Ich habe einen Verwanden, der eine Darmoperation hatte, einen Tag vor seiner Entlassung, platzte eine Naht, die über Nacht unversorgt blieb. Das verursachte eine schwere Peritonitis (Bauchhöhlenentzündung), wurde für 3 Tage ins künstliche Koma versetzt, durch einen Bauchschnitt der offen blieb, durchgespült.
Das Drama fing an, als der Bauch genäht wurde und in die Station 6b verlegt wurde. Er hatte natürlich Katheter, künstlichen Ausgang und noch eine Beutel für die Magensäure. Die 3 Beuteln müssten natürlich geleert werden, denn der für die Magensäure verursacht Übelkeit/Erbrechen, wenn es voll ist, was schon mal der Fall war!
In der Nacht von 30.07. zum 31.07.2017 platzten alle Beuteln, obwohl vorher nach der Schwester geklingelt wurde! Den Satz " keine Zeit" , " zu wenig Personal" hört man zigmal am Tag. Es lagen Fäkalien, Urin, Magensäure auf den Boden, dem Patient ging es ganz schlecht und DAS 11 Stunden lang!!!! Schwestern kamen kurz rein, hielten die Nase zu, ein oh Gott, oh Gott sagten und gingen wieder raus!
Um 14.00 Uhr, (Schichtwechsel) kam die neue Schwester rein, Nase zugehalten, oh Gott, oh Gott, wieder raus! Beschwerte sich warum die Kollegen es nicht gemacht hatten, versuchte zu klären ob sie es machen muss, oder die Reinigungskraft. In der Zeit, versuchte eine Ärztin, den Schlauch für die Magensäure wieder durch die Nase zu bekommen, dann weiß ich nicht mehr, ich musste gehen. Ich hoffe sie haben geschafft und er über Nacht versorgt war.
Ich kann es einfach nicht glauben, dass DAS, in Hamburg passiert ist und nicht irgendwo in der dritten Welt!
Die Fotos werden mich an diese schreckliche Geschichte erinnern.
1 Kommentar
Ihre Erfahrungen kann ich bestätigen.
Grauenvolles Krankenhaus. Insbesondere Station 7b.
Unbedingt meiden. Es gibt absolut nichts Positives.
Unempathischer, unsympathischer und unprofessioneller nur schwer vorstellbar.
Ich kann Ihren Bericht in allen Punkten bestätigen.