Bei mir wurde ein Mantelzell-Lymphom festgestellt, landläufig Lympfdrüsenkrebs genannt. Zur Behandlung war ich 3 mal 3 Wochen zur Chemotherapie, einmal 3 Wochen Hochdosis- Chemo und 2 mal 2 Wochen wegen Nachwirkungen im Krankenhaus. In der ganzen Zeit fiel mir vor allem das Engagement der Pflegerinnen und Pfleger aber auch der Ärzte auf. Manchmal war es schon sehr unangenehm, besonders während einer Darminfektion. Aber es gab nie eine Klage seitens des Personals. "Das gehört zum Job, daran sind wir gewöhnt." Vielleicht kann man anmerken, dass das zwar stimmt, aber es ist nicht MEIN Job, Patient zu sein. MIR war das manchmal peinlich.

Einziger Negativpunkt ist das Essen. Grossküche, Industriepamp, Convenience-food. Convenient für die Küche, nicht für den Esser. Das trug nicht zur Genesung bei, und dagegen haben auch die Ärzte protestiert. Dass ich als Patient nach insgesamt 4 Monaten die Speisen über hatte, ist logisch. Aber die Lieferdienste liefern bis ins Patientenzimmer.

Innere I
Kleine Privatabteilung die ambulant behandelt.
Hier werden Patienten betreut und ernst genommen.
Sehr straffe und trotzdem sehr freundliche Organisation die mitdenkt und vorausschaut.
Ärzte und Schwestern sind eine Klasse für sich.
Die Behandlung findet in ständiger Abstimmung und gemeinsamen Studien mit europäischen und außereuropäischen Kliniken statt.

Kompetente, empathische Mitarbeiter im Pflege- wie Aerzteteam, sachliches und doch einfuehlsames Eingehen auf Probleme von Patienten und Angehoerigen; Gespraechsbereitschaft und Offenheit wenn immer zeitlich moeglich vorhanden, alles in allem: tolles Team