abnehmen geht hier nicht
- Pro:
- Ernährungsberatung
- Kontra:
- Ärzte mit meinem Problem völlig überfordert
- Krankheitsbild:
- Adipositas, Metabolisches Syndrom
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Bin Mittwochs in der Klinik mit Metabolischem Syndrom und Adipositas aufgenommen worden. Bekam das übliche Programm - Sport, Hydrojet, und Thermopackung. Auch Ernährungsberatung war dabei. Nach 1 Woche wurde ich auf mein Verlagen immerhin mal gewogen und bekam die Chefarztvisite, bei der mir mitgeteilt wurde, dass es außer Ernährungsberatung auch keine weiteren Maßnahmen für mich gibt.
Das Essen kann man aus 3 Kategorien aussuchen und bekommt man als Tellergericht vorgesetzt. Frisches knackiges Gemüse war meist zerkocht.
Es gab einen Vortrag über meine Erkrankung von Dr. Wagner, von dem ich nur durch meine Tischnachbarin erfahren habe, da ich zu der Zeit bei der Ernährungsberatung saß. Dies war alles äußerst unzufrieden für mich.
Die Ernährungsberatung hat sich wirklich Mühe gegeben und war sehr nett und hilfsbereit, konnte mir alles erklären wovon ich das meiste schon wußte.
In Sachen abnehmen ist diese Klinik absolut nicht zu empfehlen.


1 Kommentar
Sehr geehrte Rena665,
herzlichen Dank für Ihr offenes Feedback zu Ihrem Aufenthalt in unserer Klinik!
Wir nehmen Ihre Anregungen sehr ernst und möchten auf die Themen Ernährung/Speisen und Reha-Dauer eingehen:
Wir möchten anmerken, dass unsere angebotene Speisenauswahl (unter andere, reichhaltiges Müslibuffet mit Haferflocken, Leinsamen, Joghurt, Quark, Kürbiskernen, Früchten, Sonnenblumenkernen, Weizenkleie und selbstgekochten Marmeladen, eine Brotauswahl, die unter Anderem Vollkornbrot, Roggenbrötchen und Dinkelprodukte, verschiedene Salate und selbstgemachte Hülsenfruchtaufstriche) geeignet wäre, um eine Gewichtsreduktion anzustreben.
Unsere Mittagsgerichten enthalten im Schnitt zwischen 300-500 Kalorien und sind durch RAL sogar als gesund deklariert.
Im Rehabilitationswesen gilt das sogenannte „Fallpauschalensystem“, dass eine Behandlungskorridor-Dauer von 19 bis 25 Tagen vorsieht. Innerhalb dieses Zeitraums wird die Aufenthaltsdauer individuell durch den ärztlichen Dienst festgelegt – abhängig vom Verlauf, den erreichten Rehabilitationszielen und der medizinischen Notwendigkeit. Eine „Genehmigung über 21 Tage“ im wörtlichen Sinne erfolgt dabei nicht, sondern dient lediglich als Richtwert. In Ihrem Fall wurde die Maßnahme nach 19 Tagen planmäßig beendet, da aus ärztlicher Sicht die wesentlichen Therapieziele erreicht und keine medizinische Notwendigkeit für eine Verlängerung bestanden hat. Es handelte sich also nicht um einen vorzeitigen Abbruch oder eine Entlassung aus organisatorischen Gründen.
Vielen Dank nochmals – Ihre Rückmeldung hilft uns, uns weiter zu verbessern!
Wir wünschen Ihnen alles Gute und Gesundheit – und sollte trotzdem eine weitere Rehabilitation für Sie in Frage kommen, dann freuen wir uns darauf, Sie wieder bei uns begrüßen zu dürfen.
Herzliche Grüße
Ihr KPW-Team