Alter Mensch = Dement und nicht der Worte wert!?
- Pro:
- Notfallkrankenwagen innerhalb kürzester Zeit da
- Kontra:
- Keine genaue Aufklärung über „Schadensbild“ durch den Arzt, Röntgenbilder scheinbar „Geheimakte“, die Ärzte reden Über einen, aber nicht Mit einem
- Krankheitsbild:
- Oberschenkelhalsbruch, Unterarm Speiche Bruch
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Mein Vater kam als 74-Jähriger unter großen Schmerzen und bewegungsunfähig mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus, nachdem er einen Treppenabsatz heruntergestürzt war. Der Krankenwagen war innerhalb von 5 Minuten da, großes Lob!
Er wurde geröntgt und somit stand leider ein Oberschenkelhalsbruch und der Bruch der Speiche fest.
Der Arm wurde „eingerichtet“ und gegips. Am nächsten vormittag erschien eine Ärztin die in Anwesenheit meiner Mutter und mir meinem Vater seinen Befund grob mitteilte und die vorgesehene Therapie. Duokopfprothese und in gleicher OP auch eine Platte in den Arm, die dauerhaft verbleiben sollte.
Mein Vater und auch wir machten deutlich, dass es sich hier um einen rüstigen, fitten (auch mental) alten Herrn handelt, der nicht einfach wie leider viele andere alte Menschen „abgeschrieben“ werden kann. Wir wollten die Röntgenbilder sehen und anhand dieser durch die Ärztin beraten werden. Röntgenbilder-Einsicht „Fehlanzeige“. Unglaublich!!! Begründung: das sprengt den zeitlichen Rahmen. Somit konnten wir nur auf Grundlage der Empfehlung der Ärztin/Ärzte die Zustimmung zur OP (Einbau einer zementierten Duokopfprothese) geben, trotz Dringen auf eine konservative Therapie und alles unter enormem Zeitdruck. Mein Vater wollte lieber konservativ behandelt werden, mit Schrauben und Platten, nun ist eine Prothese drin und er ist wenig glücklich darüber. Die Röntgenbilder konnten wir mittlerweile einsehen, für uns wichtig waren die VOR der OP. Als Leihe würde ich sagen, hätte man vielleicht schon konservativ behandeln können, wollte man aber eindeutig nicht, weil alter Mensch und… Ich möchte mich nicht als Arzt erheben, aber unsere Erwartung wäre gewesen die RÖNTGENBILDER vor der OP mit uns zu besprechen und dann mögliche Therapien abzuwägen.
Ich muss ehrlich sagen, für mich und meine Eltern ist es ein Traumatisches Erlebnis! Ich fühle mich nun so, dass ich meinen Vater nicht vor dieser Prothese schützen konnte, die es vielleicht gar nicht gebraucht hätte. Man konnte uns nicht glaubhaft von der empfohlenen und durchgeführten Therapie überzeugen. Dass es ein Unfall mit schwerwiegenden körperlichen Schäden war, steht ohne Zweifel. Aber Ärzte sollten wirklich aufklären und einem auf Augenhöhe begegnen. Das erlebte Prozedere ist einfach nur respekt- und würdelos dem ausgeliefert Hilfesuchenden gegenüber.
Der Aufenthalt von 7 Tagen (Station 42, Unfallchirurgie) zeigte sich auch nicht viel besser.


1 Kommentar
Die eine Ärztin hatte behauptet einen anderen Arzt gegenüber, sie hätte mich untersucht, sie sagte zu Ihm, 'ich soll nach Hause'. Die Ärztin hat mich nicht Mal gesehen!!
Der Arzt kam nachher auf mich zu, untersuchte mich ,vollste kompetnez, sowohl auch einen Medikament zur entwasserung verordent, danach ging es mir besser. Er hat mich zum Röntgen geschickt und danach auf der Station.
Die Obrigen, haben verpennt und die Mitarbeiterin nicht im Griff. Einfach ist diese Ärztin unterschwellig.