Ich bin mehr als enttäuscht von dieser Klinik. So kann man kranke Menschen einfach nicht behandeln. Meine Mutter wurde 6. Stunden täglich in den Rollstuhl verfrachtet und war dann sich selbst überlassen. Gott sei dank musste sie nach vier Tagen wieder zur Behandlung in die Uniklinik. Auch hier waren die Pfleger entsetzt über den Zustand meiner Mama. Hämatome am Kopf und am Becken. Uns wurde erklärt Sie sei aus dem Bett gefallen. Es war einfach nur ein Alptraum.

Wenn ich die positiven Berichte lese, kommt mir der Verdacht,das der größte Teil manipuliert ist (wie bei Reiseportalen) Meine Frau war Gott sei Dank nur 6 Tage in dieser Klinik.Uns wurde vom ersten Augenblick sugeriert, das meine Frau nicht in das Chema passt (vermutlich zu arbeitsintensiv).
Und so setzten sich die folgenden Tage auch fort - Mit Ihr wurde einfach nichts bzw fast nichts unternommen - aber es wurde behauptet, das was unternommen wurde. Auf Nachfrage über Unstimmigkeiten wurde behauptet "Ihre Frau ist gelegentlich verwirrt"
Zwei Pflegerinnen haben sich bemüht und waren entsprechend nett und zugänglich - der Rest der Belegschaft zeichnete sich durch "eiseskälte" aus.

Ein Wort zur Oberärztin Station B1

Ihnen werden Menschen anvertraut - Menschen die meist hart gearbeitet haben und entsprechend ein Maß an Würde und Respekt verdient haben.

Ich wünsche Ihnen eine Woche lang so eine Behandlung, wie sie meine Frau erleiden mußte.

Vieleicht vergeht Ihnen dan Ihre Aroganz und Verachtung anderen Menschen gegenüber

Als MS Patient ist man in dieser Klinik falsch, da nur das allgemeine Wissen aber nicht das fundierte Fachwissen in dieser Klinik vorhanden ist, und man sich als MS Patient nicht ernst genommen fühlt und deshalb auch nicht entsprechende Therapiert wird.

Die Reha von drei Wochen verlief für mich nur negativ. Es fing schon mit dem Fahrdienst an. Der Fahrer war nicht genügend informiert, dass ich in einem E-Stuhl sitze. Dafür musste erst Platz geschaffen werden, in dem die Stühle ohne Sicherung im Auto gestapelt wurden. Mein E-Stuhl hatte außer Bremse auch keine Sicherung und für mich gab es keinen Gurt!!!
Die Aufnahmeuntersuchung war mehr oder weniger nur ein Gespräch. Zu den Visiten wechselten sich ständig die Ärzte ab und keiner wusste etwas vom anderen. Auf mein Anliegen wurde viel zu spät eingegangen.
In der Pflege gab es große Probleme. Beim Toilettengang wurden von mir Ewartungen gestellt, die ich absolut nicht erfüllen konnte. Ich bat um eine Sitzerhöhung, aber das gab es nicht. Die morgendl. Körperpflege ließ auch etwas zu wünschen übrig. Bei großer Hitze musste ich über eine Woche warten, bis mal geduscht wurde. Die Kompressionsstrümpfe wurden mehrmals fehlerhaft angezogen. Am Abreisetag hatte ich z.B.die Ferse eines Strumpfes am linken inneren Knöchel. Es gab schmerzhafte Druckstellen.
Die Therapien waren für mich nicht zufrieden stellend. Die Behadlungsdauer viel zu kurz. In den Gruppentherapien wurde kaum auf MS Patienten eingegangen.
Ein freundliches Wort hörte man nicht allzu oft in der Klinik.
Die Rückfahrt war nicht weniger aufregend. Auf zwei Schienen in der Breite eines Rades musste ich ins Auto fahren, ohne 100% sicher zu sein, dass sie stabil genug sind. Der Rollstuhl wurde auch da nicht vorschriftsmäßig gesichert. Doch ich wurde angeschnallt.
Eine Besserung blieb leider aus, aber dafür gab es eine Verschlechterung. Auf eine Verlängerung habe ich keinen Wert gelgt, denn auch das hätte nichts gebracht. Alles in allem, es war für die Katz und die Krankenkasse hatte mal wieder unnötige Kosten.

Hallo,
nach einem Schlaganfall war ich in der Reha Mediclin und habe schlechte Erfahrungen gemacht. Die Therapieeinheiten waren viel zu kurz. Wenig wurde auf meine persönlich Situation eingegangen. Ich habe sogar nicht die erforderlichen Medikamente erhalten, obwohl meine Frau alle erforderlichen Medikamente gemeldet hatte.
Später, zu Hause, wurde mir dann geholfen.

die klinik hat ihre besten jahre hinter sich. die zimmer sind altmodisch eingerichtet. der speisesaal ist zu klein und das essen aus tüten...
die therapeuten sind super, meine ärztin war auch sehr gewissenhaft.
die schwestern sind freundlich solange alles nach ihrem kopf läuft ansonsten auch mal pampig.
die bürokratie und verwaltung sind sehr schwerfällig. ich mußte lange kämpfen, weil ich einen tag früher abreisen wollte - von der ärztin genehmigt und abgesegnet!!!!!
um meine rechnung für die zuzahlung mußte ich 3 wochen betteln.

ich war als ms-patientin in der zeit vom 3.7. bis 14.8. 12 dort.
zwar hatte ich glück mit meinen mitpatienten, was ich vom rest leider nicht behaupten kann. als ich meinen abschlußbericht las, dachte ich, es handelt sich um einen andereren patienten. trotz immer wieder darauf hinweisen, das ich unzufrieden bin, geschah nicht wirklich etwas. unglaublich nicht mehr als nur eine nummer zu sein !
die zimmer sehr spartanisch, das essen auch nicht wirklich prickelnd ( lob an das gasthaus etwas höher) und die weiten wege auch nicht zu vergessen !

fazit: nie wieder !

VORSICHT: hier wird gemogelt - im Abschlußgespräch wurde mir gesagt, im Entlassungsbericht würde stehen, dass ich noch 3 - 4 Std. tägl. leichte Arbeit verrichten könne. In Wirklichkeit stand, ich kann 6 Std. und mehr tgl. arbeiten und ich sei in kurzer Zeit wieder voll einsatzfähig! Es gab keinen vorläufigen Entlassungsbericht! Und der Bericht wurde erst 4 Monate später verfaßt und nur an die Ärztin geschickt. Ich bekam keinen. Deswegen wurde meine Rente auf Erwerbsminderung abgelehnt.

Bin Anfang Mai in diese "REHA"-Klinik eingerückt, schon am 1. Tag hatte ich mein absolutes Horrorerlebnis. Mir saß eine Ärztin gegenüber die kaum Deutsch sprach noch die Sprache verstand. Nach 10 Min.(!!!) erklärte mir diese Dame wie mein Schlaganfall entstanden sei nachdem 4(!!!) Ärzte von dem mich behandelten KKH, die jeden Tag mit SA-Patienten zutun haben nicht feststellen konnten welche Ursache und woher der SA kam. Mit einem Laborbericht von meinem HA in der Hand der aus dem Jahre 2005 stammte solle lt. dieser Wahrsagerin ein erhöhter Cholesterinwert Schuld daran sein, und dies, obwohl ALLE Werte im KKH gemessen, OK waren. Toll!!!
Nachdem ich sie darauf hin wies wurde diese Dame regelrecht aggressiv!!! Kann auch nicht nachvollziehen das eine Orthopädin auf Schlaganfallpatienten losgelassen wird.
Die Therapien werden grundsätzlich nicht mit dem Patienten abgesprochen, erst nach mehrmaliger Aufforderung doch bitte den Fokus auf die betroffene Lähmung zulegen wurde dann der Plan mürrisch und ablehnden geändert.

Auch der Zustand der Zimmer ist schon sehr gewöhnungsbedürftig. Wenn man allerdings gerne Silberfische in Bad und Zimmer dressieren möchte hat man da die besten Bedingungen. Sogar beim Frühstück hatte man Besuch von diesen lieben Tierchen. Meine "Leidensgenossen" hätten sich beinahe übergeben..... Auch die Wasserflecken im Zimmer waren sehenswert.

Die Therapeuten (Einzelne) waren sehr Gut! DIE wußten wenigstens von was sie reden im Gegensatz zu den "Ärzten"!

Das Essen war einigermaßen in Ordnung und die Rezeptionsbediensteten überaus freundlich und hilfsbereit.
Auf jeden Fall ist diese "REHA-Klinik" NICHT weiter zuempfehlen.

Mich sieht man da nicht mehr!

Ausstattung sehr veraltet - man kann sich nicht wohlfühlen.
Betreuung durch Stationsarzt : eine Katastrophe.
Ein sehr alter Arzt, der nach eigenen Angaben früher mal Internist war - und aus altersgründen aufgeben musste - arbeite in der Klinik als Neurologe.
Es fand keine Eingangsuntersuchung statt und das angegebene Rehaziel - wurde mit keiner geeigneten Therapie unterstützt.
Nie nie wieder in diese Klinik !!!

Was herauskommt, wenn Gesundheitsreform, Bürokratismus und starre Auslegung von Vorschriften zusammenkommen, durfte meine Frau Anfang dieses Jahres bei Mediclin in Bad Orb erleben. Zunächst wurde sie in der Frührehabilitation mit MRSA infiziert. Dann wurde sie aufgrund einer Anschlussheilbehandlung der Rentenkasse nach Bad Orb eingewiesen. Dort bekam sie nicht nur das übliche Einzelzimmer, sondern dazu auch ein striktes Verbot, dieses zu verlassen. Aufgrund eines Schädelhirntraumas mit Sprachstörungen konfrontiert, durfte sie dann 24 Stunden lang die Zimmerwände betrachten, unterbrochen von kurzen Bewegungsübungen und, falls dies nicht ausfiel, einer dreiviertel Stunde logopädischer Sprachübungen. Wohlgemerkt, das alles nur unter der Woche! Man isoliert bei dieser „Rehabilitationsmethode“ also den Patienten, um ihn dann 4 - 5 mal pro Woche eine dreiviertel Stunde wieder mit dem Sprechen vertraut zu machen. Ein Verlassen des Zimmers sei aufgrund von Vorschriften des Gesundheitsamtes verboten, wurde mir auf Anfrage mitgeteilt. Allerdings durfte sie es dann doch einmal verlassen, da es zu einer ärztlichen Behandlung ausserhalb ging – und da brauchte sie dann noch nicht einmal einen Mundschutz. Warum MRSA - Patienten nicht wenigstens in Erdgeschosszimmern mit Terassentüre untergebracht werden, damit sie mal vor die Türe gehen können, konnte ich nicht herausfinden. Alles in allem ähnelte die Therapie also mehr einem Strafvollzug.
Hinzu kam wieder einmal die extrem schlechte Informationspolitik, kurzfristig angesetzte Arztsprechstunden zu Terminen, an denen nur Arbeitslose Angehörige Zeit hätten und in einer beispielhaften Kürze, keine Hilfe oder Erklärung von Verwaltungsabläufen, widersprüchliche Informationen, die - vermutlich ohnehin verbotenerweise - vom meist netten Pflegepersonal erteilt wurden. Genau das also, was einem das ungute Gefühl vermittelt, das der Patient dort, wo er ist, vielleicht nicht in guten Händen ist. Sicher war ein spezieller Fall, denn die Patienten, die sich "normal" bewegen konnten, machten einen ganz entspannten Eindruck. Doch die wahre Qualität einer Institution zeigt sich doch sicher erst dann, wenn es mal über Standardfälle hinausgeht, die nicht nach Schema-F abgehandelt werden können. Und das jeder eine Reha gerne hinter sich lässt, mag das eine sein – aber das ihr Vollzug zu einer psychischen Belastung wird, steht auf einem anderen Blatt. Immerhin eines: Das Essen machte einen guten Eindruck. Die Lage wäre auch schön gewesen, wenn meine Frau mal vor die Türe hätte gehen dürfen.

Meine Frau (50) wurde im Sommer 2008 als Schlaganfallpatientin in die Rehaklinik Bad Orb eingwiesen. Da meine Frau unter Aphasie bzw. im späteren Verlauf unter Dysarthrie litt, war eine logopädische Therapie der Hauptanlass für die Reha-Maßnahme. Wir wurden vom Reha-Zentrum tief enttäuscht. Der zunächst behandelnde Arzt war mit 70 Jahren nicht in der Lage, das computergestützte System der Therapiezuweisung zu bedienen, wodurch meine Frau 1 Woche lang keinerlei logopädische Therapie bekam. Erst nach mehreren Telefonaten gelang dies. Die Therapien wurden auch in der Folge nicht mit meiner Frau besprochen. Eine psychologische Betreuung - meine Frau litt unter ständigen Angstzuständen - wurde vom Chefarzt der neurologischen Station verweigert. Eine Gruppentherapie in der sog. Dysarthrie-Gruppe kam erst auf wiederholtes Drängen seitens meiner Frau und von mir einmal innerhalb von 6 Wochen zustande. Ständig fielen durch Krankheiten des Personals Therapien sehr kurzfristig aus - für uns ein Zeichen daß die Arbeitsathmosphäre im Rehazentrum nicht besonders gut war.

Zugute halten muss man vor allem den "einfachen" Mitarbeitern, d.h. Therapeuten und Pflegepersonal, dass sie sich immer sehr gut für die Patienten einsetzen und kümmern. Dies kann man von den leitenden Funktionen - Ärzten und Verwaltung - leider nicht sagen.

Ich bin für 4 Wochen in der Reha gewesen und bin insgesamt von dem MediClin Reha-Zentrum sehr enttäuscht gewesen. Es fängt mit der Zimmereinrichtung an (gute 20 Jahre alt) und hört mit den Anwendungen auf. Man bekommt viel zu wenige Anwendungen und bis der Therapieplan so war, wie ich es mir vorgestellt habe, sind fast 4 Wochen vergangen. Am 1. Tag hatte ich gleich Krafttraining und dann 2 Wochen lang nicht. Ständig wechselnde Physiotherapeuten, die sich offensichtlich untereinander nicht abgesprochen haben und dadurch die ersten 5 Minuten von den insgesamt 20 Minuten immer für das Vorgespräch drauf gingen. Das Ergometer (Fahrrad) habe ich nach 3 Wochen zum ersten Mal gesehen. Die Servicekräfte im Speisesaal waren auch überwiegend unfreundlich, Essen hat aber gut geschmeckt.

Leider kann ich diese Klinik in der Gesamtwertung nicht empfehlen!
Die Zimmer waren alles andere, als wohnlich - noch nie war ich während einer Reha so miserabel untergebracht!
Die Verpflegung war für Patienten mit Nahrungsmitteln-Intoleranz ungeeignet!
Die Ernährungsberatung war mit dieser Problematik überfordert!
Das Personal der Cafeteria kann man vergessen!
Das Pflegepersonal war überwiegend freundlich!
Die Therapiepläne waren leider nicht immer optimal programmiert!
Was mich an dieser Klinik positiv beeindruckte, waren überaus kompetente Therapeuten,die hervorragende Arbeit geleistet haben,
eine ebenso kompetente Oberärztin, die sich auch außerhalb der Visite stets ansprechbar zeigte, den besten Eindruck vermittelte und sich für die Reha-Patienten Zeit genommen hat!

Insgesamt verbuchte ich während
der Reha-Wochen in dieser Klinik sehr
durchwachsene Erfahrungen!

Ärzte: Ich hatte leider keinen guten Eindruck. Mein, mir im Vorfeld zugesendeter Anamnese Fragebogen, wurde nicht verwendet. Stattdessen wurden mir von 3 Ärzten 3x die fast gleichen Fragen gestellt. Ich wurde von einer Ärztin betreut, die nicht gut Deutsch sprach. Aus Gesprächen mit den Ärzten konnte ich leider keinerlei Mehrwert ziehen. Diese waren auch leider immer sehr oberflächlich.
Therapie und Therapeuten: Die Therapeuten sind sehr bemüht und auch engagiert. Hier gibt es nichts zu meckern. Man muss sich allerdings hartnäckig um einen passenden Therapieplan kümmern. Äußerlicher Eindruck: Das MediClin wurde in den 80ern erbaut, und so sieht es dort auch aus! Giftgrüne Zimmer, knallgrüne Flure (alternativ auch in neon Orange, oder neon gelb zu haben) inklusive einem uralten Mobiliar welches wohl ebenfalls noch aus der Anfangszeit stammt. Wer sich ein angenehmes Ambiente erhofft, den muss ich leider enttäuschen. Das MediClin hat kein Ambiente, ich nannte es immer scherzhaft: „Die Kaserne“. Ausstattung: Uralt, aber funktionsfähig. Die Betten sind eine absolute Katastrophe. Ich habe niemand gesprochen, der auf den dünnen Matratzen (teilweise mit einem nicht verstellbaren Metall-Lattenrost garniert) schlafen konnte. Das finde ich für eine Rehaklinik, die auch noch einen orthopädischen Schwerpunkt hat (frischoperierte Rückenpatienten) unmöglich! Ich hatte zum Schluss quasi 3 Wochen Schlafentzug, da ich keine Nacht durchschlafen konnte (trotz der Verwendung von 2 Matratzen übereinander).
Essen: Wurst und Fleisch in rauen Mengen, wenig Abwechslung, generell schlechte Qualität des Essens. Kein Wunder, in einem Gespräch mit einem ortsansässigen Metzger kam heraus, dass exakt 2,70€ pro Tag und Patient für das komplette Essen angesetzt werden. Bis vor 2011 wurde das MediClin noch von Bauern und Metzgern aus der Region beliefert. Inzwischen wird das Essen großteils fertig zugeliefert, das Küchenpersonal hat wenig Eingriffsmöglichkeiten und ist darüber auch nicht glücklich.

die Theropeuten sind sehr gut, was man von den Ärzten nicht
sagen kann. Sie meinen sie wären Herrgötter in weiß.
Das Essen schmeckt auch nicht ,der Kaffee ist "Bodenseekaffee". Die Zimmer sind in Ordnung leider ging in meinem Badezimmer keine Lüftung Reklamation zwecklos

Ich muss meine Erfahrungen über den Aufenthalt wirklich differenzieren und zwischen Unterbringung, den Bediensteten, der Verpflegung und der medizinischen Versorgung unterscheiden. Meine Erwartungshaltung gegenüber Kur- oder besser Rehakliniken hatte ich im Vorfeld auf ein gesundes Maß reduziert aber dennoch nicht wirklich erwartet, dass die medizinische Versorgung in Deutschland so ungenügend sein könnte. Es begann mit einer launigen Aufnahmeuntersuchung bei der man kein Gehör fand, gerade wenn man frisch aus dem Krankenhaus kommt hätte man sich etwas mehr Fingerspitzengefühl und Aufklärung gewünscht. Warum ich den Anamnesebogen zu Vorerkrankungen ausgefüllt habe erschließt sich mir bis heute nicht. Hier geht es wohl mehr um rechtliches Beiwerk als um die praktische Berücksichtigung bei Unterbringung, Verpflegung und Therapie. Dieses "Aufnahmegespräch" stellte dann die Basis der Therapieplanung dar. Da wunderte es mich dann auch weniger, dass die Anwendungen bis auf zwei Ausnahmen völlig am Krankheitsbild vorbeigingen. In der Schule hieß das früher "Thema verfehlt". Hier gibt es offensichtlich für jede Erkrankung das "Schema F" welches auch im nachhinein nur schwer im Anwendungsplan abzuändern war. So war die erste Woche komplett gelaufen und Änderungen traten erst am Ende der 2. Woche in Kraft. Das hatte aber alles kein Hand und Fuss und ich beschloß meine körperliche Mobilisierung selbst in die Hand zu nehmen. Das Einzige was man von ärztlicher Seite konsequent verfolgte, war die Frage: "Verlängerung ?" Ich versuchte zu erklären, dass das für mich unter diesen Therapiemaßnahmen nicht in Betracht kommt, aber mein Rumänisch reichte dafür genauso wenig aus wie das Grundvokabular auf der anderen Seite.
Es ist traurig zu sehen wie vom Leben gebeutelte aber dennoch hoch motivierte Menschen auf sich alleine gestellt sind. Die Herzlichkeit der Hausangestellten, das durchaus gute Essen und die engagierten Therapeuten können diesen Gesamteindruck leider nicht mehr rausreißen - es ist halt immer noch eine medizinische Maßnahme und kein Landschulheim.

Die Zimmer sind veraltet, das Bett knarrte und die Matratze ist eine Katastrophe (Rückschmerzen vorprogrammiert). Der Flur ist dunkel und die ganze Atmosphäre auf der Station ist deprimierend. Alles ist verwinkelt und man kann sich kaum zurecht finden (ist schon für einen gesunden Menschen eine Herausforderung).
Mein Vater wurde Donnerstags aufgenommen, in sein Einzelzimmer gebracht und hat außer der Essenslieferung niemanden mehr gesehen. Am Freitag fand dann ein Aufnahmegesprächt mit dem Arzt statt und dann gab es bis Montag außer 3 x täglich etwas zu Essen, nichts mehr.
Dann kam am Motag der Therapieplan - vollkommen am Thema vorbei. Nach einem Schlaganfall war die Bewegungsfähigkeit eingeschränkt, aber Bewegungstraining war nur 2 x in der ganzen Woche vorgesehen. Die restliche Zeit sollte mit Gruppensitzung für Adipositas und Diät verbracht werden. Sehr originell für einen Menschen mit Demenz, der das Gesagte nach 10 Minuten wieder vergessen hat. Diese Therapie war aber bis zu 3x am Tag verordnet. In der restlichen Zeit war mein Vater sich selbst überlassen.
Da er alleine nicht laufen kann (Sturzgefahr) musste er die Zeit alleine im Zimmer verbringen (wie Einzelhaft im Gefängnis). Dazu passte auch das Essen - unappetitlich und lieblos angerichtet. Das mein Vater durch die Isolation psychische Probleme hatte, wurde nicht wahrgenommen und es hat auch niemanden interessiert.
Es ist abzusehen, dass es zu keiner gesundheitlichen Verbesserung kommen wird und wir kämpfen jetzt darum, dass er diese Klinik so schnell wie möglich wieder verlassen kann.

Alles in allem ist diese Einrichtung eine einzige Katastrophe und absolut nicht empfehlenswert für Patienen, welche sich nicht alleine fortbewegen können.

Aufnahme durch Assistenzärztin war gut und freundlich, es wurde viel nachgefragt.
Zimmer (Einzel mit Fernseher, schmales Bett) war sauber, aber mit Wasserfleck an der Wand neben dem Fenster.
Geputzt wurde täglich ausser Sonntag, freundliche Leute. Bett zu schmal und mit Gummibezug! Unbequem! Hatte morgens immer Probleme mit Schulter und Rücken, für Leute mit Bandscheibenvorfall, die ja auch in der Klinik waren, unmöglich!

Essen war OK, nur beim Salat gab es selten die Möglichkeit sich aus frischen Zuitaten selbst etwas zusammen zu stellen. Die 2 fertigen Salatsoßen für die Blattsalate sahen nicht immer appetitlich aus.
Statiosschwestern waren abends schwer erreichbar, wenn ich meine Spritzen und Kühlpads holen wollte, auf längere Wartezeiten musste man sich einstellen.
Personal am Empfang war sehr freundlich, aber nicht fähig, eine Kopie von 2 Seiten auf ein Blatt zu bringen.
Wegen Krankheit sind in den 5 Wochen meiner Reha viele Termine, auch Vorträge und die Diätberatung ausgefallen, aber nicht mehr nachgeholt worden. Darauf müsste mehr geachtet werden, oder mehr Personal eingestellt werden.
Der Chefarzt Dr.Ginzburg ist sehr von sich überzeugt und wollte schon bei der 1. Visite bei mir wissen, wie ich später arbeitsfähig sein werde. Und obwohl ich ihm sagte, dass ich nicht mehr ganztägig arbeitsfähig bin, immer mit der Fatigue zu kämpfen habe, meinte er 6 Stunden und mehr täglich, wäre kein Problem für mich (und das nach 10 Min. Gespräch).
Therapeuten alle sehr nett und kompetent. Sind auf meine Probleme eingegangen und es gab auch Mal eine Massage, obwohl die Oberärztin vergessen hat, es an die Dispo weiterzugeben.
Auch im Ergo-Bereich, bzw. kognitivem Training habe ich Erfolge zu verzeichnen, liegt wohl auch am Gehirntraining....
Trotz der positiven Eindrücke möchte ich nicht mehr nach Bad Orb, da auch die Ärzte und eine Cafeteria, in der man nur bis 21 Uhr etwas zu trinken (alkoholfrei ist OK) bekommt, auch bei vielen Kranken, wenigstens Freitag und Samstag eine Verlängerung machen könnte.
Der Raucherbereich war für mich als Asthmatiker zu nahe am Eingang und an den Durchgängen Richtung Parkplatz und Kurpark. Ausserdem wurden auch andere Bereiche durch die Raucher genutzt. Wenigstens ist sonst die Klinik rauchfreie Zone.

- neurologisch leider nicht mehr ganz auf dem neusten stand
- fachvorträge für neuerkrankte in ordnung
- physiotherapeuten waren wirklich top

Zimmer gut, Bad mit Silberfischen
Therapeuten sehr gut
Stationsarzt taubstumm
Oberarzt kann nicht mal Mrct-BILD LESEN
Chefarzt wieder spricht sich selbst
Essen geht

NIE WIEDER!!!!!!!!

Ich bin nach 5 Wochen neurologischer Reha Mitte Nov 18 aus dieser tollen Klinik zurück gekehrt und kann mich, trotz beginnender Umbau- und Sanierungsarbeiten mit entsprechender Mehrarbeit und Chaos (hauptsächlich für die Angestellten), ABSOLUT nicht beklagen, es war genau so, wie zuvor von mir erhofft und ich habe noch nie so ein überwiegend freundliches und hilfsbereites Personal erlebt, wie hier !!! Diese gute Stimmung des Großteils der Mitarbeiter übertrug sich automatisch auch auf die meisten Patienten, und dies ist abgesehen von der standardmässigen Unterbringung in Einzelzimmern für mich absolut ein Grund, meine nächste Reha wieder hier verbringen zu wollen !!! Dass sich trotz enorm vieler Anwendungen bei meiner langjährigen Multiplen Sklerose- Erkrankung in 5 Wochen nicht wirklich viel verbessern würde, war mir von Anfang an klar, aber aufgrund der super Stimmung incl der tollen Umgebung (es war im Okt./ November überwiegend trocken und sonnig) muß ich sagen, dass ich einfach begeistert bin.