Ich war nach einer Hüft OP. im November 2013 in der Rehaklinik in Gernsbach.
Am Tag der Aufnahme: Die Einweisungen der Krankenschwestern u. ehrenamtlichem Begrüßungspersonal fand ich alle sehr zuvorkommend, hilfsbereit und nett.Doch nach der Eingangsuntersuchung bei den Fachärzten der Orthopädie war ich schon etwas frustriert.
" Wir müssen jetzt die Wunde ansehen und dazu müssen wir das Wundpflaster entfernen". Ich antwortete," dieses Pflaster ist erst heute Morgen im Krankenhaus nach dem entfernen der Wundklammern aufgeklebt worden" , Darauf reagierten Sie in einem militantem Ton ," das ist egal wir müssen uns die Wunde ansehen".
Also hat man mir das Wundpflaster entfernt. Bei der Begutachtung sind unter anderem die Worte gefallen,"das hätte man besser machen können".
Tag 2
Auf meinem Therapieplan stand heute, Krankengymnastik Gelenke, Orthogruppe Hüfte,
Krafttraining, und Gedächtnisstraining zum Abschluss .
Fehlanzeige war ( Lymphdrainage), obwohl ich gesagt hatte, laut Empfehlung vom Krankenhaus- Arzt soll die Lymphdrainage nicht abgesetzt, sondern sogar nach der Reha mindestens 1-2 mal die Woche fortgesetzt werden.
Am Abend nach den Anwendungen begegnete mir rein zufällig der mir noch unbekannte Stationsarzt. Ihm ist anscheinend aufgefallen, dass ich irgendwas suchte, so fragte er mich, "kann ich ihnen vielleicht helfen", Ich sagte ja, "ich suche den Raum in dem das Gedächtnisstraining stattfindet, doch ich bin nicht hier um mein Gedächtnis zu trainieren, was mir eigentlich gut täte , (Lymphdrainage ) bekomme ich gar nicht." Er gab mir zu Antwort, "das regeln wir morgenfrüh."
Tag 3 Heute war die erste Visite angesagt, 9,30 - 11,00 Uhr CA. Dr. Schopp
Es erschienen 2 Ärztinnen u. eben dieser Stationsarzt der nichtssagend nur dabeistand. Eine Ärztin von der ich annahm sie sei Frau Dr. Schopp, was aber nicht der Fall war, kam sofort auf mich zu und hat mich gefragt ? " wissen Sie überhaupt was eine Lymphdrainage ist?, "das bekommen nur Operierte,...sind noch weitere Fragen?" Darauf gab ich Ihr zur Antwort, " nein" und so war die Visite auch gleich beendet. Auch die nachfolgenden 2 Visiten hatten eher den Charakter eines Verhörs.
Fazit :
Trotz aller Widerwärtigkeiten, ein Dankeschön an alle Schwestern und Physiotherapeuten , sowie dem Personal v. Küche u. Speisesaal, das Essen war gut, allerdings die Beilagen zum Tellergericht am Mittag fand ich immer etwas dürftig.
W.Ullrich Jahrgang 1937
1 Kommentar
Der Plan wg der Legionellen macht doch nur bei Leerstand Sinn. Sonst fließt das Wasser doch durch die Leitungen.