MEDIAN Klinik Tönisstein

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Hochstraße 25
53474 Bad Neuenahr
Rheinland-Pfalz

50 von 70 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
recht gute Erfahrung
Qualität der Beratung
recht gute Beratung
Medizinische Behandlung
recht gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
recht gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
recht gute Ausstattung
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Es kommt schon überwiegend auf die eigene Einstellung an

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Sucht / Alkohol und Cannabis
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von Mai bis Juni 2023 für 6 Wochen im Rahmen einer Kombitherapie in dieser Klinik. Meine Erfahrungen sind überwiegend positiv. Ja, die Gebäude sind veraltet und die Zimmer sind teilweise mit Inventar aus den 70iger Jahren ausgestattet. ABER, es sind alles Einzelzimmer und dies war für mich mit ein Grund, diese Klinik zu wählen. Ja, das Essen ist wirklich weit weg von dem was uns die Ernährungsberaterin der Klinik über gesunde Ernährung erzählte und dies ist den verantwortlichen auch bewusst. Scheinbar aber aus Budgetgründen nicht änderbar, was schon ein wenig traurig ist. Allerdings besteht für jeden die Möglichkeit, sich selbst zusätzlich mit gesunden Produkten zu versorgen.

Aber eigentlich ist das oben beschriebene alles nebensächlich! Das Allerwichtigste: Mir wurde bei meinem Suchtproblem geholfen. Es wurde mir verständlich gemacht was eine Suchtkrankheit ist und für mich bedeutet. Mir wurden Möglichkeiten aufgezeigt und Werkzeuge an die Hand gegeben, wie ich trotz dieser Erkrankung ein abstinentes Leben führen kann. Ab dem (finalen) Entschluss, mein Verhalten zu ändern, freute ich mich auf Hilfe und den Aufenthalt in der Klinik. Das heißt, ich ging das Ganze mit einer positiven Einstellung und völlig unvoreingenommen an. Dies traf auch auf die Mehrzahl meiner Mitpatienten in der Stammgruppe zu, so dass mir persönlich die Gruppentherapiestunden, mit und auch ohne Therapeuten, sehr viel gebracht haben. Die Tage waren durch das umfangreiche Programm ziemlich ausgefüllt, so dass keine Langeweile und innere Leere aufkam.

Die Therapeuten empfand ich als sehr qualifiziert, freundlich und ich fühlte mich sehr gut aufgehoben. Das Pflegepersonal war jederzeit ansprechbar und bemüht zu helfen. Genauso verhielt es sich mit den Ärzten. Danke auch an die Putzkräfte, es war alles absolut sauber.

Das Sportprogramm ist zwar sehr vielfältig, allerdings war die Teilnahme an einigen Kursen, wie z.B. Yoga oder Pilates, aufgrund großer Nachfrage kaum möglich. Auch die Planung der Sportaktivitäten war ein wenig konfus. Es konnte vorkommen, dass ich an einem Tag 3x Sport hatte und dafür die restliche Woche nichts mehr. Es gab aber immer die Möglichkeit, am Abend oder zwischen den vorgeschriebenen Therapiestunden, eigenständig in die Sporthalle, den Fitnessraum oder das Schwimmbad zu gehen. Die Sporttherapeuten waren kompetent und machten meiner Meinung nach einen sehr guten Job.

Ich kann diese Klinik nur empfehlen.

Ganz schlimm

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 24   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Schwimmbad Pflegepersonal
Kontra:
Therapeuten
Krankheitsbild:
Psychisch Probleme/ Drogenprobleme
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Absolutes Unding, seit 12 Tagen hier und immer noch kein Aufnahmegespräch gehabt. Bei drei Schneeflocken wird dem Personal freigestellt ob sie zur Arbeit kommen möchten oder nicht. Die Therapeuten kamen so gut wie alle nicht zur Arbeit, wobei das Pflegepersonal in Vollzahl vertreten war. Man hat in 8 Wochen nur 2-3 Einzelgespräche und selbst die finden aktuell nicht Stadt. Es wird einem gesagt das Mitpatienten auch gute Therapeuten sind. Schreiben sich Lifvstyle Drogen auf die Fahne aber, eigentlich ne reine Alkohol Klinik, auch vom Arbeitsschema her. Patienten erarbeiten sich alles alleine und die Therapeuten scheißen drauf !

Gute Erfolgsaussicht

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
das Personal
Kontra:
Haus/Ausfälle von Angeboten
Krankheitsbild:
Alkoholkrank
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Tönisstein Okt.-Dez. 2023
Das Personal der Klinik macht einen guten Job, ob sich Erfolg einstellt, hängt zu 100% vom Patienten/in ab. Du musst dich auf die angebotene Therapieform einlassen und dich öffnen sowie in die Gruppentherapien einbringen, um eine gute Basis zu haben.

Die Therapie ist fast ausschließlich in Gruppenform, mal mit, mal ohne Therapeutin, dazu 3 Einzelgespräche mit der „Stamm“-Therapeutin. Weitere Therapien möglich, z.B. zu Trauerbewältigung. Die Gruppenarbeit wird durch medizinische und die Sucht betreffende Vorträge (Mo-Fr) ergänzt (10-15 Min.).

Wöchentliche Visite, jederzeit ein Arzt ansprechbar, dauernd Personal auf dem Pflegestützpunkt/der Medikamentenausgabe. bei Bedarf sofortige Überstellung in das benachbarte Krankenhaus.

Sportangebote wie Morgengymnastik, Walken, Aquatraining, Rückenschule, Koordinationsübungen u.a.. Dazu gibt es Angebote wie Ergotherapie oder Brainstorming (Rätsel/Merkspiele).
Freizeit: Hallenbad, kleine Sporthalle für Tischtennis, Badminton/Volleyball, kleiner Fitnessraum mit einigen Geräten, Kegelbahn, Dart, Kicker, Billard, Leseecke. Gruppenräume für Beisammensein nutzbar.

Essen: Ewig leidiges Thema, das rein individuell beurteilt werden kann, satt wird jeder.

Räumlichkeiten: Die Zimmer und ihre Einrichtung sind nicht auf dem neuesten Stand, das Haus ist alt, anfangs unübersichtlich und auf den Fluren zugig und dort kalt. Die Sauberkeit ist gut.
Auf den Erfolg der Therapie hat die Beschaffenheit des Baus keinerlei Einfluss. Durchweg Einzelzimmer als Rückzugsmöglichkeit.

Es gibt monatliche Treffen von „Abgesandten“ der Patienten mit der Klinikleitung.

Ich war insgesamt sehr zufrieden, habe viel über die Erkrankung, Warnsignale eines Rückfalls, Notfallplan usw. gelernt. Es war kompakt, daher anstrengend und (emotional) fordernd, ich fühle mich für eine Abstinenz gewappnet. Die 8 Wochen vergingen sehr schnell. Leider sehr dünne Personaldecke! Ausfall v. Angebot! Insgesamt trotz des Hauses sehr empfehlenswert.

Eine Klinik die ihren Auftrag ernst nimmt

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
therapeutisches Konzept
Kontra:
nichts
Krankheitsbild:
Alkoholkrank
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Diese Klinik nimmt ihren Auftrag ernst. Ich habe mich vom ersten Tag an, gut aufgehoben gefühlt. Nach der intensiven Aufnahmegruppe, die einem sehr klar macht, in welcher Phase man selber steht empfand ich als sehr wirkungsvoll. Hervorzuheben ist auch Frau Klutig, die diese Gruppe einfühlsam begleitet hat.

Nach einer Woche ging es dann in die Stammgruppe. Hier habe ich mich auch richtig gut aufgehoben gefühlt. Alles fällt und steht mit den Gruppenmitgliedern.
In unserer Grppe wurde intensiv gearbeitet, es liefen gute Gespräche sowohl mit Therapeutin (auch hier habe ich mich unter Frau Stock ) sehr verstanden gefühlt.
Das Verständnis des paradoxen Weges ist eine ganz entscheidende Sache.

Auch möchte ich das Angehörigenseminar erwähnen, welches uns und besonders meinem Partner aufgezeigt hat die Krankheit und den Umgang miteinander in Zukunft besser betreiben zu können.

Ich habe viel begriffen in dieser Klinik und hoffe auf eine dauerhafte zufriedene Abstinenz.

Zu meckern gibt es sehr wenig, das Sportprogramm war gut. Das gesamte Personal wahr freundlich und hilfsbereit. Die Zimmer waren ok. Ein Einzelzimmer ist schon schön, man braucht es auch um alles in Ruhe zu verarbeiten. Einzige das Essen habe ich nicht vertragen, sehr glutenhaltig. Es gab immer genug, sodassman satt wurde.

Ich kann Tönnisstein nur empfehlen und die acht Wochen vergingen wie im Pfluge.

Vielen Dank für alles.

Seit fünf Jahren trocken. Danke dafür!

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018/19   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kompetente Therapeutin. Keine Möglichkeiten zur Flucht, außer man will fliehen, weiter süchtig bleiben.
Kontra:
Die eigenen Widerstände.
Krankheitsbild:
Alkoholsucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Guten Tag!

Ich war von 2018 bis 2019 in der Klinik. Vorher war ich fünf Jahre abhängig vom Alkohol und noch davor habe ich mich fünf Jahre in die Abhängigkeit getrunken, also insgesamt zehn Jahre.

Ich bin der Klinik und besonders dem Personal, den Therapeut*innen von ganzem Herzen dankbar!
Nachdem ich - nach 10 Wochen - im Februar 2019 entlassen wurde, bin ich trocken!
Ich habe keinen Suchtdruck mehr, ich gehe sehr achtsam mit meinem Umfeld um, ich begebe mich nicht in schwierige Situationen bzw. entfliehe diesen wieder. Nach der Entlassung bin ich sofort zu den Anonymen Alkoholiker*innen gegangen, die haben mir zu Hause weitere Sicherheit gegeben. Dieses wurde von der Klinik auch gefördert, sprich fast verlangt.

Für mich sehe ich meine Abhängigkeit primär auch nicht als Krankheit, sondern als "Ich wollte trinken, ich wollte saufen!". Nun will ich nicht mehr trinken, nicht mehr saufen! Erst dann kommt die Krankheit. Also zuerst das eigene Wollen und dann die Krankheit. Das ist mir in der Klinik sehr schnell klar geworden.
Und dieses ist die einzige Kritik, die ich an diesem Haus habe. Es wurde mir zu sehr von Krankheit gesprochen und nicht auf das eigene Zutun hingewiesen. Ich hatte den Eindruck, viele Patient*innen dort sahen es primär als Krankheit, für die sie nichts können bzw nur wenig können. Und erst dann kommt der Eigene Wille.
Die Klinik hat mir die Augen geöffnet, und dafür bin ich dankbar!

Für mich war diese Klinik, besonders die Arbeit in der Bezugsgruppe extrem herausfordernd. Von meiner Bezugstherapeutin fühlte ich mich auch mächtig hinein gestoßen in die Auseinandersetzung mit der Gruppe und einigen Menschen daraus. Sie hat mir kaum Möglichkeiten gelassen dem zu entfliehen. Und zudem wurde ich noch zum Gruppensprecher gewählt. Aber dieses alles kann ich nicht dem Konzept oder der Therapeutin anlasten, es ist ein allgemeines Problem von mir.

Also noch einmal herzlichen Dank an die Therapeut*innen, und dem weiteren Personal in der Klinik!

Brief an Tönisstein

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapie
Kontra:
Essen
Krankheitsbild:
Alkoholabhängig
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Brief an Tönisstein
Du altes " Haus". Wenn du erzählen könntest würdest du unendlich viele Geschichten preisgeben. Aber du schweigst und behälst alles für dich. Das ist auch gut so. Denn jeder, der einmal in dir gewohnt hat ist gekommen, um seine Lasten abzulegen, Gedanken zu ordnen und Gefühle zu verarbeiten.
Deine Bewohner erhoffen Hilfe bei einer Erkrankung, die sich nicht mit einer Operation, Tabletten oder ähnlichen
Maßnahmen behandeln lässt. Diese Krankheit ist nicht greifbar und dennoch stets vorhanden. Sie heißt:
Alkoholabhängigkeit.
Doch was ist das eigentlich?
Der Mensch vermeidet, verdrängt und versucht alle unangenehmen Gefühle und Gedanken zu ersticken. Da ihm oftmals die richtigen Werkzeuge fehlen um diese zu bewältigen greift er zu Substanzen oder Verhaltensweisen, die auf Dauer krank machen. Anfangs funktioniert alles wunderbar. Doch mit der Zeit merkt
jeder, das die "Droge", das "Verhalten" aus den Bahnen läuft.
Spätestens jetzt beginnt die Krankheitserkennung aber noch nicht die KRANKHEITSEINSICHT.
Diese aber ist die Voraussetzung um Heilung zu erfahren.

Und jetzt kommst du - altes " Haus" Tönisstein.

Du fragst nicht wer du bist, was du bist, was du getan hast oder auch nicht. Du öffnest einfach deine Türen und lädst jeden ein.

Danke Tönisstein

schlechte Ärzte

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Einzelzimmer, aber recht alt)
Pro:
Therapeuten meist gut
Kontra:
Ärzte meist schlecht
Krankheitsbild:
Alkoholkrank
Erfahrungsbericht:

ärztliches besser zu Hause klären

therapeutisch hatte ich gute Erfahrungen

Paradoxer Weg, klappt

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Am Essen koennte man "arbeiten")
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Umgang mit dem Patienten
Kontra:
-
Krankheitsbild:
Alkoholiker
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Hallo.

Auch wenn ich anfangs nicht begeistert war, und nach meiner Behandlung noch Alk-Probleme hatte, danke ich der Klinik Toenisstein im Nachhinein.

Ich habe viel gelernt.
Auch ueber mich nachzudenken.
Und das muss man, spaetestens ab der Kur.

Ohne die Entscheidung zur Abstinenz geht es nicht. Niemals.
Ich hatte im Kopf, "kontrolliert" zu trinken.
Das klappt niemals. Rate ab davon. Dafuer ist Sucht "nicht gemacht".

Der Weg der Sucht ist fuer immer im Hirn.
Die Sucht schreit staendig nach DOPAMIN.
Darum gehts.

Der Suechtige soll sich mit der Neurologie befassen.
Und mit den gesundheitlichen Konsequenzen.
Mehr als 200 "Kollateral"-Schaedigungen.

Eine ist toedlich, minimum.

Der Weg der Sucht bleibt fuer immer.
Du kannst ihn zuwachsen lassen, wie im Jungel.
Das geht und klappt wunderbar.

Kapitulieren, sagen, die Droge will mich killen, paradox, dann geht es.

Und das musst du begreifen und danach leben.

Es kann verschiedenes "kosten".

Z b ich, lebe zurueck gezogen.
Habe ich allerdings immer gemacht.

Es ist kein Opfer.
Dir selbst helfen ist kein Opfer.
Es heisst wieder leben.

Es gehoert natuerlich mehr dazu, aber das soll jeder mit sich ausmachen.

Es ist wichtig, den paradoxen Weg zu gehen.

Mit Willen aufhoeren ist nicht drin.
Er wird schwach und laesst nach.
Auch mit Willen, erreicht man nicht immer, was man will.
Das ist menschlich.
Liegt in der Natur.

Ich habe sehr viel begriffen.
Ich habe einen Ratgeber verfasst als e book.

Ich danke im Besonderen Herrn O. KREH.

Luxemburg, August 2023.
Dass ich heute noch lebe, verdanke ich der Abstinenz.
Jeder "darf" hoffen.
Ich rede bei mir von WUNDER.
Noch in Toenisstein Juli 2022, habe ich gedacht, ich schaffe es nie.
Mein Leben = 360 ° Transformation

Im Oktober bin ich 1 Jahr abstinent.

Konzept zur Erlangung der Abstinenz passt!

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Hätte mir mehr psychotherapeutische Unterstützung beim Mobbing gewünscht)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Gutes psychotherapeutische Konzept
Kontra:
Pech mit Stammgruppe durch Mobbing
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Von April bis Juni 2022 befand ich mich für 8 Wochen in der Kurzzeittherapie in der Klinik Tönisstein.
Seitdem lebe ich zufrieden und dankbar stabil abstinent.
Nachdem ich Januar 2022 ohne Entzugserscheinungen mit dem Konsum von Alkohol aufgehört hatte, bat ich bei der Suchtberatung um weitere professionelle Hilfe. Diese Hilfe erhielt ich in voller Gänze in der Klinik Tönisstein.
Ich fühlte mich dort von den Therapeutinnen und Therapeuten verstanden und gut betreut.
Auch das Pflege- und Küchenpersonal war jederzeit verständnisvoll und sehr zuvorkommend.
Mit dem Essen war ich sehr zufrieden. Es gab immer genügend zur Auswahl und das Essen wurde geradezu liebevoll und fürsorglich serviert.
Es gab genügend Sport- und kreativ gestaltende Kursangebote.
Die z. Vfg. stehende Zeit zum Entspannen und für die Freizeit war auch ausreichend.

Da ich alleinlebend bin, war für mich die anschließende Nachsorge selbstverständlich.
Seit diese beendet war, habe ich regelmäßig Selbsthilfegruppen aufgesucht.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 10.08.2023

Lieber Molnar,
vielen Dank für Ihre positive Bewertung. Wir freuen uns, dass Sie Ihre Abstinenz aufrecht erhalten können und wünschen Ihnen alles erdenklich Gute

Sucht als Krankheit akzeptieren und damit leben

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Die Klinik nimmt ihren Auftrag ernst
Kontra:
Personaldecke dünn; Modernisierungsbedarf bei Zimmern und Funktionsräumen
Krankheitsbild:
Alkoholsucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das Therapiekonzept der Klinik ist nach meiner Erfahrung überzeugend und - die eigene Bereitschaft zur Therapie vorausgesetzt - wirksam. Durch die vergleichsweise kurze Dauer der Reha, acht Wochen, ist das Programm recht konzentriert. Einer sehr intensiven Aufnahmewoche in einer gesonderten Gruppe folgen die weiteren Wochen in der sog. Stammgruppe mit dem/der StammtherapeutIn. Die Klinik setzt im Besonderen auf Therapieeinheiten nur in der Gruppe, also ohne TherapeutIn. Eine aktive und interessierte Gruppe vorausgesetzt, können diese Einheiten große Wirkung zeigen und zu vielen Erkenntnissen führen. --- Die PatientInnen sind in der Regel berufstätig bzw. möchten wieder in ihren Beruf starten. Auf diese Zielgruppe ist m.E. daher auch die Therapiedauer und das volle Programm zugeschnitten - eine Stunde auch am Samstagvormittag und eine am Sonntagabend (-: --- Weitere suchtspezifische Themenangebote sowie die Sportangebote habe ich als gut überlegt und sinnvoll wahrgenommen. --- Alle Zimmer in der Klinik Tönisstein sind Einzelzimmer. Das ist nicht nur Luxus, sondern bietet PatientInnen einen ungestörten Rückzugsort, um nachdenken und zu sich kommen zu können. Sollte auch in anderen Kliniken eigentlich Standard sein, ist es aber nicht. --- Das Personal ist quer durch alle Funktionen und Aufgaben fast durchweg sehr freundlich, immer ansprechbar und hilfsbereit.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 23.05.2023

Lieber Seestern63,
wir freuen uns aufrichtig über Ihren positiven Kommentar und geben Ihr Feedback gerne an alle Kollegen/Kolleginnen weiter. Wir wünschen Ihnen eine zufriedene Abstinenz und dass Sie viele Therapie-Inhalte in Ihrem Alltag umsetzen können.

Mein neues Ich

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Nette und kompetente Therapeuten
Kontra:
Bauliche Mängel
Krankheitsbild:
Alkoholproblem
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mir hat man mein Leben völlig zum positiven umgekrempelt. Ich bin begeistert gewesen. Corona regeln waren schon anstrengend aber woanders ist es ja auch so gewesen. Essen war auch gut ich kann da nicht so meckern wie andere. Zuhause hat man auch nicht diese Auswahl.die Zimmer sollten mal renoviert werden.Tolles Angebot an therapien.Ich denke da ist für jeden was dabei. Also dann weiter machen. LG.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 18.04.2023

Liebe Misses, wir freuen uns über Ihr positives Feedback und dass Sie von Ihrer Therapie in unserem Hause profitieren konnten. Tatsächlich sind wir dabei, unsere Räumlichkeiten zu renovieren. Leider geht das bei 140 Patientenzimmern während des laufenden Betriebes nicht so schnell, wie wir uns das wünschen würden. Ihnen alles Gute für Ihr abstinentes Leben!

Endgültige Kapitulation

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Schema nach Jellinek, ich habs endlich begriffen
Kontra:
Die mögliche Einstellung u. Mitwirkung der Stammgruppenmitglieder
Krankheitsbild:
Alkohol
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin Montag nach 6 Wochen stationärem Aufenthalt i.R. meiner Kombi-Therapie zurückgekommen.
Ich hatte vom ersten Tag an einen guten Eindruck von der Klinik. Nicht zwingend aufgrund des Interieurs, sondern aufgrund der sofort spürbaren Struktur, die zweifelsohne in diesem Haus herrscht.
Mein Zimmer war alt, wie auch der Rest des Hauses, aber wie sich rausstellte, völlig NEBENSÄCHLICH!!
Auch das Essen war nur mit Lefax einigermassen verträglich, obwohl es meist doch sehr schmackhaft war. Aber es hat bei vielen im Haus Probleme im Verdauungstrakt hervorgerufen ;-( Aber auch das: EGAL!!!
Denn entscheidend: Therapie, Therapeuten, Pflege, Empfang, Mitpatienten, Stammgruppe... einfach nur TOP!!!
Ich war in Tönisstein, um meine Nüchternheitsentscheidung zu finalisieren und schon am ersten Therapietag in der Welpen-Gruppe, wie ich sie nenne, war mir klar: hier bin ich richtig!
Essen und Ausstattung der Klinik waren da für mich nebensächlich!
Ich hatte ein Einzelzimmer... das wiederum war für mich sehr entscheidend und wichtig.
Das Schwimmbad im Haus habe ich Verlauf der Zeit SEHR zu schätzen gewusst.
Alles in allem: Top Haus!! Und mit Herrn Kreh als leitender Psychologe ein Top-Mann im Haus.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 31.03.2023

Liebe Dinatrina2,
wir freuen uns sehr über Ihren Kommentar und geben Ihr Lob gerne an die Kollegen weiter. Was die Verpflegung während eines Reha-Aufenthaltes anbelangt, so ist es immer schwierig, allen gerecht zu werden.
Wir freuen uns ganz besonders, dass Sie von den positiven Eindrücken Ihres Aufenthaltes und Ihrer Therapie profitieren konnten und wünschen Ihnen weiterhin eine zufriedene, stolze Abstinenz.

Nie wieder

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 23   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Nichts
Kontra:
Alles
Krankheitsbild:
Sucht, Alkohol
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Katastrophe, Diskriminierung von nur 2 fach geimpften, kein Schwimmbad, Sport mit FFB2 Masken, Karantäne light, wenn jemand positiv getestet wurde, auch ohne Symptome.
Diese Klinik sollte zusperren, nie wieder.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 31.03.2023

Lieber Gune,
es tut uns leid, dass Sie sich durch unsere Infektionsschutzmaßnahmen so sehr beeinträchtigt gefühlt haben. Wir hoffen, Sie konnten Ihre Abstinenzentscheidung trotzdem aufrecht erhalten und Ihre Therapieziele erreichen.

sehr strenge Corona-Maßnahmen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Zusammenhalt der Mitpatienten
Kontra:
Maskenpflicht all day
Krankheitsbild:
Alkohol
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik ist schön gelegen, das Personal ist freundlich. Was positiv hervorzuheben ist, ist, dass die Küche sich trotz Sparzwang sehr viel Mühe gibt!

Leider wird bei MEDIAN auch nach Corona ein sehr strenges Maskenprogramm durchgezogen (FFP2-Maske 24 Stunden). Da man in der Therapie viel sprechen, und auch frei vortragen muss, ist dies wirklich ein Problem. Wer Lust hat, den Frühling mit "angenähter" Maske herumzulaufen, der ist hier richtig. Wer Probleme hat, mit freiem, deutlichen oder lautem sprechen, der sollte sich vielleicht einen Anbieter suchen, wo die Coronamaßnahmen für Patienten abgeschafft würden

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 13.03.2023

Lieber Ranger1980,
zunächst freuen wir uns über Ihr Lob! Vielen Dank dafür. Ihren Unmut über unsere strengen Hygieneregeln können wir nachvollziehen. Allerdings hat uns die Verpflichtung - für Mitarbeiter und Rehabilitanden - FFP2-Maske zu tragen, sehr gut durch die Jahre der Pandemie gebracht. Nachdem in vielen Rehabilitationseinrichtungen und Kliniken nach dem Aufheben der Maskenpflicht sehr hohe Infektionszahlen entstanden sind, haben wir uns entschlossen, die Maskenpflicht bis ins Frühjahr hinein beizubehalten. Wenn das Infektionsgeschehen in der Bevölkerung allgemein nachlässt, sind wir selbstverständlich bereit, auch unsere klinikinternen Hygieneregeln entsprechend anzupassen. Wir bitten um Ihr Verständnis und wünschen Ihnen alles Gute für Ihre abstinente Zukunft.

Viel gelernt in acht Wochen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Programmvielfalt
Kontra:
Immer noch sehr strenge Coronaregeln (03/23)
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin mit der Klinik insgesamt zufrieden. Im Ergebnis war die Zeit hier viel besser, als ich das vorher erwartet hatte. Ich habe eine Menge gelernt, vor allem habe ich die Angst vor dem Thema und Berührungsängste vor Mitatienten verloren.

Sehr gut war die Präsentation des Suchtlebenslaufs und die Gespräche, die sich in der Folge mit Mitpatienten ergeben haben.

Negativ ist, dass die Klinik trotz Ende der gesetzlichen Maskenpflicht (März/2023) diese eigenmotiviert weiter gegenüber Patienten und Personal durchsetzt. Dies gilt leider auch für die Therapiegruppen, worunter diese leider an Qualität einbüßen. Leider ist gerade gegen Ende meiner Therapie die Stimmung in der Gruppe und im Klinikalltag gekippt.

Insgesamt aber trotz der Abstriche empfehlenswert.

20 Jahre Trockenheit

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2003   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkoholsucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 2003 Patient in Bad Tönisstein. Dank der Therapie und der Selbsthilfegruppe im Haus bin ich heute noch trocken. Besonders hervorheben möchte ich die Aufnahmetherapeutin Frau Kluttig, die mich auf den richtigen Weg leitete.
Gibt es eine bessere Beurteilung als die 20jährige Trockenheit?

Das Leben ist kein Streichelzoo

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 20/21   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Küche und der Sport mit dem netten Therapeuten
Kontra:
Der Handtuch/Bettwäschewechsel war mir zu kompliziert
Krankheitsbild:
Alkoholkrank
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich muss schmunzeln und mit dem Kopf schütteln. Ich, gerade 60 geworden war in der Hardcore Coronazeit 20/21 dort. 30 November bis 10.1.2021.

Mundschutz in der Gruppe, Essen im Abstand wegen Corona.

JA !!!!!!!!!! Ich lebe noch. Trotz des Zimmers mit Röhren TV. An alle Rehatouristen oder Sozialschmarotzer:

Nehmt bitte nicht den Leuten die nicht mit goldenem Löffel geboren sind, die Plätze weg. Bleibt in Euren Gourmetküchen und Euren digitalisierten Penthäusern.

Krass wie man so abheulen kann. Ich bin sehr gut situiert. Das Essen war in Ordnung. Weihnachten uns Sylvester 20/21 wie geschrieben: Coroooooooooooonazeit
hat die Küche alles gegeben. TOP.

Frühstück und Abendessen war gut. Butterbrot ist doch okay. Oder soll man sich täglich abends Pizza kommen lassen wie die die null Geld haben aber hier rummstöhnen?

Ach ja. Die Therapie. In kleiner Gruppe mit Mundschutz wohlgemerkt, war beim Vortragen vom Suchtlebenslauf anstrengend.

Ach ja: Bad Neuenahr war in der Zeit komplett dicht. Corona.Friseur hat vor Weihnachten dicht gemacht. Das war eine schlimme Zeit.

1 Kommentar

Misses am 13.04.2023

Das ist ja mal super klartext. Aus meinem Herzen gesprochen. Jawohl.

Offenbarung. Leben um 360 Grad gedreht.

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Erste Woche
Kontra:
Ok, das Essen
Krankheitsbild:
Alkoholkrank 30 Jahre
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich entschuldige mich fuer die vielleicht sehr destruktiven Bewertungen die ich abgegeben habe. Toenisstein ist schlussendlich fuer mich im Nachhinein DIE Offenbarung meines Lebens gewesen. Ich bin 51, alkoholiker seit 30 Jahren.
Nach vielen Rueckfaellen nach meiner Entlassung, sogar gleich am naechsten Tag und vielen Aufenthalten in Akutkliniken und zwei entgiftungen in diesem Jahr, habe ich den PARADOXEN WEG von Pfarrer Strieder ENDLICH verinnerlicht. Dieser Weg bringt mir absolute Freiheit. Ich bin jetzt ein Abstinenzbaby. Ich lerne jeden Tag. Ich kapitulieren endlich, steite hoffentlich nie mehr in den ring gegen einen Gegner der mich garantiert jedes mal k o schlaegt. Eines Tages wuerde er mich killen. Es ist vorbei. Strecke die Waffen. DANKE FUER NEIN LEBEN TOENISSTEIN

2 Kommentare

Maxikater13 am 25.12.2022

Wenn Du Dich um 360 Grad gedreht hast, bist wieder da wo Du angefangen hast!!!!! 180 Grad wäre besser gewesen!!! Hat Dir Tönisstein was bezahlt, für die Entschuldigung??

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Unterirdisch

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (sehr unfreundliches Personal)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (keine Einzeltherapien)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (kann gefährlich werden)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Reinigungskräfte
Kontra:
alles andere
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ausstattung der Zimmer:
70er Jahre Kinderzimmer mit Röhrenfernseher, ansonsten sauber, dank der Mädels vom Reinigungspersonal.
Medizinischer Dienst:
bei Reizhusten empfiehlt die Chefärztin Zitronenbonbon lutschen!
Oberarzt verordnet Insulindosis die zu Unterzucker führen kann!
Gruppenärztin kann Gicht nicht von Arthrose unterscheiden! Trotz andauernder Schmerzen, ist Sportteilnahme Pflicht!
Bei der Beschwerde, das es kein Essen für Diabetiker gibt, wurde mir empfohlen halt mal nichts zu essen. Zudem muß ich Abstriche machen, da das eine Suchtklinik für Alkoholkranke ist, und keine Reha für Diabetiker!!!!!
Küche:
Jede Suppenküche für Obdachlose besser!
Fertige TK Produkte, der billigsten Qualität, Salat nur aus Kübeln, oder gar keinen, keine frischen Vitamine, Frühstück immer gleiche Billig Marmelade, Quark, Billig Wurst, Analogkäse, kein Obst. Abendessen das selbe, nur ohne Quark und "Kaffee"
Therapien:
Therapeutische Vorträge werden von desinteressierten Therapeuten heruntergelesen, Medizinische Vorträge entfallen regelmäßig.
Stammtherapeuten sieht man einmal am Tag, nur 3 Einzelgespräche auf 8 Wochen vorgesehen.
Verwaltungspersonal von der Aufnahmestation bis zur Rezeption ausgesucht unfreundlich, teilweise kommt man sich vor wie Mensch 2. Klasse. Sportteilnahme absolute Pflicht, ohne das auf Vorerkrankungen eingegangen wird. Turnen im kalten Wasser hat mir mehr geschadet, als genützt. Beschwerde zwecklos...
Fazit:
wer meint hier Hilfe zu bekommen, hat sich gründlich getäuscht. Mit psychischen Problemen kann man gleich zuhause bleiben!!!
Im Vordergrund steht Geld!! der Mensch selbst ist nur Mittel zum Zweck.
Bei mir Rausschmiss weil keine Sportteilnahme für mich möglich. Kein klärendes Gespräch, kein Facharzt der meinen Zustand untersucht, reine Willkür...
Ob es schlechtere Reha gibt, wage ich zu bezweifeln, bessere denke ich gibts allemal

Ganz grosses Lob ans GANZE Team

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Menschlich u kompetent)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Allerdings kleiner Nachteil für mich als ungeimpfter)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (Gute Beratung)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Nun, die Klinik ist nicht neu, jedoch sehr sauber und hell)
Pro:
Jelinek - Konzept der Kapitulation- Annahme der Krankheit
Kontra:
Je nach Etat könnte man vielleicht Teile der Gebäude erneuern, aber dies hat für mich eher geringe Bedeutung
Krankheitsbild:
Alkohol-und Drogenabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Guten Tag. Grosses Lob an das Team der Klinik für die menschliche Behandlung mit einem guten Konzept. Streng, was in dieser Form definitiv nötig ist, aber menschlich superfein...wenn man sich einlässt auf die Behandlung hat man ab hier wohl gute Chancen auf ein abstinentes Leben. Freundlich und menschlich vom Empfang bis zur Reinigungskraft und ein ,wie ich finde, gutes therapeutisches Team mit einem guten Konzept nach jelinek.
Die Sauberkeit der manchmal älteren Gebäude ist gut, auch die der Bäder und die Zimmer sind hell und freundlich mit meist schönem Ausblick. So wie der Blick in eine gute abstinente Zukunft...
Auch mein Lob an die Küche: dafür, dass der Etat wahrscheinlich in heutiger Zeit etwas eingeschränkt ist macht ihr leckeres ???? Essen. Danke an alle... hoffe trotzdem, wenn auch aus anderen Gründen, dass ich nur dieses eine Mal im Leben hier verbringen werde... Mit hoffentlich lebenslang abstinenten grüßen Christian

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MEDIANKlinikTönisstein am 03.01.2023

Vielen Dank für Ihr Lob. Wir freuen uns für Sie, dass wir Ihnen bei Ihrem Einstieg in ein neues Leben helfen konnten.
Bezüglich der Klinikausstattung: Natürlich leiden Räumlichkeiten bei intensiver Nutzung. Da wir das natürlich wissen, sind wir derzeit dabei, unsere Patientenzimmer peu à peu zu renovieren. Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute auf Ihrem abstinenten Weg. Bleiben Sie gesund!

Ernaehrung, zun Meditieren

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Nichts, ok das Zimmer vielleicht
Kontra:
Therapien, Pflegepersonal, Essen
Krankheitsbild:
Alhoholiker
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Noch was zum Meditieren in Pukto Verpflegung.
Also die Klinik hat eine sogenannte Ernaehrungsberaterin. Die habe ich persönlich glaube ich 2 mal gesehen in Gruppentherapien. Versteckter Alkohol, gute Ernaehrung. Die 2 Stunden waren irgendwie auszuhalten.
DOCH die gute Frau hat den Kuechenchef, wenn es so einen gibt noch NIE gesehen.
Ich denke in einem Gefaengnis isst man besser als in dieser Klinik.
Fruehstueck. Keine Broetchen, Billigmarmelade, Butter weiss ich nicht mehr. Das sogenannte Buffet, nicht gerade lecker präsentiert bestand aus billiger Wurst Wurst und noch mal Wurst, unappetitlicher Aufschnitt der billigsten Produktion, Salami, Wenn's die mal hab, war solala. Kein Youghurt, kein Obst, nur Kaffee oder Thee. Zum Kaffee abends gab es keinen.
Genau, aja, ich habe Kaese vergessen ohne jeglichen Geschmack, gabs auch in Scheiben.
Abends genau die selbe Schweinere, nur ohne Kaffee!!!
Mittagessen, man hatte die Wahl zw. Vollkost, Vegetarisch usw, sagen wir manchmal war es runterzubekommen. Immer das gleiche Gemuese. Kohl, Salat, was fuer mich kein Salat war, nur so kleine Chips, kann man es nennen, sah aus wie Plasrickstuecke. Ein Obst, Apfel oder Banane, gabs 1 mal pro Woche guetigerweise. So viel zur gesunden Ernaehrung. Ab dem zweiten Tag hab ich mich selbst versorgt. Auch das war also unterirdisch. Wie soll man in so einem Slum gesuender werden. Aufschnitt, Aufschnitt, Auschnitt. Mediankonzern, weisst du das, muessen Deine Mitarbeiter das auch ueber sich ergehen muessen. KATASTROPHE

2 Kommentare

Eleonore0203 am 15.11.2022

Hallo Säufer.
Wenn es nichts Wichtigeres als den Speiseplan für Sie in Tönisstein gab, haben Sie offenbar das Konzept nicht verstanden.
Schade, dass Ihnen das Essen mehr Wert ist als die therapeutischen Angebote...
... Aber sicher sind Sie nun trocken, oder?!

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Katastrophe, wirklich, Geldmacherei

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Nichts, ok das Zimmer vielleicht
Kontra:
Therapien, Pflegepersonal, Essen
Krankheitsbild:
Alkoholiker
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich will keinem Schlechtes doch ich muss noch mal nachladen und sagen diese Klinik ist unterirdisch. Null Service. Null Entgegenkommen des Pflegeteams. Sowas Schlechtes und unfreundliche habe ich persönlich noch nie erlebt!!! Das Essen war katastrophal. Die Therapien, ausser die erste Woche, Jellineck Woche,kaum auszuhalten. Gruppen, sogenannte Stammgruppen kunterbunt zusammen gemischt, immer wieder neu. Therapien, langweilig und bedeutungslos. Nur 3 Gespraeche mit teils SEHR jungen und schlecht ausgebildeten Therapeuten. Mein Aufnahmeaerztin war fast nicht verständlich. Wir redeten teilweise total durcheinander. Wurde immer wütender und frustrierter so dass ich Mitte der Therapie einen Rueckfall baute, 6 halbe Liter Bier und 2 Rose. Meldete es selber. Kriegte den boesen Finger gezeigt bekommen. Ich stand die Therapie so gut wie moeglich durch. Wurde dabei immer wütender und wortkarger.Hier in Luxembourg, Zitha Klinik, Entzugsklinik, alles ist toll. Es gibt natuerlich nicht soviele Therapien wie in der Median. Doch die wenigen Therapien sind wertvoll. Immer in kleinen Gruppen, wird jeder Patient wirklich gehoert. Es entsteht ein interessanter Flow und der schweißt zusammen, Therapeutin,Ergotherapeutin, natuerlich auch sehr gute Aerzte uns natuerlich Pflegerinnen. Meilenweiter,unbeschreiblicher Unterschied zu Toenisstein. Zwischen der Qualitaet der 2 Institutionen bestehen Welten. Unglaublich und ärgerlich. Traurig fuer die Patienten die voller Hoffnung eintreffen. Viele Aezte empfehlen die Klinik weiter. Weiss nicht warum wenn man den Ablauf in der Zitha kennt. Fast schon Noetigung einen schwer kranken Menschen dahin zu schicken. UNGLAUBLICH. Frage mich,was meine Krankenversicherung entrichten musste. So 'n Tausender vielleicht. Wie gesagt der Standart in Toenisstein ist bedauernswert.

4 Kommentare

NicBen2 am 11.10.2022

Einen selbstgemeldeten Rückfall ohne Rauswurf? Das irritiert mich etwas. Es würde mich interessieren an welchen Prinzipien das festgemacht wird. Privatpatient vs. Krankenkasse?

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Null Service

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Eigentlich nichts
Kontra:
Therapien, Pflegepersonal, Essen
Krankheitsbild:
Alkoholiker
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich bin dieses Jahr dort gewesen fuer 10 Wochen. Habe sofort wieder angefangen mit Saufen. Keine gute Klinik. Personal in der Pflege insgesamt NICHT entgegenkommend ausser 2 Ausnahmen. Essen/Verpflegung katastrophal. Ich EMPFEHLE die Klinik NIEMANDEM weiter. Unterirdisch. Nicht empfehlendswert

2 Kommentare

Laurent2 am 04.10.2022

Meine Bewertung wurde sehr stark zensiert. Dabei sage ich bloss die Wahrheit. Dann geschieht das auch bei meiner neuen Bewertung. Danke Toenisstein. Warum seid ihr nich ehrlich und belasst dieses Forum unzensiert. RIESENSCHWEINEREI

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Ungeeignet

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Krankheits- und urlaubsvertretung des Personals sehr chaotisch)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden (Mit einigen Therapeuten)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Nur einmal wöchentlich gibt es einen Ansprechpartner)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Ich denke da gibt es besseres)
Pro:
Essen sehr gut
Kontra:
Alles andere
Krankheitsbild:
Sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik ist für Patienten mit einer Suchterkrankung die bereits abstinent sind bestens geeignet. Alle anderen sollten sich professionelle Hilfe suchen.

Gutes Therapiekonzept

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Therapeutisch sehr gut, ärztlich mangelhaft)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Unnötige Corona-Maßnahmen)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Teils renovierungsbedürftig)
Pro:
keine Handyabgabe, Internet, diverse Automaten, Kiosk, öffentliche PCs, Koffeinhaltige Getränke erlaubt
Kontra:
erste Woche FFP2-Maskenpflicht, danach medizinische Masken, Schwimmbad nur mit Booster-Impfung
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Aufenthalt Juli bis August 2022 in Tönisstein.Ich kam trotz negativem Schnelltest, für 24 Stunden in Quarantäne und am nächsten Tag dann in mein endgültiges Einzelzimmer.Es bot einen begehbaren Kleiderschrank, einen kleinen Flachbild-Fernseher, einen großen Balkon, sowie ausreichend Platz und Stauraum. Jedes Einzelzimmer verfügt über eine Dusche und Toilette. Hauseigenes Personal ist für die Zimmerreinigung zuständig. Kühlschränke gibt es in den Gruppenräumen. Geraucht werden darf ausschließlich draußen auf dem Raucherplatz.
In der Stammgruppe fühlte ich mich umgehend wohl und konnte mit meinen Indikativen-Gruppen, wie zb dem Power-Wandern oder dem Selbstsicherheits-Training durchstarten. Morgens und Abends gibt es Buffet, Mittags eine Auswahl aus Vollkost, leichter Kost oder vegetarisch. Ein großer Kritikpunkt war die ärztliche Betreuung. Als ich über Nacht Hals-und Kopfschmerzen bekam und am nächsten Morgen (Coronaverdacht) extra früh zur Schwesternstation ging, wurde ich darauf vertröstet gegen neun Uhr wieder zu kommen. Dann wurde ein Corona Test gemacht, der noch negativ war. Dann wurde ich mehrfach vertröstet, bis ich endlich zu einer Ärztin kam, die mich nicht ernst nahm. Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen wollte sie erst ab 39 Grad Fieber verschreiben. Zu den Gruppen sollte ich trotz meines Zustandes gehen. Am darauffolgenden Montag wurde ich dann positiv getestet und ich kam für eine Woche in Quarantäne.
Die Klinik wollte oder konnte mir keine Medikamente bereitstellen, um die Symptome zu mildern. Während der Quarantäne hat sich auch nicht einmal ein Arzt blicken lassen oder sich nach mir erkundigt. Ich wurde mir selbst überlassen. Das Essen wurde regelmäßig vor die Zimmertür gestellt. Neuem Wasser musste ich hinterher telefonieren.
 
Fazit: Die Therapeuten und das Konzept der Therapie ist sehr gut. Die Regeln sind im Gegensatz zu anderen Klinik weniger streng und die acht Wochen vergehen relativ schnell.

Ihr seid ein tolles Team!

Suchttherapie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Super Therapie
Kontra:
Vorträge
Krankheitsbild:
Alkoholiker
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Heute Morgen sprach mich mein Lebensgefährte auf den Aufenthalt in der Klinik an. Er fing an mit, weißt du noch vor 8 Jahren.....
Ja am 20.05.2014 brachte ich ihn her und 6 oder 8 Wochen später holte ich ihn wieder ab.

Er war mittlerweile "abstinent" und ich bin noch immer stolz auf ihn.

Er ist es bis Heute!!

Anfangs war er so dermaßen skeptisch, dass ich wirklich dachte, er schafft es diesmal wieder nicht. Seine Einstellung hat sich aber von Tag zu Tag ins positive verändert. Nicht nur seine Einstellung, auch er hat sich zu seinem Vorteil verändert. Es war nach dem Aufenthalt weiß gott keine leichte Zeit, aber wir haben sie gemeistert.

Es gab, wie auch schon von anderen Teilnehmern geschildert, viele Regeln zu beachten. Aber, es hat tatsächlich alles seinen Grund.
Mit einer positiven Einstellung ist echt alles zu schaffen. Die Therapeuten haben sehr gute Arbeit geleistet, sonst wäre mein Lebensgefährte heute vllt nicht mehr am Leben!! Vielen Dank dafür!!

Ich kann diese Klinik jedem, der ein Suchtproblem hat, empfehlen.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 27.07.2022

Liebe Frieda0560,
wie schön, auch nach so vielen Jahren noch Erfolgsgeschichten lesen zu dürfen. Wir freuen uns mit Ihnen und Ihrem Lebensgefährten über 8 abstinente Jahre und wünschen Ihnen weiterhin alles erdenklich Gute

Sechs Wochen Kombitherapie in Tönisstein

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von April bis Mai in der Klinik.
Fokus Alkoholentwöhnung Kombitherapie.
Mir hat dieser Aufenthalt unfassbar viel gebraucht.
Meine Abstinenzentscheidung konnte durch die Arbeit der Therapeuten, Gespräche mit Mitpatienten & Betroffenen sowie Alltag in der Klinik stark bestärkt werden.
Ich bereue den Mut zu diesem Schritt nicht vorher aufgebracht zu haben. Jeder der ein 5 Sterne Hotel erwartet oder sich nicht mit einfachen Regeln dieses Hauses arrangieren kann, hat schlicht und ergreifend nicht verstanden was das Ziel dieser Einrichtung ist.
Ich würde diese Therapie jederzeit weiterempfehlen und bin dankbar über jeden Input der mir während meiner Zeit dort vermittelt wurde.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 03.06.2022

das gesamte Team der MEDIAN Klinik Tönisstein freut sich sehr über Ihren Kommentar. Wir wünschen Ihnen eine zufriedene Abstinenz und alles Gute. Gerne verweisen wir auf unsere Stabilisierungswochenenden. Termine finden Sie auf unserer Klinik-website

Mir hats getaugt.

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Sogar die zusätzliche ausserhäusige Behandlung meiner erlittenen Ellenbogenverletzung war super organisiert.)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (Ein/zwei Abläufe könnten beschleunigt werden.)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Top, daß Einzelzimmer Standard sind. Ich ziehe mich gerne zurück, um für mich alleine zu sein.)
Pro:
Für mich als sehr heiklen Menschen, was die Ernährung betrifft, das Essen.
Kontra:
Das es, wegen der Entfernung noch nicht zu einem Besuch des Sommerfestes gereicht hat.
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Nach meiner dritten Entgiftung in einer Fachklinik, empfahl mir bei der Nachsorge, der Suchtberater des Gesundheitsamtes am Wohnort, es doch mal mit einer anschließenden Therapie zu versuchen und verwies mich an Ihre Klinik. Mein achtwöchiger Aufenthalt war von Mitte Juli 2016 bis Mitte September 2016.
Den letzten Tropfen Alkohol nahm ich am 13.05.2016 zu mir und bin bis einschließlich heute über fünf Jahre abstinent. Mein sonstiges Leben habe ich bis auf einen Umzug nicht verändert. Ich stehe seitdem wieder voll im Leben und meine Laborwerte, die ich halbjährlich überprüfen lasse, sind auf einem sehr hohen positiven Niveau.
Dies alles verdanke ich den acht Wochen Therapie, die ich in Ihrem Haus verbringen durfte. Ich bereue nur, daß ich das vorhandene Hallenbad nicht öfter genutzt habe, denn ein solches wird einem sicherlich nicht in jeder Reha-Klinik geboten.
Die aufgestellten Regeln gehören sicherlich zu einer erfolgreichen Therapie dazu und sind im Nachhinein betrachtet gar nicht mal so schwer zu ertragen.
Ich bedanke mich daher nach über fünf Jahren(diesen ersten Zwischenschritt wollte ich unbedingt abwarten) für die an und zusammen mit mir geleisteten Arbeiten beim gesamten Ärzte- und Betreuerteam und hoffe, in fünf Jahren mich wieder mit einer Bewertung bei Ihnen zu melden.
Liebste Grüße aus der bayrischen Oberpfalz.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 03.08.2021

Lieber BayernTom,
wir freuen uns immer, von solchen Erfolgsgeschichten wie der Ihren zu erfahren. Genießen Sie Ihr abstinentes Leben - alles Gute für Sie!

Danke für die Geduld mit uns Patienten

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Die schonungslose Auseinandersetzung mit der Entwicklung der Suchterkrankung (Funktionsanalyse)
Kontra:
Essen
Krankheitsbild:
Alkoholiker
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war im Juli 2018 sechs Wochen in der Fachklinik Tönisstein. Ich kann es selber kaum glauben, aber es ist wahr. Ich bin jetzt schon drei Jahre abstinent.
Ich habe es damals nicht für möglich gehalten, vom Alkohol wegzukommen. Die ehrliche, schonungslose Auseinandersetzung mit meiner Entwicklung der Suchterkrankung, meiner Vergangenheit, Kindheit, Trauma, etc.(Alkohol verstecken, heimlich Alkohol trinken, Lügen und Betrügen, wenn es um Alkohol ging, Alkohol klauen etc.) haben mir die Augen geöffnet und die Erkenntnis gegeben, dazu das Fachwissen der Therapeuten, dass ich selbst verantwortlich bin für meine Alkoholerkrankung. Danke liebe Therapeutin für diesen einen klugen Satz: "Lerne ohne Alkohol angenehme Gefühle zu bekommen". Das war für mich der Schlüssel, um vom Alkohol (Zellgift) wegzukommen und man kann sich nur befreien, wenn man absolute Abstinenz einhält. Dies ist mir geglückt und dafür bin ich dankbar!

Heute möchte ich mich bei der gesamten Klinik, von der Putzfrau, Handwerker, Verwaltung, Therapeuten, Ärzte bis hin zur Klinikleitung recht herzlich bedanken.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 03.08.2021

Lieber Edi,
wir freuen uns sehr über Ihre positive Bewertung und werden diese gerne an unsere Kollegen weitergeben. Bleiben Sie gesund.

Sehr zu empfehlen

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Therapeuten
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkohol
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

War von Januar - März in der Fachklinik. Absolut zu empfehlen. Super Ärzte super Therapeuten. Es stimmt einfach alles. War sehr froh dort gewesen zu sein. Macht weiter so. Eine Klinik wo man noch Patient ist. Liebe Grüße aus HVL.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 07.04.2021

Liebe Torte42 - wir freuen uns sehr über Ihre positive Bewertung. Sehr gerne geben wir diese an unsere Ärzte und Therapeuten weiter. Ihnen wünschen wir alles erdenklich Gute, eine zufriedene Abstinenz und vielleicht dürfen wir Sie bei einem künftigen Sommerfest wieder begrüßen.

Mein Eindruck

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
gute Therapeuten / schöne Landschaft / nette Leute kennengelernt
Kontra:
Der Therapieverlauf / das Essen / die Profitgier
Krankheitsbild:
Alkoholkrank
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

die Klinik ist ein älteres Gebäude (vorher auch Klinik)
genauso wie die gesamte Inneneinrichtung. Diese ist zwar alt aber zweckmäßig und tut der Behandlung keinen Abbruch.Der Gesamtzustand der Klinik ist sauber. Die Einzelzimmer sind alle mit Bad und WC ausgestattet und haben teilweise einen Balkon. Auf den Zimmern befindet sich ein Röhrenfernseher der bezahlt werden muss wie so vieles in diesem Hause. z.B. W`lan oder Parkplatz. Mein Eindruck dieser Klinik ist es ist eine reine Profitanstalt der Median nicht mehr und auch nicht weniger. Für mich den einzigen Bonus den diese Klinik hat sind der nur 8 wöchige Aufenthalt und die Einzelzimmer. Die betreuten Therapiestunden sind meiner Meinung nach zu wenig aber sie sind gut. Alles andere bleibt den Patienten selbst überlassen, dafür brauche ich keine Therapie es sei denn ich muss möglichst schnell etwas der Führerscheinstelle vorweisen. Wir hatten in unserer Gruppe direkt 3 Therapeutinnen die alle sehr gut waren, und sich auch die Zeit genommen haben wenn sie diese dann hatten. Die Einzelgespräche sind zwar rar aber gut. Fairerweise muss man sagen wenn Bedarf da war wurde auch vieles möglich gemacht. Die Sportthearpie reißt so glaube ich sehr viel raus was ansonsten in der Klinik verbockt wird. Die morgentlich oder abendliche Vorträge sind ganz in Ordnung. Zu dem Erfolg einer Therapie gehören aber viele Komponenten u. a. das Essen. Ich versuche es loyal zu beschreiben! Man wird satt ! Nicht mehr und nicht weniger! lieblos hergerichtet oder auch serviert kein bisschen Gefühl bei der Anrichtung. Selbst gekocht wird sowieso nicht das Essen kommt portioniert aus dem Konvektomat. Das Abendessen ist eine mittlere Katastrophe. Hier kann man erkennen das die Firma nur auf Profit aus ist. Die Vorträge der Ernährungsberatung sind alle sinnvoll aber das bitte für zu Hause. Obst in der Klinik ist so gut wie gar nicht vorhanden. Man kann sich das aber im Dorf selbst kaufen. Ich für meine Person kann von dieser Klinik nur abraten.

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MEDIANKlinikTönisstein am 27.01.2021

Liebe/r Lutti0815,
wir freuen uns, dass Ihnen unsere Therapie/Therapeuten helfen konnte/n. Es tut uns leid, wenn Ihnen die Nebenkosten Ihres Aufenthaltes zu hoch erschienen. Auch wir sind bereit für Veränderungen und mittlerweile sind die Kosten für die TV-Nutzung in unserer WLAN-Nutzungsgebühr enthalten. Leider ist das Parkplatzangebot in unserer Stadt begrenzt, so dass wir unseren Patienten empfehlen, ohne eigenen PKW anzureisen. Wir haben einen Fahrdienst, der Patienten bei An- und Abreise von/zum gut angebundenen Bahnhof und während des Aufenthaltes zu notwendigen externen Terminen bringt. In der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler ist ein eigener PKW nicht wirklich notwendig, da unsere Klinik ja wirklich zentral gelegen ist. Wenn Ihnen unser Essen nicht geschmeckt hat, so bedauern wir dies, doch ist Essen ja immer auch Geschmacksache. Wir hoffen, Sie konnten dennoch von Ihrem Aufenthalt bei uns profitieren und wünschen Ihnen eine zufriedene Abstinenz.

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Alles bestens

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (jedoch muss Blut abnehmen noch geübt werden)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
die gesamte Therapie
Kontra:
dürftiges Abendessen
Krankheitsbild:
Alkohol-, Medikamenten- und Nikotinabhängigheit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von Anfang Oktober bis Mitte Dezember in der Klinik und bin seither trocken, benzo- und rauchfrei.

Der Aufenthalt in Tönnisstein war das Beste, was mir passieren konnte. Ich muss aber auch sagen, dass ich mich vollends auf die Therapie eingelassen habe. Das ist meiner Meinung nach die Grundvoraussetzung für eine Abstinenz.


Die erste Woche in der Krabbelgruppe, wo man sich mit dem Jellinek befasst und ohne Kontakte zur Außenwelt nur Zeit mit den Mitpatienten und sich selbst verbringt, war schon eine Herausforderung. Es war eine Woche der absoluten Konfrontation mit dem eigenen Suchtverhalten und äußerst hilfreich. Meine Mitpatienten und ich sind in dieser ersten Woche sehr eng zusammengewachsen, der Kontakt besteht teilweise noch heute.

Nach einer Woche ging es in die Stammgruppe und in eine neues Zimmer, das wesentlich komfortabler war als das in der Aufnahmestation.

Das Einleben in die neue Gruppe mit all Ihren Gruppensitzungen und Gepflogenheiten ist durch die Hilfe netter Mitpatienten und unserer Therapeutin Fr. Stock fast reibungslos verlaufen.

Zum Essen in Tönnisstein: Frühstück war gut, Mittagessen war weitestgehend annehmbar, das Abendessen eine Katastrophe.

Im Nachhinein kann ich sagen, dass diese 10 Wochen, ich hatte um 2 Wochen verlängert, eine für mich sehr gute Zeit waren. Sicherlich hatte ich auch mal Heimweh und die ‚Nase voll‘ und fand einiges sinnlos, habe mich aufgeregt über Mitpatient*innen…, aber es war eine gute und wichtige Zeit.

Ich habe die Indikativgruppe zum Rauchstopp besucht und bin seither rauchfrei und sehr dankbar auch dafür, dass ich auch nicht mehr rauchen muss.
Herr Kreh erzählte uns mal, dass wenn man mit allem auf einmal aufhört, die Chancen nicht rückfällig zu werden steigen. Das konnte ich kaum glauben, aber es ist wohl so. Ich bin nicht das einzige Beispiel.

Die Vorträge waren größtenteils erstklassig, besonders die Kurzgeschichten. Ich bereue, dass ich mir keine CD gekauft habe. Beim Sommerfest 2021, wenn es denn stattfinden sollte, hole ich das nach.

Fazit: Was immer in Tönnisstein mit mir passiert ist, ich bin sehr dankbar und fühle mit seither viel freier ohne die Süchte.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 17.11.2020

Liebe Elke15, wir freuen uns, dass Ihr Aufenthalt in unserer Klinik so hilfreich für Sie war. Wenn Sie uns über [email protected] kontaktieren, werden wir Ihnen gerne die gewünschte CD zusenden. Wir wünschen Ihnen weiterhin einen zufriedene Abstinenz.

Wir machen abhängig

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin hier als glücklicher Nichtraucher hingefahren! Aufgrund total absurder Regeln und Diktatur in Sachen Dampfen, musste ich leider wieder zum Glimmstängel greifen.

Darüber hinaus kann ich noch mitteilen, dass das Personal im Bereich Medizin/Pflege überwiegend sehr unfreundlich ist.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 17.11.2020

Lieber Michi19792,
es tut uns leid, dass Sie sich durch die Regeln unserer Hausordnung eingeschränkt fühlten. Wir hoffen, Sie haben Ihr Therapieziel einer zufriedenen Abstinenz trotzdem erreichen und halten können. Wir wünschen Ihnen alles Gute.

Ich bin so dankbar! :)

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Sportangebot, Therapeuten, Schwimmbad, Mahlzeiten, Verwaltungsabläufe, Respektvolle Behandlung
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkoholsucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin seit einer Woche zurück zu Hause und muss sagen, dass sich dank meinem Aufenthalt in dieser Klinik viel in mir getan hat. Selbstbewusst und zuversichtlich schaue ich nun in die Zukunft und verspüre kein Verlangen nach Alkohol.

Ich habe dort sehr viel über mich selbst, meine Kindheit und über die Krankheit gelernt, wovon ich noch lange profitieren werde. Die Therapeuten waren toll, das Schwimmbad einzigartig und die Abläufe alle reibungslos. Durch die Tagesberichte stand man tgl in engem Kontakt mit den Therapeuten, was eine tolle Ergänzung zu den Einzeltherapie-Stunden war.

Ich hatte dort eine wirklich großartige Zeit in der ich mich mal nur auf mich besinnen konnte. Die Zimmer waren zweckmäßig schön: Hauptsache Einzelzimmer! Das Essen hat mir durchweg prima geschmeckt und das fehlende Obst und Gemüse kann man sich ja im Ort besorgen.

So froh ich bin, daheim zu sein, vermisse ich die Zeit schon ein wenig! Vielen lieben Dank für alles und bis zum Sommerfest (wenn Corona es erlaubt!)

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 17.11.2020

Liebe FrauSw,
wie schön, dass Sie soviel Positives aus Ihrem Reha-Aufenthalt in Ihren Alltag mitnehmen konnten. Auch wir hoffen, dass wir im kommenden Jahr (hoffentlich ohne Corona-Einschränkungen) wieder ein Sommerfest feiern und viele ehemalige Patienten begrüßen dürfen. Bis dahin alles Gute für Sie.

Man verdient nicht schlecht...

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Median arbeitet auf allen Ebenen profitabel...beim Essen, bei den Medikamenten, in der Therapie.
1 Bezugstherapeut bei ca. 12 Patienten in einer Stammgruppe betreut alle innerhalb 8 Stunden pro Woche gemeinsam. Einzelgespräche möglich.
Die wohlwollende Atmosphäre in der Aufnahmegruppe dient lediglich der Selektion, sobald mal gebetsmühlenartig "seine" Selbstdiagnose tagtäglich abspult. Die Stammgruppe übernimmt letztendlich die Aufgaben der Psychologen, damit diese zum Schluss einen möglichst ausführlichen Bericht schreiben können, deine Kindheit aufrollt und meint dich besser zu kennen als du dich selbst.
Die vermeintliche Partizipation der Patienten an Prozessen der Veränderung ist nur pro forma. Möglicherweise wird eine Sorte Marmelade geändert...that´s all. Rückfällige Patienten werden stigmatisiert und landen für alle ersichtlich auf der Aufnahmegruppe ohne Privatsphäre. Die Abläufe in den Stammgruppen sind stur und gleich. Nach 4 Wochen wird die "Routine" fast unerträglich und als Individuum tritt man zurück.
Gut verdientes Geld...für den Klinikbetreiber.

Nett, dass Median diesen Beitrag nun in das Team mitnimmt. Floskel?

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 05.11.2020

Lieber Maxe1234, es tut uns leid, dass Sie von Ihrem Aufenthalt in unserer Klinik nicht profitieren konnten. Die Beschreibung unseres Therapiekonzeptes ist unseren Patienten vor Rehabeginn bekannt, so dass unsere Klinik speziell wegen dieses Kurzzeittherapiekonzeptes ausgewählt wird. Anregungen unserer Patienten versuchen wir nach Abwägung umzusetzen, bitten aber um Verständnis, dass wir nicht jedem Patientenwunsch umgehend entsprechen können.
Wir wünschen Ihnen eine zufriedene Abstinenz.

Tolles Therapeutenteam

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Therapeuten
Kontra:
Mahlzeiten
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin jetzt seit etwa drei Monaten wieder Zuhause und kann sagen, dass ich wahnsinnig froh bin, hier gewesen zu sekn. Ich habe mich vor der Therapie sehr für meinen Alkoholkonsum geschämt, gerade für die Dinge, die ich unter Einfluss des Suchtmittels angestellt habe. In der Aufnahmewoche begegnete man mir verständnisvoll und nahm mir die ersten Hemmungen. Sowohl die Mitpatienten, als auch die Therapeuten waren alle sehr einfühlsam. Gemeinsam haben wir die Ursachen für meinen Konsum ausgearbeitet, die mir selber eigentlich gar nicht so klar waren.
Zur Einrichtung selbst kann ich sagen, dass die Therapeuten allesamt wirklich super waren, auch die Sporttherapeuten und die Sozialarbeiter.
Die Ausstattung ist schon ziemlich in die Jahre gekommen, das stimmt, aber ich persönlich lege darauf kaum Wert, denn die Therapie ist das, was zählt.
Was mich schon gestört hat, war das einseitige Essen am Morgen und Abend. Da ist definitiv verbesserungswürdig! Auch aus knappem Budget ist etwas mehr herauszuholen. Dass zu den Essenszeiten Anwesenheitspflicht besteht fand ich persönlich auch zu maßregelnd, aber wahrscheinlich ist das in anderen Einrichtungen wesentlich strenger gehalten wird.

1 Kommentar

MEDIANKlinikTönisstein am 21.10.2020

Vielen Dank für Ihr Feedback und Ihre positiven Erfahrungen mit der Therapie in unserer Klinik.
Ihre Kritikpunkte werden wir innerhalb der entsprechenden Teams diskutieren. Wir wünschen Ihnen weiterhin eine zufriedene Abstinenz.

Sehr gute Klinik

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Abendessen
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 2020 aufgrund meiner Alkoholabhängigkeit in der Klinik und zwar zu bester Corona-Zeit. Ich fand gut, dass die Klinik trotzdem Patienten aufgenommen hat und bin im Nachhinein sehr froh, dort Corona "ausgesessen" zu haben.
Aufgrund von Corona durften wir in der Aufnahmewoche unser Handy behalten und das Internet war auch für die gesamten 8 Wochen kostenlos.
Auf jeden Fall für den Aufenthalt würde ich mitnehmen: Föhn (nicht in jedem Zimmer vorhanden), Schüssel (für Obst), Obstmesser, Locher, Ordner (es gibt viel Papier), Handcreme (das Desinfektionsmittel reißt die Hände auf), Kleingeld (für den Getränkeautomaten und Kaffeeautomaten), Cash (für den Kiosk, um Waschmarken zu kaufen, für die Schlüsselkaution).

Was war gut:
- mein Therapeut
- dass man immer Leute zum Reden hat
- Schwimmbad und Gymnastikraum in Corona-Zeiten
- das Therapieangebot (autogenes Training, Achtsamkeit, Sport uvm.)
- die Hilfe der Gruppe (klar kann man nicht mit jedem)
- der Sozialdienst (es geht schnell, es wird vieles für einen gemacht)

Was nicht so gut war:
- sehr viele Rückfälle während der Therapie, ich war echt schockiert
- eine Mitarbeiterin des medizinischen Personals kann nicht sehr gut Blut abnehmen, es gab einige "Opfer"
- die Zimmer würden wirklich einer Renovierung bedürfen
- das Abendessen ist wirklich mau, nur Brötchen, Wurst und Käse, Salat ging wegen Corona angeblich nicht (Wurst schon) - es gibt ein Seminar "gesunde Ernährung" mit dem Beisatz "wenn sie dann zu Hause sind"
- die Unittreffen mit der Klinikleitung - die Antworten sind immer gleich "dafür gibt es kein Budget, geht nicht"
- Verwaltungsabläufe - es dauert ewig an der Rezeption, vieles könnte man auslagern (Waschmarkenautomat etc)
- dass es momentan keine Angehörigenseminare, -treffen und Essenbefreiungen gibt
- alles kostet extra: Parken, Internet, Waschen

Spannend war, dass es auch einige Pärchenbildungen gab. Obwohl ich viel bei negativ geschrieben hab: Ich bin heilfroh, dass ich da war!

2 Kommentare

MEDIANKlinikTönisstein am 26.06.2020

Lieber Patient3213. Herzlichen Dank für Ihre umfangreiche Bewertung. Ihre hilfreichen Anregungen werden wir diskutieren und in unser Qualitätsmanagementsystem aufnehmen. Wir freuen uns, dass Sie von Ihrem Aufenthalt in unserer Klinik profitiert haben und wünschen Ihnen eine zufriedene Abstinenz.

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Co-Abhängige sind meist die Verlierer

Suchttherapie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 16
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Intensive Therapie
Kontra:
Ausschluss des Co-Abhängigen
Krankheitsbild:
Alkoholsucht
Erfahrungsbericht:

Ich bin Co-Abhängige. Meinen Partner "begleitete" ich während dieser Reha und nahm auch am Angehörigenseminar teil. Zum Ende dieser Reha besuchte ich für mich eine gemischte Gruppe,zwecks Erfahrungsaustausch. Hätte ich besser eher machen sollen,aber Co-Abhängige werden damit echt allein gelassen.Keine Tipps, keine Hilfe,es geht ja nur um den "armen kranken Menschen " und wir sind quasi nur im Nachhinein auch ein "Werkzeug".
Einige von dieser gemischten Gruppe waren auch in dieser Reha. Teils gutes sowie auch negatives Feedback.
Es ist letzten Endes mir in dieser Gruppe teils aus sehr persönlichen Erzählungen bestätigt worden,denn nicht jedes "Werkzeug" sollte und kann jeder Entlassene von dort gleichermaßen anwenden. Wenn aus gesundem Egoismus man überwiegend nur im "Ich-Modus" eine bestehende Beziehung auslebt, Entscheidungen trifft,auch so kommuniziert mit narzistischer Überheblichkeit sich betrachtet,hat es der "noch Partner" echt schwer mit diesem Menschen auf einer Höhe zu stehen.
Mein "trockener" Partner wird wahrscheinlich nie in der Lage sein, eine "Ganz normale " Beziehung zu führen,der Co-Abhängige hielt alles aus,ging auf die Belange ein, den Rücken gestärkt, treu geblieben, nicht weggelaufen oder weggelaufen, dafür kämpfe ich jetzt gegen Windmühlen. Wir Co-Abhängige bleiben auf der Strecke, waren ein schönes Beiwerk und ein gutes Werkzeug,danach ist man nicht mehr wichtig,denn der trockene Alkoholiker liebt nur sich, irgendwann ganz hinten ,richtig weit hinten steht der Co-Abhängige.

Hochmut/Narzismus und ausgeteilte "Ohrfeigen" kommen vor dem Fall.

Seit genau 20 Jahren abstinent

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2000   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (keine "medizinische" Behandlung in Anspruch genommen)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkoholmissbrauch
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Vor genau 20 Jahren bin ich zur Therapie in der Fachklinik Tönisstein gewesen. Sie war damals noch in Burgbrohl, fast völlig abgeschieden von der Außenwelt und hatte überwiegend Zweibettzimmer. Von der Lage war ich zunächst enttäuscht, habe dann aber festgestellt, dass das auch seine Vorteile hatte…

Von Anfang an habe ich mich trotzdem wohlgefühlt. In den acht Wochen habe ich viel über mich und mein Umfeld gelernt. Die einwöchige Eingewöhnungsphase, in der man das Haus nicht verlassen und nicht telefonieren durfte, fiel mir wesentlich leichter als meiner Familie.

In der zweiten Woche wurde entschieden, in welche neue Gruppe man wechseln sollte. Die Auswahl der Teilnehmer war bei mir super: nur Techniker wie ich. Wir haben uns prima verstanden, auch wenn wöchentlich Patienten gingen und kamen. Die Tage waren restlos durchorganisiert, Zeit für einen selbst war nur abends und an den Wochenenden. Mit taten doch tatsächlich die Leute leid, die dann ständig Besuch von ihren Angehörigen bekamen. Zum Glück war ich zu weit von Zuhause weg, als dass oft jemand hätte kommen können.

Das Therapiekonzept war so gut, dass ich bis heute trocken und zufrieden bin. Und meine Familie ist es auch. Allerdings fragt sich mein Ehepartner bis heute, was „die damals mit mir gemacht haben“: Ich habe schlicht und einfach gelernt, die Ansprüche an mich selbst herunter zu schrauben und bei Bedarf nein zu sagen.

Nie wieder!

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Das soll Therapie sein?)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (mehr als banale Tipps waren wohl nicht möglich)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (der betreuende Arzt war eine Katastrophe)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Yoga direkt nach dem Mittagessen? Wo gibts denn sowas?)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Zimmer und Verpflegung okay)
Pro:
Umgebung, Zimmer, Verpflegung
Kontra:
medizinische und therapeutische "Betreuung und Beratung"
Krankheitsbild:
Alkoholabusus
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Im Sommer 2019 war ich 8 Wochen in der Klinik. Vielleicht arbeite ich die Liste der Scheußlichkeiten mal von oben nach unten ab:

1. Das Schlimmste war die ständige Gebundenheit an die "Stammgruppe". Man wird für die gesamte Dauer des Aufenthaltes mit Leuten in eine Gruppe gesteckt, um die man im normalen Leben einen großen Bogen machen würde. Gruppensitzungen zweimal täglich, auch die Mahlzeiten sind stets in der Gruppe einzunehmen.

2. Ausgangsregelung: Es gibt maximal 4 Stunden freie Zeit außerhalb der Klinik, die man allein verbringen darf (mit einer Ausnahme in 8 Wochen!) und das gilt auch für das Wochenende. Ansonsten gilt: Wenn man denn mal länger raus will, dann geht das auch nur in Begleitung von mindestens zwei Mitgliedern der Stammgruppe! Und als kleines Schmankerl am Rande: Wenn auch nur ein Mitglied einer solchen Ausgangsgruppe gegen die Regeln verstößt, dann wird die gesamte Gruppe abgemahnt; also ich nenne soetwas "Sippenhaft" und dachte darüber wären wir heute hinaus.

3. Therapie: Mir wurde gesagt, dass 70% der Therapie in der Gruppe stattfinden! Wobei es in der Gruppe dann oft den Wettbewerb gab: Wer hatte die höchste Promillezahl? Okay, diese Sitzungen ohne Therapeuten waren ein Totelausfall. Müssten also 30% auf die sog. "therapeutischen Gespräche" fallen; aber auch das ist nur ein Witz: Es gibt ein Eingangsgespräch, um die Prämissen zu klären, ein Gespräch in der Mitte ("Na, wie läuft`s denn?") und eines zum Abschluss ("Und? In Zukunft abstinent?") und das war es dann.

4. Die Therapeuten: Alle nett und bemüht, keine Frage. Aber fast alle kamen frisch von der Uni und machten dort ihre ersten Gehversuche, von Erfahrung - oder gar von Lebenserfahrung - keine Spur!

5. Machen wir uns nichts vor: Ich habe niemanden vor Ort gesprochen, der freiwillig dort war (von meiner Wenigkeit abgsehen). Es gab immer diese drei Gründe: MPU, Druck vom Arbeitgeber, Druck von der Familie, in genau dieser Reihenfolge.

1 Kommentar

liebknecht2008 am 13.01.2020

Auch während meines Aufenthaltes in der Fachklinik Tönisstein vor nunmehr 12 Jahren, war die Diskussion unter den Patient*innen über die Klinikordnung - speziell über Ausgangsregelungen - allgegenwärtig. Auch ich habe mich DAMALS über mich betreffende Einschränkungen meiner persönlichen Freiheit teilweise maßlos aufgeregt. Die Erkenntnis, dass das (Wieder)Akzeptieren von Regeln, Teil der Therapie ist, kam mir Stück für Stück erst in den vergangenen Jahren - heute kann ich über einige meiner damaligen Erregungszustände nur noch milde schmunzeln - die damals geführten Konflikte mit Therapeut*innen und der Klinikleitung und das abstinente Aushalten dieser, ist für mich aus heutiger Sicht ein perfektes Training für mein Leben nach der "Käseglocke" gewesen.
Ansonsten: FFF (Führerschein / Firma / Familie) sind und waren schon immer die maßgeblichen Gründe, warum Menschen sich überhaupt der Entscheidung gedanklich nähern, etwas in Zusammenhang mit ihrer Suchterkrankung zu unternehmen. Solange die Betroffenen das Gefühl haben, alles irgendwie im Griff zu haben, gibt es doch gar keinen Grund dafür, sich von seiner Lieblingsdroge zu trennen - ein wahrlich suchtimmanentes Phänomen. Und wenn es in Einzelfällen nicht FFF ist, kommen andere Faktoren ins Spiel: Gesundheit, Finanzen, Psyche oder gar alles zusammen. Ich war jedenfalls auch nicht "freiwillig" in Tönisstein - habe aber 2008 nach acht Wochen die Klinik als freier Mensch verlassen und genieße diese Freiheit bis heute rückfallfrei ...

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