Nie mehr wieder
- Pro:
- Gute Bezugstherapeuten
- Kontra:
- Es wird alles unternommen, dass man sich nicht wohlfühlt
- Krankheitsbild:
- Ängste, Zwänge, Depressionen, Alkohohl
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Die Bezugstherapeuten geben sich sehr viel Mühe, und das Essen in dieser Klinik ist gut.
Einzelne wenige Mitarbeiter sind sehr freundlich.
Gleich zu Beginn möchte ich mich der Meinung einiger derer anschließen die auf diesem Forum ihrem Unmut über die Klinik Ausdruck gegeben haben. Es sprengt den Rahmen alle erlebten Einzelheiten zu erwähnen
Die medizinische Versorgung in diesem Hause ist sehr schlecht. Einige Mitarbeiter des medizinischen Personals sind unfreundlich, und zynisch. Es werden wichtige Medikamente vergessen. Das Ärzteteam hat seine feste Meinung, hält an ein fragwürdiges Therapiekonzept fest.
Hat man Beschwerden, die von einem Facharzt behandelt werden müssten, wird Wochenlang mit Volta-ren Gel herumexperimentiert. Man könnte glauben, die Ärzte unterstellen einem zu simulieren. Schon in der ersten Woche bekam ich Schwierigkeiten mit meinem Sprunggelenk. Ich hatte heftige Schmerzen und das Gelenk war geschwollen. Das Medikament, das man mir gegeben hatte, wirkte überhaupt nicht. Man wollte mich auch nicht vom Sport befreien. Nach6 Wochen!! war man endlich bereit mich dem Orthopäden vorzustellen. Der Orthopäde diagnostizierte eine Tibianase, welche noch operativ behandelt werden muss.
Wer hier mit einer Doppeldiagnose aufgenommen wird, soll bitte keine klassische, psychosomatische Behandlung erwarten. Rehabilitanden, die vorwiegend an Depressionen leiden, werden in sämtliche Indikationsgruppen gesteckt, wie z. B. Raucherentwöhnung obwohl man Nichtraucher ist, usw. aber nicht in die Indikationsgruppe für Menschen mit Depressionen.
Im Prospekt werden Einzelzimmer erwähnt. Im Normalfall bekommt man erst nach 5 Wochen Aufenthalt oder auch später eines. Nur wenn es medizinisch unbedingt notwendig ist, bekommt man von Anfang an ein Einzelzimmer. Ein Mitpatient, der es im Doppelzimmer nicht aushielt, schlief Nächte lang in einem Gruppentherapieraum auf dem Boden.
Scheinbar ist man davon überzeugt, es würde den Rehabilitanden helfen, wenn man ihm denn Aufenthalt möglichst unbequem macht, seine Bedürfnisse ignoriert, und ihn zu Dingen zwingt die er nicht möchte, bzw. kann. Die Mitarbeiter entgegnen, wenn man sie darauf anspricht mit folgendem Satz: „Wir zwingen Sie zu Garnichts, es steht ihnen jederzeit frei, die Klinik zu verlassen“. Laufend brechen Rehabilitanden ab.
1 Kommentar
Liebe:r Nosbers2,
wir freuen uns natürlich, dass Ihnen bei Ihrem Klinikaufenthalt so nachhaltig geholfen werden konnte.
Allerdings haben Sie sich möglicherweise beim Abgeben Ihrer Bewertung in der Klinik vertan. Bei uns handelt es sich um eine Sucht-Rehabilitationsklinik. Möglicherweise hatten Sie eine der anderen Kliniken der Johannesbad Gruppe im Sinn?
Viele Grüße,
Ihr Team Unternehmenskommunikation, Johannesbad Fachklinik Furth im Wald