Martyrium Marienborn
- Pro:
- Nichts
- Kontra:
- Alles
- Krankheitsbild:
- Delir und Parkinson
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Mein Mann wurde am 15.12.2023 in Station Herrmann-Josef eingewiesen. Er hatte Delir und Parkinson. Er wurde 5 Wochen auf dem Boden in einem sogenannten Nest bzw.auf 2 Matratzen die laufend auseinanderrutschten gelagert da er wohl nachts zu unruhig war. Als ich dies dann nach 3,5 Wochen abbrechen wollte und ihn wieder ins Pflegeheim bringen lassen wollte, wurde von Frau Dr. K. Von grossen Fortschritten gesprochen die mein Mann wohl mache und sie wollte ihn weiter da behalten. Mein Mann hat in diesen 5 Wochen Keinerlei Fortschritte erzielt, es wurde eher schlimmer. Er hat 10 bis 15 kg abgenommen. Ist logisch denn flach liegend kann wohl kaum jemand essen und trinken. Er wurde lange alleine gelassen. Ich war zeitweise 3-4 Stunden bei ihm ohne dass jemand das überhaupt bemerkt hat. Das heißt wenn er sich einmachte lag er stundenlang in seiner eigenen Scheisse. Wildfremden lagen auf einmal in seinem "Nest". Wenn ich diese Zustände ansprach bekam ich immer zur Antwort: Ja sie sind hier halt in der Psychiatrie. Nach 5 Wochen im Gespräch mit Frau Dr K. wurden diese Zustände mit Personalmangel begründet und 20 Patienten betreuen wäre ja wie einen Hühneraugen zu hüten. Mein Sohn und ich haben dann meinen Mann aus dem Martyrium Marienborn befreit. Und trotz der großen Fortschritte lt. Frau Dr K ist mein Mann 2 Tage später verstorben.
1 Kommentar
Sehr geehrte Sybille Burghardt,
herzlichen Dank für Ihre positive Rückmeldung. Über Ihre anerkennenden Worte für das Behandlungsteam der MARIENBORN Tagesklinik haben wir uns gefreut und gerne die Mitarbeitenden darüber informiert.
Freundliche Grüße
N. Nehrig-Dalhoff