Nach 31 Jahren in Berliner Kliniken, zunächst als Vater meines Sohnes, nun selber als Patient, maße ich mir an, mehr Urteilsvermögen in puncto Krankenhäuser zu besitzen als manch andere Zeitgenossen.
Ich war 6 Wochen da und fand keinen ! einzigen Grund für 1 Beschwerde.
Die Ärzte waren äußerst respektvoll, jedes Gespräch fand auf Augenhöhe statt und ließ mich informierter als vorher zurück. Genauso das Pflegepersonal, und die Therapeuten - Schwestern, Pfleger waren im menschlichsten Sinn für mich da.
Ich werde jedes Mal, wenn ich muss, wieder gern zurück kommen in die Havelhöh(l)e:-)
Alles fand in Absprache statt.
Wer über diese Schmerzklinik meckert, der sollte sich mal andere Häuser in Berlin angucken, z.B. mehrere Wochen in der Charité verbringen.
In Havelhöhe stimmt das Konzept, alles basiert jedoch darauf, daß Patienten auch von sich aus mitmachen, sich darauf einlassen, was an Möglichkeiten angeboten wird. Ich glaube, ich habe in meiner Zeit 2 Patienten erlebt, die von sich aus gingen. Beide hatten sich von Anfang an nicht auf Konzept+Angebote eingelassen. Wer für Quatsch hält, was er nie selbst ausprobiert hat, der sollte nicht darüber meckern-weil er gar nicht mitreden kann!
Vielleicht ein Fehler ihrer einweisenden Ärzte, denn diese hätten wissen müssen, daß ihre Patienten nicht die Sorte Mensch sind, die offen für ihnen Neues in diese Klinik kamen+allgemein durchs Leben gehen.
Öfter habe ich erlebt, daß Menschen im Rolli kamen und nach kurzer Weile am Stock mit einem glücklichen Lächeln das Haus verließen.
Wer zuhause nur Fertignahrung im Kühlschrank hat, wird hier unglücklich. Die Küche ist nicht nur Bio, sondern auch gut dazu. Essen hält Leib und Seele zusammen, hier weiß man das! Jedoch kann man sich in der Speisekarte mal verwählen.
Die Menschenwürde wird hier groß geschrieben. Daß es ein gutes Haus mit dem richtigen Konzept ist, merkt man auch daran, daß offensichtlich ein sehr gutes Arbeitsklima herrscht, was sich natürlich auf die Patienten überträgt.
Ich persönlich kann über die Hygiene nicht meckern, jedoch über die „Damen“, die vorn am Eingang zuerst rassistische Sprüche klopften und dann am 16. und 17. 12 die stinkenden braunen Flüssigkeiten ihrer Bodenpflegemaschinen am Rand des Hauses von der Rollirampe in die Umwelt fließen ließen.
Aber sonst, einfach nur gut, sehr gut!
Wer mehr zur Schmerzkli
1 Kommentar
"...nicht mal meinem Haustier zu essen geben würde..." ???
Wetten, Sie haben keins? Und wenn Sie eins hätten, müßte man es Ihnen wegnehmen, weil sie kein Gefühl für Tiere haben. Traurig.