Behandlung TOP, Personal und Ausstattung super, Kassenpatient bei allem anderen 2. oder 3. Klasse….
- Pro:
- Modernes Krankenhaus, Top Verwaltungsabläufe, tolles Personal
- Kontra:
- Personalmangel, OP Planung, 3er Zimmer
- Krankheitsbild:
- Entfernung eines großen (gutartig) Tumor
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Alles in allem bin ich sehr zufrieden, die Ärzte, die Anästhesisten und auch das Pflegepersonal waren super nett und auch ausgesprochen kompetent. Die Patienten Aufnahme/Verwaltungsabläufe waren reibungslos, natürlich muss man etwas Wartezeit mitbringen.
Die Operation als solches ist hervorragend verlaufen. Die Wundheilung ist optimal, die medizinische Versorgung war top
Schade ist, dass man für Information mehrfach nachfragen muss, aber man liegt ja auch nicht alleine in dem Krankenhaus.
Ganz furchtbar fand ich die Situation in einem drei Bettzimmer, das kann sich jeder vorstellen, da braucht man gar nicht mehr weiter drüber zu reden – das war einfach untragbar im Krankenhaus ist man krank und sollte auch wieder gesund werden können, das geht aber nicht in einem Dreier Zimmer. Eine riesengroße Unruhe, ganz individuelle Bedürfnisse und Sorgen (Inkontinenz, Schmerzen, Besuch, Essenswünsche, Toiletten, Wünsche, fernsehe, Wünsche, Lautstärke, lautes telefonieren,). In so einem tollen und modernen Krankenhaus, vor allem in so einem tollen Neubau, sollten Dreier Zimmer der Vergangenheit angehören – und zwar auch für Kassenpatienten!!
Das Essen war in Ordnung, zum Frühstück gibt es Brötchen mit Aufschnitt, ein warmes Getränk. Wasser steht jederzeit zur Verfügung. Das Mittagessen war total in Ordnung, man kann auf drei Gerichten auswählen und es hat ganz gut geschmeckt. Das Abendessen war (wie in jedem Krankenhaus) leider eine Katastrophe, da gibt es ein gefrorenes Brot mit Aufschnitt und einen Tee.
Es ist nur das Brot, dass mich so stört – dem kann man Abhilfe schaffen, in dem man sich zum Beispiel morgens zwei Brötchen bestellt und eins für abends aufhebt, der Aufschnitt ist in Ordnung und der Beilagen Salat war immer lecker.
Die Handhabung, dass man bei geplanten Operationen morgens um 6:30 Uhr auf Station erscheinen soll, sollte überdacht werden. Wenn der OP Termin erst nachmittags ist, dann liegen die Nerven wirklich blank. Ich musste auf dem Flur warten und bekam bei meinem ersten Termin dann nach mehrmaligen Nachfragen mitgeteilt, dass die OP nicht stattfinden kann. Das ganze wurde um eine Woche verschoben. Gleiche Spiel nochmal allerdings war die OP dann um 14:00 Uhr.