Vorsicht! Nicht für Traumapatienten geeignet
- Pro:
- Pflegekräfte Akutklinik, ärztliche Leitung Akutklinik, Mitpatienten, schmackhaftes Essen
- Kontra:
- fehlende Menschlichkeit und Empatie seitens Klinikleitung und Therapeuten, gefährlicher Umgang mit Traumapatienten
- Krankheitsbild:
- PTBS, Schwere Depression
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Leider wurde ich durch den Aufenthalt massiv destabilisiert. Als Traumapatient wurde ich getriggert und hätte fast die Kontrolle verloren, weil mir gleichzeitig in dieser Situation von meiner Therapeutin nicht geholfen wurde. Meine Therapeutin Frau S. zeigte leider keinerlei Anteilnahme oder Empathie, sondern wirkte auf mich analytisch und kalt. Es war mehr, als ich aushalten konnte. Aufgrund meiner Schwierigkeiten hatte ich dann ein Gespräch mit dem Klinikleiter. Nachdem ich ihm meine Notsituation geschildert hatte, sagte er mir, dass an meinem Therapieplan keinerlei Änderungen vorgenommen werden. Er wirkte auf mich intelligent, redegewandt und fachlich kompetent. Leider zeigte er darüber hinaus weder Anteilnahme noch Empathie. Damit mein Verhalten nicht eskaliert und sich mein Zustand nicht weiter verschlechtert, habe ich dann auf eigenen Wunsch die Therapie abgebrochen. Diese Klinik ist für Traumapatienten nicht geeignet. Ich habe den Eindruck, dass in dieser Klinik der Mensch nicht im Mittelpunkt steht und Menschlichkeit und Fürsorge keine Grundpfeiler in der Arbeit der Klinikleitung sowie der Therapeuten darstellt. Das Pflegeteam und die Mitpatienten möchte ich von dieser Kritik ausdrücklich ausschließen (beide waren toll). Um zu untermauern, was in dieser Klinik falsch läuft, möchte ich von etwas berichten, was ich während der Zeit dort mitbekommen haben. Es gab dort einen Patienten, der schwer traumatisiert war, nachdem er einen geliebten Menschen tot aufgefunden hat, der sich vorher das Leben genommen hatte. Nun teilte dieser Patient ein Zimmer mit einem anderen Patienten, der ständig darüber sprach Selbstmord zu begehen. Natürlich war dies für den traumatisierten Patienten schrecklich und er bat darum einen anderen Zimmernachbarn zu bekommen. Das wurde ihm verweigert und er musste weiter mit diesem Patienten zusammenwohnen. Mit diesem Verhalten nimmt die Klinikleitung eine Re-Traumatisierung und eine Eigen- bzw. Fremdgefährdung des Patienten in Kauf.
1 Kommentar
Ich bin hier in Klinik reingekommen
mit viel denken und Stress mit Aufregung mit meinem vielen Problemen mir ging es gar nicht gut aber dann wo ich die Ärzte und Pflegerinnen kennen gelernt habe und meine Gruppe und
auch die Patientinnen und die Einzelgespräche hat mir ein bisschen Kraft und viel Vertrauen gegeben ich bedanke mich an die Klinik ich denke jetzt das ich in guten händen bin das gibt mir noch mehr Kraft ich bedanke mich an allen der mir immer behilflich sind unsere Pflegerinnen und die mir Kraft gegeben haben wieder auf der Beine zu kommen ich hätte mir nie gedacht dass es mir besser als zu Hause gehen würde alle sind so behilflich und so und freundlich Hilfsbereit ich habe hier das volle Vertrauen ich würde es immer empfehlen