Am 26.07.2012 um 11 Uhr mittags kam ich in die Notaufnahme,stechende Schmerzen in der linken unteren Rückenseite u Atemnot.Ich wurde abgehört,zum Röntgen geschickt,wieder reingerufen,mir wurde ein eingeklemmter Nerv diagnostiziert,weil der Arzt sagte,auf dem Röntgenbild sei nix zu sehen.Eine Infusion wurde in den rechten Arm gelegt,mit Tramal,MCP u Novalgin.Ich habe nach ca. 10 Minuten gefragt,ob es normal ist,dass es schmerzt,brennt u drückt.Ja,war die Antwort,das käme von dem Alkohol vorher,der würde durch die Infusionsöffnung eintreten.Ich musste wieder raus auf den Gang für die Dauer der Infusion,nach 1,5 h war sie fertig,ich kam rein,alles wurde entfernt-ich hatte 3große Beulen am Arm,die Infusion ist komplett daneben gelaufen,weil der Krankenpfleger die Vene nicht getroffen hat.Ohne alles,aber nach 7h u mit Bericht wurde ich nach Hause entlassen.2Wochen nahm ich nun aufgrund der Diagnose Schmerzmittel,bis am 07.08.nix mehr ging u ich wieder mit den gleichen Symptomen in die Notaufnahme kam.Die Schwester war genervt,fragte mich,warum ich vorher nicht zum HA gegangen bin (es war 18.45 Uhr),schickte mich in die Unterabteilung der Notaufnahme,der zentralen Patientenaufnahme,die wären zuständig für Atemnot. Mir wurde Blut abgenommen,ich wurde wieder zum Röntgen geschickt,ein EKG wurde gemacht,ein Blutgastest,der beim rechten Ohr nicht klappte,also das Linke nochmal,dann die Diagnose:sehr schlechte Blutwerte,es befindet sich eine massive Entzündung im Körper,sie wissen nicht wo.Blut wurde für Kulturen wieder abgenommen,ich habe mich auf Eigenverantwortung entlassen,bekam vorher AB und Paracetamol Iv.Am Mittwoch der Anruf aus dem KH von der Oberärztin der Inneren Station(sehr nett wenigstens!):ich habe eine Lungenentzündung u die schon lange,auf den 1.Bildern 2Wochen vorher wäre sie auch schon zu sehen gewesen....Zum 2.Mal wurde es also nicht erkannt einen Tag vorher. Meine Geschichte geht demnächst weiter,seit Freitag liege ich nun auf der Inneren-Daumen drücken!:)
3 Kommentare
Zum Thema: „subjektive und anonyme Meinungsäußerung“ im World Wide Web und Internetplattformen die dieses unreflektiert zulassen.
… Ich hatte die Hoffnung, das man mir dort helfen würde. Leider zeigte das Personal kein Interesse mir zu helfen. Im Gegenteil - …
Damit lassen Sie den Leser aus meinem Blickwinkel heraus glauben, dass Sie keine notärztliche Behandlung erhalten hätten. Das kann so unmöglich korrekt sein. Vielmehr Schaden Sie mit derartigen Meinungsäußerungen den dort tätigen Ärzten und Pflegekräften, die sich täglich für ihre Patienten und deren Angehörige einsetzen. Nicht umsonst genießt das Kreiskrankenhaus Wasserlos einen sehr guten Ruf in der Region.
Mein Mitgefühl für Ihre körperlichen Beschwerden. Viele Patienten kommen jedoch mit einer völlig unrealistischen Erwartungshaltung in ein Krankenhaus. Dabei verdrängen sie, dass nicht jedes Krankheitsbild auch in ein Krankenhausbett gehört oder sie ggf. auch, wie in jeder Arztpraxis u. U. auch länger warten müssen. Mediziner und Pflegekräfte können sich einfach nicht zerteilen.
Viele Patienten wissen auch gar nicht, dass im ambulanten Sektor der hausärztliche Notdienst zur Verfügung steht. Diesen hätten Sie auch verständigen können und der schmerzhafte Gang zum Krankenhaus wäre Ihnen erspart geblieben. Oder: ist der Gang in ein Krankenhaus vielleicht doch bequemer, weil man sich zu jeder Tages- und Nachtzeit eine „umfängliche Behandlung“ erhofft,
anstatt über den Hausarzt, mit Terminen, Wartezeiten und möglichen lästigen Überweisungen etc.
Kein Krankenhaus kann letztlich alle Bedürfnisse auffangen. Zu vielfältig sind die Interessen, Erwartungen und wir Menschen mit unseren Wahrnehmungen. Die vielen positiven Rückmeldungen die Beschäftigte jedoch Tag täglich im „direkten Kontakt“ erhalten, kommen auf solchen Internetseiten überhaupt nicht zur Geltung. Diese sind aber für das Personal viel wichtiger und der Ansporn sich täglich neu zu engagieren. Haben Sie persönlich überhaupt den Versuch unternommen und das Krankenhaus über Ihre Beanstandung informiert?
Angemessen wäre vielleicht aber auch einmal ein Beschwerdebrief an die Verantwortlichen der Gesundheitspolitik zu richten. Denn diese legen durch diverse gesetzliche Vorgaben den Grundstein für die Rahmenbedingungen in deutschen Krankenhäusern der Grund- und Regelversorgung.
Und hierbei ist nicht die „Bedürfnislage der Erkrankten“ ausschlaggebend, sondern vielmehr die Reduktion der Kosten. Die Bevölkerung hingegen ist hierüber nur unzureichend informiert.
Ich wünsche mir deshalb ein bisschen mehr Objektivität und Empathie auch für die Beschäftigten in der Krankenhauslandschaft und Ihnen baldige Genesung.