Mein Aufenthalt in der Klinik war von freundlicher Professionalität geprägt. Bei Ankunft habe ich zunächst Formulare ausgefüllt, die Rechnung gezahlt und wurde dann ohne Wartezeit ins Gespräch mit der Gynäkologin geschickt, die per Ultraschall den Fortschritt der Schwangerschaft bestimmte, mich fragte, ob ich den Abbruch noch immer wünsche (mein Beratungsschein war bereits mehrere Wochen alt), und mir den genauen Vorgang erklärte. Direkt danach sprach ich mit der Anästhesistin, die mir eine gewisse Wartezeit verkündete, da ich nicht vollständig nüchtern sei (ich hatte weniger als 2.5 Stunden vorher noch Tee mit Honig getrunken, nicht empfehlenswert). Dann klärte sie mich über das weitere Procedere auf, so dass ich über jeden nächsten Schritt informiert war. Sie brachte mich in die Garderobe, wo ich bis auf die Socken alles auszog und meine Sachen in einen Spind tat. Ich bekam ein hübsches Klinikhemd an, das ich prompt falsch herum anzog und legte mich in ein Bett (die Decke war warm genug, sodass mir zu keinem Zeitpunkt kalt war). Zwei Frauen wurden vor mir operiert, da ich wie gesagt noch abwarten musste, bis mein System komplett nüchtern war. Dann lief ich in den OP, legte meine Beine auf sehr bequem gepolsterte ‚Steigbügel‘, bekam EKG Elektroden angelegt, die bestätigten, wie nervös ich trotz äußerer Gelassenheit war, und bekam einen Zugang für das Anästhetikum gelegt. Dann atmete ich ein wenig Sauerstoff ein, das Zimmer verschwomm langsam vor meinen Blicken und ich erwachte ca. 1 Std. später im Aufwachraum. Die OP war gut verlaufen, ich konnte relativ schnell aufstehen, mein Telefon aus dem Spind holen und meine Abholperson bitten, mich in ca. einer halben Stunde abzuholen. Ich bekam einen Tee, etwas Zwieback & Salzbrezeln als Snack, zog mich dann wieder an, wartete auf die Visite von Gynäkologin und Anästhesistin, die mir auch noch einmal erklärte, welche Schmerzmedikation ich wann einsetzen konnte, und wurde dann am Empfang vorn von meiner Abholperson abgeholt. Da ich abends starke krampfartige Schmerzen im Unterleib hatte, rief ich die auf dem Entlassungsschein angegebene Handynummer an, bei der ohne Wartezeit sofort ein Arzt antwortete und mir die Normalität der Symptome bestätigte und Buscopan empfohl, was gut half. Insgesamt fühlte ich mich bei meinem Aufenthalt gut aufgehoben.
1 Kommentar
Sehr geehrte Freja,
ich habe Ihren Kommentar gelesen und kann Ihren Unmut gut nachvollziehen. Daher wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie sich zur weiteren Klärung für ein persönliches Gespräch Zeit nehmen. Telefonisch erreichen Sie mich hier: 040-432858-0. Lassen Sie sich bitte direkt mit mir verbinden.
Dr. Kathrin Schulz
Frauenklinik an der Elbe