. TherapeutInnen können einem sympathisch sein oder auch nicht - das ist natürlich Glückssache und ich hatte Glück!
Fazit: im Falle eines (hoffentlich nicht eintretenen ) Falles würde ich hier auch eine zweite Therapie antreten und allen Suchenden kann ich Tönisstein nur wärmstens empfehlen!

Eindruck von einem Angehörigen

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Suchttherapie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2011
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Angehörigenseminar
Kontra:
Standard-Argumentationen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Der Ruf der Klinik ist sehr gut gewesen, weswegen wir sehr viele Hoffnungen auf diese 8-wöchige Therapie gelegt hatten.
Mein Freund ist Alkoholiker und nach mehreren klinischen Entzügen und ständigen, heftigen Rückfällen wollte er diese Therapie machen.

Ich selbst habe zwei Tage am Angehörigenseminar teilgenommen. In der Gruppe waren es ca. 7-8 Betroffene und deren Angehörige. Das Ganze ist nun ein halbes Jahr her und ich weiss, dass der Großteil der Gruppe wieder komplett rückfällig ist, sogar noch schlimmer als vorher. So ist es auch bei meinem Freund.
Extrem junge Psychologinnen, die es durchaus gut meinen, aber leider mit Standardsätzen- die jeder Betroffene und Angehörige kennt- argumentieren.
Schlimm für mich war die folgende Situation: Ich hatte den Verdacht, dass mein Freund während der Therapie getrunken hatte. Ich rief völlig verzweifelt seine Therapeutin an, um nachzufragen. Sie dürfe mir nichts sagen. Tolle Beruhigung! Auf mein Drängen schilderte ich ihr wie es mir geht und ich müsse wissen, was mit ihm los sei, denn erreicht hatte ich ihn nicht. Ihre lapidare Antwort: „Ich denke sie haben ein Kommunikationsproblem!“ Das war ein Standardsatz aus Ihrem ersten Psychologie-Seminar – wie ich annehme.
Sie schrieb dann im Übrigen alles genau in das Berichtsbuch meines Freundes, obwohl ich sie gebeten hatte, ihm nicht mitzuteilen, dass ich angerufen hatte. Da ich sowieso nur Standardsätze zu hören bekam, wollte ich es mit ihm alleine klären.
Zudem wurde in der Hauszeitschrift ein Bericht über Baclofen abgedruckt. Hier wird der Autor (für mich unfassbar) völlig falsch wiedergegeben (denn ich habe das Buch gelesen). Es wird absolut davon abgeraten dieses Medikament gegen die Sucht einzusetzen. Logo….dann stünden ja viele Berufsgruppen ohne Job dar!

Fazit: Abstinenz fängt im Kopf an, ganz egal welche Klinik oder Therapie…ich denke, wenn es irgendwann klick macht, dann schaffen es die Betroffenen auch!

4 Kommentare

Yann67 am 16.09.2011

Da gebe ich Ihnen absolut Recht! Bei mir hat es erst nach 3x Tönisstein "click" gemacht. Will ein Alkoholiker wirklich aufhören so liegt es ausschliesslich in seiner Hand. Keiner kann einem die Last abnehmen -> schon gar nicht die jungen Dipl. Psycholog/innen, die sich derzeit in Tönisstein tummeln.

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Gar nicht so schlecht Herr Specht

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Therapeutische Betreuung sehr gut
Kontra:
Medizinische Betreuung gewöhnungsbedürftig
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war von Ende Mai 2011 bis Mitte Juli in der Klinik Töninnstein.Grund war mein Alkoholmissbrauch. Die Aufnahme zu Beginn der Therapie war durch die Helfer der Aufnahmestation äußerst liebe- und verständnisvoll. Nach der ersten Woche in der sogenannten "Krabbelgruppe"- ich mag persönlich diesen Ausdruck nicht-, ohne Telefon und Fernsehen, hatte ich den "Jellinek" richtig "zum Fressen" lieb. Nach Verlagerung in die Stammgruppe, wurde zum Leidwesen aller Patienten das Schwimmbad geschlossen - Renovierung bis 29.07.2011 - also verblieben für mich als Alternative zum Schwimmsport, die Rückenschule und Walking. Wobei ich verzichtete, die "Power-Version" durchzuführen, auch nicht "Power-Wandern". Alle anderen kreativen Bereiche oder Möglichkeiten der Beschäftigung, wurden von den Therapeuten gar nicht angeboten, oder waren bei einer Nachfrage ausgebucht. Schade, Schade!! Lustig während des Aufenthaltes war die Unit-Versammlung jeden Montag: hier sollte wie immer, die Hausordnung erneuert oder verändert werden ...... also teilweise Dinge zur Änderung / Nachfrage angeführt, welche für mich richtige Kinderka.. darstellten. Geändert hat sich nichts. Die Suppen waren immer noch versalzen und Montags die Brötchen aufgebacken. Bei Fragen hatte der Leiter der Aufnahmestation wie immer in den vergangenen Wochen eine Sau-Laune und die Freundlichkeit und Höflichkeit mit Rasierklingen gegessen.Der Patient ist nicht Patient, sondern Untertan, hat zugehorchen und unter der "Käseglocke" zu funktionieren. Jeder kleinste Verstoß wird mit einer Abmahnung bedacht, bei der dritten - berechtigten - Abmahnung bist du weg. Hast du eine in den internen Umfragen "miese" Sporttherapeutin", mußt du aufpassen, wenn du sagst ich kann jetzt nicht mehr - dein Alter- wird nicht akzeptiert. Hast du eine nette. findest du Verständnis und Entgegenkommen. Nach 58 Tagen, vielen Blitzvor-
stellungen in der Therapiestunde, immer wieder: Ich bin...
freute ich mich auf zu Hause!! Fazit: schlecht wars net.

1 Kommentar

Allerheiligen am 30.10.2011

ich kann Ihre Erfahrungen nur bestätigen. Vom Klinikpersonal, speziell vom Leiter der Aufnahmestation, wird man herablassend bis entwürdigend behandelt. Schliesslich soll man den Aufenthalt dort nicht als Kur empfinden. Eher hat man den Eindruck, daß man bestraft werden soll. Und das Wichtigste: solltet Ihr noch andere Erkrankungen habe, das interessiert dort niemanden!!! Die jungen Therapeuten und Stationsärzte sind völlig überfordert. Da ich weiss was in meinem Entlassungsbericht steht, habe ich das Gefühl, daß nicht ich dort war, sondern eine andere Person. Ich bin, nach einem kurzen Aufenthalt dort,seit 10 Monaten trocken. Aber bestimmt nicht auf Grund der Therapie dort. Einzig der Gedanke an die Unfähigkeit solcher Spezialisten lässt mich nicht wieder rückfällig werden. Der Grossteil meiner Mitpatienten ist wieder rückfällig!!! Macht weiter so...

DANKE

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Das Thema Bettwäsche-Allergie wird zu sehr auf die leichte Schulter genommen!)
Pro:
Gesamtkonzept, Patientenzusammenstellung
Kontra:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war von April bis Juni 2011 für 10 Wochen in Tönisstein.
Obwohl ich keinerlei Erfahrungen mit anderen (Kurz-) Langzeittherapien habe, kann ich sagen, dass mir das Tönissteiner Konzept hervorragend gefiel! Es war keine schöne, aber eine überaus erfahrungsreiche und somit GUTE Zeit!
Der Focus lag ganz klar auf der Suchtbehandlung, aber unweigerlich wurden über die zu schreibenden Lebenslauf, Nasser Tag, Funktion quasi alle Bereiche meines lebens angesprochen und mussten von mir neu überdacht werden.
Die Therapeuten führten mich auf dem Weg der Neuerkenntnis und Neubewertung kompetent und freundlich-zielstrebig weiter. Die Gruppengespräche (auch privat auf der Terrasse) taten ihr übriges dazu.
Zurück im alten Umfeld denke ich vielfach an Tönisstein und finde immer wieder Ansätze, das Erkannte auch umzusetzen.
DANKE!

Super Klinik

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Straffes Programm
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich wurde bei der Ankunft sehr nett vom Klinikpersonal empfangen. Die Therapeuten sind hervorragend und gehen auf jeden Patienten ein.
Einzelzimmer und das einmalige Kurzzeittherapie - Angebot haben mich überzeugt nach Tönisstein zu fahren. Auch nahm meine Frau und ich am Angehörigenseminar teil, was ich nur jedem empfehlen kann. Das Tagesprogramm ist zwar straff, aber wirkungsvoll. 7.15 Uhr gibts Frühstück. 8.00 - 8,15 Frühstart, dannach ein Kurzvortrag. 1,5 Std. Gruppentherapie, Individuelle Therapie, Themenzentrierte Therapie, Sport und gutes essen. Jeder Patient kommt zuerst für ca. 1 Woche in die Aufnahmegruppe. Dort wird mithilfe des Jelinekschemas die eigene Sucht untersucht. Dannach kommt man für 7 Wochen in die Stammgruppe. Man trägt dort seinen Suchtlebenslauf vor, dannnach einen nassen Tag, die Funktion des Trinkens und schließlich bekommt man einen Rückmeldung. Die Gruppen verändern sich im Wochentakt; d.h. 1-2 Patienten gehen nach hause, dafür kommen wieder 1-2 neue. Ich war 8 Wochen dort, und es hat mir sehr gut getan !

Nie wieder Tönisstein

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Soll mich selbst therapieren)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Meine Meinung zählt nicht)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Ich soll nur Pillen nehmen)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden (Ein gutes Hotel)
Pro:
Ein Hotel der unteren Klasse
Kontra:
Keine Therapie wegen Unfähigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Von einer Behandlung kann ich nicht sprechen,denn es ist mehr ein durchschnittliches Hotel als eine Klinik zu Entwöhnung von Suchtkrankheiten.Die fachliche Kompetenz ist unter aller......denn die Therapeuten sind junge Frauen ohne jegliche Praxis und die Patienten sollen sich um sich selber kümmern.Ich kann sagen"NIE WIEDER".Das ist reine Zeitverschwendung und bringt überhaupt nichts,außer das der Rentenversicherungsträger diese Faulenzer bezahlt!Der Patient zählt überhaupt nicht und es wird auch nicht auf ihn ein gegangen.Diese Klinik macht nicht unabhängig sondern Frust!
Nehmen Sie lieber eine andere Klinik,denn Urlaub kann man wahrlich wo anders besser machen.Erwartet man Hilfe so wird man nur enttäuscht,man soll sich selber helfen.Die selbstgefälligen Therapeuten,alllen voran der Cheftherapeut der Damen haben keine Zeit für Sie.Die Therapeuten sind so SELBSTVERLIEBT ,das sie ihre eigentliche Arbeit nicht machen können.Es ist erstaunlich,wie frech doch manche ihr Geld verdienen oder besser noch die LVA Abzocken.Wenn ich etwas äußere,das wurde das als Unzufriedenheit oder Kritik auf gefaßt.Auf mein RLS,Schlafsörungen und andere Erkrankungen wurde überhaupt nicht ein gegangen.Ich solle doch nur Pillen schlucken.Das kann es wohl nicht sein.

7 Kommentare

Alex1978 am 06.05.2011

Seltsam nur, dass diese Klinik, die geringste Rückfallquote Deutschlands aufweist, und fast alle anderen sehr zufrieden waren ???
Natürlich musst du dich selbst Therapieren !! Die Therapeutinnen (welche in meinen Augen Top sind), können dir nur unterstützend zur Seite stehen. Trocken werden musst du selbst !

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Erfahrungsbericht I/2011

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Betreuung durch Therapeuten
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe im Febr. 2011 die REHA absolviert. Alle Aspekte: Zimmer, Betreuung, Einrichtungen und Therapieinhalte waren super. Wenn man die Möglichkeiten annimmt und auch bereit ist, selbst mitzuarbeiten, wird das Therapieziel erreicht. Die Gruppenarbeit bringt bei Akzeptanz des Patienten sehr viel. Die Gruppengröße zwischen 12 -15 Mitglieder ist überschaubar und bietet ein Spektrum quer durch die Gesellschaftsschicht der Republik. Das Programm ist aufgrund des ehrgeizigen Zeitplanes gestrafft und fordert auch den Patienten. Wichtig ist die Erkenntnis des Patienten, daß er alkoholkrank ist und dies auch akzeptiert. Eine Kontrolle der Patienten wird nach dem Zufallsprinzip durchgeführt und ist auch notwendig, wie die Ereignisse zeigen. (Weiterhin Einnahme von Suchtmitteln während der Therapie) Die Betreuung durch die Therapeutinnen war einfühlsam und erfolgreich.

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Elleknelle am 06.06.2012

Hallo Zusammen, ich war vor gut 2 Jahren in Tönisstein und kann nur Gutes berichten. Ich hatte aber das Glück, noch von einem sehr erfahrnen Therapeuten betreut worden zu sein, er ist leider jetzt im Ruhestand. Kann mir aber vorstellen, dass die jungen Therapeutinnen extrem überfordert sind.
Ich war nach etlichen Entzügen endlich so weit, dass ich mich der Sache gestellt habe. War ein hater Weg bis zur Therapie (jetzt würde ich darüber lachen), dann hab ich mich jedoch von Beginn an wohl gefühlt. Ich konnte meine Abstinenzentscheidung sehr eindrucksvoll darlegen und vertiefen. Fühlte mich auch nicht unter einer Käseglocke. Hab mich einfach nicht so wichtig genommen und auch mal auf die Obergurus gehört. Ich möchte die Zeit nicht vermissen, es war einfach toll, wieder Vertrauen und Achtung zu spüren. Das ganze Drumherum macht man halt mit, Sportangebot gut bis sehr gut, das Essen war mir nicht so wichtig, aber es gab immer gutes Essen in ausreichender Form, das Personal war meines Erachtens super, am Besten war die Aufnahmetherapeutin.
Und die Hausordnung, tja, mein Gott, muss jeder selbst wissen, wie er damit umgeht....
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man, wenn man ein bisschend demütig an die Sache rangeht, viel Gutes mitnehmen kann.
Ich war jedoch vorher schon in einer SHG, war für mich eine tolle Vorbereitung, da hab ich schon viel über die "Krankheit" erfahren und konnte das auch sehr gut gebrauchen.
Rückfällig bin ich nicht geworden, ich lebe nüchtern.
Und seitdem sind meine Ängste weg und der ganze Scheiß, den ich mir immer wieder schön trinken musste. Ich bin zuück im Leben. Der Rest ergibt sich. Und das auf eine Weise, die ich mir nicht mehr zu träumen gewagt habe.
Der ganze Mist ist Vorbei: die Lügen, die Angst, die Minderwertigkeit und das Verstecken. Den Alkohol und vor allem mich....
Ich kann nur von mir reden, aber ich kann sagen, dass mir der Ernst der Lage lange nicht bewusst war.
Es ist auch nicht so, dass ich nie mehr etwas trinken darf, das kann mir niemand verbieten.
Anfangs dachte ich auch so, um Gottes Willen, nie mehr Alkohol...mein Lebenselexier....
Danach erkannte ich aber, dass ich es einfach nicht mehr brauchte.
Es ergaben sich klar Situationen, wo ich es gebraucht hätte, aber irgendwann hab ich gemerkt, dass ich es einfach nicht mehr will. und das ist gut so.
Ich kann nur jedem empfehlen, sich eier SHG anzuschließen, scheißegal ob Guttempler, Freundeskeis, AA oder oder oder...
Wichtig ist einfach, sich mit der Sache täglich auseinander zu setzen.
Ich selbst bin bei AA, es ist ja wie bei den Weight Watchers: Solange man hingeht, nimmt man ab und hält sein Gewicht, weil man dort gewogen wird und die Hosen runterlassen muss. Gruppendynamik. Viele, die dann nicht mehr hingehen, nehmen wieder zu.
Beim Programm der AA ist es wie mit der Hausordnung in Tönisstein, jeder muss selber wissen, wie er damit umgeht.

Ich wünsche jedem, der noch leidet, dass er den richtigen Weg für sich findet und jedem, der den Weg schon gefunden hat, alles Gute.
Das Leben ist schön, wenn man es wieder selbst in die Hand nehmen kann.

Hart aber effizient

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Acht Wochen, die mir mein Leben zurückgaben!

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Felix112 am 23.03.2011

;-) Viel Glück und das beste daraus machen.
Ich war vor zwei jahren dort!!! und werde wieder zum Sommerfest kommen!!!

Gut aufgehoben

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Diese liegt auch an dem Menschen selbst - manche werden nie zufrieden)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

In der AHG-Klinik Tönisstein fand ich endlich den Weg in Richtung Zufriedenheit und ich hoffe und wünsche mir, dass ich diesen immer schön weiter geradeaus laufen kann. Ob die Zimmer nun mehr oder weniger komfortabel, das Essen manchmal mehr oder weniger schmeckt, es TV , PC o.ä. gibt, Wochenendausflüge und Ausgang möglich sind und auch all die sonst so überaus "dringend notwendigen Dinge" vorhanden oder möglich sind - wichtig ist doch, dass jeder Patient in Tönisstein Unterstützung erwarten darf. Um Urlaub in Bad Neuenahr zu machen, muss man sich eine andere Bleibe suchen. Es wird immer und überall Menschen geben die auch immer was zum Nörgeln finden. Ich für meine Person möchte sagen, dass ich unendlich dankbar bin für diese 8 Wochen, auch "mit Hr. Jellinek". Jeder kann, wenn er sich anstrengt, etwas für sich und an sich (er)-arbeiten, wenn er will. Das Pflege-/Stationspersonal fand ich persönlich sehr hilfsbereit und nett. Das Therapeutenteam ist eine junge, kompetente und engagierte, aufgeschlossene Crew. Die medizinische Versorgung empfand ich als sehr fürsorglich. Das Mittagessen war abwechslungsreich und vor allem frisch (dies ist natürlich auch eine Frage der zur Verfügung stehenden Mittel). Das Dienstpersonal im Küchen- u. Reinigungsbereich höflich und nett. Die Verwaltungsangestellten ebenso und schon früh Morgens entwickelte sich oftmals ein kurzes Schwätzchen. In unserer Gruppe gab es auch trotz ernsten Themen viel zu lachen, auch mit den Therapeuten und ich habe viele nette Freundschaften geschlossen. Ich habe mich in der Klinik sehr wohl gefühlt und kann Tönisstein mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

Nur fuer alkoholkranke Menschen geeignet

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Einzelzimmer, nettes Personal
Kontra:
Stimmt nicht, was auf den offiziellen Seiten verkuendet wird
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik ist eine reine Klinik fuer alkoholkranke Menschen. Alles andere, was im Internet, auf dem Flyer der Klinik und von Sozialarbeitern mitgeteilt wird, stimmt nicht. Auf komorbide Stoerungen und andere Abhaengigkeiten wird ueberhaupt nicht eingegangen. Die aerztliche Versorgung ist sehr schlecht, was auch anders verkuendet wird. Im Prinzip ist die Klinik ein reines Wirtschaftsunternehmen. Mir hat die Behandlung ueberhaupt nicht geholfen, weil ich so viele andere Erkrankungen habe, schon viel laenger. Der uebermaessige Alkoholkonsum hat bei mir vor eineinhalb Jahren angefangen. Ueber den Chefarzt aergere ich mich am allermeisten, weil der mich, als ich einen aerztlichen Rat von ihm brauchte, sofort weggeschickt hat. Der Oberarzt der Klinik hat mir gesagt, dass ich mit dem Schwindel, unter dem ich schon seit ueber zehn Jahren leide, wohl leben muss, weil er zu mir gehoert. Das einzigst Gute an der Klinik war, dass ich mich koerperlich etwas erholen konnte und ein schoenes Zimmer hatte. Das Personal ist auch sehr nett.
Jetzt bin ich wieder bei fuenf Bier am Tag, das ich ueberhaupt nicht vertrage.
Die Klinik ist fuer "NUR"-Alkoholkranke Menschen sicher eine Gute, aber fuer mich war sie nicht die Richtige.

Seeelch333

4 Kommentare

Felix112 am 01.11.2010

5 Bier, und dann nicht in der richtigen Klinik??
Naja, man sich auch selbst was vormachen!!!

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Roland B. aus Lux......

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1 juillit 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Habe meine Ruhe da gehabt und konnte für meine zukunft nachdenken wie weiter im meinem Leben geht.)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Sauber , freundlich,hielfsbereit und immer da wenn man jemaden braust)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (mein schmerz im bein ist auch weg)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Alles Professionelle, freundlich,Perfect habe ech nichts zu bemängeln)
Pro:
8 wochen sind zu kurz
Kontra:
8 wochen haben mein Leben geändert
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war da,freiwilig und heut noch trocken, Am 1 juillit 2010 wird es 1 jahr her sein, Ich wollte auhören aber ich konnte nicht . Das System die die da haben hat mir geholfen. Die Terapeutin Frau Simone hats drauf, Danke
Als ich dahin ging war ich bereit aufzuhören, wuste nur nicht wie,habe aufgepast worrum es eigentlich geht nur das das Problem lag an mir, auch die Einzel gespräche waren sehr nützlich ,Heute bin ich nicht nur Stolz auch Ruhiger und kan meine Probleme ohne Angst bewähltigen oder lössen.
Grüsse an das Bad Tönischstein Personnal und an Frau SIMONE E. Grosser Dank auch an Reception vorbei an Küchenpersonnal nebend den Ärtze bis hinten auf der Platte. D A N K E :-)

Tönnisstein, eine Lebenserfahrung

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (nur die Sauna fehlt)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Therapie, Essen, Lage, Sport
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war mit Tönisstein und der Therapie sehr zufrieden und bin bis heute trocken. Das Arbeiten in der Gruppe hat für mich sehr viel gebracht. Auf die Einhaltung der Regeln wird sehr geachtet; war für mich kein Problem, man ist ja nicht zum Urlaub dort! Für mich war es neben dem ernsten Thema Alkohol ein sehr angenehmer Aufenthalt mit vielen neuen netten Bekanntschaften. Belebt und bereichert hat die Therapie und das Drumherum, daß es hier männliche und weibliche Patienten gibt.
Wer es ernst meint, kann hier eine gute Therapie bei angenehmen Aufenthalt machen.

Ich hatte eines der neuen Zimmer mit großem Aufenthaltsbereich, abgetrennten Schlafbereich, großen Kleiderschrank und Balkon. Das Bad war auch ok.
Mir hat das Essen immer geschmeckt, auch nach 8 Wochen noch. Wer Sport machen will, kann sich hier fit machen.
Ich war viel Laufen durch die Weinberge, Schwimmen, Fitnessraum, Rückenschule, Gymnastik. Schade finde ich, daß die Sauna abgebrannt ist. Als Ausgleich war ich immer am Wochenende im Thermalbad (mit 10 Saunen), das zufuß in 10 Minuten erreichbar ist (17.-€ für 3 Std. incl. Sauna).
Es gibt ein Internetcafe mit 5 PC gegen Gebühr.
Wer es richtig anstellt, bekommt Zugang zum PC-Raum (6 PC ohne Gebühr) mit Internetzugang und Drucker (z.B. wenn man Bewerbungen schreiben will).
Die 2.-€ Parkgebühr kann man sich sparen, es gibt immer freie Parkplätze am Straßenrand. Das Stadtzentrum ist in weniger als 10 Minuten zu erreichen.

2 Kommentare

sisira am 03.05.2010

Hallo Dieter,
da Du ja vor kurzem erst in Tönisstein warst und ich demnächst dorthin soll, hätte ich ein paar Fragen an Dich:
- kann man sich den Therapieplan selbst zusammenstellen ?
- gibt es sowas wie Ergotherapie ?
- kann man auf eigene Faust Ausflüge machen ?
- hat man genügend Zeit für sich selbst, wie zum Lesen, radfahren etc. ? (sollte men ein Rad mitnehmen ?)
- kann man mit dem Auto anreisen ?
- uvm.
Ich würde mich freuen, wenn Du Lust und Zeit hättest, mir ein paar Infos weiterzuleiten !
Danke - ciao !
Gaby

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Therapieerfolg

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (jedoch sehr flächmatisch,)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Einzelzimmer, Kurzzeittherapie
Kontra:
unbedingtes Festhalten am Jelinekschema
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kam kurzfristig in die Klinik, die Therapie kann ich bis jetzt als vollen Erfolg verbuchen.
Die Kurzzeittherapie ist bei willensstarken Patienten zu begrüßen.
Auch ohne Nachbetreuung und SHG bin ich bis jetzt ohne Probleme clean, habe keinerlei Gelüste mehr auf Alkohol.
Die Informationssthemen (Beruf, Familie, SHG, usw.) kann ich nur positiv bewerten.
Das unbedingte Anwenden des Jelinekschamas hatte mir jedoch zu viel Raum eingenommen, andere Schemen werden nicht berücksichtigt, meiner Meinung nach Schade...
Jelinek ist nicht das Non-Plus-Ultra..., ich gebe jedoch aus zu, dieses schema vorher nicht gekannt zu haben.
Die relativ strenge Hausordnung sehe ich heute jedoch als wichtigen Bestandteil, eine Kurzzeitherapie zu durchleben, obwohl ich mir vor allem in der ersten Woche vorkam, wie im Knast.
Das Patientenklientel kann ich als ausgewogen, sozial integriert, perspektivvoll ansehen. Es waren keine hoffnungslosen Fälle vor Ort, ein Pluspunkt für die Klinik, welche sich ihr Klientel sehr wohl aussucht oder aussuchen kann.
Wer wirklich vorhat, eine Therapie zu durchlaufen, seinem Leben einen neuen Sinn zu geben, und perspektiven in seinem Leben hat, dem kann ich die Klinik nur empfehlen.

Nur Gutes

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Familienseminar
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich möchte die Zeit in Tönisstein nicht missen. Habe dort viel über mich selbst erfahren, viele Freunde gefunden und lebe seit dem abstinent.

Dank an die Klinik Tönisstein

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1982
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 1982 in der Klinik - 8 Wochen -
Seither bin ich zufrieden clean und trocken ohne jeden Rückfall.
Allerdings auch durch eine intensive Nachbetreuung in Selbsthilfegruppen, die unbedingt notwendig ist!
Die Klinik hat mir nicht nur das Leben gerettet sondern mich auch befähigt in meinem Leben eine nüchterne Zufriedenheit herzustellen. Ich zehre noch heute von dieser Therapie und immer wieder aufs Neue.....
Ich hatte nicht mehr den Luxus mir Gedanken über irgendwelche Randerscheinungen wie essen, schlafen, Regeln oder ähnliches Gedanken zu machen.
Bei mir war es das Ende des Weges den jeder Süchtige früher oder später erreicht. Ohne Tönisstein wäre ich heute vermutlich nicht mehr am Leben!

wichtige 8 wochen

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Suchttherapie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: Oktober 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
partner seminar
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein Verlobter war im Oktober 2009 8 Wochen in Tönisstein.
Mein Eidruck ist, das diese Behandlung nach dem Jelenik Schema sehr gut ist.
Das von der Klinik angebotene Partnerseminar war für mich sehr wichtig und hat auch unserer Beziehung nach all den Problemen gut getan.
Ich habe nur ein Problem. Seid er wieder zuhause ist, ist er sehr in sich verschlossen und ist irgendwie zwar da aber doch noch nicht daheim angekommen.
Wer hat für mich als Ex Tönissteiner einen Rat, was kann man als Angehöriger tun ausser anzubieten ich sehe das was nicht stimmt möchtest du reden. Kann ich helfen.

'Es würde mich sehr intressieren ob andere Ex Tönissteiner dieses Probelm trotz Nachsorge usw auch haben.

Dem Team der Psychologen möchte ich sehr danken für das Seminar.

1 Kommentar

Pumuckl87 am 03.08.2012

Ich denke, das Problem haben alle Angehörigen mehr oder weniger. Ich würde mich an eine Suchtberatung, die Klinik Tönisstein (Nachsorge) oder eine Selbsthilfegruppe wenden, die auch Angehörige beraten bzw. auch in eine Gruppe für Angehörige gehen.

Schließlich sind durch die Alkoholkrankheit die Angehörigen, Kollegen mit betroffen. Auch sie brauchen Hilfe. Leider wird das zu wenig beachtet.

Ich bereue nicht, in Tönisstein gewesen zu sein

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Ich bin seitdem trocken!)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Kurzzeitkonzept, Einzelzimmer
Kontra:
Therapeutisch Schema F
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war Anfang 2009 zur Suchtbehandlung in Tönisstein und lebe seit dem clean und trocken. Vorausgegangen war eine sehr quälende Zeit mit vielen Selbstentzügen und Rückfällen, wirklich gruselig. Der Schritt ist mir trotzdem nicht leicht gefallen. Ich hatte mich aber im Vorfeld entschieden, dass ich "um jeden Preis" trocken leben möchte.

Aber:
- Reha ist nicht Heilung
- Reha bedeutet Ruhepause (für die Sucht)
- Reha ist ein Chance
- Rückfall ist nicht gleichbedeutend mit mangelder
Mitarbeit des Patienten

Für Tönisstein hatte ich mich wegen des Kurzzeitkonzepts und der Einzelzimmer entschieden. Auch das Sportangebot war für mich ein Argument.

Bei Ankunft wurde ich einer gründlichen medizinischen Diagnostik unterzogen und in eine Aufnahmegruppe von ca. 20 Personen integriert. Auch Patienten mit Restalkohol konnten bleiben. In der Aufnahmegruppe haben wir sehr intensiv an der Frage gearbeitet, was uns in die Reha gebracht hat und uns mit dem regelhaften Verlauf des Alkoholismus (nach Jellinek) befasst. Nach 7 Tagen wurden wir auf die Stammgruppen - Units genannt - verteilt. Dort stand 5 Tagen in der Woche die feste Bezugstherapeutin für 1,5 Std. täglich in einer Gruppensitzung nach festem Schema zur Verfügung. Die Units wurden wöchentlich um 1 bis 3 Patienten ergänzt. Im Gegenzug waren 1 - 3 Patienten pro Woche mit ihrer Reha fertig oder haben abgebrochen oder sind rausgeflogen. Die Zusammenstellung der Gruppen folgt teilweise unklaren Regeln und ohne Mitbestimmung der Betroffenen. Canabiskonsum eines Alkoholikers in Jugendjahren führt z.B. zu einer Einordnung in die Mehrfachsucht-Units (wenn dort aktuell Platz ist), auch wenn der Betroffene beteuert, seit Jahren keinen Gedanken an Canabis verschwendet zu haben. Neben den wöchentlichen 5 x Therapie mit Therapeutin (Mo. - Fr.) findet täglich eine Stunde Therapie in der Gruppe ohne Therapeutin statt, dies ist auch manchmal effektiver und meist ehrlicher. Aber es kommt halt darauf an, wer gerade als Patient da ist. In der "Therapeutinenstunde" wird z.B der selbstgeschriebene Lebenslauf (meiner hatte 20 Seiten), die Funktion des Suchtmittelkonsums, die Selbst- und Fremdeinschätzung u.s.w. behandelt - mit leichten Variationen kann man so wahrscheinlich jegliche als psychosozial eingeschätzte Krankheit angehen. Es besteht die Tendenz, suchtunabhängige Persönlichkeitsanteile gleich mitzutherapieren und es herrscht Anpassungsdruck. Deutungen des Therapeuten genießen natürlich Vorrang und jederzeit sind Macht/Ohnmacht Demonstrationen möglich.
Das man nach jahrelangem Kampf mit und gegen Alkohol zu einem wirklichen Spezialisten für seine Sucht geworden ist, wird nicht wirklich anerkannt. Die Therapeutinnen waren Anfang 2009 hauptsächlich weiblich, jung, gut ausgebildet, aufstiegsorientiert und anpassungsbereit (an die Klinikleitung und den Zeitgeist). Ich hatte oft das Gefühl, das sie unter großem Leistungsdruck standen. Die Klinikleitung gönnt sich gegenüber den Patienten den Habitus wohlwollender Bohemians - warum auch nicht, jede Organisation stellt tendenziell ihre Spitze von lästiger Alltagsarbeit frei.
Insgesamt war der therapeutische Teil durchaus intensiv, lehrreich, manchmal lustig aber immer auch der Höhepunkt des Tages. Die Gruppentherapie ohne Therapeut hat für mich alles das geliefert, was eine gute Selbsthilfegruppe ausmacht.
Die medizinische Betreuung war okay, 1 mal die Woche vorsprechen bei Frau Doc zum Abhaken der Checkliste. Toll war das Sportangebot - nach 8 Wochen war ich fit wie seit Jahren nicht. Insbesonders die Wassersportarten waren gut für mich (auch wenn ich mir einen barbarischen Fußpilz gefangen habe). Die Themenkurse Jobcoaching und Partnerschaft fand ich oberflächlich - meine eigene Situation kam nicht darin vor, das Partnerseminar - meine Frau kam für 2 Tage dazu, war sehr wichtig. Nichtrauchertraining war gut, Autogenes Training sehr gut. Die täglichen Kurzvorträge haben nach Inhalt und Qualität sehr variiert, die Vorstellung von Selbsthilfegruppen am Abend auch.

Das Essen ist absolut okay, guter Kantinenstandart.
Die Einrichtung ist in gepflegtem Zustand.

Tönisstein behandelt pro Jahr wohl so an die 1000 Patienten und gehört zur AHG-Gruppe, die dafür bekannt ist, Kliniken kosteneffizient, auf die Kostenträger hin orientiert und mit gutem Marketing zu betreiben. Denen ist es im Endeffekt egal, ob du am Suff krepierst, solange nur die Bilanz stimmt.

Aus meiner Stammgruppe trinkt ungefähr 1/3 wie vorher oder schlimmer, 1/3 hatte Rückfälle bei allgemeiner Besserung und 1/3 ist trocken.

Unabhängig davon: Wenn Du es anders nicht schaffst, mach auf jeden Fall Reha. Lass nicht locker! Erwarte nur nicht, das die Reha Dich heilt. Aber Du kannst dort selbst was für Dich tun. Und danach dann Selbsthilfegruppe. Das ist wichtig.

Nach Tönisstein, in die Salus oder nach Groenenbach! Das ist fast zweitrangig.

Ich bin heilfroh, dass ich in Reha gegangen bin.
Ich bereue nicht, in Tönisstein gewesen zu sein.

Psi

Lesetipp: "Das Ende meiner Sucht" von O. Ameisen

1 Kommentar

Psi am 12.03.2016

Inzwischen bin ich 7 Jahre trocken, mein Leben ist gut, ich bin gesund und sportlich, mit Beruf und Familie ist alles soweit stabil. Ich vermisse den Alkohol nicht, gehe aber auch wöchentlich zu meiner Selbsthilfegruppe. Vielleicht sehen wir uns beim DLT von AA in Bremen, vom 06. - 08.05.2016?

Ich wünsche allen betroffenen Leserinnen und Lesern die Chance zur Genesung! Den ersten und den letzten Schritt müsst ihr aber immer selbst gehen.

psi

Gutes Fundament gelegt

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Gruppentherapie D1
Kontra:
Indikativgruppen
Erfahrungsbericht:

Mein Bewußtsein und meine Einstellungen haben sich geändert und dank des humorvollen Therapeuten wurde mir einiges klar.

Weitergebracht haben mich die vielen Einzelgespräche mit Therapeuten und Mitpatienten.

Das Hauspersonal ist super freundlich!

Empfehlenswert, wer selbständig Interesse an sich hat.

Perfektes Konzept

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (fast nur positiv)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (perfekt)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (kompetent)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (kompetent)
Pro:
Kompetent Freundlich
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Sommer 2008 die Ersten zwei Wochen gewöhnungsbedürftig.
Nach den ersten zwei Wochen verging die Zeit im Flug. Sehr kompetentes Team super Konzept. Meinen besonderen Dank an Frau Simon und Frau Fuchs.
Das Essen sehr abwechslungsreich super Küche und sehr nettes Personal. Bis auf kleiner Abstriche die es ja überall gibt wie im Hotel.
Nach einem Jahr ohne Alkohol vielen Dank.
J.Gottschalk (Gruppe A1 Frau Simon Mai-Juni-Juli 2008)

Horror vor Behandlungsantritt

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Suchttherapie
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Erfahrungsbericht:

Ich habe nach fast einjährigem Antragsverfahren eine 8wöchige Behandlung in der Klinik Tönisstein von der Rentenversicherung bekommen. Der Aufenthalt ist notwendig, damit ich nach einem Gerichtsvergleich wieder an meinem früheren Arbeitsplatz eingestellt werde. Nach Lektüre einiger Beiträge hier sowie der Hausordnung der Klinik mit Nachtruhe und Rauchverbot von 22 Uhr bis 7 Uhr morgens, einem Therapieplan von 7 Uhr bis 21.30 Uhr stehe ich im Zwiespalt, mich der Prozedur zu unterziehen oder doch besser auf meinen Job zu verzichten. Hat jemand der ehemaligen Patienten einen Rat?

5 Kommentare

Ully am 18.06.2009

Als ehemaliger Patient der Klinik, der nun seit über drei Jahren keinen Tropfen Alk mehr zu sich nimmmt, rate ich dir dringend von einer Therapie ab!
Warum solltest du dich diesem Zwang aussetzen, der dir in der Klinik blüht?
Kein Sex (ausser bisschen Mütze-Glatze), nachts nicht r a u c h e n !!!!
Keine Drogen! Noch nicht mal dein sauer verdientes Feierabendbier!!!!
Du würdest dir sicher mehr Freude machen, dieses blödsinnige Gerichtsurteil zu ignorieren. Und deinen Arbeitsplatz könntest du doch großzügig einem Bedürftigen schenken, der sowas braucht.
Hartz IV geht auch!
Dafür sparst du deiner Rentenversicherung `ne Menge Kohle - so eine Therapie ist teuer!
Es wäre natürlich schon schön, wenn du das Saufen richtig ernsthaft betreibst und nicht so luschi.
Die Gesellschaft hätte nicht so hohe Kosten und du nicht so lange zu leiden! Der Verstand scheint ja schon restlos beseitigt, aber bis die Leber und die übrigen Organe mal ihre Dienste ganz aufgeben, kanns `ne Weils dauern...
Also, hau wech, das Zeug!
Ully

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Gute Entscheidung

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 08/09
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
gute Gespräche, ob Einzel oder in der Gruppe
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kann nur sagen , dass es der beste und wichtigste Schritt in meinem Leben war das ich den Weg in diese Klinik gefunden hatte. Ich war dort Patient vom 16.12.08 bis 10.02.09, ich habe mich dort sehr wohl gefühlt und habe bis heute keinen Tropfen Alkohol angerührt und auch noch nicht das Verlangen danach gehabt und das schönste ist, es geht mir sehr gut dabei. Ich kann diese Klinik nur weiter empfehlen.Ich habe mich sehr schnell mit einigen Menschen angefreundet und hatte schon nach kürzester Zeit den Eindruck, als kenne man sich schon seit 20 Jahren, ich habe auch heute noch Kontakt zu einigen Personen, die mir auch sehr wichtig sind.

Danke

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Ich habe sehr viel Hilfe erfahren dürfen
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Es waren 8 Wochen harte Arbeit in der AHG Klinik Bad Neuenahr; ich habe noch nie die Gelegenheit gehabt, so viel über mich und meine Probleme nachzudenken und zu reden. Kompetente Mitarbeiter, überaus freundliches Personal vom Empfang über Küchen und Fachpersonal. Gute Küche, großes Sportangebot, sehr gutes Konzept in Gruppen - und Einzeltherapie. Hausordnung streng, jedoch werden alle "Verbote" plausibel erklärt. Bischen nervig die Tagesberichte für den Therapeuten, weil es manchmal schwierig war, das wichtigste Ereignis des Tages in Worte zu fassen. Die Zimmer (Einzelzimmer) waren prima und das ganze Haus hat eher einen Hotel als einen Klinikcharakter

Das ist eine echte Chance

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Frau Dr. Remy)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Frau Dr. Remy)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Frau Dr. Irmler)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (Zu impulsive Einschränkungen der Bewegungsfreiheit nach Rückfällen von Mitpatienten)
Pro:
Einzelgespräche
Kontra:
nicht mehr Einzelgespräche
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das Konzept ist Klasse. Selbstdiagnose als Beginn hat sehr geholfen. Die Gruppenstärke ist überschaubar und die Mitarbeiter behandeln die Patienten respektvoll.
Unterbringung, Essen etc. empfinde ich als sekundär,
allerdings gibt es auch hier kein Grund zur Klage.

1 Kommentar

Heiko71 am 11.08.2009

Was sind denn ... Zu impulsive Einschränkungen der Bewegungsfreiheit nach Rückfällen von Mitpatienten ?
Kommt wahrscheinlich nach ... Dient zur Feststellung der zu freizügigen Auslegung der Ausgangsregelung und des Gebrauchs von Alkohol, Drogen und Medikamente durch einzelne Mitglieder der Gruppe ...

Klaus (mefachabhängig und zufrieden nüchtern)

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1986
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Gutes Therapiekonzept
Kontra:
Damals noch Doppelzimmer
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Seit meinen Aufenthalt im Jahre 1986 lebe ich zufrieden Nüchtern.
Hierzu hat mich mein Aufenthalt in Bad Tönisstein befähigt. Hierfür möchte ich mich nochmals herzlich bedanken.

FK Tönisstein die Klinik der Wahl

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2006
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo die Fachklinik Tönnistein ist eine sehr kompetenete Klinik die mir sehr geholfen hat abstinent zu werden und zu bleiben. Durch die großzügig gestalteten Einzelzimmer kommt man wirklich zur Ruhe. Durch das vielfältige Therapieangebot erfüllt die FK Tönisstein einen Ganzheitlichen Therapiegrundstock.

Gutes Fundament für eine zufrieden Abstinenz

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Gruppentherapie, Engagement der Therapeuten
Kontra:
Dauernd defekte Fahrstühle
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ordentliche Klinik mit sehr guten Zimmern. Sehr gute engagierte Therapeuten, auch wenn es unerfahrene und Ausnahmen geben mag. Perfekte Betreuung durch Sozialarbeiter. Habe sehr viel über mich und meine Krankheit gelernt. Therapeuten waren stets zur Stelle, wenn man sie brauchte. Kern ist aber die Gruppentherapie. Wer erwartet, dass ihm hier die Sucht im Kuraufenthalt so nebenbei genommen wird ist hier falsch. Sehr intensive Mitarbeit ist absolut angesagt. Man kann ja immer über Methoden streiten, doch auch die Durcharbeitung des Jellinek gehört dazu. Grober Ablauf: Eine Woche lang Aufnahmegruppe incl. Quarantäne (Keine Besuche, kein Handy, keinen Sport, keinen Ausgang in die Stadt, übrigens alles mit plausibler Begründung, wenn man fragt). Dann Verlegung in die Stammgruppen. Zweimal täglich Gruppentherapie, einmal Sport je nach Fähigkeit und Indikativgruppen (Thema richtet sich nach der Vollmeise, die man aufzubieten hat). Highlight ist das Angehörigenseminar, da diese oft in Therapien vernachlässigt werden.

2 Kommentare

sonni am 12.10.2008

Das hört sich an wie ein Bericht von Tönisstein-Mitarbeitern zur Ehrenrettung. Berichte von Patienten aus SHG Gruppen, die kürzlich in Tönisstein waren, hören sich aber GANZ anders an. Rückfallquote schon während des Klinikaufenthaltes gestiegen. Es fehlen auch Menschen wie C. Jungfleisch.

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Wer wirklich will der kann

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
gute Therapie in kurzer, sehr intensiver Zeit
Kontra:
Therapieunwillige können ganz schön stören!
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Es wird hier viel Wert auf Gruppenarbeit gelegt und es wird auch viel ohne Therapeuten gearbeitet. Und arbeiten muß mann auch viel. Das ist gut, wenn du was an dir verändern willst, andernfalls klappt es nicht. Es ist von Anfang an auch eine Übung für die Zeit danach.

Das beste was mir passieren konnte

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Alle sehr bemüht und fachlich top
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war in der Fachklink 8 Wochen zur Entwöhnung.
Die Klinik ist sehr schön gelegen mit tollem Freizeitangebot und die Einzelzimmer sehr komfortabel. Das Essen ist sehr reichhaltig und ausgewogen mit perfektem Serice. Das Personal und die Therapeuten sind alle sehr nett und wirklich bemüht. Man ist auf meine Probleme intensiv eingegangen. Mit deren Hilfe habe ich es geschafft mein Alkoholproblem in den Griff zu bekommen. Ich bin jetzt auf dem richtigen Weg und blicke sehr zuversichtlich in die Zukunft.

In der Kürze lag die Würze ...

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Suchttherapie
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Sanierungsbedürftige Einrichtung)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Welche Beratung?)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Ich hab es überlebt)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Nur die Rezeption zu empfehlen)
Pro:
Es gibt auch intelligente Säufer
Kontra:
Straflagercharakter
Erfahrungsbericht:

Hier wird gerne überbelegt. Also Umzugschaos und Doppelzimmer mit einplanen. "Vorgeglühte" sind ebenfalls willkommen, also bloß keinen Stress mit Entgiftung oder abstinenter Vorphase machen.

3 Kommentare

elimini am 13.09.2008

Warum Chaos? Ich war 2003 in Tönisstein, alte Klinik. Habe von 8 auf 10 Wochen verlängert. Kann nur sagen: Es war eine super gute Zeit. Habe viel über mich erfahren und gelernt. Besonders meine Gruppe war super, aber auch Therapeuten wie z. Birgit. Ich habe viel von dort mitgenommen, auch wenn ich ca. ein halbes Jahr später wieder rückfällig geworden bin. Derzeit geht es mir ohne Alk wirklich suuuuuuuper gut. Verstehe deine negative Einstellung nicht ganz. Ich denke, sei dankbar für jede Unterstützung die Dir zuteil wird.

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Reines Wirtschaftsunternehmen

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
nette Mitpatienten
Kontra:
schlechte Therapeuten
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Reines Wirtschaftsunternehmen!!
Erwachsene Menschen werden mit Kinderbildchen als Wegweiser durch die Klinik geführt. Therapeuten leben ihre persönlichen Abneigungen Patienten gegenüber ungehemmt aus. Therapeuten sind teilweise selber "nass". Ich kann nichts positives über meine Zeit in dieser Klinik berichten. LEider !!!

11 Kommentare

ischnias am 14.07.2008

Kann diese Erfahrung nur bestätigen! Eine Aktiengesellschaft die sich ihr Klientel selber aussuchen kann. Problemfälle werden gnadenlos entsorgt. Gehirntod-Psychoterror nach Jellinek-Schema-F-Therapie. Vorsicht vor "sexuellen Kontakten" zu Mitpatienten/innen; es könnte rücksichtslos von der Hausordnung Gebrauch gemacht werden!!! Unerfahrenes, überfordertes bis selbstherrliches Personal. Nur für Opportunisten, Demenzkranke, Denunzianten oder Stasi-Sympathisanten wirklich zu empfehlen.
Alternative: Salusklinik in Friedrichsdorf

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Hauptsache man hat das Geld verdient.

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2004
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Klinik hat Therapie abgebrochen)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungzufrieden (fachlich ok aber Therapeutin unreif+unerfahren)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungsehr zufrieden (freundlich)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden (freundlich)
Pro:
Therapiemethode ok
Kontra:
mancher Therapeut zu unerfahren
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Fachlich ok, man hatte aber nur eine Therapischiene zu der Zeit, Problemfälle werden abgebrochen +nachause geschickt.

4 Kommentare

ischnias am 16.07.2008

Und besser nicht zu ehrlich sein. Es könnte sich später im Abschlussbericht rächen. Hier wird der Ehrliche, dann zum Leugner mit erhöhtem Rückfallpotential, stigmatisiert. Wohl dem, der über entsprechenden juristischen Beistand verfügt.

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Geht es noch besser

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Das Personal
Kontra:
Fällt mir nichts ein
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war ab Mitte Januar 08 8 Wochen in der Klink Tönisstein und kann nur positives berichten.
Die Zimmer, das Personal (von der sehr netten Reinigungskraft, Servicekräfte bis hin zum Therapeuten), das Essen und das gesamte Angebot waren super. Die Therapie, die zwar nur 8 Wochen dauerte war aus meiner Sicht ausreichend. Bestimmt gibt es auch Fälle die nicht in 8 Wochen therapierbar sind aber es kommt auch auf jeden selbst an.

Habe während der Therapie eine Menge über meine Sucht gelernt und wie ich damit umgehen kann. Es waren 8 Wochen die mein Leben in vielen Bereichen verändert haben und ohne die ich nicht da stehen würde wo ich jetzt stehe.
Vergessen darf man nicht, dass das alles nur geht wenn man selber will, darauf kommt es an.
Anmerken möchte ich noch das ich auch sehr viele nette Mitpatienten kennen gelernt habe, ohne die die Therapie nicht so erfolgrecih gelaufen wäre.

Auf diesem Weg danke nochmal an das geasamte Personal der Klinik.

Top-Adresse

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
D2 - Hammergruppe April/Mai 2007
Kontra:
---
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Für mich absolute Top-Adresse bei meiner Cannabis-Abhängigkeit. Besser konnte es gar nicht laufen. Super Therapeuten, ausgezeichnetes Konzept, sehr viel Info über Suchterkrankungen. Total nette Mitarbeiter in allen Bereichen.
Sehr angenehmer Aufenthalt in einer angenehmen Gruppe (D2!) 2007 ...
Kein wirklich strenges Reglement ... nur ein paar grundsätzliche, einleuchtende Gebote.
In 8 Wochen kann man hier clean werden ... wenn man denn clean werden will !
Habe sogar mit dem Zigarretten rauchen aufgehört ...
Heiko

1 Kommentar

Heiko71 am 11.08.2009

... und rauch immer noch nix ....

tönisstein - meine rettung

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
kurze intensive therapie
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

die klinik war für mich ein ort, an dem ich über mich nachdenken und zu mir finden konnte. das alleinsein mit mir ließ die gedanken fließen, ich konnte mich mit meinen gefühlen auseinandersetzen und sie zulassen. ich bekam hilfe von meinem sehr erfahrenen therapeuten und unterstützung, aber auch kritik von der gruppe.

war leider der falsche Ort

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2005
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
hotelartiges Ambiente
Kontra:
zu wenig Tiefgang
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

8 Wochen Aufenthalt sind einfach zu wenig. Wie ich mittlerweile weiß, habe ich eine Borderline-Störung, die auch dort hätte erkannt werden können, aber es gab so gut wie keine Einzeltermine bei den Therapeuten und die Betreuung erfolgte nach Schema F. Es war ein netter Kuraufenthalt, mehr leider nicht- und in Anbetracht dessen, was mich danach erwartete reine Zeitverschwendung

1 Kommentar

Heiko71 am 14.04.2008

Wenn nix mehr hilft, dann ist man Borderliner !
Psychische Erkrankungen entstehen oft aus fixen Ideen ....

Tönisstein - nie wieder!

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2006
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Einzelzimmer
Kontra:
Schlechte Therapie
Erfahrungsbericht:

Die meisten Zimmer entsprechen nicht denen auf der Homepage. Schlechte Einrichtung - man möchte nicht barfuss auf dem alten Teppich laufen.

Offenbar Personalmangel - die Therapie lässt zu wünschen übrig. Sehr junges und unerfahrenes Personal, das sich recht schnell überfordert zeigt.

3 Kommentare

Fletscher am 14.01.2008

Hallo,
ich war 2006 in Tönnisstein und kann diese "Trinkerheilanstalt" nur positiv bewerten.Ich habe dort absolut profrssionelle Hilfe zur Selbsthilfe bekommen,was last not least Zweck des Ganzen ist.Ob eine Diät-Salami 10 oder 20% Fettgehalt hat mag ja für mache Zeigenossen Priorität genießen, aber.....
Statt noch vorhandenes Gehirnpotential hierfür einzusetzen
sollte man lieber den Focus im Auge behalten. Also, für jemanden, der noch nicht komplett abgedriftet ist ,eine Top-Adresse. Die Zeit, 8 Wochen, sind vollkommen ausreichend sofern man diese Zeit sinnvoll nützt.
PS: Der Teppichboden ist teilweise wirklich nicht vom Feinsten.
Gruss Fletscher

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