Universitätsklinikum Heidelberg (Ruprecht Karls Universität)

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Im Neuenheimer Feld 346
69120 Heidelberg
Baden-Württemberg

200 von 343 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
weniger gute Erfahrung
Qualität der Beratung
recht gute Beratung
Medizinische Behandlung
recht gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
weniger gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
recht gute Ausstattung
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351 Bewertungen davon 41 für "Psychosomatik"

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Wenig Support für die individuellen Ziele der Patienten

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden (Bezieht sich auf die körperlichen Checkups.)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Gründliche Diagnostik, schönes Gebäude
Kontra:
Voreingenommene Ärztin mit vorschneller Diagnose, zahreiche Fehler im Bericht
Krankheitsbild:
Anorexie, Zwang, Dissoziative Symptome (Vorwiegend Derealisation)
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe sehr mit mir gerungen, die 1*-Bewertung zu vergeben. Trotzdem kann ich aus rein subjektiver Perspektive aus meinen zwei Vorgesprächen nicht viel Positives herausstellen. Aber ich möchte gerne näher darauf eingehen.

Vorgeschichte: Ich wurde von einer kleinen psychosomatischen Station eines Allgemeinkrankenhauses nach Entlassung nach Heidelberg verwiesen, da meine Essstörung sich in deutlichen körperlichen Symptomen niederschlug. Ich hatte von vorneherein nicht im Sinne, einen erneuten stationären Aufenthalt zu planen, da ich zum einen mein Abitur erlangen wollte und zum anderen ganz generell das Konzept von Stationen für Essstörungen eher anzweifle. Für mich war es die Auflage zur Fortführung meiner ambulanten Therapie mit der Therapeutin aus der kleinen Station, da BMI <14 und Elektrolytstörungen.

Ich hatte zwei Vorgespräche. Positiv: Es wurden wirklich zahlreiche Checkups durchgeführt und eine ausführliche Testdiagnostik. Die Gespräche hingegen waren katastrophal. Ich äußerte, dass ich meinem Ziel Abitur und Studium alles andere unterordnen würde, weshalb das sinnvollste wäre, mich wieder zur Schule gehen zu lassen. Dies wurde seitens der Ärztin jedoch angezweifelt. Ich empfing später einen Bericht voller Fehler - Subjektiv wie objektiv. Ich erwarte nicht, dass eine fremde Person nach zwei kurzen Gesprächen eine korrekte Biografie erstellen kann, aber jene Verzerrungen waren absurd und das Anraten zu einer gesetzlichen Betreuung (!) hätte schwerwiegende Folgen für mich gehabt.

Mit viel Glück konnte ich stattdessen zurück an meine Schule. Mein Abitur habe ich abgelegt, lebe seit Jahren alleine und studiere nun selbst Psychologie - Was allesamt angezweifelt wurde. Mir ist bewusst, welches Bild ich damals abgegeben habe. Trotzdem würde einer Klinik gut tun, Ziele des Patienten zu unterstützen und ihm zu einem sinnvollen Leben zu verhelfen anstatt weiter zu pathologisieren - Und mit einem belasteten Zustand hat man in diesem Fach ohnehin zu rechnen.

1 Kommentar

Achun am 20.10.2022

Hallo Amygdalamua,

dein Kommentar ist sehr interessant. Können wir Mal gemeinsam plaudern....


LG Achun

Aufgehoben und verstanden

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Räumlichkeiten, Personal, Zusammenhalt unter Patienten, Therapieangebote
Kontra:
Das Essen. Man bekam nicht immer was man bestellt hatte, Portionen oft sehr unterschiedlich groß
Krankheitsbild:
Chronische Depression, generalisierte Angststörung mit sozialphobischen Anteilen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im Sommer 2019 für acht Wochen auf der Station Mitscherlich und habe mich dort sehr aufgehoben gefühlt.

Die Mitpatienten waren zum Großteil sehr freundlich (aber Ausnahmen gibt es ja überall), was es mir als Person mit Sozialphobie leichter gemacht hat Kontakte zu knüpfen.
Das Personal war offen, freundlich und hilfsbereit. Wenn aber jemand ein Problem damit hat an Türen zu klopfen (so wie ich) macht es das schwierig nach Hilfe zu fragen.

Meine Therapeutin und meine Bezugspflege waren sehr offen, aber auch direkt. Das hatte ich auch gebraucht. Auch die Kunsttherapie und die Körpertherapie haben mir sehr gut getan. Der Therapieplan ist nicht überfüllt, aber durch den Austausch mit den anderen Patienten und Ausführung eigener Hobbys waren die Zeit auch so gut gefüllt. Nur das Wochenende hat sich (wenn man denn nicht heim gefahren ist) oftmals in die Länge gezogen.

Ich wäre gerne länger dort geblieben, da mir der Therapiemix aus Tiefenpsychologie und Verhaltenstherapie sehr gut geholfen hat. Leider fand ich nach der Entlassung keine passende ambulante Therapie. Deshalb habe ich mich auch für einen erneuten Aufenthalt (2021) in der Klinik entschieden.

Sehr hilfreiche stationäre Psychotherapie

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 21   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Konzept der Therapie ist sehr durchdacht und aufeinander abgestimmt
Kontra:
Krankheitsbild:
Bipolare affektive Störung, komplexe posttraumatischen Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Meine Erfahrungen auf der Station Mitscherlich waren vom ersten Tag an positiv. ÄrztInnen und PflegerInnen agieren sehr professionell und einfühlsam. Sie sind im ständigem Austausch über die PatientInnen, dadurch fühlt man sich sicher und gut betreut.
Die Therapien sind, wenn man ernsthaft an sich arbeitet, sehr hilfreich und erkenntnisreich.
Ich hatte sehr große Angst und Vorbehalte bezüglich der stationären Psychotherapie. - heute kann ich sagen, es war die richtige Entscheidung für mich und ich würde, wenn erforderlich, wieder in die Uniklinik, auf diese Station, gehen.

ÄRZTE TÖTEN.

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
alles
Krankheitsbild:
behandelt wurde ich da eh auf nichts.
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

die behandler habe ich als menschenfeindlich erlebt. sehr abwertend. meine probleme haben sich drastisch verschlimmert und ich wurde retraumatisiert. schuld sei dem oberarzt zufolge ich selber, weil: andere patienten reagieren da nicht so drauf. (und ich habe vorher genau gesagt, was mich triggert und der arzt fand es witzig, genau das dann zu tun -> meine schuld)

die gesamte dynamik wurde versucht zu vertuschen, die folgen meiner plötzlichen verschlechterung auf die kindheit geschoben und ausgeblendet, dass diese ab woche 3 präsent waren.
schikaniert von pflegern und sozialtherapeutin, die mir meine eigenen pläne, die ich begonnen hatte und fragte ob die in der klinikzeit erlaubt sind (weil die sehr hierarchisch sind) als ihre ideen und empfehlungen in den arztbrief schrieb.

die menschen dort fand ich weder menschlich noch fachlich zu empfehlen.
es deckt sich mit erfahrungen ehemaliger pflegekräften, die vom persobal und den ärzten berichten, dass diese Menschen mit nachvollziehbaren problemen hinter dem rücken als behindert bezeichnen und sich versuchen gut darzustellen.
weil, im arztbrief logen sie und behaupteten, etwas hätte sich gebessert.
patentrezept war einschüchterung und pressure in deren meinung.
sie machen reihenweise anfängerfehler wie gedankenlesen, blickdiagnosen, können ihre eigenen konzepte nicht hinterfragen, können unsicherheiten nicht aushalten und wurschteln diagnosen zusammen, wenn sie einfach nichts mitbekommen haben.
es geht !nicht! um den patienten. mehrfach habe ich erlebt, dass zu instabile menschen plötzlich ohne netz und referral entlassen wurden -> keine verantwortung.
klar, ich bin kritisch, andere schlucken mehr und glauben alles und der arzt meine es immer gut (tip: versucht die ärzte zu kritisieren, als test)
nur weiß ich eben, dass die meisten anderen anlaufstellen sehr viel menschlicher und erfolgreicher sind als diese station. ich möchte allen menschen ans herz legen, vllt lieber eine professionelle klinik aufzusuchen.

WARNUNG!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
nachtwache
Kontra:
alles
Krankheitsbild:
komplex posttraumatische belastungsstörung
Erfahrungsbericht:

Ich war 2019 auf Station Mitscherlich und es war der größte Fehler meines Lebens.
Da ist ja alles schlecht - die Ärzte, pfleger u eessen.
Meine Bezugspflege war eine feindselig und gehässig und fing bei jeder Gelegenheit einen machtkampf an, so a la, ich habe zu bestimmen, was richti g sei und wie viel sie wert sind und habe Sie zu bewerten, weil ich steh ja über Patienten. komplett keine empathie und glaubte, wenn ich darauf nicht einstieg und nicht mehr antwortete, sei ich nur nicht fähig meine Gefühle zu fühlen. Weil sie kommt nicht drauf, dass ich mot so was nicht reden will. Wenn ich niedergemacht werde, werde ich der schl*** ja meine Gefühle offenbaren, denkt die narzisstin.

Menschenverachtend, der ganze Laden. Funktioniert nur, weil es immer wieder Patienten gibt, die es nicht anders kennen als unterworfen zu werden und alles nachplappern, was angebliche autoritäten verlangen. und als autorität wollen sich die angestellten da sehr gerne sehen, auch ohne sachverstand, kompetenz oder Einfühlungsvermögen oder Kenntnis von irgendwelchen persönliche Zusammenhängen.

selbstkritik fehlanzeige - kritisiert man etwas, wird man abgewürgt, unterrochen angefahren, soll sich rechtfertigen, warum man es nicht mag, dominiert zu werden.
Gegenargument für kritisches Verhalten: die ist ärztin - keine Argumente auf Sachebene. Nur Einschüchterung. So denken die Menschen da - wenn ihr euch wirklich weiterentwickeln wollt, bloß weg da.
Wenn ihr euch mit selbsidealisierten machthungrigen Versagen identifizieren wollt und euch im lob von idioten sonnen wollt - bitte, das ist DER ort dafür. Um euch gehts da nicht, nur darum, dass sich schlechte ärzte und defizitäre pflegerinnen besser und stärker fühlen. Dazu werden Opfer gebraucht - also Opfer, geht dahin und unterwerft euch.

Unterwerfung und Einreihung wird belohnt. da zeigt sich doch sehr deutlich der Geist carl schneiders, dessen mitarbeiter ja noch sehr lange da unbehelligt arbeiten durften.

diese station sollte abgeschafft und verboten werden.

Sehr zufrieden

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Vieles, inklusive der Stadt Heidelberg
Kontra:
Wenig.... Der Fisch schmeckt nicht
Krankheitsbild:
Psychosomatische Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Von Juni bis August 2019 war ich Patientin der Station Mittscherlich. In diesen acht Wochen habe ich mich wohl, ernstgenommen und gut beraten gefühlt. Besonders viel Glück hatte ich sowohl mit meiner therapeutischen als auch mit meiner körperlichen Ärztin. Die Bezugspflege hat das positive Bild abgerundet. Ich würde jederzeit wieder auf die Station gehen. Natürlich muss man sich auf die Behandlung einlassen, und nicht bei jeder Kleinigkeit meckern. Gesund werden heißt für mich auch, dass daran der Patient gemeinsam mit den Profis arbeiten sollte. Also liebe Leser der Bewertungen, lasst euch nicht von den ewig Unzufriedenen beeindrucken. Kopf hoch und sagt eurer Krankheit den Kampf an. Das Team der Mittscherlich zeigt euch Wege auf...

Überzeugen sie sich selbst

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Muskelentspannung und Achtsamkeit
Kontra:
ab und zu viel zu viel Freizeit zwischen den Therapien
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Vor meinem Aufenthalt auf der Station Mitscherlich habe ich, wie ich auch von anderen Mitpatientn erfahren habe, den Fehler gemacht mir auf dieser Seite die Bewertungen durchzulesen.
Ich war sehr verunsichert, ob es wirklich der richtige Ort für meine Behandlung dort wäre?
Jetzt nach meiner 8-wöchiger wunderbarer Zeit dort, kann ich nur Allen raten sich selbst von der Qualität, Vielseitigkeit der angeboten Therapien und sehr viel Kompetenz und Empathie fast von dem ganzen Team zu überzeugen. Natürlich Voraussetzung dazu, dass es Jemanden hilft hängt davon ab, ob und wie weit man bereit ist die vorgeschlagen Zeit von 8-Wochen oder sogar mehr für sich zu nutzen. Auch wenn es kein Urlaub ist und man ab 16 Uhr, wo die meisten Therapien vorbei sind sehr müde ist, es lohnt sich eigene Erfahrungen zu machen. Keiner wird zur irgendetwas gezwungen und es gibt immer die Möglichkeit sich zu melden, dass es heute nicht geht aus gesundheitlichen Gruden.
Mir hat es sehr geholfen.
Ich war auf der Station Mitscherlich im Juni-Juli 2019 und habe mich gut behandelt gefüllt.

Eine Geschichte die hoffentlich Hilft ein kleines Bild zu bekommen...

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Im Grunde hatten statt 10 Wochen mir auch die typischen 8 gereicht..Ich habe viel lernen können aber mehr durch Mitpatienten)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungunzufrieden (Medizinisch wurde mir nicht viel geholfen.)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Wunderschönes Wohnen im neuen Teil der Klinik)
Pro:
Patientenzusammenhalt, viel Freizeit in einer wunderschöne Stadt, Körpertherapie, Medizinstudenten in der Nachtschicht,
Kontra:
Donnerstag ist Visitentag viel warten und nichts zu tun, Organisation könnte ausgereifter sein, Essen, Therapeuten, Pflegepersonal, Verhalten gegenüber Patienten,
Krankheitsbild:
Borderline, Traumata
Erfahrungsbericht:

Ich war 2017 auf der Station Mitscherlich und dort war ich 10 Wochen Stationär aufgenommen.. Ich habe den Umzug vom alten ins neue Gebäude mit gemacht und muss sagen das diese anders geregelt hätte werden sollen 3 Wochen waren so schon mal ohne Sinn und Zweck.

Die Unterstützung der Mitpartieneten war sehr eng und das hat es oft nicht leicht gemacht oft fühlte man sich dann vom Pflegepersonal verlassen, da niemand auffindbar ist.

Ich muss auch sagen das ich Glück mit meiner Betreutenpflegerin hatte sehr freundlich und verständnisvoll.. aber sehr oft im Urlaub. Hatte das Pech das sehr viel ausfiel wegen Urlaub des Therapeuten, Krankheit der Ersatztherapeutin und des Umzugs.. den Oberarzt hab ich in meinen 10 Wochen Aufenthalt auch nur 2 mal gesehen bei der Visite..
Ich muss sagen dem Personal kann ich soweit nicht Positives abfinden.. außer 2 Ausnahmen.. Ich hab in diesen 10 Wochen viel mit gemacht schlimme Dinge. Patienten die sich selbst verletzten und traumatisch in den Gruppengesprächen reagieren, nicht nachvollziehbare Wutausbrüche anderer.

Ich muss gestehen es hat mich heranwachsen lasse aber ich möchte noch mal sagen das man vom Personal völlig allein gelassen wird..

dafür wurde mir selbst eine erfundene Liebesgeschichte mit einem Mitpatienten nachgesagt, dieser würde dann auch rausgeschmissen. Da sind sie dan doch sehr konsequent. Wertvolle Gespräche gingen beim Therapeuten deswegen verloren weil er immer wieder nachgehakt was da genau vor sich ging und ein " da ist nichts" wurde nicht geglaubt.

Ich denke wirklich Kranke mit schweren Physischen Problemen sollten die Station meiden zu viele Tricker und zu oft ist man auf sich selbst gestellt. Auch werden nur Patienten die am lautesten herumbrüllen beachtet werden. Wobei die, die still sind viel mehr die Aufmerksamkeit bräuchten.

Station von Weizäcker - absolut nicht zu empfehlen!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Ausnahme ist die Sozialarbeiterin, die wirklich einen klasse Job macht)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Essen
Kontra:
alles andere
Krankheitsbild:
Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Da ich schon viele Jahre an einer Essstörung leide, habe ich schon zahlreiche stationäre Therapien gemacht. Nach meiner Zeit auf der Station von Weizäcker kann ich jedoch behaupten, dass die dortige Behandlung mit sehr großem Abstand die schlechteste innerhalb meiner Erfahrungen in den letzten 20 Jahren war.

Der Fokus liegt mehr oder weniger ausschließlich auf dem Körpergewicht bzw. der Gewichtszunahme. Wie es einem wirklich geht, interessiert kaum. Um das Gewicht in die Höhe zu treiben, herrschen dort drastische Rahmenbedingungen. Schafft man die vorgeschriebenen 800 g an Gewichtszunahme pro Woche nicht, folgt eine Bestrafung. Nimmt man ab, folgt eine doppelte Bestrafung. Standardmäßig wird beispielsw. als Bestrafung der Ausgang gekürzt oder ganz gestrichen. Schafft man dagegen die 800 g, wird man "belohnt". Beispielsweise darf man dann am Tag 15 min innerh. des Klinikgeländes nach draußen. (Jedem straffälligen Häftling steht Hofgang zu ...) Das Personal versteht leider nicht, dass diese Vorgehensweise demütigend ist geschweige denn, dass man auch Kraftquellen braucht, um die Behandlung durchzuhalten. Fragt man nach dem Sinn dieses Behandlungskonzeptes, bekommt man vom Oberarzt nur eine Antwort: "Darüber können wir nicht diskutieren!"

Generell hält das Personal stur an den Regeln fest, teilweise auch regelrecht unsinnig! Wie bitte soll man 800 g bis kommende Woche zunehmen, wenn man Entwässerungstabletten bekommt? Spricht man solche Dinge an, bekommt man immer nur die Standart-Antwort: Das sind hier halt die Rahmenbedingungen!

Die Klinik beruft sich auf "langjährige Erfolge". Hier frage ich mich, ob es sich auch um wirklich nachhaltige Erfolge handelt, denn leider wird fast ausschließlich das Gewicht und nicht der Patient behandelt. Der Therapieplan ist echt verdammt dürftig! Vor Wochen fragte ich, ob ich einen Einblick in die Studien zu diesen "langjährigen Erfolgen" haben könne. Man versprach mir dies ... ich fragte nochmal ... bis heute ist nichts geschehen.

Nicht zu empfehlen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Nix
Kontra:
Alles
Krankheitsbild:
Unklar
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Meine Erfahrung mit der von Weizsäcker ist sehr schlecht. Niemand hörte zu oder machte sich Mal ein eigenes Bild von den Symptomen. Diese wurden komplett ignoriert. Eine hatte schon alles falsch aufgenommen und niemand hat sich die Mühe gemacht, auf meinen Versuch vieles richtig zu stellen, einzugehen. Da man dem Blödsinn mehr glaubte, als mir, war der Aufenthalt unnötig. Auch das Angebot von denen, auch nach der Entlassung sind wir für sie da, ist Quatsch. Niemand reagiert auf meine Anfragen. Leider glauben andere dem Quatsch mehr als mir. Deshalb komme ich nicht weiter.
Obwohl ich zu 90% behindert bin und auch die Kennzeichen AG, G und B habe, habe ich keinerlei Hilfe bekommen. Bei allem musste ich zusehen, wie ich alleine zurecht komme. Hat niemanden interessiert. Auch wurden mir Arztgespräche verweigert. Obwohl das eigentlich auch egal war, da der stur bei seiner Meinung blieb, obwohl ein Blick in die Unterlagen gereicht hätte, um so einiges richtig zu stellen. Aber dann hätte der eingestehen müssen, das eine Kollegin Scheiße gebaut hat. Es ist nicht alles Psyche, wie die meinen.
Ich habe das Gefühl, das ich da weg bin und niemand von denen weiß wie es mir wirklich geht.
Es gab nur eine, die zu hörte. Aber die wird mit keinem Wort in dem Bericht erwähnt. Warum?
Ich kann die nicht weiter empfehlen und ärgere mich immer noch, überhaupt da gewesen zu sein.

Grenzüberschreitender Therapeut

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Pflegeteam
Kontra:
Therapeut
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich hatte einen furchtbaren, lauten, grenzüberschreitenden Einzeltherapeuten, der mir nicht zuhörte, dafür aber schon ohne Gespräch wusste was ich denke und was los sei. Das, was der wusste, passte dann halt nicht so zur Realität.

Dafür machte er Behauptungen und Versprechungen wie er meine Probleme sehe mit denen ich mich wohl verstanden fühlen sollte. Kam immer raus, er versteht es doch nicht.

Er kam jede Therapiestunde zu spät, ließ mich warten und telefonierte im Gespräch.

Er hatte offensichtlich kein Interesse, log aber rum, wie viel Spaß ihm das mit mir gemacht habe. Als ich ihn auslachte, sagte glaube ich nicht, hatte er kein Interesse die Begründung zu hören.
Als ich sagte, mit dem Abschied von ihm habe ich keine Probleme wirkte er verletzt.

Wenn ich Nein zu etwas sagte, drängte er später wieder, dass ich etwas tue, was schlecht für mich ist. Obwohl ich zu Beginn sagte, dass ich Grenzen setzen üben möchte und das brauche. Er belehrte mich dass das nicht so sei, was falsch war.
Falsche Empathie, über Grenzen gehen und darauf bedacht als stark dazustehen.

Sein Interesse lag daran dominant zu sein und nichts dafür zu leisten - ich war egal und nicht ernstgenommen. Seine Deutungen wirkten niveaulos und vorschnell, was neues habe ich nicht gelernt.

Ich hab irgendwann irgendwelche Gefühle produziert, weil ich Zuviel Angst hatte weiter die Probleme mit ihm zu thematisieren. Fühlte sich an, als gäbe ich mich tlw auf.
Der hat das voll geglaubt. Über mich habe ich dabei Null erfahren.

Ich habe ihm gesagt ich will nicht dass er so viel redet, er änderte nichts, gab mir die Schuld daran, weil er das deutlicher brauche. Darauf kam der ohne dass ich sagte dass er nichts geändert hat.

Er lehrte abstruse Theorien, nach denen Gespräche wie Seilziehen seien und er deswegen nicht anders könne. Fachlich auch sonst sehr oberflächlich.

Der vollidiot ist jetzt weg.
Viel Unterstützung gab es von den übrigen Kollegen nicht, daher Finger weg von dieser Klinik.

sehr hilfreich, Grundstein für den Weg aus der Depression wurde gelegt

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Die Zeit in der Klinik war es einfach wert und ich würde die Klinik weiterempfehlen.)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Auf Nachfrage hin wird man meiner Meinung sehr gut beraten. Wenn man jedoch ein Mensch ist, der sich nicht immer traut nachzufragen oder einfach nicht alles auf dem Schirm hat, bleibt möglicherweise einiges auf der Strecke.)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (Die Koordination könnte besser funkionieren. Vor allem am Anfang als Neuling bleiben einige Informationen auf der Strecke und am letzten Tag ist es ein Gerenne. Dies bedarf einer grunds. Verbesserung.)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Therapieangebot, Personal
Kontra:
Organisation
Krankheitsbild:
Depression, Persönlichkeitststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Vor meinem Aufenthalt auf der Station Mitscherlich habe ich den Fehler gemacht, mir auf dieser Seite die Bewertungen durchzulesen.
Ich war teilweise schockiert über die Berichte der Leute, was z.B. das Personal angeht, wie Menschen dort "grausam" behandelt werden, wie jemand selbst 3 Jahre nach seinem Aufenthalt noch unter den "Schäden" leidet, die der Klinikaufenthalt verursacht hat.
Diese Dinge hatten mich sehr verunsichert, aber in meiner Not habe ich der Klinik dennoch eine Chance gegeben und schnell festgestellt, dass die Realität ganz anders aussieht.

Ich glaube wie man die Zeit in der Klinik wahrnimmt, hängt stark damit zusammen, wie kooperationsbereit man ist und wie realistisch die Erwartungen sind. Wer in die Klinik kommt, sich ins Bett legt und erwartet geheilt zu werden, wird mit Sicherheit unzufrieden und mind. genauso depressiv rausgehen, wie er reingekommen ist.

Die Zeit in der Klinik ist Arbeit! Wer sich auf die Therapien einlässt, Gefühle zulässt, sich damit auseindersetzt, dran bleibt, auch wenn es ungemütlich wird und schmerzt, der arbeitet an sich und wird dankbar dafür sein, dass er in der Klinik die Möglichkeit dafür bekommen hat.
Gerade in der Konzentrativen Bewegungstherapie bekommt man die Möglichkeit Zugang zu seinen Gefühlen zu bekommen. Wer sie nicht wahrhaben will und nach der Therapie flüchtet auf der Suche nach Ablenkung, wird dabei nichts lernen.

Auch die Kommentare von wegen dass körperliche Symptome immer nur auf die psychosomatische Schiene geschoben werden, hat entweder den Begriff der Psychosomatik nicht verstanden oder nicht gemerkt, dass er sich in einer Psychosomatischen Klinik befindet.
Ich halte die Ärzte und Therapeuten für kompetent genug, die psyschiche Verfassung eines Patienten mit seinen körperl. Problemen in Verbindung zu setzen.
Auch die Pfleger waren sehr hilfreich. Wenn es einem schlecht, muss man sich halt überwinden und mal anklopfen. Dafür wird einem auf jeden Fall geholfen.

Mir hat die Zeit viel gegeben.

1 Kommentar

Sumpfdotterpalme am 15.11.2018

Hey, ich bin gerade über deinen Bericht gestolpert und dran hängen geblieben, weil ich mit der Überlegung bzgl einer stationären Behandlung auf der Station Mitscherlich beschäftigt bin und mich viele andere Bewertungen hier auf der Seite extrem beängstigen/abschrecken.... ich wollte fragen, ob ich dir noch ein paar Fragen stellen könnte diesbezüglich....über PN oder hier in der Kommentarfunktion......
Liebe Grüße

Problem: Diagnose

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Posttraumatische Belastungsstörung
Erfahrungsbericht:

Teil 1
2015, psychosomatische Ambulanz
Diagnose: Posttraumatische Belastungsstörung. Kann ich nachvollziehen, weil es mehrere gravierende Traumata gab, allerdings bin ich skeptisch, dass meine Beschwerden eine Traumafolgestörung psychischer Natur sind, weil ich mehrere Autoimmunerkrankungen habe. Dass die Autoimmunerkrankungen eine Traumafolge sind: dass glaube ich selbst auch. Meine Beschwerden sind jedoch – meiner Meinung nach – organischer Natur: Gelenk-, Muskel-, Knochenschmerzen, Taubheit + Mißempfindungen in Händen + Füßen, Schwindel, massive Erschöpfungszustände. Ich bin in der Ambulanz mit der Bitte um eine ambulante Therapie, bei der ich lerne, mit meinen Beschwerden umzugehen. Es wird mir eine stationäre Traumatherapie empfohlen. Außer der komplexen postraum. Belastungsstörung hätte ich eine hypochondrische Störung entwickelt. Das stellte der Arzt fest, weil ich in einem einzigen Satz erwähnte, dass ich befürchte, pflegebedürftig zu werden, weil ich morgens, wenn ich aufwache, meine Füße oft nicht spüre + allmählich keine Kraft mehr habe, mit den Schwindelanfällen klar zu kommen.
2018: ich komme nicht mehr alleine nach Hause, weil meine Kraft zum ersten Mal nicht mehr ausreicht, um die massiven Schwindelattacken auszugleichen. Lande bei einer Allgemeinmedizinerin, die mich an eine Neurologin überweist. Diagnosen (MRT): Vestibularisparoxysmie/verursacht Schwindelattacken, (ENG): Polyneuropathie/ Taubheitsgefühle, Mißempfindungen in Händen + Füßen. Soviel zur hypochondrischen Störung ... ( Jeder halbwegs normale Mensch bekommt Angst, wenn ihm dauernd schwindelig ist + er seine Hände + Füße nicht spürt). Seit ich weiß, was los ist, kann ich mit den Beschwerden besser umgehen.

Problem: Diagnose

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Posttraumatische Belastungsstörung
Erfahrungsbericht:

Teil2
Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich betonen, dass es problematisch ist, dass innerhalb des Klinikums sämtliche Diagnosen einsehbar sind für alle Abteilungen. Begründet wird das mit : interdiszplinärer Ansatz, der eine bessere Therapiekonzeption ermöglicht. Stimme ich grundsätzlich zu, davon halte ich sehr viel. ABER: erst wenn die Diagnostik in der jeweiligen Abteilung abgeschlossen ist. Begründung: mit einer 'hypochondrischen Störung' hat man kaum eine Chance irgendwo ernstgenommen zu werden. Das ist doppelt problematisch: 1.: 'echte' Hypochonder können auch ernsthaft erkranken. 2.: wenn die Diagnose (Hypochondrie) von vornherein falsch ist. Wie gesagt: auf jeden Fall interdisziplinär, aber ein neuer Fachbereich sollte unvoreingenommene Diagnostik betreiben + erst danach schauen, was sonst noch sein könnte.
Meine Geschichte allein wäre kein Grund für diesen Bericht gewesen. Meine Erkrankungen sind nicht unmittelbar lebensbedrohlich, sondern 'nur' sehr belastend. Aber was ich heute erfahren habe, hat mich fassungslos gemacht (dieser Teil betrifft ausdrücklich NICHT die Psychosomatik, sondern die Notfallambulanz der Uniklinik): ein Freund von mir – ich habe ihn heute in einer Heidelberger Klinik besucht, NICHT im Uniklinikum – war vor 2 Wochen (nachts) in der Notaufnahme der Uniklinik. Die diensthabende Ärztin hat den Bauch abgetastet + gemeint, er hätte Verstopfung, er solle wieder nach Hause gehen. Er hatte jedoch das Gefühl, dass was grundlegend nicht stimmt + bat darum, gründlich untersucht zu werden. Die Antwort war, dass Patienten mit Verstopfung nicht eingehender untersucht würden, er solle nach Hause gehen. Am nächsten Tag mußten seine Angehörigen ihn überreden, in eine andere Klinik zu gehen, weil er richtig schlimm aussah: stark angeschwollener Bauch + stark geschwollene Gliedmaßen. Um es kurz zu machen: er ging in ein anderes KH + wurde notoperiert, weil er in einem lebensbedrohlichen Zustand war. es war so schlimm, dass er beinahe nicht überlebt hätte. Auch nach der Op war er in einem äußerst kritischen Zustand. Er hatte einen großen, bösartigen Tumor (Phase 3, oder wie man das nennt), der Darm war massiv entzündet + es lag eine Vergiftung vor.

Problem: Diagnose Teil 3

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Alle freundlich
Kontra:
Krankheitsbild:
Posttraumatische Belastungsstörung
Erfahrungsbericht:

Teil3
Ich möchte ausdrücklich betonen, dass alle Ärzte, denen ich in der Uniklink begegnet bin, sehr freundlich waren (auch nicht selbstverständlich, was man so hört). ABER: die Sache mit den verpeilten Diagnosen geht gar nicht. Ich weiß, dass es oft nicht so einfach ist, die richtigen Diagnosen zu stellen. Das stellen sich Patienten oft viel zu leicht vor, glaube ich. Und ich weiß auch, dass es komplizierte Patienten gibt (mein Freund gehört garantiert nicht dazu. Er ist sehr zurückhaltend + möchte niemandem zur Last fallen). Aber das kann + darf nicht bedeuten, dass überhaupt keine Untersuchungen stattfinden.
Es war mir wichtig, das zu schreiben, damit Sie in Zukunft etwas sorgsamer mit Patientien umgehen, was die Diagnostik betrifft. So oft ist es ein 'zuviel' oder 'zuwenig'. Das müßte doch irgendwie zu händeln sein. Wenn man nix sieht, sieht man nix. Dafür kann keiner was. Aber ein Austausch zw Ärzten + Patienten auf Augenhöhe wäre wünschenswert. Und vielleicht auch manchmal lebensrettend.

zufrieden

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden (bzgl Pflege und Psychologen)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (Krankenhaustypische Unkoordiniertheit)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Pflegeteam, Psychologen
Kontra:
manche Regelungen sollten überdacht werden
Krankheitsbild:
Internistisch-psychosomatisch
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Erfahrung mit Station von Weizsäcker

Ich war für einige Wochen Patient der Station. Auch wenn einige Regeln für mich nicht ersichtlich sind, habe ich mich dennoch gut aufgehoben gefühlt.

Das Pflegeteam war jederzeit greifbar und stand immer zur Seite. Ob man die Hilfestellung als Patient annehmen kann ist eine andere Sache.

Nicht hilfreich

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 17   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Uniklinik eben)
Pro:
Musiktherapie
Kontra:
Ausfall von Behandlungsterminen, Ergebnis
Krankheitsbild:
Burnout
Erfahrungsbericht:

Die erste Woche dient dem Ankommen.
Nach der 2. Woche wird die Dauer festgelegt, i.d.R.8 Wochen.
Bei Krankheit, Urlaub,Fortbildungen, fallen Termine aus z.B. Gestaltung, Musiktherapie, Psychologengespräche.
Gruppentherapie: zeitweise 12-15 Teilnehmer. Bei Entlassungen entsprechend häufig wechselnde Zusammensetzung.
Ab dem 2. Wochenende soll/ muss man nach Hause (Belastungserprobung), aber nur für 1 Nacht.
Essen für eine Uniklinik akzeptabel, Klinikessen eben.
Zimmer modernisiert mit Nasszelle. Begrenzte Anzahl an Einzelzimmern.
Freundliches Personal.

Eine gute Klinik mit einem engagierten Team

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
tolles Team, schöne Räumlichkeiten, Lage, Patientengemeinschaft
Kontra:
Vorbereitung auf Alltag danach
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war für insgesamt 10 Wochen in der Klinik für Psychosomatik und Innere Medizin (davon 8 Wochen vollstationär).

Insgesamt blicke ich gerne auf die Zeit in der Klinik zurück und würde sie auch weiterempfehlen!

Die Räumlichkeiten sind sauber und komplett neu renoviert. Die Zimmer sind wirklich in Ordnung: modern, große Fenster, schönes Bad.

Die Ärzte und Pfleger geben sich sehr viel Mühe und kümmern sich wirklich gut um die Patienten. Ich hatte während meines Aufenthalts nie das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden - im Gegenteil.

Das Essen ist auch ok. Man sollte jetzt nicht allzu viel erwarten, aber ich hatte mir vorher Sorgen gemacht, die eigentlich nicht nötig gewesen wären.

Das Wichtigste ist meiner Meinung nach, das man sich wirklich auf die Therapien einlässt und an sich selbst arbeitet.

Für Personen mit Essstörungen würde ich die Klinik nur bedingt empfehlen. Es erfolgt beim Essen (meiner Ansicht nach) einfach zu wenig bzw. fast keine Kontrolle/ Unterstützung was diese Problematik angeht. Allerdings können auch diese Patienten von den anderen Therapien profitieren - vorausgesetzt, sie kommen mit dem Essen schon relativ gut alleine klar.

Das Einzige, was mir wirklich nicht gefallen hat, war die fehlende/ unzureichende Vorbereitung auf den Alltag danach. Das machte es mir sehr schwer, anschließend plötzlich allein klarkommen zu müssen.

Ambulanztermin

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Arztbericht nach 5 1/2 Wochen noch nicht da)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden (Arzt sehr gut)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
super Arzt
Kontra:
Brief zur Weiterbehandlung nach 5 Wochen immer noch nicht geschrieben
Krankheitsbild:
Fibromyalgie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich hatte am 30.8.2017 einen Termin in der Fibromyalgie-Ambulanz. Der Arzt war sehr interessiert und hat gut zugehört. Ich hatte das Gefühl, gut aufgehoben zu sein. Blut wurde genommen, EKG - weil ein Medikament das mir verschrieben werden sollte, das erfordert, wurde gemacht. EKG ok, also Medikament verschrieben, dass ich nach Absprache mit dem Hausarzt bzgl. meiner Schmerzen einnehmen sollte, allerdings erst nach Erhalt des Arztbriefes. Dieser Brief ist bis heute, 7.10.2017 noch nicht bei mir eingegangen. Habe am Freitag, 6.10. in der Ambulanz angerufen. Nach x-maligem Hinweis, doch bitte später nochmals anzurufen, habe ich endlich eine nette Dame erreicht. Sie hat mir erklärt, der Arztbericht sei noch nicht verfasst, da der Arzt seit einiger Zeit in der Notambulanz aushelfen müsse. Sie würde ihm eine Mail schicken, damit der Brief vielleicht beschleunigt (nach ca 6 Wochen) rausgeht. Für mich bedeutet das, Tabletten in der Schachtel, die ich vorerst nicht nehmen kann, Blutwerte, die in der Zwischenzeit fast 6 Wochen alt sind (falls diese Werte einer Behandlung bedürften, sehe ich wohl nach dieser langen Zeit sehr alt aus). Was nutzt ein guter Arzt, wenn das Drumherum nicht passt. Habe für nächstes Jahr wieder einen Termin, bin am Überlegen, ob ich diesen überhaupt noch wahrnehmen soll. Bringt ja unter dem Strich nichts.

Sehr wertvolle Erfahrungen, tolle Ärzte und Pfleger

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Schöne Räumlichkeiten, tolle engagierte Ärzte und Pfleger, gute Therapien
Kontra:
Wenige Einzeltherapiegespräche, Essen ist ok
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

In die Klinik zu gehen, war für mich die beste Entscheidung, die ich hätte treffen können! Ich habe sehr, sehr viele positive Erfahrungen hier gemacht und es hat mir extrem geholfen! Außerdem habe ich während meines Aufenthalts sehr viele weitere Patienten und ehemalige Patienten kennengelernt und nicht ein einziges Mal etwas wirklich negatives gehört! Patienten, denen es nach dem Aufenthalt deutlich besser geht (ich würde mal behaupten der Großteil), hinterlassen leider meistens keine Bewertungen auf solchen Seiten. Ich denke, man sollte sich die Klinik auf jeden Fall anschauen, bevor man den negativen Kommentaren Glauben schenkt!

Mittelmäßig schlecht

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Die Körpertherapeutin Frau K. und die Psychologin der Stabigruppe
Kontra:
Einige Pflegekräfte, die Sozialpädagogin
Krankheitsbild:
Depressionen, Ängste, Persönlichkeitsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das Team der Station Mitscherlich ist teilweise extrem unhöflich und unprofessionell. Es gibt jedoch wenige Ausnahmen. Mein Bezugspfleger Herr T. war sehr einfühlsam und hilfsbereit.
Mein Therapeut, der eigentlich nur ein Arzt war, war sehr unbeholfen. Die Gespräche drehten sich durchgehend um die Problematik des Aufenthaltes. Meine eigentlichen Probleme waren nebensächlich. Meine, mir zugeteilte, Ärztin Frau B. war sehr nett und sympathisch. Leider gab es nur wenige Therapieangebote. Die Therapeuten sind sehr nett und teilweise auch sehr lobenswert. Vor allem möchte ich hier die Kötpertherapeutin Frau K. hervorheben. Diese ist hochempathisch und sehr liebenswürdig. Die Sozialpädagogin ist total fehl am Platz, sie ist unverschämt und sehr unhöflich. Sie hat mich mehrmals verbal niedergemacht. Für psychisch kranke Menschen ist sie nicht geeignet. Diese Frau ist eine tickende Zeitbombe. Ein wenig Fingerspitzengefühl wäre angebracht. Mir hat der Aufenthalt mehr geschadet als geholfen!
Das Essen ist in Ordnung.

menschenverachtend

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Ich wurde im Vorfeld systematisch getäuscht.)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (fand de facto nicht statt)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Therapeutin J., Pfleger T., Essen
Kontra:
alles andere
Krankheitsbild:
Erfahrungsbericht:

Nachdem ich vor Längerem in einer anderen Fachklinik für Psychosomatik war, kann ich im direkten Vgl. nur feststellen, dass die Station Mitscherlich das wahrscheinlich schlechteste Krankenhaus ist, das man sich vorstellen kann. Die Unfähigkeit dort hat meinen Gesunheitszustand dramatisch verschlechtert. Patienten sind dort keine Menschen, die medizinische Hilfe brauchen, sondern rechtloses Therapie-Vieh, das man ausnehmen und misshandeln kann, wie man will, weil "den Verrückten" (wörtliches Zitat) ja sowieso niemand glauben wird. Eine Therapie findet weder quantitativ noch qualitativ statt, d.h. soweit überhaupt angeboten (kein Sport, keine Physio, keine Musik, keine freie Gestaltung, keine Freizeitmöglichket, kein ...) wird sie entweder fehlerhaft oder durch unqualifizierte Pflegekräfte durchgeführt oder fällt gleich ganz aus (Ausnahme: Stabilisierungsgruppe bei Fr. J.). Selbst im Vorfeld schriftlich festgehaltene bzw. vereinbarte Diagnosen und Therspiziele werden auf Nachforderung explizit bestritten bzw. ignoriert, da der ambulante und der stat. Bereich der Psychsomatik personell, organisatorisch und räumlich strikt getrennt sind. Stattdessen werden die Patienten systematisch gedemütigt, ausgegrenzt und diskriminiert von einem Team aus - von einzelnen Ausnahmen abgesehen - ebenso inkompetenten wie arroganten Ärzten und Pflegern. Auf individuelle Krankheitsbilder, Bedürfnisse und Problemlagen wird nicht eingegangen, im Gegenteil, sobald jemand aufgrund z.B. einer körperlichen Behinderung vom dort gepflegten 08/15-Menschenbild auch nur minimal abweicht, wird er gnadenlos fertiggemacht. Auch wenn ich hiervon "nur" mehrfacher" Augenzeuge wurde, reichte es mir. Positiv war jedoch das harmonische Zusammenleben in der Gruppe der Mitpatienten.

1 Kommentar

Ophelia112211 am 25.05.2017

Kann mich da leider nur anschließen. Was diese Station den Patienten antut ist einfach nur grausam.
Mein Aufenthalt ist nun bestimmt mehr als 3 Jahre her und ich kämpfe immer noch mit den Folgen.

Wünsche dir alles Gutes und hoffe, dass du die Erfahrungen dort hinter dir lassen kannst.

Station von Weizsäcker

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
sehr nettes Pflegepersonal
Kontra:
Fehldiagnose
Krankheitsbild:
Neuritis
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Station von Weizsäcker

Bei Essstörungen sicher gut.

Aber als Station für Innere und Psychosomatik wird meiner Ansicht nach ziemlich schnell alles als psychosomatisch abgetan.
Wochenlang hat der Stationsarzt versucht mich zu überreden, meine Beschwerden alle als psychosomatisch anzuerkennen, statt zu versuchen, systematisch vorzugehen und einen Grund zu suchen, obwohl genügend Hinweise da waren, dass auch körperlich was nicht stimmt.
Nach vielen Wochen auf der Station, die mir letztendlich sehr wenig gebracht haben, hat die Klinik, in die ich danach ging, einmal die Nervenleitgeschwindigkeiten gemessen und eine Lumbalpunktion durchgeführt.
Ergebnis nach zwei Tagen: Nervenentzündung.

War also extreme Zeit- und Geldverschwendung. Möchte nicht wissen was der Aufenthalt gekostet hat.

Fazit: wenn man sich sicher ist, dass auch was körperliches nicht in Ordnung ist, kann man sich diesen Aufenthalt sparen und gleich in eine entsprechende Fachklinik gehen.

Nur schwierig, wenn man nicht weiß in welche.

Mit besser zuhören und ein bisschen nachdenken hätte auch der Stationsarzt auf die richtige Richtung kommen können, und eine Neurologie haben sie ja auch, wäre also sehr einfach dort durchführbar gewesen.
Und entsprechend behandelbar. Aber sicher nicht mit Psychopharmaka und Beruhigungsmitteln, wie hier.
Schwanke immer noch ob ich das für mich als gedanken- oder verantwortungslos bewerten soll.
Sowas darf nicht passieren.
Da reisst es auch das nette Personal nicht mehr raus.

1 Kommentar

Sternenfee333 am 22.09.2016

Mir ging es ähnlich. Bei schwierigen Diagnosen zieht sich die Uniklinik HD offensichtlich gerne zurück und verweist an die Psychosomatik, dann muss auch nicht weiter nach der Ursache geforscht werden.
Wechselte dann zu einer anderen Uniklinik, die sich mehr Mühe gegeben hat.

Station Mitscherlich

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (altes Gebäude)
Pro:
Ärzte/ Therapeuten/ Pflegekräfte/Nachtwachen Team
Kontra:
Essen - man gewöhnt sich aber dran
Krankheitsbild:
schwere Depression/ Panikstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war ab Ende Oktober 2015 für knapp 8 Wochen auf der Station Mitscherlich stationär.

Die erste Zeit in einer psychosomatischen Klinik ist immer schwer, aber das gesamte Team der Station Mitscherlich macht es einem leicht in den Stationsalltag hinein zu kommen.

Ich hatte das grosse Glück eine unglaubliche gute Einzeltherapeutin zu bekommen die mich weitergebracht hat.

Aber von Mitpatienten habe ich auch nichts negatives über die Therapeuten gehört.

Die Ärzte und Pflegekräfte sind auch zum grössten Teil sehr nett und kompetent, aber es gibt wie im normalen Leben auch Leute mit denen man eben nicht so gut auskommt.

Nachtwache übernehmen ab 20 Uhr Studenten der Medizin. Auch hier gilt, zum grössten Teil sehr nett und kompetent.

Es gibt zwei verschiedene Gruppen, die Montags und die Mittwochsgruppe.
Ich war auf Grund meines Krankheitsbildes in der Montagsgruppe.

Der Alltag besteht aus Therapien, Stabilisierungsübungen, Pflegegesprächen und teilweise viel Freizeit, die man ausserhalb oder auch auf Station im Aufenthaltsraum verbringen kann.

Die 8 Wochen auf Mitscherlich haben mir geholfen.
Ich weiss welche Dinge ich in meinem Leben ändern muss um dauerhaft gesund zu bleiben.

"Geheilt" wird niemand entlassen, ist zumindest meine subjektive Meinung, es wird ein guter Grundstein gelegt auf den man aufbauen kann.

Vorausgesetzt man arbeitet an sich und ist offen und ehrlich.

Wenn mich jmd. fragen würde ob ich Mitscherlich empfehlen kann, dann würde ich "Ja" sagen.

Einschränkungen sind nur das miserabele Essen und der doch etwas alte Zustand des Gebäudes.

Es wird aber wohl bald einen Umzug in neue Räumlichkeiten geben.

1 Kommentar

MausHE am 19.02.2016

Auch ich war in diesem Zeitraum dort und muss sagen, deiner Bewertung ist nichts hinzuzufügen ausser Danke an das tolle Team, das auch mir wahnsinnig weitergeholfen hat.. und was noch positiv zu erwähnen ist. Die Lage der Station Mitscherlich.. sehr Zentral keine 10 Minuten von der Heidelberger Altstadt entfernt, die Nähe zum wunderschönen Neckar.. und nicht nur das Pflege- Therapeuthenpersonal ist einsame Spitze, sondern auch die Raumpflegerin.. Eine echte Perle.. wie man sie (leider) selten antrifft...

Und was das Essen betrifft... Zum Glück gibt es in der näheren Umgebung aber auch auf Station selbst die Möglichkeit sich selbst zu versorgen.

Das mangelnde Freizeitangebot auf Station und auch der im Gegensatz zu anderen psychosomatischen Kliniken "fehlende" Luxus ist durchaus zu verschmerzen. Weniger Ablenkung und Konzentration auf sich und seine Mitmenschen ist halt doch mehr ,,

Aufenthalt Station Mitscherlich

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapeuten/Ärzte; Stationspersonal; Verpflegung
Kontra:
Zustand der sanitären Einrichtungen aufgrund Gebäudezustand/Alter
Krankheitsbild:
Angst-/Panikattacken etc.
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Station Mitscherlich befindet sich an der Bergheimer Straße angrenzend an den Campus. Das Gebäude ist etwas veraltet, es wird ein Umzug in neue Räumlichkeiten in ca. zwei Jahren angestrebt.

Im ersten OG befindet sich Zimmer für ca. 22 Patienten, darunter Einzel- Zweibett- und Dreibettzimmer. Die Station verfügt über einen Aufenthaltsraum, Waschmaschine, Trockner, Küchenbereich etc.

Bei meinem Aufenthalt von insgesamt 8 Wochen habe ich viele positive Erfahrungen mitnehmen können. Wenn man bereit ist sich auf die Therapieformen, Gestaltungstherapie, Körpertherapie, interakt. Gruppentherapie/TZI etc. einzulassen und an sich arbeitet bzw. Gefühle/Situationen zulässt, ist eine Weiterentwicklung und positive Veränderung des Zustandes möglich. Die Ärtze und Stationskräfte waren immer erreichbar bei Fragen und/oder Problemen.

Die Verpflegung war sehr gut, große Auswahl an Gerichten und Versorgung.

Schreckliche Begegnung in der Ambulanz

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Hoffnung, dass das Problem erkannt wird und andere Menschen davon profitieren
Kontra:
Ich bin kontra inkompetente Ärten, die noch mehr schaden
Krankheitsbild:
Trauma
Erfahrungsbericht:

völlig überbewertete Klinik, das Team hält sich für unfehlbar

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (würde man die Tage anders strukturieren und mehr Wert auf den Mensch legen, wäre es besser)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden (Man erfuhr meist am Ende der Behandlung, ob es noch andere Diagnosen gibt - somatisch vor allem)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden (Visite? mangelhaft, vor allem, man bekam nicht mal einen Kurzbrief am Entlasstag)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden (schrecklich, man musste alles selbst erledigen)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (heruntergekommene Zimmer, Schimmel, Knastfeeling)
Pro:
Mittagessen (DI), Gestaltungstherapie, Großteil der Mitpatienten, Haushaltshilfe, Einzeltherapie
Kontra:
KBT, Großteil des Teams, zu viel Freizeit, Beschäftigungsmöglichkeiten
Krankheitsbild:
PTBS, Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik liegt im Ostflügel der ehemaligen Ludwig-Krehl-Klinik auf dem Gelände Bergheim. Beim Betreten des Geländes von vorne erstrahlt das Gebäude frisch renoviert, aber der Schein trügt. Die Station Mitscherlich und auch die Station AKM liegen im Ostflügel des Gebäudes und dieser Teil ist nicht renoviert. Es macht einen schäbigen Eindruck, leider.

Hat man die erste Hürde auf die Station genommen, denkt man, man würde "freundlich" begrüßt, aber das ist nicht der Fall, hier merkt man schon schnell, das man einfach nur eine "Nummer" ist, alles wird schnellstens abgewickelt. Für die ersten drei Tage bekommt man einen Laufzettel mit den Terminen für die Vorgespräche, dem Team ist es letztendlich egal, ob sich dann die Termine überschneiden. Es ist Sache des Patienten, das zu regeln. Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet, es gibt ein 3er-Zimmer, 5 Einzelzimmer und der Rest ist in Doppelzimmer unterteilt. Lediglich zwei Zimmer haben Dusche und WC, die anderen Patienten müssen sich 2 Duschen und 5 Toiletten teilen.

Die Tür zum Stationszimmer ist fast immer zu, und wenn man ein Pflegegespräch brauch, ist auch selten jemand da, man bekommt dann einfach einen Termin (da ist es egal, ob es pressiert, das man ein Bedürfnis hat).

Wie gesagt, man ist einfach nur eine Nummer, und wird behandelt wie eine solche. Die Bedürfnisse des Patienten sind egal. Die Therapieräume sind über 3 Etagen (Station Mitscherlich im 1OG, und 2OG), sowie KBT im Keller untergebracht. Speisen werden im Speiseraum eingenommen, und zudem gibt es einen TV im Konferenzraum.

Gott sei dank liegt die Klinik mitten in der Stadt, so ist man schnell in der Fussgängerzone, um sich abzulenken, oder man geht eben schnell an den Neckar.

1 Kommentar

MSG am 16.04.2016

Korrekt!!! Völlig überbewertete Klinik. Die Erfahrung musste ich leider auch machen.

FEHLENDE Kommunikation untereinander- einzig zu LASTEN der PatientenInnen

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (betr. nur die o.g. Ambulanz= ich war nicht stationär)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (s.o.)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (s.o.)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (s.o.)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (die Räume,Flure im gesamten Gebäude machen einen gepflegten, sauberen Eindruck !)
Pro:
Mitarbeiter freundlich
Kontra:
M.E.: die mangelnde KOMMUNIKATION untereinander !
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Meine Erfahrung betrifft die Psychosom. Ambulanz in Heidelberg:

Jeder Person,die diese Ambulanz zwecks eines Gesprächs aufsucht(nach vorheriger Terminabsprache!!),möchte ich fast raten, unmittelbar VOR dem Gespräch erst einmal zu fragen,ob man wirklich d.e.r Sprechstunde zugeteilt wurde, die der Erkrankung entspricht, weshalb man o.g. Ambulanz aufsucht.

MIR ist es leider s.o ergangen,dass ich der "Reizdarm"-Sprechstunde zugeteilt wurde, die meiner Erkrankung in keinster Weise gerecht wurde!
Dummerweise wurde mir das erst "eröffnet", nachdem ich zu einem weiteren Termin(02.04.'15) einbestellt wurde,und nun noch einmal all das erzählen sollte,was ich bereits 2 Wochen zuvor erzählt hatte.
Entgeistert habe ich sofort gesagt,dass dieses Gespräch bereits vor 2 Wochen mit mir geführt wurde.. Mein Gegenüber schaute nun ebenso entgeistert und fragte mich, WANN ich denn dagewesen sei ??
Erst jetzt erfuhr ich, WOHIN ich beim 1. Termin "geschickt" wurde(es war meinerseits durch nichts zu erkennen)...
Einem Oberarzt lag jedoch- via Mail vom 06.02.'15- eine klare DIAGNOSE vor; diese Mail wurde innerhalb der Klinik an o.g. Ambulanz weitergeleitet.
Zudem habe ich bei der telefon. Terminabsprache die Diagnose meiner Erkrankung nochmals mitgeteilt.
Bereits n.a.c.h meinem 1. Termin(Mitte März '15)entwickelte sich- aus meinen Augen- ein unnötiges Telefonieren hin und her,was letztlich NICHTS gebracht hat,wie es mir der 2. Gesprächs-Termin ja eindeutig gezeigt hat.

Nach der "Offenbarung" bzgl. der "Reizdarm"- Sprechstunde, fühlte ich mich dermaßen irritiert und auch (seelisch) verletzt, so dass ich das Gespräch als "hiermit beendet" deklarierte.
Für diesen unnützigen Termin habe ich leider nochmals 40 € Fahrtkosten aus eigener Tasche zahlen müssen.
In einer Mail an die Ärztin(vom 1.Term.)UND an Prof. Dr. med. Herzog,habe ich mitgeteilt,dass ich aufgrund meiner o.g. Erfahrung(en) in d.i.e.s.e.m Haus,von einer stationären Behandlung auf der "v.Weizs.-Station ABSTAND nehme!
U.Jäger

Wer sich auf das Team verlässt, ist verlassen!

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 14
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Mitpatienten, Umgebung der Klinik (Stadtnähe, Neckar), Zimmer
Kontra:
Therapie, häufiges ausfallen von stunden
Krankheitsbild:
Ängste, posttraumatische Belastungsstörrung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 8Wochen letztes Jahr auf Station Mitscherlich in Heidelberg.
Im großen und ganzen hat mir die Therapie super weiter geholfen, allerdings nur durch die Unterstützung und Freundschaften der Mitpatienten.... DANKE MÄDELS AN DIESER Stelle!!
Wenn man sich auf die Therapie, Pflegekräfte und Therapeuten verlässt, ist man verlassen.
Ich kam mit meiner einzeltherapeutin nicht zurecht, wechseln durfte ich nicht.
Außer alleine Fr. K versteht ihren Beruf und hat mich (als ich 1x in Vertretung bei ihr war) weiter nach vorne gebracht, als die anderen Sitzungen in Acht Wochen.
Auch die Pflegekräfte sieht und hört man den ganzen Tag nicht, außer bei der Stabirunde am Morgen.
Die TZI Gruppe war jedesmal furchtbar und ein jämmrliches angeschweige... Ich fand diese Gruppe mehr als unnötig da man belastende Themen sowieso nicht ansprechen durfte, zumindest in der mittwochsgruppe.
Gerne wäre ich in die Montagsgruppe, doch dies wurde mir verweigert.
Schade, denn eigentlich geht es doch darum selbst zu merken was einem am besten gut tut.
Die Körper und Gestalttherapie waren iO, sofern sie stattgefunden hat, dies kam leider sehr selten vor.
Manche Therapeuten sollten auf ihren Ton achten, genauso wie die Pflegekräfte.
Eine Mitpatientin von mir hatte hypwrventiliert, ihr wurde leider akut nur wenig bis garnicht geholfen.

FAZIT :Man muss es wirklich selbst wollen, nur durch die Mitpatienten und eigenen Willen hab ich geschafft doch noch einen weg in die richtige Richtung zu gehen.
Wer zuviel vom Team erwartet, hat verloren.

1 Kommentar

SallyM am 14.12.2016

Falls wir über gleiche Fr. K. reden, habe ich die gleiche Meinung. Sie ist die kompetenteste im ganzen Haus! Unglücklicherweise konnte ich sie nicht als meine Therapeutin haben, weil ich in AKM war (ich habe Fr. K. in Trauma Poliklinik mehrere Mals getroffen). In AKM hatte ich erst einen ziemlich unerfahrenen Mann, aber motiviert zu seiner Arbeit, und danach eine Frau, mit wem ich überhaupt nicht in der gleichen Welle war und sie hat nicht eben versucht zu verbergen, dass sie keine Interesse über mich hatte. Sie hat mich auch als Belastung genannt.

Mitscherlich - Der Patient ist immer Schuld

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014/15   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (keine induviduelle Behandlung, das Wohl der Patienten steht unter dem Wohl der Behandlungsmitarbeiter!!!)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (es fand keine Beratungs statt)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (keine Erfahrung mit Borderline, dennoch geben sie vor die richtige Station für diese Erkrankung zu sein; grundsätzlich werden alle Erkrankungen zusammen in einer Gruppe behandelt, was leider wenig Sinn macht)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Behandlungsteam ist nicht auf dem gleichen Stand, jeder sagt etwas anderes, ich kam mir vor als würde man Ping-Pong mit mir spielen; Akteneinsicht wurde nicht gestattet, die Einsicht in die Formulare, die ich anfangs unterzeichnet hatte wurde verweigert)
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Zimmer sind sehr klein und nicht sonderlich schön, im Grund hat man sich aber Mühe gegeben, die Räumlichkeiten schön zu gestalten...)
Pro:
nette Mitpatienten
Kontra:
Behandlungsteam, Stationsführung, Umgang mit Patienten, Behandlungsangebot, Unflexibles Behandlungsteam, ...
Krankheitsbild:
Borderline, schwere Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 6 Wochen auf der Station Mitscherlich.
Gleich am Anfang kam ich nicht mit der Einzeltherapeutin klar - Wechsel wurde nicht erlaubt.
Allerdings wurde immer wieder von manchen Behandlern gesagt, warten sie mal ab, wir sprechen es nochmal an, ... -> Hinhaltetechnik.
Ich wurde dann als absoluter Unmensch dargestellt und als aggressiv betitelt, was Mitpatienten, sogar Zimmernachbarin, als lachhaft fanden. Das große Problem ist, dass man die Station nicht bemägeln darf. Sobald man die kleinste Kritik äußert, wird man runter gemacht (veruteilt, beschuldigt,...), weil die Station unfehlbar ist und immer der Patient an allem schuld ist.

Man hat eher wenig Therapien, auch nur wenig verschiedene Therapien und Angebote. Nur 2 mal die Woche 30 Minuten Einzeltherapie, die aber laut Station auch unwichtig ist, weil der Schwerpunkt auf Gruppentherapien liegt (viele Patienten sehen die Einzeltherapie aber als viel wichtiger und sinnvoller an, als die Gruppentherapien). Allerdings darf man (zu mindest in der eher auf Stabilisierung ausgelegten Gruppe) nicht über alles reden. Absolutes Tabu sind z.B. Selbstverletzungen oder Suizidgedanken, darüber darf man nur in der Einzeltherapie reden, dumm nur, wenn man mit der Einzeltherapeutin nicht auskommt und nicht welchsen darf.

Mich hat der Aufenthalt völlig fertig gemacht. Die 6 Wochen Psychterror der Station, haben mein Vertrauen in Therapeuten zunichte gemacht. Meine Symtomatik hat sich extrem verschlechtert, aber nach den Erfahrungen will ich so schnell keinen Therapeuten mehr aufsuchen.

Ich rate jedem von der Staion Mitscherlich ab.

Es wird ein BMI behandelt und nicht die Person dahinter

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Konzept, dass nicht auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten angepasst wird)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (es findet zum großen Teil keine Beratung statt. Es werden Regeln vordiktiert, man soll sich an diese halten, weil die Ärzte dort ja die "Spezialisten" sind, eine Erklärung oder Begründung bekommt man nicht, höchstens vom Pflegepersonal)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (körperlich werden alle notwendigen Untersuchungen gemacht. Regelmäßiges Blutbild, Blutdruck, Puls, Biomessungen, EKG, Knochendichtemessung, Ultraschall, ... . Psychisch kaum bis keine Behandlung.)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden (Verwaltung war gut. Alle Untersuchungen auf anderen Stationen wurden geregelt und zeitnah durchgeführt.)
Pro:
gründliche Körperliche Untersuchung, alle wichtigen Untersuchungen werden schnellstmöglich durchgeführt, seht nette Therapeuten (mit denen hat man allerdings nur wenig zu tun)
Kontra:
keine ausreichende psychische Behandlung/Unterstützung; diktatorische Stationsärztinnen
Krankheitsbild:
Borderline, Depressionen, Untergewicht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im September auf der Weizsäcker-Station.
Eigentlich wollte ich auf eine andere Station, wurde aber zuerst dorthin verlegt, weil ich starkes Untergewicht hatte.

Sobald man klinisch anorektisch ist (also BMI unter 17,5), wird man dort auf Anorexie behandelt, alle anderen Krankheiten werden außer Acht gelassen. Auf der Station waren Patienten, die eigentlich unter Ängsten litten und auf Grund derer, Probleme mit den Essen hatten. Die Ängste wurden nicht behandelt, sie wurden nur wie alle anorektischen Patienten zum Essen und Zunehmen gezwungen. Ich selbst war nicht wirklich anorektisch und wurde auch in dieses "Programm" gedrängt, obwohl es für mich absolut kontraproduktiv war.
Die Behandlung der Anorexie beschränkt sich auf die körperlichen Untersuchungen, dem führen eins Esstagebuchs und dem wöchentlichen Erstellen eines Essvertrags, der einem mehr oder weniger vordiktiert wird. Man hätte mich nur als Bestrafung, ohne medizinische Notwendigkeit ! , bei Gewichtsverlust zusätzlich sondiert. Anfangs hat man KEINEN Ausgang, man darf die Station nicht verlassen, hat auch fast kein Therapieprogramm und langweilt sich nur, die Ausgangssperre bezieht sich auch auf die Wochenenden!!!
Woche für Woche, kann man sich dann immer 30 Minuten Ausgang pro Tag durch 800g Gewichtszunahme erarbeiten.
Die 800g stehen dabei fest, die werden vordiktiert und da gibt es keine Verhandlungen.

Die psychische Behandlung reduziert sich auf 50 Minuten Einzeltherapie, 1 1/2 Stunden Körperwahrnehmung, 1 1/2 Stunden Essgruppe, einmal Autogenes Training, einmal Progressive Muskelentspannung, zweimal je 30 Minuten Physiotherapie für Untergewichtige pro Woche; bei einem BMI über 16 zusätzlich einmal in den Kraftraum und Patientenausflug am Freitag.

Nach einer Woche Gefangenschaft und diktatorischem Regime bin ich gegen ärztlichen Rat gegangen (ich war der 4 Patient in der Woche, der dies getan hat). Psychisch geht es mir seit dem Aufenthalt noch schlechter als vorher.

Station Mitscherlich

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013/14   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Wer Hilfe zulässt bekommt sie auch!)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden (da fehlt tatsächlich die Erfahrung)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Mitarbeiter, Reinigungskraft
Kontra:
Essen, zeitweise längere Wartezeit
Krankheitsbild:
PTBS- mit Angststörung und Panikattacken
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin zum zweiten Mal auf Station Mitscherlich und kann mich nicht beschweren! Deshalb umso trauriger die Bewertungen hier zu lesen! Es gibt viele Patienten die sich von Anfang an beschweren und alles schlecht reden- ich hatte so einige Mitpatienten die sich gegenseitig unterstützen in Abwertungen über das Konzept! Und diese Mitpatienten ziehen Neue, die kommen, direkt mit runter!Ich sage nur schämt euch!
Mir wurde hier immer geholfen und selbst wenn es vorkam, dass ich mich über einzelne ärgerte(und das kam sehr wohl vor!) habe ich meinen Mund aufgemacht, dies mitgeteilt und eine entsprechend positive Reaktion erhalten!!!
Natürlich gibt es dort auch Dinge die ich ebenfalls bemängel z.b. eine Mitpatientin mit Fibromyalgie die jegliche Schmerzsymptomatiken auf die rein psychische Ebene "geschoben" bekommen hat...wegen ihrer Traumatisierung(aber dies ist eben auch eine körperliche Diagnose).
Trotz allem muss ich sagen ich wurde immer ernst genommen und ja liebe Mitpatienten wir müssen selbst kommen wenn was ist...Ihr seid keine Kleinkinder die alles hinterher getragen bekommen! Der Sinn dahinter ist wohl zu hoch für euch...auch "draussen" kommt uns niemand hinterher gelaufen...wir müssen uns die Hilfe alleine holen und auf Station ist dies die beste Übung! Es ist mir sehr schwer gefallen am Anfang und ich habe zwei Pflegegespräche verordnet bekommen pro Woche! Ich wurde also gesehen! Dann fiel es mir irgendwann leichter alleine zu kommen! Und die Nachtwachen sagen einem extra man soll klopfen oder anrufen- wenn ihr dazu nicht in der Lage seid...tja dann schlafen sie natürlich weiter ist klar oder? Alle Mitarbeiter können dort nur helfen wenn ihr die Hilfe auch zu lasst! Niemand dort hat einen Zauberstab mit dem er in eure Köpfe gucken könnt! Aber leider denken das wohl ein paar Leute...schade um eure Zeit!Denke mal ihr werdet diese Erfahrung in jeglicher Klinik machen- bis ihr merkt es liegt an euch!!! Hoffe irgendwann begreift Ihr das mal...

3 Kommentare

Dolphine am 28.01.2014

Ich denke der Beitrag ist nicht konstruktiv, sondern eher ein wenig herablassend. :-)
Es liegt nicht immer alles nur an Patienten.

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Für mich nicht noch einmal!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (War nix.)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Man sagte mir was GANZ anders vorher in der Ambulanz. Das man mir helfen könne, ich Zeit bekäme usw..)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Dauerte... Hin und her.)
Pro:
Essensauswahl, nette Mitpatienten
Kontra:
Team, Pflege, Station
Krankheitsbild:
PTBS, Depressionen, Eßstörung, Ängste
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im Herbst auf Mitscherlich und finde es Schade um die Zeit.
Am Anfang hörte es sich echt super an und ich war erleichtert.
Auch das Konzept ist gut, aber naja... was bringt das?!

Nach der zweiten Woche ging es bei mir eigentlich um nichts Anderes mehr, als wann ich entlassen werde.
Außerdem sei ich (wurde so gesagt) zu instabil um stabilisiert zu werden, das würde bei mir jetzt eh nix mehr bringen. Ich solle dann wieder kommen...

Weiterhin wurde ich entlassen ohne einen weiteren Weg.
Auch wenn behauptet wurde, dass es doch was gäbe. Man hört da nicht so zu...

Am Ende wurde auf mich geschoben, dass meine Erwartungen einfach zu groß gewesen wären.

Meine Einzeltherapeutin war eigentlich sehr nett und fähig, aber meine Ärztin eben uff.

Mein Partner und meine beste Freundin und die gesamte Station konnte es nicht fassen. Keiner Verstand es... Hoffnung stabilisiert zu werden ist wohl utopisch.

Mein Vertrauensproblem hat sich vergrößert...

Erfahrungen würden auch sagen, dass es gut wäre, wenn ich nun weiter studiere.
Instabil... Es geht nix?
Ich war da um so stabil zu werden, dass mein Alltag wieder funktionieren wird und ich genau das kann. Ich bin traurig... Wenn ich einige Monate warten würde, um dann wieder zu kommen, dann ist noch ein Semester im A***. Ach man...

Zu meiner Zeit war KEINER dort zufrieden. Das ist schon echt krass... habe ich so noch nicht erlebt.
Man wird wirklich komplett alleine gelassen...! Und wird dann angemeckert warum man in einem FlashBack-Anfall oder einer Panikattacke nicht gekommen sei, das wäre hier so üblich. Es geht eben nicht immer? Man ist da, weil man Hilfe braucht?! Auch Hilfe holen will gelernt sein. Wortwörtlich sagte mir ein Pfleger: Das ganze Pflegeteam sei schlecht, wenn man nicht von sich aus kommen würde, sondern man dazu geholt werden müsste.
Eine Freundin von mir dort ließ man auch herum liegen.

Mal sehen... Nun heißt es weiter gucken.

Schön wäre es ja wenn sich vllt im laufe der Zeit wieder was ändert.

Hier bist du verlassen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (wer eine eigene Meinung hat wird ausgegrenzt)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Nicht beraten nur befohlen)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (zu kurz, unmotiviert, fachlich inkompetent)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Die Zimmer und die Reinigungskraft
Kontra:
Alles andere
Krankheitsbild:
PTBS mit Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Anfang dieses Jahres war ich Patient auf der Station Mitscherlich. Mein erster Eindruck war gut: Überschaubare Größe, kleine Zimmer,es war relativ sauber und alle waren zunächst freundlich. Da Essen akzeptabel. Ich habe keine Duschen auf den Zimmern gesehen. Die Nachtwache hat immer geschlafen. Die Kunsttherapie: Eine engagierte, freundliche Therapeutin, die einzige an der Klinik. Der Rest: Schrott. Die Stabilisierungsübung morgens machte jedes Mal jemand anders. Irgendwann fing ich an einzuschlafen und wurde immer rüde geweckt. Mein Therapeut und mein Prof sagen, das wäre gut (einzuschlafen) und man muss auf eine bestimmte Art geweckt werden sonst bleibt man hängen. Damit habe ich bis heute Schwierigkeiten. Pfleger, Ärzte allesamt arrogant, unfreundlich und wenig hilfsbereit. Wenn man nicht zuckersüß und lieb war wurde man gemobt. Patienten blieben mit ihren Problemen meist allein und halfen sich gegenseitig. Ich habe Schwierigkeiten im Umgang mit Menschen, werde agressiv, ablehnend und beleidigend. Ich wurde fast rausgeschmissen. Keiner interessierte sich für mich oder hat versucht mir zu helfen, nur verurteilt. Lieblingsspruch meiner dortigen Therapeutin: Wir sind eine Festung. Dagegen kommen sie nicht an! Ich wurde drei Wochen zu früh entlassen mit der Begründung, ich müsse erst gesünder werden, bevor ich wieder kommen darf. Ich also an mir gearbeitet, ambulante Therapie begonnen und angerufen. Diese Woche Dienstag habe ich die Zusage erhalten - gestern die Absage. Man hat nochmal nachgedacht und angesichts der damaligen Probleme wollen sie mich nicht. Ich soll im März noch einen Versuch starten, vielleicht kann ich dann im Mai kommen. Der Prof, der mein Aufnahmegespräch gemacht hat, hat mir davon abgeraten und gemeint, diese Station könne mir nicht helfen. Ich habe mich jetzt bei der Tiefenbrunnklinik in Göttingen beworben, der besten in Deutschland, wie man mir versichert hat. HD - da wünsche ich nur meine schlimmsten Feinde hin.

Station Mitscherlich

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (viele Rückschläge in der Therapie gemacht)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Therapie/Visite/Oberarztvisite sehr unzufrieden, aber PJtler hat sich um körperliche Angelegenheit gekümmert -bester Kontakt auf Station)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Visite 10 Minuten und keine Sekunde drüber, danach erst in einer Woche wieder einen Arzt als Ansprechpartner)
Pro:
Raum ausschließlich für Patienten
Kontra:
Nachtwache (Student) schläft, also kein Ansprechpartner von 23:30 bis 6 Uhr
Krankheitsbild:
PTBS, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Leider habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Die Kurzfassung mit den wichtigsten Punkten ist:

- Abmachungen werden nicht eingehalten!
In meinem Fall hat mir der Oberarzt und behandelnde Ärztin zugesichert, dass ein Medikamentenwechsel in Absprache folgt. Dann wurde aber ein Bedarfsmedi einfach gestrichen -gesagt habe ich es vom Student (Nachtwache) bekommen, als ich es dringend brauchte.
Zusätzlich sollte ich ein weiteres Medi absetzen. Wenn sich mein Zustand aber verschlechtern sollte, würde ich es wieder bekommen... Ich habe es dann doch nicht mehr bekommen!

- Kommunikation im Team fragwürdig!
Während des Vorgespräches habe ich meine Medikation mitgeteilt. Danach folgte eine Email mit der jeweiligen Dosis. Am Tag der Aufnahme (Mittwoch) nochmal im Gespräch gesagt, dass ich folgende Medis nehme und überreichte der Pflegekraft ein Blatt von meinem Hausarzt, wo die Medikation draufstand. Am ersten Morgen (Donnerstag) habe ich bei der Medikamentenausgabe auf das Fehlen eines Medikamentes hingewiesen und musste mir folgendes anhören: ,,Wir wussten nicht, dass Sie dieses Medikament (Ritalin) nehmen. Mit dem dürften Sie nicht hier auf Station sein... Wir hätten Sie nie aufgenommen. Das Medikament haben wir auch nicht hier und ich muss das mit einem Arzt besprechen."

Visite (10min/Woche): Symptomatik
Therapie (2x15min/Woche): Inhalt der PTBS
Oberarztvisite (15min/zweiwöchig): OA macht es, weil er's muss.
Körper- und Gestalttherapie (je 2/Woche): sehr gut!
Sozialtraining/-beratung: Motivation der Sozialarbeiterin fragwürdig!

Übergabe von Therapeuten und Visitenärzte: alle zusammen NUR einmal die Woche 2-3 Stunden. Sonst keine Kommunikation.

Pflege... ganz komisches Volk. Einige freundliche Pfleger, andere schnell aufgebracht/ungeduldig. Einmal hat mich ein Pfleger angeschrien (ich bin von Station geflüchtet und 4 Stunden draussen verbracht um mich zu beruhigen.)

Leider (ungelogen!) gar keine Fortschritte, aber viele Rückschläge. Ich wünsche mir, ich könne die Zeit zurückstellen und mich gegen Mitscherlich entscheiden!
Ich rate von der Station, so wie Sie gerade läuft, ab!!

2 Kommentare

bipolar2012 am 26.10.2013

Ich kann Ihnen da vollinhaltlich nur zustimmen. Es gibt Ärzte an dieser Universitätsklinik, die einem von einem Aufenthalt auf dieser Station abraten. Die würden nur die leichten Fälle aufnehmen, die schweren sind ihnen zu kompliziert. Das hat mir sogar ein Professor erklärt. Meine Erfahrung siehe gesondert oben. Übrigens: Mir wurde die Tiefenbrunnklinik bei Göttingen als die beste in Deutschland empfohlen. Vielleicht versuchen sie es mal dort. Ich tue es!

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mutterkind station heidelberg nicht empfehlenswert

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Kontra:
repektlos
Krankheitsbild:
depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo,

Ich bin hier um potenzielle Patientinnen mit Kind zu Warnen.
Ich war auf der Mutterkind Station der Psychatrie Heidelberg freiwillig stationar in behandlung wegen einer postnatalen Depression.Was ich jedoch dort erlebte hat mir mehr geschadet als geholfen.Ich bin alleinerziehend und hatte wie gesagt Depressionen bin dann dort auf die Station mit meinem damal1jahrigen Kind und habe die schlimmsten 5 wochen meines lebens erlebt.ich war die ganze zeit im zimmer und saemtliche therapien fielen aus wegen angeblicher krankheit nach 4wochen hat man mir in eine schwerst depressive Patientin mit ins zimmer gelegt die die ganze nacht rumlief und mich und mein kind am schlafen hinderte.als ich dann am naechsten morgern mich darueber beschwerte und die klinik verlassen wollte wurde mir von der Assistenzarztin gedroht falls ich fruhzeitig gehen wolle wuerde sie das jugendamt einschalten.Ich muss dazu sagen das ich stets eine gute Mutter war und meine Tochtet uberdurchschnittlich gut entwickelt ist.Trotz der Drohung ging ich und vertraute auf das zustaendige Jugendamt das diese sich rechtens verhalten das war dann auch der fall und nach einem gespraech mit dem jugendamt ich inruhe gelassen wurde.Bitte nicht in diese Klinik ist auf garkeinen fall zu empfehlen und die restlichen mitarbeitet waren auch respektlos und unfreundlich

Esstörungen ,

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Binge eating , verbunden mit Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik , war meine Rettung . durch die Station kam ich wieder zu neuen Lebensmut , habe gelernt mit meiner Krankheit umzugehen , und habe schon in der Zeit in der ich da war 20 kilo abgenommen und jetzt ein Jahr danach habe ich 60 kilo weniger auf der Waage und jede Menge Lebensfreude zurückgewonnen , Danke allen Ärzten , Therapeuten ,Schwestern und Pflegern

Hier wurde mir geholfen

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
pychosomatische Schmerzen und Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

freundliches kompetentes Pflegepersonal, ausreichende Anwendungen und Behandlungen. Saubere 2 - Bettzimmer mit Dusche. Ausreichend persönliche Arztgespräche, sehr gute Stationsärzte. Gutes Essen, moderne saubere Räume und Einrichtungen. Auf dem Klinikgelände schöner Botanischer Garten zur Erholung. Würde die Klinik wieder aufsuchen.

Nicht mal dem Feind zu empfehlen

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Retraumatisierung inclusive)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Es wird nich beraten, sondern geraten)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Unzufrieden ist noch zu gut beurteilt)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Da wird rücksichtslos belegt und behandelt, weils die Kasse füllt)
Pro:
nichts
Kontra:
alles
Krankheitsbild:
Fibromyalgie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich legte große Hoffnung in diesen Aufenthalt. Nicht mal meinen Feinden würde ich diese Klinik empfehlen. Rücksichtsloses, sogar gleichgültiges Verhalten von Ärzten und Pflegepersonal. Therapien waren ein Witz. Ich bekam keinerlei ärztliche Hilfe bei ernsten körperlichen Problemen, wurde nicht ernst genommen, sollte meinem Schmerz einen Namen geben und ihm einen Brief schreiben. Ich habe mich selbst entlassen und ging physisch und psychisch kaputter nach Hause, als ich gekommen bin. Noch heute leide ich. Mein Vertrauen in Ärzte und Therapeuten habe ich verloren.

Inkompetenz und insgesamt unmenschliche Behandlung

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
nichts
Kontra:
alles
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich landete mit einer Überweisung zur Gastroenterologie wegen Verdachts auf Morbus Crohn und starken Schmerzen in der Notaufnahme der Uniklinik.

Aufgrund meines starken Untergewichts, entstanden durch monatelange Übelkeit und Schmerzen, wurde ich sofort als magersüchtig abgestempelt und in die psychosomatische Abteilung weitergereicht.

Was ich hier erlebte, war unbeschreiblich: Kontaktverbot nach außen (Telefonieren nur abends erlaubt, Besuchsverbot tagsüber) Zwang, am gemeinsamen Essen teilzunehmen (dies ist für einen Menschen mit Morbus Crohn, der immer nur in den wenigen Phasen, in welchen er schmerzfrei und ohne Übelkeit essen kann, eine wahre Tortur..) Das Essen selbst voller Zusatzstoffe und geschmacklich eine Katastrophe.

Bei dauerndem Blut im Stuhl kam die Aussage des Betreuungspersonals, dass dies schon einmal vorkommen könne?!?!

Der hinzugezogene sog. "Spezialist" für chron. entzündliche Darmerkrankungen wurde nur ein einziges Mal kurz vorstellig und fand es nicht einmal für nötig, irgendwelche Untersuchungen durchzuführen.

Nur auf mein Drängen hin wurde dann endlich Kortison verabreicht, welches die Beschwerden dann auch direkt linderte. Leider erfolgte die Dosierung nicht in der für Morbus Crohn erforderlichen Menge, so dass sich dadurch mittlerweile ein steroidabhängiger Verlauf entwickelt hat.

Ansonsten wurde ich in dieser Abteilung nur verwahrt - und durfte beobachten, wie die vielen wirklichen Ess-Gestörten in dieser Abteilung behandelt werden - nämlich gar nicht. Sie rennen 2/3 des Tages im Laufschritt die Flure auf und ab - niemand hindert sie daran.
Insgesamt ein Armutszeugnis für eine Uniklinik.

Wir sind dann von Süddeutschland aus nach Hamburg zu einem wirklichen Spezialisten für Morbus Crohn gereist. Dort wurden die richtigen Untersuchungen endlich durchgeführt und die Diagnose gestellt.

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