Ich bin inzwischen schon über ein Jahr regelmäßig in der MHH in Behandlung. Ich muss sagen, ich habe schon viele Sachen bei Ärzten erlebt, aber die die HNO-Poliklinik übertrifft alles!
Dabei bin ich nicht die Einzige, die sich über die mangelnde Freundlichkeit und Organisation beschwert. Medizinisch scheint sie relativ weit zu sein. Naja die Zimmer und das Essen sind auch okay, aber das ist mir nicht so wichtig. Aber das war es dann auch schon.
Ich bin inzwischen schon "Stammgast" und kann schon so einige Geschichten erzählen...
Erstmal muss man (selbst wenn man einen Termin hat) stundenlang warten, bis sich dann ein Arzt von der Station oder von sonst wo runterbequemt und dann wird man nur mit Ausreden abgefertigt. Aber das ist ja bei vielen Ärzten so. Aber 5 Stunden zu warten ist sehr extrem. Man muss sich einen ganzen Tag für diesen Scheiß freinehmen. Man hat ja sonst nichts zu tun.......5, ja wirklich 5 Stunden musste ich schon mehrmals warten, bis ich drangekommen bin. Andere müssen übrigens auch länger warten... Auf Behinderte, Kinder und Ältere wir so gut wie keine Rücksicht genommen. Zrurück zu mir: Mich behandeln dabei noch mehrere Ärzte... Man könnte ja schon fast meinen, die Wahrscheinlichkeit wäre höher dranzukommen... Pustekuchen! Aber der Gipfel kommt erst noch! Da denkt man nach unzähligen Behandlungen in der MHH kennt man inzwischen alle Ärzte, da bekommt man einen Neuen, der sich übehaupt nicht auskennt. Dem muss man erstmal wieder seine gesamte Krankengeschichte erzählen. Und wenn man dann fragt, ob nicht einer (der unzähligen) zuständigen Ärzte da sei, wird nur geantwortet: "Ne, die sind schon gegangen." Aha... Ich saß da von 10.00-15.00. Und alle meine Ärzte sind nicht da... Eine Frechheit. Ich solle doch nächste Woche wiederkommen... Dabei habe ich bei der Terminvergabe extra betont, ich möchte einen Termin, wenn der und der Arzt da ist. Aber die an der Anmeldung scheinen auch nicht mehr ganz bei Sinnen zu sein. Erstmal halten sie sich für die wichtigsten Personen überhaupt. Und wenn man mal etwas genau nachfragt, wird nur patzig geantwortet. Ähnlich verhält es sich mit den Schwestern unten in der Poliklinik und mit einigen auf der Station (allerdings mit nur einigen). Ungeduld und Schreiereien bestimmter Schwestern sind an der Tagesordnung. Oben auf der Station wird man da wenigstens von einigen (wenn überhaupt mal jemand da ist), etwas freundlicher empfangen. Jedoch sollte man auch hier aufpassen... Es gibt einige Schwestern und Ärzte, die bei Kindern äußerst unfreundlich und rabiat reagieren. Statt Kindern Mut zuzureden, wird das Kind einfach gepackt und "an den Tropf gehängt". Ist schon klar, dass das Kind an den Tropf muss, aber man kann es auch erstmal anders probieren... Aber wahrscheinlich kennen sie da nur diese Methoden...
Ach übrigens, wenn sie sich dort operieren lassen wollen, wünsche ich Ihnen viel Spaß mit dem langen warten. Ich meine, man ist so oder so nervös, wenn man operiert werden muss, allerdings wird man im Verlauf des Tages immer nervöser (vor allem wenn die Krankenwschwestern es verpassen, einem eine Tablette zu besorgen). Mir ist mal passiert, dass ich relativ früh operiert werden sollte. 4 Stunden später wurde ich dann wirklich erstmal nach unten zu den Op´s geschoben. Ich meine, man darf ja schon 12 Stunden davor nichts mehr Trinken, dass wahr echt ein Kraftakt. Aber darauf wird ja keine Rücksicht genommen. Aber es kann ja immer was dazwischen kommen, dass versteh ich ja auch... Aber dann liegt man da bei den Op´s erstmal draussen auf einer Art "Flur". Da kann man dann auch noch mal eine Stunde warten... Ständig laufen Ärzte an einem vorbei, ohne sich um einen zu kümmern. Wer ich tot umgefallen, hätte es sicher keiner gemerkt! Dann kann man noch manchmal in die Op-Räume reinschauen, wenn ein Patient gerade dadrinne ist... Sehr unangemehm.
Ich habe noch einen Tipp für Sie... Wenn Sie MRT-Bilder von ausserhalb haben, können Sie sie gleich in der MHH nochmal machen. Mir wurde von einem Arzt IN der MHH eine bestimmte Radiologie-Praxis empfohlen, wegen der guten Technik. Ich komme wieder zur MHH und gebe die Bilder ab. 1 Woche später heißt es: " Nene, die Bilder sind schlecht." Das gabs jetzt schon zweimal. Ich habe mich mit dem Radiologen ausserhalb der MHH unterhalten und er meinte, er verstehe nich warum. Wenn man in der MHH nachfragt, heißt es lediglich: " Ähmm... ja... Kann ich Ihnen nicht sagen. Fragen sie den Radiologen. Das hat was mit der Technik zu tun. Die Technik íst schlecht." Das diese Radiologie über die gleichen Mittel wie die MHH verfügt, wird da vergessen, reinste Krankenkassen-Abzocke. Den Radiologen in der MHH wollte ich übrigens sprechen und es wurde mir versichert er rufe morgen oder übermorgen an. Das ist jetzt über 2 Wochen her... Naja und nochmal wegen der Bilder. Sie müssen die Bilder dann in der MHH machen lassen. Aber das geht nicht ambulant. Sondern NUR stationär. Sie müssten also rein theoretisch einen Tag da übernachten wegen der dummen Aufnahmen... Damit nochmal richtig abkassiert werden kann. Naja und wenn Sie sich darüber beschweren. Dann heißt es okay, dann übernachten sie hier nicht, aber sie müssen sich trotzdem stationär anmelden... Joa... Für die Krankenkasse. Die Krankenkasse bezahlt dann das Bett, dass total unntötig ist, nicht von einem belegt ist und wahrscheinlich noch ein anderer Patient drinne liegt. Und diesen Mist mache ich nicht mehr mit. Ich kann nur sagen, vermeiden Sie die MHH so gut es geht. Wenn es etwas ernstes ist, ist es ja leider unvermeidlich. Aber bei "kleineren" Sachen suchen Sie lieber ein anderes Krankenhaus aus!
Viel Glück!
2 Kommentare
Das glaube ich Ihnen,das Sie riesig enttäuscht sind,über diese Art der Behandlung. Ich lag 11 Tage,wegen einer Nasenwand-OP in einer Klinik( in einer anderen Klinik).