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Goldmünze berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
alles
Kontra:
etwas wenig Physiotherapien
Krankheitsbild:
Psychosomatik
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die Hochgrat Klinik ist eine sehr besonderer Heilungsort, der nicht mit anderen Kliniken zu vergleichen ist. Das Konzept der Kinik wird sowohl von der Klinikleitung,von Therapeuten, allen zugehörigen Mitarbeitern als auch von der Gemeinschaft der Patienten überzeugend verwirklicht.
Die tollen Therapeuten, die hervorragenden Therapien, die Stimmige Umgebung, das gute Essen, das liebevolle Miteinander, verbinden sich zu einem perfekten Gesamtpaket, das nachhaltige individuelle Heilungsschritte für jede(n) PatientenINNen gewährleistet! Besonderes hervorzuheben:
Die Bondingtherapie und der wunderbare Morgenanfang.
Alle Patentinnen und Patienten haben dort reichlich Möglichkeit den gemeinschaftlichen Klinikalltag mitzugestalten.
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Ina321 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (Dieser Klinikaufenthalt verändert wirklich nachhaltig etwas)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Offenheit und Akzeptanz des Personals
Kontra:
Man muss Offenheit und Vertrauen mitbringen, sonst ist die Klinik nichts für einen
Krankheitsbild:
Depression, Persönlichkeitsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Sehr gutes außergewöhnliches Konzept, basierend auf dem 12-Schritte Programm der anonymen Alkoholiker. Wirklich auf soziales Lernen und neue Körpererfahrungen angelegt, man kann viel im Umgang mit den anderen Patienten und durch die Übungen über sich selbst lernen. Ganzheitliches Konzept, auch auf Suchtthemen ausgelegt. Lehrt einem viel über das eigene Durchhaltevermögen und das Konzept fühlt sich anfangs gewöhnungsbedürftig an aber man kann nachhaltig viel mitnehmen und wird tolle Kontakte knüpfen.
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Famfa berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Erfahrungsbericht:
In dieser Klinik gibt es die Möglichkeit als Angehörige zu einer Familienwoche dazu zu kommen. Dies ist eine wahnsinnig tolle Möglichkeit. Die Familientherapeuten sind genial. Man wird ganz toll abgeholt und begleitet. Es ist so hilfreich. Ich bin unglaublich dankbar, wie einfühlsam und lösungssuchend die Therapeuten die unterschiedlichen Problematiken annehmen. Großartig!!!!
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Jens785 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
die Menschen in der Klinik, Umgebung (Allgäu), das abwechslungsreiche Essen
Kontra:
Nachsorge, Entlassungsmanagement
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war von April bis Juni 2018 acht Wochen als Kassenpatient in der Klinik und es war die bisher wertvollste Zeit meines Lebens.
In dieser Klinik und auch in der Adula Klinik in Oberstdorf wird ausschließlich auf der Beziehungsebene gearbeitet, was aus meiner Sicht essentiell für den Heilungsprozess ist. Es gibt keine Heilung allein. Wir Menschen sind auf Beziehungen angewiesen. Dies ist ein biologisches Bedürfnis. Daher findet auch fast ausschließlich Gruppentherapie statt.
Der Schlüssel des Behandlungskonzeptes ist die Beziehungsarbeit mit den Patienten und Therapeuten, die ehrliche Kommunikation, sowie die Körperarbeit.
Auch ich war im Bonding und habe meine tiefsten verdrängten Gefühle und Bedürfnisse sicher ausdrücken können/dürfen.
Ich hätte 30 Jahre lang jede Woche ambulante Psychotherapie machen können und hätte niemals das erreicht, was ich in acht Wochen Klinikaufenthalt erreicht habe. Man muss es aber auch wollen und bereit sein sich zu öffnen und sich darauf einzulassen, damit der Heilungsprozess funktioniert. Ich wollte es und habe mich meinen Ängsten gestellt und diese erfolgreich lösen können.
Heute unterstütze und begleite ich selber Menschen bei psychischen Problemen und biete Traumaheilung und Ehrliches Miteilen nach Gopal an.
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Sy.K. berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (sehr freundliche Telefonist*innen)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Bonding (tolle Therapeut*innen)
Kontra:
in der Urlaubszeit häufiger Therapeut*innenwechsel
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Lage: top
veganes Essen: ein Traum (in sechs Wochen gab es nur ein Mittagsgericht zweimal, super abwechslungsreich)
Therapeut*innen: kompetent
Personal: sehr freundlich
Wenn ich wieder einmal in eine psychosomatische Klinik muss, ist die Hochgrat Klinik erste Wahl.
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Netsrac berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (Tolles Gesamtkonzept)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (Qualifizierte Therapeuten)
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (Top organisiert)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Tolle Umgebung, tolles Team, super Essen, tolle Gemeinschaft
Kontra:
Während Corona war der Betrieb eingeschränkt
Krankheitsbild:
Ständige Rückenschmerzen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Der Aufenthalt in der Hochgratklinik ist ein Lebensgeschenk, ein Geschenk des Lebens!
Alle Zweifel kann man abschütteln, von der gesamten Gemeinschaft (Hochgratteam und Mitpatient:innen) wird man herzlich aufgenommen, in der Sekunde, in der man die Klinik betritt!
So viel Verständnis und Wohlwollen wie mir dort begegnet ist, habe ich noch nie zuvor erfahren. Das schafft eine vertrauensvolle Basis, die es ermöglicht sich öffnen zu können und an die Wurzeln seiner Themen zu kommen. Die angebotenen Therapieformen werden für jeden Patient individuell zusammengestellt.
Ein Ort an dem Heilung geschehen und Therapie Spaß machen darf, sodass man wieder zu seiner Lebensfreude kommt :) Ich habe mich zu jeder Zeit bestens versorgt und betreut gefühlt.
Die Beschreibung der Klinik auf deren Homepage kann ich wirklich zu 100% bestätigen! (die damaligen pandemiebedingten Einschränkungen mal außen vor gelassen)
Auch das Essen dort ist nicht nur gesund, sondern auch lecker und immer frisch. Das Mittagessen ist sehr abwechslungsreich. Zum Abendessen gab es Brot mit frischer Wurst oder Käse aus der Region. Aber auch eine vegetarische oder vegane Ernährung ist möglich.
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Inesas berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
multimorbide psychische Störung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ja, das Konzept ist knallhart und äußerst ungewöhnlich. Da haben hier alle Patienten recht, egal ob sie davon leider und glaubwürdig Schaden getragen haben, oder ob sie davon profitiert haben.
Nach meiner eigenen Erfahrung und nach all den unendlichen Bewertungen, welche ich in den letzten 10 Jahren über die Klinik gelesen habe und immer wieder lese, steht für mich fest, dass nach wie vor das Wichtigste ist, die Patienten KEINESFALLS ohne gesicherte Nachsorge zu entlassen.
Das Konzept kann jemanden retten, aber es kann auch zu Selbstmorden beitragen, wenn es nicht verstanden und vor allem gefühlt werden kann. Therapie kann nur gelingen, vor allem dieses Konzept, wenn diese von den Therapeuten und den Patienten gleichermaßen kristallklar verstanden wurde.
Mein heilbringendes Glück war es, dass mir mein damaliger Therapeut gleich im ersten Gespräch sehr einfühlsam und auch logisch vermitteln konnte, auf was ich mich in dieser Klinik wirklich einlasse. Wie übergriffig nahe meine Mitpatienten mir kommen könnten, dass Pfleger und Ärzte hier auch nur Menschen sind. Auch, das es sein kann, dass ich retraumatisiert werde und er aber alles tun wird, um mich davor zu schützen bzw. mich da wieder herauszuholen. Dazu war er zum Beispiel von Anfang an strikt dagegen, dass ich irgendeine Art Bondingtherapie mitmache und hat mir auch ausführlich erklärt, das er befürchtet, warum und was dies bei mir auslösen könnte.
Das A in dieser Klinik ist ein stabiler und absolut zuverlässiger Bezugstherapeut. Ich war 12 Wochen dort und leider hat dieser Therapeut 3 Wochen vor meinem Therapieende einen anderen Job angenommen. Er hat mir aber noch sehr gut vermitteln können, auf was ich mich noch einlassen sollte und auf was nicht mehr, und vor allem hat er mir die aller wichtigste Informationen geben können.
!!! Was für eine emotionale Fahrt NACH meinem Aufenthalt auf mich zukommt!!
Da ich dank ihm wusste, dass ich danach in ein noch tieferes Loch fallen könnte, habe ich die letzten drei Wochen in der Klinik genutzt, um mich schlau zu machen, was es für mich vor Ort an Anlaufstellen gibt. Wo die nächste Tagesstätte ist, wo die Tafel ist, ob ich zu meinem einweisenden Therapeuten zurückgehen kann, um das Erlebte in der Klinik mit ihm aufarbeiten zu können.
Jetzt muss ich wohl leider weiter die Kommentarspalte nutzen... hoffe da klappt, denn jetzt komme ich noch zum O...
Das O, ist das Nachsorgekonzept. Da tut man so, als wären die Patienten austherapiert, wenn sie entlassen werden. Arschtritt Punkt, kannst ja wieder kommen... UFF. Das fand ich schon immer fragwürdig. Ist aber leider auch in anderen Kliniken so. Da werden Menschen in die Selbstverantwortung geschickt, ganz nach dem Motto, in der Therapie ist sicher nichts schief gelaufen und daher ist der Mensch sicher stabil genug. Mal hier und da eine Idee, wie es weitergehen könnte, ja die bekommt man schon noch vielleicht. ABER, ob es wirklich einen realen nachbehandelnden Arzt gibt, oder ob das Umfeld, in das man nun entlassen wird, WIRKLICH und real stabil genug ist, das juckt keinen, das wird nicht abgesichert und nicht wirklich hinterfragt.
Es sollte eine Pflichtfrage in jedem Abschlussgespräch sein, nach dem Namen des nun folgenden behandelnden Arztes zu fragen und sich als Therapeut 100% versichern zu lassen, dass der Patient vorgesorgt hat und dort schon einen Termin hat und wenn nicht, ihm gleich im Anschluss einen Termin bei einem Sozialarbeiter zu beschaffen. Aber was maximal passiert ist, dass evtl. in der Diagnose steht - sollte weiterbehandelt werden. TOLL!
Als ich am letzten Tag noch etwas vergessenes planen wollte, hat man mich abgewimmelt mit. "Du hast hier soviel gelernt, Du kommst schon klar!" Joa und dann saß ich da und hatte kein Geld fürs Zugticket. Alles vorbereitet, aber pleite. Toll, vorallem weil ich einige Jahre davor obdachlos war. Nach so eine Entlassung dann irgendwie so nach Hause kommen... Super Abenteuer... super stabilisierend... nicht.
Das geht nicht. Das gilt für ALLE psychosomatischen Kliniken, es ist ein absolutes NO GO, wie man Patienten als versorgt abhackt und so tut, als müsste der Patient nach Klinikausgang nun stabil genug sein, weil das Konzept X ja so großartig ist.
Wer das nun nicht versteht, hat allgemein wohl verstanden, was Psychosomatik tatsächlich bedeutet, trotz evtl. jahrelangen Studien und Doktorttiteln, usw. Es kann nicht sein, dass man Menschen auf diese Weise als quasi geheilt entlassen darf. Eine wenige Wochen Therapie ist lediglich ein Teil eines jahrelangen Heilungsprozesses. Und sämtliche Kliniken, nicht nur die Hochgrat scheinen das wirklich nicht auf dem Schirm zu haben. Grade aber diese Klinik sollte hier ein Vorreiter sein. Das drotige Konzept wäre der Hammer, wenn es wirklich so sensible umgesetzt werden würde, wie es nötig ist.
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SeiMensch berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Therapeuten sind liebevoll, Methode ist ganzheitlich
Kontra:
keine Nennenswerte Einschränkungen
Krankheitsbild:
PTBS Traumafolgestörungen Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ganzheitliches Konzept nach Bad Herrenalber Modell.
Mittlerweile und dem Wandel der Zeit geschuldet, fallen einige therapeutischen Methoden vielleicht etwas ausgedünnter aus, jedoch bestehen noch immer heilsame und Nachnährende Methoden wie, Bonding Psychotherapie in dieser Klinik.
Die Klinik ist klein und sehr fein.
Spitzen Therapeuten. Der Fokus liegt auf einer humanistischen Herangehensweise und es gibt wirklich viele sehr liebevolle Therapeutinnen*.
Der leitende Psychologe ist spezialisiert wenn, insbesondere Männer davon betroffen sind, explizit triebgesteuerte Süchte zu durchleuchten und einen Raum anzubieten.
Für Frauen gibt es ebenfalls spezielle Trauma Gruppen.
Die Leistungen die die Mitarbeiter dort täglich vollbringen, ist meines Erachtens erheblich und überdurchschnittlich engagiert.
Um in Spezialgruppen als Patient zu kommen, bedarf der direkten Kommunikation mit dem Bezugstherapeuten.
ALs Tipp: Sprecht in jedem Fall den Therapeuten darauf an und wartet nicht ab!
Das Essen ist TOP!
Das Team in der Küche arbeitet wie eine Uhrwerk, so korrekt und mega freundlich.
Auch die lieben Mitarbeiter in der Verwaltung plus Klinikleitung, waren durchweg und stets freundlich und jeder hatte IMMER ein offenes Ohr.
Die Mitarbeiter in der Pflege waren ebenfalls und kontinuierlich
freundlich, trotz reger Anfragen von Patienten.
FAZIT: Eine der letzten Orte für Menschen mir psychischen Beeinträchtigungen an dem Heilung wahrhaftig geschehen darf.
Ich empfehle JEDEM der psychisch unter einer Beeinträchtigung leidet, mit der Hochgrat Klinik in Kontakt zu kommen.
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PaulaKa berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden (im Vorhinein fühlte ich mich etwas abgeschreckt)
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden (Wenn jemand gehen muss, wird der Entscheidungsprozess nicht wirklich transparent gemacht.)
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
therapeutische Gemeinschaft, Nähekonzept, ESSEN, Therapiemöglichkeiten, Gruppen- und Gemeinschaftstherapie, Lage, Gestaltung des Hauses, Freundlichkeit
Kontra:
teilweise intransparente Entscheidungsprozesse
Krankheitsbild:
Depression, emotionale Instabilität
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Diese Klinik ist keine Klinik, sondern ein unglaublicher Ort der Heilung. Wer bereit ist, sein Herz und seine Seele zu öffnen für die Augen und Herzen seiner Mitmenschen, wird dort eine helfende Hand finden, die in ihrer Güte und Liebensfähigkeit ihresgleichen sucht.
"Die Tür steht offen, mehr noch das Herz". Der Name ist Programm, das könnt ihr mir glauben, mir und allen anderen, die als überarbeitete, des Kämpfens so müde und/oder depressive, angstvolle Schatten ihrer selbst an diesem Ort ankamen und im Laufe einiger Wochen die Kraft finden durften, sich wieder aufzurichten. Freude zu empfinden. Eine so wertvolle Ahnung des tiefen Friedens zu spüren, der uns erfüllt, wenn unser Geist klar und frei ist von dem ganzen ablenkenden und überdeckenden Mist. Wenn Du dich traust, dir und anderen zu begegnen, wird alles anders.
Drei Dinge sollten beachtet werden: Gemeinschaft sollte dir liegen oder zumindest eine Offenheit dafür da sein. Es braucht die Bereitschaft, auf ziemlich vieles Alltägliches zu verzichten - aber der Lohn dafür ist ein echtes Ankommen bei sich selbst. Und: Die erste Woche plus minus hat jede*r Fluchttendenzen. Das ist normal, nicht abschrecken lassen, wenn erstmal alles Skepsis hervorruft.
Ich liebe diesen magischen Ort, ohne dass es mir peinlich ist :o)
Gute 24 Stunden. Und liebe Hochgratler:innen - DANKE von Herzen für alles, was ihr für mich getan habt !
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Anna19902 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 1990
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Mit haben die Aufenthalte mein Leben positiv Beeinflusst
Kontra:
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
1986 kam ich , zum ersten Mal , mit dem 12 Schritten Programm in Berührung. Bad Herrenalb , Klinik für Psychsomatik unter Leitung von Hr.Dr.Walther Lechler. 4Wochen habe ich familienähnliche Strukturen kennen und ausprobieren gelernt.Das ich überhaupt wahrgenommen werde, Berechtigt bin Platz einzunehmen , dank die Gäste und alle Abteilungen der Klinik die ich als Einheit erlebt habe. Dasselbe habe ich in Wolfsried erlebt unter der Leitung von Hr. Dr. Rudolf Mraz.egal auf wen ich da getroffen bin, auch hier gab es eine ganzheitliche Ansatz den Mensch SEIN Leben bewusst zu machen. Der Therapieplan war auch klar Strukturiert und wurde auch klar durchgeführt. Vielleicht, wenn ich die viele Kritiken lese , hat sich das Konzept , im laufe der Zeit geändert? Wie bei Stille Post, am Ende kommt was ganz anderes heraus. Ich denke das die Klinik auch in der Lage ist zu Reflektieren wo Sie stehen . Ich wünsche auf jedem Fall alle Betroffenen gute Erfahrungen und ein schönes Leben.
vielen Dank für das Teilen Ihrer Erfahrungen zum Aufenthalt in der Hochgrat Klinik, der ja schon eine ganz Weile zurückliegt. Umso wichtiger ist es für uns zu erfahren, dass Sie unser Therapiekonzept der Therapeutischen Gemeinschaft mit Elementen der 12-Schritte Gruppen und vor allem das wertschätzende Miteinander - auch nach dieser langen Zeit- noch als so hilfreich beschreiben. Wie Sie unserer Homepage entnehmen können, bieten wir nach wie vor unser altbewährtes und gut evaluiertes Therapiekonzept an und werden dies auch weiterhin tun. Unsere Alleinstellungsmerkmale: die Therapeutische Gemeinschaft (Du), die Bondingpsychotherapie, die Gemeinschaftstherapie, die Selbsthilfegruppen und die Therapeutischen Vereinbarungen sind unsere tragenden Säulen. Dass es im Laufe der Zeit immer wieder leichte Modifizierungen unseres Therapiekonzeptes gab, ist dem geschuldet, dass wir nicht völlig unabhängig agieren und uns in einem gesetzlichen, politischen und gesellschaftlichen Kontext befinden. Bei allen Änderungen wurde und wird jedoch immer der Schwerpunkt darauf gelegt, Bewährtes zu bewahren!
Wir danken Ihnen sehr für Ihre Rückmeldung.
Ich war das letzte Mal ca.2013 in der Klinik damals war man noch per du mit Therspeuten und Patinten was man wohl jetzt nicht mehr ist was ich so lese.
Mir hat die Klinik damals mein Leben gerettet.Ich habe dort erst wieder gelernt was es heißt zu leben und seinen Körper zu spüren ohne ihn zu verletzen.
Eine Trsumagruppe spezifisch gab es damals schon nicht wirklich aber ich hatte eine tolle stsmmgruppe und eine super Therapeutin der ich sehr viel zu verdanken habe genauso wie der pflege, danke nochmals dafür.
Der Spruch im Spiegel zum Speisesaal ist mir sehr wichtig geworden und immer wenn ich denke es hat alles keinen Sinn schreib ich ihn mir auf weil erst durch die Klinik hab ich Verantwortung gelernt für mich und mein Leben
Danke!
es freut mich sehr zu hören, dass die Hochgrat Klinik damals einen so positiven Einfluss auf Ihr Leben hatte und Ihnen geholfen hat, Ihre Selbstverantwortung zu stärken. Es ist möglich, dass sich einige Aspekte der Klinik seit Ihrem letzten Besuch verändert haben, ich möchte Ihnen jedoch gerne mitteilen, dass wir uns im Sinne einer verbindlichen persönlichen Beziehung in der Klinik nach wie vor mit „Du“ und dem Vornamen ansprechen.
Es ist wunderbar zu erfahren, dass Sie in schwierigen Zeiten auf das, was Sie in der Klinik gelernt haben, zurückgreifen können.
Vielen Dank für das Teilen Ihrer Erfahrungen und alles Gute für Sie!
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Glueckskind23 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022/23
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Wertschätzender Umgang
Kontra:
-/-
Krankheitsbild:
Rezidivierende Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Aufgrund wiederkehrender depressiver Episoden seit 2005 war ich zum Jahreswechsel 2022/23 für insgesamt 7 Wochen (incl. Nutzung des spezif. Angebots Familienwoche) auf spezielle Empfehlung einer Freundin, meines Psychiaters und meiner ambulanten Therapeutin in der psychotherapeutischen/ -somatischen Hochgrat-Klinik im Allgäu.
Das wertschätzende Miteinander in der Klinik, die umfänglichen Gruppentherapien und die wunderbare Natur waren hilfreich und heilsam. Meine persönliche Therapeutin habe ich als ausgesprochen kompetent erlebt. Das Konzept der Klinik ist gut durchdacht und stellt den Mensch in den Mittelpunkt. Das mir empfohlene Angebot der Einbindung eines Angehörigen im Rahmen der Familienwoche war in meinem Fall besonders wirksam und ich bin dafür sehr dankbar, sowohl der Klinik als auch meinem Partner gegenüber.
Ich habe bin auf dem Weg, meine Gefühle und Bedürfnisse immer besser zu spüren und übe jetzt, sie in meinem Leben wertschätzend zu kommunizieren.
Sowohl die Therapeuten und Ärzte als auch das Verwaltungs-, Küchen- und Hauswirtschaftsteam waren kompetent und hilfsbereit bei all meinen Fragen oder persönlichen Anliegen.
Das frisch und gesund zubereitete Essen war hervorragend. Es gibt auch ein vegetarisches und ein veganes Angebot, die abwechslungsreich und lecker waren.
Sollte es notwendig werden, würde ich mich wieder an diese Klinik wenden.
vielen herzlichen Dank für Ihre wertschätzenden Worte! Es freut uns sehr zu hören, dass Sie in der Hochgrat Klinik so positive Erfahrungen gemacht haben und dass Sie die benötigte Unterstützung bei der Bewältigung Ihrer depressiven Episoden erhalten haben. Es ist schön zu erfahren, dass Sie unser Therapiekonzept, die Gruppentherapien, die Natur und die Einbindung Ihres Partners im Rahmen der Familienwoche als so hilfreich empfunden haben. Ihr Lob für unser engagiertes, kompetentes Personal und das qualitativ hochwertige Essen, gebe ich gerne an meine Kolleg*innen weiter.
Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute für Ihren Weg!
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Annann berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Pflege, Kantine
Kontra:
Therapien, Therapeut:innen, Verantwortung der Patient:innen
Krankheitsbild:
Essstörung, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war 2020 für 6 Wochen in der Hochgratklinik in Behandlung. Zuvor habe ich mir versichern lassen, dass mein Krankheitsbild dort behandelt wird und die entsprechenden Therapiemöglichkeiten angeboten werden (Depression, Essstörung).
Ich hatte bereits in der Vergangenheit durch 4 weitere Aufenthalte in verschiedenen Psychiatrien sowie jahrelanger ambulanter Therapie "Erfahrung" mit Klinikaufenthalten und Therapiemethoden gesammelt. Das fragwürdige "Konzept" der Hochgratklinik ist mir hier zum ersten Mal begegnet.
Zu den positiven Aspekten:
- Das Pflegepersonal war sehr nett und hilfsbereit
- Ebenso das Küchenpersonal
- Die Lage ist wunderschön am Alpenrand gelegen
Zu den negativen Aspekten:
- 15 Minuten Einzeltherapie pro Woche sind (für mich) definitiv zu wenig. So lässt sich kein Vertrauen aufbauen und an Probleme arbeiten
- der Rest der Verantwortung wurde auf Patient:innen abgewälzt (Morgensport, Yoga, Meditation, Anwesenheitsliste, große Gruppentherapie usw.)
- Kommentar des Arztes, der Erstuntersuchung abnimmt "Sie haben eine Depression doch gar nicht nötig". Wo würden wir hinkommen, wenn psychische Erkrankungen nach dem Aussehen beurteilt würden? Ich habe selten eine so verletzende und unpassende Bemerkung in diesem Kontext erhalten.
- nach 5 Wochen das erste (und einzige Mal) einen Termin zur Körpertherapie bekommen.
- das Gefühl, mit der psychischen Erkrankung völlig alleine gelassen zu werden
- Sektenartige Züge
- kein Rückzugsort, stattdessen fragwürdige Gruppenform
- Ein Schema, das für alle Krankheiten passt, scheint hier das Motto zu sein ("Die Eltern sind an allem Schuld")
- Möchte man mit Schwerpunkt Essstörung behandelt werden, muss man vorportioniertes Essen zu sich nehmen und am "Essgestörtentisch" sitzen. Erst dann darf man an den entsprechenden Therapieangeboten teilnehmen.
Allerdings habe ich es nach jahrelanger Therapie geschafft, wieder ein Hunger- und Sättigungsgefühl zu entwickeln. Deshalb wäre es absolut kontraproduktiv gewesen, wieder auf vorportioniertes Essen zurückzugehen. Ein Entgegenkommen seitens der Klinik fand nicht statt.
Im Nachhinein bereue ich es sehr, den Klinikaufenthalt dort wahrgenommen zu haben. Im Hinblick auf meine Genesung war es ein absoluter Rückschlag. Ich habe lange gebraucht, um mich vom Aufenthalt zu erholen. Aufgrund meiner schlechten Erfahrung möchte ich jeder Person raten, sich vorab genau zu informieren, ob das Konzept zu ihr/ihm passt.
es tut mir sehr leid zu hören, dass Ihr Aufenthalt in der Hochgrat Klinik keine positive Erfahrung für Sie war. Aus Ihrer Bewertung wird für mich sehr deutlich, dass unser Therapiekonzept der Therapeutischen Gemeinschaft mit Elementen aus den 12-Schritte Gruppen, das sich besonders auf Gruppentherapie und Eigenständigkeit stützt, Ihren Erwartungen und Bedürfnissen nicht entsprochen hat. Es ist, wie Sie selbst schreiben, daher sehr wichtig, dass sich Patient*innen vorab genau über die Einrichtung informieren, in der sie behandelt werden möchten, um sicherzustellen, dass das Konzept und die Therapiemöglichkeiten ihren individuellen Bedürfnissen entsprechen. Ich hoffe, dass Sie in Zukunft eine Klinik finden, die besser zu Ihren Bedürfnissen passt und Ihnen eine erfolgreiche Behandlung ermöglicht.
Das ganzheitliche Konzept hat mich überzeugt. Die therapeutischen Vereinbarungen waren ein gutes Mittel. Auch die therapeutische Gemeinschaft hat mir gut getan. Der Klinik habe ich mein Leben zu verdanken. Durch die Hochgrasklinik durfte ich mich kennenlernen. Mein erster Aufenthalt war 2003 und seit dieser Zeit bin ich trocken und Clean. Nicht zuletzt auch, da die 12 Schritte Gruppen in das Konzept integriert sind. Vielen Dank für Alles.
wir haben uns sehr über Ihre Rückmeldung gefreut!
DANKE
Es ist für uns beglückend zu erfahren, dass Sie unser Therapiekonzept mit den Therapeutischen Vereinbarungen, der Therapeutischen Gemeinschaft und mit den 12-Schritte Gruppen – auch noch nach so vielen Jahren! - als so essentiell und wirksam für sich beschreiben, das bestärkt uns sehr in unserer Arbeit.
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Tobi622 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Die besten Therapeuten ever.
Kontra:
Krankheitsbild:
Burnout Depression bipolare Störung (II)
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Diese Klinik hat mein Leben verändert. Ich habe Teile meiner Selbst kennengelernt, die ich nie vermutet hätte und Zugang zu Gefühlen die ich vorher nicht kannte. Mein Selbstbild hat sich sehr verändert. Die ständige Selbstabwertung habe ich zum großen Teil abgelegt. Ich weiß heute dass ich mich um meine Bedürfnisse kümmern muss, dass ich überhaupt Bedürfnisse habe. Ich weiß wie ich auf der Gefühlsebene mit meiner Frau kommunizieren kann (das ist großartig).
Die Dynamik der Gruppentherapien sind in ihrer Wirksamkeit nicht zu unterschätzen. Wenn man entschließt sich darauf einzulassen sind diese sehr heilsam.
Das waren die 7 wichtigsten Wochen meines Lebens.
Ich bin sehr dankbar für diese Erfahrungen.
haben Sie vielen herzlichen Dank für Ihre tolle Rückmeldung!
Es hat uns total gefreut zu erfahren, dass Sie den Aufenthalt und Ihren therapeutischen Prozess bei uns so positiv und heilsam für sich erfahren haben.
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[email protected] berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden (Man muss am Ende schon wissen was man will, eine Beratung hinsichtlich Neustart Arbeit fällt schmal aus)
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (Therapeutisches Einzel)
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden (Internetseite nicht aktuell, Verwaltungsabläufe an sich sind strukturiert und gut)
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (Kein Bad ohne Schimmel, Ausstattung veraltet teilw. auch defekt)
Pro:
Therapeutische Einzelgespräche
Kontra:
Keine sportlichen Aktivitäten, kein autogenes Training, keine Gymnastik, Physiotherapie komplett ausgefallen
Krankheitsbild:
Mittelschwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Anreise und Abreisetag sind extrem stressig, da man bei der Anreise die Zimmer erst ab 14 Uhr betreten und bei der Abreise bereits um 7:30 Uhr aufgeräumt verlassen kann bzw. muss. Da stehen die Koffer erstmal irgendwo im Gebäude herum. Aufgrund Corona und Personalmangel kommen mehrere Anwendungen nicht, oder nur in/mit geänderter/m Form/Inhalt zustande. Physiotherapie steht bei Bedarf einmal pro Woche auf dem Therapieplan. Ist in meinem Fall aufgrund Krankheit über den gesamten Zeitraum, ohne Kommunikation, ausgefallen. Heißt Handtuch unterm Arm, ab zur Physio wo dann immer wieder ein Zettel an der Tür klebte, dass die Einheit ausfällt. Ein regelmäßiges Sportangebot wie z.b. Nordic Walking gab es nicht, auch keine Art Krankengymnastik, oder autogenes Training. Es gab Yoga aber auch nicht für jede/n.
Die stille/ bewegte Meditation wurde von Patienten geleitet, die ein oder andere Progressive Muskelrelaxation ebenfalls.
Es stützt sich viel auf die therapeutische Gemeinschaft. Die Patienten die während ihres Aufenthalts in Quarantäne mussten, wurden von Mitpatienten mit Essen versorgt, da die Pflege es nicht leisten konnte.
Da viele verschiedene Erkrankungen in dem Haus gleichzeitig behandelt werden, wie z.B. Missbrauchsopfer und Sex- und Liebessüchtige, gibt es ordentlich Triggerpunkte, die man gerne als Therapiegeschenk bezeichnet. Mir persönlich wurde der Begriff viel zu inflationär genutzt und zeigt eher die Schwäche im Konzept auf.
In der Klinik setzt man stark auf die Gemeinschaft und sieht daher die Doppelzimmer als Teil des Konzepts an, was mir für die Privatpatienten leid tut, da sie leider in einem EZ untergebracht werden. Komischerweise hat es keinen PP gegeben der sich über die mangelnde Zuwendung geärgert hat. Da die Mindestverweildauer ca. 6 Wochen beträgt und einem jeglicher Rückzugsort fehlt, fühlt es sich ein bisschen wie Schullandheim an und die Reizüberflutung ist ein Therapiegeschenk. Das Essen ist wirklich gut, es sei denn es gibt Abends Rohkost
wir danken Ihnen für Ihre ausführliche Rückmeldung. Einige Ihrer Erfahrungen sind leider nicht sehr positiv ausgefallen.
Wie Sie in Ihrer Rückmeldung schildern, konnten leider tatsächlich in der Corona Pandemie einige unserer Angebote (z.B. Frühsport etc.) nicht durchgeführt werden und wir hatten mit vielen krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen. Wir bemühen uns, den Frühsport baldmöglichst wieder fest zu installieren und werden uns auch mit Ihren anderen Kritikpunkten intern weiter auseinandersetzen.
Falls Sie uns noch weitere konkrete Hinweise geben möchten, würde ich gerne mit Ihnen diesbezüglich telefonieren.
Ich bin erreichbar am Dienstag von 10:00 bis 11:00 Uhr unter der Rufnummer: 08386 9622-722 oder auch per Mail ([email protected]), dann können wir ein Gesprächstermin vereinbaren.
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Erich09-2022 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (Abschlussbericht dauerte etwas lange!)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden (na ja gibt wohl immer was zu meckern. Aber Kreativraum, Schwimmbad, Sauna, Kraftraum, Gym und Einzelzimmer für den der möchte wären schon super!!!)
Pro:
super Atmosphäre
Kontra:
zu wenig angeleitete Sportaktivitäten
Krankheitsbild:
Burnout
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Das Konzept der Klinik ist bisweilen sehr hart aber gelebt ist es super und sehr wirksam.
Das einzige was wirklich schade ist, dass die Klinik (wie viele andere Kliniken auch) doch sehr unter Geldmangel leidet. Dies wirkt sich leider bei "Ausfällen" sehr negativ auf den täglichen Ablauf aus. Aber dafür können sie nicht wirklich was. Dafür ist die Qualität der meisten TherpeutenInnen überragend – wie gesagt, sofern da!!!
wir danken Ihnen sehr für Ihre differenzierte Rückmeldung!
Wir freuen uns darüber, dass Sie unser Therapiekonzept als wirksam für sich erlebt haben. Das Lob an die therapeutischen Kolleg*innen gebe ich gerne weiter.
Auch die Verbesserungspunkte, die Sie noch angemerkt haben, sind für uns wichtig zu erfahren, weil es uns ein Anliegen ist, uns weiterzuentwickeln.
Das gesamte Team der Hochgrat Klinik war immer freundlich. Meine Zeit als Patientin war geprägt von Höhen und Tiefen, aber auch die Tiefs wurden wundervoll aufgefangen. Es gab sehr viele anstrengende, emotionale Momente aber auch wunderschöne. Ich habe so viele pisitive Erfahrungen machen dürfen, wie nie zuvor in einem so kurzen Zeitraum.
Sowohl die Therapeuten als auch die Gemeinschaft, waren ein wertvoller Teil und eine großartige Unterstützung im Prozess.
Ich danke allen Menschen, die ich dort kennenlernen durfte. Ich nehme so viel aus dieser Zeit mit.
Vielen Dank für Alles.
wir danken Ihnen sehr für Ihre Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt und
freuen uns zu erfahren, dass Sie sich in Ihrem Therapieprozess so gut bei uns aufgehoben gefühlt haben.
Ihnen alles Gute für Ihren weiteren Lebensweg.
Seien Sie ganz herzlich gegrüßt!
weniger zufrieden (Arztbrief nach 3 Monaten nicht da.)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Essen, Umgebung
Kontra:
Pflege, Personal, Therapeuten, Konzept
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war 2022 mit Traumaschwerpunkt für 6 Wochen hier in Behandlung.
Zuvor war ich für ein anderes Störungsbild in der Adula und habe dort gute Erfahrungen gemacht.
Vor meinem Antrag erkundigte ich mich über das Angebot der Klinik und mir wurde versichert, dass Trauma als Schwerpunkt behandelt wird. Auf der Website wird beworben, dass nach dem neusten Stand der Forschung behandelt werde und ein Schwerpunkt auf "Selbstschutz, Sicherheit und Stabilität" gesetzt werde. Nichts davon erwies sich als wahr.
Die tatsächliche Behandlung erwies sich nicht nur als unzureichend, sondern insgesamt schädigend für meinen Zustand und den der Traumapat., die mit mir in Behandlung waren.
Mein Einzeltherapeut war ein Internist ohne psychotherapeutische Ausbildung. Dieser stellte mehrmals meine Traumaerfahrung infrage. Es gab keine separierte Traumaschwerpunkt-Behandlung, sondern es wurden alle Pat. gemeinsam behandelt mit einer Leitlinie der "Selbstoffenbarung" (alle Pat. waren angehalten so offen wie möglich über ihre Störungen zu sprechen). So ergab es sich, dass Traumapat. gemeinsam mit z.B. sexsüchtigen Patienten "behandelt" wurden und somit durchgehend getriggert/destabilisiert waren. Dies führte dazu, dass de facto alle Traumapat. durchweg im Überlebensmodus (dissoziiert) waren. Die Behandler, Pflege und Personal waren diesbezüglich NICHT ausgebildet und wussten dementsprechend nicht damit umzugehen.
Eine Traumagruppe war wegen Überfüllung erst in der 4. Woche möglich, fiel jedoch oft wegen Krankheit aus und wurde nicht vertreten. Mein Einzeltherapeut verwies mich mit Traumaanliegen an diese Gruppe, während mich die Gruppentherapeuten auf den Einzelbehandler verwiesen.
Ich äußerte all meine Probleme mit der Behandlung mehrmals an unterschiedlichen Stellen und wurde vertröstet.
Meine Symptomatik verschlechterte sich enorm (Dissoziationen, Vermeidungsverhalten) und ich wurde von mehreren Behandlern in meiner Nachsorge ermutigt Beschwerde an einer Ethikvereinigung einzureichen.
Liebe 2342,
ich hoffe Sie haben alle Kommentare hier gelesen und wissen, dass Sie ein von vielen sind.
Ich bin gerade dabei rechtlich gegen die Klinik vorzugehen. Die Klinikleitung war nicht gewillt einen Fehler einzugestehen.
Mit Grüßen
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Schwabenmädel2 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Super Team in der Pflege
Kontra:
Krankheitsbild:
PTBS, Erschöpungsdepression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Mit PTBS und einer Erschöpfungsdepression bin ich in der Klinik angekommen. Man wurde sehr nett von den anderen Mitpatienten aufgenommen und in den Klinikalltag eingeführt.
Hier erlebte ich das erste mal, dass ich einfach nur da sein darf, ich muss nichts leisten. Dies tat zuerst richtig weh, doch es war wichtig zu erkennen, dass man wertvoll ist ohne etwas zu leisten.
Die emotionale Arbeit hat viel Kraft gekostet, aber sie war wertvoll. Durch eine tolle Traumatherapeutin kam ich an meine Themen. Konnte sie aussprechen und wurde gut gehalten.
Das allerbeste war das super Team der Pflege. Hier fand man immer ein offenes Ohr und Hilfestellung wenn man mal in Not war.
Auf Wünsche wurde eingegangen, man wurde gehört. Geniales Ärztteam.
Ich erfuhr in dieser Zeit so viel Wertschätzung und Hilfestellung so dass ich jetzt zu Hause noch sehr davon profitiere.
Ich fand auch gut, dass das Angebot von Kontaktfasten bestand. Man kann sich sich mehr auf sich konzentrieren.
Von der Küche wurde man echt verwöhnt. Den Frischkornbrei gibt es weiterhin.
Es ist eben eine narzisstische Sekte. Da geht es auch nicht um Heilung oder Transformation, sondern Kompensation und Anpassung narzisstischer Strategien. Authentisches Menschsein wird von den meisten dort als Bedrohung gesehen.
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Bodensee24 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Das Essen und die Pflege
Kontra:
Die Therapie
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Anfang 2021 in der Hochgrat-Klinik wegen div. psychosom. Beschwerden.
Die Therapie war im Grunde ein Aufreissen und dann: „Mal schauen wie sich der Patient verhält Therapie ».
Am besten sollte man sich von Mitpatienten betreuen lassen und der Gemeinschaft. Wer das nicht kennt:
Eine Ansammlung von schätzungsweise 50 Menschen in einem Raum und einem oder zwei Therapeuten. Jeder kann in die Mitte und in höchst « offener » Art und Weise sein Problem schildern. Meist wird durch ein Wundersatz der Körpertherapeutin alles geheilt und die Meute jubelt im Chor.
Meine erste « Verabschiedung » von Patienten erlebte ich nach 2 oder 3 Tagen. Da waren alleine zwei sehr junge Menschen dabei die nur am Weinen waren und ihre Suizidalität offenkundig zur Schau stellten und dies auch so kommunizierten. Die Menschen mit denen ich angereist kam waren alle geschockt. Darauf waren wir nicht vorbereitet. Eine halbe Stunde später sprach mich im Eingangsbereich ein Mann mit einem riesen Bär an und weinte und war total verzweifelt. 5 Tage später wieder eine Verabschiedung in der Stammgruppe. Wieder waren wir « Neuen » total geschockt.
In meiner 2. Therapiestunde fand eine Retraumatisierung statt. Und ich wurde mit diesem Zustand, ich zit.: Du bist in einem Prozess“ zurückgelassen. Ich wurde nicht aufgeklärt was da passiert ist, bis auf das esoterische Blablabla. Ich wurde nach 7 Wochen entlassen und habe über ein Jahr gebraucht um mich wieder aufzubauen. In meinem EMDR Sitzung mussten regelmäßig die Therapiestd. bearbeitet werden. Ich habe zu so vielen Menschen von damals noch Kontakt und habe so viele taffe Frauen dort fallen sehen und genauso wie ich mit einer XXL Verschlimmerung nach Hause zur Familie zurück kommen sehen. Mit geht es besser und ich habe für mich Verantwortung übernommen und die Hochgrat-Klinik um Haftung gebeten. Auch für den Schock den meine Kinder bei meiner Heimkehr erlitten haben und heute noch aufarbeiten müssen was da passiert ist.
Heute bekam ich ein Schreiben der Klinik, dass sie eine Haftung ablehnen, ich sei ja nicht suizidal gewesen. Als ob es nur das ist, was eine Hilfe nötig werden lässt.
Ich werde meinen Anwalt beauftragen und dieses blabla beenden und ein Zeichen setzten für all diejenigen die nicht gehört werden und denen man teils nach 2 Jahren eine flapsige Antwort schreibt, von wegen, nicht profitieren vom Therapieangebot. Es wird eine Sammelklage geben. [email protected]
Es ist eben eine narzisstische Sekte. Da geht es auch nicht um Heilung oder Transformation, sondern Kompensation und Anpassung narzisstischer Strategien. Authentisches Menschsein wird von den meisten dort als Bedrohung gesehen.
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Michael872 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Angststörung, PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die Klinik gibt vor ein Einzigartiges Konzept für Patienten zu bieten welches es sonst in keiner Klinik in Deutschland gibt. Der Internet Auftritt suggeriert, dass die Klinik sich mit vielen verschiedenen Diagnosen auskennt und das individuelle Therapie Konzept hierzu anbietet. Meine Erfahrung war, dass es nicht möglich ist auf kleinen Raum (die Klinik ist sehr klein, inkl Doppelzimmer), zig verschiedene Diagnosen zu behandeln.
Vor allem schreibe ich die Bewertung für Menschen die Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt gemacht haben.
Denn in der Klinik werden viele mit Sex Sucht behandelt. Es gibt aber keinerlei Möglichkeiten des Rückzugs. Ein Unding.! Auch für Menschen mit PTBS oder KPTB würde ich dringend von der Klinik abraten. Traumatherapie kann die Klinik nicht. Leider gibt es in Deutschland sehr wenige Trauma Kliniken, wodurch sich der ein oder andere wahrscheinlich in dieser Klinik verirrt.
Und ja, ich finde diese Klinik weist Sekten Ähnliche Züge auf. Der Gründer gibt sich als Guru, geht täglich durchs Haus und gibt seine schlauen RatSchläge von sich. Die Patienten untereinander sollen aufeinander acht geben. Da freut sich der ein oder andere, jetzt endlich mal das Sagen zu haben und kontrolliert andere Patienten, ob sich auch brav an alle Vorschriften gehalten wird (zB. ob das Namensschild auch wirklich getragen wird). Es wird eine eigene Sprache gesprochen. Ich finde es sehr bedenklich, dass Menschen die wirklich Hilfe benötigen, fast vollständig der „Gruppe“ überlassen werden.
Gut fand ich das Essen und die Bemühungen des ein oder anderen Therapeuten. Evtl. eignet sich die Klinik für Menschen mit Borderline, Narzissmus oder Suchtproblemen. Das kann ich nur laienhaft beurteilen.
wir bedanken uns für Ihr Feedback zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik und bedauern sehr, dass Ihre Erfahrungen nicht so positiv waren. Offensichtlich hatten Sie andere Erwartungen an unser Therapiekonzept.
Einige Aspekte Ihrer Bewertung werfen bei uns viele Fragen auf und wir würden Ihre Kritikpunkte gerne besser nachvollziehen können. Wir würden uns deshalb sehr freuen, wenn Sie nochmals Kontakt zu uns aufnehmen könnten, damit wir Ihr Feedback nutzen können, um uns zu verbessern.
Sie erreichen meine Kollegin Friederike Mutschler (Leitung Qualitätsmanagement) wieder ab dem 10. August unter der Telefonnummer 08386 / 9622-722
oder per E-Mail: [email protected]
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Arten berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 92
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Liebevolle Therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Manchmal zu nahen körperkontakt
Krankheitsbild:
Depressionen Essstörung Traumata
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Guten Tag ich war vor 20Jahren in der Hochgradklinik für 12Wochen.Ich bin in einer lieblosen,instabilen gewaltvollem Elternhaus aufgewachsen. In der Hochgradklinik habe ich in dieser Zeit das erste Mal liebe Geborgenheit und stabile Atmosphäre kennengelernt. Darauf wollte ich um alles in der Welt nicht mehr verzichten. Seit 13 Jahren lebe ich in einer liebevollen Ehe.Ich habe mich von einer gewaltvollen instabilen Ehe nach 30Jahren getrennt und lebeHeute mit einer Frau zusammen bzw verheiratet. Auch habe ich mich von meiner Heimatstadt getrennt. Vor ein paar Tagen bin ich 60Jahre geworden. Damals war ich 28Jshre jung als ich in der Hochgradklinik war. Für mich hat sich nach diesem Aufenthalt so vieles zum glücklichen Leben entwickelt und ich lebe immer noch. Es hat alles seine Zeit. gebraucht, sich von krankmachende Muster zu verabschieden. Ich denke oft noch an den Aufenthalt in der Hochgradklinik. Herzliche Grüße
wir bedanken uns ganz herzlich für Ihr positives Feedback und freuen uns sehr, nach so langer Zeit von Ihnen zu hören. Dass sich bei Ihnen so vieles zum Positiven entwickelt hat, ist für uns eine besonders schöne Bestätigung für unsere Arbeit.
Alles Gute für Ihren weiteren Weg, bleiben Sie uns verbunden.
Herzliche Grüße aus der Hochgrat Klinik
i.A. Christian Riedisser
Qualitätsmanagement
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schalalaa berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 21
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (ist ja nun gerade alles im Umbau, neue Zimmereinrichtung jippie)
Pro:
Gute Atmosphäre, Fastenvereinbarungen = Schlüssel zu den Gefühlen
Kontra:
es erfordert einen hohen Anteil an Bereitschaft an sich zu arbeiten
Krankheitsbild:
Ptbs, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Wer unter Corona Bedingungen das alte Konzept sucht kann nur scheitern. Während meines Aufenthalzes 2021 gab es buchstäblich keine Körperbasierten Therapien wie das Bonding. Das ständige Maslen tragen war nervtötend aber notwendig. Dafüre gibt es Einzelgesüräche und immer wieder andere Punkte an denen sich möglichkeiten ergeben zu arbeiten. Wie immer schon ist es von Vorteil wenn eine Bereitschaft da ist eigene Vorstellungen zu revidieren und offen zu sein.
Ich war schon häufiger in dieser Klinik und jeder Aufenthalt hat dazu beigetragen das ich mich auf meinem Weg weiter bewegt habe.
Bei meinem letzten Aufenthalt bin ich thematisch an ein besonders traumatisches Thema gestoßen, und ganz ehrlich ich wäre beinahe daran zerbrochen, zumindest hat es sich so angefühlt. Ich hatte glaube ich drei heftigste Flashbacks. Was mich aufgefangen hat waren eine absolut geniale Therapeutin und Mitpatienten auch aber nicht nur aus der Stammgruppe.
Die Therapeutin hat mich durch den Prozess geführt und begleitet. Es fühlte sich zwischezeitlich immer wieder furchtbar an doch wurde ich getragen und konnte durch den Schmerz gehen und mit einem Riesenerfolg nach Hause gehen.
Ich habe einige Aufgaben mitgenommen, ich würde jederzeit wieder in diese Klinik gehen.
Ich finde das die Herausforderrung von der Klinik gut angenommen wurde. Und dazu kommt ja noch das Allgäu als solches.
vielen herzlichen Dank für Ihre wertschätzende Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik. Wir freuen uns sehr von Ihnen zu erfahren, dass Sie sich so gut aufgehoben gefühlt und durch den Aufenthalt gut für sich profitieren konnten.
Seien Sie ganz herzlich gegrüßt und alles Gute für Ihren weiteren Weg!
Danke für den Kommentar, der leider meine Befürchtungen bestätigt. Nämlich, dass das Angebot in für mich wichtigen Bereichen (z.B. Körperarbeit) sehr reduziert ist. Auch die Maske war, ist und bleibt für mich unerträglich. Aufgrund der C-Maßnahmen hat sich mein Zustand sehr verschlechtert....und unter den Gegebenheiten zu heilen ist ungefähr so, wie ein Kriegstrauma auf dem Schlachtfeld heilen zu wollen....
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Kikilena berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Therapeutisches Konzept)
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Essen, Natur
Kontra:
Konzept, Therapie
Krankheitsbild:
Posttraumatische Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich bin 2018 in die Hochgrat-Klinik, um an PTBS und meinem Trauma zu arbeiten und bin total re-traumatisiert wieder raus.
Dies hat mein weiteres Leben negativ beeinflusst und ich bin immer noch zu fertig, als dass ich die Klinik anzeigen könnte. Aber wie ich im Nachhinein von mehreren Seiten bestätigt bekommen habe, ist meine Behandlung dort einem Behandlungsfehler gleichzusetzen. Ich wurde dort, als es dann im Prozess ans "Eingemachte" ging, mir selbst überlassen. Die "Pflege" hat mich regelmässig aus meinen "Zuständen" rausgeholt. Die therapeutische Begleitung war nicht da. Ich wurde in meiner Not nicht ernst genommen! Ich hatte Panikzustände, (die ich vor der Klinik nicht hatte) hab dann alles versucht, es selbst und mit Hilfe der therapeutischen Gemeinschaft zu schaffen... und erst nach meiner Entlassung habe ich erfahren, dass es z.B. auch die Möglichkeit gegeben hätte, die Zimmertür nachts abzusperren. In begründeten Ausnahmefällen ist dies wohl möglich. Es war für mich wirklich die Hölle.
Wie dort in dieser Klinik mit der "Zerbrechlichkeit der Seele" umgegangen wird, ist für mich untragbar. Dass Traumatisierte und Sexsüchtige in EINER Klinik, in EINER Gemeinschaft (!) therapiert werden, sog. Gruppentherapie, ist wirklich absolut abartig.
Die Hochgratklinik war für mich KEIN heilsamer Ort - im Gegenteil!
Es hat mich FAST alles gekostet... mein Leben, meine Ehe, meine Kinder, meine Familie, meine Arbeit.
Rückblickend kann ich sagen, dass ich durch diese Re-Traumatisierung dort, definitiv etwas verloren habe - meine Gesundheit!!!
wir danken Ihnen für Ihre Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt im Jahr 2018. Wir bedauern es sehr, dass Sie damals nicht von unserem Therapiekonzept profitieren konnten und Ihre Erfahrungen sich negativ in Ihrem Leben ausgewirkt haben.
Wir laden Sie daher herzlich ein, nochmal in einen persönlichen Kontakt mit uns zu treten. Es liegt uns viel daran, von Ihnen noch mehr Informationen zu den geschilderten Schwierigkeiten zu erhalten.
Sie können mich telefonisch am Dienstag von 10:00 bis 11:00 Uhr unter der Rufnummer: 08386 9622-722 oder auch per Mail: [email protected] erreichen.
Frau Mutschler, ich empfinde es als absolute Unverschämtheit, daß Sie sich erst 4 Jahre nach dem retraumatisierenden Klinikaufenthalt der Patientin bei ihr entschuldigen. Daß Sie dies erst jetzt tun, zeigt, meine ich, daß es Ihnen nur um das Image der Klinik in der Öffentlichkeit geht. "Ihre" Klinik hat diese Patientin, meine ich, in einem retraumatisierten Zustand verantwortungslos entlassen. Der Patientin geht es auch heute nicht gut wie sie sagt. Prof. Luise Reddemann, führende Traumatherapeutin in Deutschland, sagt in ihren Büchern meines Wissens, daß sich gute Psychotherapeuten SOFORT für einen Fehler bei ihren Patienten entschuldigen.Zu mir: Ich habe selbst ein komplexes Trauma, habe in 14 (!!!!!!) Jahren ambulanter Psychotherapie keine Hilfe bekommen wie ich diesen Schmerz unter Kontrolle bekomme u. erst sehr spät u. unter sehr schwierigen Bedingungen in einer psychosomatischen Rehaklinik Hilfe erfahren. Trauma kann nur gut weggepackt werden und neu bewertet werden, meine ich. Das ist meines Wissens "State of the art". Mehr können Psychotherapeuten nicht, meine ich. Ihren Behandlungsansatz der Patientin erst brutal die Wunden der Vergangenheit aufzureissen u. dann, wenn der Schmerz brutal hochknallt, sich nicht mehr um den Patienten zu kümmern u. ihn "verrecken" zu lassen, kenne ich ausreichend u. er zeugt meiner Meinung nach nicht von moralischer Verantwortung u. Menschlichkeit. Für so etwas sollten Sie sich schämen, meine ich. Hier wurde das Leben der Pat. nachhaltig negativ verändert mit zahlreichen Verlusten wie sie sagt. Ich bin sehr gut informiert zu Trauma u. sage Ihnen, daß es meiner Meinung nach eine Vollkatastrophe ist wie von Fachleuten (?) in Deutschland mit Traumapatienten umgegangen wird. Der Behandlungsansatz von Stabilisierung, Konfrontation u.Integration ist grundverkehrt u. nicht zielführend, meine ich. An dieser Stelle müssten Therapeuten von Pat. endlich lernen, denn diese haben Erfahrung. So weit ich weiss sind Sie nur gelehrt mit Ihrem 1,3 Abitur (meines Wissens)u.Studium.Ich meine: Die Behandlungsansätze in der Traumatherapie sind häufig falsch!
LIEBE KIKILENA: Mir tut Dein Therapieergebnis weh u. leid. Wegen der Tür hätte ich mir nachts einen Türkeil untergeschoben. Du kannst Dich gernd bei mir melden, wenn ich hilfreich bin. Alles alles Gute!
Liebe Kikilena,
es tut mir von ganzem Herzen leid, was Du durch die Klinik mitmachen musstest. Aber Du kannst nichts dafür und Dich trifft keinerlei Schuld.
Ich war 2021 in der Hochgratklinik und wurde durch die unfähigen und selbstverliebten Therapeuten retraumatisiert und fast in den Selbstmord getrieben. Und mir wurde eingeredet, ich hätte ein Problem.
Aber so etwas scheint in der Hochgratklinik kein Einzelfall zu sein wie man sieht.
Und wenn solche narzistischen Therapeuten einen Patienten retraumatisieren und ihm dann auch noch die Schuld dafür geben, ist das menschenverachtend.
Ich bin entsetzt über das was Sie schreiben, jedoch teile ich nicht die Auffassung der anderen Kommentatoren.
In jeder Klinik gibt es Ansprechpartner zu denen man gehen kann wenn es einem nicht besonders gut geht oder man mit der/dem Therapeuten nicht klar kommt.
Selbst wenn diese Ansprechpartner einen links liegen lassen würden, dann geht man ein zweites oder drittes mal hin. Auch die Klinikleitung wäre eine Möglichkeit der Kommunikation, doch dafür muss man sich selber in Bewegung setzen und es auch selber wollen.
Die Konzepte der Kliniken sind klar und deutlich wenn man sich mal damit beschäftigt.
Die Kliniken putzen den Patienten nicht den Hintern und laufen auch nicht ständig hinterher und halten Händchen, sondern die Kliniken schauen sich die Patienten an, die Therapeuten beraten sich untereinander wie sie bei dem jeweiligen Patienten vorgehen, welches Konzept passen würde.
Die Patenten werden in manchen Situationen auch mal auf sich alleine gestellt, denn nach dem Klinikaufenthalt ist auch nicht ständig einer an ihrer Seite.
Dies geschieht aber so, dass die Patienten beobachtet werden von jedem Therapeuten und jedem Angestellten.
Wenn etwas nicht passt muss man es sagen und selbst dann springen die Leute nicht sofort, denn man soll ja u.a. auch lernen mit Situationen selber klar zu kommen und sich nicht immer auf "die anderen" verlassen.
Ein Klinikaufenthalt bring nur so viel wie man selber möchte und bereit ist.
Wenn man nur ständig maulend durch die Gänge läuft hat man auch das entsprechende Ergebnis des Aufenthaltes.
"man muss es selber wollen"
Ansonsten bringt der ganze Aufenthalt null und nichts und man muss öfters in eine Klinik wie MN möchte.
Warum gibt es Menschen die nach einem einzigen Aufenthalt es schaffen weiter ohne Hilfe durchs Leben zu gehen?
Ganz einfach, sie wollen es und stecken nicht den Kopf in den Sand und denken, "die anderen machen das schon für mich".
Mir steht es nicht zu, Ihnen eine Schuld zuzuweisen, jedoch wäre es vielleicht mal Sinnvoll darüber nachzudenken warum der Klinikaufenthalt so geworden ist.
Ja ich gebe auch zu, manche Therapeuten sind für manche Patienten fehl am Platz aber für andere sind es die Besten Therapeuten.
Jeder ist anders und das ist auch gut so.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen für Ihre Zukunft alles Gute und denken Sie bitte daran, "Sie müssen es wolle", ansonsten klappt es nicht" "Sie sind wertvoll".
Liebe Kikilena,
es tut mir sehr leid für Sie, dass Sie sich noch solche Kommentare: man muss es selber wollen anhören müssen und ein links liegen lassen kann auch therapeutisch wertvoll sein: Das ist so nachgeplappertes Zeug und genauso unsachgemäß wie das Wort „Therapie-Geschenk“.
Auch diese Standardsätze: es täte der Klinik leid, dass man nicht profitieren konnte von dem bunten Potpourri.
Als ob man auf einem Wellnessurlaub wäre.
Stark bleiben!
Ich hab in Wolfsried in der Hochgratklinik zum erstem Mal in meinem Leben emotional unfassend erfahren: Leben ist möglich, inmitten von Menschen, es geht um mich und meine Bedürfnisse, gerade auch wenn andere Menschen da sind. Danke
Es war anstrengend - und - die Veränderungen in meinem Leben - nach Wolfsried - wären ohne meine Zeit dort wohl nicht so möglich geworden.
wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihre positive Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik. Es ist für uns schön zu erfahren, dass Sie sich in der Klinik gut aufgehoben gefühlt haben und der Aufenthalt sich so positiv und nachhaltig in Ihrem Leben ausgewirkt hat.
Seien Sie ganz herzlich gegrüßt und alles Gute für Sie!
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Ananda-Maria berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Kontra:
Arrogante und unfähige Therapeuten
Krankheitsbild:
Posttraumatische Belastungsstörung aufgrund körperlicher und emotionaler Misshandlung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Beim ersten Therapeuten musste man auf einem Bein im Kreis hüpfen und Kikeri sagen oder schreiend auf eine Matratze einschlagen oder die Penner-Arsch-Nummer. Dann kam die laut Oberärztin beste Therapeutin. Meine Vorgeschichte und mein Trauma wurden nicht angeschaut, ich bekam nur zu hören, ich solle nicht so regressiv und negativ sein. Wie ich das machen solle wurde mir aber nicht wirklich gesagt. Meine traumatische Kindheit wurde nur einmal bei der Aufnahme besprochen und dann nie wieder. Ich wurde mit meinem ganzen Schmerz und den Ängsten alleingelassen und war total verzweifelt. Ich habe irgendwann resigniert und war innerlich leer und erstarrt. Plötzlich tauchten Suizidgedanken auf, was ich vor der Klinik noch nie in meinem Leben hatte. Immer wenn ich in größerer Höhe stand hatte ich den Impuls zu springen und dem Ganzen ein Ende zu setzen. Vor allem bei Ausflügen in die Berge war der Impuls zu springen sehr stark. Ich war jedoch immer in der Gruppe unterwegs, was mir in dem Fall das Leben gerettet hat. Wäre ich alleine unterwegs gewesen wäre ich jetzt vermutlich nicht mehr hier.
Etwa eine Woche vor Abreise habe ich dann der Traumatherapeutin davon erzählt. Sie war die einzigste Therapeutin, zu der ich noch einen winzigen Rest von Vertrauen hatte. Ich musste natürlich sofort einen Vertrag unterschreiben, dass ich mir nichts antue.
Einen Tag vor meiner Abreise kam die besagte beste Therapeutin plötzlich auf mich zu. Sie hätte sich Gedanken gemacht und sich gefragt, ob meine Suizidgedanken vielleicht etwas mit den Therapeuten zu tun hätten. Außerdem hätte sie meine Not nicht gesehen.
Sechs lange Wochen habe ich in jedem Termin meinen Schmerz und meine Verzweifung thematisiert und wirklich sehr viel geweint und wurde immer nur abgestempelt und dann heißt es sie hätte meine Not nicht gesehen!!
Ich hätte den Aufenthalt fast mit meinem Leben bezahlt.
Kann ich so bestätigen. Aber das scheint ein grundsätzliches Problem zu sein, dass man in Deutschland so viele Therapeuten und Psychiater mit narzisstischen Tendenzen zulässt, die den Klienten nicht wahrnehmen können und teilweise ihre eigenen Konflikte auf den Klienten projizieren. Man muss da wirklich aufpassen. Gute Traumatherapie wird man im kassenärztlichen System ohnehin nicht finden. Das sehe ich bei mir und vielen anderen auch.
Vielen Dank für deine Warnung! Leider musste ich bei meinem Aufenthalt 2018 "das Gleiche" wie du erleben. Ich bin dort hin, um an PTBS und meinem Trauma zu arbeiten und bin total re-traumatisiert wieder raus. Es hat mein ganzes Leben negativ beeinflusst und ich bin immer noch zu fertig, als dass ich die Klinik anzeigen könnte. Aber wie ich im Nachhinein von mehreren Seiten bestätigt bekommen habe, ist meine Behandlung dort einem Behandlungsfehler gleichzusetzen. Ich wurde dort, als es dann im Prozess ans "Eingemachte" ging, mir selbst überlassen. Die "Pflege" hat mich regelmässig aus meinen "Zuständen" rausgeholt. Aber damit kann man nicht alltagstauglich werden. Die therapeutische Begleitung war nicht da.Ich hatte Panikzustände, hab versucht, es selbst mit Hilfe der therapeutischen Gemeinschaft zu schaffen... und erst nach meiner Entlassung habe ich erfahren, dass es z.B. auch die Möglichkeit gegeben hätte, die Zimmertür abzusperren. In begründeten Ausnahmefällen ist dies möglich. Es war für mich wirklich die Hölle.
Wie dort in dieser Klinik mit "Zerbrechlichkeit" der Seele umgegangen wird ist für mich untragbar. Dass Traumatisierte und Sexsüchtige in einer Klinik, in einer Gemeinschaft (!) therapiert werden, sog. Gruppentherapie, ist wirklich absolut abartig. Die Hochgratklinik war für mich kein heilsamer Ort - im Gegenteil! Es hat mich FAST alles gekostet, mein Leben, meine Ehe, meine Kinder, meine Familie, meine Arbeit. Jetzt kann ich rückblickend sagen, dass ich durch diese Re-Traumatisierung aber definitiv etwas verloren habe - meine Gesundheit.
wir bedanken uns für Ihre Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik und bedauern gleichzeitig sehr, dass Sie von unserer Behandlung nicht profitieren konnten.
Es würde uns freuen, wenn Sie zu einem persönlichen Gespräch bereit sind. Uns liegt sehr daran, die von Ihnen geschilderten Schwierigkeiten noch besser zu verstehen, um daraus lernen zu können.
Sie erreichen mich unter: [email protected]. Ich leite dann gerne Ihre Mail zur Vereinbarung eines Gesprächstermins an Ihre Therapeutin weiter.
Ich habe 6 Wochen lang fast täglich in meinem Schmerz und der durch die Klinik verursachten Retraumatisierung um Hilfe gefleht und wurde nur abgestempelt, verurteilt und alleine gelassen. Und jetzt, nachdem ich das Ganze öffentlich gemacht habe, besteht angeblich auf einmal Gesprächsbereitschaft? Das spricht für sich!
Ich war vor der Klinik stabil und wollte in dem (wie ich dachte) geschützten Rahmen an meiner PTBS arbeiten. Was dann folgte war ein einziger Horrortrip und ich wurde durch die arroganten und selbstverliebten Therapeuten fast in den Selbstmord getrieben. Mein altes Trauma wurde voll aufgerissen und dann wurde ich für den Schmerz verurteilt und völlig damit alleingelassen. Es wurde nicht mit dem Trauma gearbeitet, sondern ich bekam immer nur zu hören, ich sei zu kindlich und solle mich wie eine Erwachsene verhalten. Wie wurde mir nicht gesagt und geholfen wurde mir nicht.
Und so wie die Rückmeldungen auf meine Bewertung hier zeigen, bin ich anscheinend kein Einzelfall in der Hochgratklinik.
Es ist eine Schande so gewissenlos und respektlos mit traumatisierten Menschen umzugehen. Der Klinik sollte die Erlaubnis entzogen werden Trauma zu behandeln. Ich habe lange überlegt Anzeige zu erstatten, auch um andere Menschen zu schützen, aber ich möchte diese schrecklichen 6 Wochen einfach nur hinter mir lassen und endlich damit abschließen.
Ich kann jeden vor dieser Klinik nur warnen. Meine Therapeutin daheim wollte mich eigentlich in eine andere Klinik schicken, die einen sehr guten Ruf, aber dafür Wartezeiten von etwa 6 Monaten hat. Ich wollte nicht so lange warten und habe mich dann für die Hochgratklinik mit etwa 3 Monaten entschieden. Die kurze Wartezeit hätte mich stutzig machen sollen. Eine Mitpatientin meinte, ihr Hausarzt hätte zu ihr gesagt, die Hochgratklinik gehöre zu den schlechtesten Kliniken in Deutschland, sei aber davon noch eine der besseren. Aber die kurzen Wartezeiten machen dann solche Kliniken auch wieder interessant.
Ich bereue es zutiefst, mich für die Hochgratklinik entschieden zu haben anstatt für eine wirklich guten Klinik mit gutem Ruf (mit dann leider auch längeren Wartezeiten).
Auch wenn ich mitbekomme, wieviel Patienten nach der Klinik erst mal "abstürzen" und teilweise ein paar Monate später bereits wieder in einer anderen Klinik sind, spricht das nicht für die Hochgratklinik und das Konzept.
Ich will diesen Alptraum jetzt einfach nur hinter mir lassen und nach vorne schauen.
Hallo Ananda-Marie,
das kann ich nur bestätigen was Du da erlebt hast.
Ich war selbst in der Hochgrath Klinik.
Was Du erlebt hast ist leider kein Einzelfall und einigen der mit Abgereisten ging es nach der Klinik viel schlechter als zuvor.
Aber das Problem wird man hier auch nicht gelöst bekommen.
Mutig dass Du Dich dazu geäußert hast.
Liebe Grüße
Hallo Ananda,
ich glaube wie waren zur gleichen Zeit in der Hochgrath. Ich habe einen Anwalt beauftragt. Sollte es Dich irgendwann interessieren, melde Dich gerne.
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Tigerin28 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 1999
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
die heilende Gemeinschaft
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, Eßstörung, Mißbrauch, Trauma
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war im Winter 1999 in Stiefenhofen und denke noch heute gerne an die 10 (!) Wochen dort zurück. Dieser Aufenthalt hat mir das Leben gerettet! Bonding, Hüttenmarathon, Eßstruktur und nicht zu vergessen die vorzügliche Küche - dazu Wolfram, Maria (meine Therapeutin), Horst und meine Stammgruppe - unvergesslich. Danke, dass ich dort genesen durfte.
wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihre schöne Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik. Es ist für uns wirklich toll von Ihnen zu erfahren, dass Sie sich nach so langer Zeit noch so positiv an den Aufenthalt in der Hochgrat Klinik erinnern!
Seien Sie ganz herzlich gegrüßt und alles Gute für Sie!
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Vollblutweib berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 1996
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Menschenliebe, viele Umarmungen, viel Hände halten
Kontra:
Doppelzimmer
Krankheitsbild:
Depression, Essucht, Missbrauch
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war 9 1/2 Wochen, 1996/97 in Wolfsried bzw. Hochgrat-Klinik. Das war die beste, schönste und zu gleich härteste Zeit meines Lebens. Ich wurde nochmals "wieder geboren". Wolfsried ist mein geistliches zu Hause. Ich bin in Wolfsried mit vielen Umarmungen ins Leben geliebt worden.
Gewiegt werden lassen, war eine wunderschöne Erfahrung. Die Gottesdienste in der Klinik haben mir sehr gefallen.
Was ich sehr gut damals fan, war, das alle ob Therapeuten und Pflegepersonal, alle Betroffene oder Angehörige von Betroffene waren und nicht nur, die es gelernt oder studiert haben.
Die Fastenvereinbarungen fand ich auch sehr gut.
Noch heute profitiere ich von den Erfahrungen und Erlernten. Die Werkzeuge, die ich damals erhalten und erarbeitet habe, begleiten mich auch heute noch.
Hartwig und Wolfram haben mich sehr beandruckt und sehr geholfen. Stammgruppe und Komitee waren gute Werkzeuge. Das Verabschieden der Gäste, uns Gäste, war oft sehr persönlich, wunderschön und im positiven Sinn, tränenreich. Wir haben uns alle die Hände gereicht und zusammen gesungen. Morgenmeditation und Frühsport sowie Kontaktsperre,Spezialgruppen und Marathon waren sehr wichtig. Wir waren Gäste und nicht Patienten. Die Vollwertkost nach Bruker war exellent. Lebe heute noch danach. Wurde gut vom Chefkoch am Ende der Zeit beraten. Hoffe, es ist heute immer noch so gut und schön in Wolfsried.
wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihre so positive Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik, der ja wirklich schon einige Zeit zurückliegt. Wir freuen uns umso mehr zu hören, dass Sie sich bei uns gut aufgehoben gefühlt, die verschiedenen Therapien bei Ihnen so nachhaltig gewirkt haben und sie erlernte Werkzeuge und Erfahrungen auch heute noch für sich nutzen können!
Seien Sie ganz herzlich gegrüßt und alles Gute für Ihren weiteren Weg!
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Kadomei berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2011
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
das Team
Kontra:
Ungewöhnlich für den Beginn
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Für den ersten Moment, erscheint alles surreal. dann wenn man sich darauf einlässt, funktioniert es auch. Man muss nur wollen, und auch mitmachen.
Gute 24h, Das Beste was mir je passiert ist, kann ich nur weiter empfehlen.
vielen herzlichen Dank für Ihre positive Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik. Wir freuen uns von Ihnen zu erfahren, dass Sie den Aufenthalt bei uns so gut für sich nutzen konnten!
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Jebach berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 21
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Negativ
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Sie Klink warfür nix nix. Nach Corona Phasen hätte ich Anregung gebraucht. Kein Internet / nur über mich nachdenken. Und mein inneres Kind...Und Doppelzimmer...Mir gings danach schlechter als vorher....Kein Terapien und
wir bedanken uns für Ihre Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik und bedauern gleichzeitig, dass Ihre Erfahrungen nicht positiv ausgefallen sind.
Offensichtlich hatten Sie andere Erwartungen gehabt und konnten unser Therapieangebot nicht als hilfreich für sich erleben.
Es würde uns freuen, wenn Sie zu einem persönlichen Gespräch bereit sind.
Sie können mich telefonisch dienstags von 10:00 bis 11:00 Uhr unter der Rufnummer: 08386 9622-722 erreichen.
Ich kann das in Teilen nachvollziehen und sogar verstehen auf sich selbst zurückgeworfen ohne die Möglichkeiten sich abzulenken konfrontiert Blender schwierigen Situationen bin ich schnell meine Themen gekommen ich habe das große Glück gehabt ein entsprechendes Umfeld zu finden. Schade dass es bei dir nicht gelungen ist
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Paravis berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
gutes Essen, in der Theorie viele Angebote, schöne Lage
Kontra:
man ging nicht wirklich auf mein Krankheitsbild ein, zu viel Hektik und viele Menschen
Krankheitsbild:
Traumatisches inneres Kind, Geburtstrauma, große soziale und Lebensängste
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war Anfang 2020 in der Klinik, irgendwie ist es mir erst jetzt möglich, ein Feedback darauf zu geben.Die vielen Menschen, gerade in der Eingangshalle, beim Essen, wöchentlich wechselnde Patienten, viele verschiedene Gruppen, grosse Menschenansammlungen bei Gebete und Gruppentherapie hatten mich total überfordert. Für mich wäre es wichtig gewesen, innerlich zur Ruhe zu kommen, und in einem vertrauensvollen Umfeld von Einzeltherapie und körperorientierter Wahrnehmung etc.... zu mir zu finden. Leider hatte ich beim Therapeuten nur ab und zu 15 min. Zeit, da ergab sich kein Vertrauensverhältnis. Ich empfand für mich Herrn (ohne Namen) als idealer Therapeut, leider gab es keinen Kontakt zu ihm. Auf Anregung der Pflege ich solle doch auf den Hochgrat fahren, bin ich in der Bahn und oben vor Ängsten fast gestorben. Insgesamt fand ich keinen wirklichen Boden und Halt in der Klinink.
haben Sie herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik. Wir bedauern, dass Ihre Erfahrungen nicht sehr positiv ausgefallen sind.
Unser Therapiekonzept hat als Schwerpunkt die Therapeutische Gemeinschaft und die Gruppentherapien, Einzelgespräche werden unterstützend angeboten. Damit ist das wirksame Prinzip, in dem alle therapeutischen Verfahren eingebettet sind in unserer Klinik die Therapeutische Gemeinschaft.
Offensichtlich hatten Sie andere Erwartungen gehabt und konnten unser eher gruppenorientiertes Therapieangebot nicht als hilfreich für sich erleben.
Gerne möchten wir daher klären, was wir aus Ihrer Sicht hätten besser machen können.
Es würde uns freuen, wenn Sie zu einem persönlichen Gespräch bereit sind. Sie können mich telefonisch wieder am Dienstag, den 17.08. von 10:00 bis 11:00 Uhr unter der Rufnummer: 08386 9622-722 erreichen.
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Gypsy21 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
wertschätzender Umgang des kompletten Personals gegenüber Patienten
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression und Posttraumatische Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Sehr gutes Konzept, liebevolles und sehr engagiertes Personal, prima Küche, angenehme Atmosphäre und Lage optimal geeignet.
Wer wirklich bei seinen eigenen Themen, die für ein gutes Leben hinderlich sind, ankommen will ist hier richtig. Die Klinik schafft den Rahmen dazu.
Besonders positiv ist der wertschätzende Umgang auf Augenhöhe unabhängig von irgendwelchem Status. Hier ist der Mensch, weil er Mensch ist und nicht weil er leistet.
haben Sie ganz vielen Dank für Ihre wertschätzende Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik.
Es freut uns zu hören, dass Sie sich bei uns so gut aufgehoben gefühlt haben. Es ist für uns ein Herzensanliegen Menschen, die zu uns in die Klinik kommen, bestmöglich in Ihrem therapeutischen Prozess zu unterstützen. Schön, wenn das bei Ihnen auch so angekommen ist.
Herzliche Grüße und alle Gute für Ihren weiteren Weg!
Bevor ich die Klinik besuchte las ich, dass die Klinik zwar spirituell orientiert sei, man aber selbst nicht gläubig sein müsse. Es stellte sich dann doch heraus dass zB christliche Gebete ein Teil des Alltags waren. Für mich persönlich hat das leider nicht gepasst. Viele andere Patienten haben das aber sehr genossen. Ich hätte mir nur vorher mehr Klarheit darüber gewünscht.
Auch stellte sich heraus dass mit dem 12 Schritte Programm gearbeitet wurde. Ich persönlich lehne das ab. Einer der Schritte heißt, man müsse sein Problem in Gottes Hände legen. Ich finde, dass man so Verantwortung abgibt und sich weniger eigenmächtig fühlt.
Die meisten Menschen aber waren sehr freundlich. Nur mein Therapeut verhielt sich auf eine Art, die mich erschüttert zurückließ und mich zum Abbruch veranlasste. Durch meine soziale Phobie war es mir beim Kennenlernen nicht möglich ihm in die Augen zu sehen. Daraufhin schrie er mich mitten im Flur an. Ich begann zu weinen. Dann ging er wutentbrannt und wollte mir keine Therapiestunde mehr anbieten. Ich ging sofort zur Klinikleitung, diese allerdings behandelte mich wie ein unmündige Verrückte und redete sein Verhalten klein.
Am Schluss legte der Therapeut mir Nahe in eine Kinder- und Jugendpsychiatrie zu gehen, ich sei zu unreif für eine Erwachsenentherapie. Damals war ich 21 und so verunsichert, dass ich das tatsächlich versuchte, aber niemand konnte mich (natürlich) mit dem Alter aufnehmen.
Gerät man/frau an vernünftige TherapeutInnen und ist selbst sehr christlich geprägt, gewillt auf Zucker, Handy und Zigaretten zu verzichten und mag körperliche Nähe mit Fremden - dann kann es sicher helfen. Ich würde generell zu Vorsicht raten.
wir danken Ihnen für Ihre Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt im Jahr 2014. Wir bedauern es sehr, dass Sie damals nicht von unserem Therapiekonzept profitieren konnten und einige Ihrer Erfahrungen nicht positiv ausgefallen sind.
Die 12-Schritte sind ein Kernpunkt unseres Therapiekonzepts, welches spirituell und sicher auch christlich geprägt ist. Gleichzeitig sind uns Menschen aller Religionen und Weltanschauungen herzlich willkommen und werden aktiv von uns dazu ermuntert, ihren ganz eigenen Weg im Umgang mit Religion und Glauben zu finden.
Unsere Erfahrung und die Ergebnisse unserer internen Qualitätssicherung zeigen, dass eine positiv erfahrene Spiritualität – wie auch immer sie aussehen mag - erhebliche Ressourcen zur Bewältigung von seelischen Krisen birgt und somit die Möglichkeit nachhaltiger Gesundheit bietet.
Wir laden Sie ein, nochmal in einen persönlichen Kontakt mit uns zu treten. Vielleicht können wir auf diese Weise noch offene Fragen miteinander besprechen und für Sie klären.
Sie können mich telefonisch wieder am Dienstag, den 17.08. von 10:00 bis 11:00 Uhr unter der Rufnummer: 08386 9622-722 oder auch per Mail: [email protected] erreichen.
wünschenswert wäre eine Erweiterung der körpertherapeutischen Behandlungen, zB Osteopathie, Massagen oÄ
Krankheitsbild:
Depressionen, Angststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich blicke voller Dankbarkeit auf meinen Klinikaufenthalt im Allgäu zurück.
Es ist ein wahnsinnig gutes Gefühl zu wissen, dass es solche Orte gibt, an denen man ganzheitlich als Mensch gesehen und wahrgenommen wird.
Von Anfang an war ich überwältig von der herzlichen, warmen und menschlichen Atmosphäre die dort herrscht.
Ich musste mich sehr überwinden, den Schritt in eine Klinik zu gehen und bin nun zutiefst dankbar, dort gewesen zu sein.
Ich konnte in einen tiefen therapeutischen Prozess eintauchen, die Zeit dort war intensiv, fordernd, harte Arbeit.
Trotzdem habe ich mich stets gut begleitet gefühlt, die Mitarbeiter*innen reagieren flexibel und zugleich konfrontativ auf die jeweilige Situation der Patient*innen. Dies ermöglicht wirkliche Schritte der Heilung und des Verständnisses für sich selbst.
Das Eingebunden-Sein in die therapeutische Gemeinschaft hat mir Erfahrungen und Erlebnisse bemüht, an die ich immer wieder gerne zurückdenke und als wertvolle Ressource weitertrage.
Das Essen ist grandios, die Landschaft traumhaft schön und ich habe mich sehr schnell wohl gefühlt.
Ich würde jedem diese Klinik weiter empfehlen und trage die Zeit dort als wertvolle Erinnerung in meinem Herzen.
vielen herzlichen Dank für Ihre freundliche, positive Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik. Ich werde diese gerne an meine Kolleginnen und Kollegen weiterleiten.
Wir freuen uns sehr zu hören, dass Sie unser Therapiekonzept der Therapeutischen Gemeinschaft als hilfreich erlebt und sich bei uns so gut aufgehoben gefühlt haben. Das bestärkt uns in unserem Tun.
Seien Sie ganz herzlich gegrüßt und alles Gute für Sie!
2 Kommentare
Das O, ist das Nachsorgekonzept. Da tut man so, als wären die Patienten austherapiert, wenn sie entlassen werden. Arschtritt Punkt, kannst ja wieder kommen... UFF. Das fand ich schon immer fragwürdig. Ist aber leider auch in anderen Kliniken so. Da werden Menschen in die Selbstverantwortung geschickt, ganz nach dem Motto, in der Therapie ist sicher nichts schief gelaufen und daher ist der Mensch sicher stabil genug. Mal hier und da eine Idee, wie es weitergehen könnte, ja die bekommt man schon noch vielleicht. ABER, ob es wirklich einen realen nachbehandelnden Arzt gibt, oder ob das Umfeld, in das man nun entlassen wird, WIRKLICH und real stabil genug ist, das juckt keinen, das wird nicht abgesichert und nicht wirklich hinterfragt.
Es sollte eine Pflichtfrage in jedem Abschlussgespräch sein, nach dem Namen des nun folgenden behandelnden Arztes zu fragen und sich als Therapeut 100% versichern zu lassen, dass der Patient vorgesorgt hat und dort schon einen Termin hat und wenn nicht, ihm gleich im Anschluss einen Termin bei einem Sozialarbeiter zu beschaffen. Aber was maximal passiert ist, dass evtl. in der Diagnose steht - sollte weiterbehandelt werden. TOLL!
Als ich am letzten Tag noch etwas vergessenes planen wollte, hat man mich abgewimmelt mit. "Du hast hier soviel gelernt, Du kommst schon klar!" Joa und dann saß ich da und hatte kein Geld fürs Zugticket. Alles vorbereitet, aber pleite. Toll, vorallem weil ich einige Jahre davor obdachlos war. Nach so eine Entlassung dann irgendwie so nach Hause kommen... Super Abenteuer... super stabilisierend... nicht.
Das geht nicht. Das gilt für ALLE psychosomatischen Kliniken, es ist ein absolutes NO GO, wie man Patienten als versorgt abhackt und so tut, als müsste der Patient nach Klinikausgang nun stabil genug sein, weil das Konzept X ja so großartig ist.
Wer das nun nicht versteht, hat allgemein wohl verstanden, was Psychosomatik tatsächlich bedeutet, trotz evtl. jahrelangen Studien und Doktorttiteln, usw. Es kann nicht sein, dass man Menschen auf diese Weise als quasi geheilt entlassen darf. Eine wenige Wochen Therapie ist lediglich ein Teil eines jahrelangen Heilungsprozesses. Und sämtliche Kliniken, nicht nur die Hochgrat scheinen das wirklich nicht auf dem Schirm zu haben. Grade aber diese Klinik sollte hier ein Vorreiter sein. Das drotige Konzept wäre der Hammer, wenn es wirklich so sensible umgesetzt werden würde, wie es nötig ist.
Zurecht mit höchster Vorsicht zu geniesen!!!