Asklepios Fachklinikum Tiefenbrunn

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Tiefenbrunn 15
37124 Rosdorf
Niedersachsen

33 von 72 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
weniger gute Erfahrung
Qualität der Beratung
weniger gute Beratung
Medizinische Behandlung
weniger gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
weniger gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
weniger gute Ausstattung
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73 Bewertungen davon 111 für "Psychosomatik"

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rigides Behandlungskonzept

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2025   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Gemeinschaftstoiletten sind für mich eine Zumutung)
Pro:
die Pflege habe ich zugewandt erlebt
Kontra:
Destabilisierung wird provoziert
Krankheitsbild:
PTBS, partielle DIS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich schreibe hier über die Traumastation, das Birkenhaus A.
Es gibt ein sehr starres Behandlungskonzept, von dem in keinem Fall abgewichen wird. Ein Eingehen auf individuelle Wünsche, Notwendigkeiten, Strategien oder Ansätze gibt es nicht. Es wird von Anfang an kommuniziert, dass man sich entweder darauf einlassen oder nach Hause fahren muss. Dabei wird eine Destabilisierung billigend in Kauf genommen, was dann aber dazu führt, dass man nicht weiter behandelt werden kann.
Wer sich Freundlichkeit und Mitgefühl wünscht, wird im Zweifel enttäuscht - die Pflege ausgenommen. Als es mir im Gespräch richtig schlecht ging, wurde ich nicht aufgefangen sondern in eigentlich fahrlässiger Weise alleingelassen: "Sie müssen jetzt gehen!", ohne ein einziges freundliches Wort oder irgendeinen Impuls.
Gespräche, die ich mit zahlreichen Mitpatient*innen geführt habe, lassen vermuten, dass Erfahrungen wie vor den Kopf gestoßen und alleine gelassen zu werden und sich wochenlang fürchterlich zu fühlen, zum Behandlungskonzept gehören könnten.
Ich bin schockiert, mit was für einer Härte alle meine (funktionierenden) Strategien und die für mich wichtigen Vorhaben abgelehnt wurden und ich mit meiner Not komplett aufgelaufen bin. Etwas Vergleichbares habe ich in neun Aufenthalten in sechs verschiedenen Kliniken/Stationen noch nicht erlebt, auch wenn ich wahrlich nicht nur positive Erfahrungen gemacht habe.

1 Kommentar

mouse212 am 08.07.2025

????oh du meine Güte.Eine Psychologin hat mir frisch eine Intervall Therapie dort
empfohlen????.
Mitgefühl und Empathie sind mir wichtig.
Gibt's das da nicht?

Wenn ich es Recht verstehe wurden deine
Möglichkeiten/ Skills nicht anerkannt.
Das find ich auch nicht Ok.

Hat es an einer Person gelegen? Oder an mehreren?

Ich war auch schon in einigen Kliniken.

Nie wieder , nur noch abartig

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2024   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Falsche Angaben von Therapie Angebot,sowie Ablauf etc.)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Von oben herab wie ein Kleinkind behandelt, keine Ahnung von Medikamenten, Unterstellung von lügen trotz nachweisbar Gegenteil)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Falsche Angaben bekommen)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (Gemeinschaftstoiletten und duschen seit 1970 nicht renoviert)
Pro:
Kontra:
Hygiene, essen Therapie Personal
Krankheitsbild:
BPS+ADHS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das wohl schlimmste was ich erlebt hatte. Das dies sich Hygiene Standards noch Klinik nennt naja.
Ebenso geschieht eine absolute ungesunde Gruppendynamik wo 2 bis 3 der zu meiner Zeit anwesend Patienten entschieden haben wer passt und wer absolut ausgeschlossen wird was von den Therapeuten sowie Pflegern gekonnt ignoriert und somit toleriert wird.
Von Gemeinschaftstoiletten und -Duschen die alles andere als sauber. Das Essen ist noch das geringste übel, aber in der Stationsküche eine absolute Ameisenplage, auf dem ganzen Gelände Slalomlauf zwischen Gänse Kot usw.
Nach 4 Wochen hatten dort Patienten immer noch nur 1 Therapietermin pro Tag was u.a. sehr häufig Nordic Walking oder etwas in diese Richtung war, was sicherlich auch zu einer psychosomatischen Therapie gehört aber nicht den Löwenanteil der Therapie Sitzung haben sollte.
Das Pflegepersonal saß jeweils zu 2 auf Schicht im Stationszimmer oder waren in der Raucherecke der Patienten rauchen und da wurden auch bevorzugte Patienten auffällig.
Ebenso würde teils vor Patienten über andere nicht anwesende Patienten namentlich gesprochen.Trotz das es nachweisbar war das meine Zimmergenossin in meinen Schränken wühlte und sich an meinem persönlichen Dingen bedient hat, wurde mir gesagt ich würde mir das sicherlich alles nur einbilden etc.
Nach dem es mir tagtäglich dort psychisch schlechter ging und mir angekreidet würde das ich Magnesium und Arnica plus Magenschutz,was ich ehrlich vergessen hatte Abzugeben weil es für mich nicht wirklich Medikamente sind bei dem was ich sonst bekomme,ich hätte sie beabsichtigen zurück gehalten um mir im Notfall damit evtl was antun könnte ????????. Ich wurde von Therapeuten wie Pfleger alles andere als auf Augenhöhe behandelt. Noch dazu wurde mir die Station bei Anmeldung als Borderliner Station mit Komobität Depressionen und Migräne angepriesen,so steht es auch im Internet das es diese gibt, es war aber eine Station für schwerst depressive Menschen mit PTBS!
Ich habe es mach 5 Tagen beendet!

2 Kommentare

Nikolas3 am 15.07.2024

Diese Bewertung entspricht in sämtlichen Punkten der Unwahrheit, was sicherlich unschwer aus dem geschriebenen Text entnommen werden kann. Wer nach 5Tagen das Klinikgelände verlassen muss, weil er sich nicht an die Regeln gehalten hat, hat in einem therapeutischen Krankenhausaufenthalt nichts verloren.
Die Pflegekräfte sind jederzeit bemüht um das Wohlergehen der Patienten und immer für Sorgen und Nöte offen. Auch in Ihren wohlverdienten Pausen.
Das Miteinander in der Gruppe ist wunderbar, niemand wird ausgeschlossen, es sei denn derjenige wünscht es selbst.
Therapien finden immer statt, für jeden ist etwas Besonderes dabei. Allerdings findet in der ersten Woche nicht so viel statt, da die Therapeuten auch erst einmal heraus kristallisieren müssen, was zum Patient passt.
Das Gebäude ist auf einem wunderschönen, teilweise naturbelassenen Grundstück mit verschiedenen Wildtieren, an denen man sich erfreuen kann. Besonders das Aufwachsen der Jungtiere mitzuerleben ist für viele Patienten ein besonderes Erlebnis.
Die Essenssituation war zu dem kurzen Aufenthalt der Verfasserin eine Sonderregelung, die inzwischen behoben ist, da nun der Soeisesaal wieder geöffnet ist.
Ganz besonders erschreckend finde ich die Unterstellung, dass eine Mitpatientin sich an den persönlichen Dingen der Verfasserin bereichert haben soll.
Nachdrücklich möchte ich betonen, dass die Verfasserin gehen musste, weil sie sich nicht an die Regeln gehalten hat, die in jeder Klinik gelten.
Traurig, dass die Verfasserin nicht einmal das reflektieren kann.

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FINGER WEG VON DER STATION BIRKE B

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Trauma
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Wenn inkompetente Ärzte auf Patienten treffen, Mobbing und
Diebstahl hingenommen wird ohne jegliche Konsequenzen, Opfer dort die Klinik verlassen und mit einem weiterem packet nach Hause gehen, ja dann seid ihr auf Birke B genau richtig. Radikale Akzeptanz wird es genannt. Gespräche die ins Leere führen. Unruhe auf der Station und Gehetze von Patient zu Patient. Hygiene lässt auf ekligen Niveau Grüßen. Die Einrichtung ist Herzlos denje. Lasst euch gesagt sein, das hat nix mit einer Therapie zu tun. Ihr sucht Hilfe? Bitte nimmt euch all die Kommentare hier zu Herzen und vertraut auf die Aussagen die getätigt wurden. Ihr geht rein mit einem packet was auf euch lastet und geht mit einem weiterem Päckchen raus. Das einzige gute an der Birke B ist ein Pfleger, der sein Herz am rechten Fleck hat. Selbst habe ich auch einige liebe Menschen dort kennenlernen dürfen, doch lasst es euch eine wahrnung sein.

Nicht empfehlenswert !

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Natur pur
Kontra:
Alles andere
Krankheitsbild:
Anorexia nervosa
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Absolut nicht zu empfehlen.
Ich war im Sommer dort und habe ständig Ärger mit dem Personal gehabt. Sie haben mich ständig angemeckert ich würde so leicht bekleidet sein und zu aufreizend angezogen sein. 2 x die Woche gab es einzeltherapie für je 25 min. Absolut nicht ausreichend. In den körpertherapien wurde man jedes Mal vor versammelter Mannschaft bloß gestellt. (Und es ging nicht nur mir so!)
Das essen ist katastrophal und erschwert wurde dies, das man sich auf Station kein Essen kochen durfte. Die Pflege hatte eigentlich nichts mit einem zu tun außer man sprach sie an das es einem nicht gut geht.
90% der Zeit ist sitzen und warten dass die Wochen vorbei gehen. Das einzig schöne dort ist wirklich die Umgebung. Traumhafte Natur. Und es ist recht zentral an Roßdorf/Göttingen gelegen sodass man alles zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Bus erreichen kann.
Empfehlen kann ich diese Klinik trotzdem nicht. Vor allem nicht für Menschen mit Essstörungen!!!

Schockierend

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Umgebung, Natur
Kontra:
Psychologischer Behandlungsansatz, Kultur der Organisation
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ärztlicher Missbrauch gehört hier zur Kultur der Organisation, vom Vorgespräch bis zur Behandlung.

Ich hatte durchgängig das Gefühl, vom medizinischen Fachpersonal als Patientenmaterial behandelt, und als Person völlig missachtet zu werden.

Die Philosophie basiert letztendlich auf einer Simulation der Arbeitswelt, mit absoluten Pünktlichkeits- und Teilnahmezwang an allen verordneten Behandlungen, ohne jede Flexibilität bzw. Rücksichtnahme auf individuelle Befindlichkeiten.

Als ich Zweifel ausgedrückt habe, und in einem Therapiegespräch den Gedanken ausgesprochen habe, meinen Aufenthalt abbrechen zu wollen, wurde ich ohne weitere Nachfragen noch am selben Tag vor die Tür gesetzt - ich hatte tatsächlich nur einige Stunden um zu packen und meine Abreise zu organisieren.

Unbedingt vermeiden.

Geht lieber woanders hin, wenn euch eure Gesundheit wirklich wichtig ist

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war als Jugendliche vor rund 10 Jahren in Tiefenbrunn und kann diese Klinik absolut NICHT weiter empfehlen.

Mir wurde während meines Aufenthalts ein Neuroleptikum verschrieben, Seroquel, weil ich zu "aufgedreht war" und sie mich stilllegen wollten. Meine Mutter stellte sich zurecht quer gegen die Einnahme, woraufhin uns von der damaligen Ärztin Frau F. gedroht wurde, mich zu entlassen, wenn ich den Spielregeln nicht folge.

Ich habe ein hochdosiertes Neuroleptikum eingenommen und war nicht mehr ich selbst. Die Zeit in Tiefenbrunn hat mich traumatisiert und ich rate jedem davon ab, sich dort behandeln zu lassen.

3 Kommentare

Cat-C am 15.02.2022

Ich kann der Bewertung nur beipflichten, obwohl mein Aufenthalt weit länger zurückliegt. Ich war vor 46 Jahren in dieser Klinik, Haus Rosenvilla, untergebracht und bin traumatisierter aus dieser Klinik gegangen als ich es in dem Moment war, in dem ich erstmalig einen Fuß in dieses Haus gesetzt habe. Offenbar hat sich dort kaum etwas verändert.

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Mangelnde Kommunikation

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
-
Kontra:
Kommunikation, Transparenz
Krankheitsbild:
Depression, Angststörung, PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Info:
Ich kann nur etwas über die Kommunikation im Vorfeld berichten, da ich mich entsprechend gegen den Aufenthalt dort entschieden haben.

Ich habe diese Klinik aufgrund der im Vergleich zu anderen geringen Wartezeit gewählt. Die Aufnahmebestätigung kam, in der Zwei Monate genannt wurden, von denen beide nicht eingehalten wurden.
Ebenso habe ich mehrmals Kontakt aufgenommen, um über den aktuellen Stand zu erfahren, da zwei Monate zur Verfügung zu stehen und nichts weiter planen zu können für eine berufstätige Person eine Zusatzbelastung darstellt. Nach dem letzten Anruf wurde eine sehr vage und nicht feste Zeit angegeben, die nach den beiden Monaten lag. In Summe hätte ich für die Behandlung hier mindestens 5 Monate warten müssen. Wäre das klar gewesen, hätte ich direkt in eine empfehlenswertere Reha gehen können, auf die ich genau so lange, wenn nicht sogar kürzer warten müsste. In Summe habe ich 10 Monate „verloren“, da eine neue Antragstellung inklusive Wartezeit der Rehaklinik wieder so lange dauern wird.
Zudem wurde mir gesagt, der zuständige Arzt hätte mit mir im Vorfeld gesprochen, was nicht stimmte.

Der fairnesshalber habe eine Mail gesendet, in der ich abgesagt habe und erklärt habe warum. Nach einer Woche kam nicht einmal eine Reaktion darauf.
Auch wenn man sich die Bewertungen hier durchliest, verstärkt sich der Eindruck, dass die Patient*innen völlig egal sind, die ja offensichtlich dringend Hilfe benötigen und entsprechend Vertrauen in diese Institution setzen.

Nach 3 Wochen abgebrochen, nicht zu empfehlen!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Das schöne Gelände
Kontra:
Wenig empathische Pflege, wenige Therapien (nochmal Wartezeiten für Ergotherapie usw!) wenig Möglichkeit zur Freizeitgestaltung
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

3 Wochen habe ich mich dadurch gequält, dem ganzen eine Chance gegeben. Zum Glück habe ich dann einen Platz in einer anderen Klinik bekommen und die Therapie in Tiefenbrunn abgebrochen.
Einzeltherapie gab es 2 mal pro Woche je 25 Minuten, viel zu kurz, um vernünftig zu arbeiten. Da bringt ambulante Therapie mehr. Meine Therapeutin hat teils belustigt auf Aussagen reagiert, völlig unprofessionell.
Nach der bei mir relativ langen Wartezeit stand mir erneut unbestimmte Wartezeit für die restlichen Therapien bevor, anscheinend gibt es nicht genug Plätze für alle Patienten, eine Frechheit sondergleichen an der Stelle Geld zu sparen.
Bei meinem Abbruch hatte ich die Cotherapeuten nicht einmal kennen gelernt.
Die Materialkosten für die Ergotherapie müssen vom Patienten selbst getragen werden, das ist mir in den Kliniken, in denen ich bis jetzt war auch noch nicht untergekommen. Aber soweit ist es ja nie gekommen.
Die Pflegekräfte haben mehr Interesse daran zusammen zu rauchen oder zu tratschen.
Ich habe sie als unempathisch erlebt. Wenn ich mich gemeldet habe, um Hilfe zu bekommen und sich ausnahmsweise eine Pflegekraft zu einem Gespräch bequemt hat, ging es mir danach noch schlechter.
Meistens Wurde man mit den immer gleichen, wenig hilfreichen Sätzen abgefertigt. Oder einem wurden Medikamente angeboten.
So wurde ich komplett allein gelassen,und bin restlos enttäuscht abgereist.

Das Wohl der Patienten steht nicht im Vordergrund

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapeutinnen: Körpertherapie, Bio-Feedback, Tanztherapie, PMR, Physio
Kontra:
Therapieausfall, Probleme werden nicht behandelt, Einzeltherapie
Krankheitsbild:
Depressionen, Schmerzpatient
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Leider musste ich die Therapie nach mehreren Wochen abbrechen, da die Zustände für mich nicht mehr aushaltbar waren. Nach den ersten beiden Anamnese-Wochen hatte ich maximal 3,5 h Therapie am Tag und viel Freizeit. Dadurch hatte ich das Gefühl, Zeit zu verlieren.
In der Urlaubszeit mussten sich die Therapeuten gegenseitig vertreten, was dazu führte, dass noch mehr Therapien -als ohnehin schon krankheitsbedingt- ausfielen.
Es ging mir von Tag zu Tag schlechter, ich konnte kaum noch schlafen und durch die Schmerzen auch nicht mehr alle Therapien mitmachen. Mein Therapeut verschrieb mir über den gesamten Zeitraum hochdosierte Schmerzmedikamente, obwohl ich ihn darum bat, alternative Therapien zu verordnen. Die Vorberichte über bisherige Behandlungen und auch die Wochenberichte wurden kaum berücksichtigt. Wichtige Therapien zur Schmerzbehandlung konnten auf Grund fehlender Kapazitäten (2 Physiotherapeutinnen für alle) nicht durchgeführt werden. Mein Therapeut meinte: "Andere brauchen das dringender!" Er hätte mir auch eine Verordnung für einen externen Physiotherapeuten ausstellen können..
Ich fühlte mich wie ein Patient 3. Klasse..
Previta: 1. Klasse (mehr Therapien, freies Wlan, eigener Koch, anderes Speiseangebot, eigener Bereich, der für alle anderen nicht zugänglich war etc.)
wichtige/durchsetzungstarke Patienten der anderen Stationen: 2. Klasse (mehr Therapien, Wünsche wurden berücksichtigt)
Eigene Aktivitäten waren nicht erwünscht, da die freie Zeit zum Nachdenken genutzt werden sollte.
Jetzt brauche ich erst einmal eine Therapie vom Trauma Tiefenbrunn..Das macht mich alles sehr wütend.
Meine Krankenkasse zahlt eine Pauschale für den gesamten Aufenthalt. Die Klinik bekommt ihr Geld, ob sie die Therapien in vollem Umfang anbietet oder nicht. Die wenigsten informieren Ihre Krankenkassen über Ausfälle, da es kaum bekannt ist. Das wird meines Erachtens auf Kosten der Patienten voll ausgenutzt. Viel Geld verdienen mit minimalem Aufwand/Ausstattung/Personal!

1 Kommentar

BarneyGumble am 24.10.2019

Die gemachten Angaben kann ich nahezu komplett bestätigen. Selbiges erlebte ich 2018 bei meinem Aufenthalt. Es ist eine Schande, dass auf dem Rücken kranker Menschen noch der letzte Cent an Profit herausgequetscht wird und das sich die Krankenkassen wirklich nicht für solche Zustände interessieren. Wenn vielleicht noch ein Viertel der Anwendungen stattfindet, dann kann man nicht mehr von einer Behandlung sprechen... Das ist mal etwas für investigativen Journalismus was dort passiert. Einfach nur noch widerlich, damit meine ich nicht die Mitarbeiter, die sich teils wirklich Mühe geben. In ein Krankenhaus oder eine Klinik unter der Leitung von Asklepios werde ich nicht mehr gehen, das steht mit absoluter Sicherheit fest. Die Geschäftsführung von Asklepios hat die Dollarzeichen in den Augen. Das Versorgungsniveau in Deutschland verschlechtert sich meiner Meinung nach immer mehr, der Privatisierung sei dank. Einfach nur traurig.

Nicht empfehlenswert

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
schönes Gelände
Kontra:
Behandlungsergebnis nicht zufriedenstellend
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hier steht leider der Gewinn und nicht der Patient im Vordergrund:
- Sanierungsmaßnahmen während des laufenden Betriebs (Staub- und Lärmbelästigung, Ruhezeiten wurden nicht eingehalten)
- viel Therapieausfall durch Urlaub und Krankheit
- Therapiepläne werden nicht an die psychischen und physischen Bedürfnisse der Patienten angepasst, Patienten müssen ihre Pläne jede Woche selbst kontrollieren und Therapien einfordern
- Probleme im Umgang mit anderen Patienten müssen die Patienten selbst lösen
- keine Hilfe zur Selbsthilfe
- Schädlingsbekämpfung: Bettwanzenbefall; die Reinigung sämtlicher Kleidungsstücke nach Behandlung durch Schädlingsbekämpfungsmittel mussten die Patienten selbst vornehmen
- Patientensicherheit ist nicht gewährleistet
- Die Verpflegung ist einseitig.
- kein WLan, kein Sommerschwimmbad - wie auf der Homepage angekündigt

1 Kommentar

DerLogo am 20.08.2019

Hallo,

ich kann dir in allen Punkten nur zustimmen. Ich habe mich ebenfalls durch sieben schreckliche Wochen in dieser Elendsanstalt gekämpft. Nur ist meine Unterbringung bereits drei Jahre her. Losgelassen hat mich dieser Vorfall immer noch nicht so ganz. Und ich sehe, dass sich seitdem scheinbar nicht viel verändert hat.

Ein Skandal. Nur nicht nach Tiefenbrunn.

Villa 2 - nicht zu empfehlen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
altes Gebäude, verschmutzte Sanitäranlagen, wenig Engagement der Therapeuten/der Pflege
Krankheitsbild:
Burnout, Angststörung, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Nach einer sehr positiven Erfahrung im Schwidderhaus begab ich mich wegen einer akuten Krise erneut nach Tiefenbrunn - wegen der kürzeren Wartezeit dieses Mal in die Villa.
Dort machte ich eine völlig andere, sehr negative Erfahrung.
Trotz eines ausgeprägten Erschöpfungszustandes (stand als Symptom im Anmeldebogen) gab man mir ein Zimmer im obersten Stock der Villa, ohne Fahrstuhl - ca. 100 Treppen nach ganz oben - was ich nicht bewältigen konnte.
Ich hatte bei der Anmeldung angegeben, Einzelzimmer oder Doppelzimmer sei egal, da es möglichst schnell gehen sollte - nicht wissend, dass es in der Villa nur zwei Doppelzimmer gibt. Trotz der Dringlichkeit musste ich ca. zwei Monate auf einen Therapieplatz warten, obwohl die Villa die Station für Kurzzeittherapie und Krisenintervention ist.
Beim Ankommen erfuhr ich von meiner Zimmernachbarin, dass sie stark schnarcht. Ich weiß, dass dies für mich ein Ausschlusskriterium ist. Von dem Aufenthalt im Schwidderhaus war mir die Regelung geläufig, dass für solche Fälle gilt, dass Schnarcher grundsätzlich in ein Einzelzimmer kommen.
Nachdem ich mitteilte, dass ich weder mehrmals täglich die Treppen bewältigen kann noch mit einer Schnarcherin das Zimmer teilen kann, war die lapidare Antwort: Es gibt keine andere Option.
Darüber hinaus musste ich feststellen, dass die Sanitäranlagen verschmutzt sind, die Toilettenbrille von unten mit Fäkalien verklebt, als sei die Toilette seit Monaten nicht mehr ordentlich gereinigt worden.
Mein Therapeut sollte die Klinik in einer Woche verlassen, bekam aber noch neue Klienten, und zeigte sich äußerst unengagiert. Er hatte weder den Anmeldebogen noch den Entlassungsbericht gelesen und führte so das Aufnahmegespräch.
Der Rest des Pflegepersonals zeigte sich entweder genervt oder inkompetent.
So entschied ich mich, nach einem Tag wieder abzureisen, da hier keine Hilfe zu erwarten war.
Nach Lösungen wurde nicht gesucht.
Sehr enttäuschend, nach einer sehr positiven Erfahrung im Schwidderhaus zuvor.

Fragwürdige Zustände, häufige Ausfälle, oft schlechtes Essen...

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Massenabfertigung, Ganzer Ansatz der Behandlung ist wenig individuell zugeschnitten)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Wochenlangen Ausfälle, wechselnde Therapeuten und Psychologen, machen es schwer möglich Vertrauen aufzubauen und an den "Dingen" effektiv zu arbeiten. Essen oft fragwürdig, Häufige Magen-Darm Beschwerden unter den Patienten auf der Station)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Ausstattung und Gebäude meist veraltet (anders scheint dies nur auf der Privita-Station zu sein))
Pro:
Umgebung, Therapeuten der Zusatztherapien (Sport-, Bewegungs, Ergo-, Physiotherapie)
Kontra:
Therapeutisches Konzept, zahlreiche Ausfälle, Ausstattung, Essen teilweise bedenklich
Krankheitsbild:
Depressionen, Erschöpfung, suizidale Gedanken
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war zu Beginn des Jahres 2018 für ca. 10 Wochen in Tiefenbrunn (Villa). Geplagt von einer akuten, schweren Depression, (Existenz-) Ängsten und völlig am Boden, setzte ich sehr große Hoffnung in meine (für mich erste stationäre) Behandlung.

Vorweg zum Positiven: Die Therapeuten der Zusatztherapien erlebte ich allesamt als sehr freundlich und bemüht. Auch das Pflegepersonal hat sich größtenteils sehr bemüht. Das eher weitläufige Gelände und die komplette Anlage sind parkähnlich angelegt und die verschiedenen Stationen befinden sich dort in unterschiedlichen Gebäuden. Insbesondere die Villa im Jugendstil hat zumindest baulich einen gewissen Charme, wenn auch vieles mehr oder weniger der Zeit überlassen wurde und nach und nach verfällt.

Nun zum Negativen:

In meinem Fall wechselte nach gut 3 Wochen die Psychologin, zu welcher ich schon etwas Vertrauen gefasst hatte. Insgesamt vielen sehr viele Anwendungen und Gesprächatermine über den gesamten Zeitraum für mich und die Mitpatienten aus, egal ob Zusatztherapien, aber noch schlimmer Einzeltherapie (i. d. R. 2 x 30Minuten die Woche). Egal ob krankheitsbedingt (Grippewelle) oder urlaubsbedingt, ein Ersatz oder Backup wurde nie gestellt (Kostenersparnis?). Sogar frei zugängliche Angebote wie die Sauna, Gerätetraining etc. fielen immer wieder ohne Vorankündigung aus. Sogar wenn es darum ging, dass während sportlicher Aktivitäten eine Aufsichtsperson zugegen sein musste, fand sich nie ein Ersatz. Über Wochen hatte dies u. a. zur Folge, dass der Therapieplan sich auf ein absolutes Minimum beschränkte. Ein strukturierter Tagesablauf war also oft Fehlanzeige und Gespräche fanden nicht statt. Man fühlte sich einsam und sich selbst überlassen. Äußerte man auf Nachfrage des Personals, dass man die häufigen, langanhaltenden Therapieausfälle als problematisch erachtete, wurde einem vorgehalten, dass die Gruppendynamik auf benachbarten Stationen viel positiver sei und man sich doch selbst beschäftigen könne.....

Schädliche Erfahrungen in Tiefenbrunn

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Gut nur für die, die eine Rente bewilligt bekommen wollen, denn Diagnosen bekommt man da ohne Ende, behandelt wird aber nicht)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (man gibt sich keine Mühe und kehrt alles über einen Kamm - extrem unmotivierte Mitarbeiter)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (unfähige Einzeltherapeutin, ohnehin fast keine Einzeltherapie)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Es wurden anscheinend sogar Daten rausgegeben, zu denen ich die erbetene Einwilligung bewusst NICHT erteilt hatte)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (Die Zimmer sind feucht und klamm)
Pro:
Nichts
Kontra:
Einfach wirklich ALLES
Krankheitsbild:
Selbstunsicherheit, Orientierungslosigkeit
Erfahrungsbericht:

Ich war in der psychosom. Klinik in Tiefenbrunn in Rosdorf und kann nur klar jedem abraten, sich in dieser Einrichtung "behandeln" zu lassen.
Mich hat es schwer traumatisiert und mir endgültig "den Rest" gegeben.
Ich kam damals mit Orientierungslosigkeit und der Angst, nie einen passenden Job für mich zu finden, in die Klinik.

Ich habe danach viele Jahre verloren, weil ich sehr lange brauchte, überhaupt wieder das winzigste bisschen Mut für mein Leben zu erlangen.
(Ich muss dazu sagen, dass ich ein Abitur mit besser als 1,0 abgelegt hatte und ein naturwissenschaftliches Studium mit Auszeichnung, mein IQ bei über 130 lag und ich - würde ich mal so objektiv rückblickend sagen - doch Berechtigung gehabt hätte, auf mehr als "Hartz IV" wenigstens hoffen zu dürfen.)
Stattdessen landete ich also in diesem bodenlosen Unsinn, den sie dort mit allen Patienten, unabhängig von ihrer Problematik, abhalten.
Die Behandlungen erinnern an Raubtier-Vorführungen, man wird vor der ganzen Gruppe und von der Gruppe attackiert, beleidigt (unter der Gürtellinie: Über das Aussehen einzelner Patienten wird z.B. hergezogen etc.).
Ich weiß bis heute noch immer nicht, was der SINN solcher Erfahrungen für den Betroffenen sein soll, zumal wenn es nicht die geringste Hilfe bei der Bewältigung dieser IN DER KLINIK gemachten Erfahrungen gibt. Man geht dann nur noch belasteter nach Hause als man eh schon war.

Eine therapeutische Behandlung hat meiner Erfahrung nach nicht stattgefunden. Wöchentlich durfte man aufschreiben, wie es einem geht, aber das diente nur dazu, viele Diagnosen anzudichten: Besprochen wurde davon NIE etwas.

Inzwischen hätte ich die Möglichkeit, eine Stelle als Beamtin zu bekommen - aber die angeblichen Diagnosen aus Tiefenbrnn, die später nie wieder bestätigt worden sind, machen es unmöglich.

Die Therapeuten waren ausnahmslos UNMOTIVIERT.

2 Kommentare

lobotomie am 18.03.2018

Ich kann dem ganzen nur zustimmen bei mir lief auch ohne meine Zustimmung ein band mit schon wieder erwischt. Hätte ich doch vorher eine Rechtsschutzversicherung gehabt

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Schlimme Sache in Tiefenbrunn

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (schreckliche Zeit verlebt)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (unprofessionell und unemphatisch)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Patientenbedürfnisse gleichgültig)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (viele Ausfälle ohne Ersatz)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (schönes Gelände)
Pro:
Umgebung
Kontra:
alles andere
Krankheitsbild:
Krise
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich befand mich von Ende März bis Ende Mai 2016 in der Villa 2 in Tiefenbrunn und darf mit Recht und Fug aber ohne Überteibung sagen, dass dies die schlimmste Zeit meines Lebens war. Nachdem mir nach ca. einer Woche besusst wurde, dass die Einweisung ein schwerer Fehler war und ich in mein altes Leben zurückkehren musste, wurde meine Entlassung von seiten der Klinik gezielt sabotiert. Ich befand mich damals in einer schulischen Ausbildung die ich kurzzeitig unterbrach. Leider gestattete ich meiner "Therapeutin" ein Gespräch mit unserer Schulpsychologin zu führen, in dem diese dann sehr wahrscheinlich vorsätzlich die Unwahrheit über meinen tatsächlichen Zustand erzählte um eine mögliche Rückkehr in mein altes Semester zu verhindern. Damit verschlechterte sich mein Gesundheitszustand tatsächlich erheblich und besser ging es mir erst wieder nach meiner Entlassung (ein Schelm, wer da einen Zusammenhang vermutet).
Ja, ich bin nicht gezwungen worden dort zu bleiben, hätte jederzeit gehen können usw., aber das sagt sich so leicht, wenn man von allen Seiten maipuliert und einem eingeredet wird, man sei nicht stabil genug für eine Entlassung. Ich entließ mich dann doch selbst ein paar vor dem eigentlich vereinbarten Termin. Diese Entscheidung nahm besagte "Therapeutin" persönlich (eigene Aussage) und verweigerte mir zur Verabschiedung den Handschlag. Diese symbolische Geste ist bezeichnend für die "Professionalität" mit der in Tiefenbrunn "gearbeitet" wird.
Nun darf ich Tiefenbrunn aufarbeiten. Mit meiner aktuelen Therapeutin bin ich dan den KLinikbericht durchgegangen. Sie war sprachlos im Angesichte des hahnebüchenen Unsinns der dort drinsteht und versicherte mir, dass viele Dinge aus medizinischer Sicht so gar nicht stimmen können.
Somit empfehle ich nicht nur, sich nach einer anderen Klinik umzusehen, sondern rate DRINGENST davon ab, sich dorthin verfrachten zu lassen wenn man die Absicht hat, wieder gesund zu werden. NIE WIEDER TIEFENBRUNN. Tut euch das nicht an.

3 Kommentare

DerLogo am 05.09.2017

Aus Zeichenmangel muss ich nun meine eigene Bewertung kommentieren um noch ein paar Dinge zu ergänzen und schlussendlich hoffentlich jeden davon zu überzeugen, besser eine andere Klinik aufzusuchen. Im Klinikbericht, den ich dann mit meiner Therapeutin durchgegangen bin, las ich zu meiner Überraschung, dass mein Aufenthalt dort nicht zuletzt damit gerechtfertigt wurde, dass es wohl wichtig sei, an meiner Sozialkompetenz zu arbeiten.
Das war sehr überraschend für mich, da mir sämtliche Arbeitszeugnisse bisher immer schwarz auf weiß eine hohe Sozialkompetenz bescheinigten und ich vor meiner Einlieferung oft für lange Zeit alleine um die halbe Welt getingelt bin und nie Schwierigkeiten damit hatte, Menschen zu treffen und Freundschaften zu knüpfen. Dies ist nicht nur meine Meinung. Ohne Sozialkompetenz könnte ich meinen Beruf gar nicht ausüben. Überraschend daran war auch, dass dies gar nicht mir mir rückgesprochen wurde. Nein, das wäre ja ehrlich gewesen (also nicht im Sinne des unheiligen Kodexes) und ich hätte protestieren können.
Nachdem Tiefenbrunn mit mir fertig war, konnte ich nicht mehr allein einkaufen gehen, ohne Schweißausbrüche zu bekommen, so groß war meine Angst vor Menschen und öffentlichen Plätzen. Aber vielleicht ist es genau das, was das degenerierte Klinikperspnal unter Sozialkompetenz versteht. Wenn ja, dann war die Vermittlung derselbigen ja offensichtlich ein großer Erfolg. Ja zur Gesundheit, nein zu Tiefenbrunn.
Gott sei Dank werden seine Mauern durch die mangelnde Instandhaltung dieser seelenzermalmenden Anstalt ohnehin bald in sich zusammenstürzen. Jedem was ihm gebührt.

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Beurteilung der Klinik in Tiefenbrunn

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Essen, zwei drei Leute aus der Therapie Leitung
Kontra:
Alte Gebäude, dauernder Ausfall von Therapeutischen Anwendungen
Krankheitsbild:
Persönlichkeits Spaltung Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin derzeit noch Patient in der Klinik im Birkenhaus und muss feststellen das nach 4 Wochen immer noch keine Zweitsicht vom Oberarzt vorgenommen wurde, mein Therapieplan sieht sehr leer aus so das auf die Woche gesehen nur ein Termin am Tag stattfinden tut wenn dieser nicht Krankheitsbedingt oder Urlaubsbedingt auch noch ausfällt. Sauberkeit ist ein sehr großes Problem ich kam in ein Zimmer was nicht richtig Sauber gemacht war rein. Der Gesamteindruck ist für mich sehr schlecht und ich sehe nur das die Patienten abgefertigt werden und die Krankenkasse für Leistungen bezahlt die dann Ausfallen. Das Personal ist freundlich aber mancbleibt auf sich alleine gestellt wenn Feierabend ist ist Feierabend für das Personal.
Das Gebäude alt Toiletten und Duschen auf dem Flur kein heutiger Standard mehr. Ich würde die Klinik keinen empfehlen.

Nicht weiterzuempfehlen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (unzufrieden ist noch zu zufrieden, richtig wäre -> maßlos Enttäuscht)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (maßlos Enttäuscht)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (maßlos Enttäuscht)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (maßlos Enttäuscht)
Pro:
Der Park der Klinik ist schön
Kontra:
Betreuung, Therapie, Pflegeteam scheut Arbeitsaufwand
Krankheitsbild:
PTBS, Borderline, Esstörung
Erfahrungsbericht:

Klinik die mit schwierigen Fällen überfordert ist.
Der Patient wird schnell aus den Augen vrloren und es zeichnen sich Dollar Zeichen in deren Augen ab.

Hintenrum wird viel getratscht und die Autorität nutzt das Behandlungsteam gerne aus, um Patienten einzuschränken.

Mir geht es nach dem letzten Klinikaufenthalt dort deutchlich schlechter.
Ich kann diese Klinik keinem weiterempfehlen.

Die Therapiestunden werden oft von 2mal Einzel in der Woche auf einmal reduziert, das Pflegeteam möchte sowenig Arbeit und aufwand wie möglich haben und wenn es zu kompliziert wird -> schwupp Therapievertrag mit noch mehr Einschränkungen.
Wer so eine Klinik sucht immer ab nach Tiefenbrunn, wer eine Klinik sucht wo man sich um ihn kümmert - auf KEINEN Fall nach Tiefenbrunn

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Gast8888 am 27.07.2014

nein, stimmt, Kümmern gab es da nicht.
Und man würde abschätzig behandelt, wie ich fand.

einmal und nie wieder!!!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1999   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Nähe unter Patienten
Kontra:
Das meiste der Therapien
Krankheitsbild:
Angststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein Aufenthalt liegt 14 Jahre zurück. Da erinnert man nicht mehr jedes Detail, was mir aber deutlich in Erinnerung geblieben ist: Die Chemie zu meinem Therpeuten stimmte nicht. Er war mir unangenehm, wirkte auf mich unsicher, unempathisch, wie ein kalter Fisch. Ich glaube, er war damals noch in seiner Facharztausbildung.
Ich habe das auch gegenüber dem Personal geäußert, es wurde aber einfach als Vater-Übertragung abgetan. Ich wurde mit meinem Anliegen nach einem Therapeutenwechsel überhaupt nicht ernstgenommen, und mir fehlte damals noch die Selbstsicherheit, die ganze Sache zu beenden. Als Kind habe ich gelernt, auswegslose Situationen zu ertragen und über mich ergehen zu lassen, dabei darf man natürlich seine eigenen Bedürfnisse nicht wahrnehmen.
So habe ich auch diese Therapie 5 Monate durchgezogen, entgegen meinem Empfinden, dass mir etwas ganz Wesentliches fehlt.
Noch dazu ein selbstherrlicher und arroganter Oberarzt.
Hat mir Saunabesuche verordnet und sich über mich lustig gemacht, weil es für mich nicht einfach war, so viel an Intimsphäre aufzugeben. Danke, das war genau das richtige für eine Patientin, die als Kind gewisse Übergriffigkeiten durch den Vater ertragen musste. Wirklich ein einfühlsamer Mensch.
Die Frage nach meinen sexuellen Vorlieben im Anamnesegespräch durch den Oberarzt konnte ich damals in meiner abhängigen und selbstunsicheren Situation nicht zurückweisen.

Glücklicherweise habe ich sowohl vorher als auch nachher jahrelang insgesamt 3 TherapeutInnen gehabt, mit denen es zu einer positiven Übertragung kam, und die mir wirklich weiter geholfen habe. Die mich unterstützen, meine eigenen Bedürfnisse wahr- und ernst zu nehmen.

Wenn ich sehe, dass diese beiden Herren immer noch in TB arbeiten - ekelig.

Liebe Therapeuten, lasst Euch sagen, Antipathie ist ein normales menschliches Phänomen, das müsst Ihr nicht als krankhaft abstempeln, nur um Eure eigenen Interessen zu verfolgen.

Danke, dass es dieses Forum gibt.

4 Kommentare

sirow am 08.08.2013

Ich habe mit jemandem persönlichen Kontakt, der vor 20 Jahren in Tiefenbrunn war. Wenn ich ihm gegenüber auch nur den leisesten Hauch an Kritik gegenüber dieser Klinik äußere, ist es für ihn, als würde ich seine "heilige Mutter" beleidigen. Da kann doch was nicht richtig gelaufen sein. Man kann doch nicht 20 Jahre lang sein Leben auf eine stationäre Therapie aufbauen? Eine Therapie sollte den Menschen stark machen, ihr eigenes Leben in die Hand zu nehmen und keine psychische Abhängigkeit, die der Patient über Jahrzehnte aufrecht erhält, hervor rufen. Das ist meine Meinung.

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Traurig das es sowas im 21.Jahrhundert noch geben darf

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Hätt ich manches vorher gewußt,hätte ich lieber das Saufen angefangen)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (ICH ARZT , du patient)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Oft Termine zu knapp gelegt)
Pro:
Das man nicht in einer "geschlossenen" Anstalt war
Kontra:
In Nachhinein zuviele um alle zu benennen
Krankheitsbild:
Schwere Depressionen & mehr
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Wäre ich nicht ein Notfall gewesen & wäre ich ÜBERALL hingegangen , nur nicht DORT .

Villa 2 2011 :
War mit meinen Latein am Ende. Dreppressiv und Agressiv gegen alles .Wurde jahrelang vom Arbeitgeber gemobbt.Und bevor ich Handgreiflich geworden wäre,mich dort in TB einliefern lassen . 8 Wochen,die ich nicht nocheinmal miterleben möchte .

Wo gibt es noch Kliniken mit folgenden Therapiebedingungen :
Gleich zu Beginn mußte man einen ellenlangen mehrseitigen Fragebogen am PC ausfüllen. Auswertungsergebnis NIE erfahren. Wohl Beschäftigungstherapie . 3 x wöchendlich Gruppentherapie,wo die Psyochologen im Hintergrund sitzen und die Gruppe allein sich unterhalten müssen,also auf sich selbst gestellt.Sehr oft hat es minuten gedauert,bis endlich einer anfing zu reden . Gruppentherapie war Zwang.Nur wer seinen Kopf unter dem Arm getragen hat,war entschuldigt. Auch das Trinken oder Kauen von Bonbons etc. war untersagt ( Würde die Gruppe ablenken,war das Agument ).
Wie in einer Kaserne , militärähnlicher Umgangston und Befehlsmarnier .
Unter sich einmalig die Therapiestunde tauschen (Massage)
weil meinem Mitpatienten der Rücken wehtat und wir die Termine deshalb tauscht haben ,war das Personal überheblich, unfreundlich und nicht kompatibel und einsichtig . Nein alles nur strickt nach Vorgabeplan. Abweichungen waren nicht erlaubt.
Wöchendlicher Terminabgleich ( Militärmachart).Da ging es wohl nur um deren Bezahlung nach geleisteter Arbeitsstunden mit entsprechender großen "Teilnehmer-Stückzahl" .

Positiver Aspekt: Die Zusammenhaltung unter den Mitpatienten war Einzigartig.Da wurde ich wirklich therapiert,weil WIR ALLE wussten,vorumes geht & was Gut für UNS ist. Viele gute Erkenntnisse/Gespräche mit Ihnen gehabt, ohne die wäre Ich da kaputtgegangen .
Es gäbe mehr zu schreiben,aber die Erinnerung daran: Nein Danke
Fazit :Nur über meine Leiche nach TB

Hier die Rehaklinik, die 1000% mal besser ist :
Reha-Klinik Bad Bocklet .
Der Himmel auf Erden .

Siehe deren Bewertungen

2 Kommentare

Samara am 06.07.2013

Hallo RentnerPeter, ich war von Sept. bis Dez. 2011 in der Villa 1. Wenn Du zu dieser Zeit auch in der Villa warst, kennen wir uns sicherlich.
Würd mich gerne mit Dir austauschen. Würde mich auf eine persönliche mail freuen.

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Die haben mich für dumm verkauft!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, PTB-Syndrom, Persönlichkeitsstörung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Am26.3.2012 habe ich einen sehr positiven Kommentar geschrieben, den ich unbedingt revidieren muss!
- ich wollte von Anfang an eine Traumatherapie, deswegen bin ich in eine Klinik.
- mein damaliger Therapeut ging davon aus, dass die in TB stattfinden wird
- die in TB nahmen eine andere Gewichtung vor, was an sich gar nicht so verkehrt war. Nur fehlten diesbezüglich das offene Gespräch und die Information.
Jetzt hat mich ein Psychiater endlich mal untersucht und mir bestätigt, dass ich unter einem hochgradigen posttraumatischen Belastungssyndrom leide und ich werde in eine Trauma-Klinik gehen auf seine dringende Empfehlung und die eines weiteren Therapeuten! In TB hat man mir eingeredet, ich hätte diesbezüglich nichts, ich solle nicht so viel drüber nachdenken, wenn ich getriggert bin, das könne ich mit ein wenig Mühe in den Griff kriegen! Eine Therapie bräuchte ich nicht!
Es ging mir so schlecht! Flashbacks ohne Ende, Intrusionen, Panik und Schlafstörungen! Sucht Euch unbedingt einen Ort, wo man Euch heilen will und nicht als tolles Forscherteam viel Geld und (unverdienten) Ruhm anhäufen!
Die Bahndlung meiner Persönlichkeitsstörung und teilweise der Depression war gut und hilfreich.

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Tom12 am 14.06.2013

Meine Thera hatte für mich auch eine stationäre Traumatherapie in TB vorgesehen.Ich habe keine Klinikerfahrung, aber Traumatherapie in Tb war für mich schon allein wegen der Räumlichkeiten nicht möglich. Wo hat man dort einen sicheren Ort? Ganz im Gegenteil, wenn man versucht für sich zu sorgen,wird man vor Mitpatienten noch als Denunziant hingestellt. Ich habe erlebt, dass eine bestimmte Pflegerin bewußt Patienten gegen andere aufgehetzt hat.Das Birkenhaus mit fast seinem kompletten Personal ist für Patienten eine Zumutung und die Krankenkassen zahlen noch eine Menge an Geldern dafür. Liest den keiner von denen die Beiträge?Es heißt doch immer zum Wohle des Patienten.Wann wacht endlich mal jemand von denen auf?

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Abraten

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Gelände, Zimmer, Essen
Kontra:
Therapie
Krankheitsbild:
Posttraumatische Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Diese Klinik ist aus meiner Sicht nicht weiterzuempfehlen und ich werde auch jeden in meinem sozialen Umfeld dringend von einer Behandlung in Tiefenbrunn abraten. Zusätzlich zu meiner posttraumatischen Belastungsstörung erfuhr ich in der Einzeltherapie neue traumatische Erlebnisse mit noch nicht absehbaren Folgen. Ich werde dadurch eine neuen Klinik suchen müssen in der ich eine individuelle, kompetente und professionelle Behandlung erfahren darf. Einiges konnte ich auch beobachten: Sehr gute Therapeuten, die sich wirklich sehr für ihre Arbeit einsetzten, hatten es gegenüber Therapeuten, die nur an ihren Erfolg dachten sehr schwer und wurden gemobbt, zum Teil sogar durch Gespräche mit dessen Patienten. Patienten zu benutzen um andere Therapeuten aus dem Wettbewerb zu verdrängen halte ich für eine ernst zunehmende Gefahr. Es gibt auch sehr gute Therapeuten hier, von denen jedoch nicht alle lange bleiben. Auch halte ich es nicht für richtig die Qualität des Personals durch eine Patientenbeurteilung mit Hilfe von Fragebögen zu bewerten, denn welcher Patient ist schon in der Lage medizinische und therapeutische Behandlungen zu bewerten. Ein sehr netter und nur lächelnder Arzt wird immer eine bessere Bewertung erhalten als ein ernster, aber kompetenter Arzt (der natürlich auch nett ist, aber nicht übertrieben und auch nicht nur um eine gute Bewertung zu erhalten). Ich hoffe die Klinik setzt im Rahmen ihres QM nicht zu stark auf diese Evaluationsmethode. Die Privatisierung und der Umstand, dass die Klinik sehr forschungsorientiert arbeitet, sind nur für einige schlechte Zustände verantwortlich. Zu knappe finanzielle Mittel für professionelles Personal und dessen Entwicklung sind mit Sicherheit ungünstig. Es kann auch privatisierte Kliniken geben, die auf die Qualität bei ihrem Personal achten und für die ein Therapieerfolg auch ein unternehmerischer Erfolg ist. Sie können sich auf gesellschaftlicher Ebene engagieren und damit erfolgreich in der Öffentlichkeit punkten.

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Tom12 am 07.06.2013

Hallo,mein Aufenthalt ist nun mittlerweile über 4 Jahre her.Dank Tiefenbrunn habe ich panische Angst vor Krankenhäuser bekommen. Ich habe einen tollen Therapeuten, aber diese Angst kann er mir auch nicht nehmen. Ich habe auch eine PTBS nach schlimmen Kindheitserlebnisen.Als ich Ohrenschmerzen bekam,sollte ich mir mitten in der Nacht ein Taxi rufen und nach Göttingen in die Klinik fahren. Das schaffe ich noch nicht mal zu Hause und am Tag........
ich stand auf der Autobahnbrücke, stundenlang, Kommentar.Endlich da, Frau ? hat sie auf der Brücke stehen sehen, als sie nach Hause gefahren ist. Nein auch ich möchte nochmal sagen TB nie wieder. Ich weiß, dass es bessere Kliniken gibt, aber Dank TB schaffe ich es nicht nochmal stationär zu gehen.TB war meine erste Klinik und die Erfahrung sitzt tief.Meine Therapeutin war nett, aber was soll man mit 30 min.Einzeltherapie?

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dringend abzuraten

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

So, nun passt auch einiges hier zusammen. Ich bleibe bei meiner Meinung: Ein Aufenthalt in Tiefenbrunn ist nicht zu empfehlen.

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/medien_politik_wirtschaft/asklepios137.html

http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Goettingen/Uebersicht/Asklepios-geht-gegen-Tageblatt-vor

Bin gespannt, was hier herauskommt. Hoffentlich verfolgen die Journalisten das Thema:

http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Goettingen/Uebersicht/Pruefer-nehmen-Goettinger-Asklepios-Kliniken-unter-die-Lupe

http://www.taz.de/!115390/

2 Kommentare

Samara am 22.05.2013

meine Erfahrungen mit dem Thema:
1. Es wurden für eine ganze Woche sämtliche Vorhänge zum Waschen entfernt, auch in Bädern und Toiletten und den Zimmern im Erdgeschoss und denen im 1. Stock, die vom angrenzenden Hang einsehbar sind

2. es wurde extrem schlecht geputzt. Doppelfenster voller Spinnweben, schlecht geputzte Bäder und Toiletten auf Stationen mit Bulimie Patienten, vor allem aber der Raum mit den Waschmaschinen in der Villa war so verschmutzt, dass ich Fotos machte und der Verwaltung drohte, diese dem Gesundheitsamt zukommen zu lassen. Erst da wurde reagiert.

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Vereinsmeierei?

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
nixx, gar nixxx
Kontra:
http://www.psychoanalyse-in-gruppen.de/startseite
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Meine allgemeine Stellungnahme steht weiter unten. Hier noch eine Frage an alle. Schaut zunächst auf diesen Link:
http://www.psychoanalyse-in-gruppen.de/startseite

Die Mitglieder des Vereins sind oder waren fast alle in Tiefenbrunn. Dient der Verein den Patienten in Tiefenbrunn oder dienen die Patienten dem Verein??? Wer weiß das?

Meine Meinung: Ich lasse mich das nächste Mal lieber in einer Klinik behandeln, wo ich sicher sein kann, dass ich kein Forschungsobjekt bin, wo keine Interessenkonflikte der Behandler mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten auftreten können und man daher nicht zu irgendwelchen Behandlungen gedrängelt wird (eben für die Karriere der Therapeuten dienlich).

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sirow am 24.02.2013

In Google-books sind Ausschnitte aus Büchern von Ulrich Streeck, der großen Einfluss auf die Entwicklung der Klinik hatte.
Dort kann sich jeder einen kleinen Einblick gönnen.
Ich fand den Ansatz in dem Buch "Psychotherapie komplexer Persönlichkeitsstörungen" sehr aussagekräftig, besonders der beschriebene Dialog in der Gruppentherapie und die Einschätzung von "P"...
Ich will mal offen über meine Gefühle sprechen, ganz wie in der Therapie: Ich grusel mich gerade und frage mich mal wieder, ob ich dort überhaupt als Mensch wahrgenommen wurde...

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Totalverlust!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Erfahrungsbericht:

In 2011 habe ich meinen Lebensgefährten an/in Tiefenbrunn verloren.
Ich bin schockiert, wie in dieser Klinik mit Patienten und Angehörigen umgegangen wird. Besuchsanträge wurden grundsätzlich abgelehnt. Telefonate untersagt, bzw. dem Patienten mit Sanktionen gedroht. Statt Gespräche mit den Patienten zu führen, setzte man lieber auf Beruhigungs- und Schlafmittel. Ist ja auch wesentlich entspannter für das Personal!
Ich traute meinen Ohren nicht, als Hausarrest und Sportverbot ausgesprochen wurde. Das ist ja schlimmer, als im Mittelalter.
Die Ärzte und das Pflegepersonal vergessen, dass die Patienten eigentlich freiwillig dort sind, da sie Hilfe benötigen. Lt. Prospekt nur das Beste. Ist der Patient erst dort, hat er schon verloren!

Überlegt Euch, ob Ihr Eure Liebsten dieser Klinik anvertrauen wollt. Passt auf sie auf, damit Ihr nicht ähnlichen Leidensweg durchmachen müsst!

3 Kommentare

Samara am 08.12.2012

Da hätte ich nun mehrere Fragen:
- musste die Patientin geschützt werden z.B. vor Suizid?
- Hatte sie sich kritisch geäußert wegen der öffentlichen Gruppensitzungen oder sich Videoaufnahmen verweigert (s. unten)und wurde deswegen drangsaliert?
- manchmal findet man während der Therapie heraus, dass es besser ist, sich von seinem Partner zu trennen. Das war bei mir vor 20 Jahren so. Kann es sein, dass sie zu diesem Schluss kam und sich nicht traute, Ihnen das so zu sagen und stattdessen das Klinikum vorschob?
- ja, man ist alleine in Tiefenbrunn, wenn man Kritik an den Behandlungsmethoden äußert. Es gibt in Göttingen die Patientenberatung; viel besser ist Frau Petry-Lehn im Gesundheitsladen in Köln, denn sie ist Psychologin

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Versuchskaninchen?

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
nichts
Kontra:
Umgang mit Menschen
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mehr über "videodokumentierte Behandlungen" erfahren Sie hier im asklepios-eigenen Qualitätsbericht auf Seite 13/14:

http://tinyurl.com/ca5n25k

Meine Meinung: Ganz Tiefenbrunn lebt für die Forschung. Entscheiden Sie selbst, ob Sie zu den Versuchskaninchen gehören möchten.

5 Kommentare

sirow am 27.11.2012

Zu Beginn der Gruppentherapie erhalten Sie das Infoblatt "Informationen und Empfehlungen zur Gruppenpsychotherapie". Darin heißt es wörtlich:

"Zum Zwecke der gegenseitigen Supervision und Weiterbildung werden an dieser Klinik gelegentlich einzelne Gruppentherpiesitzungen vor einem Außenkreis von Kollegen demonstriert. Dies wird rechtzeitig bekannt gegeben und besprochen."

Da der "Außenkreis" wohl wenig begeistert sein wird, wenn sich Teilnehmer dieser "Behandlung" entziehen, kann man sich ja in etwa vorstellen, wie die "Bekanntgabe" und das "Besprechen" aussehen wird...

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verschwendete Zeit

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2004
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (wenn man Urlaub machen möchte, dann ist man hier richtig)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (die Aussagen, die im Vorgespräch stattfanden, wurden nicht eingehalten)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (überforderte und teilweise arrogante Ärzte)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Aufnahmezeitraum wurde nicht eingehalten, musste mehrmals nach einem Aufnahmetermin fragen)
Pro:
schöne Parkanlage, lädt zu Spaziergängen ein und für eine Klinik gab es dort auch gutes Essen
Kontra:
die Behandlung
Erfahrungsbericht:

- nur 20 Minuten Einzelgespräch in der Woche
- den Bogen, den man nach jeder Woche ausfüllen muss, schauen sich die Therapeuten gar nicht an
- riesige Station, wo die Krankenschwestern/Pfleger nicht wirklich einen Durchblick haben
- den wenigsten Patienten hat es dort geholfen
- für Essstörungen ungeeignet
- sehr viel Freizeit

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sirow am 08.09.2013

Wenn etwas schief gelaufen ist und es Dir nach der Behandlung in Tiefenbrunn schlechter ging, dann gebe Dir selbst eine Stimme, verstecke Dich nicht. Wende Dich an Deine Krankenkasse und stelle einen „Antrag auf Überprüfung einer ärztlichen Behandlung“. Näheres dazu findest Du hier: http://www.mdk.de/319.htm Das ist völlig kostenfrei und unverbindlich für Dich! Du kannst den Antrag jederzeit, auch deutlich nach Deinem Aufenthalt in Tiefenbrunn stellen. Schreibe frei von der Seele weg, was Dir dort geschehen ist und welche Folgen es hatte. Sei mutig! Das Gutachten wird nach Aktenlage entschieden, das heißt Du musst nicht persönlich beim Gutachter erscheinen. Zwei Schwerpunkte des erstellten Gutachtens sind Patientenaufklärung und Dokumentationspflicht. Insbesondere wenn Du Dich nicht in vollem Umfang und persönlich von der Klinik bezüglich Wirkungsweise, Nebenwirkungen, Durchführung und Erfolgsaussichten der Therapie aufgeklärt fühlst, solltest Du das deutlich schreiben. Auch wenn Du zu einer externen Supervision durch zum Beispiel Video-Aufnahmen oder öffentliche Durchführung von Gruppensitzungen gedrängt wurdest, solltest Du das in Deinem Antrag darstellen.
Wenn Du stabil genug bist, dann lasse auch von einem Anwalt (bestenfalls Fachanwalt für Patientenrecht) Deine Patientenakte anfordern, damit Du Dir selbst ein Bild machen kannst. Das ist Dein gutes Recht und nach dem verbesserten Patientenrecht auch gar nicht mehr so schwierig. Lasse Dich nicht mit „therapeutischen Gründen“ abspeisen, Dir DEINE Akte vorenthalten zu lassen, bleibe hartnäckig und suche Dir vertraute Unterstützung.
Einige aus Deinem Umfeld werden Dir davon abraten, aber: Du hast nichts zu verlieren. Lasse Dich nicht abschrecken von irgendwelchen Formularen der Krankenkasse, denn Du kannst auch einen Text verfassen und darauf verweisen. Der Antrag zur Prüfung einer ärztlichen Behandlung ist formlos! Vielleicht sagt Dir der ein oder andere, es wäre aussichtslos. Das stimmt nicht! Und selbst wenn es nicht erfolgreich ist, so hast Du Dir doch eine Stimme nach außen gegeben und es ist zu hoffen, dass sich was ändert und Patienten aus der Psychiatrie langsam eine Lobby bekommen. Und: Hole Dir Hilfe von Dir vertrauten Personen, das kann eine Freundin oder Deine Therapeutin sein (hast Du eine Therapeutin, die das nicht unterstützen möchte, so frage genau nach, warum nicht).
Sei mutig! Ich wünsche Dir ganz viel Glück!

Nicht sicher aufgehoben

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Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
konnte nichts erkennen
Kontra:
Aufenthalt hat meiner Frau geschadet
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Als Angehöriger kann ich folgendes sagen:
Ich bin extrem ärgerlich über das, was dort gelaufen ist. Die Krankheit meiner Frau hat sich extrem verschlechtert seit dem Aufenthalt. Sie hat regelrecht flashbacks und wenn sie nur annäherungsweise an die Klinik denkt, geht es ihr sehr schlecht.

Ich hatte nicht das Gefühl, dass sie dort gut und - was noch viel wichtiger ist - SICHER aufgehoben ist. Angehörige von Depressiven wissen, wie wichtig es ist, daß man 100%ig sicher sein muss, dass keine Suizidgefahr bei einem Aufenthalt besteht bzw. wenn, dann adäquat von den Behandlern reagiert wird. Ich hatte aber den Eindruck, daß man meine Frau mit ihren Probs allein gelassen hat. Es wurden wohl immer wieder typische Phrasen ausgeteilt, aber eine ernstzunehmende Überprüfung der Suizidalität gab es nicht.

Als ich mich dann genötigt sah, mit dem Chefarzt telefonisch Kontakt aufzunehmen, hatte ich zwar den Eindruck, dass er mich versteht, aber letztlich wurde ich hingehalten und auf ein "späteres Angehörigengespräch" vertröstet, während es meiner Frau immer schlechter ging. Wie ernst die Lage wirklich war, hat mir meine Frau erst bei ihrer Rückkehr erzählt. Das hat mich wirklich getroffen! Man vertraut den Ärzten und dann kommt so etwas dabei heraus. Ich kann es bis heute nicht fassen.

Meine Frau ist mit sehr großer Motivation dort hin gegangen. Sie hat wirklich gekämpft. Aber sie kämpfte gegen Windmühlen bis zur totalen Erschöpfung.

Liebe Angehörige: Passt auf Eure Liebsten auf, wenn sie dort sind. Ich wünsche niemandem, dass er - ob als Patient oder Angehöriger - so etwas durchmachen muss. Viel Glück!

1 Kommentar

sirow am 08.09.2013

Wenn etwas schief gelaufen ist und es Dir nach der Behandlung in Tiefenbrunn schlechter ging, dann gebe Dir selbst eine Stimme, verstecke Dich nicht. Wende Dich an Deine Krankenkasse und stelle einen „Antrag auf Überprüfung einer ärztlichen Behandlung“. Näheres dazu findest Du hier: http://www.mdk.de/319.htm Das ist völlig kostenfrei und unverbindlich für Dich! Du kannst den Antrag jederzeit, auch deutlich nach Deinem Aufenthalt in Tiefenbrunn stellen. Schreibe frei von der Seele weg, was Dir dort geschehen ist und welche Folgen es hatte. Sei mutig! Das Gutachten wird nach Aktenlage entschieden, das heißt Du musst nicht persönlich beim Gutachter erscheinen. Zwei Schwerpunkte des erstellten Gutachtens sind Patientenaufklärung und Dokumentationspflicht. Insbesondere wenn Du Dich nicht in vollem Umfang und persönlich von der Klinik bezüglich Wirkungsweise, Nebenwirkungen, Durchführung und Erfolgsaussichten der Therapie aufgeklärt fühlst, solltest Du das deutlich schreiben. Auch wenn Du zu einer externen Supervision durch zum Beispiel Video-Aufnahmen oder öffentliche Durchführung von Gruppensitzungen gedrängt wurdest, solltest Du das in Deinem Antrag darstellen.
Wenn Du stabil genug bist, dann lasse auch von einem Anwalt (bestenfalls Fachanwalt für Patientenrecht) Deine Patientenakte anfordern, damit Du Dir selbst ein Bild machen kannst. Das ist Dein gutes Recht und nach dem verbesserten Patientenrecht auch gar nicht mehr so schwierig. Lasse Dich nicht mit „therapeutischen Gründen“ abspeisen, Dir DEINE Akte vorenthalten zu lassen, bleibe hartnäckig und suche Dir vertraute Unterstützung.
Einige aus Deinem Umfeld werden Dir davon abraten, aber: Du hast nichts zu verlieren. Lasse Dich nicht abschrecken von irgendwelchen Formularen der Krankenkasse, denn Du kannst auch einen Text verfassen und darauf verweisen. Der Antrag zur Prüfung einer ärztlichen Behandlung ist formlos! Vielleicht sagt Dir der ein oder andere, es wäre aussichtslos. Das stimmt nicht! Und selbst wenn es nicht erfolgreich ist, so hast Du Dir doch eine Stimme nach außen gegeben und es ist zu hoffen, dass sich was ändert und Patienten aus der Psychiatrie langsam eine Lobby bekommen. Und: Hole Dir Hilfe von Dir vertrauten Personen, das kann eine Freundin oder Deine Therapeutin sein (hast Du eine Therapeutin, die das nicht unterstützen möchte, so frage genau nach, warum nicht).
Sei mutig! Ich wünsche Dir ganz viel Glück!

Tiefenbrunn - nie wieder!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Essen
Kontra:
Therapie, Zimmer, San-Anlagen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 2011 sechs Wochen im Schwidderhaus. Ich kann es nicht weiter empfehlen. Trotzdem finden Sie weiter unten (unter Kommentar) meine Tipps für zukünftige Patienten.
Ich hatte das Gefühl, dass über meinen Kopf hinweg therapiert wird. Gemeinsame Entscheidungen, wie es in den Therapie-Hinweisen steht, konnte ich nicht erkennen. Dieses Therapie-Info-Blättchen bekommt man übrigens nur auf Anfrage (von Transparenz also keine Spur). Erklärungen zu Therapien oder warum man bestimmte Therapien nicht verordnet bekommt, waren für mich nicht nachvollziehbar. Vom therapeutischen Vorgehen habe ich mehr und mehr den Eindruck gewonnen, dass man hier konfrontiert und unter Druck gesetzt wird. Auch ein paar Psychospielchen mit Provokationen werden gern genommen. Auf ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen dem Therapeuten und mir als Patient hat man dort keinen Wert gelegt, wo das doch überall als so wertvoll dargestellt wird. Statt dessen wurde Konflikten vor Ort, egal zwischen wem, größte Aufmerksamkeit geschenkt, um so angeblich Verhaltensmuster zu erkennen. Auch bekommt man „vorgeschlagen“, dass eine Kamera die Einzel-Sitzung doch mal aufnehmen könnte.
Die Gespräche in den Gruppentherapien (3x1Std./Woche) waren „frei“, also jeder konnte das vorbringen, was er wollte. Der anwesende Arzt brachte sich nur sehr dezent ein. Mir blieb die Wirkung der Gruppentherapie auch auf Nachfrage völlig verschlossen.
Möglicherweise bekommt man einen „Arbeitsversuch“ verordnet. D.h. man geht so 2 Vormittage die Woche an einen realen Arbeitsplatz. Da benötigt der Patient definitiv viel Selbstvertrauen, was er besser schon von zu Hause mitgebracht hat, denn dort wird das eher nicht vermittelt.
Kritik seitens der Patienten, sei sie noch so konstruktiv und berechtigt, wird m.E. nur dazu verwendet, die Störungen des Patienten zu erarbeiten.
Ein Lob möchte ich aber noch anbringen: Das Pflegepersonal ist sehr nett und hatte immer ein offenes Ohr.

1 Kommentar

sirow am 10.01.2012

Meine Tipps für zukünftige Patienten:
Bringen Sie viel Kraft mit, damit Sie sich selbst positive Unterstützung geben können.
Ihre Selbstsicherheit sollte besser nicht krankheitsbedingt eingeschränkt sein, sonst geht man dort schnell unter.
Erwarten Sie Aufmerksamkeit für Ihre körperlichen Wehwehchen, so klären Sie das besser zu Hause mit Ihrem Hausarzt.
Schamgefühle oder natürliche Zurückhaltung gegenüber fremden Menschen lassen sie besser zu Hause.
Ich hatte nicht den Eindruck, dass es hier gewünscht ist, mit dem Therapeuten ein Team gegen die Krankheit zu bilden. Dahingehend würde ich mir also keine Hoffnungen machen.
Ich rate davon ab, Kritik anzubringen. Das könnte Ihnen als eigene Wahrnehmungs- oder Differenzierungsunfähigkeit ausgelegt werden.
Besorgen Sie sich das Informationsblatt der Klinik „Therapie in der Klinik Tiefenbrunn – einige Hinweise auf die Behandlung in der Klinik“.
VORSICHT: Lesen Sie den Entlassungsbericht nur mit dem Ihnen vertrauten Psychiater zusammen, aber selbst das kann noch großen Schaden anrichten. Wenn Sie vorher nicht wussten, wie gestört, unfähig oder sogar unwillig Sie sind: Nach dem Lesen des Berichts wissen Sie es!

Unverantwortlicher Therapieverlauf

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Ausnahme bildet die Bäderabteilung. Die waren wirklich spitze!)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Verwaltungsabläufe und Badeabteilung
Kontra:
Fachärztliche und therapeutische Betreuung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war Patient in der Villa 2 (Kurzzeittherapie) und musste die Therapie nach 4 Wochen abbrechen, weil ich immer mehr dekompensierte und das vom Personal nicht aufgefangen werden konnte. Übertragungsvorgänge vom Personal auf Patient wurden nicht aufgeklärt. Die Therapieplanung ist von Anfang an falsch gelaufen. Alte Traumata wurden ausgegraben und dann wurde man damit allein gelassen. Nach meinem Eindruck ist die Klinik ihrer therapeutischen Verantwortung überhaupt nicht gerecht geworden. Die Therapie verlief ungeplant konfrontativ. Wie ich später erfahren habe, ist das wohl auch bei anderen Patienten passiert. Eine Woche lang fielen aufgrund eines Magen-Darm Virus alle Therapien aus. Alternativprogramm gab es nicht. Hygiene und Sauberkeit der Klinik ließen sehr zu wünschen übrig. Matrazen waren eine Zumutung. Essen war ok. Verwaltung gut organisiert. Unumstritten ist das weitläufige Parkgelände wirklich reizvoll und lädt zum Entspannen ein. Man lebt auf dieser Station in einer Patientengemeinschaft von 12 Leuten in 1 oder 2-Bett Zimmern. Leider alles sehr hellhörig. Nachts war die Station wegen Personalmangels oft nur eine halbe Nacht besetzt. Therapien waren für fast alle einheitlich: Ergo/Gestalttherapie, Sport/Körpertherapie und sozialpsychiatrische Gruppe. Nach Verordnung gibt es noch Entspannung (PMR/Yoga und Tai Chi) und Anwendungen in der Bäderabteilung (das war mein persönliches Highlight). Hauptfokus der Therapie ist die interaktionelle Gruppentherapie, die 3x wöchentlich stattfindet und die m.E. nach viel zu oberflächlich war. Themen wurden angesprochen, aber nie wurde etwas weiterführend für den Betroffenen bearbeitet. Einzeltherapie gab es nur 1x die Woche für eine halbe Stunde. Meinem Wunsch nach einem Stabilisierungs/Skillstraining wurde nicht nachgekommen, ebenso wenig die Medikation zu ändern. Bezugspflege hatte ich nicht. Die Geschehnisse dort haben mich retraumatisiert und ich kann diese Klinik leider niemanden empfehlen.

1 Kommentar

sirow am 08.09.2013

Wenn etwas schief gelaufen ist und es Dir nach der Behandlung in Tiefenbrunn schlechter ging, dann gebe Dir selbst eine Stimme, verstecke Dich nicht. Wende Dich an Deine Krankenkasse und stelle einen „Antrag auf Überprüfung einer ärztlichen Behandlung“. Näheres dazu findest Du hier: http://www.mdk.de/319.htm Das ist völlig kostenfrei und unverbindlich für Dich! Du kannst den Antrag jederzeit, auch deutlich nach Deinem Aufenthalt in Tiefenbrunn stellen. Schreibe frei von der Seele weg, was Dir dort geschehen ist und welche Folgen es hatte. Sei mutig! Das Gutachten wird nach Aktenlage entschieden, das heißt Du musst nicht persönlich beim Gutachter erscheinen. Zwei Schwerpunkte des erstellten Gutachtens sind Patientenaufklärung und Dokumentationspflicht. Insbesondere wenn Du Dich nicht in vollem Umfang und persönlich von der Klinik bezüglich Wirkungsweise, Nebenwirkungen, Durchführung und Erfolgsaussichten der Therapie aufgeklärt fühlst, solltest Du das deutlich schreiben. Auch wenn Du zu einer externen Supervision durch zum Beispiel Video-Aufnahmen oder öffentliche Durchführung von Gruppensitzungen gedrängt wurdest, solltest Du das in Deinem Antrag darstellen.
Wenn Du stabil genug bist, dann lasse auch von einem Anwalt (bestenfalls Fachanwalt für Patientenrecht) Deine Patientenakte anfordern, damit Du Dir selbst ein Bild machen kannst. Das ist Dein gutes Recht und nach dem verbesserten Patientenrecht auch gar nicht mehr so schwierig. Lasse Dich nicht mit „therapeutischen Gründen“ abspeisen, Dir DEINE Akte vorenthalten zu lassen, bleibe hartnäckig und suche Dir vertraute Unterstützung.
Einige aus Deinem Umfeld werden Dir davon abraten, aber: Du hast nichts zu verlieren. Lasse Dich nicht abschrecken von irgendwelchen Formularen der Krankenkasse, denn Du kannst auch einen Text verfassen und darauf verweisen. Der Antrag zur Prüfung einer ärztlichen Behandlung ist formlos! Vielleicht sagt Dir der ein oder andere, es wäre aussichtslos. Das stimmt nicht! Und selbst wenn es nicht erfolgreich ist, so hast Du Dir doch eine Stimme nach außen gegeben und es ist zu hoffen, dass sich was ändert und Patienten aus der Psychiatrie langsam eine Lobby bekommen. Und: Hole Dir Hilfe von Dir vertrauten Personen, das kann eine Freundin oder Deine Therapeutin sein (hast Du eine Therapeutin, die das nicht unterstützen möchte, so frage genau nach, warum nicht).
Sei mutig! Ich wünsche Dir ganz viel Glück!

Besser als vor zwanzig Jahren?

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1991
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (kein stimmiges Konzept)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (völliges Desinteresse an weiterer Lebensplanung)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden (angenehme Anwendungen in der Bäderabteilung)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
schöne Anlage, gutes Essen
Kontra:
Gesprächsführung der Therapeuten
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Obwohl mein Klinikaufenthalt bereits zwanzig Jahre zurück liegt, war der sechsmonatige Aufenthalt auf der Privatstation auch aus heutiger Sicht rausgeschmissenes Geld und verschwendete Zeit: Hinter dem sogenannten "tiefenpsychologischen Konzept" verbarg sich Inhaltsleere und Banalität: So war meine Bezugstherapeutin derartig schweigsam, dass die Gespräche mühsam von mir aufrecht erhalten werden mussten. Wenn ich eine Frage stellte, kam prompt die stereotype Gegenfrage: "Wieso ist das jetzt wichtig?" Meine quälende Hyperakusis und die schweren Depressionen wurden überhaupt nicht ernst genommen ("Sind Sie depressiv?"). Wenn ich meine innere Starre und die Leere besonders bei der Gestalttherapie erwähnte, kam der geistreiche Kommentar: "Leere ist auch ein Gefühl". Dann wieder Schweigen.

Nicht viel anders verlief die Gruppentherapie, in der die Patienten weitgehend sich selbst überlassen waren. Die Gespräche wurden für mich nicht erkennbar therapeutisch geleitet. Einmal ist der verantwortliche Arzt nach zehn Minuten aufgestanden und rausgegangen, weil von der Gruppe keine Gesprächsimpulse ausgingen. Von ihm selbst kam aber auch nichts. Die größte Frechheit an der Sache war, dass er trotzdem für jeden Patienten den vollen Satz für die gesamte Gruppensitzung abgerechnet hat, nämlich 70 DM pro Person (als Privatpatient bekommt man die Rechnungen ja immer zu sehen).

Warum schreibe ich das alles nach so vielen Jahren? Weil ich auf der Klinikseite gelesen habe, dass in den Schlüsselpositionen teilweise immer noch dieselben Kader sitzen, die hoffentlich dazu gelernt haben und sich ihren Patienten mit mehr Empathie und Engagement widmen! Inzwischen durfte ich andere, positive therapeutische Erfahrungen machen, die mir zeigten, dass die Ineffizienz des Tiefenbrunner "Konzepts" nichts mit mir zu tun hatte und dass ich sehr wohl über Kooperations- und Wandlungsfähigkeit verfüge.

Ich möchte noch betonen, dass sich mein Erfahrungsbericht ausschließlich auf die damalige Privatstation und den Umgang mit meiner Erkrankung bezieht.

2 Kommentare

Popanz am 04.01.2012

Wie sich Wahrnehmungen decken: Die Gruppentherapie artet häufig in sinnentleertes Geschrei und gegenseitiges niedermachen aus, null Struktur durch Therapeuten. Oder es kommen im Sinne des dort praktizierten PSEUDOanalyemodells abwertende, kränkende Kommentare des Therapeuten. Moderne Therapie sieht anders aus.
Achtung auch: Hospitalisierungsgefahr....

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Nie wieder !!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Vielleicht die Natur drumrum (Geschmackssache)
Kontra:
Therapeuten, Therapieangebot
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Nie wieder Tiefenbrunn!!

(Es sei denn als Privatpatient: Ein Mitpatient von mir erzählte, er sei vor einiger Zeit schon einmal dort gewesen, damals als Privatpatient beim Chefarzt, und damals sei es richtig gut gewesen, der diesmalige Aufenthalt hat ihm eigenen Angaben zufolge aber genauso wenig gebracht wie mir meiner.)

"Verlorene Zeit" wäre noch euphemistisch.

Mir scheint, dort bekommt man alle möglichen Diagnosen reingedrückt, damit sie einen nur ja lange dort behalten können (-> Krankenkassen!). Aber wirklich therapeutisch behandelt wird man dort meiner Meinung nach nicht.

Von oben herab wird man behandelt, je nach Einzeltherapeutin kann es echt ziemlich schlimm ausfallen. Man ist schnell "abgeschrieben", es gibt wenig Engagement. Und immer alles nach dem Motto "Lassen wir die mal aufeinander hocken, dann regelt das die Gruppe".

Erstmal wird man zwei Wochen lang gar nicht richtig therapiert, ist von den Therapien ausgeschlossen, egal was im Einzelfall vorliegt, ob man vielleicht schon gut weiß, was das Problem ist usw. Es heißt dann, man solle erst mal zur Ruhe kommen, aber manche von uns hatten zuhause Monate lang nur "Ruhe" gehabt (Arbeitslosigkeit oder ähnliches) - meiner Ansicht und Erfahrung nach ist das nicht in jedem Fall sinnvoll. Man hängt dann nur rum. Angeblich wird man in der Zeit "beobachtet". Aber davon habe ich auch nicht viel gemerkt, ich glaube, das ist nur etwas, das gut "klingen" soll.

Die Einzeltherapiesitzungen sind viel, viel zu kurz (20 Minuten? Ich habe es vergessen...). Manche Therapeuten behandeln einen zudem respektlos.

Alle werden über einen Kamm geschoren.

Dies alles ist meine private Meinung und spiegelt meine Erfahrungen wider.

Manche mögen andere, bessere Erfahrungen gemacht haben. Ich kenne niemanden, dem es nach dem Aufenthalt irgendwie besser ging oder der auch nur wieder ein bisschen "auf die Beine" gekommen wäre.

Ich war später noch in einer anderen Klinik, dort habe ich sehr viel bessere Erfahrungen gemacht!

2 Kommentare

sirow am 19.01.2012

Dem kann ich weitgehend zustimmen. Auch zu der Zeit, in der ich dort war, gab es etliche Therapie-Abrüche. Außerdem habe ich mit einigen Patienten gesprochen, die zwar "durchgehalten" haben, jedoch nicht den gewünschten Erfolg verzeichnen konnten. Ich finde es insgesamt eine klägliche Bilanz.

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Eine Entäuschung mehr

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden (Die Ärzte waren kompetent. Med. Sprechstunde gab es regelmäßig, wofür man sich eintragen konnte.)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden (Man konnte sich die Turnhalle, Tennisplatz und alles mieten. Das war supi)
Pro:
Die Umgebung
Kontra:
lest einfach den Text
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

ich war insgesamt 9 Wochen in dieser Klinik. War am Anfang sehr angetan und hab ein wenig Vertrauen fassen können. Als es denn entlich mit der Therapie nach gut 3 Wochen losging, wurde mir fest versichert die Traumata zu behandeln. Klar kann man in 12 Wochen nicht viel erreichen, aber ein Anfang wäre gemacht. Nach ca 7 Wochen ist immer noch nix passiert. Hatte nur 1x in der Woche ein Therapiegespräch von einer 1/2 Std. Nicht viel!!Dann wurde meine Bezugspflege krank, worauf ich trotz Ansprache kein Ersatz bekommen habe. Das Pflegepersonal war stark überlastet, wie der Therapeut auch, weil zu der Zeit Fachkräftemangel herrschte. Und die Patienten haben das zu spüren bekommen. Ich durfte eine Woche auf dem Boden bzw meiner Madratze schlafen, weil ich mich nicht mit meiner Zimmergenossin verstanden habe. 3 Wochen musste ich reden, und kämpfen das eine Lösung gefunden wird. Als ich denn mit Entlassung drohte, ist nach zwei Wochen dann was passiert. Therapien fielen ständig aus, sowie Tanztherapien, wo kein Ersatz für gefunden wurde. Fazit, mir gehts seelisch schlechter als vorher, weil es eine Entäuschung mehr gibt in meinem Leben. Leider ich auch nicht ernst genommen, als ich meine Ansicht über den Therapieverlauf geschildert habe. Die Aussage von der Stationsleitung war, das dien Therapie keine Chirugi nwäre. Man muss sich einfach mal vorstellen, ein kranker Mensch fasst den Mut in eine Psychiatrie zu gehen, weil es ihn sehr schlecht geht, verabschiedet sich von seiner Familie für 3 Monate, steckt in die Therapie ganz viel Hoffnung und Kraft rein, und Therapiemaßnahmen werden nicht durchgeführt, die ein zugesprochen wurde und wofür man diesen Weg gegangen ist. Patienten mussten nach ca 6 Wochen Aufenthalt den Therapeuten wechseln. Grad Vertrauen gefasst, und dann wechseln. Ich empfehle diese Klinik keinem, der nach meiner Meinung fragt. Echt sehr sehr entäuschend.

5 Kommentare

Groove am 27.07.2011

Moin moin. Bin zur Zeit zur "Krisenbewältigung" wegen Burnout und PTBS noch in einem Hamburg Krankenhaus, werde aber bald entlassen und mir wurde Tiefenbrunn aufgrund der PTBS-Spezialisierung sehr ans Herz gelegt. Nach dem was ich hier gelesen habe frage ich mich ob TB das richtige für mich ist. Kann mir jemand weitere Infos zum Tagesablauf geben? Die Erfahrungsberichte sind ja alle schon etwas älter, daher würde ich mich freuen falls jemand mal etwas aktuelleres schreiben könnte. Vor allem die therapeutische Betreuung und der Umgang mit den Traumata würde mich sehr interessieren.

Danke

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Das letzte Haus !!!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (4 Monate ohne Erfolg-verlorene Zeit des Lebens)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Patientenprobleme werden nicht gehört !!)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (die Anwendungen hätte auch der Hausarzt verschrieben)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (hier weis einer vom anderen nichts !)
Pro:
Außenanlage
Kontra:
Unterbesetzung des Personals.u .dessen Arogans
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kann Björn,Tavo u.Tom nur zustimmen,für Leute die an Zwangserkrankungen leiden u.mit der Psyche am Ende sind,ist das die wohl schlechteste Klinik die ich als Angehöriger einer Patientin je gesehen habe .
Für was bekam diese Klinik das Qualitätssiegel ?
für Arogans,Überheblichkeit,oder für Ihr Unverständnis der Ihnen anvertrauten kranken Menschen .
Nach 4 Monaten Aufendhalt u.einem Suizidversuch wird man einfach in die geschlossene Abteilung nach Göttingen verlegt,wo man auf Richterlichen Beschluss 6 Wochen ausharren muss mit Alkoholikern u Drogenabhängigen, ich frag mich ganz ernsthaft wo bleibt da die Menschenwürde .
Für Tiefenbrunn fehlt ganz einfach kompetentes Fachpersonal,welches sich um die Bedürfnisse
der Ihnen anvertrauten Patienten kümmert .
es kann ja nicht sein ,daß ein kranker erst suchen muss wo das Personal ist wenn es Ihm schlecht geht .hat er endlich jemanden gefunden ,kommt die dumme Antwort :ich habe gerade Pause .
Behandlungstermine werden auf Grund von Personalmangel abgesagt ,obwohl es nötig ist .
war ein Patient --welcher ein Einzelzimmer hat zum Wochenende ( Samstag-bis Sonntag ) zu Hause u.kommt wieder u.fragt nach seinem Zimmerschlüssel,so läßt man Ihn im unklaren u.sagt --wörtlich ich bin in20 Minuten wieder da.
nach Ihrer Rückkehr nochmalige Nachfrage wegen des Schlüssels --arogante Antwort Ihr Zimmer ist doch auf .
So sollte man auf gar keinen Fall mit Menschen umgehen die sowieso scho mit Ihrer Psyche am Ende sind .
In dieser Klinik besteht Handlungsbedarf zum Thema Menschen führung.
Mich als Angehöriger einer Patientin von Tiefenbrunn quält die Frage wie soll es weiter gehen wenn die Patientin aus der geschlossenen Abteilung in Göttingen entlassen wird .
Vielleicht wird Sie ja als gesund entlassen trotz der nicht behandelten Zwänge in Tiefenbrunn u .Göttingen .
Ich als Angehöriger einer Patientin kann nur jedem raten sucht euch eine andere Klinik ,denn hier sollte ganz schnell das gesamte Personal durch kompetentes ausgetauscht werden,u.das ganz schnell .

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sirow am 08.09.2013

Wenn etwas schief gelaufen ist und es Dir nach der Behandlung in Tiefenbrunn schlechter ging, dann gebe Dir selbst eine Stimme, verstecke Dich nicht. Wende Dich an Deine Krankenkasse und stelle einen „Antrag auf Überprüfung einer ärztlichen Behandlung“. Näheres dazu findest Du hier: http://www.mdk.de/319.htm Das ist völlig kostenfrei und unverbindlich für Dich! Du kannst den Antrag jederzeit, auch deutlich nach Deinem Aufenthalt in Tiefenbrunn stellen. Schreibe frei von der Seele weg, was Dir dort geschehen ist und welche Folgen es hatte. Sei mutig! Das Gutachten wird nach Aktenlage entschieden, das heißt Du musst nicht persönlich beim Gutachter erscheinen. Zwei Schwerpunkte des erstellten Gutachtens sind Patientenaufklärung und Dokumentationspflicht. Insbesondere wenn Du Dich nicht in vollem Umfang und persönlich von der Klinik bezüglich Wirkungsweise, Nebenwirkungen, Durchführung und Erfolgsaussichten der Therapie aufgeklärt fühlst, solltest Du das deutlich schreiben. Auch wenn Du zu einer externen Supervision durch zum Beispiel Video-Aufnahmen oder öffentliche Durchführung von Gruppensitzungen gedrängt wurdest, solltest Du das in Deinem Antrag darstellen.
Wenn Du stabil genug bist, dann lasse auch von einem Anwalt (bestenfalls Fachanwalt für Patientenrecht) Deine Patientenakte anfordern, damit Du Dir selbst ein Bild machen kannst. Das ist Dein gutes Recht und nach dem verbesserten Patientenrecht auch gar nicht mehr so schwierig. Lasse Dich nicht mit „therapeutischen Gründen“ abspeisen, Dir DEINE Akte vorenthalten zu lassen, bleibe hartnäckig und suche Dir vertraute Unterstützung.
Einige aus Deinem Umfeld werden Dir davon abraten, aber: Du hast nichts zu verlieren. Lasse Dich nicht abschrecken von irgendwelchen Formularen der Krankenkasse, denn Du kannst auch einen Text verfassen und darauf verweisen. Der Antrag zur Prüfung einer ärztlichen Behandlung ist formlos! Vielleicht sagt Dir der ein oder andere, es wäre aussichtslos. Das stimmt nicht! Und selbst wenn es nicht erfolgreich ist, so hast Du Dir doch eine Stimme nach außen gegeben und es ist zu hoffen, dass sich was ändert und Patienten aus der Psychiatrie langsam eine Lobby bekommen. Und: Hole Dir Hilfe von Dir vertrauten Personen, das kann eine Freundin oder Deine Therapeutin sein (hast Du eine Therapeutin, die das nicht unterstützen möchte, so frage genau nach, warum nicht).
Sei mutig! Ich wünsche Dir ganz viel Glück!

Nicht nochmal

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (siehe Text)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
viele Obstbäume in der Nähe
Kontra:
unsympatische Ärzte, schlechte Gebäude, nicht persönlich
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich finde das Behandlungkonzept wenig erfolgsversprechend. Ich war im Birkenhaus. Wie einige Vorredner schon gesagt haben, gibt es nur 2 Gemeinschaftsduchen, eine Badewanne, die richtig in eine Ecke ohne natürliches Licht eingebaut wurde. Es gibt keine Desinfektionsspender in den WC's, so dass man nur hoffen kann, sich nichts einzufangen.
Es gibt eine Gemeinschaftsküche, die voll ausgestattet ist.

Das Essen ist bestenfalls mittelmäßig und das sagt einer, der keinen hohen Ansprüche an das Essen hat. Es gibt wenig frisches Obst und das Frühstück ist auch sehr Überschaubar und wenig Gesund (Schoko Puffreis, Honig Pops, Müsli, Nutella, Marmelade, weiße Brötchen usw.). Beim Abendessen, muss man aufpassen, dass man pünktlich zur öffnung um 17.30 Uhr da ist, weil Salat, Brötchen und sonstige Sachen, außer Wurst, nicht nachgefüllt werden.

Mein persönlicher Eindruckt ist auch nicht so gut. Der Oberarzt scheint mehr aufs Geld zu schauen, als sich um die Belange der Patienten zu kümmern. Andere Patienten Bewundern Ihn aber und sprechen Ihm eine gute Kompetenz zu. Das konnte ich aber leider nicht in Erfahrung bringen.

Man sollte, falls man wirklich hier her kommt, unbedingt ein Fahrrad mitbringen.

Die Hausordnung, und die Ergänzende Stationsordnung wiedersprechen in einigen Fällen, dem, was die Ärzte und Schwestern machen. Zum Beispiel steht in der Ordnung drin, dass über die verwendung von Eigenen Medikamenten gesprochen wird. In wirklichkeit werden einem die weggenommen und verschlossen. Sogar soetwas wie Ernährungsergänzungs Präperate und Fenestilgel und dergleichen frei Verkäuflichen 'Medikamente'.

Was weiter nicht schön ist, dass die Bettwäsche und die drei gestellten Handtücher nur einmal in der Woche gewechstelt werden kann und zwar am Freitag in der Zeit von 7 - 7.15 Uhr. Die Medikamente muss man sich auch anstellen und bekommt die auch nur in der Zeit von 8.30 - 8.45 oder am Wochenende ab 10 Uhr für eine viertel Stunde.

Es gab bei meinem ankommen schon ziemlich viele Terminüberschneidungen und die Ärzte halten es mit der pünktlichkeit auch nicht so genau. Bei einigen hat man das Gefühl, die denken schon an den Feierabend, während man mit den redet.

Die Anwendungen haben teilweise Kindergarten Carakter.

Sollte man ein Einzelzimmer wünschen, muss man das vorher unbedingt anmelden.

Die Abschlussmöglichkeiten für die Wertgegenstände ist auch nicht so gut. Das sind einfache Holzschränke, mit einem billigen einbauschloss, das jeder versierte 10 jährige 'knacken' kann. Der Handy Empfang von E-Plus ist in den Gebäusen nicht so gut, scheinen viel Stahl verbaut zu haben. Umts geht garnicht. Dazu muss man das Gelände verlassen und an die angrenzende Autobahn gehen.

Die Station ist garnicht immer besetzt. So kann es ziemlich oft vorkommen, das man garkeinen vom Personal sieht (am Wochenende schlimmer als in der Woche) und erstmal auf dem Plan schauen muss, wo man wohl die nächste Person vom Personal findet.

Internet gibt es hier nur für sehr zahlungswillige Leute. Es kostet für 20 Min. 1€ in Form eines Chips. Das Internet ist dabei auch noch sehr langsam, so das die 20 Min garnicht ausreichen um alles zu schaffen.

Auch wurde ich im Vorfeld schlecht Informiert, von der Klinik. So wurde das mit dem Einzelzimmer nicht erzählt und auch die Regelbehandlungsdauer ist nicht wie gesagt 6 - 12 Wochen sondern 3 - 6 Monate, eher zu 3 Monaten hin tendierend.

Auch muss man bei körperlichen Syntomen aufpassen, die Ärzte helfen einem dabei nicht wirklich, wenn man Schmerzen hat.

Pro:
Die Umgebung kann man gebrauchen, ist ganz nett, auch wenn die eigene Parkanlage mehr Aufmerksamkeit gebrauchen könnte. Es sind sehr viele Obstbäume an der Straßen aufgestellt, so dass man in Spätsommer genügend frisches Obst bekommen kann. Wenn man kein Fahrrad mitbringen kann, kann man sich kostenlos eins ausleihen, gegen 25€ Pfand.

2 Kommentare

de66borah am 15.09.2009

kann nur in jedem punkt zustimmen. habe mich gerade nach 7 tagen birkenhaus A selbst entlassen. zusatzlich könnte ich noch sagen das ich nicht eine ecke gefunden habe in der ich mich mal zurückziehen konnte. als ich an einen sehr schlimmen tag nach mehreren angstattacken ein notgespräch wollte wurde mir gesagt das ich das schriftlich beantragen muß !!! von der pflege wurde mir empfohlen mir doch ein handtuch über das regal am ende meines bettes zu hängen damit ich eine ecke für mich habe. damit hatte sich für mich eigentlich auch schon alles erledigt. und auf so eine "superbetreuung" muß man dann 5 monate warten.

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Überleben lernen im Dschungel Klinik

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1998
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
schöne Umgebung, Essen
Kontra:
konfuses, wenig individuelles Behandlungskonzept / autoritärer "Führungsstil"/
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kann Tiefenbrunn nicht empfehlen - eine große Institution mit großem Namen, wenig Substanz und einem verschwenderischem Umgang mit Zeit.
In Behandlung war ich 1998 für sechs Monate wegen Suizidgefährung und Depression. Meine Einschätzung deckt sich aber m it einer aus dem Jahre 2008, ebenfalls in diesem Chat abgegeben:

positiv: wunderschöne Lage, hervorragendes Essen, zum Tei ein sehr bemühtes "einfaches Pflegepersonal".

negativ: katastrophale Unterbringung in Drei-Bett-Zimmern im 70er Jahre-Design, nicht Jugendherberge, nicht Krankenhaus, was bei belasteten Patienten zu zusätzlichen psychischen Belastungen führt, die in typiosch analytischer Manier aber nicht auf die aktuellen Rahmenbedingungen, sondern auf frühe Kindheitserlebnisse zurückgeführt wird.
Chaotische bis sterbenslangweilige Gruppentherapien ohne erkennbaren Effekt, sehr beliebt : die Großgruppentherapie mit Show- und Unterhaltungseffekt für Therapeuten.
Therapeutisches Personal gefällt sich im Status ( der Institution ) zum Teil zynischer Umgang mit Patienten, autoritär.
Freizeitangebot sehr düftig, fast gar nichts (Ausflüge zur Autobahnraststätte für Kioskeinkäufe)

1 Kommentar

D. am 05.04.2009

Hallo,
darf man sich hier auch über E-Mail weiter über die Klinik mit jmd. unterhalten ? Ich werde warscheinlich bald nach Tiefenbrunn und hätte gerne vorher noch ein paar Informationen.

Bsp. was man mitnehmen muss, ob man dort ins I-Net kann, etc.

psychogene Anfälle

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
tolle Umgebung - ein Pfleger war nett
Kontra:
wo bleibt die Freundlichkeit ?
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

2008 war ich 11 Tage in der Klinik Tiefenbrunn. Aufgrund von psychogenen Anfällen sollte ich für mehrere Monate dort bleiben. Leider waren viele der Schwestern und Pflegern mit meiner Erkrankung total überfordert. Wenn ich einen Krampfanfall bekommen habe, sollte ich doch auf mein Zimmer gehen. Andere Patienten sollten möglichst nichts von meinen Anfällen mitbekommen. Teilweise waren aber auch die Mitpatienten überfordert. Sie bekamen Angst, fühlten sich gestört durch mein Zittern und meine Schreie. - Kann ich ja
verstehen - aber ... So sind wir alle zu der Ansicht gekommen,
dass ich nach 11 Tage wieder nach Hause gefahren bin.

Nie wieder!

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1997
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (von oben herab und nebulös)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Bronchitis wurde als psychisch bedingt abgetan und nicht behandelt, so dass sie chronisch wurde.)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Meine Wartezeit betrug 6 Monate, dann sollte ich innerhalb von zwei Wochen anreisen. Ansonsten waren die Abläufe okay.)
Pro:
Parkähnliche Lage, gutes Essen, nette Mitpatienten
Kontra:
Therapeutisches Konzept, Verweildauer, Unterbringung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Die Klinik arbeitet psychoanalytisch und extrem gruppenorientiert. D.h., Einzeltherapie bestand ohnehin nur aus zweimal 30 Minuten pro Woche, in der Urlaubszeit (die lange dauerte) verkürzt auf 20 Minuten, bei Teilnahme an einer Kleingruppe nur noch ein Einzeltermin pro Woche à 20 Minuten. Das brachte gar nichts. Mit den Gruppen, die z.T. sehr groß waren, waren viele Patienten überfordert, so dass dort oft die komplette Zeit nur geschwiegen wurde.

Zudem war ich wegen einer Angststörung dort, und da bietet ein psychodynamisches stationäres Konzept nunmal nichts an. Keine Möglichkeiten, den Umgang mit der Angst zu erlernen bzw. zu trainieren - "friss oder stirb".

Äußerungen der Therapeuten glichen orakelhaften Deutungen, Nachfragen wurde mit "Widerstand" gleichgesetzt. Bei der Visite des Oberarztes waren die Zimmernachbarn anwesend - soviel zur Schweigepflicht. Die Verweildauer betrug im Durchschnitt mehrere Monate, was meiner Beobachtung nach in keinem Verhältnis zum erreichbaren Therapieerfolg stand.

Die Unterbringung war mehr als bescheiden: Dreibettzimmer, Gemeinschaftstoilette und Gemeinschaftsdusche für die ganze Station - alles im Charme der frühen 70er. Dafür hatten wir immerhin eine Terrasse vor dem Zimmer, was im Sommer sehr angenehm war. Das Essen war ausgezeichnet, mit viel Wahlmöglichkeiten und Berücksichtigung spezieller Ernährungsanforderungen. Auch die Bäderabteilung war sehr gut, leider zu klein für die Klinik. Die Sport- und Freizeitmöglichkeiten spotteten jeder Beschreibung. Das Schwimmbecken (draußen) lächerlich klein, zwei Tischtennisplatten für die ganze Klinik und die Möglichkeit, Tennis zu spielen. Dazu noch Billard in einer überteuerten Cafeteria mit ebenso überteuertem kleinen Laden. Tiefenbrunn liegt weit außerhalb, und es ist nicht jedem Patienten möglich, per Fahrrad z.B. nach Göttingen zu fahren. Der Bus fuhr jedoch nur sehr selten und war zudem teuer, die Benutzung eines eigenen Autos sowieso verboten.

Telefon auf dem Zimmer gab es nicht, stattdessen zwei Apparate für die ganze Station, auf denen man abends innerhalb von drei Stunden Anrufe entgegen nehmen konnte.

Es gibt definitiv bessere Kliniken

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Sporttherapie, Natur
Kontra:
Psychotherapeutische und ärztliche Versorgung, Essen
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Therapie auf der Kurzzeittherapiestation (Villa) rechtfertigt nicht mehr den guten Ruf, den Tiefenbrunn einmal hatte. Die Hauptdiagnosen, die später im Arztbrief stehen, werden bereits nach dem Aufnahmegespräch gestellt und danach nicht mehr verändert. Da keine standardisierte Diagnostik (z.B. über Fragebögen) erfolgt, ist man somit der ersten Einschätzung eines jungen Assistenzarztes und der leitenden Psychologin ausgeliefert, denn einen Oberarzt (Facharzt) oder gar den Chefarzt sieht man als Kassenpatient während des gesamten Aufenthaltes (10 Wochen) nicht. Fast alle Patienten bekommen die Diagnose einer „rezidivierenden Depression“, die meisten von ihnen mit dem Zusatz "aktuell schwere Episode" (oft auch, wenn die Einweisungsdiagnose eine andere war und die Symptome diese Diagnose laut ICD-10 gar nicht hergeben) mit zum Teil gravierenden Folgen für die Betroffenen nach dem Klinikaufenthalt (Arbeitsamt, Versicherungen, weitere Behandlungen etc.). Auf Beschwerden oder Kritik wird nicht konstruktiv eingegangen, angesprochene Probleme werden als persönliche Schwierigkeiten des Patienten (Übertragung, Reinszenierung etc.) gedeutet und abgebügelt. Es wird viel mit emotionalem Druck gearbeitet, manches wirkt willkürlich oder wie ein plumpes Machtinstrument.
Das Pflegeteam der Villa ist engagiert und freundlich, auch andere Therapeuten (Sport, Gestaltung, Bewegung) sind toll. Einzelgespräche mit dem Psychotherapeuten dauern 25 Minuten und finden oft nur ein- statt zweimal/Woche statt, weil Personal fehlt. Die Gruppentherapien sind stark von der Gruppe abhängig und werden von den Psychotherapeuten bewusst nicht strukturiert oder inhaltlich geleitet.
Therapien fallen oft ersatzlos aus. Man merkt, dass Asklepios überall spart, insbesondere auch beim Essen. Das Essen ist für eine medizinische Einrichtung indiskutabel: Gemüse wird fast durchgängig zerkocht und als „naturell“ (also ungewürzt) angeboten, Desserts sind voller Chemie. Es gibt definitiv bessere Kliniken.

Zwiegespalten

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Einzeltherapeuten gehen auf einen ein
Kontra:
Zu viel Freizeit, Pflege zum Teil Verständnislos (nicht alle)
Krankheitsbild:
Psychosomatische Störung, Bulimie, Angststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik hat ein sehr großes und schönes Gelände, die Umgebung ist Flach aber schön. Ein Bus fährt direkt zur Klinik aus Göttingen, ich war im Schwidderhaus wo man mit psychosomatischen Beschwerden,Essstörungen sozialen Problemen und weiterem behandelt wird. Mein Therapeut war zwar Klasse aber der Rest der angebotenen Therapien waren leider wenig hilfreich für mich. Man hat auch sehr viel Freizeit in der man dann zusehen muss das man sich selbst beschäftigt. Wenn man Probleme hat oder es einem nicht gut geht soll man sich zwar bei der Pflege melden, bekommt aber je nach dem mehr oder weniger hilfreiche Antworten. Die Therapieformen sind sehr Körperbasiert. Meiner Meinung nach eine Klinik in die man gehen kann wenn man den Bezug zu sich selbst sehr verloren hat und über kaum soziale Kompetenzen verfügt. Das Mittagessen ist in Ordnung. Frühstück und Abendessen eine Katastrophe, es gibt jede Woche das gleiche, es kommt auch oft vor das man nicht das bekommt was man bestellt hat. Eigenes essen darf auf dieser Station nicht bestellt und verzehrt werden, auch um einen Platz im Kühlschrank muss man sich bemühen da dies vorher abgesprochen werden muss. Für mich war es nichts und es ging mir nachher schlechter als vorher. Wer schon einiges an Therapie und Wissen durch hat kann meiner Meinung nach drauf verzichten, wer allerdings noch Planlos ist und keine Erfahrung hat wird eher gute Erfahrungen machen. Ich empfehle nicht um Sommer anzureisen da Urlaubszeit ist und man viel Vertretung hat.

Eine Klinik ruiniert ihren Ruf

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Therapieansatz, engagierte und erfahrene Therapeuten, Pflegepersonal
Kontra:
Therapieausfälle, unzureichende Therapieangebote, Verpflegung, Hygiene, Service, Qualitätsmanagement
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 12 Wochen Patient auf der Station Birke B.

Ich kann die vorbehaltlos positiven Bewertungen der letzten Jahre nicht nachvollziehen, da ich mich für eine gewisse Zeit in der Patientenvertretung engagiert habe und über viele Wochen Kritiken aller Stationen (ausgenommen die Privatstation) und somit aller Patienten gesammelt und an die Klinikleitung weitergeleitet habe.

Die Therapeuten und das Pflegepersonal leisten sehr gute Arbeit und der moderne Therapieansatz (tiefenpsychologisch & verhaltenstherapeutisch) wird generell (auch von mir) sehr positiv bewertet.

Ich finde man muss mittlerweile - in privatisierten Kliniken - als Patient (leider!) über vieles hinwegsehen (zerkochtes und rationiertes Essen, verschmutzte Teppiche und Möbel, verschmutzte Toilettenkabinen, 5 Wochen "Bearbeitungszeit" für den Wechsel einer Glühbirne) da im Endeffekt die Therapie im Vordergrund steht.

Es ist allerdings nicht akzeptabel, dass aufgrund einer extrem dünnen Personaldecke im Urlaubs- und Krankheitsfall regelmäßig Therapien (ersatzlos) über Wochen ausfallen und manche Behandlungen gar nicht wahrgenommen werden können, da es teilweise nicht genug Therapeuten gibt um alle notwenigen Behandlungen "abzuarbeiten" (Physiotherapie, Biofeedback, Massagen, Körpertherapie etc.), oder es wochenlange Wartezeiten auf den Platz für eine Therapie gibt (Tanztherapie, therapeutisches Boxen, Musiktherapie etc.).

Siehe auch:
http://www.goettinger-tageblatt.de/Goettingen/Uebersicht/Kritik-an-Asklepios-Kurs-geht-weiter

Aufgrund der Gesamtsituation würde ich grundsätzlich empfehlen nach Kliniken Ausschau zu halten, deren medizinische Behandlungsqualität nicht unter einer "Gewinnmaximierung" leiden muss. Ich hatte mich für diese Klinik entschieden, da sie einen guten Ruf hat! Diesem Ruf wird sie leider nicht mehr gerecht.

Ich "CHEF" du "PATIENT" ! (Schwidder Haus)

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
muss man selbst erleben
Kontra:
muss man selbst erleben
Krankheitsbild:
Depressionen Persöhnlichkeitsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Wenn man einen guten Draht zu den Psychologen und Pfleger hat kann man nicht meckern :) . Ich hatte leider das Pech das mein Krankheitsbild komplett falsch eingestellt wurde. Ich konnte mich meiner Psychologin nicht öffnen da wir gegeneinander vorbei redeten . Der Chefarzt starrte einen nur an und man hatte kein vertrautes Gefühl, da er keinerlei von mitgefühl zeigte. Im Gegenzeil.. als ich weinte da ich emotional durcheinander war fragte er mich ganz ernst was das sein soll!..frecher gehts nicht oder?! Im Schwidder Haus war es ansonsten sehr harmonisch ..alle der patienten waren schon fast wie eine kleine Familie man fuehlte sich sehr aufgehoben und fand auch sehr schnell jemanden zum reden. Die anderen Stationen kannte ich leider nicht .Ich finde es schade das manche Mitarbeiter aus dem Schwidder Haus sehr streng zu Patienten sind die aus psychologischen hintergründen nicht damit klar kommen unter Druck therapiert zu werden.Die Zimmer waren leider nicht richtig geputzt Staub Spinnenweben etc.Und wenn man eine Hausstaub Allergie und noch ne Hautkrankheit (Neurodermitis) hat wie ich ist es nicht so prickelnd also habe ich das Zimmer +Bad selbst sauber gemacht ;-) traurig für ein Krankenhaus was eigtl Steril sein müsste!.Ansonsten konnte man nicht meckern, Essen gut Therapien gut . Tiefenbrunn kann ich weiter empfehlen für die, die keinen hohen Ansprüche auf Sauberkeit und Hygiene haben und sich gern unterdrücken lassen .Viel Spaß

4 Kommentare

Bella68 am 01.02.2014

Wie kann ein Chefarzt das Weinen, die Not eines Menschen, NICHT verstehen? Unglaublich!

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