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Ero1 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
gar nichts
Kontra:
Kommunikation und Umgang mit den Patienten
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Von meinen behandelnden Ärzten wurde mir die Wicker Klinik Abt. Traumatherapie (Frauen) empfohlen, da sie bisher dort sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Leider kann ich diese Erfahrung nicht teilen. Im April 2023 (jetzt ist es Januar 2024) habe ich den Bewilligungsbescheid zur med. Reha erhalten, von der Klinik habe ich aber bis heute keinen Aufnahmetermin erhalten. Bei Nachfragen tel. und schriftlich wann ich denn nun anreisen dürfe wurde ich immer vertröstet sie würden sich 3 Wochen vorhermelden bzw. haben erst gar nicht geantwortet. Heute wurde mir, als ich wieder mal bei der Klinik angerufen habe, gesagt dass sie im Moment einen Aufnahme Stopp haben und mich voraussichtlich nicht bis Ende des Bewilligungszeitraumes Ende Februar 2024 aufnehmen können. Hätte ich heute nicht schon wieder bei der Klinik angerufen würde ich immer noch jeden Tag auf den Brief im Briefkasten mit den Aufnahmeunterlagen hoffen, denn die Klinik hat es nicht für nötig gehalten mir oder der Deutschen Rentenversicherung mitzuteilen, dass sie mich nicht aufnehmen können. Über dieses Verhalten der Klinik bin ich sehr enttäuscht, denn auch in Zeiten vom Generationenwechsel und Fachkräftemangel gehört es zum guten Anstand, dass man, auch wenn es unangenehm ist, seinen Patenten mitteilt, wenn man sie nicht aufnehmen kann. Für dieses Verhalten kann ich der Klinik leider keinen Stern geben.
In keiner Weise möchte Ihre persönliche Krankheitsgeschichte in Frage stellen.
Aber in Einem möchte ich anmerken, dass man den Damen in der "Disposition" m.E. keine Vorwürfe Ihrer Causa nachweisen könnte: Auch meine ReHa wurde aufgr. der bekannten Umstände auch über den Genehmigungszeitraum hinaus, immer wieder verschoben. Mit mehrfachen Nachfragen (klar nervt man bestimmt ab und zu..), aber immer im freundlichen Ton von dort, wurde letzten Endes eine Meldung durch die Klinik an die BfA abgegeben, welche in einer Antwort der BfA an mich endete, dass ICH (!) keine Zeit hätte und demnach einer "Genehmigungsverlängerung" entsprochen würde..
Mit etwas zusätzlichem Glück landete ich dann von urspr. genehmigter Jahresmitte 23 gezogen über mehrere Monate (Achtung Feiertage: aus Erfahrung "immer weniger" Anwendungen, sobald Feiertage im Kalender sichtbar!) in 2024 im April/Mai mit sonnigen Tagen - was ja bei sportlichen (aufgetragenen) Betätigungen den Freudefaktor etwas erhöhen kann.
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Ottolivgrün berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Abfertigungsanlage)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Schema F, sehr allgemein)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Diagnose/n, Schablone, Schublade)
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden (Zimmer soweit ok, außer im Westflügel, recht spartanisch)
Pro:
Einige engagierte Physios, Küche (für Großküchenverhältnisse mehr als passabel)
Kontra:
Psycho"therapie", Ärzte, Freizeitgestaltungsmöglichkeiten innerhalb
Krankheitsbild:
Depression/Anststörungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Nach 6 Wochen Reha muß ich leider sagen das ich hier wohl falsch war. Psychotherapie (1x/Woche) war zur Hälfte Diagnostik (Fragebögen). Zusätzlich gab es 2x pro Woche eine Gruppentherapie, wo hauptsächlich über aktuelle Befindlichkeiten "gesprochen" wurde. Die Konsultation/en bei Oberärztin/innen kann ich nur als Farce bezeichnen.
Es gibt unter den Physios einige sehr freundliche und engagierte Menschen, und hervorzuheben ist eine Kunsttherapeutin sowie eine Bewegungstherapeutin (leider hatte bei beiden zu wenig Termine).
Desweiteren hat man es als Raucher schwer, zwischen 22:30 und 6:00 darf man das Haus nicht mehr verlassen, bzw. kommt nur schwer wieder hinein, und das Rauchen im Hause und ggf. auf dem Balkon ist natürlich untersagt.
Zwischen Frühstück und "Cafeteria"-öffnung (14-16:30 Uhr) gibt es im Haus nur lausigen Automatenkaffee. Für heißes Wasser (Tee, Wärmflasche) muß man jedes Mal ins Erdgeschoss, Teeküchen auf den Stationen gibt es nicht, und eigene Kocher sind nicht gestattet.
Die Sauna ist nur nach ärztl.Verordnung nutzbar und es fehlt generell komplett an Ausruhmöglichkeiten zum Beinehochlegen außerhalb des Bettes.
Für Schlaganfall- und andere Neuroparienten ist die Klinik, denke ich, OK, für psychisch Kranke aber meiner Meinung nach nicht wirklich geeignet.
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Ela232 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Der Küche und der Pysio großes Lob
Kontra:
Ärzte, Psychologen und Pflegepersonal waren sehr unfreundlich
Krankheitsbild:
Depression, Schlaf Anpassungsstörungen und Traumas
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Nach 8 Monat Wartezeit, kam eine riesige Enttäuschung
Die Küchenmitarbeiter und Köche waren top
Ich habe mehreren Lebensmittelallergien, wo sich das Küchenpersonal sehr viel Mühe gegeben haben
Nach 2 Wochen wurde von den Ärzten und Psychologen schon beschlossen wie man entlassen wird.
Man wurde nicht wahrgenommen und überhaupt nicht ein gegangen weshalb man dort war.
Ich habe zwei Autische Söhne und der älteste von den beiden ist sehr aggressiv und unberechenbar.
Er hatte mich mit einen Messer bedroht, wo ich nach wie vor ein Trauma habe und generell von 40 Jahren traumasiert bin
Da bekommt man als Antwort es ist Vergangenheit.
Und man wäre nur ein bisschen psychbehindert, es gibt schlimmere Fälle.
Den 4 stündigen Belastungstest wurde nicht einmal bewertet wie weit man noch belastbar ist
Den ich nach 45 Minuten abbrechen musste. Weil ich total überfordert und unkonzentriert war.
Ich kam Arbeitsunfähig(9 Monate krankgeschrieben) und wurde Arbeitsfähig(3-6 Stunden) entlassen.
Auch den Pysiotherapeuten kann ich ein großes Lob aussprechen, weil die haben ein zugehört und volles Verständnis gehabt
Wie man sich wirklich fühlt, was von den ganzen Ärzten und Psychologen überhaupt nicht ernst genommen wurde
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DRBKLK berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Die Mitpatientinnen
Kontra:
Krankheitsbild verschlimmert, Diskriminierung von Behinderten
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Absolute Katastrophe, völlig emphatielos sowie gesetzeswidrig. Meine 20 jährige schwer traumatisierte Tochter hat durch die Folgen ihrer PTBS den Großteil ihres Gehörs verloren. Sie musste 4 Jahre auf eine Reha in diesem speziellen Traumabereich warten und war sehr glücklich endlich Hilfe zu bekommen. Am 2ten Tag ihres Aufenthaltes wurde sie allerdings von der Therapeutin Frau L. sehr abfällig und menschenunwürdig behandelt. Sie hat meiner Tochter die Therapie verweigert und sie vor den Mitpatientinnen öffentlich denunziert. Meine Tochter hat Frau L. weinend gebeten beim Sprechen den Mundschutz runter zu ziehen, denn sonst kann sie nicht von den Lippen ablesen. Frau L. hat meine Tochter am äußersten Ende des Zimmers sitzen lassen und sie nicht mal angeschaut. Andere Mitpatientinnen haben sich daraufhin solidarisch verhalten und meine Tochter unterstützt und geschützt. Sie hatte vor Ort einen Nervenzusammenbruch. Der Oberarzt hat meine Tochter dann noch am selben Tag zurück nachhause geschickt mit der Begründung sie hätte sagen müssen das sie „super schwerhörig“ sei und nicht nur „schwerhörig“.
Laut Infektionsschutzgesetz Paragraf 28b Abs.1 Satz 3 sind Gehörlose und Schwerhörige sowie deren Begleitung von der Maskenpflicht befreit. Egal wo!
Liebe Wicker Klink und Therapeutin Frau L. , wie erklären Sie bitte Ihr gesetzeswidriges Verhalten gegenüber einer stark traumatisierten jungen und behinderten Frau, die durch ihre Erfahrung bei ihnen in der Wicker Klinik erneut traumatisiert wurde?
Minus 5 Sterne Bewertung!
Guten Tag,
es ist richtig, dass Schwerhörige und deren Begleitperson von der Maskenpflicht ausgenommen sind.
Gleichzeitig gilt aber mit der Coronaschutzverordnung vom Oktober 2022 für medizinische Einrichtungen, also auch für Rehakliniken, eine FFP2-Maskenpflicht.
In einer psychosomatischen Klinik erfolgt ein Großteil der Therapien in Form von Gruppen. Laut Aussage der Patientin sei für die Kommunikation Lippenablesen erforderlich, was bedeutet hätte, dass die anderen Gruppenmitglieder ohne Maske teilnehmen, was der Vorgabe und unserem Hygienekonzept widerspricht.
Eine Reha ohne Gruppenteilnahme widerspricht aber dem Rehacharakter und -konzept. Deshalb wurde die Rehabilitation beendet. Die Patientin wurde entsprechend informiert und nicht diffamiert. Dies habe ich als Chefarzt der Patientin ebenfalls erläutert.
Es gibt gute Kliniken mit spezieller Therapie von PTBS, auch mit Bereich für Frauen. In der Reha geht es um Milderung der Folgen. Das Tragen von Mund-Nasen-Schutz ist für Menschen mit Hoerminderug schwierig. Aber Mitpatienten haben das Risiko COVID Infektion. Wenn es schlecht läuft auch Postcovid. Verstehe nicht, dass Behandlung nicht früher erfolgte und so lange gewartet wurde. Ich war 2014 in der Klinik und bei noch starker Symptomatik sind Akutbehandlungen hilfreicher!
Man muss vielleicht dazu sagen, dass beispielsweise 2013 und auch 2014 alles noch ein bißchen anders gelaufen ist.
Und man sollte die Menschen, die so eine Reha durchführen auch ernst nehmen und auf Augenhöhe begegnen, denn diejenigen, die eine Reha in Anspruch nehmen, bringen Geld in die Kassen der Häuser / der Träger der Kliniken.
Und die Reha wird vom Kostenträger des Patienten bezahlt.
Man sollte auch keine Unterschiede machen im Bezug auf die Kostenträger machen.
Sich an Personalhirarchien festzuklammern bringt dem Patienten nun wirklich gar nichts.
Seit einigen Jahren laufen (scheinbar auch in dieser Klinik) viele Dinge anders. Was dem Patienten gar nichts nützt sind die Diskusionen und "Zeichnungen" die einer Pyramide ähneln, wer wann wo wieso wichtiger ist.
Sowas ist alles in allem nicht gut für den Reha-Erfolg.
Immer wieder gut, wenn der Rehabilitant sich dann äußern kann.
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Heiko48 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Das Essen war gut. Freundlichkeit am Empfang
Kontra:
Behandlung sehr schlecht.
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war zur Traumabehandlung da. So eine schlechte Behandlung habe ich noch nicht erlebt. Hier war kein Behandlungskonzept zu erkennen. Einzeltherapeutin war 2x in Urlaub. An dem eigentlichen Problem konnte nicht gearbeitet werden. Einzig die Gruppentherapie war OK. Jedoch auch hier waren nur einige neue Erkenntnisse drin. Der Rest der Behandlung war eher Wellness. Absolute Krönung war der Entlassungsbericht. Absolute Fehleinschätzung. Trotz dass lt. Bericht alles "schlecht" geblieben ist, wurde der Bericht sehr positiv verfasst. Zudem wurden auch einige Falschaussagen verschriftlicht. Zudem wurden Dokumente verloren. Selbst der Kurzbrief wurde am Abreisetag nicht gefunden.
Die Sozialberatung war ein Witz. Einfache Fragen mussten "gegoogelt" werden. Hier wurde ein 0815 Konzept erstellt.
Ich kann diese Klinik nicht empfehlen!!
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JaneEyre2 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 21
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Bewegungstherapie,
Kontra:
Psychotherapie, Ergotherapie, Sozialberatung,
Krankheitsbild:
PTBS, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Im Frühjahr 2021 war ich für fünf Wochen Patientin der Traumastation (nach 8 Monaten Wartezeit). Ich hatte mich explizit für die Wicker Klinik entschieden, weil diese mit einem gesonderten Frauenbereich wirbt. Diesen gibt es wirklich, allerdings läuft es diesbezüglich nicht ganz rund.
Der Aufenthaltsbereich der Station ist eher so eine Art Flur und Durchgangsbereich, dementsprechend ungemütlich geht es dort auch zu. Auch gab es zu meiner Zeit dort keine Informationen darüber, wann sich Handwerker in den Zimmern befinden. Dementsprechend groß war mein Angstschub, als ich nach einer Anwendung zurück in mein Zimmer wollte, die Tür weit geöffnet vorfand und unerwartet auf Handwerker traf.
Das psychotherapeutische Angebot (Einzel/Gruppentherapie) ist nicht wirklich erwähnenswert. Die Traumaarbeit habe ich bis heute darin nicht entdecken können, zumal meineTraumafolgeerscheinungen (Angststörungen) ganz schnell zum reinen Kommunikationsproblem deklariert wurden. Die Tatsache, dass mein Hauptproblem keine Beachtung fand, hat leider bei mir einen Depressionsschub ausgelöst. Einzig die Bewegungstherapie ist in diesem Bereich positiv zu erwähnen. Schade, dass ich erst nach Anfrage zweimal die Woche daran teilnehmen durfte. Meinen Dank an die Therapeutin.
Die Ergotherapie findet zwar in einer wunderschönen, alten Villa statt, aber das ist auch das Einzige, was ich positives darüber berichten kann. Das soziale Kompetenztraining und das Hirn-Leistungstraining waren wenig stimulierend.
Die Sozialberatung bedeutete für mich einen Reinfall. Als neue Patientin einer Praktikantin in ihrer letzten Woche! zugeteilt zu werden, hat sich nicht wirklich nach Würdigung angefühlt. Ein Vertrauensaufbau war nicht möglich.
Krankengymnastik und progressive Muskelentspannung fanden in einem Raum über der Raucherecke statt, was in Corona Zeiten (geöffnetes Fenster und Maske) äußerst unangenehm war.
Alles in allem wurden meine Erwartungen an den Klinikaufenthalts enttäuscht. Physisch und psychisch ging und geht es mir danach schlecht. Fortschritte in der Traumaarbeit waren nicht zu erreichen für mich. Von einer „Traumaabteilung“ hatte ich viel mehr erwartet.
Aus all den aufgezählten Gründen kann ich die Klinik nicht weiterempfehlen.
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Uwe_S berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Gesundheit ist schlimmer geworden)
Qualität der Beratung:
zufrieden (Hygenekonzept)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Ärzte kaum zu verstehen, oder sind woanders nicht genommen worden)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (2 Tage vor Anreise zum Corona Test aufgefordert worden.)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden (Vielws ist schon älter, man merkt wo gespart wird)
Pro:
Eine freundliche Krankenschwester
Kontra:
So stelle ich mir den Knast vor, schlimm
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ganz übles Essen, Schnitzel aus Formfleisch ungewürzt dazu gehackte Champignons aus der Dose mit Soße und Kartoffeln alles Gewürz frei.
Personal baut Druck auf.
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Trauma22 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2019
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden (Pflegepersonal hat wenigstens Zeit für ihr Handy hinter verschlossenen Türen)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Wenig ärztliche Kompetenz)
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Physiotherapie
Kontra:
Traumtherapie
Krankheitsbild:
PTBS, Depression, Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Fachbereich Trauma
Wer Kritik äußert oder Verbesserungsvorschläge während des Aufenthalt äußert hat kein einfaches Leben mehr.
Die eigene Meinung und Bedürfnisse werden nicht wertgeschätzt.
Es fehlt bei paar Personen beim Pflegepersonal am grundlegenden Verständnis in der Traumaarbeit und Empathie. Auch das Psychologen und Ärzteteam ist grenzwertig.
Zur Zeit ist die Abteilung Trauma reduziert, weil es an Personal fehlt. Und dadurch vermischt man das Haus noch mit einer anderen Abteilung. Lustigerweise durften sogar früher die Männer der Frauen sogar aufs Zimmer, echt lustig, wenn man von Frauenstation spricht. Erst als sich die Patienten zusammengetan haben wurde das geändert auf der oberen Ebene. Aber !!! Warum müssen immer erst die Traumapatienten leiden oder andere Mitpatienten schützen, dass ist nicht Aufgabe von einem Patienten.
Eigentlich sollte es nach Meinung der Patienten Trauma gesonderte essenzeiten geben, damit es nicht so zum "kuscheln" mit den anderen Stationen kommt. Aber Hauptsache mit Traumastation für Frauen werben, wobei hiervon minimale Inhalte vermittelt werden.
Die Bedingung können besser gestaltet werden aber das ist keine qualifizierte und fachliche Traumaabteilung.
Man muss sagen positiv ist die Physiotherapie, Kunst und Bewegung. Jedoch ist gerade in der Traumaarbeit die Gesprächstherapie und das andere Elementar.
Also, ich war insgesamt 6 x in der Wickerklinik auf der Traumastation. Und das macht man nicht, wenn die Klinik nicht gut wäre.
Ich leide unter Kompl.PtBS und DIS.
Die Frauenstation betrachte ich als Geschenk, denn sucht man (Frau) diese in anderen Kliniken, dann wohl vergebens.
Es gibt meines Erachtens kaum eine Klinik mit eigener Frauenstation, Aufenthaltsraum und Speiseraum für pflichtversicherte Patientinnen.
Männer sind auf dieser Station nicht gestattet, was auch schon vor Jahren ( also früher) so war. Ich kenne es jedenfalls nicht anders. Dass Frauen ihre Männer, die zu Besuch kommen, mit in ihr Zimmer in der Traumastation nehmen ( dürfen) entspricht nicht der Wahrheit und war auch nie der Fall. Auch im gesamten Traumabereich sind Männer nur gestattet, wenn diese zum handwerklichen Personal gehören oder männl.Patienten aus der Psychosomatik, die therapiebedingt in die Traumastation mussten. Dies kam aber nicht so oft vor.
Die Therapeutinnen ( auch alles Frauen) sind alle DIS-erfahren und behandeln sein Jahren traumatisierte Frauen. Auch das Personal im Pflegerischen Bereich sind sehr kompetent und helfen immer.
Man muss auch nicht als Patientin, an allem rumnörgeln.
Es ist eine Rehaklinik mit Rehaauftrag. Deshalb muss man auch selbstständig zur Pflege gehen können, wenn es Dinge zu klären gibt. Die Pflege nimmt einen nicht den ganzen Tag ans Händchen und liest alle Probleme von den Augen ab.
Es ist schließlich keine Akutklinik.
Ich kann diese Klinik jeder Patientin empfehlen, vor allem jenen, mit einer (kopmlexen) PtBS, wenn sie eine Reha-Klinik mit Traumastation, Frauen-Schutzbereich( sogar eigener Hintereingang zur Station), Frauenstation, Frauen-Speisebereich, Frauen-Aufenthaltsbereich und Einzelzimmer suchen.
Es gibt kaum Kliniken, die dies alles vorweisen können, jedenfalls nicht im Kassenbereich für Pflichtversicherte.
Die meisten meckern hier auf hohem Niveau, ohne vorher mal zu recherchieren, wie die Möglichkeiten eigentlich hier in Deutschland sind, solche Kliniken zu finden.
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Mein Zustand hat sich so verschlechtert, dass ich anschließend in die Psychiatrie musste! Nie wieder!
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Niscar berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden (Tabletten und Spritzen haben sie schnell rausgegeben)
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (Die Verwaltung war gut.)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Essen, Umgebung, Therapeutin Frau M.
Kontra:
Wo soll ich anfangen
Krankheitsbild:
akute PTBS vo komplex traumatischen Hintergrund u.a.
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich würde im Juli 2017 dort aufkommen. Ich war zuvor in einer Pschiatrie und dann auf eine akut psychotaumatologischen Station in Krefeld. Ich kam nicht ganz stabil, war aber dort zur Taumaaufarbeitung.
Die hier gelobte Frauenstation ist überhaupt keine reine frauenstation. Wir hatten täglich dort MÄNNER Rum laufen. Auf den Fluren, im Treppenhaus und auch im Berreich der Pat. Zimmer. In unseren Räumen fanden auch Gruppen für die Patienten aus dem Haupthaus statt.
Den Großteil der Schwestern empfand ich als inkompetent "brauchen sie noch was fürs Wochenende? Eine Valium vlt?". Ebenfalls die meisten Therapeuten. In Gruppen würde über andere, nicht anwesende Patienten hergezogen. Als ich der Therapeutin sagte, dass ich dass richtig scheisse finde, wurde ich aus der Gruppe geworfen (sie sehen ja nicht ein, das wir recht haben) und musste die Gruppe wechseln. Als ich anschließend nochmal alleine der Therapeutin erklären wollte, wieso ich das so schlimm finde, wurde nur gesagt, dass sie darüber nicht mit mir reden will und hat mir die Tür vor der Nase zugeknallt. Als ich zur Stationseiterin deswegen gegangen bin, hat genannte Therapeutin gesagt, sie wollte nicht it mir reden, weil sie dachte "ein anderer Anteil von mir wäre vorne) Ich habe gar keine DIS!
Die kunsttherapeutin bliebbuntätig als eine pat. Einen Flashback hatte und ließ sie alleine weglaufen, so dass eine mitpat. Dann hinterher musste.
Um mein Trauma hat sich keiner gekümmert, stattdessen wurde mir eine neue Diagnose attestiert (nach 2 Sitzungen, Ego State disorder) die Symptome wurden forciert und verstärkt ("ich habe gerade den Eindruck, dass ich nicht mit der erwachsenen Frau b. Rede"). Das entlassmanagment war quasi nich vorhanden. Ich wurde entlassen, ohne zu wissen was als nächstes passieren soll un was diesediagnos bedeutet.
Ich habe nochmal 1 Jahr gebraucht inkl. Erneuter Psychiatrie bis es mir wieder annähernd gut ging.
Nur Fra M hatte den Durchblick und war die einzig die mir etwas geholfen hat.
Die Klinik behauptet, dass die Therapeuten besonders qualifiziert seien. Aus meiner Erfahrung bezweifel ich jedoch sehr stark, dass einer von denen eine fundierte Traumaqualifizierung hat.
Eine Therapeutin hatte sogar gar keine Erfahrung mit Traumafolgestörungen und machte eine Traumakonfrontation bereits in der Anamnese ...
Ein Nein wird nicht akzeptiert ...
Wer unzufrieden ist und einen Schaden nachweisen kann sollte klagen. Bei mangelnder Befähigung liegt eine Beweislastumkehr vor ... d.h. der Therapeut muss beweisen, dass seine fehlende Befähdigung nicht Ursache für den Schaden ist.
Ich bin froh, dass es ein paar Leute gibt, die die Station als ebenso schlecht empfinden. Ich frage mich wirklich wie die ganzen positiven Bewertungen hier zustande kommen.
gibt es überhaupt eine Klinik in Deutschland, die man aus eigener Erfahrung bei Trauma empfehlen kann? Deutschland ist meiner Meinung nach in dieser Sache ein Entwicklungsland. Die meisten Kliniken (Reha, Kassenpatienten) bieten nur 30 Minuten Einzelgespräch beim Psychologen pro Woche an. Was soll das denn bringen?
Hauptproblem ist, dass nicht geklagt wird, dass Therapien ohne die notwendige Qualifizierung durchgeführt werden. Im somatischen Bereich wäre das ein absolutes NoGo. In der Psychotraumatologie ist es Alltag.
Ich war zwar nicht in der Traumatherapie dort, kann den Zorn und die Traurigkeit aber nachvollziehen und auch bestätigen.
In meiner Abteilung wurde eine negative Rückmeldung von der Leitung der Abteilung nicht geduldet und immer wieder wurde von "nur zufriedene Patienten" gesprochen.
Man sei durch ein "neues System" flexibler.
Davon merkte man nichts. im Gegenteil!
Keine Flexibilität, keine Ausnahmen bei außergewöhnlichen Krankheitsbildern.
Und: Auffällig: Auch die Mitarbeiter in den Abteilungen, die ihre Sache wirklich gut machen und Patienten auch aufbauen, sind traurig und unzufrieden, dass sich alles dort wohl so komisch entwickelt hat.
So lastet ein ungeheurer Druck auf Patient und Behandler, der so nicht sein muss und nicht sein darf.
ich habe dort erlebt, dass ich für das, was ich erlebt habe verurteilt worden bin. Ich habe eine komplexe PTBS, die sich durch Verurteilungen nur noch verschlechtert. Habe danach noch andere Kliniken ausprobiert, ohne Traumaschwerpunkt. Es ist eine Katastrophe. Die Menschen, die in diesen Berufen arbeiten, sollten erst einmal ihr Mittelalterweltbild überprüfen.
Es erschüttert mich, dass Du auch so schlechte Erfahrungen gemacht hast.
Ich denke die (Trauma-) therapeuten wissen gar nicht welche Gefahr sie selbst für die Patienten darstellen. Ich finde die Versorgungslage für Traumapatienten in ganz Deutschland erschütternd.
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NIE WIEDER
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
Von Mitte Februar 2016 bis Ende März 2016 war ich in der Wicker Klinik und dort in der Trauma Abteilung für Frauen.
Nach einem Rückblick von über zwei Jahren kann ich nur sagen NIE WIEDER!
Ich kam in einem schlechteren Zustand heim wie ich dort angekommen bin.
Das Personal war abgesehen von meiner Therapeutin und der Esstherapeutin (die waren super) einfach unterirdisch. Vor allem meine zuständige "Krankenschwester". Ohne Wort.
Und von der Ärztin, naja wohl wo anders keinen Job bekommen.
Ich fühlte mich wie im Gefängnis. Bisher hart erarbeitetes Selbstbewusstsein wurde anderen damit wieder niedergemacht.
Bei den sportlichen Aktivitäten wurde nicht auf richtige Ausführung geachtet (Nordic Walking).
Die Gruppensitzungen waren dreimal in der Woche. Einmal hätte genügt. Einzeltherapie wäre besser gewesen. Wurde aber aus Kostengründen nur einmal angeboten. Schade.
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Hi2018 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Gutes Essen
Kontra:
Unorganisiert
Krankheitsbild:
PTBS, Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Diese Klinik ist nicht zu empfehlen für Leute mit einer PTBS, in meinem Fall wegen einem Autounfall! Es wurde überhaupt nicht auf meine Problematik eingegangen. Sehr schade! Genauso hatte ich der Pflege von einer Magenverstimmung berichtet, was gleich dazu führte, dass ich 3 Tage isoliert auf dem Zimmrr verbringen durfte, ohne Anwendungen! Super!
Was später dazu führte, dass ich auch noch komplett vergessen wurde und die Nachsorge erst kurz vor Abreise besprochen wurde!
Ich hatte 6 verschiedene Therapeuten, was auch ziemlich nervig war, alles nochmal von vorne zu erzählen!
Viele Patienten sind hier sehr unzufrieden aktuell (11.04.18-16.05.18 mein Aufenthalt).
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Psychosomat2 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (Die Klinik wurde 1965 gebaut. Renovierungen täuschen nicht vom Allgemeinzustand.)
Pro:
sehr freundliche Rezeption, Therapeuten, und Reinigungskräfte
Kontra:
Rehaziel scheinbar vorab mit Rentenkasse abgestimmt
Krankheitsbild:
Depression / Angstzustände
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ohne auf die Krankengeschichte zu reflektieren wurde bereits am 2. Tag das Ziel des Aufenthaltes aus Sicht der Klinik mitgeteilt. Zwei Jahre krankgeschrieben reicht aus. Für eine Verrentung reiche die Lebensleistung (35 Jahre in Arbeit) nicht aus.
In fünf Wochen Reha konnte keine Anwendung korrekt ausgeführt werden. Während der Reha haben sich einige Symptome erheblich verstärkt. Die Verdopplung der Medikation brachten keine Besserung Auch das Abbrechen im Übungsbüro wurde nicht einmal belegt. Angeblich sei kein Abbruch bekannt.
Die Symptome haben sich nicht verbessert. Die Diagnose bezüglich dem Ziel der Reha auch nicht.
Ich bin zwar arbeitsunfähig entlassen worden, jedoch mit der Aufforderung zur Wiedereingliederung zwischen 3-6 Stunden.
In brisanten Fälle rate ich dringend von der Klinik ab, bzw. sollte ein detailliertes Rehatagebuch geführt werden.
Ich kann mich Ihnen nur anschließen. ich War 2013 6 Wochen in dieser Klinik und wurde von der Oberärztin für Psychologie gefragt, ob ich mich nicht asozial fühlen würde, wenn ich schon mit 30!!! in Frührente gehen wollte. Die Neurologin konnte das gar nicht verstehen und fragte mich, was ich mit meinen Krankheiten noch arbeiten sollte. Ich wusste es auch nicht. Gott sei Dank hat die Rentenkasse aber keine Probleme gemacht!
Das war mal wieder nichts.
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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SHB2607 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2015
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
rez. Depression, Diabetes, Bluthochdruck
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich bin im April in der Wicker Klinik gewesen. Die Wicker Klinik hat ein Behandlungskonzept von dem nicht abgewichen wird. Zeit für eine Individualtherapie gibt es nicht ausreichend. Als Begründung dafür wird sich hinter "wissenschaftlichen Erhebungen versteckt". Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. Die Standardisierung von Behandlungen ist gerade im Bereich Psychosomatik mehr als unangebracht. Letzendlich bringt so eine Behandlung nur dem Wicker Konzern was, der neben Kliniken wohl auch Kasinos betreibt (Hörensagen). Wie ich von anderen Leidensgenossen gehört habe ist dann diese Art der Therapie auch wohl weit verbreitet. Wen wunderts da, dass die Rückfallquote in diesem Bereich so hoch ist. Kostensparen geht anders, nämlich durch eine effiziente Behandlung. Dies ist aber wohl nicht im Sinne solcher Reha Kliniken. Das Essen war eine Qual auf ganzer Linie. Wenngleich nicht kriegsentscheidend für eine gute Therapie ist es doch, und das muss man mal sagen, nicht schwer aus günstigen Zutaten vernünftiges Essen zu machen. Die Betten unbequem. Besser auf Einzelzimmer verzichten und dafür vernünftige Betten. Das würde Sinn machen.
Ich habe während meines Aufenthaltes mehrmals das Gespräch gesucht um eine adäquate Behandlung zu bekommen. Dies war seitens der Klinik und ihres dogmatischen Ansatzes nicht gewollt. Auf Anraten mehrerer Ärzte im Vorfeld wurde mir eine tiefenpsychologische Therapie empfohlen. Zukommen lassen hat man mir dann sinnigerweise eine verhaltenstherapeutische. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Dies habe ich bei der Rentenversicherung auch bemängelt. Stellungnahme der Wicker Klinik war sinngemäß: "Man hätte die Möglichkeit im Hause tiefenpsychologisch zu behandeln". Da frage ich mich dann, warum habt ihr es mir nicht angeboten!?
Komisch mutet zudem auch an, dass die Wicker Klinik von einem Unternehmen zertifiziert wurde, an dem der Wicker Konzern beteiligt ist. Ein Schelm, der da böses vermutet.
ich kann nur bestätigen, dass überwiegend die ärztl. Betreunung misserabel war. Unsensibel, Berichte und
ärzliche Unterlagen wurden nicht ernst genommen, dass war mein Eindruck, nach 5 Wochen Kur.Ich fühlte mich als Simulant.Erholung oder Aufarbeitung- Fehlanzeige.
Sucht Euch eine andere Klinik !
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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Amygdala berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2015
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
manche Schwestern ist super emphatisch
Kontra:
man sollte in der Zeit kein körperliches Leiden haben- Ärzte, ein Greuel
Krankheitsbild:
Posttraumatische Belastungsstörungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Nicht empfehlenswert !
Nach ein paar Wochen Abstand von fünfwöchiger Therapie in der Wicker Klinik muß ich sagen:
Nie wieder !
Eine Therapie in fünf Wochen zu absolvieren ist schon mal ein Witz in sich. Wenn aber in diesen fünf Wochen die innersten Traumata ans Licht gegraben werden, es aber keine Hilfe, Stabilisierung, ganz zu schweigen von Aufarbeitung statt findet, steht man nach fünf Wochen ziehmlich dumm da. Man kommt nach Hause und weiß nicht mehr was links oder rechts ist, kurz gesagt man fällt tiefer als man vor dem Aufenthalt war. Ich finde es kontraproduktiv Kindheitstrauma auszugraben und den Patienten dann, weil die Zeit rum ist, nach Hause zu schicken.
Nicht nur kontraproduktiv, nein, ich nenne es schlicht fahrlässig !
Drei mal Gruppentherapie, drei mal Therapiesport und einmal Imagination, so sieht eine Therapiewoche aus. Alle anderen Angebote, wie Hirnleistungstraining, oder Gymnastk sind nettes Beiwerk, was Geld in die Kasse spült, aber dem Patienten nichts bringen.
Wenn so Psychtherapie aussieht, sollte man es besser ganz lassen.
Kleine Zimmer zur Südseite, die sich bis auf 40 Grad aufheizen, da es weder einen Ventilator noch Klimaanlage gibt,naja was soll man dazu sagen.
Das Essen ganz okay, bis auf Abends - immer das gleiche, und Brot, welches so steif und hart ist, dass man den Eindruck gewinnt, dass liegt schon länger als ein paar Stunden offen.
Alles in allem - ne Danke ! Es gibt bessere Kliniken mit anderen Erfolgen !
boah, was für ein negativer und unsachlicher bericht. man kann doch nur behaupten, dass die balneophysikalischen anwendungen und sportliche betätigung in der gruppe nichts bringen, wenn man deren sinn und zweck überhaupt nicht verstanden hat.
ich freu mich für sie, dass ihre symptome so sind, dass sie zuhause gut alleine rausgehen können, dass sie üüüüberhaupt keine probleme im körpergefühl haben und dass zuhause ein 5-sterne restaurant in der nähe ist, dass sie regelmäßig aufsuchen. super, wenn es ihnen sooo gut geht. aber wieso waren sie dann in der klinik mit ihrer posttraumatischen belastungsstörung? wieso können sie nicht einfach dankbar sein? wieso nicht wertschätzen, was, dafür, dass es nur 4-8 wochen sind, alles unglaublich gutes geleistet wird?!?! ich denke dann jedesmal, wenn ich so eine bewertung lese: tja, um von psychotherapie profitieren zu können, muss man glaub' ich schon differenziert denken können.
Ich habe es dort immer als sehr sehr hilfreich erlebt. es war nicht jedesmal gleich. auch nicht gleich gut. aber jedesmal konnte ich in irgendeinem punkt profitieren und für mich und mein leben weiter kommen!!
Also ich kann die Bewertung voll und ganz bestätigen! Man wird von den Ärzten voöökommen allein gelassen!
Und ich glaube nicht das der Patient ein 5 Sterne Restaurant oder hotel erwartet.
Aber eine gewisse Qualität sollte schon vorhanden sein.
Das ist leider nicht der Fall!!!
War selber in der Psychomatik im Oktober, Station 5. Habe nach 2 Wochen abgebrochen. War wgen Depression Burn out und Bulimie dort. Hatte nicht 1 Gruppengespräch, ständig Kreuzworträtsel, dieses wurde als berufliches Konzentrationstraining betietelt, ein Witz. Aufnahmegespräch eine halbe Stunde, wurde 5x durch Telefon unterbrochen. Ärztin wußte gar nicht um was es ging bei mir. Habe in 2 Wochen knapp 4 Kilo abgenommen, hatte soviel Freizeit habe nur Sport gemacht. Nordic Walking und Aquagymnastik fiel mehrmls aus, zu schlechtes Wetter, da hatte der Trainer keine Lust, es fielen 3 Schneeflocken. Wassergymnastik waren wir nur 4 Leute, da ging der Trainer und meinte wir sollen doch ein paar Bahnen schwimmen. Hatte nichts an Therapie, weder wegen Depression noch Burn out noch wegen Essstörung. Habe alle Pläne nach Telefonat und Rücksprache an die Krankenkasse geschickt und an die Rentenversicherung. Ich mecker sonst wirklich nicht aber eine Kur soll was bewirken und einen nicht noch mehr runterziehen. Sport kann ich auch zu Hause machen, mache ich regelmäßig 3x die Woche.
"Wenn aber in diesen fünf Wochen die innersten Traumata ans Licht gegraben werden, es aber keine Hilfe, Stabilisierung, ganz zu schweigen von Aufarbeitung statt findet, steht man nach fünf Wochen ziemlich dumm da. Man kommt nach Hause und weiß nicht mehr was links oder rechts ist, kurz gesagt man fällt tiefer als man vor dem Aufenthalt war."
Dem kann ich voll und ganz zustimmen!!
Das Essen fand ich aber gut und abwechslungsreich.
Ich werde aber trotzdem nie wieder in diese Klinik gehen.
1x und nie wieder!
Also ich für mich, mit etwas abstand und nun in einer anderen klinik, kann nur sagen genauso sehe ich es auch!
Der total!!!! Unfähige Arzt Dr. B. Von station 1 ist das aller aller letzte!
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Gerichtsverhandlung
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Luziene10 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2004
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
Einzelzimmer
Kontra:
schlecht ausgebildete Psychologen
Krankheitsbild:
komplexe PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Verurteilungen
Es ist schon komisch,dass es extra eine Abteilung für traumatisierte Frauen gibt und dann dort die Frauen verurteilt werden,dafür, dass sie Gewalt erlebt haben. Nicht die Täter werden als psychisch gestört bezeichnet, sondern die Opfer. Das ist alles andere als hilfreich. Aber die Überheblichkeit der Therapeutinnen soll offensichtlich über deren Unvermögen hinwegtäuschen. Für mich heißt das nur,nie wieder mich auf eine Klinik einzulassen.
Liebe Luziene10,
auch ich war 2004 in besagter Abteilung in der Wicker. Ich habe es exakt so erlebt, wie du. Meine Hausärztin war entsetzt, als sie mich nach der Reha sah. Ich hatte eine Gruppentherapeutin, die nach Aussage von Mitpatientinnen seit längerem ohne Co-Therapeutin arbeitete. Sie war völlig überfordert. Es war nur allzu deutlich, dass sie bei allem, was die Patientinnen sagten, nach etwas suchte, dass ihre Vorstellung von einem bestimmten Krankheitsbild bestätigte, dabei machte sie auch nicht davor Halt, gegebenenfalls, dem Klientel das Wort im Munde rumzudrehen. Darüber hinaus handelte sie nach der Maxime, dass die negativste Annahme, die sie über die Patientin treffen kann, die Annahme ist, welche mit der höchsten Wahrscheinlichkeit zutrifft. Eine derartige Starre im Geist war mir bis zu dem Zeitpunkt nicht untergekommen. Es hagelte Fehleinschätzungen, Pauschalurteile, falsche Bewertungen und genau, wie du es beschrieben hast, wurde eine Mitpatientin von mir beschuldigt selbst Schuld zu seien, dass sie Gewalt erlebt habe. Sie böte sich an. Das aus dem Munde einer (Fach)-Frau.
Ein wöchentlich stattfindendes Kommunikationsforum wurde abgeschafft.
In einer großen Gruppenversammlung saß dann die Neurologin mit verschränkten Armen und Beinen(hatte was von Bauarbeiter) in der Runde und verkündete trotzig und in pampigen Ton, dass die kursierenden Beschwerden, welche nicht offen ausgedrückt würden, unfair seien. Mit dem Team könne man reden.
Eine Einladung zu einem konstruktiven Gespräch vermittelt sich anders. Da stellt sich die Frage nach sozialer Kompetenz beim Personal.
Ich ging deutlich retraumatisiert aus dieser Klinik heim. -
Ich wünsche dir, dass du das leidige Thema Wicker-Erfahrungen zu den Akten legen konntest. Alles Gute.
Station 6 verändert erlebt
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Hase2011 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (trotz einiger positiver Aspekte hat mir der Aufenthalt insgesamt geschadet; danach wochenlange Krankschreibung, Selbstwertgefühl am Boden, starke Verunsicherung)
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (hier gemeint: die psychotherapeutische Behandlung)
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Pro:
Kompetente, nette Mitarbeiter aus Pflegedienst, Physiotherapie etc.
Kontra:
Psychotherapie
Krankheitsbild:
Komplexe PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Im Vergleich zu meinem ersten Aufenthalt im Jahr 2011 (siehe Bewertung dazu weiter unten) habe ich diesmal leider kaum profitieren können. Ich war voll positiver Erwartung angereist, hatte im Gegensatz zu damals ein überschaubares Ziel.
Viel hat sich verändert: von uns Patientinnen damals hoch geschätztes Personal ist nicht mehr da (z.B. die Körpertherapeutin Fr. Go., die Chefärztin Fr. Dr. Frö-G.), die „besten“ Schwestern des Pflegeteams auf anderen Stationen im Dienst. Zum Zeitpunkt meiner Aufnahme herrschte große Personalnot unter den Bezugstherapeutinnen. Krankheit, Fortbildungen, Urlaub und Kündigungen mussten kompensiert werden, die Stimmung war hektisch und spannungsgeladen, die noch verbliebenen Psychotherapeutinnen wirkten überlastet, gaben dies z.T. auch offen zu.
Vielleicht hatte ich einfach Pech, und die Situation hat sich mittlerweile entkrampft. Der gesamte Aufenthalt war für mich allerdings äußerst destabilisierend, am Ende ging es nur noch um Krisenbewältigung. Selbstverständlich gab es auch diesmal wieder Lichtblicke, so z.B. Kunst-, Physio – und Atemtherapie. Auch die diensthabenden Schwestern haben sich sehr eingesetzt.
Das Essen fand ich besser als damals, viele Zimmer sind mittlerweile renoviert.
Aber das wichtigste – die Psychotherapie in meinen Augen – verlief für mich katastrophal.
Nach dieser Erfahrung würde ich nicht mehr in die Wicker-Klinik gehen.
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Anonyma1 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: Januar/Februar 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Pro:
Bad Wildungen & Umgebung
Kontra:
Retraumatisierend
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
"Trotz zahlreicher Beschwerden über eine Gruppe von aggressiven Borderline-Mitpatientinnen, die durch antitherapeutisches Verhalten auffielen, laufend agierten und deren andauernde Spannungszustände im Aufenthalts- und Durchgangsraum von der Mehrheit der Patientinnen als Trigger empfunden wurde, wurde die Truppe weder mit Ihrem Verhalten konfrontiert, noch nach Hause geschickt, was die einzige richtige Lösung gewesen wäre, um Heilung ging es diesen Frauen nicht, nur "um Projektion ihrer zahlreichen Probleme auf andere".
Die Pflegekräfte und Therapeutinnen konnten oder wollten die Situation zu der Zeit nicht lösen, sehr bedauerlich. So etwas dürfte niemals auf einer Traumastation passieren. In Gruppentherapien wurde traumatisierendes Material ausgebreitet. In der Einzeltherapie wurde zu rasch bearbeitet, für mich war es retraumatisierend. Eigentlich ist Sinn & Zweck einer Traumatherapie eine Aufarbeitung sowie Distanz zum Trauma zu gewinnen, daran war unter den Bedingungen nicht zu denken.
Der Ort war malerisch, auch die Umgebung, das Essen - teilweise - sehr lecker, viele Klinikmitarbeiter sehr freundlich und bemüht.
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Tutta berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2012
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Kooperation mit anderen Behörden wurde nicht gerne gesehen)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Therapien bei Frau van den Boom
Kontra:
Einzeltherapie und Untersuchungen
Krankheitsbild:
Psychiosomatik
Erfahrungsbericht:
Auch ich bin entsetzt, mit welcher Piätätslosigkeit hier mit einigen Pationten umgegangen wurde.
Und ich war nicht die einzige!
Ich schreibe erst nach einigen Wochen, weil ich erst einmal Distanz aufbauen musste um nicht unsachlich zu werden.
Ich wollte in der Klinik einen letzten Anschups für eine Teilerwerbsfähigkeit bekommen.
Doch bereits bei dem Vorstellungsgespräch (nach 5 Min.) war klar, dass ich (Frührentnerin) wieder voll arbeiten kann.
Arzt- und Krankenhausberichte wurden ignoriert, mit der Begründung (Berichte seien alt, bereits teilweise 4 Wochen).
Es wurde in keiner Weise auf meine Krankheit eingegangen, bzw. Therapiegespräche geführt.
Nach meiner Frage, wie man zu der Erkenntnis kommt, dass ich wieder voll arbeitsfähig bin, kam die Antwort meiner Therapeutin, ich nehme aktiv an jeder weiteren Anwendung teil und das wäre ausschlaggebend. Sie mache sich ihr eigenes Bild von mir und brauche deshalb keine Befunde meines Krankheitsbildes. Ich wurde also als arbeitsfähig entlassen.
Nur sehr seltsam, dass die RV mich weiterhin als voll erwerbsunfähig eingestuft hat, nachdem Ärzte und mein Therapeut vor Ort mich als Teilarbeitsfähig eingestuft hatten.
Danke, Frau ...
Ich hätte gerne wieder gearbeitet, was wahrscheinlich auch geklappt hätte, wenn man sich mit mir und nicht ausschließlich mit meiner Arbeitsfähigkeit beschäftigt hätte.
Muss aber zugestehen, dass es hier doch viele Liebe und einfühlsame Therapeuten gibt, wie z. B. Frau van den Boom.
Man muss nur an den Richtigen kommen. Leider war ich kein Einzelfall und musste miterleben, wie einige Patienten aus der Gruppentherapie der Frau L. den Gruppenraum verließen
Mein Gesundheitszustand hat sich seit der Zeit verschlechtert
So geht man nicht mit Kranken um!
Hi,
Mir ging es genauso. Beim 1.gespräch mit der Oberärztin, hat sie nach 5 min. Ein Bild von mir gemacht und ein Urteil gefällt. Ich bin arbeitsfähig!
Ich leide seit Jahren an einer chronischen Erkrankung....
Da habe ich leider das Vertrauen an diese Klinik verloren.
Abrechen konnte ich die Reha leider nicht. Habe aber die Therapien, so gut es ging, genießen können.
Man sollte sich vorher gut informieren und vorsichtig sein.
Sara
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Klinikaufenthalte können auch nachhaltig schädigen
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EagleFly berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2011
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Es fällt mir sehr schwer, mich an die Zeit in der Klinik zurückzuerinnern. Bei mir hat der Klinikaufenthalt stark schädigende Folgen gehabt. Eigentlich müsste ich das hier dann auch detailliert erläutern und begründen. Das möchte ich aber nicht, weil es mich sehr belastet über das, wie es gelaufen war und welche gravierendenden Folgen das in meinem persönlichen Leben hatte, nochmals nachzusinnen. Außerdem bin ich gar nicht daran interessiert, meine Energie darauf zu verwenden meine Erkenntnisse der Klinik zur Verfügung zu stellen.
Man muss hier also meine Bewertung ohne genauere Begründung akzeptieren. Aber dass der Klinikaufenthalt mich in die extremste, schwerste langanhaltendste depressive Episode meines bisherigen Lebens gestürzt hat, direkt im Anschluss an den Aufenthalt, müsste eigentlich ein Indiz dafür sein, dass hier nachhaltig was schief gelaufen ist.
Letzlich ist die Wirkung das einzige Erfolgskriterium für Psychotherapie. Egal wer hier welchen Beitrag leistete. Ich bin auf jeden Fall eine Person, die immer bei sich selbstkritisch nach Ursachen sucht. Ich kenne meine Anteile. Ein Klinik-Therapiesystem bleibt da oft blind und bekommt wenig Anstöße ihre Fehler und Schwachpunkte aufzudecken. Ich möchte in diesem Fall auch nicht dazu beitragen!
was für ein grottenschlechter Beitrag! Die Klinik ist so groß und in vielen Gebieten so hervorragend spezialisiert, da hätte es sich gelohnt, wenigstens anzugeben in welchem Bereich du gewesen bist. Ich war zweimal in der Wicker-Klinik und es war jedesmal hilfreich und ich würd auch gerne noch ein drittes Intervall dort durchführen!
Ich kann diese Stellung nur teilen, es wird mit ubergreifenden Behandlungsmöglichkeiten aller Abteilungen geworben, jedoch wird dies in der Praxis nicht umgesetzt. Leider habe ich einen körperlichen Gesundheitsstand während der Reha erlangt, der es erforderlich machte, das ich die Sache beenden mußte....Leider Schade, da meine Traumatherapeutin eine sehr tolle Therapeutin war und eigentlich mir sehr geholfen hat, jedoch wurde meine körperliche Erkrankung ausser Betracht gelassen. Nicht alles ist psychisch, z.b. Nervenentzündungen können verschiedene Ursachen habe....
Es gibt immer Einzelfälle, jedoch hier sind schon 2!
Auf eine Therapie muß frau sich einlassen (können). Oft sind die Erkenntnisse, die man zu seinem Lebenslauf nach dem Aufenthalt mitnimmt, nicht die schönsten und können sehr wohl auch erst einmal Probleme (sprich Depressionen o.ä.) verursachen. Dafür würde ich aber nicht die Klinik verdammen, sondern die Leute, die einem das Leben so versaut haben und sich selbst, weil man zwangsläufig gelernt hat, alles gut zu zudeckeln. Die Klinik macht oft erst bewußt, was wirklich falsch lief. Die Erkenntnis daraus: Traumatisierungen enden nun einmal nicht nach 6 Wochen Klinik. Frau muß weiter machen und einfach am Ball bleiben und vor allem lernen, positiv zu denken/zu leben. Negativ sein kann die Traumatisierte doch wohl genug. Die rosarote Pille gibt es bei Traumatisierung leider nicht!
Dem Kommentar kann ich mich nur voll anschließen.
Was nützt es, wenn einem in der Gruppentherapie die Bereitschaft bestätigt wird, aber in der Einzeltherapie entmündigt wird. Alles, was ich an Therapien und Vorlesungen mitgenommen habe, wurde in der Einzeltherapie untergraben.
Was nützt es da, an den Vorlesungen teilzunehmen, wenn der, die behandelnde Therapeutin grundsätzlich alles anders sieht, als in den Vorträgen?
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nie wieder
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Gerry05 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2006
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Pro:
Aufnahmepersonal
Kontra:
Übergriffigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war als Patientin dort, im Zuge einer schweren Krise mit Burn Out Tendenzen. Zusätzlich bin ich Gewaltopfer und mit einer Borderline-Mutter aufgewachsen, welche Therapie nie fürt sich in Betracht gezogen hat.
Es war mein erster Klinik-Aufenthalt überhaupt.
Also Traumastation 6
ich habe bereits nach wenigen Stunden dort ein ungutes Gefühl gehabt. Dennoch blieb ich 6 Tage, um meinen Wahrnehmungen zu prüfen - und eben nicht "aus dem Affekt heraus" weg zu rennen.
Der Kontakt zu den Mitpatientrinnen war getragen von Respekt und Zuneigung.
Die Therapeutinnen empfand ich hingegen als übergriffig und arrogant.
Ich muss dazu sagen, das ich beireits lange ambulante Therapieerfahrung hatte, und zwar nach dem Herrenalber Modell.
Zu dem Zeitpunkt war ich nicht sicher, ob "etwas anderes nicht doch besser" ist und bin gegen den Rat meines Thera nach Bad Wildungen. Ich hatte nun bereits gelernt (ambulant) was CO-Abhängigkeit bedeutet - und wie vielfältig sie sich zeigen kann. Genau das habe ich hier erlebt. ABGRENZUNG wurde werde verstanden, noch wertfrei betrachtet. "Sie sind halt noch nicht bereit für einen Therapie" "Woher wollen sie wissen, wo ihr Problem ist?" Daraufhin antwortete ich sehr ruhig:" weil ich seit 32 Jahren mit mir lebe - und schon einen harten Weg hinter mir habe" Ungnädiges Grinsen. Ich konfrontierte die Psychologin sofort damit und meldete zurück, dass ich sie gerade als höchst unverschämt empfinde. Folge: runtermachen, belächeln.
"Stellen Sie sich nicht so an" Ich beobachtete weiter.
Den Ausschlag für meinen Abbruch nach 6 Tagen gab eine nächtliche Panikattacke . Ich suchte Hilfe und wurde zurück geschickt, ohne 1 Minute Zuhören. Und als dann plötzlich ein MANN (Klempner) unangemeldet in meinem Zimer stand (Traumastation !!!!!), packte ich meine Sachen.
Ich war für diese Klinik bereits zu EIGENVERANTWORTLICH und "gut bei mir gewesen", als dass deren Überheblichkeiten gegriffen hätten.
Ich bin dem Herrenalber Konzept sehr dankbar, - die VERANTWORTUNG liegt BEI MIR
Na, dann bleib doch auf deiner Herrenalb. Ich finde es fast unerträglich, wenn man nur auf das negative schaut und darüber all das überwiegend gute, hilfreiche, achtsame und wertschätzende in der Wicker-Klinik nicht sehen kann. Für dich tut es mir leid. Aber es muss auch gesagt werden, dass 1. der Besuch des Klempners groß angekündigt war und dass 2. nach nur 6 Tagen die nachhaltige Qualität einer Klinik nicht differenziert beurteilt werden kann.
Also wenn Du keine anderen Probleme hast als unschuldige Klemptner die mit Sicherheit nur ihren Job machen mussten (armer Kerl), dann warst Du in einer Klinik für wahrhaft Kranke mit Sicherheit falsch aufgehoben. Wie wärs wenn Du Deine arrogante Art gegenüber Mitmenschen vielleicht mal überprüfst und schaust ob du diese Mitmenschen vielleicht auch eigne Probleme haben?
Also, ich finde es fast schon unverschämt, die Eindrücke, die Gerry05 hat, so herunter zu putzen. Mir sind Berichte bekannt, die genauso, bzw. sogar noch "abenteuerlicher" sind. Sie sind aber weder künstlich verschlimmert, noch wurde die wenigen positven Erfahrungen verheimlicht. Auch wurden diese Eindrücke und Erfahrungen nicht "schon" nach 6 Tagen gemacht, sondern sammelten, veränderten und verstärkten sich über 5 Wochen. Entweder hat man "Glück" und ist nur einwenig instabil, dann scheint man einem prima helfen zu können. Aber wehe, es wird problematischer wie Borderline..... (und wenn da noch "nur" körperliche Probleme zukommen...) Vielleicht mag die BFA als Träger diesen Patientenkreis nicht, (Therapiefähigkeit) oder es sind einfach nur "Zufälle".... Zu dem Thema Nachhaltigkeit: Liegt der Sinn der Therapie dass die Patienten die Klinik in einem schlechteren Zustand verlassen, als sie angekommen sind? Ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen!
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sehr schlechte klinik
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sunny191987 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2011
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
Kontra:
therapeuten schlestern
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
hallo ich war im februar dieses jahres patientin in der wicker klinik..
leider kann ich nichts positives sagen...
es wurde nicht auf die patienten eingegangen...hatte man eine kriese oder änliches musste man selbst damit fertig werden.in der nacht war weder eine nachtschwester noch ein arzt anwesent.atosil ist dort alheilmttel.auf meine probleme wurde nicht eingegangen.mir ging es nach den 4 wochen schlechter wie vorher...alles hat sich verschlimmert.
die termine die man am tag hatte waren zu eng aneinander so das man zumanchen therapien zu spät kam und dann nicht mehr teilnehmen konnte.
das essen war auch eine katastrophe...sowie das küchen personal...hat man irgendeinen wunsch bzw frage gehabt wurde es ignoriert...
mein fazit : besser eine andere klinik aussuchen !!!
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coesfeld berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Pro:
herrliche Landschaft, Stadt mit mittelalterlichem Ambiente
Kontra:
Umgang mit den Patienten
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Als Patient mit psychischen Problemen setzte ich große Hoffnungen in die Behandlung in der Wicker-Klinik. Doch das, was dort einigen Patienten widerfahren ist, war selbst ein einziger Alptraum.
Beispiel 1: Ein Mitpatient, der nach dem Suizid eines Verwandten große Probleme hatte, war zeitweise völlig am Boden. Die Therapeutin ignorierte weitgehend seinen Zustand. Der Patient fühlte sich völlig unverstanden und bat um einen anderen Arzt. Das wurde abgelehnt. Statt dessen forderte man, er solle sich "doch zusammenreißen."
Beispiel2: Ein anderer Patient verschwand nach einer akuten Stress-Situation aus der Klinik. Zuvor hatte er angedeutet, dass er sich was antun wolle. Dies wurde der Therapeutin in der Gruppentherapie mitgeteilt. Sie reagierte nicht. Als andere Patienten sie zur Rede stellten, sagte sie: "Naja, wenn der (gemeint ist der Patient , der verschwunden war), bis heute Abend nicht wieder auftaucht, dann schalten wir halt die Polizei ein."
Beispiel 3: Eine Patientin hatte mehrfache Phasen schwerer Depressionen. Deshalb konnte sie zeitweise das Bett nicht verlassen und lag apathisch herum. Das war dem Personal bekannt. Doch man kümmerte sich nicht um sie. Sie bekam auch kein Essen aufs Zimmer. Begründung: Das gebe der Personalschlüssel nicht her. Stattdessen drohte man ihr: Wenn sie sich nicht zusammennehme, werde sie per Zwangseinweisung in einer Psychiatrische Klinik verlegt. Und aus der komme sie "so schnell nicht mehr raus".
Beispiel 4: Nachts sind die Stationen 3 und 4 (Psychosomatik) nicht besetzt. Eine Mitpatientin hatte einen Tobsuchtsanfall und randalierte zwischen 1 Uhr und 3 Uhr herum. Nichts geschah. Keiner kümmerte sich darum. Sie hätte auch unbemerkt Feuer legen oder vom Balkon springen können.
Beispiel 5: Die Sozialberatung ist teils höchst inkompetent. Beratung erfolgt kaum. Stattdessen nur der Hinweis, man könne sich ja selbst im Internet informieren.
Fazit: Ich selbst wurde kränker entlassen als ich zur Beginn der Reha war.
In meinem Bericht hat sich unter dem Punkt "Beispiel 4" ein kleiner Fehler eingeschlichen: Es muss nicht heißen " die Staionen 3 und 4" sondern "die Stationen 4 und 5". Letztere Stationen sind der Psychosomatik vorbehalten.
Kann das voll und ganz bestätigen.
Es bleibt dabei: Diese Klinik nutzt als Alleinstellungsmerkmal, besonders auf Patientinnen mit komplexen Traumatisierungen ausgerichtet zu sein, unterscheidet sich in der Praxis aber kaum von anderen psychomatischen Kliniken.
Patientinnen mit leichten Problematiken fühlen sich deshalb pudelwohl, und werden von den Therapeutinnen dann noch als positive Beispiele angeführt.
Für schwerere Problematiken wird die Kandare angelegt, Anpassung des Therapieplans erfolgt kaum, ich hatte beispielsweise die unerfahrenste Therapeutin zugeteilt bekommen.
Suizid scheint ein besonders heilkes Thema zu sein. Ich hatte als eine Traumaursache auch Angehörigensuizid mit komplexen Schuldgefühlen und chronischer Trauer angegeben - Thema wurde in der Anamense widerwillig angeschnitten, dann im weiteren Verlauf ignoriert, ebenso wie eigene Gedanken solcher Art.
Es gilt wohl: bei manchen Patientinnen passiert halt was. Aber was mussten die Patientinnen auch so schwierig sein, wo wir doch eine so tolle Klinik sind.
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Nie wieder Wicker-Klinik - einfach ekelhaft...
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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Rapunzel25 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (keine positive Veränderung meines Zustandes (eher das Gegenteil))
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden (kurz vor Ende der Reha 1 Gespräch mit der Sozialarbeiterin (deutlich zu wenig))
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (kurzes Aufnahmegespräch und noch kürzeres Abschlussgespräch - das war alles)
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden (Terminbüro gar nicht flexibel)
Pro:
schöne Gegend, nette Mitpatienten
Kontra:
nur sehr eingeschränkte Therapie - keine nennenswerten Angebote
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Als ich im Oktober am Bad Wildunger Bahnhof ankam, habe ich verzweifelt meine Beförderungsmöglichkeit zur Klinik gesucht. Dort standen sehr viele Bullis mit Klinik-Aufdruck aber nichts von der Wicker-Klinik. Zufällig habe ich einen Taxifahrer angesprochen und dieser sollte 3 Personen zur Klinik befördern (wir waren allerdings 5). Dort angekommen bekam ich ein sehr kleines Zimmer mit Zwischentür zugewiesen. Ich hatte in diesem Raum wirklich Panik und habe um ein anderes Zimmer gebeten. Dies war nach ein paar Tagen auch problemlos möglich. Zu Beginn bekommt man noch einmal Fragebögen zum ausfüllen. Das Aufnahmegespräch war für mich eher negativ. Es gibt eindeutig zu wenig Einzeltherapie bzw. die Möglichkeit über seine Probleme zu sprechen. Einige Therapeuten sind sehr engagiert und bemüht, den Patienten zu helfen (mein Dank an Frau vdB, Herr Gr, Frau Kr, Frau V, Frau W und den Damen der Physikalischen Therapie). Das Essen wurde schon mehrfach erwähnt. Bitte bedenkt, dass ihr nicht in ein Fünf-Sterne-Hotel reist sondern in eine Reha-Klinik und dafür ist das Essen wirklich gut! Was mir wirklich gefehlt hat, ist ein Aufenthaltsraum für Station 4+5, in dem man sich treffen, unterhalten, Spiele spielen, im Internet surfen, Kaffee kochen etc. kann. Nicht jeder ist in der Lage, sich unten in die Empfangshalle zu setzen oder zum Raucherpavillon zu gehen. Um es einfacher zu machen, sollte man versuchen, mit den Personen am Tisch zu sitzen, mit denen man in einer Gruppe ist (hier kann man nachfragen, ob ein Tausch möglich ist). Ihr bekommt eine Kurkarte, mit der ihr kostenlos den Bus nutzen könnt. Im Touristenbüro gibt es kostenlos Busfahrpläne. Empfehlenswert ist das Waffelhaus und das Knusperhäuschen (Richtung Reitzenhagen). Für Discogänger fährt abends ein Bus nach Reinhardshausen und zurück. Achtung - Alkohol ist verboten - es werden Stichproben gemacht und wer erwischt wird darf packen und abreisen! Macht das Beste aus der Zeit in Bad Wildungen und äußert eure Wünsche!
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wiesel63 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Zuordnung und Anzahl der Therapien)
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden (Nur Einzelgespräche haben mir geholfen)
Mediz. Behandlung:
zufrieden (mit den Physiotherapeuten gut)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Therapiezuordnung ohne Sinn und Verstand)
Pro:
Einzeltherapeut und Physiotherapeuten
Kontra:
Gruppentherapeuten.
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Bis auf die Einzeltherapeutin und die Physiotherapeuten war vieles einfach suboptimal.
Das Essen war ganz in Ordnung.
Das Zimmer war ganz brauchbar wurde aber am Wochenende nicht gereinigt.
Die Handtücher wurden auch nur 2 mal die Woche getauscht .
Während meiner 6 Wochen hat 3 mal der psychosomatische Arzt gewechselt. Eine brauchbare Beurteilung zur Entlassung sehe ich nicht als gegeben an.
Ein Gruppentherapeut ist während der Gruppentherapie eingeschlafen.
Hallo!
Ich werde im Herbst eine 6wöchige Reha in Bad Wildungen antreten. Nun bekomme ich fast schon Panik, da so negative Bewertungen. Klar, jeder entscheidet individuell und sieht die Dinge von einer anderen Seite. Aber das ist schon erschreckend, was ich so lese. Werde wegen Depressionen aufgenommen und hoffe, dass diese nicht verstärkt werden. Wer nimmt mir meine Angst??
hallo katrin11
dieses Portal ist immer eine gute Plattform, um seinem "Ärger" Luft zu machen. Fast alle hier zu findenen Kliniken werden schlecht bewertet. Scheinbar haben die, die gute Erfahrungen gemacht haben kein Interesse hier überhaupt reinzuschauen.
Ich werde auch demnächst in dieser Klinik sein, ein genaues Datum habe ich noch nicht. Hast du schon ein genaues Datum, wenn ja seit wann? und wie lange hast du auf das genaue Datum warten müssen?
Ich würde mich freuen, wenn du mir antworten würdest.
LG jandia
Hallo!
Ich habe auch noch kein genaues Datum. Aber laut Nachfrage wird es Ende Oktober werden. Ich bekomme drei Wochen vor Antritt ein Bescheid, um mich darauf einstellen zu können (letzte Besorgungen ect.). Habe mich telefonisch direkt bei der Klinik erkundigt, als die Rentenversicherung ihr Ok zur Reha gab. Meine Frage wurde sehr nett beantwortet.
Ich glaube auch, dass sich jeder selbst ein Bild machen muss. Denn jeder hat verschiedene Erwartungen und Bedürfnisse. Ich hoffe nur, dass ich Erfolg habe und hinterher zuversichtlicher ins Leben starten kann.
Liebe Grüße!
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Als SM-Traumatisierte fehl am Platz
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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amarettokeks berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Pro:
Wunderschöne Naturlandschaft, Wanderprogramme durch Honorarkräfte sowie Stadt
Kontra:
Viel zu wenig tiefenpsychologische Angebote, ungerechte Verteilung der Anwendungen allgemein
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war von Nov. 2007 bis Jan. 2008 6 Wochen Patientin an der St. 6, die ein spezifisches Angebot für traumatisierte Frauen sein soll und verließ die Klinik enttäuscht. Zudem fühle ich mich seitdem durch die abwertende Behandlung der "Einzeltherapeutin" zusätzlich belastet. Ich habe ein Jahr später den Bericht zu mir nach Hause direkt von der Klinik angefordert (da ich mir überlegen musste, ob ich ihn als Gutachten für andere Behörden und/oder Therapeuten freistelle) und war entsetzt, dass er grobe Fehler enthält. Die Therapeutin hat zum Beispiel eine zentrale Deutung frei erfunden und als direkte Rede meiner Person eingesetzt. Wenn dies jemand ernst nehmen würde, würde dies meine Zukunft stark negativ beeinflussen. In Wahrheit fielen die Einzeltherapiestunden zu 50% bei mir aus, da sie erst anderthalb Wochen krank war und dann wegen der Feiertage weitere Kürzungen vornahm. Vertretung wurde von mir angefragt, war aber nicht möglich. Insgesamt schließe ich mich einigen Schreiberinnen hier an, dass die Station gerade nicht schwertraumatisierten Frauen gerecht wird. Es gibt keine Möglichkeit, über sexuelle Traumata zu reden und sie zu verarbeiten. Viel Hoffnung wird von Seiten der Klinik auf Imaginationen nach Redeman gesetzt, wobei dies oft zu wenig ist für eine Traumabewältigung. Ein DBT-Angebot nach Lineham gibt es hingegen nicht, obwohl dies ein von den SV-Trägern anerkanntes Verfahren ist. Ich bin zudem vom SGB II betroffen. Die auf der Website beschriebene spezielle Gruppe für Arbeitslosigkeit fand nicht statt. Die Einzeltherapeutin schien mir Workfare-Anhängerin zu sein, obwohl Workfare nach wie vor rechtswidrig ist. Ich bin dort nicht mit der Klärung meiner beruflichen Perspektive vorangekommen, obwohl dies eines der gemeinsam vereinbarten Rehaziele war. Auch die Sozialberatung war nicht differenziert. Vom Persönlichen Budget erfuhr ich dort nichts. Bei der medizinischen Aufnahme weigerte sich die Ärztin, eine mitgebrachte Computertomografie anzusehen.
Kommentare
Kommentar von Kuckuckskind am 18.05.2010
Hallo
Ich werde demnächst in der Wicker Klinik aufgenommen. Anfang Juli/August. Hat jemand schon den Bescheid, ob sie oder er auch zu dem Zeitpunkt dort anreist? Und wie sind die letzten Erfahrungen auf der Psychosomatik?Wer kann mir etwas zum derzeitigen Zustand mitteilen?? Gruß Kuckuckskind
ich befürchte, das hat sich eher weiter zum Schlechten hinentwickelt.
wichtig ist zu wissen, dass es an der wicker-klinik bad wildungen zwei psychomatische Stationen gibt:
Station 6, nur für Frauen, wobei damit geworben wird, sie wäre für Frauen mit sexueller Traumatisierung - es gibt da aber gar keine spezifischen Angebote, zudem sind in den Gruppen immer auch Frauen ohne s. T. ...
Und dann ist da noch die Vereinbarung, die am Anfang zu unterschreiben ist, dass nicht über das sexuelle Traumata gesprochen werden darf (über die Taten), höchstens in der Einzeltherapie.
Diese ist aber höchstens einmal die Woche für 50 Minuten ...
Dieses Schweigegebot wurde von dem meisten Frauen mit s. T. als sehr belastend empfunden - es ist ja wie das frühere vom Täter auferlegte Tabu, damit mit niemanden zu reden.
Dann gibt es aber noch die Station Vier, welche gemischte Patientengruppen hat, also auch männliche, die aber - wie meistens im psychomatischen Bereich - in der Minderzahl sind.
Ich hatte den Eindruck, dass die Stimmung und auch die therapeutische Betreuung auf der Station Vier besser ist als auf der Station Sechs. Da frau auf der Station Sechs ohnehin nicht die sexuelle Traumatiserung bearbeiten kann, würde ich empfehlen, die Station Vier zu wählen, d.h. den Vorfragebogen, der nach Hause verschickt wird, entsprechend zu beantworten.
Aber Achtung: Nach Eintreffen in der Klinik sind von Seiten der Patientin keine Veränderungen mehr möglich !!
ich kann deinem Beitrag nicht ganz zustimmen. Ich war auch in dieser Klinik und kann nicht sagen, das man mir nicht geholfen hätte. Es kommt auch auf die eigene Initiative an. Zum ersten wurde ich auf der Station Psychosomatik 4 (Männer und Frauen)aufgenommen, da es mir aber damit nicht gut ging, habe ich für mich gesorgt! das ich auf der Station 6 (nur Frauen) aufgenommen werde, was auch geklappt hat. Es ist also gut möglich etwas zu ändern, wenn man das wirklich will und am Ball bleibt. Zum anderen ist eine Gruppentherapie nicht dafür geeignet Tathergänge zu schildern und was passiert ist. Das kann man gut in den Einzelgesprächen machen, aber nicht in der Gruppe wie ich finde. In der Gruppe sollen Strategien entwickelt werden, wie ich mich in der ein oder anderen Situation schützen kann oder mich besser von bestimmten Dingen/Menschen/Situationen abgrenzen kann. Es geht also um Themen die man gut in der Gruppe erarbeiten kann. Und die Unterschrift unter der Erklärung das man nichts nach außen trägt was in der Gruppe besprochen wird, das ist doch wohl Ehrensache.In der Gruppe wird ja auch ein gewisses Vertrauensverhältnis zwischen den Mitgliedern aufgebaut, hierbei geht es nicht darum keinesfalls über Täter zu sprechen und dieses Tabu zu festigen. Das hast du wohl ein wenig Missverstanden vermute ich.
Ich kann behaupten das man mir geholfen hat, und würde auch wieder in diese Klinik gehen.
erstmal: Ich finde es natürlich schön, dass Du andere Erfahrungen (positivere für Dich) dort gemacht hast und diese hier gegenüberstellst!
Aber Du hast auch an meinen Beitrag ein paar Punkte missverstanden: Es ging mir nicht um die Erklärung, dass man die Sachen aus der Gruppe nicht nach außen trägt. Eine solche gibt es ja bei jeder Gruppentherapie, nicht nur bei der Wicker-Klinik, und die Gründe dafür liegen ja auch auf der Hand. (So wie von Dir benannt.) Es ging mir um die zu unterschreibende Erklärung, dass man nicht über die Traumaerlebnisse sprechen soll, weder in der Gruppentherapie noch in allen anderen Zusammenhängen dort außer höchstes im Einzelgespräch, wobei es hier im Ermessen der Therapeutin liegt, inwieweit sie dies im Einzelgespräch zulässt. Dazu kam das meine Einzelgespräche ja zu 50 % der Gesamtzeit ausgefallen sind, erst wegen Krankheit, dann wegen der Feiertage und mir ein Ersatz verwehrt wurde. Auch waren in der Gruppe andere Themen als von Dir auserwählt worden, die ich für mich nicht als besonders stimmig empfand, was unter anderen daran lag, dass ich von vorneherein einer Gruppe zugeteilt war, wo die Hälfte der Teilnehmerinnen 18 – 20 Jahre alt war – ich war zu der Zeit 40.
Ich habe darunter sehr gelitten, so während der Kur erneut schweigen zu müssen. Zum anderen ist die Regelung gar nicht durchsetzbar, bzw. kontrollierbar. Bei mir war es so, dass eine Patientin so am Essenstisch plötzlich vom Suizid ihres Vaters erzählte, eine andere beim Busausflug plötzlich von einer Vergewaltigung. Ich fühlte mich da jeweils überrumpelt und mir wäre es da lieber gewesen, die Frauen hätten davon in der Gruppentherapie erzählt als plötzlich irgendwo. Kurz, dass hat mich dann erheblich getriggert.
Außerdem war auch bei mir letzlich ein Wechsel in eine andere Gruppe möglich, die von der Teilnehmerstruktur viel heterogener war und an die die Tanz- und Bewegungstherapie angeschlossen war. Da war aber leider schon viel zu viel Zeit vergangen, die mich sehr in Stress versetzt hatte und keine Effizienz hatte.
Nicht in Ordnung finde ich, dass Du einfach so vermutest, ich hätte etwas missverstanden.
Die Dinge waren während meines Aufenthaltes so wie geschildert.
Natürlich spreche ich in Bezug auf die Einzeltherapie nur von einer Therapeutin, die, der ich zugeteilt war. Es kann sein, dass andere Therapeutinnen dort anders vorgehen gerade auch in Bezug auf das Traumata. Die mir zugeteilte Therapeutin erschien mir hier eher unerfahren. Wobei es mich da wiederum wundert, dass es sein kann, dass in einer Klinik so wesentliche Qualitätsunterschiede bestehen. Im Gesamt hat mir die Kur dadurch eher geschadet und wie weiter unten geschrieben, der Bericht war ein Fiasko, welches ich in keiner Weise gegenüber Behörden oder weiteren Therapien freistellen kann ...
PS: Übrigens ist mir bekannt, dass es öfter in den Gruppen Thema ist, wie man sich "schützen kann" in bestimmten Situationen oder wie man sich abgrenzen kann.
Ich finde das aber erstaunlich in Bezug auf die Tatsache, das die Station 6 damit wirbt, besonders für Frauen mit sexuellen Traumatisierungen und auch auf Frauen mit sexuellen Traumatisierungen in der Kindheit ausgerichtet zu sein.
Meine Erfahrung ist es, dass ich aufgrund der sexuellen Traumatisierungen Beziehungen vermieden habe und auch als Feedback bekomme, dass ich mich eher schnell in meinen "Panzer" verkrieche, was auch dann passiert ist, wenn es in der konkreten Jetzt-Situation absolut nicht notwendig gewesen wäre, sondern eher ein Reflex ist, der durch das Trauma entstand. Zumal ist es meine Erfahrung, dass ein Flashback im Jetzt nichts damit zu tun hat, wie einfühlsam der derzeitige Partner ist. Im Flashback verschwindet das Jetzt, und das Jetzt verschwimmt mit der Bedrohungssituation.
Das kann also nicht damit aufgelöst werden, dass ich mich im Jetzt besser schütze. Im Gegenteil, es geht da eher drum, mich im Jetzt zu öffnen.
Deshalb finde ich es merkwürdig, dass davon ausgegangen wird, Frauen mit s. T. müssten lernen, wie sie sich besser schützen.
Gerade bei s.T. in der Kindheit in der Familie (und in andren autoritären Situationen ...) KANN sich das Opfer nicht schützen. Es hat dazu keine Möglichkeit gegeben. Der Täter nutzt seine Macht und Position aus.
Ebenfalls bei kriminellen s.T. im Erwachsenenalter hat das Opfer keine Gelegenheit, sich zu schützen. Im Gegenteil, es wird sogar empfohlen, ab einem gewissen Punkt den Täter nicht zu provozieren, um das Gewaltrisiko zu mildern.
Wird das nicht bedacht, sind wir ja wieder bei der Diskussion in den 1980ern, inwiefern eine Vergewaltigung von Frauen durch "Verhalten" oder "Äußerlichkeit" provoziert wird ....
Hallo Kuckuckskind,
ich habe heute den Bescheid der BfA erhalten, das ich demnächst in dieser Klinik eine Reha machen darf. Hast du eine Ahnung, wie lange es bis zum Begin noch dauern wird?
Vielen Dank
MfG
jandia
Hallo Pug,
stimme deinem Beitrag zu.
Er ist der einzige Beitrag, der mich hier bei allem Pro und Contra sehr angesprochen hat.
Habe im Oktober eine Bewilligung der RV erhalten, laut Klinik lag die Wartezeit zu dem Zeitpunkt bei 4 Monaten für die Frauenstation. Werde also demnächst dort sein und freue mich drauf!
Hoffe, dir geht es mittlerweile besser bzw. wünsche dir das.
Liebe Grüße
Nel
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mobiprie berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
sehr nette, vor allem verständnisvolle Mitpatienten
Kontra:
Therapeuten, Ärzte, Zimmer
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die Broschüre der Klinik- der pure Hohn!!!
Ich war 6 Wochen in der Klinik und bedauerlicher Weise ging es mir nachher viel schlechter als vorher! Meine Diagnose wurde erst weniger Monate vor dem Rehaaufenthalt gestellt ( Dissoziative multiple Persönlichkeit ) und ich kann dies nicht einmal annehmen. -Ob dieser Tatsache erwartete man gleich dass Erstellen einer "inneren Landkarte" und sprach von Tagebuchführung. Grundlegend mögen dies durchaus erfolgreiche Therapiemöglichkeiten sein. -Doch was bitte soll "man" erstellen oder schreiben, wenn "man" nichts weiss!??
Mir hat dies alles wie bereits erwähnt, alles andere als gut getan.
Die Therapeuten wussten nicht wirklich den einzelnen Patienten als individuell zu sehen und und manche "Hausaufgabe" führte eher in die Katastrophe.
Statt einer guten Therapeutin gab es Vorträge ohne Ende!!1
Die Zimmer waren einfach nur eine Zumutung!!! In meinem ganzen bisherigen Leben habe ich nie derart verdreckte Teppichböden gesehen. -Ausser vielleicht auf dem Sperrmüll. Natürlich gibt es die Möglichkeit auf Nachfrage das Zimmer zu wechseln. -Gesetz dem Fall, es ist eines frei.
Die Einrichtung der Zimmer, wenn auch Einzezimmer, ist vollkommen veraltet und duster und die Flure stickig (nicht einmal Fenster, da die Flure vom Treppenhaus durch Türen abgetrennt sind). - Wohl gerade für traumatisierte Menschen nicht ganz so geeignet. Meines Eractens.
Das Essen war eben diesen Umständen angepasst.
Zum Frauenbereich bleibt zu erwähnen, dass dieser keineswegs abgeschirmt ist und die Wege zu diversen Therapien durch die gesamte Klinik führen ( mitunter sehr lange und verworrene Wege).
Für mich kommt ein weiterer Aufenthalt in dieser klinik auf absolut gar keinen Fall in Frage!!
Ich und viele, der sehr netten Menschen, die zur gleichen Zeit in der Klinik waren, fühlten uns weder gut aufgehoben noch hatten wir das Gefühl, dass uns geholfen wurde.
Ganz das Gegenteil war der Fall. Wobei ich an dieser Stelle nur von mir reden möchte und froh darüber bin, dass sehr nette, liebe und verständnisvolle Mitpatienten mir aus manch brenzliger Situation und Krise herausgeholfen haben!!!!
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Cookie87 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Therapeuten sind an den Entschluss des Oberarztes gebunden.)
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden (Widersprüche)
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Schönes Umfeld
Kontra:
Gruppentherapie und Entlassungsbericht
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die Klinik ist gut ausgestattet. Es gibt Fitness Räume, ein eigenes Schwimmbad und diverse Entspannungsbereiche.
Das Essen war sehr gut und mein Aufenthalt war zunächst sehr positiv. Zur fachärztlichen Betreuung muss ich leider ein negatives Feedback abgeben. Während die ersten Gespräche noch sehr gut verliefen, zeigte sich gegen Ende der Maßnahme leider ein sehr korruptes Verhalten des Oberarztes. Dieser war davon überzeugt, dass ich auf dem Arbeitsmarkt wieder voll einsatzfähig sei. Entgegen der Aussage meiner Therapeutin (und vieler Widersprüche im Abschlussbericht) wurde ich als voll arbeitsfähig entlassen. Bei der Beratung durch den Sozialdienst wurde ich dazu gedrängt, wieder in meinen alten Beruf zurückzukehren, was aus meiner Sicht absolut nicht möglich ist. Ich habe den Abschlussbericht angefochten und werde, trotz allem, in Kürze meine Umschulung in einen anderen Beruf starten. Dass der Einfluss eines einzelnen Oberarztes ausreicht, um jemandem die Zukunft zu verbauen, empfinde ich als absolute Frechheit und hat nichts mit dem Eid zu tun, den jeder Arzt geleistet hat.
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Muti07 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Physiotherapie , Körpertherapie
Kontra:
Psychologische Betreuung ,ärztliche Betreung
Krankheitsbild:
Depressionen war der Rehagrund ,PTBS Diagnose der Reha Klinik
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Im Laufe des Aufenthaltes stellte sich heraus das Bier mir eine PTBS vorliegt .Dann wurde von meinem Psychologen nach konkreten Traumainhalten gefragt .
Ich hatte so viele Flashbacks ,das ich mir Linderung von diesem Vorgehen versprach.Statt dessen wurde ich dann nur darauf verwiesen,das ich ja keinen Traumatherapeutischen Rehaplatz hätte.Was stimmte .
Stattdessen wurde ich so getriggert,das meine Symptome stark
Verstärkt wurden .
Die Pflege reagierte genervt auf meine häufigen Hilfeersuchen .
Nach 6 Wochen Reha war deutlich kränker als vorher und konnte von Glück sagen ,das ich an eine Tagesklinik angebunden war und diesen Platz direkt anschließend antreten konnte .
In meinem Fall kann ich in der Retro-Perspektive ,nach einer fast 2 jährigen Traumabehandlung,sagen .Eine Behandlung in der Wickerklinik war nicht angezeigt .Es wäre besser gewesen mich in Heimatnahe psychiatrische Versorgung zu schicken .
Ich kann natürlich nicht sagen wie gut die Behandlung von anderen psychosomatischen Erkrankungen ist .
Ich wünsche mir ,das die Therapeuten sensibilisierter mit Patienten und deren Erkrankungen umgehen und nur die Patienten behandeln für die Sie auch die adequaten Möglichkeiten haben .
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Zeitverschwendung3 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden (Soweit es sich auf Verwaltung bezieht)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (Soweit es sich auf Zimmer und Speisesaal bezieht)
Pro:
Siehe Bewertung
Kontra:
Siehe Bewertung
Krankheitsbild:
Psychotherapie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die Wicker Reha Klinik ist im großen und ganzen in Ordnung wenn man auf diese Weise Urlaub machen möchte. Auf der psychoanalytischen Seite jedoch mangelhaft wegen fehlender Kapazitäten. Ich war vier Wochen dort und hatte pro Woche nur ein Einzelgespräch für zwanzig Minuten. Und auch da hat der Therapeut heimlich auf die Uhr geschaut. Die Therapeuten haben das mit Personalmangel begründet. Gymnastik wurde reichlich angeboten, nur, darum war ich nicht dort. Wenn psychoanalytische Gespräche als Hauptziel gefordert sind, aus Personalmangel nicht durchgeführt werden können, frage ich mich, warum die Klinik sich gemeldet hat. Die Gespräche hätten drei bis vier Mal pro Woche stattfinden müssen, um erfolgreich zu sein. Jetzt bin ich genauso schlecht dran wie vorher. Rausgeworfene Zeit und Geld.
Ich gebe Ihnen recht: Die Pschotherapie kommt viel zu kurz - insbes. die persönliche. Sport und Bewegung sind die Zauberworte, individuelle Betreuung steht ziemlich dünn da.
Wenn ich nicht die Klinik gekannt hätte (nachträgl. Gruppentherapie nach einer vorgelaufenen, früheren ReHa) und die hier i.R. der aktuellen geleisteten Gruppentherapie, wäre ich vom großen Thema "Psychotherapie" hier vollends enttäuscht gewesen. So blieb es mir nur dem persönlichen Therapeuten meine herbe Enttäuschung darzulegen.
Was natürlich auch zu nichts Änderbaren führen /-te wird..
Ob man diesen Sachverhalt überall in D so darlegen kann, ist nicht zu eruieren, aber zu mutmaßen.
Man/frau ist und bleibt sehr oft: Allein und unverstanden!!
Alles sehr fragwürdig, Massenabfertigung, zur Entschleunigung aber ausreichend
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SusiSorglos3 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Zimmer, Umgebung, Schwimmbad, Bewegungstherapie Frau G., Kunsttherapie, Rezeptionsmitarbeiter, Badeabteilung, Physiotherapie
Kontra:
Arroganz einiger, sogar führender Mitarbeiter, Taktlosigkeit, unangemessener Umgangston
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Der Klinikaufenthalt war eher enttäuschend.
Das Zimmer war in Ordnung. Die verpflegung war gut. Etwas mehr Abwechslung wäre wünschenswert.
Das Personal war weitgehend freundlich. Sehr steile Personalhierarchien im ganzen Haus spürbar. Die ethische Grundhaltung sollte bei einigen (Chef)Ärzten und Psychologen dringend überdacht werden. Es sollten Menschlichkeit, Einfühlungsvermögen, Echtheit und ein vertraulicher, respektvoller Umgang mit dem Patienten auf Augenhöhe, im Mittelpunkt stehen. Man fühlt sich nur wenig ernst genommen. Die Patientenunterlagen wurden vermutlich nur überflogen.
Die Therapien könnten individueller abgestimmt werden, je nach Problem/Ressource. Auch auf den Datenschutz sollte unbedingt mehr geachtet werden. (Namen zur Anwesenheitskontrolle laut verlesen)
Im Allgemeinen fehlt es überall etwas an Struktur, Organisation und Kommunikation. Blutbefunde und private Unterlagen waren verschwunden, fehlerhafte Informationsweitergabe, usw. Das Pflegepersonal wirkt zerstreut und teilweise überfordert.
Im ganzen Haus und sogar außerhalb herrscht Alkoholverbot. Sehr merkwürdig für eine offene psychosomatische Rehabilitationseinrichtung. Auch erfolgen stichprobenhaft nächtliche Zimmerkontrollgänge.
Man erfährt hier teilweise Hilfe zur Selbsthilfe. Diese ist jedoch sehr allgemein und zum stellenweise oberflächlich. (heiß duschen, neue Arbeit suchen, ausschlafen, gut essen, Tee trinken)
Mir hat eine Behandlung mit Tiefgang, Herz und Verstand und Feingefühl gefehlt.
Die beste Therapeutin ist und bleibt die Natur. Davon hat Bad Wildungen sehr viel zu bieten.
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Matador66 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Alle Beschäftigten sind sehr freundlich. Sehr gute Küche.
Kontra:
Alte Zimmer, vor allem das Bad/WC
Krankheitsbild:
Anpassungsstörung , Depression, Long Covid
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war im Oktober 2022 dort.
Vor allem das Bad/WC ist sehr alt und renovierungsbedürftig, wenig Ablagen.
Nur zwei sehr unbequeme Stühle im Zimmer.
Das Fernsehgerät ist eher ein Witz.
Ab 5 Uhr Lärm durch Lieferfahrzeuge.
Aussenanlage ungepflegt.
Abgase von einem Aggregat über den Balkon ins Zimmer.
Fitnessraum viel zu klein, viel zu wenig Geräte.
Räume in der Physiotherapie sehr hellhörig, keine Entspannung.
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Jerome83 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Psychologische Betreuung, physikalische Therapien
Kontra:
Alle anderen Bereiche
Krankheitsbild:
Depressionen, Angst vor Größeren Menschenansammlungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die Psychologische Betreuung war sehr gut hab mich da gut aufgehoben gefühlt. Das Pflegepersonal ist stets nett zuvorkommend und Hilfsbereit. Bei den Ärzten muss ich sehr viele Abstriche machen, wenn es um Medikamenten Umstellung oder Anpassung geht kann es sehr lange dauern. Ich bin 3 1/2 Wochen mehrfach hinterher gelaufen. Der Informationsaustausch untereinander ist mit Mangelhaft zu bewerten. Wer mit Bekannten Essstörungen Appetitlosigkeit da ist hat leichtes Spiel dies dort fortzusetzen. Es wird nicht nachgefragt warum man sich oft zum Essen abmeldet, dazu genügt es sich beim Service Personal eine Karte zu holen und diese am Platz abzulegen. Dadurch hatte ich leichtes Spiel das Essen zu verweigern. Es wurde sich zum Ende der Rega nur gewundert das ich ca. 5 Kg in 5 Wochen abgenommen hatte. Durch Corona ist die Physiologische Betreuung nur bedingt gegeben wie auch in der Ergo oder die Sozialkompetenz Therapie. Wenn ich Resümee ziehe ist die Zeit zu 50% sinnlos gewesen. Ich hatte viel Zeit zum nachdenken das war mit das einzige positive. War aber durch die falsche Medikamenten Einstellung 4 Wochen kaum in der Lage mich zu irgendwelchen Therapien zu motivieren. Ich hab mich eigentlich allein gelassen gefühlt und fehl am Platz. Ich würde kein 2. mal dort eine Reha machen.
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Anno21 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden (Psychotherapeutisch wenig Zufrieden, Medizinisch zufrieden)
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Frauenbereich, Bewegungstherapie
Kontra:
Psychotherapeutische Angebote
Krankheitsbild:
KPTBS, Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Bewertung für den Trauma-Frauenbereich:
Es gibt neue Zimmer welche gefliest sind und alte Zimmer mit Teppich. Das Haus ist insgesamt etwas in die Jahre gekommen, aber gut in Schuss. Die Küche berücksichtigt engagiert alle Arten von Unverträglichkeiten, zum Teil ist das Essen dann langweilig.
Die Abteilung für Psychosomatik für Frauen (mit Trauma) ist etwas abgetrennt, Männer sind trotzdem manchmal anwesend. Es gibt Angebote nur für Frauen, man kann aber auch an den gemischten Angeboten teilnehmen. Es werden Basisinformationen über Ängste, Depressionen, Trauma, Essstörungen etc. vermittelt. Je nach Frauengruppe kann ein Gefühl von Solidarität oder Zusammenhalt entstehen was ich als sehr wertvoll empfunden habe. Die eigentlich Therapeutischen Angebote sind von gemischter Qualität. Hervorzuheben ist eine Bewegungstherapeutin und eine Physiotherapeutin die mit Herz bei der Sache sind. Traumakonfrontationen werden in der Regel nicht durchgeführt, dies liegt auch daran das viele Klientinnen viel Stabilisierung benötigen. Insgesamt ist es ein guter Ort um runterzufahren, in sich zu gehen und an sich zu arbeiten. Es ist kein Ort an dem einem von professioneller Seite unendlich viel Ansprache, Wärme etc. begegnet.
Ich vermute nicht das ich nochmals hingehen würde, wenn dann wegen dem Frauenbereich.
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Freya3 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 21
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (Eine hervorragende und engagierte Ärztin)
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden (Sehr positiv die Damen an der Rezeption)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (Zimmer zweckmäßig, Aufenthaltsbereich der Traumastation nur Durchgangsbereich)
Pro:
Bewegungstherapeutin, Ärztin, Physioabteilung
Kontra:
Psychotherapeutin, herablassender und beleidigender Umgang
Krankheitsbild:
Posttraumatische Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war im Frühjahr 2021 für 5 Wochen Patientin der Traumastation. Der extra ausgewiesene Frauenbereich sollte einen besonderen Schutz für traumatisierte Frauen bieten. Meine Erfahrung war leider eine andere. Ein Handwerker kam plötzlich in mein abgeschlossenes Zimmer, während ich gerade bei halb geöffneter Badezimmertür die Toilette benutzte. Mein Zimmer bot mir danach leider nicht mehr das so dringend benötigte sichere Gefühl. Auch von anderen Patientinnen habe ich von ähnlichen Vorkommnissen gehört. Eine Information, dass Handwerker die Zimmer betreten werden wurde seitens der Klinik nicht für nötig befunden. Ein Hinweis an der Informationstafel wäre ohne großen Aufwand möglich und für uns Patientinnen sehr hilfreich gewesen.
Entsetzt war ich über die herablassende und beleidigende Art der Psychotherapeutin.
Leider wurden dadurch die guten Erfahrungen (ganz besonders hervorzuheben mit der sehr engagierten und einfühlsamen Bewegungstherapeutin, der hervorragenden Ärztin sowie der Mitarbeiterinnen der Physioabteilung) in den Hintergrund gedrängt und zunichte gemacht, so dass sich mein Gesundheitszustand während meines Aufenthaltes sowohl psychisch wie auch körperlich erheblich verschlechtert hat.
Ich war in der Vergangenheit schon in mehreren psychosomatische Rehakliniken und habe die Aufenthalte dort durchweg als hilfreich und positiv erlebt. Ich konnte dort Schritt für Schritt Fortschritte in der Traumabearbeitung erzielen. In der Wicker Klinik war eher das Gegenteil der Fall. Dort wurden meine Symptome erheblich verstärkt. Die Bezeichnung "Traumaabteilung" sagt leider nichts über die Qualität der dort geleisteten Arbeit aus und ist meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt.
Ich würde diese Klinik nie wieder aufsuchen und kann sie absolut nicht weiter empfehlen. Schade, wenn ich bedenke, wie lange ich auf die Reha warten musste und mit welchen Hoffnungen ich dort hingefahren bin.
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CatsareCats berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden (Für mich waren es tatsächlich 5 Wochen "Hotelgefühl" mit Massagen)
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden (Nicht in Anspruch genommen)
Mediz. Behandlung:
zufrieden (Die Stationsärztin (Urgestein) ist erfrischend anders und wenn man dann mit ihr in Kontakt geht, versucht sie alles, damit es einem besser geht!)
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden (Die Organisation der Reha selbst war top. Die inhaltliche Therapieorganisation war eher suboptimal)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden (Der Frauenaufenthaltsbereich ist eher ein Durchgangsbereich, daher auch etwas ungemütlich. Vielleicht kann im Rahmen der laufenden Renovierungsarbeiten auch hier etwas verändert werden, die Zimmer selbst sind zweckmäßig, im Bad fehlen Ablageflächen.)
Pro:
Körpertherapie, Atembiofeedback, H. von der Cafeteria
Ich war auf der Frauen-Traumastation.
Grundsätzlich glaube ich,dass es dort möglich ist an seinen Themen zu arbeiten. Jedoch ist ein größeres Maß an Selbstständigkeit/Selbstwirksamkeit dazu notwendig. Damit beziehe ich mich auf die Fähigkeit der Selbstberuhigung bei Flashbacks oder Krisensituationen als auch die Fähigkeit sich zu melden wenn es einem schlecht geht und man Unterstützung braucht.
Es ist wichtig sich klar zu machen, dass es eine Reha-Klinik ist (und keine Traumaklinik ohne Reha-Auftrag), das bedeutet der Terminplan ist sehr straff getaktet.
Die Möglichkeit sich persönlich abzumelden gibt es allerdings.
Das Pflegeteam habe ich sehr unterschiedlich wahrgenommen.
Es gab Schwestern die wirklich alles versucht haben zu ermöglichen, was hilfreich sein könnte.
Es gab jedoch auch immer wieder Situationen in denen man als Patient das Gefühl hatte eine Last zu sein, zu stören usw.
Bei mir entstand der Eindruck, dass viele des Pflegeteams am Rande ihrer Belastungsgrenze ware.
Es gab sehr häufig "Springer", also Pflegekräfte anderer Stationen die eingesprungen sind, als Krankheitsvertretung.
Dadurch entstand auch ein Gefühl von Unverbindlichkeit, wie soll man Vertrauen aufbauen, wenn man den Menschen vor einem nicht kennt?
Das therapeutische Team war auch sehr unterschiedlich:
Die Bewegungs-Körpertherapeutin macht es mit Leib und Seele und möchte wirklich den Patienten seinen eigenen Weg finden lassen. Danke!
Auch unter den Einzeltherapeuten gab es wahrliche Goldstücke, jedoch auch eine erschreckend anfeindende, wenig wertschätzende Therapeutin, welche teilweise so verletzend und selbstgerecht über verbalisierte Grenzen ging, ich war wirklich entsetzt.
Weiter in den Kommentaren!
In der Ergotherapie gab es aufgrund Krankheit viele Vertretungen, letztlich war es dadurch eher kreatives Gestalten in Anwesenheit anderer Patienten als ein therapeutischer Prozess.
Die Verpflegung/Essenssituation:
Zu Corona-Zeiten bekommt man eine feste Essenszeit zugewiesen in welcher man essen kann.
Bei jeder Mahlzeit sind es 30 Minuten, inkl. am Buffet anstehen, essen und abräumen.
Man muss zwingend pünktlich seinen Platz räumen, damit die nächste Schicht ebenfalls 30 Minuten Zeit hat.
Zu Beginn wurde kommuniziert, dass nach jeder Schicht die Tische desinfiziert werden, dies ist nicht der Fall.
Es gibt jeden Tag ein Salatbuffet (Mittags und Abends).
Die ausgegebenen Portionen sind eher knapp bemessen, allerdings ist in der Kürze der Zeit auch nicht mehr essbar.
Zu jeder Mahlzeit darf man sich ein Stück Obst nehmen.
Als Getränk gibt es stilles Wasser und ein Getränk mit künstlichem Aroma.
Je nach Koch gibt es pfiffige Mahlzeiten, sehr toll gewürzt oder auch sehr standardisierte Kost mit sehr viel Saucenbinder.
Es wird häufig TK-Gemüse verwendet und auch Dosenobst.
Letztlich ist es eben nur als Nahrung zu sehen.
Die Hygienebedingungen/-regeln sind auf dem Papier gut durchdacht, jedoch hapert es in der Umsetzung.
Das Personal deckt ohne Maske ein, steht ohne Mindestabstand und ohne Maske beieinander, die Maske wird nur kurz aufgezogen, wenn Patienten vorbeigehen, danach wieder abgesetzt.
In der Küche (einsehbar durch den Körpertherapieraum) wurde keine Maske getragen, die Handwerker bereiteten sich ihr Frühstück auch dort, ohne Maske zu tragen, zu.
Teilweise ziemlich absurd.
Krankheitszeichen wurden im Hinblick auf Corona nicht ernstgenommen und es erfolgte kein Abstrich oder Schnelltest.
Als dann im Haus und auf Station Corona ausbrach wurde wild getestet, allerdings wirkte dies sehr planlos.
Mir ist bewusst, dass Patienten von internen Abläufen nicht viel mitbekommen müssen/sollen, jedoch hätte eine transparente Kommunikation eine Unruhen und Ängste erst gar nicht aufkommen lassen.
Positiv getestete Patienten wurden nicht sehr streng isoliert, so kam es mehrfach vor,dass die positiv getestete Patientin bei weit geöffneter Zimmertür auf dem Gang (nicht im Zimmer) stand und sich unterhielt.
Während meines Aufenthaltes wurden Teile der Station saniert/renoviert.
Dies zog sich über den gesamten Aufenthalt.
Dies hatte eine sehr starke Lärmbelästigung zur Folge (Schlagbohrer), als auch die ständige Präsenz und Unterhaltungen von Handwerkern.
Ausruhen auf dem Zimmer außerhalb der Mittagsruhe war eher schwierig.
Innerhalb der Mittagsruhezeit waren oft Termine eingeplant, sodass man von der Ruhe leider nicht profitieren konnte.
Leider war auch im Rahmen der Renovierungsarbeiten transparente und umsichtige Kommunikation nicht vorhanden.
Es gab im Aufzug einen Hinweis, dass ab KW 8 die Klingelanlage neu installiert werden würde, jedoch keinen genauen Hinweis wann welche Zimmer dran sind.
So kam es, dass ich aus einer Therapie kam, in mein Zimmer wollte und sah, dass meine Tür weit offen stand und in meinem Zimmer 3 Handwerker.
Für mich nicht angekündigt und einplanbar wurde mein sicherer Rückzugsort von fremden Menschen betreten, ohne dass ich mich darauf vorbereiten konnte oder sensible Dinge wie Notizen verräumen konnte.
Tatsächlich hat mich das in meinem Sicherheitsgefühl massiv beeinträchtigt.
Anregungen/Rückmeldungen diesbezüglich wurden nicht sehr interessiert bei der Pflege zur Kenntnis genommen.
Es gab auch sehr skurrile Geschehnisse wie zB der Therapeut der im Aufenthaltsbereich lauthals dazu aufrief gegen Frau Merkel und die Coronadiktatur aufzustehen und auch, dass die Regierung durch die Impfung alle Bürger genmanipulieren wollen würde.
Jeder darf seine Meinung zur Coronapolitik haben, jedoch ist es tatsächlich äußerst irritierend und deplatziert, wenn ein Mitarbeiter in einer Klinik (Gesundheitseinrichtung) dies in seiner Rolle als Therapeut tut.
Nunja, dieser Aufenthalt war ziemlich...einzigartig.
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Britta6919 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Essen gut
Kontra:
Therapeuten nicht auf Problem eingegangen
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war 5 Wochen in der Wicker Klinik in Bad Wildungen. Mein enttäuschung ist sehr hoch, ich war wegen Depressionen da und hatte in der Zeit da zwei Therapeuten die nicht auf mein Problem eingegangen sind, sondern haben nur ihr Katalog durchgezogen. Das Personal war freundlich, ausser manche Ausnahmen. Über das Essen, kann man sich überhaupt nicht beschweren, es war sehr lecher und abwechslungsreich. Die Anwendungen war sehr angenehm, aber leider nicht auf mein Leiden abgestimmt. Ich war in der erste Woche nach Corona da, leider hat die Klinik schnell hochgefahren. Da viele Anwendungen nur 1 mal statt fanden, weil wegen Kurzarbeit und Urlaub vom Personal.
Also mein Fazit ich würde nicht mehr hinfahren & kann sie auch nicht weiterempfehlen.
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edith1932 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Nach 5 Monaten konnte ich nun endlich meine Reha wegen Depressionen antreten.Aber leider war ich mit den Behandlungen überhaupt nicht zufrieden .Manche Therapeuten und Ärzte sind da fehl am Platz .War froh das ich nach 3 Wochen wieder nach Hause fahren konnte. Würde nicht nochmal in die Klink fahren. Am meisten haben mich die ganzen Vorträge und Gruppengespräche gestört.
War vom 17.08.-29.08.16 in der Klinik!! Aufnahme an der Rezeption super, Schwestern auf der Station super, Einweisung Zi. usw. super!! Physio Therapeutin super, MTT Einweisung super, Schwimmbad, Personal, Servicepersonal super, Klinikgelände super!! Ärzte, Psycho. Therapeutin ganz schlecht, sind auf meine Gesundheitseinschränkungen auf keinster Weise eingegangen, mußte deshalb die Reha abbrechen!!!! Werde diese Klinik aufgrund der Ärzte und Psychotherapeuten nicht, nie wieder aufsuchen und kann sie keinstenfalls weiterempfehlen, es tut mir leid um die anderen Mitarbeiter, sie machen einen super Job!!Rezepte,Verordnungen und Überweisungen können und werden dort nicht ausgestellt, es muß alles von zu Hause mitgebracht werden,ich mußte in die Asklesios Klinik, bekam keine Überweisung od. Konsilschein ausgestellt, obwohl starke Schmerzen vorhanden waren, ich sollte nur meine Krankenkassenkarte mitnehmen, dann würde schon allers klar gehen, wurde mir von der Ärztin mitgeteilt!! In der Asklesiosklinik wollte man meine Behandlung/ Erstversorgung nicht übernehmen, da man mir sagte, das ich ja zur Reha sei und meine GKV dieses nicht bezahlen würde, erst auf mein beharren und der starken Schmerzen, wurde ich dort kurz behandelt!! Nach- dem Reha aus, mußte ich zu Hause mein Akutkrankenhaus aufsuchen, wo ich erst einmal behandelt wurde!!! Nie wieder Wicker Klinik Bad Wildungen!!!!
Ich Stimme Ihnen voll und ganz zu. Ich war zwar schon 2013 in dieser Klinik aber es scheint sich ja leider bis heute nichs geändert zu haben. Ich war 5 Wochen da aber niemand hat dort meine Fibromyalgie erkannt noch sich für meine Psyche interessiert. Den Psychologen und Ärzten ging es nur darum daß ich wieder arbeiten gehen sollte. Für eine Heilung hat sich niemand interessiert. Nur die Neurologin hatte Verständnis. Nur auf Ihre Empfehlung konnte ich dann mit 30!!! doch noch in Frührente gehen. Ich wünsche Ihnen Alles Gute!
1 Kommentar
In keiner Weise möchte Ihre persönliche Krankheitsgeschichte in Frage stellen.
Aber in Einem möchte ich anmerken, dass man den Damen in der "Disposition" m.E. keine Vorwürfe Ihrer Causa nachweisen könnte: Auch meine ReHa wurde aufgr. der bekannten Umstände auch über den Genehmigungszeitraum hinaus, immer wieder verschoben. Mit mehrfachen Nachfragen (klar nervt man bestimmt ab und zu..), aber immer im freundlichen Ton von dort, wurde letzten Endes eine Meldung durch die Klinik an die BfA abgegeben, welche in einer Antwort der BfA an mich endete, dass ICH (!) keine Zeit hätte und demnach einer "Genehmigungsverlängerung" entsprochen würde..
Mit etwas zusätzlichem Glück landete ich dann von urspr. genehmigter Jahresmitte 23 gezogen über mehrere Monate (Achtung Feiertage: aus Erfahrung "immer weniger" Anwendungen, sobald Feiertage im Kalender sichtbar!) in 2024 im April/Mai mit sonnigen Tagen - was ja bei sportlichen (aufgetragenen) Betätigungen den Freudefaktor etwas erhöhen kann.