Caduceus Klinik

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Niendorfer Weg 5
29549 Bad Bevensen
Niedersachsen

11 von 21 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
weniger gute Erfahrung
Qualität der Beratung
weniger gute Beratung
Medizinische Behandlung
weniger gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
recht gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
recht gute Ausstattung
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Die beste Entscheidung, die ich treffen konnte!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden (zum Teil hätte ich mir eine noch spezifischere Beratung gewünscht, was aufgrund von Personalengpässen vermutlich nicht umsetzbar war)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Die medikamentöse Einstellung sorgte dafür, dass es mir schnell besser ging (und noch geht); weitere körperliche Probleme (z.B. orthopädische) wurde berücksichtigt und behandelt)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (wirkte manchmal ein wenig chaotisch)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (durch die geringe Möglichkeit der Mediennutzung kommt man sehr schnell bei sich an und lernt seine Zeit mit weniger Mitteln füllen zu können)
Pro:
Größe der Klinik; Gesamtblick auf den Menschen und nicht nur auf die Diagnose; ineinander greifendes, ganzheitliches Konzept; Betreuung durch die Pflege; Standort der Klinik
Kontra:
Lediglich ein Doppelzimmer, wodurch das Gefühl von Ungerechtigkeit aufkommen kann, sofern man darin untergebracht wird
Krankheitsbild:
rezidivierende depressive Störung (schwere Episode)
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Durch die Größe der Klinik (maximal 33 Patienten) ist man nicht einfach nur irgendein Patient. Man wird als Mensch mit all seinen Problemen (sofern man es denn will und sich dementsprechend öffnet) wahrgenommen und behandelt. Auf die eigenen Probleme wird von allen Seiten (Pflege, Therapeuten, Ärzte) eingegangen und bei deren Bewältigung zielgerichtet unterstützt. Die Unterstützung der Pflegekräfte steht in Form von sehr hilfreichen und beruhigenden Gesprächen sowie homöopathischen Mitteln bei Krisen und Schwierigkeiten jederzeit zur Verfügung. Das Therapieangebot umfasst unter anderem Gruppenpsychotherapie, Gestaltungs- und Kunsttherapie und natürlich Einzeltherapie, welche auf zwei Termine pro Woche (1x50 und 1x25 Minuten) aufgeteilt ist und somit den Therapieprozess kontinuierlich fördert. Neben den offensichtlichen Therapieangeboten wird sehr viel wert auf das Einbringen in der Patientengemeinschaft gelegt: Dies geschieht durch z.B. Spüldienste oder Vorbereitung des Abendbrot-Buffets. Der Zusammenhalt untereinander und die Verbundenheit zu den Mitpatienten sowie die Selbstwirksamkeit werden hierdurch gestärkt und ist ein nicht zu verachtender Teil bei dem persönlichen Genesundungsprozess!
So sehr sich alle Beteiligten in der Klinik bemühen, dass Therapien und Termine eingehalten werden, muss man dennoch Eigeninitiative zeigen und sich hier und da selbst für sich und seine Belange einsetzen. Es darf nicht erwartet werden, dass mit dem Betreten der Klinik die Selbstständigkeit abgegeben und einem alles ohne eigenes Zutun ermöglicht wird. Auch sollte nicht erwartet werden, dass durch den Aufenthalt eine komplette Heilung und Problembewältigung stattfindet! Im Anschluss bedarf es weiterer Arbeit an sich selbst.

Gleichwohl bin ich absolut überzeugt von dem Klinikkonzept und wirklich unglaublich dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, dort an meinen Problemen zu arbeiten und ein großes Stück näher an meine Gesundung gekommen bin!

Beste Klinik

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Ein besseres Umfeld ist schwer vorstellbar.
Kontra:
Nichts für Menschen mit Luxusanspruch
Krankheitsbild:
Burn Out
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die recht einfache Ausstattung der Unterbringung ist absolut zweckmäßig sowohl im praktischen Sinn als auch im therapeutischen Sinn. Ich bin hier nicht nur an Geist, sondern auch körperlich sehr viel gesünder herausgegangen. Die Patientengemeinschaft ist ein Bestandteil, der aufgrund der geringen Bettenzahl überhaupt funktionieren kann und die Therapie stark unterstützt hat.
Im therapeutischen Bereich ist das Angebot für diese kleine Klinik fantastisch umfangreich und bietet daher verschiedene Ansätze, einen Zugang zu sich selbst zu finden. Meine Einzeltherapeutin war ebenfalls eine vorher so nicht erwartete große Hilfe.
Ich bin absoluter Fan dieser Klinik und ihres Konzeptes.

Es war den Versuch wert.

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Trotz anfängl. Zweifel Ziel erreicht.
Kontra:
Versäumnisse eines inzw. nicht mehr dort tätigen Arztes haben während des Aufenthaltes Stress verursacht.
Krankheitsbild:
Bipolar
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Fast familäre Athmossphäre unter den Patient*innen, da die Klinik maximal 30-32 Pat. aufnimmt. Sehr warmherziger Umgang miteinander.
Es wirkt ein wenig wie in einer Umbruchphase.
Der ursprüngliche "Geist" des Hauses, gegründet durch das Ehepaar Findeisen, klingt noch nach, z. B. im Angebot "Spiritualität und Krisen", hat wohl aber inzwischen einen geringeren Stellenwert.
Zwei Mal wöchentlich Einzelgespräche und Gruppe.
Trotz wegen Corona verkürzter Gruppenzeiten kann das Therapieangebot an eigene Grenzen führen.
Die Kunsttherapie ist gut. Die Räume und das Material können auch außerhalb der Therapiezeiten (rund um die Uhr) genutzt werden.
Der Chefarzt, Herr W., macht einen kompetenten Eindruck, ist nahbar und warmherzig im Umgang. ADHS ist sein Steckenpferd.
Das Pflegepersonal ist (fast) immer freundlich und zugewandt, kompetente Anlaufstelle auch in Krisenzeiten.
Die Zimmer sind eher klein aber gemütlich.
Die Klinik ist in einer Villa untergebracht, deswegen kein Klinikcharakter. Eher ein wenig "alternativ" als modern-luxeriös.
Das Essen ist super! Es wird nachhaltig vegetarisch/vegan das gekocht, was wöchentlich im Angebot ist.
Die Klinik ist etwas Außerhalb von B.B. gelegen, es ist ruhig und es gibt viele Möglichkeiten, spazieren zu gehen.

Humanismus

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 22   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Keine Angaben
Kontra:
Keine Angaben
Krankheitsbild:
Ptbs
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

"Humanismus, ist der Glaube an das Gute im Menschen und das Anwenden dieses Glaubens mit einem kühlen Kopf und einem warmen Herzen"

Schade, schade, schade!

Nicht wieder

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Die Kunsttherapeutin
Kontra:
Der Chefarzt
Krankheitsbild:
Komplexe PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik befindet sich im Umbruch. Es wird spürbar, dass mit der Klinik Geld verdient werden soll. Viele Angebote fielen aus, hohe personelle Fluktuation. Zur Zeit meines Aufenthaltes gab es nur noch ein Chefarzt statt wie vorher zwei. Ich fühlte mich nicht gut aufgehoben. Entlassmanagement fand überhaupt nicht statt. Entlassbericht erst nach 2-maliger Nachfrage, nach 4 Monaten erhalten.

Stark retraumatisiert entlassen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden (Medizinisch habe ich mich nicht richtig behandelt gefühlt. Der ortsansässige Facharzt wäre da mit Sicherheit kompetenter gewesen.)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Ruhige Lage im Wald, einige tolle Pfleger
Kontra:
Kein Handynetz, wenig Zeit vom Personal
Krankheitsbild:
Depression, Angststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Therapeuten sind kompetent, allerdings wurde ich stark retraumatisiert entlassen, trotz großer Bedenken, die ich gegenüber den Ärzten und Pflegern geäußert habe.
Ein paar Behandlungswochen bzw. einige Ressourcenstärkende Sitzungen wären dringend notwendig gewesen.
So brauchte ich erst einmal Urlaub bzw eine lange Erholungszeit von der Klinik.

Schlechte Erfahrungen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Umgebung, Landschaft
Kontra:
Siehe Erfahrungsbericht
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Nach einer längeren depressiven Episode und nach einer Empfehlung von meinem anthroposophischen Hausarzt stellte ich den Antrag für die Caduceus Klinik in Bad Bevensen. Nach fast einem Jahr Wartezeit (durch 3 verschobene Aufnahmetermine) begann ich im April 2019 meine "Therapie" bzw. einen Aufenthalt, denn als Therapie kann man das schwer bezeichnen: permanenter Therapieausfall oder ständige Vertretung wegen der Krankheiten der Therapeuten. An den für meine Diagnose wichtigen therapeutischen Sitzungen, wie der "innere sichere Ort" oder imaginative Übungen (Baum, Innerer Garten, etc.) konnte ich nicht teilnehmen, auf Nachfrage kam immer die selbe Antwort: "Tut uns leid, muss ein Fehler vorliegen." und das über die gesamte Aufenthaltsdauer!
Als ich am Ende der "Therapie" ein höheres Fieber bekam (40.3) wurde es vom Chefarzt als "inneres Feuer" kommentiert. Es gab weder Blut- noch Urinuntersuchung, um eine gesicherte Diagnose zu stellen. Meine starken Nieren-/Kopfschmerzen wurden nicht beachtet. Die "Behandlung" durch den Chefarzt bestand darin, mir an meinen Knöcheln anatomische Punkte zu drücken. Der dadurch entstandene Schmerz begleitet mich bis heute noch und muss tatsächlich noch behandelt werden.
Nach diesem Vorfall entließ ich mich nach 3 Tagen mit hohem Fieber selbst und fuhr immer noch fiebrig nach Hause.
Mein Hausarzt diagnostizierte nach Blut-/Urinuntersuchung eine bakterielle Infektion die sofort mit Antibiotika behandelt wurde. Was soll man noch dazu sagen?! Ich bin froh, die Klinik lebend verlassen zu haben!

Die einzige positive Erinnerung ist der Kontakt mit der Familie Findeisen, die diese Klinik gegründet haben. Zum Glück gaben sie uns die Möglichkeit, an den von der Klinik ausgegliederten Sitzungen im anthroposophischen Zentrum teilzunehmen!

Kleinod im Wald

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Chefarzt, Therapeuten, offener Umgang mit mir, Küche, Homöopathie,Wald, Ruhe
Kontra:
Haus sehr hellhörig, kein richtiger Aufenthaltsraum für Pat, Übergabezeiten der Pflege sehr lang
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

- Küche: Sehr gute vegane/vegetarische Küche, liebevolle und frische Zubereitung. Achtsamkeit mit Lebensmitteln und Gekochtem. Aus Resten wird immer noch ein warmes Abendessen gezaubert - suuuuper!!
- Pflege: Freundlich und kompetente Hilfe. Feste Zeiten für Übergaben, wo nur Notfälle stören dürfen. Manchmal nicht so gute Organisation.
Homöopathie ist in dieser Klinik das Zauberwort, was sehr gut ist.
- Ärzte: Sehr freundlich. Chefarzt der Traumatologie ist sehr humorvoll und kompetent auch zu Nichtprivaten. Ist keine Allrounder Klinik!
- Haus: Altes Haus, trotzdem mit einem unvergleichlichen Charm. Nicht jedes Zimmer hat Dusche und WC, was aber nicht so schlimm ist. Liebevolle, saubere Zimmer, mit zweckmäßiger Einrichtung.
Durch Wasserschaden im Moment Speiseraum in einem Außenzelt. Soll bis Nov wieder vorbei sein. Ist aber eine tolle Erfahrung gewesen...gg.
Kein richtiger Aufenthaltsraum mehr da - außer der Speiseraum
- Garten/Umgebung: Liegt außerhalb und im Wald. Das ist sehr schön. Bäume rauschen und werkeln im Freien ist einfach genial. Gute Angebote wie: Bildhauen - reinschnuppern und ein neues Hobby erlangen.
Immer rustikale bzw. alte Kleidung für diese Arbeiten mitbringen. Warme Sachen auch.
- Wer RambaZamba und Dauerbespassung sucht, ist HIER falsch. Kein richtiger Handyempfang und kein Fernseher, was sehr angenehm ist.
Ich habe in 8 Wochen sehr viel geschafft und darüber freue ich sehr und danke dem Haus und seinen Leuten.

Schöne kleine Klinik mitten im Wald

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Lage mitten im Wald
Kontra:
fehlender Aufenthaltsraum
Krankheitsbild:
Rezidivierende Depression, Neurasthenie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Für meinen Geschmack zu klein, zu eng und zu trubelig.

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Naja, eher halbe/halbe)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Therapeutisch gut)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (Schlechte Organisation)
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Therapeutisch
Kontra:
Äußere Umstände
Krankheitsbild:
PTBS
Erfahrungsbericht:

Es ist eine sehr kleine Klinik, mit nur 30 Patientinnen. Das ist nicht nur positiv. Man lebt dort wie in einer 30iger WG und kann nichts und niemanden aus dem Weg gehen, findet keine Ruhe, immer ist irgendwo Trubel. Auch weil an drei Tagen in der Woche An-und Abreisetag ist. Ich hatte oftmals eher den Eindruck in einer Jugendherberge zu sein: der Speisesaal ist auch der einzige Aufenthaltsraum, er ist für mein Empfinden zu klein und zu laut und zu stickig.
Vielen gefiel genau das, aber wenn man Probleme mit dieser Enge hat, sollte man sich nicht für diese Klinik entscheiden. Ich war dort im Dauerstress und im Dauertrigger, kam nicht zur Ruhe, konnte mich nicht wieder stabilisieren.Viele meiner Mitpatientinnen redeten von "Lagerkoller". Dem kann ich nur zustimmen.Man mochte es, oder man hasste es. Dazwischen gab es nichts.
Therapeutisch ist die Klinik natürlich gut. Ohne wenn und aber. Als ich wieder Zuhause war konnte ich mich stabilisieren und mittlerweile geht es mir so gut wie nie.
Mich hat der "Geist" in der Klinik gestört. Prinzipienreiterei und Besserwisserei waren mir noch nie sympathisch. In den dort viel geschmähten großen Kliniken fühlte ich mich sicherer und wurde ernst genommen.
Es würde schon helfen, wenn die Klinikleitung von ihrem hohen Ross steigen würde. Denn anstatt die Psychotherapie neu zu erfinden, sind sie doch nur ein kleines Glied in einer langen Kette. Wie war das noch mit Demut? Bekommt man als Patientin häufig als Resource angeboten. Würde der Caduceuslinik auch ganz gut tun.

Das beste was mir passieren konnte

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Alles
Kontra:
Das Essen war nicht immer so lecker
Krankheitsbild:
Angstzustände
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Super schöne Klinik mitten in der Natur gelegen ein Ort um wirklich zur Ruhe zu kommen. Ich kann durchweg nur positives über diese Klinik schreiben... Ein hervorragender Chefarzt, sehr kompetent immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Patienten. Das Pflegepersonal ist spitze, man fühlt sich ernst genommen und für jedes Problem wird sich ausreichend Zeit genommen. Ich komme auf jeden Fall wieder. Ich habe mich noch nie zuvor irgendwo besser aufgehoben gefühlt wie in dieser Klinik. Auch auf diesem Weg noch einmal tausend Dank.

Katastrophale Zustände

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Essen, Umgebung
Kontra:
Neuer Klinikträger mit schlechtem Konzept, inkompetenter Chefarzt, Permanenter Ausfall von Therapien, Bevorzugung extrovertierter Patient*innen
Krankheitsbild:
Burn out
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Verschlimmerung meines Krankheitsbildes auf Grund von nicht vollzogenen Therapien, die für meine Erkrankung wichtig gewesen wären.

Ausfall von Einzelsitzungen, kompletter Wegfall einer mir verordneten biodynamischen Körpertherapie, Bevorzugung von extrovertierten Patient*innen, hoher Krankenstand bei den Therapeut*innen.

Neuer Träger und neuer Chefarzt = rapider Qualitätsabfall.

Schrecklich! Nicht ernst genommen - Fehleinschätzung

Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
-
Kontra:
Überheblichkeit der Ärzte/des Arztes; Fehldiagnose
Krankheitsbild:
nicht erkannte Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Meine Mutter wand sich Mitte 2018 an das Klinikum, weil es ihr sehr schlecht ging. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie noch keine genaue Diagnose. Aber alles deutete sich für uns als Angehörige eine psychische Erkrankung, da meine Mutter immer wieder depressive Episoden in ihrem Leben hatte (seit ca. 10 Jahren).
Sie bekam ein Vorgespräch. Dieses Gespräch war schrecklich. Sie wurde nicht ernst genommen, ihre Symptome wurden heruntergespielt, keiner glaubte ihr. Das Fazit war, dass ihr gesagt wurde, dass sie sich Freunde suchen soll, da sie sozial vereinsamt sei.
Sie kam in eine andere Klinik uns ist seither dort.
Vor zwei Wochen hat meine Mutter versucht, sich das Leben zu nehmen.
Brauchte meine Mutter tatsächlich nur Freunde? NEIN! Heute hat sie schwere Depressionen mit Angstzuständen und weiteren Beschwerden.
Es war eine komplette Fehleinschätzung von den Ärzten Mitte 2018!

Patientenmanagement ungenügend

Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Freundliche Führung durch`s Haus
Kontra:
Unfreundliche Verwaltung
Krankheitsbild:
Depressive Episode
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo... nach Anfrage wegen eines Platzes i.R. einer notwendig gewordenen Akutversorgung (depressive Episode) wurden wir zeitnah zu einem Kennenlernen und einer Führung durchs Haus eingeladen. Sowohl Aufnahmebogen wie auch Einweisung wurden vor Ort abgegeben. Dann: nichts mehr... keine Kontaktaufnahe seitens der Klinik. Ein unfreundliche Verwaltungsdame verwies darauf, dass es viele Bewerbungen gäbe und das Aufnahmeteam über den Antrag noch nicht entschieden habe. Nach aktivem Nachfragen durch die ambulant begleitende Therapeutin kam dann 30 Tage nach dem Vor-Ort-kennenlernen folgende Mail: "...Aufgrund der hier bereits vorliegenden zahlreichen Anfragen können wir Ihnen leider keinen Behandlungsplatz in Aussicht stellen, sodass Sie sich anderweitig um eine Therapie-möglichkeit bemühen müssen. Bitte besprechen Sie unsere Rückmeldung und die weitere Therapieplanung mit Ihren Behandlern. Wir wünschen Ihnen alles Gute und verbleiben..mit freundlichem Gruß."
Folge: Einbruch der langsam eintretenden Besserung. Und auch für das Begleitsystem fängt alles wieder von vorne an!! Motto: Burnout frei Haus für alle!! Die Überlastungsanzeige seitens der Klinik hätte genauso gut schon 4 Wochen früher kommen können. Also Patientenmanagement... Schulnote 6 = ungenügend.

Veränderungen in der Klinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Erfahrungsbericht:

Die Klinik hat einen neuen Träger und gehört jetzt zu Falkenried. Es soll wirtschaflicher funktionieren und wird daher erweitert werden. Das Ehepaar Findeisen haben sich zurückgezogen. Es weht jetzt ein anderer Geist. Ein Ort der inneren Einkehr und der zunehmenden Kraft ist es nicht mehr, eher eine ganz normale Psychiatrie. Bei meiner Aufnahme wurde ich gleich im Zimmer zur Rede gestellt, wieso ich mitgenommene Butterbrote noch dort aufesse "das ist verboten". Da fühlt man sich gleich wohl. Mein mitgebrachtes glutenfreies Brot gab auch Anlaß zum Ärger. Es gibt Schwestern, die Freude daran haben Patienten runterzuputzen. Das kommt besonders gut, wenn man eigentlich selbstbestimmt bleiben möchte und nicht gleich an der Pforte seine Würde abgibt. Und so wurde auch die Therapie zuhause in Frage gestellt (stimmt das denn auch alles so). Daher habe ich das Gefühl, nur richtig am Boden zerstört kann man die Arbeit beginnen. Deshalb habe ich viele Patienen kennengelernt, denen es schlechter ging kurz vor Abreise, als sie gekommen sind. Schade, denn ich war schon einmal in der Klinik und es war eine Oase mit ganz besonderer Energie. Daher nie wieder!

1 Kommentar

LEO. am 16.10.2018

Theodor, darf ich fragen bei wem du dort in Therapie warst?
Ich war circa ein halbes Jahr vor dir dort und habe eine ähnliche erfahrung gemacht, die auch immer noch nicht ganz verdaut ist... Möchte mich, sobald ich satbil genug dafür bin auch definitiv noch direkt dort beschweren. Ich bin zur Stabilisierung dorthin und noch unstabiler als zuvor zurück...

lg

Die lebendigste Zeit meines Lebens

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden ((wenig Kontakt, da kein besonderer Bedarf))
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (würde den Büromitarbeiterinnen etwas mehr Platz/ Ruhe wünschen zum arbeiten)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (aber vielleicht gibt es noch seitens der im Haus tätigen Menschen Anregungen? Falls die neue GF etwas verändern möchte würde ich allenfalls in diesem Bereich Potential sehen...)
Pro:
alles
Kontra:
nichts
Krankheitsbild:
PTBS, rez. Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Durchweg einmalige und in jeder Hinsicht (menschlich, fachlich, kulinarisch, räumlich, geistig... und die Natur und ihre BewohnerInnen als mind. Co-TherapeutInnen mit offenen Armen vor allen Fenstern und Türen und barfüßg jederzeit erreichbar...)positive Erfahrung.

Ich kann diese Klinik nur aus tiefstem Herzen empfehlen, in der Hoffnung, dass die Besonderheit dieses im wahrsten Sinne des Wortes wundervollen Ortes auch von den neuen Geschäftsführern gesehen, gefühlt, geschützt und in diesem Sinne das Haus weitergeführt wird.

Noch gut & weiter zu empfehlen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 18   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Tolles, kleines Haus!
Kontra:
fehlende Aufenthaltsräume, nur 1 männl. Physiotherapeut
Krankheitsbild:
kPTBS, rez. Depr.
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich wollte NIE in eine Klinik!
Aber HOLLA, die hier hat mir gut getan...
Die Atmosphäre im Hause ist familär und wohltuend - im Team des Hauses, wie unter den Patienten selbst. Kleinere Reibereien kommen überall mal vor, wo Menschen so dicht zusammen leben und arbeiten. Die kann man klären.
Sollte es doch mal größeren Stress geben, so findet sich im Hause immer jemand mit einem offenen Ohr, der zuhört und anschließend auch versucht weiter zu helfen.
Küche super! Hoch lebe der Koch!
Reinigungsteam: Ihr macht einen echt tollen Job! Danke.
Die Mannschaft in der Pflege habe ich mal so und mal so "erwischt". Es arbeiten Menschen da - die dürfen auch mal einen miesen Tag haben. Die Therapeutenriege ist imgrunde auch durchweg prima. Ein jeder hat seine Stärken und damit auch Schwächen. Somit kann es auch mal passieren, dass Patient und Therapeut so gar nicht zusammen passen. Dann wird klinikseitig jedoch ein Wechsel angeboten.
Da die Klinik sehr klein ist, muss man manchmal mit Ausfällen im therapeutischen Programm rechnen.
Durch den Verkauf der Klinik an einen neuen Betreiber ist eine größere Umbruchphase im Gange. Der neue Betreiber täte gut daran, den "alten Geist" von Caduceus weitgehend weiter zu führen, sonst würde dieses Kleinod von der achtsam-therapeutischen Landkarte auch noch verschwinden. Dazu gehört u.a. auch, dass man als "fremder Besucher" die Patienten und das Personal im Haus bei Rundgängen grüßt.
Es bleibt abzuwarten, was aus dieser therapeutischen Perle werden wird. Ich hoffe nur das Beste - es wäre schade darum.
(Geplant ist ein Neubau auf dem Gelände. Damit soll sich die Patientenzahl verdoppeln.)

Magischer Ort.Würdevoller Patientenumgang.Respekt

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Weiter so!)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Individuelle Betrachtung des Patienten.Super,aussergewöhnlich!)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Applaus und machen Sie weiter so!)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (Ausführlicher Entlassungsbrief auch nach 4 Wochen Wartezeit nicht fertig.Schade!)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Fehlende gemütliche Aufenthaltsraeume, wenig Platz zum gemeinsamen relaxen.Das muss sich bitte auch ändern!)
Pro:
Therapeuten,kleines Patientensetting,Induviduelle Behandlung
Kontra:
Zu wenig Aufenthaltsräume,nur eine Rauchermöglichkeit,egal ob es einem schlecht geht,immer darf man nur dorthin
Krankheitsbild:
Posttraumatischen Belastungsstörrung,rez.chronische schwere depressive Episoden
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vom 27.7- 19.09.17 in der Caduceus Klinik.
Es ist eine besonders gute Klinik, in der wirklich der Patient im Fokus steht und würdevoll und auf Augenhöhe behandelt wird. Man sollte jedoch für alternative Medizin und auch Spiritualität offen sein. Die Klinik ist mitten im 'Zauberwald', der nicht nur optisch schön ist, sondern auch heilsam wirkt. Das gesamte Personal ist freundlich und zuvorkommend.
Es sind bis auf ein einziges Zimmer alles Einzelzimmer und so hat man auch die Möglichkeit des persönlichen Rückzuges. Zimmer wird vom Personal nur nach 'Einlassbitte' betreten.
Wer vegetarisch essen mag, ist dort gut aufgehoben. Jedoch sollten die Köche ihr eigens Essen vor der Herausgabe abschmecken. Wer nicht wird im Klinikaufenthalt auch nicht versterben. Top ausgebildete Therapeuten, mit unterschiedlichen Ausbildungen und Schwerpunkten.
Für jeden Patienten werden individuelle Möglichkeiten der Behandlung gesucht. Somatische Behandlung etwas unter Durchschnitt, aber auch nicht erste Behandlungspriorität. Kleine Klinik - 33 Patienten, soll im nächsten Jahr um die gleiche Anzahl an Pat. noch ausgebaut werden. Klinik wurde zeitnah an Hamburger Arztfamilie verkauft.
In Ergotherapeutin. Sie und Gesaltungstherapie wird jeweils, immer gefragt, was heute Platz und Raum haben darf.
Gesamtes Haus sehr sauber,super Reinigungsteam.
Küchenteam, vielen Dank für Kaffeenachschub, keiner hatte es so gut im Griff wie Sie!!!
Therapeuten: Einzigartig , stets wertschätzende Behandlung auf Augenhöhe, mit viel Feingefühl und Respekt den Patienten gegenüber. Auf diesem Wege ganz besonderen Dan. Sie sind einzigartig undwunderbar, nur ihnen habe ich einen Hoffnungsschimmer zu verdanken. Tolle Emdr Therapeutin. Danke auch dem Oberarzt. Das werde ich als besonders gute Erinnerung speichern und ich bin dadurch bereichert worden. Grosse Qualitätsunterschiede zu sonst üblichen Einrichtungen dieser Art. Respekt für Ihre mühevolle Arbeit. Dankeschön!

Heilsamer Ort

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Alternative Heilmethoden gegenüber offen
Kontra:
Krankheitsbild:
Angst und Panikattacken- Trauma
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Mein Aufenthalt ist bereits gut 2 Jahre her und weil ich die Klinik grad an einen mir sehr wichtigen Menschen weiterempfohlen habe möchte ich mich auch kurz -allgemein-äußern.
Der Aufenthalt und die Therapien dort haben mich ermächtigt, mein Leben, das bis zu dem Zeitpunkt nur noch aus Angst und Panik bestand, zurück in gesunde, liebevolle, angstfreie und friedliche Bahnen zu lenken.
Ich bin dem Team rund um Dr. Findeisen noch heute unendlich dankbar... dort ist ein "heiliger Ort" an dem Heilung geschieht, wenn man sich darauf einlässt....

Ein Traumschloss

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungunzufrieden (die brauchen dringend bessere Ärzte für die medizinische Behandlung!)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (wobei ein größeres rotes Sofa toll wäre!)
Pro:
Therapie, Kunsttherapie, Pflege, Meditation
Kontra:
medizinische Versorgung war grauenhaft!
Krankheitsbild:
PTBS, Bulimie, Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Sehr gute Klinik für Traumapatienten!
Es waren sehr intensive arbeitsreiche sechs Wochen, die mich weiter gebracht haben als die 20 Jahre Therapieerfahrung zuvor. Ich hatte die beste Therapeutin des Hauses, wobei alle gut waren- auf ihre Weise, aber meine passte auch hervorragend zu mir. Leider ist sie nun im Ruhestand. Die Therapeuten waren alle erfahrene und wer es nicht war, wurde es spätestens dort. WERTSCHÄTZUNG wurde im wahrsten Sinne des Wortes groß geschrieben, und zwar auf jeder Ebene, von dem Reinigungspersonal übers Pflegepersonal, Patienten, Therapeuten bis hin zur Leitung und wieder zurück zu den Haustechnikern. Hier fand Begegnung auf Augenhöhe statt! Ich fühlte mich-bis auf einer Ausnahme- immer ernst genommen, respektiert und wertgeschätzt.
Ich glaube, es gibt mehr Personal als Patienten. Die Meditationen kann man mitmachen- muss man aber nicht. Ich habe dort das erste Mal einen Zugang dazu gefunden und bin sehr froh darüber.
Die Küche ist fein und es wird mit viel Herzblut gekocht. Die Pflege ist der Hammer! Die wissen immer alles und kümmern sich sehr gut! Die Rituale in den Gruppen wirken die ersten drei Tage vielleicht befremdlich, aber dann möchte man sie nicht mehr missen. Die Therapeuten sind alle hochmotiviert und engagiert dabei. Einzig die medizinische Vertretung lässt zu wünschen übrig. Am besten man klärt medizinische Sorgen und Probleme vor dem Aufenthalt mit seinem Hausarzt und lässt sich dort nur notwendiger Weise behandeln und nix vorschreiben- ganz wichtig! Ich bin dank der inkompetenten medizinischen Behandlung aus meiner guten medikamentösen Einstellung, die sie dort unbedingt verändern wollten und ich mich dummerweise darauf einließ, mit meinen Werten weiter abgerutscht, so dass ich nun wieder neu eingestellt werden muss. Das war wirklich unglaublich und der einzige negative Punkt an dieser Klinik. Ansonsten würde ich sie immer wieder empfehlen, weil sie wirklich gut ist!
Ich freue mich aufs Sommerfest!

Falsche Klinik bei Trauma/PTBS

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Lage, Pflegepersonal, Kreativ- und Bewegungsangebote
Kontra:
Qualität der psychotherpeutischen Begleitung, Hygiene, Schutz der Privatsphäre
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Kleine und überschaubare Klinik am Waldrand und somit in sehr ruhiger Umgebung. Zufriedenstellende Angebote aus dem Kreativ- und Bewegungsbereich. Bio-Küche mit Zutaten aus überwiegend kbA. Geschmacklich allerdings sehr tomatenlastig. Empathisches Pflegepersonal. Ansonsten eher Charakter einer Jugendherberge als einer Klinik. Mängel bei der Hygiene in der Küche (in dem Bereich, der auch Patienten zugänglich ist), den anderen Bereich kann ich nicht beurteilen. Zu bemängeln: Gruppenrituale, die m.E. weder therapeutischen Nutzen haben noch Privatsphäreschutz bieten und eher an Kindergarten erinnern. Wenig bis keine wirklich effektiven traumatherapeutischen Angebote. Menschen, die keine wirkliche Krise haben, die vielleicht "ein bisschen depressiv sind", ein wenig Erholung vom Alltag brauchen, etwas ausgebrannt sind etc., kann der Klinikaufenthalt als erholsame Auszeit dienen. Keinesfalls empfehlen würde ich die Klinik Patienten mit Traumahintergrund, da dort m.E. keine adäquate und stabilisierende Hilfe erfolgt, sogar die Gefahr einer Retraumatisierung besteht.

Helsamer Planet

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015/16   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (teilweise beengt)
Pro:
liebevolle Atmosphäre, wertschätzender Umgang
Kontra:
teilw. zu kleine Gemeinschaftsräume
Krankheitsbild:
Erschöpfungssyndrom, somatoforme Stör.mitlgr. depressives Bild
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Für mich ein sehr heilsamer Ort, der mir sehr viel gegeben hat, aber immer vor dem Hintergrund, sich einlassen zu können.Ich habe im Vorfeld darauf verzichtet, mir Bewertungen anzusehen und auf eine Empfehlung vertraut und die Angaben auf der Homepage. Auch wenn meine somatischen Probleme nicht gelöst wurden, so kam ich mit einem Koffer voll neuer Blickwinkel und Lebenshilfen zurück. Gut getan hat mir die wertschätzende und liebevolle Atmosphäre, der familiäre Rahmen mit 32 PatientInnen (während meiner 6 Wochen 28 Frauen und 4 Männer).
Die Pflege war immer ansprechbar (tagsüber und nachts), sehr gute Therapeuten (besonders meine Einzelthrapeutin; Therapeutin für Ressourcentraining, Fertigkeitentraining, Kunstherapie).
Spiritalität hat einen hohen Stellenwert, musste jedoch nicht mitgelebt werden, hier ging es um Angebote.
Neben den psychotherapeutischen Angeboten und festen Terminen gab es auch somatische Theapie, die für mich einen größeren Umfang hätte haben dürfen.
Wer sich vegetarisch oder vegan ernährt, wird das Essen sehr gut finden (trifft auf mich zu), Fleisch oder Fisch zum Mittag gibt es nicht. Keiner hat jedoch etwas dagegen, wenn man eigene Nahrungsmittel mitbringt und abends z.B. gerne Fleischsalat auf seinem Brot hat. Auf Unverträglichkeiten wurde sehr individuell eingegangen. Ökologische und ökonomische Aspekte wurden in der Küche groß geschrieben, es gibt nichts im Übermaß.
Die Zimmer sind vorwiegend klein, mit schönen, teilweise auch schon sehr alten Möbeln. Mein Zimmer hätte mal wieder einen neuen Anstrich vertragen können, doch man kann es sich ja auch selbst schön gestalten mit Blumen, Bildern.
Alle in der Klinik Tätigen kamen mir freundlich entgegen, egal ob Reinigungsfee, Arzt, Therapeut, oder Hausmeister. Für Angebote von MitpatienInnen gab es Raum bei der Freizeitgestaltung. Fernseher, Radio, W-Lan, Zeitung suchte man vergebens, aber das fand ich auch gut so, Ziel ist ja die Konzentration auf sich un seine Baustellen.

Super Klinik

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015/2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Sehr hilsbereit bei Fragen zum Krankengeld)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Super Vernetzung zwischen Pflege und Therapeuten und Ärzten
Kontra:
nix
Krankheitsbild:
Burnout
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war acht Wochen in der Klinik. Ein sehr heilsamer Ort, klein, übersichtlich. Alles Einzelzimmer, gute vegetarische Kost. Die Pflege war sehr aufmerksam, gute therapeutische Begleitung. Alle waren sehr gut vernetzt und immer informiert.
Kleine Patientendienste förderten auch die Gemeinschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl. Ich konnte den Kontakt in der Gemeinschaft haben oder mich zurückziehen. Die Patienten untereinander waren sehr aufmerksam. Es gab schöne Rituale zur Begrüßung und zum Einfinden.
Ich würde die Klinik jederzeit weiterempfehlen!

1 Kommentar

Angie65 am 02.04.2016

Es ist schön zu lesen, dass es auch Ihnen dort gut gefallen und geholfen hat.

Ich glaube, dort kann beinahe jeder eine heilsame Zeit erfahren.

Einen schönen Frühling
wünscht Angie

Tolle Klinik!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Sehr professioneller und wertschätzender Umgang mit Patienten
Kontra:
6 Wochen waren für mich zu kurz.
Krankheitsbild:
komplexe PTBS, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo!
Nach anfänglichem, langem Überlegen, aufgrund mancher Schilderungen hier, habe ich schließlich auf mein Bauchgefühl gehört und war vom 2.6.-14.7.2015 in der Caduceus-Klinik.

Im Nachhinein und auch mit Abstand bin ich sehr sehr froh, diesen Schritt gegangen zu sein.
Meine Erfahrung als komplex Traumatisierte ist sehr positiv (denn ich habe das woanders auch schon mal anders erlebt).

Die Klinik wirkt durch ihre Größe familiär und auch das Miteinander gestaltet sich dadurch auch so.
Dass man ziemlich schnell alle Patienten und das Team zuordnen kann, hat mir Sicherheit vermittelt. Man ist dort keine "Nr".

Ich hatte dort teils schwere Phasen, aber ICH kann nur sagen: es wurde sich zu jeder Zeit liebevoll, professionell und für mich hilfreich gekümmert.
Das habe auch bei Mitpatienten so erlebt.

Die Klinik gibt sich meiner Ansicht nach die allergrößte Mühe, dem Patienten Schutz und Sicherheit, sowie Vertrauen, Geborgenheit und Wärme zu vermitteln - verbunden mit sehr viel Professionalität.

Auch positiv aufgefallen ist mir, dass mir dort auch seitens des Personals (von der Reinigung bis hin zur Klinikleitung) immer Wertschätzung entgegengebracht und auf Augenhöhe begegnet wurde. Mir wurde dort nichts "übergestülpt" oder gar ein-oder ausgeredet, sondern ich wurde immer dort abgeholt, wo ich gerade "stand".

Ich hatte zu jeder Zeit das Gefühl, dass die Therapeutin, mit der ich gerade arbeitete, mir absolut aufmerksam gegenübertrat und ein persönliches ernsthaftes Interesse daran hat, dass es mir WIRKLICH bessergeht.
Richtig ist, dass man für Spiritualität offen sein sollte. SOLLTE, nicht aber MUSS.

Neben den Therapieterminen ist man sehr frei und kann tun, was einem gut tut. Vielleicht liegt in dieser Freiheit die Ursache für das, was Patienten hier berichtet haben?
Diese Freiheit bringt mit sich, dass nicht immerzu einfach jemand vom Team ins Zimmer stürmt und guckt - ob alles in Ordnung ist.

Man sollte daher in der Lage sein, die Klingel zu betätigen.

3 Kommentare

Mucki am 14.12.2015

Ich freue mich, dass der Aufenthalt dort hilfreich und gut war. Ich war selbst insgesamt 3x dort, ohne spirituell zu sein oder Bio Essen gut zu finden. Alles Gute für den weiteren Weg und evtl. sieht man sich auf dem Sommerfest.

Liebe Grüße
Mucki

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nie wieder

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2005   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
das essen, einzelzimmer,umgebung
Kontra:
alles andere
Krankheitsbild:
ptbs
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Aussage einiger Patienten kann ich bestätigen: ein teilweise fahrlässiger Umgang mit Traumapatienten. Keine Möglichkeit, aufgefangen zu werden, bei Meinungsverschiedenheiten sind die Patienten" Schuld ". Der Kontakt mit dem Leiter: autoritär und schuldzuweisend, nicht eine Spur von Empathie. Mein Aufenthalt ist schon sehr lange her, und ich bin froh, dass ich nach 3Wochen entschieden habe, den Aufenthalt abzubrechen. Es wurde versucht , mich umzustimmen, mit der Begründung, dass es für die Klinik von Nachteil sei, wenn jemand die Behandlung abbricht. Nach meinen Beweggründen wurde nicht gefragt.
Nie wieder!!

2 Kommentare

Sommervogel am 02.11.2015

Wann waren Sie dort? Ich überlege nämlich, in diese Klinik zu gehen...

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Ein sehr heilsamer Ort

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kompetenz, Fürsorge, Miteinander, Essen, Unterbringung
Kontra:
Übergang ins "alte Leben" sollte zum Ende des Aufenthaltes besser gemeinsam geplant werden
Krankheitsbild:
Depression, Angststörung, emotional instabile Persönlichkeitsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin sehr froh, diesen Ort kennengelernt zu haben.
Es ist ein geschützter Raum, an dem man sich an seine Themen ran wagen kann.
Man ist begleitet von kompetenten und emphatischen Therapeuten. Nicht zu verwechseln mit einer Kur! Alle Patienten dort arbeiten hart und die Therapien sind anstrengend. Aber genau richtig, dafür geht man da ja auch hin.
Man wird nicht überfordert und auch nicht in Watte gepackt.
Dazu kommen die schöne Natur, die schönen Einzelzimmer und das gute Essen.
Spiritualität kann man dort erfahren, muss man aber nicht. Das kann jeder selbst entscheiden.
Alle begegnen sich dort auf einer Herzensebene - bis hin zum Reinigungspersonal.
Ich kann jedem, der sich in einer Krise befindet, nur empfehlen dort hin zu gehen.

Nicht für Traumatherapie geeignet

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Klinkausstattung, spirituelle Offenheit
Kontra:
teilweise zu konfrontative Therapeuten
Krankheitsbild:
Depression, Traumafolgestörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war zwei Mal in der Caduceus-Klinik, das erste Mal war ich äußerst zufrieden, das zweite Mal nicht mehr.
Beim ersten Aufenthalt war ich von der Unterbringung (sehr schöne Klinik am Waldrand, lauter Einzelzimmer) und dem reichhaltigen Therapieangebot begeistert. Ich hatte eine sehr empathische Therapeutin, die mir "die Zügel" in der Therapie überließ und ich nicht auf Themen gestoßen wurde, die ich nicht selbst mitbrachte.
Beim zweiten Mal war dies genau andersherum. Ich hatte mich für einen kurzweiligen Aufenthalt entschieden und wurde angeregt, mich mit dem "traumatisierten Mädchen in mir" auseinander zu setzen, mich um sie zu kümmern, etc. - das tat ich dann auch, wobei es mir schon komisch vorkam, dies in dieser kurzen Zeit "einzuüben". Die Folge war eine starke Dekompensation, ich war drei Tage wie gelähmt und dissoziierte und wurde damit fast alleine gelassen. Diese Klinik kann ich auf keinen Fall für eine Traumabehandlung empfehlen.
Das Essen war teils vegetarisch, was ok und auch lecker war (da Bio-Kost), teils aber auch vegan und das dann tagelang hintereinander, was mich und einige Mitpatienten auch gestört hat.

sehr zufrieden

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 14   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Gesamtkonzept
Kontra:
zu wenig Sport
Krankheitsbild:
mittelschwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hier spielt individuelle Betreuung , Achtsamkeit und selbstfürsorge eine große Rolle. Hilfreich, aber noch unbedingt nötig, ist Offenheit für Spiritualität.

Ich fand es sehr schön in der Klinik, das Umfeld auch. Das vegetarische / vegane Bioessen war super lecker.
Und die Therapeutinnen schienen sehr gut ausgebildet und kompetent.

Ich hatte eine sehr gute Zeit in der caduceus-klinik, hat mir sehr geholfen! Danke.

Trauma

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Nicht empfehlenswert für Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung
Krankheitsbild:
Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mir wurde während des Aufenthaltes der Boden weggerissen, ich wurde in schlimmsten Retraumatisierungen stundenlang alleine liegengelassen und während des gesamten Aufenthaltes wurde mir gesagt, dass zu Hause wieder alles funktionieren würde. Dem war und ist nicht so.
Ich bin nun seit Jahren durch die Komplexität der Traumata, die in der Klinik ohne kompetente Hilfe durch Überflutung ins Fühlen kamen, völlig ohne Alltagskompetenz.
Ich ging „normal“ in diese Klinik und wurde als Zerstörte/r entlassen. Auch wenn die Ursache natürlich in der frühen Kindheit liegt, wurde fahrlässig mit mir und den Folgen umgegangen.
Es wurde in der Klinik nicht die Komplexität und auch nicht die Störung an sich erkannt. Ich wurde entlassen, ohne dass ich noch hinausgehen konnte/kann, Menschen begegnen konnte/ kann oder in irgendeiner Art zurechtkam/komme und ich bin froh, den schlimmen Aufenthalt in der Caduceusklinik überlebt zu haben. Seither ist jeder Tag nur ein Überleben, kein Leben mehr.
Die Klinik mag für einfache PTBS oder für depressive Menschen geeignet sein, ist meiner Erfahrung nach aber gefährlich bei komplexen Störungen. Es ist meiner Meinung nach eine Doppelbödigkeit, es geht nicht um den Menschen an sich, sondern um die Klinik, um die Spiritualität und Fortbildungen. Mir erscheint es mit einem Abstand, als wenn dort Menschen versammelt sind, die einer gewissen „Elite“ angehören. Alles wirkt heimelig – die Anrede mit den Vornamen gibt eine Vertrautheit vor, die missbraucht wird. Wer es nicht schafft, sich einzuordnen, aus welchen Gründen auch immer, wird ausgegrenzt. Mir wurde keine Hilfe zuteil, ich wurde achtlos liegengelassen und ich wurde in einem Zustand entlassen, in dem ich völlig hilflos war und mir selbst überlassen wurde.
Ich bin noch immer sprachlos und fassungslos. Mir wurde von Fachleuten gesagt, dass ich durchaus nicht der/die einzige bin, dem/der das passierte. Leider ist es so, dass Menschen, den der Boden entrissen wird/wurde, sich auch nicht mehr wehren können oder es zur Anzeigen kommen lassen können, denn dann ist die Not des Alltages zu groß, als gegen eine Klinik vorgehen zu können, zumal psychisch kranke Menschen hier in Deutschland leider kaum eine Lobby haben.
Nun könnte man fragen, warum hat diese Person denn den Klinikaufenthalt von sich aus nicht abgebrochen? Weil nicht einmal das noch möglich war.

1 Kommentar

Mucki am 27.03.2015

Es tut mir sehr leid, dass Sie das dort so erlebt haben. Ich selbst bin massiv komplex traumatisiert und war insgesamt 3x dort. In den ersten beiden Aufenthalten wurde sich sehr um mich gekümmert, in fürsorglich wohltuender Weise, bei meinem 3. Aufenthalt musste ich wegen häufigem Therapeutenwechsel sehr für mich selbst sorgen. Zunächst war ich deshalb sehr unzufrieden, habe aber irgendwann gespürt, dass es ein gutes und hilfreiches Gefühl ist für sich selbst etwas zu "erkämpfen" wenn es nötig sein sollte. Jeder erlebt es also anders, von daher würde ich die Äußerung, dass diese Klinik nichts für komplex traumatisierte Menschen ist, eher differenziert betrachten.Damit möchte ich Ihre Erfahrungen nicht in frage stellen oder als falsch darstellen, aber jeder ist anders und mir hat diese Klinik im wahrsten Sinne des Wortes das Leben gerettet.
Ich hoffe es geht Ihnen besser und Sie haben die Hilfe und Unterstützung gefunden, die Sie brauchen.

Danke für diese (Über)lebenshilfe!

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Alles super, weiter so!)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (trotz Therapeutenwechsel sehr erfolgreich)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (ganzheitlich, alternative Medizin)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Das gesamte Personal, Therapieangebote und- umsetzung, schöne Lage mitten im Wald
Kontra:
Streudienst
Krankheitsbild:
PTBS, somatoforme Schmerzstörung, Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von Dezember 2012-Januar 2013 in dieser Klinik und für mich hat sich der Aufenthalt folgendermaßen dargestellt:
-kleine Klinik mit familiärer Atmosphäre (31 Betten)
-absolut kompetentes Team aus Ärzten, Therapeuten und Pflegepersonal; jeder ist über jeden Patienten immer auf dem neuesten Stand
-sehr freundliches und zuvorkommendes Hauswirtschaftspersonal
-kleine gemütliche Zimmer
-Körper, Geist und Seele werden ganzheitlich gesehen und behandelt
-kein Einschließen nach 22 Uhr, bzw jeder kann gegen Pfand einen Haustürschlüssel haben
-großes und sinnvolles Therapiangebot
-Achtsamkeit wird propagiert und auch gelebt
- das Essen ist vegetarisch, bio (bis auf die Wurst beim Abendessen), saisonal. Abwechslungsreich und lecker auch im Winter.
Meditationsangebot auf freiwilliger Basis
-schöne Begrüßungs, Abschieds-und Geburtstagsrituale
-Handy verbot innerhalb des Hauses, Telefonzelle vor dem Speisesaal
-kein Radio/ Fernseher/Telefon auf dem Zimmer

-leider lange Wartezeit bis zum Aufenthalt (6 Monate)
-Vorgespräch mit dem Klinikleiter wie ein Interwiew, hat mich sehr verunsichert
-kein Winterdienst am Wochenende, Wege waren dann sehr glatt
-keine Klinik zum Besuch empfangen, Speisesaal sehr klein, kein Aufenthaltsraum

Ein idealer Ort, um zu sich selbst zu finden und mit sich zu arbeiten. Dafür ist es gut, wenig Ablenkung zu haben.
Auch ich habe eine Retraumatisierung erlitten. Natürlich am Samstag nachmittag, wenn alle Therapeuten im Wochenende sind...Die Schwestern schauten alle Stunde nach mir mit Kügelchen, Taschentüchern und offenen Armen. Das hat mir sehr geholfen und ich war doch froh, ansonsten in Ruhe ( aber nicht allein) gelassen zu werden.
Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich sechs Wochen hier sein durfte. Ich habe sehr viel über mich gelernt und gutes Handwerkszeug für die Welt " draußen" mit auf den Weg bekommen. Davon profitiere ich noch heute, zwei Jahre später.
Ganz lieben Dank an das gesamte Team für alles, was Ihr für mich getan habt!

Hauptsache abwimmeln

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Kleine Tüte Mitleid gabs
Kontra:
Respektloses Verhalten, Retraumatisierung, Menschenverachtend
Krankheitsbild:
Komplexe Traumatisierung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe zwei Jahre gewartet, da ich auf der Warteliste stehe. Man hat mich bis zuletzt angelogen. Selbst eine Woche vorher hieß es noch, beim Telefonat wird dann der Aufnahmetermin mitgeteilt. Da hieß es dann, man könne mich nicht mehr behandeln. Angeblich sei ein Arzt abgesprungen, den man nicht ersetzen könne und sonstwelche Organisationsprobleme des Krankenhauses, die nicht wirklich überzeugend klangen. Abgewimmelt werden mit seltsamen Begründungen nach zwei Jahren Wartezeit. Das kenne ich schon von der Trauma Ambulanz in Berlin und scheint wohl Masche zu sein, um Bewerber abzubauen. Kein Mensch kann sein Leben zwei Jahre im Voraus planen. Das ist der Plan erster Teil. Wenn dann doch Patienten hartnäckig sind folgt Plan B. Die Betroffenen sitzen jahrelang zuhause, weil sie keine Behandlung kriegen und die Gesetze forden schnelle Genesung für den ersten Arbeitsmarkt. Krankes System. Menschenverachtend. Opferschädigend.

Der gute Caduceus Stern

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Entlassungsvorbereitung sollte optimiert werden!)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (sehr hilfsbereit, sehr freundlich)
Pro:
Persönliche Zuwendung
Kontra:
Nachsorge
Krankheitsbild:
Burn out
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mit dem Aufenthalt in der Caduceus- Klinik bin ich rundum zufrieden, wenngleich es natürlich nicht alles perfekt sein kann und werden wird. Für mich war die Behandlung und Begleitung ausgehend von der körperl. Basis über die therap Angebote bis hin zur spirituellen Ebene optimal. Ich konnte alle meine Fragen und Probleme einbringen, bekam auf alle von mir eingebrachten Symptome Antworten, die mir letztlich weiter halfen,nicht immer sofort oder zeitnah; das kann so auch nicht geschehen, bei der Komplexität der eigenen Verstrickungen. Es waren immer wieder `Puzzleteilchen`, die ich bekam, die sich,die ich, dann allmählich zu einem Gesamtbild formte/n. Ich kann nur für mich sagen, dass ich von allen, egal ob Arzt, Bezugstherapeutin, Kunst-Ergotherapeutinnen, Körpertherapeuten, Klinikleiter und vor allem auch vom Pflegepersonal!(und in gewisser Weise sogar vom Reinigungs- und Küchenpersonal)ein Optimum an Zuwendung,Aufmerksamkeit und fachlicher Behandlung bekam. Nach gut 5 Wochen war mir klar, dass ich `gesättigt` nach Hause fahren kann und das Ganze erst einmal allein nutzen und `verdauen` muss. Hier nun setze ich allerdings mit einer Kritik an. Die zwei Nachsorgeinheiten mit 70 Minuten für 5-7 Personen sind eindeutig viel zu wenig! Es bräuchte eine `Brücken-versorgung- und Begleitung`, die mindestens einen halben Tag pro wöchentl. Treffen umfassen und die über einen Überganszeitraum von 4-6 Wochen laufen müsste! Das `Loch`, das dann nach der Klinik kommt, ist schon bitter und schwer auszuhalten! Es fehlt auch eine entsprechende Vorbereitung auf dieses `Loch`. Die Vorbereitung auf die Entlassung und auf das, was dann i. d. R. kommt sollte intensiviert und aktiv seitens der TherapeutInnen eingebracht werden. Das wäre leistbar, innerhalb des Behandlungssettings. Die Nachsorge an sich, wie ich sie mir vorstelle, scheitert mit Sicherheit erst einmal an der nicht vorhandenen Kassenleistung. Die Not- wendigkeit scheint mir jedoch gegeben und sollte seitens der Kassen einmal überdacht werden, zumal ein guter Übergang ins Alltagsleben mit Sicherheit auch eine prophylaktische Wirkung haben dürfte.

1 Kommentar

Sailing2014 am 19.02.2014

da auch bei mir der Platz zu eng war, ergänze ich meine Bewertung mit meinem KOmmentar...

Das Verhältnis unter den PatientInnen war sehr herzlich und von großer Solidarität geprägt, wenngleich Konflikte nicht ausgeschlossen wurden und auch ausgetragen wurden. Die Zusammensetzung der Patientenschaft ändert sich naturgemäß ständig, das kann auch mal nervig und anstrengend sein.

Die Zimmer sind klein aber fein, finde ich. Das Essen ist ja gut, bio und vegetarisch, doch nach 3 Wochen wird das Ganze schon ein wenig eintönig, was die Geschmackslage angeht und – mal ein Stück (bio)Fleisch und mal einen guten Fisch, zur Abwechslung, das würde das Wohlbefinden der nicht(nur) Vegetarier sicher erhöhen! Die Gans zu Weihnachten war dann eines der kulinarischen `high-lights`, aber das vegetarische Buffet zu Sylvester war dem ebenbürtig!

Die Abgelegenheit des Hauses ist schön, macht aber das Zurückkommen in den Alltag nicht unbedingt leichter, Bad Bevensen kann gut für `Belastungserprobungen` dienen, ist halt schon etwas gewöhnungsbedürftig, na ja, schon ok. Die Landschaft wirkt etwas eintönig, der Wald um die Klinik herum hat aber viele kleine `Wunder` zu bieten, trägt zur heilsamen Atmosphäre des Ortes bei.

Schlussendlich kann ich `Caduceus` denen nur empfehlen, die auch spirituell nach Antworten auf ihren Zustand, ihre Erkrankung, ihr Leiden suchen; wer spirituell `nichts am Hut hat`, der dürfte hier wahrscheinlich manches als recht befremdlich oder abwegig oder gar belastend empfinden - dann besser eine andere Klinik, die mehr somatisch ausgerichtet ist!

Sehr gut war für mich zum Abschluss das Retreat in der Waldhütte. Kann ich nur empfehlen!

Ein guter Ort für eine Auszeit

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Lage
Kontra:
Spiritualität
Krankheitsbild:
Depressionen, Ängste, PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Im März 2013 war ich für 6 Wochen in der Caduceus-Klinik in Bad Bevensen.
Eingewiesen wurde ich aufgrund von Depressionen, Ängsten und einer vermutlichen PTBS.
Ich möchte kurz die wichtigsten Pro's und Kontra's abgeben, damit zukünftige Patienten wissen, was auf Sie wartet.

Pro:
- das Essen (Bio, Vollwert, 3-Gänge - ganz im Ernst, wer über das Essen in der Caduceus meckert, der hat sich vorher von Fast-Food ernährt... viele haben dort abgenommen)

- die Lage (mitten im Wald, sehr viel Ruhe, zur Innenstadt abgegrenzt durch einen Kanal, man kann hier Richtung zur Ruhe kommen)

- die Ausstattung (Die Zimmer sind sehr klein, aber vollkommen ausreichend und schön eingerichtet, sehr puristisch. Der Essbereich ist leider etwas klein für 30 Patienten, aber soll wohl innerhalb der nächsten Jahre vergrößert werden. Man kann Fahrräder ausleihen und ist dann schnell in der Stadt, super!)

- die behandelnden Psychologen (die meisten Psychologen fand ich sehr nett, auch wenn man natürlich nicht mit allen warm wird, ist ja im normalen Leben auch so. Die Kunst- und Ergotherapeuten fand ich wirklich herausragend gut und haben mir letztendlich viel mehr gebracht, als die Einzelgespräche mit den Bezugstherapeuten.)

- die Pflegekräfte (wie schon oft zuvor erwähnt: ein großes Bravo! Ganz, ganz tolle, engagierte und warmherzige Pflegekräfte!)

- die Mitpatienten (man kann sich aus dem Weg gehen, wenn man das möchte. Sich abzugrenzen lernt man ja auch gerade in dieser Klinik. Man kann aber auch gut beisammen sein. Sich auszutauschen, mitzubekommen, dass man nicht alleine ist, das ist die halbe Miete.)

Kontra:

- Medizinische Betreuung? (leider gar nicht. Beide Ärzte sind sehr komisch und distanziert. Was medizinisch geleistet wird, ist wöchentliches auf die Waage stellen und Gespräche. Behandelt wird dort eigentlich nur mit homöopathischen Kügelchen oder Bachblüten... Auch bei Fragen zu Psychopharmaka, welche sicherlich von der Hälfte der Patientenschaft genommen wird, weiß keiner Rat.

1 Kommentar

Radio789 am 14.01.2014

Ich kommentiere meinen Bericht, weil der Platz alle war...

Kontra:

- Soma (für eine psychoSOMATISCHE Klinik hätte ich mehr erwartet... hier kommen Menschen hin, die aufgrund ihrer psychischen Erkrankungen ebenfalls an somatischen Symptomen leiden, wie Kopf-, Bauch-, Gliederschmerzen, Rückenproblemen, Schwindel, Herzrasen, Tinnitus, Sehproblemen,... somatisch wird in dieser Klinik jedoch nichts getan. Manche Patienten bekommen Massagen oder Physiotherapie verschreiben. Ich betone MANCHE, v.A. die Privatpatienten und die dann auch am laufenden Stück. Ich selbst habe mir 2x Massagen innerhalb der 6 Wochen erkämpft, sowie 1x Physiotherapie. Es gibt keinen Sportraum, kein Schwimmbereich, nichts. Morgens gibt es eine "Walk-Gruppe", die eher spazieren geht... das einzige, was wirklich ganz gut war, war die Rückenschule, die von einem sehr netten Physiotherapeuten gemacht wurde.)

- Spiritualität (ohne mich hier als vollkommen unspirituell abstempeln zu wollen: die Spiritualität wurde einem quasi angelabert. In jeder Meditation, jeder ISO-Gruppe, einfach überall ist die Rede von irgendeinem spirituellen Kram, "Teil des Universums" und blabla. Die Sache ist ist. Ich denke, dass das viele ganz toll fanden, also kann ich hier nur für mich sprechen und ich persönlich war wahnsinnig genervt.)

- Die Therapeutenwechsel (Therapeutenwechsel, Kurs-Ausfälle: ja, es stimmt. Und das war blöd, aber auch kein Weltuntergang. Wie hier schon jemand vor mir schrieb, der Therapeutenwechsel kann auch manchmal eine positive Wende sein. Die Ausfälle jedoch sind wirklich blöd. Dies ist der Größe der Klinik zu verschulden.)

Also, geht in die Klinik wenn ich einen Ort der Ruhe braucht und erwartet nicht zu viel, vor allem keine Heilung. Aber erwartet, dass es Veränderungen geben wird und ihr irgendwie, irgendwo weiter kommt. Vielleicht an ganz anderen Stellen als denen, von denen ihr es euch erhofft hattet.
Wenn ihr spirituelle Begleitung - im Sinne der Caduceus - braucht, dann umso besser. Wenn ihr so wenig spirituell seid wie ich es bin, dann hört einfach nicht hin.

Nicht bei psychosomatischen Problemen und Ängsten zu empfehlen.

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Schöne Lage
Kontra:
Kein wertschätzender Umgang
Krankheitsbild:
Depressionen, Angstzustände
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war zum ersten Mal vor 5 Jahren in dieser Klinik und zu 80 Prozent zufrieden, darum bin ich auf meine Antragstellung im Jahr 2013 abermals nach erneuter Prüfung der Klinik von meiner Psychaterin eingewiesen worden.
Dieser jetzige Aufenthalt war zu 90 Prozent schlecht und für mich eine reine Schikane. Therapieausfälle bei der Bezugstherapeutin sowie auch anderen Therapien, das heißt, erst einen halben Tag vorher wurden diese Änderungen bekanntgegeben. Eine Woche lang wurde ich wegen einer Berichtanforderung bezügl. eines anderen Klinikaufenthaltes schikaniert trotz meiner Bitte um ein paar Tage Bedenkzeit, auch um mit meiner einweisenden Ärztin die Angelegenheit zu besprechen. Mir wurde jeden Tag zwei Mal das Anforderungsschreiben hingelegt bezüglich meiner Unterschrift, entweder von den Schwestern oder dem Chefarzt, selbst auf den Klinikfluren wurde ich abgefangen. Nach ca. 1 Woche war plötzlich nicht mehr die Rede von dem Arztbefundbericht, sondern man sagte mir ganz einfach ohne weitere Abklärung, dass ich in 2 Wochen entlassen werden solle mit dem Argument, man könne mir nicht helfen.
Auch das Essen war nicht besonders schmackhaft, was nützt mir dann die Biokost.
Von respektvollem Umgang habe ich ebenfalls nichts gemerkt. Auf jeden Fall kam ich mir nicht Ernst genommen vor und bin sehr enttäuscht. Auch war wieder zu Hause angekommen mein Zustand in keiner Weise besser als vor der Einweisung.
Ich kann diese Klinik auf keinen Fall empfehlen.

Super Konzept

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
...Alles.... :)
Kontra:
Keins
Krankheitsbild:
Posttraumatisiert
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vom 28.5- 16.7 2013 stationär in der Caduceus Klinik. Es war das beste was mir passieren konnte. Ich fühlte mich vom ersten Moment an gut aufgenommen und aufgefangen.Ein dickes Lob von mir an die Pflege,an meine Bezugstherapeutin,den leitenden Arzt der Klinik. Das er furchteinflössend sein soll und Mitpatienten Angst vor ihm haben,kann ich hier nicht bestätigen.Ich habe selten einen so liebenswerten Menschen kennengelernt,der auch mit viel Fürsorge unsere Gruppentherapie geleitet hat!!!Ein Danke auch an die super Küche und das Reinigungspersonal. Ihr seid super!!!!!!!

Traumatisierter Aufenthalt...

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011/2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Meine Bezugstherapeutin,Einzelzimmer
Kontra:
Chefarzt, meine Ärztin, Mittagessen
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 2011/2012 für 6 Wochen in der Klinik. Der gesamte Aufenthalt entwickelte sich für mich zum Alptraum. Gleich am ersten Tag bekam ich von einer Schwester und meiner Ärztin zu hören, das sie nur die Seele behandeln und nicht das Körperliche. In der Gruppentherapie wurde es grundsätzlich begrüßt laut zu schreien, um sich zu schlagen, histerisch zu werden und null Rücksicht auf Andere zu nehmen. Die Gruppenleitung war zu keiner Zeit in der Lage dies zu unterbinden. Fakt war, das nicht nur ICH, sondern auch Mitpatientinnen, die wie ich PTBS haben, schreiend u. voller Panik den Raum verließen. Ein Auffangen außerhalb der Gruppen gab es nicht. Die Schwestern waren mehr mit Teamsitzungen beschäftigt, als uns Patienten aufzufangen.
Es gab viele Therapieausfälle bzw Wechsel in der Einzeltherapie u. Ergotherapie uvm.
Medizinisch war es der reinste Alptraum gewesen. Warum ? Ich wurde nicht als Ganzes gesehen. Ich habe entzündliches Rheuma. Sie wollten mir wichtige Medikamente weg nehmen, ohne ein Hintergrundwissen zu haben. Es war ein reiner Kampf um alles gewesen. KG, Massage und Osteopathie gab es nur für Auserwählte. Die, die es wirklich gesundheitlich hätten gebraucht, wurden vertröstet.
Weiter hatte man das Gefühl, das Traumapatienten anstrengend sind. Burnout Patienten dagegen bevorzugt wurden. Der Klinikchef machte einen sehr autoritären Eindruck und ließ es uns sehr deutlich spüren. Viele Patienten hatten eine große Angst vor ihm gehabt und das nicht zu unrecht.
Ich entwickelte dort eine dissoziative Störung, die völlig unter dem Teppich gekehrt wurde. Ich war alleine mit mir und wusste damit nicht umzugehen. Auch musste ich bei meiner Ankunft, der Therapeutin u. Oberarzt alles erzählen, was mit meinem Trauma zu tun hat. Es gab keinen Schutz für mich. Auch habe ich zu keiner Zeit eine Stabilisierung erlernt in den 6 Wochen. Ich musste völlig ungeschützt immer wieder über alles reden. So rutschte ich immer tiefer u. bekam keine Hilfe. Als positiv hat sich zum Ende meine Bezugstherapeutin gezeigt. Sie hat für mich gekämpft wie eine Löwin. Doch leider reichte es nicht aus. Ich kann die Klinik nicht empfehlen bei PTBS.

1 Kommentar

itzeburg1 am 24.08.2013

Hallo Schopo!
Mit Interesse habe ich Deinen Kommentar über Deinen Aufenthalt in der caduceus Klinik gelesen. Ich war 2009 zum 1. Mal dort.
Ich gebe Dir Recht, daß der Chefarzt nicht wirklich ein Sympathieträger ist. Ich mochte ihn auch nicht. Meine heftigen Dissoziationen hat er einfach ignoriert.
Trotzdem schwöre ich auf diese Klinik.
Für mich bedeutete der Aufenthalt 2009, daß das Kind endlich einen Namen erhielt. Nämlich PTBS.
Bewußt habe ich mich jetzt wieder für diese Klinik entschieden, weil gerade dieses komplett durchorganisierte System von Hausmeistern, Putzkräften, Küchenangestellten, Krankenschwestern und Ärzten mir 2009 sehr geholfen haben.
PTBS ist eine sehr schwere Erkrankung. Ich habe in den letzten 4 Jahren viele Höhen und Tiefen (mehrfach Suizdversuche)erlebt. Und ich lebe heute gerne !!! und habe sehr konkrete Zukunftspläne.
In 3 Tagen gehe ich wieder in diese Klinik. Ich weiß, daß ich meine Entscheidung nicht von einem Menschen und/oder Arzt abhängig gemacht habe.
Mir wurde einfach nur SEHR geholfen.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Mut, diese Erkrankung zu bewältigen.
Viele Grüße
itzeburg

Retraumatisierung

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Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2011/2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
-/-
Kontra:
Behandlung,Aufnahme und Entlassung
Krankheitsbild:
Traume
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Zum Jahreswechsel 2011/12 war meine beste Freundin und ehemalige Partnerin in der Klinik.
Sie war durch eigene körperliche Erkrankungen und das lange Sterben ihrer
Mutter sehr erschöpft und wollte sich psychsomatisch behandeln lassen.
Während ihres Aufenthaltes in der Klink besuchte ich sie einmal. Sie war in einem furchtbaren Zustand und wirkte irgendwie weggetreten.
Sie war vollkommen verändert und ist es bis heute. Sie konnte nicht durch Bad Bevensen gehen ohne in „Lähmungen“ zu fallen, sie saß in einem Cafe mit totaler Panik und war nicht mehr präsent. Sie
hatte einen Igelball in der Hand und rollte diesen völlig abwesend.
Später erfuhr ich, das sie in eine sogenannte Dissoziative Lähmung geraten war. Es dauerte damals
lange bis sie wieder ansprechbar war. Meine Freundin meinte jedoch, es würde ihr immer wieder gesagt werden, wenn sie zu Hause sei, würde der funktionierende Anteil sofort wiederkommen.
Leider glaubte ich den Aussagen und dachte, es würde zur Therapie gehören. Ich bedaure sehr, dass
ich meine Freundin nicht sofort ins Auto packte und sie mit nach Hause nahm oder in eine andere
Klinik brachte.
Nun, nach einem Jahr, hat sich ihr Zustand noch immer nicht verbessert. Die Klinik behauptet ja , daß
diese Dissuzuationen schon vorher bestanden hätten.
Ich kann beschwören, daß das nie der Fall war. Ich war ja 15 Jahre ihr Lebenspartner.
Sie wurde in der Klinik über lange Zeiträume einfach in Lähmungen, die sie nie zuvor hatte, liegengelassen und hatte schlimmste Retraumatisierungen durchleiden müssen.
Sie war für viele Menschen wie ein wichtiger Fels in der Brandung. Vor allen Dingen aber ist ihr Leben zerstört durch diesen Klinikaufenthalt.
Sie ist dadurch ängstlich Geworden ,lebt nur noch zurückgezogen. Ssie leidet auf allen Ebenen und ich muss sagen, obwohl sie trotzdem sehr viel versucht, ist es ihr bisher leider nicht gelungen aus diesen bedrückenden Zuständen herauszukommen.
Vorsicht vor der Klinik ,sofern ein Trauma besteht!!!

1 Kommentar

Bella68 am 15.06.2013

Einfach unglaublich was offenbar in dieser Klinik abgeht.

aller guten Dinge sind 3?

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (es mangelte an Freundlichkeit und respektvollem Umgang)
Pro:
Das Pflegepersonal ist super engagiert!!!!
Kontra:
zu häufige Änderungen des Therapieplans/Therapeutenwechsel
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Bei meinem inzwischen 3. Aufenthalt habe ich díe Erfahrung gemacht, dass Therapie nicht nur im Einzelgespräch mit der Therapeutin stattfindet. Dass Ergotherapie und die Patientengemeinschaft dies Mal die wichtigsten Dinge für mich waren und dass diese Erkenntnis sehr kostbar und wichtig war. Leider muss ich erwähnen, dass ich mehrmals die Einzel- und die Gruppentherapeutin wechseln musste, was für mich eine gute Arbeits- und Vertrauensbasis unmöglich machte. Das war eine ziemlich negative Erfahrung für mich.
Das Essen war nicht mein Fall, aber ich wusste vorher auf was ich mich in dieser Hinsicht einlasse.
Die Betreuung/Begleitung durch das Pflegepersonal war menschlich zugewandt und kompetent.
Die medizinische Betreuung, die ich leider intensiv benötigte, war ebenfalls sehr gut.
Meine abschließende Erfahrung war: Man musste sich in erwachsener Weise darum kümmern, dass man bekommt, was man braucht. Nicht bequem, aber sinnvoll.

Retraumatisierung und Vernachlässigung

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Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2011/12   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (statt unzufrieden lieber kathastrophal)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
das ist in diesem Fall irrelevant
Kontra:
Behandlung,Aufnahme und Entlassung
Krankheitsbild:
Trauma
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich möchte alle warnen,die mit Traumafolgen in diese Klinik gehen und Hilfe erwarten.Sie werden bitter enttäuscht und
wie im Fall meiner Lebensgefährtin schwer geschädigt und das
vielleicht für immer.Traumatische Erlebnisse aus der Kindheit lagen vor.Vielleicht durch den rigiden Zwang in den Gruppen der
Klinik mitzuarbeiten und wahrscheinlich durch das stümperhafte Vorgehen und die Unachtsamkeit der Therapeutinnen,die noch
ständig wechselten,wurde meine Lebensgefährtin retraumatisiert,mit schwersten Dissoziationen, verbunden mit
langanhaltenden und wiederholten vollständigen Lähmungen.Sie
wurde stundenlang in diesen Zustand in ihrem Zimmer liegenge-
lassen und vollständig vernachlässigt.Es war die Hölle für sie.Es gab einfach keine Hilfe.Warum:Gehörte Nichthilfe zur Therapie?Personalmangel?Inkompetenz?0-Achtsamkeit?
Keine Ahnung!Jedenfalls:Unglaublich und Entsetzlich!
Wenn meine Lebensgefährtin wolle,könne sie ja die Behand-
lung abbrechen,wurde gesagt.Aber wie denn?Sie wurde in einen Zustand kindlicher Regression versetzt und konnte
sich nicht entscheiden und sie und die Angehörigen wurden beruhigt
und belogen,denn es wurde gesagt,die Disssoziationen würden verschwinden,wenn sie wieder zu haus sei.

Nichts davon:die Dissoziationen sind heute 6 Monate danach
immer noch da,auch Lähmungen und Ohnmachten.Wir finden
keine Behandlung und ih Leben ist eingeschränkt bis unmög-
lich.
Die Klinik hat sich schwer "schuldig"gemacht und das unter
dem Firmenlabel "Achtsamkeit".
Ein schwer und nachhaltig Betroffener

1 Kommentar

serafin73 am 14.12.2013

Ihr Erfahrungsbericht berührt mich sehr tief. Empfehle Ihnen, sich über ein in Deutschland bedauerlicherweise (in anderen Ländern schon...) nicht als "Krankheit" anerkanntes Leiden zu informieren. Es nennt sich CFS/ME (Chronic Fatigue Syndrome/ Myalgische Enzephalomyelitis. In Deutschland gibt es einen Verein, bei dem Sie weitere Unterstützung/ Informationen finden Fatigatio e.V. Hoffe, dies hilft Ihrer Freundin und Ihnen.

Ein Ort der Heilung

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
TherapeutInnen und Schwestern
Kontra:
das Essen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Besonders beeindruckt hat mich die liebevolle und fürsorgliche Unterstützung, ohne mich klein machen zu müssen. Meine Bedürftigkeit wurde genauso gesehen wie meine Professionalität.
Alle TherapeutInnen die ich erleben durfte (bis auf eine), beeindruckten mich durch ihre Zugewandtheit und ihre Fachkenntnis.
Die Schwestern sind äußerst kompetent und leisten hervorragende Arbeit. Beeindruckt hat mich auch die Vernetzung untereinander, alle wissen über das jeweilige 'Arbeitsthema' Bescheid. Das hat leider Auswirkungen auf die Erreichbarkeit, durch die vielen Besprechungen ist es manchmal schwierig, ins Schwesternzimmer zu kommen.
Die Zimmer sind alle Einzelzimmer und zum Wohlfühlen. Leider gibt es keinen Aufenthaltsraum (ein echtes Manko), aber dafür sind die Therapieräume (Kunst und Ergo) und der Speiseraum nutzbar. Schade fand ich, dass keine Musiktherapie mehr angeboten wird.
Kunsttherapie und Ergotherapie reihten sich in den gesamttherapeutischen Prozess ein, waren sehr intensiv und eben nicht nur 'Malen und Basteln'.
Das Essen fand ich ausgesprochen schlecht, es gab fast nur Kohl und Hülsenfrüchte. Viele hatten Verdauungsprobleme. Leider war es meist auch nicht besonders schmackhaft - ich kenne wesentlich bessere vegetarische, regionale und saisonnale Küche. Als der Koch eine Woche in Urlaub war, war das Essen deutlich besser! Abends gab es den immer gleichen Käse und sehr viel Wurst (nicht Bio!).
Die Lage der Klinik ist toll, im Wald und doch in Laufnähe zum Ort. Es gibt die Möglichkeit, für wenig Geld (5.- € für den gesamten Aufenthalt) Fahrräder auszuleihen!
Das therapeutische Angebot ist vielfältig. Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit des Retreats: Rückzug für 2-3 Tage in eine Hütte auf dem Gelände unter spiritueller Begleitung. Insgesamt spielt Spiritualität in der Klinik eine große Rolle. Die Teilnahme an Meditationen und ähnlichen Angeboten ist absolut freiwillig.
Da es 'nur' 31 Plätze gibt, ist die Athmosphäre sehr familiär. Alle kennen sich!

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