Klinik am Korso

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Ostkorso 4
32545 Bad Oeynhausen
Nordrhein-Westfalen

40 von 50 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
gute Erfahrung
Qualität der Beratung
gute Beratung
Medizinische Behandlung
recht gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
recht gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
gute Ausstattung
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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (siehe oben, leider ist der Platz oben sehr eingeschränkt)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (siehe oben)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Die ärztliche Versorgung / Terminierung war auch in keinster Weise vertrauensbildend.)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (starre Vorgaben, die in Stein gemeißelt waren)
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Einzel-Gruppen und Bewegungstherapeutin, Schwestern
Kontra:
Alles andere
Krankheitsbild:
Adipositas
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war über den Jahreswechsel 2022/2023 wg.Adipositas in der Klinik.Für Jugendliche mag das Programm ggf.passig sein, aber als erwachsene Frau (Ü50) waren die Regeln und Verbote mehr als befremdlich.
Es gab in der Klinik gerade mal 2 Mitarbeiterinnen, die emphatisch und den Patienten/Innen wohlgesonnen gegenübertraten. Das waren die Gruppen- und Körpertherapeutin. (Danke, dass es sie gab)
Schon am ersten Tag wurde ich mit einem Verweis bedroht, da ich bedingt durch meinen Termin beim zuständigen Arzt während der Mittagsruhe auf dem Weg in mein Zimmer war. Eine Frage nach dem Grund meines unverschuldeten Fehlverhaltens blieb aus.
Die permanenten verbalen Be-& Androhungen von Verweisen, Einträgen machten es unmöglich, sich gesehen und wahrgenommen zu fühlen. Unverantwortlich waren die Frühsportaktivitäten im Park. Bei Glatteis war ein sicheres Fortbewegen kaum möglich. Ein Ausweichen in die Sporthalle wurde abgelehnt. Wer sich weigerte wurde mit den Worten „es ist Ihre Entscheidung, aber wir schreiben das in den Bericht an die Krankenkasse und das wird Folgen für Sie haben“ zur Teilnahme genötigt. Darüber hinaus würde keinerlei Rücksicht auf Alter, Vorerkrankungen und vorhandene Mobilität genommen.
Ganz im Gegenteil das „nicht-mithalten-können“ wurde einem massiv vor Augen gehalten, mit utopischen Zielen versehen, die nicht erreichbar waren und somit einen mehr als schlechten Einfluss auf die mentale Gesundheit ausübten.Die Methoden bestanden aus Druck, Drohungen und das Vermitteln von Versagen. Individualität, Menschlichkeit und Empathie sucht man dort vergebens.
Esse nnd Speisesaal:
Schlimmer geht`s Nimmer! Ich habe Verständnis dafür, dass alle Patienten/Innen solange am Tisch bleiben, bis die vorgegebene Zeit rum ist. Jedoch wäre das Eingehen auf Unverträglichkeiten und „nicht mögen“ menschlich. Auch wenn es eine Klinik für Essstörungen ist, darf Nahrung auch gern mal schmecken und nicht nur die Körperfunktionen al Leben halten.
Fazit: Schlechteste Klinik ever!

Klinik am Korso,nie wieder!!

Frauen
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 23   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Die beiden Physiotherapeuten waren sehr bemüht
Kontra:
Pflegepersonal
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Unstrukturierte Terminvergabe,oft überschnitten sich Termine.
Ich habe in 7 Wochen 5 Minuten Ernährungsberatung gehabt.
Das Konzept war nicht stimmig.
Die Ernährung war auf Kohlenhydrate aufgebaut und verführt nicht dazu mehr zu essen.Jeden Abend 3 Scheiben Brot und eine Tomate oder ähnliches Grünzeug gab es in Mini Mengen zugeteilt,eine Tomate pro Woche.
Ich wurde ziemlich krank und lag tagelang mit teils über 40 Fieber auf meinem Zimmer.
Um Wasser musste ich betteln,Glasflaschen waren verboten und ich war nicht mehr in der Lage im Keller meine Plastikflasche aufzufüllen.
Die Schwester (dunkelhaarig grau durchsetzt und älter)war genervt,wenn ich geklingelt habe,um nach Wasser zu betteln.Ich wurde mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus eingeliefert und musste 3 Liter trinken,da ich Zeichen von Austrocknung zeigte. Es wurde mir nicht geholfen Kleidung und Kosmetika fürs Krankenhaus zu packen,auch auf meine Bitte hin nicht. 1 Woche Krankenhaus ohne Wechselwäsche. 3 Monate später bin ich selbst Zuhause nur noch am Ende und kann das Erlebte dort nicht vergessen.Die ärztliche Betreuung war sehr schlecht. Statt Zuspruch wurde mir geraten,meinen Job aufzugeben und als Hilfskraft nur noch wenige Stunden zu arbeiten.
Der soziale Dienst war sehr freundlich und wertschätzend.
Die Physiotherapie war sehr gut,gerade die Rückenschule hat mir gut gefallen.
Die Klinik verfügt nicht über ein Schwimmbad,sehr schade. Gerade Patienten mit Adipositas hätten davon gut gehabt. Wassergymnastik gab es in einer anderen Rehaeinrichtung.Dorthin wurde stramm marschiert,für eingeschränkte Personen mit orthopädischen Problemen nicht zu schaffen. Ich bin daher nicht mehr mitgegangen,dabei liebe ich schwimmen.
7 Wochen wurde das ganze noch mit Baulärm begleitet...ich bin einfach nur fix und fertig!
Daa Schlimmste,unfreundlichen Pflegepersonal.Selbst der Nachtdienst,Arzt im Ruhestand kuschte vor dieser Schwester und gab mir Recht.

"Friss oder Stirb" ist hier das Motto: 14-jährige von Therapeutin zu Suizidversuch gebracht, Versagen auf ganzer Linie von den Schwestern zum Chefarzt

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2006   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Konkrete Suizidgedanken durch Therapeutin! Keine Vorkehrungen nachdem man sogar sagte, dass man nicht mehr leben wolle!
Krankheitsbild:
Anorexie
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Für immer hochtraumatisiert!
In den Gruppenaktivitäten saß ich am Rande wenn es mir gar nicht gut ging,die Betreuer kümmerten sich um jene die schon weiter waren und sprechen konnten.
In den Gruppentherapien wurde ich komplett ignoriert.
Meinen Eltern vertrauten vollkommen darauf, dass ich in einer Klinik gut aufgehoben war.
Mit den Betreuern hatte ich kein wirkliches Gespräch in 8 Wochen, diese klopften schnell an der Tür und waren sofort wieder weg. Mit jedem Tag hier vereinsamte ich mehr. Niemand schien dies zu merken.
Als ich zu meiner Therapeutin kam u dachte, dass wenigstens diese mir hilft,lief ich in die Schreckensszene meines Lebens. Eine andere kranke Teenagerin kam raus u gab mir einen bösen Blick, als ich rein kam ging es sofort los. Die Therapeutin redete auf mich ein, dass ich nicht in der Klinik sein muss und jemand anderem nicht den Platz wegnehmen muss u ließ ihre Wut raus u. gab mir konkrete Suizidgedanken, die ich nie zuvor hatte. Es ist schockierend wie jemand in so einer Rolle einer kranken 14-jährigen fast wortwörtlich ins Gesicht sagen kann "Verpiss dich" u sich mehr um die Klinik kümmert als einem Kind in Krise zu helfen, nachdem ich ihr gegenüber wenige Tage vorher noch äußerte nicht mehr leben zu wollen!Keine Empathie, Sensibilität, Menschlichkeit
Nicht mal in so einer Institution wird man als Kind als Mensch angeschaut und einmal gefragt "was ist mit dir?" anstatt noch eins draufzusetzen.
Ich wünschte für mein Leben ich wäre nie an diesem Ort gewesen. Ich war einfach noch nicht weit genug für dieses freie Konzept u. anstatt mich woanders hinzuschicken,hat man mich hier in den Selbstmord getrieben. Hier wurde mit einem Menschenleben gespielt und die Therapeutin hat dies wohl nicht mal berichtet dass ich ihr gegenüber äußerte nicht mehr leben zu wollen! Der Chefarzt selbst traf keine Vorkehrungen obwohl ich ihm sagte dass es mir nicht gut ging!

Am Ende ließ man mein Tagebuch verschwinden. Die Therapeutin zeigte nie eine Anteilnahme.

1 Kommentar

KlinikamKorso am 26.07.2022

Es tut mir leid zu lesen, daß Sie die damaligen Erfahrungen in so schlimmer Erinnerung haben, daß Sie sich nach so langer Zeit noch damit beschäftigen. Dennoch kann ich zu dieser Bewertung einer 16 Jahre zurückliegenden Behandlung in unserer Klinik nicht Stellung nehmen; damals war selbst noch gar nicht Chefarzt in der Klinik am Korso. Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute und daß Sie Ihren Blick nach vorne lenken können.

Prof.Dr. Thomas Huber
-Chefarzt-

Sc

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 18/19   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Tolle Zimmer, freundliche Betreuer, tolle Wochenendsangebote,
Kontra:
Oberflächliche Therapie, unerfahrene Therapeuten,
Krankheitsbild:
Anorexie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik hat mir persönlich nicht viel weitergeholfen, denn die zuständige Therapeutin und ich kamen nicht besonders gut miteinander klar, natürlich kann dies einfach mal passieren, denn manchmal passt halt die ,,Chemie“ einfach nicht. Bei meinem Fall hatte das aber andere Auslöser, denn ich habe mich wircklich überhaupt nicht verstanden und erwünscht in der Therapie gefühlt. Es fing schon damit an das ich in den Raum hinein kam und sie als erstes sagte wir haben eine halbe Stunde Zeit und nicht länger, nebenbei schaute sie dann ständig auf ihre Armbanduhr wie lange ,, denn noch ist“ .ich möchte hiermit überhaupt keinen angreifen sondern einfach nur meine Erfahrung als ehemalige Patienten teilen. Es war neunmal aber so das ich es teilweise wirklich unverschämt fand was sie mir da für ,,Tipps“ gegeben hat, denn zu dem Zeitpunkt stand ich kurz vor 2 weiteren Knie Operationen und gleichzeitig aber noch in der Anorexie und Therapie, natürlich war ich da absolut verzweifelt und wusste einfach nicht weiter, naja daraufhin wurden mir dann aber immer nur solche total unindividuellen Tipps gegeben wie zum Beispiel:,, mach den Gedanken Stopp“ oder Steiger dich da nicht so rein“
Das fand ich zu dem Zeitpunkt wirklich unverschämt. Den Satz Steiger dich da nicht so rein war eigentlich so der Standard Tipp den ich mir immer anhören ,,durfte“ klar malt man sich wenn man tief in Depression und einer essstörung sitzt echt vieles negativ aus, aber dann Zusagen ,,Steiger dich da nicht so rein“ hilft einem da nicht besonders. Ich habe dann auch versucht mit anderen Therapeuten und Leitungen versucht eine Lösung zu finden nur war ein Wechsel leider nicht möglich, darufhin habe ich dann meine Therapeutin drauf angesprochen dies bitte zu lassen und habe ihr meine Probleme mit ihr erklärt, nur nahm sie dies leider sehr schlecht an und verneinte das meiste. Schade finde ich auch das die Therapie teilweise sehr oberflächlich stattfindet , denn Punkte was die Krankheit auferhält und wie man Lösungen finden statt der essstörung wurde nicht besprochen

Desaster

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Menschlich nach meinem Empfinden schlimm)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungzufrieden (Ergo +, Ernährungsberatung +, Körperthearpie +, der Rest war unzufriedenstellend für mich)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Wenig empathisch, willkürlich nach meinem Empfinden)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungsehr zufrieden (sehr nette Verwaltungskräfte, hilfsbereit und taff)
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (schöne Gebäude, Einrichtung nicht mehr zeitgemäß, kein Schwimmbad)
Pro:
Einige wenige Therapeuten
Kontra:
Umgang mit den Patienten von eingigen Ärtzten und Therapeuten :-(
Krankheitsbild:
Adipostas
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Es mischt sich alt und jung, mit ganz anderen Problemen, ich bin 55 Jahre und habe Adipositas. Meine Probleme mit 18 jährigen Magersüchtigen zu besprechen finde ich schwierig. In der Theorie klang es gut, in der Praxis nicht günstig - zumindest wie ich es empfunden habe. Mein Arzt, der mich betreutete, ging NICHT auf mich ein, im Gegenteil, ich fühlte mich gegängelt und gedemütigt (z.B.: Trotz scheren Unfall musste ich auf ein Ergomether, sonst drohte er mir mit Rauswurf). Die psychologische Beraterin war ein Desaster. Fast alle in der Gruppe sollten Wut auf ihre Mutter entwickeln. Mein Verhältnis zu meiner Mutter ist aber gut. Es wurde zugelassen, dass Teilnehmer von Klinikhoppern regelrecht fertig gemacht wurden. Dadurch lenkten die dann von ihrer Krankheit ab. Wir hatten in den 7 Wochen in unserer 12er Gruppe 4 Abrecher, weil die es nicht mehr ausgehalten haben. Der Klinikleiter ist begnadet toll, doch nur der Therapeut für Privatpatienten, obwohl er trotzdem für Fragen zur Verfügung stand :-). Die Klinik ist veraltetet, es gibt kein Schwimmbecken im HAus, was ich für Adipöse sehr wichtig finde.
Um auch was positives zur berichten: Toll ist zum Beispiel die Körpertherapeutin und die Ergotherapeutin. Auch Frau Jäger die Ernährungsberaterin war klasse. Ansonsten die schlimmsten 7 Wochen in meinem Leben. Ich habe erlebt, wie gestandene Frauen fertig gemacht wurden - ohne, dass die Therapeuten eingriffen, im Gegenteil, zum Teil wurde es noch aufgeheizt. Einer blinde Dame wurde zum Beispiel der Adipostastisch (breiter Tisch) weggenommen, weil eine andere Dame sich von einer Blinden am Tisch gestört fühlt. Diese hat dann den Tisch einfach MIT GENEHMIGUNG von der Therapeutin mitgenommen, die Blinde hatte dann Schwierigkeiten sich zurechtzufinden, ich fand sie weinend im Flur - eine tolle gestande Frau. Am Tisch wurde sich zum Teil angeschrien, und das wurde zugelassen. Es gab um das Essen bei den Adipösen teilweise ein Hauen und Stechen - es war furchtbar. Ich kann diese Klinik nicht empfehlen, trotz einiger (siehe oben) super Therapeuten. Auch die strengen Regeln wie Zimmerdurchsuchung sind aus meiner Sicht für zumindest mich als 55 jährige Frau nicht mehr zeitgemäß. Es gibt überwiegend 2-Bettzimmer. Das Gebäude an sich ist sehr hübsch, das war es dann aber auch schon.

Nie wieder

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2005   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
sehr unprofessionelles Konzept und Personal
Krankheitsbild:
Magersucht Anorexie
Erfahrungsbericht:

Ich kann die Klinik am Korso wirklich niemandem empfehlen und vor allem keinen Minderjährigen.
Man ist dort nur eine Nummer von vielen, die Klinik wird eher als Geldmaschine betrieben, das gesamte Personal sowie die Therapheuten interessieren sich nicht wirklich für die individuellen Probleme und schalten sich auch in den Gruppentherapien nicht ein, wenn einzelne von dem Rest der Gruppe stark angegangen werden. Der Aufenthalt dort hat für mich leider alles drastisch verschlimmert, bis hin zu Suizidgedanken.
Man ist dort generell sehr unbeaufsichtigt und kann im Prinzip "machen was man will", was bei Süchten grundsätzlich schwierig ist.
Das gesamte Konzept ist sehr fragwürdig und lässt eher darauf schließen dass sich die Klinik und das Personal trotz der Spezialisierung im geringsten mit Essstörungen auskennen. In einer anderen Klinik wurde auf mich als Person und meine Probleme eingegangen, dort ist man nur Objekt das Geld einbringt und dann auf sich selbst gestellt ist und keine "Probleme" bescheren soll, damit die Erfolgszahlen erreicht werden. Hier geschieht alles auf eigene Faust, da kann man sich genauso gut zu Hause selbst therapieren. In den wenigen Einzelgesprächen die ich hatte, verhielt sich die Therapeutin sehr unprofessionell, zickig und genervt und verstärkte so meine Minderwertigkeitskomplexe/geringes Selbstwertgefühl. Dass Essgestörte unter Begleiterscheinungen wie Depressionen, geringem Selbstwertgefühl etc leiden scheint dort auch keine Rolle zu spielen, dementsprechend wird man behandelt.

Vorsicht

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
gepflegte Einrichtung
Kontra:
Behandlungskonzept
Krankheitsbild:
Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

In der Klinik am Korso zur Behandlung von Essstörungen wird wenig Rücksicht auf den Patienten genommen. Innerhalb von Gruppensitzungen werden einzelne Patienten schonungslos von Teilen der Gruppe angegriffen, ihr Essverhalten bewertet und sogar Schuldgefühle eingeimpft, da das eigene Verhalten am Tisch, die Essstörung anderer Patienten verschlimmere. Therapeuten wechseln urlaubsbedingt sehr häufig und leisten minimale Hilfestellung. Wort- und tatenlos dulden sie Verbalattacken gg Einzelne! Auch psyschisch sehr labile Charaktere, denen Einzelbetreuung besser täte, werden innerhalb einer Gruppe integriert und nicht umverlegt. Alles in Allem nicht empfehlenswert! Wer wirklich gesund werden möchte, möge sich anders orientieren, da die Erfüllung "der Quote" scheinbar vor der Gesundheit steht.

1 Kommentar

Gertid642 am 12.02.2018

Hallo, liebe S.,
Ich weiß was los war. Bin vom Nebentisch...Scheinbar hast du nicht so viel Kraft gehabt. Es tut mir leid. Hoffentlich findest du einen guten Therapeuten. Es waren wohl nicht nur Essstörungen deine Problematik. SCHADE..beobachte dich gut. ALLES GUTE

Bewertung

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Adipositas
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

auch ich war in der Klinik am Korso, allerdings nur für 3 Tage, dann wurde ich wieder heim geschickt.Ich hatte mir Hilfe in dieser Klinik versprochen.
Ich hatte das Gefühl, daß die Mitarbeiter mit mir überhaupt nicht zurecht kamen
und daß die Klinik mich unbedingt los werden wollte da ich nicht in ihr Konzept paßte.
Gründe für meine Entlassung wurden erfunden:
u.a.daß ich die Badetüre von der Dusche zerkratzt habe
was überhaupt nicht zutraf. Mir wurde der Kratzer auch nicht gezeigt.
Außerdem besteht eine Duschkabine auch aus zwei Türen, nicht nur aus einer Türe
dann muß es ja nach dem Duschen zwangsläufig zu einer leichten Überschwemmung kommen.
Auch funktionierte der Abfluß im Bad nicht richtig.
Es wurde behauptet, daß ich für die Zimmerschlüsselübergabe nicht unterschrieben habe.
Ich bin nicht darauf hingewiesen worden. Lauter Nichtigkeiten sind erfunden worden um meine Entlassung zu rechtfertigen.
Auch hatte ich das Gefühl daß die Teenies bevorzugt wurden. Von denen gab es ja reichlich in der Klinik. Mindestens 95 %. Diese hatten auch nur eine Woche Kontaktsperre. Auch war der Gang bei den Teenies richtig gemütlich eingerichtet.
Im Gegensatz zu den schlichten und einfachen Einzelzimmern die einen Zuschlag von 70 € pro Tag
nicht rechtfertigen.
An dem langen Tisch im Speisesaal habe ich mich total unwohl und eingeengt gefühlt.
Die Portionen waren für jeden eingeteilt und ich hatte immer das Gefühl daß ich dem anderen
etwas weg esse da ich nicht wußte was denn meine Portion war.
Mir wurde keine Chance zum einleben gegeben.
Bei den Schwestern habe ich größtenteils keine Empathie erlebt.

Mangelhaft

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Gut für junge Menschen
Kontra:
Wenig alternativen für ältere
Krankheitsbild:
Adipositas
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Diese Klinik ist sicher eine gute Klinik f?r junge Patienten mit Bulimie und Magersucht. Zu 90% werden hier junge Menschen mit diesen Problemen behandelt. 10% Männer und 10% adipositas.

Zum klinikablauf: im juni gab es in diesem Haus 5 veraltete trimmfahrräder in einem kleinen Raum ohne direktes Tageslicht. Nur eine Dachluke. Die Verletzungsgefahr war sehr hoch.

Der Speisesaal ist sehr lieblos ohne Deko auf den Tischen oder Tischdecken. Was ich für Menschen mit Essstörungen für absolut wichtig erachte.

Das essen war wie in einem Krankenhaus. Wenig Abwechslung. Abends gab es manchmal eine halbe Tomate. Wenig Salat oder Rohkost. 2 mal Fleisch. Ein mal fisch.

Die Toiletten im Haus mussten manchmal verschlossen werden, da liebe Bulimie Patienten diese so verunreinigten, das die Putzfrauen sich weigerten diese zu reinigen.

Das sportangebot für adipositas Patienten war sehr dürftig. Wer dann auch noch ein gehproblem hatte hatte keine Chance Sport zu machen. Einen hol-und bring Service vom Bahnhof oder von und zu dem fitnesraum in einer anderen Klinik durch den Kurpark gab es nicht. Auch zur balitherme alle 14 Tage musste man sehen wie man hin kam. Parkplätze gab es an der Klinik auch so gut wie keine.

Einen fahrradstellplatz unter bäumen nicht überdacht gab es.

In dem Garten gibt es so um die 10 Sitzplätze auf alten Holzstühlen. Die Raucher haben einen kleinen etwas verwahrlosten unterstellplatz. Liegen im Garten zum verweilen gibt es auch nicht, was auch sehr schade ist. Den die zeit in den ersten 2 Wochen mit Ausgangssperre wird sehr lange.

Alles in allem kann ich sagen, ich habe das beste aus meinem Aufenthalt gemacht. Und etwas mitnehmen können um Zuhause wieder richtig durchstarten zu können.

Allerdings würde ich nicht mehr in diese Klinik gehen und sie auch keinen adipositas Patienten empfehlen.

Dazu kommt, das es 7-8 Gruppen mit ca 12 Patienten gibt. Davon sind in der Regel 10-11 magersüchtig und bulimiekrank. Was für adipositas Patienten nicht sehr angenehm ist. Und diese Patienten sind meistens auch noch sehr jung.

Betten müssen selber bezogen werden, Handtücher müssen selber geholt werden. Wasser muss selber geholt werden.

1 Kommentar

Gertid642 am 12.02.2018

Liebe Romantika...der Name sagt es
KORSO IST KEIN ROMANTISCHES HOTEL.Leider oder Gott sei Dank

Schlechtes Konzept

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Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (keine Analyse der Problematik)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (keine Beratung - kein Zuhören)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (oberflächlich)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden (schnell, freundlich, kompetent)
Pro:
nettes Betreuungspersonal
Kontra:
unmögliches Konzept der Klinik
Krankheitsbild:
Anorexie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik ist nicht zu empfehlen. Es fehlt komplett an Fürsorge, Einfühlungsvermögen und Gesprächen mit dem jugendlichem Essgestörten.
Meine Tochter war ganze 3 Tage dort, dann mußten wir sie wider abholen...
Der Chefarzt war abweisend und hat mir nicht zugehört. zuhören und hinterfragen scheint dort eh nicht so gefragt zu sein, meine Tochter ist nämlich auch nicht angehört oder gefragt worden. Man ist einfach davon ausgegangen, dass sie immmer so schlecht isst. Nur hat sie vor dem Kurzausenthalt dort 43 kg (BMI 17.2 Normalgewicht) gewogen.
Sie leidet am Anorexie, also sie hat Probleme mit dem Essen.
Dort wird ein Konzept mit Regeln prakiziert, auf den ersten Blick ok. Nur das zu den Regeln auch das aufessen in 30 min gehört und das gleich von Anfang an, finde ich befremdlich. Eine Eingewöhnungszeit gibt es dort nicht. Es hat sich auch KEINER gefragt, warum sie nicht essen kann. Zu Hause hatten wir das Problem schon seit einigen Wochen nicht mehr, nach dem Korsoaufenthalt jetzt leider wieder.
Dort sollte nun endlich der doch sehr tief sitzenden Körperschemastörung und andere Begleiterscheinungen zu Leibe gerückt werden.
Auch die Kontaktsperre ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Ich dachte es ist eine psychische Erkrankung an der niemand die Schuld trägt, warum dann die Kinder isolieren von Familie und Freunden?
Die Betreuer waren zwar sehr nett, aber auch keine guten Zuhörer. Dann auch dort hat keiner ihr Verhalten hinterfragt. Gut ist auch der eigene Festnetzanschluß, mit moderaten Preisen. Die Zimmer sind ok, aber alt und an einigen Stellen renovierungsbedürftig. Schön dagegen ist, dass die Kids ihre Zimmerseite persönlich gestalten können.
Mein Fazit: Nie wieder Korso - Das konzept dort ist
fragwürdig. Und wenn man sich nur Patienten holt, die schon gut vortherapiert sind, kann ich natürlich auch mit einer hohen Erfolgsrate werben. Aber wo bleiben die anderen? In Akutkrankenhäusern? Wo sie nur "aufgepäppelt" werden...?
Darüber sollte man im Korso mal nachdenken!!!

2 Kommentare

Marie992 am 09.05.2017

Auch wenn der Kommentar schon älter ist muss ich in eigentlich allen deinen Punkten widersprechen. Man kann dort nur etwas erreichen wenn man gesund werden will und das hat nichts mit vortherapiert zu tun. Natürlich konnte sie in den Drei Tagen noch nicht wirklich viel machen. Davon waren höchstens ein paar mal Therapie und davon wird sie ganz sicher nicht gesund werden. Andere brauchen Monate dafür. Meine Therapeutin dort ist die beste Aller Zeiten sie hat mir zugehört und wir haben heute noch sehr guten Kontakt. Natürlich wird nicht als erstes gefragt "was ist eigentlich dein Problem" das sollen die Patienten meist von sich aus erzählen wenn sie bereit dafür sind. Von den Betreuern hattest du anscheinend einen völlig falschen Eindruck denn ich denke nicht das du das gesagt hättest wenn du sie wirklich kennen würdest. Nach 3 Tagen kann man quasi nichts erreichen das ist völlig klar. Für mich waren 3 Monate gerade ausreichend und ich kann sagen, die klinik hat mir mein Leben gerettet!

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Aufnahmegespräch

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Freundlicher Empfang
Kontra:
Umgang mit patienten
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Horror-Klinik

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
eine behandelnde Fachärztin für allg. Medizin
Kontra:
sonst ALLES kontra !!!
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

unmotivierte therapeuten und personal
keiner ist für irgendetwas zuständig
der neue chef der klinik herr huber ist inkompeten und völlig überfordert !
patientenbedürfnisse werden ignoriert
krankenschwestern und küchenpersonal werden "von oben" "hängengelassen" und sind daher frustriert und unmotiviert
therapierstunden fallen zu lasten der patienten ersatzlos am laufenden band aus - ist den verantwortlichen aber völlig egal
als die klinik noch unter alter leitung des gründers der klinik war (bis vor 2 jahren) war klinik toll - aber jetzt..............
hätte ich das vorher gewußt, wäre ich niiiiiiiiiiie in diese klinik gegangen - verschwendete zeit, wenn mann nicht ins chema der uraltbehandlungschemen der klinik passt
habe nach meiner abreise in foren und selbsthilfegruppen für ess-störungen nur noch schlechtes über die klinik erfahren und slebst der fachverband für ess-störungen rät mitlerweile von dieser klinik ab
fazit: geht nicht in diese klinik - verschwendete steuergelder

2 Kommentare

Quieky am 08.01.2013

Ich respektiere Ihre Meinung, aber sie scheint nicht wirklich objektiv und frei von Wertungen zu sein, oder!?!?

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Korsoklinik - nur Zwang und Druck

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
nette Umgebung
Kontra:
therapeutisches Konzept
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich leide schon seit Jahren an Bulimie, Magersucht und verschiedenen anderen psychischen Störungen. Deshalb war ich auch schon in vielen unterschiedlichen Kliniken und Psychiatrien. Die Klinik am Korso war für mich eine einzige Tortur. Geholfen hat sie mir nicht. Es wird viel mit Zwang und Druck gearbeitet, sodass vermeintliche "Erfolge" erzielt werden, aber bei mir hat sich nichts im Kopf geändert und nach dem Aufenthalt war alles beim Alten. Man wird dort abgestempelt, ruhiggestellt, nicht ernstgenommen. Ich fühlte mich nicht als Mensch.
Ich kann nur davon abraten, sich in dieser Klinik behandeln zu lassen.

Keine Empfehlung

Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Das Essen war "Lecker"
Kontra:
Verschlechterung des Gesamtbildes
Krankheitsbild:
Adipositas
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Unsere ninderjährige Tochter war als Patientin in der Klinik am Korso.
BMi >35

Die Aufnahme war ganz gut.
Es gab eine kurzes Gespräch mit den wichtigsten Informationen zum Ablauf.
Anonsten...
- keine Einbindung der Eltern in die Therapie
- keine Anregung zum Umgang mit dem Kind
- keine Information zum Krankheitsbild
- keine Schulung bezüglich des Essens

Verschlimmerung des Zustandes mit 10 Kilo Gewichtszunahme

Mein Aufenthalt in der Klinik am Korso

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
die Umgebung; Ergotherapie
Kontra:
Esskonzept; Klinikinterne Abläufe
Krankheitsbild:
Anorexie
Erfahrungsbericht:

Der Großteil des Therapiekonzeptes der Klinik am Korso beruht auf Tiefenpsychologie.Die Gruppentherapiesitzungen sind darauf bedacht,dass die Patient*innen selbst Themen einbringen.Wenn dort niemand eine Idee hat,ist es keine Seltenheit,dass in den Sitzungen 30 Minuten geschwiegen wird.Auch das Ernährungskonzept lässt Fragen offen.Im Allgemeinen war es für mich nicht in sich schlüssig.Besonders bei Angebot Zucker-und Fettreduzierter Lebensmittel.Von Ernährungstherapeutischer Seite habe ich mich leider von Anfang an nicht ernst genommen gefühlt.Auch auf meine Probleme wurde keine Rücksicht genommen.Geplante Einzel-Ernährungstherapie gibt es hier nicht.Auch Flexibilität in der Zimmerverteilung ist leider nicht gegeben.Auf Patient*innen, die sich allein nicht sicher fühlen wird keine Rücksicht genommen, sie werden allein gelassen um die Situationen zu „üben“.Die Schwestern in der Klinik am Korso haben Sprechzeiten,außerhalb dieser sind sie auch auf Klopfen nicht anzutreffen.Dass diese Sprechzeiten nach den Mahlzeiten enden,ist dabei nicht hilfreich.Zu der Zeit, wo am Meisten Unterstützung benötigt wird,ist niemand da.Bewegungstherapie findet erst ab einem Sport BMI statt.Alles in Allem gibt es wenig Therapieangebote für Anorektische bzw. Bulimische Patient*innen.Für Adipöse Patient*innen hingegen schien das Konzept gut zu funktionieren.Für diese gab es auch viele Sporttherapeutische Angebote.Selbst Patient*innen,die kurz vor Ihrer geplanten Entlassung stehen fühlen sich nicht sicher nach Hause zu gehen und rechnen schon fest mit einem Rückfall.Langfristige Strategien zur Bewältigung der Essstörung wurden mir dort leider nicht vermittelt.Auch im Umgang mit anderen Mitpatient*innen wird das Thema Essstörung totgeschwiegen.Positiv zu benennen ist die Essbetreuung in der Klinik.Diese erleichtert den betroffenen Patient*innen den Einstieg.Ich freue mich für jede*n,der von der Therapie in der Klinik am Korso profitieren konnte. Für mich selbst war dies leider nicht der Fall.

Leider überwiegend unschöne Erfahrungen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Vereinzelt gute Therapie, schönes Klinikgelände
Kontra:
Personal, Organisation
Krankheitsbild:
Anorexie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Leider habe ich weniger gute Erfahrungen in der Klinik am Korso machen müssen. Ich wurde in der Gruppentherapie von einer Patientin völlig ungerechtfertigt verbal angegriffen, die restliche Gruppe hat ihr zugestimmt und mitgemacht, die Therapeutin hat nichts gesagt oder ist eingegriffen. Ich habe schlimm geweint und es wurde nicht stop zu der Patientin gesagt, oder die Gruppe dazu aufgefordert, sich an die Regeln der Gruppentherapie zu halten, und respektvoll miteinander umzugehen. Ich habe dort auch hinterher Mobbing erfahren. Dieser Patientin sind keinerlei Konsequenzen entgegengekommen.
Der Koch in der Klinik fiel außerdem ständig auf durch aggressives und unmögliches Verhalten. Beim Frühstück kam er einmal zu mir und hat mich vor dem gesamten Speisesaal angeschrien, ich würde jemandem etwas "weg essen", weil ich aus Versehen zu einer falschen Schale gegriffen hatte. Ich möchte betonen, dass ich Anorexiepatientin bin und generell viel Schuld und Scham beim essen empfinde, und dass in einem "geschützten Raum" für diese Erkrankung ein Koch kommt und mich vor allen Patient*innen für schuldig spricht wegen essen, finde ich ganz schrecklich! Nach dem Vorfall bin ich, nachdem ich einigen Therapeut*innen und Ärzt*innen davon erzählte, und keine Konsequenzen folgten, zum Geschäftsleiter gegangen, der mir versprach, mit dem Koch zu reden.
Bis auf einige gute Therapeutinnen (Körper- und Ergotherapie) und Ärztinnen, mit denen ich gut reden konnte, und die eine wirksame Therapie angeboten haben, fühlte ich mich menschlich oft nicht respektvoll behandelt.
Es sind viele auch organisatorische Fehler passiert, die ich im Nachhinein als unprofessionell bezeichne, die eigentlich in solch einer Einrichtung nicht passieren dürfen.
Hätte ich nicht eine solche innere Stärke und liebevolle Freunde und Familie gehabt, die ich jederzeit anrufen konnte und damals hinter mir standen, hätte ich kränker aus dieser Klink kommen können, als ich reingegangen bin.

Einmal reicht

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (zu wenig Freiheit - zu viele Regeln)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (bezieht sich auf die Psychotherapie)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (körperliche Untersuchung war mehr als oberflächlich)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (positiv ist jedoch der Geräteraum mit Ausdauergeräten)
Pro:
super nette Mitpatienten
Kontra:
Fixiert auf die DGE
Krankheitsbild:
Binge Eating Disorder Esssucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Es war mein erster Aufenthalt in der Klinik. Das Procedere im Vorfeld mit der Klinik liefen anstandslos und das Personal war sehr freundlich am Telefon.
Die Anreise klappte hervorragend, auch die Corona Testung im Haus. Eine Unterbringung erfolgte im Einzelzimmer, worüber ich sehr froh und dankbar war.
Das Konzept der Klinik sieht vor, dass nach der Anreise eine zweiwöchiger Hausaufenthalt vorgesehen ist, Ausnahmen bieten die gemeinsamen Therapiespaziergänge.
Wir (neue Mitpatienten und ich) haben diese Therapiespaziergänge mehrmals am Tag unternommen. Es gab irgendwie keine spezielle Regelung, dass wir es nicht durften. Ich habe die Erfahrung gerade am Anfang gemacht, dass keine bereits "erfahrenen" Mitpatienten zum Therapiespaziergang erschienen sind.
Es ist auch nicht erlaubt in den ersten 14Tagen in ein Geschäft zum einkaufen zu gehen. Das Konzept machte bis dahin für mich Sinn. Jedoch fiel es mir sehr schwer mich nicht ungehindert bewegen zu können und keinen Kontakt nach Hause zu haben (Handy ist für die erste Woche abgegeben).
Es findet einmal die Woche eine Einzelpsychotherapie statt. Für mich waren es "nette" Gespräche jedoch weitergebracht haben sie mich nicht. Die Gruppengespräche waren für mich effektiver, der Austausch untereinander (von Vorteil: es kommen verschiedene Krankheitsbilder zusammen). Die Gruppenbegleitung durch die Therapeutin fand ich persönlich zu wenig. Es gab kein richtiges Arbeitsmaterial oder ein richtiges Konzept (arbeitete selber in einer psychiatrischen Klinik) .

Kritik:
- Essenszeiten auf eine halbe Stunde begrenzt
- Mittagsruhe ist Pflicht, im Zimmer
- sehr wenig Gemüse, Schwerpunkt sind KOHLENHYDRATE
- kaum Arbeitsmaterial um Strategien / Skills zu
erarbeiten
- oft Ausfall / Reduzierung von Therapieeinheiten

Für Jugendliche nicht zu empfehlen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Eltern werden nicht in den Behandlungsverlauf eingebunden
Krankheitsbild:
Anorexie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Als Mutter kann ich die Klinik für Jugendliche nicht weiterempfehlen. Man bekommt leider nur sehr wenig Infos zum Verlauf. Die Therapeuten berufen sich auf eine „Schweigepflicht". Zum Gewicht möchten Sie überhaupt nicht gefragt werden. Die Ärzte sind max. genervt und die Ernährungstherapeutin „irritiert“ wenn man sich nach dem Stand der Dinge erkundigt. Wie es weitergeht, wenn die Jugendliche entlassen wird, interessiert in der Klinik am Korso niemanden. Seitens der Ärzte und Therapeuten ist da keine Hilfestellung zu erwarten. Hilfreich wäre z. B. ein Briefing in Sachen Ernährung gewesen. Schließlich kommen die meisten Jugendlichen wieder zurück in den elterlichen Haushalt und können meist noch nicht einfach das Essen, was auf den Tisch kommt.
Unsere Tochter wurde in der Klinik wegen „ihres somatischen Verhaltens“ übelst gemobbt . Das interessiert dort weder Therapeuten und Betreuer, noch die Klinikleitung. Das Problem hätte man immer wieder und wäre ja normal, wenn so viele Mädchen auf so engem Raum…. Auch im Rahmen der Gruppentherapie und der Sozialpädagogischen Gruppe wurde sie von den anderen angegriffen. Wie ein psychisch kranker Mensch so gesund werden soll ist mir ein Rätsel.
Also: Wenn man kein Problem mit dem Essen hat und keine Angst vor dem Zunehmen – und auch sonst kein somatisches Verhalten zeigt, wird die Klinik am Korso wahrscheinlich nichts schaden. Allerdings gibt es ja inzwischen auch in allen größeren Städten gute ambulante Einrichtungen, die mehrdimensionale Behandlungskonzepte anbieten.

schwierig

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Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 16   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
...
Kontra:
kein klares Konzept zum Schutz der persönlichen Integrität
Krankheitsbild:
adipositas
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

hallo,
meine Freundin war einige Wochen in der Klinik am Korso und sah sich hilflos einem permanent übergriffigen Mann gegenüber.
das Klinikpersonal schützte sie nicht.
sie hatte den Eindruck, dass sie sich nicht deutlich wehren durfte weil dann sie selber zum Problem gestempelt hätte werden können.
nicht, dass das Personal nicht intervenierte, das stellte sie nicht in frage aber es gab keinen Schutz für Sie und andere.
jetzt ist meine Freundin seit Wochen zuhaus und krank geschrieben (was sie vorher nicht war)
meine Frage an Leitung und Personal ist: "warum stellen Sie sich nicht konsequent vor Patenten die nein zu übergriffigkeiten sagen?"
Gruß
cst

1 Kommentar

mizzi123 am 22.08.2016

Für eine Patientin, die natürlicherweise geschwächt ist in ihrer Persönlichkeit, eine üble Erfahrung. Für künftige Patienten wäre es interessant zu wissen, ob diese übergriffige Person selber Patient war oder vom Klinikpersonal - und damit immer noch in der Klinik?

Nicht individuell; Pech gehabt bei der Therapeutin

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Ernährungstherapeutin Frau Trampler!
Kontra:
Theraoeutin Frau P.; Umgang mit Lebensmittelunverträglichkeit (Zöliakie); wenig Einzeltherapie, Unterstützung und Individualität; man merkt wie deutlich zw. Dünneren und Normalegewichtigen unterschieden wird, obwohl klar sein sollte, dass das nichts über den Grad der inneren Qualen aussagt
Krankheitsbild:
Blumie (und Magersucht)
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Nachdem ich bereits schlechte Erfahrungen in einer anderen Klinik gesammelt hatte, entschied ich mich dennoch mir und der Klinik am Korso eine neue Chance auf eine besseres Leben - ohne Bulimie/Magersucht - zu geben, da ich nicht mehr konnte.
Jetzt, da fast genau zwei Jahre vergangen sind, seit ich in der KlaK war, und meine Bulimie schlimmer ist denn je, kann ich nur sagen, dass mich auch diese Klinik nicht weitergebracht hat. Natürlich liegt das sicherlicher auch stark daran, dass meine kranke Seite so mächtig ist. Jedoch habe ich auch den Eindruck, dass ich dort zu kurz gekommen bin.
Meine Einstellung und Hoffnung war: "Ich schaffe es alleine nicht, mir zu gestatten zu essen und zuzunehmen / nicht zu Erbrechen. In der Klinik werde ich mich darauf einlassen und möchte aufgefangen werden, wenn ich den Zustand nicht aushalte. Ich versuche mich auf mich zu konzentrieren und mich von dünneren oder unmotivierteren Mitpatienten nicht beeinflussen zu lassen".
Fazit dieses Plans: Ich wurde NICHT aufgefangen. Gar nicht. Vermutlich sah ich nicht dünn und krank genug aus. Meine Therapeutin Fr. P. war eine Katastrophe, mit der im Übrigens nicht nur ich nicht zurecht kam. Sie ging nicht auf Probleme ein, sondern verwies auf die Gruppentherapie oder begann immer wieder Themen aus der Kindheit einzuflechten, die mit dem aktuellen Notzustand nichts zu tun hatten.
Im übrigen habe ich in den acht Wochen nur 2x (!!!) Einzeltherapie gehabt. Es ist kein gutes Konzept, wenn man um Therapie betteln muss. Schade, dass alles nur in Gruppen vorgesehen ist. Gerade als "fortgeschritten therapierter" Mensch mus man sich dort immer mit Themen rumschlagen, die allgemein vielleicht ganz hilfrich sein können, einem persönlich in seiner Krankheit aber rein gar nicht helfen.
Zwar habe ich in der Klinik nicht erbrochen (Erfolg!), habe aber wie in der Vergangenheit auch schon einen anderen Weg gefunden: Übermäßigen zwanghaften Sport. Das habe ich immer offen gesagt und um Hilfe gebeten. Vergebens.

lange her und nicht nur gut

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2002
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Mitpatienten, Kunsttherapie
Kontra:
keine Einzel, zu fixiert auf die Essstörungen, schlechte Nachsorge
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Hallo
Ich war vor schon 8 Jahren in dieser Klinik. während des Aufenthalts fand ich vieles sehr gut und ich habe mich dort wohl gefühlt. Mich hat nur sehr gestört, dass es kaum Einzelgespräche gab. Darum musste man extra bitten und nicht nur ich hatte das Gefühl, dass das unsrem damaligen Bezugstherapeuten eher lästig war. Zudem hatte ich damals das Gefühl, von ihm nicht ernst genommen zu werden. Gestört hat mich damals auch, dass von den Patienten abends im "Dorf" oft sehr viel Alkohol getrunken wurde. das war damals nicht verboten.
Die Kunsttherapie hat mir dort am besten gefallen.
Im Nachhinein hat die Therapie bei mir jedoch keinen nennenswerten Erfolg gehabt. Nach etwa drei Monaten war alles wieder beim Alten. Mir hat ganz klar die Nachsorge gefehlt. Ich fühlte mich nach dem Aufenthalt sehr allein gelassen... Zudem fand ich es wirklich nicht so erbauend, dass mir mein Bezugstherapeut damals im Abschlussgespräch mal eben so nebenbei mitteilte,dass ich ja auch unter Depressionen leiden würde und ich da wohl auch mal was machen sollte. Na besten Dank, das hat mir dann am Ende ja auch sehr geholfen...wofür geht man denn in eine Klinik..?
DIe hab ich also dann heftiger als vorher wieder mit nach hause genommen..
Mittlerweile weiß ich, dass eine andere "Störung" den Essstörungen und dem SSV sowie den Depressionen zu Grunde liegt, da ich seit einiger Zeit Intervalltherapie in einer anderen Klinik mache, die mir bisher sehr geholfen hat.
Ich finde es sehr schade, dass das in der Klinik am Korso nicht erkannt wurde; das hätte mir jahrelange erfolglose Therapie ersparen können.
Wenn ich die Bewertungen hier lese, die ja alle sehr positiv sind, frage ich mich, ob sich im Klinikalltag einiges seit der Zeit verändert hat. ZB. dass es nun doch Einzel und eine zuverlässige Nachsorge gibt? Würde mich interessieren.
Fazit ist für mich: DIe Klinik am Korso ist bestimmt sehr fähig, wenn es um Essstörungen geht - darauf sind sie ja auch spezialisiert. Es wäre jedoch gut, wenn man sich dort auch mehr mit weiteren psychische Erkrankungen auskennen würde, damit vielleicht in einem solchen Fall eine andere Klinik empfohlen werden kann.

2 Kommentare

Veronica37 am 05.11.2010

Hi, zu welcher Klinik gehst du denn?

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Empfehlenswerte Klinik um sich zu stabilisieren und der Erkrankung den Kampf anzusagen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Das Team, zwischenmenschliche Atmosphäre, Sicherheit
Kontra:
Zu viel Eigenverantwortung, keine Unterstützung mit triggernden Mitpatienten umzugehen
Krankheitsbild:
Bulimie, Anorexie aktiver Typ
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich hatte vor meiner Essstörung nie Berührungspunkte mit psychosomatischen Kliniken und war total überfordert. Habe lange gebraucht um das Leben dort zu realisieren, kam mir im Nachhinein wie ein Traum vor. Ich konnte mich aber relativ schnell an das Klinik Leben gewöhnen und kam mit meiner Gruppe gut zurecht. Die Schwestern und vor allem mein Gruppentherapeut haben mich immer in Krisensituationen unterstützt und beruhigt. Das Essenskonzept war Mega, und im Laufe der Zeit individuell angepasst. Auch die Therapieangebote waren vielfältig! Ich hätte mir nur für Anorexie und Bulimie Patienten mehr Angebote gewünscht um ein gesundes Verhältnis zum Sport aufzubauen. Nur die Binge-Eater und Adipositas Patienten hatten dort die Möglichkeit zu. Da stand man mir Bewegungsdrang nach der Klinik erstmal im Dunkeln, da man keinen gesunden Umgang mit lernen konnte. Zudem wurde bei stark symptomatischen Patienten nicht konsequent genug gehandelt, wobei offensichtlich war das sie andere Patienten stark triggern und keine Eigeninitiative zeigen gesund zu werden. Dabei ist diese Klinik darauf spezialisiert ehrlich zu sein und sich an die Regeln zu halten. Obwohl häufiges schummeln erkannt worden ist, wurde meiner Meinung nach nicht genug gehandelt. Es steht nicht das Gewicht im Vordergrund und es wird an der Wurzel gearbeitet, die Vorträge und Wochenendangebote waren Mega!! Die Allgemeinmediziner und Gruppenätzte haben allerdings mit Google gearbeitet und als man mir Antidepressiva verschrieben hat, wurde nicht auf die Wechselwirkung meiner Antiepileptika geachtet. Das sollte man schon machen, wenn man weiß das die Patienten anfallsleiden hat. (Mit Medikation komplett anfallsfrei). Ich kann die Klinik allerdings empfehlen!! Man muss es nur wollen und sich darauf einlassen :) Wenn man zusätzlich noch andere Erkrankungen hat würde ich es nicht empfehlen, diese Klinik ist rein auf Essstörungen spezialisiert :)

Sicherer Ort für den ersten Schritt

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Mitpatienten, Küchenteam, Schwestern
Kontra:
Diagnosestellung
Krankheitsbild:
Bulimie, Adipositas
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Trotz einiger Schwierigkeiten hat mir der Aufenthalt viel gebracht.
Ich war dort wegen einer Bulimie und hatte damals Adipositas dazu. Damit bin ich schonmal durchs Raster gefallen und wurde erst nur der Adipositas zugeordnet (zwecks Therapien) und hab mich erst nach 1 1/2 Wochen getraut etwas zu sagen. Zudem wurde ich am Anfang gefragt, wie es bei mir mit dem Sport aussieht. Diesen habe ich sehr regelmäßig gemacht und das nicht aus Spaß und immer mit Gedanken. Daraufhin wollte die Ärztin erst, dass ich gar keinen Sport mache und dann durfte ich doch zum Nordic Walking und Morgensport. Nach einer Woche war ich wegen etwas anderem bei der Ärztin und dann sagte sie am Ende und sie gehen ja noch gar nicht in den Fitnessraum und das ich das ab jetzt 3-4 x pro Woche machen soll. Ich war verwirrt, aber zugleich zufrieden. Also dachte ich mir Sport scheint ja also nicht schlimm zu sein egal aus welcher Motivation und habe mich dort noch im Fitnessstudio angemeldet. (Heute weiß ich es besser.) Es hat nie wieder jemand über mein Sportverhalten mit mir geredet. Die Ergotherapie mit Frau J. war wirklich super. Die Körpertherapie ist leider oft ausgefallen, sonst war auch diese gut. Die Ernährungstherapie hat mich sehr weiter gebracht. Die Gruppentherapie war tatsächlich nicht so meins. Ich bin aber auch mit der Therapeutin nicht warm geworden. Dementsprechend hatte ich auch kein Nutzen aus den Einzeltherapien. Ich habe vorher noch nie eine Therapie gemacht und am Anfang von den Einzeltherapien wurde ich immer gefragt, 'Was kann ich heute für Sie tun?'. Und ich hatte einfach keine Ahnung, weil ich nicht wusste, wie das funktioniert und die Therapeutin hat sich dann lieber mit mir über meinen Beruf unterhalten. Viel gebracht haben mir die regelmäßigen Mahlzeiten und die Unterstützung der Mitpatienten. Es war für den Aufenthalt durch die Mitpatienten ein sicherer Ort. Man muss sich nicht groß erklären und das tut einfach gut und macht alles leichter.

Lebenswende

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
klinikinterne WG, geringe Patientenanzahl, Handyverbot in der ersten Woche
Kontra:
Wenig Beschäftigungsmöglichkeiten in der Klinik am Wochenende, Lautstärke im Speisesaal
Krankheitsbild:
Atypische Magersucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von März bis Mai 2023 in der Klinik und bin froh über meine Entscheidung. Diese Klinik hat mir geholfen mein Leben ohne Essstörung neu zu entdecken und zu gestalten. Ich konnte sehr viel für mich mitnehmen und würde, sollte es nötig sein, nochmal in diese Klinik gehen.

Eine Große Hilfe

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Ein Lob an die krankenschwestern und an die bertreuer der Jugenstation)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden (Hat sehr geholfen)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Die zimmer sind gut eingerichtet Aber manche könnten einen guten renovierung vertragen)
Pro:
Therapeuten/inen Sehr Bemüht
Kontra:
Personal Mangel Auf der Jugendstation
Krankheitsbild:
Adipositas
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin sehr Zufrieden mit der Klinik Das ist eine super tolle Klinik wie ich es mir träumen lasen könnte es hat mir ziemlich gut geholfen das ist ein gutes Gefühl das sich in der Klinik um dich persönlich Gekümmert wir Beste Hilfe.Die Zimmernachbaren wahren mal gut und nicht aber man hat immer einen weg gefunden Um was Zu klären

Zu wenig Psychotherapie

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Sehr nette Schwestern)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Gutes Essen, fast alle Mitarbeiter nett und hilfsbereit, schöne Zimmer - fast ausschließlich Einzelzimmer, schöne ruhige Umgebung (Kurpark), Stadtnah
Kontra:
Viel zu wenig Therapiezeit und Angebote, lustlose Therapeutin
Krankheitsbild:
Bulimie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe mich bewusst für diese Klinik entschieden, weil sie die einzige spezielle Klinik für Essstörungen in Deutschland ist. Dafür bin ich auch von weit her angereist.

Die Klinik ist schön, hell und freundlich ausgestattet und fast alle Mitarbeiter sind nett. Besonders der leitende Professor Dr. Huber ist sehr engagiert - leider bin ich kein privat Patient so das ich keine Therapie bei ihm bekomme (oder man bezahlt 70 Euro pro Tag extra und bekommt pro Woche 45 Minuten Chefarztbehandlung).

Da komme ich auch auf das für mich größte Defizit zu sprechen - da ich über Weihnachten und Neujahr hier bin - gibt es (wegen Corona eh schon sehr wenig Therapie) so gut wie nichts zu tun. Wenn man von 7 Wochentagen nur an gerade mal 3 Tagen eine Therapie/Angebot von zusammen gerecht 3-4 Stunden hat (sprich 1 Stunde am Tag!) ist das schon sehr wenig. Leider ist meine Therapeutin nicht besonders emphatisch oder interessiert, fast immer müde, passiv und wenn man selbst keine Fragen hat - ist das Einzelgespräche oft einfach nach 20-30 Minuten durch... statt 45 Minuten. Auch Gruppentherapie Stunden wurden schon früher beendet „wenn Sie keine Themen mehr haben...“ ich will niemanden persönlich Anklagen - aber auch anderen Patienten mit der gleichen Therapeutin sind sich in diesem Punkt leider einig. Vielleicht würde ein anonymer Feedback Bogen (einmal pro Woche pro Patient) viele Erkenntnisse und vielleicht sogar Abhilfe schaffen.
Ich bin selbst in mir gefestigt und Therapie erfahren, daher versuche ich einfach das Beste aus meiner Zeit hier zu machen.
Dafür ein extra Lob an die Mitarbeiter der Küche, das Essen ist jeden Tag frisch und lecker!
Ebenso sind die Schwestern in der Pflege wirklich Goldstücke - immer freundlich und hilfsbereit!

1 Kommentar

ShoppingQueen2020 am 01.01.2021

Nachtrag zu meiner Bewertung:
Leider gibt es auch keine Nachbetreuung nach den Mahlzeiten - obwohl es angepriesen wird und ich als Bulimikerin unglaublich wichtig finde!!
Als Grund für den kompletten Ausfall der Betreuung wird Corona genannt, ehrlich gesagt ist das meiner Meinung nach eher dem Personalmangel geschuldet und nicht Corona!

Gute klinik

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Alle Therapien, das Personal, die Patienten
Kontra:
warte Zeiten,Einteilung der Termine und Chaos wenn ein Artzt krank war
Krankheitsbild:
Adipositas
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Es ist eine echt empfehlenswerte Klinik die mir viel gebracht hat. Aber es gab oft organisatorische Schwierigkeiten.

Hilfe zur Selbsthilfe

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (kaum Zeit für den Aufbau einer Vertrauensbasis)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (kompetent, nur leider zu wenig Sprechzeiten.)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Überlagerung von Sprechzeiten bei Arzt oder Therapeut und Gruppentherapie erzeugen Stress und damit Druck.)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (moderne Ausstattung, Essen,)
Pro:
freundliche Mitarbeiter
Kontra:
wenig Notfall Sprechstunden bei Therapeuten und Ärzten.
Krankheitsbild:
psychogenen Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Wer für sich einen Weg suchen möchte um besser mit Situationen oder Erlebnissen, die so belastend sind/waren, dass man versucht hat den emotionalen Druck mit Essen zu kompensieren, klar zu kommen, findet hier kompetente Hilfe. In verschiedenen Therapiearten kann man wieder ein Gespür für sich selbst entwickeln, seine Sicht auf die Dinge überprüfen und in vielen Gesprächen zu einem realistischeren Selbstbild finden. Außerdem lernt man neue Strategien mit seinem Alltag klar zu kommen und findet jede Menge Mitstreiter mit denen man sich immer austauschen kann. Aus einigen dieser Kontakte können gute Freundschaften entstehen.
Egal wieso, weshalb, warum. Hier wird nicht die Vergangenheit breit getreten, sondern an Lösungsansätzen für die Zukunft gearbeitet. Tragfähige Ansätze, wie man mit den Tücken des Lebens klar kommen kann ohne seinen eh schon angeschlagenen Körper mit falschem Verhalten weiter zu schwächen. Habt den Mut euch dieser großen Aufgabe zu stellen. Wenn ihr euch darauf ein lasst, könnt ihr nur gewinnen. Die Gemeinschaft stärkt, zeigt den Spiegel, fängt auf. Jeder Weg ist individuell. Wer hier hin kommt sollte sich bewusst sein dass hier nur mögliches Handwerkzeug vorgestellt und ein Raum zum Austesten angeboten wird. Das Richtige für sich finden und anwenden muss es jeder für sich.

Gutes Klinikkonzept - Auf der Jugendstation mangelhaft umgesetzt

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Wer Gruppentherapie mag und nicht unbedingt auf die Jugendstation muss, ist hier gut aufgehoben.)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (Hälfte der Therapien gut, viel Gruppentherapie ohne Leitung durch Therapeuten trotz dessen Anwesenheit, keine therapeutische Kontrolle während Mahlzeiten)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (durchschnittlich mit möglichst wenig Medikamenten, lange Wartezeiten in ungünstig gelegenen Sprechstunden, Medikamentierung oft bereits nach kurzer Anamnese, Gefühl oft nicht ernst genommen zu werden)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden (keine Kommunikation mit Eltern, Terminvergabe über Zettel an Patienten, Verwaltung wochentags täglich für Patienten geöffnet)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Hälfte der Zimmer sehr modern, Therapieräume oft spärlich eingerichtet)
Pro:
Qualität und Vielfalt des Essens, Betreuer der Jugendstation, Freizeitangebot, Einrichtung der Zimmer, Lage der Klinik
Kontra:
Kontakt zu Eltern, Verhalten einiger Therapeuten, Essen ohne therapeutische Aufsicht, Therapeuten/Ärzte außerhalb der Therapien nur in kurzen Sprechstunden erreichbar
Krankheitsbild:
Anorexie (Magersucht)
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich selbst war im Februar/März 2018 Patientin auf der Jugendstation. Nachdem ich seitens der DRV am 13.Januar meine Bestätigung erhielt, war ich am 26.Januar zum Vorgespräch in der Klinik und bekam am 1.Februar den Anruf. Am 6.Februar begann schließlich mein Aufenthalt - Es ging also schnell und problemlos!

In der Klinik selbst gingen die Sorgen dann los, aber erstmal das Positive. Meine Startbedingungen waren nicht ideal, weil in der Gruppe ein Großteil ging und Neue kamen. Dennoch nahm sie mich gut auf, wobei mir das von den Betreuern organisierte Programm am Abend sowie Wochenende half, mich zu integrieren und mich vom Heimweh abzulenken. Besonders einzelne Betreuer(-innen) habe ich sehr in mein Herz geschlossen.

Von einigen Therapeuten kann ich das leider nicht sagen. Meine Psychotherapeuten nahm meine Probleme (z.B. mit der Zimmernachbarin oder über mich verbreitete Gerüchte) nicht ernst. Stattdessen fühlte sie sich bei den Einzelgesprächen "wie eine Studentin, die bei der langweiligen Vorlesung des Professors fast einschläft". Meine Bitte, vor der Regelzeit von 8 Wochen zu gehen, lehnte sie mit einer Rede ab, die selbst dann nicht endete, als ich in Tränen ausbrach. Die Ernährungstherapeutin hingegen sah nur meine Essstörung und meine Abscheu gegen Rohkost (seit der Kindheit vorhanden) als Symptom dieser, das ich zu unterbinden hatte.

Die gesamte Kommunikation zu meinen Eltern lief über mich. Lediglich beim Familienseminar konnten meine Eltern mit meiner Psychotherapeutin sprechen. Im Endeffekt musste keiner von ihnen bestätigen, dass ich entlassen werde. Ich hätte einfach gehen können, ohne dass meine Eltern Bescheid wissen. Absolut fahrlässig!

Schließlich verließ ich die Klinik vorzeitig, weil ich mich dort nicht wohlfühlte und in der zweiten Hälfte viele Einzelgespräche wegen Abwesenheit der Therapeutin ausfielen. Dennoch wurde Klinik eine gute Starthilfe für Zuhause, wo ich mich aktuell noch in ambulanter Therapie befinde.

Empfehlenswert

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008+2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (immernoch gute Klinik, aber früher war sie besser)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (ganz davon abhängig, welcher Arzt dir zugeordnet ist.)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden (manchmal schlechte Absprachen und kurzfristige Ausfälle - gerade zur Weihnachtszeit)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (man kann sich hier wohl fühlen.)
Pro:
Therapiespaziergänge, Mitpatienten, Eigenverantwortung, großes Plenum
Kontra:
zu geringes Nachsorgeangebot, zu kurze Aufenthaltsdauer, zu wenig individuelle Einzeltherapie
Krankheitsbild:
Anorexie, bulimische Form
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war zweimal in der Klinik am Korso (2007 und 2015) und ich muss sagen, dass diese Klinik eine wirklich, wirklich gute Klinik ist.
Ich bin zwar nicht geheilt, aber nach beiden Aufenthalten hab ich mich jeweils für eine ganze Weile stabilisiert und gestärkt gefühlt - immerhin. Man muss auch berücksichtigen, dass ich schon 28 Jahre krank bin und das Ganze sich quasi chronifiziert hat - Dass ich jemals ganz befreit von der Essstörung sein werde, glaube ich mittlerweile nicht mehr. Dazu bräuchte ich sicher ein Jahr oder länger Klinik und das krieg ich nirgendwo.

Insgesamt ist die Klinik super.
Im Vergleich zu meinem ersten Aufenthalt 2007 musste ich 2015 allerdings feststellen, dass sie in einigen Punkten leider stark nachgelassen hat.
Man merkt deutlich, dass auch hier -wie wahrscheinlich überall - Kosten gespart werden, wo es nur geht. Personalmangel, Therapieausfall, qualitativ minderwertigeres Essen, überlastetes Personal (merkt man ganz deutlich), mitunter schlechte Kommunikation zwischen Ärzten und Therapeuten, ... insgesamt wird man halt so durchgeschleust und es wird weniger auf den einzelnen Paienten mit seiner ganz individuellen Geschichte eingegangen als vielmehr alle Patienten ihrem jeweiligen Krankheitsbild nach über einen Kamm geschoren und nach Schema F behandelt.
Das finde ich sehr schade und hab es 2007 auch deutlich anders erlebt.
Besonders schlimm allerdings empfinde ich die Tatsache, dass die Rentenversicherung kaum mehr länger Reha als sieben Wochen gewährt. Manche Patienten dürfen sogar nur fünf Wochen bleiben (Ausnahmefälle vielleicht auch mal neun, aber über neun Wochen hinaus ist so gar nichts zu machen), während Patienten, die über die Krankenkasse da sind, wirklich Zeit haben zu genesen und bis zu 18 Wochen da sein dürfen, wenn es nötig erscheint und ihnen hilft.
Fünf oder sieben Wochen sind echt nichts. Gerade eingewöhnt und aus der Sperreit raus, dann auch schon ins Realitätstraining und dann direkt nach Hause? Was soll das bringen???

1 Kommentar

Sahra86 am 03.09.2020

Hallo Anna_P,

Ich war ebenfalls 2007 in Gruppe 4 in Behandlung, vielleicht kennen wir uns oder haben uns mal gesehen? Ich würde mich über einen Austausch sehr freuen.

Gruß Sarah

Nothing over Korso :)

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Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Jugendstation, Therapeutin, Essen
Kontra:
Krankheitsbild:
Anorexie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Diese Klinik hat mich nach vier Jahren Anorexie zurück ins Leben geführt. Ich war 10 Wochen auf der Jugendstation und habe in dieser kurzen Zeit mehr gelernt als in 3 Jahren Therapie zuvor. Meine Therapeutin war ein wahres Goldstück. Das gesamte Klinikpersonal ist sehr freundlich und kompetent. Verschiedene Therapieangebote, wie Ernährungs- Gestaltungs, Körper-´und Nachsorgetherapie haben insgesamt umfassend an allen Schwierigkeiten patientenbezogen gearbeitet und bei zu einem langfristigen Erfolg geführt.
Ich kann die Klinik wirklich jedem sehr ans Herz legen, vor allem auch solchen, die bereits einige Jahre an einer Essstörung leiden.

Korso-Klinik immer wieder!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Ich würde wieder dort hin gehen, allerdings nicht in Gr. 8)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Prof. Dr. Huber ... er hat mir am Meisten geholfen
Kontra:
Körpertherapie bei Frau N. => geht gar nicht!
Krankheitsbild:
Adipositas
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich fand den Aufenthalt in der Korso-Klinik klasse. Mir persönlich hat es richtig viel gebracht. Ich habe nach der Entlassung eine Selbsthilfegruppe (SHG) ins Leben gerufen, die mich immer unterstützt. Das ist auch heute, 3 Jahre nach meiner Entlassung, die beste Nachsorge!
www.shg-essstoerungen.de

Was mir nicht so gut gefallen hat, sind manche Therapeuten. In meiner Gruppe ist damals aus meiner Sicht echt viel schief gelaufen. Ein Mädel wurde auf Grund ihrer Religion gemobbt und die Therapeuten haben das nicht unterbunden, sondern noch unterstützt. Das fande ich schade. Wenn ich noch einmal dort hin gehe, dann würde ich eine gemischte Gruppe bevorzugen.

Am besten ist Prof. Huber als Therapeut ... ich liebte seine provozierenden Fragen, denn die waren immer ein Volltreffer!

Klinik ganz ok

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Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2011
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das Vorgespräch verlief eigentlich recht gut und freundlich.
Doch was dann in der Verwaltung ablief, ging gar nicht.

Ich habe das Gefühl, daß Privatpatienten bevorzugt einen Aufnahmetermin bekommen und Gesetzlich Versicherte lange mit der Terminvergabe hingehalten werden.

Eine mündliche Zusage hatte meine Schwester für März 11, es ist dann nach mehrmaligen Rückfragen Mai 11 geworden. Immer wieder wurde sie hingehalten. Eine Planung von unserer Seite (bezüglich Unterbringung ihrer Kinder, Wohnung usw. war überhaupt nicht möglich). Auf Rückrufe wartet man vergebens von der Verwaltung und wenn man anruft, hat man eher das Gefühl man stört!

1 Kommentar

Rike1954 am 23.06.2011

Verwaltung und Abläufe:
"sehr zufrieden " ist nicht korrekt. Es muß sehr UNZUFRIEDEN heißen.

Top

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

also ich habe positive und negative erfahrungen gemacht aber in nachhinein haben auch die negativen erfahrungen mir was gebracht

Klinik mit besonderem Konzept für Menschen mit gestörtem Essverhalten

Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2025   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Engagement der Mitarbeiter, Behandlungskonzept,
Kontra:
Nichts
Krankheitsbild:
Esstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Unsere Tochter war zur stationären Behandlung in der Kinder- und Jugendabteilung der Klinik, was ihr und uns zunächst schwer gefallen ist. Letztlich hat es sich als beste Entscheidung herausgestellt. Eine solche Verbesserung der Symptomatik hätten wir im häuslichen Umfeld in so kurzer Zeit sicher nicht erreichen können. Die Klinik bietet ein gutes Umfeld um zu gesunden: Eine angenehme wertschätzende Atmosphäre und gute Gemeinschaft, die von Behandlern und Personal getragen wird.

Sehr hilfreiche Klinlk

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 24   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Alle ansprechbar)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Immer einer vor Ort)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Ich fühlte mich sofort verstanden
Kontra:
Die Rezeption manchmal etwas unfreundlich
Krankheitsbild:
Depression, Essstörungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe noch nie so gutes Fachpersonal getroffen. Es läuft eins ins andere, jeder Therapeut weiss schon bescheid, wenn man zu ihm kommt. Auch die Nachsorge ist klasse. Man wird nicht " gedrillt". Würde ich jedem empfehlen. Der Chef ist auch immer ansprechbar. Es ist eine kleine Klinik, was super ist . Man ist nicht nur eine Nummer. Ich bin so dankbar , dass ich da war.

nur für PatientInnen mit Ess-Störungen, egal welcher Art

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2024   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
kleine Klinik, der das Wohl der PatientInnen am Herzen liegt
Kontra:
nichts nennenswertes
Krankheitsbild:
Binge-Eating-Disorder
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war von Februar bis April 2024 wegen meiner Binge-Eating-Disorder in der Klinik und fühlte mich dort sehr gut aufgehoben. Mit viel Feingefühl, Einzel- und Gruppentherapie aber auch Ernährungstipps u.v.m. hat man mir einige Werkzeuge an die Hand gegeben, um mit meiner Ess-Störung im Alltag klar zu kommen. Sehr empathische Menschen kümmern sich um dich und deine ganz persönlichen Belange. Ganz besonders gut finde ich, dass die Klinik nicht die Menge an PatientInnen aufnimmt, wie man es sonst von Kurkliniken kennt. Und die einzelnen Gruppen, in denen man die ganze Zeit aufgefangen wird, sind mit 12 Personen in einer guten Größe gehalten.

Unschlagbares Konzept zur Heilung von Essstörungen

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 21   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Die Vorträge von Prof. Dr. Huber, welche einem unglaublich neue Blickwinkel, Ansätze und Strategien mitgeben
Kontra:
Zu wenig Gespräche mit der/dem zugeteilten Psychologen/Psychologin
Krankheitsbild:
Magersucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das Konzept mit dem hier gearbeitet wird,ist absolut einzigartig und unglaublich wirksam. Wenn man wirklich bereit ist sich darauf einzulassen, kann man durchaus langfristig den Kampf gegen seine Essstörung gewinnen. Man wird super unterstützt und beraten, in Vorträgen werden viele Strategien und neue Ansichten vermittelt, die man dort mit vielen Gesprächen und Taten umsetzt. Generell ist das Klima dort sehr gut, ich habe mich immer wohl, verstanden und unterstützt gefühlt. Auch die Lage der Klinik sowie das Klinikgelände ist wunderschön, ein perfekter Ort um an seiner Genesung zu arbeiten.

1 Kommentar

somawi am 03.10.2024

Hey! Dürfte ich dir ein paar genauere fragen zu deinem Aufenthalt schicken? ????

Veränderung ist möglich

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Gruppenkonzept, Personal, Eingewöhnungszeit
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Eine wirklich sehr empfehlenswerte Klinik! Rundum gute Versorgung, gute Therapeut*innen und Pfleger*innen. Gute tiefenpsychologisch fundierte Therapie, die viele Anregungen und Möglichkeiten bietet. Sehr vielfältiges Therapieangebot, vor allem mit der gesamten Gruppe, was mich zwar erst gestört bzw. verwundert hat, aber im Endeffekt war das sehr gut und toll. Einzeltherapie kommt meiner Meinung nach etwas zu kurz mit nur einer "kleinen" Sitzung pro Woche - das ist aber auch der einzige wirkliche Kritikpunkt. Man kann z.B. auch mehr Einzeltherapien in den einzelnen Bereichen verlangen und dann lässt sich das auch klären. Küchenpersonal nett und zuvorkommend, Gruppenkonzept wirklich super, allgemein wirklich tolles Personal (mit manchen kommt man eben besser klar als mit anderen) und insgesamt habe ich keine einzige Sekunde dort bereut - im Gegenteil. Eine fantastische Zeit. Selbst die Eingewöhnungszeit (1. Woche keine Elektronik, 1+2. Woche kein alleiniger Ausgang) habe im schließlich genossen und für wichtig und richtig empfunden, auch wenn es manchmal komisch und nervig war. Wichtig zu wissen ist allerdings noch: hier beruht alles auf dem eigenen Willen. Wenn du noch nicht bereit bist an deiner Essstörung zu arbeiten, bzw. sie loszulassen, dann ist das hier wahrscheinlich nicht der richtige Ort für dich. Wenn du aber motiviert bist, etwas ändern willst, gesund werden willst, dann bist du hier absolut richtig. Natürlich darf man Angst haben, natürlich sind manche Tage besser als andere, auch Rückfälle gehören dazu und auch das Bedürfnis nach einem Abbruch kann normal sein. Das darf alles sein. Das ganze ist ein Prozess, aber vergiss niemals, dass Veränderungen möglich sind - und dieses Klinik gibt einem wirklich gute Starthilfen was das angeht. Trotzdem darf man nicht vergessen: nach dem Aufenthalt geht die richtige "Arbeit" erst los, nämlich Zuhause und im Alltag. Aber wie gesagt: Veränderung ist möglich und du bist nicht deine Essstörung.

Trau dich ????

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Anorexia nervosa
Erfahrungsbericht:

Ich kann nur jedem mit ES/ED empfehlen die Klinik zu besuchen. Traut euch :) jetzt war ich hier schon zum zweiten Mal hier und ich habe so viel neues dazu gelernt. Es erdet mich sehr. Es ist wahrlich nicht leicht, aber Mithilfe der Therapeuten und etwas Eigeninitiative ist es machbar.

Einige Wochen bevor ich Angereist bin, ist mein Vater verstorben - die Menschen sind mir mit so viel Liebe, Empathie, Fürsorge und Empathie begegnet dafür möchte ich mich herzlichst bedanken. Ich kann kaum glauben dass es mir jetzt so gut geht, aber es war kein Zuckerschlecken ;)

Also nur Mut liebe/r Leser*in du schaffst das auch! ????

Liebe Grüße Misanthropijana ????

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