Vaginale Geburt mit Dammschnitt
- Pro:
- 1:1 Betreuung, gute Anleitung, Zeit und Ruhe im Kreißsaal nach der Geburt
- Kontra:
- Zu viel Druck beim Stillen
- Krankheitsbild:
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Meine erste Geburt ist nun schon 6 Monate her. Ich habe im September 2023 im Kreißsaal im Bamberger Klinikum zur Welt gebracht und habe mich dort gut aufgehoben gefühlt. Sowohl das Hebammenteam als auch die Ärzte haben mich in der Geburt gut unterstützt. Dazu muss ich allerdings sagen dass nicht alle angekündigten Interventionen nötig gewesen wären/waren. Unter der Geburt konnte ich jedoch gut Entscheidungen für mich treffen. Am Ende hatte ich einen Dammschnitt, den ich jedoch unter den Geburtsschmerzen nicht als zusätzlich schmerzhaft empfunden habe und im Wochenbett schnell verheilt ist. Eine Saugglocke wurde auch angekündigt, habe ich abgelehnt und es ging dann auch ohne.
Ich kam mit 9 cm MuMu im Klinikum an, von da an hatte ich immer 2 Hebammen an der Seite. Eine davon eine Hebammenschülerin, wie ich später erfuhr hat mich wahnsinnig gut angeleitet und mich motiviert. Auch nachdem mein Kind auf der Welt war hatte ich saß Gefühl genug Zeit und Ruhe zu bekommen um mich zu sammeln und den kleinen Menschen kennenzulernen. Dafür bin ich unsagbar dankbar. Alles in allen war es eine positive Erfahrung.
Auf der Wochenbettstation hatte ich ein Einzelzimmer. Zunächst war meine Erfahrung hier positiv. Zum Ende hin hatte ich das Gefühl dass einem unnötig viel Druck mit dem Stillen gemacht wurde. Man muss schon für sich und sein Kind einstehen und seine Intuition über die Ratschläge stellen die einem gegeben werden und nicht jedem Druck nachgeben. Ich habe bspw. das führen eines Stilltagebuchs mit vorher/nachher wiegen nicht geführt sonder weiter nach Bedarf gestillt. Auch habe ich als mein Sohn wegen hoher Bilirubinwerte in die Fototherapie musste darauf bestanden ihn zu stillen statt wie geraten abzupumpen, was im Endeffekt sicher negativ auf unsere stillbeziehung ausgewirkt hätte.
Mein Fazit: Geburtserfahrung war positiv, auf der Wochenbettstation wird jedoch zu viel auf Tabellen statt auf Intuition der Mutter geachtet. So dass ich mich beim nächsten Mal definitiv früher entlassen würde.
1 Kommentar
Also erstens haben Sie ja schon mal die falsche Abteilung bewertet, denn mit einem Sturz waren Sie wahrscheinlich in der Unfallchirurgie und nicht in der Chirurgie und zweitens scheinen Ihre pauschalen Aburteilungen aller Berufsgruppen eher auf ein Problem Ihrerseits mit der Gesellschaft hinzudeuten. Und wenn Ihnen das Essen so wichtig ist, dann versuchen Sie es mal in einem Restaurant oder einem Hotel, viel schlechter ist die medizinische Behandlung dort, Ihrer Meinung nach, dann ja auch nicht.
PS Ein Text wirkt auch noch viel besser, wenn in ihm nicht allzu viele Grammatikwichtel getötet werden. Er ist ein Spiegelbild desjenigen, der ihn verfaßt hat.
Gute Besserung. Sie können es brauchen.