Nie wieder!
- Pro:
- Die meisten Schwestern und Therapeuten sind nett
- Kontra:
- Ärztliches Gaslighting, Therapie-Planung ist ein Chaos, Essen ist furchtbar
- Krankheitsbild:
- Chronische Schmerzstörung, Fatique, depressive Episode
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich war für zwei Wochen dort zur psychosomatischen Reha. Leider musste ich abbrechen, weil es mir mit meiner chronischen Schmerzerkrankung und Fatique jeden Tag schlechter ging. Ich habe versucht das in der Klinik zu besprechen um den Plan anpassen zu lassen (der im Übrigen in großen Teilen ohne Sinn und Verstand geplant war). Statt Unterstützung und bestmöglicher Therapie, bekam ich zu hören, dass ich mich in meiner chronischen Schmerzerkrankung einrichten würde und im Grunde nur gesehen werden wolle. Und das erst ein paar Minuten nachdem Psychologe und Chefarzt mich kennengelernt hatten. Ich nenne das Medical Gaslighting.
Die Klinik ist in großen Teilen alt und runtergekommen. Auf dem dreckigen Balkon nur noch altes Gestrüpp im Blumenkasten. Schimmel in der Dusche und am Duschvorhang.
Das Frühstück und Abendessen ist jeden Tag gleich, kein vernünftiges Nährstoff-Angebot, Eiweiß fehlt fast ganz. Mittagessen aus der Großküche, teilweise nur noch lauwarm, Gemüse verkocht.
Mein Arzt Hr. Rasho war sehr nett, die meisten Schwestern und Therapeuten auch.
Die Umgebung ist schön.


1 Kommentar
Vielen herzlichen Dank für die ehrliche Auskunft. Was nützt mir eine Reha wenn ich danach die Pflegeperson, die geistig fit aber körperlich sehr eingeschränkt ist, in die Psychiatrie bringen muss. Das wäre in meinem Fall sicher, da bereits ein starkes Trauma durch etliche lange Krankenhausaufenthalte besteht.
Geistig gesunde Menschen einsperren und das noch nicht mal im Voraus mitteilen, geht gar nicht. Zum Glück habe ich die Bewertung vorher gelesen.