Kathastropale Zustände
- Pro:
- Die Ärzte
- Kontra:
- Pflegepersonal , Essen , Sauberkeit , Behandlung des Patienten
- Krankheitsbild:
- Mandel OP
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich wurde auf Station 3B der HNO nach einer Mandeloperation aufgenommen – leider war mein Aufenthalt dort alles andere als zufriedenstellend.
Das Pflegepersonal wirkte überfordert und desinteressiert. Ich wurde mehrfach vergessen, und auf meine Bitte nach Schmerzmitteln wurde nicht eingegangen, sondern diskutiert. Bei der Aufnahme wurde mir von den Ärzten – die übrigens eine sehr gute Arbeit leisten – zugesichert, dass ich Eis zur Kühlung der Wunde und des Halses erhalten würde. Auf Nachfrage beim Pflegepersonal hieß es jedoch, ich müsse mir das selbst besorgen. Einen Tag nach der OP, ohne Angehörige in der Nähe, ist das schlichtweg unmöglich.
Das Essen war völlig ungeeignet für meinen Zustand: feste Nahrung und warme Speisen direkt nach einer Mandel-OP – absolut unverständlich. Ich fühlte mich komplett vernachlässigt. Unterstützung bei der Hygiene oder beim Umziehen? Fehlanzeige.
Besonders erschreckend war die Kommunikation: Ich meldete Ohrenschmerzen – und bekam Ohropax. Eine Pflegerin fragte mich, wo meine Drainage sei, obwohl ich nur eine Mandeloperation hatte. Offenbar gibt es keine ordentliche Übergabe bei Schichtwechsel. Das Personal wirkte planlos, schlecht informiert und sprachlich kaum in der Lage, Patientenanliegen zu verstehen. Es dauerte über 30 Minuten, um zu erklären, welche Beschwerden ich hatte – weil man mich schlicht nicht verstand.
Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass man auf dieser Station eher krank wird als gesund. Ich hoffe sehr, dass sich die Zustände dort bald verbessern – denn die medizinische Leistung der Ärzte verdient ein besseres Umfeld.


1 Kommentar
Keine Bilder Im Zimmer und kein WLAN ?? Na, so krank könnn Sie ja weiss Gott nicht gewesen sein wenn Sie Zeit haben, sich über sowas zu beschweren..... kleiner Tip: fahren Sie ins Wellnesshotel in den Schwarzwald, da gibt Bilder und WLAN.