Ambulanz: beschämend! - Station: enttäuschend
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- MS
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Es ist zwar schon einige Monate her, aber ich bin immer noch so entsetzt über die Ambulanz-Neuorolgin, dass ich meine Geschichte hier auch teilen möchte.
Ich hatte 2019 einen Termin in der Ambulanz der MSK. Den hätte ich mir sparen können. Die zuständige Neurologin hat sich eigentlich bei jeder Gelegenheit daran aufgegeilt, dass ich übergewichtig bin und mich auch deswegen immer wieder dumm angeredet. Als ich über meine MS sprechen wollte, lachte sie, sagte "ach das bisschen" und winkte mit der Hand ab... Ein sehr asoziales Verhalten von einer Neurologin bei der man als MSler eigentlich Verständnis und Hilfe erwartet... Aber Sie hat ja Recht: Ich habe mir die MS selbst ausgesucht, deshalb habe ich mir nur ein paar Löcher in mein Gehirn gebrannt. Denn anscheinend ist die medizinische Ansicht die, dass ein paar Löcher im Hirn, die mir Lebensqualität rauben und weswegen ich jeden Tag Medikamente nehmen muss (auch ohne Basistherapie) wohl einem Menschen nichts ausmachen... MS zu studieren und auswendig zu lernen ist halt doch was anderes als diese Krankheit selbst zu haben. Es ist einfach nur eine Schande, wenn sich ein MS-Patient extra auf den weiten Weg zu dieser "Spezialklinik" macht um Hilfe/Beratung zu bekommen, nur um dann von der Ärztin so dumm angeredet und belächelt zu werden!
3 Jahre vorher war ich fast drei Wochen stationär in der Klinik. Das war kurz nach meiner Diagnose. Dort suchte ich Hilfe bezüglich Basistherapie und für meine Psyche. Aber stationär werde ich auch nicht mehr kommen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich ernst genommen wurde. Es tut mir wahnsinnig leid, dass ich trotz MS noch normal laufen kann und man mir die Krankheit nicht gleich ansieht!!



1 Kommentar
Hallo, ich bin gerade auf der Suche nach einer anständigen würdigen Behandlung. Dein Kommentar beeinflusst mich leider nicht positiv. Danke für die ehrlichen Worte.