Tolle Therapieerfolge sind möglich
- Pro:
- Einige gute Therapeuten die mit Herzblut gemeinsam mit den Patienten etwas für sie zu erreichen
- Kontra:
- In der Psychosomatik gibt es große Unterschiede in der Qualität der Therapeuten
- Krankheitsbild:
- Angststörung, rezidivierende Depression
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich war im November/ Dezember 2024 in der Rehaklinik Göhren. Für mich persönlich war der Aufenthalt ein absoluter Wendepunkt in meinem Leben, neben den Sport- und Kunsttherapieangeboten, die mich von meinen hauptsächlichen Symptomen ablenkten, konnte ich besonders das Thema PMR auch im Nachgang des Aufenthaltes gut für mich nutzen. Ich hatte das Glück an eine Therapeutin zu geraten, bei der ich das erste Mal das Gefühl hatte, dass mir jemand zuhört und auch meinen Gedanken zu meiner Erkrankung Raum gegeben hat und ausgewogen eine Balance zwischen notwendigen Änderungen im Umgang mit Situationen und meiner Persönlichkeit die mitgebracht habe gefunden hat. Mit einem Satz, den sie in einer Gruppensitzung gesagt hat, habe ich auf einmal verstanden wodurch meine lange und starke Episode ausgelöst wurde und ich so konnte ich das Thema für mich be- und verarbeiten. Als ich Mitte November 24 in der Rehaklinik kam, konnte ich mir nicht vorstellen jemals wieder Vollzeit zu arbeiten oder in den Urlaub fliegen zu können. Ein Jahr später arbeite ich wieder Vollzeit und bin dieses Jahr 2mal in den Urlaub geflogen.
Wenn man offen ist für die Therapieangebote kann in den initialen 5 Wochen sehr viel gewinnen und erreichen.
Vielen Dank für alles.


1 Kommentar
6 Wochen klingt ja schon so, dass es auch noch eine Verlängerung gab.
Die hätte ich bei so desolaten Zuständen gar nicht
angenommen.
Das verstehe wer will. Ich war selber 2021 in dieser
Klinik und kann über das Personal, Essen eigentlich nur
positives berichten.
Die Lage ist außerdem sensationell!