Schmerztherapie sehr empfehlenswert!
- Pro:
- TOP-Personal, super Essen, modern und alles super organisiert
- Kontra:
- Nichts besonders erwähnenswertes
- Krankheitsbild:
- Bandscheibenvorfall HWS mit Nervenbeeinträchtigung (Arm/Finger)
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Ich war nach 2013 zum zweiten Mal für 5 Tage zur Schmerztherapie (HWS) im St. Anna.
Aufnahme um 8 Uhr schnell trotz größerem Andrang. Als Privatpatient „wohnt“ es sich hier wie im Hotel. Großes, modernes Zimmer mit Balkon. Die Essensauswahl sensationell (Geschmack übrigens auch). Das ganze Personal im Haus ausgesprochen freundlich.
Das ganze Haus sehr modern. 2013 sah das noch anders aus. Da war ich aber auch noch nicht zusatzversichert.
Start des zweiten Tages um 6 Uhr mit Akupunktur, danach Start der Spritzen im OP. Man steht tatsächlich in einer „Bettenschlange“ vor der OP-Schleuse, aber es geht wie am Schnürchen bei 15 OP-Sälen. Auch das Personal im OP-Bereich super freundlich und humorvoll.
Nach Gabe von „K.O.“-Tropfen nichts von der Prozedur mitbekommen.
Die Physio-Abteilung hat meiner Meinung nach noch etwas Luft nach oben. Hydrojet und Reizstrom anzuschalten ist ja nicht schwer, aber die Massagen waren eher laienhaft und die Betreuung im Kraftraum war nicht wirklich gegeben (Gerät zugewiesen, Übungen nicht gezeigt oder ggf. korrigiert). Aber immerhin läuft in jedem Raum nette Musik und es gibt kaum Wartezeiten.
Der Chefarzt war bei der täglichen Visite (2 min.) sehr kurz angebunden; da kam niemals ein Lächeln über die Lippen.
Die Spritzen wurden übrigens nicht von ihm durchgeführt (bin mal auf die Abrechnung gespannt).
Kleiner Wermutstropfen: Am 4. Tag wurde mein Tablet aus dem Nachttisch gestohlen, während ich bei der Physio war! Ich war allerdings nicht die einzige Betroffene. Große Aufregung, Polizei etc.
Tatsächlich konnte der Dieb geschnappt werden und ich hatte mein Tablet nach ca. 2 Stunden zurück!
Rat an alle Patienten: NIEMALS einen Wertgegenstand im Nachttisch lassen, auch nicht für 10 min.!
Vielen lieben Dank an die gesamte Station 1B, besonders an den Herrn Stationsarzt, der für mich täglich fröhlich und humorvoll den Morgen eingeläutet hat. Ich fühlte mich ausgesprochen gut umsorgt. Das ganze Personal war super!
Am Entlassungstag (Samstag) konnte ich auch noch in Ruhe zur Physiotherapie gehen.
Auch kann ich die vielen schlechten Kommentare nicht nachvollziehen, dass die Ärzte der deutschen Sprache kaum mächtig wären. Ich hatte zu keiner Zeit mit Verständnisschwierigkeiten zu tun.
Auch wenn ich noch keine signifikante Schmerzreduzierung verzeichnen kann, hat sich der Aufenthalt gelohnt, denn das Gefühl in meinen Fingern kehrte bereits nach der 2. Spritze zurück!
1 Kommentar
Schönen guten Tag…
Was genau wurde bei der Schmerztherapie gemacht.?
Habe selber einen Bandscheibenvorfall L5/S1 und Facettengelenkarthrose.
Danke
Hansch