Psychotherapeutische Klinik Sonnenberg

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Christian-Belser-Straße 79
70597 Stuttgart
Baden-Württemberg

36 von 54 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
recht gute Erfahrung
Qualität der Beratung
recht gute Beratung
Medizinische Behandlung
recht gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
recht gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
recht gute Ausstattung
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Klinik zu empfehlen. Entlassbericht nach 1 Jahr nicht erhalten.

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 22   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, somatoforme Störung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Auch nach einem Jahr und mehreren Rückfragen (schriftlich und telefonisch), habe ich noch immer keinen Entlassbericht der Klinik erhalten.

Der Aufenthalt selbst war sehr gut. Zunächst muss man sich jedoch an die sehr strengen Hausregeln und den doch umfangreichen Terminplan gewöhnen.
Ich habe mich zu jedem Zeitpunkt therapeutisch gut betreut gefühlt. Es finden unterschiedliche Therapien statt wie Gesprächstherapie, Gruppentherapie, Körpertherapie, Musik oder Kunsttherapie.
Zusätzlich gibt es diverse Sportangebote: Fitnesscenter, progressive Muskelentspannung, Fitnesstraining, Walking.
Das Essen ist außergewöhnlich gut. Sehr gesund, abwechslungsreich, große Auswahl und täglich wechselnd.
Nicht gefallen hat mir, dass es einige wenige Pfleger gibt, die in zehn Wochen nicht ein einziges therapeutisch hilfreiches Gespräch mit mir führen konnten, geschweige denn ein ernstzunehmendes Interesse an meiner Person gezeigt hätten.

Vorgespräch. Nie wieder

Psychiatrie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Gesprächsführung
Krankheitsbild:
Trauma
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

War gestern mit meiner Verlobten zum Vorgespräch und war zum Glück auch mit drin. Dieses Gespräch war geführt mit Respektlosigkeiten, Mutmaßungen und infrage stellen vorhandener Diagnosen. Es wurde so hin gestellt, als bräuchte meine Verlobte keine Stationäre Therapie, obwohl wir auf Anraten ihrer ambulanten Psychologin hin gegangen sind. Des Weiteren hieß es, dass sie kein Trauma hätte, obwohl es selbst ein Laie erkennen kann. Außerdem wurde meine Verlobte so hin gestellt, als wäre sie übertherapiert und es würde sowieso nichts bringen sie zu behandeln. Dieses Gespräch nahm meine Verlobte so mit, dass sie den restlichen Tag suizid Gedanken hatte. Vielen Dank dafür.sie verstoßen gehen alle psychologischen Grundsätze.Kann die Klinik absolut nicht weiter empfehlen. Wenn es schon im Vorgespräch an Respektlosigkeit hagelt, wie wird es dann erst stationär? So kann ich sie definitiv nicht guten Gewissens dort hin bringen, und wir suchen weiter

Nicht zu empfehlen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Aus heutiger Sicht war völlig klar, dass ich hier nicht hingehöre.)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden (Die Allgemeinärztin war die sicherste Therapeutin)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Bezugspflege
Kontra:
tolles Leitbild - aber eben nicht gelebt.
Krankheitsbild:
Trauma
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Einfachste Grundsätze im zwischenmenschlichen Umgang wurden mißachtet, Grenzen massiv und mehrfach von Therapeuten überschritten. Drohungen und Spott haben für mich in der Therapie nichts verloren, schon gar nicht wenn es um Trauma geht. Leitbild wird auf der Website beschrieben, aber halt nicht gelebt.
Einen Stern gibt`s für die Lage und die Küche. Den Rest kann ich nicht empfehlen, zumal auch auf Nachfrage keine Aufarbeitung der Vorfälle angeboten wurde.

Top Therapeuten und super Essen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapeuten / Essen
Kontra:
Internet
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Super tiefenpsychologische, analytische Therapeuten, die in den Gruppentherapien auf jeden Einzelnen eingehen und die Probleme identifizieren.
Ebenfalls immer Pflegepersonal vor Ort, bei denen sich jeder Tag und Nacht melden kann.

Gigantisches Essen. Man kann beim Mittagessen unter 3 Gerichten wählen und sich auch Nachschlag holen. Beim Deligiertentreffen steht der Küchenchef auch für Anliegen Rede und Antwort und geht auf Verbesserungsvorschläge ein. Die Küche wird stetig verbessert.

Sehr gute Lage. Die Klinik ist sehr idyllisch vom Wald umgeben und hat einen top Fitnessraum.

Einer der größten Benefits sind die Mitpatienten. Es gibt so viele Kontaktpunkte und durch allerlei Gespräche kann man sehr profitieren.

Persönliche Erfahrung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 22   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
hervorragende, sehr abwechslungsreiche Verköstigung und sehr zugewandte Körper-Ärztin
Kontra:
Siehe meinen Bericht
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Der ausführliche Entlassbericht zur Information der ambulanten Weiterbehandlung wurde erst auf mehrfache Aufforderung zugeschickt.
Besagter Bericht enthielt mehrere biografische Fehler, die z.T.
eine "sinnhaft"-adäquate Weiterbehandlung erschweren dürften.
Unter dem Stichpunkt. "Therapie und Verlauf" sind einige meines Erachtens nicht zutreffende Bewertungen aufgeführt, die aus der nach (nicht nur) meiner Einschätzung Unsicherheit des Therapeuten resultieren und abwertend gesehen werden können (zurückhaltend formuliert).
Von "tiefenpsychologisch fundierter" Therapie kann meines Erachtens (ich habe Vergleiche in einer anderen Psychosomatik) keine Rede sein.
Einem "kritischen" Geist kann ich die Klinik nicht empfehlen, da eine solche Geisteshaltung als "Symptom" abgewertet werden (zumindest durch den für mich zuständigen Therapeuten).
Wie (wiederum nicht nur) ich den Therapeuten erlebt habe, war dieser nur unzulänglich in der Lage das Gruppengeschehen zu strukturieren und bewertete meine diesbezüglichen Versuche, die von Mitpatienten durchaus geschätzt wurden, als "konkurrierend" gegenüber dem Therapeuten.
Insgesamt "sehe" ich mich nur unzulänglich wahrgenommen.

Unterstützung bei der Persönlichkeitsentwicklung, aber auch viele Defizite bei der Umsetzung e beim Aufenthalt

Psychiatrie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 22/23
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Wenn ich den tiefenpsychlogischen Ansatz der Klinik mehr befürworten würde, wäre meine Einordnung der Gesamtzufriedenheit eventuell zufriedennheit eventuell)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Ein Termin pro Woche (ohne Krankheits- und Urlaubsausfallzeiten) beim Gruppentherapeuten halte ich und hat auch mein Sohn während seines Aufenthaltes für zu wenig. Er hat sich 2 Termine gewünscht, dass war aber nicht möglich (oder gewollt).)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Nachrangige Priorität. Jegliche Symptome wurden ausschließlich als psychisch verursacht diagnostiziert. Notwendige körperliche Untersuchungen wurden deshalb erst nach zu langer Zeit durchgeführt. Das hätte auch sehr problematisch enden können.)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden (Unflexibele Struktur und Orga, z.T. unfreundliche Kommunikation und Übermittlung von falschen Informationen)
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Bew. aufgrund der Erzählungen m. Sohnes liegt zwischen zufrieden u. weniger zufr. Zufr., da mein Sohn profitiert hat u. meistens zufr. war, weniger zufr., da ich Kliniken kenne, die wesentl. besser (flexibler, mehr auf Bedürfnisse eingehen) arbeiten.)
Pro:
Abstand vom Alltag, Therapeutisches Angebot (teilweise), Lage, Mitpatienten
Kontra:
Personalausfälle, organisatorisch starre Struktur, verzögerte und lange Bearbeitung- und Wartezeit (z.B.2 Monate bis zum Erstgespräch für die Aufnahmeentscheidung), OrgaHandling in der Verwaltungnisation/
Krankheitsbild:
Depression, extensiver Medienkonsum
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Insgesamt hat mein Sohn -soweit ich das heute einschätzen kann) vom Aufenthalt profitiert. Er hatte in den 12 Wochen genug Zeit, um sich und seinen bisherigen Lebensweg genau anzusehen. Unterstützung bei seiner intensiv forcierten Er- und Bearbeitung fand er bei seinen Mitpatienten/-innen in der Gruppe und bei Therapeuten. Bei den Therapeuten leider nicht in der inhaltlichen Form und in dem zeitlichen Umfang, wie er es sich gewünscht und m.E. auch gebraucht hätte. Er hat sich oft "allein" gelassen gefühlt mit seinen auftretenden starken Emotionen und Problemen. Ich finde das sehr beklagenswert, da es doch sein innigster Wunsch war und ist, besser bzw. überhaupt mit sich und seinem gewählten beruflichen und privaten Lebensweg klar zu kommen. Diese Intension hat ihn ja auch nach 2-monatiger Wartezeit(für mich ein unmöglicher Tatbestand!) für das Erstgespräch und anschließender 4-monatl. Wartezeit in die Sonnenbergklinik gebracht.
Seine Schilderungen haben mich bestärkt, dass das therapeutische Vorgehen in einer tiefenpsychologisch arbeitende Klinik (im Allgemeinen und speziell in der Sonnenbergklinik -dort gepaart mit organisatorischen Defiziten und einem überwiegend total starr umgesetzten Konzept-) nicht der optimalste Weg bei der "Selbstfindung" und der Ursachen- und Lösungssuche eigener Probleme und krankheitsbed. Symptome ist. Diese Aussage bezieht sich vor allem auf einen Klinikaufenthalt in einer Gruppe für junge Patienten.
Was ich heftig kritisiere und unglaublich finde, ist, dass der extensive Medienkomsum -mit starker Abhängigkeit- meines Sohnes im Klinikalltag in keinster Weise berücksichtigt wurde. Eines seiner Hauptanliegen für den Klinikaufenthalt wurde somit ignoriert und es war ihm selbst überlassen, wie, wielange und wie oft er sein smartphone nutzt. Das finde ich für einen "Medienjunkie" eine völlige Überforderung.Es awr auch kein Thema in den Gesprächen. Diese Diagnose (extensiver M.) steht sogar in seinem Abschlussbericht. Er hatte dieses für ihn massive Problem auch in seiner Selbstauskunft bei den Bewerb.unterlagen geschildert und auch im Erstgespr. benannt.Leider gibt es auch keine "Nachsorge" durch die Klinik!

1 Kommentar

Steinkind am 17.09.2023

Zu erst einmal: Diese Wartezeit ist leider vollkommen normal. Das ist schon blöd wenn man Hilfe braucht, aber die Klinik kann dafür nichts.
Die Pflege ist 24/7 erreichbar und nimmt sich immer Zeit, aber die Initiative muss tatsächlich vom Patienten kommen.
Wie viel Raum ihr Sohn in den Therapien bekommen hat, kann ich nicht beurteilen, aber zumindest bei uns war es so, dass teilweise ganze Gruppentherapien mit einem einzigen Patienten gesprochen wurde. Dass es aber nicht der Standard sein kann, dass alle sich immer um einen Patienten kümmern, sollte klar sein, die Ressourcen müssen unter 100 Patienten verteilt werden.
Die Mediensucht wird man leider nicht in einer Psychosomatik behandeln können. Man kann Absprachen machen, aber es besteht leider keine Möglichkeit, jemandem sein Handy weg zu nehmen, das wäre illegal. Ich kann nicht so ganz nachvollziehen,was sie erwartet haben. Es ist sehr ärgerlich wenn an dem Hauptanliegen nichts gemacht werden kann, aber in einer PSM geht es vor allem um Selbstverantwortung, wenn das zu viel für ihn ist, muss er eine Klinik mit einer engeren Betreuung suchen.
Es überrascht mich auch sehr, dass er nicht selbst seine Erfahrungen niederschreibt, sondern Sie das für ihn übernehmen. Ihr Kind wird volljährig sein, die Klinik hat keine Kinder- Jugendabteilung.
Als Mutter/Vater will man meistens nur das Beste für das Kind, gerade wenn es krank ist. Gleichzeitig entsteht bei mir (auch durch das was sie geschrieben haben) der Eindruck, dass Sie ihm ganz schön viel abnehmen, für das er eigentlich selbst können sollte.
Ich glaube auch, dass es sehr schwierig ist, sich eine Meinung auf Grundlage eines unzufriedenen Spätadoleszenten zu bilden, dafür schwingen einfach zu viele Gefühle mit.

Tolle Klinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden (teilweise wird zu lang abgewartet bis Medikamente angesetzt werden)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Jederzeit Gespräche möglich, super Therapeuten, super Pfleger, tolles Essen und schöne Lage
Kontra:
Internet, Diskussionen um Medikamente
Krankheitsbild:
Bulimie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 16 Wochen in der Gruppe für Essstörungen.
Die Klinik hat mich immer wieder an meine Grenzen gebracht, aber nur eine Therapie, die wirklich eine Herrausforderung ist, wirkt auch.
Es wird viel Wert auf Gruppentherapie gelegt und es gibt keine Tabuthemen. Wenn sich jemand getriggert fühlt wird gemeinsam geschaut warum es ihm gerade schwer fällt.
Beim Essen wird man nicht beaufsichtigt und nur das Mittagessen muss an einem gesonderten Tisch gemeinsam eingenommen werden, es wird viel Wert auf Eigenverantwortung gelegt. Für viele ist das eine große Herrausforderung und es setzt eine gewisse Stabilität schon vorraus.
Einen Gewichtsvertrag gibt es nur unter einem bestimmten BMI.
Der Therapieansatz ist psychoanalytisch. Für mich hat das besser funktioniert als die Verhaltenstherapie.
In den Therapien geht es erstaunlich wenig um das Essen, bearbeitet werden die Probleme die hinter der Krankheit stehen.
Eigentlich hat man gar nicht so viele Therapien, trotzdem war ich völlig ausgelastet weil die Gruppen so intensiv waren, Klasse statt Masse eben.
Das Essen ist wirklich super und die Lage der Klinik ist wunderschön. Man ist im Wald sobald man das Gelände verlässt. Außerdem gibt es auch einige freiwillige Therapieangebote, eine Sauna und einen Kraftraum.
Was mich etwas gestört hat ist das schlechte Internet, man hat nur an den Hotspots Empfang.
Außerdem sind die Ärzte für meinen Geschmack etwas zu zimperlich mit Medikamenten. Sie lassen sich gern darauf ein etwas abzusetzen, aber eben nicht darauf etwas anzusetzen. Vom Grundsatz her ist es ja schön und gut dass man erst mal Hausmittel nimmt, aber teilweise ist Chemie einfach nötig.

Hilfreicher Aufenthalt

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Therapieprogramm, Versorgung, Lage der Klinik
Kontra:
Krankheitsbild:
Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Für mich war es der erste klinische Aufenthalt und das erste Mal Psychoanalyse/ Tiefenpsychologie. Ich hatte daher anfangs Schwierigkeiten mich auf die Therapie einzulassen und ein Gefühl dafür zu bekommen. Ich muss aber sagen, dass es mir im Nachhinein sehr weitergeholfen hat und ich froh bin, drangeblieben zu sein!

Etwas nervig fand ich den Umgang mit Beschwerden, wie Verspannungen, Kopfschmerzen, etc. Hier wurden Termine beim Arzt oder eine Medikation zunächst verweigert und stattdessen kam der Hinweis, dass ja ein Zusammenhang mit der Therapie/ der Psyche bestehen könnte. (teils berechtigt, teils hätte es auch eine Ibu getan ;))

Das Esskonzept ist sehr frei, keiner "überwacht" was und wieviel gegessen wird, außer die Mitpatient:innen. Für mich war es daher zu Beginn ziemlich schwierig, aus den gewohnten Mustern auszubrechen, aber alleine das Zusammenkommen, die Regelmäßigkeiten und gemeinsame Essen haben mir schon einen wichtigen Anstupser gegeben.
Auch, dass in der Gruppe verschiedene Menschen aufeinander treffen, die unterschiedlich weit sind, einander verstehen und motivieren können, empfand ich als sehr hilfreich.
Ich glaube aber, dass das auch ein wichtiger Punkt ist... Zuerst muss man selber die Veränderung und Besserung wirklich wollen (!) und bereit sein, etwas zu ändern. Die Gruppendynamik hat aber auch einen Einfluss auf die persönliche Entwicklung.
Wenn Symptome und Auffälligkeiten verschwiegen werden oder gelogen wird (was bei der Erkrankung ja keine Seltenheit ist), ist es natürlich ziemlich problematisch, wenn die betroffene Person von der Gruppe nicht in die Verantwortung genommen wird.

Generell fand ich das Therapieprogramm, die Unterstützung durch das Pflegepersonal und die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sehr gut!
Auch das Essen war überdurchschnittlich gut! Immer frisch, vielfältig und für jeden etwas dabei.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Aufenthalt und habe Einiges über mich lernen können, woran ich weiterhin arbeite.

Hat mein Leben veraendert!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1983   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Alles
Kontra:
Nichts
Krankheitsbild:
Angstzustaende
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vor 30 Jahren in der Sonnenbergklinik.
Es ist so lange her aber es hat mein Leben veraendert.

Ich konnte damals wegen Angstzustaenden nicht mehr arbeiten und war mehrere Jahre arbeitslos.

Die Therapie hat mir sehr geholfen mein Leben wieder in Griff zu bekommen. Ich habe es danach geschafft eine Ausbildung zu machen und zu studieren und von zu Hause auszuziehen. Ohne Therapie haette ich es nie geschafft.
Nun bin ich fast im Ruhestand und kann den Einfluss der Therapie auf mein Leben sehr deutlich sehen.

Doktor Roller hat mich damals behandelt und war der beste Therapeut. Fuer Jahrzehnte nach meiner Behandlung hatte ich Sehnsucht wieder in der Sonnenbergklinik zu sein wo ich mich so geborgen gefuehlt habe. Und auch heute noch ist es unvergessen.

Vielen Dank Sonnenbergklinik! Lebensretter!!!

Warnung vor Transfeindlichkeit

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Mitpatient*innen
Kontra:
Diskriminierung/Transfeindlichkeit
Krankheitsbild:
Traumafolgestörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin Nonbinär-Trans. Und möchte deswegen andere Trans vor dieser Klinik warnen. Menschen werden hier konsequent mit falschen Namen,Pronomen und Anreden, also den Namen die in ihren Papieren stehen, angesprochen. Auch im persönlichen Kontakt mit der Bezugspflege und in der Einzeltherapie.
Als ich und weitere Trans Personen darauf hingewiesen haben, dass dies verletzend und diskriminierend ist, wurden wir nicht ernst genommen. Als einzige Antwort bekamen wir Sachen wie "Das sind nunmal die Regeln der Klinik" "Das ist die Haltung der Klinik"
Es fallen zudem in der Therapie immer wieder Sätze, die zeigen, dass das Klinikpersonal keine Kenntnisse über die Realität von Transpersonen hat.Viele Mitarbeitende haben sehr problematische Vorstellungen, wie zB dass mensch sich irgendwann "entscheidet, ein anderes Geschlecht zu wählen" etc.
Diese Dinge beinflussen meine Therapie sehr negativ, weswegen ich anderen Trans abraten würde, hierhin zu kommen. (Ich hoffe schwer dass es andernorts weniger schrecklich ist...!)

mangelhafte Traumatherapie

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Lage der Klinik
Kontra:
keine Traumatherapeutinnen
Krankheitsbild:
Kptbs
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war mit meiner Diagnose kPTBS in dieser Klinik und in der Gruppe Traumatherapie. Leider hat die damalige Therapeutin Frau Dr. Sch. überhaupt keine Fachkompetenz in Sachen Traumatherapie. Bei Retraumatisierungen wurde man nicht aufgefangen. Im Gegenteil. Frau Dr. Sch. hatte Lieblinge in ihrer Gruppe und diese wurden vorgezogen. Auch so, dass dies die gesamte Gruppe mitbekam. Einfach peinlich als Therapeutin und Patient. Auch der Abschlussbericht war sehr negativ belastet und hat den Anschein verursacht, dass man als Patient nur anstrengend und komplett inkompetent ist. Kein Wohlwollen für die Symptomatiken eines Traumapatienten. Sehr peinlich als Therapeutin und dies sagt viel aus.
Zum Glück habe ich mich weiterhin auf die Suche gemacht und eine Spezial Traumaklinik in Bayern kennen gelernt. Alle Vollprofis dort und der erste Klinikaufenthalt hat mir extrem viel Sicherheit, Stabilität und SelbstVertrauen gebracht, was eine Frau Dr. Sch. beinahe zerstört hätte.
Diese Klinik in Prien am Chiemsee bietet TraumaEinzeltherapie an und der Chefarzt ist superkompetent und super emphatisch. was ich in der Sonnenbergklinik über Herrn Dr. M. überhaupt nicht sagen konnte. Er war echt zum Kotzen.
Traumatherapie im Gruppensetting kann ich definitiv nicht empfehlen und insbesondere die Sonnenbergklinik nicht.
Das war auch die Meinung meiner Mitpatienten.

2 Kommentare

Veritas3 am 15.09.2022

Es drängt sich die Frage auf, wieso der Aufenthalt in 2018 erst in 2022 bewertet wurde. Gibt es dafür eine Erklärung?

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Wäre gerne noch mal gekommen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Der erste Aufenthalt
Kontra:
Der nicht stattgefundene zweite
Krankheitsbild:
Soz. Phobie, Depressionen, Zwangsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Nach dem ersten Aufenthalt 2015 sehr guter Eindruck, Abläufe gut organisiert, hohes fachliches Niveau, intensive Betreuung. Die zwei Wochen Doppelzimmer zu Beginn und das WC auf den Gang, waren lästig, aber Nebensächlichkeiten. Im ausführlichen Entlassungsbericht wurde dann auch eine Intervalltherapie empfohlen.

Die anschließende ambulante Therapie haben ich dann auf drängen des Therapeuten und gegen mein eigenes Empfinden nicht für einen weiteren stationären Aufenthalt unterbrochen. Was dann auch der Grund dafür war, dass nach einem erneuten Vorgesspräch die Aufnahme abgelehnt wurde. Doppelt dumm gelaufen.

Ich habe jetzt nach einigen Monaten und viel hin und her woanders einen Platz bekommen.

MERKE: Besser von Anfang an mehrgleisig fahren und frühzeitig Alternativen einplanen. Das spart Frust und Lebenszeit.

Bei starker Symptomatik nochmal überdenken

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Schöne Lage am Wald, abwechslungsreiches und frisches Essen
Kontra:
Umgang mit Essstörungen
Krankheitsbild:
Anorexia nervosa (Magersucht)
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Auf der Station für Essstörungn lebt jeder die Krankheit munter aus, Nicht-Erscheinen zu den Mahlzeiten ist normal (besonders am Wiegetag), genau wie Fasten und eigenes (Diät-)Essen, auch bei Patienten, die schon mehrere Wochen da sind und von Entlassung sprechen. Rückmeldungen hierzu nicht erwünscht, führen zu negativer Stimmung in der Gruppe.
Es gibt keinerlei Kontrolle/Vorgaben zum Essen, "Symptomgruppe" findet einmal die Woche statt, jeder hat einen DIN A4- Fragebogen zur aktuellen Lage und dann nur 15 Minuten, um Gewicht, Essverhalten etc zu besprechen. Meiner Meinung nach ist es besonders bei Krankheiten, die sich so massiv auf das Verhalten auswirken, zu wenig.
Man erhält eine Zugangskarte zum Fitnessstudio und Ergometer im Untergewicht und unabhängig vom Krankheitsbild. Auch nimmt man am Nordic Walking (1 Std)teil. Ein gesundes Maß an Bewegung ist zwar wichtig, aber bei Essstörungen, die auch mit Bewegungsdrang und zwanghaftem Sport einhergehen können, manchmal kontraproduktiv oder eine Einladung zur Symptomverschiebung (á la exzessiver Sport statt Hungern).
Als ich unter Tränen meine Bedenken bei der Pflege schilderte, kamen unqualifizierte Ratschläge, wie dass mir mit einer Handvoll Nüssen am Tag geholfen sei. Auf die Beschreibung der Situation am Esstisch wurde mir von der Bezugspflege der Station Neid unterstellt, genauso wenig essen zu wollen.
Ohne die somatische Komponente wäre ich geblieben und hätte weitere Therapievorgänge abgewartet und dem Ganzen etwas mehr Zeit gegeben, da die Heilung des Inneren sich ja auch auf das Verhalten auswirkt. Doch nach dem erheblichen Gewichtsverlust durch die schwierige Situation beim Essen und die fehlende Kontrolle in der ersten Woche habe ich es als Gefahr gesehen und die Klinik verlassen.
Bei starker Symptomatik und Untergewicht sollte man den Aufenthalt nochmal überdenken, da es in dem Umfeld erheblich erschwert wird, aus dem schädlichen Verhalten auszubrechen.

Gut, dass ich das für mich getan habe!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021/22   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Therapie pur
Kontra:
sehr stressiger Aufnahmetag
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin so froh, dass ich mich für einen Aufenthalt in dieser Klinik entschieden habe. Das ganze Konzept, die Abläufe, alles greift ineinander und hilft einem sich zurecht zu finden. Wenn man sich darauf einlässt! Man wird von allen freundlich begrüßt und bekommt Zeit sich einzuleben. Die Therapeuten leisten alle eine tolle Arbeit, tauschen sich untereinander aus und bilden zusammen mit den Bezugspflegekräften und Funktionsärzten ein Team. Wichtig sind die Gespräche, egal ob mit Mitpatienten oder dem genannten Team, dann kommt man zu sich selbst, lernt sich besser kennen und merkt vor allem, dass man nicht alleine ist mit seinen Problemen. Die Lage der Klinik ist schön ruhig, mitten im Wald. Die Freizeitangebote waren wegen Corona stark eingeschränkt aber für mich ausreichend. Die Küche ist sehr gut, ich habe in 9 Wochen nicht einmal das gleiche zu Mittag gegessen! Es wird frisch gekocht und das schmeckt man auch. Die Zimmer sind in Ordnung und sauber. Ich musste 2 Wochen auf ein Einzelzimmer warten, dass ist in etwa die durchschnittliche Wartezeit aber auch das gehört dazu finde ich und ist wichtig. Man merkt, dass sich viele gemeinsam Gedanken machen, was die Gruppenzusammensetzung betrifft und wenn man einmal den Mut gefunden hat, den Mund aufzumachen, erlebt man Veränderungen und aus mancher Verbundenheit können sogar tiefe Freundschaften entstehen. Zuhause erst geht die schwere Arbeit los! Was man in der Klinik üben konnte ist im Alltag gar nicht so leicht aber machbar und merkbar. Das muss man wissen. Insgesamt Intensiv - Interessant - und unvergessen. Ich würde es sofort wieder tun.

Setting der Klinik mit Schwerpunkt Gruppentherapie sehr zu empfehlen!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
s.o.
Kontra:
Wenig Abendangebote
Krankheitsbild:
Depression, Essstörung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Sehr gutes therapeutisches Setting, Gruppentherapie sehr zu empfehlen! Unterbringung für nicht Privatversichere 1-2 Wo im Doppelzimmer, für die meisten mit sehr gut passendem Mitpatienten, danach auch Einzelzimmer. Essen frisch und sehr gut und abwechslungsreich. Lage der Klinik am Waldrand toll. Therapie ganzheitlich, wenig Fokus auf Medikamente, sondern gesunder ganzheitlicher Therapieansatz. Gute freiwillige Sportangebote. Therapeutenteam sehr kompetent und freundlich, warmherzige und sehr gute Pflegekräfte!

Eine bedeutungsvolle Zeit :)

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Das Credo lautet: So wenig Medikamente wie möglich, so viel wie eben nötig.)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Wegen der Ausstattung ist man ja nicht da, sie ist völlig ausreichend.)
Pro:
Siehe Text :)
Kontra:
Finde auch nach längerem Überlegen nichts Negatives
Krankheitsbild:
Depression & Angststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mit überschwenglichem Lob ist es immer so eine Sache: Es riecht immer etwas nach Idealisierung. Während Beiträge, die der Klinik ausschließlich Schlechtes andichten wollen, aus persönlichen Motiven heraus entstehen, so gilt das wahrscheinlich auch für die ausschließlich schwärmerischen Beiräge ohne nachvollziehbare Begründungen. Ich bemühe mich deshalb, meine positiven Erfahrungen verstehbar zu beschreiben:
Das Selbstverständnis der Klinik ist es denke ich, optimale Bedingungen zu schaffen, in denen man selbst optimal Arbeiten kann. Arbeiten muss man allerdings selbst! So ist man befreit von den Zwängen des Alltags, muss sich in der Hinsicht um nichts kümmern und kann die Ganze Aufmerksamkeit dem eigenen Selbstverstehen widmen. In den Gruppentherapien und auch in der konzentrativen Bewegungstherapie konnte ich fundamentale Erfahrungen zu mir selbst machen, mich selbst kennenlernen. Die Klinik und die Behandler:innen bieten hier allerdings nur den Rahmen. Die Erfahrungen, die ich machte, sind teilweise auch schmerzhaft und schambehaftet. In der Anerekennung dieser Erfahrungen und vor allem in der Gruppentherapie liegt die Chance, mal etwas neues auszuprobieren und auch mal Erfolge in der Hinsicht zu feiern, Beziehungen anders zu gestalten. Die psychoanalytisch-psychodynamisch gepägten Denk- und Arbeitsweise der Behandler:innen habe ich als genau das richtige Werkzeug erlebt, die unbewussten eigenen Anteile an einer psychischen Störung aufzudecken. Dieser Einbezug eigener unbewusster Motive an einer Störung ist erst mal schwierig sich einzugestehen und für viele Menschen ein Affront. Aber darin liegt ja auch etwas total wichtiges und schönes: Wir sind nicht Passiv-leidend, sondern können aktiv an unserem Krankheitserleben etwas ändern - auch wenn es bedeutet, durch einen schemrzhaften Prozess gehen zu müssen. Für diesen Prozess bietet die Sonnenbergklinik den idealen Rahmen. Mir fehlt der Platz, um noch mehr zu schreiben, daher: Viel Erfolg in diesem Prozess! :)

1 Kommentar

DiniK am 27.12.2021

Hallo, ich kann das genau so bestätigen. Da ja ihr Aufenthalt frischer ist als meiner hätte ich die Frage wie es aktuell ist durch Corona wegen dem Zwei-Bett Zimmer am Anfang?
Hinzufügen möchte ich das es für mich bis jetzt der erfolgreichste Klinik Aufenthalt war.

Hervorragende Therapieangebote

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Therapieangebot, Mitarbeiter, Therapeuten, Küchenteam
Kontra:
Nichts
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein Aufenthalt in der Sonnenbergklinik war sehr gut. Die Betreuung ist hervorragend, die Therapeuten sind super und das Rahmenprogramm ist durchaus gut. Es besteht neben den Therapien die Möglichkeit, Tischtennis zu spielen, im Bistro Spieleabende zu machen, Bücher zu lesen oder im Wald spazieren zu gehen. Eine Therapie ist sehr anstrengend und kann mit der Arbeit in einem Steinbruch verglichen werden und darüber sollte sich jeder, der hier seinen Aufenthalt plant, bewusst werden. Ohne Grübeln, Verzweifeln, Tränen und Lachen, kommt man keinen kleinen Schritt weiter.

Die Lage der Klinik ist außerhalb, man hat aber gute Möglichkeiten, an Lebensmittel oder sonstige tägliche Gebrauchsgüter zu kommen, da man mit der U-Bahn gut nach Vaihingen etc. kommt. Die Einrichtung ist zwar älter, aber sachdienlich und brauchbar. Ein Bett, eine Dusche, ein super Putzteam und eine hervorragende Kantine.

Top Klinik sehr zu empfehlen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Intervention)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Kommunikation)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Unterstützend)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Lückenlos)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Viele Angebote der Aktivitäten)
Pro:
Zielführend
Kontra:
Eigenreflexionsabhängig von der Bereitschaft zur Mitarbeit
Krankheitsbild:
rezidivierende Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik verfügt über ein sehr gutes Gesamtkonzept. Die Intervention zwischen Pflegekraft, Therapeuten und Ärzten ist vorbildlich. Man wird langsam an seine Themen herangeführt. Es wird zielorientiert gearbeitet. Ich habe mich in den 10 Wochen Klinikaufenthalt sehr gut aufgehoben gefühlt. Es herrscht eine Wohlfühlatmosphäre.

Eine durchaus intensive und sehr prägende Zeit

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (Teilweise zu komplex)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Lage, Verpflegung, Bezugspflege!
Kontra:
Toiletten auf dem Gang
Krankheitsbild:
Depressive Störung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich befand mich Anfang des Jahres für ca. 13 Wochen in Behandlung in dieser Klinik und muss sagen, dass dies eine sehr gute und wichtige Entscheidung für mich persönlich ist/war.
Zunächst einmal muss ich hervorheben, dass im Vorgespräch die Dringlichkeit meiner Behandlung erkannt wurde und ich keine drei Wochen später einen Anruf erhalten habe, indem mir ein Therapieplatz für kommende Woche angeboten wurde.
Ich würde mich durchaus als einen skeptischen Menschen beschreiben und habe dementsprechend eine Weile gebraucht um mich auf das Therapieangebot und auf das Klinikpersonal einzulassen. Sobald diese Hemmschwelle überschritten war, begann für mich persönlich eine sehr intensive und prägende Zeit. Hierbei habe ich mich durch meine Therapeuten, Mitpatient*innen, aber insbesondere durch die Bezugspflege sehr gut aufgehoben gefühlt. Ohne letzter, da bin ich mir sicher, hätte ich den sehr langen Klinikaufenthalt nicht durchgehalten.

Der Alltag in der Klinik ist gut strukturiert. Das Therapieangebot ist sehr vielfältig und obendrauf gibt es zahlreiche Freizeitangebote von kreativen bis hin zu sportlichen Aktivitäten, außerdem finden ca. alle vier Wochen Veranstaltungen bezüglich diversen Themen von externen Referent*innen statt.
Die Klinik ist umgeben von einem Waldstück, welches für viel Ruhe und einen angenehmen Ausgleich sorgt. Das Küchenpersonal macht einen wirklich wunderbaren Job, dass Essen ist sehr abwechslungsreich sodass für alle Geschmäcker etwas dabei ist.

Alles im allen empfehle ich diese Klinik weiter. Sobald man bereit ist an sich zu arbeiten und offen für andere Blickwinkel, außer seinen eigenen ist wird einen geholfen bzw. Hilfe zur Selbsthilfe zur Verfügung gestellt. Die Therapie ist wirklich hart, allerdings sehe ich die Notwendigkeit darin!

Prädikat: Nicht empfehlenswert

Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Positiv ist die Lage sowie die Mitpatienten, die sich gegenseitig am Meisten helfen)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (Zimmer teilweise komplett veraltet, WC auf Flur,...)
Pro:
Lage der Klinik
Kontra:
der ganze Rest
Krankheitsbild:
Depression, chron. Schmerzen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Als Ehepartnerin kann ich diese Klinik, auch nach Rücksprache mit meinem Mann, der in dieser Klinik 12 Wochen war, definitiv nicht empfehlen!

Das Fazit ist: wäre mein Mann nicht so ein Kämpfertyp, wäre unsere Ehe höchstwahrscheinlich zerbrochen! Die Auszeit in der Klinik hat ihm die Augen geöffnet über seine wahren Probleme, die Therapien etc. der Klinik, die Behandlung usw. (wenn sie stattgefunden haben), haben hier nur einen sehr geringen Teil dazu beigetragen.
Beim Vorgespräch wurde man schon niedergemacht. Die Oberärztin sollte sich am Besten selbst in eine Klinik begeben, um den Umgang mit psychisch kranken Menschen zu erlernen.

Viele Therapien sind ausgefallen, viel Personal hat gefehlt. Verwaltungsabläufe mit Strafpunkten sind teilweise lachhaft.
Abschlussbericht teils mit groben Fehlern behaftet, auf Nachfrage wurde er nur minimal verbessert, wichtige Dinge waren immer noch falsch.
Das Essen -abgesehen vom Frühstück- teilweise nicht genießbar.

Fast alles, was man an Krankheiten hat, ist in dieser Klinik psychischer Natur.

Es ging u.a. um Problematik in der Familie, allerdings wurde die Familie erst auf mehrfaches Drängen meines Partners zu einem 50-minütigen Gespräch eingeladen.
Ansonsten ist man als Partnerin/Familie komplett raus, Gespräche sind hier nicht gewünscht. Keine Information, was einen in der Klinik erwartet.
Da mein Partner sehr stark suizidgefährdet war ist es unverständlich, ihm als Arzt anzuraten, sich einfach mal eine Zeit lang nicht zu Hause zu melden, ohne dass man hierüber die Familie informiert. Wir dachten, es ist was Schlimmes passiert. Hier wird man selbst zum Fall für Psychotherapie!

Anfragen werden nicht beantwortet, auch wenn es darum geht, was gibt es bei Rückkehr zu beachten. Dies wird mit den Patienten selbst auch kaum besprochen. Empfehlung: gehen sie weiter in ambulante Psychotherapie!Ehrlich,das erklärt sich doch von selbst

Mein Mann würde definitiv nicht mehr in diese Klinik gehen, viele der Mitpatienten auch nicht

2-Sterne-„Urlaub“ zum 8-Sterne-Preis!

Psychiatrie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Schöne Lage!
Kontra:
Alles andere …
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Außer belanglosen Gesprächen in der Gruppe (nennt sich „Gruppentherapie“), ein bißchen Steineklopfen (nennt sich „Gestalttherapie“) und einmal Sport in der Woche passiert hier laut Aussage unseres Sohnes nichts, eine wirkliche Therapie findet nicht statt. Das Konzept der Klinik scheint zu sein, darauf zu warten, daß der Patient von allein gesund wird.

Natürlich fühlt man sich nach vier Monaten, in denen man in einer Klinik abgeschirmt von allen Belastungen des Alltags einfach nur sein Leben genießt, erheblich besser. Denselben Effekt erzielt man jedoch auch, wenn man sich einfach für die gleiche Zeit in ein 5-Sterne-Wellness-Hotel begibt (wo man übrigens für die Hälfte des Preises weit mehr Komfort erhielte).

Dabei blendet die Klinikleitung leider völlig aus, daß das Leben außerhalb ihrer Mauern nicht still steht, und daß der Patient nach seinem Klinikaufenthalt wieder in sein normales Leben zurückkehren muß, wo er dann mangels tatsächlicher Heilung recht schnell wieder in denselben schlechten oder sogar noch schlechteren Zustand wie vor dem Klinikaufenthalt zurückfällt.

Hinzu kommt, daß die Klinik, obwohl ich eine Vorsorgevollmacht unseres Sohnes besitze (die negiert man einfach), jegliche Zusammenarbeit mit meiner Frau und mir unterminiert hat. Insbesondere meine wiederholten, verzweifelten Appelle, daß man sich rechtzeitig gemeinsam Gedanken machen müsse, wie der Übergang aus dem Klinikleben in den Alltag gestaltet wird, wurden einfach „in den Wind geschlagen“.

Ergebnis: Unser Sohn hat nach der Entlassung genau eine Woche durchgehalten, dann ist er erneut zusammengebrochen – dabei wurde er als „voll arbeitsfähig“ entlassen. Die Klinik bekommt von alledem natürlich nichts mit, weil nach den o.g. Erfahrungen wohl kaum jemand ein zweites Mal hierher zurückkehren wird. Im Gegenteil, man brüstet sich sogar noch mit solch‘ vermeintlichen „Behandlungserfolgen“ …

Erfolgreiche Therapie (konnte meine Probleme schnell erkennen)

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Professionelle Therapeuten
Kontra:
Lange Wartezeit (habe ein 1/4 Jahr gewartet auf den Therapieplatz)
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das Konzept der Klinik ist sehr zu empfehlen. Die Therapeuten sind hervorragend ausgebildet. Wer sich auf die Therapie einlässt, wird bald Fortschritte merken.
Mir hat der Aufenthalt sehr geholfen.
Die Therapie wird als Zusammenarbeit zwischen Patienten und dem Team aufgefasst.
Die Klinik insgesamt ist ein durchdachtes Gesamtkonzept in dem man sich als Patient gut aufgehoben und ernstgenommen und zur Heilung befähigt fühlt.
Angenehme ruhige Lage z.B. Waldspaziergänge in der unmittelbaren Nähe der Klinik tragen auch zur Therapie und Erholung zwischen den Therapien bei.
Die Atmosphäre trägt sehr zum Behandlungsfortschritt bei, es gibt eine ausgewogene Balance von Therapien und Freizeit, die man mit Mitpatienten, Angeboten der Klinik oder selbständig gestalten kann.
Das Essen ist abwechslungsreich und sehr gut.

Holzauge sei wachsam

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2000   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Keinen Beistand geleistet)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Ein Fremdwort)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Ein Fremdwort)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (60er Jahre)
Pro:
Die Lage
Kontra:
Stigmatisierung
Krankheitsbild:
Stresssyndrom
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Methoden des analytischen Konzeptes der Sonnenberg-Klinik stellt inzwischen mein Facharzt in Frage!

Gesamtkonzept und Atmosphäre befähigen zum Therapieerfolg

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Lage, Klinikgelände, gutes Team
Kontra:
Therapieausfall bei Personalmangel
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Gut strukturierte und gut ausgestattete Klinik (Sportangebot, Gestaltungsraum, Musikinstrumente, Sauna,...). Durchdachtes Behandlungskonzept, gutes, freundliches, im Team zusammenarbeitendes Personal. Die Atmosphäre trägt sehr zum Behandlungsfortschritt bei, es gibt eine ausgewogene Balance von Therapien und Freizeit, die man mit Mitpatienten, Angeboten der Klinik oder selbstständig gestalten kann.
Angenehme, ruhige Lage, z.B. Waldspaziergänge in der unmittelbaren Umgebung der Klinik tragen auch zur Therapie und Erholung zwischen den Therapien bei. Öffentliche Verkehrsmittel, Einkaufsgelegenheiten sind trotzdem gut erreichbar.
Auch das Essen ist abwechslungsreich und sehr gut.
Die Therapie wird als Zusammenarbeit zwischen Patient:in und Team aufgefasst. Teilnahme an Therapien ist natürlich erwünscht und Voraussetzung für den Therapieerfolg, aber nicht verpflichtend - sollte es einem z.B. zu schlecht gehen, gibt es keine Strafen bei Nichtteilnahme. Zusammenleben und Verhalten in der Klinik wird durch Regeln und Verwarnpunktesystem geregelt, mit Abstufungen nach Schwere des Regelbruchs.

Einziges Manko: zu meiner Zeit war aktuell keine Sporttherapeut:in eingestellt, wodurch das Sportprogramm eingeschränkt war, und Gestaltungstherapie fand z.T. wegen Krankheit nicht statt. Aber unter den Mitpatienten war viel Kontakt und Selbstorganisation vorhanden, da haben wir für sportliche Auslastung auch gut selbst gesorgt.

Insgesamt ein sympathisches, gut durchdachtes Gesamtkonzept, in dem man sich als Patient:in aufgehoben und ernstgenommen und zur Heilung befähigt fühlt.

2 Kommentare

Mare333 am 28.06.2021

Was ist das für ein "Kindergarten" - wo Patienten bestraft werden? Wenn die Teilnahme an Therapien nicht verpflichtend ist ... dann dürfte man auch nicht "bestraft " werden, wenn man nicht teilnimmt ....

  • Alle Kommentare anzeigen

Überraschende Erkenntnisse über die Ursachen meiner Krankheiten

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (ich konnte meine bisherigen Probleme erkennen)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Professionelle Therapeuten
Kontra:
Toiletten teilweise nicht auf dem Zimmer
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Nach diversen REHA-Besuchen (verhaltensorientiert), die bisherher kaum etwas gebracht hatten, habe ich aufgrund der Empfehlung einer früheren Patientin die Sonnenberg Klinik (tiefenpsychologisch orientiert / Ursachen-Analyse) in Stuttgart aufgesucht.
Meine körperlichen Symptome waren, in Verbindung mit meinen Depressionen, bereits so stark, dass ich seit mehreren Monaten nicht mehr arbeiten konnte.

In den ersten Wochen war ich mir sicher, dass mein Arbeitsleben beendet wäre und lediglich die Beantragung der Erwerbsminderungsrente noch möglich sei. In der 5. oder 6. Woche drehte sich meine Einstellung um 180 Grad. Die Ursachen für Alles wurden mir, aufgrund der professionellen Analyse meiner Therapeutin, klar und veränderten meine gesamte Einstellung zu weiteren Möglichkeiten (geschäftlich und privat), so dass ich nach der 10. Woche wieder langsam in das frühere Arbeitsleben zurückkehren kann und meinen gesellschaftlichen Rückzug nun beenden werde.

Selbstverständlich muss mann sich auf die Analyse, Einzel- und Gruppengespräche mit aller Offenheit einlassen um die besten Resultate erhalten zu können.
Ich bin immer noch absolut erstaunt über die Resultate und Erkenntnisse die ich dort erfahren durfte. Selbstverständlich lag es hauptsächlich auch an der professionellen Arbeit meiner erfahrenen Therapeutin.

Die Einrichtung könnte moderner sein; das Essen könnte manchmal besser sein und die Regeln könnten manchmal etwas lockerer sein; aber deshalb war ich nicht dort. Ich wollte mein Leben wieder lebenswert machen und fühle mich zumindest endlich wieder auf dem richtigen Weg. Besser konnte es für mich kaum ergeben.

Zeitverschwendung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (völlig unbrauchbarer Abschlussbericht)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (eigene Aussagen wurden fast vollständig ignoriert)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungsehr zufrieden (sehr kompetente Ärztin und Personal)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
sehr gutes Essen, schöne Umgebung mit viel Wald
Kontra:
Krankheitsbild:
Psychosomatische Störung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Meine Bewertung bezieht sich nur auf Abteilung II. Diese wird von einer amazonenhaften Frau beherrscht, welche nach gutsherrenart zwischen gut und böse unterscheidet. Dabei scheint ein latenter Männerhass vorzuliegen. Ich wurde auf jeden Fall in die zweite Kategorie eingeordnet.
Dies bedeutete, dass beinahe jeder Ton, den ich von mir gab, mit Deutungen unterlegt wurde, die auf angebliche unterdrückte negative Charaktereigenschaften hinwiesen. Der Abschlussbericht war schließlich überfrachtet mit Deutungen, welche mich annähernd auf ein psychotisches Strukturniveau degradierten. Meine eigenen Aussagen wurden darin fast vollständig ignoriert.
Eine wirkliche Therapie konnte ich nicht beobachten, weder bei mir, noch bei anderen. Ich hatte eher den Eindruck es handelt sich um eine Verwahranstalt für Klinikstammgäste, die quasi Klinik-Hopping betreiben.
Für mich stellte der Aufenthalt in der Sonnenberg-Klinik auf jeden Fall Zeitverschwendung dar. Für die öffentlichen Kassen war es Geldverschwendung.

Meine Erfahrung mit der Sonnenbergklinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Meine Erfahrungen mit dieser Klinik.

Meine Frau wurde vor ca. 3 Jahren von Ihrem Hausarzt auf Grund psychosomatischer Beschwerden in diese Klinik überwiesen. Der Aufenthalt dauerte ca. 6 Monate.

Meine Frau kam aus der Klinik als völlig anderer Mensch zurück und das meine ich nicht positiv.
Zuvor hatte ich eine liebevolle Frau und unsere Ehe war völlig intakt.

Seit der Rückkehr spitzt sich die Lage immer mehr zu.

M.E. wurde meine Frau einer Gehirnwäsche in der Form unterzogen, dass Sie dort gelernt hat niemanden mehr zu vertrauen, alles zu hinterfragen und in Frage zu stellen. Immer ihren Kopf durchzusetzen, ohne Rücksicht auf ihr Umfeld, immer das letzte Wort zu haben. Keine Fehler zuzugeben, sondern eigene Fehler stets den anderen zuzuweisen.
Jeden, auch bei Lappalien in unendliche Diskussionen zu verstricken anstatt auch mal zu sage--ja, du hast recht- Eigene Fehler kann man nicht mehr zugeben.

Dies hat sich auch in einem gemeinsamen Gespräch mit der behandelnden Ärztin widergespiegelt. Als ihr die Argumente im Gespräch mit mir ausgegangen sind kam der Satz "Hier stelle ich die Fragen"

Aufgrund dieser Entwicklung steht unsere Ehe derzeit auf der Kippe. Ich selbst bin langsam auch nicht mehr in der Lage o.g. Verhältnisse zu verkraften.

Das sind alles meine persönlichen Eindrücke und jeder muss für sich selbst entscheiden ob er selbst oder ein Familienangehöriger als Patient in dieser Klinik aufgenommen werden möchte.

Sehr zufrieden!

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Betreuung, Essen und MitpatientInnen
Kontra:
Hm, da fällt mir gar nichts ein... ;-)
Krankheitsbild:
Angststörung, Borderline-Persönlichkeitsstörung und PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo, ich war von Februar bis April 2020 für 11 Wochen in der Gruppe der Jungen Erwachsenen (25 bis 30 Jahre). Insgesamt habe ich mich sehr aufgehoben und wertgeschätzt gefühlt. Das Behandlungsteam war einfach klasse und das Essen richtig gut! Wir MitpatientInnen haben uns gegenseitig sehr gestärkt, natürlich ging es auch mal hitzig her, aber so ist das nun mal in Beziehungen. Was ich super fand, waren auch die interessanten Vorträge zu Themen wie Arbeit und Burnout. Auch war ich sehr beeindruckt, wie das Behandlungsteam die Osterfeiertage gestaltet hat. Ich habe das erste Mal Bogenschießen ausprobiert, was einfach klasse war. Auch die versteckte Slackline im Wald ist super: Ich habe mich draufgestellt und mit so gut wie keiner Erfahrung habe ich es sehr schnell geschafft, alleine komplett drüber zu gehen, ohne herunterzufallen. Da war mir klar: Ich werde meinen Weg gehen! Das stundenlange Zusammensitzen und die vielen Aktivitäten, Gespräche und Spiele mit MitpatientInnen, bei denen gelacht und geweint wurde, waren für mich überaus bereichernd! Und ich bin die Kniffelkönigin (Kniffel habe ich erst in der Klinik gelernt): Meinen Rekord von 426 Punkten muss erst mal jemand knacken und ich glaube, die Chancen sind sehr gering. Mit einer ehemaligen Mitpatientin habe ich noch Kontakt, sie ist sogar eine echt gute Freundin von mir geworden. Nach meiner Entlassung hatte ich bereits Vorgespräche bei ambulanten Psychotherapeutinnen und habe sehr schnell meine analytisch arbeitende Therapeutin gefunden (die insgesamt 10. Psychotherapeutin, bei der ich die letzten Jahre Vorgespräche hatte). Meine ersten beiden psychiatrischen Aufenthalte auf einer DBT-Station und Verhaltenstherapie haben mich super auf das vorbereitet, was in und nach der Klinik auf mich zukam. Ich bin gewappnet für alles, was noch kommt und weiß, dass Gesundung und Heilung möglich sind, für mich jedenfalls. Das, was zukünftig noch kommt, werde ich auch noch schaffen. Es kann nur besser werden! :-) T.

Hilfreiche Erfahrung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Anfangs vielleicht etwas kompliziert aber da greift auch viel ineinander und die Abläufe sind schon durchdacht)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Ich hatte ein tolles neues Zimmer. Sonst ist die Ausstattung eher alt aber das hat kaum gestört)
Pro:
Sehr geschützte Atmosphäre, sehr gute Therapeuten und Personal
Kontra:
Wenig Aufenthaltsbereiche innen
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein Aufenthalt in der Sonnenberg Klinik war eine krass gute Erfahrung. Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Besonders hilfreich und eindrücklich war der ganze Rahmen, das Eingebundenen sein und die Zugehörigkeit zur Klinik und zur Gruppe. Und gleichzeitig die Freiheit, seine Zeit außerhalb der Therapie frei zu gestalten.
Ich habe mich in meiner Gruppe persönlich echt weiter entwickeln können. Soziale Ängste sind kleiner geworden und ich bin selbstbewusster geworden.
Die unterschiedlichen Therapieformen haben alle zum Ganzen beigetragen. Die verschiedenen Therapeuten sprechen sich untereinander ab, sodass Inhalte, Fortschritte, Ereignisse oder Problematiken allen Therapeuten, die einen behandeln, bekannt sind. Das hilft echt und macht die eigene "Therapiereise" reibungsloser und effektiver.
Mit meinen Problemen habe ich mich ausnahmslos ernst genommen gefühlt. Man hat auch gemerkt, dass Patienten wertgeschätzt werden und dass das Personal sich um einen bemüht.

Generell ist der Erfolg sehr abhängig von der Gruppe, obs einfach passt oder nicht. Und von der Therapeutin, ob man sich da gut aufgehoben fühlt oder nicht. Beides war bei mir sehr stimmig.

Abgerundetes Therapiegesamtkonzept

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Effektivität der Gruppentherapien, intensive Einzelgespräche
Kontra:
Krankheitsbild:
Chronische Schmerzstörung, depressive Störung, posttraumatische Störung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Zuerst möchte ich erwähnen, dass die Klinik von Wald umgeben ist, was für die freie Bewegung außerhalb der Therapiezeiten für die Seele und das körperliche Wohlbefinden für mich von großer Bedeutung war. Auch
Besuche in der Stadt sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln ohne Probleme möglich.
Die gesamten Klinikabläufe funktionieren wie ein großes Uhrwerk. Alle Therapeuten, angefangen vom Pflegedienst
über körperorientierte und kreative Spezialtherapeuten, Physiotherapeut,
und den Fachärzten für psychosomatische Medizin, wie auch den somatischen Funktionsärzten, agieren in einem Netzwerk, welches sich ständig austauscht. Dadurch ist gewährleistet, dass der Patient aus vielen Sichtwinkeln
betrachtet werden kann und somit aus meiner Sicht eine viel bessere und effektivere Behandlung möglich ist.
Wer bereit ist an sich zu arbeiten, wird in dieser Klinik fundierte Hilfestellungen, sprich das passende Werkzeug zur Selbsthilfe an die Hand bekommen.
Eine sozialtherapeutische Beratung und auch Empfehlungen,
welche ambulante Psychotherapie nach dem Klinikaufenthalt indiziert ist, rundet das Gesamtkonzept ab.
Ich möchte noch erwähnen, dass das Küchenteam jeden Tag mit 3 verschiedenen Mittagessen aufwartet,
was ein mega Luxus ist. In der Summe bewerte ich das
gesamte Essen als sehr gut.
Zuletzt ist noch ein Lob angesagt an das ganze Reinigungspersonal, welches einen richtig guten Job macht und das Büropersonal, das im Hintergrund in der Verwaltung arbeitet.
Ich für meinen Teil bin sehr dankbar, dass ich über
11 Wochen diese Klinik in Anspruch nehmen konnte.

Anstrengend aber lohnenswert

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Überwiegend liebe Therapeuten und Pflegekräfte und stimmiges Therapiekonzept
Kontra:
Nur sehr vereinzelt WCs auf den Zimmern, größtenteils sehr veraltete Einrichtung und zum Teil auch schmuddelig
Krankheitsbild:
Chronische Schmerzstörung und Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Wenn man sich drauf einlässt kann einem der Aufenthalt in der Sonnenberg Klinik viele neue Erkenntnisse bringen und man findet neue Wege im Leben. Es ist anstrengend, so wie jede Psychotherapie, an sich zu arbeiten und auch hier kann man natürlich nicht erwarten, dass "die anderen das Problem weg machen", das muss man halt leider selbst bearbeiten. Auch wer eine Wunderheilung erwartet ist hier falsch, Arbeit an der eigenen Psyche ist ein lebenslanger Prozess, ein Klinik Aufenthalt kann nur ein erster Schritt in eine andere Richtung sein, den Weg muss man danach alleine weiter gehen. Alle dort geben sich größte Mühe die Patienten so gut wie möglich zu begleiten und sind jederzeit für Gespräche da wenn man sie benötigt.
Da ich zur Pandemiezeit dort war kann ich auch sagen, dass selbst in dieser Ausnahmesituation alle bemüht sind, den Patienten einen möglichst erfolgbringenden Aufenthalt zu ermöglichen.
Ich würde jederzeit wieder dort hin gehen, wenn es erforderlich wäre.

Erkenntnisreicher Aufenthalt

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Pro

- Tolle Lage: Wald, Anschluss an U-Bahn, ruhige Gegend
- geleitete Freizeitangebote (Yoga, Rückenfit ...)
- angenehme Klinikatmosphäre
- Kompetente Fachkräfte
- Abwechslungsreiche Therapieangebote
- Möglichkeit der Nutzung eines Vereinsgeländes (Tennis...)
- gute Essensauswahl und Qualität

Contra

- Sozialtherapie meiner Meinung nach nicht gewinnbringend, man ist auf sich allein gestellt.
- Ausstattung teilweise etwas heruntergekommen


Alles in allem kann ich die Klinik guten Gewissens weiterempfehlen. Man muss sich nur darüber im Klaren sein, dass man sich auf den analytischen Ansatz vorwiegend im Gruppensetting einlassen muss.

Uneingeschränkt zu empfehlen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Gutes Therapiekonzept, gute Therapeuten, gutes Pflegepersonal, gute Therapiepläne und freie Angebote, durchdachter Speiseplan
Kontra:
Umbaumaßnahmen sind teilweise etwas störend (aber im Rahmen, nicht jedes Stockwerk ist identisch ausgestattet (teilweise Toilette weiter vom Zimmer entfernt)
Krankheitsbild:
Anorexie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich befinde mich in den letzten Zügen der Behandlung. Sowohl das Konzept (analytischer Ansatz) inkl. der dazugehörigen Gruppentherapien, empfinde ich als wirkungsvoll. Insgesamt ist man sehr stark für sich selbst verantwortlich und hat gleichzeitig ein klares Regelwerk und viel Struktur.

Die Therapeuten sind alle gut ausgebildet und auch das Pflegepersonal.

Essensangebot und das Engagement vom
Küchenpersonal ist für eine Klinik aus meiner Sicht der gut.

Institutioneller Verrat

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008,2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Reiches Angebot auch zwischen den Therapien, schöne Lage, Mitpatienten, Essen, Zimmer
Kontra:
Philosophie (institutionelle Ablehnung von Traumafolgestörung und Traumatheorie als vermeintlich schädlich für die Entwicklung des Patienten)
Krankheitsbild:
'Persönlichkeitsentwicklungsstörung'
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war Anfang und Mitte 20 insgesamt 4x in der Sonnenbergklinik auf Anraten der ambulanten Therapeutin. Grundsätzlich war die SB-Klinik ein Ort in dem ich erstmals im Leben bestimmte Erfahrungen machen bzw. nachholen konnte (einen Platz in einer Gruppe Gleichaltriger haben und angenommen werden, gewaltarme Umgebung, jeden Tag fragt und interessiert sich jemand wie es einem geht, man bekommt täglich gutes Essen, man muss sich nicht um alles selbst kümmern) und so ein Nährboden für neue Eindrücke (Kunstraum rund um die Uhr offen, das 3D-Gestalten) und das war sicherlich sehr hilfreich. Dennoch hat die SB-Klinik trotz einer Biographie mit früher, wiederholter und komplexer Gewalt, die ich zwar bagatellisiert aber nie verheimlicht habe (und für sich sprach), und trotz einer entsprechenden mich sehr beeinträchtigenden Symptomatik niemals über Traumatisierung gesprochen oder mir hierzu Werkzeuge an die Hand gegeben. Tenor war sogar, dass Traumafolgestörungen heikel sind, weil sie Menschen dazu verleiten in eine Opferrolle zu verharren, und insgesamt gab es ein ausgesprochen wenig wohlwollendes Verständnis von Problemen wie SVV, fragmentiertem Verhalten und Erleben, Suizidalitäten, irgendwie war alles fehlende Verantwortungsübernahme für die eigene Entwicklung. Ich wurde u.a. gelobt, dass ich Teilverantwortung für den Inzest übernommen habe. Leider hat das alles in ein Horn geblasen, das in mir schon sehr mächtig war, destruktive Mechanismen vestärkt und meine Entwicklung zu mehr Freiheit und Klarheit also eher behindert bzw. eine vorbestehende Schädigung verstärkt. Ich habe noch weitere Jahre gebraucht, bis ich jetzt das so benennen konnte. Ich war in der Gruppe für junge Erwachsene und würde diese unter aktueller Leitung deswegen nicht für Menschen mit meinem Hintergrund empfehlen, so gut und reich organisiert die Klinik auch sein mag (viele Therapien, kaum Ausfälle, sehr hübsche Lage...).

Sehr gute Erfahrung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (In mir haben sich grundlegende Dinge verändert.)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (Hier und da hapert's mit der Kommunikation hinter den Kulissen.)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Das Gebäude ist schon älter, die Renovierungsarbeiten machen sich im Klinikalltag bemerkbar.)
Pro:
Lage und Konzept der Klinik, Therapeuten
Kontra:
organisatorische Schwierigkeiten
Krankheitsbild:
Depression, soziale Ängste
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin nach zwei Krisen bei der Arbeit in einer mittelschweren depressiven Episode in die Klinik gekommen, war acht Wochen stationär und zwei Wochen tagesklinisch da. Mein Eindruck beim Erstgespräch war sehr positiv. Ich hatte mich auch ein bis drei Monate Wartezeit eingestellt, wurde aber bereits zwei Wochen nach dem Erstgespräch an einem Freitag angerufen, dass jemand abgesprungen ist und ich, wenn ich kann, bereits am Dienstag kommen kann. Diese Erfahrung haben mehrere Mitpatienten geteilt; die Wartezeit kann sich drastisch verkürzen.
Ich kam mit großer Eigenmotivation in die Klinik und kam mit dem analytischen Ansatz sehr gut klar. Therapieplan, Anwesenheitspflicht und Reizarmut sind zusammen darauf ausgelegt, dass man sich von den Therapien erholen kann, aber nicht zu viel Zeit hat, um einfach Ablenkungen in den Alltag einbaut.
Therapie ist, was man draus macht: die Klinik hat einen schützenden Rahmen geboten, in dem ich mich ausprobieren konnte - sei das in der Kontaktaufnahme zu Mitpatienten, die einfacher ist als draußen, sei das die Bezugspflege, die mich in einer Krise aufgefangen hat, sei das die Gruppe, in der Personenkonstellationen auftauchen, in die man immer wieder reingeht und die ich durchleuchten und für ich auflösen konnte.
Essen war gut, Zimmer waren gut.
Im Urlaubs- oder Krankheitsfall wurden Therapien nur im reduzierten Umfang vertreten - Urlaubs- und Krankheitsfälle hielten sich aber noch im Rahmen, sodass ich das nicht als therapiegefährdend empfunden habe. Organisatorische Sachen (Termine, Kommunikation, Reihenfolge der Paten) haben für mich ein bisschen zu oft nicht geklappt, aber wieder: nicht therapiegefährdend.
Die möglichkeit, die letzten Wochen tagesklinisch zu gestalten, war sehr gut, weil ich so den Abschied über eine längere Zeit abarbeiten und egstalten konnte.

Fazit: Für mich war es eine sehr wertvolle Erfahrung, die mich wieder auf die Beine gestellt hat udn dank der ich jetzt Verantwortung für mein Leben übernehmen will.

Erwartungen nicht zu hoch ansetzen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Hauptsächlich weil es mir gut getan hat einen Abstand zur gewohnten Umgebung zu bekommen)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (Ich hab leider nicht das Gefühl aus den Gesprächen viel mitgenommen zu haben. Oft bin ich mit einem großen Fragezeichen aus der Beratung raus gegangen.)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Ich hatte keine besonderen Medizinischen Behandlungen. Aber mit dem was ich bekommen habe war ich zufrieden. Personal war freundlich und hilfsbereit.)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (Öfter etwas unstrukturiert. Dabei geht viel Zeit verloren. Therapien die ausfielen wurden nur sehr selten vertreten.)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Gute Ausstattung. Nur die hellhörigkeit der Zimmer und das fehlende WLAN ist etwas störend)
Pro:
Essen/Sauna/Umgebung
Kontra:
Organisation/Raucherbereich (oft sehr voll und laut)/Zimmer sehr hellhörig
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Im allgemeinen hat mir die Klinik dabei geholfen wieder kraft zu tanken und ich hatte die Zeit und Möglichkeit wieder etwas mehr nach mir zu schauen. Durch diesen Rahmen ging es mir recht schnell wieder etwas besser und ich konnte von vielen meiner Probleme etwas Abstand gewinnen. Allerdings habe ich nicht das Gefühl an meinen Problemen wirklich weiter gekommen zu sein. Hier und da wurde sie Ursache für einige Probleme zwar etwas klarer, jedoch weiß ich nach wie vor nicht in wie weit ich in der Zukunft mit schwierigen Situation umgehen könnte um ein selbstschädigendes Verhalten zu vermeiden. Vor allem in der Gruppentherapie (was ein Großteil der Therapie ausmacht) fiel es mir schwer mich zu öffnen, da ich oft das Gefühl hatte das die mitpatienten sich nur schwer in meine Situation reinversetzten können, geschweige den mir sinnvolle Ratschläge zu geben. Ich bin von der Gruppentherapie leider nicht wirklich begeistert. Patienten therapieren Patienten.. Ich war auf der suche nach professioneller Hilfe und die bekommt man lediglich 50 min in der Woche bei seinem Einzelgespräch. Meine Depression ist sehr stark ausgeprägt und ich hab weiterhin große Angst davor wieder stärker dort hinein zu rutschen und die Kontrolle über mich und mein Leben zu verlieren! Trotz allem konnte ich zumindest etwas kraft schöpfen und einige nette Begegnung machen.

Dankbar!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017/2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Hilfe zur Selbsthilfe im sicheren und geschützen Rahmen.)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapeuten, Bezugspflegerinen
Kontra:
Keines was den Aufenthalt in Frage stellen würde
Krankheitsbild:
Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mit vorhandener Eigenmotivation und Mut zur Veränderung kann ich die Klinik nur weiterempfehlen. Das Angebot, der Rückhalt der einzelnen Therapeuten und Bezugspflegerinnen ist haltgebend. Das stationäre Setting bedarf wie bereits erwähnt Eigenmotivation um den offenen geführten Rahmen für sich nutzen zu können , was die Gruppe für Essstörungen angeht. Ausreichend Mut sich in den Gruppentherapien einzubringen und sich auf die Gruppendynamik einzulassen.
Ich konnte für mich Fortschritte machen, in meinem Tempo.

Die Klinik war für mich eine positive Bereicherung.

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Gutes Essen
Kontra:
Toiletten am Gang. Bewegungsmelder falsch positioniert in den Toiletten.
Krankheitsbild:
Trauma
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Also aus meiner Erfahrung her war ich sehr zufrieden, wenn man sich einlässt auf die Therapien.All die Therapeuten und Bezugpflege Personal konnten soweit helfen.
Man muss es nur zulassen. Dann klappt's auch.
Ich war bei der Traumagruppe.
Und auch das therapieren , oder kommunizieren zum Teil von anderen Patienten hat mir geholfen.
War ein eine richtig anstrengende, intensive sehr gute Zeit
Dank all an die jenigen die da waren
Gruß Simon

Top Therapie

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapiekonzept
Kontra:
Toiletten am Gang
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im Frühjahr 2019 für 11 Wochen in der Sonnenbergklinik in der Abteilung für junge Erwachsene 18 bis 25 Jahre.

Meine anfängliche Skepsis der Gruppentherapie gegenüber ist schnell verflogen. Man kann und darf alles in die Gruppentherapie einbringen. Dort herrscht Vertrauen und alles was in der Gruppe gesagt wird bleibt in der Gruppe. Auf diese Schweigepflicht wird sehr viel Wert gelegt und auf die Einhaltung von allen Seiten geachtet. Dadurch fällt die Öffnung innerhalb der Gruppe viel leichter.
Neben der Gruppentherapie findet einmal die Woche ein Einzelgespräch mit dem Therapeuten statt, welches mir besonders geholfen da hier auch Themen angesprochen werden können die viel Überwindung brauchen oder für einen persönlich schwierig sind.
Desweiteren gibt es Spezialtherapien wie KBT, Musik, Gestaltung, etc. in denen die Möglichkeit besteht die eigenen Gefühle auf andere Art auszudrücken und innerhalb der Therapie voranzukommen.

Außerhalb der Therapie besteht die Möglichkeit freie Angebote wahrzunehmen, wie beispielsweise Pilates, Nordic Walking, Aromabad und ähnliches.

Das Essen ist abwechslungsreich und durch die große Auswahl besonders beim Mittagessen ist für jeden etwas dabei.

Der Umgang der Patienten untereinander ist sehr gut. Der Gruppenzusammenhalt ist sehr gut es werden regelmäßig gemeinsame Aktivitäten gemacht und auch so sitzt man gerne mal zusammen.
Auch mit anderen Mitpatienten kommt man sehr schnell ins Gespräch. Grundsätzlich ist das Klima sehr locker und herzlich.

Es gibt nur zwei Dinge zu bemängeln:
1. Toiletten gibt es meistens nur am Gang. Nur wenige Zimmer haben eine eigene Toilette.
2. Im Krankheits- oder Urlaubsfall des Theraupten findet alles nur in reduziertem Umfang statt.

Fazit: Das Konzept der Klinik ist sehr zu empfehlen. Die Theraupten sind hervorragend ausgebildet und kompetent. Wer sich auf die Therapie einlässt wird bald Fortschritte merken. Mir hat der Aufenthalt sehr viel geholfen und ich komme gern wieder.

Empfehlenswerte Klinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapie
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Nach neun Wochen in der Klinik kann ich eine generell positive Bewertung abgeben. Meine Therapeutin war hervorragend, ebenfalls meine Bezugspflege. Auch die Gruppe war sehr gut und hilfreich. Weniger gefallen hat mir die Vertretungsregelung, als die Therapeutin für eine Woche abwesend war - verkürzte Gruppensitzungen und kein Einzelgespräch. Zum Glück kam das aber nur einmal vor. Auf die zusätzlichen Therapien KBT und Gestaltungstherapie sollte man sich auf jeden Fall einlassen, um bestmöglich vom Klinikaufenthalt zu profitieren. Ja, die Gebäude sind alt aber da ich von den Therapien sehr profitiert habe, kann ich darüber auf jeden Fall hinwegsehen. Ein Verbesserungsvorschlag wäre aber, ein paar gemütliche Aufenthaltsbereiche für die Patienten einzurichten. Ich kann die Klinik sehr empfehlen.

Intervalltherapie ist zu empfehlen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Sandspieltherapie und Gestaltungstherapie
Kontra:
Toiletten im Gang
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Aufgrund der Intervalltherapie wurde ich in 2018 zum 2. mal stationär in der Traumagruppe in der Sonnenbergklinik aufgenommen. Durch den 1. Klinikaufenthalt kannte ich das Therapeuten-Team und das Therapeuten-Team hatte sich ein Bild von mir und meiner Symptomatik gemacht. Ein echter Gewinn. Dadurch konnte ich dieses Mal viel schneller und viel intensiver in den Therapieprozess einsteigen. Das Vertrauensverhältnis war gegeben und dies war für mich enorm wichtig.

Jedoch hängt viel von der Gruppendynamik ab und die war in den ersten 6 Wochen sehr gut.
Die Spezialtherapien waren ebenfalls sehr gut. Die TherapeutInnen haben sehr, sehr viel Erfahrung; sie begegnen einem auf Augenhöhe und auf einer menschlichen Ebene. In einem Bereich, wo man keine Worte findet, wird einem weitergeholfen und man wird aufgefangen. Dies gilt auch für die Gruppentherapeutin. Diese Qualität habe ich bis jetzt in keiner anderen Klinik so kennen gelernt.
Hervorzuheben ist das 3x extra an Bogenschiessen für unsere Gruppe, obwohl es nicht auf unserem Gruppenplan stand. Auch ein echter Gewinn.

Es funktioniert nicht alles reibungslos, es passieren Ungereimtheiten auf beiden Seiten, Konflikte entstehen und es ist auch mal richtig nervig und anstrengend.
Man fühlt sich auch mal unverstanden.

Das Konzept der Sonnenbergklinik liegt in der Traumagruppe meines Erachtens auf Stabilisierung. Es können Eckpunkte der Extrembelastungen erzählt werden, muss aber nicht. Zum Teil soll es auch nicht. Diese Unklarheit ist jedoch manchmal schwierig.

Nach dem Klinikaufenthalt ist man in den ersten 2 Wochen zuhause extremst erschöpft, die Eingewöhnung in den Alltag ist nicht leicht, jedoch ist bei mir eine Stabilität und ein stabileres Selbstbewusstsein eingetreten, von dem ich heute noch profitiere und profitieren werde.
Ich kann die Klinik empfehlen und wer sich von einer direkten, ehrlichen und fachlich versierten Konfrontation nicht abschrecken lässt, ist dort gut aufgehoben.

Nicht zum empfehlen

Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Hat bis auf das Vorgespräch keine weitere Behandlung)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Nichts
Kontra:
Genug
Krankheitsbild:
Schmerzen
Erfahrungsbericht:

Schlamperladen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Miteinander unter Patienten
Kontra:
sehr schlechte Organisation
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

In der Klinik war ich ganze drei Tage und war bis jetzt damit beschäftigt meine Hoffnungen, die ich mit dem Aufenthalt verbunden hatte zu begraben und mich aufzuraffen und meine damit verbundene Lethargie zu beenden. Ich bin ziemlich schnell zu dem Schluss gekommen, dass es nicht die richtige Therapieform für mich ist.
-Also, Gruppentherapien sind der Dreh und Angelpunkt des Behandlungsplanes der Sonnenberg Klinik. Das dumme ist nur, dass Menschen schwer verdauliche Themen gerne mit anderen Menschen teilen, um nicht daran zu ersticken. Und so konnte ich feststellen, dass Dinge die ich in der Gruppentherapie geäußert habe, aus dem Gruppenverbund nach außen gelangt ist.
>Das aus erster Hand, denn ich habe mich auf Anhieb mit einer Person (nicht aus meiner Gruppe) gut verstanden. Auf jeden Fall kam sie eines Abends auf mich zu und sprach mich darauf an, dass ich doch in der Therapie angesprochen hätte, ich wolle gehen. Ich weiß wer da zuviel geredet hat, aber ich kann es ihr nicht verübeln. Geheimnisse zu wahren, eine Schweigepflicht zu bewahren, wie das in diesem nicht rechtskräfigen mündlichen Vertrag von uns besiegelt wurde ist eine Illusion. Es ist mit einem Würgereiz vergleichbar- kommt zuviel unverdauliches hinein, dann kommts auch irgendwo wieder heraus und zwar meistens auf kürzestem Wege.
Aber wie kam es zu meinem Entschluss die Klink zu verlassen? Als Erstes die Erkenntnis, dass ich intimere Dinge nicht besprechen kann, schließlich musste ich damit rechnen, dass bald die ganze Klinik davon wusste. Es gab Therapieangebote, die wahrgenommen werden mussten und deren Termine kreuz und quer auf versteuten Papieren zu finden waren. Also machte ich mir einen Terminplan und erschien dadurch zu Terminen, die unangekündigt abgesagt wurden oder nur in bestimmten Fällen eingetreten wären. Das ganze machte auf mich einen sehr inkompetenten und schlampigen Eindruck.

sehr gute Klinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
gute Therapie ohne jeglichen Druck, Einzelzimmer, gutes Essen
Kontra:
mehrere Therapieausfälle, Gemeinschaftstoiletten
Krankheitsbild:
Essstörung, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich wartete rund 4 Monate auf meine Aufnahme in die Klinik und diese haben sich wirklich gelohnt.

Bereits die Therapeutin für das Vorgespräch hinterließ einen guten Eindruck, nahm sich weit über 1 Stunde Zeit und fragte auch Symptome ab, die ich vergessen hätte zu nennen. Sie klärte realistisch über das Konzept auf.

Bei der Aufnahme wurde ich von der Vertretungsschwester empfangen und herumgeführt. Zudem bekam ich eine Patin die mir die ersten Tage viel half. Der Einstieg in die Gruppentherapie war ohne Druck möglich. Man drängte mich hier zu nichts.

Auch die oft beklagten Hausregeln halte ich für äußerst angemessen und keineswegs einschränkend oder besonders streng.

Die Therapeuten haben mich alle samt viel weiter gebracht und auch die allermeisten Bezugsschwestern machen einen tollen Job.

Die Gemeinschaftstoiletten sind ärgerlich, die Einzelzimmer gleichen das dafür wieder aus. Das Essen ist gut bis sehr gut und das Esskonzept überraschend locker.

Als Esspatient hat man hier keinerlei Einschränkungen. Man muss lediglich zu den Mahlzeiten anwesend sein, es gibt keinen Zwang etwas zu essen. Dennoch war bei den allermeisten eine deutliche Verbesserung des Essverhaltens zu erkennen.

Ich konnte in der Zeit die Gründe für meine Essanfälle herausfinden, sehr große Fortschritte im Umgang mit anderen machen und erkennen, was ich brauche um gut auf mich acht zu geben. Die Essanfälle haben sich während des Aufenthalts und auch danach deutlich reduziert.

Diesen Fortschritt habe ich neben meinen Therapeuten und Bezugsschwestern vor allem der Therpaiegruppe zu verdanken, die mich so manches mal an meine Grenzen aber insgesamt sehr viel weiter gebracht hat.

Ich kann jedem nur empfehlen die Wartezeit und das unattraktive Gebäude in Kauf zu nehmen! In der Sonnenberg Klinik ist ganz viel Kompetenz und jahrzehntelange Erfahrung zu Hause. Und das spürt man!

Wenn man die Meinung der Therapeutin nicht teilt hat man ein Problem

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Nette Mitpatienten
Kontra:
Eine individuelle Haltung ist nicht gewünscht
Krankheitsbild:
Erfahrungsbericht:

Ich kann diese Klinik leider nicht empfehlen.

Es gibt zwar viele nette Bezugsschwestern und Therapeuten, nur wenn man Pech hat, kann dieser Aufenthalt eine sehr negative Erfahrung sein.

Ich hatte mit der Therapeutin sehr negative Erfahrungen gemacht. Gleich das erste Gespräch war ein ziemlich negatives Erlebnis.

Dieser Eindruck wurde auch von anderen Mitpatienten geteilt und manche brachen danach sogar in Tränen aus, da sie mit so einem ablehnenden Empfang nicht gerechnet hatten.

Leider hat sich dieser negative erste Eindruck im Verlaufe der Therapie mehr als bestätigt. Das äußerte sich in einer m.E. abwertenden Form und zum Teil hatte dies m.E. auch diskriminierende Tendenzen. Viele Dinge wurden nach meinem Eindruck von dieser Therapeutin negativ bewertet, obwohl eine Bewertung in diesem Zusammenhang eigentlich nicht angebracht ist, da es auf einer individuellen Persönlichkeit und Lebensweise basiert. Im nachhinein wäre ich froh diese Erfahrungen nicht gemacht zu haben.

Positiv waren für mich vor allem viele nette Mitpatienten und auch eine schöne Umgebung. Dennoch gleichen diese positiven Elemente die negativen Erfahrungen definitiv nicht aus.

Nicht alles ist schön

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Sandspiel bei Hr.Dauner und meine Einzelstunden
Kontra:
Vertretungstherapeutin hat uns nie verstanden
Krankheitsbild:
Pbs
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war jetzt das zweite mal in dieser Klinik und bin diesmal etwas enttäuscht. Wenn ich bedenke das es eine Klinik ist, warum gab es immer wieder das gleiche ungesunde Essen. Hat man körperliche Probleme, wurde alles auf die Psyche geschoben. Was ich sehr vermisst habe, ist Desinfektionsmittel, damit man sich die Hände desinfizieren kann. Ich dachte es wird in jeder Klinik so gehandhabt. Dies bekam man erst, wenn man an Grippe erkrankt war,aber da auch erst nachdem so viele sich mit der Grippe angesteckt hatten.Es hätte nicht soweit kommen müssen. Therapeutisch war ich mit fast allem sehr zufrieden und das ist mir sehr wichtig gewesen.Ich bin in einem guten Zustand entlassen worden und hoffe noch lange davon zerren zu können.

Kompetente Klinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Rezidivierende Depression, generalisierte Angststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Vor dem Therapieaufenthalt:
Bevor ich in die Sonnenbergklinik kam, war ich verunsichert. Ich wusste, dass ich Hilfe brauchte und hoffte, dass mir in einem Krankenhaus mehr geholfen werden konnte, als in einer Psychiatrie. Trotzdem konnte ich mir unter einem stationären Aufenthalt nicht allzu viel vorstellen, da ich (mit 30) das erste Mal solch eine Therapie in Anspruch nahm. Wie sehen die Zimmer aus? Ist der Alltag ähnlich wie in einem normalen Krankenhaus? Was wird von mir in den Gruppentherapien verlangt? Wie stelle ich mir die Mitpatienten vor? Der Anreisetag rückte näher und ich war positiv überrascht; trotz alledem muss man dazu sagen, dass der erste Tag wohl auch einer der schwierigsten ist, den es zu überwinden gilt. Empfangen wurde ich von der Bezugspflege, die mir die Klinik und mein Zimmer (2-Bett-Zimmer) zeigte und wurde direkt im Anschluss von meinem Paten (Mitpatient, der mir die ersten Wochen bei Fragen und Unsicherheiten zur Seite stand) abgeholt. Beim Essen (Essensaal, vergleichbar mir einer kleinen Kantine) wurden mir auch die anderen Gruppenmitglieder vorgestellt. Es folgte im Anschluss ein Termin dem anderen: Stationsarzt, Blutentnahme, EKG, Vorstellung Bezugspflege, Vorstellung Therapeut, Abendessen, Abendkontakt, etc.
Während des Therapieaufenthaltes (11 Wochen):
Insgesamt war ich 3 Wochen im Zweibettzimmer, die darauffolgenden im Einzelzimmer. Jeden Tag hatten wir verschiedenste Therapieangebote: Dynamische Gruppentherapie, Musiktherapie, Konzentrative Bewegungstherapie, Sport, NordicWalking, etc. In der freien Zeit war ich häufig in umliegenden Tierparks, in der Stadt, Wilhelma etc. Insgesamt kann ich nur Positives berichten, die Therapien waren für mich durchaus schwer, es gab viele Tränen, doch habe ich sehr viel über mich erfahren und konnte schließlich gestärkt aus der Klinik entlassen werden. Die Therapeuten, Ärzte und das Pflegepersonal waren alle kompetent und einfühlsam. Man konnte über alles (auch Medikation) mit entscheiden.

Es lohnt sich

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Sofortiger Termin bei körperlichen Beschwerden)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Toiletten auf dem Gang, aber man gewöhnt sich dran)
Pro:
Essen, Umgebung, Fokus auf Gruppendynamik/Beziehungen, Physiotherapie
Kontra:
Krankheitsbild:
PTBS, Angststörung mit Panikattacken, komplexe Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 12 Wochen in der Adoleszenz Gruppe, da sich meine Krankheitsbilder überschnitten. Der damalige Aufenthalt hat mir nach vielen vorangegangenen Kliniken und Therapien zum großen Durchbruch verholfen, der es mir ermöglicht hat wieder einen normalen Alltag zu führen. Es wird viel Wert auf die Dynamik der Kerngruppe gelegt und auch Konflikte oder die verschiedenen Beziehungen untereinander sind kostbare Erfahrungen in Bezug auf Parallelen des eigenen Lebens. Nach 4 Wochen darf man am Wochenende mit Hilfe eines Belastungserprobungs-Scheins außerhalb übernachten, die ersten 2 Wochen wohnt man im Doppelzimmer. Das (Pflicht!) tägliche Kontakten morgens und abends trägt zum Aufbau einer Struktur bei, das anfangs nervig erscheint, doch im Endeffekt Gold wert ist in Anbetracht der Nach-Klinik-Zeit. So belastend, tränenreich und anstrengend die "Reise zum Selbst" auch war kann ich heute dennoch sagen, dass ich im Gegenzug dazu selten so viel Spaß, Neugier und Lebendigkeit während eines Aufenthaltes erlebt habe. Lasst euch drauf ein, es zahlt sich aus!

Gut, aber mit Vorsicht zu genießen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden (bezogen auf somatische Medizin)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
die meisten Behandler, relativ viel Freiraum, stadt - und naturnah, gutes Essen
Kontra:
manche Behandler gravierend schlecht, Wartezeit lang
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Viele Behandler sind sehr gut, aber es gibt auch unglaublich inkompetente und überforderte Mitarbeiter die womöglich selbst eine solche Klinik aufsuchen sollten.
Wenn man einem guten Behandlungsteam zugeteilt wird kann der Aufenthalt gewinnbringend sein, jedoch besteht das Risiko jenen anderen Kollegen ausgesetzt zu sein, die, durch den, anfangs vom Patienten unterschriebenen, obligaten, Vertrag die Vollmacht über den Patienten haben, und somit über einen hinweg schwerwiegende Entscheidungen treffen können wie zum Beispiel Verlegungen in andere Kliniken, mitunter geschlossene Psychiatrien, in denen dann ein deutlich anderer Umgang mit Patienten gepflegt wird.

Ein Aufenthalt, der einem hilft, sich selbst näher zu kommen!

Schmerztherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Man wird an seine Grenzen geführt, von denen man teilweise nichts geahnt hat.)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Das Haus hat durch das Alter einige Tücken (Teilweise Gemeinschaftstoiletten))
Pro:
sehr gute Kommunikation unter den behandelnden Ärzten und Mitarbeitern
Kontra:
Angebote zur Freizeitgestaltung der "älteren" Patienten
Krankheitsbild:
chronische Schmerzen, PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik liegt äußerst idylisch und abgeschirmt am Waldrand.
Die ersten Tage in der Klinik sind ziemlich anstrengend, da man sich auf die Therapien, das Haus,die vielen Regeln die eine Gemeinschaftseinrichtung erfordert und vor allem auf die zugeteilte Gruppe erst einlassen muss.
Die Mitarbeiter, von den Bezugsschwestern bis zu den Chefärzten, sprechen sich ständig ab bzw. informieren sich über Besonderheiten etc. so dass man als Patient nicht alles zig-Mal erklären muss.
Die Gruppentherapie ist anfangs sehr gewöhnungsbedürftig, wenn man sowieso eher etwas zurückgezogen lebt. Der Gewinn der Gruppe ist aber enorm: Man hat viele Meinungen, Sichtweisen und Eindrücke , die einem eine ausführliche Selbstreflektion ermöglichen. Psychodrama, Musiktherapie, KPT = Körperpsychotherapie , Psychodynamische Gruppe und Einzeltherapie unterstützen das ganzheitliche Hinsehen.
Das Haus selber hat leider einige Zimmer deren Patienten sich die Toiletten auf dem Flur teilen müssen. Das WLAN ist ist nicht überall verfügbar (nicht auf den Zimmern) was teilweise bei eienr der langen Verweildauer nervt.
Ein kleiner Nachteil ist, dass man wenig Rückzugmöglichkeiten hat. - Vor allem in der ersten Zeit ist man, in der Regel, in einem Doppelzimmer untergebracht.
Das Essen ist sehr gut - in Buffetform!
Mich hat der Aufenthalt mir selbst näher gebracht und gezeigt, dass es wirklich eine Klinik gibt, in der man sich aufgehoben fühlen kann.
Die Hauptarbeit liegt darin, an sich selbst zu arbeiten und offen für die Anregungen und das Miteinander zu sein.
Ich habe tolle Menschen kennen gelernt, die mir einiges beigebracht haben, u.a. dass es noch mehr Menschen mit ähnlichen Problemen gibt - auch das kann hilfreich sein!

Nie wieder in diese Klinik!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
absolut nichts
Kontra:
alles
Krankheitsbild:
Essstörung, Depression, Zwangsstörung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Diese Klinik ist der absolute Horror!
Ich war auf der Abteilung für Essstörungen. Dort kann jede/jeder Essgestörte fröhlich seine Krankheit ausleben. Man hat absolut keine Vorgaben was das Essen angeht. Jede von den Patientinnen bringt ihre eigene Tupperdose mit Salat mit, statt vom Buffet zu essen, das interessiert jedoch niemanden vom Personal. Die Essenssituation ist furchtbar und bei Rückmeldung interessiert das dort niemanden.
Mir wurde am ersten Tag gesagt ich sei eigentlich zu dick für die Essstörungsabteilung. (ich bin im Normalgewicht, BMI 19)
Auf ernstzunehmende Probleme, welche ich sowohl der Pflege, als auch der Therapeutin kommuniziert habe, wurde nicht eingegangen, es hat einfach niemanden interessiert!
Mir geht es nach der Bhandlung schlechter als davor!
Zudem gibt es nur Gemeinschaftstoiletten, die alles andere als hygienisch sind, keinen Fernsehen, nur an 2 Punkten im Haus Wlan und man hat sehr wenig Therapieprogramm und muss sich die Zeit irgendwie selbst totschlagen.

Ein voller Erfolg

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Es könnte mehr Freizeitangebote geben)
Pro:
Sehr gute und umfassende Behandlung
Kontra:
Kein großes Freizeitangebot
Krankheitsbild:
Fibromyalgie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mit der Diagnose "Fibromyalgie" bin ich in die Klinik gekommen. Mein vorrangiges Ziel war es, die Schmerzen zwar vielleicht nicht loszuwerden, aber doch mit ihnen umgehen zu können. Durch verschiedene Therapien (konzentrative Bewegungstherapie, Musiktherapie, Einzelgespräche, dynamische Grupentherapie, Psychodrama, Gruppenaktivität) war es mir möglich, die Schmerzen soweit in den Griff zu bekommen, dass ich zum Ende hin, fast schmerzfrei war. Die Therapeuten geben sich in allem sehr viel Mühe. Es wurde rund um die Uhr für die Patienten gesorgt. Wenn man akut Hilfe benötigt hat, war immer jemand da. Die Bezugsschwestern waren sehr freundlich, kompetent und hatten immer ein offenes Ohr. Der Umgang mit dem Patienten hat sein Übriges getan. Man konnte sich immer austauschen, etwas miteinander unternehmen, oder auch einfach für sich sein.
Ich kann den Aufenthalt dort sehr empfehlen. Natürlich ist es wichtig, offen und ehrlich mit sich umzugehen und mitzumachen. Nur wenn man akzeptiert, dass man auch einen großen Eigenanteil an allem, was einen beschäftigt hat, und an sich arbeiten muss, kommt man zu einem zufriedenstellenden Ergebnis. Mit Beendigung des Aufenthaltes ist es allerdings nicht getan. Das muss einem klar sein.

Mehr Stabilität und Zufriedenheit und Lebensfreude

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Trotz Urlaub der Einzel/ Gruppentherapeutin über Weihnachten und Neujahr hat jede Gesprächsgruppentherapie in Vertretung stattgefunden
Kontra:
Kein WC auf dem Zimmer
Krankheitsbild:
Posttraumatische Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Intensität der einzelnen Therapiebausteine ist sehr gut und sehr hilfreich.
Die TherapeutenInnen haben viel Erfahrung und begegnen dir auch auf der menschlichen Ebene. So konnte ich, trotz einiger Anfangsschwierigkeiten, Vertrauen aufbauen und es ist ein positiver innerer Prozess entstanden.
Gerade die Therapiegruppen im nonverbalen Bereich waren in dieser Form neu für mich und richtig gut. Die Einzel / Gruppentherapeutin in der Gesprächsgruppe ist auf jede Patientin individuell eingegangen und der ,,benefit,, war enorm.

In der ersten Zeit der 12 Wochen war der Zusammenhalt in der Traumagruppe innerhalb der Patientinnen gut und das Miteinander achtsam sowie unterstützend. Die Gruppe war homogen und dies hat mir sehr geholfen.

Rund um die Uhr ist in Krisensituationen jemand da.

Lob an die Küche, der Fitnessraumes ist modern und hell und die Lage am Waldrand konnte ich gut für erholsame Spaziergänge nutzen.

Es läuft nicht immer alles rund, über einiges ärgert man sich und sieht es anders, Konflikte entstehen... Aber nach dem Klinikaufenthalt habe ich von verschiedenen Mitmenschen eine positive Rückmeldung über meine neu gewonnene Stabilität erhalten. Auch von meiner ambulanten Therapeutin.

Wer sich mit Offenheit und Ehrlichkeit auf den Therapieprozess einlassen möchte und auch mal mit Gelassenheit bei Unstimmigkeiten im Klinik- und Therapieprozess reagieren kann, dem kann ich die Klinik wärmstens empfehlen.

Nicht schlecht

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (bisschen nach Schema F)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden (Habe außerordentlich viel über mich gelernt)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Leider kein eigenes WC)
Pro:
Essen, traumhafte Lage, Fitnessraum
Kontra:
sog. Bezugsschwester
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die ersten zwei Wochen Doppelzimmer können nervig sein, sind aber zugleich Teil der Therapie. Das habe ich gelernt. Überhaupt habe ich in den Gruppentherapien und im Drama viel gelernt, Einsichten in meine Vita bekommen, die mir ansonsten vielleicht verschlossen geblieben wären. Die Gruppentherapie bei Dr. M. war super, konnte mich öffnen und in kontrolliertem Rahmen streiten, austeilen und auch Kritik einstecken lernen. Mit weiteren Therapeuten kam ich nicht so gut klar, sie schienen mir auf einer vorgegebenen Linie zu liegen, der sich die vielfältige Realität gefälligst unterzuordnen hat. Na ja, wo Licht, da auch Schatten. Essen war absolut super (habe zugenommen). Miserabel war meine sog. Bezugsschwester, eine mißtrauische, falsche Hexe. Da gibt's aber bestimmt auch andere. Toll fand ich die entstehenden "Freundschaften" innerhalb der Gruppe, und es war überhaupt sehr wichtig gewesen, für drei Monate den unerträglichen Alltag hinter sich zu lassen, sich einmal nur mit sich selbst zu befassen, sich zu öffnen. Die Umgebung der Klinik ist traumhaft. Man kann durch Wälder und über Felder spazieren und glaubt gar nicht, dass man sich in einer Landeshauptstadt befindet. Wer selbstbewußt und offen genug ist, sich auf ein Abenteuer mit sich selbst einzulassen, dem kann ich die Klinik empfehlen.

Ich kann die Sonnenberg Klinik nur weiter empfehlen!!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Sonnenberg Klinik hat mir persönlich unheimlich viel geholfen. Es war eine sehr lehrreiche Zeit und ich habe mich seit dem extrem weiter entwickelt. Ich kann die Sonnenberg Klinik nur weiter empfehlen!!
Ich bin den Mitarbeiter dieser Klinik sehr dankbar!
Auch die anderen Patienten die zu meiner Zeit da waren, waren begeistert!

Seit dem bin ich viel zufriedener mit mir selber und stärker geworden. Außerdem habe ich dort tolle Freunde, lebensfreude und Kraft gewonnen.
Des weiteren bin ich seit dem fast nicht mehr einsam, was für mich eine ganze neue Erfahrung ist.

Danke für alles!!

Reinfall

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Nicht bewertbar da Abbruch nach einem Tag)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Nicht bewertbar da Abbruch nach einem Tag)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (Nicht bewertbar da Abbruch nach einem Tag)
Pro:
Engagement der Bezugstherapeutin
Kontra:
Siehe Erfahrungsbericht
Krankheitsbild:
Depressionen,Sozialphobie,Traumatisierung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kam gestern am 24.04.2017 in der Sonnenberg Klinik an. Mir wurde dann sofort seitens der Bezugsschwester mitgeteilt das ich meinen kleinen Übungsbassverstärker nicht im Zimmer benutzen darf. Das Gerät wurde dann auch kurzerhand konfisziert und musste im SchwesternZimmer verbleiben. Als Begründung: Sicherheitsbedenken(Elektrogeräte). Ich wurde später darauf hingewiesen das ich jedoch im Musiksaal das Gerät verwenden dürfe. Dieser Raum müsste dann jedoch jedes mal reserviert werden.
(Anscheinend hat jeder Raum seine eigenen Sicherheitsvorschriften). Ich machte darauf aufmerksam, das ich massive Schulterprobleme habe, rechtsseitig sogar operiert, und ich das Equipment dann jedes mal quer durch das ganze Haus schleppen müsste. Außerdem merkte ich an, das das musizieren eine wichtige Ressource für mich ist auf die ich nicht verzichten kann und ich dann übe oder musiziere wenn mir in der therapiefreien Zeit danach zumute ist.

Abends las ich die Hausordnung nochmals durch und da stand dann auch unmissverständlich geschrieben, das man Musikinstrumente auf dem Zimmer mit Zimmerlautstärke benutzen darf. Das stellt sich für mich nun so dar, das die Klinik Ihrer eigenen Hausordnung nicht folgt was wiederum bei mir als Patient keine Vertrauensbasis entstehen lässt, insbesondere da es innerhalb dieser Hausordnung ein Verwarnungskatalog gibt (Bei 3 Verwarnungen erfolgt Entlassung aus der Klinik) bei dessen restriktiven Konsequenzen eines vorausgesetzt bleiben muss, nämlich das ALLE sich an die Hausordnung halten müssen und nicht nur die Patienten. Deswegen habe ich heute nach einem Tag diese Klinik wieder verlassen.
Positive wäre zu erwähnen, das eine aufkommende Migräne sofort medikamentös bekämpft wurde wofür ich mich bei der Bezugstherapeutin bedanken möchte.

Gesundung

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1977   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Therapeuten
Kontra:
Krankheitsbild:
Inzest
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

ich war 1977 11 Monate hier in Behandlung. nach
der Entlassung bin ich nochmal "hingefallen" und war dann 1981 für 9 Mt. ! in Behandlung. Die Klinik war für mich das BESTE was mir bis dato begegnet war.Die große, gute Mutter, die einen wärmt und Liebe gibt und einen beschützt. Vor allem das große Verständnis seitens Therapeuten und Klinikpersonal. Alles in allem sehr, sehr empfehlenswert, wenn man dann gesund werden möchte und mitarbeitet.
Ich habe noch 2 Jahre ambulant therapiert und bin seit Ende 1984 gesund im Sinne von gutem Umgang mit meiner Psyche. Heute bin ich 70J. und ich denke oft an diese wirklich beglückende Zeit

Nicht zu empfehlen!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Linderung meiner Migräne
Kontra:
Mitpatienten, Inkompetenz der Therapeuten
Krankheitsbild:
Depressionen/ Trauma und Borderline
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von September 2015 bis November 2015 da und ich bin nach 11 Wochen gegangen bzw. habe ich meinen Entlasstermin selbst ausgehandelt. Ich war in der Gruppe für junge Erwachsene und ich wurde vom ersten Tag an von den Mitpatienten komisch behandelt. Die Leute sind aufgestanden und gegangen,wenn ich gekommen bin. Am ersten Morgen habe ich von einer Mitpatientin eins auf den Deckel bekommen. Weil ich zu viel geredet hätte. Ich bin ein offener und gesprächiger Mensch und das wurde mir in den 11 Wochen teils böse zum Verhängnis. Ich wollte nach einem ich nenne es Mobbingvorfall mich nach 4 Wochen selbst entlassen. Doch dann hieß es dass ich nie wieder eine Therapie bezahlt bekommen würde. In der Gruppentherapie haben die Mitpatienten ihre Aggressionen an mir ausgelassen und meinten ich will nur Aufmerksamkeit. In meinem Arztbericht stand drin das ich aggressiv und übergriffig gewesen wäre. Weil ich an diesem Tag die Gruppentherapie gekränkt verlassen hatte. Ich weiß nicht wie ich anfangen soll
Das waren alles so Kleinigkeiten. Die Therapeuten haben nie eingegriffen und meinten dann, dass ich den Umgang mit Menschen lassen soll. Ich wollte alles darauf hinschmeißen und habe mich mehr zurück gezogen und hatte letzten Endes wegen dieser Klinik einen Suzidversuch, der fast erfolgreich gewesen wäre. Diese Klinik hat mir mehr Schaden wie Nutzen gebracht und die Therapeuten quatschen auch nur das nach was die Mitpatienten einem in der Gruppe sagen. Mir hat man in der Zeit nur gesagt was ich für ein schlechter Mensch bin. Ich kann diese Klinik Niemandem weiterempfehlen.

Zweites Aufnahmegespräch war negativ/verstörend

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Trauma, Depressionen
Erfahrungsbericht:

Hatte zwei Aufnahmegespräche in der Klinik gehabt. Beides mal wollte man mich aufnehmen. Zuvor war ich in einer anderen Klinik, wo ich den absoluten Horror erlebt hatte. Beim ersten Aufnahmegespräch nahm ich die Möglichkeit nicht an, weil ich ein Jobangebot in der Tasche hatte und ich einfach nicht mehr arbeitslos sein wollte. Zudem war ich verstört nach der Erfahrung mit der Klinik zuvor. ... Dort war man der Meinung, dass ich es bin, der sich das Leben selber schwer macht und ich der Täter bin usw. Holzhammermethode halt. ..... Beim zweiten Gespräch ging man auf mich ähnlich los wie in der Klinik zuvor. Ich bin der Schuldige blablabla. Hab freundlich abgewinkt weil mir mulmig war aber mehr und mehr wurde mir klar, dass ich richtig entschieden hatte. Mit meinem aktuell behandelndem Arzt habe ich viel in meinen Träumen geforscht. Vieles verstehe ich heute mehr, ich kann weinen, trauern, und das ist OK für mich, es hilft mir. ... Jedoch finde ich Holzhammermethode völlig falsch und wenn ich die ganzen Zusammenhänge, die ich heute besser verstehe, hier niederschreiben würde, dann würde mich jeder verstehen warum ich meine zwei Aufnahmegespräche da als mehr verstörend denn helfend empfand. Hmmm...... Weißnicht was ich als Resumee hier niederschreiben soll. .... Viele sagen die Klinik sei gut aber ich fand mein Aufnahmegespräch als verstörend. Achja, irgendwie typisch... der Arzt war etwas abgehoben, ich bin der Patient, der mit dem "Schaden", deshalb ist das was die Klinik davor sagt oder sagte mehr wahr als was ich denke oder fühle .... das fand ich so verletzend .... auf meine Gefühle null eingegangen und hätte man das getan so hätte man die ganze Tragik dahinter erkannt, die ich bis dato selber schwer fassen konnte .... Naja wie auch immer ... Hab n komisches Gefühl im Bauch bei der Klinik. :/

Empfehlenswerte Klinik mit sehr gutem Therapiekonzept

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Theraoeuten, begleitendes Pflegepersonal, Therapieerfolg
Kontra:
ältere Bausubstanz, sanitäre Einrichtungen, Hellhörigkeit
Krankheitsbild:
PTBS, mittelgr. Depression, chronische Schmerzen, Zustand nach OP
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich würde die Klinik jederzeit jedem mit gutem Gewissen weiterempfehlen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Gute Integrierung in die täglichen Gruppen, Sehr familiäres und soziales Umfeld, Morgen und -Abendkontakte, Erfahrene Therapeuthen
Kontra:
Eigene Compliance ist Vorrausetzung für einen positiven Behandlungserfolg. Strikte Regeln die zu befolgen sind, sonst fliegt man aus der Klinik. Medikamentöse Behandlung wird ungenügend aufgeklärt.
Krankheitsbild:
Stark ausgeprägte Angststörung, Grübelzwang und mittelgradid rezidivierende Depressive Störung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war dort 15 Wochen aufgrund der genannten Krankheitsbilder in therapeutischer Behandlung. Ich würde die Klinik jederzeit jedem mit gutem Gewissen weiterempfehlen. In der Zeit habe ich mich selbst und meine unbewussten Gedanken, die meine Gefühle und mein Handeln mitbestimmen, viel besser kennengelernt. In der überwiegend stattfindenden Gruppentherapie bekommt man den Spiegel vorgehalten und erkennt so die eigenen Probleme sehr schnell. In der Klinik habe ich alle Therapeuten als kompetent und erfahren wahrgenommen. Auch wenn beim restlichen Personal Defizite spürbar waren wird dies durch die Kompetenz der Therapeuten mehr als aufgewogen. Man lernt die Symptome und Ihre Ursachen kennen, sowie deren Psychosomatik. Allerdings muss man sich freiwillig darauf einlassen können, es muss kooperatives Verhalten im Rahmen der Therapie möglich sein.

Sicherlich gibt es durch die Anzahl der Gruppensitzungen, der Therapeuten und der verschiedenen Therapieformen eine Vielfalt andererseits gibt es dadurch auch mehr Konflikte. Diese, vorausgesetzt man lässt sich darauf ein, werden aber letztendlich dem eigenen Fortschritt dienen.

Man kommt auch nicht "geheilt" aus der Klinik, sondern lernt Mittel und Werkzeuge kennen die der eigenen positiven Konditionierung helfen, die dann langfristig zu einer Verbesserung der eigenen Gefühle führen. Eine anschließende ambulante Psychotherapie ist dringend zu empfehlen.

Kontra: Wirkung von Medikamenten während und nach der Therapie werden nicht oder nur unzureichend thematisiert. Zu wenig erkennbaren psychiatrische Maßnahmen und Beratungsgespräche, die parallel zur Therapie erfolgen können. Wirkung von Medikamenten werden eher in den Hintergrund gestellt. Einzig positiv: Von ungeeigneten Medikamenten wird abgeraten/ diese werden ausdosiert.

Andere Meinung

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Patienten, Zimmer
Kontra:
Therapeutin
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe leider in der Traumagruppe keine gute Erfahrungen gemacht. Mein Aufnahmegespräch wurde dreimal unterbrochen, da die Bezugsschwester im Stress war. Einmal in der Woche Einzeltherapie ist zu wenig. Auf der Homepage der Klinik stand das alte Konzept, erst bei der Aufnahme durch die Therapeutin wurde mir gesagt, dass ich alles geändert hat. In der Gruppentherapie wurde man durch die anderen Mitpatienten wieder mehr traumatisiert, als diese von ihren Geschichten erzählten. Es wurde sehr viel in der Gruppe gestritten und diskutiert. Einmal hatte ich einen Streit mit einer Mitpatientin und die Therapeutin stellte sich auf ihre Seite, als eine neutrale Stellung einzunehmen. Die Gespräche mit der Therapeutin und ihrer direkten Art haben bei mir zerstört, als ich ambulant schon verarbeitet habe. Es wurde keine Rücksicht auf die Bedürfnisse der Patienten gelegt. Vereinbarungen wurden von der Klinik nicht eingehalten. Ich empfand es als Vertrauensmissbrauch und ich fühlte mich sehr oft einsam und im Stich gelassen. Die Organisation war leider nicht sehr optimal. Die Therapien wurden kurzfristig abgesagt und verschoben. Einmal wussten wir am Montagvormittag nicht, ob um 9 Uhr Gruppe ist oder nicht. Erst kurz vor 9 Uhr sagte man uns, dass diese auf Nachmittag verschoben wurde. Dies ist leider öfters vorgekommen. Am Wochenende gabe es für Vegetarier nur die Überreste von der Woche. Einmal hätte es Burger zum Abendessen gegeben, dies wurde kurzfristig gestrichen, nachdem selbst das Küchenpersonal nicht wusste, das es an diesem Abend Burger geben sollte. Ich hatte oft das Gefühl, dass mir die Therapeutin nicht zuhören wollte und ihre vorgefasste Meinung bereits hatte und mich in eine Schublade bereits gesteckt hatte. Ich wurde in den Entlassungsbrief dargestellt, wie ich nicht bin. Meine ambulante Therapeutin meinte nur, dass sie diesen Brief anzweifelt. Ich habe mich auf die Therapien eingelassen, obwohl die Therapeutin nur genervt und hektisch wirkt und kaum zugehört hat.

Sehr empfehlenswert, wenn man sich drauf einlässt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Familiäre Atmosphäre bei den Patienten
Kontra:
hm. wenig was nicht auf neutral zu reduzieren wäre.
Krankheitsbild:
PTBS, Essstörung, rezidivierende Depression (schw. Episode)
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im Frühjahr 2016 in der Trauma-Gruppe bei Frau Scheinhütte. Anfänglich tat ich mich etwas schwer, vor allem mit der Aussage "Komm erst mal in Ruhe an, das dauert 2-3 Wochen", aber genau so ist es. Ich habe mich nach ca. 4 Wochen richtig in der Klinik eingelebt und verstanden was Therapie ist und wie sie funktionieren kann. Es ist sehr hart, wenn man den ganzen Tag nur mit sich beschäftigt ist, mit dieser Menge an Therapien, aber auch gut weil man nie alleine ist, wenn man es nicht sein möchte. die Spezialtherapien wie Sandspiel, Gestaltungstherapie und Sporttherapie sind sehr aufschlussreich und effektiv, dass alles in der Gruppe stattfindet war aber für mich anfangs sehr schwierig. nur eine Stunde Einzeltherapie finde ich auch sehr wenig, aber in Summe ok.
Zum allgemeinen Aufenthalt kann ich sagen, dass die Regeln klar verständlich sind und wenn man sich nicht daran hält (Rauchverbot auf dem Balkon, Besuch nach 18:30 Uhr, Fernbleiben der Klinik ausserhalb der Ess-/Therapiezeiten etc.) nach einem Punktesystem "bestraft" wird (hört sich schlimmer an, als es ist), bei drei vollen Punkten muss man die Klinik verlassen.

Pflegepersonal, Ärzte und Therapeuten: ein eingespieltes Team. Man kann nicht mit jedem auskommen, es gibt auch hier bei der Pflege und bei den Therapeuten echte "Pappnasen", aber zum Glück ist der Großteil wirklich ok!

Fazit: empfehlenswert! Man muss sich nur Zeit geben, nichts überstürzen wollen, keine Wunder erwarten, dann erhält man prima Ansätze für die Weiterarbeit zu Hause.

Sehr zufrieden

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Geregelter Ablauf , gute Therapien , freundliches personal
Kontra:
Etwas entlegener ( aber eigentlich deswegen super)
Krankheitsbild:
Essstörung,mittlegradig depressive Episode,
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von Oktober 2015 bis Dezember 2015 in der Klinik.
Ich fand meinen Aufenthalt sehr gut, bis auf ein paar Schwestern und ein paar Therapeuten, welche mir persönlich einfach unsympathisch waren , kam ich dort auch gut mit allen aus.
Das Therapieangebot ist top, neben der Gruppentherapie gibt es wöchentlich Einzeltherapie, 3 dimensionales Werken (3D) , KBT , also Körper Bewegungstherapie, Sport ,visite, Psychodrama... Ich war in einer der Gruppen der spätadoleszenz, fühlte mich dort auch gut aufgehoben.klar ist aller Anfang schwer und man ist erstmal überwältigt von dem Ablauf, dem Alltag, den Therapien, der Umgebung , von allem. Anfangs fing es mir auch schwer offen in der Gruppe zu reden, das ging aber nach ein paar Wochen immer besser.
Ich bin nicht mit der Erwartung hin gegangen, das ich danach komplett gesund bin, aber es hat mir geholfen mich mehr zu verstehen. Ich kann jetzt besser mit mir umgehen und weiß wenn sich ein tief anbahnt und bin nicht mehr so davon überwältigt wie davor. Es wird besser und besser. Trotzdem muss ich sagen das ich die Klinik auch etwas vermisse, man hatte mit der Zeit ein familiäres Gefühl. ;)
Das man anfangs in einem Doppelzimmer ist ist meiner Meinung nach übrigens gut,so hat man jemanden zum reden und findet schneller Anhang.
Wenn ich wieder in eine Klinik müsste, würde ich nochmal dort hin gehen.
Danke :)

Danke für eine intensive, anstrengende Zeit des Bewusstwerdens!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (top ausgebildete Therapeuten mit viel Erfahrung)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden (Organisation des Vorgespräches sehr schwierig)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapeuten/Therapien, Bezugspflege, Austausch der Therapeuten
Kontra:
kein WC auf dem Zimmer
Krankheitsbild:
rezidivierende Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war schon in mehreren Kliniken und freue mich über diese Klinik. Die Therapien sind sehr intensiv und bewegen viel im Inneren, wenn man es zulassen kann. Es ist immer (auch nachts oder am WE) ein Ansprechpartner z. B. diensthabender Arzt + Therapeut da. Die Klinik hat eine gute Struktur, die Halt gibt: Morgen- und Abendkontakt; neben den ohnehin schon dichten Therapienetz freiwillige Angebote z. B. Meditation im Tanz, Qigong, freier Gestaltungsraum, Slackline, MTT etc.

Alle Gruppen außer die Traumagruppe haben ein Einzel pro Woche (50 min). Das erschien mir zuerst wenig, aber durch die langen Gruppensitzungen zwischen 90 und 120 min ist der Tag schon gut gefüllt. Ich hatte pro Woche 1 Einzel und 11 Gruppentherapien und das ist ziemlich dicht, wie sich spätestens in der 4.-5. Woche heraus stellt. Denn das innerliche Bewegen braucht auch Zeit, Zeit der Ruhe, Zeit der Entspannung, Zeit der Verarbeitung.

Bei der Ankunft kommt man als erstes in ein Doppelzimmer und nach 2-3 Wochen zieht man dann in ein Einzelzimmer um. Wer einen Pauschalbetrag zahlt, kann auch gleich ein Einzelzimmer beziehen. Hier ist auch der einzig kleine Kritikpunkt der Klinik - die Zimmer haben nur Dusche und Waschbecken. Die Toiletten befinden sich auf dem Gang, bis auf ein paar wenige Zimmer. Viele der Zimmer haben Balkons, was sich für das Trocknen der Wäsche vorteilhaft erweist.

Um die Klinik herum ist viel Grün. Es gibt viele Wege zum Spazieren, Ruhe genießen. Auch mehrere Seen sind zu Fuß (Hinweg 5 km) gut zu erreichen. Ich hätte nie gedacht, dass es in Stuttgart so grün ist. Mit der U-Bahn ist die Innenstadt nur 15 min entfernt.

Ich fühlte mich gut aufgehoben, unterstützt in meinen Belangen und was für mich ganz wichtig ist, ich fühlte mich ERNST GENOMMEN.

Die Zeit war nicht geschenkt, sie war jeden Tag anstrengend, aber ich war nicht alleine auf meinem Therapieweg. Ich kann die Klinik nur all jenen empfehlen, die an sich arbeiten wollen.

Danke an das komplette Team!

Zum 2.ten mal nicht enttäuscht worden!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Klinikatmosphäre, Therapeuten, Mitpatienten, Essen
Kontra:
Krankheitsbild:
Essstörung, mittelgradig depressive Episode
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Tolle Klinik mit abwechslungs- und hilfreichen Therapieangeboten! Ich war 12 Wochen in der Gruppe für Essgestörte und möchte den Aufenthalt aufkeinenfall missen!

Dankbar und zufrieden

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Geregelter Tagesablauf Ansprechpartner Freizeitangebote
Kontra:
Einmalige Visite in 11 Wochen
Krankheitsbild:
Depressionen und Angststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Eine tolle Klinik mit größtenteils sehr netten Mitarbeitern und einer familiären Atmosphäre.
Ich war 11 Wochen stationär in Behandlung wegen Depressionen und Angstzuständen und ich muss sagen das ich mit vielen neuen Erkenntnissen und stabile aus der Klinik entlassen worden bin. Man muss sich meiner Meinung darauf einlassen und mit nehmen was geht! Wer dagegen arbeitet kommt auch nicht zum gewünschten Erfolg. KBT (Körper und bewegungs Therapie) war mit eine sehr gute Hilfe beim selber finden, genau so wie die Gruppen therapie.

1 Kommentar

polzin77 am 12.05.2015

wegen was warst du dort?

Nicht zum empfehlen

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Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Fr. Pfeffer
Kontra:
Fr.Dr.biol.hum.Dipl.Psych.L.Tamulionyte
Krankheitsbild:
Rezidivierende mittelgradige Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

4 Kommentare

Mela70 am 23.04.2015

Ich war so betroffen, als ich Deinen Bericht gelesen habe, denn ich konnte mich richtig darin wiederfinden.
Ich war selber im Sommer 2012 für 13 Tage stationär in der Gruppe von Frau T. in der Sonnenbergklinik u. habe mit dieser Frau nur ähnliche Erfahrungen gemacht. Es war jedes mal so abwertend, entmündigend u. in ihren Augen nichts "richtig" zu machen. Wenn Du bereits zu Beginn eine solche Erfahrung mit ihr gemacht hast würde ich Dir empfehlen dass es keinen Sinn macht dort hin zugehen. Ich hatte nach meinem Erstgespräch auch ein komisches Bauchgefühl, habe mich aber (weil ich Hilfe brauchte)dann trotzdem darauf eingelassen. Nachdem sich mein Zustand bereits nach einer Woche drastisch verschlechterte, verließ ich die Klinik auf eigenen Wunsch, was mir einen gewaschenen Arztbericht einbrachte.
2 Tage nach meiner "Flucht aus der Sonnenbergklinik" begann ich 1xwöchentlich eine ambulante Therapie, bei einer sehr wertschätzenden Therapeutin in meiner Gegend.
Ziemlich schnell hatte diese mich wieder aufgebaut, so dass wir intensiv an meinen eigentlichen Themen arbeiten konnten. Ich persönlich würde Dir empfehlen, Dich noch nach einer anderen Klinik umzusehen, um Dich vor weiteren Erfahrungen dieser Art zu bewahren. Alles Gute!

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War für mich leider nicht gut

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Lage in Stuttgart
Kontra:
Therapieansatz war für meinen Fall leider nicht zufriedenstellend
Krankheitsbild:
Burnout / kumuliertes Trauma
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

War vor einiger Zeit dort stationär u.a. wegen Burnout und wiederkehrender Flashbacks die mich deutlich einschränken...
Wollte nach ca. 2 Wochen die Klinik verlassen, weil ich merkte, dass die Therapie dort für mich nicht richtig ist. Man legte mir nahe, nicht "davon" zu laufen und die deutliche Verschlimmerung der Zustände als Wirken der Therapie zu verstehen.
Es ging mir dann dort nach ein paar Wochen auch wieder besser (vor allem dank Kontakten zu Mitpatienten) allerdings hat sich mein Gesamtzustand letztlich verschlechtert und ist auch nach dem Aufenthalt auf diesem Level geblieben (Verschlimmerung der Flashbacks). Ich hatte den Eindruck, dass die Therapeutin meine Problematik / Situation nicht richtig verstanden hat und ich nach Schema F therapiert wurde nach dem Motto, wer letztlich keine Besserung spürt, will halt nicht an sich arbeiten. Es herrschte meiner Ansicht nach dadurch auch ein unterschwelliger Druck Therapieerfolge und Fortschritte zu benennen, obwohl diese in meinem Fall weitestgehend nicht vorhanden waren.
Ich bereue bis heute, dass ich den Aufenthalt nicht doch abgebrochen und eine andere Klinik / Art von Therapie gesucht habe.

1 Kommentar

polzin77 am 14.04.2015

Frage, hatten sie auch eine Probezeit?

Gute Behandlung

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Nahm Antidepressiva, durfte diese auch weiterhin nehmen und mir wurde nichts neues angedreht und von meinen Tabletten wurde mir auch nicht abgeraten oder so was)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Abend- und Morgenkontakt, Gruppentherapien
Kontra:
Punkte wegen verschlafen (was aber wirklich nicht so schlimmt ist (:)
Krankheitsbild:
Bulimie, Selbstverletzendes Verhalten, Angststörung, Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war insgesamt sehr zufrieden mit der Klinik und muss sagen der Aufenthalt hat mich einen großen Schritt weiter gebracht in meinem Leben. Ich war insgesamt 12 Wochen dort in der Gruppe für Essgestörte. Ich war sehr positiv überrascht von der Gruppentherapie, auch wenn es in erster Linie um Essstörungen geht, waren fast nur die Auslöser dafür im Gespräch und die Gruppe harmonierte sehr gut und man konnte sein Verhalten aus mehreren Sichtweisen sehen. Die Essgestörten hatten im Speisesaal einen Extratisch, was für mich sehr hilfreich war, vor allem weil die Leute aus meiner Gruppe wissen was man am Tisch sagt und was nicht. Besonders gut hat mir gefallen dass immer jemand da war, morgens konnte man immer sagen wie die Nacht lief und Abends was für Sorgen oder Ängste man vor dem Schlafen hat. Auch mitten in der Nacht konnte man immer mit den Schwestern reden. Manche Schwestern tagsüber waren auch mal unfreundlich, aber bei so viel Personal kann man nicht mit jedem zufrieden sein. Was mir etwas schwerfiel waren die Strafpunkte, ich fand sie normalerweise gerechtfertig, nur bei Dingen wie Verschlafen fand ich sie nicht ganz nachvollziehbar. Wenn man keine Therapien hatte, konnte man immer spazieren, in die Stadt fahren, Zeit mit anderen Patienten verbringen, in die Fittnessräume, in Gestaltungsraum oder an einer Freizeitaktivität teilnehmen. Zu meinem Krankheitsbild zählt auch Selbstverletzung, hierzu kann ich auch eher positives erzählen, nach einer Selbstverletzung musste man diese melden, aber nicht um dann Ärger zu bekommen sondern um den Grund für die Selbstverletzung herauszufinden. Das hat mir auch vor allem für die Zukunft sehr gut geholfen. Mein Krankheitsbild hat sich insgesamt sehr gebessert, auch wenn die erste Zeit in der Klinik sehr schwer war und die Symptomatik erst mal zugenommen hatte. Ich würde die Klinik Essgestörten auf jeden Fall weiterempfehlen und kann viele negative Berichte nicht wirklich nachvollziehen.

1 Kommentar

polzin77 am 11.04.2015

Hallo, ich bin Alexander, habe eine schwere depressive Störung, ich soll auch in diese Klinik. Weiß aber nicht ob diese die richtige für mich ist. Kannst Du mir einen Rat geben für die Klinik. Gruß Alexander aus Ulm.

Schlechte Klinik

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Krankenpfleger
Kontra:
ziemlich alles
Krankheitsbild:
Depression/Borderline
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Aufnahme war sehr unprofessionell. Meine Familie wurde weggeschickt. Ich durfte auch keinen Kontakt mehr haben. Mein Krankheitsbild wurde nicht beachtet (Borderline/Depression). Mir wurde nur gesagt, wenn ich nicht zunehme, werde ich entlassen. Das ist Erpressung. Ich hatte keine Essstörung. Meine Zimmerkollegin hatte eine Essstörung und hat sogar Alkohol getrunken was niemand mitbekommen hat und Alkohol ist verboten ! Zudem hat sie am Wochenende Besuch gehabt bis 22.30 Uhr was nicht erlaubt ist und das hat auch niemand bemerkt! Komisch ist dass man gehen muss, wenn man nicht zunimmt! Ich glaube Patienten werden nach Sympathie bevorzugt. Meine ehemalige Psychiaterin hat auch in dieser Klinik gearbeitet und plötzlich hatte ich keinen Platz mehr für eine weitere Behandlung. Sie hat mich schlecht gemacht, hat aber keine eigene Website und sehr wenig Patienten. Sie wollte mich sogar einweisen lassen!!!!

Eine wichtige Zeit des Erlebens.

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Das besondere Klima der Patienten untereinander und zu den Therapeuten und Schwestern.
Kontra:
Krankheitsbild:
Angstörung, Essstörung, Depressionen
Erfahrungsbericht:

Das Zusammenspiel von Therapeuten, Bezugsschwestern, Abendschwestern und dem besonderen Klima unter den Patienten haben die Zeit in der Klinik für mich zu einer sehr wichtigen Erfahrung werden lassen, sowie zu einer Verbesserung meiner persönlichen Situation geführt.

Die gesammelten Erkenntnisse und Erfahrungen in den Gruppentherapien, Einzeltherapien, der Therapie im Bereich des Körperempfindens und der Entspannung geben mir ein gutes Handwerkzeug für die Zeit nach der Klinik an die Hand.

Auf Grund der guten "Rundumverpflegung" - insbesondere sei hier die sehr gute Verpflegung, sowie die Zimmerreinigung erwähnt - war es mir möglich mich voll auf meine Therapie zu konzentrieren.

Ich kann die Klinik nur wärmstens weiterempfehlen.
Mir hat die Zeit in der Klinik sehr geholfen.

Ich habe gute Unterstützung erhalten

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Viele Angebote, Konzentrative Bewegungstherapie
Kontra:
enge Regeln, Essensauswahl eingeschränkt
Krankheitsbild:
Burn Out
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Vor 3 Jahren wurde mir die Klinik von meinem Hausarzt empfohlen, um mit Abstand und Ruhe von meinem Privat- und Arbeitsalltag mich meiner Selbstbeobachtung und Erforschung zu widmen.
Da ich ein sehr freiheitsliebender und autonomer Mensch bin, waren die ersten Tage etwas gewöhnungsbedürftig bzgl. der Abläufe und Regeln der Klinik. Letztendlich aber weniger im Vordergrund, da ich die Wahl hatte, die Angebote zu nutzen die mir gut taten und mich weiter brachten und ich die Zeit hatte, für mich zu sein und meine Selbstbeobachtung zu reflektieren.
Was die Therapeutischen Angebote betrifft konnte ich Unterschiede feststellen, die natürlich auch sehr geprägt waren von der jeweiligen Person des Therapeuten. Einige waren ok, einige naja, und eine besonders gut.

Ich hatte für mich die besten Erlebnisse und Eigenerkenntnisse in der Konzentrativen Bewegungstherapie ( KBT ) bei Herrn H., welcher nicht mit dem Hr. H verwechselt werden sollte, der Szenische Bewegungstherapie angeboten hat und in vergangenen Bewertungen negativ benannt wird. In den Anderen Erfahrungsberichten wird immer wieder ein Hr. H erwähnt, der energetisch arbeitet, aber leider nicht, dass es einen weiteren Therapeuten mit H. als Anfangsbuchstaben seines Nachnamen gibt, der vollkommen anders zu bewerten ist. Dieser wiederum hat viele meiner Mitpatienten und mich unterstützt während unseres Klinikaufenthaltes. In den KBT Gruppenstunden ging es drum die eigenen Potentiale zu entdecken und das eigene Selbst „ bewußtsein“ zu stärken. Es war der Raum da, schwierige Situationen immer wieder durch ihn und die Gruppenmitglieder zu beleuchten und damit hat er uns gut begleitet während der Klinikzeit.

Hr. H hat durch seine Angebote als KBT Therapeut für mich ein ansprechenderes Spektrum, um viele Impulse zu setzen. Morgens durch Intuitives Bogen schießen an der frischen Luft als freies Angebot und in den KBT Stunden durch Bewegungsangebote in der großen Halle oder draußen auf dem Gelände/ Wald, wo wesentliche Entwicklungen bei mir angestoßen wurden. Welche mich deutlich in meinen Körper und ins „spüren“ gebracht haben, bei mir zu sein und meinen Wahrnehmungen. Das war hervorragend für mich als Kopfmensch, so wieder bei meinen Wurzeln anzukommen.

Als Fazit: der Klinikaufenthalt war für mich positiv. Ich hatte den erhofften Effekt von Abstand zum Alltag und Unterstützung auf der Suche nach guten und weniger guten Verhaltensmustern von mir.

1 Kommentar

Antonia.E am 16.06.2018

Der genannte "Herr H.", der in der Klinik "Szenische Bewegungstherapie" durchgeführt hat, ist Günter Hammerstein. Er ist seit seiner Verrentung im September 2015 nicht mehr in der Sonnenberg-Klinik tätig. Seiner Internetseite ist u.a. folgendes zu entnehmen: Er ist im Grundberuf Sozialpädagoge, wurde später Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut und machte Weiterbildungen u.a. in Psychodrama nach Moreno und QiGong.

Ein wesentlicher Schritt, um mit der Krankheit LEBEN zu können

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Intensive Therapien mit hervorragenden Therapeuten
Kontra:
Krankheitsbild:
Schwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war stabil, als ich in die Klinik kam, konnte mich also auf eine "Weiterentwicklung" konzentrieren.

Die Erfahrungen während des Aufenthalts waren für mich positiv: Ich "musste" mich unter sehr guter Anleitung mit mir und meinen Problemen beschäftigen. Nach den Therapien hatte ich die Möglichkeit, die neuen Erkenntnisse allein auf meinem Zimmer zu verarbeiten und dann aber auch Erholung bei den Freizeitangeboten zu finden.

Für mich waren gerade die verschiedenen Arten der Therapien - u.a. Gruppen-, Einzelgespräch und Drama - verschiedene Wege, um die Gründe für meine Depressionen aufzuspüren.
Die Therapien waren extrem intensiv und bis zur Erschöpfung anstrengend, aber dadurch habe ich mich auch unglaublich weiter entwickeln können.

Aufgrund dieser positiven Erfahrung im für mich wesentlichen Bereich, wurden Schwachpunkte der Klinik für mich Nebensache: Der Betrieb ist relativ groß und der Kontakt zum Personal - abgesehen von den Therapeuten - zeitweise unpersönlich. Die strengen Vorgaben hinsichtlich Melde-, Ruhe- u.a. Zeiten fand ich weniger störend als andere: Ich sah sie als Teil der Therapie an.

Für mich war der Aufenthalt ein wesentlicher Schritt hin zu meinem neuen Leben. Und dies kann ich auch heute noch so festhalten, 4 Jahre nach meinem Aufenthalt in der Klinik.

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polzin77 am 11.04.2015

Hallo, ich bin Alexander, habe eine schwere depressive Störung, ich soll auch in diese Klinik. Weiß aber nicht ob diese die richtige für mich ist. Kannst Du mir einen Rat geben für die Klinik. Gruß Alexander aus Ulm.

Nicht noch mal

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Psychodrama, Essen, Umgebung, Sportangebote
Kontra:
manche Therapeuten, Bezugsschwestern, Umgang miteinander
Krankheitsbild:
Burn Out, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein Eindruck ist, dass es sich bei der Sonnenbergklinik um ein rigides und autoritäres System handelt. Damit meine ich gar nicht die oft zitierten Morgen- und Abendkontakte. Es ist eher die Atmosphäre, dass Abweichungen von der Norm dort nicht gewünscht sind. Man will von den Patienten Anpassung an vorgegebenes Denken. Diese Klinik stellt sich nicht in Frage und Kritik am System wird daher vom Personal nicht gern gesehen. Anderes Denken und Fühlen findet in meiner Wahrnehmung keinen Respekt. Zumindest nicht bei meiner Bezugstherapeutin Frau B. und ihrer Bezugsschwester.

Oft stellten sie mir stark implizierende Fragen, die ich jedoch ehrlich mit Nein beantworten konnte. Daraufhin waren sie verstört - denn es passte nicht in das vorgefertigte Bild, sagen wir, in das "Konzept", dass sie sich in Windeseile von mir erstellt hatten. Die Diagnose schien schon fest zu stehen, bevor sie sich überhaupt einen Eindruck von mir hätten machen können.

Denn was ich vor der Aufnahme in die Sonnenbergklinik nicht wusste: Viele Therapeuten waren in der Zeit im Urlaub. Dadurch fanden meine Therapiesitzungen nur sehr eingeschränkt statt. 5 Wochen keine Einzeltherapie und nur notdürftige Gruppentherapien. Die Diagnosestellung der Klinik finde ich daher fragwürdig.

Sehr gut fand ich die Psychodrama-Sitzungen bei Herrn D. Darin bin ich tatsächlich auf emotionaler Ebene in Kontakt mit meinen Problemen gekommen.

Meine Mitpatienten hielten sich übrigens nicht an ihre Schweigepflicht. Abends wurde über Nichtanwesende gehetzt und ihre psychischen Probleme verbreitet.

Ganz übel: Man teilt sich die Flur-Toiletten mit Bulimie-Patienten ... WCs und Waschbecken stinken nach Erbrochenem. Der Geruch verschwindet auch durch Putzen nicht .. sitzt im Abfluß. Widerlich!!!!

Noch übler: Die Chefarzt-Visite von Herrn M. Überheblich und narzisstisch rauscht er durch und hinterlässt viele unangenehme Gefühle.

Man wollte mich als Lückenfüller

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Mein Krankheitsbild wurde einfach geändert)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (es gab keine, nur kurzes Blabla und Fragenstellung)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (hatte ich keine)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden (Es ging sehr schnell, Erstgespräch und sofort Platz)
Pro:
schneller Platz innerhalb 4 Wochen
Kontra:
einfach als Lückenfüller um Betten zu belegen
Krankheitsbild:
PTBS mit Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Untersuchung der Sachverhalte erwünscht

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
gut ausgebildete Therapeuten
Kontra:
einer wirkt übergriffig
Krankheitsbild:
Depression / Burnout
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich beziehe mich auf den Bericht vom 31.07.13 mit dem Kommentar von tear24 und kann die Eindrücke nur bestätigen. Als ich an der Klinik war, machten wir (gesprochen habe ich mit 5 weiteren Patienten) ähnliche Erfahrungen. Wir alle hatten den Eindruck, als thematisiere besagter Therapeut das Thema Missbrauch fast zwanghaft, auch gegen den Wunsch des Betreffenden. Viele erlebten sich während ihres Klinikaufenthalts wesentlich sexualisierter als sonst und brachten das irgendwie mit dem Wirken dieses Therapeuten in Verbindung. Ein, zwei Personen machten ganz klar die Erfahrung, dass tatsächlich "Energiearbeit" gemacht wurde, sprich, dass besagter Th. Energie in die Charkren gibt und damit eine Sexualisierung in Kauf nimmt oder sogar bewusst beabsichtigt. Außerdem fanden mit ein paar Patienten astrale Kontakte statt, die auch mit Sex einhergingen. Leider kann man sich damit keinem Psychiater anvertrauen, ohne Gefahr zu laufen, für psychotisch gehalten zu werden. Vielleicht wirkt da der Bericht einer anderen Person nachvollziehbarer. Sie wurde von dem Th. im priv. Einzelkontakt aufgefordert, zur Entspannung mit dem Becken rhythmische Kippbewegungen zu machen (wie beim Sex), was sie dann gemeinsam mit einem Abstand von einem halben Meter taten. Sehr zur Peinlichkeit der Person. Aber das ist es, was uns irritierte. Das Aufbauen und Ausagieren von (sexualisierten) Machtsituationen, wo der Patient gar nicht genau weiß, wie ihm geschieht, warum so etwas, wozu, wo er am liebsten entfliehen möchte, dann aber doch denkt, dass es etwas Therapeutisches sein muss, wo er sich vielleicht zunächst auch geschmeichelt fühlt, so viel Aufmerksamkeit zu bekommen.... Es wird so viel Ambivalenz erzeugt, dass die Betreffenden sich z.T. traumatisiert fühlen und z.T. bis heute noch leiden. Ich bin froh, das endlich einmal einmal ausgesprochen zu haben. Vielleicht liest das ja einer aus der Klinik und leitet eine Supervision o.Ä ein - zur Befreiung aller (auch zukünftig) Beteiligter. Ansonsten fand ich das Therapieangebot und die Klinik gut.

3 Kommentare

maria95 am 24.10.2013

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Herr H. ungefragt energetisch mit einem arbeitet, astrale Besuche (auch in der Wohnung) vornimmt, sich einem "flirtend" annähert, einen "bevorzugt" und sich damit das Vertrauen und die Zugewandtheit erschleicht. Sexualisierung kenne ich auch. Zunächst dachte ich, dieser Therapeut sei sehr herzoffen und großzügig, heute frage ich mich, ob er nur manipulativ und machtbesessen ist und sich darin gefällt, anderen seine "Hilfe" auch gegen deren Willen langfristig aufzuzwingen. Aber wie auch immer, allen, die ähnliche Erfahrungen machen, kann ich nur die Seiten von www.puramaryam.de empfehlen. Dort findet man viel Information und Übungen (Lichtsäule, Lichtschwert, Lichtpyramide etc.) zur energetischen Abgrenzung, zum Schutz und zur Verhinderung von energetischem Vampirismus und anderen Manipulationen. Auch im Online-Magazin von Victor Trimondi ("Der große Manipulator von Giordano Bruno - Manipulation des Eros und Massenpsychologie") kann man Hilfreiches erfahren.

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Gebote, Verbote, Regeln

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (völlig unzureichend)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (absolut insuffizient)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
leider gar nichts
Kontra:
System, Medizin, Personal
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Vergangenes Jahr wurde mir die besagte Klinik aufgrund einer Depression empfohlen. Da ihr Ruf gut ist, wollte auch ich von der Kompetenz dieser Klinik profitieren. Was ich dort erlebt habe, sucht mich bis heute in meinen Träumen auf. Die Klinik ist absolut autoritär, ich hatte das Gefühl, keine persönliche Freiheit zu haben. Schlafenszeiten, Essenszeiten, Verhaltensregularien noch und nöcher, esoterisch-angehauchtes Personal, Therapien, die für mich keinen Sinn ergeben haben, zeichnen das Bild ab, das sich mir dort bot. Meine Depression wurde nicht besser, sondern schlimmer. Ich konnte nichts mehr essen, nicht mehr schlafen, aber auf Hilfe des Klinikpersonals konnte ich leider nicht bauen. Seltsame Methoden mit einem -ich sage, wie es ist- dem Tode nahen Menschen (Baldrian für die Nacht, Wärmflasche, Badewanne) machen mich im Nachhinein wirklich wütend. Nach vielen Tagen ohne Essen und ohne Schlaf, dafür umsomehr Ängsten, entschloss ich mich zu einem drastischen Schritt und verließ die Klinik, um in eine Psychiatrie zu gehen. Das war die wohl beste und vielleicht auch mutigste Entscheidung, die ich je getroffen habe. Dort ist mir menschliche Wärme in hohem Maße widerfahren, Menschen, die alles geben, damit es einem besser geht. Für eine überbrückende Zeit wurde mir medikamentös geholfen, da es die ultima ratio war. Die Sonnenberg Klinik lehnte das strickt ab. Heute brauche ich keine Medikamente mehr. Auch weil ich in der Psychatrie nicht unter Druck gesetzt wurde und auf mich individuell geschaut wurde. Der Sonneberg Klinik fehlt m.E: nach die Weitsicht, was persönliche Schicksale angeht. Ein totalitäres Regime, das Regeln und Gebote über alles stellt und Fehlverhalten mit Strafpunkten missachtet. Also, das finde ich im Nachhinein nahezu belächelnswert. Es mag sein, dass für spirituelle Menschen, die auf bloße Kraft der Natur setzen, diese Klinik eine Option darstellt. Für mich war es nichts.

2 Kommentare

Anna1982 am 28.12.2013

Hallo DaRokee,

welche Psychiatrie war das denn, in der Du so gute Erfahrungen gemacht hast? Macht man da auch Therapie oder ist das mehr "Aufbewahrung"?

Ich bin im Moment auf der Suche nach einer Klinik, habe Riesenangst schlechte Erfahrungen zu machen und fehlbehandelt zu werden. Ich weiß, wie schnell das gehen kann...

Für eine Antwort wäre ich Dir sehr dankbar.

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Konzentration auf Inhalte

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2005   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Therapie, klare Vorgaben
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Erfahrungsbericht:

Ich kann diese Klinik nur empfehlen!

Es gab ein Vorgespräch, in dem Inhaltliches bereits erörtert wurde und nach dem auch die Klinik entschied, ob man als Patient dort einen Nutzen herausziehen kann. Viele andere Kliniken nehmen wahrscheinlich aus monetären Gründen ja beinahe jeden, auch wenn dann die Problematik des Patienten dort gar nicht berücksichtigt wird.

Es wird sehr viel Wert auf die Gesprächs- und Gruppentherapie gelegt. Dort empfand ich den Therapeuten immer sehr aufmerksam, und dieser hatte den Mut auch negative Sachen anzusprechen, die zuerst vielleicht schmerzen, jedoch im Sinne der Therapie zu einem längerfristigen Erfolg führen können.

Auch gab es immer die Möglichkeit Bezugstherapeuten aufzusuchen, falls ein dringendes Problem auftauchen sollte.

Es gab Regeln, die damals immer für alle klar vorgegeben waren: Es herrschte z.B. grundsätzlich Alkohol- und Drogenverbot (abgesehen von Nikotin). Man kam sich dennoch nicht kontrolliert vor und konnte seine Zeit nach der Therapie frei gestalten.

Wo Licht, da leider auch Schatten, der jedoch aus meiner Sicht nicht entscheidend sein sollte: Z.B. war das Essen damals nicht das Beste. Vielleicht hat auch dort der ein oder andere Patient keinen Behandlungserfolg, wobei die Rate des Erkenntnisgewinns und der damit verbundenen Änderung des Verhaltens des Patienten dort meiner Meinung nach extrem viel höher liegt als in anderen Kliniken.

Meine bleibende Erfahrung in der Sonnenbergklinik

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Ich wäre sehr zufrieden, wenn man mit meinem Problem offensiv und konstruktiv umgegangen wäre)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden (betrifft besagte Angelegenheit)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Pro:
breitgefächertes Therapieangebot, kompetente Therapeuten
Kontra:
keine Unterstützung mehr, sobald Probleme angesprochen werden, die für die Klinik heikel sind
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich fand die Sonnenbergklinik auch toll und heilsam bis ich mich in einer Situation sexueller und energetischer Übergriffigkeit durch einen Therapeuten wiederfand. (Er bietet Energiearbeit und Begleitung bei Meditation auch privat auf seiner Homepage an, falls das inzwischen nicht gelöscht wurde.) Zunächst war ich nur verwundert über den sexuellen Aspekt, dachte dann aber, dass das wohl "therapeutisch" gemeint ist.... Bald merkte ich aber, dass das eine sehr "ungleiche Verbundenheit" ist, bei der ich keinerlei Mitspracherecht o.Ä. hatte. Deshalb entstand bei mir zunehmend das Gefühl, manipuliert, missbraucht und in einer Situation gehalten zu werden, die bei mir (nach anfänglichem Gefallen) nur noch Widerstand, Gefühle von Ausgeliefertsein, Ohnmacht, Verlust an Selbstwirksamkeit etc. auslöste.

Das war vor einigen Jahren. Bis heute leide ich unter dieser "(gewesenen) Verbundenheit" und ihren Auswirkungen, weil meine Bitten um Stellungnahme und Erklärung keinerlei Gehör fanden und finden. Alles wurde einfach totgeschwiegen. Als ich dann 1 1/2 Jahre nach dem 1. Aufenthalt um eine erneute Klinikaufnahme bat und mich meinem Bezugstherapeuten anvertraute, wurde die bis dahin vergleichsweise "harmlose" Diagnose (gestellt nach fast 3 Monaten Aufenthalt) einfach in eine schizophrene Psychose umgewandelt und ein weiterer Aufenthalt abgelehnt. (Ich ließ mich umgehend in einem Institut zur Früherkennung einer Schiziophrenie testen und untersuchen; o.g. Diagnose wurde nicht bestätigt.).....

Bis heute habe ich Schwierigkeiten, das Erlebte an anderer Stelle therapeutisch aufzuarbeiten, da andere Therapeuten nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen... oder mir einfach nicht glauben, oder es als Verliebtheit meinerseits abtun. So fühle ich mich bis heute in meinem Leid ungesehen und ungehört, bin allein mit der übergriffigsten Erfahrung, die ich je in meinem Leben gemacht habe, leide seither an selbstaggressiven Essstörungen, vermeide höchst kontrolliert alles, was mit Sexualität und Beziehungen zu tun hat (noch einmal eine Beziehung einzugehen, ist für mich jetzt ein Ding der Unmöglichkeit); ich kann fast gar nicht mehr schlafen (vermeide die Nächte) und mein Leidensdruck ist höher und chronischer als jemals zuvor... Das ist mir von der Sonnenbergklinik geblieben.

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Tear24 am 02.08.2013

Ich vermute, um wen es geht (Herr H.). Ich möchte Dir sagen: Ich glaube Dir! Auch wenn mein Aufenthalt uneingeschränkt positiv war, erlebte ich in der Szenischen Bewegungstherapie Momente, die einen unangenehmen Beigeschmack hatten. Gerade bei einigen Mitpatientinnen wurde fast zwanghaft das Thema Sexualität angesprochen. Die Art und Weise fand ich unangemessen. Ich hatte auch das Gefühl, da wird ein Machtverhältnis ausgenutzt.
Hattest Du Einzelkontakte bei Herrn H.? In meiner Zeit gab es die nicht.
Traurig dass die Klinik ein Mantel des Schweigens über Deine Erfahrungen legt. Ich hatte immer das Gefühl, dass ungewöhnlich offen auf Kritik reagiert wurde. Das was Du erlebt hast war traumatisch. Ich wünsche Dir eine verständnisvolle Therapeutin (evtl. ist in Deinem Fall eine Frau besser geeignet), mit der Du das Geschehene verarbeiten kannst. Traumatische Erlebnisse in Instititionen sind inzwischen eigentlich bekannt und sollten von allen Profis ernst genommen werden!

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Nicht der einfachste Weg!

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1982/83   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Therapeuten und Pflegeteam
Kontra:
Damals die Einseitigkeit des warmen Essen
Krankheitsbild:
Krise in der Adoleszenz
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Nachdem ich die Mittlere Reife gemeistert hatte, war ich völlig mutlos und verzweifelt darüber was ich denn nun tun sollte; was werden sollte. Ein Psychotherapeut einer Lebensberatungsstelle an meinem Wohnort außerhalb Stuttgarts, empfahl mir eine stationäre psychoanalytische Behandlung weil sie viel tiefer gehen könne und es seiner Meinung nach auch nötig wäre um mir zu helfen. Die Alternative zur Psychotherapeutischen Klinik Stuttgart-Sonnenberg wäre die Kinder und Jugendpsychiatrie in Tübingen unter Reinhart Lempp gewesen der wohl in seinem Fach als Pionier galt und für seine Arbeit einige Anerkennung erhielt. Mein Weg führte mich jedoch in die Psychotherapeutische Klinik Sonnenberg. Mit 18 Jahren gehörte ich damals zu den jüngsten Patienten. Schamgefühle, Schüchternheit und Wut waren die äußerlich wahrnehmbaren Signale die ich damals an meine Umgebung abgab. Alles Gemeinschaftliche war mir zu viel, verunsicherte mich und hielt mir den Spiegel vor, den ich bisher weder in meiner Familie vorgefunden hatte noch bei meinen Mitschülern. Die offensichtliche erhebliche Vernachlässigung von Geburt an durch meine Eltern; meine sehr berufstätige Mutter hatte massive Spuren bei mir hinterlassen. Ich war ohne Vertrauen in mich selbst aufgewachsen und ohne Basisvertrauen in meine Umgebung. Meine primären Bedürfnisse nach Nähe und Zuwendung waren jahrelang übergangen worden und ich war eher wie ein Haustier aufgezogen, gesäubert und gespeist worden. In der Einzeltherapie hatte ich nun das erste Mal Gelegenheit über mich und meine Lage ausführlich zuberichten und mir bewußt zu werden was mit mir los war und warum es so gekommen war. Das war schwer auszuhalten und so begann ich - wie ich es schon aus meiner Kindheit kannte - meine Gefühle mit Essen wegzudrücken, mich sozusagen durch ständiges Essen ruhig zustellen. Meine Behandlung in der Klinik liegt nun schon "ein paar Jahre" zurück, aber vergessen werde ich diese Zeit nicht; hier begann für mich mein Weg zu mir selbst.

Patientin - Jan-März 2013 - Empfehlung!

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Zahlreiche freien Angebote, Atmosphäre, Einsatz des Personals & Kompetenz der Therapeuten!
Kontra:
nur manche Einzelzimmer haben eigenes Klo, sonst auf Gängen
Krankheitsbild:
SVV, Ablösungsproblematik
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war Ende Januar bis Ende März 2013 in stationärer Behandlung in der Sonnenberg Klinik in Stuttgart (komme selbst aus Köln).
Zunächst: Es reicht eine Krankenhauseinweisung & ein Vorgespräch vor Ort für eine Aufnahme (falls Problematik auch passend - wird in dem Vorgespräch geklärt).

Als jüngere Patientin (22J) kam ich in eine von den 3 spätadolusten Gruppe (alle ca. 18-25J). Alle Therapien durchläuft man mit seiner Gruppe (ca. 5-9 Personen), abgesehen von der Einzeltherapie. Zusätzlich gibt es weitere Gruppen, die nach Themen sortiert sind (Trauma, Depression, Essstörung, etc etc), wo jede Altersgruppe Platz hat.

Bei Neuaufnahme ist man am Anfang etwas überwältigt von den vielen Angeboten sowie Regeln (Morgenkontakt, Anwesenheit zu Essenszeit, Abendkontakt), allerdings sind diese absolut 'locker' im Vergleich zu anderen Kliniken und sorgen vor allem für einen strukturierten Tag!

Die ersten ca. 2 Wochen verbringt man (als Kassenpatient) auf einem Doppelzimmer, dann bekommt man ein Einzelzimmer. Absolut in Ordnung gewesen!

Essen ist für ein Krankenhaus sehr gut - immer Salatbuffet, Suppe, Hauptspeise (3 zur Wahl) mit Beilagen (frei wählbar) & Dessert!

Die Atmosphäre in der Klinik ist sehr angenehm und man lernt sehr schnell Leute auch außerhalb der eigenen Gruppe kennen.

Die Lage der Klinik selbst ist sehr schön mitten im Wald (sehr gut für verschiedene Therapien!) - allerdings sind es zu Fuß ca. 10min zur Bahn. Eine Anreise mit dem Auto ist nicht empfehlenswert (für mich nicht anders möglich gewesen), da Parkplätze sehr begrenzt sind.

Meine Therapien waren: (je nach Gruppe total anders!)
- Sozialtherapie (Wohnsituation, Jobsituation)
- 3D-Gestaltung (Holz-/Steinbearbeitung) - mein Liebling gewesen!
- Gruppentherapie (Stuhlkreis & Reden/Diskutieren)
- Einzeltherapie (mit Einzeltherapeuten)
- KBT (Körper- & Bewegungstherapie: absolut unterschiedlich, im Prinzip Übungen um die Emotionen anders als Reden rauszulassen oder zu fassen zu bekommen)
- Sport

Absolut EMPFEHLENSWERT!

Nie wieder in diese Klinik

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Pro:
schönes helles Zimmer, Nachtschwestern, Essensauswahl
Kontra:
Die Psychologin und Behandelungsteam, bieten Physiotherapie an haben aber nicht genug Kapazität, Kantine zu warm und es stinkt, zudem ist nicht für alle Platz
Krankheitsbild:
Angststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war erst vor kurzem in der Sonnenberg Klinik, wegen meiner Angststörung gewesen.
Allerdings war ich nicht lange dort, weil ich wie viele andere auch mit der Psychologin Frau Dr. Fr.... nicht klarkam.
Und wenn man sich nicht gut mit ihr stellt hat man schlechte Karten, weil sie für so ziemlich alles zuständig ist.
Kaum kam ich an wurde ich schon forsch in Empfang genommen, es interessiert dort niemanden, ob man mit Grippe oder Migräne nicht dazu in der Lage ist, an Behandelungen teilzunehmen.
So musste ich mit 38 Grad Fieber und ohne Frühstück und Mittagessen bei meiner Ankunft,nach 3std Zug fahrt, gleich von einem Gespräch zum nächsten, ausruhen war nicht drin.
Mein erstes Gespräch bei der Psychologin fing schon mal sehr gut an.
Ich klopfte bei ihr und wurde erstmal angemault, dass hier nicht geklopft wird, sondern man sich einfach hinsetzen soll und warten, sie wüssten schon wenn jemand ein Termin hat und holen die Leute dann herein.
Sie ließ mich erstmal 10min draußen warten, bis sie mich reinholte.

Ich kam von Anfang an nicht mit der Psychologin klar, sie spulte ihr Programm ab und ging gar nicht auf mich ein.
Was besonders deutlich in den Gruppengesprächen wurde, auf die dort sehr viel Wert gelegt wird.
Ich hatte 4x die Woche jeweils 2std Gruppengespräche und Einzelgespräche nur nach Vereinbarung.
Bei den Gruppengesprächen wird verlangt, egal wie schlecht es einen geht dran teilzunehmen und nicht herauszugehen, wenn es einem Psychisch zu viel wird.
Dadurch das ich es kurz vor Schluss der Therapie drinnen nicht mehr aushielt und rausgegangen bin, holte ich mir einen sogenannten Strafpunkt ein.Bei 3 Strafpunkten fliegt man aus der Klinik und dass wegen kleineren Vergehen, wie zu spät kommen, sich auf dem Flur aufhalten, mitnehmen von Essen das man sich zu viel geschöpft hat....
Ich würde diese Klinik niemanden empfehlen, der seine Ängste besiegen will. Den es wird dort mehr Wert auf Gruppentherapien gelegt, zudem werden dort keine Expositionsübungen Angeboten

5 Kommentare

jbl am 09.09.2013

Hi sasi123,

ich war von mitte februar-ende april in der sonnenbergklinik.ebenfalls in der 'angstgruppe' bei der guten frau l.fr. ...vielleicht waren wir ja zusammen in der gruppe.
als ich deinen bericht las,musste ich sehr schmunzeln.so wie du es beschreibst,habe ich frau fr.auch erlebt...ziemlich un-ampathisch,um nicht zu sagen ziemlich 'kalt' im umgang mit mir und meinen ängsten.ich hatte fast schon angst vor dieser therapeutin.keine gute grundlage,um die eigentlichen ängste anzugehen..... :( alles in allem war der aufenthalt aber schon positiv für mich.hat mir geholfen,mich ein stück weit selbst kennen zu lernen.
bin auch am überlegen,ob ich nicht nochmal hin soll,in die sonnenbergklinik.dann aber auf keinen fall mehr in die angstabteilung zur frau fr...tz....
meld dich doch mal,würde mich freuen.dann können wir unsere erfahrungen austauschen.
lg, jbl

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Mir hat der Aufenthalt gut getan!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Psychotherapie, Musiktherapie, Bedarfsgruppe am WE, einfühlsame Therapeuten, intensives Therapieprogramm
Kontra:
Abendkontakt
Krankheitsbild:
emotional-instabil, depressive Störung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kann fast nur Positives von der Klinik berichten. Ich war letztes Jahr im Sommer für 10 Wochen dort.

Man nimmt am 2. Tag bereits an allen Therapiegruppen teil. Immer mit der Bezugsgruppe. So ensteht ein guter Zusammenhalt und Vertrauen. Und es gibt keine lange Vorlaufphase ohne Anwendungen. Das Therapieprogramm ist sehr dicht und man wird echt gefordert. Vielleicht wäre an dem einen oder anderen Tag eine Entlastung gut gewesen. Aber das finde ich immer noch besser als die meiste Zeit rumzuhocken auf Kosten der Krankenkasse und wenig Behandlungen zu haben.

Zugegeben, der Morgen- und Abendkontakt gestaltet sich etwas schwierig. Ich habe aber sehr von dem Morgenkontakt profitiert. Dieser findet meistens bei der Bezugspflegerin statt. Als Start in den Tag eigentlich gut. Abends enstehen häufig Wartezeiten, diese lassen sich aber leider nicht vermeiden.

Ich finde es auch gut, dass es so viele Gruppen gibt, die nach Krankheitsbilder und Lebensphasen eingeteilt sind. 3 Gruppen für junge Erwachsene, 2 Gruppen für Menschen ab 50 Jahren. Depressionsgruppe, Angstgruppe, Traumagruppe.

Ich habe viele Therapeuten kennen und schätzen gelernt. Es gibt 2-3 Ausnahmen, die ich persönlich arrogant, abwertend und absolut unnahbar erlebt habe. Man hörte auch von Mitpatienten nichts Gutes. Trotzdem überwiegt der Teil mit sehr fähigen, einfühlsamen und geduldigen Fachleuten.

Es existiert ein Fitnessraum, eine Sauna, eine große Wiese zum Entspannen, Badminton spielen etc. Für die therapiefreie Zeit gute Möglichkeiten, sich etwas Gutes zu tun.

Das Haus ist leider nicht mehr in einem Top-Zustand. Jemand hat in einer älteren Bewertung geschrieben, es hat den Charme einer Jugendherberge. Ja, das trifft es sehr gut ;-) Mir persönlich hat es gefallen! Manche Neubauten wirken steril und kalt. Das kann man von dem Sonnenberg-Altbau nicht sagen :-D

Das Essen war für eine Klinik sehr gut.

Wenn einem der Rückblick auf die eigene Lebensgeschichte liegt, man Kritik an eigene krankmachende Verhaltensweisen annehmen kann und gute Erfahrungen mit der tiefenpsychologischen Herangehensweise gemacht hat, ist sicher gut aufgehoben in der Sonnenbergklinik.

Würde ich nicht weiter empfehlen!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Essen, Außenbereich, Freizeitangebote, Raucherpavillon, Ruhezimmer, Einzelzimmer mit Dusche und Toilette, Spiele, Umgebung
Kontra:
Einzetherapie, Gruppentherapie, Morgen- und Abendkontakt, Ärtzliche Behandlung, teilweise strenge Regeln
Krankheitsbild:
Depressive Angststörungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von 07/12 bis 09/12 Patientin in der Sonnenbergklinik.

Der Morgenkontakt bzw. Abendkontakt war nicht immer so berauschend, lange Wartezeiten, Behandlung wie am Fließband, teilweise unfreundlich. Man hatte auch immer das Gefühl als wenn man nicht richtig ernst genommen wird, ist ja eh alles nur psychosomatisch, das war der Lieblingssatz...!

Mit der ärtzlichen Behandlung war ich auch sehr unzufrieden, mir wurde nach der Blutuntersuchung nicht gesagt das mit meinem Blut etwas nichts stimmt, als ich es mitbekommen habe, wurde ich nur dumm angeschaut als ich es ansprach...So nach dem Motto, die hat nen Knall...!

Die Einzeltherapiesitzungen waren auch nicht das was ich unter einer Einzeltherapie verstehe. Man saß der Therapeutin gegenüber, wurde dumm angeschaut und es wurde gewartet bis man anfängt zu erzählen. Über was genau geredet werden soll weis man nicht. Es wurde aus einer Therapiesitzung, eine "Was-soll-ich-sagen", "Die-Wand-anstarren" Sitzung!

Ich habe mit mehreren darüber geredet und alle haben mir gesagt das die EInzeltherapie Ihnen nichts bringt und man mehr davon hat wenn man die Wand anstarrt.

Mit der Therapeutin war ich daher sehr unzufrieden, ich konnte mich Ihr auch nicht öffnen.

Psychodrama fand ich sehr interessant, dort hat man die Möglichkeit seine Probleme aufzustellen und zu bearbeiten. Herr D. macht das super und geht sehr gut auf einen ein.

Stabilisierung fand ich auch super zum Entspannen und in einer Paniksituation ruhig zu bleiben und mit seinen Ängsten umgehen zu können.

Skills war super um Gefühle wahrzunehmen und kennen zu lernen. Wird echt gut von Herrn D. gemacht.

KBT hat mir persönlich auch einiges gebracht, es wird viel mit Körperwahrnehmung gearbeitet und man lernt seinen Körper neu kennen und merkt schnell was man mag und was nicht.

Gruppentherapie fand ich eher wie ein Kindergarten, es wurde oft gestritten und gehetzt. Hat mir auch, ausser das ich auf 180 war, nichts gebracht.

1 Kommentar

erik211 am 24.02.2013

hi,
ich wollte mal nachfragen:
auf welcher abteilung warst du und konntest du dir
die abteilung aussuchen?
ich gehe da in einigen monaten hin...und kann mir die abteilung aussuchen, was ich etwas seltsam finde.

Luxus Klinik-die Therapie hat bei mir leider nicht angeschlagen

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1989   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Einzeltherapie-Sport-und Gestaltungstherapie war Spitze
Kontra:
Medikamentöse Seite wird zu wenig eingegangen
Krankheitsbild:
Adoleszentenkrise
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Hallo
Ich war im Jahr 1989 vom Sep. - Dez. in der Klinik Sonneberg. Es war anfangs fast wie Urlaub. Ich war damals blutjunge 18 Jahr alt und war in die Sabine verliebt, die damals 27 war. Allerdings war meine private und berufliche Situation "beschissen". Ich nahm Sulpirid und Dogmatil ein wegen "Psychose, Depressionen"und hatte auch teilweise eine Zwangsstörung. In der Sonnebergklinik wurde mir aber eine "Adoleszentenkrise" begutachtet. Lange Rede kurzer Sinn. Die Sonnebergklinik hat mich in kurzer Zeit von den Psychopharmakas heruntergebracht. Das empfand ich erst mal als toll. Jedoch wurde ich mit der Zeit immer kränker und ich bekam dann Verfolgungsängste und wollte nicht mehr reden. Kurz drauf bin ich in eine geschlossene Station gekommen und musste mehrere Mittel nehmen als je zuvor. Die nachfolgende Klinik war keine Psychotherapie mehr wie die Sonnebergklinik sondern harte Psychiatrie in denen nur mit solchen Mitteln gearbeitet wird. Also Psychopharmaka, wenig Gespräche, Beschäftigungs und Arbeitstherapie. Das war nach so einer LuxusKlinik ziemlich hart. Z.Z. bin ich Frührentner, bin im grossen und ganzen zufrieden mit meinen Leben, hatte zwar eine schwere Psychose, jedoch seit länger Zeit mit Medikamentgabe stabil. Nur sind die letzten Jahre Depressionen dazugekommen. Habe ich momentan auch im Griff. Wenn ich an die Sonnenbergklinik denke, denke ich immer auch an die Sabine und auch an die Elke, die total in mich verliebt war. Leider nicht umgekehrt. Wäre wahrscheinlich eine gute Partie gewesen. Sabine war mein Traum. Jedoch mit 18 tickst Du anders. Jetzt bin ich, gut gerechnet, 41.
War damals sogar (vom Vater her) privat versichert und hatte das Glück ein Einzelzimmer mit Dusche zu bekommen. Das Essen und die Umgebung war Klasse. Die Therapie hat leider nicht angeschlagen. Die Therapeutin merkte nach 2 1/2 Monaten, dass sie zu mir keinen Zugang mehr bekam. Dann ging alles sehr sehr schnell. Leider brauche ich eine geringe Menge Psychopharmaka. Damals anscheinend auch mit 18. Grüsse M.H.

Klinik lohnt sich

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
therapeuten
Kontra:
Hygiene
Krankheitsbild:
Trauma
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo ihr lieben,war von Mai bis August für 12 Wochen in der Klinik.Ich kann nur gutes sagen.Habe zwar fast ein Jahr auf diesen Platz gewartet,aber es hat sich gelohnt.Was ich besonders dort schätze,dass die Therapeuten mit den Schwestern eng zusammen arbeiten.Ich war schon in mehreren Kliniken und habe solch eine zusammenarbeit noch nicht erlebt.Auch zu den therapeutischen Aspekt kann man nichts sagen.Essen ist dort so super so das man nicht mit dem Gewicht nach Hause kehrt mit dem man dort ankommt.Mehr verschiedenes Obst wäre schön.Die ersten zwei Wochen im Zweibettzimmer ist okay.Was ich sehr bemängeln muss,ist die Reinigung der Zimmer,da sie nur zweimal in der Woche gereinigt werden und dann nicht mal ordentlich.

Es lohnt sich!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Außer: Skills u. Stabigruppen überschneiden sich! Leider!)
Pro:
Fast alles
Kontra:
wenige Zimmer mit eig. WC
Krankheitsbild:
Depressionen, Persönlichkeitsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

War von 05.2012 - 07.2012 für 9 Wochen in Behandlung. Klinik etwas abgelegen, Wald ringsherum, wenig Parkmöglichkeiten Auto jedoch zu empfehlen mitzunehmen, da Straßenbahn ca 15 min. Fußmarsch bis zur Klinik, Waschmaschinen (1Euro),Trockner (0,70 Euro), Bügelstation (kostenlos), Wäscheständer auf jedem Balkon, kleiner Raucherplatz + Raucherpavillon, Sauna für max. 3 Pers.(Urgemütlich), Handy + Laptop erlaubt jedoch kein W- Lan, Internet 4 Euro/Std. (Wucher!)
Zimmer im mäßigen Zustand (sind jedoch am Renovieren), einzelne Zimmer neu renoviert mit eigenem WC (die ersten 2 Wochen Doppelzimmer, danach Einzelzimmer) mit eigener Dusche, Essen super, Bezugsschwestern top, Therapeuten - Eliteklasse!
Es hilft aber alles nichts, wenn man sich der Therapie nicht öffnet! Besonders in den Gruppentherapien, da ca.7 andere Köpfe mitdenken und aus eigener Erfahrung evtl. einem weiterhelfen können. Wer glaubt nach dieser kurzen Zeit "geheilt" raus zu kommen, der steht nicht alleine da. Ist aber vollkommen unrealistisch! Ein Haus mit -FESTEM FUNDAMENT- ist auch nicht nach 9 Wochen gebaut! Die Therapeuten kann man sich als Architekten vorstellen, die einem dabei helfen den Kern der Probleme herauszufiltern. Es kann sein, dass du mit einem Problem rein kommst und mit 5 neuen Erkenntnissen raus gehst. Es kann aber auch sein, dass du 3 Probleme mit einer Erkenntnis abhaken kannst. Du bist der Bauherr und du entscheidest ob und wie du mit den dir zur Verfügung gestellten Werkzeugen umgehst! Annahme-Verarbeitung-Umsetzung! Viel Erfolg auf dem "Spielfeld"

3 Kommentare

hasi321 am 29.07.2012

Ich habe eine Frage, da ich demnächst wohl auch in die Sonnenbergklinik gehe, bekommt den jeder nach 2 Wochen ein Einzelzimmer gestellt?
Muss man etwas dafür bezahlen?
Liebe Grüße

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RESPEKT

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (irgendwo muss man Abstriche machen)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Therapeutin ist kaum zu ersetzen)
Pro:
THERAPIE AUSWAHL ( Psychodrama )
Kontra:
Öffentlicheverk. mit sehr langem Fussmarsch erreichbar
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Diese KLINIK ist Bundesweit eine PERLE , die mann / frau schätzen wissen sollte.
Ein FACHPERSONAL die kaum zu TOPPEN ist.
Patient/in müssen selber, bereit sein , etwas beizutragen um dem FEHLER den der Pat/in. bis zu dieser Behandlung mit sich getragen hat ZU LÖSEN.
Es ist immer BEQUEMER jemanden zu BESCHULDIGEN , den FEHLER den man zum KONFLIKT beiträgt vergisst man immer GERNE.

Ich bin sehr zufrieden mit der Sonnenberg Klinik war von sep. bis dez 11 als Patient. Der Therapeut hat sich sogar um 2 W Verlängerung gekümmert mit der KK und Arbeitgeber.
Hut ab vor der LEISTUNG dieser MENSCHEN , DIE SEHR FÜRSORGLICH SIND ABER WENNS SEIN MUSS AUCH SEHR
DIREKT.
Was ich als negativ bewerten kann ist nur , dass Speisesaal ,
wo es für meine Empfinden extrem laut ist ( Schallpegel).
Die Zimmer sind ok.

3 Kommentare

M.A.K. am 01.11.2012

Hallo hier ist der Patient, der diesen Bericht verfasst haben soll. Ich habe nie so eine Bewertung abgeben. Von wegen Hut ab ab, und das Fachpersonal sei toll und nicht zu toppen usw. Wie bitte, soll ich so was denn überprüfen können, wenn das meine erste Therapie war.
Ich habe noch nie viel von fremden Personen um mich herum erweartet. Warum soll ich nun Chapeuau zu studierten Fremden sagen, die in ihrer Rolle als Theropeut ihr Geld verdienen.
Ich behalte mir rechtliche Schritte gegen das veröffentlichen von Texten in meinem Namen vor.
Pfui

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Sehr zu empfehlen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Abstriche wegen Vertretungszeit)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Freundliche Atmosphäre
Kontra:
lange Vertretungszeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von 11/2011 bis 02/2012 insgesamt 14 Wochen in der Klinik. Aufgrund der Erkrankung meiner Therapeutin musste ich 5 Wochen Vertretungszeit mitmachen, was bedeutete, dass es keine Einzeltherapie gab und nur verkürzte Gruppentherapie. Wer es hier nicht schaffte, sich möglichst schnell "in Szene" zu setzen, hatte Pech. Allerdings muss man auch sagen, dass es für die Therapeutinnen auch nicht einfach ist, sich innerhalb kurzer Zeit einen Einblick in die Gruppe zu verschaffen. Lobenswert war die Vertretungszeit mit der sehr einfühlsamen Frau, die in der 2. Woche extra Stunden bei ihrer Gruppe kürzte, um für uns mehr Zeit zu haben.
Nachdem unsere Therapeutin gerade mal 10 Tage wieder da war, wurde sie wieder krank und unsere Gruppe wurde aufgelöst, was bedeutete, dass jeder in eine andere Gruppe kam, mit z.T. völlig neuen Therapeuten und Therapie-Angeboten. Die Auswahl der einzelnen Gruppen war aber gut durchdacht, so dass der Schock darüber ganz gut überwunden werden konnte und jeder von uns wohl zufrieden war. Meine neue Therapeutin erlebte ich als zugewandt, ruhig und treffsicher in ihren Deutungen, bei ihr habe ich noch viel über mich gelernt. Der Therapeut mit der szenischen Bewegungstherapie und vielen meditativen Angeboten ist ein Phänomen, das man erlebt haben muss! Ich habe noch nie jemanden erlebt, der sich so gut einfühlen kann wie er! Gestaltungstherapie ganz toll! Zu erwähnen, ganz wichtig, die Bezugsschwestern der Gruppe 4B und der Gruppe 2 D. Zwei Engel, die mir in vielen schweren Stunden beistanden. Die Atmosphäre in der Klinik erlebte ich immer als freundlich und sorgsam, ich fühlte mich sicher und geschützt. Meiner Meinung nach gibt es nur wenige Regeln (Anwesenheit während Essens- und Therapiezeiten und ab 22:00). Ein bisschen nervig der Pflichtkontakt morgens und abends bei den Schwestern, macht aber therapeutisch Sinn. Essen gut (Buffet), reichliche Auswahl. Viele freie Angebote. Schöne Umgebung.

Man weiss niemals genug über sein eigenes ICH

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011/2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
siehe oben
Kontra:
nichts
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Wir waren von Dezember 2011 bis Februar 2012 als
Patienten i.d. betreffenden Klinik!
U.a. hatten wir 2 x i.d. Woche Psychodrama.
Man sagt im Allgemeinen, das eine gewisse Lebenserfahrung
manch einen Menschen irgendwann einmal "weise" werden läßt.
Eine andere Art der Erfahrung ist das Aneignen von Fachkenntnissen in seinem Beruf.
Der Therapeut vereinte Beides für uns auf eine beeindruckende
Art & Weise !
Unsere uneingeschränkte Weiterempfehlung für einen
solchen milden und erfahrenen Fachmann!
Alles Gute & unseren besonderen Dank f. Alles,
was wir i.d. "kurzen" Zeit in Erfahrung bringen durften.
Wolfgang Graf & Anna Dunsch Zintel v. Bodensee

Welches Verhalten ist pathologisch?

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Schöne Landschaft und die Tatsache, dass es bestimmt schlecht geführtere Kliniken dieser Art in Deutschland gibt.
Kontra:
JEDER bekommt eine Diagnose und Niemandem bescheinigt man normal bzw. störungsfrei zu sein. Mein Rat? Gar nicht erst hinein gehen, falls es nicht wirklich nötig ist.
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe vor einigen Jahren dort mehrere Monate verbracht und es war ein Fehler. Zunächst wollte ich gar nicht in diese Klinik, aber durch mein unkonformes Verhalten wurde ich sofort (!) genommen, was für mich eigentlich unverantwortlich ist.

Zu dem Zeitpunkt war ich erst seit kurzer Zeit von zu Hause ausgezogen und wollte mein Leben in Angriff nehmen. Nun hatte mich lange an dem Aufenthalt beschäftigt inwiefern ich jetzt krank sei. Weder verletzte ich mich noch habe ich anderen Leid zugefügt. Anstatt mich bereit zu machen für ein Leben in der Realität wird dort alles für einen erledigt. Dies entfernt einen von der Realität "draußen", gerade als Heranwachsenden. Das Selbstvertrauen leidet, da man sich nicht mit der echten Welt auseinander setzten muss und dabei auf sich stolz sein kann, sondern "plötzlich" mit anderen Gleichaltrigen zusammen ist, die in der Tat psychische Probleme habe, d.h. Ritzen, Bulimie usw.

Für mich stand zu diesem Zeitpunkt die Berufsfindung im Mittelpunkt und keine psychische Aufarbeitung meiner Vergangenheit. Man sollte einen sehr jungen Menschen nicht pathologisieren, wenn dies nicht unbedingt nötig ist. Mir hat dieser Aufenthalt einen großen Teil meines Selbstvertrauens genommen, da ich wusste und auch heute weiß, dass ich mich nicht immer normal verhalte, was das auch immer bedeutet. Dennoch möchte ich mein Leben so gestalten, dass ich mich darin wiedererkenne OHNE das mir ein Therapeut sagt, dass ich irgendeine Störung habe und deswegen u.U. Medikamente schlucken soll.

Zum Zeitpunkt der Aufnahme war ich in der Berufsfindung und statt diesen Weg zu erötern war ich so selten dämlich in diese Klinik zu gehen. Die Verunsicherung über die eigene Psyche und schlicht die eigene Urteilskraft immer wieder in Frage zustellen, weil man ja ein Haufen Diagnosen bekommt hat mich psychisch eingermaßen zerüttet. Eigentlich wollte ich nicht, dass man in meiner Psyche herumdoktert, aber mir fehlte das Selbstvertrauen zu Beginn zu sagen: ICH GEHE

Sehr zu empfehlen

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden (es fehlte ein wenig die Sicht auf "danach")
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Physiotherapie, somat. Arzt)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (sehr strukturiert)
Pro:
Konzept, Therapeuten,Umgebung
Kontra:
z.t. Unterbringung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Befand mich 2010/2011 für 10 Wochen in Behandlung. In einem Zustand völliger Erschöpfung und Ratlosigkeit, wie es soweit kommen konnte. Zumindest ist es in dieser Zeit gelungen, meine Sicht auf "Knackpunkte" zu lenken. Ab und zu hatte ich das Gefühl, therapeutisch etwas übergestülpt zu bekommen, doch ich konnte dies ansprechen und auch abwehren. Evtl. war dies auch ein Zeichen dafür, dass die therapeutin versuchte, aus den bei diesem Vorhaben knappen 10 Wochen das Beste herauszuholen. Es ist wichtig, die Bereitschaft zur Selbsterkenntnis und zur Arbeit an sich mitzubringen! Mich hat der Aufenthalt auf einen guten Weg gebracht, doch mein ambulanter Therapeut war im Anschluss sehr wichtig! Nach der Entlassung war der vorgeschlagene Weg in beruflicher Richtung im Nachhinein betrachtet nicht der Richtige, das war das einzige Problem, dessen Ausmaß sich erst im Anschluss an die Behandlung herausstellte. Aber es war ja auch insgesamt ein Riesen-Berg zu bearbeiten.
Ich bin eigentlich ausnahmslos kompetenten und zugewandten Therapeuten und vor allem auch Schwestern begegnet. Das Team kommuniziert hervorragend zum Wohl der Patienten. Habe mich aufgehoben gefühlt. Die Therapien (Einzel, 5 X wöch. Gruppe, Gestaltung, Bewegung...) und vor allem auch die frei wählbaren Angebote haben mich angesprochen und weitergeholfen. Schade, dass Musiktherapie nicht wählbar war. Physiotherapie-topp! Heilende Hände und ein ausgeglichenes Gemüt. Das Essen war super, immer liebevoll angerichtet. Der Speisesaal allerdings akustisch eine Katastrophe. Die Umgebung ist herrlich, man kann viel draußen sein. Die Regeln haben mich nicht gestört und hatten ihren Sinn. Kein Fernsehen war wunderbar und hilft bei der Konzentration auf sich selbst.
Ein Manko war das anfängliche Doppelzimmer, zum Glück kam ich mit meiner Nachbarin gut aus- und dass die WC´s auf dem Gang sind und von mehreren Leuten genutzt werden. Toll die nach Bedarf nutzbaren Entspannungsbäder und der "Ort der Ruhe". Das Konzept ist durchdacht und hat für mich gestimmt.

Hilfe zr Selbshilfe !!!!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Ohne Worte)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Fast Alles
Kontra:
Abendkontakt
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo zusammen,

Ich war vor kurzem in der Sonnenbergklinik als Patient und ich kann nur das Beste von dort berichten ! Aufenthalt vom 31.08.2011 - 08.11.2011. Mir wurde in einer schweren Lebenskrise begleitet von schweren Depressionen geholfen !! Die Therapie lief auf höchstem Niveau ab. Zu sagen wäre, ich hatte eine reine Gruppentherapie! Die Therapeuten sind meine persönlichen Helden die einen ausgezeichneten Job machen und meinen größten Respekt haben !! Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl aber auch wohltuender Witz waren prägend für meine Therapie.
Ich fühle mich seither wie ausgewechselt, denn ich kann wieder Freude empfinden, verspüre Tatendrang, mein Leben hat einen neuen Sinn bekommen. Mir wurde durch die Sonnenbergklinik neue Lebensqualität zurückgegeben die ich noch vor meinem Aufenthalt nicht für möglich gehalten hätte !
Wichtig für alle da draußen, wenn ihr euch in Therapie begeben solltet, dann öffnet euch wenn es auch schwer fällt. Therapie wird auch weh tun, weil man erkennen kann, dass man nicht nur Opfer sondern auch Täter ist. Und weil man immer bei sich suchen und ansetzen sollte.

Ich kann die Sonnenbergklinik Jedem, der bereit ist sich zu öffnen und bereit ist aktiv an sich zu arbeiten und nicht die Fehler immer bei Anderen sucht , empfehlen. Wer nicht dazu bereit ist, ist noch nicht soweit und sollte es lassen, denn er wird abrechen oder unzufrieden sein. Welchen Anteil habt Ihr ?? Nicht die Anderen !! Das ist hier die Frage !
Glaubt mir die Sonnenbergklinik ist eine gute Wahl !

Dankeschön an das ganze Pesonal !!

Klaus G.

Setzt Massstäbe!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Super abgestimmte Therapien, sehr intensiv
Kontra:
kein eigenes Zimmer-WC!
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Für mich in meiner Lebenssituation die absolut ideale Klinik!
V.a. das Psychodrama war extrem hilfreich!
Reizvolle Lage und viele Freizeitmöglichkeiten.
Das Essen ist gut und abwechslungsreich, leider ist der Speisesaal mit einer katastrophalen Akustik und die Mahlzeiten oft lärmend... - bei Sonnenschein kann man auf einer Terrasse ruhiger essen.
Absolutes Manko für mich: fast kein Zimmer verfügt über ein eigenes WC!!! Das klingt eher nach 1970, als nach einer Klinik um 3. Jahrtausend!!
Die Therapien waren sehr intensiv, aber sehr gut aufeinander abgestimmt und das Konzept mit den Bezugsschwestern tat mit sehr sehr gut!
Diese Klinik hat mir in einer tiefen Lebenskrise weitergeholfen!! Danke dafür!!

Dennoch: das Wichtigste sind die Kontakte und Beziehungen zu anderen Menschen/Patienten... - das war mindestens so hilfreich, wie die professionellen Helfer!

Also: im Zweifel lieber LeserIn --> auf zum "Monte del Sol"!! :-)

Erlebnis...

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik selber ist in einer sehr schönen ruhigen und zentralen Lage. Allerdings, bin ich sehr enttäuscht was die Klinik betrifft...war wegen Bulemie dort,mir ist erst dort bewusst geworden, dass es mir im Gegensatz zu den "anderen"noch relativ gut geht..leider kam ich mit den Therapeuten und Schwestern nicht so gut aus..man wird angestempelt als Psycho..es wird alles sehr veralgemeinert und das find ich sehr schade!!am Aufnahmetag hat man unzählige Termine, man bekommt vielerei Skripte in denen man das Krankheitsbild schildern muss, ich kam mir ziemich überfallen vor :( die Schwester konnten es nicht verstehen wieso ich traurig war, die Therapeuten sind auf meine Probleme garnicht eingegangen..mir wurde beim Erstgesprächig von einem Essenstagbuch und einem betreutem Essen erzählt...leider sitzt man nur mit seiner Gruppe an einem Tisch ohne therapeut..das Essen war gut,leider ist das Buffet für "Essgestörte" ziemlich krass!! Total unkontrolliertes essen.. habe nur "10 Tage" durchgehalten..vllt war es falsch, aber mir haben diese 10 Tage die Augen geöffnet und hab dort einen riesen Schreck bekommen, sodass ich heute sagen kann das war der richtige Weg!! Mir geht es sehr gut und bin noch in ambulanter Therapie.

1 Kommentar

polzin77 am 11.04.2015

Hallo, ich bin Alexander, habe eine schwere depressive Störung, ich soll auch in diese Klinik. Weiß aber nicht ob diese die richtige für mich ist. Kannst Du mir einen Rat geben für die Klinik. Gruß Alexander aus Ulm.

Einfach aber Gut

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (bin sofort angekommen)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Physiotherapie super)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Probleme werden ernst genommen
Kontra:
Wenig rücksicht auf privatsfähre
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin froh, dass ich mich nach langem zögern doch für den Aufenthalt in der Sonnenbergklinik entschieden habe. Leider habe ich mir nur 4 Wochen Zeit genommen was viel zu wenig war aber man hat mir versprochen jederzeit wieder kommen zu können was ein sehr gutes Gefühl gibt.
Hier stimmte einfach alles, die Gruppe, die Therapeuten, die Bezugs Schwester, einfach das ganze Umfeld!
Man sollte nicht unbedingt in der Sommerzeit gehen, da wegen Urlaub sehr viel ausfällt. Man kann sich aber selber ermutigen etwas umzusetzen in der tollen Lage, wenn man die Kraft hat, kann einem das auch viel bringen.
Die Küche ist fabelhaft gut, es wird auf Essprobleme sehr viel Rücksicht genommen. Das Küchenpersonal immer freundlich.
Leider kam ich nicht in den Genus in ein Einzelzimmer zu kommen was für mich schrecklich war (Horror pur), hat mich mindestens 2 Wochen viel zu viel Kraft gekostet die ich besser einsetzen hätte können, daher lieber Vorsparen um sich ein Einbettzimmer leisten zu können!

1 Kommentar

polzin77 am 11.04.2015

Hallo, ich bin Alexander, habe eine schwere depressive Störung, ich soll auch in diese Klinik. Weiß aber nicht ob diese die richtige für mich ist. Kannst Du mir einen Rat geben für die Klinik. Gruß Alexander aus Ulm.

sehr kompetente Therapeuten und Schwestern

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (habe mich ab dem ersten Tag sehr wohl gefühlt)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (in meiner Gruppe ausgezeichnet)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (in meiner Gruppe ausgezeichnet)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
landschaftlich wunderschöne Lage
Kontra:
sehr lange Wartezeit
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich bin seit 9 Wochen auf dem Sonnenberg. Die Entscheidung mich in klinische Betreuung zu begeben habe ich nicht bereut.
Meine Therapeuten haben alle Hände voll zu tun mit mir.
Das Therapieangebot ist durch die anderen Erfahrungsberichte bereits beschrieben worden. Erwähnen möchte ich zusätzlich die Musiktherapie die jedes Mal ein Erlebnis ist. Es besteht noch die Möglichkeit freie Angebote zum Therapieplan zu nutzen. In ganz entspannter Atmosphäre und mit viel Gefühl, bringt man uns das Meditative Tanzen und Qigong bei. Seine jahreszeitlichen Begleitungen werden von uns Patienten gerne angenommen. Mit Begeisterung und vielen Ideen werden wir mit Worten und Musik, meditativ eingestimmt auf unterschiedlichste Themen.
Vielen Dank!!!
Das sportliche Angebot lässt keine Wünsche offen, vom Bogenschiessen, Nordic Walking, Streching, Rückentraining bis zum Fitnessraum ist alles vorhanden. Ganz große Klasse ist die Physiotherapeutin, die mit ihrem Fachwissen und ihren menschlichen Stärken unersetzbar ist.
Das Essen ist ganz o.k. und manchmal sogar sehr gut!
Jede Gruppe hat eine Bezugsschwester, die während dem gesamten Aufenthalt für einen zuständig ist.

Die ersten Tage sind sehr schwierig in der Klinik, bitte gebt nicht auf. Kämpft um diesen Aufenthalt, denn er lohnt sich!

Die Regeln sind sehr eng gesteckt, dass hat wohl alles seinen Sinn. Auch wenn man den manchmal als Patient nicht verstehen kann.

2 Kommentare

Melody-Jay am 04.10.2011

Hallo Aschenputtel,
Ich habe mich gerade dazu entschieden in die Sonnenberg klinik zu gehen, ich bin grade dabei den Selbstbericht zu schreiben (wo ich schon so meine Probleme mit habe)
Du schreibst etwas von eng gehaltenen Regeln, wie sehen die denn zum Beispiel aus?

LG Melody-Jay

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Schöner Aufenthalt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Allgemeine Atmosphäre
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Von Anfang an habe ich mich gut beraten und aufgehoben gefühlt, vor allem auch, da die Mitarbeiter immer freundlich und hilfsbereit waren.
Das Essen fand ich gut, da man vor allem Mittags immer reichlich Auswahl hatte und so verschiedene Dinge essen konnte.
Die Zimmer kann man sich wohnlich und gemütlich für die Zeit des Aufenthalts einrichten und sich angenehm wohlfühlen.

Der Aufenthalt in der Klinik hat mir unglaublich gut getan und sehr geholfen!

Die Sonne ging tatsächlich hinter dem dunklen Berg auf

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Das gesamte Team
Kontra:
Unterbringung zunächst in 2-Bett-Zimmern/ hohe Zuzahlung bei Wunsch-Einzelzimmer
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kann im Nachgang sagen, dass mir nichts besseres hätte "passieren" können, als mein 3- monatiger Aufenthalt in der Klinik. Es ist allerdings sehr wichtig, dass im Anschluss eine ambulante Weiterbehandlung erfolgt.

Mit meiner Therapeutin hatte ich anfangs so meine Probleme.
Wollte auch tatsächlich 2 x meine Koffer packen, bin aber heute gottfroh, dass ich es nicht getan habe.

Ich würde mich jederzeit wieder in die Obhut der Sonnenbergklinik begeben, wenn es mein Zustand erfordern sollte.
Und ich würde auch jederzeit wieder meine Therapie bei ihr machen.

Wie gesagt, es ist wichtig, im Anschluss an den Klinikaufenthalt eine ambulante Weiterbetreuung zu haben.
Es werden viele Themen aufgerissen, und die Zeit erlaubt es leider nicht, alle Themen tatsächlich abzuarbeiten.

Ich danke tatsächlich der Sonnenbergklinik, auch wenn ich heute, nach fast 4 Jahren immer mal wieder an den Punkt zu kommen scheine, wo ich gerne die Hilfe wieder in Anspruch nehmen würde.

Aber dies ist ja auch ein dickes plus für die Klinik.

Mehr geschadet als genutzt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1997
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 1997 in der Klinik, musste mit schwersten Depressionen 7 Monate auf Aufnahme warten.
Das Fazit - auch nach der langen Zeit: mehr geschadet als genutzt. Viele Themen wurden angeschnitten, aber nicht weiterverfolgt. Als ich in der Klinik in eine Bulimie rutschte, wurde es von der Therapeutin abgetan; ich hatte dann 6 Jahre damit zu kämpfen. Sie war zu dieser Zeit davon angetan, möglichst viele Frauen mit sexuellem Mißbrauch als Kind zu finden. Als ich mich weigerte, war Sache und Therapie erledigt. Eine Mitpatientin hat ihr den Gefallen getan und sich "erinnert". Damit hat sie eine Familie zerstört. Nach den Berichten der Mitpatientin war klar, dass Pseudoerinnerungen "gepflanzt" wurden - und nur nach wochenlangem "Bohren" der Therapeutin.
Grund der Depression (schwerstes Mobbing) war nicht Thema, war auch nicht Ziel, es zu bearbeiten. Meine Wünsche bzgl. Körpertherapie wurden nicht berücksichtigt - und damit ein weiteres Mal eine Erfahrungswiederholung.
Klinik hat sich hinterher geweigert, einen Bericht zu schreiben!
Für mich ist der Klinikaufenthalt der Ausgangspunkt für eine Chronifizierung dieser Krankheit, Arbeitsunfähigkeit, Lebensunfähigkeit. Mir wurde nicht Selbstwertgefühl beigebracht, sondern durch Bevormundung weiter gelöscht. Oft wurde ich gehindert, etwas für mich zu tun, herauszufinden, was wirklich gut ist. Ich durfte nicht meinen eigenen Weg finden, sondern nur auf dem Pfad der Therapeutin wandeln. Ich wurde darin blockiert, mich selbst zu entdecken, meine eigenen Heilkräfte zu finden - war nicht therapiekonform. Es gab keine Möglichkeiten, die eigenen Fehler aufzuarbeiten, Alternativen zu entwickeln. Alles das hat mir geschadet - bis heute.
... Andere Mitpatienten waren von Setting und Therapie begeistert ...

Das warten hat sich gelohnt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Kompetentes Team, nette atmosphere
Kontra:
Lange Wartezeit, Punktesystem
Erfahrungsbericht:

Ich kann über die Sonnenbergklinik nicht viel negatives sagen. Ich habe mich dort stets gut aufgehoben gefühlt und die angestellten dort waren stets bemüht um die Patienten.
Die lange Wartezeit im Voraus macht wohl jeden zukünftigen Patienten verrückt, aber das warten hat sich für mich gelohnt. Ich habe die Zeit dort für mich gut genützt und wurde von dem kompetenten Team unterstützt.
Auch nach Entlassung ist man nicht einer von vielen. Man kann sich auch nach Entlassung noch an die Therapeuten wenden.

Dicker Stempel: ARZTSACHE! Streng vertraulich !

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (brach nach 14 Tagen ab)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Schwestern und einige Therapeuten
Kontra:
analytische Psychiater
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Aufnahmetag sehr, sehr stressig,
die meisten Schwestern und die Therapeuten aus Psychodrama und Gestaltungstherapie sind überaus nett und sehr kompetent, auch der Doc fürs körperliche Wohl war sehr freundlich und hilfsbereit,
einige, aber wichtige , Docs können nicht zuhören und dulden erst recht keinen Widerspruch, Vorsicht, wenn doch, dann wird der Arztbericht echt heftig,
Doppelzimmer in den ersten Wochen kann für den ein oder anderen gewöhnungsbedürftig sein - ich mochte meine Zimmergenossein B. sehr gerne, aber sie hatte mit mir ein Problem (irgendwie zu verstehen), da ich oft schnarche . Aber als erwachsene Menschen haben wir uns ganz gut "zusammengerauft".
Abendkontakt muss zwischen 20.30h und 22.15h sein, ansonsten gibts Minuspunkte - bei drei ist dann Feierabend mit Aufenthalt im Normalfall
und deshalb ist auch an früh schlafen gehen, nicht zu denken,
Essen ist sehr gut m.M. nach
Fazit für mich: Obwohl es einiges (vieles?!) im Positiven gab, haben die beiden Psycho-DOcs, die mir das Leben schwer machten, alles Gute kaputtgemacht,
das die Klinik für mich nicht die richtige war, wollte man partout nicht hören und erst Recht nicht darauf eingehen,
trotz Atteste udgl. meiner Ärzte

überwiegend Scharlatanerie

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1980
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
nichts
Kontra:
Freud Ideologie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Starke Abwertung der Patienten durch Personal und untereinander.
Vorherrschung der absurden Freud Ideologie.
Entmündigungsanteile.
Verrücktmachereien

wurde falsch behandelt mit "Märchenstunden"

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2000
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Pro:
Sandspiel, Erlebnispädagogik (Bogenschießen)
Kontra:
eine Schaden anrichtende Therapeutin
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 5 Monate in der Klinik.
In dieser Klinik gab (gibt?) es eine sehr schlechte Psychologin die bei der Behandlung Ihrer Patienten großen Schaden anrichtet, da Sie Ihre eigenen Phantasien über die Patienten überstülpt und daher den individuellen Menschen in seiner wahren Situation gar nicht mehr sieht. Wir waren mehrere Patienten, die dies leidvoll erfahren mussten und mit ihren Märchenphantasien beglückt wurden, aber aufgrund unserer Erkrankungen nicht die Kraft hatten, uns dagegen zu wehren oder die Klinik rechtzeitig zu verlassen.
Ich persönlich habe noch Jahre unter diesem Behandlungsfehler gelitten. Wohl gemerkt, diese Therapeutin wurde zur Behandlung von Traumapatienten eingesetzt, eine Katastrophe!
Zur Ehrenrettung der Klinik kann ich sagen, dass es dort auch einige gute Ärzte(innen) gibt (zu denen man aber nicht wechseln darf) und dass z.B. Sandspiel, Kunsttherapie , Musiktherapie und Bogenschießen sehr gut tun und auch Wirkung zeigen. Unterbringung und Essen sind in Ordnung.

Egozentriker machen einem dort das Leben schwer

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Psychiatrie
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (siehe Bericht)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Psychodrama mit Herrn Dauner und Gestaltungstherapie
Kontra:
Psychodynamische Gruppentherapie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Über der 2. Lebenshälfte sollte man einen Aufenthalt dort mit Vorsicht angehen. Obwohl das Pflegepersonal und auch die festangestellten Ärzte überwiegend sehr kompetent sind und das Wort Empathie nicht nur schreiben können, kann es sein, dass man NUR mit Gruppentherapie und mit Vertretungen ( expliziet im Sommer/Urlaubszeit) nicht unbedingt weiterkommt. Im Gegenteil - Mobbing durch Gruppenmitglieder und Doppelzimmer-Situation (Geldsituation des Patienten läßt keine andere Wahl) können einem an den Rand der Kräfte bringen. Ist man erstmal in einer SCHIENE dort festgesetzt, bleibt man es auch. Eine Einzelstunde oder ein Gruppenwechsel ist ÜBERHAUPt NICHT möglich; die einzige Möglichkeit ist dann, abzubrechen und evtl. um einen neuen Aufnahmetermin zu bitten. Aber ACHTUNG: der Arztbericht zeigt dann keine Diagnosen, die schon bekannt waren, sondern man wird u.a. als "ANPASSUNGSGESTÖRT" dekradiert.

1 Kommentar

claudi55 am 20.08.2011

Ich stimme voll zu. Bin nun schon lange genug hier, um mir ein Urteil erlauben zu können. Und habe in letzter Zeit einen zunehmend schlechten Eindruck. In der Sommerszeit/Urlaubszeit ist der Ablauf eine Katastrophe. Ständig fallen Therapien aus. Ständig wird vertreten.
Zudem werden aus dem Arbeitsalltag und im Berufsleben stehende mündige Erwachsene gleichbehandelt mit entwicklungsgestörten Jugendlichen. Die Doppelzimmerunterbringung ist eine Zumutung. Die Zuzahlungspraxis grenzt an Nötigung. Hört man auch von den neuen Patienten immer wieder.
Schwestern und Küchenpersonal sehr freundlich. Doch wegen des Essens bin zumindest ich nicht hier. Therapeuten werden in der Urlaubszeit eher selten gesehen. Nicht immer machen sie den Eindruck, auf die gerade zu betreuenden/zu therapierenden Gruppe vorbereitet zu sein. (Urlaubsvertretung).

Finger weg bei Trauma

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1997
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Viele Therapiemöglichkeiten, schöne Natur
Kontra:
Therapeuten-Wechsel kaum möglich, wechselnde Zuständigkeiten bei Schwestern
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die ersten zwei Wochen lief an Therapie gar nichts. Eingewöhnungsphase, Beobachtungsphase und Einteilung in Gruppe oder Einzel. Dann hatte der zuständige Therapeut Urlaub; Vertretung hieß in seiner Gruppe mit den Einzelpatienten und einem anderen Therapeuten. Also wieder nicht viel an Therapie gelaufen, da auch noch die besorzugte Musiktherapie oder Psychodrama auf Wochen ausgebucht waren.
Da schönste war die Streuobstwiese, der Wald und abends der Blick vom nahegelegenen Hügel auf die Großstadtlichter inder Ferne.
Leider fand in der Gruppe eine Retraumatisierung statt, und der Therapeut war nicht für mich da. Mein Fazit: bei Trauma die Finger von analytischer Klinik lassen. Heute gibt es spezielle Traumatherapien, wenn einem das Trauma überhaupt bewußt ist! Übrigens, gebaut wurde damals schon. War man in einer Gruppe, hatte man mit 1,5 Std. (mo.-Fr.) Therapie neben den vorgeschriebenen anderen, wie Bewegungstherapie, kaum noch Zeit für sich. Als Einzelpaient war nur 50 Min. drei Mal /Woche vorgesehen und Zusatztherapien nach Wahl.

Eine runde Sache!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Sehr engmaschige Rundum-Betreuung
Kontra:
Fehlende Nachsorge
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik liegt inmitten der Natur und ist trotzdem stadtnah. Es sind ca. 100 Patienten untergebracht, die in relativ kleinen Gruppen von 6 - 8 Patientinnen und Patienten gleicher Diagnose betreut werden. Der Kontakt zum Behandlerteam ist durch die Bezugsschwestern sehr engmaschig, aber der Erfolg - wie immer in der Psychotherapie - vor allem von der Mitarbeit der Patientinnen und Patienten abhängig. Die Aufenthaltszeiten sind mit durchschnittlich zwölf Wochen viel zu kurz, was allein an den Kostenträgern liegt. Es ist nicht möglich, Störungen, die sich über Jahre oder Jahrzehnte entwickelt haben, innnerhalb weniger Wochen zu heilen. Mehr als eine Diagnose kann man nach dieser Zeit nicht erwarten. Aber ich finde es hilfreich, wenigstens zu wissen, was für eine Krankheit ich habe und jetzt Menschen zu kennen, denen es ähnlich geht. Einziger Malus ist die fehlende Vorbereitung auf die Zeit nach der Entlassung. Es bestehen teilweise naive Vorstellungen darüber, wie sich eine Wiedereingliederung gestalten lässt. Da es kaum ambulante Betreuungsmöglichkeiten gibt, durchlaufen die Ex-Patienten Krisen nach der Entlassung meist völlig ohne professionelle Begleitung. Diesen Versorgungsmangel hat die Klinik nicht zu verantworten, es ist trotzdem ein Riesenproblem. Ein weiteres Problem war ein Therapeutenwechsel und dass die vakante Stelle nicht nahtlos besetzt werden konnte. Aber der Arbeitsmarkt der Psychotherapeuten ist nicht allein ein Problem der Sonnenbergklinik, diese Engpässe gibt es in jeder Klinik. Die Zeit in der Sonnenbergklinik hat sehr zu meiner Stabilisierung beigetragen und ich kann sie uneingeschränkt empfehlen. Ein echtes Highlight ist übrigens die Physiotherapeutin, die mir durch ihre Bodenständigkeit, ihre unglaubliche Energie und ihren Humor manchen Tag gerettet hat!

1 Kommentar

polzin77 am 11.04.2015

Hallo, ich bin Alexander, habe eine schwere depressive Störung, ich soll auch in diese Klinik. Weiß aber nicht ob diese die richtige für mich ist. Kannst Du mir einen Rat geben für die Klinik. Gruß Alexander aus Ulm.

Sehr gute Klinik

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Alles
Kontra:
Nichts
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Endlich mal sowohl Therapeuten als auch Pflegepersonal, die Ahnung haben von dem was sie tun. Also mir hats wirklich geholfen. Kann die Klinik nur weiterempfehlen.

Super Klinik mit Umfangreichen Therapien!

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Man lernt vieles über sich selbst
Kontra:
Essen war nicht immer mein Geschmack
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich selbst war auch ende 2008 in der Sonnenberg Klinik.
War anfangs auch hin und hergerissen über diese doppelzimmergeschichte,aber es hat mir gut getan.Denn wenn man von Anfang an allein ist zieht man sich sofort zurück und meine Zimmernachbarin hat total Rücksicht auf meine Privatsphäre genommen. Außerdem wer will kann auf eigene Kosten sich sofort ein Einzelzimmer nehmen.(Kost aber so ca.500€ egal wie lang der Aufenthalt geht) Die gegend dort war super soviel Natur und das in einer Großstadt.Fernsehermäßig war anfangs hart, aber habe sehr sehr viel gelesen.Ca. 3 mal die Woche gibt es Kinoabend.
Nun zum Therapeutischen: Meine Gruppe war super die Therapie auch.Man bekommt einen Wochenplan mit verschiedenen auf den Patienten abgestimmte Therapien.Dazu zählen unter anderen Einzel-,Gruppentherapie und dann bewegung entspannung in versch. ausführungen, musikalische und kunsttherapien.Auf dem ersten Weg wird natürlich Krankheitsmäßig der psychosomatische Weg gesucht, bevorr man zu Medikamenten greift,je nach Patient und erkrankung. Selbst mal im Internet nachschauen gibt eine Homepage der Klinik.

1 Kommentar

Tascha88 am 27.09.2010

Ich war auch Ende 2008 in der Klinik :)
Bin auch rundum zufrieden gewesen, hatte im Prinzip auch nur das Problem mit der Frage was danach ist...

Absolut empfehlenswert !

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2000
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Therapeuten, Konzept, Lage
Kontra:
Doppelzimmer zu Beginn, nicht jedermanns Sache
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im Jahr 2000 für 9 Monate in Stuttgart/Sonnenberg und kann nur sagen die beste Zeit meines Lebens. Das Personal war schon damals Spitzenklasse, die Unterbringung zuerst im Doppelzimmer und dann im Einzelzimmer mein einziger Minuspunkt - ich wäre gerne von Anfang an alleine gewesen. Das Essen gut, aber leider viel zu oft Wiederholungen, die Gegend wunderschön zum spazierengehen und Kraft für die Zukunft tanken. Sehr zu empfehlen, ich würde jederzeit wieder gehen. Einen ganz besonderen Dank an die Bezugsschwester E. Schmidt !

Klinik mit Kompetenz

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1987
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Klasse Therapeuten, Klasse-Angebote
Kontra:
kein Kontra
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Meine zweite Klinik in dieser Richtung. Hatte großes Glück, da meine Therapeutin sehr erfahren war. Die Klinik wurde immer wichtiger für mich und ich war rundherum sehr zufrieden. Am Anfang 2-Bettzimmer und danach 1-Bettzimmer. Klein aber schön gelegen. Werde die Zeit nie vergessen und ich ertappe mich immer wieder, dass ich zurück will dorthin. Ich weiß nicht, was ich ohne die Klinik, ohne meine überaus erfahrene Therapeutin gemacht hätte. Alles in allem sehr empfehlenswert.

Zu emfehlen

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe mir wohl schlechten Zeitpunkt für den Aufenthalt ausgesucht, da in meinem Bereich grade Therapeuten-Wechsel statt fand. Es war sehr anstrengend sich immer wieder an neue Leute einzulassen, zu vertrauen. Es soll ab Juni neue Therapeutin kommen, die wohl auch bleibt.
Zimmer finde ich klein, aber gemütlich. Man bekommt erst ein Doppelzimmer, in ca. 3-5 Wochen ein Einzelzimmer. Das Essen kann man aus 3 Variotionen wählen. Vollkost, Leichtkost, Vegetarisch, dabei wiederholen sich die Speisen in ca. 14 Tage-Rythmus... wie im Urlaub. :o)
Es gibt kein TV in der Klinik, aber man lernt die Freizeit anders zu gestallten. Es was nicht einfach, aber nach 4 Tagen habe ich mein TV-Entzug hinter mir. :o)
Es gibt nette Therapeuten, erfahrene, wenig erfahrene. Ich war zufrieden und kann empfehlen.

1 Kommentar

kadogo7 am 25.07.2009

Klinik befindet sich in landschaftlich schöner Lage wo man wieder zur Ruhe kommen kann.
Hat den Scharm einer Jugendherberge aus den 60 ziger Jahren, das ist aber nicht negativ gemeint. Man ist schwer am renovieren. Die Behandlung findet in Gruppen bis zu 8 Personen statt und richtet sich nach der Erkrankungsform aus. Hat mir sehr geholfen und ich konnte viel über mich und meine Probleme lernen. Natürlich kann in dem durchschnittliche 12 Wochen nicht mit einer Heilung gerechnet werden, aber man bekommt doch einige gute Mittel an die Hand gegeben um mit seinen Problemen etwas besser umgehen zu können.
Der weiter und vielleicht wichtigste Teil der Therapie muss nach der Entlassung mit dem jeweiligen Therapeuten stattfinden was nicht immer einfach ist.