Ich habe mich wegen der guten Bewertungen für diese Klinik entschieden. Man sollte sich nicht in ein Zimmer im Haus 2 einweisen lassen, da diese total heruntergekommen und überhaupt nicht behindertengerecht sind.
Allgemein Im Haus 1 habe ich dann ein tolles Zimmer bekommen, das komplett behindertengerecht eingerichtet war, Top-Wlan überall, TV, Telefon, großes Bad und sogar einen großen Balkon hatte. Wer nicht gut zu Fuß ist hat hier ein Problem. Bin am Tag zwischen 3 und 5 km gelaufen. (Rollator) Dazu der langsamste Fahrstuhl der Welt, oder ein Miniaufzug für 1 Rollstuhl.
Die Lage: am Ende der Welt, es gibt keinen Kiosk, nur Automaten. Keine Möglichkeit eine Zeitung oder ähnliches zu kaufen. Wer kein Auto hat, ist aufgeschmissen. Großer Garten, Liegestühle, zwei Raucherbereiche. Um 23 Uhr wird abgeschlossen.
Die Therapie: sehr bemühte und nette Therapeut:innen, leider viel zu wenig, für mich sinnvolle Termine zum Muskelaufbau. Dafür Seminare zu Ernährung, Rauchen, Rente etc. Der Kraftraum ist top ausgestattet, nur kommt man viel zu selten rein. Es gibt ein schönes Schwimmbad, in das man auch außerhalb der Therapiezeiten hinein kann. Jede Woche ein Arztgespräch. Er (Neuro) gab sich alle Mühe den Ter.Plan zu verbessern, aber wie überall: Zu viel Patienten, zu wenig Personal.
Essen: Ein sehr voller, enger Speisesaal mit einem Minibuffet, das den Namen nicht verdient. Allerdings bekommt man das Essen an den Platz gebracht, der zu Beginn des Aufenthaltes fest zugewiesen wird. Das kann gut sein, muss es aber nicht. Frühstück und Abendessen wird ebenfalls von netten Mitarbeiter:innen am Platz verteilt. Die Qualität von Wurst, Käse, Brötchen, Salaten etc. ist hervorragend, ebenso die Qualität und der Geschmack der Hauptgerichte, die man sich in der Vorwoche aussucht. 1x Fleisch-Fisch / 1x vegetarisch, oft mit Salat + Nachtisch. Sehr lecker, heiß und hausgemacht. Ein großes Lob!