Ankommen:
Es braucht eine gewisse Zeit. Das komplexe Gebäude, die Ärzte, Therapeuten, die Termine, Mitpatienten, es dauert etwas, bevor man merkt, das alles darauf ausgelegt ist, etwas für sich selbst zu tun. In meinem Fall, dauerte es ca. 2 Wochen. Bis dahin, empfand ich vieles, kurz gesagt als "Stressig und blöd".
Annehmen:
Gespräche mit den Ärzten, Ergo-und Physiotherapien, der Kontakt zu Mitpatienten, sind sehr wichtig. Alles ist kein muss, es sind Angebote, ob Sport, Entspannung, Kreativ, Musik u.s.w. Wem irgendwas überhaupt nicht liegt, sollte man es ansprechen. Jeder ist hier Individuell, jeder hat seine Last zu tragen. Der Kontakt zu Mitpatienten ist sehr wichtig, dennoch sollte man sich nicht zu denjenigen hinziehen lassen, die alles nur negativ sehen. Das was einem hier geboten wird, ist Zuhause kaum umsetzbar.Es ist kein Urlaub, sondern eine Reha!!! Zeit sich zu erholen, gibt es dennoch ausreichend.
Mitnehmen:
Die Angebote, die mir Freude gemacht haben....ob Sport, Entspannung,Gespräche,Kontakte, die wunderschöne Landschaft, das Städtchen Gengenbach, all das habe ich mir notiert und versuche ein bisschen davon, in meinem Alltag mitzunehmen.
Meinen Dank an: Meine Ärztin. Die Physiotherapeuten: die Powerfrau, die so gern"schwätzt". Die andere mit ihrer warmen, beruhigenden Stimme. Eine weitere für ihre magischen Hände beim Massieren. Die MA die mir sozialrechtlich zur Seite stand. Die Tehrapeutin, die für meinen Muskelkater verantwortlich war. Eine Kollegin mit ihrem ansteckendem Lachen, dem Koch und das gesamte Küchenpersonal, den Mitarbeitern der Rezeption, dem sich immer für Ordnung sorgenden und dennoch lächelndem Gärtner, den Raumpflegerinnen und natürlich an die Mitpatienten, für tolle Gespräche, Unsinn machen, lachen, weinen, meckern, Unternehmungen. Namen werde ich vergessen, aber die Zeit hier nie.
1 Kommentar
Sorry, auch ich war dort und kann die Aussagen bezüglich Raucher/Unterbringung nicht bestätigen.