Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von der Verwaltung über das Fachpersonal bis hin zum Service, sind sehr freundlich und zugewandt.
Die Fachkräfte sind miteinander eng vernetzt und immer auf aktuellem Stand, und dabei fachlich sehr kompetent.
Die Ausstattung der Räumlichkeiten trägt dazu bei, sich wohl zu fühlen.
Das Essen ist sehr gut.
Insgesamt kann ich die Klinik nur wärmstens empfehlen!!!

Ich war im Jahr 2021 stationär, mit recht unklarer Diagnose, in Dießen. Die Therapie wurde von einer PiA durchgeführt. Rückblickend bezweifle ich stark, dass diese überhaupt die nötige Kompetenz hatte, um Traumafolgestörungen zu behandeln. Auf die Therapie gehe ich nicht weiter ein. Vielleicht noch auf einen Zwischenfall bei dem eine Pflegekraft übergriffig wurde und diese daraufhin entlassen wurde - dazu kein Wort in der Krankenakte.

Nach 12 Wochen wurde ich in einem katastrophalen Zustand, arbeitsunfähig, in dem Glauben schwer traumatisiert zu sein, entlassen. Kurz darauf brach ich mir einen Brustwirbel bei einem SitUp. Ein Jahr nach meiner Entlassung, nach einer unendlichen Ärzteodyssee, wurde schließlich eine seltene Tumorerkrankung diagnostiziert.

Völlig am Ende meiner Kräfte bat ich die leitende Therapeutin des Traumasettings um eine Einordnung körperlicher und psychischer Symptome sowie deren Hilfe.

Mehrmals gab die Therapeutin vor, mir helfen zu wollen, um mich dann wieder zu vertrösten. Immer wieder betonte sie, wie schwer ich doch traumatisiert wäre. Nie wurde auf meine körperliche Erkrankung oder deren Symptome eingegangen. Nachdem ich schließlich meine Krankenakte anforderte und Sie mit mehreren fragwürdigen Abschnitten konfrontierte, teilte Sie mir am Telefon mit, dass ich unter einer dissoziativen Identitätsstörung leiden würde. Geschockt, konfrontierte ich sie mehrfach mit ihrer 'Veddachtsdiagnose' woraufhin ich keine Antwort erhielt. Schließlich wandte ich mich an die Klinikleitung, woraufhin man mir mitteilte, dass das natürlich noch diagnostiziert werden müsste.

Völlig verwirrt, am Ende meiner Kräfte landete ich schließlich in der Akutpsychiatrie. Ich bat die besagte Therapeutin nochmals um Hilfe. Daraufhin teilte sie mir mit, dass es keine Kapazitäten gebe und sie keinen Behandlungauftrag hätte.

Den Schaden, den diese Klinik angerichtet hat, war massiv und es hat mehrere Folgebehandlungen benötigt, um wieder zurück in's Leben zu finden.

Hohe fachliche Kompetenz,vielfältiges Therapie-Angebot, freundliche und sehr zugewandte Mitarbeitende in allen Bereichen. Sehr schöne Räumlichkeiten und Außengelände.Ambiente zum Wohlfühlen und Heilen.

Interessante Therapie-Formen bietet die Klinik (z.B. Einzel-, Gruppen-, Kunst-, Musik-, Körper- und Tiertherapie).

Angenehm ruhiges Kloster-Haus, ein lebendiger Garten sowie die nahe Natur laden zum Innehalten & Entdecken ein.

Das Herzstück der therapeutischen Arbeit sind die verschiedenen Gruppentherapien zuzüglich Einzel. Diese werden gut strukturiert und individuell für die jeweiligen Gruppen und Einzelpersonen angepasst.

In der freien Zeit kann man sich in Gemeinschaftsräumen treffen oder außerhalb aktiv werden (z.B. für Spaziergänge, Jogging oder Shoppen).

Im Sommer könnte man im nahegelegenen See baden gehen. Im Winter ist unweit die Nutzung von Schwimmbad & Sauna möglich.

Neben der Psyche werden ebenso Körper- und Seelenwohl ärztlich als auch durch Beratung unterstützt. Sogar einige Kino-Filme werden zu speziellen Themen im nahegelegenen Kino geboten.

Außerdem bekam ich durch die kulinarische Verpflegung im Haus, den Ausruhmöglichkeiten und den Kontakt mit den Patienten ein Gefühl von "Kur".

Größtenteils sehr freundliche Mitarbeiter.
Sehr kompetentes Personal.
Umfangreiche Angebote.
Gute Unterbringung.
Sehr saubere Einrichtung.

Mir hat der 9 wöchige Aufenthalt in der Klinik sehr weitergeholfen. Ich habe an vielfältigen Therapien wie z.b. Kunst, Natur, Schaf und Gruppentherapie teilgenommen. Der Umgang zwischen den Therapeuten und den Patienten habe ich positiv in Erinnerung behalten. Ich kann die Klinik nur weiterempfehlen.

Alles in allem eine sehr gute Klinik die ich jederzeit weiterempfehlen würde. Einzig und allein die kulinarischen Angebote für Allergiker, wie zum Beispiel für Menschen mit einer Kuhmilchunverträglichkeit oder vegan lebenden Menschen, lassen zu wünschen übrig. Es gibt wenig Alternativen, sodass es oftmals dasselbe zum Mittagessen gibt. Das ist meiner Ansicht nach zu wenig Abwechslung, bei einem Aufenthalt von mindestens 6 Wochen, wobei es bei den meisten durchaus länger ist. Eine vitaminreiche und gesunde Ernährung ist wichtig für den Genesungsprozess.

Diese Klinik hat ein wunderbares Ambiente und liegt idyllisch am Ammersee mit vielen Freizeitmöglichkeiten und toller Natur.
Die Therapien waren sehr effektiv, das Therapeutenteam war immer auf dem aktuellen Stand hinsichtlich der persönlichen Situation und Entwicklung.
Ich war rundum sehr zufrieden mit der professionellen therapeutischen Behandlung und Betreuung, den Räumlichkeiten und der Verpflegung.

Die Klinik ist sehr gut geführt, alle Mitarbeiter sind überaus freundlich, kommunizieren auch im Team effektiv und zeitnah und arbeiten Hand in Hand zum Besten des Patienten.

Ich habe mich vom ersten Moment an willkommen und gut aufgehoben gefühlt. Ein unerwartet aufgetretenes medizinisches Problem wurde sofort erkannt, Ernst genommen und optimal behandelt.

Die Unterbringung und Verpflegung waren hervorragend, die Räumlichkeiten waren grosszügig, modern und makellos sauber. Während des Aufenthaltes ist man Teil einer festen, kleinen Therapiegruppe aus ca. 8 Patienten, mit der man sowohl die Therapien, als auch Mahlzeiten und Aktivitäten unternimmt.

Das Therapieprogramm ist durchdacht, integriert und vielseitig mit ausreichend Pausen zum Sacken-Lassen der Eindrücke und Erfahrungen.

Mir hat der Aufenthalt gut getan, das Therapieziel wurde erreicht, und ich kann die Klinik mit aller Überzeugung empfehlen.

Hervorragendes Qualitätsmanagement, übergreifende Betreuung, perfekt zusammengestellte Gruppen, nette Umgebung und unglaublich freundliches und fröhliches Personal. Wenn der Anlass nicht so unangenehm wäre, ich würde sofort wiederkommen.

Ich habe leider sehr gemischte Erfahrungen gemacht. Es gilt in dieser Klinik: Quantität statt Qualität!
Dies bezieht sich vor allem auf die Anzahl der Patienten, die zu gr0ß ist. Kassenpatienten müssen sich oft mit Ärzten als Einzeltherapeuten abfinden, die eher am Anfang ihrer Laufbahn stehen. Das gilt auch für viele Privatpatienten, zumindest, wenn es Ärzte sind. In diesem Setting werden dann nur Psychologen und Psychiater von Psychologen als Einzeltherapeut behandelt. Da spielt die Schwere des Krankheitsbildes keine Rolle. Man fragt sich: Werden potentielle Einweiser besser behandelt?
Als Privatpatient sieht man dann zweimal in der Woche den Oberarzt oder Chefarzt für je 10 Minuten, das war es.
Die Körpertherapie und Körperwahrnehmungssettings sind zwar gut, aber viel zu wenig, vor allem für schwer depressive Patienten, die gezielt angesprochen werden müssen, weil sie ohne Eigenantrieb sind. Ich hätte mir viel mehr Sportmöglichkeiten gewünscht. Diese hätte ich nur gehabt, wenn ich mich extra in einem Sportstudio eingecheckt und natürlich reichlich bezahlt hätte. Der Ort ist sehr teuer!
Insgesamt ist die Klinik für akut schwer Kranke nicht zu empfehlen. Es erfordert sehr viel Eigeninitiative, die man dann vielleicht nicht hat.
Das Klinikgebäude, die Einrichtung, die Umgebung und - nicht zuletzt - die Bevölkerung des kleinen Ortes, helfen einem, in dieser schweren Zeit langsam wieder auf die eigenen Füße zurück zu finden.
Alles in allem ist mein Gesamt-Fazit: Nur bedingt empfehlenswert!

Sehr ruhige Anlage und landschaftlich schön gelegen. Gut geeignet um ein paar Gänge herunterzuschalten, das hat mir unheimlich geholfen. Sehr fachkompetentes und menschlich außergewöhnlich zuvorkommendes Team, sowohl medizinisch als auch im Service.

Diese Klinik kann ich mit voller Überzeugung weiterempfehlen, da ich selbst dort acht Wochen Patientin war.
Zu meiner Genesung haben beigetragen:
* komplexes professionelles Therapieangebot
* die überaus freundliche und zuvorkommende Rund-um-Versorgung aller Mitarbeiter
* Zimmer zum Wohlfühlen
* erstklassige kulinarische Verpflegung
* wunderschöne Umgebung am Ammersee
* der Austausch und die Gesellschaft mit den Mitpatienten
Ich bin in einem niedergeschlagenen, antriebslosen und verzweifelten Zustand aufgenommen worden und habe die Klinik emotional stabil mit wiedergewonnener Lebensfreude verlassen
Bin für meinen Aufenthalt sehr dankbar

Ich hatte das große Glück nach einer schweren depressiven Episode im Juni 2023 in die Klinik eingewiesen zu werden.
Ich war 6 Wochen in der Klinik. Das ist eigentlich ein relativ kurzer Aufenthalt.
Ich unterteile den Klinikaufenthalt in drei Sparten, welche wesentlich zu einer Verbesserung meiner Situation beigetragen haben:
1. die Klinik und die Umgebung
Es war wunderbar! Die Klinik liegt wirklich wunderschön. Das Ensemble liegt wunderschön. Es handelt sich um ein phantastisch renoviertes Kloster in herrlicher Umgebung. Das Gebäude ist sehr schön renoviert. Man fühlt sich sehr zuhause. Die Landschaft ist sagenhaft. Der Landkreis Landsberg ist voll mit Hügeln, Wäldern, Kraftorten und dem See. Man hat viele Möglichkeiten für einen Spaziergang, Wanderungen, Baden, Radfahren etc. Einen besseren Platz kann man meines Erachtens nicht bekommen.
2. die Mitpatienten
Es hat so gut getan sich mit den Mitpatienten auszutauschen. Das ist auch sehr wichtig gewesen, da die Mitpatienten verstehen, wie man sich fühlt. Ich hatte wunderbare Gespräche, die mir sehr weitergeholfen haben.
3. die Therapie
Die Klinik hat ein sehr ausgewogenes Konzept mit Einzel-, Co-, Gruppen-, Kunst, Bewegung- und Körper, Achtsamkeits-, Natur- und Tiertherapie. Ich genoß die Stunden mit den Patienten mit Gesang und Spiel. Daneben bot die Klinik auch Yoga-, Qiqong und Nordic-Walking-Stunden.
Ich kam als totales Wrack in diese Klinik.
Die Struktur, das sehr gute Essen, die freundlichen Menschen dort haben mich wirklich wieder in die Spur gebracht. Ich hätte mein Leben ohne den Klinikaufenthalt nicht wieder auf die Reihe gebracht.
Ich habe viele tolle Menschen dort kennengelernt. Sowohl Mitpatienten, Therapeuten als auch alle die tollen Menschen, die die Klinik am Laufen halten.
Danach fühlte ich mit wieder in der Lage mein Leben zu meistern.

Ich suchte aufgrund der guten Erfahrungen, die ich in Dießen bereits gemacht hatte, erneut Hilfe in dieser Klinik. Leider muss ich mich den negativen Bewertungen nun anschließen.

Kurzfassung: Sowohl in meinem Fall, als auch bei manchen Mitpatienten gab es besonders in organisatorischer Hinsicht Probleme. Die Bezugstherapeuten und Ärzte unterscheiden sich hinsichtlich der Qualität der Behandlung sowie Kompetenzen deutlich. Therapeut konnte nicht gewechselt werden. Da sich kein wirklicher Behandlungserfolg einstellte, sondern mein Zustand zunehmend verschlechterte und ich auch zunehmend meine Bedenken bezüglich der Therapie äußerte, wurde kurzerhand meine Entlassung geplant.

In dieser Klinik wird einem geholfen, wenn man den Mund hält und den Ärzten und Therapeuten suggeriert, sie seien das Beste auf dieser Welt, was einem hätte passieren können. Sobald es ‚Schwierigkeiten‘ gibt oder gar welche entstehen könnten, wird man in dieser Klinik wie ein Parasit behandelt und schnellstmöglich entfernt. Ich sehe diese Klinik nicht als Ort an, der sich die Gesundung des Patienten als oberste Priorität, auf die Fahne schreibt, sondern den eigenen Ruf. Ich kann von einem Aufenthalt in Dießen nur abraten.

Habe meinen Aufenthalt, im Jahr 2021, als absolute Katastrophe erlebt! Eine recht unterkühlte Oberärztin, die mehr mit ihrem Ego als mit den Patienten/innen beschäftigt war. Eine Psychotherapeutin in Ausbildung, die mit dem ganzen Klinikalltag völlig überfordert war. Therapeutisch gesehen war das Ganze wirklich grenzwertig und alles andere als heilend. Ich hatte nicht das Gefühl, dass man in dieser Klinik versucht allen Patienten/innen in gleicher Weise gerecht zu werden.

Kurzum, ich habe in Dießen keine heilende Umgebung oder eine heilendes, gut zusammen arbeitendes Team, vorgefunden... Mir ging es nach dem Aufenthalt extrem schlecht und kann die Klinik für Traumapatienten absolut nicht weiterempfehlen!

Sehr gutes Essen wunderschöne Umgebung
je nach Klasse auch schöne Zimmer.
Therapeutisch gesehen sehr uninteressant und wenig hilfreich.
Die Interessen liegen am Privatpatienten und der Abrechnung

Überzeugendes Gesamt-Konzept mit ganzheitlichen Therapie-Ansätzen an einem wunderbaren, ruhigen und energiereichen Ort. Hochprofessionelle Unterstützung mit Einzel-, Gruppen-, Körper-, Tiergestützter und Kunst-Therapie. Qi-Gong, Yoga und weitere Angebote. Darüber hinaus bietet die Ruhe ausstrahlende, unmittelbare und Orts-Umgebung erholsame und inspirierende, kulturelle Impulse. Unterbringung und Essen sehr angenehm.
Rad-Mitnahme ist sehr sinnvoll.
Empfinde tiefe Dankbarkeit für die heilenden und wertvollen Impulse.

Als ehemalig*r Patient*in bemühe ich mich um einen weiteren Aufenthalt. Der Grund ist einfach. Ich habe Dank der therapeutischen Unterstützung gute Schritte zur Besserung meiner Situation gemacht. Das Trauma wird mich wohl immer begleiten, aber es soll mich einfach nicht mehr so ‚überfallen und schwächen“.
Ich wurde von allen Mitarbeiter*innen sehr gut unterstützt.
Jede*r macht seine eigenen Erfahrungen, das ist klar. Und wer sich an Bürokratie die Zähne ausbeißt und sich nicht um seine Arbeit mit der Therapie kümmert, kann einem nur leid tun.
Er/sie sollte feste das Hawaiianische Vergebungsritual üben, vielleicht hilft ihm/ihr das. Übrigens, das gibts nicht in der Klinik im Angebot.
Ach und für ‚Dan‘: ich denke Du hast Deine Therapie gefunden! Noch nie hab ich erlebt wie sich jemand so festbeißen kann. Du tust einem echt leid.
Aber wenn’s Dir hilft, weiter so. Ist eben Deine Therapie oder Dein Fetisch.
Glauben tut Dir eh keiner…

Ich freue mich, nach zwei Jahren bald wieder in Dießen zu sein. Auch wenn es kein „Entspannungsurlaub“ wird, eher ein Blick in den Abgrund, gehe ich mit diesmal mit einem großen Vertrauensbonus in die Klinik. Ich weiß, ich bin dort gut aufgehoben, nicht zuletzt deshalb, weil ich während meines Alltags daheim mit der Therapeutin Kontakt gehalten habe. Das war sehr hilfreich für mein Vertrauen in diese Klinik! Ich kann die negativen Bewertungen nicht nachvollziehen, aber niemand geht ohne Grund in eine stationäre Therapie????

Ich würde genau in diese Klink wieder gehen! Nachdem ich seit mehr als 10 Jahren ambulant an meinen vielen frühkindlichen Traumata gearbeitet habe und viele Therapiestunden privat bezahlt habe, da der kassenzugelassene Markt der guten Trauma-Therapeuten leergefegt ist... War es nach 16 Monaten Wartezeit, von Antragstellung bis zur Aufnahme in die Klinik, höchste Zeit so ein Intensiv-Programm zu durchlaufen.
Ich habe alles genommen was ich geboten bekam, an Therapie und wenn ich konkret Zusätzliches erbeten habe und dies gut begründen konnte, warum ich zusätzliche Angebote brauche, ist auch alles genehmigt worden. Volle 12 Wochen habe ich ausschöpfen dürfen.

Ich habe JEDEN Mitarbeiter in dieser Klinik als zugewandt, sehr bemüht und offen erlebt. Ja, auch diese Menschen haben mal einen miesen Tag, sind ja schließlich keine Maschinen. Falls mir etwas nicht gepasst hat oder es zu Missverständnissen kam, durfte ich lernen, diese Dinge sachlich anzusprechen und im Austausch mit dem Gegenüber, neue passendere Lösungen zu erarbeiten. Es wurde immer darauf geachtet, dass meine Grenzen gewahrt bleiben, ich durfte Ziele selbst formulieren und Therapieschritte in meinem Tempo gehen. Dabei stand immer das Thema SELBSTFÜRSORGE im Fokus, denn schließlich will jeder Patient als Erwachsener gesehen und behandelt werden, was in dieser Klinik gut gelang.

Ich empfand die Therapiedichte als hoch. Wöchentlich Standard im Trauma-Setting: 2x Psycho-Einzel, 2x Psychoth.-Gruppe, 1x Ressourcengruppe, 2xKunstth.-Gruppe, 1x Körperth.-Gruppe, 1x Qi Gong-Gruppe.
Dazu kamen noch die individuellen Therapien: Tiergestützte Th., Körper-Einzel-Th., Naturgestützte Th., Kunst-Einzel-Th., Seelsorge-Angebote, Yoga- und Walkig-Gruppen...usw. Jede Therapiestunde muss verarbeitet werden und in den Therapieprozess integriert werden. wirkt nach und braucht Zeit. Einziger Wermutstropfen, Musiktherapie wurde leider NICHT angeboten. Ich fühlte mich rundum von Profis betreut und behandelt und bin sehr DANKBAR!

Perfekte Verbindung eines ruhigen und wunderschönen Kraftortes mit rundum herausragender Betreuung. Ich fühle mich das erste Mal nach Jahren genug gestärkt, das Leben in Gänze anzugehen. Danke an alle (Co)Therapeut*innen, Service, Küche, Empfang, Patient*innen-Management.

Die Therapie: Heute werfe ich mir vor, dass ich - obwohl ich diesbezüglich hinweisgebende Bewertungen gelesen hatte, diesen anscheinend nicht die nötige Aufmerksamkeit gewidmet habe. Der Bezugstherapeut ist der Dreh- und Angelpunkt im stationären Aufenthalt. Die Einzeltherapiezeit ist knapp bemessen, wie schon in anderen Bewertungen erwähnt. Aber auch, ob man zusätzliche Angebote wahrnehmen kann ist vom Engagement des Einzeltherapeuten abhängig. Die Frage, die sich mir im Nachhinein stellt ist, wie qualifiziert war meine Therapeutin? Auch bei meinen Mitpatienten hat sich mir nicht so recht erschlossen, weshalb jemand bei dem oder der Therapeutin war. Das verwundert, weil der Anmeldeprozess doch recht detailliert Infos erfragt.
Die Spezialtherapeuten habe ich engagiert, teilweise auch recht mutig dabei erlebt, Patienten zu "puschen" und emotionale Therapieprozesse zu fördern. Wenn das dann aber nicht in den Einzelstunden aufgegriffen und verarbeitet wird, hat der Patient ein echtes (zusätzliches) Problem.

Fazit: Schönes Klosterambiente und schöne Wandermöglichkeiten können nicht über mangelhafte Therapieprozesse hinwegtrösten. Vielleicht ist diese Klinik für depressive Erkrankungen durchaus (im Sinne einer qualifizierten Erholungszeit) geeignet. Für Erkrankungen aus dem traumatischen Formenkreis halte ich sie, das Konzept und v.a. die Mitarbeiter für wenig qualifiziert und ungeeignet. Ich war froh, wieder nach Hause fahren zu können. Sorgen würde ich mir um Patienten machen, die instabil entlassen werden, alleine leben und im Heimatort nur unzureichend therapeutisch eingebunden sind. Alles in allem wird der Patient in diesem Haus nicht auf Augenhöhe behandelt, deshalb würde ich - nach meinen Erfahrungen- von einer Behandlung in Diessen abraten.

Klinikbewertung

Ich habe lange überlegt, ob ich eine Bewertung verfassen soll. Eigentlich war mir danach, nach Abreise und vorzeitiger Beendigung meines Aufenthaltes diesen so schnell wie möglich zu vergessen. Aber dann habe ich mich daran erinnert, dass auch ich vor meiner "Bewerbung" auf diese Seite geschaut habe und es trotz der zahlreichen negativen Bewertungen gewagt habe, mich dem Haus und seinen Mitarbeitern anzuvertrauen. Das war ein Fehler!
Das Haus und die Umgebung sind wirklich sehr schön. Das Essen war OK und obwohl ich eigentlich wenig Fleisch esse, habe ich mich mit der Zeit eher für diese Gerichte entschieden, da mir die vegetarischen Gerichte oftmals nicht geschmeckt haben und diese oft wenig Geschmack hatten oder sehr fettig waren. Nach ca. 5 Wochen haben sich die Speisepläne wiederholt, nach ca. 6 Wochen konnte ich über Caprese und Camembert nicht mehr so richtig lachen. Beim Frühstück fand ich das Dosenobst für den Joghurt peinlich. Aber ich bin ja auch nicht aus kulinarischem Interesse nach Diessen gereist. Was mich zunehmend gestört hat war der zeitliche Stress beim Essen. Die Patienten sind in 2 Schichten aufgeteilt. Das macht zu Zeiten von Corona Sinn, in Diessen müssen aber die Patienten den Druck aushalten, oft nicht mal 30 Minuten zum Essen zu haben, weil dann schon wieder Therapien angesetzt sind. Noch schlimmer ergeht es der 2. Gruppe am Abend (Beginn 18.20, ab spätestens 18.45 wird das Buffet demonstrativ mit lautem Klappern abgeräumt. Bis 19.00 Uhr muss man das sogenannte Patientenrestaurant verlassen, sonst gibt es auch mal eine laute Ansage des sog. Restaurantleiters. Bei mir hat das dazu geführt, dass ich immer öfter auf diesen Tagesabschluss verzichtet habe.
Cotherapie: Ich war offen und habe es ausprobiert. Tatsächlich war ich entsetzt über soviel Unprofessionalität und Oberflächlichkeit. Am schnellsten lernen die Damen und Herren die Nachnamen der Patienten. Umgekehrt gibt es für Patienten keinen Überblick (Name/Bild). Ausser für Kontrollaufgaben habe ich diese Mitarbeiter nicht in Aktion erlebt. Bei Kritik heisst es schnell: "Das ist IHRE Wahrnehmung". Also habe ich begonnen, einen großen Bogen um diese Mitarbeiter zu machen...... Wenn man dann körperlich erkrankt, hat man echt ein Problem. Erstens ist es in einer psychosomatischen Klinik subjektiv gefühlt "nicht vorgesehen", zweitens muss man dann mit der schwierigen Cotherapie kooperieren (Forts. siehe Teil 2 )

Sehr gute Umsorgung, was Medizin, Pflege, Service und Küche anbelangt.

Ich befand mich Ende 2022 im Setting fuer "Aerzte und Psychotherapeuten" und war mit der aerztlichen als auch therapeutischen Behandlung sehr zufrieden, da ich die Fortschritte von Tag zu Tag spueren konnte.

Ich kann eigentlich nur positiv über meinen Klinikaufenthalt sprechen: Das Kloster ist wirklich schön, die Zimmer sind absolut super, ist ja total wichtig, dass man sich wohlfühlt.
(Die Umgebung ist auch spektakulär, der See und vor allem das restliche Umland...)

Praktisch alle die im Kloster arbeiten waren extrem freundlich und nett zu mir, das macht so einen Aufenthalt ja gleich viel leichter.
Am wichtigsten natürlich die Therapeuten: Sehr kompetent und sehr sympathisch.

Das ganze System, dass die verschiedenen Therapien sich miteinander verweben, also die Therapeuten wissen, was in den anderen Bereichen passiert, macht total Sinn. Und dann hat immer der Chefarzt nochmal draufgeschaut, was so alles aufgekommen ist, und hat seine Einschätzung dazu gegeben.

Insofern: wenn man so einen Schritt gehen will/muss, dann ist man hier auf jeden Fall sehr gut aufgehoben, kann mir nicht vorstellen, dass das woanders noch besser sein kann.

Nach einem Aufenthalt von 8 Wochen in dieser sehr positiv ausgerichteter Klinik, möchte ich gerne ein Fazit ziehen.
Dieser Ort ist ein Juwel von Therapeuten, deren Bestreben es zu jeder Zeit ist, fachlich und menschlich zu helfen.
Diverse Therapie - Ansätze wie körper, naturgestützte und Tier Therapie, aber auch sportliche Aktivitäten z.B.
Nordic Walking, Yoga, Qi Gong und Aktivierungsbewegung.
Einzel- und Gruppentherapien finden mit überaus qualifizierten Ärzten und Psychologen statt.
Kurz gesagt, ein Zahnrad greift ins andere und gibt dem Patienten das Gefühl gehört zu werden, Hilfe zu bekommen um zu gesunden.
Dieser Klinik ist mit einem sehr gut!!!! Und stets weiter so zu bewerten.
Ich würde diese Klinik zu jederzeit weiterempfehlen und sie wäre immer meine erste Wahl.

Mir konnte in dieser Klinik absolut nicht geholfen werden, im Gegenteil mein Zustand hat sich durch den Aufenthalt verschlechtert! Liegt das wohl am Versicherungsstatus, den man in dieser Klinik menschlich als auch materiell zu spüren bekommt?

Die Klinikmitarbeiter sind auf jeden Fall sehr engagiert darin, wenn es um die Klärung von Inanspruchnahme von Zusatzleistungen geht. Ansonsten war die Diagnostik ziemlich mager. Während meines Aufenthaltes wurde mit Fehldiagnosen und falschen Vermutungen auf mich eingeredet. Ich habe das Personal als absolut unreflektiert und überheblich wahrgenommen. Ein wenig Demut vor dem Beruf wäre schön gewesen... Ansonsten ständiger Wechsel meiner Bezugstherapeutin, ständig wechselnde Gruppenzusammensetzungen, keine Kontinuität möglich. Eindeutige Bevorzugung von Privatpatienten bei der Vergabe z.B. der Kunsttherapie, Körpertherapient, etc.

Ich wurde nach 11 Wochen absolut planlos, instabil und ohne Perspektive entlassen. Und ja die Umgebung ist schön, ansonsten kann ich die Klinik aber in keinem der Punkte weiterempfehlen!

P.S Es wäre schön, wenn die Klinik negative Bewertungen nicht immer löschen lassen würde, so können zukünftige Patienten*innen auch ein realistische Bild von die Klinik erhalten

Ich war von November 2022 bis Februar 2023 für insgesamt 11 Wochen in der Psychosomatischen Klinik Kloster Dießen. Meinen Erfahrungen nach kann ich nur Positives über die Therapeuten/Ärzte, das Essen sowie das Ambiente berichten.

THERAPIE
Mein Therapieprogramm bestand aus Kunst-, Körper-, Achtsamkeits- und tiergestützter Schaftherapie sowie zweimal wöchentlich Gruppen- und Einzeltherapie. Jede Therapie hat auf andere Weise dazu beigetragen, dass ich Schritt für Schritt wieder eine Perspektive gesehen habe. Ich hatte das Gefühl, immer die volle Unterstützung der Therapeuten und Pfleger zu bekommen, die alle jederzeit ein offenes Ohr hatten. Besonders wertvoll waren für mich die Einzeltherapien, in denen ich neue Impulse und für mich wichtige Deutungen erhalten habe. Yoga, offenes Atelier oder andere individuelle Zusatztherapien rundeten meine Behandlung ab.

AMBIENTE UND VERPFLEGUNG
Sehr besonders war für mich die ruhige Umgebung/Natur und vor allem mein Zimmer, welches in diesen 11 Wochen wie ein Zuhause wurde. Alle Zimmer sind sehr wohnlich und modern eingerichtet, je nach Lage hat man zudem einen tollen Blick auf den See oder in den Klosterwald. Das Mittagessen war abwechslungsreich und immer sehr lecker. Lediglich das Buffet am Abend wurde auf Dauer etwas eintönig, wobei sich die Küche auch hier immer Mühe gab.

ORGANISATORISCHES
Die Mitarbeiter des Empfangs waren zu jeder Zeit sehr freundlich und hilfsbereit. Sowohl Aufnahme als auch Entlassung verliefen ohne Probleme und zügig. Die oft genannte Kritik bezüglich schlechter Erreichbarkeit des Empfangs vor der Aufnahme kann ich nachvollziehen, hier ging es mir ähnlich. Ich kann nur empfehlen, immer wieder anzurufen und nicht aufzugeben, denn die Wartezeit lohnt sich meiner Meinung nach auf jeden Fall!

Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass es für mich die beste Entscheidung war in die Klinik Kloster Dießen zu gehen. Für die Unterstützung der Therapeuten in dieser Zeit bin ich sehr dankbar!

Durfte insgesamt 8 Wochen in der psycho. Klinik Dießen verbringen. Kamm Mitte April 2022 total niedergeschlagen und auch hoffnungslos in der Klinik an.
In den ersten 10 Tagen in der Klinik hatte ich eigentlich keine Kraft mich auf den Klinikablauf einzulassen, zu sehr war ich am Boden. Dank der enormen Hilfsbereitschaft und Unterstützung des gesamten Personals in der Klinik, diese enorme Geborgenheit, die ich in dieser Klinik erfahren durfte, die unterstützenden Gespräche, die Abwechslungsreichen verschiedenen Therapien, haben mich aus meinen Tief geholt. Dank der Klinik spürte ich wieder Lebensqualität und endlich auch mal wieder Freude in mir. Hatte immer auch wieder Rückschläge in der Klinik. Und immer wieder bekam ich eine großartige Unterstützung vom gesamten Personal. Alle Pflegekräfte, Therapeuten, Ärzte waren wirklich stets sehr bemüht mich aufzufangen und weiter zu unterstützen auf meinen weiteren Lebensweg. Besonderen Dank möchte ich der Station 3 und Ihrer Leiterin aussprechen, die sich immer wieder um mich kümmerte und aufbaute. Besonderen Dank auch an meine Therapeutin, die so viel Energie aufbrachte, um mir zu helfen. Jetzt in der Nachbetrachtung, kann ich nur großen Dank an das gesamte personal aussprechen, dass ich hier in der Klinik sein durfte. Vielen lieben Dank dafür.

Ich war letztes Jahr erneut im Rahmen einer Intervalltherapie in Dießen. Die Klinik Dießen war für mich ein Ort, der mir Halt und Sicherheit gegeben hat. Nach dem letzen Aufenthalt bin ich jedoch einfach nur traurig, wütend und enttäuscht!

Bei mir sollte eine Traumakonfrontation durchgeführt werden. Leider war die behandelnde Therapeutin dafür fachlich wie zwischenmenschlich absolut nicht geeignet. Obwohl sich mein Zustand im Laufe des Klinikaufenthaltes immer weiter verschlechterte wurde immer weiter gemacht. Der letzte Funke Stabilität wurde mir geraubt. Die so hoch fachliche gepriesene Kompetenz habe ich schmerzlich vermisst - selbstreflektiertes Verhalten des Klinikpersonals bei meiner Entlassung ebenfalls. Mein Gesundheitszustand sowie meine Lebensqualität haben sich seit meiner Entlassung in fast allen Bereichen massiv verschlechtert. Ich bereue es dem Klinikpersonal mein Vertrauen geschenkt zu haben!

Diese Klinik hat sich seit meinem letzten Aufenthalt sehr stark zu ihrem Nachteil verändert. Ich leide jetzt noch unter Stresssymptomen, wenn ich an den Aufenthalt zurück denke. Nie wieder!

Ich war im Oktober 2022 in der Klinik Dießen. Ich fand den Aufenthalt leider nicht gelungen. Die Organisation war sehr chaotisch. Es gab viele Ausfälle von Therapien und dadurch sehr viel freie Zeit. Das Essen war soweit in Ordnung. Die Pflege war nur teilweise hilfsbereit und freundlich. Der Erfolg der Therapie hängt sehr davon ab, bei welchem Therapeuten man landet. Manchmal fielen Sätze, die ich nicht in Ordnung fand. Das dann angesprochen, hieß es mit meiner Wahrnehmung stimmt was nicht.

Insgesamt habe ich mich dort nicht gut aufgehoben und sehr verloren gefühlt. Ich muss mich von dem Auftenhalt immer noch erholen und das sollte nicht Sinn der Sache sein. Ich würde nicht nochmal in die Klinik gehen.

Die Klinik ist von der Lage her bereits ein Wohlfühlort. Dießen am Ammersee ist ein sehr gemütlicher Ort, mit vielen Möglichkeiten zu wandern, Rad zu fahren oder kleine Ausflüge zu unternehmen.
Die Zimmer sind geräumig und gemütlich, so dass man sich auch bei einem längeren Aufenthalt wohl und behütet fühlt.
Das gesamte Personal ist stets freundlich und entgegenkommend. Die Einzelgespräche mit dem Bezugstherapeuten, die Körpertherapie und die Kunsttherapie waren für mich sehr bereichernd.
Stets habe ich mich in meinen Bedürfnissen angenommen gefühlt.

Einzig die Küche könnte noch mehr biologisch und ökologisch ausgewogenere Mahlzeiten anbieten. Das Abendessen war etwas eintönig.

Mir wurde dort in allen Belangen sehr geholfen.
Ich kann die Klinik in allen Punkten empfehlen.

Ich bin 2021 für 8 Wochen in der Klinik behandelt worden und bin für die Zeit unendlich dankbar. Die Therapeutinnen und die Klinik haben mir sehr auf meinem Heilungsweg geholfen.

Hier geht es einzig und alleine um's Geld, der Mensch steht in Dießen sicher nicht im Mittelpunkt! Damit ist Dießen bestimmt nicht die einzige Klinik, habe jedoch selten so heuchlerisches, unreflektiertes und arrogantes Verhalten erlebt, wie in dieser Klinik. So lange man zahlt und sich unterwürfig und agepasst verhält wird einem hier bestimmt 'geholfen', ansonsten hat man in Dießen eher schlechte Karten.

Auf Empfehlung meiner ambulanten Therapeutin entschied ich mich für diese Klinik (was sie rückblickend bereut). Ich habe in den Klinikaufenthalt große Erwartungen gesteckt und wurde bitter enttäuscht. Anmerken möchte ich, dass mir bewusst war, nach der Klinik nicht 'geheilt' zu sein.

Ich konnte kein therapeutisch individuelles Vorgehen feststellen. Insgesamt hatte ich drei Therapeuten. Jedes Mal musste man von vorne beginnen. Mein Bezugstherapeutin war fachlich sowie zwischenmenschlich für die Behandlung von Trauma absolut nicht geeignet. Sie konnte sich oft an Inhalte aus der Vorstunden nicht erinnern. Jede Stunde kam sie mit einer neuen Methode, nach dem Motto 'error and trial'. Auf Nachfrage, weshalb eine bestimmte Methode zum Einsatz kommen soll, hatte sie meistens keine Antwort. Einmal hatte ich eine Panikattake, als sie meinte, sie hat dafür keine Zeit, da jetzt Wochenende ist. Ein anderes Mal sagte sie zu mir, ich soll mich nicht so anstellen, ihr Psychologiestudium war auch schwierig, usw... ich kam mir vor wie ein Versuchskaninchen!

Mein Zustand verschlechterte sich von Woche zu Woche... Ich hätte meinem Bauchgefühl trauen und die Therapie abbrechen sollen! War aber einfach zu unwissend und so voller Hoffnung in die Klinik gekommen, dass ich dies nicht tat. Auch wurde mir von dem 'hochqualifiziertem' Team, immer wieder rückgemeldet, dass ich Vertrauen haben solle. Meiner Meinung nach, liegt hier die Verantwortung bei den Ärzten und Therapeuten rechtzeitig einzugreifen oder die Notbremse zu ziehen, wenn eine Therapie scheitert. Stattdessen, wurde mir hier am Ende noch unterschwellig die Schuld am Scheitern der Therapie gegeben!

Ich bin alltagsuntauglich, am Ende meiner Kräfte und suizidal entlassen worden. Dieses Vorgehen war hoch unprofessionell und fahrlässig. Für mich war dieser Klinikaufenthalt mein erster und letzter!

Diese Klinik unter der Leitung von Prof Bert te Wildt ist eine Kraftoase. Alle Mitarbeiter, Ärzte, Therapeuten, Pflegekräfte, Service, Aufnahme usw sind äußerst einfühlsam und zugewandt. Es wird mit größtem Engagement wirklich ALLES getan, um die Patienten wieder aufzurichten. Individuelle Bedürfnisse/ Wünsche werden trotz der hohen Patientenzahl weitestgehend nach Möglichkeiten erfüllt. Und das auch in der aktuell angespannten Situation mit Corona-Ausfällen und Personalmangel. Das Essensangebot ist vielfältig und sehr gesund. Die Räumlichkeiten des alten Klosters sind sehr geschmachvoll restauriert und sehr gepflegt, was sicherlich auch zur Gesundung beiträgt. Das ehemalige Kloster verfügt über einen sehr schönen Park mit Obstgarten (der auch für Therapien genutz wird) und liegt sehr idyllisch oberhalb des Ammersees. Ort für eventuelle Besorgungen fussläufig in 10 min erreichbar. Gute öffentliche Anbindung.

was soll ich sagen - ich war froh wieder daheim zu sein! Umgebung ist klasse, aber viele Ausfälle von Therapien und das therapeutische Vorgehen fand ich teils fragwürdig und nicht sonderlich hilfreich.

Ich fühlte mich in dieser Klinik sehr gut aufgehoben. Als ich dort ankam, wusste ich , dass ich etwas verändern muss, hatte aber noch keine Idee was das sein könnte. Also gab ich mich quasi bei der Anmeldung ab und bin nun froh über diesen Schritt.
Ich bin mit einem Koffer neuer Skills und einem neuen Plan wieder entlassen worden.
Ich empfand die verschiedenen Therapiebausteine als sehr wertvolle neue Erfahrung, die eine Ergänzung zu den psychotherapeutischen Stunden waren, und möchte mich dafür nochmals bedanken. Ich persönlich konnte mir, manchmal erst nach näherer Betrachtung, immer etwas aus den Therapiestunden herausziehen und kam dadurch auch mit Themen in Kontakt, die mir davor nicht bewusst waren.
Es fand auch bei uns ein Therapeutenwechsel statt, der allerdings gut aufgefangen wurde.