Ich war im Sommer 2015 2 Monate lang in der Median Klinik Bad Salzuflen.

Aus therapeutischer Sicht hat mir diese Reha leider gar nichts gebracht. Das Angebot scheint zwar recht gut (2 Einzelgespräche die Woche, mehrere Gruppentherapien), jedoch bewirkt hat es bei mir keine sonderliche Verbesserung der Beschwerden. Die Therapien schienen mir nicht sonderlich tiefgreifend. Es wurde meiner Meinung nach eher oberflächlich gearbeitet.

Aus organisatorischer Sicht gab es aus meiner Sicht ein sehr großes Minus: Fast während meines gesamten Aufenthaltes dort fand unter den Mitarbeitern der Klinik ein Personalstreik statt. Praktisch hieß dies: Für die Patienten fielen wochenlang viele wichtige Anwendungen aus! Dies Menschen zuzumuten, die lange auf eine Reha gewartet haben und dringend Hilfe brauchen, finde ich unzumutbar!
Genauso unzumutbar fand ich den Entlassungsbericht, der mir 3 Monate nach Entlassung zugeschickt wurde: Er war an vielen Stellen fehlerhaft (bereits bei essentiellen Dingen wie Name und Geburtsdatum!)!
Erst nach einem halben Jahr und nach mehreren unangenehmen Telefonaten konnte mir mein berichtigter Entlassungsbericht schließlich zugestellt werden!

Was mir letztendlich wirklich während dieser Reha geholfen hat war der Abstand von zuhause und der Kontakt zu den tollen Mitpatienten!

Ich war von Anfang März 2014 bis Ende April 2014 auf Station 9. Hier wurde ich von Anfang an durch das medizinische Personal und meine Mitpatienten gut aufgenommen. Bei der Auswahl der Therapien wurde versucht, meinen Wünschen möglichst zu entsprechen. Ich war wegen einer mittelschweren depressiven Episode und anhaltenden Schlafstörungen in der Klinik.

Mir hat das Gesamtkonzept der Klinik gut gefallen. Ich konnte aus vielen Therapiestunden viel Gutes für mich mitnehmen. Natürlich gab es auch bei mir immer wieder Phasen, wo ich dachte, wer weiß ob das hier hilft.

Für mich waren auch die vielen guten und stützenden Gespräche mit den Mitpatienten sehr wichtig. Hier war stets ein tröstender Arm da.

Jetzt stehe ich seit ca. 2 Wochen wieder im Arbeitsprozess und es geht mir richtig gut. Ich denke sehr oft an die guten Gespräche mit meinen Therapeuten und Mitpatienten und dies hilft mir ungemein meinen Alltag zu meistern.

Sollte ich wieder einmal eine psychische Krise durchleben, so habe ich hier einige Werkzeuge an die Hand bekommen, um mir selbst zu helfen und im schlimmsten Fall wäre ein Rückzug in die Klinik möglich.

Ich war im Jahre 1993 in der damaligen Klinik Flachsheide II und denke immer noch "gerne" daran zurück. Superarrogante, teilweise rotzfreche Therapeutinnen. Der Empfang bestand darin mir vorzuwefen, ich sei zu faul, meine Schule zu beenden und deshalb hier. Sprechstunden der Ärzte waren tägliche 2 Mal eine halbe Stunde. Mein Wunsch nach Einzeltheraphie wurde abgelehnt, ich wurde gewzungen in die Gruppe zu gehen. Nach ca 3 Wochen bekam ich Ohrenschmerzen, aufgrund einer Nahrungsmittelunverträglichkeit. Ich wurde zu einem HNO - Arzt vor Ort überwiesen, der damit völlig überfordert war. Mein Ansinnen, ich möge mir einen Arzt selbst suchen, wurde mit den Worten beantwortet, ich könne nicht alle HNO - Ärzte in Ostwestfalen - Lippe aufsuchen. Absolut niveaulos. Nach $ Wochen hatte ich die Faxen dicke und bat um Entlassung. Mein behandelnder Arzt meinte ich müsse dann die Kur selbst bezahlen. Kurzer Rückruf bei der KRankenkasse meinerseits und natürlich konnte ich jederzeit die Reha / Theraphie abbrechen. Am gleichen Tag noch Beschwerde beim Chefarzt - der auch entsetzt war oder so tat über die dreiste Lüge seines Mitarbeiters. Am nächsten Tag Abreise. Ich war damals leider nicht in der LAge mich effektiv zu wehren aber das hätte man bei der Ärzteausicht melden müssen.

Ich war im Frühjahr 2011 in der Flachsheide und kann nur allen, die ihre Reha noch vor sich haben, Mut machen. Und auch nur aus diesem Grund, bewerte ich diese Klinik. Ich habe mich vor meinem Aufenthalt auch über diese Klinik erkundigt und war dankbar, für hilfreiche Aussagen.
Ich denke gern an die Zeit zurück. Natürlich gibt es immer Dinge, die nicht ao angenehm sind, man ist ja nicht zu Hause, aber wenn man sich auf die Zeit einlässt und ohne große Erwartungen auch annimmt, kann man auf jeden Fall viel positives daraus ziehen. So war es bei mir, habe nette Menschen kennen gelernt, die Schwestern waren super nett, das Personal (Küche, Reinigung, Kiosk)ebenfalls. Ín "meinem" Zimmer habe ich mich sehr wohl gefühlt, habe es mir eben entsprechend hergerichtet, mit Blumen etc. Das Bad war nicht so toll, aber sauber. Ich habe da schon schlimmeres erlebt. Die Zeit war mit Therapien gut ausgefüllt und die Therapeuten auch bemüht. Zu den Ärzten kann man verschiedener Ansicht sein. Arrogante Oberärzte gibt es, da hat man aber auch weniger mit zu tun, zum Glück. Auch hier, glaube ich, empfindet es jeder für sich, was er will, oder erwartet. Das Essen war alles in allem gut, habe bereits andere Klinikerfahrungen machen dürfen(müssen) und kann dazu nur sagen, das es durchaus ok war. Ich habe es genossen, nicht selber dafür sorgen zu müssen. Die Umgebung ist einfach toll. Der See, der ganz in der Nähe der Klinik liegt, und der sehr schöne Ort, mit seinen Fachwerkhäusern etc. ist auch nicht unzumutbar weit. Ich war mit meinem Rollator auch einige Male dort, d.h. wer gut zu Fuss ist, schafft das locker. Man kann aber auch kostenlos mit dem Bus fahren. Ich hatte das Glück, auch noch tolles Wetter zu haben. Das einzige, was ich echt bemängeln möchte, sind die teuren Parkplätze für z.B. Besucher und daß man nur für viel Geld telefonieren und auch angerufen werden kann. Gut, dass man da ein Handy hat. Mir geht es zwar nicht besser, nach der Reha, aber das steht auf einem anderen Blatt.

Ich war 6 Wochen, vom Juni bis August 2011 in der Klinik.
Habe in dieser Zeit sehr viele nette Menschen kennengelernt.
Besonders hervor zuheben Birgit A. aus O. danke für die schöne Zeit!
Meine Stationsärztin Frau Krah, Psychologien Frau Hengst, alle anderen MA waren sehr freundlich und hilfsbereit.
Die Zimmer waren sehr schön.

Das Personal ist sehr freundlich besonders im Bäder und Sportbereich.

Das Essen ist gut und abwechslungsreich.
Die Umgebung ist auch ok

Hallo bin ab dem 07.12.10 in der Klinik.
Bin ein Angstpatient und z.Z. auch ziemlich fertig......
Würde mich freuen wenn sich jemand, der zum selben Zeitpunkt dort ist ,melden würde und wir vorab schon ein wenig schriftlich Kontakt hab können.
Danke Carsten

Bis jetzt hat keiner gemerkt, dass ich Patient bin. Ich habe mir einfach einen weissen Kittel geschnappt und arbeite seitdem als Arzt hier. Meine von mir angeordneten Therapien entsprechen völlig dem Standard der Flachsheide. Hoffentlich entdeckt niemand meine wahre Identität. Aber das droht nicht wirklich. Andererseits - könnte mich jemand hier rausholen? Okay, ich habe in meiner anderen Persönlichkeit Medizin studiert, aber die Klinikbetreiber und die Rentenversicherungsanstalt haben mir gesagt, das wäre nicht gefragt hier. So wurde ich vom Arzt zum Patient. Aber ich habe zurückgeschlagen. Nun bin ich wieder Arzt, irre wie alle hier. Welcome to the terror dome....