Tod auf Raten
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
- Pro:
- Nettes Pflegepersonal
- Kontra:
- Inkompetente und unehrliche Ärzte
- Krankheitsbild:
- Eierstockkrebs
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Bei meiner Mutter wurde Anfang Juni Eierstockkrebs im St. Anna Krankenhaus in Duisburg Huckingen diagnostiziert, mit dem Hinweis, das eine Totaloperation für Ihr Alter zu gefährlich wäre.
Man würde aber den Chefarzt vom Florence Nightingale Krankenhaus zu Rate ziehen, der allerdings zu diesem Zeitpunkt in Urlaub war. Deshalb wurde sie zunächst entlassen um dann 10 Tage später vom Professor untersucht zu werden.
Dieser machte uns Hoffnung den fortgeschrittenen Krebs operativ einschränken zu können, mit anschließender Chemotherapie und wollte sie zu sich nach Kaiserswerth holen um dort zunächst einen drohenden Darmverschluß zu beheben.
Die Einlieferung sollte allerdings erst 2 Wochen später nach dem Untersuchungstermin erfolgen, was meine Mutter aufgrund von Verstopfungsproblemen nicht schaffte und somit schon 9 Tage vor dem eigentlichen Termin eingeliefert wurde.
Anstatt aber schnellstmöglich den künstlichen Darmausgang zu legen, wurden Abführmittel verabreicht und der ursprünglich geplante Operationstermin einen Tag vor der Operation abgesagt, mit dem Hinweis das es nicht nötig wäre und man ihr die Operation ersparen möchte. Stattdessen würde man es mit einer Chemotherapie versuchen, die 3 Tage vor Ihrem Tod durchgeführt wurde.
Es vergingen also insgesamt fast 2 Monate seit der Diagnose bis zu einer ersten wirklichen Maßnahme, die ihr letztendlich nicht mehr geholfen hat.
Vielleicht war ja von Anfang an keine Heilung mehr in Sicht, aber das wurde uns zu keiner Zeit so vermittelt. Im Gegenteil, es gab noch die zweimalige Aussage des tollen Professors, das er für meine Mutter alles tun würde was er auch für seine Mutter tun würde. Also nichts. Was für ein Sohn.
Es war letztendlich ein Tod auf Raten.


1 Kommentar
Hanebüchen ist vor allem Ihre Rechtschreibung.