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Sanxxx berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden (möchte ich mich nicht zu äußern)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (nichts gegen die Therapeuten)
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden (möchte mich nicht zu äußern)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Mitpatienten
Kontra:
Pflegepersonal / ÄvD
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich habe lange üblerlegt ob ich meine Erfahrungen aufschreiben soll und habe mich jetzt dazu entschlossen es aufzuschreiben. Ich war 2008 in Tiefenbrunnen und was soll ich sagen:
Bei der Enntlassung 2009 war kränker als ich reinkam und leider immer noch unter dem Aufenthalt. Die Therapeutin damals war super nett-aber der Oberarzt ging gar nicht. Genauso die Nachtschwächter:
Es kam u.a. zu folgenden Vorfall:
Mir ging es abends nicht so gut und fragte nach meiner Bedarfsmedikation diese wurde mir von - ich gluabe der Vertretung meiner Therapeutin aufgeschrieben - dieses wurde von der Nachtschwächterin verweigert mir zu geben. Ich hatte mehrmals danach gefragt und auch gesagt, dass mir gesagt wurde, dass ich diese bei Bedarf erhalten darf. Dies wurde von der Nachtschwächter abgelehnt. Darauf war ich aus der Klinik abgehauen und bin Richtung der Brücke von der A7 gegangen und wollte zur Tanke mir dort Alkohol holen und von der Brücke springen. Ich hatte allerdings so massive Rückenschwerzen, dass ich wieder zurück nach Tiefenbrunnen gelaufen bin und in mein Zimmer gegangen bin. Die Nachtschwester hatte inzwischen die ÄvD angerufen diese kam und machte mich runter. Ich hatte ihr gesagt dass ich gerade fast ein Suizid begannen habe und drauf wurde diese wütend und schrie mich an u.a. was das denn solle, dass ich die Nachtschwester fertig mache. Am nächsten Tag gabs dann auch nochmal "Ärger" vom Oberarzt.
Nachdem Aufenthalt musste ich jahralnag ein Zettel bei mir tragen, dass ich suizidgefährdet bin. Genauso hatte ich noch nie / nie wieder eine Nahtot Erfahrung gemacht. Außerdem leide ich seitdem auch unter Panikattacke - was ich davor auch nie hatte.
Ich war danachbereits in 2 weiteren Kliniken, wo mir auch nicht geholfen werden kann.
Ich hoffe Tiefenbrunnen hat sich positiv geändert und hoffe die Hauspieper funktionen nun bzw. das Notdiensthabene Personal wurde aufgestockt und das was wir erlebt haben wird sich nicht Wiederholen
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Samantha-Artemis berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2025
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Traumaklinik ohne Traumabehandlung)
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
sehr schöne Umgebung, gut zur Erholung, gutes Rahmenkonzept
Kontra:
keine Traumabehandlung
Krankheitsbild:
komplexe PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ende April 2025 wurde ich mit der Diagnose Komplexe PTBS auf der (Trauma?)-Station im Birkenhaus A Aufgenommen.
Die Klinik scheint nur noch von ihrem guten Namen zu leben, denn was ich erlebte, kann ich nur als höchst unprofessionell abtun. Nach dem Gespräch mit dem Chefarzt in der Zweitsicht, wo es um die Darlegung der Probleme und therapieziele gehen sollte, eröffnete mir dieser, daß mir keine Traumatherapie offeriert wird. Es könne an Entspannung, Emotionsregulation gearbeitet werden. Ich praktiziere seit 2002 aktiv Meditation und seit 2018 regelmäßig Qi Gong und seit vielen Jahren Yoga, was ich im Gespräch auch vortrug. Ich war bereits auf der Station 9 in Göttingen und hatte ein Schreiben meiner traumatherapeutin, daß ich stabil bin dabei. 16 Tage wurde ich hingehalten, ich war ja zur traumatherapie angereist, um dann zu erfahren, daß es diese gar nicht gibt. Eine Begründung gab es nicht. Daß die Kassen diesen unnützen Aufenthalt auch noch zahlen muß, finde ich unerhöhrt. Zugute halten muß ich der Klinik, daß ich schnell Physiotherapie bekam, was aber nicht der Zweck des Aufenthalts war. Ein Medikament, was ich nicht mitbringen durfte laut telefonischer Auskunft, wurde schnell nachbestellt.
Das Rahnmenkonzept (Yoga, Qi Gong, Musiktherapie ...) ist gut, aber es fehlt die Traumatherapie, d.h. Traumaexposition, wie ich sie von der 9 in Göttingen kenne, wo es wiederum kein Yoga, keine Musiktherapie ... gibt. Fachlich ist das nicht zu empfehlen und nur zur Erholung gut, wenn man die Zeit dafür hat. Urlaub auf Kassenkosten.
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QwErfgt berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Das Gelände, die Natur und die Tiere (Gänse, Enten usw)
Kontra:
Die Atmosphäre auf der Station
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die Bewertung bezieht sich auf die Station "Sonnenhaus", von welcher ich insgesamt leider eher abraten muss. Ich hatte vorher schon einige negative Dinge gehört (siehe auch einige Rezensionen hier), wollte mir aber lieber ein eigenes Bild machen, was ein Fehler war. Das Gelände ist wirklich schön, das war es dann aber auch schon: Die ersten Wochen gibt es so gut wie kein Programm. Selbst danach hat man auf viele hilfreiche Therapiegruppen nicht wirklich eine Chance. Selbst in so Sachen wie Ergo- oder Gruppengesprächstherapie, die ja in anderen Kliniken absoluter Standard sind, kommt man hier schwer rein, weil es überall viel zu wenig Plätze gibt und einfach immer gesagt wird, dass andere einen höheren Bedarf danach hätten.
Generell ist mir und auch anderen im zwischenmenschlichen Umgang aufgefallen, dass einzelne Patienten möglicherweise etwas bevorzugt worden sind, z.B. durch längere Therapiegespräche, extra Kontakte außerhalb der Sprechstunden usw. Das Problem ist aber, dass andere dadurch deutlich weniger Zeit bekommen haben. Manche hatten z.B. im Schnitt nur ca. 20 Minuten Einzeltherapie pro Woche, was einfach extrem wenig ist! In einer psychiatrischen Klinik sollte es nicht danach gehen, wer den Behandlern am sympathischsten ist- dieser Eindruck ist hier aber immer wieder, auch durch andere Situationen, entstanden. Mit manchen haben sich die Mitarbeiter täglich "verabredet", um z.B. Spiele zu spielen, während andere selbst in einem Notfall keine richtige Hilfe bekommen haben.
Es sollte auch nicht okay sein, einem in einer solchen Notsituation zu sagen, dass es anderen viel schlechter gehe.
Die ganze Atmosphäre auf der Station war also ziemlich komisch.
Der Entlassungsbericht war dann am Ende extrem dünn und enthielt Diagnosen ohne jegliche Begründung oder dass sie getestet worden sind- der ambulante Therapeut war sehr überrascht und meinte, dass er sowas auch noch nie gesehen hat (er hatte mir vorher schon von Tiefenbrunn abgeraten).
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Anna_Schmied berichtet als sonstig Betroffener |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (willkürlich Änderungen sind an der Tagesordnung)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (schlecht und inhaltlich unzuverlässig!)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (unteres Mittelmaß, höchstens)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (mies)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden (schlecht, aber deswegen bin ich ja nicht gekommen)
Pro:
landschaftlich schön gelegen
Kontra:
fachlich schlecht aufgestellt
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Landschaftlich hübsch gelegen.
Ansonsten keinesfalls empfehlenswert. Unzuverläßig, schlechte & unverlässige Informationsweitergabe, mieserable Behandlung...Diskriminierung von Menschen mit psychicher Beeinträchtigung (sollte man an so einer Stelle eigentlich nicht erwarten!!!)
Aus "bis zu 6 Monaten" werden plötzlich und ohne jegliche Nennung von Gründen "12 Monate oder mehr"... man könne aber nach 6 Monaten noch einmal telefonisch Kontakt aufnehmen...!
...auf Nachfrage bezüglich einer Begründung hieß es schlicht "die Klinik sei nur für besondere Patienten geeignet und vielleicht sei man einfach nicht Teil dieser Gruppe, wenn man eine solche Änderung nicht hinnehmen könne..."!!!
Vorab d. Fairness halber:
Es gab viele Menschen Anfang zwanzig von denen einige mit der Behandlung sehr zufrieden waren
Klasse Sporttherapeutin!
Bei mir: durch Zweitmeinungen inzwischen bestätigte massive medikamentöse + therapeut. Fehlbehandlung, die mich fast mein Leben gekostet hätte.
Qualität der Diagnostik + Professionalität:
Als meine ambul. Psychiaterin den Entlassungsbrief mit mir durchging, lachte sie bei den Diagnosen laut auf und meinte: der Arzt mochte Sie aber wirklich nicht, oder? Ich meinte: Ne, ich glaube nicht, warum? Spielt doch keine Rolle. Sie: Leider doch, der hat Ihnen alle Diagnosen gelistet die es gibt, um einem nachhaltig einen reinzuwürgen.
Rein:
0 Medis
Diagnose: mittelgrad. Depression
Laune: nicht Bombe aber ok stabil
Raus:
7 Medis (z.T. kontainduziert)
Laune: schwere Depr., Suizidgedanken, starke körperl. Angetriebenheit
Neue Diagnosen (inzwischen durch andere Fachärzte aufgehoben): Borderline, Bipolar, kombinierte Persönlichkeitsstörung mit narzisstischen Anteilen
Aber auch andere Patientinnen, die schon etwas Therapieerfahrung hatten und klar äußerten, was sie möchten und was nicht (z.B. keine Traumata aufmachen wollten), sind dort nicht gut weggekommen. Die ÄrztInnen, ins besondere die Oberärztin, halten sich für Götter und wehe dem, der auch nur in einer Kleinigkeit gern etwas anders hätte oder sieht.
Highlights:
Die Oberärztin sagt einer 19jährigen Patientin, Sie solle mal drüber nachdenken, warum sie sich wie eine Bordsteinschwalbe (Prostituierte) kleide.
An Tag 2 wird mir gesagt man solle der Oberärztin nicht widersprechen, sonst sorge sie dafür, dass man hier keine schöne Zeit habe.
Als ich suizidal wurde und um ein Medikament bat, das dafür bekannt ist bei schweren Depri sehr effektiv und schnell gegen Suizidgedanken zu helfen, wurde die Bitte mit den Verweisen abgelehnt:
- Medikamente seien auch keine Lösung
- ich solle mich jetzt noch tiefer auf die Therapie einlassen und an die schweren Themen ran, sonst werde das nie was mit mir.
Ist klar, steht ja auch in jedem Lehrbuch als erster Satz, dass die Phase einer sehr starken Destabilisierung der beste Zeitpunkt ist Traumata aufzureißen und zu behandeln
Ich wurde frühzeitig gegen meinen Wunsch hoch suizidal entlassen.
Am Leben bin ich dank einer Akutstation, die schnell das von mir gewünschte Medikament angesetzt hat.
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Rainer34 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 02/24
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Die Grundlage für eine Therapie, Vertrauen, war nicht da.)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Glaube nur dir selbst)
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Mitpatienen
Kontra:
Therapeuten
Krankheitsbild:
Depression, Trauma
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
In Tiefenbrunn habe ich eine schwere Enttäuschung erlebt, weswegen ich den Aufenthalt nach 2 Wochen beenden musste.
6 Monate hatte ich meine Therapieziele mit meiner hiesigen Therapeutin vorbereitet. Diese hatte ich dem Psychologen Herrn Z. gleich am Anfang mitgeteilt.
Nach 2 Wochen wurde mir in einer Konferenz mit der leitenden Psychologin Frau R. mitgeteilt, daß sie meine Therapieziele nicht leisten können. (Anmerkung: Das ist eine Fachstation für Depression und Trauma).
Stattdessen sollten mein Therapieziel mein Verhalten gegenüber den Mitpatienten und dem Pflegepersonal sein, obwohl ich mit niemanden dort Probleme hatte.
In einem weiteren Gespräch wurde mir von der leitenden Psychologin Frau R. der Kopf total verdreht und ich wurde belogen.
Ebenso wurde ich von meinem Psychologen Herrn Z. im Abschlußgespräch belogen.
Zu solchen Therapeuten konnte ich kein Vertrauen mehr haben.
Ich wurde schwerstens enttäuscht und bin nachhaltig geschädigt worden.
Nachdem, was ich dort von Mitpatienten gehört habe, kann ich nur jedem abraten, diese Station für seine Therapie auszuwählen.
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PatientDerBirkeA berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Natur
Kontra:
Essen, Hygiene
Krankheitsbild:
schwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Nach zwölf Wochen Aufenthalt eine deutliche Nichtempfehlung. Pflegedienst war mehr als die Hälfte im Notmodus, ständige Ausfälle der Therapien und das Essen ist zu einseitig. Von allen Klinikinken die schlechteste Erfahrung.
Die Gegend ist zwar sehr schön, allerdings ist die naheliegende Autobahn ständig zu hören.
Die Unterkünfte sind sehr alt, Leitungen blubbern und klopfen nachts.
Toiletten sind auf dem Gang, Hygiene war ein Dauerthema unter Patienten.
Hallo! Leider kann ich Sie nicht direkt anschreiben, aber vielleicht sehen diesen Kommentar ja auch noch andere ehemalige Patienten. Ist es wirklich so schlimm, das man kein eigenes Bad hat und Duschen geteilt werden müssen? Hat man Abstand zu den Jugendlichen, die auch auf dem Gelände sind oder bekommt man viel von anderen Patienten mit? Würde mich freuen, wenn jmd mehr Infos hat. Vielen Dank!
Hat sich erledigt, habe abgesagt, da es ernsthaft nur Toiletten und Duschen gibt, die vom Flur abgehen und Gemeinschaftsduschen/WCs sind. Vielleicht sieht den Kommentar die Klinikleitung und denkt mal drüber nach, dass es für psychisch Kranke vielleicht nicht die schönste Vorstellung ist, keine Intimsphäre im körperlichen Bereich zu haben, wenn man schon die psychische Seite komplett offen legt....
mal als Info für psychisch erkrankte Personen die überlegen nach TB zu gehen. Entweder würde ich euch das Schwidderhaus oder die Privata empfehlen. Im Schwidderhaus habt ihr natürlich auch Badezimmer auf dem Zimmer, und zusätzlich abschließbare große Badezimmer inkl. Badewanne welche selbstverständlich abschließbar sind.
Nach meiner Klinikerfahrung ist Tiefenbrunn mit der beste Ort um wieder gesund zu werden :)
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Hanne57 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Das Gelände. Manche Ärzte und Therapeuten wenn sie nicht ständig wechseln würden
Kontra:
Essen. Oft unfreundliche Pflege. Hoher Krankenstand und ständiger Therapeutenwechsel.
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
War zum zweiten Mal in Tiefenbrunn und ziemlich enttäuscht. Es fällt ziemlich viel aus, ständiger Therapeutenwechsel, hoher Krankenstand. Viele Therapien die nicht stattfinden obwohl verordnet, häufig - bis auf Einzelne- unfreundliche und abweisende Pflege.
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MR10715 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Therapie
Kontra:
Pflegepersonal - Sparkurs
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Traumastation - Birkenhaus A
Die therapeutische Betreuung ist hervorragend.
Allerdings ist es um diese zu bekommen erforderlich die eigene Menschenwürde am Eingang der Klinik abzugeben.
Die Leitung und die stellvertretende Leitung der Station Birkenhaus A behandeln einem unfreundlich und abweisend.
Ich kam mir bei der kleinsten Sache, wie Bettwäsche oder Handtücher wie ein Bittsteller vor.
Von Empathie und Einfühlungsvermögen fehlte jede Spur. Die Schuld an eigenem Verhalten wird bei den Patientinnen und Patienten gesucht. Spricht man diese irgendwo in der Klinik an wird man aufgefordert mit den Pflegepersonen ins Gespräch zu gehen.
Versucht man dies dort wird man abgeblockt.
Bei einem solchen Desinteresse an den Menschen frage ich mich, wieso die Leute nicht die Konsequenz ziehen und sich eine andere Arbeit suchen.
Leider durfte ich auch mitbekommen wie Mitpatientinnen angeschrien wurden.
Trotz der hervorragenden Therapeuten kann ich nur jedem von einem Aufenthalt in dieser Station abraten.
Darüber hinaus gibt es weder für Urlaub oder Krankheit Vertretungen. Es ist klar ersichtlich, dass der Eigentümer den letzten Cent aus der Klinik rauspressen möchte.
Schade, die Klinik und die Station hätte viel Potential und war in grauer Vorzeit bestimmt mal gut und führend.
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Dytopie berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Gibt es nicht)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Gibt es nicht)
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden (Auskunft VOR dem Aufenthalt auf Nachfrage gut)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Gelände, Zusammenhalt der Mitpatienten
Kontra:
Alles im Hinblick auf Therapie
Krankheitsbild:
Agoraphobie, Panikstörung, chr. Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Station Sonnenhaus ist absolut unkoordiniert, keiner weiß, was der andere tut, Regeln sind für die Pfleger flexibel. Viel zu wenig Therapien (Boxen bekommt man da nicht, auch wenn im Vorgespräch vereinbart) und fast alles ist einfach nur Sport.
ALLE Gruppen finden außerhalb der Station statt.
Alle arbeiten über Trigger, passt ganz gut, denn die Pfleger übertreten sowieso alle persönlichen Grenzen, auch wenn man darauf hinweist. Hier macht sich einer über dein Gewicht lustig, hier kommentiert der andere dein Erscheinungsbild.
Außerdem gibt es fast ausschließlich männliche Pfleger und nur einen männlichen Arzt, ist auch eher selten. Ärztliche Sprechstunden sind 2x die Woche, dafür muss man sich anmelden.
Egal, was als Ziel vereinbart war, es werden Trauma ausgegraben und offen gelassen, weil es keine Zeit gibt, sich damit zu beschäftigen.
Über Medis wird nicht aufgeklärt.
Es gibt mehr Einzelzimmer als Doppelzimmer, dafür aber auch für 18 Patienten nur insgesamt 5 Toiletten und 5 Duschen. Das Gebäude ist sehr alt, also verstopfen die Klos schon ab und an.
Könnte allerdings auch am horrend schlechten Essen liegen. Kommt 3x am Tag in Plastikboxen aus Göttingen, wo es 2 Tage vorher gekocht wird. Es schmeckt also nichts. Für die Veganer und Vegetarier kommt genauso Joghurt mit Gelatine wie für andere. Auf Unverträglichkeiten wird nicht geachtet. Satt wird man auch nicht.
Es wird massig Essen über Lieferdienste bestellt, weil man sonst vermutlich an Mangelernährung stirbt.
Pro Waschgang oder Trockengang zahlt man je 2€.
Wäsche kann man nur im Keller einer anderen Station aufhängen.
Belastungserprobungen sind aktuell nicht drin, keiner darf nach Hause während des Aufenthalts.
Um das Gelände zu verlassen braucht man eine therapeutische Genehmigung.
ANGSTEXPOSITIONSTRAINING ist nur ein netter Begriff für: Komm mit deinen Ängsten klar, wir haben keine Zeit dich zu begleiten.
Für Sozialphobie, Agoraphobie oder Panikstörungen definitiv NICHT zu empfehlen.
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theodort berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
schöne Umgebung
Kontra:
Peinliche Verhöre vor laufender Kamera
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die bringen dich vor laufender Kamera zu Eingeständnissen von Dingen, die nie passiert sind und niemand sagt dir, was mit den Aufnahmen gemacht wird. Jetzt erhalte ich Drohanrufe.
ich war vor fünf Jahren ebenfalls in Tiefebrunn und habe dort Erfahrungen im Umgang mit sog. Therapeuten und Ärzten gemacht, die jeglicher Beschreibung spotten. Was ich erlebt habe, lässt sich nicht einfach mit Inkompetenz erklären sondern ausschließlich mit Vorsatz.
Was du durchgemacht hast, ist schlimm genug. Wenn du tatsächlich die Wahrheit sagst und wirklich Drohanrufe bekommst, dann musst du unbedingt Strafanzeige stellen. Wenn du nicht weißt, wen du dafür belangen kannst, dann muss der Chefarzt herhalten. Den solltest du zumindest kontaktieren. Der ist verantwortlich, wenn er die Spinner in diesem Saftladen nicht unter Kontrolle halten kann.
Außerdem solltest du dich unbedingt an die Presse wenden.
Die haben bestimmt Interesse an so einem Fall.
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Lele22 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2019
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Umgebung
Kontra:
Personal
Krankheitsbild:
Persönlichkeitsstörung, Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Als ich bei der Körpertherapie angefangen habe zu weinen, meinte die Therapeutin zu mir, ich soll mich nicht so anstellen, anderen hier geht es viel schlimmer. Das war das einzige Mal, dass ich vor anderen auf der Station geweint habe. Meinen Problemen damit, Emotionen zu zeigen, hat das nicht geholfen.
Um nur ein Beispiel für rücksichtloses Verhalten des Personals zu nennen.
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Lilly12Herz berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden (Halten sich nicht an besprochenen Dinge)
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden (E-Mails werden nicht beantwortet, obwohl es im erst Gespräch angeboten wird)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden (Kein separates Bad, Waschbecken im Zimmer offen)
Pro:
Kurze Wartezeit
Kontra:
Setzen zuviel Vorraus
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich bin sehr unzufrieden. Beim erst Gespräch werden Dinge besprochen die dann doch nicht eingehalten werden.
Die Ärztin verlangte Dinge von mir, die Ich nicht versprechen konnte und deshalb mich am Anreiseteig mich gleich wieder Heim schickten, da sie unter den Bedingungen mich nicht aufnehmen.
Diese Dinge hatte ich beim Erst Gespräch erwähnt und meine Betreuerin war dabei. Nun beim Gespräch am Ersten Tag, verlangte Sie diese Dinge, dass ich die kann, obwohl ich, deshalb in die Klink bin.
Eines dieser Dinge war z.b ich mich auch vom ersten Tag ab, mich auch männlichen Personal anvertrauen soll, was ich nicht kann und dies auch mitgeteilt hatte beim erst Gespräch.
Das Waschbecken ist mit im Zimmer offen, nicht seperat und Zimmer könnten auch größer sein.
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Connie82 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (Sehr schöne Anlage und Umgebung aber hellhörig)
Pro:
Bekam relativ schnell einen Therapieplatz
Kontra:
Kameraaufnahmen
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die haben während der Sitzungen Videoaufzeichnungen von mir gemacht und Aussagen zu einem laufenden Verfahren aufgezeichnet aus dem ich unschuldig und straffrei herausging. Während der Sitzung bemerkte die Therapeutin spitz, dass das meine Äußerungen jetzt wohl nicht so klug gewesen sein, weil ja die Kamera mitlaufe und wenn das noch jemand zu sehen bekäme... Ich hatte das in dem Moment total vergessen. Ich habe nicht herausgefunden, was mit dem Videomaterial weiter geschieht und wer sich das noch alles ansieht. Hab mich auch an die Oberärztin gewandt aber alle haben schwiegen und sich nur über mich aufgeregt. Ich war dort wegen einer Angststörung. Habe die Therapie dann abgebrochen. Sie hätten mir Auskunft geben können aber sie hielten alles in der Schwebe und wussten, dass ich Angst hatte.
Damals verstand ich das nicht aber die waren sadistisch oder deren Patienten waren deren scheißegal. Ich tippe auf Letzteres aber ich habe noch viel Schlimmeres über diesen Laden gehört und ich hätte auf andere hören sollen und da gar nicht erst hingehen sollen!
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KthrnSophia berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2019
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Völlig falsche Richtung)
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Langer Fragebogen im Vorfeld, der scheinbar von niemandem registriert wird)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden (Sehr alt, teilweise baufälliges Gebäude der Institutsambulanz)
Pro:
Das Klinikgelände
Kontra:
Die Ärztin in der Institutsambulanz, die frechen Mitarbeiter im Vorzimmer, Organisation von Gesprächen
Krankheitsbild:
Depression, PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Im Mai 2019, nach mehreren Monaten Wartezeit, endlich zum Vorgespräch geladen worden. Ich wollte als Stabilisierungsmaßnahme endlich eine stationäre Therapie machen, um mein anspruchsvolles Studium durchzuhalten. Die behandelnde Ärztin schien anfangs nett, ich hatte aber den starken Eindruck, dass wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner kamen, weil sie (zumindest auf mich) recht naiv wirkte. Das Gespräch enttäuschte mich schließlich total, weil sie sich von ihrer Auffassung, ich hätte in erster Linie ein Essproblem (das ich sicherlich habe, nur steht das nicht im Mittelpunkt und ist eher Begleiterscheinung eines anderen Problems) nicht abbringen ließ und die restlichen Punkte konsequent ignorierte. Ihrer Aussage nach dürfte ich gerne erneut wiederkommen, wenn ich mein Essproblem in den Griff bekommen hätte. Auf meine Antwort, dass mir die Zeit davon laufen würde bekam ich lediglich gesagt, dass sie ja momentan auch eine Patientin hätte, die während der Therapie ihren Bachelor in Sozialer Arbeit gemacht hat. Ich musste mich wirklich zusammenreißen, um keinen Lachkrampf zu bekommen. Im Endeffekt bin ich insgesamt 250 km in der Prüfungsphase gefahren, um mir Dinge mitteilen zu lassen, die wir auch hätten am Telefon besprechen können. Des Weiteren wurde ein Befundbericht an meine Hausarztpraxis geschickt, obwohl ich auf dem vorher zugeschickten Fragebogen zum Datenschutz explizit erwähnt habe, dass das NICHT geschehen soll und lediglich mein Psychiater den Befundbericht bekommt. Man muss kein Verwaltungsjurist sein um zu begreifen, dass das nicht in Ordnung ist und die Sache wird sicherlich ein Nachspiel haben.
Ich lasse mich jetzt in der Klinik Dr. Fontheim in Liebenburg bei Salzgitter behandeln, wo mein Anliegen, die Therapie möglichst vor der großen Prüfungsphase abzuschließen, ernstgenommen wurde und ich innerhalb von 4 Wochen einen Platz auf einer Station bekam, deren eigentliche Wartezeit 8 Monate beträgt. Daran könnte sich Asklepios durchaus ein Beispiel nehmen.
Genauso habe ich meinen Aufenthalt dort auch erlebt. Die Beratung der zuständigen "Ärztin"/"Therapuetin" war schlicht und ergreifend ein WItz, wenn sie sich zum Teil gegen meinen WIllen mit Experten aus meinem Umfeld sprach, hat sie vorsätzlich die Unwahrheit erzählt und an Absprachen wurde sich sowieso nie gehalten.
Diese Klinik ist eine Zumutung.
Ich war in der Klinik und das schon 4 Mal , hatte immer kleine Schritte gemacht, konnte zu Hause davon einiges umsetzen, mein letzter Aufenthalt war nicht so gut, musste die Therapie abbrechen, und das wurde mir zum Nachteil ausgelegt, man teilte mir letztes mit, das ich nicht mehr aufgenommen würde, weil ich nicht absprachebereit wäre, das war aus meiner Sicht nur vorgeschoben.
Die Zimmer sind mit älteren Möbel eingerichtet.
Das Pflegepersonal ist oft nicht gut gelaunt gewesen und Hilfe bekam man auch nicht immer.
Die Jahre vorher hatte ich eine sehr gute Therapeutin, die aber die Klinik verlassen hatte, und mit der neuen Therapeutin kam nicht klar.
Bin enttäuscht, das man mich so abserviert.
So ist das nun mal. In dieser Klinik wird man abserviert und abgefertigt. Natürlich wird einem nicht zugehört und das Personal hat kein Interesse daran, auf einen zuzugehen. Hinterher wird einem das dann als eigener Fehler ausgelegt.
Nie wieder Tiefenbrunn.
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ffgghh berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2016
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Weitläufiges und ruhiges Parkgelände, Sportraum, Nähe zu Göttingen
Kontra:
Gruppentherapien, Behandlung durch Pflegekräfte, Ärzte, zum Teil Psychotherapeuten, Gruppen- und Zimmersituationen, Medikamentöse Behandlung, Hygiene, Selbstherrliches Verhalten von Pflegekräften und Behandlern, usw.
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Arrogante und von sich selbst überzeugte Mitarbeiter insbesondere in der Pflege und bei den Ärzten und zum Teil Psychotherapeuten (nicht alle). Gebäude und sanitäre Anlagen alt und häufig, auch durch Mitbenutzung durch Mitpatienten, verschmutzt. Patienten werden grundsätzlich pathologisiert. Ärtze, Pfleger und zum Teil Psychothera. verhalten sich wie bedingungslose und unfehlbare Autoritäten. Selbstbestimmungsrecht z.B. in Bezug auf Medikamente wird wenig akzeptiert, es wird psychischer Druck aufgebaut, Nebenwirkungen werden verharmlost und auf Empfindlichkeit und Einbildung des Patienten geschoben. Auszubildende übernehmen ohne Aufsicht Blutabnahme, Medikamentenstellung, wobei es zu groben Fehlern gekommen ist. Belastende Zimmersituationen werden ignoriert/ohne Eingriff geduldet. Es gibt entlastende Gespräche, die im Ergebnis aber auch häufig wirkungslos bleiben. Auf Ausnahmesituationen z.B. aufgrund von starken Konflikten zwischen Mitpatienten oder Zimmerbewohnern, wird mit Unverständnis und Ignoranz reagiert bis zur Eskalation. Gruppentherapien entarten zum Teil in der Bloßstellung und Abwertung anderer Mitpatienten. Durch manche vermutlich selbstverliebte Ärzte wird sehr provokant agiert. Vermeintliches, oder auch tatsächliches "Fehlverhalten" von Mitpatienten wird zu dramatischen Verfehlungen und Gemeinheiten aufgebauscht. Je nach Gruppenzusammensetzung ändert sich die Atmosphäre der Gruppe und damit der positive/ negative Einfluss der Gruppenpsychotherapien auf bestimmte Patienten, so dass Therapieerfolg oder Therapiemisserfolg zufällig von der Gruppenzusammensetzung abhängig sind. Therapiepersonal greift kaum in destruktive Gruppenzusammensetzungen und -dynamiken ein. Einige "empfindliche Patienten" oder auch "anstrengende weil fordernde Patienten" z.B. in Bezug auf Hygiene, werden zunehmend als krank und nervig abgestempelt. Ärtze und Therapeuten sind massiv überarbeitet und arbeiten zum Teil von 08:00 Uhr bis 21:00 Uhr.
Klingt ja exakt nach der Erfahrung die ich gemacht habe. Ärzte/Pflegepersonal hört einem nicht zu, Konflikte die Mitbewohner untereinander haben, werden zum Teil sogar noch angeheizt, Schweigepflichten werden missachtet uns. unf. Ob das Personal überarbeitet ist, kann ich nicht beurteilen. Bei den unzähligen Anwendungen die ersatzlos gestrichen werden, scheint mir das nicht der Fall zu sein. Überfordert, weil bedingt qualifiziert sind sie aber allemal.
Das einzig Vorteilhafte an dieser Klinik sind die schnellen Aufnahmemöglichkeiten. Aber das hängt wohl auch eher mit der geringen Qualität dieser Einrichtung zusammen.
Die Lästerfressen
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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lobotomie berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
...
Kontra:
...
Krankheitsbild:
Geht euch nichts an
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war von 2016 bis 2017 im Sonnenhaus. Es ist ein Skandal aber im Sonnenhaus wird sich nicht an die Schweigepflicht gehalten. Jeder hört jeden die Wände sind zu dünn der Hammer ist das zwischen den Therapeutenräumen Patientenzimmer sind und ein Balkon trennt durch eine Glastür noch den Balkon vom Patientenzimmer und Therapeutenraum. Ich habe sehr oft während meiner Gespräche plötzlich Mitpatienten auf dem Balkon gesehen. Im angrenzenden Raum konnte man alles mit hören wie ich auch meinen Zimmernachbar immer hörte.
Ich wurde mehrere male vom Personal gefragt, wie es meinem Zimmernachbar geht es konnte alles beantworten, sowie auch seine Telefonate mithören.
Ich kann das ganze nur sehr schlecht Bewerten, da aus purer Profitgier auf die Schweigepflicht verzichtet wird und es Kein Schalldichter Neubau war.
Ich werde nun einen Anwalt fragen, ob ich das der Ärztekammer melden kann für den Bruch der Schweigepflicht kann man ins Gefängnis gehen
Ich werde eine Anmerkung machen, wenn ich Erfog haben sollte!
Der Psychologe Herr H wusste anscheinend davon, dass Gespräche mitgehört werden und es wurde nichts unternommen außer neue Türen wurden eingebaut, was nicht brachte, wenn euch eure Privatsphäre lieb ist geht besser nicht ins Sonnenhaus.
Fand ich nicht gut
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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Mrwasgehtsiedasan berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Klinik Gelände
Kontra:
Personal, Ärzte.
Krankheitsbild:
PTBS Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich habe die Pfleger und Ärzte nicht als besonders interessiert erlebt.
Musste mir anhören das ich einfach nicht dran denken soll wenn ich negative Gedanken hatte.
Daraufhin wollte ich einfach nur mit dem Pflege Personal sprechen und bekam gleich ein beruhigungsmedikament angeboten obwohl ich angesprochen hatte das ich es nicht nehmen möchte weil ich lernen wollte damit selber umgehen zu können. Und nicht gleich auf das Medikament zurückgreifen wollte. Daraufhin sagte mir eine Pflegerin wir hätten auch Barldrian da das ist pflanzlich
Trotzalledem sollte sich jeder selber davon ein Bild machen.
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Uralt berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (Zimmer hat Duschvorhang ohne Dusche)
Pro:
Mitpatienten, nicht benutzbarer Schwimmbecken, nicht benutzbare Sauna, nicht benutzbarer Tennisplatz, Sonnen nicht erlaubt trotz Sonnenliegen, keine benutzbaren Basketballplätze für Erwachsene, Retro Flair dank Einrichtung aus dem 60er, man darf nachden
Kontra:
Nichts außer der Rest
Krankheitsbild:
Depression, ptbs,
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Wenn Sie Ihre Zeit verschwenden wollen sind Sie hier genau richtig.
Therapiekonzept was komplett veraltet ist. Man wird nach 12 Wochen entlassen egal wie weit man Fortgeschritten ist, selbst Patienten die noch stark Suizid gefährdet sind. Patienten sollen ambulant Stabil werden bevor sie hierher kommen.
Hallo Uralt, ich habe Deinen/Ihren Kommentar gelesen
und habe mich voll besätigt gefühlt.
Ich war 9 Wochen in Tiefenbrunn letzten Herbst im Sonnenhaus. Der Aufenthalt hat mir nichts gebracht.
Im Gegenteil,ich bin noch verängstigter geworden als
vorher. Von der Gruppe wurde ich ständig gemobbt und
von den Therapeuten hat mir keiner geholfen.
Der Therapeut, den ich damals hatte, ist auch gegangen und wieso sollte ich noch für 2 1/2 Wochen
danach bleiben, nur um die 12Wochen zu erfüllen?
Meiner Meinung nach hat Asklepios mit den Krankenkassen eine Abmachung über einen Pauschalbetrag für 12 Wochen ausgehandelt und nun schleusen sie die Leute alle dadurch,egal welche Probleme mensch hat.Hauptsache, die Kasse stimmt am Ende!!!
Ich möchte einige Meinungen sammeln(hauptsächlich die entäuschten), um damit vielleicht mal an eine Sendung
wie plusminus o.Ähnliches zu gehen und somit an die
Öffentlichkeit.
Lust, sich daran zu beteiligen?
Mit vielen Grüßen Hanna17 oder 172?
Das ist absolut richtig man sollte erst stabil werden, wenn man dort behandelt werden will, aber was bringt das ganze dann überhaupt noch, ich war schon in anderen Kliniken, die das besser konnten. Hier viel Werbung und nichts dahinter außer Leere versprechen und sowas nennt sich noch "Center of Excellence". Ich habe bei meinem Aufenthalt mehrfach gesehen, wie Patienten in andere Kliniken verlegt wurden, weil das heilige "Center of Excellence" es nicht gebacken bekommen hat.
Habe mal eine Frage zu Einrichtung: haben die Zimmer eigene Bäder oder sind es Gemeinschaftbäder auf dem Flur? Und wie viele Leute schlafen in einem Zimmer?
Auch ich kann nur zustimmen. Auch ich habe nach meiner Zeit in Tiefenbrunn gedacht, dass die breitere Öffentlichkeit mal von den teils sehr fragwürdigen Zuständen und Vorgängen erfahren sollte und ob man sich zusammenschließen sollte, um dies in Angriff zu nehmen. Ich finde es echt beschämend, wenn an allen Ecken und enden alles kaputtgespart wird. Selbst meine Krankenkasse schien sich für die Zustände (schimmel im Zimmer), Magen-Darm Beschwerden unter den Patienten aufgrund des Essens, mangelnde Hygiene und der absolute Hammer, die ganzen Ausfälle von Therapien, nicht zu interessieren. Inwieweit da noch die Sinn- und Zweckhaftigkeit eines stationären Aufenthaltes gegeben ist, vermag ich als einfacher, psychisch kranker nicht zu beurteilen. (Vorsicht Ironie) Wo hat man als Patient noch eine Lobby? Sollte sich hier jemand dazu entschließen aktiv zu werden, wäre ich dabei. Es ist echt traurig, wenn auf dem Rücken von kranken Menschen nur noch mehr Profit gemacht wird und sich das persönliche Leid oft noch verschlimmert. Eine wahre Schande. Aber am besten privatisiert man mehr und mehr...
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Birkenhaus A nicht empfehlenswert
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Leila77 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Bei mir wurde kein einziges Mal der Blutdruck gemessen, das Eingangs EKG wurde erstnach über 7 Wochen gemacht)
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (Dreckig)
Pro:
Therapie Grenzen und Kontakte und die Musiktherapie
Kontra:
Wir haben uns oft vom Personal alleingelassen gefühlt.
Krankheitsbild:
PTBS, Borderline
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war für 8,5 Wochen im Birkenhaus A und kann leider nur abraten, dahin zu gehen. Die Station war schmutzig, es kam sogar 2x jemand, um alles zu kontrollieren und dokumentieren. Erst danach wurde es besser.
Die Medikamente waren häufig falsch gestellt, man musste sie täglich selber kontrollieren. Bei Beschwerden diesbezüglich, bekam man zu hören, das wäre eine Vertretung gewesen, man hätte die Schrift nicht richtig lesen können oder das liege am neuen Computerprogramm. Ausserdem hätten wir die Medikamente selber zu kontrollieren.
Das Pflegepersonal wirkte oft genervt oder sogar überfordert, des öfteren habe ich mitbekommen, dass es jemandem schlecht ging und keine adäquate Hilfe bekam, sodass Mitpatienten sich lieber selber drum kümmerten.
Die beiden erfahrenen Ärzte, die auch die Einzel- und Gruppentherapien durchgeführt haben, wurden durch eine junge Assistenzärztin, sowie durch eine jungen Therapeutin ersetzt, die beide zwar sehr nett waren, aber leider auch noch unerfahren.
Während der Grippewelle waren nacheinander fast alle mal krank, aber wir haben kein Desinfektionsmittel bekommen, mit der Begründung, es würde die Brandgefahr erhöhen und es könnte jemand missbräuchlich anwenden und trinken, so dass wir wir uns gegenseitig immer wieder angesteckt haben. Eigentlich dachte ich, dass die Bereitstellung von Handdesinfektiontmitteln inzwischen in jeder Klinik Pflicht wäre
Das Essen war in Ordnung, die Umgebung ruhig.
Ich habe nach 8,5 Wochen abgebrochen, weil ich es mir nicht mehr antun wollte, weitere 2-3 Wochen zu bleiben.
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Gert123 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Gelände
Kontra:
Alles andere
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Auch ich muss leider sagen, dass der Aufenthalt in Tiefenbrunn mir nichts (positives) gebracht hat. Die Dinge, die ich während der Zeit dort erlebt habe, haben mich so mitgenommen, dass ich depressiver hinaus- als hineingegangen bin. Auf meiner Station haben mir etliche Mitpatienten ihre traumatischen Erlebnisse erzählt, obwohl das ausdrücklich verboten war. Die Therapeuten dort waren jedoch so unsensibel und unempathisch, dass ich das niemandem vorwerfen kann. Diese Erzählungen nehmen mich bis jetzt mit. Auch haben Patienten mit selbstverletzendem Verhalten neu (!!!) angefangen, während sie dort stationiert waren - ich möchte hier nicht ins Detail gehen. Von den Ärzten und Therapeuten wurde dies schlichtweg ignoriert (denn auch wenn ein Patient das nicht erzählt hat, war es kaum zu übersehen...). Man wurde nicht nur mit seiner Krankheit komplett alleine gelassen - ich habe es sogar erlebt, dass Patienten die Schuld für ihre Erlebnisse bekommen haben, die psychische & physische Gewalt erlebt hatten!!!! Das schockierende war, dass wenn man einzelne Therapeuten oder Ärzte darauf angesprochen hat, nichts als Desinteresse kam! Der Leiter der Station hat solche Meldungen einfach ignoriert - da es sich um ein Krankenhaus für psychische Erkrankungen handelt ist es leider auch leicht, solche Meldungen als Spinnerei der Patienten abzutun.
Von den zwei Einzeltherapeutinnen, die ich hatte, war die erste super arrogant (ich sagte ihr, dass mir Ergotherapie bisher sehr geholfen hatte, woraufhin sie meinte, das könne gar nicht sein, Gespräche seien viel wichtiger, ob ich sie denn "verarschen" wolle (das ist ein Zitat!), nach dem Wechsel kam ich an eine Therapeutin, die total planlos war - auf Nachfrage konnte sie mir nicht sagen, was bei mir eigentlich behandelt wird. Es gab keine strukturierte Behandlung und keinerlei Transparenz, mein persönliches Ziel (das ich mehrmals erwähnte) wurde komplett ignoriert.
Anmerkung: Meine "Behandlung" in Tiefenbrunn ist inzwischen fast ein Jahr her, weder ich noch meine Psychiaterin haben bisher einen Arztbrief erhalten!
Auch das Essen und die Unterkunft ist im Vergleich zu anderen Kliniken unterdurchschnittlich...
Leider habe ich auch Therapeuten kennegelernt (aber nicht in Tiefenbrunn) die denken, man muss Patienten nur provozieren, dann werden sie schon wieder... In den meisten Fällen werden diese "Fachleute" nur weiteren Schaden anrichten. Ich würde fast sagen, die brauchen ein Berufsverbot.
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drückerkolonne
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warumwarichsodumm berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (sinnlos)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (keine wissen nicht was ich habe)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (nach herstellervorgabe)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (kaum therapie)
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (alt kaputt und dreckig)
Pro:
nichts
Kontra:
alles
Krankheitsbild:
psychose
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war von ende 2106 bis ende 2017 im sonnenhaus.
meine erfahrung war nicht sehr gut mir wurde gleich am ersten tag erzählt das ich sowieso nicht wieder gesund werde und es ist auch nicht so geworden. der aufenthalt war in allem eine schlechte erfahrung für mich die sauerkeit war grottenschlecht amesien in der küche silberfische auf der toilette die möbel alt und schrottreif,die wände so dünn ,dass jeder mitpatient den anderen hört selbst zwischen den therapeutenräumen waren patientenzimmer, die schweigepflicht wird nicht eingehalten das personal gibt patientendaten zb. an privatkontakte weiter. die therapie sinnlose zeitverschwendung ohne ergebnis ergotherapie war kinderbasteln eine anmaßung, mkt von der oberschwester in die längegezogenes theater für menschen die sich nicht mit ihrer krankheit auskennen und sich von jemanden was sagen lassen der keine ahnung und lust hat. therapeutengepräche nutzlos haben eher das gegenteil bewirkt der herr psychologe hat mich erpresst bestimmte dosen an psychopharmaka zu schlucken anstosten kein gespräch als ich mich dann habe erpressen lassen ist er nicht auf den punkt gekommen, konnte nicht helfen. die vistite bezog sich darauf das ich medikamente in bestimmte dosen nach vorschrift der krankenkasse einnehmen soll es wurden auch leute mit neuroleptika besonders seroquel ruhigestellt die nicht das passende krankheitsbild hatten. das personal gibt medikamente auch nur um eine stressfreie schicht zu haben. die gespräche mit dem pflegepersonal waren nicht hilfreich. das essen aufgewärmte fertigkost teils nicht gar.
ich kann die klinik nicht empfehlen da keine leistung erbracht wurde für die es sich gelohnt hätte dort hin zu gehen viel werbung auf der internetseite und nichts dahinter asklepios.
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Gaga29 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Körpertherapie
Kontra:
Alles andere
Krankheitsbild:
BPS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war 7 Wochen in der Klinik, im Birkenhaus A. Die Therapien an sich waren gut, vor allem die Körper- sowie Musiktherapie. Die anderen Therapeuten und Ärzte empfand ich als durchschnittlich gut. Ich konnte dort einige Ansatzpunkte ausarbeiten, an denen ich jetzt weiter arbeiten kann.
Mehr Gutes habe ich dazu nicht zu sagen. Die Gebäude sind alle sehr heruntergekommen. Man hört die Heizung klopfen, da sie nicht isoliert ist. Die Stationstoiletten sind eine wahre Katastrophe. Der Speisesaal ist am meisten heruntergekommen. Die Tapeten blättern ab und es schimmelt leicht. Das ist aber noch nicht so schlimm wie das Essen. Das normale Klinikessen ist ja schon nicht lecker, aber im Vergleich zum Asklepios Essen ist es ein Gaumenschmauss. Da mir vom normalen Mittagessen immer übel war, was vermutlich an den "leckeren" soßen lag, habe ich mich für das vegane Essen eingetragen, das auch dort in der Küche zubereitet wird. Erst war das sehr lecker, aber kurz darauf wurde auch dafür das Budget gekürzt und es gab nur noch Beilagen. Also mehr oder weniger jeden Tag Kartoffeln und grüne Bohnen und/oder Brokkoli. Alle zwei Wochen gab es noch Tofu dazu. Als Nchtisch bekommen die Veganer allerdings Alpro Sojapudding, das war mein kulinarisches Highlight des Tages.
Gute Therapeuten sind vermutlich auch in anderen Kliniken zu finden, wo die Zustände nicht so katastrophal sind. Deshalb würde ich von Asklepios Tiefenbrunn nur abraten.
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M123L123 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Pro:
Gelände
Kontra:
Peronal, Essen, Hygiene, ALLES!!
Krankheitsbild:
PTBS, Depressionen, Panikstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war von September bis November 2014 im Birkenhaus A.
Mir wurde diese Klinik empfohlen um eine Traumatherapie zu machen.
Ich habe mich von den Bewertungen nicht beeinflussen lassen, muss jetzt wo ich wieder zu Hause bin sagen, dass ich es garnicht in Worte fassen kann wie schlecht diese Klinik arbeitet.
Das Pflegepersonal ist überfordert und unfreundlich. Außer Herr K. und Frau G. waren alle (Vor allem die Stationsleitung) sehr unfreundlich. Ich habe mich selten getraut zu denen zu gehen, weil man ständig nur blöde Kommentare bekommen hat.
Bei mir fand ein Therapeutenwechsel statt, Ich musste nach 4 Wochen bei 0 anfangen, es fand kein Austausch statt zwischen den Therapeuten. Zudem sagte man mir eine Traumaexposition zu, die im Nachhinein unterging & keiner mir sagen konnte wieso ich Sie nicht bekomme. Meine Diagnose "Borderline" habe ich über einen Zahlschein erfahren. sogar das ging unter. Zudem musste ich mehrmals darum bitten, dass diese Diagnose mit mir besprochen wird.
Meine Therapeutin Frau H. war meiner Meinung nach ziemlich inkompetent. Teilweise fand in der Woche nur 15 Minuten Einzelgespräche statt.Im Besten Fall hatte man 30 Minuten in der Woche. Eigentlich waren 2 mal 30 Minuten in der Woche vorgesehen aber aufgrund Vertretungssituationen kam es während meines Aufenthaltes nie dazu.
Zum ende hin hatte ich einen vollen Behandlungsplan, musste aber für alles hart kämpfen um es zu bekommen.
Während meines Aufenthaltes ging der Noro Virus rum, wovon ich auch betroffen war. Mir wurde von einer Pflegerin mitgeteilt, dass es dem Gesundheitsamt schon längst gesagt wurde. Um das zu prüfen habe ich dort angerufen & es dort gemeldet, es war denen noch nicht bekannt, d.h. man wird auch noch belogen.
Die Hygiene war unter aller Sau, eine tote Maus im Flur, Heizung die nachts so laut ist, dass Pat. davon nicht schlafen konnten....
Ich bin aus dieser Klinik in einer schlechteren Verfassung rausgekommen. auf meine Traumatas wurde nicht in einer einzigen Sitzung eingegangen,ich kann nur raten nicht in diese Klinik zu gehen oder es sich sehr gut zu überlegen!!
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Ninjana berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Pro:
Natur
Kontra:
Ärzte und Therapieangebot
Krankheitsbild:
Persönlichkeitsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Äußerst inkompetente Beratung vor Aufnahme. Innerhalb der Vorgespräche mit den betreffenden Ärzten wurde deutlich, dass sie sich meinen ausgefüllten Antrag nicht durchgelesen hatten. Dementsprechend empfahlen sie eine unpassende Station und unangebrachte Therapien. Leider ließ ich mich nach Rücksprache mit meinem ambulanten Therapeuten auf einen Aufenthalt ein. Ich war zunächst motiviert und optimistisch. Während des Aufenthaltes musste ich Folgendes feststellen: Personalmangel, Überheblichkeit der Ärzte, vorgespielte Kompetenz bei tatsächlicher mangelnder Intelligenz und fehlender Empathie, fehlendes Verständnis auf tiefer Ebene, regelmäßiger Therapieausfall etc.pp.
Mein Fazit: Diese Klinik empfehle ich unter keinen Umständen weiter!
Freundliche Aufnahme.Sehr gute Regelung, dass ein Gruppenmitglied am ersten Tag, wie eine Art Patenschaft übernimmt.
Aufnahmegespräch sehr gut.Leider Wechsel in den Therapeuten, durch Urlaub . Während des Aufenthaltes drei verschiedene Therapeuten im Einzelgeschpräch. Leider auch sehr unterschiedliche Arbeitsweise. Habe gehofft, in den Einzelgesprächen mehr gefortdert zu werden. Mehr Monolog als Dialog.Frage, ob sich ein Erholungseffekt nach sechs Wochen einstellte oder ich tatsächlich einen Gewinn für mich aus den Therapien ziehen konnte.Einiges, was ich an Therapieansätzen vermisste, konnte bei Frau Hub und Frau Zimmermann kompensiert werden. Ganz herzlichen Dank den beiden Damen. Ebenfalls Frau Hagel, die zielführend auf die Belange des Patient Einfluß nahm.
Gut wäre gewesen, eine Bezugsperson zu haben, die einen über die sechs Wochen begleitet.Man hätte einen direkten Ansprechpartner gehabt.Die Qualität des Pflegepersonals war sehr unterschiedlich und mitunter fehlte ein gewisses Fingerspitzenpersonal. Die Therapeuten (Gruppe+Einzel) machten ein eher unnahbaren Eindruck. Nach der Gruppe schienen sie regelrecht zu flüchten, nach dem Motto: "Sprecht uns ja nicht an" . Sehr bedauerlich. Auch auf Kritik und Sorgen der Patienten wurde unverhältnismäßig reagiert.Keine Zwischenreflektion, wo ich als Patient stehe. Viele Ausfälle, ohne Ersatz.Mit Abstand betrachtet, bin ich eher im Zweifel, ob Tiefenbrunn der richtige Weg war.
Meine Erfahrung in Tiefenbrunn/ Rosdorf
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Feey berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Pro:
Umgebung top
Kontra:
Peronal überfordert
Krankheitsbild:
Starke Depression, Trauma bewältigung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
So nun zu meinen Erlebnissen in der Klinik, Aufnahme war in Ordnung. Mann wurde abgeholt und dann in das entsprechende Haus gebracht.
Ich war etliche Wochen im Sonnenhaus untergebracht, es war zum Schluss nur noch die Hölle. Abgesehen von der Umgebung sie war wunderschön. Aber das Personal und die Ärztin total überfordert mit der ganzen Situation. Mir wurden einige Tabletten die ich mein ganzes Leben schon nehmen muss verweigert, dass heißt ich habe sie nicht mehr bekommen. Von früh bis abends mit Schmerzmittel zu gepumpt, nur um ruhe zu haben. Wurde mit anderen Medikamenten ruhig gestellt, und wenn man was gesagt hat zum Personal oder zu dieser bestimmten Ärztin, wurde man Ignoriert. Unter anderem von der Ärztin so fertig gemacht das man nicht mehr weiß was hier geschieht. Von der Therapie ganz zu schweigen, es hat mich kein Stück weiter gebracht. Es ist sogar noch schlimmer geworden. Und so war es mit ganz vielen Mitpatienten genau so.
In der ganzen Zeit die ich da verbracht habe waren nur allein in diesem Haus 15 Abbrüche.
Findet Ihr dass normal ich nicht, das Essen war in Ordnung und auch die Zimmer da werde ich auch nie ein Wort drüber verlieren.
Aber der Rest nein Danke
Und die Krönung: Was ich heute von meinem Psychiater erfahren habe, hat mir richtig die Füße weg gehauen. Er teilte mir mit ich kann froh sein das ich noch lebe, denn die Tabletten Zusammenstellung die ich da bekommen habe hätte mir das Leben kosten können. Oder auch mein Gehirn hätte geschädigt sein können. Ich hatte echt Verdammt viel Glück !!!
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Samara berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2011
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Das Konzept ist zu hart; der Patient ist entmündigt; kritische Anmerkungen führen zur Zerrüttung des therapeutischen Verhältnisses)
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden (Es wurde zu viel subtil gearbeitet; dagegen kann man sich kaum zur Wehr setzen.)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Als Kind wurde ich im Krankenhaus traumatisiert und die Klinik wusste um meine panische Angst vor Spritzen. Sie haben dennoch eine Praktikantin an mir üben lassen, so dass ich retraumatisiert wurde.)
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (Immer freundlich, immer bemüht, sehr verständnisvoll)
Pro:
Die Pfelge war hervorragend
Kontra:
Sie führen Patienten immer wieder in Fortbildungen einem breiten Zuschauerkreis vor, dabei wird die Anonymität nicht gewahrt.
Krankheitsbild:
PTB, Persönlichkeitsstörung, Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
In TB kommt sowohl die die überaus schmerzhafte sowie demütigende Konfrontationstechnik als auch Psychagogik zum Einsatz, ganz gleich, ob man sich in einer tiefen Depression befindet oder traumatisiert ist. Verfahren, die nicht für jeden gut sind! Als ob ein Zahnarzt rücksichtslos auf entzündeten Nerven herum bohrt. Durch subtile Lenkung werden die Patienten zu den Zielen geführt, die TB für richtig hält. Man wird entmündigt! Keine Transparenz und schon gar keine Einbeziehung in Therapieziele. Kritik unerwünscht.
Ganz schrecklich: sie machen Gruppensitzungen vor Publikum, wobei die Anonymität aufgehoben ist. Patienten, die sich dagegen wehren wollen, werden unter Druck gesetzt, bis hin zu der Drohung, man solle die Therapie abbrechen, wenn man sich nicht freiwillig dazu bereit erklärt. Immerhin geben sie einem eine Woche vor dem Ereignis auch ohne ärztliche Verordnung jeden Abend Schlafmittel, wenn man danach verlangt!
Es geht auch anders, s. meinen Kommentar zur Kitzbergklinik.
Traurig zu sehen, dass Methoden, die schon 2014 nicht funktioniert haben, 2017 immer noch verwendet werden... Da war mein Aufenthalt und ich kann Ihnen in Ihrer Einschätzung nur vollkommen zustimmen!
Böses Erwachen
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Carla12 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2012
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (die schlechteste Bewertung reicht nicht aus!)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Vortäuschung falscher Tatsachen)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (retraumatisiert entlassen)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (2 mal/wchtl, 30 min Einzel bei nicht Krankheits- und Urlaubsgefühl, um Horror vor Ort klären zu wollen und eigentlich persönliche Bewältigungen keinen Raum finden.)
Pro:
Kontra:
es fehlen mir weitere Worte
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich bin in diese Klinik gegangen, um alte traumatische Erfahrungen mit professioneller Unterstützung zu bewältigen. So gibt man sich schon in einem psychisch instabilen Zustand mit einer Portion Vertrauensvorschuss in diese Klinik! Es bleibt nicht aus, dass sich vor Ort psychische Abhängigkeiten zu Personal entwickeln, man möchte ja unbedingt etwas zum Positiven, zu einem besseren Leben verändern, bei mir ein wahrer Kampf zum Überleben. Dann passieren zwischenmenschliche Irritationen bei Mitpatienten, Personal, Therapeuten.
Zunächst schaue ich bei mir, da ich mich als reflektierten Menschen halte.
Doch dabei entsteht die Gefahr, dass Sie sich zu lang bei sich aufhalten und ich zu spät in aller Grausamkeit erkennen konnte, dass ich als Stellvertreter diene von allen Seiten.
Immer mehr in die Enge getrieben zu werden, in der verzweifelt um Hilfe zu bitten, weil man von einer selbstverständlichen Unterstützung ausgeht, in unserem Rechtsstaat alles andere unterlassene Hilfe wäre.
Doch dann finde ich mich immer mehr in der absoluten Isolation wieder, eine psychisch Gefangene, vollkommen handlungsunfähig und die grausame Erkenntnis, dass es in dieser Klinik keine! selbstverständliche Hilfe gibt!
Ich kämpfe momentan an allen behördlichen Stellen um die Aufmerksamkeit dieser katastrophalen, menschenunwürdigen Zustände.
Ich empfehle bei eigener Betroffenheit die niedersächsische Krankenhausgesellschaft und alle zuständigen Behörden zu informieren
Hallo Carla
Auch ich fühlte mich in meiner Not, die ich hatte, vom Personal komplett alleine gelassen. Auch ich spüre noch immer die Verzweiflung und ohnmächtige Wut. Allerdings bin ich ganz schlecht in der Lage, mich adäquat zu wehren und meine, wir, die wir uns tatsächlich auch nachträglich wehren wollen, könnten uns gegenseitig eine Stütze sein, indem wir uns austauschen. sirow hat diesbezüglich schon gute Beiträge hier geschrieben. Wenn Sie wollen, könnten wir per Mail in einen Austausch treten; ich würde mich freuen
viele Grüße
Samara
Hallo Samara,was für ein Balsam für die Seele..Ja,ich würde sehr gerne meine Kontaktadresse geben zum gegenseitigen Kraft geben!Nur,wie können wir im geschützten Rahmen zu einem persönlichen Austausch kommen?Ich bin nicht Profi mit Angelegenheiten im Internet und deswegen grad überfordert.Du wirst wohl mir diese Möglichkeit benennen können?
Carla, Du hast mein vollstes Mitgefühl. Auch mir ging es ähnlich. Was die in Tiefenbrunn vielleicht bei "gut funktionierenden" Patienten "hinkriegen", verderben sie an vielen anderen. Gut, dass Du Dich geäußert hast. Niemand sollte dort blauäugig hinfahren, von Vertrauensvorschuss mal ganz zu schweigen. Und die ganzen Presseberichte in taz und Göttinger Tageblatt sprechen schließlich Bände. Jeder sollte sich dem Risiko bewusst sein, aus Tiefenbrunn eventuell schlechter wieder heraus zu kommen als hineingegangen zu sein. Die potentiellen Patienten darüber aufzuklären, dafür ist diese Möglichkeit hier wichtig, denn in dieser Klinik darf man keine offene Kommunikation und Aufklärung erwarten. Das ist meine Meinung.
ich kann Dir eine sehr gute Klinik empfehlen, in der ich das erfahren durfte, was mir in Tiefenbrunn gefehlt hat:
Respekt, Wertschätzung, echte und kompetente Unterstützung usw.
LWL-Klinik Lengerich.
Ich korrigiere:Die empfohlene niedersächsische Krankenhausgesellschaft ist kein!Ansprechpartner.Doch möchte ich für Betroffene Die Beauftragte für Patientenrechte im Deutschen Bundestag empfehlen!
Da ich ÜBERALL laut am TROMMELN bin,noch weitere kostenlose Anlaufstelle für Jeden,der es benötigt;UNABHÄNGIGE PATIENTENBERATUNG DEUTSCHLAND-UPD.Von dort wird man weitergeleitet an heimatnahe Kontaktstelle.
Wer vor der Frage steht,ist dies die richtige Klinik für mich,sollte zuvor mit ambulanten ,einweisenden Therapeuten sich dem Inhalt vom Göttinger Modell zuwenden,für jeden im Internet nachlesen lassen,was es für ihn mit eigenen Diagnosen und Symptomen bedeutet,würde man ihn in seinen "Regressionen fördert".Ganz besonders achtsam sein,wenn Ihr Euch bereits mit eigenen Diagnosenbildern nicht wiederentdeckt im Göttinger Modell,so werdet Ihr vor Ort erst im Werdegang von ersten zwischenmenschlichen Irritationen die Erfahrung machen,dass Ihr zwar vor Personal erscheint mit Therapeuten,die sich gar nicht zuständig fühlen,wenn für einen mittlerweile unerträgliche Situationen entstehen.Und wenn Ihr nach schockierenden zusätzlichen Erfahrungen im Rechtstaat nach Hilfe sucht an Behörden,die sich hier öffentlich anbieten,kann ich versichern,entgegen eines rechttaatlich abgelegten Berufseides interessiert es niemanden.Dann könnt Ihr Euch unnötige Zeit-und Energieverschwendung sparen,es bleibt nur noch Frau Dr.Schleu aus Essen stehen,[email protected],ebenso Fr.Dr.i.hauth vom DVPPN [email protected],erst benannte hat zumindest bestätigt,dass sie bereits mehrere identische Aussagen von Patienten haben wie meine,ich kann nur hoffen,dass mehrere noch die Kraft und den Mut haben,sich an diese Stellen zu wenden,ich persönlich würde auch weiter offen sein für gleich Betroffene,dass es irgendwann möglich ist ,eine Mehrheit zu bilden,um dann gemeinsam reagieren zu können.
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qual ohne ende in dieser klinik
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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regenbogenelfe berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2012
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (schlecht schlecht und nochmals schlecht)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (falschaussagen von a bis z)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (keinerlei unterstützung bei problemen)
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden (in der verwaltung gab es seltenst mal nette)
Pro:
keinen sogar das essen ist wiederlich
Kontra:
absolut alles
Krankheitsbild:
komplexe ptbs
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
ich war 2012 ab mitte juni in birke b
ich kam dorthin da ich extrem schwer retraumatisiert durch psychotherapie war
wer fachbücher kennt von traumatherapeutinnen weiss dass traumapatienten nicht getriggert provoziert ausgetestet etc werden dürfen
so war es in der therapie zuvor und dann auch in der klinik !!
ich wollte verlegt werden der prof. dr. bei dem sich alle vorstellen MÜSSEN und der seine stellung völlig missbraucht !!!
machte sich lustig über mich was ich denn in der anderen klinik wolle ich wäre hier viel besser aufgehoben
ich kannte das von einer anderen klinik wer nicht zufrieden war konnte verlegt werden
tiefenbrunn braucht anscheinend jedes belegte bett
die treffen mit prof dr sind voller qualvoller trigger ohne jegliches verständnis und mitgefühl und alles andere als unterstützung
vor allem wer keine medikamente nehmen möchte ist dann wochenlang diskussionen ausgesetzt egal ob in der lage dazu oder nicht
spannend war auch wie viele das selbe medikament bekommen
hängt da eine pharmaindustie dahinter ??
die hausärztin war später zu hause völlig entsetzt wozu mir jemand medikamente geben wollte wo doch ganz normale gespräche mit mir möglich sind
die therapeutin die mir zugeteilt war war eine qual für mich ein wechsel war nicht möglich ich musste dann schauen wie ich mit dem weiteren stress klar kam
die station birke b - viele viele patienten für frauen nur drei toiletten und drei duschen
es ist eine zumutung !!
nur über drohung die klinik zu verlassen bekam ich ein einzelzimmer
es ist der wahnsinn mit welch menschen die zimmer geteilt werden müssen
die pfleger und schwestern sind überheblich und von sich und ihrer arbeit überzeugt dass absolut kein raum für empathie möglich ist der patient muss im grunde alles mit sich selbst ausmachen oder muss spott und hohn ertragen
viele patienten sind hin und hergerissen von dem vorgehen in der klinik wenige haben kraft die behandlung in frage zu stellen geschweige denn zu gehen
keine zeichen mehr
Jup, diesen Dr. D. musste ich auch kennenlernen. Übler Mensch. Getriggert wurde ich auch, totale Bloßstellung, vor allem ist man bei dieser "Zweitsicht" nicht allein. Da sitzen dann noch Therapeut und Pflegeschwester noch dabei.
Seroquel wird jedem aufgeschwatzt. Da scheints wirklich Verträge zu geben.Ich war jahrelang mit meinem Medikament zufrieden und musste mich auch regelrecht wehren, es nicht zu nehmen.
Überhebliche Schwestern? Hm, von den Schwestern machte auf mich nur eine diesen Eindruck. Wohl die jüngste auf der Station, hat aber ein Auftreten wie ein Mann.
Mit den anderen hatte ich weniger Probleme.
Aber es machte schon den Eindruck, dass sie absolut Kritikresistent sind. Schlimmste war, dass sie bei Beziehungen zugeguckt haben und nicht dazwischen gegangen sind(Beziehungen unter Patienten sollten eigentlich verboten sein, laut Regelwerk).
Meine Therapeutin war okay(auch die jüngste auf der Station). Zu den anderen kann ich nichts sagen.
Tja, alles in allem sollte man wirklich hoffen, dass es bessere Einrichtungen gibt. Mich wollten sie auch nochmal "einladen". Dabei weiß ich schon gar nicht mehr, wie ich da 12 Wochen aushalten konnte. Ich hab klar dargestellt, dass ich sowas nicht nochmal mitmachen werde.
diesen prof dr es ist eine zumutung - ich weiss es nicht wie ausdrücken - dass so jemand auf menschen losgehen darf er macht doch nur noch kränker
es gibt keine metaebene man ist für ihn nur ein kleiner dummer patient der absolut auf ihn zu hören hat da er meint mit allem was er meint und sagt und tut absolut recht zu haben
ausnahmslos alle patienten haben regelrecht angst vor den gesprächen bei ihm
wozu soll so etwas dann gut sein ???
seroquel dass kann sein ... die leute wurden regelrecht abhängig dass es dann nicht nur am abend zum einschlafen genommen wurde sonder der bedarf rapide anstieg und sogar immer öfter tagsüber danach verlangt wurde
so verloren die patienten die möglichkeit in ihre verantwortung zu gehen und wurde immer unselbständiger
es gab keine der schwester mit denen es ein gutes gespräch gab so dass ich das gefühl hatte ich war verstanden worden oder dass es wirklich hilfreich für mich gewesen war
das hatte ich in einer anderen klinik ganz anders erlebt
ich habe nach ca 6 wochen abgebrochen wäre ich länger dort geblieben wäre ich noch viel kränker geworden als ich es eh schon war
nun nach einem jahr ist klar dass eine diagnose durch die falsche psychotherapie davor entstanden war in dieser ich auch massiv retraumatisiert worden war
wäre ich in tiefenbrunn geblieben hätte sich das ganze noch weiter verschlechtert
denn ich wurde dort nicht gefördert wieder bei mir an zu kommen sondern es wurde gefördert dass sich dass krankheitsbild noch weiter verschlechtert
beziehungen wenn sie heilsam ist ... kann ich akzeptieren es sollte nur nicht die ganze station mitreingezogen werden und klar sein dass sie patienten in einer klinik sind
wichtiger wäre mir dann dass die patienten untereinander mir respekt und achtung umgehen und die grenzen gegenseitig akzeptieren jedoch was einem da vorgelebt wird ist das kein wunder dass es die patienten dann nicht beser hinbekommen
nun nach weit über einem jahr ist nun klar dass diese diagnose die da noch im raum stand eine *notreaktion* war in der ambulanten therapie um mit dieser klarzukommen
wie oben schon geschrieben tiefenbrunn mit der art der behandlung hätte diese diagnose nur noch weiter gefördert
anstatt zu schauen dass ich zur ruhe kommen kann und mich sortieren
in einem kommentar zur klinik habe ich etwas über das gefilmt werden gelesen für welche bereiche trifft das zu ?
und ist es in der ganzen klinik so dass an den menschen und ihren reaktionen geforscht wird ?
das geht doch dann völlig am mensch vorbei
den bogen habe ich am anfang ausgefüllt am ende habe ich ihn verweigert auch wenn ich viele male dazu aufgefordert worden war
ich würde in einer klinik keine beziehung eingehen da die zeit begrenzt ist wo ich an mir arbeiten kann
was in tiefenbrunn ja doch nicht wirklich möglich ist
ich bin froh dass in der zeit dort auch nette mitpatienten da waren so dass es einigermaßen erträglich war
sonst wäre es garnicht zum aushalten gewesen
anderen patienten wurden sogar dinge verboten die von anderen therapeuten in die klinik mitbrachen was ein guter anker für sie war - es wurden ihnen dann verboten das weiter zu nutzen
es wird dort verlangt sich absolut auf die klinik einzustellen keine anderes verfahren und wenn es noch so heilsam ist darf angewandt werden
das empfinde ich als krank als süchtig keine therapie ist die beste oder die heilsamste
bei jedem patient sind es immer unterschiedliche module die helfen können und das gilt es herauszufinden und zu fördern
um die gesundheit wieder herzustellen
ich würde nie wieder in diese klinik gehen und ich kann jedem nur davon abraten da die patienten schon fast abhängig von dieser behandlung gemacht werden
jeder tag mehr dort in der klinik ist pure verschwendung
ich kam von so weit .. und es war so völlig umsonst
meine krankenkasse hat völlig umsonst das ganze finanziert
es hat mich nicht weitergebracht sondern nur weiter destabilisiert
es gab zwei therapien die mir ein wenig halt dort gegeben haben ergo mit töpfern und die stunden in der sporthalle
in diesen therapien konnt ich hin und wieder ein stück weit ankommen und kraft tanken alles andere war einfach nur schädlich
so dass der positive gewinn dieser therapien ein tropfen auf den heißen stein waren
für traumapatinten gibt es nur ein modul imagination
in den 6 wochen in denen ich dort war hatte ich zwei stunden imagination
diese klinik wird so dargestellt als wäre sie eine fachklinik für trauma
das ist naiv in guten traumakliniken gibt es mehrmals die woche wichtige heilsame angebote für traumapatienten
und viele gespräche nach bedarf des patienten und therapeuten dürfen ganz klar gewechselt werden da es um das wohl des patienten geht und nicht um das wohl des therapeuten oder der klinik
ist nun ein wenig durcheinander mit diesem kleinen fenster zum antworten empfinde ich dass als kompliziert da ich den text immer wieder *verliere*
Ich kann allen, die dort Probleme hatten, dringend raten, sich an die Krankenkasse zu wenden. Diese ist seit neuestem dazu verpflichtet, Patienten mit schwierigen Behandlungsverläufen zu unterstützen. Und: nicht aufgeben!
hallo
danke für die rückmeldung
ich habe den link zu diesen bewertungen meiner krankenkasse
geschickt
viele grüsse und danke für eure mühe euch hier zu wort zu melden
regenbogenelfe
es wäre schön, wenn du uns dann mal die Reaktion deiner Kasse mitteilen könntest.Vielleicht schaffen es ja noch mehr diesen Schritt zu gehen.
Danke, dass du ihn schon gegangen bist.
hallo tom
ja es wäre toll wenn viele diesen weg gehen würden
bisher kam von meiner krankenkasse nur dass sie es an die fachabteilung weitergeleitet haben
auf weiteres bin ich gespannt ich hoffe sehr das ich weitere informationen bekommen werde
sicher werde ich sie dann hier teilen
viele grüsse
regenbogenelfe
hallo
als info habe ich nun erhalten -->
viele krankenkassen bieten bewertungsportale an
diese sollen auf alle fälle in anspruch genommen werden
und zusätzlich der gesundheitsbehörde informationen über das eigene erleben zuschicken
dass ist das was wir tun können
viele grüsse
regenbogenelfe
hallo
beschwerde bei der gesundheitsbehörde hat gar nichts gebracht wurde weiterverwießen an die krankenkasse dass diese mit mir zusammen sich an die ärztekammer wendet
wer geht diesen schritt mit ?
es kann nicht seine dass patienten den kliniken ausgeliefert sind
viele grüsse
regenbogenelfe
Wenn etwas schief gelaufen ist und es Dir nach der Behandlung in Tiefenbrunn schlechter ging, dann gebe Dir selbst eine Stimme, verstecke Dich nicht. Wende Dich an Deine Krankenkasse und stelle einen „Antrag auf Überprüfung einer ärztlichen Behandlung“. Näheres dazu findest Du hier: http://www.mdk.de/319.htm Das ist völlig kostenfrei und unverbindlich für Dich! Du kannst den Antrag jederzeit, auch deutlich nach Deinem Aufenthalt in Tiefenbrunn stellen. Schreibe frei von der Seele weg, was Dir dort geschehen ist und welche Folgen es hatte. Sei mutig! Das Gutachten wird nach Aktenlage entschieden, das heißt Du musst nicht persönlich beim Gutachter erscheinen. Zwei Schwerpunkte des erstellten Gutachtens sind Patientenaufklärung und Dokumentationspflicht. Insbesondere wenn Du Dich nicht in vollem Umfang und persönlich von der Klinik bezüglich Wirkungsweise, Nebenwirkungen, Durchführung und Erfolgsaussichten der Therapie aufgeklärt fühlst, solltest Du das deutlich schreiben. Auch wenn Du zu einer externen Supervision durch zum Beispiel Video-Aufnahmen oder öffentliche Durchführung von Gruppensitzungen gedrängt wurdest, solltest Du das in Deinem Antrag darstellen.
Wenn Du stabil genug bist, dann lasse auch von einem Anwalt (bestenfalls Fachanwalt für Patientenrecht) Deine Patientenakte anfordern, damit Du Dir selbst ein Bild machen kannst. Das ist Dein gutes Recht und nach dem verbesserten Patientenrecht auch gar nicht mehr so schwierig. Lasse Dich nicht mit „therapeutischen Gründen“ abspeisen, Dir DEINE Akte vorenthalten zu lassen, bleibe hartnäckig und suche Dir vertraute Unterstützung.
Einige aus Deinem Umfeld werden Dir davon abraten, aber: Du hast nichts zu verlieren. Lasse Dich nicht abschrecken von irgendwelchen Formularen der Krankenkasse, denn Du kannst auch einen Text verfassen und darauf verweisen. Der Antrag zur Prüfung einer ärztlichen Behandlung ist formlos! Vielleicht sagt Dir der ein oder andere, es wäre aussichtslos. Das stimmt nicht! Und selbst wenn es nicht erfolgreich ist, so hast Du Dir doch eine Stimme nach außen gegeben und es ist zu hoffen, dass sich was ändert und Patienten aus der Psychiatrie langsam eine Lobby bekommen. Und: Hole Dir Hilfe von Dir vertrauten Personen, das kann eine Freundin oder Deine Therapeutin sein (hast Du eine Therapeutin, die das nicht unterstützen möchte, so frage genau nach, warum nicht).
Sei mutig! Ich wünsche Dir ganz viel Glück!
Hallo :-) ich respektier deine Erfahrungen und glaub sie dir...aber immer wenn ich duschen oder Baden wollte waren die sanitären Anlagen sauber und frei mhh....die badezusätze die man kriegt sind auch geil :-)das es hier auch 1-2 ärzte gibt die schlecht sind ist leider war wenn man Pech hat kriegt man halt ein mit dem man garnicht klar kommt...aber auch hier gilt wieder es ist freiwillig und man kann sich eine andere Klinik suchen...viele schreiben von Wochen gar Monate langen qualen...kapier ich nicht ich lass mich nirgends solange quälen?!?!
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Doppelt Re-Traumatisiert enlassen
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kaltes_herz berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2010
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (absolut behandlungsfreier afenhlt)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (unzuverlässig)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (ein witz wenns net so traumaisch wäre)
Pro:
nichts
Kontra:
abolute unfähigkeit des teames
Krankheitsbild:
PTBS + DIS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Aufenthalt Birke April -August 2010
(3ter Inervall)
2009 beim ersten Intervall im Wiesenaus recht gute Erahrung hatte mit der Traumatherapeutin
- wenn geahnt hätte - das Therapeutin beim 2 + 3 Intervall jeweils andere waren -wäre niemals wieder dorthingegangen
2010 - alle vorabsprachen und verbindliche Zusagen aus 1ten Intervall komplett nicht eingehalten, wieder Therrawechsel + andere Station
-Körperwahrnemung 2 x woche angesetzt - in 14 wochen von 28 terminen -ganze 4 -oberarzt h. d spricht sein bedauern aus - und konstatiert - traumathrapie und traumasytszungen wohl nicht mehr leistbar - könne ja wiederkommen LOL?
Anfang Mai - der Horror PUR-sontag morgen in Patienenküche -männlicher Mitpatient drängt mich an arbeitsplatte (es war kein "regenschirm" den er an mir reibt)
konsquenzen seitens der klinik -
1. er (m.h.)wird nicht enlassen
2. wenn ich in rosdorf
zur polizei gehe und anzeige - werde ICH wegen störung des stationsfriedens umgehend entlassen
3. Akuttbehandlung/restabiliesrung - absolut keine -
4. soll es als therpieaufgabe verstehn das er bleiben darf nd ich ihn jeden tag sehen/aushalten muss
Konesquenzen für mich
- aufgrund akuter Traumtiesierung durch den erneuten übergriff geschütztem Raum - flashbacks ohne ende, Panikttacken diszotiationen (z b 45 min Schüttelkrampf)
nach 16 wochenvorzeiiges therrapieaus durch klinik, 2 jahre
kampf zu hause auf die beine zu kommen - mit viel hilfe und gute phsychiaterin - stabil genug um anzeige u erstatten beim LKA
Antwort der Klinik auf Ermittlungen der Staatsanwaltschaft - die schutzrechte auf grund der schweigepflicht gegenüber dem täter übewiegen meine opferinteressen auf aufkärung und strafverfolgung
.. faktischer freibrief für ihn und andre völlig ungestraft
sich an mitpatieninnen vergehen zu können.....
die behandlung - sowohl therra als auch nach der tat - eine absolute katathrope - wärhend des aufenhaltes erwirbt Birkenhaus ISO zerifiierung und qualitätssiegel -ein grund warum wir als patienten bitte veständnis für peronlenpässe und therrapieausfälle haben mögen - es diene alles nur einer
beseren behandlung -
Es tut mir total leid, was dir dort wiederfahren ist, und der anschließende Umgang seitens der Klinik damit. Das ist typisch Tb nur keine Flecken auf der weißen Weste.Ich finde es gut, dass du es öffentlich gemacht hast.
oh Gott, wie entsetzlich! Es tut mir sehr leid für Dich und ich wünsche Dir von Herzen Kraft und viele gute Leute um Dich herum!
Auch ich wurde retraumatisiert. Die verlangen dort, dass man schon etwas kann, was die einem eigentlich beibringen sollen! Und halten zusammen wie Pech und Schwefel gegen Patienten, die Ihnen ein Kontra entgegensetzen wollen. So sollte ich mich ja mit dem damaligen Professor streiten, obwohl ich panische Angst habe vor Menschen, die mir etwas entgegensetzen. Und sie nutzten es schamlos aus, als sie wussten, ich will mich nicht öffentlich vorführen lassen und habe aber Angst, dies durchzusetzen. Sie nutzten ihr ganzes Wissen um meine Persönlichkeitsstruktur und zwangen mich so auf perfide Art, mich 80 Leuten öffentlich zu präsentieren. Genauso freiwillig wie ich die Vergewaltigungen und als Kind die brutalen Ärzte ertragen habe. Alles freiwillig!
Lest dazu meine weiteren Kommentare Und:
lasst die Finger von dieser Klinik!
Das tut mir wahnsinnig leid. Ich wünsche Dir alles Gute. Es ist sehr mutig, wie du handelst und gehandelt hast. Wende Dich auch an die Krankenkasse, die Dich bei Schwierigkeiten unterstützen wird, Du darfst nur nicht locker lassen. Aber ich sehe in Deiner Beschreibung eine starke Frau, die zu kämpfen versteht. Weiter so!
Wenn etwas schief gelaufen ist und es Dir nach der Behandlung in Tiefenbrunn schlechter ging, dann gebe Dir selbst eine Stimme, verstecke Dich nicht. Wende Dich an Deine Krankenkasse und stelle einen „Antrag auf Überprüfung einer ärztlichen Behandlung“. Näheres dazu findest Du hier: http://www.mdk.de/319.htm Das ist völlig kostenfrei und unverbindlich für Dich! Du kannst den Antrag jederzeit, auch deutlich nach Deinem Aufenthalt in Tiefenbrunn stellen. Schreibe frei von der Seele weg, was Dir dort geschehen ist und welche Folgen es hatte. Sei mutig! Das Gutachten wird nach Aktenlage entschieden, das heißt Du musst nicht persönlich beim Gutachter erscheinen. Zwei Schwerpunkte des erstellten Gutachtens sind Patientenaufklärung und Dokumentationspflicht. Insbesondere wenn Du Dich nicht in vollem Umfang und persönlich von der Klinik bezüglich Wirkungsweise, Nebenwirkungen, Durchführung und Erfolgsaussichten der Therapie aufgeklärt fühlst, solltest Du das deutlich schreiben. Auch wenn Du zu einer externen Supervision durch zum Beispiel Video-Aufnahmen oder öffentliche Durchführung von Gruppensitzungen gedrängt wurdest, solltest Du das in Deinem Antrag darstellen.
Wenn Du stabil genug bist, dann lasse auch von einem Anwalt (bestenfalls Fachanwalt für Patientenrecht) Deine Patientenakte anfordern, damit Du Dir selbst ein Bild machen kannst. Das ist Dein gutes Recht und nach dem verbesserten Patientenrecht auch gar nicht mehr so schwierig. Lasse Dich nicht mit „therapeutischen Gründen“ abspeisen, Dir DEINE Akte vorenthalten zu lassen, bleibe hartnäckig und suche Dir vertraute Unterstützung.
Einige aus Deinem Umfeld werden Dir davon abraten, aber: Du hast nichts zu verlieren. Lasse Dich nicht abschrecken von irgendwelchen Formularen der Krankenkasse, denn Du kannst auch einen Text verfassen und darauf verweisen. Der Antrag zur Prüfung einer ärztlichen Behandlung ist formlos! Vielleicht sagt Dir der ein oder andere, es wäre aussichtslos. Das stimmt nicht! Und selbst wenn es nicht erfolgreich ist, so hast Du Dir doch eine Stimme nach außen gegeben und es ist zu hoffen, dass sich was ändert und Patienten aus der Psychiatrie langsam eine Lobby bekommen. Und: Hole Dir Hilfe von Dir vertrauten Personen, das kann eine Freundin oder Deine Therapeutin sein (hast Du eine Therapeutin, die das nicht unterstützen möchte, so frage genau nach, warum nicht).
Sei mutig! Ich wünsche Dir ganz viel Glück!
Über Deine Erfahrungen bin ich geschockt,betroffen-und ich weiß,dass ES genau so für Dich gelaufen ist!Ich hoffe und wünsche Dir,dass Du inzwischen WARMEN HERZEN begegnet bist,die Dir DAS geben,was JEDER PATIENT mit professioneller therapeutischer Unterstützung VERDIENT hat!Hochachtung für Deinen Mut und Kampf,so hast Du für Dich noch Rest Würde bewahren können.Auch meine Kräfte sind ausreichend,um ähnliche Wege zu gehen!Alles Liebe für Dich!
Hallo, ich wende mich heute mit dem Versuch an Sie heranzutreten .Da ich deutlich wahrgenommen habe , welches Ausmaß auch bei Ihnen die Übergriffe hatten , und Sie in Ihrer zusätzlichen Not vom gesamten Personal alleine gelassen wurden .Und Ihnen schädlichste Nachteile daraus erwachsen sind .
Aber auch Ihren Mut mit Kampf , diesem Unrecht sich zu wehren .Möchte ich heute Ihnen den Hinweis auf NETZWERKB geben .Da hier eine Samnelklage beim Europäischen Gerichtshof angedacht ist .Vielleicht möchten Sie hier auf der Homepage einmal schauen .Um evtl in Kontakt treten zu können.Sie arbeiten dort mit Anwälten usw .Und dieses Angebot grundsätzlich möchte ich auch für andere Betroffene als Hinweis geben .Ich selber habe auch mich oft dort schon gemeldet .Und nun mit dem Angebot der möglichen Samnelklage auch sofort eine positive Rückmeldung mit Hoffnung erhalten .Ein warmer Gruß an Sie !
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Keine Lobby
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tommy10 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2012
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
Umgebung
Kontra:
Alles
Krankheitsbild:
Erfahrungsbericht:
Wir haben keine Lobby,als Patient der Psychiatrie wird unsere Meinung nicht ernst genommen und deshalb finde ich es gut und notwendig wenn die Öffentlichkeit und Mitarbeiter der Klinik (siehe NDR Fernsehen) sich wehren.Ich war in Birke A was soll ich sagen was noch nicht gesagt wurde,es ist ein Krankenhaus wo ich selber mein Zimmer sauber gemacht habe,wo ich 3 Toiletten mit 10 bis 15 Patienten teilen mußte,einmal hatte eine Patient eine absteckende Darmkrankheit da waren es nur noch 2 Toiletten,natürlich haben Lernschwestern Medikamente aus gegeben.Die Zimmer haben die größe von Pferdeboxen welche mit einem Waschbecken und einem Vorhang welcher nur einmal im Jahr gewaschen wird ausgestattet.Ist es nicht so das der Patient an erster Stelle stehen muss? Nein so ist es nicht,es ist nur der Gewinn der zählt,wir haben eben keine Lobby!
Ja, die Lobby ist klein, aber sie wächst. Und wir alle können dazu beitragen, dass sie weiter wächst. Das neue Patientenrecht bietet einige kleine Verbesserungen, die es zu nutzen gilt.
Wenn etwas schief gelaufen ist und es Dir nach der Behandlung in Tiefenbrunn schlechter ging, dann gebe Dir selbst eine Stimme, verstecke Dich nicht. Wende Dich an Deine Krankenkasse und stelle einen „Antrag auf Überprüfung einer ärztlichen Behandlung“. Näheres dazu findest Du hier: http://www.mdk.de/319.htm Das ist völlig kostenfrei und unverbindlich für Dich! Du kannst den Antrag jederzeit, auch deutlich nach Deinem Aufenthalt in Tiefenbrunn stellen. Schreibe frei von der Seele weg, was Dir dort geschehen ist und welche Folgen es hatte. Sei mutig! Das Gutachten wird nach Aktenlage entschieden, das heißt Du musst nicht persönlich beim Gutachter erscheinen. Zwei Schwerpunkte des erstellten Gutachtens sind Patientenaufklärung und Dokumentationspflicht. Insbesondere wenn Du Dich nicht in vollem Umfang und persönlich von der Klinik bezüglich Wirkungsweise, Nebenwirkungen, Durchführung und Erfolgsaussichten der Therapie aufgeklärt fühlst, solltest Du das deutlich schreiben. Auch wenn Du zu einer externen Supervision durch zum Beispiel Video-Aufnahmen oder öffentliche Durchführung von Gruppensitzungen gedrängt wurdest, solltest Du das in Deinem Antrag darstellen.
Wenn Du stabil genug bist, dann lasse auch von einem Anwalt (bestenfalls Fachanwalt für Patientenrecht) Deine Patientenakte anfordern, damit Du Dir selbst ein Bild machen kannst. Das ist Dein gutes Recht und nach dem verbesserten Patientenrecht auch gar nicht mehr so schwierig. Lasse Dich nicht mit „therapeutischen Gründen“ abspeisen, Dir DEINE Akte vorenthalten zu lassen, bleibe hartnäckig und suche Dir vertraute Unterstützung.
Einige aus Deinem Umfeld werden Dir davon abraten, aber: Du hast nichts zu verlieren. Lasse Dich nicht abschrecken von irgendwelchen Formularen der Krankenkasse, denn Du kannst auch einen Text verfassen und darauf verweisen. Der Antrag zur Prüfung einer ärztlichen Behandlung ist formlos! Vielleicht sagt Dir der ein oder andere, es wäre aussichtslos. Das stimmt nicht! Und selbst wenn es nicht erfolgreich ist, so hast Du Dir doch eine Stimme nach außen gegeben und es ist zu hoffen, dass sich was ändert und Patienten aus der Psychiatrie langsam eine Lobby bekommen. Und: Hole Dir Hilfe von Dir vertrauten Personen, das kann eine Freundin oder Deine Therapeutin sein (hast Du eine Therapeutin, die das nicht unterstützen möchte, so frage genau nach, warum nicht).
Sei mutig! Ich wünsche Dir ganz viel Glück!
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Nie wieder!
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LadyNica berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2012
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
Gelände
Kontra:
alles andere
Krankheitsbild:
Borderline, Depressionen, Panikstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Nach langem überlegen werde ich hier nun doch einmal meine Erfahrungen mitteilen. Ich wollte eigentlich mit dem Kapitel TB abschließen.
Ich war Patientin in der Birke A. Schreckliches Personal-> mir ging es mehrmals wirklich schlecht, ich machte mich bemerkbar, Resonanz des Personals: Kommen sie in 20 Minuten wieder und gehen sie Wassertreten! Aha, danke für nix! Man traute sich dank der Launen der Stationsleitung schon gar nicht mehr in´s Dienstzimmer. Wenn man Glück hatte, sass da mal jemand, wenn nicht, dann sassen sie oben in ihrem Kaffeeraum.
Das war mein 2ter Aufenthalt in einer Klinik, und in der ersten Klinik gab es sowas nicht!- da war das Pflegepersonal IMMER für einen da und auch total hilfsbereit und kompetent. In TB bekommt man einfach den Stempel Verrückt auf die Stirn und das war´s. Egal ob du minderbemittelt oder aber ein Einstein warst, egal - immer die gleichen stupiden Aussagen der Pfleger. Ich habe sie darauf angesprochen. Antwort: Nach jahrelanger Arbeit mit psychisch Kranken stumpft man ab.. Herrlich!
Die Therapeuten, tja. Wenn diese dann mal nicht krank waren, waren die Sitzungen mit 20 Minuten einfach für´n A*sch!
Ich konnte einen Termin ausserhalb der Klinik nicht wahrnehmen, da die Soz.Päd. den Termin falsch gelegt hatte.- ich hatte die Hölle auf Erden: Ich sollte dann ein Taxi rufen, selber zahlen, wären hin und zurück um die 80€ gewesen, und man hat mich nur niedergemacht. Sehr sehr geniales Konzept. Keine Entschuldigung, nix - ich war ohne Schuld die Schuldige.
Wir hatten dort einen Mitpatienten der gar nicht bei uns sein durfte, er hatte Vergewaltigungsphantasien!! Das Personal wusste dieses und hat es auf Anfrage der Patienten immer wieder verneint und gemeint wie wir auf sowas kommen würden und wir sicher wären. Und dann kam die Androhung des Patienten.
Das Gebäude ist altbacken und runtergekommen, die Toiletten und Duschen unhygienisch.
Speziell das Desinteresse des Personals kann ich bestätigen. Ich war 2012 im Birkenhaus B. Ganzen Tag im Stationszimmer, die Leute. Keine Kontaktaufnahme zu den Patienten. Dann ists auch kein Wunder, das dort auch Beziehungen zwischen den Patienten geführt werden, was eigentlich verboten ist. Das Personal bekommts nicht mit.
Ich hab die ganzen 12 Wochen durchgehalten, aber ich hätte auch früher gehen sollen. Einige Dramen mitgemacht dort.
Toll, dass Du Dich entschlossen hast, hier zu sagen, was los war! Je mehr das tun, um so mehr glauben es andere Leser und können ggf. geschützt werden vor dem fatalen Entschluss, dorthin zu gehen! Und ja: ich hatte 1 Jahr vor meinem Aufenthalt 17 kg abgenommen. Hätte ich das Diät-essen gegessen, hätte ich sie nach 4 Monate wieder drauf gehabt! Und geschmeckt hat es meistens nicht die sog. gesunde Kost! Hab ne Menge Geld dafür ausgegeben, mich außerhalb der Klinik zu ernähren!
Auch wenn es hier vielleicht eine Nichtigkeit ist, so möchte ich es doch gerne anmerken, denn es zeigt, wie oberflächlich und wenig patientenorientiert sie dort arbeiten: Das so genannte "Wassertreten" kann man an einer Stelle am natürlichen Bach ausüben. Diese Stelle ist mit einem Holzsteg und einem Geländer versehen. Das Wasser ist ca. 9° kalt. Soweit alles gut. Wer jedoch keine Kneipp-Kenntnisse hat (also weiß, wie man Wassertreten durchführt), kann dabei Schaden nehmen. Zum Beispiel gibt es eine ganz einfache Regel: die Füße müssen vor dem Wassertreten warm (!) sein. Das wusste ich nicht und habe mich immer nötigen lassen, das zu machen, obwohl es mir dabei total dreckig ging, denn ich habe quasi immer kalte Füße. Nun muss man aber nicht glauben, dass man irgendeinen Merkzettel oder Infos bekommt, wann, wie lange und wie man am besten die Kneippsche Anwendung vollzieht...
Wenn etwas schief gelaufen ist und es Dir nach der Behandlung in Tiefenbrunn schlechter ging, dann gebe Dir selbst eine Stimme, verstecke Dich nicht. Wende Dich an Deine Krankenkasse und stelle einen „Antrag auf Überprüfung einer ärztlichen Behandlung“. Näheres dazu findest Du hier: http://www.mdk.de/319.htm Das ist völlig kostenfrei und unverbindlich für Dich! Du kannst den Antrag jederzeit, auch deutlich nach Deinem Aufenthalt in Tiefenbrunn stellen. Schreibe frei von der Seele weg, was Dir dort geschehen ist und welche Folgen es hatte. Sei mutig! Das Gutachten wird nach Aktenlage entschieden, das heißt Du musst nicht persönlich beim Gutachter erscheinen. Zwei Schwerpunkte des erstellten Gutachtens sind Patientenaufklärung und Dokumentationspflicht. Insbesondere wenn Du Dich nicht in vollem Umfang und persönlich von der Klinik bezüglich Wirkungsweise, Nebenwirkungen, Durchführung und Erfolgsaussichten der Therapie aufgeklärt fühlst, solltest Du das deutlich schreiben. Auch wenn Du zu einer externen Supervision durch zum Beispiel Video-Aufnahmen oder öffentliche Durchführung von Gruppensitzungen gedrängt wurdest, solltest Du das in Deinem Antrag darstellen.
Wenn Du stabil genug bist, dann lasse auch von einem Anwalt (bestenfalls Fachanwalt für Patientenrecht) Deine Patientenakte anfordern, damit Du Dir selbst ein Bild machen kannst. Das ist Dein gutes Recht und nach dem verbesserten Patientenrecht auch gar nicht mehr so schwierig. Lasse Dich nicht mit „therapeutischen Gründen“ abspeisen, Dir DEINE Akte vorenthalten zu lassen, bleibe hartnäckig und suche Dir vertraute Unterstützung.
Einige aus Deinem Umfeld werden Dir davon abraten, aber: Du hast nichts zu verlieren. Lasse Dich nicht abschrecken von irgendwelchen Formularen der Krankenkasse, denn Du kannst auch einen Text verfassen und darauf verweisen. Der Antrag zur Prüfung einer ärztlichen Behandlung ist formlos! Vielleicht sagt Dir der ein oder andere, es wäre aussichtslos. Das stimmt nicht! Und selbst wenn es nicht erfolgreich ist, so hast Du Dir doch eine Stimme nach außen gegeben und es ist zu hoffen, dass sich was ändert und Patienten aus der Psychiatrie langsam eine Lobby bekommen. Und: Hole Dir Hilfe von Dir vertrauten Personen, das kann eine Freundin oder Deine Therapeutin sein (hast Du eine Therapeutin, die das nicht unterstützen möchte, so frage genau nach, warum nicht).
Sei mutig! Ich wünsche Dir ganz viel Glück!
Ja, ich erinnere mich auch sehr gut an die mürrischen und desinteressierten Pflegekräfte. Man hat sich wirklich nach dem ersten Versuch eigentlich (egal weshalb) nicht mehr hingetraut.
Und wenn sie auf einen zukamen, dann meist auf so eine Kindergarten-Erzieher-Tour.
Ich hatte auch das Gefühl, als ne Irre abgestempelt zu sein! Ganz stark!
Und ich fand das auch nicht angemessen, bin intelligent, gebildet, aus gutem Hause usw.
Ich hatte massive Probleme aufgrund einer Gewalt-Erfahrung, für die ich nichts konnte, aber wo ich einfach Opfer geworden war. Nun brauchte ich Hilfe. Aber stattdessen dieser Tiefenbrunn-Höllentrip.
Es ist noch nach Jahren furchtbar, wenn ich dran denke.
Und hattet Ihr je den Eindruck, dass die sich für die Wochen-Berichte, die man da ausfüllen musste, INTERESSIERTEN?
Ich hatte den Eindruck, diese Berichte ließen sie uns nur schreiben, um am Ende der Krankenkasse irgendwas über uns mitteilen zu können, denn wirkliche Therapie-Gespräche gab es ja nicht!!!!!!!
Egal, weshalb man sich an die Stationsleitung wendete: Immer wurde man mit diesem Wasser-Treten abgewimmelt.
Ernst genommen gefühlt habe ich mich damit nicht.
Ich habe Wasser getreten wie ein Weltmeister, bei kalten Temperaturen, aber gebessert hat sich dadurch nicht das GERINGSTE.
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erstgespräch!
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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slash1966 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
nichts
Kontra:
geht nur ums geld verdienen in diesem haus!
Krankheitsbild:
borderline
Erfahrungsbericht:
ich war in der pia zum einen erst gespräch!mir wurde sofort gesagt das dies haus ein gewinn orientiertes unternehemen sei!es wurde keine befunde gelesen die ich mit gebracht habe oder fragen zu meinem krankheitsbild gestellt.sondern es wurde versucht mich zu drängen meine gesamte therapie nur in diesem haus zu absolvieren und ich dürfte nicht mehr zu meinen anderen behandelnden ärzten gehen die mich schon 12 jahre betreuen!als ich mich nicht gleich entscheiden wollte wurde das gespräch nach nur 20 min. abgebrochen!ich werde dort keine therapie machen.in einem haus wo es nur ums geld geht und in irgend welche sachen gedrängt wird!
Ja, bei den öffentlichen Gruppentherapien (s. weiter unten) geht es auch um Geld! Um sehr viel Geld für die Klinik und die Seminarleiter! Und man muss sich allem anpassen, was die wollen, sonst hat man schlechte Karten. Sei froh, dass Du so frühzeitig hintergekommen bist!
Viel Glück bei Deinem nächsten Versuch wo anders!
Stimme Samara zu. @slash1966, Du hast es zum Glück rechtzeitig festgestellt. Ich konnte es lange Zeit nicht glauben, dass sowas wie dort möglich ist. Und wenn die Patienten drauf reingefallen sind, wird ihnen eine "nette" Diagnose verpasst, die dann noch 2-3 Aufenthalte in diesem Hause nötig machen. Zur Vorsorge wird dann noch ein Bericht geschrieben, der eine Therapie außerhalb des Hauses eher erschwert, damit man bloß keinen geeigneten ambulanten Therapieplatz mehr bekommt.
oh ja, das haben die mir auch geraten, keine Therapie mehr zu machen! Seit Sommer letzten Jahres bin ich in einer Gruppentherapie; die Kasse hat von vorneherein auf den Bericht des Therapeuten hin 80 Std. (achtzig!das sind 2 Jahre!) bewilligt. Und ich bekam von Wildwasser die dringende Empfehlung, eine Traumatherapie zu machen! ggf. sogar stationär! In Tiefenbrunn wurden meine Traumata schlichtweg negiert und als nicht wichtig für meine Behandlung eingestuft!
Es ist nicht zu fassen!
Wenn etwas schief gelaufen ist und es Dir nach der Behandlung in Tiefenbrunn schlechter ging, dann gebe Dir selbst eine Stimme, verstecke Dich nicht. Wende Dich an Deine Krankenkasse und stelle einen „Antrag auf Überprüfung einer ärztlichen Behandlung“. Näheres dazu findest Du hier: http://www.mdk.de/319.htm Das ist völlig kostenfrei und unverbindlich für Dich! Du kannst den Antrag jederzeit, auch deutlich nach Deinem Aufenthalt in Tiefenbrunn stellen. Schreibe frei von der Seele weg, was Dir dort geschehen ist und welche Folgen es hatte. Sei mutig! Das Gutachten wird nach Aktenlage entschieden, das heißt Du musst nicht persönlich beim Gutachter erscheinen. Zwei Schwerpunkte des erstellten Gutachtens sind Patientenaufklärung und Dokumentationspflicht. Insbesondere wenn Du Dich nicht in vollem Umfang und persönlich von der Klinik bezüglich Wirkungsweise, Nebenwirkungen, Durchführung und Erfolgsaussichten der Therapie aufgeklärt fühlst, solltest Du das deutlich schreiben. Auch wenn Du zu einer externen Supervision durch zum Beispiel Video-Aufnahmen oder öffentliche Durchführung von Gruppensitzungen gedrängt wurdest, solltest Du das in Deinem Antrag darstellen.
Wenn Du stabil genug bist, dann lasse auch von einem Anwalt (bestenfalls Fachanwalt für Patientenrecht) Deine Patientenakte anfordern, damit Du Dir selbst ein Bild machen kannst. Das ist Dein gutes Recht und nach dem verbesserten Patientenrecht auch gar nicht mehr so schwierig. Lasse Dich nicht mit „therapeutischen Gründen“ abspeisen, Dir DEINE Akte vorenthalten zu lassen, bleibe hartnäckig und suche Dir vertraute Unterstützung.
Einige aus Deinem Umfeld werden Dir davon abraten, aber: Du hast nichts zu verlieren. Lasse Dich nicht abschrecken von irgendwelchen Formularen der Krankenkasse, denn Du kannst auch einen Text verfassen und darauf verweisen. Der Antrag zur Prüfung einer ärztlichen Behandlung ist formlos! Vielleicht sagt Dir der ein oder andere, es wäre aussichtslos. Das stimmt nicht! Und selbst wenn es nicht erfolgreich ist, so hast Du Dir doch eine Stimme nach außen gegeben und es ist zu hoffen, dass sich was ändert und Patienten aus der Psychiatrie langsam eine Lobby bekommen. Und: Hole Dir Hilfe von Dir vertrauten Personen, das kann eine Freundin oder Deine Therapeutin sein (hast Du eine Therapeutin, die das nicht unterstützen möchte, so frage genau nach, warum nicht).
Sei mutig! Ich wünsche Dir ganz viel Glück!
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okh berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Pro:
Nicht erwähnenswert auf Grund der vielen negativen Erfahrungen in dieser Klinik!
Kontra:
Massive Sparpolitik durch Asklepios,Ausstattung der Station mangelhaft,Klinikessen mangelhaft,Qualitätsmanagment mangelhaft,etc...!
Krankheitsbild:
Borderline(Instabil-emotionaler Typ)
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich habe nach 2 Wochen den Klinikaufenthalt abgebrochen.Sehr viel Frust und Ärger wegen massiver Sparmaßnahmen des Trägers Asklepios,welche man täglich kompensieren muss.Der bisher unbefriedigendste Klinikaufenthalt für mich!!!
Auch ich musste die schmerzliche Erfahrung machen, dass ich in Krisenzeiten nicht adäquat aufgefangen wurde, weil meine Therapeutin in Urlaub war! Auch andere Therapien vielen öfter aus ohne Ersatz! Und dann hängt man dort weit draußen und weiß nicht, was man vor Langeweile machen soll und bleibt in seinen elenden Gedankenkreisen gefangen! Vor allem der Freizeitbereich ist völlig unterversorgt.
Wenn etwas schief gelaufen ist und es Dir nach der Behandlung in Tiefenbrunn schlechter ging, dann gebe Dir selbst eine Stimme, verstecke Dich nicht. Wende Dich an Deine Krankenkasse und stelle einen „Antrag auf Überprüfung einer ärztlichen Behandlung“. Näheres dazu findest Du hier: http://www.mdk.de/319.htm Das ist völlig kostenfrei und unverbindlich für Dich! Du kannst den Antrag jederzeit, auch deutlich nach Deinem Aufenthalt in Tiefenbrunn stellen. Schreibe frei von der Seele weg, was Dir dort geschehen ist und welche Folgen es hatte. Sei mutig! Das Gutachten wird nach Aktenlage entschieden, das heißt Du musst nicht persönlich beim Gutachter erscheinen. Zwei Schwerpunkte des erstellten Gutachtens sind Patientenaufklärung und Dokumentationspflicht. Insbesondere wenn Du Dich nicht in vollem Umfang und persönlich von der Klinik bezüglich Wirkungsweise, Nebenwirkungen, Durchführung und Erfolgsaussichten der Therapie aufgeklärt fühlst, solltest Du das deutlich schreiben. Auch wenn Du zu einer externen Supervision durch zum Beispiel Video-Aufnahmen oder öffentliche Durchführung von Gruppensitzungen gedrängt wurdest, solltest Du das in Deinem Antrag darstellen.
Wenn Du stabil genug bist, dann lasse auch von einem Anwalt (bestenfalls Fachanwalt für Patientenrecht) Deine Patientenakte anfordern, damit Du Dir selbst ein Bild machen kannst. Das ist Dein gutes Recht und nach dem verbesserten Patientenrecht auch gar nicht mehr so schwierig. Lasse Dich nicht mit „therapeutischen Gründen“ abspeisen, Dir DEINE Akte vorenthalten zu lassen, bleibe hartnäckig und suche Dir vertraute Unterstützung.
Einige aus Deinem Umfeld werden Dir davon abraten, aber: Du hast nichts zu verlieren. Lasse Dich nicht abschrecken von irgendwelchen Formularen der Krankenkasse, denn Du kannst auch einen Text verfassen und darauf verweisen. Der Antrag zur Prüfung einer ärztlichen Behandlung ist formlos! Vielleicht sagt Dir der ein oder andere, es wäre aussichtslos. Das stimmt nicht! Und selbst wenn es nicht erfolgreich ist, so hast Du Dir doch eine Stimme nach außen gegeben und es ist zu hoffen, dass sich was ändert und Patienten aus der Psychiatrie langsam eine Lobby bekommen. Und: Hole Dir Hilfe von Dir vertrauten Personen, das kann eine Freundin oder Deine Therapeutin sein (hast Du eine Therapeutin, die das nicht unterstützen möchte, so frage genau nach, warum nicht).
Sei mutig! Ich wünsche Dir ganz viel Glück!
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Therapeutenfehlverhalten
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Freigeist berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 95/96
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Pro:
Kontra:
grauenvoll
Krankheitsbild:
sexueller mißbrauch
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Also Elterngespräch samt einiger Geschwister und zwei fremder Therapeuten, ich spreche eine Mißbrauchssituation durch meinen Vater an. Hatte unten schon etwas dazu geschrieben nun der furchtbarliche Rest: Die Therapeutin fragt mich: Wollen Sie ein Tribunal machen? Ich sag: Ja. Es gibt kein Tribunal. Ganz das Gegenteil, auch als ich von einer weiteren Leiche im Familienkeller berichte, dass mein Bruder sich an meiner Schwester vergangen hat und meine Eltern dass live so erklären, dass meine Schwester ja auch sehr hübsch gewesen sei, nehmen die Therapeuten dazu keine Stellung. Lassen diese Kacke einfach so stehen!
Das ist heftig und sehr traurig. Vielleicht tröstet es Dich, dass Du nicht die einzige bist, die "vorgeführt" wurde. Alle Patienten, die so was erlebt haben, sollten sich unbedingt auch im Nachhinein bei der Klinikleitung beschweren. Wenn sich viele Stimmen erheben, so kann man vielleicht für zukünftige Patienten eine Verbesserung erreichen.
Auch mir wurde eine Traumatherapie verweigert sowie eine Aufarbeitung der Situationen, die zu Missbrauch geführt hatten. Die brauchen Patienten, die sich nicht wehren können und stillhalten, für alles, was sie mit denen alles machen wollen. Menschen, die stark gemacht wurden, um sich gegen Missbrauch, egal in welcher Form, wehren zu können, können sie da nicht gebrauchen.
Wenn etwas schief gelaufen ist und es Dir nach der Behandlung in Tiefenbrunn schlechter ging, dann gebe Dir selbst eine Stimme, verstecke Dich nicht. Wende Dich an Deine Krankenkasse und stelle einen „Antrag auf Überprüfung einer ärztlichen Behandlung“. Näheres dazu findest Du hier: http://www.mdk.de/319.htm Das ist völlig kostenfrei und unverbindlich für Dich! Du kannst den Antrag jederzeit, auch deutlich nach Deinem Aufenthalt in Tiefenbrunn stellen. Schreibe frei von der Seele weg, was Dir dort geschehen ist und welche Folgen es hatte. Sei mutig! Das Gutachten wird nach Aktenlage entschieden, das heißt Du musst nicht persönlich beim Gutachter erscheinen. Zwei Schwerpunkte des erstellten Gutachtens sind Patientenaufklärung und Dokumentationspflicht. Insbesondere wenn Du Dich nicht in vollem Umfang und persönlich von der Klinik bezüglich Wirkungsweise, Nebenwirkungen, Durchführung und Erfolgsaussichten der Therapie aufgeklärt fühlst, solltest Du das deutlich schreiben. Auch wenn Du zu einer externen Supervision durch zum Beispiel Video-Aufnahmen oder öffentliche Durchführung von Gruppensitzungen gedrängt wurdest, solltest Du das in Deinem Antrag darstellen.
Wenn Du stabil genug bist, dann lasse auch von einem Anwalt (bestenfalls Fachanwalt für Patientenrecht) Deine Patientenakte anfordern, damit Du Dir selbst ein Bild machen kannst. Das ist Dein gutes Recht und nach dem verbesserten Patientenrecht auch gar nicht mehr so schwierig. Lasse Dich nicht mit „therapeutischen Gründen“ abspeisen, Dir DEINE Akte vorenthalten zu lassen, bleibe hartnäckig und suche Dir vertraute Unterstützung.
Einige aus Deinem Umfeld werden Dir davon abraten, aber: Du hast nichts zu verlieren. Lasse Dich nicht abschrecken von irgendwelchen Formularen der Krankenkasse, denn Du kannst auch einen Text verfassen und darauf verweisen. Der Antrag zur Prüfung einer ärztlichen Behandlung ist formlos! Vielleicht sagt Dir der ein oder andere, es wäre aussichtslos. Das stimmt nicht! Und selbst wenn es nicht erfolgreich ist, so hast Du Dir doch eine Stimme nach außen gegeben und es ist zu hoffen, dass sich was ändert und Patienten aus der Psychiatrie langsam eine Lobby bekommen. Und: Hole Dir Hilfe von Dir vertrauten Personen, das kann eine Freundin oder Deine Therapeutin sein (hast Du eine Therapeutin, die das nicht unterstützen möchte, so frage genau nach, warum nicht).
Sei mutig! Ich wünsche Dir ganz viel Glück!
Man ist einfach nur fassungslos,wie viele Erfahrungsberichte sich in ihren Aussagen ähneln...UNGLAUBLICH,dass solche Verbrechen an der Seele von Patienten im Rahmen einer Therapie bis heute nicht geahndet werden und somit tagtäglich passieren-Patienten der Willkür von angeblichen Fachpersonal ausgesetzt sind,Von Krankenkassen teuer finanziert!Ich wünsche Ihnen sehr,dass Sie inzwischen fachlich kompetente Hilfe gefunden haben.Ich selber leiste meinen Beitrag,um erreichen zu können,dass es rechtstaatliche Kontrollorgane in Kliniken zukünftig geben wird....
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jede krankheit hat ihren Grund und man muss nicht alles pathologisieren
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Freigeist berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 95/96
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (ich konnte Klavier spielen und mir dazu den Saalschlüssel ausleihen)
Pro:
Einige nette Mitpatienten, einige Erfahrungen, aus denen ich lernte
Kontra:
Pfleger inkompetent, Ärzte selbstherrlich
Krankheitsbild:
sexueller Mißbrauch in der Kindheit, war bei Anmeldung zum klinikaufenthalt depressiv, nach den 3 Monaten Wartezeit aber nicht mehr. Wollte einfach den Mißbrauch bearbeiten....tja pustekuchen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Erinnerung an den Klinikaufenthalt 95/96 in Birke:
1.Eines Abends bat ich um ein Notgespräch. Ein Arzt kam telefonierte aber vor dem Gespräch noch und wollte offensichtlich einer leidenden Patientin einen Einlauf verordnen, den sie ablehnte. Er kommentierte: Da will man ihnen helfen...
nach diesem Auftakt hatte ich sogar mal begriffen, dass ich einen nicht vertrauenswürdigen Menschen vor mir habe. Ich packte also mein Problem nicht aus, er seinerseits wollte mit mir nur übers Rauchen reden?! Ach ja und mir Haldol andrehen, was ich ablehnte, dafür brauchte ich aber einige Kraft, denn ich war in einer schlimmen Situation.
2. Ich wurde kurz nach Ankunft krank (Grippe). Kommentar des Pflegers, ich erschleiche mir dadurch Extra-Aufmerksamkeit.
3. Selber Pfleger, als ich ihm von Abgrenzungsproblemen zu meinem Freund erzähle: SCHREIT mich an, ich müßte auf meinem eigenen Weg bleiben.
4. Unangenehm fand ich, dass die Therapeutin einen auch körperlich untersucht hat. Es bestand aber bei Eigeninitiative die Möglichkeit zu jemand anders dafür zu gehen, was ich auch tat.
5. Die Anamnese, also am Anfang das Ausfragen über die Vorgeschichte, war taktlos und ließ mir keine Möglichkeit, Dinge, die ich nicht erzählen wollte für mich zu behalten.
6. Nachdem ich formal bekannt gegeben hatte, dass ich den Aufenthalt abbreche, wurde ich tagelang hingehalten, die Papiere müßten vorher noch unterschrieben werden.
Wenn etwas schief gelaufen ist und es Dir nach der Behandlung in Tiefenbrunn schlechter ging, dann gebe Dir selbst eine Stimme, verstecke Dich nicht. Wende Dich an Deine Krankenkasse und stelle einen „Antrag auf Überprüfung einer ärztlichen Behandlung“. Näheres dazu findest Du hier: http://www.mdk.de/319.htm Das ist völlig kostenfrei und unverbindlich für Dich! Du kannst den Antrag jederzeit, auch deutlich nach Deinem Aufenthalt in Tiefenbrunn stellen. Schreibe frei von der Seele weg, was Dir dort geschehen ist und welche Folgen es hatte. Sei mutig! Das Gutachten wird nach Aktenlage entschieden, das heißt Du musst nicht persönlich beim Gutachter erscheinen. Zwei Schwerpunkte des erstellten Gutachtens sind Patientenaufklärung und Dokumentationspflicht. Insbesondere wenn Du Dich nicht in vollem Umfang und persönlich von der Klinik bezüglich Wirkungsweise, Nebenwirkungen, Durchführung und Erfolgsaussichten der Therapie aufgeklärt fühlst, solltest Du das deutlich schreiben. Auch wenn Du zu einer externen Supervision durch zum Beispiel Video-Aufnahmen oder öffentliche Durchführung von Gruppensitzungen gedrängt wurdest, solltest Du das in Deinem Antrag darstellen.
Wenn Du stabil genug bist, dann lasse auch von einem Anwalt (bestenfalls Fachanwalt für Patientenrecht) Deine Patientenakte anfordern, damit Du Dir selbst ein Bild machen kannst. Das ist Dein gutes Recht und nach dem verbesserten Patientenrecht auch gar nicht mehr so schwierig. Lasse Dich nicht mit „therapeutischen Gründen“ abspeisen, Dir DEINE Akte vorenthalten zu lassen, bleibe hartnäckig und suche Dir vertraute Unterstützung.
Einige aus Deinem Umfeld werden Dir davon abraten, aber: Du hast nichts zu verlieren. Lasse Dich nicht abschrecken von irgendwelchen Formularen der Krankenkasse, denn Du kannst auch einen Text verfassen und darauf verweisen. Der Antrag zur Prüfung einer ärztlichen Behandlung ist formlos! Vielleicht sagt Dir der ein oder andere, es wäre aussichtslos. Das stimmt nicht! Und selbst wenn es nicht erfolgreich ist, so hast Du Dir doch eine Stimme nach außen gegeben und es ist zu hoffen, dass sich was ändert und Patienten aus der Psychiatrie langsam eine Lobby bekommen. Und: Hole Dir Hilfe von Dir vertrauten Personen, das kann eine Freundin oder Deine Therapeutin sein (hast Du eine Therapeutin, die das nicht unterstützen möchte, so frage genau nach, warum nicht).
Sei mutig! Ich wünsche Dir ganz viel Glück!
Auch in Ihrem Bericht weitere Bestätigung für völlig UNQUALIFIZERTES Verhalten von Personalseite.Sogar WENN! ein Patient etwas tut,um z.B.EXTRA-Aufmerksamkeit zu erhalten,ist es ein LEGITIMES Verhalten eines Patienten.ER darf auch extra Opferrolle einnehmen,um extra Aufmerksamkeit erhalten zu wollen,oder aus Verzweiflung Dinge sagen-und seien sie NUR als Hilferuf gemeint!DAS ALLES und Vieles mehr dürfen Patienten machen-NUR!!!!-es ist absolut UNPROFESSIONELL,Patienten ihre Verhaltensweisen INS GESICHT ZU SAGEN-ob gerechtfertigt oder nicht-mit ALLEN Dingen hat man professionell umzugehen,NIEMALS Patienten blosszustellen,zu demütigen!!Und Gebrüll von Therapeuten/Pflegeseite-solche unglaublich unprofessionellen Verhaltensweisen kann ich BESTÄTIGEN-noch mehr deutliche eigene ABQUALIFIZIERUNG kann man sich von Personalseite selber nicht ausstellen..!
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Vorsicht: Patienten sind hier auch Forschungsobjekte!
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Samara berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2011
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Pro:
ansonsten kann ich die Klinik empfehlen
Kontra:
die Klinik macht Vor- und Nachname sowie Krankeitsbild u.U. einem breiten Fachpublikum zugängig
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Liebe (Mit-)Patienten, hier einige wertvolle Informationen für Sie, falls Sie einen Aufenthalt in Tiefenbrunn planen. Da hier die Anzahl der Zeichen begrenzt ist, werde ich zu diesem meinem Eintrag einen Kommentar schreiben, in dem alles steht.
Es geht darum, dass in Tiefenbrunn die Gruppensitzungen der Patienten einem Kreis von Fachpublikum vorgeführt werden; zwischen 80 und 90 Zuschauer waren es bei mir. Wie es mir damit gegangen ist, können Sie weiter unten lesen in dem Kommentar zu „niemand“. Mittlerweile habe ich für mich viel klären können und kann Ihnen etwas sachlicher schildern, was Sie bedenken sollten.
Vorspann:
Sie kommen in eine Klinik, weil Sie im Leben nicht mehr zurecht kommen und eine ambulante Therapie Ihnen nicht helfen kann.
Sie sind Patient in einer Klinik. Sie sind zurzeit krank. Und so fühlen Sie sich vielleicht auch. Wenn man krank ist, braucht man seine ganze Kraft für sich, mit Hilfe von Ärzten und Therapeuten wieder gesund zu werden. Letztere sollten ausschließlich für Sie da sein. Und nicht umgekehrt!
In der Psychotherapie wird hart an den eigenen Problemen gearbeitet. Das bedeutet für Sie möglicherweise, dass Sie emotional sehr belastet und verletzlich sind. Das weiß das Klinikum!
Darüber hinaus ist es in aller Regel ein sehr großer Aufwand, den Klinikaufenthalt zu bewerkstelligen; mit Konsequenzen beruflich und privat. So etwas bricht man nicht so leicht ab. Das weiß das Klinikum auch.
Was diese öffentliche Veranstaltung angeht, werden Sie gefragt, ob Sie freiwillig teilnehmen. Bedenken Sie aber, dass man Sie mit einem einfachen „nein“ nicht zufriedenlässt! Sie müssen begründen, warum Sie nicht teilnehmen wollen, sowohl im Einzelgespräch als auch vor der Gruppe. Die Therapeuten haben ein umfassendes Wissen über Ihre Schwächen, die Struktur Ihrer jetzigen Erkrankung und überhaupt über Ihre Persönlichkeit. Die Kräfteverhältnisse zwischen Ihnen und den Therapeuten und dem Personal sind deswegen und weil Sie schlicht in einem Zustand sind, den man mit Fug und Recht als krank bezeichnen kann, ungleich verteilt, und zwar eindeutig zu Ihren Ungunsten! Ganz zu schweigen davon, dass Sie ja schließlich Patient sind, haben Sie es in den Gesprächen mit erfahrenen Fachleuten zu tun, die, wie oben beschrieben, Sie sehr gut kennen und einschätzen können!
Von den Mitpatienten und dem Gruppendruck ganz zu schweigen! Auch denen werden Sie Rede und Antwort stehen müssen. Möglicherweise schauen die Therapeuten tatenlos zu, wenn Sie deswegen gemoppt werden (s. meine Erlebnisse). Es kommt ihnen ja gut zupass!
Zur Sache:
Nun ist auf der Internetseite des Klinikums Tiefenbrunn die Rede von einem Symposium. Worum es da geht, weiß ich nicht. Fragen Sie nach Details, wenn Sie dort einen Aufenthalt planen.
http://www.asklepios.com/klinik/default.aspx?cid=728&pc=0302&did=260024
Aber es ist auch wieder im Dezember solch eine Fortbildung geplant, wie ich sie erleben musste.
Folgen Sie dem Link http://www.psychoanalyse-in-gruppen.de
Dort gehen Sie auf „Fortbildung“ und „Weiterbildung“ und werden sehen, dass diese öffentlichen Gruppensitzungen wieder stattfinden sollen. Die dort benannte Patientengruppe sind die Privatpatienten der Villa - jedenfalls war das bisher so. Überlegen Sie sich gut, ob Sie das wollen!
Es könnte sein, dass man Sie zu einer Unterschrift heranzieht. Das ist m.E. eine katastrophe für die Patienten und Sie sollten diese in keinem Fall leisten!
Wenn es Sie schon erwischt hat, finden Sie Hilfe bei der unabhängigen Beratungsstelle in Göttingen.
http://www.unabhaengige-patientenberatung.de/upd-beratungsstelle-goettingen.html
Es gibt dort auch eine Juristin, falls Sie eine Unterschrift geleistet haben, mit der Sie Ihr Einverständnis zur öffentlichen Sitzung gegeben haben. Das Büro ist unterhalb der Albanikirche.
Oder Sie wenden sich an http://www.gesundheitsladen-koeln.de/
Dort ist die bundesweite „Beratung zu Beschwerden über psychotherapeutische Behandlung“ angesiedelt. Es gibt dort eine Psychologin als Ansprechpartnerin.
Ich gehe davon aus, dass deswegen keine ambulanten Gruppen für das Vorhaben vorgesehen sind, weil man schlicht niemanden findet. Patienten in ihrer Schwäche und Verletzlichkeit fühlen sich im Krankenhaus oft ausgeliefert und haben der Gewieftheit des gesamten Personals oft nichts entgegenzusetzen. Meiner Meinung nach wird geschickt jongliert mit kranken Menschen; ihre Hilflosigkeit wird schamlos ausgenutzt und der Druck ist enorm, der ausgeübt wird!
Darüber hinaus machen sich die Therapeuten eines Kardinalfehlers in der Therapie schuldig, nämlich einer perfiden Form der Gegenübertragung!
Das Klinikum setzt die Patienten unter Stress, indem sie verlangen, dass diese folgende Bedürfnisse der Therapeuten befriedigen:
- viel Geld verdienen
- Forscherdrang ausleben zu können
- ein narzisstisches Bedürfnis, sich im Rampenlicht produzieren zu dürfen
- Macht über (kranke!) Menschen in aller Öffentlichkeit demonstrieren zu können
Es dreht sich Wochen lang alles um die Therapeuten und deren Belange bezüglich der Fortbildung. Ihre eigenen Anliegen treten völlig in den Hintergrund und werden dem untergeordnet. Oder, was noch schlimmer ist, Sie werden gezielt gepackt an Ihren Schwachstellen. Ihr Schamgefühl und die Demütigung werden bagatellisiert, Sie sind halt nur noch Forschungsmaterial. Ohnmacht und Wut werden negiert werden. Mir (uns allen) hatten Sie damals immer wieder Schlafmittel angeboten. Tolle Hilfe!
Und bezahlen tun Sie das Ganze auch noch über die Rechnungen des Arztes und des Klinikums!
Das ist wirklich perfekt geschrieben. Danke für diesen Beitrag. Ich selbst war zwar nicht von dieser Vorführung betroffen. Mir legte man Nahe, mich im Einzelgespräch per Video aufnehmen zu lassen. Auch hier reichte ein einfaches aber deutliches NEIN nicht aus. Es wurde argumentiert. Damals sagte man mir, es sei zu meinem Besten, 4 Augen würden mehr sehen als 2. Mittlerweile weiß ich aber, dass sich therapeutische Fortschritte aus der vertrauensvollen ZEIER-Beziehung zwischen Patient und Therapeut ergeben, daher glaub ich heute davon kein Wort mehr. Ich glaube vielmehr, dass diese Videos benötigt werden, um den Studenten ordentlich Futter zu servieren. Das kann ich zwar einerseits nachvollziehen, denn wir brauchen Nachwuchs-Psychologen. Andererseits wird hier schamlos die schwächere Position der Patienten ausgenutzt. Auch auf dem Info-Blatt zur Gruppentherapie wurde darauf hingewiesen, dass die Gespräche gelegentlich auf Video aufgenommen werden.
Den Patienten als "Versuchskaninchen" oder "Werkzeug" zu betrachten, scheint in dieser Klinik sehr eingefahren zu sein. So wird jeder Patient aufgefordert, sich doch "an den Mitpatienten auszuprobieren". Na herzlichen Glückwunsch. Da traut man seinem eigenen Zimmernachbarn nicht mehr, weil man nicht weiß: Ist ER es oder sind es irgendwelche Testungen, die er gerade an mir ausprobiert???
Auch die Art und Weise, wie hier Konflikte gelöst werden, erschienen mir sehr zweifelhaft. Da tritt dann ein Pfleger als "neutraler Mediator" auf und man merkt deutlich, wie er in die verwundbaren Kerben vom unbequemen (aus Sicht der Ärzte) Patienten haut. Wahrscheinlich möchte man dort so eine "artige Patientenherde" schaffen, damit für die Wissenschaft auch alles gut funktioniert. NEIN DANKE zu dieser Klinik!!!
Ich habe 95/96 schon als Kassenpatient in Tiefenbrunn an einer Gruppentherapie zwangsweise teilnehmen müssen (hatte gefragt, ob ich das nicht lassen kann, weil es für mich sinnlos war). Diese Gruppentherapie fand im Sitzkreis statt und außerhalb des Sitzkreises saß der Oberarzt vom Bereich Psycho-und Soziotherapie und beobachtete die Sache zu Studienzwecken, wie damals verlautbart wurde. Es wurde eine Pilotstudie genannt.
PS: Toll, dass Du so viele Hilfen für Betroffene veröffentlicht hast!
Es war eine Horde Studenten in der Klinik. In der Großgruppe(!) fragte der Oberarzt nach Freiwilligen für Vorführ-Gespräche.
Ich meldete mich bewusst nicht.
Aber damit kommt man nicht durch!!
Ich wurde einzeln vor der ganzen Gruppe angesprochen, warum ich nicht bereit dazu sei.
Ich war in einem äußerst labilen Zustand und habe es nur mit Anstrengung geschafft, auf meinem "Nein" zu beharren.
Ich schloß mich dann der Begründung einer Mitpatientin an, die zuvor erklärt (gerechtfertigt) hatte, dass sie selbst Medizin studiere und nicht von ihren Kommilitonen erkannt werden wolle.
Man wird wirklich auf subtile Weise unter Druck gesetzt.
Genauso, wenn es darum geht, Einzel-Sitzungen auf Video aufzuzeichnen. Zwar wird einem gesagt, die Aufnahme werde später wieder gelöscht und ausschließlich zur Besprechung mit dem Chef verwendet, aber ich traue dem mittlerweile nicht mehr.
Zumal die Klinik (wenn ich mich nicht völlig täusche) auch der Krankenkasse oder Rentenversicherung oder was das damals war, detailliert über meine Krankheit, alle empfindlichen Details, schriftlich in Kenntnis setzte, obwohl ich BEWUSST meine schriftliche Einverständnis nicht abgegeben hatte (mir war so eine Erklärung zugeschickt worden, die ich hatte unterschreiben sollen - nach Rücksprache mit einer Sozialberatung habe ich das dann ganz bewusst nicht unterschrieben - aber ohne Erfolg, denn die Klinik muss trotzdem alles rausgerückt haben!!!!)
Und wie gesagt... man bekommt Diagnosen, die man zuvor nie irgendwo bekommen hat. Mein Verdacht ist, dass es darum geht, mehr Geld abzukassieren. Dass man selbst damit für immer "abgestempelt" ist (Versicherungen usw.), scheint denen dort völlig schnuppe zu sein.
Mir hat der Aufenthalt mein Leben zerstört. Bis heute. Es war die schlimmste Entscheidung meines Lebens. Ich habe anschließend meinen Job verloren und nie wieder Fuß gefasst. Es ging mir hinterher weit schlimmer als vorher.
@ Gast8888, vielen Dank, dass Du das hier veröffentlicht hast. Die möglichen Folgen einer gescheiterten Therapie sind weitgehend unbekannt und werden in der Form auch nicht in der medizinischen Aufklärung des Patienten durch den behandelnden Arzt klar geäußert. Auch in Kontrolluntersuchungen oder in der Evaluation sind Abbrüche und Fehlschläge nicht erfasst. Es gibt kaum Untersuchungen, die die Langszeitfolgen und Nebenwirkungen von Therapien erfassen. Uns Patienten bleiben dann nur Plattformen wie diese hier. Es muss sich noch einiges ändern in der Psychiatrie. Ich versuche hier und an anderer Stelle meinen Beitrag dazu zu leisten, aber es ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ich kann allen Leidtragenden nur empfehlen: Gebt laut, beschwert Euch, auch noch nach längerer Zeit, traut Euch, es gibt nichts, wofür wir uns schämen müssen!!!
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nicht zu empfehlen
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Sandro_Wagner berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2012
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Pro:
weniges
Kontra:
vieles
Krankheitsbild:
Psychose
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Mein Aufenthalt liegt einige Wochen zurück und ich muss im Nachhinein sagen, dass die Behandlung relativ gut ist, aber das Drumherum mit den Mitpatienten belastet sehr und kann noch das ein oder andere Zusatztrauma auslösen. Sehr sehr anstrengende Leute mit diversen Extrawünschen, die nicht immer nachvollziehbar sind.
Die Ärzte sind nett und hilfsbereit, aber speziell in Sachen Menschenführung sehr inkompetent. Anstatt Konfliktpotential zu beseitigen, sorgen sie selbst für welches. Kontaktsperren zwischen 2 Personen auf wenigen Quadratmetern, Duldung von Beziehungen, weil der Patient gute Kontakte zur Klinikleitung hat und so weiter....
Medizinisch liegt auch so manches im Argen. Von den Schwestern wird man gerne als Nadelkissen missbraucht. d.h. da werden schon mal 3-4 Stiche fürs Blutabnehmen benötigt. Tja und wenn man alle 2 Wochen diese Prozedur erleiden muss, zerrt das am Nervenkostüm.
Ansonsten kann ich den Leuten, die hier recht viel negatives Berichten leider nur zustimmen. Es war meine erste stationäre Therapie, und ich will stark hoffen, dass es deutlich bessere Einrichtungen als diese gibt. Zertifikate sind nicht alles. Das wird einem sehr schnell klar, wenn man einige Tage dort zugebracht hat.
zum Thema Nadelkissen: oh ja, davon kann ich ein Lied singen! Tiefenbrunn ist Ausbildungsklinik. Da dürfen angehende Ärzte nach Herzenslust das Blutabnehmen üben! Wie Eckhard von Hirschhausen es mal formulierte: Blut abnehmen muss man als angehender Arzt nur so lang, bis man es kann! Obgleich bekannt war, dass ich traumatisiert bin durch Krankenhaus-Aufenthalte in der Kindheit hat man solch eine Praktikantin auf mich losgelassen! Als ich aufgrund meiner Panikstörung ausgeflippt bin, hat sich meine Therapeutin in Nachhinein entschuldigt. Aber ja, die lassen üben!
Wenn etwas schief gelaufen ist und es Dir nach der Behandlung in Tiefenbrunn schlechter ging, dann gebe Dir selbst eine Stimme, verstecke Dich nicht. Wende Dich an Deine Krankenkasse und stelle einen „Antrag auf Überprüfung einer ärztlichen Behandlung“. Näheres dazu findest Du hier: http://www.mdk.de/319.htm Das ist völlig kostenfrei und unverbindlich für Dich! Du kannst den Antrag jederzeit, auch deutlich nach Deinem Aufenthalt in Tiefenbrunn stellen. Schreibe frei von der Seele weg, was Dir dort geschehen ist und welche Folgen es hatte. Sei mutig! Das Gutachten wird nach Aktenlage entschieden, das heißt Du musst nicht persönlich beim Gutachter erscheinen. Zwei Schwerpunkte des erstellten Gutachtens sind Patientenaufklärung und Dokumentationspflicht. Insbesondere wenn Du Dich nicht in vollem Umfang und persönlich von der Klinik bezüglich Wirkungsweise, Nebenwirkungen, Durchführung und Erfolgsaussichten der Therapie aufgeklärt fühlst, solltest Du das deutlich schreiben. Auch wenn Du zu einer externen Supervision durch zum Beispiel Video-Aufnahmen oder öffentliche Durchführung von Gruppensitzungen gedrängt wurdest, solltest Du das in Deinem Antrag darstellen.
Wenn Du stabil genug bist, dann lasse auch von einem Anwalt (bestenfalls Fachanwalt für Patientenrecht) Deine Patientenakte anfordern, damit Du Dir selbst ein Bild machen kannst. Das ist Dein gutes Recht und nach dem verbesserten Patientenrecht auch gar nicht mehr so schwierig. Lasse Dich nicht mit „therapeutischen Gründen“ abspeisen, Dir DEINE Akte vorenthalten zu lassen, bleibe hartnäckig und suche Dir vertraute Unterstützung.
Einige aus Deinem Umfeld werden Dir davon abraten, aber: Du hast nichts zu verlieren. Lasse Dich nicht abschrecken von irgendwelchen Formularen der Krankenkasse, denn Du kannst auch einen Text verfassen und darauf verweisen. Der Antrag zur Prüfung einer ärztlichen Behandlung ist formlos! Vielleicht sagt Dir der ein oder andere, es wäre aussichtslos. Das stimmt nicht! Und selbst wenn es nicht erfolgreich ist, so hast Du Dir doch eine Stimme nach außen gegeben und es ist zu hoffen, dass sich was ändert und Patienten aus der Psychiatrie langsam eine Lobby bekommen. Und: Hole Dir Hilfe von Dir vertrauten Personen, das kann eine Freundin oder Deine Therapeutin sein (hast Du eine Therapeutin, die das nicht unterstützen möchte, so frage genau nach, warum nicht).
Sei mutig! Ich wünsche Dir ganz viel Glück!
3 Kommentare
Hallo! Leider kann ich Sie nicht direkt anschreiben, aber vielleicht sehen diesen Kommentar ja auch noch andere ehemalige Patienten. Ist es wirklich so schlimm, das man kein eigenes Bad hat und Duschen geteilt werden müssen? Hat man Abstand zu den Jugendlichen, die auch auf dem Gelände sind oder bekommt man viel von anderen Patienten mit? Würde mich freuen, wenn jmd mehr Infos hat. Vielen Dank!