Untersuchung der Oberärztin: Angst- und Panikmache
- Pro:
- sehr einfühlsame Hebamme
- Kontra:
- Art und Weise der Oberärztin
- Krankheitsbild:
- Schwangerschaft
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich war mit Wehen (Beckenendlage, großem Kind, vor Abschluss der SSW 36+0) in Holweide. Dort wurde zunächst ein CTG gemacht, die Hebamme war sehr freundlich und emphatisch. Die Erfahrung mit der Oberärztin war für mich persönlich jedoch der Horror. Ich wurde noch nie so grob vaginal untersucht, ich habe aufgeschrieen vor Schmerzen. Sie sprach von einer versteckten Schwangerschaftsdiabetes und kündigte einen Langzeitblutzuckertest an, obwohl in meinem Mutterpass eine Eintragung meiner FA zu einem großen unauffälligen Zuckertest war (einen Monat alt). Da mein Gebärmutterhals noch nicht verstrichen war, sagte die Ärztin "na dann wird heute wohl doch kein Kaiserschnitt mehr stattfinden, wir hatten ja schon die Messer gewetzt". Selbst die ebenfalls anwesende Ärztin sagte zu der Oberärztin "jetzt hör mal auf so zu reden".
Dann wurde mir von der Oberärztin auf eine rabiate Art und Weise Blut abgenommen, wie ich es noch nie erlebt habe, riesiger blauer Fleck natürlich. Ich äußerte den Wunsch die Klinik zu verlassen, ich wurde von ihr daraufhin gewiesen, dass am nächsten Tag eine Pränataldiagnostik erfolgen solle ("ihr Kind hat ja einige Probleme") und ich daher bleiben sollte. Es lag jedoch ein Brief von einer Pränataldiagnostik vor, die keine Woche alt war und mir der externe Pränataldiagnostiker vermittelt hatte, dass dies keine gravierenden Diagnosen sind. Ich blieb trotzdem aus Angst.
Die Pränataldiagnostikerin von extern, die ich am nächsten Morgen sah, war sehr nett und für mich der einzige Lichtblick während dieses Aufenthaltes. Sie konnte mich sehr beruhigen. Sie kam natürlich zu den gleichen Ergebnissen wie der Pränataldiagnostiker eine Woche zuvor.
Ich bestand auf eine Entlassung und sagte, dass ich ohne eine finale Untersuchung gehen wolle, da die besagte Oberärztin im Dienst war und ich auf keinen Fall wieder in die gleiche Situation kommen wollte. Ich hoffe, dass ich nie wieder in die Situation komme nach Holweide zu müssen und dieser Ärztin ausgeliefert bin.


2 Kommentare
Ich frage mich, wie man so mit Patienten umgehen kann, die sollten entweder ihren Beruf an den Nagel hängen, sich von morgens bis Abends schämen oder endlich drastische Verbesserungsmassnahmen in die Wege leiten. 2011 bin ich im Holweider Krankenhaus schwerkrank entlassen worden, die waren noch nicht mal in der Lage eine Darmspiegelung zu vollziehen. Die Unfreundlichkeit Aller Mitarbeiter ist in Worte gar nicht auszudrücken. Lieber verrecke ich elendig, egal wo ,NuR NiChT in diesem HORROR KRANKENHAUS-Vernichtungsfabrik.