Hochgrat-Klinik Wolfsried

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Wolfsried 108
88167 Stiefenhofen
Bayern

69 von 96 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
recht gute Erfahrung
Qualität der Beratung
recht gute Beratung
Medizinische Behandlung
recht gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
recht gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
recht gute Ausstattung
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98 Bewertungen

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Arbeitsurlaub für die Seele und das Herz

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2024   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Vom ersten Betreten der Klinik bis zur Entlassung eine einzigartige Wertschätzung, Achtsamkeit und Liebe vom kompletten Team der Hochgrat Klinik. Ich könnte mich über das Essen beschweren, aber ich habe in 6 Wochen 7 kg verloren und es hat mir an nichts gefehlt. Wie oft sitze ich zuhause vor einem tollen Essen, bin aber alleine (in mir und trotz Gesellschaft). Hier ist jede Mahlzeit ein Erlebnis, weil man in Kontakt mit Menschen kommt, die einem (unwissentlich) bei der Heilung helfen.
Ich konnte mir nicht vorstellen, 6 Wochen mit einem fremden Menschen ein Zimmer zu teilen. Schon am ersten Tag wollte ich es nicht missen. Zu Hause habe ich sicher viel mehr Platz, aber der Raum den ich hier erlebt habe war riesig und einzigartig.
Und so kann man überall etwas negatives finden ABER ich habe mich Wohl gefühlt weil mir mit Herz und Seele von jeder Person hier geholfen wurde, Wertschätzung, Achtsamkeit entgegen gebracht wurde. Jede Minute war Therapie, nicht immer einfach, aber heilsam.
Jetzt bin ich zu Hause und habe Tools in meiner Hand, meine Heilung weiter zu bringen.
Falls dieser Weg allein zu Hause nicht schaffen ist, weiß ich wo eine Tür offen steht.
Vielen herzlichen Dank an das komplette Hochgrat Team

Herzensbildung für Menschen mit tiefen Verletzungen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 24   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Enorm engagiertes therapeutisches Team
Kontra:
Krankheitsbild:
Erschöpfungssyndrom und posttraumatische Belastungssituation
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Sehr gutes Konzept.
Ich konnte enorme Heilschritte miterleben und für mich selbst Klarheit gewinnen und gute Konzepte zum Stabilisieren zuhause mitnehmen.
Es begeisterte mich das Engagement und die Kompetenz des therapeutischen Miteinanders.
Die Landschaft, sooo schön, trägt deutlich zur Heilung bei.

Wenn Mensch will, kann er hier sehr viel lernen und mitnehmen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 23/24   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Man muss natürlich selber wollen)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Therapiekonzept und Therapeuten, Küche, Landschaft
Kontra:
./.
Krankheitsbild:
Panikattacken
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Für mich waren alle meine drei Aufenthalte (mit längeren Abständen dazwischen) sehr wertvolle Zeit und ich bin sehr dankbar dafür! Ich habe mit Hilfe des Konzeptes der Hochgratklinik viel an mir, an meiner Einstellung zu mir selbst und meinem Leben arbeiten können und viel mitgenommen. Der erste Aufenthalt hat mich vom Alkohol befreit, der zweite hat mir bei meiner Trauer über den Tod meiner Mutter sehr geholfen und der dritte (erst kürzlich von Ende November 2023 bis Anfang Januar 2024) hat mir nochmal in Bezug auf meine Selbstwirksamkeit, Entscheidungskraft und im Umgang mit Ängsten und Panikattacken sehr viel gebracht. Ich hatte bei meinen Therapien jeweils andere Stammtherapeuten und war mit allen sehr zufrieden. Dass ich diesmal als Urlaubsvertretung sogar meinen Therapeuten vom Aufenthalt davor einige Zeit hatte, sehe ich als positive Fügung.
Also ich kann diese Klinik nur sehr empfehlen.

Ein sehr guter Ort, um zu heilen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2024   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
menschliches Miteinander, fantastische Küche, tolle Landschaft
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Hochgrat Klinik ist ein sehr guter Ort, um zu heilen - sehr achtsam und empathisch geführt und organisiert.

Das menschliches Miteinander auf allen Ebenen trägt zu einem sehr guten und vertrauensvollen Klima bei, in dem Genesung sehr gut gelingt.

Hervorzuheben sind auch die fantastische Küche, sowie die wunderbare Landschaft, in der die Klinik eingebettet ist.

Buße tun

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2024   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Die Mitpatienten
Kontra:
Die Leitung
Krankheitsbild:
Sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin aus Berlin zur Klinik gefahren. Ich habe mir 6 Wochen freigenommen. Habe viel in Bewegung gesetzt damit das möglich ist.
Ich wurde aufgrund eines Rückfalls der zwei Wochen zurücklaf zurückgeschickt noch am selben Tag.
Ich dachte Ehrlichkeit sei wichtig und richtig so habe ich es auch in meiner Arbeit mit Jugendlichen suchtkranken gehandhabt. Dort herrscht 0 Toleranz, Menschen werden wegen Tabak Konsum entlassen was ich bei sucht absurd finde weil Rückfälle ein Teil der Erkrankung sind !
Gäbe es keine Rückfälle und die Person wäre komplett stabil wozu soll man dann in eine Klinik?
Chefarzt hat narzisstische Züge und meine Therapeutin war noch in Ausbildung und deswegen wahrscheinlich umso mehr am buckeln.
Ich denke für Menschen mit Sucht ist das der falsche Ort es wird mit Schuld und Scham gearbeitet.

Familientherapiewoche - super Angebot

Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2024   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Kein Einblick da Familientherapiewoche)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (Kein Einblick da Familientherapiewoche)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Tolle Familientherapeuten und sehr gute Atmosphäre.
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Familientherapiewoche ist ein einzigartiges Angebot!
Allen Paaren die Schwierigkeiten haben, kann ich diese nur empfehlen.
Ich durfte Anfang des Jahres mit meinem damaligen Partner Teil der Familienwoche sein und möchte keine Stunde missen.
Es war eine anstrengende und sehr intensive Woche - gestaltet durch Raum, Zeit, Achtsamkeit und mit unterschiedlichen Methoden. Es ist fast egal, ob man als Paar selbst im Mittelpunkt steht oder Beobachter bzw.Teilnehmender an Themen eines anderen Paares oder Person ist. Es eröffnen sich neue Perspektiven, intensive Emotionen und Gefühle.
Es ist, wie unser Beispiel zeigt, keineswegs eine Garantie, dass man als Paar zusammenbleibt. Doch es ist in jedem Fall eine ganz besondere Chance tief und intensiv einzutauchen in die eigene Lebens-,Liebes- und Beziehungswelt. Das Ergebnis in meinem Fall war neben Traurigheit vor allem Klarheit, die ich zuvor nie so deutlich gespürt habe.
Von Herzen Danke an alle, die diese Woche mitgestaltet und möglicht gemacht haben.

Klinikabbruch

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023-2024
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Unterbringung, Küche, Therapieangebote, therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Leugnung und Verdraengung der aktuellen gesellschaftlichen Situation und was diese mit den Menschen macht
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war bereits in 2016 und 2019 Patienten in der Hochgrat-Klinik und jetzt wieder vom 27.12.23-17.01.24. Die Klinik hat mir damals geholfen mein Leben nach einem Burnout gründlich aufzuräumen und einen komplett neuen Weg einzuschlagen im Sinne des 12-Schritte Konzeptes, welches ich seitdem fest in mein Leben integriert habe. Gerade in den aktuellen Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs gerate ich immer wieder an meine persönlichen Grenzen und brauche dann immer wieder Hilfe und einen geschützt Raum. Zuletzt nach der völlig ungerechtfertigten Zwangsräumung meiner Wohnung. Was ich dann aber zuletzt in dieser Klinik erleben musste schockiert mich zutiefst. Mein Bezugstherapeut und der Leiter der psychologischen Psychotherapie schienen völlig ueberfordert mit meinen Themen und sahen scheinbar keinen anderen Ausweg als mich vorzeitig aus der Klinik zu entlassen ohne vorher das Gespräch mit mir zu suchen. Ich wurde vor vollendete Tatsachen gestellt, woraufhin ich mich dann entschieden habe die Klinik auf eigene Verantwortung zu verlassen. Was ich in den Therapien gesagt habe wurde letztendlich gegen mich verwendet und es wurden daraus für mich mehr als fragwürdige Gruende zusammengebastelt. Die wahren Gründe kann ich nur erahnen. Ich habe mich jetzt entschieden Beschwerde bei der Psychotherapeutenkammer Bayern einzureichen, da die Verantwortlichen jeden weiteren Kontakt konsequent abblocken - letztendlich um mich zu rehabilitieren aber auch um andere Patienten in einer ähnlichen Situation vor einer derartigen Erfahrung zu schützen.

WilliDj

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018;-2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (100%)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (100%)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (100%)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (100%)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Alles
Kontra:
Nichts
Krankheitsbild:
PTS, Depressionen, DBT…
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Von 2018-2023, war ich 4 x in der Hochgratklinik, auf Empfehlung & Einweisung von Dr. Bernhard Schster, Kirchheim- Teck.
Ohne das Dr. Georg Reisach Konzept und meine Beretschaft mich auf den Weg der Genesung zu begeben , würde ich nicht mehr leben !!!

Tolle Klinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Achtsamkeit und Erwachen
Kontra:
Nichts
Krankheitsbild:
PTBS Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Es ist eine ganz tolle Klinik,in der die Therapeuten und alle Mitarbeiter mit ganz viel Einfühlvermögen und Herzblut ihre Arbeit nachgehen.Es ist für viele kein Beruf sondern eine Berufung.Für mich ein magischer Ort den man erleben muss, man kann ihn nicht mit Worten beschreiben. Die therapeutischen Gemeinschaft ist ein ganz wertvoller Weg um sich wieder zu finden, wenn man unterschiedliche Symptome hat. Mit Achtsamkeit und viel Verständnis wird hier gearbeitet. Ich kann sie nur jedem empfehlen, dass sollte jeder mal erleben dürfen. Ich habe mich die ganze Zeit herzlich willkommen gefühlt.
Bonding ober Hüttenmarathon waren ein ganz besonderes Angebot.
Danke das ich sie kennenlernen durfte.

Ein ganz besonderer Ort der Heilung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023/2024   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
wunderbares Behandlungsteam
Kontra:
Menschen, die natürlich auch kleine Macken haben, aber wie langeeilig wäre die Welt sonst
Krankheitsbild:
PTBS und depressive Symtomatik
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ein ganz besonderer Ort, und auf jeden Fall einer der besten, die ich mir für die Genesung von seelischen Wunden vorstellen kann. Wer wirklich gesund werden will, und bereit ist, sich dafür mit sich selbst und der Begegnung mit anderen Menschen auseinanderzusetzen, kann hier Heilung finden.
Dies ist keine normale Psychosomatik, wo versucht wird etwas zu reparieren, sondern hier sind Wohlwollen, Respekt und Miteinander angesagt.
Vielen Herzlichen Dank, dass ich hier einen so wertvollen Teil meines Entwicklungsweges gehen durfte und dabei liebevoll begleitet wurde!

Absolut empfehlenswert

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 22   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Begleitung im therapeutischen Prozess
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das Klinikleben ist so organisiert, dass man von Anfang an in einer wunderbaren Patientengemeinschaft ist. Es gibt viele richtige gute therapeutische Angebote und sehr zugewandte Therapeuten. Das Essen und die Umgebung sind hervorragend. Die Zeiten zwischen Therapie und Freiraum sind ausgewogen.
Mich hat der 6 wöchige Aufenthalt dort entscheidend in meinem therapeutischen Prozess vorangebracht.

Familienwoche: Einzigartiges Konzept bringt wirklich weiter

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (kann nur weiterempfehlen, rundum ein tolles Konzept)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (man wird gut vorbereitet und durchgeführt)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (da Familienwoche, wurde medizinisch nicht behandelt)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (alles sehr gut organisiert)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (schöner Therapieraum, alles in der Nähe)
Pro:
Effektiv, Kosten-Nutzen-Verhältnis
Kontra:
keine
Krankheitsbild:
Depression, Beziehungsprobleme
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Während dem Aufenthalt in der Klinik im März 2023 habe ich über die Familienwoche erfahren. Das gehört zum ganzheitlichen Konzept der Klinik, denn viele Probleme kommen aus den Beziehungen in der Familie oder zeigen sich dort. Dass die Klinik immer noch an der Familienwoche festhält, obwohl es keine Kassenleistung ist, ist noch ein Qualitätsmerkmal dieser Klinik. Zuhause habe ich mich für die Paartherapie interessiert und habe mit meinem Partner zusammen sogar eine Sitzung gemacht. Ich kann nur sagen: Wenn es darum geht Paartherapie zu machen - geht gleich in die Familienwoche nach Hochgrat: Deutlich effektiver und günstiger! Wir kamen am Sonntag Abend an, am Montag um 9 Uhr ging es los, mit Pausen, zum Kaffee oder Mittagessen, dauert der Tag bis ca. 16:30 Uhr. Freitag ist der letzte Tag. In den Kosten sind die Therapie und die Verpflegung inbegriffen, um die Unterkunft kümmert man sich selbst. Die Gruppe bestand aus 10 Leuten, bei uns waren es nur Paare, aber viele kommen auch mit Eltern, Kindern oder anderen Angehörigen in die Familienwoche. Mein herzliches Dankeschön und ein großes Kompliment an die Therapeuten: Sie konnten eine Atmosphäre der Annahme und Liebe in der Gruppe schaffen (das ist auch der Geist der Klinik), dass auch die skeptischen Teilnehmer (das waren natürlich die Männer;-) sich entspannten und auf den Prozess eingelassen haben. Jedes Paar arbeitet für sich und gleichzeitig kommen viele Aha-Momente, wenn ein anderes Paar gerade im Fokus steht und man selber zum Beispiel als Stellvertreter in einer Aufstellung steht. Die Woche hat uns so viel gebracht, wie eine Paartherapie zuhause vermutlich nach einem Jahr oder mehr gebracht hätte. Der Austausch und Unterstützung in der Gruppe sind großartig und sehr heilend. Wir waren beide begeistert von der Woche. Gepaart mit dem schönen Allgäu, ist es eine tolle Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Wir kommen gerne wieder. Ich hoffe, die wirklich einzigartige Familienwoche bleibt weiter bestehen.

menschlich & kompetent

Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression/Angststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

angenehme Atmosphäre, mehr Jugendherberge, als Klnik.
offener, freundlicher Umgang, gescheites Essen.
kompetente, sehr menschliche TherapeutInnen.

guter Ort für Heilung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
alles
Kontra:
etwas wenig Physiotherapien
Krankheitsbild:
Psychosomatik
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Hochgrat Klinik ist eine sehr besonderer Heilungsort, der nicht mit anderen Kliniken zu vergleichen ist. Das Konzept der Kinik wird sowohl von der Klinikleitung,von Therapeuten, allen zugehörigen Mitarbeitern als auch von der Gemeinschaft der Patienten überzeugend verwirklicht.
Die tollen Therapeuten, die hervorragenden Therapien, die Stimmige Umgebung, das gute Essen, das liebevolle Miteinander, verbinden sich zu einem perfekten Gesamtpaket, das nachhaltige individuelle Heilungsschritte für jede(n) PatientenINNen gewährleistet! Besonderes hervorzuheben:
Die Bondingtherapie und der wunderbare Morgenanfang.
Alle Patentinnen und Patienten haben dort reichlich Möglichkeit den gemeinschaftlichen Klinikalltag mitzugestalten.

Nachhaltiges ganzheitliches Klinikkonzept

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Dieser Klinikaufenthalt verändert wirklich nachhaltig etwas)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Offenheit und Akzeptanz des Personals
Kontra:
Man muss Offenheit und Vertrauen mitbringen, sonst ist die Klinik nichts für einen
Krankheitsbild:
Depression, Persönlichkeitsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Sehr gutes außergewöhnliches Konzept, basierend auf dem 12-Schritte Programm der anonymen Alkoholiker. Wirklich auf soziales Lernen und neue Körpererfahrungen angelegt, man kann viel im Umgang mit den anderen Patienten und durch die Übungen über sich selbst lernen. Ganzheitliches Konzept, auch auf Suchtthemen ausgelegt. Lehrt einem viel über das eigene Durchhaltevermögen und das Konzept fühlt sich anfangs gewöhnungsbedürftig an aber man kann nachhaltig viel mitnehmen und wird tolle Kontakte knüpfen.

Familienwoche großartig!

Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Erfahrungsbericht:

In dieser Klinik gibt es die Möglichkeit als Angehörige zu einer Familienwoche dazu zu kommen. Dies ist eine wahnsinnig tolle Möglichkeit. Die Familientherapeuten sind genial. Man wird ganz toll abgeholt und begleitet. Es ist so hilfreich. Ich bin unglaublich dankbar, wie einfühlsam und lösungssuchend die Therapeuten die unterschiedlichen Problematiken annehmen. Großartig!!!!

Ehemaligentreffen 2023

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Suuper orga
Kontra:
Zu wenige Toiletten beim treffen
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

War mehrmals in der Klinik
Immer mehr profitiert und durch die Gemeinschaft getragen
Gutes klinik Team

hier wird die wirkliche Ursache angeschaut

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
die Menschen in der Klinik, Umgebung (Allgäu), das abwechslungsreiche Essen
Kontra:
Nachsorge, Entlassungsmanagement
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von April bis Juni 2018 acht Wochen als Kassenpatient in der Klinik und es war die bisher wertvollste Zeit meines Lebens.
In dieser Klinik und auch in der Adula Klinik in Oberstdorf wird ausschließlich auf der Beziehungsebene gearbeitet, was aus meiner Sicht essentiell für den Heilungsprozess ist. Es gibt keine Heilung allein. Wir Menschen sind auf Beziehungen angewiesen. Dies ist ein biologisches Bedürfnis. Daher findet auch fast ausschließlich Gruppentherapie statt.
Der Schlüssel des Behandlungskonzeptes ist die Beziehungsarbeit mit den Patienten und Therapeuten, die ehrliche Kommunikation, sowie die Körperarbeit.
Auch ich war im Bonding und habe meine tiefsten verdrängten Gefühle und Bedürfnisse sicher ausdrücken können/dürfen.

Ich hätte 30 Jahre lang jede Woche ambulante Psychotherapie machen können und hätte niemals das erreicht, was ich in acht Wochen Klinikaufenthalt erreicht habe. Man muss es aber auch wollen und bereit sein sich zu öffnen und sich darauf einzulassen, damit der Heilungsprozess funktioniert. Ich wollte es und habe mich meinen Ängsten gestellt und diese erfolgreich lösen können.

Heute unterstütze und begleite ich selber Menschen bei psychischen Problemen und biete Traumaheilung und Ehrliches Miteilen nach Gopal an.

Besser als zu Hause

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (sehr freundliche Telefonist*innen)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Bonding (tolle Therapeut*innen)
Kontra:
in der Urlaubszeit häufiger Therapeut*innenwechsel
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Lage: top
veganes Essen: ein Traum (in sechs Wochen gab es nur ein Mittagsgericht zweimal, super abwechslungsreich)
Therapeut*innen: kompetent
Personal: sehr freundlich

Wenn ich wieder einmal in eine psychosomatische Klinik muss, ist die Hochgrat Klinik erste Wahl.

Der Weg zu mir selbst

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Große Fürsorge
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Die Behandlung geht sehr in die Tiefe, wenn die Offenheit und Bereitschaft dazu besteht. Ich würde jederzeit gerne wiederkommen.

Gute Klinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Krankheitsbild:
Angststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Super Klinikkonzept! Die therapeutische Gemeinschaft hat mir sehr gut getan.

Weg zur Veränderung

Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Gemeinschaft
Kontra:
Länge des Aufenthalts
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Gemeinschaftliches Konzept sorgt für Heilung.

Heilung in einer tollen Gemeinschaft

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Tolles Gesamtkonzept)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Qualifizierte Therapeuten)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Top organisiert)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Tolle Umgebung, tolles Team, super Essen, tolle Gemeinschaft
Kontra:
Während Corona war der Betrieb eingeschränkt
Krankheitsbild:
Ständige Rückenschmerzen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Der Aufenthalt in der Hochgratklinik ist ein Lebensgeschenk, ein Geschenk des Lebens!
Alle Zweifel kann man abschütteln, von der gesamten Gemeinschaft (Hochgratteam und Mitpatient:innen) wird man herzlich aufgenommen, in der Sekunde, in der man die Klinik betritt!

Ein Ort der Heilung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Therapeuten, Mitarbeiter, Patientengemeinschaft, Essen
Kontra:
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

So viel Verständnis und Wohlwollen wie mir dort begegnet ist, habe ich noch nie zuvor erfahren. Das schafft eine vertrauensvolle Basis, die es ermöglicht sich öffnen zu können und an die Wurzeln seiner Themen zu kommen. Die angebotenen Therapieformen werden für jeden Patient individuell zusammengestellt.

Ein Ort an dem Heilung geschehen und Therapie Spaß machen darf, sodass man wieder zu seiner Lebensfreude kommt :) Ich habe mich zu jeder Zeit bestens versorgt und betreut gefühlt.

Die Beschreibung der Klinik auf deren Homepage kann ich wirklich zu 100% bestätigen! (die damaligen pandemiebedingten Einschränkungen mal außen vor gelassen)

Auch das Essen dort ist nicht nur gesund, sondern auch lecker und immer frisch. Das Mittagessen ist sehr abwechslungsreich. Zum Abendessen gab es Brot mit frischer Wurst oder Käse aus der Region. Aber auch eine vegetarische oder vegane Ernährung ist möglich.

Erschreckend

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
multimorbide psychische Störung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ja, das Konzept ist knallhart und äußerst ungewöhnlich. Da haben hier alle Patienten recht, egal ob sie davon leider und glaubwürdig Schaden getragen haben, oder ob sie davon profitiert haben.

Nach meiner eigenen Erfahrung und nach all den unendlichen Bewertungen, welche ich in den letzten 10 Jahren über die Klinik gelesen habe und immer wieder lese, steht für mich fest, dass nach wie vor das Wichtigste ist, die Patienten KEINESFALLS ohne gesicherte Nachsorge zu entlassen.

Das Konzept kann jemanden retten, aber es kann auch zu Selbstmorden beitragen, wenn es nicht verstanden und vor allem gefühlt werden kann. Therapie kann nur gelingen, vor allem dieses Konzept, wenn diese von den Therapeuten und den Patienten gleichermaßen kristallklar verstanden wurde.

Mein heilbringendes Glück war es, dass mir mein damaliger Therapeut gleich im ersten Gespräch sehr einfühlsam und auch logisch vermitteln konnte, auf was ich mich in dieser Klinik wirklich einlasse. Wie übergriffig nahe meine Mitpatienten mir kommen könnten, dass Pfleger und Ärzte hier auch nur Menschen sind. Auch, das es sein kann, dass ich retraumatisiert werde und er aber alles tun wird, um mich davor zu schützen bzw. mich da wieder herauszuholen. Dazu war er zum Beispiel von Anfang an strikt dagegen, dass ich irgendeine Art Bondingtherapie mitmache und hat mir auch ausführlich erklärt, das er befürchtet, warum und was dies bei mir auslösen könnte.

Das A in dieser Klinik ist ein stabiler und absolut zuverlässiger Bezugstherapeut. Ich war 12 Wochen dort und leider hat dieser Therapeut 3 Wochen vor meinem Therapieende einen anderen Job angenommen. Er hat mir aber noch sehr gut vermitteln können, auf was ich mich noch einlassen sollte und auf was nicht mehr, und vor allem hat er mir die aller wichtigste Informationen geben können.

!!! Was für eine emotionale Fahrt NACH meinem Aufenthalt auf mich zukommt!!

Da ich dank ihm wusste, dass ich danach in ein noch tieferes Loch fallen könnte, habe ich die letzten drei Wochen in der Klinik genutzt, um mich schlau zu machen, was es für mich vor Ort an Anlaufstellen gibt. Wo die nächste Tagesstätte ist, wo die Tafel ist, ob ich zu meinem einweisenden Therapeuten zurückgehen kann, um das Erlebte in der Klinik mit ihm aufarbeiten zu können.

Jetzt muss ich wohl leider weiter die Kommentarspalte nutzen... hoffe da klappt, denn jetzt komme ich noch zum O...

3 Kommentare

Inesas am 16.09.2023

Das O, ist das Nachsorgekonzept. Da tut man so, als wären die Patienten austherapiert, wenn sie entlassen werden. Arschtritt Punkt, kannst ja wieder kommen... UFF. Das fand ich schon immer fragwürdig. Ist aber leider auch in anderen Kliniken so. Da werden Menschen in die Selbstverantwortung geschickt, ganz nach dem Motto, in der Therapie ist sicher nichts schief gelaufen und daher ist der Mensch sicher stabil genug. Mal hier und da eine Idee, wie es weitergehen könnte, ja die bekommt man schon noch vielleicht. ABER, ob es wirklich einen realen nachbehandelnden Arzt gibt, oder ob das Umfeld, in das man nun entlassen wird, WIRKLICH und real stabil genug ist, das juckt keinen, das wird nicht abgesichert und nicht wirklich hinterfragt.

Es sollte eine Pflichtfrage in jedem Abschlussgespräch sein, nach dem Namen des nun folgenden behandelnden Arztes zu fragen und sich als Therapeut 100% versichern zu lassen, dass der Patient vorgesorgt hat und dort schon einen Termin hat und wenn nicht, ihm gleich im Anschluss einen Termin bei einem Sozialarbeiter zu beschaffen. Aber was maximal passiert ist, dass evtl. in der Diagnose steht - sollte weiterbehandelt werden. TOLL!

Als ich am letzten Tag noch etwas vergessenes planen wollte, hat man mich abgewimmelt mit. "Du hast hier soviel gelernt, Du kommst schon klar!" Joa und dann saß ich da und hatte kein Geld fürs Zugticket. Alles vorbereitet, aber pleite. Toll, vorallem weil ich einige Jahre davor obdachlos war. Nach so eine Entlassung dann irgendwie so nach Hause kommen... Super Abenteuer... super stabilisierend... nicht.

Das geht nicht. Das gilt für ALLE psychosomatischen Kliniken, es ist ein absolutes NO GO, wie man Patienten als versorgt abhackt und so tut, als müsste der Patient nach Klinikausgang nun stabil genug sein, weil das Konzept X ja so großartig ist.

Wer das nun nicht versteht, hat allgemein wohl verstanden, was Psychosomatik tatsächlich bedeutet, trotz evtl. jahrelangen Studien und Doktorttiteln, usw. Es kann nicht sein, dass man Menschen auf diese Weise als quasi geheilt entlassen darf. Eine wenige Wochen Therapie ist lediglich ein Teil eines jahrelangen Heilungsprozesses. Und sämtliche Kliniken, nicht nur die Hochgrat scheinen das wirklich nicht auf dem Schirm zu haben. Grade aber diese Klinik sollte hier ein Vorreiter sein. Das drotige Konzept wäre der Hammer, wenn es wirklich so sensible umgesetzt werden würde, wie es nötig ist.

Zurecht mit höchster Vorsicht zu geniesen!!!

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1-A Klinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Therapeuten sind liebevoll, Methode ist ganzheitlich
Kontra:
keine Nennenswerte Einschränkungen
Krankheitsbild:
PTBS Traumafolgestörungen Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ganzheitliches Konzept nach Bad Herrenalber Modell.
Mittlerweile und dem Wandel der Zeit geschuldet, fallen einige therapeutischen Methoden vielleicht etwas ausgedünnter aus, jedoch bestehen noch immer heilsame und Nachnährende Methoden wie, Bonding Psychotherapie in dieser Klinik.

Die Klinik ist klein und sehr fein.
Spitzen Therapeuten. Der Fokus liegt auf einer humanistischen Herangehensweise und es gibt wirklich viele sehr liebevolle Therapeutinnen*.

Der leitende Psychologe ist spezialisiert wenn, insbesondere Männer davon betroffen sind, explizit triebgesteuerte Süchte zu durchleuchten und einen Raum anzubieten.

Für Frauen gibt es ebenfalls spezielle Trauma Gruppen.

Die Leistungen die die Mitarbeiter dort täglich vollbringen, ist meines Erachtens erheblich und überdurchschnittlich engagiert.

Um in Spezialgruppen als Patient zu kommen, bedarf der direkten Kommunikation mit dem Bezugstherapeuten.

ALs Tipp: Sprecht in jedem Fall den Therapeuten darauf an und wartet nicht ab!

Das Essen ist TOP!
Das Team in der Küche arbeitet wie eine Uhrwerk, so korrekt und mega freundlich.

Auch die lieben Mitarbeiter in der Verwaltung plus Klinikleitung, waren durchweg und stets freundlich und jeder hatte IMMER ein offenes Ohr.

Die Mitarbeiter in der Pflege waren ebenfalls und kontinuierlich
freundlich, trotz reger Anfragen von Patienten.

FAZIT: Eine der letzten Orte für Menschen mir psychischen Beeinträchtigungen an dem Heilung wahrhaftig geschehen darf.

Ich empfehle JEDEM der psychisch unter einer Beeinträchtigung leidet, mit der Hochgrat Klinik in Kontakt zu kommen.

Danke von Herzen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden (im Vorhinein fühlte ich mich etwas abgeschreckt)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (Wenn jemand gehen muss, wird der Entscheidungsprozess nicht wirklich transparent gemacht.)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
therapeutische Gemeinschaft, Nähekonzept, ESSEN, Therapiemöglichkeiten, Gruppen- und Gemeinschaftstherapie, Lage, Gestaltung des Hauses, Freundlichkeit
Kontra:
teilweise intransparente Entscheidungsprozesse
Krankheitsbild:
Depression, emotionale Instabilität
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Diese Klinik ist keine Klinik, sondern ein unglaublicher Ort der Heilung. Wer bereit ist, sein Herz und seine Seele zu öffnen für die Augen und Herzen seiner Mitmenschen, wird dort eine helfende Hand finden, die in ihrer Güte und Liebensfähigkeit ihresgleichen sucht.

"Die Tür steht offen, mehr noch das Herz". Der Name ist Programm, das könnt ihr mir glauben, mir und allen anderen, die als überarbeitete, des Kämpfens so müde und/oder depressive, angstvolle Schatten ihrer selbst an diesem Ort ankamen und im Laufe einiger Wochen die Kraft finden durften, sich wieder aufzurichten. Freude zu empfinden. Eine so wertvolle Ahnung des tiefen Friedens zu spüren, der uns erfüllt, wenn unser Geist klar und frei ist von dem ganzen ablenkenden und überdeckenden Mist. Wenn Du dich traust, dir und anderen zu begegnen, wird alles anders.

Drei Dinge sollten beachtet werden: Gemeinschaft sollte dir liegen oder zumindest eine Offenheit dafür da sein. Es braucht die Bereitschaft, auf ziemlich vieles Alltägliches zu verzichten - aber der Lohn dafür ist ein echtes Ankommen bei sich selbst. Und: Die erste Woche plus minus hat jede*r Fluchttendenzen. Das ist normal, nicht abschrecken lassen, wenn erstmal alles Skepsis hervorruft.

Ich liebe diesen magischen Ort, ohne dass es mir peinlich ist :o)

Gute 24 Stunden. Und liebe Hochgratler:innen - DANKE von Herzen für alles, was ihr für mich getan habt !

Positiv und Negativ

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1990
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Mit haben die Aufenthalte mein Leben positiv Beeinflusst
Kontra:
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

1986 kam ich , zum ersten Mal , mit dem 12 Schritten Programm in Berührung. Bad Herrenalb , Klinik für Psychsomatik unter Leitung von Hr.Dr.Walther Lechler. 4Wochen habe ich familienähnliche Strukturen kennen und ausprobieren gelernt.Das ich überhaupt wahrgenommen werde, Berechtigt bin Platz einzunehmen , dank die Gäste und alle Abteilungen der Klinik die ich als Einheit erlebt habe. Dasselbe habe ich in Wolfsried erlebt unter der Leitung von Hr. Dr. Rudolf Mraz.egal auf wen ich da getroffen bin, auch hier gab es eine ganzheitliche Ansatz den Mensch SEIN Leben bewusst zu machen. Der Therapieplan war auch klar Strukturiert und wurde auch klar durchgeführt. Vielleicht, wenn ich die viele Kritiken lese , hat sich das Konzept , im laufe der Zeit geändert? Wie bei Stille Post, am Ende kommt was ganz anderes heraus. Ich denke das die Klinik auch in der Lage ist zu Reflektieren wo Sie stehen . Ich wünsche auf jedem Fall alle Betroffenen gute Erfahrungen und ein schönes Leben.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 28.06.2023

Sehr geehrte/r Anna19902,

vielen Dank für das Teilen Ihrer Erfahrungen zum Aufenthalt in der Hochgrat Klinik, der ja schon eine ganz Weile zurückliegt. Umso wichtiger ist es für uns zu erfahren, dass Sie unser Therapiekonzept der Therapeutischen Gemeinschaft mit Elementen der 12-Schritte Gruppen und vor allem das wertschätzende Miteinander - auch nach dieser langen Zeit- noch als so hilfreich beschreiben. Wie Sie unserer Homepage entnehmen können, bieten wir nach wie vor unser altbewährtes und gut evaluiertes Therapiekonzept an und werden dies auch weiterhin tun. Unsere Alleinstellungsmerkmale: die Therapeutische Gemeinschaft (Du), die Bondingpsychotherapie, die Gemeinschaftstherapie, die Selbsthilfegruppen und die Therapeutischen Vereinbarungen sind unsere tragenden Säulen. Dass es im Laufe der Zeit immer wieder leichte Modifizierungen unseres Therapiekonzeptes gab, ist dem geschuldet, dass wir nicht völlig unabhängig agieren und uns in einem gesetzlichen, politischen und gesellschaftlichen Kontext befinden. Bei allen Änderungen wurde und wird jedoch immer der Schwerpunkt darauf gelegt, Bewährtes zu bewahren!
Wir danken Ihnen sehr für Ihre Rückmeldung.

Mit herzlichen Grüßen

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Danksagung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
10 Jahre Abstinenz von allem
Kontra:
Krankheitsbild:
PTBS, DIS, Magersucht und. Bulimie, Depressionen, Borderline
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war das letzte Mal ca.2013 in der Klinik damals war man noch per du mit Therspeuten und Patinten was man wohl jetzt nicht mehr ist was ich so lese.
Mir hat die Klinik damals mein Leben gerettet.Ich habe dort erst wieder gelernt was es heißt zu leben und seinen Körper zu spüren ohne ihn zu verletzen.
Eine Trsumagruppe spezifisch gab es damals schon nicht wirklich aber ich hatte eine tolle stsmmgruppe und eine super Therapeutin der ich sehr viel zu verdanken habe genauso wie der pflege, danke nochmals dafür.
Der Spruch im Spiegel zum Speisesaal ist mir sehr wichtig geworden und immer wenn ich denke es hat alles keinen Sinn schreib ich ihn mir auf weil erst durch die Klinik hab ich Verantwortung gelernt für mich und mein Leben
Danke!

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 28.06.2023

Sehr geehrte/r Tamy76t2,

es freut mich sehr zu hören, dass die Hochgrat Klinik damals einen so positiven Einfluss auf Ihr Leben hatte und Ihnen geholfen hat, Ihre Selbstverantwortung zu stärken. Es ist möglich, dass sich einige Aspekte der Klinik seit Ihrem letzten Besuch verändert haben, ich möchte Ihnen jedoch gerne mitteilen, dass wir uns im Sinne einer verbindlichen persönlichen Beziehung in der Klinik nach wie vor mit „Du“ und dem Vornamen ansprechen.
Es ist wunderbar zu erfahren, dass Sie in schwierigen Zeiten auf das, was Sie in der Klinik gelernt haben, zurückgreifen können.
Vielen Dank für das Teilen Ihrer Erfahrungen und alles Gute für Sie!

Herzliche Grüße

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Äußerst heilsamer Ort

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022/23   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Wertschätzender Umgang
Kontra:
-/-
Krankheitsbild:
Rezidivierende Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Aufgrund wiederkehrender depressiver Episoden seit 2005 war ich zum Jahreswechsel 2022/23 für insgesamt 7 Wochen (incl. Nutzung des spezif. Angebots Familienwoche) auf spezielle Empfehlung einer Freundin, meines Psychiaters und meiner ambulanten Therapeutin in der psychotherapeutischen/ -somatischen Hochgrat-Klinik im Allgäu.
Das wertschätzende Miteinander in der Klinik, die umfänglichen Gruppentherapien und die wunderbare Natur waren hilfreich und heilsam. Meine persönliche Therapeutin habe ich als ausgesprochen kompetent erlebt. Das Konzept der Klinik ist gut durchdacht und stellt den Mensch in den Mittelpunkt. Das mir empfohlene Angebot der Einbindung eines Angehörigen im Rahmen der Familienwoche war in meinem Fall besonders wirksam und ich bin dafür sehr dankbar, sowohl der Klinik als auch meinem Partner gegenüber.
Ich habe bin auf dem Weg, meine Gefühle und Bedürfnisse immer besser zu spüren und übe jetzt, sie in meinem Leben wertschätzend zu kommunizieren.
Sowohl die Therapeuten und Ärzte als auch das Verwaltungs-, Küchen- und Hauswirtschaftsteam waren kompetent und hilfsbereit bei all meinen Fragen oder persönlichen Anliegen.
Das frisch und gesund zubereitete Essen war hervorragend. Es gibt auch ein vegetarisches und ein veganes Angebot, die abwechslungsreich und lecker waren.
Sollte es notwendig werden, würde ich mich wieder an diese Klinik wenden.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 28.06.2023

Sehr geehrte/r Glueckskind23,

vielen herzlichen Dank für Ihre wertschätzenden Worte! Es freut uns sehr zu hören, dass Sie in der Hochgrat Klinik so positive Erfahrungen gemacht haben und dass Sie die benötigte Unterstützung bei der Bewältigung Ihrer depressiven Episoden erhalten haben. Es ist schön zu erfahren, dass Sie unser Therapiekonzept, die Gruppentherapien, die Natur und die Einbindung Ihres Partners im Rahmen der Familienwoche als so hilfreich empfunden haben. Ihr Lob für unser engagiertes, kompetentes Personal und das qualitativ hochwertige Essen, gebe ich gerne an meine Kolleg*innen weiter.
Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute für Ihren Weg!

Herzliche Grüße

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Bitte informiert euch vorher genau, ob die Klinik für euch geeignet ist!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Pflege, Kantine
Kontra:
Therapien, Therapeut:innen, Verantwortung der Patient:innen
Krankheitsbild:
Essstörung, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 2020 für 6 Wochen in der Hochgratklinik in Behandlung. Zuvor habe ich mir versichern lassen, dass mein Krankheitsbild dort behandelt wird und die entsprechenden Therapiemöglichkeiten angeboten werden (Depression, Essstörung).
Ich hatte bereits in der Vergangenheit durch 4 weitere Aufenthalte in verschiedenen Psychiatrien sowie jahrelanger ambulanter Therapie "Erfahrung" mit Klinikaufenthalten und Therapiemethoden gesammelt. Das fragwürdige "Konzept" der Hochgratklinik ist mir hier zum ersten Mal begegnet.
Zu den positiven Aspekten:
- Das Pflegepersonal war sehr nett und hilfsbereit
- Ebenso das Küchenpersonal
- Die Lage ist wunderschön am Alpenrand gelegen
Zu den negativen Aspekten:
- 15 Minuten Einzeltherapie pro Woche sind (für mich) definitiv zu wenig. So lässt sich kein Vertrauen aufbauen und an Probleme arbeiten
- der Rest der Verantwortung wurde auf Patient:innen abgewälzt (Morgensport, Yoga, Meditation, Anwesenheitsliste, große Gruppentherapie usw.)
- Kommentar des Arztes, der Erstuntersuchung abnimmt "Sie haben eine Depression doch gar nicht nötig". Wo würden wir hinkommen, wenn psychische Erkrankungen nach dem Aussehen beurteilt würden? Ich habe selten eine so verletzende und unpassende Bemerkung in diesem Kontext erhalten.
- nach 5 Wochen das erste (und einzige Mal) einen Termin zur Körpertherapie bekommen.
- das Gefühl, mit der psychischen Erkrankung völlig alleine gelassen zu werden
- Sektenartige Züge
- kein Rückzugsort, stattdessen fragwürdige Gruppenform
- Ein Schema, das für alle Krankheiten passt, scheint hier das Motto zu sein ("Die Eltern sind an allem Schuld")
- Möchte man mit Schwerpunkt Essstörung behandelt werden, muss man vorportioniertes Essen zu sich nehmen und am "Essgestörtentisch" sitzen. Erst dann darf man an den entsprechenden Therapieangeboten teilnehmen.
Allerdings habe ich es nach jahrelanger Therapie geschafft, wieder ein Hunger- und Sättigungsgefühl zu entwickeln. Deshalb wäre es absolut kontraproduktiv gewesen, wieder auf vorportioniertes Essen zurückzugehen. Ein Entgegenkommen seitens der Klinik fand nicht statt.
Im Nachhinein bereue ich es sehr, den Klinikaufenthalt dort wahrgenommen zu haben. Im Hinblick auf meine Genesung war es ein absoluter Rückschlag. Ich habe lange gebraucht, um mich vom Aufenthalt zu erholen. Aufgrund meiner schlechten Erfahrung möchte ich jeder Person raten, sich vorab genau zu informieren, ob das Konzept zu ihr/ihm passt.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 28.06.2023

Sehr geehrte/r Annann,

es tut mir sehr leid zu hören, dass Ihr Aufenthalt in der Hochgrat Klinik keine positive Erfahrung für Sie war. Aus Ihrer Bewertung wird für mich sehr deutlich, dass unser Therapiekonzept der Therapeutischen Gemeinschaft mit Elementen aus den 12-Schritte Gruppen, das sich besonders auf Gruppentherapie und Eigenständigkeit stützt, Ihren Erwartungen und Bedürfnissen nicht entsprochen hat. Es ist, wie Sie selbst schreiben, daher sehr wichtig, dass sich Patient*innen vorab genau über die Einrichtung informieren, in der sie behandelt werden möchten, um sicherzustellen, dass das Konzept und die Therapiemöglichkeiten ihren individuellen Bedürfnissen entsprechen. Ich hoffe, dass Sie in Zukunft eine Klinik finden, die besser zu Ihren Bedürfnissen passt und Ihnen eine erfolgreiche Behandlung ermöglicht.

Mit herzlichen Grüßen

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Darum lebe ich noch.

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2003, 201   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Therapeutisches Konzept, Küche, Personal
Kontra:
Fällt mir nichts ein.
Krankheitsbild:
Sucht, Depressionen, Posttraumatische Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das ganzheitliche Konzept hat mich überzeugt. Die therapeutischen Vereinbarungen waren ein gutes Mittel. Auch die therapeutische Gemeinschaft hat mir gut getan. Der Klinik habe ich mein Leben zu verdanken. Durch die Hochgrasklinik durfte ich mich kennenlernen. Mein erster Aufenthalt war 2003 und seit dieser Zeit bin ich trocken und Clean. Nicht zuletzt auch, da die 12 Schritte Gruppen in das Konzept integriert sind. Vielen Dank für Alles.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 14.03.2023

Liebe/r Arrowseeker,

wir haben uns sehr über Ihre Rückmeldung gefreut!
DANKE
Es ist für uns beglückend zu erfahren, dass Sie unser Therapiekonzept mit den Therapeutischen Vereinbarungen, der Therapeutischen Gemeinschaft und mit den 12-Schritte Gruppen – auch noch nach so vielen Jahren! - als so essentiell und wirksam für sich beschreiben, das bestärkt uns sehr in unserer Arbeit.

Von Herzen, alles Gute für Sie!

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Diese Klinik hat mein Leben verändert

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Die besten Therapeuten ever.
Kontra:
Krankheitsbild:
Burnout Depression bipolare Störung (II)
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Diese Klinik hat mein Leben verändert. Ich habe Teile meiner Selbst kennengelernt, die ich nie vermutet hätte und Zugang zu Gefühlen die ich vorher nicht kannte. Mein Selbstbild hat sich sehr verändert. Die ständige Selbstabwertung habe ich zum großen Teil abgelegt. Ich weiß heute dass ich mich um meine Bedürfnisse kümmern muss, dass ich überhaupt Bedürfnisse habe. Ich weiß wie ich auf der Gefühlsebene mit meiner Frau kommunizieren kann (das ist großartig).
Die Dynamik der Gruppentherapien sind in ihrer Wirksamkeit nicht zu unterschätzen. Wenn man entschließt sich darauf einzulassen sind diese sehr heilsam.
Das waren die 7 wichtigsten Wochen meines Lebens.
Ich bin sehr dankbar für diese Erfahrungen.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 14.03.2023

Lieber/rTobi622,

haben Sie vielen herzlichen Dank für Ihre tolle Rückmeldung!
Es hat uns total gefreut zu erfahren, dass Sie den Aufenthalt und Ihren therapeutischen Prozess bei uns so positiv und heilsam für sich erfahren haben.

Herzliche Grüße und alles Gute für Sie!

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Man muss wissen warum man da ist um sich aufs Wesentliche zu konzentrieren

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Man muss am Ende schon wissen was man will, eine Beratung hinsichtlich Neustart Arbeit fällt schmal aus)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden (Therapeutisches Einzel)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden (Internetseite nicht aktuell, Verwaltungsabläufe an sich sind strukturiert und gut)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (Kein Bad ohne Schimmel, Ausstattung veraltet teilw. auch defekt)
Pro:
Therapeutische Einzelgespräche
Kontra:
Keine sportlichen Aktivitäten, kein autogenes Training, keine Gymnastik, Physiotherapie komplett ausgefallen
Krankheitsbild:
Mittelschwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Anreise und Abreisetag sind extrem stressig, da man bei der Anreise die Zimmer erst ab 14 Uhr betreten und bei der Abreise bereits um 7:30 Uhr aufgeräumt verlassen kann bzw. muss. Da stehen die Koffer erstmal irgendwo im Gebäude herum. Aufgrund Corona und Personalmangel kommen mehrere Anwendungen nicht, oder nur in/mit geänderter/m Form/Inhalt zustande. Physiotherapie steht bei Bedarf einmal pro Woche auf dem Therapieplan. Ist in meinem Fall aufgrund Krankheit über den gesamten Zeitraum, ohne Kommunikation, ausgefallen. Heißt Handtuch unterm Arm, ab zur Physio wo dann immer wieder ein Zettel an der Tür klebte, dass die Einheit ausfällt. Ein regelmäßiges Sportangebot wie z.b. Nordic Walking gab es nicht, auch keine Art Krankengymnastik, oder autogenes Training. Es gab Yoga aber auch nicht für jede/n.
Die stille/ bewegte Meditation wurde von Patienten geleitet, die ein oder andere Progressive Muskelrelaxation ebenfalls.
Es stützt sich viel auf die therapeutische Gemeinschaft. Die Patienten die während ihres Aufenthalts in Quarantäne mussten, wurden von Mitpatienten mit Essen versorgt, da die Pflege es nicht leisten konnte.
Da viele verschiedene Erkrankungen in dem Haus gleichzeitig behandelt werden, wie z.B. Missbrauchsopfer und Sex- und Liebessüchtige, gibt es ordentlich Triggerpunkte, die man gerne als Therapiegeschenk bezeichnet. Mir persönlich wurde der Begriff viel zu inflationär genutzt und zeigt eher die Schwäche im Konzept auf.
In der Klinik setzt man stark auf die Gemeinschaft und sieht daher die Doppelzimmer als Teil des Konzepts an, was mir für die Privatpatienten leid tut, da sie leider in einem EZ untergebracht werden. Komischerweise hat es keinen PP gegeben der sich über die mangelnde Zuwendung geärgert hat. Da die Mindestverweildauer ca. 6 Wochen beträgt und einem jeglicher Rückzugsort fehlt, fühlt es sich ein bisschen wie Schullandheim an und die Reizüberflutung ist ein Therapiegeschenk. Das Essen ist wirklich gut, es sei denn es gibt Abends Rohkost

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 14.03.2023

Liebe/r [email protected],

wir danken Ihnen für Ihre ausführliche Rückmeldung. Einige Ihrer Erfahrungen sind leider nicht sehr positiv ausgefallen.
Wie Sie in Ihrer Rückmeldung schildern, konnten leider tatsächlich in der Corona Pandemie einige unserer Angebote (z.B. Frühsport etc.) nicht durchgeführt werden und wir hatten mit vielen krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen. Wir bemühen uns, den Frühsport baldmöglichst wieder fest zu installieren und werden uns auch mit Ihren anderen Kritikpunkten intern weiter auseinandersetzen.

Falls Sie uns noch weitere konkrete Hinweise geben möchten, würde ich gerne mit Ihnen diesbezüglich telefonieren.
Ich bin erreichbar am Dienstag von 10:00 bis 11:00 Uhr unter der Rufnummer: 08386 9622-722 oder auch per Mail ([email protected]), dann können wir ein Gesprächstermin vereinbaren.

Mit herzlichen Grüßen

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Super Klinik für eigenverantwortliches Handeln

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Abschlussbericht dauerte etwas lange!)
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (na ja gibt wohl immer was zu meckern. Aber Kreativraum, Schwimmbad, Sauna, Kraftraum, Gym und Einzelzimmer für den der möchte wären schon super!!!)
Pro:
super Atmosphäre
Kontra:
zu wenig angeleitete Sportaktivitäten
Krankheitsbild:
Burnout
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Das Konzept der Klinik ist bisweilen sehr hart aber gelebt ist es super und sehr wirksam.
Das einzige was wirklich schade ist, dass die Klinik (wie viele andere Kliniken auch) doch sehr unter Geldmangel leidet. Dies wirkt sich leider bei "Ausfällen" sehr negativ auf den täglichen Ablauf aus. Aber dafür können sie nicht wirklich was. Dafür ist die Qualität der meisten TherpeutenInnen überragend – wie gesagt, sofern da!!!

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 14.03.2023

Liebe/r Erich09-2022,

wir danken Ihnen sehr für Ihre differenzierte Rückmeldung!
Wir freuen uns darüber, dass Sie unser Therapiekonzept als wirksam für sich erlebt haben. Das Lob an die therapeutischen Kolleg*innen gebe ich gerne weiter.
Auch die Verbesserungspunkte, die Sie noch angemerkt haben, sind für uns wichtig zu erfahren, weil es uns ein Anliegen ist, uns weiterzuentwickeln.

Herzliche Grüße und alles Gute für Sie!

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Unendliche Dankbarkeit

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Essstrukturgruppe, Skillsgruppe, Personal im Allgemeinen
Kontra:
-
Krankheitsbild:
Mittelschwere Depressionen, Emotionales Überessen, Panikattacjen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das gesamte Team der Hochgrat Klinik war immer freundlich. Meine Zeit als Patientin war geprägt von Höhen und Tiefen, aber auch die Tiefs wurden wundervoll aufgefangen. Es gab sehr viele anstrengende, emotionale Momente aber auch wunderschöne. Ich habe so viele pisitive Erfahrungen machen dürfen, wie nie zuvor in einem so kurzen Zeitraum.
Sowohl die Therapeuten als auch die Gemeinschaft, waren ein wertvoller Teil und eine großartige Unterstützung im Prozess.
Ich danke allen Menschen, die ich dort kennenlernen durfte. Ich nehme so viel aus dieser Zeit mit.
Vielen Dank für Alles.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 14.03.2023

Liebe/r GLR,

wir danken Ihnen sehr für Ihre Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt und
freuen uns zu erfahren, dass Sie sich in Ihrem Therapieprozess so gut bei uns aufgehoben gefühlt haben.

Ihnen alles Gute für Ihren weiteren Lebensweg.
Seien Sie ganz herzlich gegrüßt!

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

NICHT für Trauma geeignet!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Fehlinformation über Angebote)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Unqualifizierte Behandler, destabilisierendes Konzept)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Arztbrief nach 3 Monaten nicht da.)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Essen, Umgebung
Kontra:
Pflege, Personal, Therapeuten, Konzept
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 2022 mit Traumaschwerpunkt für 6 Wochen hier in Behandlung.
Zuvor war ich für ein anderes Störungsbild in der Adula und habe dort gute Erfahrungen gemacht.
Vor meinem Antrag erkundigte ich mich über das Angebot der Klinik und mir wurde versichert, dass Trauma als Schwerpunkt behandelt wird. Auf der Website wird beworben, dass nach dem neusten Stand der Forschung behandelt werde und ein Schwerpunkt auf "Selbstschutz, Sicherheit und Stabilität" gesetzt werde. Nichts davon erwies sich als wahr.

Die tatsächliche Behandlung erwies sich nicht nur als unzureichend, sondern insgesamt schädigend für meinen Zustand und den der Traumapat., die mit mir in Behandlung waren.
Mein Einzeltherapeut war ein Internist ohne psychotherapeutische Ausbildung. Dieser stellte mehrmals meine Traumaerfahrung infrage. Es gab keine separierte Traumaschwerpunkt-Behandlung, sondern es wurden alle Pat. gemeinsam behandelt mit einer Leitlinie der "Selbstoffenbarung" (alle Pat. waren angehalten so offen wie möglich über ihre Störungen zu sprechen). So ergab es sich, dass Traumapat. gemeinsam mit z.B. sexsüchtigen Patienten "behandelt" wurden und somit durchgehend getriggert/destabilisiert waren. Dies führte dazu, dass de facto alle Traumapat. durchweg im Überlebensmodus (dissoziiert) waren. Die Behandler, Pflege und Personal waren diesbezüglich NICHT ausgebildet und wussten dementsprechend nicht damit umzugehen.
Eine Traumagruppe war wegen Überfüllung erst in der 4. Woche möglich, fiel jedoch oft wegen Krankheit aus und wurde nicht vertreten. Mein Einzeltherapeut verwies mich mit Traumaanliegen an diese Gruppe, während mich die Gruppentherapeuten auf den Einzelbehandler verwiesen.
Ich äußerte all meine Probleme mit der Behandlung mehrmals an unterschiedlichen Stellen und wurde vertröstet.

Meine Symptomatik verschlechterte sich enorm (Dissoziationen, Vermeidungsverhalten) und ich wurde von mehreren Behandlern in meiner Nachsorge ermutigt Beschwerde an einer Ethikvereinigung einzureichen.

1 Kommentar

Bodensee24 am 05.09.2022

Liebe 2342,
ich hoffe Sie haben alle Kommentare hier gelesen und wissen, dass Sie ein von vielen sind.
Ich bin gerade dabei rechtlich gegen die Klinik vorzugehen. Die Klinikleitung war nicht gewillt einen Fehler einzugestehen.
Mit Grüßen

Wertvolle Zeit

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Super Team in der Pflege
Kontra:
Krankheitsbild:
PTBS, Erschöpungsdepression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mit PTBS und einer Erschöpfungsdepression bin ich in der Klinik angekommen. Man wurde sehr nett von den anderen Mitpatienten aufgenommen und in den Klinikalltag eingeführt.
Hier erlebte ich das erste mal, dass ich einfach nur da sein darf, ich muss nichts leisten. Dies tat zuerst richtig weh, doch es war wichtig zu erkennen, dass man wertvoll ist ohne etwas zu leisten.
Die emotionale Arbeit hat viel Kraft gekostet, aber sie war wertvoll. Durch eine tolle Traumatherapeutin kam ich an meine Themen. Konnte sie aussprechen und wurde gut gehalten.
Das allerbeste war das super Team der Pflege. Hier fand man immer ein offenes Ohr und Hilfestellung wenn man mal in Not war.
Auf Wünsche wurde eingegangen, man wurde gehört. Geniales Ärztteam.
Ich erfuhr in dieser Zeit so viel Wertschätzung und Hilfestellung so dass ich jetzt zu Hause noch sehr davon profitiere.
Ich fand auch gut, dass das Angebot von Kontaktfasten bestand. Man kann sich sich mehr auf sich konzentrieren.
Von der Küche wurde man echt verwöhnt. Den Frischkornbrei gibt es weiterhin.

2 Kommentare

KrankesLand am 16.08.2022

Es ist eben eine narzisstische Sekte. Da geht es auch nicht um Heilung oder Transformation, sondern Kompensation und Anpassung narzisstischer Strategien. Authentisches Menschsein wird von den meisten dort als Bedrohung gesehen.

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Absolut nicht empfehlenswert

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Das Essen und die Pflege
Kontra:
Die Therapie
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Anfang 2021 in der Hochgrat-Klinik wegen div. psychosom. Beschwerden.
Die Therapie war im Grunde ein Aufreissen und dann: „Mal schauen wie sich der Patient verhält Therapie ».
Am besten sollte man sich von Mitpatienten betreuen lassen und der Gemeinschaft. Wer das nicht kennt:
Eine Ansammlung von schätzungsweise 50 Menschen in einem Raum und einem oder zwei Therapeuten. Jeder kann in die Mitte und in höchst « offener » Art und Weise sein Problem schildern. Meist wird durch ein Wundersatz der Körpertherapeutin alles geheilt und die Meute jubelt im Chor.
Meine erste « Verabschiedung » von Patienten erlebte ich nach 2 oder 3 Tagen. Da waren alleine zwei sehr junge Menschen dabei die nur am Weinen waren und ihre Suizidalität offenkundig zur Schau stellten und dies auch so kommunizierten. Die Menschen mit denen ich angereist kam waren alle geschockt. Darauf waren wir nicht vorbereitet. Eine halbe Stunde später sprach mich im Eingangsbereich ein Mann mit einem riesen Bär an und weinte und war total verzweifelt. 5 Tage später wieder eine Verabschiedung in der Stammgruppe. Wieder waren wir « Neuen » total geschockt.
In meiner 2. Therapiestunde fand eine Retraumatisierung statt. Und ich wurde mit diesem Zustand, ich zit.: Du bist in einem Prozess“ zurückgelassen. Ich wurde nicht aufgeklärt was da passiert ist, bis auf das esoterische Blablabla. Ich wurde nach 7 Wochen entlassen und habe über ein Jahr gebraucht um mich wieder aufzubauen. In meinem EMDR Sitzung mussten regelmäßig die Therapiestd. bearbeitet werden. Ich habe zu so vielen Menschen von damals noch Kontakt und habe so viele taffe Frauen dort fallen sehen und genauso wie ich mit einer XXL Verschlimmerung nach Hause zur Familie zurück kommen sehen. Mit geht es besser und ich habe für mich Verantwortung übernommen und die Hochgrat-Klinik um Haftung gebeten. Auch für den Schock den meine Kinder bei meiner Heimkehr erlitten haben und heute noch aufarbeiten müssen was da passiert ist.
Heute bekam ich ein Schreiben der Klinik, dass sie eine Haftung ablehnen, ich sei ja nicht suizidal gewesen. Als ob es nur das ist, was eine Hilfe nötig werden lässt.
Ich werde meinen Anwalt beauftragen und dieses blabla beenden und ein Zeichen setzten für all diejenigen die nicht gehört werden und denen man teils nach 2 Jahren eine flapsige Antwort schreibt, von wegen, nicht profitieren vom Therapieangebot. Es wird eine Sammelklage geben. [email protected]

1 Kommentar

KrankesLand am 16.08.2022

Es ist eben eine narzisstische Sekte. Da geht es auch nicht um Heilung oder Transformation, sondern Kompensation und Anpassung narzisstischer Strategien. Authentisches Menschsein wird von den meisten dort als Bedrohung gesehen.

Zweimal Hinschauen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Angststörung, PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik gibt vor ein Einzigartiges Konzept für Patienten zu bieten welches es sonst in keiner Klinik in Deutschland gibt. Der Internet Auftritt suggeriert, dass die Klinik sich mit vielen verschiedenen Diagnosen auskennt und das individuelle Therapie Konzept hierzu anbietet. Meine Erfahrung war, dass es nicht möglich ist auf kleinen Raum (die Klinik ist sehr klein, inkl Doppelzimmer), zig verschiedene Diagnosen zu behandeln.
Vor allem schreibe ich die Bewertung für Menschen die Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt gemacht haben.
Denn in der Klinik werden viele mit Sex Sucht behandelt. Es gibt aber keinerlei Möglichkeiten des Rückzugs. Ein Unding.! Auch für Menschen mit PTBS oder KPTB würde ich dringend von der Klinik abraten. Traumatherapie kann die Klinik nicht. Leider gibt es in Deutschland sehr wenige Trauma Kliniken, wodurch sich der ein oder andere wahrscheinlich in dieser Klinik verirrt.

Und ja, ich finde diese Klinik weist Sekten Ähnliche Züge auf. Der Gründer gibt sich als Guru, geht täglich durchs Haus und gibt seine schlauen RatSchläge von sich. Die Patienten untereinander sollen aufeinander acht geben. Da freut sich der ein oder andere, jetzt endlich mal das Sagen zu haben und kontrolliert andere Patienten, ob sich auch brav an alle Vorschriften gehalten wird (zB. ob das Namensschild auch wirklich getragen wird). Es wird eine eigene Sprache gesprochen. Ich finde es sehr bedenklich, dass Menschen die wirklich Hilfe benötigen, fast vollständig der „Gruppe“ überlassen werden.

Gut fand ich das Essen und die Bemühungen des ein oder anderen Therapeuten. Evtl. eignet sich die Klinik für Menschen mit Borderline, Narzissmus oder Suchtproblemen. Das kann ich nur laienhaft beurteilen.

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Dr. Reisach Kliniken am 02.08.2022

Lieber Michael1872,

wir bedanken uns für Ihr Feedback zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik und bedauern sehr, dass Ihre Erfahrungen nicht so positiv waren. Offensichtlich hatten Sie andere Erwartungen an unser Therapiekonzept.

Einige Aspekte Ihrer Bewertung werfen bei uns viele Fragen auf und wir würden Ihre Kritikpunkte gerne besser nachvollziehen können. Wir würden uns deshalb sehr freuen, wenn Sie nochmals Kontakt zu uns aufnehmen könnten, damit wir Ihr Feedback nutzen können, um uns zu verbessern.

Sie erreichen meine Kollegin Friederike Mutschler (Leitung Qualitätsmanagement) wieder ab dem 10. August unter der Telefonnummer 08386 / 9622-722
oder per E-Mail: [email protected]

Mit freundlichen Grüßen
i.A. Christian Riedisser

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Erfahrungsreicher Aufenthalt

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 92   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Liebevolle Therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Manchmal zu nahen körperkontakt
Krankheitsbild:
Depressionen Essstörung Traumata
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Guten Tag ich war vor 20Jahren in der Hochgradklinik für 12Wochen.Ich bin in einer lieblosen,instabilen gewaltvollem Elternhaus aufgewachsen. In der Hochgradklinik habe ich in dieser Zeit das erste Mal liebe Geborgenheit und stabile Atmosphäre kennengelernt. Darauf wollte ich um alles in der Welt nicht mehr verzichten. Seit 13 Jahren lebe ich in einer liebevollen Ehe.Ich habe mich von einer gewaltvollen instabilen Ehe nach 30Jahren getrennt und lebeHeute mit einer Frau zusammen bzw verheiratet. Auch habe ich mich von meiner Heimatstadt getrennt. Vor ein paar Tagen bin ich 60Jahre geworden. Damals war ich 28Jshre jung als ich in der Hochgradklinik war. Für mich hat sich nach diesem Aufenthalt so vieles zum glücklichen Leben entwickelt und ich lebe immer noch. Es hat alles seine Zeit. gebraucht, sich von krankmachende Muster zu verabschieden. Ich denke oft noch an den Aufenthalt in der Hochgradklinik. Herzliche Grüße

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 02.08.2022

Liebe/r Arten,

wir bedanken uns ganz herzlich für Ihr positives Feedback und freuen uns sehr, nach so langer Zeit von Ihnen zu hören. Dass sich bei Ihnen so vieles zum Positiven entwickelt hat, ist für uns eine besonders schöne Bestätigung für unsere Arbeit.

Alles Gute für Ihren weiteren Weg, bleiben Sie uns verbunden.

Herzliche Grüße aus der Hochgrat Klinik
i.A. Christian Riedisser
Qualitätsmanagement

Es funktioniert aber einfach ist es nicht

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 21   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (ist ja nun gerade alles im Umbau, neue Zimmereinrichtung jippie)
Pro:
Gute Atmosphäre, Fastenvereinbarungen = Schlüssel zu den Gefühlen
Kontra:
es erfordert einen hohen Anteil an Bereitschaft an sich zu arbeiten
Krankheitsbild:
Ptbs, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Wer unter Corona Bedingungen das alte Konzept sucht kann nur scheitern. Während meines Aufenthalzes 2021 gab es buchstäblich keine Körperbasierten Therapien wie das Bonding. Das ständige Maslen tragen war nervtötend aber notwendig. Dafüre gibt es Einzelgesüräche und immer wieder andere Punkte an denen sich möglichkeiten ergeben zu arbeiten. Wie immer schon ist es von Vorteil wenn eine Bereitschaft da ist eigene Vorstellungen zu revidieren und offen zu sein.
Ich war schon häufiger in dieser Klinik und jeder Aufenthalt hat dazu beigetragen das ich mich auf meinem Weg weiter bewegt habe.
Bei meinem letzten Aufenthalt bin ich thematisch an ein besonders traumatisches Thema gestoßen, und ganz ehrlich ich wäre beinahe daran zerbrochen, zumindest hat es sich so angefühlt. Ich hatte glaube ich drei heftigste Flashbacks. Was mich aufgefangen hat waren eine absolut geniale Therapeutin und Mitpatienten auch aber nicht nur aus der Stammgruppe.
Die Therapeutin hat mich durch den Prozess geführt und begleitet. Es fühlte sich zwischezeitlich immer wieder furchtbar an doch wurde ich getragen und konnte durch den Schmerz gehen und mit einem Riesenerfolg nach Hause gehen.
Ich habe einige Aufgaben mitgenommen, ich würde jederzeit wieder in diese Klinik gehen.
Ich finde das die Herausforderrung von der Klinik gut angenommen wurde. Und dazu kommt ja noch das Allgäu als solches.

2 Kommentare

Dr. Reisach Kliniken am 28.03.2022

Liebe/r Schalalaa,

vielen herzlichen Dank für Ihre wertschätzende Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik. Wir freuen uns sehr von Ihnen zu erfahren, dass Sie sich so gut aufgehoben gefühlt und durch den Aufenthalt gut für sich profitieren konnten.
Seien Sie ganz herzlich gegrüßt und alles Gute für Ihren weiteren Weg!

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

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Tiefgreifende Erfahrung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Therapeutisches Konzept)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Essen, Natur
Kontra:
Konzept, Therapie
Krankheitsbild:
Posttraumatische Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin 2018 in die Hochgrat-Klinik, um an PTBS und meinem Trauma zu arbeiten und bin total re-traumatisiert wieder raus.
Dies hat mein weiteres Leben negativ beeinflusst und ich bin immer noch zu fertig, als dass ich die Klinik anzeigen könnte. Aber wie ich im Nachhinein von mehreren Seiten bestätigt bekommen habe, ist meine Behandlung dort einem Behandlungsfehler gleichzusetzen. Ich wurde dort, als es dann im Prozess ans "Eingemachte" ging, mir selbst überlassen. Die "Pflege" hat mich regelmässig aus meinen "Zuständen" rausgeholt. Die therapeutische Begleitung war nicht da. Ich wurde in meiner Not nicht ernst genommen! Ich hatte Panikzustände, (die ich vor der Klinik nicht hatte) hab dann alles versucht, es selbst und mit Hilfe der therapeutischen Gemeinschaft zu schaffen... und erst nach meiner Entlassung habe ich erfahren, dass es z.B. auch die Möglichkeit gegeben hätte, die Zimmertür nachts abzusperren. In begründeten Ausnahmefällen ist dies wohl möglich. Es war für mich wirklich die Hölle.
Wie dort in dieser Klinik mit der "Zerbrechlichkeit der Seele" umgegangen wird, ist für mich untragbar. Dass Traumatisierte und Sexsüchtige in EINER Klinik, in EINER Gemeinschaft (!) therapiert werden, sog. Gruppentherapie, ist wirklich absolut abartig.

Die Hochgratklinik war für mich KEIN heilsamer Ort - im Gegenteil!
Es hat mich FAST alles gekostet... mein Leben, meine Ehe, meine Kinder, meine Familie, meine Arbeit.
Rückblickend kann ich sagen, dass ich durch diese Re-Traumatisierung dort, definitiv etwas verloren habe - meine Gesundheit!!!

5 Kommentare

Dr. Reisach Kliniken am 16.02.2022

Liebe/r Kikilena,

wir danken Ihnen für Ihre Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt im Jahr 2018. Wir bedauern es sehr, dass Sie damals nicht von unserem Therapiekonzept profitieren konnten und Ihre Erfahrungen sich negativ in Ihrem Leben ausgewirkt haben.
Wir laden Sie daher herzlich ein, nochmal in einen persönlichen Kontakt mit uns zu treten. Es liegt uns viel daran, von Ihnen noch mehr Informationen zu den geschilderten Schwierigkeiten zu erhalten.
Sie können mich telefonisch am Dienstag von 10:00 bis 11:00 Uhr unter der Rufnummer: 08386 9622-722 oder auch per Mail: [email protected] erreichen.

Seien Sie ganz herzlich gegrüßt

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

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Leben ist möglich

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Menschen
Kontra:
wenig Einzeltherapie
Krankheitsbild:
Depression, Frustration, Ausweglosigkeit, Isolation, Beziehungsunfähigkeit, Trauer, Essucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich hab in Wolfsried in der Hochgratklinik zum erstem Mal in meinem Leben emotional unfassend erfahren: Leben ist möglich, inmitten von Menschen, es geht um mich und meine Bedürfnisse, gerade auch wenn andere Menschen da sind. Danke

Es war anstrengend - und - die Veränderungen in meinem Leben - nach Wolfsried - wären ohne meine Zeit dort wohl nicht so möglich geworden.

Leben ist möglich.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 31.01.2022

Liebe/r Leben2022,

wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihre positive Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik. Es ist für uns schön zu erfahren, dass Sie sich in der Klinik gut aufgehoben gefühlt haben und der Aufenthalt sich so positiv und nachhaltig in Ihrem Leben ausgewirkt hat.

Seien Sie ganz herzlich gegrüßt und alles Gute für Sie!

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Warnung: Retraumatisierung und Suizidgefahr durch arrogante und unfähige Therapeuten

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Arrogante und unfähige Therapeuten
Krankheitsbild:
Posttraumatische Belastungsstörung aufgrund körperlicher und emotionaler Misshandlung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Beim ersten Therapeuten musste man auf einem Bein im Kreis hüpfen und Kikeri sagen oder schreiend auf eine Matratze einschlagen oder die Penner-Arsch-Nummer. Dann kam die laut Oberärztin beste Therapeutin. Meine Vorgeschichte und mein Trauma wurden nicht angeschaut, ich bekam nur zu hören, ich solle nicht so regressiv und negativ sein. Wie ich das machen solle wurde mir aber nicht wirklich gesagt. Meine traumatische Kindheit wurde nur einmal bei der Aufnahme besprochen und dann nie wieder. Ich wurde mit meinem ganzen Schmerz und den Ängsten alleingelassen und war total verzweifelt. Ich habe irgendwann resigniert und war innerlich leer und erstarrt. Plötzlich tauchten Suizidgedanken auf, was ich vor der Klinik noch nie in meinem Leben hatte. Immer wenn ich in größerer Höhe stand hatte ich den Impuls zu springen und dem Ganzen ein Ende zu setzen. Vor allem bei Ausflügen in die Berge war der Impuls zu springen sehr stark. Ich war jedoch immer in der Gruppe unterwegs, was mir in dem Fall das Leben gerettet hat. Wäre ich alleine unterwegs gewesen wäre ich jetzt vermutlich nicht mehr hier.
Etwa eine Woche vor Abreise habe ich dann der Traumatherapeutin davon erzählt. Sie war die einzigste Therapeutin, zu der ich noch einen winzigen Rest von Vertrauen hatte. Ich musste natürlich sofort einen Vertrag unterschreiben, dass ich mir nichts antue.
Einen Tag vor meiner Abreise kam die besagte beste Therapeutin plötzlich auf mich zu. Sie hätte sich Gedanken gemacht und sich gefragt, ob meine Suizidgedanken vielleicht etwas mit den Therapeuten zu tun hätten. Außerdem hätte sie meine Not nicht gesehen.
Sechs lange Wochen habe ich in jedem Termin meinen Schmerz und meine Verzweifung thematisiert und wirklich sehr viel geweint und wurde immer nur abgestempelt und dann heißt es sie hätte meine Not nicht gesehen!!
Ich hätte den Aufenthalt fast mit meinem Leben bezahlt.

6 Kommentare

LichtInDerDunkelheit am 05.01.2022

Kann ich so bestätigen. Aber das scheint ein grundsätzliches Problem zu sein, dass man in Deutschland so viele Therapeuten und Psychiater mit narzisstischen Tendenzen zulässt, die den Klienten nicht wahrnehmen können und teilweise ihre eigenen Konflikte auf den Klienten projizieren. Man muss da wirklich aufpassen. Gute Traumatherapie wird man im kassenärztlichen System ohnehin nicht finden. Das sehe ich bei mir und vielen anderen auch.

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Ein Segen, dass es so eine Klinik gibt

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1999   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
die heilende Gemeinschaft
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, Eßstörung, Mißbrauch, Trauma
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im Winter 1999 in Stiefenhofen und denke noch heute gerne an die 10 (!) Wochen dort zurück. Dieser Aufenthalt hat mir das Leben gerettet! Bonding, Hüttenmarathon, Eßstruktur und nicht zu vergessen die vorzügliche Küche - dazu Wolfram, Maria (meine Therapeutin), Horst und meine Stammgruppe - unvergesslich. Danke, dass ich dort genesen durfte.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 25.01.2022

Liebe/r Tigerin28,

wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihre schöne Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik. Es ist für uns wirklich toll von Ihnen zu erfahren, dass Sie sich nach so langer Zeit noch so positiv an den Aufenthalt in der Hochgrat Klinik erinnern!

Seien Sie ganz herzlich gegrüßt und alles Gute für Sie!

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Wolfsried ever

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1996   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Menschenliebe, viele Umarmungen, viel Hände halten
Kontra:
Doppelzimmer
Krankheitsbild:
Depression, Essucht, Missbrauch
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 9 1/2 Wochen, 1996/97 in Wolfsried bzw. Hochgrat-Klinik. Das war die beste, schönste und zu gleich härteste Zeit meines Lebens. Ich wurde nochmals "wieder geboren". Wolfsried ist mein geistliches zu Hause. Ich bin in Wolfsried mit vielen Umarmungen ins Leben geliebt worden.
Gewiegt werden lassen, war eine wunderschöne Erfahrung. Die Gottesdienste in der Klinik haben mir sehr gefallen.
Was ich sehr gut damals fan, war, das alle ob Therapeuten und Pflegepersonal, alle Betroffene oder Angehörige von Betroffene waren und nicht nur, die es gelernt oder studiert haben.
Die Fastenvereinbarungen fand ich auch sehr gut.
Noch heute profitiere ich von den Erfahrungen und Erlernten. Die Werkzeuge, die ich damals erhalten und erarbeitet habe, begleiten mich auch heute noch.
Hartwig und Wolfram haben mich sehr beandruckt und sehr geholfen. Stammgruppe und Komitee waren gute Werkzeuge. Das Verabschieden der Gäste, uns Gäste, war oft sehr persönlich, wunderschön und im positiven Sinn, tränenreich. Wir haben uns alle die Hände gereicht und zusammen gesungen. Morgenmeditation und Frühsport sowie Kontaktsperre,Spezialgruppen und Marathon waren sehr wichtig. Wir waren Gäste und nicht Patienten. Die Vollwertkost nach Bruker war exellent. Lebe heute noch danach. Wurde gut vom Chefkoch am Ende der Zeit beraten. Hoffe, es ist heute immer noch so gut und schön in Wolfsried.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 25.01.2022

Liebe/r Vollblutweib,

wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihre so positive Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik, der ja wirklich schon einige Zeit zurückliegt. Wir freuen uns umso mehr zu hören, dass Sie sich bei uns gut aufgehoben gefühlt, die verschiedenen Therapien bei Ihnen so nachhaltig gewirkt haben und sie erlernte Werkzeuge und Erfahrungen auch heute noch für sich nutzen können!

Seien Sie ganz herzlich gegrüßt und alles Gute für Ihren weiteren Weg!

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Gute 24h, kommt wieder, es funktioniert

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
das Team
Kontra:
Ungewöhnlich für den Beginn
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Für den ersten Moment, erscheint alles surreal. dann wenn man sich darauf einlässt, funktioniert es auch. Man muss nur wollen, und auch mitmachen.
Gute 24h, Das Beste was mir je passiert ist, kann ich nur weiter empfehlen.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 25.01.2022

Liebe/r Kadomei,

vielen herzlichen Dank für Ihre positive Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik. Wir freuen uns von Ihnen zu erfahren, dass Sie den Aufenthalt bei uns so gut für sich nutzen konnten!

Seien Sie ganz herzlich gegrüßt

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Vertane Zeit

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 21   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Negativ
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Sie Klink warfür nix nix. Nach Corona Phasen hätte ich Anregung gebraucht. Kein Internet / nur über mich nachdenken. Und mein inneres Kind...Und Doppelzimmer...Mir gings danach schlechter als vorher....Kein Terapien und

Ich kanns nicht empfehlen...

2 Kommentare

Dr. Reisach Kliniken am 27.09.2021

Liebe/r Jebach,

wir bedanken uns für Ihre Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik und bedauern gleichzeitig, dass Ihre Erfahrungen nicht positiv ausgefallen sind.
Offensichtlich hatten Sie andere Erwartungen gehabt und konnten unser Therapieangebot nicht als hilfreich für sich erleben.
Es würde uns freuen, wenn Sie zu einem persönlichen Gespräch bereit sind.
Sie können mich telefonisch dienstags von 10:00 bis 11:00 Uhr unter der Rufnummer: 08386 9622-722 erreichen.

Seien Sie ganz herzlich gegrüßt

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

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Feedback

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
gutes Essen, in der Theorie viele Angebote, schöne Lage
Kontra:
man ging nicht wirklich auf mein Krankheitsbild ein, zu viel Hektik und viele Menschen
Krankheitsbild:
Traumatisches inneres Kind, Geburtstrauma, große soziale und Lebensängste
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war Anfang 2020 in der Klinik, irgendwie ist es mir erst jetzt möglich, ein Feedback darauf zu geben.Die vielen Menschen, gerade in der Eingangshalle, beim Essen, wöchentlich wechselnde Patienten, viele verschiedene Gruppen, grosse Menschenansammlungen bei Gebete und Gruppentherapie hatten mich total überfordert. Für mich wäre es wichtig gewesen, innerlich zur Ruhe zu kommen, und in einem vertrauensvollen Umfeld von Einzeltherapie und körperorientierter Wahrnehmung etc.... zu mir zu finden. Leider hatte ich beim Therapeuten nur ab und zu 15 min. Zeit, da ergab sich kein Vertrauensverhältnis. Ich empfand für mich Herrn (ohne Namen) als idealer Therapeut, leider gab es keinen Kontakt zu ihm. Auf Anregung der Pflege ich solle doch auf den Hochgrat fahren, bin ich in der Bahn und oben vor Ängsten fast gestorben. Insgesamt fand ich keinen wirklichen Boden und Halt in der Klinink.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 05.08.2021

Liebe/r Paravis,

haben Sie herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik. Wir bedauern, dass Ihre Erfahrungen nicht sehr positiv ausgefallen sind.
Unser Therapiekonzept hat als Schwerpunkt die Therapeutische Gemeinschaft und die Gruppentherapien, Einzelgespräche werden unterstützend angeboten. Damit ist das wirksame Prinzip, in dem alle therapeutischen Verfahren eingebettet sind in unserer Klinik die Therapeutische Gemeinschaft.
Offensichtlich hatten Sie andere Erwartungen gehabt und konnten unser eher gruppenorientiertes Therapieangebot nicht als hilfreich für sich erleben.
Gerne möchten wir daher klären, was wir aus Ihrer Sicht hätten besser machen können.
Es würde uns freuen, wenn Sie zu einem persönlichen Gespräch bereit sind. Sie können mich telefonisch wieder am Dienstag, den 17.08. von 10:00 bis 11:00 Uhr unter der Rufnummer: 08386 9622-722 erreichen.

Seien Sie ganz herzlich gegrüßt

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Tolle Klinik in wundervoller Lage

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
wertschätzender Umgang des kompletten Personals gegenüber Patienten
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression und Posttraumatische Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Sehr gutes Konzept, liebevolles und sehr engagiertes Personal, prima Küche, angenehme Atmosphäre und Lage optimal geeignet.
Wer wirklich bei seinen eigenen Themen, die für ein gutes Leben hinderlich sind, ankommen will ist hier richtig. Die Klinik schafft den Rahmen dazu.
Besonders positiv ist der wertschätzende Umgang auf Augenhöhe unabhängig von irgendwelchem Status. Hier ist der Mensch, weil er Mensch ist und nicht weil er leistet.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 05.08.2021

Liebe/r Gypsi21,

haben Sie ganz vielen Dank für Ihre wertschätzende Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik.
Es freut uns zu hören, dass Sie sich bei uns so gut aufgehoben gefühlt haben. Es ist für uns ein Herzensanliegen Menschen, die zu uns in die Klinik kommen, bestmöglich in Ihrem therapeutischen Prozess zu unterstützen. Schön, wenn das bei Ihnen auch so angekommen ist.

Herzliche Grüße und alle Gute für Ihren weiteren Weg!

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Vorsicht

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Ruhige Lage, schönes Haus, freundliche MitpatientInnen
Kontra:
Therapie, Klinikleitung, sehr christlich
Krankheitsbild:
soziale Phobie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Bevor ich die Klinik besuchte las ich, dass die Klinik zwar spirituell orientiert sei, man aber selbst nicht gläubig sein müsse. Es stellte sich dann doch heraus dass zB christliche Gebete ein Teil des Alltags waren. Für mich persönlich hat das leider nicht gepasst. Viele andere Patienten haben das aber sehr genossen. Ich hätte mir nur vorher mehr Klarheit darüber gewünscht.

Auch stellte sich heraus dass mit dem 12 Schritte Programm gearbeitet wurde. Ich persönlich lehne das ab. Einer der Schritte heißt, man müsse sein Problem in Gottes Hände legen. Ich finde, dass man so Verantwortung abgibt und sich weniger eigenmächtig fühlt.

Die meisten Menschen aber waren sehr freundlich. Nur mein Therapeut verhielt sich auf eine Art, die mich erschüttert zurückließ und mich zum Abbruch veranlasste. Durch meine soziale Phobie war es mir beim Kennenlernen nicht möglich ihm in die Augen zu sehen. Daraufhin schrie er mich mitten im Flur an. Ich begann zu weinen. Dann ging er wutentbrannt und wollte mir keine Therapiestunde mehr anbieten. Ich ging sofort zur Klinikleitung, diese allerdings behandelte mich wie ein unmündige Verrückte und redete sein Verhalten klein.

Am Schluss legte der Therapeut mir Nahe in eine Kinder- und Jugendpsychiatrie zu gehen, ich sei zu unreif für eine Erwachsenentherapie. Damals war ich 21 und so verunsichert, dass ich das tatsächlich versuchte, aber niemand konnte mich (natürlich) mit dem Alter aufnehmen.

Gerät man/frau an vernünftige TherapeutInnen und ist selbst sehr christlich geprägt, gewillt auf Zucker, Handy und Zigaretten zu verzichten und mag körperliche Nähe mit Fremden - dann kann es sicher helfen. Ich würde generell zu Vorsicht raten.

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Dr. Reisach Kliniken am 05.08.2021

Liebe/r HeleneC,

wir danken Ihnen für Ihre Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt im Jahr 2014. Wir bedauern es sehr, dass Sie damals nicht von unserem Therapiekonzept profitieren konnten und einige Ihrer Erfahrungen nicht positiv ausgefallen sind.
Die 12-Schritte sind ein Kernpunkt unseres Therapiekonzepts, welches spirituell und sicher auch christlich geprägt ist. Gleichzeitig sind uns Menschen aller Religionen und Weltanschauungen herzlich willkommen und werden aktiv von uns dazu ermuntert, ihren ganz eigenen Weg im Umgang mit Religion und Glauben zu finden.

Unsere Erfahrung und die Ergebnisse unserer internen Qualitätssicherung zeigen, dass eine positiv erfahrene Spiritualität – wie auch immer sie aussehen mag - erhebliche Ressourcen zur Bewältigung von seelischen Krisen birgt und somit die Möglichkeit nachhaltiger Gesundheit bietet.

Wir laden Sie ein, nochmal in einen persönlichen Kontakt mit uns zu treten. Vielleicht können wir auf diese Weise noch offene Fragen miteinander besprechen und für Sie klären.
Sie können mich telefonisch wieder am Dienstag, den 17.08. von 10:00 bis 11:00 Uhr unter der Rufnummer: 08386 9622-722 oder auch per Mail: [email protected] erreichen.

Seien Sie ganz herzlich gegrüßt!

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Menschlicher, warmherziger Ort, der Heilung ermöglicht

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (das Aufnahmeteam im Vorwege ist sehr herzlich und hilfsbereit)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
therapeutische Gemeinschaft, warme Atmosphäre, Konzept
Kontra:
wünschenswert wäre eine Erweiterung der körpertherapeutischen Behandlungen, zB Osteopathie, Massagen oÄ
Krankheitsbild:
Depressionen, Angststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich blicke voller Dankbarkeit auf meinen Klinikaufenthalt im Allgäu zurück.
Es ist ein wahnsinnig gutes Gefühl zu wissen, dass es solche Orte gibt, an denen man ganzheitlich als Mensch gesehen und wahrgenommen wird.
Von Anfang an war ich überwältig von der herzlichen, warmen und menschlichen Atmosphäre die dort herrscht.

Ich musste mich sehr überwinden, den Schritt in eine Klinik zu gehen und bin nun zutiefst dankbar, dort gewesen zu sein.

Ich konnte in einen tiefen therapeutischen Prozess eintauchen, die Zeit dort war intensiv, fordernd, harte Arbeit.

Trotzdem habe ich mich stets gut begleitet gefühlt, die Mitarbeiter*innen reagieren flexibel und zugleich konfrontativ auf die jeweilige Situation der Patient*innen. Dies ermöglicht wirkliche Schritte der Heilung und des Verständnisses für sich selbst.

Das Eingebunden-Sein in die therapeutische Gemeinschaft hat mir Erfahrungen und Erlebnisse bemüht, an die ich immer wieder gerne zurückdenke und als wertvolle Ressource weitertrage.

Das Essen ist grandios, die Landschaft traumhaft schön und ich habe mich sehr schnell wohl gefühlt.

Ich würde jedem diese Klinik weiter empfehlen und trage die Zeit dort als wertvolle Erinnerung in meinem Herzen.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 05.08.2021

Liebe/r Tieftaucherin,

vielen herzlichen Dank für Ihre freundliche, positive Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik. Ich werde diese gerne an meine Kolleginnen und Kollegen weiterleiten.
Wir freuen uns sehr zu hören, dass Sie unser Therapiekonzept der Therapeutischen Gemeinschaft als hilfreich erlebt und sich bei uns so gut aufgehoben gefühlt haben. Das bestärkt uns in unserem Tun.

Seien Sie ganz herzlich gegrüßt und alles Gute für Sie!

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Für mich war das nichts.

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Klinik liegt sehr schön gelegen
Kontra:
Hab mich nicht wohl gefühlt
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Als ich die Klinik betrat, hatte ich gleich ein schlechtes Gefühl. Leider bestätigte sich das. Die Leute erzählen sich zwar, was der/die andere doch für ein "großes Herz" hätte, wie liebevoll man doch sein, doch für waren da alle wie auf Hypnose, was mit dem realen Sein nichts zu tun hat. Als wäre ich in einer christlichen Sekte geraten.
Die Therapien fand ich langweilig, mir wurde viel zu viel gesprochen. Ich hätte mir mehr Erlebnis-orientierte Therapien gewünscht.
Doch kann ich mir vorstellen, daß sich gewisse Menschen dort sehr wohlfühlen.

2 Kommentare

Dr. Reisach Kliniken am 09.06.2021

Liebe/r Searcher2,

wir danken Ihnen für Ihre Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt bei uns im Jahr 2017. Wir bedauern wirklich sehr, was für einen unguten Eindruck Sie von unserer Klinik gewonnen haben und dass Sie durch unser Therapiekonzept nicht für sich profitieren konnten. Offensichtlich hat unser - durchaus spirituell geprägtes - Therapieangebot nicht zu dem gepasst, was Sie erwartet hatten. Von Ihrem verwendeten Begriff der Sekte möchten wir uns ganz klar distanzieren. Wir sind als Akutklinik im Krankenhausplan des Freistaates Bayern enthalten, die therapeutische Arbeit wird seit Anbeginn sehr umfänglich wissenschaftlich evaluiert und wir stellen uns im Rahmen einer externen Qualitätssicherungsmaßnahme einem großangelegten Benchmark mit anderen Psychosomatischen Kliniken.

Seien Sie ganz herzlich gegrüßt und alles Gute für Ihren weiteren Lebensweg!

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

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Lebensschule Wolfsried

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (eine Art Wellnessbereich wäre toll)
Pro:
Therapeuten und Patienten agieren von Mensch zu Mensch auf einer Eben miteinander
Kontra:
nichts
Krankheitsbild:
Belastungsdepression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war 2012 im April in der Hochgratklinik. Der Aufenthalt hat mein Leben positiv verändert und es vergeht seitdem keine Woche in der ich nicht mal auf die Homepage schaue oder Erfahrungsberichte lese. Meine Grunderkrankung(Depression) hat sich nicht in Luft aufgelöst, aber ich habe die Werkzeuge um damit so umzugehen, dass ich gut damit leben kann. Ich denke so gerne an die Zeit zurück, selbst die Gegend um Stiefenhofen empfinde ich heute als heilsam wenn ich dort bin. Ich habe wunderbare Menschen in meiner Stammgruppe und in der Klinik kennengelernt, mit einigen habe ich noch heute Kontakt. Anfänglich hatte ich große Schwierigkeiten als Therapieunerfahrener mit dem Konzept umzugehen und Therapie ist kein Urlaub, sondern auf gewisse Art und Weise auch eine Kraftanstrengung. Aber es rentiert sich.
Ich kann nur alle Betroffenen die an sich arbeiten möchten, diesen Weg zu gehen.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 09.06.2021

Liebe/r Artemisia2,

wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihre positive Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik. Es ist für uns schön zu erfahren, dass Sie sich in der Klinik gut aufgehoben gefühlt haben, der Aufenthalt sich so positiv in Ihrem Leben ausgewirkt hat und Sie die Therapieangebote nachhaltig für sich nutzen konnten.

Seien Sie ganz herzlich gegrüßt und alles Gute für Sie!

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Zusammengehörigkeit

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1997   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Ich habe zu euch gehört!
Kontra:
Keine Klassenschranken
Krankheitsbild:
Ängste und Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vor 24 Jahren in der Hochgratklinik. Ich betrachte sie immer noch als eine Art 2. Zuhause.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 14.04.2021

Liebe Alphawölfin,

GANZ vielen herzlichen Dank für Ihre tolle Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik!
Das war eine echte Freude zu hören, dass Sie sich nach so vielen Jahren noch so positiv an uns erinnern und sich mit uns verbunden fühlen.

Seien Sie ganz herzlich gegrüßt!

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

ich bin froh das es solche einrichtungen noch gibt

Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
menschlichkeit und kompetenz
Kontra:
könnte moderner werden
Krankheitsbild:
immer wieder ke. de.
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

einfach gut

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Dr. Reisach Kliniken am 14.04.2021

Liebe/r cinquecento,

wir danken Ihnen von Herzen für Ihre wertschätzende Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik! Ihr Feedback zu unserer Ausstattung gebe ich gerne weiter.

Herzliche Grüße

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Die größte Chance und ein riesen Geschenk

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, Anpassungsstörung, Co-Abhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Für meinen Aufenthalt gibt es nur ein einziges Wort: Dankbarkeit.

Ich kann nicht in Worte fassen, wie viel man über sich selbst, andere, Beziehungen, Kommunikation, Verhaltensmuster, Gemeinschaft, Zwischenmenschlichkeit, Mitgefühl/Mitleid, Empathie, Konfliktsituationen, "Sein-Lassen" und "Sein-Dürfen" in NUR 6 Wochen lernen kann. Wer bereit ist etwas zu verändern und sich seinen Ängsten stellen möchte und durch die Dunkelheit gehen will ist hier richtig und kriegt eine zweite (oder dritte, vierte,...) Chance auf den Rest seines Lebens geschenkt.

Das Therapiekonzept ist trotz (strenger) Corona-Beschränkungen mehr als sehr gut gewesen, Gruppenarbeit in der Gemeinschaft oder in den Stamm-/Therapiegruppen mit genügend Abstand, Vorischt und Masken weiterhin möglich.... Ich kann mir gar nicht ausmalen, wie viel besser diese Klinik ohne Corona noch sein kann!

Noch mehr Pro:
- sehr leckeres, vollwertiges und hochwertiges Essen (3x täglich, ansonsten nur Tee/Wasser - keine Lebensmittel auf dem Zimmer/Gang erlaubt wegen Mitpatienten der Essstruktur/Essstörungen)
- "Kaminzimmer" zum Essen in Stille - ansonsten zum Malen/Spielen/Basteln (großer Bastelschrank, der von Patienten gepflegt wird)
- Gemeinschaftsspiele und Puzzle, Tischtennisraum, Meditationsraum (außerhalb von Corona: Sofas, Schwimmbad, Sauna)
- verschiedene Dienste im Sinne der Gemeinschaft (z.B. Putzraumdienste, Fahrraddienst, Bastelschrankdienst, Willkommens-/Verabschiedungskomitee, Patendienste für Neue, u.v.m.)
- Zeiten der Stille (kein Reden/Lärm im Haus, absolut angenehm, wenn sich daran gehalten wird)
- unglaublich schöne Umgebung (unendliche Wandermöglichkeiten, mit Auto auch Städte erreichbar)

ein bisschen Contra:
- wahnsinnig hellhöriger Altbau (großteil der Zimmer)
- manche Zimmer haben keinen Balkon und sind auf die Nordseite/Parkplatz raus - im Sommer sicher schade, jetzt im Herbst/Winter nicht so das "Problem"
- ich hatte eine (einzige) sehr schlechte Erfahrung mit einer Mitarbeiterin der Pflege

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 01.02.2021

Liebe/r anfranca,

haben Sie ganz vielen herzlichen Dank für Ihre so ausführliche und wertschätzende Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik! Dies war wiederum für uns ein großes Geschenk!

Ich werde Ihre Rückmeldung als „Goldblättchen“ gerne an meine Kolleginnen und Kollegen weitergeben.

Auch die Punkte, die Sie noch angemerkt haben, sind für uns wichtig zu erfahren, weil es uns ein Anliegen ist, uns weiterzuentwickeln. Hierbei sind wir natürlich immer besonders auf die ehrlichen Rückmeldungen unserer Patienten angewiesen.

Seien Sie ganz herzlich gegrüßt und alles Gute für Sie!

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Hat mein Leben gerettet

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011/2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Konzept, back to basics
Kontra:
Krankheitsbild:
Angststörung und Coabhängigkeit, Alltagsprobleme
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das Konzept mit Kontaktfasten in den ersten 10 Tagen u danach auch nur den nötigsten Kontakt nach außen, ist sehr hilfreich für das Ankommen u die Therapie.
Auch das Medienfasten, kein Handy auf dem Klinikgelände und auch keine anderen Medien, befreit u hilft beim Heilungsprozess. Sehr leckeres Essen, ausgewogen und abwechslungsreich. Drei Mahlzeiten im Speisesaal, keine Lebensmittel auf den Gängen u in den Zimmern erlaubt.
Sehr viel Gruppentherapie in verschiedener Form, Was mir sehr lag. Eswird sich reichlich Zeit für jeden genommen, der bereit ist, sich zu öffnen. Regelmäßige Einzelgespräche In denen auch besprochen wird, welche Gruppen geeignet sind. Mein Einzel-Therapeut war immer auf dem Laufenden, was in den anderen Gruppen war.
Therapeuten u Patienten sagen „DU“ zueinander, was auch meinem Naturell entsprach.
Klinik sehr schön gelegen, auch Aktivitäten in der Natur täglich möglich.
Es sind 8 Wochen, die das Leben verändern, wenn man bereit ist, sich darauf einzulassen!

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 13.01.2021

Liebe/r MrsMacAlexster2011,

vielen herzlichen Dank für Ihre freundliche, positive Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik! Ich werde diese sehr gerne an meine Kolleginnen und Kollegen weiterleiten.

Wir freuen uns zu hören, dass Sie unser Therapiekonzept mit den therapeutischen Vereinbarungen, der Gruppentherapie und den Einzelgesprächen als hilfreich erlebt haben und fühlen uns in unserem Tun bestärkt.

Alles Gute für Ihren weiteren Lebensweg!
Seien Sie ganz herzlich gegrüßt!

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

vollumfänglich zufrieden

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (kompetente Ärzte und Therapeuten)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Schwimmbad, hervorragende Küche)
Pro:
wertschätzender Umgang mit den Patienten
Kontra:
nicht für jeden Patienten geeignet
Krankheitsbild:
depressive Störung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik hat ein durchdachtes Konzept, das den Menschen und seine Einschränkung im Fokus hat. Das Konzept ist umfassend und berücksichtigt die häuslichen, wie auch die Themen, mit denen der Patient in der Klinik konfrontieret ist. Es herrscht ein Umgang mit Wertschätzung und gegenseitigem Respekt.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 08.09.2020

Liebe/r Wellnessradler,

wir danken Ihnen sehr für Ihre wertschätzende Rückmeldung zu unserem Therapiekonzept und zur Atmosphäre in unserem Haus!

Ihnen alles Gute für Ihren weiteren Lebensweg
Seien Sie ganz herzlich gegrüßt!

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Der Mensch steht im Mittelpunkt, nicht die Versicherungsnummer

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1997   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Spiritualität
Kontra:
Krankheitsbild:
Verlustängste und leichte Depression nach Trennung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Nach meiner Erfahrung steht der Mensch im Mittelpunkt, egal mit welchen Mitarbeitern des Haus ich in Kontakt gekommen bin, habe ich fast immer das Gefühl gehabt „die sehen mich“ und geben sich alle Mühe, mir weiterzuhelfen. Der Tagesablauf ist gut strukturiert, er besteht aus Elementen der therapeutischen Gemeinschaft, Gruppengesprächen, Einzelgesprächen, Therapieangeboten,gemeinsame Aktivitäten und viele Angebote für Selbsthilfegruppen, bei denen Spiritualität der Mittelpunkt ist. Meine 10 Wochen in der Klinik habe ich sehr positiv in Erinnerung, ich habe viel gelernt, was in meiner Kindheit in Punkte Beziehungen versäumt wurde und ich war nach der Zeit so stabil wie noch nie in meinem Leben. Ein wahrer Glücksgriff für mich und meinen kleinen Sohn. Falls es mal wieder nötig sein sollte, gerne immer wieder

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 07.09.2020

Liebe/r DieAddy,

vielen herzlichen Dank für Ihre freundliche Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik!
Wir freuen uns wirklich sehr zu hören, dass Sie sich in unserer Klinik so gut aufgehoben gefühlt haben, weil das ein Herzensanliegen von uns allen, als Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Klinik, ist. Schön, dass der Klinikaufenthalt so hilfreich für Sie war.
Ich wünsche Ihnen alles Gute für Ihren weiteren Lebensweg!

Seien Sie ganz herzlich gegrüßt!

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Neuanfang

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Hatte ich nicht)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Das Konzept
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Wer etwas in seinem Leben verändern möchte und an sich arbeiten möchte, ist hier richtig. Hier konnte ich lernen mich mit mir und meinen Mitmenschen auseinanderzusetzen. Mich zeigen und gesehen werden. Dank des Aufenthaltes (ganz speziell das Bonding und Hüttenmarathon) führe ich heute ein anderes, ein ehrlichere Leben als vorher.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 16.06.2020

Liebe/r Tannzummdeinnlebenn,

vielen herzlichen Dank für Ihre positive Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik! Ich werde diese gerne an meine Kolleginnen und Kollegen weiterleiten.

Wir freuen uns sehr zu erfahren, dass Sie unser Therapiekonzept, insbesondere die Bonding Psychotherapie und die Therapeutische Gemeinschaft so gut für sich und Ihren persönlichen Genesungsprozess nutzen konnten.

Alles Gute für Ihren weiteren Weg!

Herzliche Grüße!
Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Ein sehr heilsamer Ort!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1997   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Das Konzept ist einfach einmalig.)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Auch im Vorfeld bekam ich schon Post mit Infos.)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Ich konnte mit allem was mich betrifft kommen und wurde ernst genommen.)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Habe ich völlig unproblematisch erlebt.)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Ich habe alles bekommen was ich gebraucht habe.)
Pro:
Ich habe viel Halt, Nähe und Annahme erfahren.
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, Trockener Alkoholismus
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 1995 und 1997 in der Hochgrat Klinik. Es war beide male das Beste was mir passieren konnte. Ich wurde durch die Therapeutische Gemeinschaft gut aufgenommen, von den Therapeuten gut aufgenommen und habe mich von Anfang an sehr wohl gefühlt. Diese Mischung aus Einzeltherapie, Gruppentherapie, Bonding Therapie, Therapeutische Gemeinschaft mit Großgruppen, viele Infos über meinen Schwierigkeiten, die 12 Schritte Gruppen, ist einfach ein Power Paket. Vor allem der Hüttenmarathon hat mich in meiner Genesung noch einmal ein gutes Stück weiter gebracht. Wichtig ist, dass ich mich einlasse und ein einen Vertrauensvorschuss gebe. Es waren einige Dinge ungewohnt und ich wurde mit meinen Störungen auch konfrontiert. Das ist schmerzhaft, aber ich habe mich nie alleine damit gefühlt und es hat mich heiler gemacht. Ich empfehle die Klinik immer wieder weiter und habe mittlerweile schon einen ganzen Freundeskreis von Menschen die in der Hochgrat oder Adula Klinik waren. Alle waren sehr zufrieden. Auch die Ehemaligen Treffen jedes Jahr sind toll und heilsam. Es ist ein gesegneter Ort. Da ich viele Kontakte zu Ehemaligen habe und auch sonst noch Kontakt zur Klinik, kann ich sehr gut einschätzen das es auch heute, 2020, immer noch so ist.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 25.05.2020

Lieber AnonymerMann,

vielen herzlichen Dank für Ihre ausführliche, positive Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik!

Es ist für uns eine wichtige Rückmeldung zu erfahren, dass Sie sich durch die Therapeutische Gemeinschaft – einer ganz wichtigen Säule unseres Therapiekonzepts - so gut aufgenommen gefühlt haben. Dass die Kombination aus Einzeltherapie, Gruppentherapie, Bonding Psychotherapie und der Therapeutische Gemeinschaft in der Großgruppe sowie den Selbsthilfegruppen und dem Hüttenmarathon Sie so nachhaltig auf Ihrem Genesungsweg weitergebracht hat, ist für uns eine große Freude zu erfahren!

Wir danken Ihnen auch ganz herzlich für Ihre freundliche Weiterempfehlung der Hochgrat Klinik!
Alles Gute für Ihren weiteren Lebensweg und bis zum nächsten Ehemaligentreffen.

Seien Sie ganz herzlich gegrüßt!
Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Gutes Konzept zur Verarbeitung von Depressionen

Neurologie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (- Hauptsächlich 2-Bett Zimmer)
Pro:
Abwechslungsreiche Methoden, Kontakte und Gespräche mit anderen Betroffenen.
Kontra:
Krankheitsbild:
Lang anhaltende Depressionen.
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein Aufenthalt in der Hochgrat Klinik (Fachklinik für Psychosomatik und Psychotherapie) war bereits 2009.
Die Versorgung der Patienten war zu dieser Zeit, auch laut Aussagen meiner Mitpatienten optimal.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 25.05.2020

Lieber GeorgV,

wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihre positive Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik!

Auch wenn dieser schon eine Weile zurückliegt, freuen wir uns umso mehr darüber, dass Sie sich so viele Jahre später noch positiv zu Ihrer Behandlung in der Hochgrat Klinik äußern und uns mitteilen, dass Sie sich bei uns optimal versorgt gefühlt haben.

Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihren weiteren Lebensweg!

Seien Sie ganz herzlich gegrüßt!

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Der Mensch ist des Menschen Medizin

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016/17
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Ohne meinen Aufenthalt in der Hochgratklinik, weiss ich nicht, wo ich heute wäre. Danke, danke, danke!)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Menschlich und fachllich äusserst kompetent)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Alles hervorragend)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Herzensgut, speditiv und kompetent)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Mein zweites Zuhause!)
Pro:
Kompetenz, Echtheit, wirklilche Lebenshilfe
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression/Burnout/Angst
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

In der Hochgratklinik habe ich mein Leben wieder lieben gelernt. Das Einlassen auf das Konzept ist dafür das A und O gewesen. Noch nirgends habe ich so viel Wärme, Echtheit und Liebe erfahren, was ja auch eine der Grundllagen ist, um zu heilen.
Alle, die dort daran beteiligt sind, sind heute meine Famillie im Herzen!

Ich danke dem ganzen Team, angefangen vom Hausdienst, über die Küche, die Administration, Therapeuten, Ärzte und Klinikleitung von ganzem Herzen für euer Dasein!

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 25.05.2020

Liebe/r Amada13,

vielen herzlichen Dank für Ihre überschwängliche, positive Rückmeldung! Wir haben uns sehr gefreut. Ich werde diese gerne an meine Kolleginnen und Kollegen weiterleiten!

Wir freuen uns wirklich sehr zu hören, dass Sie durch den Aufenthalt in der Hochgrat Klinik wieder Ihr Leben lieben gelernt haben - wie wichtig hierbei unser Therapiekonzept für Sie war und nach Ihrer Schilderung eine wirkliche Lebenshilfe für Sie darstellte, beglückt uns zu hören.

Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihren weiteren Lebensweg!

Seien Sie ganz herzlich gegrüßt!
Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Mein größtes Geschenk

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft, 12 Schritte
Kontra:
-
Krankheitsbild:
Verlustangst, Co-Abhaengigkeit, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im Herbst 2019 für 7 Wochen dort, und es hat mein Leben tief verändert.
In Depressionen, Verlustaengsten und Abhängigkeit gefangen, bin ich dort angekommen.
Die therapeutische Gemeinschaft, die Einführung in das 12 Schritte Programm, hat mir meinen Blick auf mich und meinen Wert geöffnet und mir wurden durch die Therapeuten und Angebote (Trauer - und Vergebung, Bonding usw. )
soviele Werkzeuge an die Hand gegeben, auf die ich immer noch sofort zurückgreifen kann.

Ich fühle mich geerdet und bin bereit, Verantwortung für mich zu uebernehmen und nehme mich liebevoll an.
Das ist ein Geschenk, dass mir die Hochgrat Klinik angeboten hat - und..... Ich nehme es an und arbeite weiter daran.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 14.05.2020

Liebe Elisabeth553,

vielen herzlichen Dank für Ihre positive Rückmeldung! Wir haben uns sehr darüber gefreut. Ich werde diese gerne an meine Kolleginnen und Kollegen weiterleiten.

Es ist schön zu erfahren, dass Sie durch unser Therapiekonzept profitieren konnten, die angebotenen Werkzeuge nutzen und die von Ihnen erarbeiteten therapeutischen Fortschritte nach Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik weiter wirken.

Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihren weiteren Weg!

Seien Sie ganz herzlich gegrüßt!

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

Zermürbemd

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Herdenwärme
Kontra:
Unklare Verhältnismäßigkeit bei Handhabung von Regelbrüchen, kaum therapeutische Zuwendung, kirchliche Stimmung (Stichwort: Zölibat)
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war zum 2. Mal in der Klinik und habe schnell entschieden, dass dieser Schritt richtig war. Das Zusammensein mit fühligen Mitpatienten ist heilsam, dergleichen kenne ich nicht.

Das therapeutische Angebot dagegen ist mau. Einzelsitzungen von 20 Minuten einmal pro Woche, einmal in 5 Wochen Körpertherapie, ansonsten Gemeinschaftstherapie, die ich allerdings als wirksam und wichtig empfand.

Es gibt sogenannte therapeutische Verordnungen, die irgendwann einmal von Patienten mitgestaltet wurden. Es muss auf Suchtmittel sämtlicher Kategorien verzichtet werden. Einerseits, damit Patienten sich nicht wegmachen. Andererseits, damit niemand getriggert wird.

Es finden Begegnungsübungen statt, mit teilweise intensivem Körperkontakt. Dieser soll sensuell und nicht sexuell gehalten werden. Patientinnen sollen Patienten massieren, streicheln und liebkosen und andersrum. Da mich diese Stimulation in einem Fall überwältigte und ich mich auf ein sexuelles Angebot einließ, wurde ich sofort rausgeworfen.

Die Frau hingegen durfte zunächst bleiben. Ich frage mich bis heute, wieso. Durch den abrupten Abort, hatte ich weder Nachsorge, noch ein Abschlussgespräch und fühle mich aufs unprofessionellste geächtet. Das leider ist unverzeihlich, da da mir seither schlechter geht, denn je.

4 Kommentare

Dr. Reisach Kliniken am 27.03.2020

Lieber Merkurius,

wir möchten gerne auf Ihre Rückmeldung bei Klinikbewertungen reagieren.

Es tut uns aufrichtig leid, dass Sie sich nach dem Aufenthalt bei uns so verletzt und schlecht fühlen!

Zu dem ersten von Ihnen genannten Punkt der Therapiedichte möchte ich Ihnen Folgendes mitteilen:
Unser Vorgehen bei der Therapieplanung ist so, dass Sie als Patient im Aufnahmegespräch mit dem Bezugstherapeuten zusammen besprechen, an welchen Therapiegruppen Sie teilnehmen werden. Dabei sollten Ihre Vorstellungen und Wünsche ebenso einbezogen werden, wie die diagnostische Einschätzung und Erfahrung Ihres Bezugstherapeuten. Wenn es bei Ihnen hier eine Unzufriedenheit gibt, ist es für uns natürlich wichtig, dieses zeitnah, während Ihres Aufenthaltes zu erfahren, um ggf. noch eine Verbesserung für Sie bewirken zu können!

Zu Ihrem zweiten, wichtigen Punkt den Therapeutischen Vereinbarungen unserer Klinik möchte ich Ihnen rückmelden:
Ich glaube, dass es sich hierbei möglicherweise um ein Missverständnis der therapeutischen Vereinbarungen und unseres Umgangs damit in der Klinik handelt.

Da es sich bei Ihrer Eingabe um sehr sensible Gesundheitsdaten handelt und auch andere Personen involviert sind, die wir ebenfalls schützen möchten, können wir Ihnen hier auf dieser öffentlichen Plattform nicht im Detail dazu antworten.

Ihre Rückmeldung ist uns wichtig!

Ich würde daher sehr gerne nochmal persönlich mit Ihnen in Kontakt treten, um diesen Punkt mit Ihnen zu besprechen und hoffentlich für Sie klären zu können.

Sie können mich telefonisch dienstags von 10:00 bis 11:00 Uhr unter der Rufnummer:
08386 9622-722 oder auch per Mail: [email protected] erreichen.
Seien Sie ganz herzlich gegrüßt!

Friederike Mutschler
Dipl. Psych. / Psychologische Psychotherapeutin
Leitung Qualitätsmanagement

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Ich bin mir wichtig

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Gesamtkonzept der Klinik
Kontra:
Krankheitsbild:
Trauer, Verlustängste
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin im Januar bis Februar 2020 in der Hochgratklinik zur Behandlung gewesen. Meine Therapeutin hat mir diese Klinik empfohlen. Mein Krankheitsbild als ich in die Klinik kam war Verlustangst und Trauerbewältigung.
In den ersten Tagen, war vieles etwas befremdlich für mich.
Aber ich hatte ein Ziel, meine Wut, Ängste und meine Trauer endlich verarbeiten zu können. Aus diesem Grund, habe ich mich trotz aller Bedenken, auf die therapeutische Gemeinschaft eingelassen.
In den vielfältigen Therapien die ich dort nutzen durfte und meinem Willen, danach wieder voll im Leben stehen zu können, bin ich wieder voller Tatendrang und sehr viel bewusster im Umgang mit meiner eigenen Gesundheit aus der Klinik entlassen worden.
Aus diesem Grund möchte ich mich von ganzem Herzen, bei meinen Therapeuten Michael und Florina sowie allen anderen Therapeuten recht herzlich bedanken.
Ganz besonderer Dank geht aber auch an Georg und seine Tochter Sarah Helena die diese Klinik gegründet haben und führen.


Vielen vielen Dank für alles.

Achim Fietze

Altes gutes Klinikkonzept nicht mehr vorhanden!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
-
Kontra:
Therapie, Schutzfunktionen die nicht auf das Leben vorbereiten!
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die ehemals TOP 12 Schritte Klinik ist nur noch ein Schatten ihrer selbst!

Sämtlich Top funktionierende Therapien sind verweichlicht und auf Schwubbel, Schwabbel umgestellt worden.

Das hat nichst mehr mir dem zu tun, was es dort mal gab.

Nicht mehr empfehlenswert!

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 03.03.2020

Sehr geehrte/r Zakatak,

wir bedauern sehr, dass Sie von unserem Klinikangebot nicht profitieren konnten. Wir würden es begrüßen, wenn Sie sich nochmals an uns wenden, damit wir die für Sie kritischen Punkte miteinander besprechen können.

Wir wünschen Ihnen alles Gute für die Zukunft.

Ihr Team der Hochgrat Klinik

Niemals wieder !!!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: Vor Kurzem   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depressiver Zustand, burnout
Erfahrungsbericht:

Dieser Klinikaufenthalt war das Schlimmste, was ich jemals erfahren musste.
Absolut schlechte und z.t. unerfahrene Psychotherapeuten.
Deine Bedürfnisse wurden nicht wahrgenommen bzw. ignoriert.
Therapien , die man dringend brauchte, wurde einem nicht zur Verfügung gestellt, dagegen bekam man Therapien , die -wie ich jetzt weiß und mir bewusst wurde - an Körperverletzung grenzen oder es sogar sind. Es wurde bspw. diese sogenannte Bondingtherapie durchgeführt , aber ohne die daran Beteiligten wirklich zu begleiten oder eine richtige, notwendige Nachsorge durchzuführen. Eigentlich ist dies - per se - eine richtige Körperverletzung, Verletzung von Körper, Geist und Seele.
Die Abläufe in der Klinik waren generell eine Katastrophe , keinesfalls einem Kranken gerecht. Gerade mit massiven Schlafstörungen belastet, musste man dennoch um 5:30 aufstehen, um an der sog. Morgenmeditation teilzunehmen - gegen Anwesenheitsunterschrift und dann anschließend am Morgensport - der ein Spaziergang war, beginnend mit ein paar läpischen Übungen , von unkundigen Patienten angeleitet. Begleitet wurde der Spaziergang von Praktikantinnen.
Alles sehr unprofessionell.
Beim Essen war es schlimmer als in Kantinen. Anstellen, selbst Essen holen, sich einen Platz suchen in einem viel zu lauten Speisesaal ( war eine echte Zumutung ) danach musste man sich wieder anstellen , um seine Essensuntensilien wieder abzugeben, die Reste in die verschieden Mülleimer zu tun. Einfach nur furchtbar !! !!
Das Essen selber war okay, allerdings nicht sehr abwechslungsreich und nicht, wie einem vorgegaukelt wird - biologisch , wenn, dann nur zu einem kleinen Teil !
Das Abendessen war einfaltslos und einfach nur eine Katastrophe .
Dass man zwischendurch nichts essen durfte und auch Zucker und Süßes - soweit es ging - verboten waren, fand ich sehr gut. Gerade auch im Hinblick auf die “Essgestörten“ ,
Mehr positives kann ich aber nicht berichten.
Noch zudem die Zimmer zum Großteil auch eine Katastrophe waren, gerade die Doppelzimmer. Annehmbar war eigentlich nur der oberste Stock im Haupthaus , der als Einziger renoviert war und meistens die Privatpatienten - von denen es aber nur vereinzelt welche gab - untergebracht waren .
Ich bin in einem schlimmeren Zustand aus der Klinik raus, als ich reingegangen bin !! Mein Leben danach war zerstört !!
Ich erwäge tatsächlich eine Anzeige gegen diese Klinik wegen Körperverletzung !!
Wenn man noch keine Depression hat

Genesung pur

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Hier durfte ich genesen
Kontra:
keine negativen Aspekte vorhanden
Krankheitsbild:
Depression, Alkoholabhängkeit (abstinent)
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war Juli/August 2019 in der Hochgrat Klinik. Nach ein paar Wochen Abstand kann ich immer noch sagen. Ich bin mehr als zufrieden. Nach anderen Therapien, die ich machen musste, kann ich die hohe Qualität dieser Klinik beurteilen. Ich wurde sehr herzlich von anderen Patienten empfangen. Und genau das macht es aus: Die Menschlichkeit, die Wertschätzung, die Herzlichkeit , die einem in dieser Klinik begegnen. Alle sind per Du und das macht das Ankommen einfacher.
Ich durfte mit einigen Therapeuten zusammenarbeiten.Alle waren sehr gut qualifiziert und hoch motiviert. Ich habe noch nie eine so gute Auswahl von Therapeuten erlebt.
Die Kombination von Meditation und Therapie hat mir sehr gut getan.
Jeden Tag besteht die Möglichkeit eine Selbsthilfegruppe im Haus zu besuchen. Auch das hat mir sehr geholfen.
Alle Speisen werden im Haus frisch und mit hoher Qualität zubereitet. Die gesunde Ernährung ohne Zucker unterstützt die Genesung.
Ich empfehle die Hochgrat Klinik ohne Einschränkungen. Sobald ich merke, dass ich wieder in Depressionen verfalle werde ich versuchen dort wieder Genesung zu erhalten.

Gott gebe mir die Gelassenheit..

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013 15 17   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Ein heilsamer Ort)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Top Sozial-Beratung sollte man sich gönnen)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Habe hals diverse körperliche Erkrankungen daher nur OK)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Klappt wie am Schnürchen)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Mein Zufluchtsort
Kontra:
Hier fällt mir beim besten Willen nichts berichtenswertes ein
Krankheitsbild:
PTBS Depression als Kind mehrfach vergewaltigt
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war bisher 3x in Wolfsried als Pazient.
Ich kann nur mein persönliches Empfinden wiedergeben. Sicher ist niemals alles Super in einer Klinik, aber wer sich dazu entscheidet geht auch nicht zu einer Kur oder ähnlichem. Ich bin bekennender Christ.
So nun aber meine persönlichen Resümes.

1. Essen
Wer hier meckert hat echt andere Probleme...
Besser und abwechslungsreicher kann man Vollwertiges kaum anbieten. Das Küchenpersonal ist einsame Klasse und bei besonderen Anliegen hat es immer eine offenes Ohr und auch Lösungen
2. Ärzte
Da ich schon in sehr vielen verschiedenen Einrichtungen (Reha und Soforteinweisungen) war kann ich nur sagen die Ärzteschaft bewegt sich im oberes Drittel!!!
3. Therapeuten
Sie sind schon sehr unterschiedlich in Ihrer jeweiligen Kompetenz, aber durch tägliche Absprache in der Therapeuten Runde ist die Versorgung gut. Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn dringende Dinge anliegen gibt es immer Möglichkeiten auch über die 25 Minuten hinaus Einzel Gespräche zu haben in jeder Woche.
4. Gemeinschaftstherapie
Wenn man sich vorher gut informiert und darauf einlässt ist es ein Gewinn!
5. Stammgruppe
Ein ganz wertvolles Juwel. Wer die Probleme anderer Menschen deutlich warnimmt, der gewinnt einen anderen Standpunkt zu seinen eigenen Schwächen und Krankheiten.
6. Mitpazienten
In einer Gruppe von 50 Personen (Gemeinschaftstherapie) sind immer Menschen zu denen du dich mehr oder weniger hingezogen fühlst. Meine Erfahrung gib dir Zeit und Mühe den anderen so stehen zu lassen wie er ist
7. Umgebung
Das Allgäu mein Tele Tabbi Land ;o) ist schon ohne Therapie ein besonders heilsamer Ort.

Wir als deutsches Volk sind zu einem Volk der Meckerer geworden, das sogar ein Haar in der Suppe findet, selbst wenn der Teller aus der Spülmascchine kommt!
Es "menschelt" halt überall.

Immer wieder gute 24 Stunden und komm wieder es funktioniert!

Behandlung auf Augenhöhe

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018/2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
herzlich, kompetentes Personal, hervoragende Diagnostik, ganzheitliches Therapiekonzept
Kontra:
Krankheitsbild:
soziale Ängste, Depression, Asperger Syndrom
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hochgratklinik,beste Klinik die ich kenne.

Jahrelang, war ich in anderen Kliniken, wo meiner Ansicht nach, eine mangelnde Diagnostik und autoritäre Behandlungsweisen vorherrschen.
Dialoge waren in den anderen Kliniken schwer möglich, da es immer hiess, dass ich keine Ahnung hätte und dem Behandlungsteam vertrauen solle, da sie aus Profis bestehen würden. Statt mir zu helfen, mit Problematiken umzugehen, wollten mich viele erziehen, wobei meine Probleme nicht interessierte.
Wenn ich nicht mehr konnte, wurde ich nicht selten angeschrien, da es als Bogikeit gesehen wurde. Als ich nicht mehr konnte, war niemand mehr für mich zuständig. Selbst jetzt, wo sich vieles durch die  Autismusdiagnose erklären lässt, sehe ich noch das Schwarzweissdenken,
, wobei niemand den Aufwand betreibt, sich mit Autismus zu befassen.


Siehe Vortrag einer Uniklinik:

https://youtu.be/kBsbdDQhOgU

Anders in der Hochgratklinik.

In der Hochgratklinik, gab es nicht nur eine herausragende Diagnostik, die Arzt,Therapeuten termine, fanden auf Augenhöhe statt.
Schon in der Vergangenheit, gab es in der Hochgratklinik den Verdacht auf eine Autismus Spektrum-Störung, welche vor wenigen Monaten in der Autismus-Ambulanz der Uniklinik zu Köln bestätigt wurde.
(sehr lange Wartezeiten bei Autismus Ambulanzen)

Die Hochgratklinik ist die erste Klinik, wo ich mich ernst genommen fühle.

Zudem,ist das Klinikkonzept, als Lebensschule aufgebaut, wo man lernen kann, mit seinen Problematiken besser umzugehen.

In den öffentlichen Vorträgen dort, kann man sich über Depression,soziale Ängste und vieles mehr informieren.

Einerseits, durfte ich mich in der Hochfratklinik stabilisieren, sehr positive Erfahrungen machen, dazulernen, um mit meinen Themen besser klarzukommen.
Andererseits, wurde bei mir aktiv die Nachsorge angegangen.

Hiermit möchte ich mich herzlichst bei dem zuständigen Stammgruppetherapeuten und dem ganzen Team bedanken.
Auch herzlichen Dank an alle Patienten, welche ich kennenlernen durfte.

Alles Gute.

Urlaub für die Seele

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Patienten, Therapeuten, Essen, Lage
Kontra:
Krankheitsbild:
Depressionen, Soziale Phobie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe mir die ganzen schlechten Bewertungen hier durchgelesen und bin fassungslos. Ich war mehrmals in der Hochgrat Klinik und die Aufenthalte waren toll.

Eine Person schreibt hier, wie schlecht das Essen in der Hochgrat Klinik ist und das es da nur Rohkost gibt und alles ohne Zucker sei. Gerade deshalb ist ja das Essen da so besonders. In der Klinik wird alles selber frisch zubereitet und es wird auf gesunde Ernährung geachtet.

Die Hochgrat Klinik war mal ein Hotel und liegt auf 700 Meter Höhe im Allgäu bei Oberstaufen. Es gibt kaum eine andere Klinik, die eine schönere Lage hat. Zur jeder Jahreszeit mitten in den Bergen, einmalig. Da wo andere Urlaub machen, da gehen Patienten in die Klinik.

Das Therapiekonzept der Hochgrat Klinik ist einmalig. Alle Patienten, über die Verwaltung und Therapeuten, bis hin zum Chefarzt sind alle per DU. Keiner trägt da weiße Kittel.

In der Klinik wird nach dem Zwölf-Schritte-Programm gearbeitet und auch das ist einmalig. Daher sollte man sich vorher genau informieren, was dahinter steckt und dann nicht schlecht bewerten, weil man das Konzept nicht verstanden hat. Hier heilen sich die Patienten untereinander und das tolle ist, wenn man sich darauf einlässt, dann hilft das auch wirklich.

In dieser Klinik gibt es keinen Fernseher, keine Radios und keine Zeitungen. Smartphones, Notebooks und Bücher darf man auch nicht mibringen. Alkohl, Tabak, Drogen, Sex und Süßigkeiten sind tabu. Für jeden Patienten ist das am Anfang sehr befremdlich, aber schon nach wenigen Tagen hat man sich daran gewöhnt. Der Grund ist, man soll sich zu 100 % auf sich konzentrieren und daher hat man in den erst 10 Tagen auch keinen Kontakt nach außen. Auch wenn viele sich das nicht vorstellen, nach diesen 4-6 Wochen fühlt man sich wie neu geboren.

Ich kann nur jedem raten, informiert euch über das Zwölf-Schritte-Programm und schaut euch Fotos aus dem Web an. Denkt daran, Kritiker veröffentlichen ihre Meinung eher, als Personen die mit was zufrieden sind.

Klinikaufenthalt

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Sehr chaotisch,total unorganisiert)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Sauber und gepflegt)
Pro:
Saubere Einrichtung
Kontra:
Unfreundliche ,unsympathische Ärzte/Therapeuten
Krankheitsbild:
Depression-Boderline-Angststörungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein gesundheitlicher Zustand hat sich durch diese Klinik verschlechtert.Es findet einmal pro Woche ein Einzelgespräch mit 25 min statt. Dort wird sehr oberflächlich gesprochen. Viel zu wenig Bewegungsangebote,achtsames Gehen hat für mich nix mit Frühsport zu tun. Es gibt nur einen Physiotherapeuten bei über 100 Menschen viel zu wenig,ich war von Beginn bis Ende tierisch angespannt, der Arzt verordnete mir Physiotherapie aber ich hab in der ganzen Zeit keinen Termin bekommen. Die Krankenschwestern: um Blut abzunehmen, ich wurde 4 Mal gestochen bis sie es hinbekommen hat. Am meisten hat mich geärgert das die Klinik ein Kuschelsofa anbietet sowie auch Sauna gleichzeitig aber Liebes/Sexsüchtige behandelt das widerspricht sich.Das Essen war lediglich ausreichend von der Note her.viel zu viel Rohkost,zuckerfreie Desserts,ich hatte oft schlechte Laune weil das Essen nicht schmeckte.Fazit:Nie wieder gehe ich in diese Klinik.

1 Kommentar

Knuffelchen35 am 17.01.2019

Wenn du schon versuchst, diese Klinik zu bewerten, dann mache es doch auch richtig!
Du stellst Dinge in den Raum, die Aussenstehende gar nicht verstehen können, weil du den Zusammenhang überhaupt nicht erklärst.
Ich glaube, du hast das Konzept der Klinik nicht verstanden, denn sonst würdest du den Sinn und Zweck vom sogenannten Kuschelsofa, der "Rohkost" wie du es nennst und der zuckerfreien Ernährung verstehen!
Ich finde deine Bewertung der Klinik gegenüber nicht angemessen und vor allem deine sogenannte Kritik ist keine, die Patienten, die sich für diese Klinik interessieren, abschrecken sollte.
Typisches Borderline-Verhalten, kindisch und nicht gerecht!

Diesen Laden muss man wollen - ich wollte!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Die Hochgratklinik ist ein besonderer Ort, den ich sehr zu schätzen weiß - eine eigene Welt für sich, sehr gut organisiert und strukturiert, mit viel Wärme und Verständnis, Klarheit und professioneller Begleitung.)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Ich habe mich gehört, verstanden und gut beraten gefühlt. Voraussetzung dafür ist auch, dass man sich als Patient offen mitteilt und die eigenen Anliegen klar vertritt.)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Sowohl die Ärzte als auch die Pflege, sprich Schwestern und Pfleger waren für mich immer ansprechbar und kompetent. Besondere und weniger Sympathien gehören meines Erachtens dazu und sind menschlich.)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Ich habe die Verwaltung und jegliche Abläufe als reibungslos funktionierend und sehr durchstrukturiert empfunden.)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Die Patientenzimmer sind teilweise modern, zum Teil auch im älteren, aber absolut akzeptablen Zustand. Bei Problemen und berechtigter Unzufriedenheit werden Lösungen gesucht und gefunden.)
Pro:
Das therapeutische Konzept basiert auf dem Prinzip der Gemeinschaft, das insbesondere durch Zusammenwirken aller Patienten, mit Unterstützung der Therapeuten und Ärzte, tiefe Prozesse und Erkenntnisse ermöglicht.
Kontra:
Der Übergang nach Klinikentlassung ist nicht leicht. Die meisten Patienten vermissen das Gemeinschaftsgefühl und die Hülle der Hochgrat sehr, wenn sie nach Hause zurückkehren.
Krankheitsbild:
Postraumatische Belastungsreaktion, mittelgradige Depression, Überlastung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Hochgratklinik ist das Beste, was mir in diesem Jahr passieren konnte. Ich hatte leider nur ein Zeitfenster von vier Wochen zur Verfügung und rate jedem, sich mehr Zeit zu nehmen. Es braucht ein Ankommen, sich Öffnen und Nähe zulassen können, in tiefe Prozesse gehen und sich wieder abnabeln.

Die Klinik ist eine Herausforderung, kein Kuraufenthalt. Wir werden mit Ankunft aufgesogen, begeben uns in einen Schleudergang und werden wieder in unsere eigene Welt entlassen. Das Entscheidende dabei ist, das wir alle anders in unser Leben zurückkehren - Reifen tun wir nicht im Urlaub, sondern in anspruchsvollen Zeiten.

Die Hochgrat und auch die Adula-Klinik arbeiten intensiv mit dem Therapiekonzept des Gemeinschaftsprinzips und dem spirituellen 12-Schritte-Programm. Der Tagesablauf ist oftmals engmaschig mit Therapien und Diensten gefüllt, verfolgt damit aber das Ziel, die Patienten nicht sich selbst zu überlassen und das breite Angebot zu nutzen - reichhaltige Möglichkeiten, für die wir "draussen" viel Recherche und finanzielle Investitionen aufbringen müssen.
Dennoch bleibt genügend Zeit für Austausch, Freundschaften und die Vollwertkost im Speiseraum. Der Speiseplan ist einheitlich, nimmt aber individuell Rücksicht auf Allergien und zusätzliche Mahlzeiten - mit Absprache ist vieles möglich und Freundlichkeit siegt immer.

In der Hochgrat wird uns ein neuer Weg aufgezeigt, zukünftig gesünder, achtsamer und bewusster mit uns weiterzugehen - gehen müssen wir ihn selbst. Wir erhalten Kochrezepte und wertvolle Zutaten - kochen müssen wir daheim.

Es gibt nicht wenige Patienten, die zurückkehren.
Das bedeutet nicht, das dieser Ort nicht heilt, sondern einen hohen Wohlfühlfaktor, Hülle und Geborgenheit bietet - ein spirituelles Haus, das die Menschen wachsen lässt.

Ich wünsche allen LeserInnen, die sich für einen Aufenthalt in der Hochgrat entscheiden, eine beseelte und kostbare Zeit, in Verbundenheit mit sich selbst, neuen Kontakten und wertvoller Gemeinschaft.

Sehr empfehlenswert!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 18   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapeut, Essstruktur, Flying like eagles
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, Bulimie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich leide seit 10 Jahren unter Depressionen mit Erbrechen.
Habe schon mehrerer Klinikaufenthalte hinter mir.
Ein Freund empfahl mir diese Klinik , wofür ich ihm sehr dankbar bin.
Dort wurde meine Bulimie diagnostiziert und lernte diese anzunehmen und die ersten Schritte damit umgehen.
Meine Stammgruppe und meine Stammgruppentheapeut waren super!
Der Therapeut verstand es mir Halt und Schutz zu geben.
Ich konnte ihm 100% vertrauen!
In der Essstruktur lernte ich meine Kontrolle anzugeben und mich meiner Sucht zu stellen.
Die Seelsorgerin ist ein Engel !!

Ein Hoch auf die Hochgrat und mich

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapiekonzept, Therapeuten
Kontra:
ein paar Wermutstropfen
Krankheitsbild:
Erschöpfungsdepression, Burnout, psyhosomat. Beschwerden
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Aufgrund massiver psych. und psyhosom. Beschwerden habe ich mich auf Anraten meines Freundes für die Hochgratklinik entschieden und einweisen lassen. Nach 8 Wochen Aufenthalt im Frühjahr 2018 (Entlassung im April) und anschliessender Regenerationsphase beurteile ich heute (Juni 2018) das das Erreichbare und Erwartete, das Konzept, die angebotenen Therapien, die Mitarbeitenden, den Hausservice, die Küche und die Verwaltung als sehr gut bis gut. Das Personal ist überwiegend freundlich, zuvorkommend und höflich. Das Essen war auf einem (es wurde täglich für gut 100 Menschen frisch gekocht) guten Niveau. Sauberkeit wird im Haus gross geschrieben und der Hausservice tut sein Möglichstes. Kleinere Mängel wurden seitens des Hausmeisters sogleich behoben.

Ich bin auf den Weg der Genesung gebracht worden, ich bin nicht geheilt worden, was in der Kürze der Zeit auch unmöglich ist, aber ich war dort gut aufgehoben und ich habe heute das Rüstzeug mein Leben besser zu gestalten.

Wer erwartet in ein 5 Sterne Hotel mit entspr. Ausstattung und Personal zu kommen, wo einem alles hinterhergetragen wird, liegt hier völlig falsch.
Auch wer sich nicht auf das Konzept (u.a. Gemeinschaftstherapie) einlassen kann und an sich selbst arbeiten will, ist hier falsch.
Dass auch diese Klinik nicht altruistisch arbeitet, ist nicht zu bemängeln. Konstruktive Kritik wird dort gerne aufgenommen.

Sollte ich wieder die Gelegenheit zum Aufenthalt bekommen, werde ich mich wieder einweisen lassen, weil die Vorteile, die wenigen Wermutstropfen weitaus überwiegen.
Ich danke, allenvoran meinem Freund für seinen guten Rat, den Therapeuten, meinen MitpatientInnen, dem Personal und letztlich mir selbst: der Weg zu mir wird ein steiniger sein!!

Dankbar, dass ich dort so viel lernen durfte!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Ich fühlte mich wohl, als ich mich einließ.)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Ohne Psychopharmaka und musste auch nicht.)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (Sie hatten immer ein offenes Ohr.)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Damals gab es noch kein Schwimmbad, seufz.)
Pro:
Leckeres, frisches Essen. Viel Grün. Liebevolle Seelsorgerin.
Kontra:
Ich bin kein Frühaufsteher :-)
Krankheitsbild:
Damals schwere Depression.
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Es erschreckt mich, wenn ich sehe, dass es immer wieder Menschen gibt, die nur im Außen suchen.
Die sich nicht auf sich selber eingelassen haben.

Ich erlebte diese Klinik vor einigen Jahren als etwas ganz Besonderes und die Erfahrungen, die ich dort machen durfte, halfen mir immens, um bei mir selber hinzusehen. Dafür trage ich große Dankbarkeit in mir.

Insgesamt war ich acht Wochen dort. Nach zwei Wochen wollte ich abbrechen, weil ich meine Therapeutin als total durchgeknallt empfand. Doch dann ergab sich etwas. Ich verstand etwas. Sie war mir ein Spiegel. Sie lebte neben ihrer Berufung etwas, das ich mir wünschte. Ich durfte soviel entdecken. Auch bei Mitpatienten.
Mal sind wir Lehrer, mal sind wir Schüler.
Wenn ich mich auf das Leben einlasse, dann sind alles Lernerfahrungen, die mich wachsen lassen.

Zurück zur Therapeutin - am Schluss wollte ich sie gar nicht gehen lassen. Sie war eigentlich nur eine Vertretung gewesen.
Ich weiß noch wie wütend ich war, weil der eigentliche Therapeut für mich nicht da war.
Heute lache ich darüber, denn ich durfte lernen, Kontrolle loszulassen.

In den acht Wochen habe ich übrigens nur einmal ein Amt übernommen. Es wird niemand gezwungen, etwas zu machen. Und es gibt immer die, die zuviel machen, wie zu Hause und dann auch meckern, wie zu Hause.
Und warum putzen Patienten ihre Zimmer selbst? Damit sie ein bisschen Alltag haben. Es gibt Depressive, die ihren Haushalt nicht mehr auf die Reihe bekommen.

Ich bin für alles, was ich in der Hochgrat Klinik lernen durfte sehr dankbar. Oft gefiel mir überhaupt nicht, was ich über mich erfahren durfte, aber ich musste es erfahren. Ich habe mich mit jeder Faser meines Körpers und mit meiner Seele darauf eingelassen und habe mir auch danach noch Zeit gegönnt, ohne mich zu verurteilen. Heute bin ich GESUND! Durch stetige Selbstreflexion, gnadenloser Ehrlichkeit zu mir selber, wertschätzenden Umgang mit mir und anderen.
Und mit Liebe zu mir. Ich liebe mich und ich bin mir dankbar!

Diese Klinik kann man vergessen. Kranke sollen sich untereinander selbst heilen. Einzige Sparmaßnahme hauptsache der Profit stimmt.

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Nichts
Kontra:
Essen, "Schwimmbad", Zimmer, Therapien, einige Therapeuten
Krankheitsbild:
Depression, Angsterkrankung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Diese Klinik kann ich leider nicht empfehlen. Alles wird auf die Gemeinschaft abgeschoben. Kranke sollen sich untereinander selbst heilen. Das dieses Konzept nicht funktionieren kann ist klar. Einzelgespräche gibts auch kaum welche. Die Klinik versucht so viel Profit wie möglich rauszuholen mit minimalen Einsatz.

Das im Internet angepriesene biologische Essen ist in Wirklichkeit nur Dosenfraß.

Das Essen war unterirdisch schlecht. Und die Portionen sehr klein. Ewiges anstehen beim Essen was einem total auf die Nerven geht.

Therapeuten kann man in die Tonne hauen. Hier muss man sich selbst helfen. Am besten erst garnicht in diese Klinik gehen. Es gibt eine Ortschaft weiter eine super tolle Klinik.

3 Kommentare

Ichundkeinanderer am 25.06.2018

Diese Bewertung ist so unterirdisch plakativ, daß sich die gemachten Äußerungen niemals auf die Hochgratklinik beziehen können.

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Neutraler und der wirklichen Wahrnehmung entsprechende Bericht einer sehr belastenden Klinikerfahrung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (Ausstattung und Möglichkeiten negativ / Im Speisesaal in der Schlange stehen ist Alltag / Therapeuten von einem Tag auf den anderen nicht mehr auffindbar etc.)
Pro:
Das Du und einige Klinikmitarbeiter
Kontra:
Ein Therapie-Konzept welches auf Minimierung der Aufwände und Kosten aus Klinikleitungs-Sicht und maximalen Einsatz und Selbstverwaltung für den Patienten ausgelegt ist.
Krankheitsbild:
Burnout / Postraumatische Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Durch die Umstände, dass ich bereits einige Kliniken kennengelernt habe, ist es mir sehr gut möglich, im Sinne der Allgemeinheit, meine Erfahrungen zu benennen.

Ich würde jedem abraten diese Klinik als Patient zur Unterstützung und Begleitung aus einer psychosomatischen Episode heraus, als Therapieort zu wählen.

Das Konzept basiert auf "die Gemeinschaft heilt uns alle" da dies allein bereits ein Trugschluss ist, belegen auch die Rückfallquoten, die Mitpatienten die mit mir die Therapie begannen, mussten wie auch ich, im Anschluss erneut Kliniken aufsuchen, um zumindest wieder einwenig Orientierung und Werkzeuge zu erlangen, um Ihren Alltag bewältigen zu können. Die Tatsache, dass sich die Patienten, wahrnehmbar quasi selbst verwalteten und auch durchweg von Morgens bis Nachts Dienste sowie Termine auch am Wochenende wahrnehmen mussten und sich somit überwiegend im Dauerstressmodus befanden, war und ist extrem fahlässig sowie einer angepriesenen Therapie nicht würdig.

In Grossgruppen, in denen sämtliche psychosomatischen Problemfelder in einer Gruppe zusammen geführt wurden u. a. vom Sexbessesenen bis Alkohol- und Nikotinsüchtigen, ist ein Novum, welches ich so noch nie erlebt hatte. Das Gefühl, hier wird alles aufgenommen was in anderen Kliniken nicht unterkommt, wurde ich nie los. Eine solche Ansammlung an Ausprägungen aufeinander loszulassen und dies als fundiert sowie als Konzept zu benennen, ist in höchstem Masse am Patienten und an seinem individuellen Problemumfeldern vorbei agiert. Von Gesundung, Unterstützung und führsorglicher Begeleitung kann ich absolut nicht berichten, dass Gegenteil war der Fall!Therapie war Fehlanzeige und entsprach keinesfalls einer passgenauen sowie individuellen Zuordnung. Die einzige passende Therapie war bis auf den letzten Zentimeter mit Patienten belegt.
Als Beispiel möchte ich auch die morgendliche Sportaktivität benennen, die nicht einmal durch den benannten Herrn F., sondern durch die Patienten selbst und nur als Aufsichtpersonen zwei Praktikanten durchgeführt wurde. Total fahrlässig und ohne Anleitung agierten als Vorturner Patienten die überwiegend keine Vorbildung bezuglich Aufwärmphase etc. vorweisen konnten.

Fazit: Ein Therapie-Konzept welches auf Minimierung der Aufwände und Kosten aus Klinikleitungs-Sicht und maximalen Einsatz und Selbstverwaltung für den Patienten ausgelegt ist. Dieses Unternehmen hat meiner Wahrnehmung nach, die Bezeichnung Klinik nicht verdient!

Eine kompetente und empfehlenswerte Klinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Alles
Kontra:
nichts
Krankheitsbild:
PTBS, Borderline, Esssucht, Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im Jahre 2012 in dieser kompetenten und wunderbaren Klinik. Insgesamt war meine dortige Behandlungsdauer 10 Wochen und ich bin immer noch sehr dankbar dort aufgenommen worden zu sein. Der Aufenthalt war für mich ein wertvolles therapeutisches Geschenk. Aber man muss bereit sein sich auf das außergewöhnliche Konzept einzulassen und sich auf die therapeutische Gemeinschaft einlassen zu können. Ansonsten sollte man sich besser eine andere Klinik suchen. Für mich war sie genau passend. Wichtig ist es die innere Bereitschaft mitzubringen, an sich arbeiten zu wollen.
Ich danke dort allen Mitarbeiter/innen die mich in den 10 Wochen dort unterstützt und mir geholfen haben mich und meine Seele eine stückweit zu vertsehen.
Ich kam natürlich nicht geheilt nach Hause, die Arbeit danach ist ziemlich hart.
Doch die Zeit dort hat mich geprägt und mir gezeigt, dass ich mich auf den Weg machen muss. Schau in den Spiegel, dann weißt du, wer für dein Leben verantwortlich ist. DANKE!
Seit einigen Monaten geht es leider wieder seelisch und gesundheitlich bergab und ich überlege mir, mich nochmal an dieser Klinik anzumelden. Denn ich weiß, ich beginne nicht von vorne.
Ich habe sehr von der Zeit dort profitiert und ich kann es leider nicht nachvollziehen, dass viele so negative Bewertungen schreiben.
Es tut mir leid, dass es für diese Menschen nicht so gelaufen ist, wie bei mir.

Erheblich "weiter" gekommen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe in 8 Wochen dort sehr gute Erfahrungen gemacht.

Ich habe viele "Werkzeuge" erlernt und mitbekommen die ich in der Realität anwenden kann.
Dazu sollte man aber "die Hosen" runterlassen.
Ich habe intensive "innere Kind" Arbeit gemacht.
Zum Thema Selbstwert habe ich einiges gemacht.
Zuhause habe ich mir einen kleinen Altar erichtet zur Meditation.
Ich ging als absolut Ungläubiger in Freikirchen(Melatz)Dies inspirierte mich.Ich muss nicht verstehen was die dort predigen aber mein Geist wurde ruhig dort.Also suchte ich mir zuhause eine ähnliche Kirche.
Ich habe nach Jahrelangen NA und AA Besuchen auch EKS und EA kennen gelernt dort.Eine weitere Bereicherung.
Auch durch die Gruppen mit Wanderungen,Achtung und Natur und andere Angebote wie Skill und Bondinggruppen die ich selber nicht besuchte fand ich sehr produktiv.Kuschelcouch,Männergruppe und Kraftbücher etc.Indianisches Wiegen,Auch die Vorträge am Samstag waren zumeist recht produktiv.

Ausserdem war die Küche sensationell gut dort ;)

Ein grosses Angebot in dem ich mich versuchen konnte.

Vorausgesetzt man öffnet sein Herz und ist bereit für Veränderung.Wie bereits erwähnt:Auf gut Deutsch: "Die Hosen runterlassen" Kann auch nicht jeder....oder will auch nicht jeder.

Ich habe viele neue Kontakte geknüpft und bin mit etlichen in einem sehr Herzlichen Kontakt.Ich kann die Klinik nur weiterempfehlen.Vorausgesetzt man ist Aufgeschlossen ehrlich und bereit hier was für sich zu tun..Bereit von "alten Mustern" loszulassen und was neues zu versuchen.Menschen und Mitarbeiter dort sind keine Hellseher.Bischen was sollte man schon selber dafür machen um etwas genesender dort wieder wegzugehn als man angekommen ist.

Danke für's lesen.

1 Kommentar

Traunsteiner am 26.12.2017

Ergänzung:

Ich habe wenig bis gar keine Zeit damit verschwendet "Widerstände" aufzubauen.

Wie es am Eingang steht.

"Porta Patet-magis cor".

Vieleicht war ich sehr verzweifelt und ohnmächtig am Tag der Anreise.Wahrscheinlich lag es auch daran dass ich mich gründlich im Vorfeld informiert habe über die Abläufe und die Form der Therapie dort.
Ich habe auch nicht erwartet dass ich nach 6 bis 8 Wochen als mega geheilt dort rausgehe.
Ich bin etliche Male mit einem "Hilferuf" in der Mitte der Gemeinschaftstherapie gestanden.Das waren aber grundlegend fast immer dieselben die dort standen.
Klar,viele Themen sind mit Scham verbunden und bevor man diese bei sich zulässt maulen manche lieber über die Unzulänglichkeiten in der Klinik.

Man hat 2 Möglichkeiten:

ICH KANN IMMER WÄHLEN:

Entweder man lässt sich auf das ganze ein und kann erheblich weiter kommen durch neues sich"Ausprobieren" und "Werkzeuge" die man draussen anwenden kann(mit all den dazugehörenden teils unangenehmen Gefühlen) oder man entwickelt ständig negative Widerstände gegen alles.Im "Widerstand" entwickelt sich nämlich auch das dazugehörende negative Gefühl und dann geht gar nichts.

Dann ist man hier nicht richtig und sollte überdenken ob man hier seine Wochen "absitzt.)

Sicher könnte man in manchen Abläufen vieleicht etwas ändern.

Mir ging es auch die erste Woche "danach" oft mies.habe viel geweint etc.) aber ich blieb in Kontakt.Ich habe etliche Herzliche Kontakte im ganzen Land geknüpft und bin sehr glücklich darüber.
Ich für meinen Teil bin froh dass ich mich geöffnet habe.

Bitte gönnt auch Kassenpatienten ein Einzelzimmer!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Der Allgemeinarzt scheint noch neu zu sein
Kontra:
Man wird nicht aufgefangen, wenn es schlimm um einen steht
Krankheitsbild:
Berufliche und familiäre Überlastung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich hatte diese Klinik von einer Freundin empfohlen bekommen, die vor 15 Jahren sehr gute Heilungsanregungen für ihre eigene traumatische Kindheit bekommen hatte.
Bin aufgrund von Erschöpfungssymptomen und ihrer (leider verfehlten) Empfehlung hergekommen.Ich war Gott sei Dank nie traumatisiert worden, außer in dieser Klinik!
Konzept der Klinik (12 Schritte) sowie Gemeinschaftstherapie finde ich nach wie vor gut, doch das Zwei-Klassen-System von Privat- und Kassenpatienten war für mich schmerzhaft spürbar. War im Doppelzimmer mit einer Patientin untergebracht, die an agitierter Depression litt und ununterbrochen redete und agierte. Konnte mich dagegen leider nicht abgrenzen. Zusätzlich gab es Konflikte wegen Zimmerreinigung (sie Putz- und Ordnungsfimmel - ich etwas legerer). war auch bereit 2000,- Eur für ein Einzelzimmer zu zahlen, doch außer dem Allgemeinarzt schien niemand mein Problem nach Lärmabschottung ernstzunehmen. Nachdem ich einen Nervenzusammenbruch aufgrund schlafloser Nächte erlitt, bot man mir den fensterlosen Bondingkeller (!) als Schlafraum an. Danach überzeugte man mich ein Antipsychotika zu nehmen, da ich durch den Schlafmangel in eine hypomane Phase gerutscht war. Die Gruppendynamik erlebte ich als hochriskant, da Gerüchte über mich gestreut worden, die ich nie klären konnte. Von den Therapeuten kam keine Hilfe. Man ging nach zwei Wochen auf meinen Wunsch ein, ein anderes Zimmer zu erhalten, doch wurde die dort untergebrachte Mitpatientin nicht informiert, dass ich auf ihr Zimmer komme. Da sie den Gerüchten Glauben schenkte, betätigte sie den Notruf und behauptete, ich hätte sie aus dem Zimmer geworfen. Ebenfalls eine Unterstellung, die ich nie klären konnte. Man rief mich noch am selben Tag an und wollte mich innerhalb einer Stunde vor die Tür setzen. Da ich sehr entkräftet war, entschloss ich mich, zwei weitere Wochen auf den nahen Bachhof zu gehen. Hier konnte wenigstens erholen und vom Lärm und Stress der Klinik ausruhen.

8 Kommentare

Traunsteiner am 24.12.2017

Ich weiß wer Du bist und es ist zum Teil einfach nur Schwachsinn was Du hier schreibst.
Ich kann mich im Speisesaal erinnern wie Du einzelne Leute in den Dreck gezogen hast.Viel zu lange beschuldigt und denunziert hast bis dich jemand stoppte. Es ist immer einfach mit dem Finger auf andere zu zeigen.
Ich kenne die 2 Damen die mit dir auf dem Zimmer waren und die erzählten ganz andere Dinge.
Schade den ich habe einmal live mitbekommen wie das Personal sich um Dich kümmerte aber Du hast es in einem hysterischen Anfall gar nicht zugelassen dass man dir dort hilft.

ich war dort 8 Wochen und bin mehr als begeistert von der Klinik,rein nebenbei bemerckt.Ich hatte eine exzellente Therapeutin.dazu müsste man halt "die Hosen runterlassen" mit all den unangenehmen Herzklopfen und der dazugehörenden Scham.

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Negative Bewertungen/Aussagen über die Klinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Klasse Klinik, kann ich nur weiterempfehlen
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Patient 09/2017, ich las einige Bewertungen, deshalb möchte ich jetzt etwas dazu sagen. Für mich ist die Hochgratklinik eine ganz besondere Klinik! Ich war bereits in verschiedenen Kliniken. Ich persönlich kann diese Klinik nur weiterempfehlen! Obwohl ich während d. Aufenthalt viel auf die Klinik schimpfte ... . Es wird auf/über die Käseglocke geschimpft. Ja, es ist eine Käseglocke und ja, ich tat mich nach d. Aufenthalt schwer, "draußen" wieder anzukommen. Meine Frage an diejenigen, welche über die Käseglocke schimpfen ist: "Wenn es KEINE Käseglocke wäre, in wie weit hätte man sich geöffnet, um neue Erfahrungen/Verhaltensweisen/Denkanstöße zuzulassen?!" Ja, es gibt eine Kuschelcouch. Es gibt diesbezügl. klare Regeln! Wenn sich jem. daran NICHT hält, liegt es nicht an der Klinik. Und wenn jem. dort Fremdgeht, sagt das etwas, aus meiner Sicht, über die Beziehung "daheim"/Person aus, dass da bereits etwas nicht stimmte. Ebenso wird über "Egoismus" geschimpft. Für mich ist es eher, die Person lernt/merkt ihre EIGENE Bedürfnisse wahr-/ernstzunehmen. Was sehr wichtig ist, denn sonst geht die Person verloren, da sie nur an andere denkt und sich selber vergisst. Oder vielleicht ihre eigene Bedürfnisse überhaupt nicht kennt. Ebenso bei Depression. Es gibt leider keine Pille und es ist alles wieder gut. Auch da, sollten eingefahrene Verhalten/Sichtweisen sich ändern. Für mich war der Klinikaufenthalt eine Bereicherung. Ich kann sie jeden ans Herz legen, wer wirklich etwas an sich ändern möchte. Es wird kein Spaziergang sein ABER es lohnt sich!!! Im Übrigen für Angehörige, es gibt auch eine Familienwoche, wo die Familie/Angehörige miteinbezogen werden. Ich bin der Meinung, dass in erster Linie es darum geht, dass es d. Patienten besser geht. Also seit bitte selber weniger egoistisch. NIEMAND geht ohne Grund in eine Klinik! -gute 24 Stunden-

1 Kommentar

Traunsteiner am 24.12.2017

Kann ich nur unterstreichen.Ich war im Oktober 17 da. Danke für diese Zeilen ;)

Verlust im Außen

Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2017
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, falsches Selbstbild
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Guten Tag,

an und für sich finde ich das Konzept der therapeutischen Gemeinschaft sehr gut.
Ich war 10/2013 in der Adula und es tat mir gut, stärkte mein Selbstbild.
Mit diesem Hintergrund bat ich meinen Mann in die Klinik zu gehen, da er sehr Konfliktscheu/Kritikunfähig ist, sehr schnell Angriffe sieht. Auch leidet er unter Burn-out und Depression.
Er hatte Aufenthalt Juni/Juli 2017.
Die Therapeuten warnen ausdrücklich vor exklusiven Zweierbeziehungen und als Patient unterschreibt man diese Vereinbarung auch.
Leider war es meinem Mann nicht möglich bei sich zu bleiben und ging eine Beziehung mit einer Mitpatientin ein (selbst Mutter von fünf Kinder).
Nun sieht er in mir die Wurzel allen Übels, projiziert vieles auf mich und hält an seinem, wie er es selbst nennt, Halt Franziska fest.
Hätte er den Mut und die Stärke gehabt auf sich zu sehen, wäre Georgs Klinik für uns Beide hilfreich gewesen.
So aber verliert er sich, 17 Jahre Ehe, vier Kinder und mich.

3 Kommentare

Momo17 am 18.10.2017

Hallo Kupfervenus, es tut mir sehr leid zu lesen wie auch Sie in in die Ecke geworfen wurden. Und dann auch noch mit Kindern. Mir fehlen die Worte. Ich mußte auch feststellen, dass der neue Mensch als Halt bezeichnet wird, ohne dem ein Leben nicht mehr möglich scheint. Trösten Sie sich, diese Art der Zuwendung die dort gelebt wird, hält nicht lange. Lug und Trug sind kein Grundlage um Liebe aufzubauen. Ich habe meine Mitte wieder gefunden, weil ich mich mag....ich bin sozial gut aufgestellt und sehe in der zwischenzeit mit wem ich die Jahre verbracht habe....einem höchst egoistischen geradezu narisstischen Menschen. Davon bin ich Gott lob befreit.
Ich schicke Ihnen Kraft und hoffe Sie können sich auch von diesem Menschen befreien....es tut nicht gut sich mit Ihnen zu umgeben....sie stehlen Ihre Lebenskraft.
Meines Wissens war ja erst ein sogenanntes Ehemaligen Treffen....
Glauben Sie mir....solange diese Menschen da hinfahren...sind sie nicht gesund und werden es auch nicht. Sie bleiben in ihrer Käseglocke und halten die Realität nicht aus. Verlorene Seelen...die sich die Klinik zu nutzen macht...
Wie traurig....

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Nicht für Kassenpatienten

Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2017
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Aufnahme schon erheblich erschwert)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Burnout; Trauma
Erfahrungsbericht:

Für Kassenpatienten die nicht in ein Schema passen wird die Aufnahme erheblich erschwert.
Es wurde im Vorfeld weder auf den Patienten noch auf die Anmerkungen des behandelnden Arztes eingegangen.
Ohne den Patienten zu kennen wurden hier wochenlange Auflagen als Bedingung für die Aufnahme vorgeschrieben. Für einen Patienten mit Burnout ein unüberwindbares Hindernis, dass nur zu einer weiteren Belastungsreaktion führte.
Schade!
Spiritualität, Herz und eine offene Tür haben wir hier nicht erlebt.

Nicht bei schwerer Depression geeignet

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Die Lage der Klinik, das Essen
Kontra:
fast alles wird den Patienten überlassen
Krankheitsbild:
schwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Wer in diese Klinik geht, sollte sich vorher ganz genau über das Konzept informieren und sich auch die negativen Bewertungen hier durchlesen, was ich leider vorher nicht tat.
Die Klinik folgt den Grundsätzen der Anonymen Alkoholiker (12-Schritte-Programm) - das bedeutet: jeder wird wie ein Süchtiger behandelt, auch ein Depressiver.

Alles baut auf der "Gemeinschaft unter den Patienten" auf. Wer sich schwer tut, in seiner Depression neue Kontakte zu knüpfen, ist hier definitiv falsch. Ganz nach dem Motto "die besten Therapeuten sind die Mitpatienten" wird hier viel den Patienten überlassen. Von der Leitung der Gemeinschaftstherapie bis hin zum Putzen des Zimmers sowie Bades.

Die Doppelzimmer sind für 2 Personen recht klein, jedoch verfügen einige über einen Balkon.

Das Essen ist zuckerfrei, aber trotzdem ganz lecker.

2 Kommentare

pe1964 am 09.06.2018

Die Patienten müssen ihre Zimmer tatsächlich selbst putzen? Gibi es keine Reinigungskräfte? Das ist doch ein Krankenhaus.

Nach dem was ich hier gelesen habe und wenn ich mir den Programmplan anschaue, hat man doch sehr viel mit Therapien, Anwendungen und Ämtern zu tun.

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Nur wer sich auseinander setzt, kann sich auch wieder Zusammensetzten

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
In der Gesamtbetrachtung passt alles
Kontra:
Hier findet man immer etwas wenn man danach sucht. Man muss aber nicht
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kannte das Konzept bereits aus meinem ersten Klinikaufenthalt in Bad Grönenbach, daher hatte ich nur geringe Anpassungsherausforderungen zu lösen und war schnell im Prozess und an meinen aktuellen Problemen dran. Angst, Depression etc...
Meine Lebensgeister wurden geweckt, die Probleme kamen auf den Tisch und konnten angeschaut, bewertet und behandelt werden. Das Konzept ist auf den ersten Blick “etwas besonders“ wenn man sich darauf einläßt, wirkt es. Die HGK gibt nur anstöße für die selbstheilung, der Spruch “komm wieder es funktioniert, wenn man etwas dafür tut“ ist richtig, Menschen welche nur Medikamente nehmen wollen und denken es wird dann wieder sind hier fehl am platz. Besserungen bringen nur Verhaltensänderungen und diese Veränderung kann nur die Person durchführen, welche man sieht, wenn man in den Spiegel schaut.
In diesem Sinne gute 24 Stunden

1 Kommentar

Traunsteiner am 25.12.2017

Sehr gut beschrieben und vor allem Real.An den Bewertungen hier sehe ich nämlich leider viele Unwissende,viele Nicht Herz öffner,viele Motzer über ihre eignen Unfähigkeiten. usw.

Diese Klinik ist nur ein Angebot. Wem diese nicht passt kann jederzeit gehn.Soziale Institute die Menschen helfen durch eigne Unzulänglichkeiten und Unwissenheiten über Problematiken zu verurteilen finde Ich persöhnlich "unter aller Sau"

Vielen Dank.

Vorsicht vor Gehirnwäsche

Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Mir fällt nichts positives ein...
Kontra:
Krankheitsbild:
Die Depressionen meiner Freundin
Erfahrungsbericht:

Ich bin als Angehörige einer Patientin dankbar für die Möglichkeit vor dieser Klinik zu warnen. Meine Lebenspartnerin war fast 8 Wochen dort und wollte dannach gar nicht mehr nach Hause in Ihr Leben und zu Ihren Liebenden. Nach meinem empfinden hat die Gehirnwäsche die in dieser Käseglocke vollzogen wurde bei ihr und einem Teil Ihrer Gruppe (dem Mutterschiff) eine Katastrophe ausgelöst. Das abtrifften in eine unechte Kuschelwelt die dort gelebt wurde, hat für mich nichts mit neuem Lebensmut zu tun. Meiner Freundin wurde sogenannte Achtsamkeit mit sich selbt beigebracht, ich meine daraus wurde nur eine einzige Ego Nummer.
Zuhause im Alltag zeigte sich dann der ganze Erfolg dieses Aufenthaltes. Meine Freunding hat die Beziehung zu mir (nach 5 Jahren) ohne jeglichen Grund beendet, mich quasi lebendig begraben. Sie hat sich von Ihrem sozialen Umfeld total verabschiedet und jeglichen Kontakt zu Ihren Freunden Mitmenschen ohne ein Wort der Erklärung abgrbrochen. Einzig Ihre neue Wahlfamilie (Gruppe Mutterschiff)ist jetzt Lebensinhalt. Beängstigend musste ich mir auch anhören, während ihres Aufenthaltes betrogen und belogen worden zu sein. Ich wurde in kürzester Zeit abserviert und eingetauscht. Gratualtion an die Hochgrat Klinik für völliges Versagen. Bitte liebe Angehörige gebt acht auf die Zeichen, Was als Hilfestellung gedacht war, endet nach dem Aufenthalt mit Verbrannter Erde...

7 Kommentare

schalalaa am 26.08.2017

Ich bin ehemaliger Patient. Das zu lesen hat mir wehgetasn, ich konnte einen guten Teil des Schmerzes nachfühlen.Leider ist es aber durchaus möglich dass das lösen aus alten Strukturen dazu beitragen kann sich von der Krankheit weg zu entwickeln. Es ist durchaus möglich das die Beziehungen die da bestanden mit eingewoben waren in ein System das die erkrankung stützt. Menschen gehen in die Klinik aus Hoffnung eine verbesserung zu erfahren, das beinhaltet leider nicht immer das die Wünsche und erwartungen derer erfüllt werden die zuhause geblieben sind.

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Nur für leichte Fälle

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Essen
Kontra:
Angebliche Gemeinschaft
Krankheitsbild:
CPTBS, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vor zwei Jahren Patientin. Habe mich nach 3-wöchiger Anpassungszeit sogar wohl und behütet gefühlt. Doch im Nachhinein gibt es kein gutes Wort für diese Klinik mehr. (Außer dem Essen, das ich als Essgestörte kaum genießen konnte.) Verantwortungsloser Umgang mit Retraumatisierungen bis zur Entlassung sowie das Geseibere der 12 Schritte und ihrer Wirksamkeit, es sei denn, du bist abtrünnig, zweifelnd, haben mir nach der Entlassung die schlimmste und vernichtendste Zeit meines Lebens beschert. Heute sprechen meine Familie und ich durchaus von Gehirnwäsche. Es wird viel vorgegaukelt, in leichteren Fällen möglicherweise sogar hilfreich. Doch im Falle von Komplikationen versagt das Konzept.
Sorry für das harte Urteil, das Essen war Spitze.

TOP KLINIK

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Therapeuten, Team, Therapien, Abendgestaltungen, Lage, Zimmer, Betreuung, Rezeption,
Kontra:
Essensausgabe lange Wartezeit
Krankheitsbild:
DEP,Sensibilitäts- u. Persönlichkeits u. Traumafolgestörungen
Erfahrungsbericht:

Ich war dieses Jahr für etwa 5 Wochen in dieser herzlichen Klinik. Zu Beginn meines Aufenthaltes (ersten 3 Tage) habe ich mir allerdings sehr schwer getan und wusste nicht ob dies der richtige Ort für mich ist. Als Außenstehende kommt es einem anfangs komisch vor, dass Menschen sich oft umarmen, Hand in Hand laufen und alle, ausnahmslos sich duzen. Aber das alles hat seine Berechtigung und seinen Sinn. Die sogenannten "Therapie-Geschenke" (so wird es genannt, wenn ein anderer Patient - von seinem Problem redet und es in dir was auslöst) verstand ich anfangs gar nicht, denn dort ging es mir ja wieder schlecht, jedoch im nachhinein weiß ich warum es ein Geschenk ist, denn du kannst es so besser bearbeiten. Vor allem das Umarmen und die Nähe mit den Mitpatientn, war für mich anfangs völlig unzumutbar. Ja weil ich Angst vor Nähe und vor allem vor Männern habe. Aber schlussendlich habe ich dies auch zugelassen und es war für mich so heilend. Klar wird in dieser Klinik sehr viel eigen Inzentive erwartet, aber das finde ich genau richtig so, da man ja selber mit sich leben muss und mit dem erlebten umgehen muss. Es kann dir niemand helfen, wenn du es nicht willst oder selber zulässt. Ich habe durch diesen Aufenthalt mein Selbstbewusstsein gestärkt, neuen Mut und neue Kraft gesammelt und habe auch viele von meinen Ängsten (kleine Stücke) dort gelassen. Sicher muss man weiter daran arbeiten, nach dieser Klinik. Aber ohne Sie wäre ich nicht soweit gekommen bis jetzt. Ich weiß, seit dem Klinik Aufenthalt, dass ich mich auf mich verlassen kann, auch wenn meine Beine mir andere Zeichen geben. Meine Mitpatientn haben 2 Wunder mitbekommen. Diese wären: vom Rollstuhl - zum 100m Sprint und dass ich Berührungen von Männern zulasse.
Auch einen Spitznamen erhielt ich, dieser lautet: Schleuderkuschlerin! Also wagt euch! Es sind dort alle TOP!!!!

1 Kommentar

Alfredo-der-Held am 09.02.2018

Hallo Schleuderschulerin,
ein wunderschöner Beitrag, der Mut macht.
DankeSchön

wundervolles Konzept für diejenigen die sich drauf einlassen können

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (mir hat der Aufenthalt extrem viel gebracht!)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden (leider hatte ich 3 verschiedene Therapeuten)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (die Ärzte sind super gut und freundlich)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (die Verwaltung und Rezeption sind super gut, immer hilfsbereit und freundlich)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Sportgeräte, Musikinstrumente, Bastelschrank, die Klinik ist super gut ausgestattet)
Pro:
Landschaft, Gebäude, Therapeuten, Konzept, Gemeinschaft, das Essen
Kontra:
zu wenig Einzeltherapie, lange Wartezeiten bei der Essensausgabe
Krankheitsbild:
Burnout, Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war für 7 Wochen in der Klinik.
Zum Glück kannte ich das 12 Schritte Programm der A-Gruppen schon, so konnte ich mich gleich gut zurechtfinden. Ich kann verstehen, dass es für manchen schwer ist hier anzukommen. Die Frage aus manch älterer Bewertung hier, ob das eine Sekte sei kann ich verstehen wenn man das Programm aus den A-Gruppen nicht kennt.
Ich finde eine Klinik dessen Grundsatz auf Vertrauen, Ehrlichkeit und Liebe setzt kann so gefährlich nicht sein....
Ich habe hier gelernt welche Gefühle und Bedürfnisse hinter meiner (Ess)-Sucht stecken und mit diesen Gefühlen durfte ich üben da zu sein, trotzdem angenommen zu werden und mich durch die Gemeinschaft trösten zu lassen.
Ich war in der Essstruktur-Gruppe, was mir sehr geholfen hat auch jetzt nach der Klinik zu Hause meine Struktur im Essen zu haben und immer gut auf mich und meine Gefühle zu achten, vor allem wenn ich nicht körperlichen Hunger habe. Die Gemeinschaft die ich hier erlebt habe war einzigartig und ich kann es nur jedem empfehlen! Ich habe tollen Zusammenhalt erlebt im Mutterschiff (das ist die Gruppe mit der man den selben Anreisetermin hat), in der Stammgruppe (das sind ca 10-12 Menschen mit denen man den selben Stammgruppentherapeuten hat) und auch in der Gemeinschaft (Gemeinschaft A oder B mit jeweils ca 50 Personen). Überall gab es Zusammenhalt und Vertrauen und Wohlwollen. Klar es gibt auch immer mal Streit, aber auch das ist in dieser Klinik besonders, man lernt Werkzeuge um Konflikte anzusprechen und sie dann damit wieder ganz aus der Welt zu schaffen. Wenn gewünscht auch mit Unterstützung der Therapeuten, der Gemeinschaft oder im Einzelgespräch.
Ich bin begeistert von dieser Klinik und werde ohne Zweifel sofort wiederkommen wenn ich merke, dass ich "noch ne Runde drehen" muss.
Vielen Dank an alle. die diese Klinik möglich machen!

1 Kommentar

Ichundkeinanderer am 25.06.2018

Dem Geschriebenen, kann ich als Ehemaliger nur zustimmen, weil ich die selben Erfahrungen machen durfte.

Gute Plattform für Patienten trotz mangelhafter Versorgung

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (insgesamt okay, doch mit großen Abstrichen)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden (Sozialberatung war schilchtweg falsch, wofür keinerlei Verantwortung seitens der Klinik übernommen wird)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden (nette Allgemeinmediziner, Psychopharmaka-Beratung und Pflegedienst)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (krasse Ansaage 4 Tage vor Anreise: 10 Uhr da sein oder gar nicht kommen, 1 Monat Dauer bis Abschlussbericht versendet)
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (schönes Haus, leider mit teilweise alten, hässlichen Zimmern, kein Sportprogramm, keine Fitnesstrainern)
Pro:
Haus, Kuschelsofa, generelles Zusammenkommen, manche (freien) Therapeuten und 12-Schritte-Meeting-Moderatoren
Kontra:
manche Psychologen, Nachbetreuung, sogen. Sozialberatung, Essen
Krankheitsbild:
Sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Lieb aber irrational. Lebt mehr von Patienten als von der Qualität der Therapie und der Therapeuten. Gut: Eine Plattform wird geboten, Gruppentherapie ist okay und manche Therapeuten scheinen Qualität, Empathie, Führung zu liefern (meiner leider nicht, ansonsten netter Kerl). Leider möchte er genau einen wichtigen Aspekt der Klinik abschaffen: Die Kuschelcouch. Vermutlich wegen zu vielen "exklusiven Zweierbeziehungen", die natürlich verboten sind.

Sehr zu wünschen übrig lässt die Küche: größtenteils unfreundliches Personal, zu wenig und zu einseitiges Essen (als "Vollwert" wird Rohkost am Abend verkauft, wobei jeder weiß, dass das zu Blähungen führt; der Frischkornbrei ist gesüßt, es gibt nur Billig-Honig und keine Qualität, viel zu wenig Salat am Mittag).

1 Kommentar

Traunsteiner am 26.12.2017

Wo haben Sie denn gegessen?
In den 8 Wochen die ich dort war schmeckte es mir nur an 2 Tagen mittelmässig.Ansonsten Top Essen was uns dazu bewegte eine kleine Spendengefälligkeit über Wochen für die Küchenmannschaft zu spenden.Zudem konnte man immer und ständig Nachschlag holen und das Personal war mehr als freundlich.Für die Arbeit die diese Leute leisten und auch im Umgang mit den zum Teil schwierigen Leuten dort war das Verhalten des küchenpersonales sensationell freundlich.Das sahen auch alle anderen so.Zumindest zu meiner Zeit.

Patienten mit Essstörungen sind dort nicht richtig

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
gutes Essen, tolle Landschaft, gutes Klima
Kontra:
zu wenig Zeit für Individualität, Patienten sollen sich selbst therapieren
Krankheitsbild:
Essstörung, depressive Verstimmungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im letzten Jahr für 5 Wochen in dieser Klinik. Am Anfang habe ich mich recht wohl gefühlt. Schöne helle Räume etc. Auch das Essen war hervorragend.
Sehr störend finde ich das grundsätzliche Konzept der Anonymen Alkoholiker - das muß man mittragen, auch wenn man keine klassischen Süchte hat. Da wird man dann leicht mal schnell auch zum "Süchtigen" erklärt (Arbeit, Sex oder sonstige Süchtige). Hier wird versucht, alle in dieses Schema zu pressen. Aber das hat man nach spätestens zwei Wochen heraus und dann lächelt man ein wenig.

Ich selbst war in der Essstruktur-Gruppe. Und diese Gruppe sollte dringend hinterfragt werden! Dort werden einfach alle Arten von Essstörung zusammengefasst. Es wird mit Macht und Kontrolle gearbeitet, kaum mit Erklärung und schon gar nicht mit Individualität. Dadurch kommt es zu psychischen Verletzungen und teilweise Retraumatisierungen. Diese Gruppe wird auch von keinem Phsychologen betreut, sondern von einer Ernährungsberaterin. Ich persönlich (übergewichtig) hatte nach zwei Wochen zuhause sein, genau das alte Gewicht wieder drauf.

Auch was ich im Nachhinein von Patienten mitbekam, hatten die meisten Gruppenteilnehmer die gleichen Probleme zu hause wieder.

Diese Klinik braucht kein Mensch

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Landschaft
Kontra:
alles wichtige für den Patienten
Krankheitsbild:
Bourn Out
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Was ich in der Klinik erlebt und gehört habe das entbehrt der fachlichen Kompetenz, die mir bei der telefonischen und schriftlichen Anmeldung vor gegaukelt wurde. Ich betone nochmals vor gegaukelt.

Ein Klinikinhaber der keine Kritik erträgt der sich bei den wenigen Stunden seiner Anwesenheit aufführt. Der über allem erhaben ist.
Einen damaligen Chefarzt der nur gekuscht hat keine klare Meinung vertrat und sich nur frei fühlte, wenn der Klinikbetreiber nicht im Hause ist.

Kritik wird nicht geduldet.
Das Leitbild der Klinik, Porta patet – magis Cor,("die Tür steht offen – mehr noch das Herz")
Ich habe weder im damaligen täglichen Komitee noch bei den verschiedenen Anwendungen und Einzelgesprächen eine Liebe oder Herzlichkeit erfahren.
Erfahren habe ich Mitarbeiter der Klinik die vor Arroganz, Selbstüberschätzung und Unverschämtheit nur so strotzten.
Allerdings war ich mit der Gruppentherapie noch am besten zufrieden.(sehr umsichtige Therapeutin)

Vielen Patienten ging es nach der Reha schlecht und einigen kippten sogar total aus der Bahn.
Ich habe aufgrund meines Besuches in der Hochgratklinik im Jahr 2013 meine damaligen Mitpatienten in den letzten Jahren immer wieder besucht oder telef. Kontakt gehalten.(ca. 25 Patienten)
Mich Interessierte was ist aus den Menschen geworden. Ich kann nur sagen es ist erschreckend was aus 80% meiner Mitpatienten geworden ist.

usw usw........

Das waren meine Empfindungen in dieser Klinik.

Traurig aber wahr.

3 Kommentare

Traunsteiner am 28.12.2017

Diese Klinik ist nur ein Angebot. Wem diese nicht passt kann jederzeit gehn.Soziale Institute die Menschen helfen durch seine eignen Unzulänglichkeiten und Unwissenheiten über Problematiken zu verurteilen finde Ich persöhnlich "unter aller Sau"

Viele "Karakterfehler"der Leute sind vor dem Aufentalt dort seit Jahrzehnten vorhanden und zum Teil auch bekannt.Viele kommen aus dysfunktionalen Familien und Beziehungen wo man glaubte dass etliche Verhaltensweisen gut liefen.Oft bekomme ich mit dass Menschen gar keine "emotionelle Zugänge" haben und eine gewisse Tiefsinnigkeit.

Im Grunde genommen sollte jeder in seinem Leben mal in so eine Klinik gehen um zu überprüfen ob gewisse "Wahrnehmungen" für sich selber überhaupt noch passen.

Mit Verlaub: Egozentrisches Ich bezogene Mitteilungen und Finger zeigen auf andere und Institute ist auch nicht das gelbe vom Ei.

In 6 bis 8 Wochen kann man keine "neuen Menschen" machen'
möglich ist aber dass Leute die nach Hause kommen tatsächlich komplett anders sind erst mal.WARUM? Weil endlich Dinge geknackt wurden die Jahrzehnte verdeckt und im Geheimen geschlummert haben.

Vielen Dank.

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Beste Zeit meines Lebens

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, Ängste, Sucht, Zwänge
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die besten acht Wochen meines Lebens. Habe in der Hochgratklinik so so viel Gutes gelernt. Noch fünf Jahre später kommt mir die Erfahrung zu Gute. Denke immer wieder an die Zeit und kann im Alltag anwenden, was ich dort gelernt habe. Ganz wundervoll.

1 Kommentar

Traunsteiner am 24.12.2017

Danke ich auch.....im Gegensatz zu denen die ihr Herz vor der Türe gelassen haben und hier nur abkotzen ;)

Alle Sekten-Merkmale erfüllt

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
nichts
Kontra:
siehe Sekten-Merkmale
Krankheitsbild:
Dissoziative Störung, Angststörung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Merkmale einer Sekte laut relinfo.ch.
Erstaunlich viel trifft auf die HG-Klinik zu

1) Eine Führungspersönlichkeit, deren Aussagen nicht hinterfragbar sind und der allfällige Verehrung zukommt.
Der Gründer und sein Konzept werden schon arg verehrt, er selbst stand beim Essen auf, breitete die Arme aus und rief "Ihr seid alle Gottes Kinder". Dann wurde ausgiebig geklatscht.

2) Regulationen für viele Bereiche des Lebens.
AB-SO-LUT
Essen - nur dreimal täglich, nur im Speisesaal kein Zucker, keine eigenes Essen erlaubt. Vor dem Speisesaal warten mit REDEVERBOT.
Umgang mit Mitmenschen - Duz-Zwang, angefasst werden,möglichst wenig Kontakt nach draußen
Freizeitbeschäftigung - Keine eigenen Bücher lesen, nicht allein vom Haus weg, kein Radio, kein TV, kein Internet, keine Zeitung
3) Ein (institutionalisierter oder informeller) Kontrollmechanismus zur Ueberwachung des Verhaltens der einzelnen Mitglieder.
Patienten überwachen sich gegenseitig und "petzen" bei Therapeuten, beleidigen oder stellen in Gruppe bloß.
Z.B. wenn unerlaubt gegessen wurde, das Namensschild nicht sichtbar war, zuspätkommen
4) Ein Elitebewusstsein der Organisation.
Klar, die Hochgrat- und Adulaklinik sind anders als alle anderen Kliniken, davon ist man fest überzeugt. "Wir sind besonders", "wir behandeln den ganzen Menschen, anders als andere", "Wir heilen mit Liebe"
5) Eine Innen-Aussen-Spaltung mit Abwertung der Aussenwelt, eine systematische Abwertung des bisherigen Lebens.
Trennung vom bisherigen Leben durch Kontaktsperre. Durch angeblich aufgedeckte "Strukturen" werden bei jedem Patienten Gründe für Probleme bei Menschen "draußen" gefunden, ob Eltern, Partner, Kinder, Kollegen. Nichts ist zu weit hergeholt. Mitpatienten wurden Scheidung, Trennung, Bruch mit den Kindern und dergleichen mehr nahegelegt
6) Endogamie, d.h. ein Verbot oder die Aechtung von Liebesbezie-hungen zu Aussenstehenden.
Offiziell dürfen keine Beziehungen entstehen unter Patienten. Inoffiziell wurden 3 Augen zugedrückt, "Liebe ist der beste Therapeut"
7) Hohe zeitliche Inaspruchnahme der Mitglieder.
Von morgens 6 Frühsport bis zum Beten am späten Abend, Stundenplan

Wer sich darauf einlassen kann, ist hier am richtigen Ort

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 15   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Ich wurde als Individuum wahrgenommen und behandelt, die ehrliche Herzlichkeit der Therapeuten/Ärzte/Pflege
Kontra:
Krankheitsbild:
Depressionen, PTBS, Dissoziative Störung, Störung der Impulskontrolle
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im vergangenen Jahr für acht Wochen in der Hochgrat Klinik und kann aus heutiger Sicht für mich nur positives berichten. Zu Beginn meines Aufenthaltes habe ich mir allerdings sehr schwer getan und wusste nicht ob dies der richtige Ort für mich ist. Als Außenstehendem kommt es einem anfangs komisch vor, dass Menschen sich oft umarmen, Hand in Hand laufen und alle, ausnahmslos sich duzen. Aber das alles hat seine Berechtigung und seinen Sinn. Ich konnte dort lernen meine Gefühle wieder wahrzunehmen, mich trauen diese zu zeigen und eine tröstende Hand oder eine Umarmung anzunehmen. Der Start ist schwer aber wenn man angekommen ist und sich auf das Konzept der Klinik einlassen kann ist es ein sehr heilsamer Ort. Ich hatte eine tolle Therapeutin und konnte von ihr viel mitnehmen, ich hatte nie das Gefühl nur eine Nummer zu sein . Ich wurde sowohl bei den Gruppentherapien, in der Pflege, bei den Ärzten und Einzelgesprächen als ich angenommen, wahrgenommen und behandelt.
Das Konzept ist anders wie in anderen Klinik, aber das weiß ich als Patient von vorne herein.
Ich werde wieder kommen!

Klinikaufenthalt hat mir sehr gut getan

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Einzelzimmer, Stammgruppe, Umgebung, Kontaktfasten
Kontra:
Essen, Kellerzimmer, Schlangestehen, Gemeinschaftstherapie, Frühsport, Einzel
Krankheitsbild:
Depression, Angststörungen, Persönlichkeitsstörung, soziale Phobie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kam in der Klinik an und dachte auch erst, wo ich denn hier gelandet bin. Kuschelcouch, Gott, arbeiten, Stundenplan, umarmen, singen, tanzen, basteln... Echt ein Schock für Neupatienten.

Ich selber hatte Schwierigkeiten durch meine soziale Phobie in Kontakt zu treten. Die ersten Tage habe ich nur durchgeheult. Aber das hatte sich nach 2 Wochen gelegt. Ich habe ganz normal in Kontakt treten können und mein Lieblingsort war die Kuschelcouch. Ich habe mir dort all die Liebe und Zuneigung geholt, die ich die Jahre als Kind nicht bekommen habe. Und es ist scheiß egal wie alt, ob männlich oder weiblich, auf der Couch bekommst du immer Wärme und Zuneigung. Im allgemeinen Anerkennung die man so nicht kennt im Leben da draußen.
Geheilt bin ich nicht raus gegangen. Das darf man nicht erwarten. Man bekommt nur den Weg gezeigt und lernt besser zu verstehen warum man so geworden ist und wie man es besser machen kann.

Pro:
Stammgruppe - sehr bereichernd.
Morgenmediation - heilende Sätze.
Kuschelcouch - mit dem richtigen Partner klappt das wunderbar.
Therapeutin - ich hatte die Beste (vorallem ohne Wechsel).
Einzelzimmer - im Dach sehr hell und ruhig
Umgebung - Atemberaubend.
Kontaktfasten - es hilft sehr, vorallem wenn man Mutter ist und sich nicht mehr um alles kümmern muss.
- Bonding - es ist hart und schockierend hilft aber sehr!!!! Bonding Peter ist der Beste!
Sockendisco - abartig spaßig.
Pflege - die meisten sehr nett.
Stundenplan - endlich mal Sinn für den Tag.

Contra:
Gemeinschaftstherapie - hat mir nix gebracht.
Frühsport - ohne Essen durch die Gegend rennen ist wie mit leeren Auto zur Arbeit fahren wollen.
Einzel - einmal die Woche 25 min VIEL ZU WENIG!
Selbsthilfegruppen - zu spät abends.
Essen/Kantine - viel zu laut, langes anstehen, Essen hat meinen Darm ruiniert (Blähbauch)
Kellerzimmer - furchtbar, wie kann man da Zimmer machen?
Vieles alt - es müsste einiges renoviert werden.
Besuch - wohin mit deinem Besuch? Es fehlt ein Besucherraum!

1 Kommentar

pe1964 am 09.06.2018

Warum hast du als Kassenpatient ein Einzelzimmer bekommen? Normalerweise bekommen doch nur Privatpatienten ein Einzelzimmer und Kassenpatienten werden in 2-er/3-er Zimmer gesteckt.

Gefühlvoller und wunderbarer Retter in der Not

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Bis auf das kleine Zweibettzimmer)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Zweibettzimmer)
Pro:
Alles
Kontra:
Zweibettzimmer :-)
Krankheitsbild:
Schwere manische Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Klinik mal ganz anders. Für manche Patienten scheint der spirituelle Charakter der Klinik anfangs gewöhnungsbedürftig. Eine Öffnung ist großer Bestandteil für den Erfolg. Auch die Therapievereinbahrungen. (Kein Alkohol, kein Nikotin, kein Sex, keine Medien, kein Rückzug, kein Pairing, kein Handy) Ich habe mich geöffnet und war sehr zufrieden und gleichzeitig beeindruckt. Kuscheln, reden, umarmen, nachnähren. In Liebe geben und nehmen. Leben für 24 Stunden. Nicht im gestern und nicht im morgen. Lernen und lieben was ist. Die Therapeuten sind allesamt sehr kompetent. Das Angebot reicht von Gesprächstherapie über Gruppentherapie bis Körpertherapie. Man muss um nichts betteln, denn man bekommt die Fülle an Liebe, Geborgenheit und Hilfe geschenkt. Das Beste, was mir passieren konnte, damit ich mich endlich wieder spüren kann. Die eigentliche Therapie beginnt jetzt für mich zuhause. Das gelernte festigen und behalten. Leben im hier und jetzt. Ich kam mit einem LKW an Themen in die Klinik und lasse einen Transporter da. Ich komme wieder und lasse den Rest da. Jetzt muss erst mal zuhause geübt werden. Zum Personal der Klinik gibt es nur eins zu sagen. Alle Mitarbeiter der Klinik waren ausnahmslos freundlich, kompetent und herzlich. Angefangen von der Hauswirtschaft bis hin zum Gründer der Klinik, der selbst wöchentlich vor Ort ist und sich kümmert. Ich bin sehr dankbar für diese fachlich und spirituell-heilende Erfahrung, auch wenn das Zweibettzimmer schon ein Therapiegeschenk war. Immerhin ist es ja auch eine Klinik und kein Urlaubsdomizil. Im Krankenhaus liegt man oft zu viert gequetscht :-) Es gibt auch was zu tun. Da gibt es Aufgaben im Haus zu erledigen, die das Selbstwertgefühl steigern und Struktur geben. Jeder kann, keiner muss. Das Essen ist der Hammer! Ich komme wieder, es funktioniert! Namastè!

Heilsamer Ort

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Gemeinschaftlich, Selbstständigkeit
Kontra:
Krankheitsbild:
Angststörung, Depressionen
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Nachdem ich die Bewertungen hier gelesen habe, möchte ich meine Erfahrung doch auch teilen.
Mir hat die Klinik sehr geholfen,es war eine sehr intensive Zeit, die mich deutlich weiter gebracht hat.
Ja, die "Patienten" organisieren viel selber,aber hier geht es nicht darum Kosten zu sparen, sondern es ist Teil des Programms. Es hilft selbstständig zu werden und Verantwortung zu übernehmen, außerdem kann man die neu gelernten Dinge so direkt ausprobieren und es wird niemand gezwungen etwas zu übernehmen. Klar ab und an sind die Therapeuten sehr fordernd, aber das ist auch ihr Job. Und ich habe nie erlebt, dass jemand zu etwas gezwungen wurde, wenn ein klares Nein geäußert wurde.
Auch muss vieles selber organisiert werden, und manchmal muss man zwei mal oder drei mal nachfragen bis man den ein oder anderen Extrawunsch bekommt, aber die Therapeuten sind halt auch nur Menschen,die tun was sie können. Und ich habe so gelernt für mich und meine Bedürfnisse einzustehen.
Das Empfangskomitee,ja es besteht aus "Patienten", aber auch das habe ich als sehr angenehm empfunden, genau das sind doch die Menschen,die mir erst Mal am nächsten sind, weil sie wissen wie es ist mit all den Ängsten und Erwartungen seinen Aufenthalt zu starten. Außerdem machen sie ihren Job garantiert liebevoller und mit mehr Enthusiasmus als ein Therapeut oder Arzt, der das ganze zum 100. Mal macht.
Auch der beste Therapeut der Welt kann niemandem helfen, der nicht ehrlich zu ihm und zu sich selber ist. Wer sich hier verstellt, kommt natürlich nicht weiter,aber das kommt er nirgendwo, Therapeuten sind keinen Lügendetektoren.
Therapie ist kein Zuckerschlecken, man muss sich seinen Ängsten und Fehlern stellen und ja das kann weh tun, aber mir hat es geholfen.
Die Gemeinschaft hat mir genauso viel gebracht wie die Therapeuten, und auch das empfand ich nur als positiv.
Ich habe hier 8 Wochen an mir arbeite können und habe gelernt wieder an mich zu glauben, und anderen zu vertrauen.
Scheiße raus-Liebe rein.

1 Kommentar

AnniKo3 am 15.07.2016

Bonding-Peter. Scheisse raus! Liebe rein! Yeah! Es funktioniert! Gute 24h! ?

Hochgratig verkehrt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Ergotherapie aus einem Bastelachrank lol)
Pro:
Landschaft
Kontra:
Behandlung
Krankheitsbild:
PTBS Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Trauma Klinik? Nein wirklich nicht!
.
Wertschätzung der Patienten? Ja, als Einnahmequelle!
.
Individuelle Behandlung? Null!
.
Wer in der Gruppe Singen und klatschen mag: super!
.
Die Klinik folgt den Grundsätzen der Anonymen Alkoholiker - das bedeutet jeder wird wie ein Süchtiger behandelt.
.
Morgenmeditation im Kreis von 100 Mitpatienten? Finde Deine innere Mitte unter Extrembedingungen.
.
Schnellimbiss auf Bahnhofsniveau? Wer auf gewohntes setzt - d.h. jeden Tag die selbe Auswahl an Müsli Vollkornbrötchen Käse und Wurst ... prima. Wer sich gerne in der Großraumkantine ohne den geringsten Schallschutz gegen 100 Mitpatienten verbal durchsetzen mag, sollte über ein kräftiges Organ verfügen. Alternativ Ohropax zu den Mahlzeiten.
.
Den Betten merkt man die über 30 Jahre kaum an, Rückenprobleme vorprogrammiert!
.
Dem Konzept merkt man die 27 Jahre leider noch deutlicher an... das hat sich so bewehrt... das wird nicht hinterfragt.
.
Überlastete Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst, die sich die ihnen zustehenden Erholungswochen pro Jahr abfeiern möchten, werden sich über die traumhafte Landschaft und die touristischen Attraktionen in der Umgegend freuen.
.

Der Slogan:
Komm wieder - es funktioniert!
Persifliert sich selbst. Ironie pur.
.
NEIN DANKE

3 Kommentare

Traunsteiner am 26.12.2017

Merkwürdig.Ich mit Bandscheibenvorfall hatte mit der ersten Nacht 8 Wochen keinerlei Rückenschmerzen dort.
Psychosomatik hinterfragen !

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Wer sich ernsthaft mit sich auseinandersetzen möchte - Hochgratklinik!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Einzelzimmer mit Bad im Gang.)
Pro:
Essen, "mein" Therapeut, Einzelzimmer, Vereinbarungen...
Kontra:
Schlangestehen, häufiges Gedränge, nur 25 min. Einzel/Woche...
Krankheitsbild:
PTBS, Persönlichkeitsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein Aufenthalt im Herbst 2015 war ein Highlight - im positivem Sinne! Ich hatte das Glück, dass ich nur von einem (super!!!)-Therapeuten betreut wurde. Aufgrund meiner PTBS fiel es mir extrem schwer, mich anzuvertrauen. Es wurde sehr behutsam und rücksichtsvoll mit mir umgegangen, wofür ich mich nochmals bedanken möchte. Diesem Umstand hatte ich zu verdanken, dass ich mich öffnen konnte und mich anvertraute. Mit den Vereinbarungen hatte ich wenig Probleme. Einzig die Gruppensitzungen mit ca. 50 Personen belasteten mich zeitweilig. Vor meinem Aufenthalt in der Klinik las ich an dieser Stelle div. "Bewertungen". Ich wunderte mich schon damals über die negativen und machte mir so meine Gedanken. Die Hochgrat dürfte wohl eine Einrichtung sein, die von den Patienten einiges abverlangt, Eigenverantwortung und Gruppendynamik fördert. Mir hat es sehr gut getan, zusammenfassend nach etwa 7 Monaten, mal über meinen Schatten zu springen und auch mal Neues auszuprobieren. Meine 'Störungen' sind noch da, hab täglich damit zu tun, doch der Umgang damit hat sich seit Hochgrat geändert, verbessert. Vielleicht hätte ich noch 3 oder 4 Wochen, von 8, dranhängen müssen (die Kasse bewilligte nicht mehr). Ein paar wichtige Punkte wären noch zu klären gewesen... Im Nachhinein habe ich mich für die beste Klinik entschieden, die ich finden konnte. Klar, es gab auch Situationen, die mir missfielen: Gedränge und Anstehen nicht nur beim Essenholen, kein Kraft- oder Trainingsraum, was aber auch zu verkraften ist. Ist halt kein *****Hotel... Alles andere war durchdacht: 3 Waschmaschinen u. Trockner, die auch wöchentlich gereinigt wurden, sehr sauber im Allgemeinen, und die Kuschelcouch durfte auch benutzt werden, auch wenn's einem gut ging. Fernsehen und andere Medien hatte ich nie vermißt, lediglich Internet hätte ich gerne mal genutzt. Aber ich hatte auch keinerlei Entzugserscheinungen. Unterm Strich: Absolut empfehlenswert, so, wie ich die Klinik erlebte.

eine sehr heilsame besondere Zeit

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Gemeinschaft / Gruppentherapie/Familientherapie
Kontra:
Krankheitsbild:
Burn out, Depression, allerg Asthma
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Für mich war die Zeit in der Hochgratklinik sehr heilsam und ich bin sehr dankbar dafür. Ich habe viel über mich gelernt, die Gemeinschaft tat mir gut, hatte einen sehr guten Stammtherapeuten, der mich sehr unterstützte.
Erstaunlich war, das mein allergisches Asthma nach einer Woche trotz Pollenflug wie weggeblasen war ! Kam zuerst mit ziemlicher Atemnot an und dies war in einer Woche total weg, obwohl die Birke erst anfing zu blühen, auf die ich gewöhnlich stark reagiere!
Einmal hatte ich eine Einzelstunde Familientherapie, was mir sehr half.Das Essen war wunderbar. Froh,war ich um ein Einzelzimmer, was nicht üblich ist.
Die Regeln des Kontaktfasten der ersten 10 Tage sind anfänglich ungewohnt, doch für mich doch hilfreich schneller nach innen zu kommen. Am schwersten fiel mir nur eine kleine Bachrunde gehen zu dürfen und nicht weiter, da ich mich ausgesprochen gerne bewege.Doch nach den 10 Tagen war dies ja auch möglich.
Ich war früher in 2 anderen Rehakliniken wegen meinem Asthma und fand dies die beste! Ich habe mich diesmal bewusst für den psychosomatischen Ansatz entschieden und es hat sich gelohnt!

1 Kommentar

Traunsteiner am 27.12.2017

Meine Bandscheibenschmerzen waren auch wie weggeblasen nach der ersten Nacht dort.Ich denke es ist auch viel psychisch bedingt.Muss dazu sagen dass ich extrem ohnmächtig und müde dort ankam.

Die beste Klinik

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Das Essen und die Therapeuten
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression Burn Out
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Am Anfang war die Klinik mit den vielen Regeln sehr gewöhnungsbedürftig.
Nach einer Eingewöhnungszeit war alles gut und es waren 7 harte Wochen in der Klinik. Ich habe viel aufgearbeitet und sehr, sehr gute Therapeuten und Ärzte gehabt. Ich habe sehr viel profitiert. Ich bin als eine Persönlichkeit und fast sogar die Nummer 1 aus der Klinik gegangen.
Ich kann die Klinik auf jeden Fall sehr empfehlen besonders auch das leckere Essen. Ich denke sehr gerne und oft an die Klinikzeit zurück.

Bloß weg da!

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  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (entsetzt, dass so etwas in Deutschland möglich ist)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Chaotisch, machen alles Patienten)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (Alt, kalt)
Pro:
Nichts
Kontra:
Patienten übernehmen Aufgaben der Fachkräfte, Psycho-Druck
Krankheitsbild:
Burnout
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kam mir vor wie in einem Swingerclub für Heilpraktiker. Patienten sollen auf der extra dafür ausgelobten "kuschelcouch" nutzen. Man kann eben alles als "therapeutisch wertvoll" verkaufen. Dass Patienten die ganze Orga schmeißen, Aufnahmeverfahren, Einführung der neuen Patienten, Orga und Durchführung von Wandergruppen, Zimmer putzen, Gesprächsgruppen leiten etc. Spart enorm viele Fachkräfte und es gibt viele, die sich wie Kinderdie gelobt werde wollen, darauf einlassen und andere herumkommandieren. Schrecklich und verlogen, als ich nach einer guten Woche wegwollte, musste ich anderthalb Tage zu Gesprächen, in denen man mich überzeugen wollte und mir auch krasse Vorwürfe machte "das war die falsche Entscheidung, das wirst du noch sehr bereuen!" Ist nur eine der Aussagen, die einem im Burnout natürlich besonders treffen. Heute mehr als einem halben Jahr nachdem ich diese "Klinik" verlassen habe, kann ich sagen: Das war die beste Entscheidung meines Lebens. Dank ambulanter Psychotherapie und einem erfahrenen Arzt geht es mir besser als seit Jahren.

4 Kommentare

Billi27 am 18.03.2016

dachtest Du Du bist in einem 5 Sterne Hotel!
Kann Dich absolut nicht verstehen!!!

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Nicht noch einmal

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Landschaft, nette Menschen
Kontra:
Krankheitsbild:
Angstzustände soziale Phobie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo ich war 2013 in der Klinik für 4 Tage.. länger habe ich es dort nicht ausgehalten..dieses Scheinheilige sektenverhalten... diese Klinik hat meiner Meinung nach null mit dem Alltag zu tun nach der Erfahrung geht es einem nur noch schlechter.. Es waren alle sehr freundlich aber Bäume umarmen hilft mir persönlich nicht weiter. Wenn man Probleme hat mit anderen Menschen Kontakte zu knüpfen ist man in der Klinik verloren.. Man ist auf sich alleine gestellt und wenn man nicht redet hat man halt Pech gehabt naja für mich ist diese Klinik einfach eine andere Welt.. Und würde nicht noch einmal dort hin gehn!!

4 Kommentare

Fabbi am 09.07.2017

4Tage ok, da kann nix bei rum kommen, das war auch bei mir die Stressphase, als ich mich entschied weiter zu machen war es gut: Merke da wo die Angst ist da geht es lang, sonst ändert sich nix.
Ich bin dankbar, das ich durch diese Klinik lernen durfte mich wieder-wenn auch vorsichtig-auf Menschen einzulassen und das Gespräch so zu suchen- mit Unterstützung der Gemeinschaft- wie es mir möglich war. Mehr kann man nicht erwarten. Diese Klinik ist ein notwendiger Schutzraum um Draußen wieder leben zu können- bei aller Unvollkommenheit die auch dabei sein mag.
Gute 24h und das ist kein Sektenspruch????

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Differenzierter Bericht

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Humanistischer Umgang& Therapieansatz, Innovatives Gruppenkonzept
Kontra:
Personalmangel
Krankheitsbild:
Depression, Störung des Sozialverhaltens
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war Patientin in der Hochgrat Klinik von Mai bis Juli 2015.

Der Aufenthalt hat mir im Nachhinein und ein halbes Jahr später langfristig geholfen zwischenmenschliche dysfunktionale Muster und Problematiken abzuschwächen sowie über eine schwere Depression hinweg zu kommen.

Besonders gut gefallen hat mir der warmherzliche respektvolle Umgang aller Behandler und des Personals. Insgesamt ist das Konzept der Großgruppentherapie, das ständige Üben von gewaltfreier Kommunikation, der dreimal stattfindenden Stammgruppe mit insgesamt acht Mitpatienten sehr gut abgestimmt gewesen auf meine Problematik. Die Klinik arbeitet nicht nach konventionellen Therapiekonzepten, bei der es nur darum geht kognitiv emotionale Problematiken zu bearbeiten, sondern vielmehr damit eigene zwischenmenschlich Problematiken hervorzuholen. Meistens geschieht dies im Rahmen einer verstärkten und von Ablenkung feien Interaktion mit Mitpatienten und einer Intensivierung der Nähe zu ihnen. Dies ermöglichte es mir auch tieferliegende emotionale Verstrickungen auflösen, die ich generell in zwischenmenschliche Situation mit hinein trage. Während des Aufenthaltes konnte ich auch emotional intensive und schmerzhafte Zustände innerhalb der wöchentlich stattfindenden Bonding Psychotherapie abbauen. Erwähnenswert sind auch die wöchentlichen Protokolle und die 12-Schritte Selbsthilfegruppen innerhalb der Klinik, die mir beigebracht haben langfristig Hilfe zur Selbsthilfe anzuwenden und eigene Problematiken kognitiv festzuhalten und zu bearbeiten.

Ein differenzierter Bericht beinhaltet natürlich auch Kritikpunkte. Während meines Aufenthaltes ist mir aufgefallen, dass die Klinik unterbesetzt zu sein scheint und ein Therapeutenmangel vorherrscht. Einige Patienten mussten ein Wechsel des Bezugstherapeuten nach drei Wochen erleben. Weiterhin liegt der Fokus der Arbeit im Weitesten zu sehr auf Bearbeitung der Störung und es fehlt meiner Meinung nach ein Modul zur Ressourcen Verstärkung.

Enttäuscht

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 15   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Lage Der Klinik
Kontra:
Allgemeine Überheblichkeit vom Klinikleiter bis zur Hausdame
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Unglaublich was sich in dieser Klinik abspielt. Ich kann nur jedem raten sich vor einem evtl. Aufenthalt in dieser Klinik genauestens zu Informieren was auf Ihn zu kommt.

Darüber hinaus werden Patienten im allgemeinen sehr seltsam behandelt und deren Probleme äußerst unbefriedigend abgehandelt.

1 Kommentar

Traunsteiner am 27.12.2017

Tja wenn man anscheinend die Überschrift des Hauses nicht achtet und die "Hosen nicht runterlässt" kommt so ein schwachsinniger Bericht heraus.
dort ist fast alles gemacht worden wie im Hotel Mama. trotzdem scheints nicht zu reichen.Armseelig....immer die anderen!

Auf keinen Fall bei akuter Depression!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (weit schlechter als auf der Website beschrieben)
Pro:
nichts
Kontra:
Patienten werden wie kleine Kinder behandelt, sektenhaft, medizinisch inkompetent
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Bei schwerer und akuter Depression auf keinen Fall zu empfehlen!
Wer unter einer akuten Depression leidet,ist hier verloren. Unzählige Regeln und Verbote, großer Gruppenzwang, kaum medizinische Kompetenz, kaum individueller Anspruch. Auch mit der Privatssphäre wird es nicht so genau genommen. Die Aufnahmevisite mit Ärzten wurde in der Gruppe durchgeführt, wo jeder sagen sollte, an was er leidet, ob und welche Medikamente er nimmt und sogar ob er Suizidgedanken hat. Als es einige bekannten, wurde darauf auch nicht reagiert. Die Gruppe soll auch alle Probleme tragen, ich schließe mich hier einem Vorredner an, dem es so vorkam, als sollten sich hier die Patienten gegenseitig heilen. Ständiges gegenseitiges Anlaysieren und auch viele Gemeinheiten und Abwertungen, die dann "Therapiegeschenk" genannt werden. Für akut depressive Menschen eine Folter. Wenn alles in der Gruppe oder gleich von Patienten durchgeführt wird, erklärt natürlich auch, warum die Klinik so viele Leute aufnehmen kann und man schnell einen Platz bekommt. Sogar der Aufnahmeprozess wurde von einer Patientin geleitet. Vordergründig nehmen sich alle ständig in den Arm, fassen einen ungefragt an, unterschwellig gibt es aber viel Aggression, etwa weisen Patienten, die schon länger da sind, Neuankömmlige gerne und oft auf ihre "Fehler" hin. Was diese Klinik und ihr Konzept für viele sehr ansprechend macht, ist, dass es ein Heilsversprechen gibt. Das gibt es in der Akutpsychiatrie natürlich nicht. Man muss nur alles brav in der Gruppe machen und sich an die Regeln halten und dann wird es besser. Sportangebote gibt es außer wandern so gut wie keine, "Körpertherapie" bedeutet sich gegenseitig zu festzuhalten oder aufeinander zu legen und zu schreien (Bonding). Das Problem sind sowieso die Menschen "da draußen". wer einsam ist, wird hier vielleicht glücklich, wer ein ernsthaftes psychisches Problem hat, muss sich des großen Risikos bewusst sein, in deutlich schlechterem Zustand das Haus zu verlassen.

Inakzeptables Verhalten vom Personal

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
gutes Essen
Kontra:
unangemessene Umgangsformen
Krankheitsbild:
Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kann die Klinik in Wolfsried leider nicht empfehlen. Bereits im Aufnahmeverfahren herrschte Chaos, ich wurde nicht von dem Therapeuten aufgenommen, der mich weiterhin behandeln sollte, des Weiteren sollte ich die Gruppe der Eßstruktur besuchen, doch als ich da war wurde ich wieder weggeschickt mit der Begründung "Wir haben im Team beraten dass das vielleicht nicht deine Hauptbaustelle ist". Doch daraufhin erhielt ich im Postfach einen Zettel, dass ich doch teilnehmen sollte und als ich abermals hinging wurde ich erneut weggeschickt. Positiv war jedoch dass ich dann ein Einzelgespräch mit der Ernährungstherapeutin bekam.
Als ich einmal an einem Vortrag nicht teilnahm, da es mir mit so vielen Menschen im Raum nicht gut ging, setzte ich mich stattdessen ins Foyer und malte. Eine Krankenschwester, die an mir vorbeilief, blieb stehen und sprach mich scharf an, was ich hier zu suchen habe und ob ich nicht wüsste, dass die Teilnahme am Vortrag zwingend sei. Ich versuchte mich zu erklären und gab an, dass ich nicht in den Raum zurückkehren würde, daraufhin gab es jedoch "kein Erbarmen" und gegen Ende sagte sie tatsächlich "sie werde das weitergeben" - ich kam mir vor, als ob ich auf dem Pausenhof wegen schwänzens einen Verweis bekommen hätte.
Als ich im Speisesaal einer Mitpatientin von dieser Begegnung erzählte, kam besagte Krankenschwester mit einem Essenstablett und setzte sich an den Nebentisch. Kurz darauf stand sie auf, kam zu unserem Tisch und sagte mir, ich solle aufhören über sie zu reden. Ich gab an, dass sie mir nicht vorzuschreiben habe, über was ich reden darf, doch sie ließ nicht locker. Die Situation eskalierte, woraufhin ich meine Klinikzeit vorzeitig beendete, da ich auch noch Pech mit meiner Zimmernachbarin hatte (ich hatte einen Umzug beantragt, doch darauf wurde nicht reagiert) und auch wenig von der Gemeinschaftstherapie, die dort einen gewissen Stellenwert hat, profitierte. Die Mitpatientin, die ebenso am Essenstisch saß und auch von der Situation betroffen war, versuchte das Gespräch mit der Krankenschwester zu klären und bat auch ihre Therapeutin, eine Klärung anzuleiern. Doch die Klinik reagierte daraufhin nicht.

2 Kommentare

Sanna75 am 24.08.2015

Leider habe ich bei meiner zweiten Behandlung ähnliche Erfahrungen machen müssen wie Du.
Ich war einmal 2010 da und hatte wirklich eine sehr gute, kompetente Behandlung. 2012 dagegen war es, als käme ich in eine völlig andere Klinik.
Schade!

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Sich öffnen und viel zurückbekommen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Medizinisch im Sinne von Medikamenten habe ich nicht gebraucht)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Mich in einem Kreis von 50 Mitpatienten mit meinen Nöten und Macken "zu outen" hat den unerwarteten Effekt, dass ich nicht ausgeschlossen werde sondern im Gegenteil: Super viele positive, helfende und unterstützende Rückmeldungen haben mich in meinem Weg bestärkt.

Daher ein großes Plus an die Gemeinschafts-Therapie mit 50 Leuten.

Bonding kam für mich nicht zum Zuge, aber Strukturgruppe. Dies mal 2x gut und sonst für mich nicht hilfreich.

Auch die Stammgruppentherapie mit ca. 10 Mitpatienten hat mich weitergebracht.

Einzelgespräche sind leider Mangelware und gehören nur in geringem Umfang zum Konzept der Klinik. Das ändert sich auch nicht dadurch, dass ich Privatpatient bin. Klar hätte ich Chefarztbehandlung dazubuchen können, aber das wäre mir zu teuer geworden. Für die Klinik teuer sind die Einzelgespräche vermutlich auch.
Die Unterbringung im 2-Bett-Zimmer war für mich passend, da ich dazu neige, der Gemeinschaft aus dem Weg zu gehen. So hatte ich diese Möglichkeit nur eingeschränkt, was mir in meinem Prozess vermutlich geholfen hat. (Einzelzimmer gibt es in der Klinik.)

Ich hatte mich im Vorfeld nur ganz kurz über die Klinik informiert, da ich eine Empfehlung durch meinen ambulanten Therapeuten hatte und darauf habe ich vertraut. Hat in diesem Fall auch gepasst.

Ich musste ziemlich über den eigenen Schatten springen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, dies zu tun und in dem geschützen Umfeld der Klinik zu üben. Ich habe das gleiche in meinem Arbeitsteam wiederholen können und es hat auch dort funktioniert.

Fazit: Sich öffnen und viel zurückbekommen

Absolut zu empfehlen! Ein heilsamer Ort zum Krafttanken und um die eigene Selbstliebe zu entdecken

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft, vielseitige Therapieangebote, viel Mitbestimmung, tolles Essen, erholsame Natur, attraktive Umgebung
Kontra:
mittlerweile zu viele Patienten auf einmal
Krankheitsbild:
Depression, Depressionen, Selbstentwertung, Selbstzweifel, Angststörung, Panikattacken
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kam mit schwerer Depression im April 2015 in die Klinik und bin jetzt ein anderer Mensch. Diese Klinik hat mein Leben gerettet. Diese Nähe und Geborgenheit dort, das auf einer Augenhöhe sein mit den Therapeuten, die besonderen Therapieangebote, das wahnsinnig leckere Vollwertessen... all das macht die Hochgratklinik zu einem heilsamen Ort. Ich würde die Klinik auf jeden Fall weiter empfehlen! Ich vermisse die Kraftspiralen und das Wiegen...

Im Großen und Ganzen war ich sehr zufrieden

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Wenn das mit der genannten Kritik nicht gewesen waere, gaebe es ein sehr zufrieden)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden (war alles super top)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden (sehr organisiert und auch eine Danke an die Verwaltung)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
das ganze Therapiekonzept; Gruppen; Therapeuten; Aerzte; Umgebung; das Essen
Kontra:
Probleme werden hinzugefuegt die nicht vorhanden sind,dadurch KEIN zusammenarbeiten mit den Patienten,entweder man haelt den Mund und arbeitet an dem Problem was keines ist,oder man muss wieder nach hause fahren(worauf dies bezogen ist steht im Text)
Krankheitsbild:
schwere Depression/ posttraumatische Belastungsstoerung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war Ende Juni 2012 fuer sieben Wochen in der HochgradKlinik Wolfsried. Es liegt schon eine Weile zurueck, da ich demnaechst wieder fuer eine zeitlang in diese Klinik gehen werde, ist gerade momentan mein damaliger Aufenthalt sehr praesent. Im Großen und Ganzen war ich sehr zufrieden mit der Klinik, mit den Therapeuten, mit den Therapieangeboten und dem gesamten Ambiente. Die Kleingruppen haben mir sehr geholfen und auch in den Großgruppen habe ich viel fuer mich mitnehmen koennen. Das Einzige, sehr gravierendes Kontra/Kritik habe ich: ich war wegen schweren Depressionen und posttraumatischer Belastungsstoerung dort und aufgrund von meinem Gewicht, wurde ich einfach in die Essgruppe gesteckt undenkbar konnte somit viele fuer mich wichtige Gruppen nicht wahrnehmen und war gezwungen, an einem Problem zu arbeiten, was ich nicht hatte.Ich habe mehrfach erklaert,dass mein Koerper in extremen Stresssituationen abnimmt und nichts mehr aufnimmt (was sehr haeufig bei Menschen der Fall ist,was auch nachgewiesen ist), ich hatte dort mein ganzes Mutterschiff was bezeugt hatte, dass ich zum Teil mehr esse wie sie und habe trotzdem abgenommen.Das mein Koerper auf Stress mit extremen Gewichtsverlust reagiert,ja, sorry,das hab ich mir nicht ausgesucht,ich leide da selbst drunter!!!Ich wurde einfach nicht gehoert und nicht ernst genommen und meine Aufmerksamkeit war nun abgelenkt von meinen wirklichen Problemen und ich musste mich mit etwas beschaeftigen,wo es nichts zu beschaeftigen gab!Den halben Tag ging es ums Essen,jeden tag Essensgruppen,mein Problem war nicht das Essen,sondern DepressionenSehr schade!Ich hoffe sehr,dass ich sehr bald aufgenommen werde und ich diesmal die Chance habe,an meinen wirklichen Problemen zu arbeiten und die fuer mich wichtigen Gruppen wahrnehmen kann.Ansonsten ist alles top gewesen,wenn es mir schlecht ging und ich redebedarf hatte,hatte immer entweder meine Bezugstherapeutin oder ein anderer sich Zeit fuer mich genommen.Das Essen war auch super.

Fachpersonal dringend erforderlich

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Essen, Natur,
Kontra:
Keine individuelle Behandlung
Krankheitsbild:
Mittelschwere Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

In meine Zeit fiel auch das Ehemaligentreffen 2013 und ich halte die Klinik im Nachhinein - auch aufgrund des Treffens und der schon pseudo-religiösen Verehrung früherer Patienten - für sektenähnlich mit manipulativer Suggestionskraft. Manch der Mitpatienten waren schon 3x dort und konnten es gar nicht abwarten, ihre nächsten 6 Wochen genehmigt zu kriegen.

Eine enge Bindung zu Patienten ist Teil des Konzepts, das mir zu esoterisch-verbrämt daherkam. Für mich war es nicht nur anstrengend, mit so vielen Personen konfrontiert zu sein, sondern darüber hinaus fühlte ich mich zurückgesetzt und allein gelassen. Ein Mitpatient wohl auch, denn er weinte sich am bunten Abend mehrfach bei mir aus. Ein Therapeut meinte, das wäre ok für ihn, er braucht das. Ob ich das brauche, hat mich keiner gefragt.

Bonding war eine Katastrophe. Meine Therapeutin sagte zunächst auf Basis meiner Anamnese, dass Bonding auf gar keinen Fall etwas für mich sei. Als dann kein freier Platz mehr in der Gestaltungstherapie frei war, schickte sie mich trotzdem ins Bonding. Ich sollte es mal versuchen (!) Gemeinschaftstherapie war gut, aber für mich immer wieder eine Belastung, die ich mit so viel Coolness wie möglich zu überspielen versuchte. Ich legte mir einen regelrechten Plan für jeden Tag zurecht, um bloß nicht aufzufallen.

Nach 3 Wochen verließ ich frühzeitig die Klinik. Mir war während der ganzen Zeit klar, ich werde nicht ernst genommen und etwas anderes neben meinen Depressionen ist in mir, das sich negativ auf meine Gesundheit auswirkt. Dennoch wurde am Konzept der Versöhnung mit dem inneren Kind festgehalten. Als ich, wieder zuhause, einen Psychiater aufsuchte, verordnete der erstmal Venlafaxin u. Quetiapin. Nach einigen Wochen hatte ich ein längeres Gespräch mit ihm, in dem er den Verdacht äußerte, ich könnte Asperger-Autist sein. Seit Januar 2015 habe ich es schriftlich von der Uni-Klinik Freiburg. Ich bin ein klassischer Fall von Asperger-Autismus, kriege Schwerbehindertenausweis und bald eine geeignete Therapie. Was mir in der Klinik als Verweigerung bzw. fehlende Einsicht in meine Erkrankung ausgelegt wurde, IST meine Krankheit. Diese ist genetisch dispositioniert. Tolles Fachpersonal.

Fazit: Für leichte Depressionen, Burn-Out, Essstörungen usw. mag die Klinik gut aufgestellt sein. Da Behandlungen dort aber nach Schema F laufen, kann es zu schweren Folgeschäden bei Menschen kommen, die nicht in das Schema passen. Bedenklich.

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Indi am 29.04.2015

Hallo JKS67,
ich verstehe, dass in Ihrem Fall das Konzept der therapeutischen Gemeinschaft nicht wirksam werden konnte und Bonding für Sie eine Katastrophe war. Andererseits waren Ihre Erfahrungen in der Klinik aber doch bahnbrechend für Sie? Sie haben es nun geschafft, mit ihrer Diagnose Klarheit und Einsicht in Ihre Lebenswirklichkeit zu bekommen - dafür war die Klinik mit der ständigen Gemeinschaft und geballten emotionalen Arbeit die Konfrontation schlechthin. Das meine ich in keiner Weise zynisch.
„Was mir in der Klinik als Verweigerung bzw. fehlende Einsicht in meine Erkrankung ausgelegt wurde, IST meine Krankheit.“ ist heute sehr klar, finde ich. Ich halte es allerdings nicht für angemessen, dem „tollen Fachpersonal“ der Klinik diese fehlende Einsicht anzulasten, wenn Sie sich dort mit Ihren wahren Befindlichkeiten nicht zeigten, sich nicht rein-sehen ließen(siehe Morgen-Meditation), lassen konnten?
Zit.„Ein Grund dafür, dass bei einigen Menschen die Diagnose Asperger-Syndrom erst im Erwachsenenalter erfolgt, ist die Tatsache, dass Betroffene ihre Defizite häufig gut kompensieren können – durch ihre oft überdurchschnittliche Intelligenz schaffen sie es, ihre Symptome jahrelang zu überspielen.“ – Und die Klinik, die Menschen, denen Sie nach eigener Aussage weiterhin etwas vorspielten, sollten innerhalb kürzester Zeit die Asperger-Diagnose stellen? Das ist ein bisschen z u viel verlangt, finde ich - bei allem Bedauern, wie Sie sich im Umgang mit Ihnen dort gefühlt haben müssen.
Ein Freund von mir, sich selbst als Aspie bezeichnend, ist übrigens gut mit „The Child Within the Man: The Conclusion“ von Julie Telfer, zurecht gekommen - denn natürlich haben auch Aspies innere Kinder. Vielleicht werden Sie irgendwann sogar über einen erneuten Aufenthalt in der Klinik nachdenken - dann mit anderen eigenen Voraussetzungen und u.a. in der Absicht, dort mit den Emotionen anderer umgehen zu lernen. Das könnte dann doch auch für Sie hilfreich sein. Alles Gute!

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Perverse Therapiemethoden

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Nichts
Kontra:
Unfrieden schaffende Therapiemethoden mit beziehungszerstörerischem Potential
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

In der Hochgrat Klinik ist im letzten Jahr alles noch viel schlimmer geworden als es früher schon war. Eine Therapeutin sagt in einem Zeitungsinterview (Link siehe unten): Der Tennisschläger auf meiner Couch ist ein Wutschläger. Damit können meine Patienten kontrolliert Wut ablassen. Der Wutschläger kommt früher oder später bei der Therapie zum Einsatz.

Wenn ich also Wut auf jemanden habe, dann soll es mir helfen, wenn ich eine Zeitlang mit dem Tennisschläger auf die Couch einschlage und dabei schreie : "Du daube Sau, du daube Sau!.... "

Und früher oder später kommt dieser Wutschläger zum Einsatz!


Was für eine perverse Therapie!

Es wird Wut angeheizt, anstatt sie zu befrieden. Wie die Berichte unten zeigen (und meine eigene Erfahrung), werden hierdurch jede Menge depressiver Partner, Scheidungen und Scheidungskinder erzeugt.


Einfach gewissenlos, das als "Therapie" zu bezeichnen und von den Krankenkassen bezahlen zu lassen !

Hier der Link:


http://www.all-in.de/nachrichten/reportage/gesellschaft/Empathie-ist-die-Basis-meiner-Arbeit-Eine-Suchttherapeutin-der-Hochgratklinik-Oberstaufen-ueber-ihren-Beruf;art30848,1814682

2 Kommentare

ImmerWachsen am 12.04.2015

Hier eine Ergänzung an meinem obigen Erfahrungsbericht:

Zur "Wut- und Schreitherapie", etwas mehr auf den Punkt gebracht: Sie ist eine "Leid-Erzeugungsmaschine". Sie wirkt genau so, als wenn die Feuerwehr, anstatt zu löschen, noch zusätzlich Benzin in ein brennendes Feuer schütten würde. Siehe die in der Klinik ausgesprochenen Trennungen/Scheidungen.

Zum Thema "Bezugstherapeutin": Die Bezugstherapeutin sah ich in 4 Wochen genau drei mal zu einem seichten Gespräch in einem ungemütlichen Grossraumbüro, wo sie hinter ihrem Schreibtisch "in Deckung" saß. Danach schrieb sie Berichte für die Klinikverwaltung und die Krankenkasse. Von Empathie und persönlicher Anteilnahme, wie in dem Artikel behauptet, ist in diesen Gesprächen keine Spur. Ein weiteres Gespräch mit ihr muss bei ihr schriftlich mit einer Begründung beantragt werden. Es geht also zu wie in einer Behörde (z.B. Gericht, Finanzamt: "Das Verfahren ist schriftlich").

Für Empathie und Anteilnahme ist ja schließlich die "therapeutische Gemeinschaft" da. Das sind Mitpatienten/innen, die man im besten Falle vier Wochen lang sieht. Genauso gut kann man sich jedoch auch zu Hause auf einen Flohmarkt begeben und sich mit einem der dort anzutreffenden Ramschverkäufer unterhalten.

Auch die Therapeuten/innen der Klinik sind Ramschverkäufer: In der Regel geben sie billiges Esoterik-Zeugs von sich, aus dem man etwas (vermeintlich) passendes für sich heraus suchen kann.

Fazit: Hast du die Wahl, gehe nie in die Hochgrat - Klinik! Etwas besseres als dort findest du überall !

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Man lernt einiges über sich

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Gemeinschaft, Umgebung, Essen,
Kontra:
Therapeuten Wechsel , manche Zimmer , wenig Sport Angebot , stickige Räume
Krankheitsbild:
Angst und Panikattacken , Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Gemeinschaft (alle Patienten bzw. 2 Gruppen a ca. 50 ) therapiert sich gegenseitig und gibt einem immer Halt,Verständnis und Hilfe , was noch besser in den jeweiligen Stammgruppe ( ca. 11 )umgesetzt wird.
Es gibt leider nur 25 min. in der Woche Einzelgespräch was ich etwas wenig fand auch durch die Therapeuten Wechsel hätte ich da etwas mehr Zeit gut gefunden.
Ich fand das sich manche Dinge widersprechen ( Patienten müssen zu jeder Veranstaltung 5 min. früher da sein für Mitarbeiter der Klinik zählt keine Pünktlichkeit).
Alles in allem habe ich nach 7 Wochen jedoch einiges an Erfahrung und Erkenntnis mitgenommen und fand die Zeit dort sehr hilfreich.

Langzeitauswirkung

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (gutes Konzept)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Küche, Gegend, Gruppenkozept
Kontra:
ein zu häufiger Therapeutenwechsel
Krankheitsbild:
mittelschwere Depression, Angstzustände, Panikattacken
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Bei mir liegt mein Aufenthalt inzwischen über 2 Jahre zurück und ich möchte euch kurz berichten was der Klinikaufenthalt mit mir im nachhinein gemacht hat. Erstmal bin ich von der Gegend, der Küche und dem Konzept der Gruppendynamik total begeistert. In der Zeit dort wurde mir soviel über mich selber bewusst, wie es davor noch keine Therapie geschafft hat. Dieses intensive Auseinandersetzen mit mir selber und anderen hat mich so viele, schädliche Mustern erkennen lassen und mir die Chance eröffnet mich zu entwickeln und viele Dinge aus meiner Kindheit zu heilen. Der Klinikaufenthalt war jedoch kein Waldspaziergang. Oft gelangte ich an meine Grenzen, aber genau das war im nachhinein am hilfreichsten. Ich fand das Therapieangebot ziemlich gut und abwechslungsreich. Was mich gestört hat war, dass ich in den 8 Wochen meines Aufenthalts 3 verschiedene Therapeuten hatte. Aber die zahlreichen Spiegelungen durch die Gruppe und die Reibungen und Erfahrungen möchte ich auf keinen Fall missen.
Ich fand dieses 8 Wochen sehr intensiv und das alles hat mir eine Entwicklung ermöglicht, die ich so , mit ambulanter Therapie nie hätte machen können. Das Zurückkommen in die reale Welt war nicht ganz einfach und es ist immens wichtig danach eine Anschlussbehandlung zu haben. Ich bin bis heute seelisch stabil und so viel bewusster und entspannter, wie ich es nie für möglich gehalten hätte. Das Konzept dieser Klinik, mit seinen vielen Facetten, finde ich, auch im Rückblick, immer noch richtig gut !
Mich hat es gerettet !

Keine Wiederholungsgefahr

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
super Essen, schöne Landschaft , saubere Zimmer
Kontra:
Überforderte Therapeuten, Viel versprochen aber nichts gehaten
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Grundsätzlich ist das Konzept eine gute Idee. Für jemanden wie mich, der über seine Erlebnisse nicht offen sprechen kann, sind die Gruppentherapien allerdings nichts. Leider empfand ich das ganze mehr als Wirtschafstunternehmen und nicht als wirkiche Hilfe. Wer nicht ins System passt , wird auch nicht aufgefangen.

Die Welt hat sich weiter gedreht.

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (Physiotherapeut am vorletzten Tag)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Landschaft, einzelne bereichernde Kontakte auch zu Therapeuten
Kontra:
Überlastetete Therapeuten, Infrastruktur an der Grenze
Krankheitsbild:
Depression
Erfahrungsbericht:

Tja, jetzt doch ein Beitrag von mir. Anfangen werde ich mit dem positivem. Ich hatte das Glück einen guten Therapeuten zu haben. Die Kommunikation war auf Augenhöhe. Die Hauswirtschaft und das Team der Küche haben trotz hoher Belegungsdichte und dem Arbeiten am Limit sehr gute Arbeit geleistet. In der therapeutischen Gemeinschaft habe ich viele wertvolle Kontakte erleben dürfen. Zum Negativen: Gewaltfreie Kommunikation kann durchaus auch dazu genutzt werden eben Gewalt auszuüben. Ich habe den Fehler gemacht einem Therapeuten gegenüber anzumerken das er mir unsympathisch war. Infolge konnte ich unmittelbar feststellen das dies den Umgang einiger Teammitglieder mit mir durchaus gefärbt hat. Unter anderem führte das zu einer sinnfreien Konfrontation vor einer größeren Patientengruppe. Insgesamt habe ich den Eindruck gewonnen das oftmals mit einer Notbesetzung Programm gefahren wurde. Teilweise wurden unerfahrene Personen aus dem Bereich Verwaltung im therapeutischen Bereich eingesetzt.Unter dem Strich lässt sich sagen das die Klinik zum Zeitpunkt meines dasein ständig mehr oder weniger am Limit war. Das führte auch dazu das zum z.B. das Bonding therapeutisch schwach besetzt war. Teilweise mussten Mitarbeiter ihren Urlaub abbrechen um den Betrieb zu gewährleisten.
Die Klinik hat sich verändert. Es ist nicht mehr der gleiche Ort wie 2007. Ich habe den Eindruck das versucht wird alte Konzepte an die Bedingungen des Marktes anzupassen, mit Leuten die den Backround dieser Konzepte aus Büchern kennen. Neue, eigentlich gute, Ideen wie GfK werden z.T. instrumentalisiert bestehende Lücken auf die Wahrnehmung des Patienten zurück zu werfen.
Die Klinik ist was für Leute die ahnen wohin die Reise geht und möglichst die Klinik nicht von früher kennen.
Essit eine Psychosomatische Klinik nicht mehr und nicht weniger. Gut gelegen , mehr auch nicht.
Bin mal gespannt was die dame von der ÖA schreibt.

Sich trauen und einen wird geholfen

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Umgebung, Essen, Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit
Kontra:
Körperliche medizinische Versorgung, zu wenig Einzeltherapie, wechselnde Therapeuten
Krankheitsbild:
bourn out, mittlere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik ist schön gelegen im Allgäu.Ca. 4km von Oberstaufen entfernt. Es ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürtig sich an die Regeln und Maßnahmen
in der Klinik zu halten. Hat man es aber für sich verinnertlich und ist offen mit seinen Problemen, kann einen gut geholfen werden.Die Zimmer sind groß genug und haben ein Waschbecken , Dusche und WC.
Die Patienten werden auch mit Aufgaben betraut.
Terassendienst, Müll der Küche entsorgen, Sauna anstellen, Bücherdienst, Empfangs Kommite und Verabschiedungen organisieren etc. Es gibt Fahrräder
zum ausleihen, auch dafür gibt es einen Dienst.
Bei der Gemeinschaftstherapie ( von den Patienten
geführt) ist kein geregelter Ablauf festgelegt.
Die Gespräche mit den anderen Patienten haben für mich das meiste gebracht.

Die Klinik ist absolut zu empfehlen

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
25 Min Einzelgespräch pro Woche können wenig sein
Krankheitsbild:
Depression und Posttraumatische Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Liebe Leser,

ich war letztes Jahr in der Hochgrat Klinik wegen Depression und einer Posttraumatischen Belastungsstörung.

Das Konzept ist für mich absolut gut nachvollziehbar. Es waren die besten 8 Wochen meines Lebens.

Ich möchte euch alle aufmerksam machen, dass man Körpertherapie, Paartherapie oder Einzelgespräche bei anderen Therapeuten zusätzlich bekommen kann, wenn man mit demjenigen selber spricht.

Mein Zimmer war absolut in Ordnung und sauber. Die Hauswirtschaft, das Küchenteam, das Ärzteteam und Psychologenteam geben sich echt mühe.


Ich kann die Klinik absolut empfehlen, wenn man sich im Voraus über die Therapeutischen Vereinbarungen im Klarem ist!

Gute 24 Stunden!!!

Wolfsried aus Rücklblick noch zu empfehlen?

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1998   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
die therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
häufiger Therapeutenwechsel und mangelnde ärztliche Betreung
Krankheitsbild:
psychosomatische Probleme
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin vor über 16 Jahren in Wolfsried gewesen, es war eine gute Vorbereitung für das Leben danach zuhause. Ich habe gelernt, zu meinen Gefühlen zu finden und ihnen auch zu vertrauen.
Was mir überhaupt nicht gefallen hat, war z.B. Zulassung zum Bonding, obwohl mein körperlicher Zustand absolut dagegen sprach, häufiger Therapeutenwechsel, Lügen von Therapeuten über mich ,um ihre eigene Haut zu retten und manches anderes mehr.
Heute besteht nach meinem Wissen eine Zweiklassen-
therapie, nämlich für Privat- und für kassenpatienten. Auch die Wolfsried Community, eine Plattform ehemaliger Patienten arbeitet mit für mich äußerst fragwürdigen Methoden, ich habe sie verlassen.

Mit meinem heutigen Wissen würde ich diese Klinik nicht wieder aufsuchen wollen.

7 Kommentare

Indi am 10.12.2014

@wolfgankobk
Die "Wolfsried Community" ist ein Mailing-Selbsthilfeprojekt, von und für ehemalige PatientInnen, und wird völlig unabhängig von der Klinik betrieben. Was hat das in einer Klinikbewertung zu suchen...
Sie schreiben in Ihrem Bericht, was im Jahr 1998 gut für Sie war und was Ihnen überhaupt nicht gefallen hat. Ihr „Wissen“ von einer angeblichen Zweiklassen-therapie, heute, beruht weder auf Ihren eigenen Erfahrungen noch auf Tatsachen.

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es hilft

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
sehr gute Therapeuten
Kontra:
die Zeit ist zu kurz
Krankheitsbild:
Mehrfache Traumata
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich durfte nun schon zum dritten Mal in diesem wunderbaren Haus sein.
Ich würde hier mit allem was ich mitbrachte liebevoll aufgenommen.
Es war nicht einfach mich auf alles einzulassen, aber es hat sich so sehr gelohnt und ich durfte hier ein großes Stück an Heilung erfahren.
Möge dieses Geschenk auch anderen Menschen zuteil kommen.

PORTA PATET - MAGIS COR

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: =!$   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
ALLES
Kontra:
Krankheitsbild:
Schwerre Depression PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik ist absolut zu empfehlen....es war 8 Wochen lang die beste Zeit meines Lebens. Dank eines Vergebungsrituals mit Georg habe ich wieder aus meiner schweren Depression herausgefunden.Die Gemeinschaftstherapie ist ein absolut tolles Konzept und auch die 12-Schritte meetings sind genial.
Einzige Voraussetzung: Man muß sich drauf einlassen und nicht immer alles hinterfragen. Die Menschen die dort arbeiten verfolgen ein ideales Konzept, welches eine hervoragende Basis für ein glücklicheres Leben darstellt.
Ich kam mit einer schweren Depression und posttraumatischen Belastungsreaktion in die Klinik, meine Stammgruppentherapeut ist ausgebildet in Traumatherapie und hat mir wichtige Dinge fürs Leben vermittelt.
Das Essen nach Dr. Brucker ist hervorragend, in 8 Wochen hat sich kein einziges Gericht wiederholt, man muß aber Rohkost auch schätzen und mögen.
Auch die Räumlichkeiten sind super, es gibt eine Sauna und ein Schwimmbad, wo man relaxen kann.
Die morgendliche Gemeinschaftsmeditation mit Tagesmeditationen von Melody Beattie sind sehr hilfreich und bringen einen gut in den Tag hinein. Außerdem gibt es Yoga, MBSR und andere Meditationstechniken, die man dort machen kann.
Vielen Dank auch an die Hauswirtschaft, die Verwaltung, die hervorragenden Therapeuten, den Wanderführer und natürlich den Gründer. Georg ist ein herzlicher, liebevoller Mensch, der nur das Beste für seine Nächsten will.

PORTA PATET - MAGIS COR

DIE TÜR STEHT OFFEN - MEHR NOCH DAS HERZ

In diesem Sinne traut euch, wenn es euch schlecht geht.

Silky23

2 Kommentare

Indi am 24.10.2014

Hallo maya23,
ich lege meine Hand in Deine Hand.
Du hast Dich darauf eingelassen und das Konzept der Klinik als Basis für (D)ein glücklicheres Leben erlebt – Dein Teilen löst Freude bei mir aus.
Gute 24 Stunden
Indi

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Wir bekommen das was wir brauchen, nicht was wir wollen!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Das Essen war spitze!
Kontra:
In der Kantine, wie auf dem Bahnhof. Einfach zu laut.
Krankheitsbild:
mittelschwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Lebensschule

Seit 2007 muss ich mich mit der Diagnose, Depressionen auseinander setzen. Ich habe gehofft, es wie eine Grippe aus zu sitzen.Leider weit gefehlt. 2010 und 2013 erlitt ich wieder einen Zusammenbruch. Ich wollte nicht ein Leben lang Tabletten schlucken. Die nur bedingt helfen. Nach meinen letzten Zusammenbruch entschied ich mich für diese Klinik. Ein großer Schritt für mich, 840 km von zuhause weg. Selbstverständlich suchte ich nach Erfahrungsberichten und hatte ziemlich Angst, vor dieses Klinikkonzept.
Als ich ankam hatte ich schnell den Impuls wieder zu gehen. Ich hatte das Gefühl in einer Sekte zu sein. Diese Herzlichkeit und das kindliche, machten mir angst. Heute bin ich froh, dagegen angekämpft zu haben.
Die Klinik lehrt uns, die Nummer 1, in unserem Leben zu sein, zu unseren Gefühlen zu stehen und diese zu leben.
Eine Beziehung die nach dem Aufenthalt auseinander geht, war vor dem Aufenthalt auch schon am Ende. Sicherlich ist es für den Partner daheim, schwer nachzuvollziehen und es ist menschlich der Klinik die Schuld zu geben. Die Therapeuten können uns nur soweit helfen, wie wir es zu lassen. Sie können uns nicht im Kopf schauen.
Letztlich hilft sich die Gruppe am meisten. Es reichen 100 Menschen um an seine Fehler zu arbeiten. Es liegt an uns, diesen Schutzraum, als Schule zu erkennen.
Der Aufenthalt hat mir gelehrt, nicht immer stark sein zu müssen und rechtzeitig für mich zu sorgen. Das heißt aber nicht, ein totaler Egoist zu werden. Nur ein bisschen. Ohne diesen Schutz, ist es schwer den Alltag zu leben. Nichts ist mehr so, wie es war. Ich musste erkennen, dass meine Familie es auch ohne mich schafft. Ich liebe meine Familie. Ich möchte lernen, mich zu lieben.
Heute weiß ich, dass ich nicht krank bin, sondern eine Störungen habe. Es bedarf Geduld und Zeit zu stabilisieren. Rom wurde auch über Nacht erbaut.
Wir bekommen das was wir brauchen, nicht was wir wollen!

Nahrung für die Seele

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Essen, EssStruktur, Klinikkonzept (Gemeinschaft, 12 Schritte, spirituelle Anbindung), schöne Lage
Kontra:
evtl. Vorbereitung auf die Zeit danach, Saunavorraum und ungemütliches Kuschelsofa
Krankheitsbild:
EssSucht, Erschöpfung und Trauer
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Für mich persönlich war mein Aufenthalt in der Klinik ein Geschenk, für das ich sehr dankbar bin und mir nur gewünscht hätte, dass ich schon früher davon erfahren hätte.

Vieles ist hier anders als anderswo:

Bereits vor Ankunkft verpflichtet man sich mehr oder weniger freiwillig, auf alles zu verzichten, womit man sich normalerweise im Alltag so ablenkt: Internet, Handy, Alkohol, Rauchen,Essen (Süßigkeiten) oder Medien allgemein.

Ziel ist es, ganz zu sich zu kommen. Damit das auch gelingt, gibt es klare Strukturen und Rituale, das Konzept der Gemeinschaft und verschiedene Spezialgruppen und das 12 Schritte Programm (bekannt von den Anonymen Alkoholikern).

Das setzt allerdings die Bereitschaft zur Selbstreflektion und Selbstverantwortung und die Bereitschaft, sich auf Beziehungen einzulassen voraus. Auch auftretende Konflikte werden in der Gemeinschaft gelöst oder in Kleingruppen besprochen. Wer Hilfe sucht bekommt sie auch, wenn auch manchmal anders als erwartet, man nennt das liebevoll "Therapiegeschenk".

In meinem Fall war die klare EssStruktur mit vollwertiger Ernährung nach Bruker und das Begleitprogramm nach jahrelanger erfolgloser Diätkarriere und Kalorienzählen und unzähligen meist ungefragten Ratschlägen ein Geschenk. Nahrung für die Seele gibt es zusätzlich durch spirituelle Anbindung bzw. Angebote, die durch den Gründer der Klinik, einen ehemaligen Mönch christlich geprägt sind.

Wie beliebt die Klinik ist, zeigt sich am jährlichen Ehemaligentreffen, zu dem bis zu 400 Expatienten kommen und für ganz schön viel Wirbel im beschaulichen Allgäu sorgen.

Das einzige was schwierig ist, ist die Rückkehr in ein oftmals einsames Zuhause, wohin man weichgespült und voller Offenheit zurückkommt. Eine Mitpatientin hat es so ausgedrückt: "Jetzt habe ich das gefunden, was ich 25 Jahre vermisst haben und muss dann doch wieder gehen."

Und man verpflichtet sich jeden Tag neu, jeweils nur für 1 Tag: "Gute 24 Stunden! Komm wieder, es funktionert!"

Nicht in der Urlaubszeit aufsuchen!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden (sehr freundliches Hauspersonal)
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft, Konzept der Klinik
Kontra:
dünne Personaldecke, viele Ausfälle
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik hat ein einzigartiges Konzept ("Herrenalber Modell"), das auf geniale Weise heilsam sein kann. Sie ist eine der wenigen Kliniken, die das noch anbieten.

Es werden jedoch mehr und mehr Konzessionen an die Kostenträger (Krankenkassen und Rentenversicherungsträger) gemacht, die das Konzept verwässern oder gar abschaffen wollen. Auch gibt es in der Klinik immer weniger Therapeuten, die tatsächlich noch hinter dem Konzept stehen. Wenn man in die Klinik will, sollte man nicht zu lange warten.

Man kann dort immer noch eine sehr sehr gute Therapie erleben.

Es kann aber auch daneben gehen, so ist es mir ergangen. Im Sommer 2014 lief aufgrund Urlaub oder Krankheit vieler Therapeuten irgendwann nur noch ein sehr eingeschränktes Programm. Wenn der/die jeweilige Bezugstherapeut/-in dann noch eine/-r derer ist, die krank oder im Urlaub sind, kann es einem passieren, dass Therapie kaum noch stattfindet. Das ist nicht so witzig, wenn man die Therapie dringend braucht und viel Hoffnung hineingelegt hat.

1 Kommentar

heute.trocken am 09.10.2014

Danke! Ja, es ist nicht mehr das Herrenalber model.

Es gibt keine Gäste mehr, sonder nur noch Kranke?

Von oben nach unten, wie es ja so oft ist.

Von Wärme, Nähe bis hin zum Schubladendenken und "Alles CoDA!"

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Die Landschaft, liebe Mitpatienten, freundliches Pflegepersonal, viele gemeinsame Aktivitäten, Verabschiedungen, teilweise auch das Fasten
Kontra:
Viele Verhaltensweisen werden vorschnell pathologisiert, schwieriges Verhältnis zum Stammtherapeuten, zu wenig Distanz
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Also ich stehe der Klinik recht ambivalent gegenüber.

Erst einmal konnte ich dort wirklich wertvolle Erfahrungen sammeln. Hatte endlich das Gefühl, von einer Gruppe (nämlich die der Mitpatienten) aufgenommen zu werden, vertrauen zu können und das war für meine oft isolierte Seele wirklich wohltuend und heilend. Ich lernte, mich selbst ernst zu nehmen, für mich einzustehen (vor allem beim Bonding). Nebenbei war das Sprechen vor einer größeren Gruppe eine tolle Übung: Damit hatte ich früher Schwierigkeiten und mittlerweile kann ich das richtig gut. Toll fand ich auch die ganzen Übungsmöglichkeiten was Konflikte betrifft.

Schwierig fand ich es aber, wenn sich in Gruppentherapien die Mitpatienten als Therapeuten versuchten, als eben diese noch nicht anwesend waren(!!?). Fand ich sehr fahrlässig, uns Patienten so viel Verantwortung zuzumuten. Da kann leicht was daneben gehen.

Desweiteren gingen mir diese "Alles CoDA!" Kommentare irgendwann auf den Zeiger, weil doch nicht jede freundliche Geste oder Unterstützung CoDA ist. Auch wurde alles Mögliche als Sucht eingestuft und meiner Meinung nach zu vorschnell pathologisiert.

Kritisch betrachte ich auch das Duzen und das viele Gekrabbel und Kuscheln... Also, es war nicht nur schlecht, ich habe es mehrfach auch genießen können - aber bis zu einem gewissen Maße. So manches Mal habe ich auch (verbale) Distanzlosigkeit von Therapeuten erlebt.

Und: Ich möchte jetzt keinesfalls alle gescheiterten Beziehungen auf die Klinik schieben, allerdings kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, dass das Sich-Verlieben schon ein wenig begünstigt wird durch diese Körperkontaktsache, vor allem wenn man das nicht trennen kann (was einige eben nicht können, mich eingeschlossen, ich bin da ja nicht völlig uneinsichtig) ;)

So. Aber mit allen Höhen und Tiefen muss ich sagen: Es war eine wichtige Erfahrung, gerade auch die negativen Dinge. So manches würde ich heute anders machen und das zeigt mir ja, dass ich dazu gelernt habe.

Verwässerung des einzigartigen Konzeptes. leider...

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Möglichkeiten des Konzepts werden absolut vernachlässigt!)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Einzigartiges Konzept, das allerdings nur funktionieren kann, wenn jahrzehntelang bewährte Strukturen bewahrt und v.a. auch durch das Team selber praktiziert werden.
Kontra:
Zunehmende Kommerzialisierung und deswegen Verwässerung des Konzeptes. Massive Therapieausfälle aufgrund von Personaleinsparungen und Fehlplanungen.
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Nach wie vor gutes und fast einzigartiges Klinik-Konzept, allerdings zunehmend verwässert, da einerseits der Klinikbesitzer immer skurilere eigene Prinzipien durchsetzen und seinen Gewinn maximieren zu scheinen möchte - Personaleinsparungen und Einstellung weniger qualifizierten . und dadurch billigeren - Personals, Kürzungen hinsichtlich Küchenqualität..., andererseits das Leitungsteam eher die eigene Besitzstandswahrung im Auge zu haben scheint, als konsequent und authentisch für die Prinzipien des Konzeptes einzustehen. Lieber Prinzipien und bewährte Konzepte `opfern`, als den eigenen Job zu riskieren.
Predigen Authentizität und Direktheit, setzen dies selber allerdings zunehmend weniger um.
Zunehmend eher weniger geeignetes Personal, welches sich mehr selbstdarzustellen und mit eigenen Problemstellungen in der Therapie beschäftigt zu sein scheint, als selbstreflektiert den Patienten uneingeschränkt unterstützen zu können/wollen.
Abgesehen dieser wesentlichen Defizite betreffs des Therapeutischen, menschlich warme Gesamtathmosphäre des Personals. Klinikbesitzer grds. mit großem Herz, allerdings doch sehr skuril-selbstdarstellerisches Verhalten, fast schon clownesk.

meine Erwartungen wurden weit übertroffen

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Gemeinschaftstherapie mit aufrichtigem Feedback-Klima
Kontra:
sehr anstrengend
Krankheitsbild:
Burn-Out, Persönlichkeitsstörung, Esssucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Vor kurzem war ich wegen anhaltendem Burn-Out und Ohnmacht gegenüber Nahrungsmitteln für sechs Wochen in der Hochgratklinik. Darunter liegt bei mir eine Persönlichkeits- und Identitätsstörung.

Ich hatte mir diese Klinik ausgesucht, weil Berührungen für mich ein angstbesetztes Thema waren und ich es deshalb mit Bondingtherapie versuchen wollte. Auch wenn ich dann tatsächlich nur ein einziges Mal beim Bonding war, habe ich meine Berührungsängste definitiv abgelegt.

Die Klinik bietet durch recht strenge Therapievereinbarungen und ständige Ansprechbarkeit von Mitarbeitern oder Mitpatienten einen geschützten Rahmen, in dem ich meine Kommunikationsfähigkeiten ausbauen und an meinem Nähe-Distanz-Problem arbeiten konnte.

Die Klinik ist nicht geeignet für Patienten mit starken und akuten körperlichen Beschwerden oder akutem Burn-Out, denn die Therapie ist sehr anstrengend und kann immer tiefer liegende Schichten aufdecken. Die eigentliche Arbeit beginnt aber wohl dann, wenn man wieder zu Hause ist.

Mein Therapeut hat mit mir eine anschließende Therapie besprochen. Ich werde mit Einzel- und Gruppentherapie weitermachen.

Um den Partner bzw. die Familie mit einzubeziehen, werden Paar- oder Familiengespräche angeboten. Es gibt für Angehörige auch die Möglichkeit, an einer Familienwoche teilzunehmen.

Die Familie soll in den Therapieprozess eingebunden werden, denn es ist für Angehörige oft nicht leicht, sich auf Veränderungen einzustellen. Der Patient wird in der Klinik an seine Gefühle und Bedürfnisse herangeführt und ermutigt, seine Bedürfnisse zu äußern. Das stellt so manche Partnerschaft auf den Prüfstand.

Besonders geholfen haben mir auch die diversen körpertherapeutisch angelegten Gruppen, denn auf kognitiver Ebene bin ich vorher schon lange nicht mehr weitergekommen.

Die Therapie konnte bei mir nur erfolgreich sein, weil ich beschlossen habe, mich voll und ganz auf die therapeutischen Angebote einzulassen, auch wenn mich manche zunächst abgeschreckt haben.

Ich habe hier wieder zu mir und Lebensmut und Freude gefunden

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011 & 201   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft, mein Stammgruppentherapeut, das hervorragende vollwertige Essen, das freundliche Personal
Kontra:
Krankheitsbild:
Depressionen, akuter Erschöpfungszustand und eine sehr schwierige Partnerschaftssituation
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ein Konzept, das gewiss nicht für jeden geeignet ist, sehr spirituell, sehr persönlicher Kontakt mit dem gesamten Team, da sich jeder mit Du anspricht, ich empfand das als sehr positiv. Eine Therapie, die in die Tiefe vordringt, wenn man sich vertrauensvoll und ehrlich in der Gemeinschaft bewegt. Ehrlich mit sich selbst und seinen Themen ist. Man ist hier richtig, wenn man sich in einer kleinen, sowie einer größeren Gruppe öffnen möchte. Sehr hilfreich waren die anonymen Selbsthilfegruppen, die jeden Abend angeboten werden. Die Fastenvereinbarungen, wie kein Handy, kein TV, nur empfohlene Fachliteratur, kein Zucker und keine Speisen außerhalb der gemeinsamen Essenszeiten, empfand ich als sehr befreiend. Man lenkt sich nicht von sich und seinen Themen ab und geht eher in Kontakt und ins Gespräch. Ich habe über diese Kontakte mit einigen lieben Menschen, ohne die Heilung unmöglich ist, wieder zu mehr Lebensfreude und Selbstvertrauen gefunden. Mein Stammgruppentherapeut war auch in Krisensituationen außerhalb der Gruppe für mich da und hat sich Zeit genommen.

Es stimmt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden (Zuhause kommt der Absturz da sehr wenig auf die Krankheitsbilder eingegangen wird)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden (Verordnung von viel Psychopharmaka,und wenig Naturheilmittel)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Gutes Essen Freundliche Mitarbeiter Helles Freundliches haus
Kontra:
Zu viel Therapeutische Bürokratie , Berichte die nicht ausgewertet werden
Krankheitsbild:
Burn Out
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Es stimmt ich kann mich nur den vorherigen Negativen Bewertungen anschließen,ich hoffe das die Klinikleitung nicht Betriebsblind ist,und sich
etwas ändert. Massenabfertigung wenn jede Woche ca 20-25 Patienten wechseln das bringt eine große Unruhe wenig ist da mehr

1 Kommentar

heute.trocken am 09.10.2014

Ich kenne die Klinik viele Jahre.

Der Grundgedanke der 12 Schritte, das es eine HM gibt die zur genesung verhlfen kann wird immer mehr in ein Perfektes C umgewandelt.

Einst gab es nur Gäste und weniger Kranke.

Ankommen und darauf einlassen..

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Personal, Pflege, Essen, Landschaft
Kontra:
Krankheitsbild:
Angststörung, Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Über den Inhalt der einzelnen Therapieanwendungen werde ich mich hier nicht äußern. Dies kann man bei Interesse auf der Internetseite nachlesen oder an entsprechenden Veranstaltungen teilnehmen.

ich bin Ende April für 6 Wochen in Wolfsried in der Hochgratklink gewesen.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, mich auf das Therapiekonzept einzulassen, musste ich jedoch feststellen, dass die Behandlungsmethoden durchaus schlüssig sind.
Es erfordert allerdings etwas Einsicht und die Bereitschaft, sich mit dem auseinander zu setzen, was einen letztendlich dazu bewogen hat, einen psychosomatischen Klinikaufenthalt anzutreten. Einige der Klinik-Bewerter verwechseln meiner Meinung nach, die Hochgratklinik mit einem Wellnesshotel oder einem Kuraufenthalt. Das ist leider oder besser gesagt "zum Glück", nicht so! Sich mit seinen Problemen auseinander zu setzen ist harte Arbeit und nicht immer schön. Ist man dafür allerdings bereit, ist man in der Wolfsrieder Hochgratklink gut aufgehoben.
Bei all dem was hier an Kritik und negativen Beiträgen geäußert wird, vermisse ich etwas Anstand und Selbstreflexion. Probleme, welche sich über Jahre oder gar Jahrzehnte angesammelt haben, lassen sich eben nicht mal in ein paar Wochen auskurieren bzw. lösen.
Wer mit dieser Erwartung oder Einstellung an die Sache herangeht, findet nirgendwo Hilfe.
Die eigentliche Therapie beginnt doch bekanntlich erst nach dem Klinikaufenthalt - dass umsetzen, was man in der Klinik gelernt hat. Setzt natürlich voraus, dass man etwas gelernt hat.
Die Klinik ist sicher kein Allheilmittel, aber eine Chance u. diese sollte man nutzen!

Aber nun noch mal zur Klinik:
Das Personal der Hochgratklinik ist durchweg freundlich und überaus fachlich kompetent.
Das Essen und die Lage der Klinik ist hervorragend. Ich persönlich hätte mir allerdings während der Zeit meines Aufenthaltes, mehr bzw. längere Einzelgespräche mit meinem Therapeuten gewünscht.
Alles in Allem kann ich die Klinik nur weiterempfehlen!

Dankbar für Neuorientierung

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
sehr vieles
Kontra:
etwas zu knappe Einzelgesprächszeiten
Krankheitsbild:
Belastungsdepression ( "Burnout")
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin 49 Jahre alt, komme aus Österreich und bin von Beruf Lehrer.
Im Jahre 2011 schlitterte ich in ein massives Burnout ( Belastungsdepression).
Nach zwei Monaten Krankenstand entschloss ich mich in die Hochgratklinik zu gehen. Etwas vergleichbares gab es damals in Österreich nicht.
Aus terminlichen Gründen blieb ich 5 1/2 Wochen dort, machte wichtige Erfahrungen, lernte mich selber besser kennen, lernte zu nehmen und zu kämpfen, meine Gefühle mehr zu spüren, ....lernte Mensch unter Menschen zu sein.

Ich stieg wieder ins neue Schuljahr ein. Wesentlich gestärkt schaffte ich es immer besser die Selbstfürsorge ernst zu nehmen. Die Beziehungsebene mit meiner Frau blieb aber ein wesentlicher Belastungspunkt. Sie schaffte es kaum sich von Schicksalen ihrer Herkunftsfamilie abzugrenzen. Beruf, unsere Kinder, meine Frau die zumindest an einer leichteren Belastungsdepression litt... ließen mich bis Ende Schuljahr dann wieder bedenklich tief sinken.
Ich reagierte sofort und ging in den Sommerferien für noch einmal 3 1/2 Wochen in die Hochgratklinik. Dieses Mal stand die Selbstfürsorge in Bezug zu meiner Frau im Mittelpunkt.

Ja jetzt war ich auch entschlossen mich von meiner Frau zu trennen, sollte ihre Abnabelung von Problembereichen ihrer Herkunftsfamilie nicht gelingen. Wir waren in den letzten zwei Jahren Familienstellen, ca. 10 mal für je zwei Stunden in Paartherapie, ich gehe alle 5 -6 Wochen einmal für eine Stunde zu meinem Therapeuten/ Supervisor.... Jetzt nach all der Zeit haben wir ein gutes Beziehungsleben, unseren Kindern geht gut und ich weiß, dass die Hochgratklinik für mich immer ein Ort bleiben wird an dem ich viel näher zu mir gekommen bin, ein wieder fühlender Mensch geworden bin.

Wenn ich hier doch einige negative Kommentare lese, weiß ich zum einen nicht welche Erfahrung die Menschen machten, zum anderen kann ich nur meine Geschichte einbringen: Natürlich habe ich die menschlichen Grenzen mancher TherapeutInnen und Therapeuten kennengelernt. Gerade die brachten mich schlussendlich mir näher, ich lernte für mich zu kämpfen und gleichzeitig die innere Tür nicht zuzuschlagen und in meiner narzisstischen Kränkung zu verharren. Genau da spürte ich mein inneres Kind, konnte es an der Hand nehmen und lernen zu mir zu stehen. Genau da werden wir "mehr als wir glauben zu sein".

Ohne die spirituelle Dimension ( nicht konfessionsgebunden) wäre für mich dieser Weg nicht möglich gewesen.

1 Kommentar

heute.trocken am 09.10.2014

"nicht narzisstischen Kränkung zu verharren"

Ja. man kann lernen aber wenn nicht?

Die Tür steht offen, das Herze noch mehr? (stehr am Eingang)

seid gewarnt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
gutes essen schöne landschaft
Kontra:
wer sich seine eigene meinung bewahrt und dies kundtut ist dort fehl am platz
Krankheitsbild:
deppression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

ein albtraum
mein zustand hatte sich verschlechtert als ich ging und zuhause ankam .ich hätte besser vorher die bewertungen angeschaut und wäre nicht in diese klinik.
ein klinik betreiber der meint er wäre der größte und der beste na ja einbildung ist auch eine bildung

Schwarz weiß wird zur grau - 7 Wochen in der Gemeinschaft

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Gemeinschaft, Mitpatienten, Vollwertkost, Natur, Waschmöglichkeit
Kontra:
tw. sehr ungerechte Zimmerverteilung, schlechtes Zeitmanagement
Krankheitsbild:
Emotional instabile Persönlichkeitsstörung - Typ Borderline
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das Konzept der Klinik ist einzigartig und unglaublich schwierig für Außenstehende zu bewerten und zu verstehen. Der Schwerpunkt liegt auf der "Therapeutischen Gemeinschaft".

Der Start war für mich wirklich komisch. Sehr herzliche körperbetonte Atmosphäre. Am Anfang hat man ein 10tägiges Kontaktfasten (hilft wirklich sehr auch wenns schwierig ist) und man therapeutische Vereinbarungen wie:

* Nicht Rauchen
* kein Kaugummi
* Nichts Süßes, keine süßen Getränke (nur Tee und Wasser)....

Des isch echt a Herausforderung hat aber seine Berechtigung. Die ersten zwei Wochen sind die schwersten. Bei mir hat es bis zur 5ten Woche gedauert bis ich mich auf das Konzept einlassen konnte und dann ging es mir deutlich besser.

Da ich esssüchtig bin war ich in der Essstruktur. Man lernt sein Essen strukturiert einzunehmen und hat immer einen Ansprechpartner, einen sogenannten Esssponsor. Die Struktur ist in zwei Phasen eingeteilt.

Das Konzept basiert auf eher wenig Einzeltherapie, dafür mehr Gemeinschaftstherapie. Jemand der auf seinen Durchbruch durch einzeltherapeutische Sitzungen setzt, ist in dieser Klinik falsch.

Schwierig für mich war, dass nur wenig Patienten mit meinem Krankheitsbild Borderline da waren und auch kein DBT-Programm angeboten wird. Hätte mehr Psychotherapie wie Kunst- Bewegungs- oder Skilltherapie erwartet.

Insgesamt war ich sieben Wochen dort und kann sagen, dass ich wieder, wenns nötig ist, hingehen würde.

1 Kommentar

MrSpike am 13.08.2014

Dass wenig Borderline-Patienten in der Klinik sind/waren ist kein Zufall, denn das Haus hat ganz einfach keine Kompetenz/keine ausreichende Kompetenz für dieses Krankheitsbild. Die therapeutische Gemeinschaft gibt Nähe und Halt.... Doch dieses Konzept ist leider nur auf Kurzfristigkeit gebaut. Leider....

Sehr zufrieden! Falls erforderlich gerne wieder!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Gemeinschaft, Essen, Lage, Personal, Pflege
Kontra:
Krankheitsbild:
Angststörung, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Nachdem ich Anfang 2014 8 Wochen in dieser Klinik als Patientin verbracht habe, kann ich die vielen negativen Bewertungen in keinster Weise nachvollziehen. Auch ich hatte, nachdem ich mich für einen Klinikaufenthalt entschieden hatte, zuvor in die Bewertungen geschaut und hätte aufgrund dieser fast meinen Aufenthalt wieder abgesagt. Gott sei Dank habe ich das nicht getan, denn ich habe den Aufenthalt als sehr wertvoll und positiv empfunden. Ich war sehr gerne in dieser Klinik, auch, wenn es oftmals hart war. Ich hatte die Gelegenheit an mir selbst zu arbeiten, etwas über mich zu lernen und dafür bin ich sehr dankbar. Ich habe allerdings oftmals erlebt, dass viele, die dort hinkommen, sich im Grunde genommen überhaupt nicht mit sich selbst auseinander setzen wollen und dann frustriert sind, wenn sie so wieder gehen, wie sie gekommen sind. Mir persönlich hat der Aufenthalt sehr geholfen, es geht mir deutlich besser. Ich hatte harte Zeiten dort, aber auch sehr schöne.

Eine Klinik, in der man als Mensch gesehen wird und nicht nur als Nummer oder Krankenakte ist leider sehr selten geworden - in der Hochgratklinik ist das jedoch an der Tagesordnung. Zudem ist das Personal sehr qualifiziert und überaus herzlich und engagiert.

Insgesamt kann ich die Klinik nur empfehlen!

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Juni2014 am 10.08.2014

Hallo wie kommt es das du erst nach einer solangen Zeit nach deinem Aufenthalt Anfang 2014 nun deine8/2014 Bewertung abgibst hast du nun erst die rosarote Brille abgesetzt ?

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Ein nicht zu empfehlendes Haus

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
"Hilfe nur auf kleinem Niveau zu finden"
Krankheitsbild:
PTBS, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Wurde mit PTBS und Depressionen in die Klinik aufgenommen. Musste Bonding machen, obwohl ich dem Therapeuten sagte, dass dies für mich nicht gut ist.
Ich hatte dann die Wahl gleich wieder nach Hause zu fahren oder seinen "Vorschlag" anzunehmen.
Bonding war die Katastrophe.

In dieser Klinik wurde ich Retraumatisiert und dann nach drei Wochen nach Hause geschickt, ohne Hilfestellungen.

Die Klinik hinterließ einen Hilflosen Eindruck. Wurde als "Nestbeschmutzer" behandelt und der Psychotherapeut zeigte sich hilflos.

Dieses Haus ist auf keinen Fall für ernsthafte Krankheiten zu empfehlen.

Dort wird sicherlich aufgrund der "therapeutischen Gemeinschaft" sehr viel Nähe geboten. Dies ist sicherlich auch sehr hilfreich für viele Menschen, die Nähe suchen und diese nicht zu Hause finden.

Viele ehemalige Patienten die ich inzwischen gesprochen habe, stehen "wieder" in ihrem "alten" Problem. Selbst die, die dort Nähe gefunden haben, leben wieder mit ihrer alten Geschichte.

Dieses Haus bietet kurzfristig für o. g. Themen Hilfe. Eine dauerhafte Hilfe ist dort nicht zu finden, schon gar nicht für traumatisierte Menschen. Damit ist die Klinik überfordert.

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ruli am 05.08.2014

Hallo MrSpike,

ich kann diese Bewertung nur unterstreichen.

Dieses Haus ist aus meiner Sicht keine Fachklinik.

Was ich in dieser Klinik erlebt und gehört habe grenzt an Unverschämtheit.
Man wird einfach für Dumm gehalten.

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Katastrophale Klinik

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
gutes Essen
Kontra:
schlechte Mitarbeiter
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war mitte Mai in der Klinik, und ich kann nur bestätigen, was meine Vorgänger an negativen berichtet hat. Schlimm ist dieser Chefarzt!! Nach 2 Tagen haben drei Leute Haus verlassen.
Das morgentlichen in Zweierreihe Spazieren, am besten noch Hand in Hand wie im Kindergarten, fand ich beschämend,in der Gruppe wurde dann getuschelt das die Bewohner in der Umgebung bestimmt denken " da kommen die Bekloppten", es sieht einfach lächerlich aus.Das ständige wiederholen deines Namen zur Begrüßung wenn man was sagen möchte und alle begrüßen Dich mit dem Namen und und und, dass hat schon was Sektenmäßiges.
Ich habe diese Klinik vorzeitig verlassen, und meine Therapeutin zu Hause meinte, dass es die richtige Entscheidung war. Bin mal auf "Indi" gespannt, was für ein Kommentar sie schreibt, ich bin davon überzeugt, dass Mitarbeiter auf die negativen Bewertungen angesetzt werden Der Chef hat ja gesagt "Alles Neider"!!!!

19 Kommentare

Indi am 26.07.2014

Ok, nachdem Sie so gespannt sind auf meinen Kommentar – hier bitte:
-Was hätte Ihre Therapeutin zu Hause nachträglich anderes meinen können als dass es die richtige Entscheidung von Ihnen war, die Klinik vorzeitig zu verlassen. Hätte sie gesagt, es war die falsche Entscheidung – würden Sie je wieder diese Therapeutin aufsuchen?
-Dass Begrüßen mit dem Namen was mit Gehirnwäsche, gar mit sektenmäßiger, zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.
-Wenn morgendliches in Zweierreihen Spazieren, am besten noch Hand in Hand wie im Kindergarten, für Sie beschämend war, könnte Ihnen vielleicht eine Therapieeinheit zum Thema „Beschämung, Scham“ weiterhelfen. Ich weiß von vielen, mich eingeschlossen, dass für sie dieses morgendliche Gehen, in aller Stille, aber Hand in Hand mit einer vertrauten/vertrauenden Person, nicht nur etwas Meditatives hatte, sondern auch zum Nachnähren, zur Heilung von sehr frühen Verletzungen, als Kind, im Bereich von Bindungsstörung und Vertrauen hilfreich war/ist.
-Was „die Umgebung bestimmt denkt“ ist typischer Ausdruck von Coabhängigen, die sich vermutlich am Ende ihrer Klinikzeit von ihrer Coabhängigkeit distanzieren konnten und einen eigenen Standpunkt gefunden hatten.
-Schlimm, ganz schlimm, arrogant, lächerlich – Zuschreibungen, die geeignet sind, als Übertragungen in der eigenen Therapie mal näher betrachtet zu werden, falls Mut zur Selbsterkenntnis vorhanden. In der Klinik hätte es direkt Möglichkeiten gegeben, die Betreffenden – vor allen MitpatientInnen und TherapeutInnen – mit ihrer Schlimmheit und Arroganz zu konfrontieren. Aber besser die Dunkelheit beklagen als ein Licht anzünden, gell?
Ihre Überzeugungen seien Ihnen unbenommen. Halten Sie von mir was Sie wollen.

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Einmal reicht

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Sehr viel Bürokratie wenig Gespräche)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
helles freundliches haus freundliches personal
Kontra:
ein klinik chef der denkt er wäre der liebe gott aber hochmut kommt vor dem fall
Krankheitsbild:
Burn out
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich dachte ich kann mich wiederherstellen und kraft auftanken aber dem war nicht so. in der Gruppentherapie wird mancher für kleine verfehlungen an den pranger gestellt ,mir taten die menschen leid die so bloß gestellt wurden .mir hat manchmal von seiten der Therpeuten ein wertschätzender umgang gefehlt .es gibt auch keine rückzugsmöglichkeiten da keiner der Patienten einen Zimmerschlüssel besitzt .wenn ich mir die einträge der beiden kliniken adula hochgrat hier anschaue dann sollte die klinik leitung etwas ändern ,oder sie sind betriebsblind.

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Garda am 26.07.2014

Ich habe es auch so erlebt!! wenn Du meinen Beitrag liest, merkt man, wie man auf Kritik reagiert!

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Nie wieder

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Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Landschaft
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression Burn out
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

das Konzept ist für Traumatisierte keinesfalls zu empfehlen . Ich bin zwar nicht traumatisiert jedoch bin ich mit einer Depression dort hinverwiesen worden .Wenn man dem ganzen nicht genügend vertrauen schenkt , ist man schon Therapie bedürftig und es werden einem somit selber wieder Schuldgefühle zugewiesen.meiner Meinung nach wird hier nicht am Selbstwert gearbeitet, sondern einem der Selbstwert genommen. Man spürt deutlich die 2 Klassen der "privat "Patienten ( Einzelzimmer ) und der Kassenpatienten ( Zweibettzimmer ) nicht jeder ist dafür geschaffen . Das ist nicht therapiebedürftig!!
Fühlte mich rundum unwohl dort .
Für mich auch sehr fraglich dass das gekuschel der Patienten was ja gerne gesehen wird . Meine Schwester selber war in der Schwester Klinik in Oberstdorf und verliebte sich dort wegen dem ganzen gekuschel , kam nach Hause , ließ sich scheiden , zog aus , Familie brach auseinander , brachte den Hund ins Tierheim und hoffte auf die neue Liebe . Das ganze hielt keinen Monat !
Nun ist sie noch frustrierter !
Bin froh wieder aus der Klinik zu sein und fühle mich wieder frei. Ich bin der Überzeugung mehr Heilungschancen zu haben wenn , wenn die Depression bei einem guten Therapeuten im den Alltag therapiert wird . Denn 8 Wochen eine andere Welt vorgespielt zu bekommen und danach danni wieder das Loch zu fallen, halte ich persönlich nicht als geheilt !
Viele müssen, dann im nächsten Jahr wieder kommen !
Ist das Heilung ?
Wer muss es zahlen ? Die Kassen !
Wer schließlich zuletzt ? .....
Wir ....

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Indi am 11.07.2014

Ja, ich habe mit meinem Kassenbeitrag Ihren Aufenthalt in dieser schönen Landschaft inklusive Beratung – mit der Sie ja zufrieden waren - mitfinanziert. Wieder jemandem, der nicht verstanden hat, dass es in dieser Klinik darum geht, selbstverantwortliches Handeln zu lernen (schon der Entschluss dazu verlangt auch Eigenverantwortung und nicht, sich sich nur dorthin "verweisen" zu lassen...). Und dass es nicht darum geht, sich misstrauisch und passiv be-handeln zu lassen (was nicht funktioniert) und dieselben Defizite, mit denen man hineingegangen ist wieder mit sich nach Hause zu tragen – um dort (und hier in der „Bewertung“) weiter zu klagen… Dass Ihre Schwester auf andere Weise, aber im Endeffekt auch nicht besser mit dem therapeutischen Angebot der Gemeinschaftstherapie umgegangen ist und ihre Bedürfnisse mit Liebesbeziehung verwechselt hat, wundert mich nicht, lässt sich aber nicht der Klinik vorwerfen, in der die Therapeuten – sofern man offen ist zu ihnen und ehrlich zu sich selbst und der Gemeinschaft – immer wieder darauf hinweisen.
Sie sind selbst nicht traumatisiert, maßen sich aber ein vernichtendes Urteil über das Konzept für Traumatisierte an? Den Unterschied, den Sie „spürten“, machen die Krankenkassen, indem die gesetzlichen Zweibettzimmer finanzieren und die meisten privaten eben Einzelzimmer. Das ist auch bei Blinddarmoperationen so. Die Blinddärme werden vom selben Arzt aber gleichbehandelt. Nennen Sie den Namen eines Therapeuten, einer Therapeutin, die in der Hochgratklinik, in der Gruppe oder in der Gemeinschaftstherapie Unterschiede machen!! Und was bitte kann die Hochgratklinik dafür, dass Ihre Schwester den Hund ins Tierheim brachte? Dass sie unmittelbar nach ihrem Klinikaufenthalt in der Adula geschieden war, können Sie sonstwem erzählen. Scheidungen dauern. Aber vielleicht kommt sie in einem Jahr wieder in die Klinik, um diesmal ernsthaft etwas über sich selbst zu lernen.

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Vorsicht vor emotionalem und spitituellem Missbrauch

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungzufrieden (Ich verstehe allerdings nicht worauf sich diese beziehen sollte.)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden (Aber ich hatte auch keinen Bedarf.)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Zu viele Aufnahmen an einem Tag, fast ein Viertel der gesamten Patientenzahl)
Pro:
Die Umgebung und das Essen und einige Mitarbeiter
Kontra:
Die religiösen und moralischen Predigten des Klinikinhabers und eine ihm hörige Belegschaft
Krankheitsbild:
Depression und Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das Klinikkonzept basiert auf dem 12-Schritte-Programm der Anonymen Alkoholikern. Deshalb wird ein sehr persönlicher Umgang zwischen Therapeuten, Klinikpersonal und Patienten angeordnet und alle haben sich zu duzen. Die Gruppen umfassende Diagnose der tiefen Verletztheit des einzelnen Patienten wird mit dem generellen Versprechen beantwortet: „Hier müsst ihr nur vertrauen und sagen was euch wirklich fehlt, dann bekommt ihr es und werdet heil!“ Diese immer wieder wiederholten Beteuerungen wecken große Erwartungen in den Patienten, und wenn diese sich dann nicht erfüllen, ist natürlich der Patient schuld daran. Er/sie hat sich eben nicht genügend auf das Klinikkonzept eingelassen und darauf vertraut.
Dass diese fragwürdige „Methode“ auch den Krankenkassen angezeigt wurde, liegt nahe und veranlasste diese dazu, einige Kontrollinstrumente zu installieren. Das Ergebnis ist aber lediglich eine Flut von Frage- und Dokumentationsbögen, die die Patienten und Therapeuten in einem solchen Ausmaße beschäftigen, dass die Therapie- und Behandlungsangebote noch armseliger werden.
Tatsächlich gehe ich selbst seit vielen Jahren in anonyme Selbsthilfegruppen und halte sehr viel von deren spirituellem Genesungsprogramm. Deshalb habe ich, um nicht re-traumatisiert zu werden, meinen Aufenthalt in der Klinik abbrechen müssen und empfehle sie auf keinen Fall; den Besuch der anonymen Selbsthilfegruppen zuhause vor Ort aber schon!

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Juni2014 am 10.07.2014

Hallo
ich fand die Bewertung sehr treffend ich kann ihr nur voll und ganz zustimmen ,ich hoffe das die Klinikleitung
lernfähig ist und auch ab und zu hier einen Blick reinwirft.

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Schöne Bescherung kommt wieder

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Lage das Haus das Essen die Pflege sehr gut)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (25 Minuten Einzel die Woche zu wenig sehr hoher Gruppendruck)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Gute Lage Schönes Haus Gutes Essen Nette mit Patienten
Kontra:
Keine ausreichende Vorbereitung auf den Alltag nach der Klinik .es lebt sich gut in der Klinik aber es ist keine reale Welt und um so heftiger kommt der Absturz danach Mangelhafte Vorbereitung auf den Aufenthalt nach der Klinik
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kam mit einer Mittelschweren Depression ,und ging mit einer schweren Depression .Meiner Meinung nach sind 25 Minuten an Einzelgesprächen in der Woche viel zu wenig .Wer seine Ellenbogen nicht Benutzt geht unter .Sehr gutes Essen schöne Lage
.Themen wie zb Mobbing finden gar keinen Zugang in das Behandlungs Angebot der Klinik .Die Zimmer sind 2 Bett Zimmer ,das ist schon sehr Belastend man kommt nie zur Ruhe .Meiner Meinung nach wird auch zu viel Psycho Pharmaka verordnet, und zu wenig Medizin aus der Natur Berücksichtigt . Bei der Masse an Patienten die jede Woche kommen und gehen bleibt mancher auf der Strecke,der sich nicht wehrt.
Die Patienten müssen ihre zimmer bad wc selber putzen ,ich habe darin keinen tieferen sinn gesehen ausser personal kosten zu sparen.

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Diana23 am 01.07.2014

Auch ich war in der Klinik und
kann dieser Bewertung völlig zustimmen.
Meinen Freunden würde ich die Klinik nicht weiter empfehlen.

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Facettenreich, wie ein Pfau

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (gilt nur für meinen pers. Fall / geminderte Belastbarkeit)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden (gleich Einzeltherapie, leider zu wenig)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (wenig Medikamentenkompetenz)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Lebensbejahung, emotionale Wärme, Essen
Kontra:
Enges Regelwerk, bedingte Kompetenz bei schweren Erkrankungen
Krankheitsbild:
Bipolare Störung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe die Klinik vorzeitig verlassen. Die Klinik ist mit Sicherheit eine gute Möglichkeit durch ihr besonderes Konzept der therapeutischen Gemeinschaft und der intensiven Therapie psychische Befindlichkeitsstörungen zu heilen oder zu mindern. Ich glaube allerdings, dass die Klinik kein hinreichendes Konzept für schwere psychische Störungen aus dem Bereich der affektiven und schizophrenen Psychosen besitzt. Hier fehlt ihr die Kompetenz und die angewandten aufdeckenden Verfahren mit hoher emotionaler Belastung sind kontraproduktiv. Psychoedukation, Rückfallprophylaxe, Integrative Psychotherapie werden nicht ausgewiesen angeboten. Das Fastenkonzept, eine scheinfreiwillige Vereinbarung mutet teils grotesk an (kein Kaugummikauen, Ausgang in die nähere Umgebung nur zu zweit, kein Geld leihen (Minimalbeträge z.B. für eine Flasche Wasser (50 Cent). Es ist vieles sehr gewöhnungsbedürftig und manchmal werde ich den Verdacht nicht los, dass dieses Konzept ein kleines Volk von Denunzianten befördert, die ganz bewusst Ausschau halten Regelverletzungen zu suchen und zu melden. Das es sinnvoll ist die Klinik Nikotin- und Alkoholfrei zu halten steht außer Frage. Die Kontaktsperre zu Angehörigen, Freunden... mutet freiwillig an, wird aber hochgradig erwartet. Ich bleibe ambivalent, denn mich persönlich hat es schnell an die Grenze meiner Belastbarkeit gebracht und ich musste zum Selbstschutz und der Rückfallprophylaxe gehen. Ich würde die Klinik jederzeit empfehlen für Menschen, die sich mit leichteren bis mittelschweren Depressionen, Burnout oder anderen Erkrankungen in die Klinik begeben. Für Alle gilt: Freundliche Atmosphäre (Personal, Mitpatienten), außergewöhnlich gutes vollwertiges Essen, sehr ansprechendes Zentralgebäude.Ob bei einer so intensiven Therapie von 06:30 Uhr mit Meditation, Frühsport, Gehen/Laufen bis u.U. 19:00 Uhr Selbsthilfegruppen, ein Zweibettzimmer angemessen ist scheint fraglich, denn es gibt fast keinen Rückzugsraum.
Viele werden aufgrund der hohen Wertschätzung und dem Leben von verdeckten Ressourcen begeistert sein. Es gilt die Klinik vorher gut zu sichten. Das Konzept auch mit dem behandelnden Arzt zu besprechen um die geeignete Klinik zu finden. Die HochgatKlinik kann es ein, aber u.U. auch nicht. Ich persönlich kann mir vorstellen bei genügender Stabilität und vorheriger ausreichender Kommunikation mit der Klinik noch einmal zurück zu kommen. Die Klinik bleibt etwas Besonderes.

Lebensschule

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
kompetentes multidisziplinäres Behandlungsteam, intensive Gemeinschaftstherapeutische Arbeit, transparenter Therapie und Behandlungsprozess, respektvoller Umgang mit Patienten. therapeutische Fastenvereinbarung. Familientherapie usw.
Kontra:
Therapeutenmangel und daher u.a. häufiger Therapeutenwechsel
Krankheitsbild:
Essstörung, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Wir sind eine Gruppe von 3 ehem. Patienten, die alle Anfang 2014 zusammen in der Klinik waren.Zusammen sind wir uns einig, dass es für unsere persönliche Entwicklung eine sehr fruchtbare und bereichernde Zeit war.
Warum? In der Hochgrat geht es nicht darum durch medikamentöse oder oberflächliche Behandlung Symptome zu mindern, sondern es wird eine Atmosphöre geschaffen, die es einem ermöglicht tiefe Einblicke in das eigene Seelenleben zu erlangen. Nicht selten gelingt es gerade in so einem Zustand der emotionalen Offenheit die Wurzeln des eigenen Leids zu erkennen und zu bearbeiten und somit langsam von innen heraus zu heilen. Solche Prozesse sind sehr anstrengend und fordernd. Wir erlebten Zustände der Angst, Wut, Trauer, des Scham aber auch der Verbundenheit, des Angenommensein, der Freude und der Zuversicht.Anders als bei vorherigen Therapieerfahrungen, sind wir uns einig, dass eine solche intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbst nur durch den in der Hochgrat gegebenen Rahmen möglich war. Durch die therapeutischen Fasetenvereinabrungen (Verzicht von Zigaretten, TV, PC,Musik, weitesgehend Literatur, Sexualität, ungesundem Essverhalten) sind für uns persönliche Schutzmechanismen des Alltags weggefallen(zb.essen wenn einem schlecht geht, Ablenkung durch TV) und die Sicht auf die Krankheitsursache wurde klarer. Gleichzeitig wurden aufgehende Verletzungen und traumatische Erlebnisse aber durch die Betreuung von kompetenten erfahrenen liebevollen Therapeuten/Pflegeteam und durch den Zusammenhalt in der therapeutischen Gemeinschaft aufgefangen und bearbeitet. In der Gruppentherapie konnten wir uns mit unseren Gefühlen zeigen und lernen darüber zu sprechen und Annahme zu erfahren und Mitgefühl für uns selber zu entwickeln. Der Aufenthalt in der Klinik ist keine Sofortheilung aber es ist viel möglich, wenn man dazu bereit ist. Es werden Werkzeuge vermittelt und Prozesse angeregt, die weiterführende Heilung ermöglichen.
Scheiße raus, Liebe rein.

3 Jahre danach und kurz davor

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
therapeutische Gemeinschaft, Arbeit mit Emotionen
Kontra:
Vorbereitung auf Zeit nach der Klinik
Krankheitsbild:
Burnout, Sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Meine erste Behandlung ist drei Jahre her. Nun habe ich mich entschieden, nocheinmal in diese Klinik zu gehen.

Das Konzept ist speziell (spirituelle Ansätze, Fastenvereinbarungen): man muss das wollen und sich darauf einlassen, sonst sollte man es wirklich lassen. Ich freue mich gerade darauf.

Ich kann mich noch gut an meinen Satz nach der Klinik erinnern: Wenn das nichts anderes genützt hat, als dass ich 8 Wochen wirklich gelebt habe, dann war es o.k. Genau darum gehe ich wieder hin: um aus Sucht und Depression wieder ins Leben zu finden.

Schwierig war in 2011 die Rückkehr in den Alltag. Ich bin seinerzeit sofort auf die Nase gefallen, steckte sofort wieder in der Sucht, hatte keine Unterstützung beim Fortsetzen der Therapie. Ich denke ich werde versuchen, mir dieses Mal vorher zu organisieren, wo ich nach der Rükkehr hin kann. Das sind Selbsthilfegruppen und auch Therapeuten, die ähnlich arbeiten, am allerbesten betreute Gruppen. Die Klinik hilft einem dabei nicht, das wird dieses mal nicht anders sein.

Ist die Klinik perfekt? Weiß ich nicht, es ist eine gute Klink, die vielen sehr geholfen hat. Es ist die Klinik, an die ich herankomme als Kassenpatient, mit der ich gute Erfahrungen gemacht habe - also nutze ich sie.
Als ich das erste Mal da war, habe ich mir viel Gedanken gemacht, ob es auch wirklich die beste Klinik ist und ob ich als Kassenpatient Nachteile habe. Hinterher war mir klar: Es kommt nicht darauf an, ob es noch bessere Läden gibt und ob Privatpatienten mehr bekommen. Sondern darauf, dass ich annehme, was ich da bekommen kann und dass ich etwas draus mache. Es ist dort wie überall, man muss sich eben kümmern, dass man das Passende bekommt.

Und eines noch: wenn Du Dich für diese oder eine andere Klinik entschieden hast oder da warst, dann bewahre Dir das, was Du da bekommen wirst oder hast, als Deinen ganz persönlichen Schatz. Lass es Dir nicht kaputtreden, schon garnicht von Angehörigen, die nunmal weder Klinik noch Krankheit verstehen können.

6 Wochen Hochgrat und ein Jahr danach.

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Gesamtkonzept
Kontra:
Krankheitsbild:
Schwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ankunft im April 2013. Ich hatte keine Gefühle mehr, eine Ehe die am Boden war. Mein Leben war aus den Fugen geraten.
Was fand ich vor?
Ein Mutterschiff, eine Stammgruppe, ein Komitee und verschiedene Therapeuten.
Ich wurde begrüßt durch Regelwerke über den Umgang miteinander, bei Verstößen auch Ahndung, Medien-Fasten. Dazu eine Herzlichkeit die mich überforderte.
Das alles drohte mich zu ersticken. Konnte ich so viel Verständnis und so viel Nähe zulassen? Ja ich wollte es und das ist Teil des therapeutischen Gesamtkonzeptes. Die Basis bin ich selbst. Ich selbst bin für meine Heilung verantwortlich. Ich muß sorgsam zu mir sein. Die therapeutische Gemeinschaft Ist der Raum der es allen Patienten ermöglicht auf Augenhöhe zu arbeiten. Ohne Vorbehalte und Bewertung.
Vertrautheit ist ein integrativer Bestandteil des Gesamtkonzeptes.
Was habe ich in der Klinik erreicht?
Ich kann wieder Lachen. Ich kann Gefühle empfinden und ich kann sie zeigen. Ich habe Dinge über mich kennengelernt, die kannte ich vorher nicht von mir. Für mich war es normal, dass ich Höhenangst hatte. Ich habe sie nicht mehr. Ich habe mich entschleunigt, kannte ich so auch nicht.
Wie ist mir danach ergangen?
Ich wollte natürlich missionieren, ich wollte allen mitteilen wie man es richtig macht.
Ich habe mich der Kommunikationsregeln der Klinik besonnen und habe diese in mein Leben eingebaut, der Erfolg stellte sich ein. So durfte ich für mich erarbeiten was in der realen Welt Gültigkeit hat mit Hilfe von dem was ich in der Klinik erfahren durfte.
Ich habe eine positive Lebensqualität erreicht, die ich so zuvor nicht gekannt habe.
Natürlich darf das gesamte Team nicht unerwähnt bleiben, ohne dass das Konzept der Klinik nicht so erfolgreich umgesetzt wird.

Wem danke ich jetzt eigentlch?
Meiner Stammgruppe, meinem Mutterschiff, der therapeutischen Gemeinschaft und der hervorragenden Küche. Alle ermöglichten mir dass ich zu dem geworden bin der gerade diesen Bericht verfasst hat.

Ralf aus Mainz

Ist abzuwägen

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Landschaft, Gemeinschaft, Essen
Kontra:
Viele Einschränkungen
Krankheitsbild:
Posttraumatische Belastungsstörung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war 7Wochen wegen einer Posttraumatischen Belastungsstörung in der Hochgratklinik. Mir persönlich hat es dort gefallen.

Hervorzuheben bei dem Konzept der Hochgratklinik ist, dass man sich durch das 10tägige Kontaktfasten wirklich auf seine Probleme fokussiert und diese in der Gemeinschaft bearbeitet.

Es wird nach dem 12-Schritte-Prinzip gearbeitet, das für mich jetzt komplett neu war und mir auch keine so große Hilfe. Etwas irritierend fand ich auch, dass es wöchentlich nur eine halbe Stunde Einzelsitzung beim zuständigen Therapeuten gab, hier habe ich mich im Vorfeld zu wenig erkundigt.

Nichts desto trotz erhält man viele Anregungen wie man mit seinen Problemen und Sorgen umgehen kann und viele Hilfen für das alltäglich Leben. Was mir auch gut gefallen hat war die spirituelle Herangehensweise an Dinge, da ich mich schon seit meiner Jugend mit derartigem beschäftige.

Das Essen dort war wirklich ausgezeichnet, auch wenn es nicht immer meinen persönlichen Geschmack getroffen hat. Qualitativ erste Klasse! Hervorzuheben ist auch die wunderbare Landschaft.

Leider kann ich kein vollkommen positives Resümee ziehen. Ich halt es bei manchen Diagnosen ziemlich gefährlich in diese Klinik gehen. Problem ist, dass einem dort eine Art Heile-Welt vorgegaukelt wird, die im Außen niemals realisierbar ist. Außerdem fällt man nach Rückkehr aus der Klinik erst mal in kleines Loch, weil der Kontakt zu Mitpatienten plötzlich fehlt. Auch kam es mir so vor, als würden Mitpatienten/innen, die sich vorher noch nie mit spirituellen Dingen beschäftigt hatten, hierin eine Art Heilsversprechen sehen und versinken völlig darin, leider wird der Realitätsblick hier teilweise verloren.

Wer also mit sich selbst im Reinen ist und einen realitätsbezogenen, neutralen Blick auf Dinge hat, aber sich auch gerne mit alternativen Dingen beschäftigt, für den ist diese Klinik erste Klasse, auch im Entzugsbereich ist sie sehr zu empfehlen. Wie gesagt sollte es aber sehr genau abgewogen werden.

1 Kommentar

Laurie am 26.05.2014

das mit der Veränderung ist die eine Sache- man geht in eine psychosomatische Klinik um sich zu verändern(vergangene Verletzungen / Trauma zu verarbeiten) das hat mit einer Beziehung nichts zu tun..man hat eine intakte Beziehung und muss trotzdem Hilfe in Anspruch nehmen weil in der frühen Vergangenheit der Mensch viel erlebt hat....man muss das auch verarbeiten. Jeder dort hat seine Vergangenheit und sein Schicksal..durch die teilweise enge Zusammenarbeit ( die so " draussen" nicht stattfinden würde)-versuchen dich die Patienten untereinander " Halt" zu geben ..eben auch mit Umarmungen....obwohl ich mir auch vorstellen kann , dass nicht jeder dies möchte..ist nun aber der seelische Zustand hier anders als in der " Welt draussen"...man lässt Menschen eher an sich heran( seelisch) und drückt dies in Umarmungen usw aus..dies kann aber bei manchen trotzdem missverstanden werden , sie bilden sich ein( so die Frau
, die sich ja dann verliebt hatte) , derjenige hätte sich verliebt...( so auch im unserem Fall)- man verwechselt dann Freundlichkeit mit " Liebe"- auch muss dies dann umgehend klargestellt werden - das hatte der Angehörige ( Mann) dann auch getan

Keine gute Erfahrung als Lebenspartner

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Kinderchirurgie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Nix
Kontra:
Nix
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hi
Ich habe meine Freundin dec2013 in die Kleinigkeiten gefahren da düs unser letzter Ausweg war hátte ich diese Bewertungen vorher gelesen hatte ich sie glaub ich nicht gelassen. Wir Waren davor glûcklich den umstànden entsprechend da wir unsere Tochter verloren haben im Juli im 9 Monat .
Und sie hat sich so krass geàndert das ich mir sicher bin das es da oben wie eine gehirnwásche gab. Wir haten pláne zu heiraten und es nochmal zu probieren mit nachwuchs , jetzt ist sie nach 8 Wochen aus der Therapie entlassenworden und das erste war sie hat Schluss gemacht da sie ja jetzt auf einmal keine Gefühle mehr hat .
Die Therapie ist bestimmt für manche Leute super aber nicht wenn man in einer intakten Beziehung ist
Mit kuschelteraphie USW.

Für mich war es keine gute Erfahrung mit der Klinik

8 Kommentare

Laurie am 13.02.2014

ich gebe Ihnen recht:...Für eine intakte Beziehung/ Ehe ist diese Klinik( ihr Konzept: Kuscheln , Umarmungen etc)..nicht so gut ...Für jemanden , der zB in einer festen Beziehung ist und seinen Partner wochenlang nicht sieht , ist es zum Teil nicht einfach...man ist seelisch und mental " entblösst" und sucht dann irgendwie " Halt" ...Eine Mitpatientin( die alleine war) hatte sich damals in meinen Mann verliebt ( 2010) obwohl er jedem ( Gesprächsrunde) sagte , dass er Familie hat...er war zu jedem nett . wollte trösten ( dies war ja auch Bestandteil der Therapie) ..aber es kann dann evtl leicht missverstanden werden , da sich die Person dann gefühlsmässig in etwas hineinsteigert....

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Sehr fixiert auf psychosomatische Deutungen

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (siehe differenziertere Beschreibung)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Hilfreiche therapeutische Gemeinschaft, fantastische Küche
Kontra:
unerkannte körperliche Grunderkrankungen werden "psychosomatisiert"
Krankheitsbild:
Burnout / Starke Allergien
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Bereits vor fast zehn Jahren war ich in einer anderen 12-Schritte Klinik. Vermutlich wäre ich ohne diesen Aufenthalt inzwischen tot - es war wie ein Neustart ins Leben.

So stand ich durch eine erst später genauer ergründete und diagnostizierte Erkrankung kurz vor einem schweren Burnout und habe mich deshalb nach den hervorragenden Erfahrungen mit der damaligen 12-Schritte Klinik wieder erfolgreich einen Aufenthalt angestrebt. Das hat auch recht schnell geklappt.

Höchst motiviert und "therapiefreudig" erreichte ich die Klinik. Durch die gerade dort stattfindende Heuernte erfuhr ich die heftigste Allergiereaktion meines Lebens, so etwas hatte ich noch nicht erlebt. Ich bekam nur schwer Luft und kaufte mir vor Therapiebeginn ein Nasenspray. Das wurde mir natürlich als erstes weggenommen ("macht abhängig"), trotz heftigen Protestes und meinem Hinweis auf die starken allergische Reaktionen. Auch der Arzt wollte mir keine Alternative geben.

Aufgrund des zeitweilig völlig zugeschwollenen Nasenraumes und permanenter Mundatmung konnte ich fast nicht schlafen und war bereits am zweiten Tag noch viel krasser übermüdet als bei meiner Ankunft. Offeriert wurde mir dann Zopiclon, ein Schlafmittel, das laut Pflege "nicht abhängig macht". Ich nahm das einmal und hatte so ein extremes Hangover am nächsten Tag, dass ich wie ein Zombie durch die Gegend lief. Meine Übermüdung nahm also immer mehr zu. Trotzdem gelang es mir, in meiner Gruppe gute Beziehungen aufzubauen, und aktiv sowohl an den Kerngruppen wie an allen anderen therapeutischen Angeboten teilzunehmen.

Nach heftigsten Protesten und drei Nächten mit kaum Schlaf bekam ich endlich Nasentropfen, so dass zumindest wieder ein Minimum an Schlaf gegeben war. Durch mein mehrfaches Aufsuchen der Pflege und des Nachtdienstes und nachdrücklicher Forderung nach Abhilfe hatte ich das Personal dort offenbar heftigst vergrätzt - die Luft gefror fast bei nachfolgenden Begegnungen.

Die Küche (unjd das Personal dort) ist fantastisch. Ich habe selten in meinem Leben so lecker vegetarisch gegessen. Praktisch bei jedem Mittagsgang einen "Nachschlag" geholt.

Die Natur um die Klinik ist wunderbar und lädt zu Spaziergängen ein.

Therapie: alle körperlichen Probleme (auch Allergien) wurden psychosomatisch "gedeutet", völlige Fixierung darauf. Abbruch Therapie nach 10 Tagen. Nach Klinik und Facharzt Diagnose "chronisch-systemische Entzündung".

5 Kommentare

Bella68 am 12.01.2014

Hallo,

ich verstehe die Diagnose nicht. Was bedeutet das? Man kann doch jemandem mit Allergie nicht sein Antiallergicum (oder wie das heißt) wegnehmen.

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Jederzeit wieder!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (sehr gute Beratung! Bereits in der ersten Woche wurde mein eigentliches seelisches Problem völlig unabhängig voneinander, jedoch gleich von 2 Therapeuten erkannt!)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (sehr fürsorgliches Therapeuten-, Ärzte- und Pflege-Team)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (sehr einfühlsame Betreuung! Ohne die Verwaltung wäre mir wohl ein Aufenthalt als Berufsspätrückkehrerin nicht genehmigt worden)
Pro:
Die Hochgrat-Klinik ist eine wahre Rettungsinsel!
Kontra:
-
Krankheitsbild:
PTBS, Lehrer-Burnout und schwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Nach nur kurzer Wartezeit, dank der einfühlsamen und sehr guten Mithilfe in der Verwaltung, welche meine Not bereits beim ersten Telefonat erkannt hatte, konnte ich im Februar 2013 in die Klink kommen. Der ganze Empfang, sämtliche Erstgespräche verliefen sehr liebevoll. Ja, überhaupt alle Gespräche, egal ob mit Therapeuten, Ärzten oder Verwaltung während meiner gesamten Klinikzeit nahm ich als sehr einfühlsam, sehr aufbauend, sehr kompetent und somit als sehr hilfreich für die Welt "draußen" wahr. Ich glaube an diesen Satz: "So wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es auch heraus." -
Leider genehmigte mir die Krankenkasse als Berufsspätrückkehrerin nur 6 Wochen, doch diese 6 Wochen waren für mich reinstes Labsal für meine so traurige Seele gewesen, sie haben mein Leben völlig verändert und damit deutlich verbessert. Ich habe aber auch alles wie ein völlig ausgedörrter Boden aufgesaugt, aufgeschrieben und die Fastenvereinbarungen sehr ernst genommen. Denn ich bin schon weit über 50 und mein Leidensdruck war inzwischen kaum noch aushaltbar geworden, dass ich unbedingt während dieser Zeit alles lernen wollte, wie ich ein gutes Leben trotz meiner Vergangenheit führen kann. Und ich habe so viel, so wertvolles Handwerkszeug mitbekommen, wie ich es mir nicht habe zuvor erträumen lassen! Denn ich war schon einmal vor ca. 7 Jahre für 8 Wochen in einer psychosomatrischen Reha gewesen und hatte schon so meine "klaren" Vorstellungen gehabt... Weit gefehlt! :-))) Mit Herzblut setzten sich hier die Therapeuten ein, zeitweise bis weit über ihre eigene Belastungsgrenzen hinaus, wenn in unserer Frauengruppe flashbacks uns beutelten. Ihr lieben Therapeuten, ihr habt meine ganz große Hochachtung!
Ein großes Dankeschön auch für die Küche und der Ernährungsweise nach Bruker! Ich genieße den Frischkornbrei zuhause weiter, habe dadurch ohne zu hungern abgenommen und bin jetzt so fit geworden, dass ich jetzt sogar den Sport-Übungsleiterschein mache!

VIELEN, VIELEN LIEBEN DANK!!!

Kontakt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Landschaft / Umgebung
Kontra:
Krankheitsbild:
Burnout/ Depessionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

ich hatte ( auch als Besucher) und als Angehörige eines Patienten beobachtet:Die enge Bindung zwischen Mitpatienten( Umarmen , Kuscheln,u.a. duzen etc) lässt die Hemmschwelle sinken zwischen den Mitpatienten, keine Distanz ist vorhanden. Die Bindung zwischen Patienten kann u.U. sehr eng werden ( enger als es evtl.sein dürfte)..dadurch kann es zu unangenehmen Situationen kommen ( jemand verliebt sich in eine Person , obwohl dies nicht sein dürfte/ da in Beziehung)...eine Art " Aufforderung" ist hier gegeben, obwohl Distanz in diesem Bereich vorrangig sein müsste.....

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lebensfreude am 12.12.2013

Laurie, nicht nur Ihnen ist das Miteinander der Patienten distanzlos vorgekommen, mir als Patientin auch. Als ich das moniert habe ("mir ist das zuviel",/"ich bin soviel Körperkontakt nicht gewohnt"/"ich benötige erst Zeit, jemanden kennen zu lernen, bevor ich ihn so nah an mich heranlassen möchte"), wurde das allerdings als "mein Fehler" betrachtet: ich sei halt schizoid, ich hätte Angst vor Nähe, ich würde mich verweigern usw. Möglicherweise lagen die Therapeuten mit dieser Einschätzung richtig. Aber ich habe aufgrund der therapeutischen Reaktionen dort "gelernt", eine Art "Pseudo-Nähe" darzustellen - oft hieß es, man solle "so tun als ob", damit auf seine Verhaltensänderung hin auch eine innere Veränderung statt finden könne. Auch dies ist als Idee grundsätzlich nicht abzulehnen. Doch hat das "Nähe-zulassen-so-tun-als-ob" sich bei mir wie eine absurde Selbst-Vergewaltigung angefühlt. Auch später "draußen" habe ich "so als ob" getan, um mich irgendwann doch wieder auf mein tatsächliches Distanz-Bedürfnis zurück zu ziehen (weil ich zuviel Nähe einfach nicht aushalte, ich kann nur Kräfte sammeln alleine in der Stille), schizoid hin oder her - womit ich leider einige Menschen verletzt habe - ohne natürlich das zu wollen. Ich hatte immer in Wolfsried den Eindruck, dass die Therapeuten eine genaue Vorstellung haben, wie man "sein soll", und einen - auch mit solchen "Weich-Koch-Methoden" wie ständiger Übersättigung mit Körperkontakt - "kleinkriegen", damit man sich von Grund auf neu strukturiert zu dem Menschen von dem die Therapeuten meinen, wie "man" sein soll.

Heute wundere ich mich einfach nur noch, wie ich ein "normales" Leben führe, v.a. mit mir selbst im Lot, obwohl ich mich nach Wolfsried-Kriterien bestimmt "höchstgradig krankhaft/schizoid/hysterisch/unecht/eßgestört (wg. Lebensmittelallergien)/arbeitssüchtig/verkopft" (=Auszug aus den von Therapeuten mir ständig an den Kopf geworfenen "ehrlichen Rückmeldungen" usw. verhalte....

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Eine Klinik mit fragwürdigem Konzept

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Ich wurde mit einer schweren Depression und ohne Medikamente nach Hause geschickt, sollte aber im Frühjahr unbedingt wiederkommen.)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Ich konnte im Nachinein nichts von den Ratschlägen anwenden, weil es mir nach der Entlassung so schlecht ging, dass ich 4 Wochen später in eine psychatrische Klinik kam.)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Ankunft mit mittelgradiger, entlassen mit schwerer depressiver Episode. Zugestehen muss ich der Klinik, dass ich als Nichtraucher die Klinik verließ, achtsamer mit mir selbst bin und meine Muster verstehe.)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden (Für mich als Privatpatient war dies ok. Andere hatten da mehr Probleme.)
Pro:
Sehr gute Küche, nette Zimmer für Privatpatienten, einige gute Therapeuten
Kontra:
fragwürdiges Konzept
Krankheitsbild:
Depression
Erfahrungsbericht:

Ich habe lange gebraucht, um einzusehen, dass eine Klinik, die Ehemaligentreffen veranstaltet und einen Patienten schwer depressiv und mit den Worten: "Wir sehen uns im Frühjahr wieder" entlässt, nicht wirklich als gute Klinik bezeichnen kann.

8 Kommentare

FWH66 am 08.12.2013

Ich möchte noch folgendes anmerken:
Die Klinik versteht es offenbar optimal, eine enge Bindung zu ihren Patienten aufzubauen. Nicht anders lässt sich erklären, dass Patienten immer wieder gern zurück kommen und sogar Ehemaligentreffen abgehalten werden. Das Treffen der Ehemaligen findet während des Klinikablaufs von Freitag-Sonntag statt. Ich fand dies sehr anstrengend, auf einem mal mit so vielen Personen konfrontiert zu sein und verließ, mit einigen Mitpatienten die Klinik gleich nach dem Frühstück, um erst spät am Abend wieder zurückzukommen.

Bonding, Hüttenmarathon, Gemeinschaftstherapie:
Alles wunderbar!

Aber nur solange das Ziel besteht, die Patienten gesund zu entlassen. Mir wurde im Nachhinein klar, das meine Genesung während des Klinikaufenthalts wahrscheinlich nicht einmal gewollt war. Diese These wird durch die wiederholte Empfehlung: "Du solltest möglichst im Frühjahr wieder kommen!" gestützt.

Und ich wiederhole nochmals:
Eine Klinik ist eine Heilanstalt.
Der Begriff Heilung bezeichnet den Prozess der Herstellung oder Wiederherstellung der körperlichen und seelischen Integrität aus einem Leiden oder einer Krankheit, bzw. die Überwindung einer Versehrtheit oder Verletzung durch Genesung.
Die Entlassung eines Patienten mit der Diagnose
"F33.2" (Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode ohne psychotische Symptome.) steht im Widerspruch zu der Aufgabe einer Klinik.

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Alptraum

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Landschaftlich schön gelegene Klinik
Kontra:
Personal unfreundlich überheblich und arrogant
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Diese Klinik ist nichts anderes als eine Zumutung die eine Show abzieht die durch nichts zu überbieten ist. Was ich dort alles gehört ,erlebt,erfahren und gehört habe ist eine Heuchelei. Wertschätzung ,sprechen auf Augenhöhe sowie dementsprechende Umgangsarten habe ich in dieser Klinik nicht wahrgenommen. Ich bekam einen Abschlussbericht den mein Therapeut/Facharzt mit folgenden Worten kommentierte: Sie wissen wirklich nicht was Sie tun. Da ich mittlerweile einen Mitarbeiter dieser Klinik kennen gelernt habe fühle ich mich bestätigt.Ich denke das diese Klinik im immer härter werdenden Gesundheitsmarkt nicht überleben wird.
Natürlich gibt es in diesem Hause auch Therapeuten die Verständnisses Geduld und Fachwissen haben aber die sind halt leider nicht lange in der Klinik.
Abschließend möchte ich noch anmerken das ein anerkannter Spezialist auf dem Gebiet der Psychosomatischen Medizin,ein Schmunzeln auf den Lippen hatte,als er Hochgratklinik hörte.

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maus0583 am 26.12.2013

Hallo ich war ende 2010 da das einzigste positive war mein Mutterschiff da durch die Familien Therapie ist meine Beziehung gescheitert und geholfen hat nichts

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Was ganz Besonderes

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Gemeinschaft und Fastenvereinbarung
Kontra:
keine Einzelzimmer
Krankheitsbild:
PTBS und Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Also jetzt muss ich auch mal was schreiben, weil mich die schlechten Kritiken über die Klinik teilweise wirklich sehr ärgern. Das zu lesen tut mir für die Klinik und die Mitarbeiter auch sehr leid, das haben sie wirklich nicht verdient. Zum Glück hat sich ihre Qualität herum gesprochen, so dass die Klinik trotzdem immer gut ausgebucht ist. Ich habe vorher auch die Bewertungen hier gelesen und war von einigen Aussagen total verunsichert.
Nun war ich 7 Wochen dort und ich kann Euch die Klinik guten Gewissens empfehlen. Die schlechten Kritiken hier kann ich absolut nicht nachvollziehen. Es kommt mir vor, als wären diese Menschen in einer anderen Klinik gewesen oder leben in einer anderen Realität.
Es ist eine sehr gute Klinik. Die Therapeuten, die Ärztin und das Personal sind warmherzig und kompetent und das Essen ist super! Wirklich alle aus meinem Mutterschiff waren sehr zufrieden dort. Vor den Fastenvereinbarungen hatte ich vorher ein bißchen Bammel, aber sie haben sich als ein absoluter Segen herausgestellt. So konnten wir uns ganz auf uns selber und Begegnung mit anderen einlassen. Niemand hat im Handy rumgetippst, niemand hat gequalmt oder sich vor die Glotze verzogen. Ich habe den Kontakt und die Gespräche sehr genossen. Es war einfach eine besondere Lebensqualität, unterstützt noch durch das gesunde Essen und die herrliche Landschaft. Die Therapie ist sehr gut und hat mir sehr viel gegeben. Dort gab es einige, die schon in anderen psychosomatischen Kliniken waren und alle haben gesagt, dass sie in der Hochgrat am meisten erreicht haben, weil es einfach tiefer geht, als in anderen Kliniken. Ich bin nun seit 3 Monaten wieder zu Hause und denke gerne etwas sehnsüchtig an die Zeit dort zurück. Ergreift Eure Chance und lasst Euch nicht verunsichern!

3 Kommentare

FWH66 am 07.12.2013

Hallo,
also "keine Einzelzimmer" stimmt so nicht! Es gab Einzelzimmer und Privatpatienten hatte sogar ganz nette.
BG

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Katastrophal

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Essen u.Lage der Klinik
Kontra:
Organisation u.Gesamtqualität
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich werde und kann die Hochgratklinik niemandem empfehlen.
Was ich für Antworten bei Fragen bzgl. meiner seelischen und körperlichen Gesundheit betreffend bekommen habe grenzt an Unverschämtheit.
Selbst einige Angestellte stehen der Qualität der Klinik sowie der Therapeuthen sehr sehr kritisch gegenüber.

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lebensfreude am 08.09.2013

Hallo Ruli,

vielen Dank für Ihren Mut, Ihre negative Kritik zu schreiben - ich kann Sie aufgrund meiner eigenen Erfahrungen in Wolfsried verstehen. Inzwischen habe ich - über meine persönliche Erfahrung hinaus - auch fachlich eine Grundlage, die mir ein sehr zweifelhaftes Urteil erlauben über das Konzept dieser Klinik ("Rasenmähertherapie") und die (sollten sie heute noch so sein) sehr fragwürdigen (übergriffigen, verletzenden, rohen) Umgangsformen gegenüber den "Gästen" .Das "Totschlagargument": "Wer mit Wolfsried nicht zurecht kommt, hat sich einfach nur nicht gut genug eingelassen"/"will nur be-well-nesst werden anstatt an sich zu arbeiten" ändert nichts an der Tatsache, dass es einem dort auch dann sehr schlecht gehen kann, auch wenn man sich noch so anstrengt und noch so bereitwillig alles tut, um gesund zu werden.

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Die besten 7 Wochen meines bisherigen Lebens

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
therapeutische Gemeinschaft, Therapeutenteam, die ganze Klinik
Kontra:
Der Schnee liegt dort über Mitte April hinaus
Krankheitsbild:
Burnout, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin sehr sehr froh, dass es diesen wunderbaren Ort der Genesung und des "wieder Flügel wachsen lassens" gibt. Auf sehr achtsame, liebevolle Weise, die den Patienten jederzeit in die Mitverantwortung nimmt, gibt es in Wolfsried diesen Raum der therapeutischen Gemeinschaft, um neue Verhaltensweisen zu erlernen, sie auszuprobieren und neue Wege zu gehen.
Ich habe achtsame, liebevolle Therapeuten erlebt und genauso wachrüttelnde Provokation im passenden Augenblick.
Ich habe aufmerksames Pflegepersonal mit Empathieohren erlebt.
Ich habe ein wunderbares Essen genossen - es lebe Dr. Bruker Frischkornbrei.
Die Hochgrat-Klinik liegt inmitten wunderbarer Natur mit vielen Wanderwegen.
Wer wirklich bereit ist, sich in Therapie zu geben und erkennt, dass Genesung ein Prozess ist, der aus dem eigenen Innen heraus kommt und von außen geleitet und gestützt wird, der findet hier einen Ort des Lernens und Wachsens. Wer erkennt, dass es immer die eigene Kraft braucht, um Gesundung möglich zu machen, findet hier sehr viel therapeutische Unterstützung, Hilfe, Kraft-Tankstellen, neue Wege, für sich passende Therapieerfahrungen und den Halt der therapeutischen Gemeinschaft.
Als eine besondere Bereicherung habe ich die therapeutischen Vereinbarungen erlebt, die es so wohl nur in den Reisach-Kliniken gibt. Sie bieten vielfältige Reibungsfläche für jeden. Die eigene Auseinandersetzung mit den Vereinbarungen und der Gemeinschaft eröffnet Lernfelder, Selbstreflektionen und Wachstumsräume. Hierzu bietet die Klinik mit allen ihren Mitarbeitern einen wunderbaren Rahmen und eine warme unterstützende Gemeinschaft, in der man lernen kann, in die eigene Verantwortung zu gehen. Wer einen Urlaubsort des "Betüdelt-werdens" erwartet, ist hier falsch. Wer einen Ort der Genesung und des Sich-wieder-findens sucht, der sollte die Hochgrat-Klinik ernsthaft in Erwägung ziehen.

Das Leben in Wolfsried wiedergefunden

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (für mich ein Geschenk des Himmels!)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (nicht oft benötigt, aber ich hatte nichts daran auszusetzen)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (medizinisch und vor allem therapeutisch bestens)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (sehr durchdachte Abläufe!)
Pro:
das ganze Therapiekonzept
Kontra:
kaum etwas (und völlig untergeordnet)
Krankheitsbild:
Burnoutsyndrom / Suchtproblematik
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Diese Bewertung schreibe ich nur ein paar Tage, nachdem ich meinen 6-wöchigen Klinik-Aufenthalt in Wolfsried beendet habe. Als ich kam, war ich ziemlich mutlos, hatte teils heftige Burnout-Symptome, immer häufiger werdende Sozialphobie, begleitet mit nichtstofflichem Suchtverhalten und Zukunftsängsten.

Beendet habe ich meinen Aufenthalt mit neu entdeckter Lebensfreude, gestärktem Selbstbewusstsein, einem neuen Verständnis von „meiner“ Höheren Macht. Ich durfte erkennen, welche unfassbare große Geduld und Liebe Jesus Christus mir nicht nur in Wolfsried, sondern auch die letzten Jahrzehnte entgegen brachte. Und so ging ich von dort mit einer völlig veränderten Wahrnehmung des Augenblickes. Nun gehe ich mit vielen Perspektiven und positiver Lebenseinstellung in meine Zukunft.

Das ganz Besondere an dieser Klinik waren die vielen, vielen anderen Patienten, die ich ausnahmslos – manchmal früher, manchmal später – als liebevolle Menschen und wichtigen Bestandteil des Therapiekonzeptes wertschätzen durfte. Auch die Achtsamkeit im Umgang mit mir selbst, mit den anderen und mit der herrlichen Natur rund um die Klinik lernte ich erst hier richtig kennen. In Erinnerung bleiben mir zahlreiche Bachrunden-Spaziergänge, ohne oder mit wertvollen Gesprächen.

Ich bin richtig begeistert und dankbar, dass es dieses Therapiekonzept mit sehr erfahrenen Therapeuten, in Einzel-, Gruppen- und Gemeinschaftsstunden gibt. Auch die wohltuende Atmosphäre der großen, hellen Gemeinschaftsräume und schönen Zimmer hat meine Heilungsprozesse unterstützt. Aber auch sie erstklassige gesunde und schmackhafte Küche, das ganze Personal und nicht zuletzt der Klinik-Chef Georg Reisach, der hier ein heilsames und neues Leben schaffendes Konzept verwirklicht hat, verhalf mir zu der wichtigsten Erfahrung meines Lebens.

Ob und für wen diese Klinik geeignet ist, muss jeder für sich beantworten, oder am besten selbst herausfinden. Aus meiner Sicht kann ich die Hochgrat-Klinik voll und ganz weiterempfehlen!

liebevoll und gut durchdacht

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Konzept, Therapeuten, Mitarbeiter, liebevolle Atmosphäre
Kontra:
wenig (außer vielleicht zu wenig Einzelsitzungen)
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich kam in die Hochgratklinik nachdem ich mich einige Wochen zuvor nach nur kurzer Zeit aus einer anderen Klinik habe entlassen lassen, da es mir dort zu trostlos und unpersönlich war.
Ich bin sehr froh in die Hochgratklinik gewechselt zu haben, für mich war das ein Wendepunkt in meinem Leben. Die Atmosphäre ist so warm, liebevoll und achtsam, dass einem die Ankunft recht leicht gemacht wird. Man kommt sehr schnell an seine Gefühle und an seine Kernthemen, was natürlich harte Arbeit und teilweise recht anstrengend ist. Aber ohne die emotionale Arbeit ist eben auch keine Veränderung möglich. Es ist ein Auf und Ab an Gefühlen, die dort ausgelöst werden, schöne wie auch unangenehme, und man fühlt sich wieder lebendig und wie ein Mensch.
Die Therapeuten sind fast alle super, mit einem unglaublichen Gespür für die jeweiligen Themen und Gefühle der Einzelnen. Man begegnet sich auf Augenhöhe und fühlt sich nicht als "kranker Mensch", der wieder aufgepäppelt werden muss. Dabei sind die Therapeuten aber auch kritikfähig und nehmen ihre Patienten ernst.
Die emotionale Arbeit und Therapie in der Groß- und Kleingruppe ist ein großer Bestandteil des Behandlungskonzeptes und sehr hilfreich.
Ich bin richtig dankbar, dass es diese Klinik gibt, sie hat mir wieder Vertrauen in mein Leben geschenkt.
Ich kann sie auf jeden Fall weiterempfehlen.

Klinik mit gutem Geist

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Mensch im Vordergrund
Kontra:
lange Essensschlange
Krankheitsbild:
Erschöpfungsdepression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich durfte Anfang 2012 8 Wochen in der Hochgratklinik leben lernen. Durch Gespräche mit Freunden aus den A-Gruppen war für mich klar, dass es Wolfsried oder die Adula sein sollte und auch mein Arzt hatte die Hochgrat ganz oben auf seiner Prioriätenliste!! (er ist antroposo. orientiert). Meine Rettung, die ich dort finden durfte war, dass ich noch heute nach vielen Monaten zu Hause.....ICH BRAUCHE MENSCHEN für ein erfülltes Leben. Als Spiegel, zum Austausch, zum Umarmen, um mich mitteilen zu lernen. Das was mich krank machte, war ein ungutes soziales Leben. Was mich heilen kann ist, eine liebevolle Haltung zu mir selbst und meinen Nächsten zu finden. Das ist nicht leicht, aber ich gehe Schritte und bleibe im Austausch.
Das nüchterne Leben dort (therap. Vereinbarungen) war für mich sehr gut und die vielen Menschen und die Nähe haben mich gefordert, aber ich konnte üben mein Mass zu finden.
All das muss in meinen Augen zu Hause weiter geübt werden, das ist fürwahr eine große Herausforderung, aber ein lebenswerter Weg.
Der Koch, seine Helferinnen....die haben ihre Arbeit supergut gemacht und sie waren stets freundlich.
(sehr wenige Kliniken haben noch eine wirkliche Küche, wo noch gekocht und nicht nur aufgewärmt wird!) . Es wurde nach Brucker gekocht, vieles war kontr. bio und echt liebevoll zubereitet.
Es gibt viel Natur und viel Anleitung achtsam zu werden, zu spüren, Dankbarkeit zu üben.
Ich wünsche der Klinik, Familie Reisach und allen Mitarbeitern viel viel Freude und Kraft weiterhin und ein Gesundheitswesen dass sowas weiterhin gut fördert und nicht all zu viele Steine in den Weg legt.
Ich konnte noch 8 Wochen bleiben und ich glaube, das ist das Minimum....es braucht Zeit, bis man sich hereinlebt und der Prozess auch.
heute kommen die Menschen meist 6 Wochen. Denen wünsche ich, bei Bedarf auch mehrmals kommen zu können.

Unklarheit

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2012
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Tolle Lage
Kontra:
Keine Zusammenarbeit mit den nächsten Angehörigen
Krankheitsbild:
Deppressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

7 Kommentare

lebensfreude am 05.04.2013

Hallo Dora,

was Sie schildern, kenne ich auch aus meiner damaligen Wolfsried-Zeit, und ich war 1993 dort gewesen... Hilfsbereitschaft, wenn auch schon in Form einfachster selbstverständlicher Gesten: "nichts als Co-Abhängigkeit", Freundlichkeit: "nichts als Fassade", Ziele im Leben haben, für die es sich einzusetzen lohnt (auch wenn es nicht in vollem Umfang im Voraus ersichtlich ist, "was es mir bringt"): "nichts als krankhafter Ehrgeiz, mit dem man irgendwelche verdrängten Bedürfnisse kompensieren wolle"... Ich habe nach dem Wolfsried-Aufenthalt in mehreren EA-Gruppen versucht, mich wenigstens im Nachhinein irgendwie in die Wolfsried-Werte hinein zu finden, was mir aber nie gelang, so dass ich es irgendwann gelassen habe, so gut diese Gruppen vielen Menschen tun und so viel wirklich Hilfreiches dort auch geschehen mag...: Heute kann ich sagen: mit Wolfsried nicht zurecht gekommen zu sein, dafür aber "im richtigen Leben" mit all meinen "ach so schlimmen Eigenschaften" bestehen zu können, ist bei Weitem das "bessere Übel". Bei Ihrer Tochter scheint es gegenteilig abzulaufen, aber eine Wende ist ihr von Herzen zu wünschen, denn: in den Gruppen habe ich mehrere Personen angetroffen, die von Wolfsried (und anderen Kliniken des selben Konzeptes) nur am Schwärmen waren, deren Lebensleitlinien nach dem Klinikaufenthalt etwa lauteten: "Ich lass mir jetzt von niemandem mehr etwas sagen.", "Ich mache nur, was für mich stimmt" - und wenn es bedeutet, nicht mehr ins Arbeitsleben zurück zu finden; O-Ton eines damaligen EA-Mitglieds: "Die Gesellschaft hat mich kaputt gemacht, jetzt muss sie sehen, wie sie mich aushält." (EA= Emotions Anonymus, angelehnt an AA=Anoyme Alkoholiker.) Dass "die Gesellschaft" aber diese Menschen durchträgt und u.a. (wie natürlich der Patient mit seinen zu irgend einer Zeit selbst eingezahlten Sozialversicherungsbeiträgen auch) den Klinikaufenthalt ermöglicht hat, wird von einigen Leuten anscheinend übersehen...

Alles erdenklich Gute für Sie und Ihre Tochter

(an die man die Frage richten kann, wieso eigentlich mehrere Wolfsried-Aufenthalte nötig waren, wenn die Klinik ihr doch so gut getan hat - es kommt mir widersprüchlich vor. Gibt es denn eigentlich ein formuliertes Therapieziel, welches über "Hauptsache es geht mir gut, egal, welchen Preis andere dafür zahlen müssen" hinausreicht?

Viele Grüße, Lebensfreude

P.S.: Ich weiß nicht, ob ich das lt. Forenregeln darf: Wenn es Sie interessiert, geben Sie doch mal den Begriff "Naikan" unter Google ein.... - dort wären evtl. Anregungen für Ihre Tochter zu finden....

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NIE WIEDER- völlige RE-Traumatisierung

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
so gar nichts
Kontra:
fast alles
Krankheitsbild:
K-PTBS/DSNNS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

NIE wieder und ABSOLUT NICHTS für komplextraumatisierte Menschen!

Obwohl ich mit Anzeichen einer Traumabiographie angereist bin, hat man mir dort sehr zeitnah die Bonding-Therapie empfohlen!!
Eine einzige Einheit war ausreichend um mich derart zu re-traumatisieren, so dass ich bis heute unter der Re-traumatisierung leide.
Die Re-traumatisierung war dermaßen massiv, dass ich auch nicht in der Lage war, die Klinik sofort zu verlassen. Es gab auch keine adäquate Unterstützung in Form von Einzelgespräche. Ich sollte mit meinen hochgekochten Emotionen in die Gruppen- am besten in die Großgruppen!
Selbst Hilferufe in Form von SVV wurden so gut wie nicht gewürdigt. Ich sollte einen Nicht-SVV Vertrag erstellen- schön und gut, jedoch hätte ich mir dieses auch sparen können. Denn es gab außer in den Großgruppen keine Möglichkeit über die Nichteinhaltung zu sprechen...ein für mich absolutes No-Go!
Warum man mir nach den ersten Schwierigkeiten weder die Stabilisierungsgruppen noch die Strukturgruppen angeboten wurde ist und bleibt für mich ein Rätsel- zu voll/oder man hat die Problematik unterschätzt?!
Nach gut fünf Wochen, war ich derart suizidal, dass es einer Freundin die mich an einem Sonntag dort besuchte sofort auffiel. Sie blieb noch eine Nacht länger in Oberstaufen und veranlasste dann mit mir gemeinsam die Entlassung.

Nie wieder in dieses Konzept...wenn nicht sicher ist, dass sich hinter/unter einer vordergründigen Diagnose möglicherweise eine Traumabiographie und eine K-PTBS versteckt.

Es hat mich einen mehrwöchigen Psychiatrieaufenthalt sowie einen monatelangen Folgeklinikaufenthalt in einer Traumaklinik, die diesen Namen verdient, gekostett, damit ich überhaupt wieder lebensfähig wurde.

14 Kommentare

lebensfreude am 22.03.2013

Hallo Lara64,

es tut mir sehr leid, zu lesen, wie es Ihnen dort ergangen ist. Ich kann Sie absolut verstehen (ich selbst war dort auch sehr knapp vor´m Suizid, war dannch monatelang suizidal, habe mich aber irgendwie rausgewunden, brauchte aber viele Jahre, um mich überhaupt von dem Wolfsried-Trauma zu erholen, konnte erst Jahre später beim Psychiater darüber sprechen). Das dortige Konzept mag viele Vorteile haben und es ist schön, dass so vielen Personen dort die passende Anleitung zur Selbsthilfe gegeben wurde, aber es gibt Menschen, für die ist dieses Konzept fatal. Danke für Ihren Mut, trotz Ihres Albtraums darüber zu schreiben und hier "in den Ring" zu steigen. Bitte bitte: wenn Ihnen hier einer kommen sollte: selbst schuld/nicht genug mitgearbeitet/nicht positiv genug gedacht zu haben: Lassen Sie solche Äußerungen als anderer Leute Meinung stehen und sich davon nicht verletzen. Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute und die Kraft und das Vertrauen, dass Sie eines Tages spüren: da, wo schlimme Verletzungen waren, ist nun starkes Narbengewebe nachgewachsen! Es haben vor Ihnen Menschen geschafft, dann schaffen Sie es auch!!

Viele Grüße, Lebensfreude

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Hochgrat-Klinik: Erfahrungsbericht

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2006
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Die Theapie ist RISIKOREICH)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden (Hochprofessionell)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden (Medikamente stehen im Hintergrund)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden (sehr gute Mitarbeiter)
Pro:
Aufwendig Gestaltete GemeinschaftsThrapie
Kontra:
blöde Sprüche von Patienten und Therapeuten
Krankheitsbild:
Bipolare Strg.
Erfahrungsbericht:

Die Klinik ist ein modernes Gebäude in wunderschöner bergiger Umgebung, abseits gelegen.
Das Programm beginnt um sechs Uhr morgens mit frühsport, den manchmal die Patienten selber leiten. Dann gibt es eine Wanderung Hand in Hand wie im Kindergarten. Man muss sich hier immerwieder einen Partner suchen.
Dann finden Therapien in Kleingruppen (8 Leute) oder sogenannte Komiteesitzungen (40 Leute) statt. Die Wortmeldungen beruhen auf festgelegten Schemata (z.B.: Benenne das Basisgefühl etc.) . Die Patienten lernen das in Info- Veranstaltungen den Neuen.
Als Patient/ Gast ist man hier oft in einer aktiven/ gebebden Rolle...
das ist manchmal eine Zumutung.
Überhaupt wird sehr viel eigenständigkeit erwartet. Man muss viel aushalten an unerwartetem. Um manches muss man richtig kämpfen. Ich durfte z. B. erst ganz am Schluss Bonding- Therapie machen, wo man sich auf jemand anders drauflegt und das ausdrücken soll was man gerade empfindet.

Ich hatte grosse Schwierigkeiten mit Therapeuten; einer fragte mich ganz am Anfang was ich denn werden wolle; ein Mann oder eine Frau, ein Anderer sagte mir ich sei hier überhaupt ganz falsch und von Mitpatientinnen wurde ich in eine frauenfeindliche Rolle gesteckt.
ICH HABE BIS HEUTE EIN GESPALTENES VERHÄLTNIS ZU DIESER KLINIK.
Ich kann die überschwengliche Begeisterung wie auch gelegentliche vehemente Ablehnung nicht teilen. Ich war hier auch einsam unter Menschen.
TROTZDEM FINDE ICH SEHR GUT, dass es hier wirlich ein Konzept gibt, das konkret angewand wird. DAS IST SCHON SEHR VIEL!
Und Formen GESTALTETER GEMEINSCHAFT gibt es ja in unserer Gesellschaft sonst KAUM NOCH.

Erfolg hat, wer sich darauf einlässt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft, Vollwert-Bio-Küche
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, Burn-out. emotionale Unausgeglichenheit
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Beruflich und privat über viele Jahre total verausgabt, Wurt und Aggresivität gegen mich selbst und gegen mein mir sehr nahestehndes persönliches Umfeld haben mich beinahe handlungsunfähig gemacht. So kam ich in die Hochgrat-Klinik und lernte dort die theapeutische Gemeinschaft kennen.

Geborgenheit, Aufmerksamkeit, Verständnis für meine Fehler und Beachtung haben mich sehr schnell auf einen Weg der Heilung gebracht. 12-Schritte-Programm und Selbsthilfegruppen - ein Novum für mich, doch möchte ich es heute nicht mehr missen.

Auch wenn die therapeutischen Vereinbarungen auf den ersten Blick im Detail sehr befremdlich erscheinen, helfen sie doch ungemein, den Blick und die Aufmerksamkeit nach innen zu richten und damit unmittelbar den Weg der Genesung zu finden.

Küche und Hauswirtschaft in der Klinik sind unerreicht und einfach nur phantastisch. Eine sehr abwechslungsreiche Vollwert-Bio-Küche und Frischkornbrei tragen zum Therapieerfolg wesentlich bei. In 6 Wochen Aufenthalt wurden nur 2 Gerichte wiederholt!!

Die Pflege-Abteilung für große und kleine Leiden steht Tag und Nacht sehr kompetent zur Verfügung. Gerade in Zeiten, in denen der Stammgruppen-Therapeut nicht verfügbar sein kann, ein unbezahlbarer und unverzichtbarer Service.

Familientherapiewoche und div. Beratungsangebote sowie die Flexibilität der Therapeuten runden eine perfektes Angebot ab. Und wer bei diesem sehr guten Gesamtbild nicht über persönliche Schwächen Einzelner nicht hinwegsehen kann, sollte sich besser in seinen eigenen 4 Wänden in seinem Elend vergraben.

5 Kommentare

lebensfreude am 24.02.2013

Es freut mich aufrichtig, dass Sie in der Hochgrat-Klinik soviel Nutzen für sich aus dem Angebot ziehen konnten. So soll es sein. Auf eine kleine Randbemerkung möchte ich eingehen: Sie sind der Auffassung, dass die Personen, welche dort unzufrieden sind, sich daheim in ihrem Elend suhlen sollen. Diese Bemerkung empfinde ich als anmaßend gegenüber denjenigen, die nicht wie Sie das Glück hatten, verstanden worden zu sein, sondern (wie z.B. ich) dort durch fachliche Fehleinschätzungen bis an den Rand der Suizidalität geraten sind, und die lange gebraucht haben, sich von dem dortigen Leidensweg zu erholen. Nichts für ungut, Sie haben Ihre positiven Erfahrungen mitgeteilt, aber meine Bitte: auch schlechte Erfahrungen gelten zu lassen. Dankeschön!

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Die beste Zeit meines Lebens?

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
fast alles
Kontra:
nur weniges, nebensächliches
Krankheitsbild:
Depression, Angst, Zwänge
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich ging ohne Lebensmut und ohne irgendeine Perspektive mit einem zudem überaus kritischen Verstand in die Klinik und durft erleben, das Krisen auch ohne Medikamente und sonstige Ablenkungen 'allein' durch Nächstenliebe und menschliche Gemeinschaft zu Überwinden sind. Ich durfte mich kennenlernen und wachsen. Nun will ich wieder leben.

Ich denke, es ist das Gesamtpaket der Behandlungen der Klinik, welche den therapeutischen Erfolg bei mir erzielt hat.

Heilsame Schlüsselerlebnisse hatte ich bei mir durch die Großgruppen(Kommittee), die Schema-Gruppentherapie, das Bonding, die Männergruppe, andere Spezialgruppen, die Trauergruppe, die therapeutische Gemeinschaft, die heilsame Schlaf- und Essens- und Medienstruktur.

Haha, ich kann tatsächlich nicht sagen, dass eine oder andere wäre besser oder wichtiger. Alles greift ineinander und funktioniert zusammen.

(-: Danke, liebe Hochgratler

Als Roboter angekommen, als Mensch entlassen!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Alles
Kontra:
Nichts
Krankheitsbild:
Burnout, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die wertvollsten 8 Wochen meines Lebens!

Danke, Danke, Danke an das gesamte Team:
Einfühlsame Verwaltung
Emsige Hauswirtschaft
Wunderbare Küche
Weltbeste Therapeuten
Warmes Haus
Liebevolle Mitpatienten

Vergesst euren Kopf und schaltet das Herz ein!

1 Kommentar

San179 am 12.02.2013

Hallo! Da ich bald in die Hochgrat Klinik fahre, hätte ich ein paar Fragen. Nach Deiner Bewertung hab ich ein gutes Gefühl, bin mir aber manchen Sachen etwas unsicher. So zum Beispiel mit der Tatsache, dass man keine Bücher mitnehmen kann, der Kontakt stark eingeschränkt ist...es hört sich alles sehr stark einschränkend an, was sehr befremdlich ist. Heißt das, es erfolgt zum Anfang eine Taschenkontrolle und alles wie Handy, Bücher werden weggenommen? Was macht man zum Beispiel Abends oder nach den Therapien? Kann man auch mal raus und wie sieht es am Wochenende aus? Können Freunde auch mal eine Karte schicken? Wäre schön, wenn Du vielleicht ein kleines Feedback geben könntest. Lieben Dank im voraus :-)

Der beste Schritt was zu verändern

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Ein sehr gutes Konzept
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von Oktober-Dezember 2012 in der Klinik insgesamt 8 Wochen. Der gesamte Aufenthalt hat mich und meine Lebenseinstellung verändert. Heute geht es mir besser denn je ich habe wieder zu mir und meinen Gefühlen gefunden. Das Konzept der Klinik ist einmalig und hat mich in den 8 Wochen weiter gebracht als in meine 6 Jährige ambulante Therapie. Die Therapeutische Gemeinschaft, Gruppentherapie, Einzeltherapie und die Bondingtherapie so wie alle anderen Angebote wurden von sehr fachlichen und Kompetenten Therapeuten geleitet. Die Therapeutischen Vereinbarungen sind mir leichter Gefallen als ich gedacht habe. Ich habe dort das Rauchen aufgehört, was mir wiedererwarten leicht gefallen ist, dank der Gemeinschaft. Durch die sehr gesunde Ernährung- dort wird nach Dr. Bruker gekocht- habe ich auch meinem Körper etwas Gutes getan und jetzt auch zu hause die Ernährung umgestellt. Ich kann die Hochgrad Klinik guten Gewissens weiter empfehlen. In diesem sinne „Gute 24 Stunden komm wieder es funktioniert!“ Erika

super Konzept aber nicht für jedermann

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Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden (tolle Bezugstherapeutin, super Einstellgruppen, Rest so lala)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
das Konzept
Kontra:
daß das Konzept so nicht mehr gelebt wird
Krankheitsbild:
burnout
Erfahrungsbericht:

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, daß ich "aufgerissen" entlassen wurde. Das Problem ist wohl, daß das ursprüngliche Konzept für 12 Wochen und länger angelegt war und heute viele nach 6 Wochen nach Hause müssen, egal in welchem Zustand. Ein Grund ist, daß die Kassen und die BfA teilweise nicht mehr bezahlen. Ein Grund soll aber auch sein, daß die Hochgratklinik von sich aus nach spätestens 6 Wochen entlassen möchte, damit die Durchschittsaufenthaltsdauer nicht so lange ist. Dies ist wohl aus mir nicht bekannten Gründen für irgend etwas wichtig.
An sich ist das Konzept das beste, was ich kenne. Aber natürlich ist klar, daß nicht jedes Konzept für jeden das richtige ist. Für einige ist es total heilsam und für andere Gift. Ich finde es schade, daß damit in der Klinik nicht offener umgegangen wird und eine bessere Diagnostik diesbezüglich stattfindet. Es wäre sicher für einige besser, relativ schnell wieder zu gehen, wenn sich herausstellt, daß die Verletzungen oder Störungen zu tief sind, um in 6 Wochen zu einem guten Ergebnis zu kommen oder daß sie komplett falsch dort sind und ihnen woanderes besser geholfen werden könnte. Statt dessen werden sie meist 6 Wochen lang "behalten". Wobei mir hierfür nur die Belegung als Grund einfällt, d.h. jeder Patient bedeutet Umsatz und ein kürzerer Aufenthalt bedeutet weniger Umsatz. Wenn sich die Klinik diese Art der Ehrlichkeit nicht leisten kann(könnte ja wirklich sein), dann sollte sie zumindest für solche Patienten Konzepte bereit halten, die besser passen. Meine Erfahrung ist leider auch, daß früher dort der Mensch, die Heilung und Liebe im Vordergrund standen und heute eher die Wirtschaftlichkeit. Vielleicht könnte man beides durch Offenheit besser verbinden und durch entsprechendes Personal. Vor allem einige der letzten Neueinstellungen in den letzten 2 Jahren sind da meiner Meinung nach eher kontraproduktiv. Ich wünsche allen künftigen Patienten, daß sie rechtzeitig erkennen, was gut für sie ist und dann handeln frei nach dem Motto"...gib mir den Mut, die Dinge zu änderen, die ich ändern kann...
LG

3 Kommentare

Nasi96 am 16.12.2012

Ich bin 2008/2009 für 9 Wochen in der Adula-Klinik gewesen. Dort hatte ich viel verstandnis und Gemeinsamkeiten mit einem Mitpatienten, der abrupt nach 6 Wochen gehen mußte, obwohl er am Anfang eines Therapeutischen Prozesses stand. Das Argument lag bei den AOK-Kassen Bayern, die nur eine 6 Wöchige Thearaie genemigen. Ich weiß aus einem späteren Telefonat mit dem Betroffenen, daß seine Symtome noch weiter schwelten. Für mich war es der zweite Linikaufeinthalt in einer Zwoelf-Schritte Klinik, vorher (2003) 11 Wochen, nun (2008/09) 8 Wochen. Ich habe in der Zeit einige Ziele zum Positiven umsetzen können.

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Wiedergeburt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (kann nicht besser sein)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
einmalige Therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
die Zeit war zu kurz.
Krankheitsbild:
schwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Als ich in der Klinik ankam wusste ich noch nicht was da auf mich zukommt. Von den Fastenvereinbarungen hatte ich gehört konnte mir aber nichts darunter vorstellen.
Mich an das therapeutische Konzept zu halten fiel mir nicht schwer. Nach anfänglichen Stimmungsschwankungen ging es immer steiler Bergauf. Niemand war über meine Fortschritte so verwundert und erfreut wie ich.
Das ich in der Hochgratklinik 6 Wochen war, ist das beste was mir in meinem bisherigen Leben passiert ist. Sie haben dort aus einem seelischen Wrack einen lebenssuchenden aktiven Menschen gemacht. Ich bin dort zu Erkenntnissen gekommen die mein Leben verändert haben. Die Gemeinschaft unter den Patienten ist unbeschreiblich. Die Therapeuten und Ärzte geben viel Hilfe und Unterstützung. Zum Schluß gab es für mich jeden Tag Highlights (indianisches Wiegen, Komiteeleitung, und vieles mehr). Und sogar der Anschied von dort konnte ich mit meinem neuen Gedankengut ohne Probleme verkraften. Es ist so toll das ich da sein konnte.

M.M.

Verunsicherung

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Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2012
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Bipolar
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Hochgratklinik ist bestimmt eine sehr gute Klinik für Patienten, welche krankheitseinsichtig sind und bereit sind alles zu tun um wieder auf die Beine zu kommen, die sich klar darüber sind, das nur sie alleine mit Hilfe der Klink dieses Ziel schaffen können.
Meinem Angehörigen ist es bis heute nicht klar, das in erster Linie nur er/sie es selbst schaffen kann, aus der Tiefe oder der Höhe wieder im eigentlichen Leben anzukommen.
Ich hatte bei allen Aufenthalten meines Angeh. in der Hochgratklinik, den Eindruck, daß nur das Ego gestärkt wurde.
Das der Patient normalerweise wieder in sein altes Umfeld (Familie, Arbeitsplatz, Freundeskreis) zurückkehrt, wird nach meiner Erfahrung überhaupt nicht berücksichtigt.
Die Menschen zuhause wurden nicht gewiegt, therapiert umsorgt und bei jedem Vorfall von Therapeuten wieder aufgefangen, nein sie mußten sogar in den 6-12 Wo. Klinikaufenthalt die Aufgaben des Patienten mitübernehmen und mit allem alleine zurechtkommen. Da verstehe ich die Aufforderung der Therapeuten nicht, der Pat. sollte zuhause mal ordentl. auf den Tisch hauen.
Was macht sich die Klinik für ein Bild von den Familie ihrer Patienten, sieht das therapeutische Team die Angehörigen und Freunde als Verursacher der Erkrankung??
Ein bißchen mehr Zusammenarbeit mit den Angehörigen wäre hier sehr von Nutzen, denn der Patient wird normalerweise nicht alleine leben, auch er muß sich wieder zuhause in alle Bereiche eingliedern, sonst erleidet er Schiffbruch und muß erneut nach Wolfsried.
Der Austausch und die Einbeziehung der nächsten Angeh. war m. E. nicht vom Team gewünscht. Warum??? Patienten leben doch nachher nicht alleine auf einer Insel ohne Kontakt zu andernen Menschen.
Passieren könnte es jedoch den Patienten.

4 Kommentare

Thomas83 am 09.11.2012

Also ich habe eigentlich vor die Klinik zu besuchen, bin schon irritiert von den krassen unterschiedlichen Meinungen. Was mich aber interessieren würde: Gibt es empfehlenswerte alternative Suchtkliniken in Deutschland?

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Pforte in ein neues Leben

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
therapeut. Gemeinschaft, therapeut. Vereinbarungen
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, Persönlichkeitsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Entgegen aller künstlichen Negativ-Berichte kann ich offen und guten Gewissens sagen, dass die 9 Wochen, die ich in der Klinik sein durfte, die intensivste und wertvollste Zeit meines bisherigen Lebens war.
Es hat mich nicht nur das konsequente und geschlossene Gesamtkonzept (Therapeut. Vereinbarungen u.ä.) überzeugt, sondern v.a. die Gemeinschaft mit den anderen Patienten, die Ansprechbarkeit der Therapeuten (die besten Familientherapeuten Süd-Deutschlands) und die warme Atmosphäre. ... und gegen die Küche ist absolut nichts einzuwenden: es wird verantwortungsbewusst (Bio) und gesund gekocht.

Ich habe mich mit meiner Persönlichkeit selten so angenommen gefühlt wie dort.
Stammgruppen, Einzelgespräche, Gruppentherapie haben mich in meiner Entwicklung viel weiter gebracht, als es eine ambulante Therapie in Jahren könnte.

Ich möchte jedem potentiellen Patienten Hoffnung und Mut machen, in diese Klinik zu gehen. Natürlich ist sie keine Wundertüte - man muss schon selbst den Weg gehen wollen. Aber ich könnte mir keinen besseren "Fremdenführer" in die eigene Psyche vorstellen als diese Klinik.

1 Kommentar

AmyBlue am 01.01.2013

Künstliche Negativberichte? Nur weil es für dich gut war, muss das nicht für alle gelten, oder? Ich finde es immer wieder interessant, dass sowohl das Konzept als auch seine Befürworter häufig jegliche Kritik schlichtweg ablehnen...

Hier ist man bestens aufgehoben

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Langes Warten bei der Essensausgabe
Krankheitsbild:
Verlusttrauma
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war im August 2012 in der Hochgrat-Klinik. Mein Anreisetag war gleichzeitig Schweigetag in der Klinik. Ich wollte nicht bleiben. Dank meiner Patin und dem Begrüßungskommitee entschied ich mich es zu versuchen. Ich kam mit einem relativ gut eingestellten Burnout-Syndrom (ich hasse diesen Ausdruck) in die Klinik. Nach ca. 2 Stunden hatte mich dann mein Verlusttrauma, welches schon etliche Jahre zurückliegt eingeholt. Bei meiner Therapeutin (auf Traumata spezialisiert) hatte ich noch selben Tag ein Aufnahmegespräch und konnte so mal alles loswerden, was noch nicht verarbeitet war. Auch bei den darauf folgenden Einzelterminen war ich bei ihr bestens aufgehoben.

Stammgruppe (8-10 Pat.)kannte ich schon von meinem Therapeuten zu Hause. Die Atmosphäre in der Gruppe war immer entspannt. Auch wenn ich mal selbst nichts näher ansprechen wollte, so habe ich immer von den anderen und auch den Ratschlägen der Therpautin profitiert.

Mit der Komiteearbeit hatte ich von Anfang bis zum Ende meines Aufenthaltes ein Problem. Meiner Meinung nach reicht es, sich mit seinen Problemen / Defiziten in Einzelgesprächen und in der Stammgruppe zu öffnen. Auch die Beziehungsklärungen sollten in einem kleineren Rahmen stattfinden als vor 40-50 Personen.

So, nun noch etwas zu der leidigen Diskussion über die 2-Klassenbehandlungen. Es simmt einfach nicht, dass Privatpatienten (bin selbst einer) bevorzugt behandelt werden, oder ein Einzelzimmer erhalten. In der Stammgruppe und bei den Einzelgesprächen hatte ich nicht mehr Redezeit wie andere Patienten und die Belegung der Einzelzimmer entscheidet nicht der Vers.-Status sondern in erster Linie das Krankheitsbild.

Besonders hervorheben möchte ich die therapeutische Gemeinschaft. Hier kannst du mit jedem über alles reden und es wird dir auch zugehört.

Ein großes Lob an die Küche der Klinik. Das Essen war immer schmackhaft und reichlich. Die Organisation bei der Essensausgabe war leider etwas unglücklich. (zu lange Wartezeiten).

Betrug

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2006   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Darf Sein, muß allerdings nicht
Kontra:
Betrug
Krankheitsbild:
Gesellschaftskrank
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Dort kann ich nichts mehr, von dem bekannten Bad Herrenalber Model zu finden.

1 Kommentar

Josch123 am 31.12.2012

P.S. Ich war selbst 2006 als Gast in der Klinik und sah mich dort von einem Gast zu einem Patienten gemacht. Der Verlust der Augenhöhe, in diesem Beziehungsabhängigen Behandlungssystem, lässt bei mir Zweifel aufkommen, das die Selbstheilungskräfte, hier in geeigneter Weise angesprochen werden können, dem stehen hier, mir bekannte Überanpassungsleistungen enorm im Wege. Für mich, ist diese Klinik nur noch Lug und Betzrug und keine Empfehlung Wert. Ein Aufenthalt in der Klinik Bad Herrenalb 2009, hatte dann auch den entsprechenden, erwarteten Behandlungserfolg. Die Klinik, Bad Herrenalb gibt es leider auch nicht mehr, mit dem Heilverfahren nach dem Begründer des Bad Herrenalber Model.

Super

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Krankheitsbild:
Schwindel, Tinnitus, Depressionen, Partnerprobleme
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Teil 3

Insgesamt kann ich diese Klinik all denen empfehlen, die auch schmerzhaft an sich arbeiten wollen und die sich sicher sind, dass es nur durch Eigenarbeit geht und die Therapeuten nur Hilfestellungen geben können, mehr nicht!

Alle, die weiterhin auf mittlerem bis hohem Niveau jammern möchten, rate ich dringend ab, diese Klinik zu betreten - deren Selbst- und Weltbild könnte ins Wanken kommen!!

4 Kommentare

eierlikörkuchen am 12.09.2012

''Insgesamt kann ich diese Klinik all denen empfehlen, die auch schmerzhaft an sich arbeiten wollen und die sich sicher sind, dass es nur durch Eigenarbeit geht und die Therapeuten nur Hilfestellungen geben können, mehr nicht!''
Schmerzhaft an sich arbeiten. Ich glaub es gibt gesündere Methoden. Wenn Sie die Sicherheit hatten durch Eigenarbeit voran zu kommen, freuen SIe sich doch einfach darüber dass sie dieses Vermögen hatten. Wozu den Finger auf die anderen richten? Die die dieses Vermögen nicht haben oder hatten?---->

''Alle, die weiterhin auf mittlerem bis hohem Niveau jammern möchten, rate ich dringend ab, diese Klinik zu betreten - deren Selbst- und Weltbild könnte ins Wanken kommen!!''
Frech! Wo ist nur das gute alte, 'bleib bei Dir'' geblieben? Wo die Wertungslosigkeit?

Was alle positiv Bewerter hier gemein haben ist, das sich abheben von den anderen. Hier wird keine Klinik oder ihre Methoden/Behandlungsqualität bewertet, sondern ihre Kritiker. In fast jedem Beitrag wird Bezug genommen auf diese 'anderen', ich frage mich: Wozu?
Reicht es denn nicht, seinen Weg/Erfahrungen zu beschreiben und zu akzeptieren dass andere eben diese Klinik anders sehen. Andere Erfahrungen gemacht haben, bis hin zur Fehlbehandlung. Jammern auf hohem Niveau. Nunja, wir sind in D und da gibt es Regeln, auch für Hochgrat und Adula.

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Für mich das Beste!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Freundlich-liebevolle Atmosphäre
Kontra:
Krankheitsbild:
Schwindel, Tinnitus, Depressionen, Parterprobleme
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Teil 2


Ich glaube nicht, dass es in Deutschland noch eine andere Klinik (außer natürlich die Schwesterklinik Adula in Oberstdorf) gibt, in der meine Ehefrau im Rahmen der Familienwoche kostenfrei mit behandelt worden wäre. Dafür musste weder die Krankenkasse meiner Frau bezahlen noch wir.

Die Kompetenzen der Therapeuten waren durchaus unterschiedlich, aber mich hat das nicht gestört, da ich ja nicht nur mitweinen Stammtherapeuten/in zu tun hatte, sonder auch noch mit einigen anderen Spezialtherapeuten. Die 12-Schrittegruppen, das Komitee mit Rückmeldungen, die Männergruppe, Körper und Ausdruck und Bondinggruppe waren weitere Erfahrungsfelder wo ich mich erproben konnte, Neues ausprobieren konnte und Reaktionen von anderen Patienten erfuhr.

In kleinster Weise kann ich bestätigen, dass Privatpatienten anders oder besser behandelt worden wären als Kassenpatienten, im Gegenteil. Es wurde nämlich ein sogenanntes Zusatzmodul für Privatpatienten und Lehrer angeboten zu dem die allermeisten "Berechtigten" nur einmal hingegangen sind. Diese drei Veranstaltungen zu jeweils ca. 90 min. waren die uninspiriertesten und langweiligsten Veranstaltungen für mich während meines Aufenthaltes. Offensichtlich waren sie auch bei den durchführenden Oberärzten bzw. dem Chefarzt nicht sehr beliebt, denn diese kamen immer zu spät. Ich habe mir diese Veranstaltungen maximal einmal angeschaut und habe dann dankend verzichtet, denn einen Therapieburnout wollte ich mir doch nicht zusätzlich noch einfangen. Schon so war für mich der Tag immer prall gefüllt mit Veranstaltungen die immer wieder auch sehr bewegend waren, da sich die Patienten sehr schnell geöffnet haben und mich an ihrem Innersten teilnehmen ließen wie auch ich mich (für meine Verhältnisse sehr schnell) offenbaren konnte und durch da ansprechen undTeilen meiner Gefühle sehr viel Heilung erfuhr.

Das Beste was mir passieren konnte!

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft, liebevolle Atmosphäre
Kontra:
Krankheitsbild:
Schwindel, Tinnitus, Depressionen Partnerprobleme
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Teil1

Ich war im Juli/August 2012 für 6 Wochen hier und bin immer noch ausgesprochen begeistert über diese Klinik.

Ich habe mich von Anfang an sehr gut betreut gefühlt, schon bei meinen ersten Telefonaten mit der Aufnahme, als es um die Terminierung meines Aufenthaltes ging.

Zwar bin ich privat versichert, aber ohne Wahlleistungen, d.h. die Klinik konnte bei mir nur den ganz normalen Kassensatz abrechnen und weder Chefarztbehandlung noch Einzelzimmerzuschlag in Ansatz bringen.

Bei meiner Ankunft wurde ich sofort von freundlichen "Paten" Willkommen geheißen und die ersten paar Tage von meiner "Patentante" beim Essen begleitet, sodass ich immer sofort fragen konnte, wenn mir etwas nicht sofort klar war bei den vielen neuen Eindrücken.

Von Therapeuten und Ärzten fühlte ich mich stets respektvoll, zugewandt und liebevoll behandelt. Im "Du", das hier zwischen allen Mitarbeitern und Patienten üblich ist, habe ich Kommunikation auf Augenhöhe erfahren und nicht verbales Zukleistern eines Machgefälles, das natürlich schon wegen der unterschiedlichen Rollenzuweisungen trotz allem besteht.

Die Hochgrat ist etwas ganz Besonderes

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Qualität einzelner Therapeuten
Krankheitsbild:
Mittelgradige Depression / Persönlichkeitsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Nach im Nachhinein jahrelangen Depressionen war ich Anfang 2012 endgültig fertig mit der Welt. Gar nichts ging mehr. Anti-Depressiva halfen den Leidensdruck zu mindern, aber ansonsten war nicht mehr viel übrig von mir. Das einzige was noch zu helfen schien war ein Klinikaufenthalt. So wie ich dachten wohl auch alle Anderen mit denen ich am Anreisetag ankam (mein Mutterschiff): Klasse, soweit ist es schon gekommen das du in die Klatsche musst.
Aber schon recht bald hüllte sich die liebevolle Atmosphäre der Gemeinschaft über mich. Es ist seltsam, aber so viel gelacht und Spass gehabt wie während meines Aufenthaltes in der Klinik hatte ich vielleicht noch nie in meinem Leben. Ich konnte mich zwar nicht auf alles einlassen, was dort therapeutisch angeboten wird, aber das wichtigste und heilsamste waren sowieso die Menschen. Die körperliche und geistige Nähe, die Verbundenheit und Zärtlichkeit im Umgang miteinander waren das Heilmittel schlechthin. Plötzlich war alles wieder da: Antrieb, Lust am Leben, Spass, Selbstvertrauen, Nähe zulassen.
Ich und fast alle Mit-Insassen vermissen die Zeit in der Klinik sehr. Für Nachhaltigkeit in der Realität, also ausserhalb des geschützten Rahmens der Klinik, muss am Ende aber jeder selbst sorgen, was Einigen Probleme bereitet. Dennoch kann ich für mich sagen, dass das Gefühl der Hoffnungslosigkeit abgenommen hat und ich wieder befreiter leben kann. Dafür hat die Klinik und die Gemeinschaft der Menschen dort gesorgt.
Es war die beste Entscheidung meines Lebens dorthin zu gehen und ich würde es jederzeit wieder tun, sollte es notwendig sein.
Ich kann die Klinik daher uneingeschränkt empfehlen.

Urlaub für die Seele

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (ein sehr gelungenes Konzept)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Die Patientengemeinschaft
Kontra:
-
Krankheitsbild:
Burn Out
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von Juni bis August 2012 als Kassenpatient in der Hochgratklinik.
Ich konnte dort durch die Therpievereinbarungen sehr viel Ruhe und Erhohlung vom stressigen Alltag finden.
Es war für mich ein 8 wöchiger Urlaub für die Seele.
Die Küche ist sehr gut und ich habe eine gute Vollwertkost erhalten.
Es war sehr angenehm dass alle Patienten, die Küchenmitarbeiter,die Therapeuten bis hin zum Leiter der Klinik auf der persönlichen Ebene sich mit du angesprochen haben.
Das Klima in der Klinik war sehr familiär.
Ich fand es sehr schön so tief in der Gemeinschaft aufgenommen zu sein.
Alle für Einen und Einer für Alle ist ein tolles Konzept um eine schöne Gemeinschaft zu erleben.
Beim Bonding und speziell beim Hüttenmarathon konnte ich viele emotionale Erfahrungen machen und viele Erfahrungen der Vergangenheit aufarbeiten.
Die Körperarbeit und die Männerrunde haben es mir ermöglicht noch mehr meinen Körper wahrzunehmen sowie an meiner Männlichkeit zu arbeiten.
Ich kann diese Klinik jedem weiterempfehlen der zu sich selbst finden will, und bereit ist Eigenverantwortung für sein Leben zu übernehmen
Die Klinik ist wunderbar gelegen und ich konnte nach den 10 Tagen Kontakfasten auch viele wunderschöne Ausflüge unternehmen.
Ein großes Dankeschön an alle Therapeuten und Mitarbeiter der Hochgratklinik.
Gerne würde ich dieses Angebot immer wieder in Anspruch nehmen.
Der Verzicht auf die vielen Ablenkungen und scheinbaren Annehmlichkeiten des täglichen Lebens muss natürlich selbst gewollt sein, denn sonst entsteht Unzufriedenheit.
Ein Zweibettzimmer war für mich angenehm denn so hatte ich auch Abends und Morgens einen netten Menschen in meiner Nähe um mich auszutauschen.

Bekloppt bis zu Geht-nicht-mehr!!!!!!!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008/2009
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (teils ziemlich schwach ausgebildete Pfleger)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (personal teilweise überarbeitet und unterbezahlt, lange Wartezeiten)
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft, Essen, die LANDSCHAFT!!!!
Kontra:
suboptimale Organisation, teilweise ziemlich schwachsinnige Regeln
Krankheitsbild:
Total bescheuert
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Tagchen!
Auch ich war in der Hochgratklinik, sogar gleich zweimal, weil ich beim ersten mal (September 2008) rausgeflogen bin wegen einer dummen Geschichte, auf die ich hier nicht weiter eingehen will! Ich bin sicher, alle Mitpatienten, die das miterleben mussten, wissen jetzt sehr genau, mit wem sie es hier zu tun haben, hehe ;) Zur Sache: Das therapeutische Angebot (Stammgruppe, 12 - Schritte - Meetings, Einzelgespräche) fand ich ganz OK, mit so manch Anderem konnte ich allerdings wenig anfangen (Kommitee, Bonding). Die therapeutische Gemeinschaft, die Art und Weise, wie die meisten Mitpatienten miteinander umgehen und sich gegenseitig helfen, die Wärme und das Gefühl des Angenommenseins ist schier überwältigend und hat mich zutiefst berührt und mir auch enorm weitergeholfen. Das Essen war sehr gut, das Freizeitangebot im Haus (Sauna, SChwimmbad, Aufenthaltsräume) war Ok, man muss sich nur selbst drum kümmern. (Es gibt Dienste, für die man eingeteilt wird). Allerdings gibt es auch (aus meiner Sicht) zum Teil völlig überflüssige Regeln (sog. Fastenvereinbarungen), die einen schlicht in den Wahnsinn treiben können. So ist es zB jedem Neuankömmling verboten, während der ersten 10 Tage das Klinikgelände zu verlassen. Auch darf man sich auf sein Zimmer nichts zu Essen oder was zum Lesen mitnehmen. Man soll sich seiner Probleme und Gefühle stärker bewusst werden und sich auf die Mitpatienten voll und ganz einlassen, so oder so ähnlich begründen die das. Mein Fazit: Ist die HGklinik nun eine gute oder eine schlechte Klinik? Ich würde sagen: Das muss letztlich jeder Patient für sich entscheiden. Ich hab Leute beobachtet, die dort voll aufgegangen sind und wiederum andere, die dort fast wahnsinnnig geworden oder vorzeitig abgereist sind. Das würde auch die hier z. T. sehr unterschiedlichen Bewertungen erklären. Ich kann jedem nur empfehlen, zumindest die ersten 10 Tage mitzumachen, und dann muss jeder selbst entscheiden, ob es einem weiterhilft oder eben nicht.

Nie wieder!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Essen, Mitpatienten
Kontra:
Keine Hilfe - das kann ich auch Zuhause!
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Als ich in die Klinik kam, hatte ich schon einige Jahre an Meeting-Erfahrung, dachte also ich weiß was auf mich zukommt. Leider war dem nicht so. Viel zu große stammgruppen, völlig ùberlastete Therapeuten und besondere Angebote um die man sich regelrecht prügeln muss, was für depressive Menschen nicht gerade heilungsfördernd ist. Dazu kommt eine für mich sektenartig anmutende Struktur, die dem einzelnen Patienten zusätzlich die Verantwortung für das wohl der anderen aufbürdet. Kritik findet keinen raum dort, man wird direkt beschuldigt, sich nicht einlassen zu wollen. Auch die therapeuten waren mit dem system sehr unzufrieden. Als etwas schlimmes passierte, war kein Therapeut da und der stellvertretende Klinikleiter meinte, das wäre doch jetzt eine gute gelegenheit, sich in die therapeutische Gemeinschaft fallen zu lassen. Leider war diese völlig überfordert ohne Anleitung und es kam zu etlichen abreisen. Nur eine junge Therapeutin setzte sich für uns ein und widersprach. Bei Krisen konnte man stundenlang darauf warten, dass irgendjemand reagierte. Mir ging es von Woche zu Woche schlechter, ich schob das aber noch auf den therapieprozess. Nach sechs Wochen wurde ich mitten im therapeutischen Prozess rausgesetzt, weil meine Krankenkasse angeblich nicht mehr Zahlen wollte, dort jedoch erfuhr ich, dass die Klinik einen entsprechenden Antrag nie gestellt hatte! Ich kam nach Hause, völlig instabil und musste mir einen Schwerbehindertenausweis holen. Meinen Job konnte ich nicht mehr ausüben und durch den Druck in der Klinik, dass meine ehe an allem Schuld sei hätte ich mich noch fast scheiden lassen. Dabei war meine ehe das einzige, was mich noch vom Selbstmord trennte. Fazit: ich wurde dort völlig aufgerissen und ins leben zurückgeschubst, das ich danach nur noch mit Tabletten bewältigen konnte. Meine Freundin nahm sich dort das leben. Nie wieder!

11 Kommentare

Indi am 04.08.2012

Prügeln musste sich dort niemand, aber seinen Selbststand selbst finden. Das ist das Wirkprinzip. Und so habe ich es dort selbst kennen und schätzen gelernt.
Wer vorher schon weiß, was ihm heilungsfördernd ist und was nicht, wer dort Depression auslebt statt Selbstfürsorge zu üben, wer meint, einen Sonderstatus verdient zu haben, statt sich tatsächlich auf den Gesamtprozess einzulassen, wer meint, Therapie könnten nur Therapeuten und wird mit einem gemacht, wer Eigenverantwortung nicht mit dem Wohl der anderen in Einklang bringen will, und wer äußere Umstände und andere Menschen für den eigenen Beinahe-Selbstmord verantwortlich macht, sich offensichtlich immer noch sträubt, den Zusammenhang zwischen Coabhängigkeit (Schuldfrage) und Depression zu begreifen, hat allen Grund, seine Un-Zufriedenheit nicht in sich selbst zu verorten, sondern auf diese Klinik zu projizieren. Schade.

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Lang ist es her

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1997   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Therapheutische Gemeinschaft
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 1997 in der Hochgradklinik. Die Zeit dort und die Gemeinschaft waren das bis dahin intensivste was ich erlebt hatte. Die therapheutischen Angebote damals waren wirksam, werden heute allerdings nicht mehr so angeboten. Ausstattung und Verpflegung waren o.k. Die damals geforderte Kontaktsperre schwierig. Ich bin froh dort gewesen zu sein, Wünsche dies aus heutiger Sicht allerdings niemanden.

Privat siegt - Kasse verliert

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Patientengemeinschaft
Kontra:
Keine gute und hinreichend-fachkundige Einzelbetreuung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Fake? Falsche Patientenberichte?

Wenn ich hier überschwengliche Berichte lese, so frage ich mich, sind diese vorsätzlich falsch abgegeben, vielleicht durch die Presseabteilung dieser Klinik?

Ich war in der Hochgrat-Klinik. Und ich möchte deutlich vor dieser Klinik warnen. Es herrscht dort eine extreme Zwei-Klassen-Medizin: 1. Privatpatienten und 2. Kassenpatienten.

Als Kassenpatient hat man wenig bis nichts zu erwarten. Es ist für einen Kassenpatienten einfacher die Telefonseelsorge zu erreichen, als in dieser Klinik persönliche Hilfe zu erhalten. In meiner Zeit gab es viele enttäuschte Abreisen und es gab in 2010 und vorher sogar schon Selbstmorde. Es war heftig und schlimm.

Einzig die Patientengemeinschaft war prima, sonst wäre es in dieser Klinik unerträglich gewesen.

Als Privatpatient hingegen ist es anders: Persönliche Einzel-Betreuung rund um die Uhr, auch an Wochenenden. Und ebenso werden zahlreiche Sonderbehandlungen angeboten. Alle Angebote werden stets zuerst den Privaten gemacht und wenn die nicht wollen oder können, gibt es Rest-Angebote für die Kassenpatienten.

Vielleicht noch eines. Alle Klinik-Regel gelten nur für die Kassenpatienten. Die Privaten durften sich benehmen, als ob ihnen die Klinik gehörte. Und etliche tun es auch.

Willkommen in der Hochgrat-Klinik.

4 Kommentare

casriel am 31.03.2012

Es kommt mir so vor, als ob hier jemand unter verschiedenen Pseudonymen immer das gleiche Thema beackert: Privat-contra Kassenpatienten. Die die geschilderte "unterschiedliche Behandlung" habe ich dort nicht bemerkt. Muss wohl eine andere Klinik gewesen sein, um die es geht.

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klinikaufenthalt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

hallo ich habe jetzt ein paar beiträge gelesen und ich weiss nicht ob diese klinik das richtige für mich ist ich war noch nicht dort habe aber vor hin zugehn ich habe eine borderline persönlichkeitssörung und habe probleme mich zu öffnen und vor anderen menschen über mich und meine situation zu sprechen, ich habe gelesen das man in dieser klinik sich vor mindestens 30 personen stellen muss und über seine probleme sprechen soll, muss man das machen? dafür ist doch auch das einzelgespräch da oder? würde mich über erfahrungen freuen

3 Kommentare

Mittagsmond am 14.02.2012

Hallo, ich war 2011 dort und werde bald wieder dort hingehen. Zu deiner Frage: Man muss dort nichts machen. Es ist deine Entscheidung, ob du das machst, niemand zwingt dich. Ich hatte auch 7 Wochen gebraucht, bis ich mich getraut hatte, vor der großen Gruppe zu sprechen. Du hast einmal die Woche ein Einzelgespräch und mehrere Gespräche mit deiner Hauptgruppe (5-7 Personen). Auch da musst du nicht reden, kannst auch nur zuhören. Egal, welche Krankheit man hat, man sollte sich dort öffnen können und die Gespräche führen, sonst bringt auch kein Klinikaufenthalt, egal, in welcher Klinik du auch bist. Das besondere an dieser Klinik ist, dass die Personen dort (Ärzte, Therapeuten, Pfleger, Patienten) alle per "DU" sind und es dort sehr menschlich zu geht. Nichts erinnert an ein Krankenhaus und es ist Urlaub für die Seele. Ob du da gut aufgehoben bist, weiß ich natürlich nicht, da ich dein Krankheitsbild nicht kenne, doch in den 8 Wochen, als ich dort war, hatte ich niemanden kennengelernt, der es bereut hatte, dort gewesen zu sein. Das ich jetzt wieder hingehen werde sagt doch alles. Wenn du weitere Fragen hast, kannst du mir auch eine Mail schicken.

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Lust auf LEBEN? - Dann bist du hier richtig!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Gemeinschaft
Kontra:
frühes Aufstehen ;)
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo...

Ich war 2011 von Mai bis Juli in der Hochgratklinik.
Trotz das ich mir die Klinik angesehen habe, war es erst mal sehr gewöhnungsbedürftig, aber im Nachhinein, war es eine der besten Lebenserfahrungen die ich gemacht habe.
Ich fühlte mich angenommen, verstanden... Wenn ich Sorgen hatte, wurde aus allen Richtungen Hilfe angeboten, ob man sie annimmt oder nicht ist letztendlich jedem selbst überlassen.

Ich war in einem Zweibettzimmer untergebracht, was im ersten Moment etwas unglücklich in meinen Augen war, da ich selbt ziemlich schnarche. Auf den zweiten Blick kann ich aber auch hier sagen, es war mit eine wunderbare Erfahrung. Irgendwie begann die Therapie schon morgens im Zimmer. Man unterhielt sich, lernte sich mit seinem Gegenüber auseinanderzusetzen und last but noch least... wer es gar nicht aushält, kann auch hier mit seinem Therapeuten sprechen und alle sind bemüht die richtige Lösung für einen zu finden... Frühsport... Nun ja, sehr gewöhnungsbedürftig, zumindest in meinem Fall, aber jeder kleine Schritt war ein Schritt in Richtung "mir geht es besser" und nach 4 Wochen konnte ich Erfolge verbuchen.
Das Essen war rundum TOP! Egal ob morgens, mittags oder abends, man war satt und wohlgenährt!
Zur Therapie... Nun in meinen Augen steht und fällt die Therapie mit der therapeutischen Gemeinschaft. Sie ist das Instrument wo man am meisten mitnehmen kann. Erfahrungen, Austausch, Ratschläge - von allem was dabei.
Auch die Stammgruppen, die Einzeltherapie... emotionale Arbeit... Wer ARBEITET, der hat auch Erfolg!
Und mitarbeiten ist das A und O. Wenn ich nicht sage, was gut oder schlecht ist, kann es auch keiner wissen. Wenn mir etwas nicht gefällt, muss ich es sagen, dann kann an einer Lösung gearbeitet werden. Und das ist nur eines von vielen Dinge die ich gelernt habe...
12-Schritte Meetings... Sicher anfangs ungewöhnlich, aber so tiefgehend und ehrlich, wie ich es selten erlebt habe...
Ich könnte noch vieles schreiben, aber der Platz geht zu Ende! Daher... wer etwas für sich erreichen will, ist hier RICHTIG!

2 Kommentare

Mittagsmond am 14.02.2012

Dein Satz: "Trotz das ich mir die Klinik angesehen habe, war es erst mal sehr gewöhnungsbedürftig, aber im Nachhinein, war es eine der besten Lebenserfahrungen die ich gemacht habe." sagt eigentlich alles aus, mir ging es nicht anders und ich denke den meisten anderen auch nicht.

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Das waren die schönsten sieben Wochen meines Lebens.

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Das Beste was mir passieren konnte!
Kontra:
Es gibt nichts Negatives zu berichten.
Erfahrungsbericht:

Teil 3: Nun sitzen ca. 30-50 Patienten in einem Kreis und Therapeuten sucht man vorerst vergebens. Was da jetzt genau passiert, würde zu lange dauern, das alles zu erklären, nur so viel: Es stellt sich immer ein Patient in die Mitte des Kreises und erzählt über sein Problem und andere Patienten können dann ihr Feedback dazu abgeben. Nach einer gewissen Zeit kommen dann 2-3 Therapeuten dazu. Am Anfang ist es nicht einfach, aber dadurch habe ich schon nach wenigen Tagen alle Personen mehr oder weniger kennengelernt. Fast alle kannte ich sogar mit Namen. Doch nun kommt das, warum die Hochgrat-Klinik was ganz Besonderes ist. Alle nehmen sich am Ende der Sitzung an die Hand, dann wird ein Zitat aufgesagt und danach kann man mit dem Nachbarn oder mit anderen Patienten sich umarmen. Am Anfang ist das etwas seltsam, aber mit der Zeit macht man das dann sehr gerne. Mein Therapeut zu Hause nennt die Hochgrat-Klinik "Kuschelklinik" und jetzt wusste ich auch warum, doch es kam noch besser. Schon nach wenigen Tagen sitzt man mit wildfremden Personen gemeinsam auf einer Couch, umarmt sich, kuschelt, unterhält sich, als würde man sich seit Jahren kennen. So was hatte ich vorher auch nur mit meinen Partnerinnen gemacht. Natürlich ist das kein muss, aber mit der Zeit möchte man das sogar. Dass tolle daran ist, es kommen Menschen zusammen, die man sonst nie kennengelernt hätte. Ich war wirklich überrascht, wie einfach und toll das alles ist. Eins sollte ich noch erwähnen, ob Chefarzt, Therapeut, oder Patient, alle, wirklich alle sind dort per "du". Ich könnte jetzt noch viel mehr schreiben, aber alles andere, sollte man selber erleben. An alle, die diese tolle Klinik schlecht bewerten haben, oder die Personen, die da noch hin gehen werden, eins müsst ihr wissen, ihr müsst für dieses Konzept bereit sein, nur dann könnt ihr das alles genießen. Das waren meine 7 schönsten Wochen meines Lebens und bald gehe ich wieder hin. Ich freue mich sehr darauf.

1 Kommentar

AmyBlue am 22.07.2012

Wieso müssen eigentlich alle Leute regelmäßig da hin? Klingt für mich teilweise etwas nach suchtverlagerung, Sorry. Wenn s hilft, müsste man danach doch in der Lage sein, ohne auszukommen??

Das waren die schönsten sieben Wochen meines Lebens.

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Das Beste was mir passieren konnte!
Kontra:
Es gibt nichts Negatives zu berichten.
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Teil 2: Wir durften auch in der 1. Woche die Klinik bzw. das Gelände nicht verlassen. Man sollte nämlich den Alltag und den Stress komplett vergessen. Im Vorfeld war ich sehr skeptisch, ob ich das überhaupt schaffen würde, doch schon nach drei Tagen fehlte mir nichts mehr. Nachdem alle Personen, die an diesem Tag erwartet wurden, da waren, wurden uns die Zimmer gezeigt. Das Zimmer hatte zwei Einzelbetten, zwei Schränke, ein Tisch, ein Stuhl, zwei Nachttische + Lampen, 1 Bad mit Dusche und ein Balkon. Es war alles sauber, es gab nichts zu bemängeln. Nachdem wir alle Neuankömmlinge die Anmeldeunterlagen ausgefüllt hatten, lernten wir die Klinik kennen. Ich muss sagen, ich hatte wirklich Glück mit meinem Mutterschiff, unter den 15 Personen war niemand dabei, die/der mir unsympathisch war. Natürlich schaute man sich die anderen Patienten an, es waren ja immerhin ca. 100 andere Personen in der Klinik. Doch die meisten machten gerade, Sport, waren unterwegs, oder hatten Gruppen- oder Einzelgespräche. Doch schon beim Mittagessen konnte ich mir ein Bild von den Mitpatienten machen. Ich schätze mal, 60% waren Frauen und 40% Männer und das Durchschnittsalter lag zwischen 22 und 45 Jahren. Natürlich gab es auch welche die jünger, oder älter waren. Dann war es so weit, mein erster Tag in der Klinik. 05:30 Uhr aufstehen, 05:45 Uhr ist Gruppen-Meditieren und danach Laufen/Spazieren oder wie man das nennen möchte. Man muss sich das so vorstellen, ca. 30 Personen laufen in Zweierreihe einen Rundgang um die Klinik. Das dauert so ca. 20 Minuten. Am Anfang ist das schon komisch, aber schon am nächsten Tag fand ich das klasse. Sonnenaufgang in den Bergen erleben, das hatte ich vorher noch nie. Dann gibt es Frühstück. Am Vormittag, nach dem Frühstück gibt es dann immer Gruppentherapie. Es gibt dort zwei große Räume und die Patienten sind in zwei Gruppen aufgeteilt. Jeder nimmt sich ein Stuhl und alle setzten sich dann in einem großen Kreis. Teil 2 ist nun zu Ende ...

Das waren die schönsten sieben Wochen meines Lebens.

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Das Beste was mir passieren konnte!
Kontra:
Es gibt nichts Negatives zu berichten.
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Nachdem ich mir hier alle Bewertungen durchgelesen habe, möchte ich euch nun erzählen, wie ich den Aufenthalt in der Hochgrat-Klinik erleben durfte. Ich bin 40 Jahre alt und war von 03/2011 bis 05/2011 für sieben Wochen in der Hochgrat-Klinik. Seit über 12 Jahren komme ich mit meinem Leben nicht wirklich klar, aber erst Ende 2010 kam ich auf die Idee, zu einem Psychotherapeuten zu gehen. Schon nach drei Sitzungen war uns beiden klar, nur eine stationäre Therapie könnte mir weiter helfen. Er empfahl mir die Hochgrat-Klinik, sagte mir aber auch, nicht jeder kommt mit diesem Konzept klar, das sollte mir bewusst sein. Ich informierte mich dann natürlich gleich über das Internet über die Klinik und ich war so begeistert davon, dass ich noch am selben Tag dort anrief. Acht Wochen später war es dann so weit. Es war Ende März und ich fuhr mit meinem eigenen Auto nach Stiefenhofen. Es war herrliches Wetter, die Sonne schien, und als ich die Berge sah, strahlte mein Herz. Die Hochgrat-Klinik liegt auf 805 m ü. NN, nur 6 Km vor Oberstaufen. Lindau am Bodensee ist gerade mal 39 Km, Kempten 38 Km und Oberstdorf 37 Km entfernt und überall nur Berge, Berge, Berge. Einfach traumhaft kann ich euch nur sagen. Als ich vor der Klinik parkte und meine Koffer aus dem Auto nahm, kam mir eine Patientin entgegen, fragte mich nach meinen Namen, nahm meine Koffer und führte mich in die Klinik. Ich war sehr positiv überrascht, es sah dort überhaupt nicht nach Klinik aus, man sah auch keine Ärzte in weißen Kittel, sondern nur Patienten. Ich dachte mir, ich bin in einem Hotel, was ich sehr positiv fand. Doch dann war es so weit. Kein Handy, kein Fernseher, kein Telefon, kein Sex, keine Drogen, keine Zigaretten, kein Alkohol, keine Zeitungen und auch keine Bücher, dass gehörte nämlich zum Konzept der Klinik, was ich aber ja vorher schon wusste. So, das war nun Teil 1 und Teil 2 folgt zu gleich.

Dieses Konzept überzeugt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

war von November bis Dez 2011 in der HG-Klinik. Hier paßt einfach ALLES!!! In diesen Wochen durfte ich wieder zu mir finden!!! D A N K E !!!!

Ein guter Ort für innere Heilung!

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Psychosomatik
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Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin sehr dankbar, dass ich in dieser sehr guten Klinik zwei Monate an mir arbeiten durfte. Das Konzept ist hervorragend und einmalig in Deutschland. Für Menschen, die wirklich etwas in ihrem Leben verändern möchten in einer achtsamen und liebevollen Umgebung.

Geniales Konzept

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
ehrliche Gemeinschaft
Kontra:
Mängel bei der therapeutischen Begleitung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe die Klinik vor einigen Wochen verlassen.

Das Wesentliche am Konzept ist die "therapeutische Gemeinschaft" (Die Gemeinschaft aller Patienten). Diese Gemeinschaft gibt dem Patienten die Gelegenheit, sich in den anderen tatsächlich selbst zu begegnen. Das hat für die Heilung einen unschätzbaren Wert, ich habe das so noch nie erlebt.

Jedem, der/die in diese Klinik geht, ist unbedingt zu raten, sich darauf soweit als möglich einzulassen, es ist wirklich eine einmalige Chance.

Wer sich hier über mangelnde Zerstreuungsmöglichkeiten und Freizeitmöglichkeiten sowie über die strengen therapeutischen Vereinbarungen beschwert, der/die hat sich nicht auf die Gemeinschaft einlassen mögen - schade!

Manche meiner Mitpatienten haben in der Gemeinschaft dort zum ersten Mal erlebt, was Zuwendung und Angenommensein überhaupt ist.

Das Essen war sehr gut und ausreichend, und trotzdem habe ich abgenommen: super!

Alle duzen sich dort (auch Patienten mit Personal, bis zum Eigentümer). Dadurch ist die gesamte Atmosphäre sehr persönlich und ehrlich.

Die Beratung durch die Therapeuten war sehr unterschiedlich, wie in jeder Klinik kommt es darauf an, an wen man gerät. Es gibt dort aber sehr wertvolle Therapeuten und auch die Möglichkeit, Gespräche und auch Einzeltermine bei ihnen zu bekommen - wenn man sich kümmert.

NUR WER WIRKLICH HEILUNG WILL UND BEREIT IST DAFÜR ETWAS ZU RISKIEREN UND DAFÜR ZU KÄMPFEN WIRD IN DIESER KLINK ETWAS ERREICHEN!

Beachte: dann WIRST Du etwas erreichen!

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Gratwanderin am 24.01.2012

Hallo,
kurze Frage:
Frühsport ist Pflicht und Doppelzimmer?? Danke.

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Das beste Geschenk, dass du dir machen kannst

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (die schlechten Bewertungen sind mir unerklärlich)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
das therap. Konzept ist sinnvoll durchdacht, effektiv und sehr hilfreich
Kontra:
es könnte mehr am Abend angeboten werden
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin seid zwei Wochen von einem 6-wöchigen Aufenthalt in der Hochgratklinik zurück. Vier Tage bevor ich los fuhr, habe ich leider die bösen Beurteilungen gelesen und wollte nicht mehr fahren. Eine innere Stimme sagte mir, zum Glück, dass ich es tun soll. Dieser Aufenthalt dort ist das schönste Geschenk, das ich je bekommen habe. Ich nahm mir vor dieses so gut es geht zu nutzen und arbeitete auch fleißig an mir.
Wer denkt, das ist eine Kur und ich lass es mir gut gehn, der irrt sich gewaltig. Du musst wirklich wollen und deinen Teil tun.
Alle anderen unterstützen dich liebevoll, so gut sie können.
Aber wie gesagt, DU MUSST KÄMPFEN.
Es braucht auch seine Zeit. Ich fühlte mich erst ab den 9 Tag angekommen und wohl. Es war für mich unvorstellbar ohne Fernseh, Radio, Bücher und mit 10 Tage Kontaktfasten klarzukommen. Ich bin noch nie so sehr zu mir gekommen und habe mich noch nie selbst so gespührt, wie in diesen 10 Tagen.
Jetzt bin ich von sollchen Ablenkungen völlig geheilt.
Das therapeutische Konzept versteht man von Woche zu Woche besser, manches habe ich erst auf dem Nachhauseweg erkannt.
Es gibt mehr als genügend Therapeuten und Ärzte, Pflegepersonal, Hauswirtschafts und Küchenpersonal.
Das Essen war jeden Tag lecker. Es gab nicht einmal etwas doppelt, immer alles aus Vollkorn, nie mit Zucker.
Z.Bsp. Hirschgulasch, Tafelspitz, 3x Fisch und einmal auch Pommes mit Schnitzel. Jeder Salatteller wurde mit Liebe zusammengestellt und man bekam Nachschlag. Sonntags gab es ganz leckeren Vollkornkuchen.
Die Zimmer sind einfach, völlig ausreichend und sehr sauber und ordentlich- nicht verwohnt!!!
Es ist Tag und Nacht immer jemand vom Team da, man kann sich also auch in der Nacht Hilfe holen.
Manchmal hätte ich mir mehr ein Angebot am Abend gewünscht.
Die Selbsthilfegruppen gehen bis 20.30 Uhr. Jede zweite Woche ist ein DVD oder ein Spieleabend (sind nicht so besonders, besser was mitbringen), Samstag ist immer Sockendisco (dafür unbedingt ein paar Lieblings-Cd's einstecken, ihr seid der DJ).
Ansonsten könnt ihr immer selber etwas auf die Beine stellen.
Wir hatten z.Bsp. einen total lustigen Kinderabend, mehrmals haben wir uns massiert, wer wollte bastelte zusammen, usw..
Ihr Lieben, nutzt diese Gelegenheit, wenn es euch möglich ist!!!
AllesLiebe

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Nancy1 am 13.10.2011

Hallo
Ich komme im Januar in die Hochgrat-Klinik Wolfsried und Dein Bericht hört sich schon mal gut an.
eine Frage kann man Spiele und was zum Basteln selber mitbringen?

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gesegneter Ort für Körper, Seele, Geist

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
therapeutisches Konzept
Kontra:
manche organisatorische Lücken; suboptimale interne Abstimmung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Atmosphäre in der Klinik ist durchgängig von Empathie geprägt, kombiniert mit gezielten Forderungen der Therapeuten, an seine jeweiligen Themen mutig heranzugehen, um für das Leben danach möglichst viel mitzunehmen.

Die Basis bildet die therapeutische Gemeinschaft, also vor allem Gruppenarbeit (Komittee; Stammgruppe; Gruppen zu Spezialthemen wie Sucht oder Männer/Frauen, insbes. die emotionale Arbeit - u.a. bonding -, die mittwochs stattfindet), hinzukommen ein paar Einzelgespräche mit dem zugeordneten Therapeuten.
Außerdem spielt das 12-Schritte-Programm der AA - angewandt auf andere Suchtbereiche - eine größere Rolle.

Das therapeutische Zusammensein trägt die Gemeinschaft und jeden Einzelnen: Es werden von allen Dienste für die Gemeinschaft übernommen und die Gemeinschaft organisiert sich zu größeren Teilen selbst, vor allem in den 3x pro Woche stattfindenden Komittees (2 K. von je ca. 50 Personen): Mitteilungen zu sich selbst, zum Umgang mit den therapeutischen Vereinbarungen (keine Drogen, keine Medien, keine erotischen Annäherungen etc.), Infos über Rückfälle, Erfahrungen mit individuellen Auflagen, Hilferufe für sich und andere).

Zusammen mit der tollen Umgebung des Ostallgäus und dem Hausberg "Hochgrat" ist die Klinik ein gesegneter Ort, an dem jeder/jede an sich arbeiten kann, um alte Muster zu erkennen und neue auszuprobieren; das gilt für Körper, Seele und Geist, denn auch spirituelle Angebote sind vorhanden.

Danke an alle Beteiligten, inkl. Küche mit einem durchgänig frischen und schmackhaften Essen.

Wendepunkt in meinem Leben

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2005   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Gruppentherapie
Kontra:
Klinikbesitzer
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin 2005 wegen Burnout und einer akuten Beziehungskrise für einige Wochen in der Hochgrat-Klinik gewesen.
Die Therapie dort hat mir aufgezeigt, wo ich stand: meine Defizite als auch meine Stärken und Ressourcen.
Ich habe meine Strukturen und Mechanismen im Kontakt kennengelernt und konnte viel Neues ausprobieren.
Durch den regelmäßigen Besuch der A-Selbsthilfe-Gruppen kann ich bis heute den Behandlungserfolg stabilisieren und teilweise noch festigen und ausbauen.
Die wunderbare Landschaft um die Klinik herum und die verschiedenen Angebote der Klinik in der Natur haben mir ebenfalls sehr gut getan.
Die Unterbringung in Zweibettzimmern war am Anfang, vor allem auch wegen meiner Schlafstörungen, gewöhnungsbedürftig, aber insgesamt gut.
Das Essen war prima.
Die therapeutische Betreuung war für mich zwischen sehr gut und mittelmäßig.
Der Marathon war für mich eine intensive und wertvolle Erfahrung.
Ich bin bis heute dankbar für die Zeit und die Unterstützung, die ich in der Hochgrat-Klinik erhalten habe.

Stimmiges Konzept und gute Atmosphäre

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
der Stellenwert der therapeutischen Gemeinschaft
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Für mich war die Klinik der absolute Glückstreffer. Das Klinikkonzept baut auf die Gemeinschaft der Patienten als wesentliches therapeutisches Instrument. Diese "verdichtete Atmosphäre" erlebte ich als sehr hilfreich für die eigene Therapie. Ein weiterer Schwerpunkt ist die emotionale Arbeit (v.a. Bonding), mit der man schnell an die eigenen "wunden Punkte" kommt. Das dritte wichtige Instrument ist die Gruppenarbeit und Einzelgespräche. Ergänzt wird das Ganze durch Meetings nach den "12 Schritten", wie sie von den Anonymen Alkoholikern entwickelt wurden.
Die Klinik gibt klare (und für manchen als streng empfundene) Regeln vor; für mich waren sie absolut hilfreich; nur so entgeht man der Gefahr, sich was vorzumachen oder die heiklen Themen zu umgehen.
Die Hausatmosphäre erlebte ich in allen Bereichen (Therapeuten, Küche, Hauswirtschaft...) als sehr angenehm (Wo erlebt man es, dass das Küchenpersonal die Patienten mit Namen kennt?!).
Für mich haben sich die acht Wochen Aufenthalt absolut gelohnt; ich habe viele Erkenntnisse über mich selbst, eine riesige neue Portion Selbstvertrauen und viel innere Klarheit mitgenommen (und ganz nebenher mein chronisches Kreuzweh dort gelassen).
Ich kann die Klinik nur rundherum empfehlen!!!

Nachhaltige Genesung

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (wichtig ist, es hilft)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden (mehr Einzelgespräche)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Marathon-Therapie
Kontra:
Koordinierung Familientherapie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von Anfang März bis Anfang mai 2010 in der Hochgratklinik,
also 10 Wochen. Außerdem hatte ich die Möglichkeit in dieser Zeit an einem Hüttenmarathon teilzunehmen.
Die lange Therapie hat mich nachhaltig geheilt, daß kann ich nach nunmehr 18 Monaten sagen.
Die Idee, mich in diese Klinik zu überweisen stammte von meinem Therapeuten. Die Therapie hatte ich aufgrund posttraumatischer Reaktionen und vielen Symptomen des Bourn-Out Syndroms begonnen. In dieser Therapie nannte ich dem Therapeuten meinen Wunsch, mich für eine Zeit in eine Art Kloster zurück ziehen zu können um wieder zu "Mir" zu finden.
So kam er auf die Hochgrat-Klinik in Wolfsried.
Ich weiß nicht, wie es mir in einem Kloster gegangen wäre (ich bin konfessionslos), aber in Wolfsried hatte ich durch die Therapie, das Engagemnt aller MitarbeiterInnen, nicht nur der TherapeutenInnen, und dem Zusammenwirken der Therapeutischen Gemeinschaft die Möglichkeit wieder zu "Mir" zu finden.
Dieses Ergebnis konnte ich nach dem Aufenthalt trotz verständlicher Probleme bei dem Übergang in die "Alltägigkeit" manifestieren.
Diese Manifestierung war nicht einfach, und schon gar nicht ohne intensives "Nacharbeiten" mit dem einweisenden Therapeuten und mir selbst herzustellen.
Sicherlich wäre es hilfreich, hier noch für mehr ambulante Angebote der Klinik zu sorgen. Allerdings lebe ich über 600 KM vom Allgäu entfernt, da müßte dann schon eine Art Netzwerk entstehen, das eine ambulante Nacharbeit ermöglicht.

Ganz besonders ist es mir wichtig, die hervroragende Küche in Wolfsried zu benennen. Da ich selbst gerne und gut esse und koche, hatte ich Bedenken hinsichtlich der Vollwertküche.
Zu Unrecht, das Essen war sehr schmackhaft und reichlich. Außerdem habe ich mich gewundert, mit welcher durchgängigen Freundlichkeit und Engagement die Küchenprofis ihre Arbeit gemacht haben. Vielen Dank!

Zum Schluss noch Kritik: Was habt ihr gegen Bücher? Baut euch doch eine schöne Bibliothek, geistige Nahrung ist sehr wichtig auf dem Weg zur Gesundung. Vielleicht Fernleihe, ist preiswerter.

Danke das ich da sein durfte

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
intensive Therapie
Kontra:
die"Pflege" war oft nicht erreichbar
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 2010 hier und kann sagen, dass die Klinik für mich ein Geschenk war. ich hatte Therapeuten, die meine Probleme klar erkannt haben und mit mir daran gearbeitet haben.Die therapeutische Gemeinschaft hat mein Selbstbewußtsein und mein Selbstwertgefühl enorm erhöht. Nichts war einfach und alles war Arbeit- aber es hat geholfen und dafür bin ich sehr dankbar.

best time of my life

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Das System ist genial
Kontra:
kein kontra
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Als ich dort ankam und von anderen Patienten begrüßt wurde wusste ich nicht was mich erwartet. Ich lernte dort so viel für, vor allem lernte ich wieder Gefühle zu spüren, auf Mitmenschen einzugehen. Es war vom personal immer jemand da und man wurde immer Ernst genommen!!
Die Zimmer waren einfach aber vollkommen ausreichend, das Essen war mehr wie super, einfach lecker und immer für jeden etwas geboten.
Die Lage von der Klinik auch einfach perfekt, für mich ist es ein heiliges Plätzchen geworden.

eine Hilfe zur Selbsthilfe

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2000   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (dauernde Aufenthaltsverlängerungen!)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Offenheit, menschl. Wärme u Liebenswürdigkeit
Kontra:
Zeitmangel u schnippiger Pflegedienst
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

also, die Hochgrat-Klinik ist schon schwierig zu geniessen: d. h.
der "Gast" sollte mit der Therapeutischen-Gemeinschaft u. dem
Programm/Traditionen der anonymen 12-Schritte Selbsthgrp. ver-
traut sein, bevor sie/er Kontakt zum Aufnahme-Team sucht!
Mir selbst erging es noch recht drunter wie drüber, obwohl ich
schon 7 J abstinent war u. Erfahrung m. d. gen. Grpn hatte.
Offenbar benötigt jeder individuelle Anlaufzeit (2-3 W), um sich
unter Kontaktsperre zu Freunden u. Verwandtschaft u. den evtl.Fastenvereinbarungen einzugewöhnen.
Auch ich hatte b. meinem 2. Aufenthalt 2000 Einstiegsproblem m. meinem Kerngrpn.-Therapeuten u. fasste nur zögernd
Vertrauen, bis schließlich die Emo-Arbeit n. Dan Casriel auch
mich auftaute u. alle Traurigkeit zu fließen begann.
Heute geht es mir endlich n. langen Jahren der Veränderung
und Verantwortung meiner Taten! wieder gut, denn ein Auf-
enthalt in der HGK ist keine "Fahrerlaubnis f. die Zukunft", sondern nur ein erster Schritt in eine unabhängige Genesung.
Auch ich habe noch Rückfälle heute und muss auf der Hut sein, vor Überheblichkeit u. Übermut.
Ratschläge gebe ich keine mehr, die findet ein jeder selbst im
Laufe seiner Genesung; denn ich war einmal ein blutiger
Missionar in Sachen Psychosomatische-Klinik und hilfloser
Helfer......
gute 24 Std für alle, die es auch einmal wagen wollen, so long
jazzey.

Warnung Warnung Warnung

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (extreme Zwei-Klassen-Medizin)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (leere Versprechungen)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Es gibt keine für eine Fachklinik angemessene medizinische Behandlung)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden (läuft als einziges)
Pro:
liebe Mitpatienten
Kontra:
keine angemessene Behandlung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Die Klinik befindet sich in einem nur unzureichend in ein Krankenhaus umgebauten abrissreifen Hotel. Alle Einzelzimmer sind doppelt belegt und extrem verwohnt. Die Klinik befindet sich in privater Hand und soll maximale Profite abwerfen. Die Patienten und ihre Heilung sind weitgehend egal.

Es werden etwa 15% Privatpatienten und 85% Kassenpatienten aufgenommen. Die Privaten saugen alle Kapazitäten auf. Die Kassenpatienten werden stets mit der "Keule" einer angeblich nicht notwendigen "therapeutischen Notwendigkeit" abgewiesen, zurückgewiesen und von wichtigen Therapien ausgegrenzt.

Das Essen ist schlecht. Es entspricht nicht den hohen und besonderen Versprechungen im Klinik-Prospekt.

Es bestehen keinerlei Möglichkeiten einer medizinischen Krankenhausbehandlung für körperliche Leiden. Die Patienten müssen selbst für kleinere körperliche Erkrankungen das Haus verlassen.

Die medizinisch-therapeutischen Angebote sind knapp. Die Gruppen zu groß. Der stetige Patientenwechsel zu hoch. Und die Mitarbeiter werden völlig überfordert und systematisch ausgebrannt.

Hier herrscht eine extreme Zwei-Klassen-Medizin. Die Klinik ist ein Muster-Beispiel, wie man es niemals machen sollte.

7 Kommentare

Sanna75 am 16.07.2011

Hallo,

ich habe gerade Deinen Kommentar gelesen und kann ihn nicht nachvollziehen.
Wann warst Du denn genau in der Klinik?
Ich war von Februar bis April 2010 dort und habe die Klinik ganz anders als Du erlebt...

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Warnung vor der Hochgrat-Klinik in Stiefenhofen-Wolfsried

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Die Klinik ist schlecht und nicht zu empfehlen.)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Die Beratung war schlecht.)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Die medizinische Versorgung war grottenschlecht.)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden (Die Verwaltung war in Ordnung.)
Pro:
Gutes Klima unter den Mitpatienten
Kontra:
Grottenschlechte psychologische und medizinische Versorgung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich warne jeden vor der Hochgrat-Klinik.

Mich hat der Aufenthalt stark traumatisiert. Ich habe 1 Jahr mit sehr guter professioneller Hilfe benötigt, diese Traumata des Aufenthaltes angemessen zu überwinden.

Bewertung in Schulnoten (1 = sehr gut bis 6 = ungenügend):

Gesamtbeurteilung 5,3 (mangelhaft)
- keine Empfehlung
- Warnung vor einem Aufenthalt

Psychologische Versorgung 5,0 (mangelhaft)
- Stammgruppe 5,0
- Kommitee 5,0
- Psychologe 5,0
- Arzt 5,0

Medizinische Versorgung 3,7 (ausreichend)
- ärztlich 5,0
- Pflege 2,0

Aktivitäten 6,0 (ungenügend)
- Zusatzangebote 6,0 (es gibt keine)
- Infrastruktur 6,0 (es gibt fast keine)
- Freizeitmöglichkeiten außer Haus 6,0
(es gibt keine ohne Auto)

Therapeutische Zusatzangebote 5,7 (ungenügend)
- Bonding 2,0
(gutes Angebot für jeden)
- therapeutischer Hütten-Marathon 6,0
(nur in Ausnahmefällen für Kassenpatineten)
- Berufliche Hilfen 6,0
(nicht für Kassenpatienten)
- Beratung 5,0
(völlig überlastet und überfordert, extreme Wartezeiten)
- Familienwoche 6,0
(nur in Ausnahmefällen für Kassenpatineten)
- Sauna 5,0
(existiert, aber auf einem Niveau unterhalb von schlecht)
- Schwimmbad 5,0
(existiert, aber jede Beschreibung spottet der Wirklichkeit)

Essen 3,3 (schwach befriedigend)
- Frühstück 1,0
(sehr gut in jeder Beziehung!)
- Mittagessen 5,0
(Der Arzt würde wahrscheiinlich abstreiten, dass die Verpflegung seinen Massgaben entspräche.)
- Abendbrot 4,0
(Nur Mittags war das Essen noch schlechter.)

Unterbringung und Ausstattung 6,0 (ungenügend)
- Zimmer 6,0 (eine massivste Zumutung)
- Gemeinschaftsräume 3,0 (freundlich gehalten)
- Freizeitmöglichkeiten im Haus 6,0 (es gibt keine)

4 Kommentare

Sandro17 am 20.06.2011

Das ist einfach nur noch entsetzlich, was Sie beschreiben !

Eine so furchtbar geknechtete Patientenseele, unerträglich.
Der Kassenpatient muss schlimmste Quallen erleiden, zum Glück aber, geht die Bevorzugung des PV Patienten nicht so weit, dass er zusätzlich zu allen anderen Vorteilen, die er in der Therapie geniessen darf, auch noch mit einer separaten Haute Cuisine Küche beehrt wird !
Er darf leider, ebenso wie der "gewöhnliche" Patient dort, "Nudeln, Spinat und Eintopf"
zu sich nehmen ! Doch wenigstens ein Zugeständnis an die Gemeinschaft !
Können Sie es denn nicht wenigstens ein bisschen würdigen ?
Und wie sieht es mit den 12 Schritte Meetings aus :
diese finden doch bestimmt für alle gemeinsam statt ?

Auf alle Fälle :

"grottenschlecht", besser kann man den Unsinn gar nicht beschreiben !

Es besteht doch die Hoffnung, dass die Grotte bald zusammen bricht? ! objektiv betrachtet ?
Trotz neuer Belegschaft ?!!

( Vorsicht, beim Lesen : wer seine Phantasie unterdrückt, sollte dies hier nicht lesen ! )
Ohne Phantasie sind alle Erlebenserfahrungen vor allem eines: ABSURD !
Und sinnlos.

Diese Erfahrungsberichte sollten so KURZ und so präzise wie möglich gehalten werden,
auf das wesentliche konzentriert, dann entsteht nicht so viel emotionaler Verschnitt !
Meine Empfehlung.

P.S. Und verzeiht mir bitte meinen Ärger, denn meine Erfahrungen mit dem therapeutischen Konzept an sich, sind sehr global !

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Vorsicht - Nichts für Traumapatienten!! Triggergefahr!!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (konnte aufgrund großer Entfernung Information vor Ort nicht wahrnehmen, mußte mich also auf Internet und Informationen der Klinik verlassen)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Anreisetag etw. chaotisch, Abreise ohne Probleme)
Pro:
Sehr menschl. warmes Klima durch die Mitpatienten
Kontra:
Mangelnde Information im Vorfeld;
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

- Zimmer: Zimmervergabe unabhängig von KK-Status, Privat-Patienten bekommen also ggfs. auch GKV-Zimmer. Zimmer haben sehr unterschiedliche Ausstattungen. Alle Zimmer sind immer offen. Einen Zimmer-Schlüssel gibt es nur nach therapeutischer Erlaubnis. Man darf die Zimmer von Mitpatienten NICHT betreten, bzw. sich gegenseitig besuchen. Plus: weder Fernsehen, Zeitungen od. Bücher, noch sonstige Gerätschaften (Radio, CD, DVD, MP3) auf dem Zimmer oder dem Klinikgelände erlaubt.
- Essen: Vollwertkost nach Bruker, Essen nur zu den 3 Mahlzeiten erlaubt, kein Zucker, keine Süßigkeiten oder Essen auf den Zimmern od. der Klinik erlaubt (Begründung: aus Rücksicht auf die Ess-Gestörten). Gleiches gilt für Soft-Getränke, etc. Wird weder im Vorfeld, noch sonstwo erwähnt, sondern erst am Anreisetag. Wer das Essen nicht verträgt, sollte eine andere Klinik wählen.
- Klinik vermutlich ideal für Suchtpatienten: Überwachung durch Mitpatienten und ggfs. Durchsuchen des Papierkorbes nach z.B. Snickerspapieren. Wer Raucher ist, sollte vorher mit dem Rauchen aufgehört haben -> sonst droht kalter Entzug oder Nikotin-Pflaster bzw. Globuli.
- Tagesablauf: 6.30 Frühsport (verpflichtend), 7.30 Frühstück (verpfli.), zw. 8.30 und 12.00 Gruppen (Komitee, Stammgruppe, etc.), 12.00-12.30 Schweigestunde, 12.30 Mittagessen, 13.30 17.30 weitere Gruppen, dann 17.30 Abendessen, 18.30 nochmal Besinnung, 19.00 bis 20.30 weitere Gruppen od. Meetings. Danach tägl. Saunieren möglich. Wer das Pensum nicht packt, weil körperlich krank, Finger weg von dieser Klinik.
- bin nach 3 Tagen abgereist (wurde von Tag 1 an getriggert)
- Klinik optimal für Menschen, die Vollwertkost vertragen, multi-abstinent leben (kein Alkohol, kein Zucker, keine Zigaretten, keine anderweitigen Genußmittel oder Verhaltensweisen, wie Fernsehen, Radio oder Musikhören, Lesen, etc.)
- keine gesonderten Angebote im kreativen Bereich, nur ein Bastelschrank aus dem man sich gegen Gebühr etwas zum Basteln nehmen darf.

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casriel am 17.06.2011

Findige Menschen klinken sich hie und da beim Tagesablauf aus....

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zwei verschiedene Maße

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2005   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Pro:
2005 gab es dort einige sehr kompetente Therapeuten
Kontra:
Privatpatienten vs. Kassenpatienten
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Im Jahr 2005 war ich für 9 Wochen in der Hochgrat Klinik.
Zu dieser Zeit gab es Herrn Dr. Esslinger als Chefarzt und ohne ihn wäre meine Therapie wahrscheinlich nicht so erfolgreich verlaufen.
Der Kampf zwischen Privatversicherte und GKV hatte zu dieser Zeit einen fast unbeschreiblich Zustand erreicht; ich hatte mich damals so geäussert:
'Ich möchte meinen Therapieerfolg nicht gefährdet sehen, nur weil ein Privatversicherter gegen Fastenvereinbarungen verstösst und ich dadurch mit belastenden Situationen konfrontiert werde! Man sollte niemals in solch einer Klinik einer peinlichen Situation ausgesetzt sein, in der man fast täglich diesen einen Gast beim Sex mit anderen Gästinnen in den Gemeinschaftsräumen überrascht.' (exclusive Zweierbeziehung während der Therapie waren sowieso untersagt).
Die Klinik Leitung sah keinen Anlass den damaligen Gast zu verwarnen oder gar zu entlassen, da er als Privatversicherter in die Klinik kam....

Die Komitees und Gruppen waren derart von diesem Thema belastet, dass niemand wirklich an seinen eigenen Themen arbeiten konnte.
Erst einen Tag vor meiner Entlassung wandte ich mich im Komitee sehr eindringlich an alle Gäste:
'Nun steh ich hier und kann nicht anders.....
wollt ihr wirklich die ganze Therapiezeit verschwendet wissen?
Wehrt Euch, denn dass ist es, das wir hier im Grunde lernen wollen! Ich habe versagt....meine Zeit hier ist vorbei und ich kann nichts mehr bewegen.'
Anschliessend hatte ich noch mit dem Chefarzt ein längeres Gespräch - erst da kam die Erkenntnis:
die Hochgrat Klinik ist eine gute Einrichtung mit einem guten Konzept - wenn jeder! , auch Privatversicherte und die Klinikleitung die Vereinbarungen einhalten - es darf keine Ausnahmen geben, erst recht nicht wegen dem Geld!
Gesetzlich Versicherte Gäste haben stets an den Vereinbarungen festgehalten weil es der Gesundung diente.
Privatversicherte haben sich nicht so an diese Vereinbarungen gehalten - wozu?
mir hätte es ohne den Dr. Esslinger fast geschadet

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casriel am 05.06.2011

Als PV habe ich keinerlei Privilegierung gewollt und auch keine erhalten. Mein Verhalten zeigte keine Unterschied zu KP auf. "täglicher Sex in Gemeinschaftsräumen?" Begrifflich ein weites Feld und definiert sich wohl über das Auge des Beobachters. Ich jedenfalls habe mich ausschließlich um meine Angelegenheiten gekümmert. Als Besitzer eines Autos war ich natürlicherweise weiblichen Anfragen mit unterschiedlichen Qualitätsstufen ausgesetzt. Ich habe mich dann für die Person mit dem geringsten Konfliktpotential entschieden. Das hat mir zwar auch von außen Vorwürfe eingebracht, was solls, heute weiß ich es in stoischer Gelassenheit noch besser: Andere reden was sie möchten, sollen sie.

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Ich bin gluecklich und dankbar

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2004   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (es hat mein Leben positiv bereichert)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (ich habe unendlich viel lernen und erkennen duerfen)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (ich habe genau das bekommen, was ich gebraucht habe)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (liebevoll, aufmerksam, hilfsbereit)
Pro:
Mut zu fuersorglicher Aufrichtigkeit
Kontra:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Zwar ist es etwas her, dass ich in der Klinik war (2004) aber ich faende es sehr traurig, wenn sich die Methoden und Prinzipien so veraendert haetten, dass ich den negativen Berichten zustimmen muesste.
Fuer mich war es der Wendepunkt in meinem Leben. Ich habe vorher viele gute, sinnvolle Therapien gemacht, aber in 10 Wochen Wolfsried habe ich mehr erreicht, als je zuvor. Ich bin soviel positiver, habe Dinge erreicht und ueberwunden, an denen ich frueher zerbrochen waere. Ich nehme mein Leben fest in die Hand. Alles, was mir widerfaehrt, hat mit MIR zu tun, ist Spiegel meiner Seele oder Lernprozess. Sovieles habe ich gelernt: um Hilfe zu bitten oder Grenzen zu setzten. Ich weiss, wie gross meine Beduerftigkeit ist und dass es nicht ein Versagen meiner Umwelt ist, wenn diese nicht befriedigt wird. Die meisten der Gaeste, die mit mir dort waren, haben ebenso profitiert, wir haben uns gegenseitig viel gegeben, oft weit ueber die Zeit des Aufenthalts hinaus. Direkt nach der Entlassung habe ich nicht nur die Kuendigung meiner Arbeitsstelle, das Ende meiner Ehe und damit den Verlust meiner Wohnung ueberstanden, sondern ich bin daran gewachsen: ich habe meinen Traumberuf aufgenommen, habe mich darin selbststaendig gemacht und bin in der Folge nach Suedafrika gegangen, habe damit einen weiteren Traum verwirklicht. Ich lebe am Meer und war noch nie in meinem Leben so gluecklich, wie in den ersten Jahren nach dem Klinikaufenthalt.
Nach 6 Jahren leide ich zur Zeit wieder mehr unter Depressionen und wuerde gerne noch einmal nach Wolfsried kommen. Solange ich aber noch hier bin, wende ich viele der Werkzeuge an, die ich in der Klinik gelernt habe. Meine Freunde betiteln mich mit meinen 50 Jahren als weise Frau - eine Weisheit des Herzens, die ich in der Klinik und danach in meinen Gruppen erlernt habe.
Ich moechte keinen Moment meiner Zeit in Wolfsried missen, auch wenn viele sehr schmerzlich waren, schwierig und unglaublich erhellend.

6 Kommentare

Silversurfer am 17.04.2011

Ich will Ihnen ja nicht zu nahe treten. Aber für mich passt das alles vorne und hinten nicht zusammen und ist für mich voller Widersprüche. Wie kommen Sie darauf, dass alles mit IHNEN zu tun hat, was Ihnen widerfahren ist? Wieso ist es nicht ein Versagen der Umwelt, wenn Ihre Bedürftigkeit nicht befriedigt wird? Das klingt für mich, wie wenn ein kleines Kind, sich selbst noch dafür anklagt, dass es nicht das bekommen hat, was es dringend gebraucht hätte zum Leben. Und sich dafür dann auch noch die Schuld gibt. Kann ich nicht nachvollziehen.....
Es gibt Menschen, die in ihrer Kindheit grausame Dinge erlebt haben. Wollen Sie denen auch erzählen, dass die selber daran Schuld sind? Und was ich auch nicht nachvollziehen kann ist, dass Sie schreiben, dass Sie glücklich waren wie nie zuvor in Ihrem Leben, und danach schreiben Sie, dass Sie wieder mehr unter Depressionen leiden. Und dass Ihre Freunde Sie als weise Frau betiteln? Passt das zusammen? Depressionen haben und weise und glücklich sein? Also für mich sind das totale Gegensätze. Und wieso möchten Sie eine schmerzhafte Zeit nicht missen? Fänden Sie das glaubwürdig wenn Ihnen jemand erzählen würde, dass er eine schmerzhafte Zahnarztbehandlung als eine Zeit schildern würde, die er nicht missen wollen würde? Sorry, aber für mich passt das alles von vorne bis hinten nicht zusammen. Ich war selber in der Klinik - und bereue jede einzelne Sekunde, die ich da verbracht habe.

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Wir nehmen dir alles weg und dann gehts dir gut - ne, is klar.....

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2000   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Vereinzelte Mitpatienten, Essen, Landschaft
Kontra:
"Therapie", "Therapeuten", total gestörte Patienten
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Für mich war der Aufenthalt der reinste Albtraum. Mich hatte ein befreundetes Paar, welches sich in Grönenbach kennengelernt hatte, schon vor dieser Art Klinik gewarnt. Ich wollte aber trotzdem hin - und es war einfach nur grauenhaft. Während des Essens griffen manche Leute zum Mikrofon und blökten dort andere an, mit denen sie einen Konflikt hatten. Eine fette Frau kuschelte sich gerne an mich. Schreigruppe absoluter Wahnsinn! Grenzübertretungen in der Form, dass man bis aufs Zimmer verfolgt wurde. Patienten verpfiffen Mitpatienten. So muß es bei der Stasi oder der Gestapo gewesen sein. Erwachsene Menschen kackten reihenweise ab und regredierten zu kleinen Kindern (kein Wunder bei dem Mißbrauch dort).

Nach zwei unfaßbar grauenhaften Wochen habe ich abends einfach alle meine Klinikunterlagen zerrissen und bin den Tag darauf einfach abgehauen, ohne irgendwem Bescheid zu geben. Ich war wirklich fix und fertig und mit den Kräften am Ende. Ein halbwegs gesunder Mensch kann diesen Irrsinn dort eigentlich nur als geistesgestörten Wahnsinn und Machtmißbrauch empfinden. Wie sich dort jemand wohl fühlen kann, ist mir vollkommen schleierhaft.

Die Idee Menschen einfach alles weg zu nehmen, in der Hoffnung, dass man sich dann wohl schon öffnet, halte ich für brutal und retraumatisierend, sonst nichts. Der Körper gibt nur das frei, zu was er bereit ist. Das ist Therapie mit der Brechstange! Wie eine Vergewaltigung!

Später hat mir ein Bekannter erzählt er wolle nach Herrenalb und ich habe ihm dann von Wolfsried erzählt und dass ich mich dort mißbraucht fühlte. Er ging trotzdem hin. Ergebnis war, als ich ihn viel später wieder traf, fast identlisch mit meinem. Er berichtete von andauernden Übergriffen gegen die man sich wehren mußte.

Ich muß dazu sagen, dass ich sehr viel Therapie gemacht habe. Aber DAS was ich da erlebt habe, das war so mißbräuchlich wie nur was. Ich glaube man hat es dann geschafft, wenn man erkennt, was das für ein extrem kranker Wahnsinn das ist.

11 Kommentare

Miro am 07.03.2011

HAST Du es "geschafft ", im Rückblick ?
Es sind immerhin ganze ELF Jahre seit dem vergangen ?!
Relativierst Du Deine Erfahrungen ? Geht aus dem Text nicht hervor.

Mein FAZIT aus Deinem Bericht war :
zu viel LÄRM, ( man hört sich selbst kaum ! ) Ich hätte Dir gerne viel Besinnung gewünscht, damit Du erkennst, was Du brauchst, aber irgendwie ist das alles nicht merhr relevant.
Wie ist es möglich, dass Du nach so langer Zeit, so schreibst, als wäre es gestern ?!

Und die Offenherzigkeit, mit welcher Du Deine Vorurteile zugibst, erstaunt mich.

Ich wünsche Dir eine gute Aufarbeitung, oder/ und Selbsterkenntnis .

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Gut durchdachtes Konzept, intensivere therapeutische Begleitung wäre wünschenswert.

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (intensivere therapeutische Begleitung fehlt)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Ganzheitliches Konzept
Kontra:
Zu wenig therapeutische Begleitung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich hatte im Oktober 2010 meinen Aufenthalt in der Klinik Wolfsried und habe diesen nach 10 Tagen abgebrochen, was allerdings nicht damit zusammenhang das die Klinik *schlecht* war, sondern ich so feinfühlig bzgl. meiner seelischen Tiefen wurde und in dem Moment einfach nur noch *Luft schnappen* wollte.
Die negativen Kritiken erschrecken mich ein wenig.
Ich selbst würde das Konzept der Klinik als eines der besten des Landes bezeichnen. Es ist ganzheitlich durchdacht und spiegelt anhand der Fasten-Regeln sowie dem Erleben des eigenen Selbst in der Gruppe genau das wieder was in einem ist! Das Problem, das ich in der Klinik sehe ist, dass innerseelische Prozesse nicht im individuellem Mase, an die Situation des Patienten angepasst, begleitet werden. Jeder ist anders und jeder denkt anders, hinter unseren sogenannten *Kranksein* stecken nur tief sitzende alte seelische Konflikte und um die aufzulösen ist sehr viel körperorientiertes Wiedererleben und aus dem Zellbewusstsein ablösen notwendig. Ist man sehr feinfühlig, schnell bewusst in den Ängsten drin helfen Mitpatienten allein nur wenig, sondern vielmehr ist hier therapeutische Begleitung notwendig. Sind die Panzer der Depression & Co. zu dick, um an die eigentlichen Wunden zu kommen, ist allein die Gruppe auch nicht ausreichend. Meiner Meinung nach wären zu dem Konzept pro Tag wenigstens 1 Angebot im Bereich der körperorientierten Methoden wie eben Bonding oder auch Methoden wie Traumaarbeit nach Levine, Dynamische Körpertherapie sinnvoll. Dazu mehr Einzeltherapie für Diejenigen, die dies für die Stillung ihrer Bedürfnisse benötigen. Die Frage ist nur: wer soll das zahlen und das ist eben auch das Problem. Die Therapeuten habe ich im Vergleich mancher noch selbst im eigenen Prozess befindlichen Schulpsychologen als ausgesprochen professionell und persönlich im eigenen Bewusstsein weit fortgeschritten wahrgenommen. Außerhalb der Klinik gibt es private Bonding-Wochen und ähnliche Methoden als Alternative.

1 Kommentar

Ideenreich am 24.03.2011

Vielen Dank für Ihren Mut und Ihre Offenheit!

Patienten sind auf sich alleine gestellt

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (der eine weiß nicht was der andere macht)
Pro:
gesundes Essen,schöne Umgebung
Kontra:
keine festen Gruppen,jeder macht was er will,wenig Personal,keine Unterstützung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im Feb.2011 in dieser Klinik.
Habe seit über 3Jahren Erfahrungen im Bereich psychosomatische Therapie.Diese Klinik sollte eher das Leitbild tragen- "Große Selbsthilfegruppe,Patienten sind auf sich alleine gestellt und therapieren sich untereinander".Vom ersten Tag an hatte ich keinen wirklichen Ansprechpartner,als Begründung gab mir das Pflegepersonal,dass sie Personalmangel hätten.
Die Leute können in dieser Klinik kommen und gehen wann sie wollen.Keiner fühlte sich für mich verantwortlich.Am schlimmsten empfand ich die Meetings.Es ist KEIN ausgebildeter Therapeut während der Sitzungen dabei.Die Patienten sind völlig auf sich alleine gestellt.Es werden unterschiedlliche Probleme angesprochen,aber bei einer Gruppengröße von ca.25Personen kommt man kaum zu Wort.Außerdem wird während der Meetings oder Gruppentherapien nicht "Lösungsorientiert" gearbeitet.Ich sage mein Problem,bekomme aber keine Vorschläge wie ich damit umgehen kann.Auch finde ich es verantwortungslos soviel verschiedene, teils schwer kranke Menschen, ohne richtige Begleitung sich selbst zu überlassen!!Wer schon Erfahrungen mit Psychotherapien gemacht hat und sich und seinen Körper kennenlernen will,ist hier völlig falsch.

Es war zu spüren,dass viele Patienten unzufrieden sind.

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casriel am 17.02.2011

Jahrelange Einzeltherapie mit Händchen halten haben viele schon hinter sich. Wer in der Klinik Urlaub, Spaziergänge und Cafe-Aufenthalte sucht, solle sich etwas anderes suchen.Wer Genesung sucht, kann dort den richtigen Weg finden. Aber auch das muss jede(r) für sich selbst prüfen. Es ist wie bei den Fach-oder Hausärzten; da passt auch nicht jeder.

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Persönlicher Glückstreffer!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Warme Atmosphäre, Rahmen, vielseitige Therapien
Kontra:
Manche Zimmer renovierungsbedürftig, keine Physiotherapie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von Februar bis April 2010, insgesamt für zehn Wochen, in der Hochgratklinik.
Ich bin zuvor schon in vielen Kliniken gewesen, aber diese hat mir persönlich mit Abstand am meisten geholfen.
Mir tat die natürliche, warme Atmosphäre gut, in der man eben nicht stetig das Gefühl vermittelt bekam nur krank zu sein.
Die Schwestern und Pfleger habe ich als sehr zugewandt und bemüht erlebt.
Auch von den Therapeuten war ich beeindruckt. Genauer von deren Kompetenz und Einfühlungsvermögen.
Probleme konnten besprochen werden. Ich hatte nie das Gefühl "abgebügelt", oder gar schikaniert zu werden.
Ich habe die Kerngruppen als überschaubar wahrgenommen, nicht überfüllt. Ca. 8 bis 12 Menschen.
Es gab eine Vielzahl an Therapiemöglichkeiten.
Kreative wie auch körpertherapeutische.
Die Zimmer waren in unterschiedlicher Verfassung.
Ich hatte Glück, aber es gab auch Zimmer die eindeutig renovierungsbedürftig waren.
Das Essen war sehr lecker und abwechslungsreich, das Küchenpersonal stets nett.
Sportangebote sind eher mau. Aber die Natur ist wunderschön, und wer sich gerne bewegt hat dort selbstständig genug Möglichkeiten.
Die Begleitung für essgestörte Patienten habe ich ebenfalls als sehr vielseitig und unterstützend erlebt.
Ich kann mir vorstellen, dass für manchen diese Klinik erstmal unheimlich anmuten kann, da sich z.B. viele Patienten umarmen, Nähe viel gelebt wird.
Aber wichtig: Es darf,- aber es muss nicht! Und sexuelle Kontakte sind nicht gestattet.
Es gibt auch therapeutische Familienwochen (toller Familientherapeut), Trauerseminare, etc.
Ich denke hier kann jede/r etwas für sich finden.
Wichtig: Informiert Euch gut über die dortigen Fastenvereinabrungen und überlegt Euch ernsthaft, ob Ihr diese wirklich versuchen möchtet einzuhalten.
Das ist nicht immer einfach,- aber für eine erfolgreiche Behandlung, meiner Meinung nach, unabdingbar!

Gute Klinik zum falschen Zeitpunkt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (hatte wohl auch etwas Pech bei meinem Aufenthalt)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden (wenn damit die Psychotherapie gemeint ist)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (wenn damit die medizinische Versorgung gemeint ist)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Pro:
kompetente und sehr bemühte Psychotherapeuten, vielseitiges Angebot, intensive Therapie, sehr gutes Essen
Kontra:
Wetter, Schwerpunkt Bonding, Mumps, Unruhe im Speisesaal
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Es wäre zwar ein Vorteil, nochmals nach Wolfsried zu gehen, da mein Aufenthalt nur knapp drei Jahre zurückliegt. Aber meine Erinnerungen sind insgesamt eher negativ.

Wolfsried war in 25 Jahren (ich bin 54) mein fünfter Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik (rezidivierende Depressionen). Vorher war ich in Schömberg, Rhönklinikum, Bad Grönenbach und St. Irmingard/Prien. Außerdem hatte ich schon etliche ambulante Therapien.

Die TherapeutInnen und PflegerInnen in der Hochgratklinik, mit denen ich es zu tun hatte, waren alle sehr kompetent und bemüht. Es ging sehr menschlich und persönlich zu. Alle sind sehr engagiert und hilfsbereit, vom Klinikgründer über den Chefarzt bis zum Küchenpersonal.

Das Therapieangebot ist sehr vielseitig wenn auch etwas "Bonding"-lastig. Wer da nicht mitmacht, hat Nachteile. Die abendlichen 12-Schritte-Gruppen ergänzen das intensive Angebot. Das Ambiente (z.B. Schwimmbad, Freizeitaktivitäten im Haus) ist bescheiden.

Ich bin kurz vor Weihnachten 2007 angereist und erlebte einen strengen Winter, der das Spazierengehen wegen starker Vereisung der Wege sehr einschränkte. Wer kein Auto hat, kommt aus Wolfsried kaum raus.

Worüber ich echt sauer bin ist die Tatsache, dass eine Patientin mit ihrem an Mumps erkrankten Kind aufgenommen wurde. In der Vollversammlung wurde zwar darauf hingewiesen, aber da das Kind im Speisesaal herumrannte (und sogar auf der Essenstheke saß), steckten sich einige Erwachsene an - inklusive meiner Wenigkeit.

So lag ich eine Woche lang mit starken Schmerzen und hohem Fieber auf dem Zimmer. Um das Essen musste ich mich selber kümmern. Obwohl ich noch nicht gesund war, musste ich auch an den Gruppensitzungen teilnehmen.

Was mich besonders genervt hat war auch die Unruhe im Speisesaal wegen häufiger Durchsagen und sogenannter "Ermutigungsapplause". Auch die strengen Fastenregeln (kein Fernsehen, kein Radio, keine Zeitungen, kein Nikotin und Alkohol) sind nicht jedermanns Sache.

Manchmal war es ein Kampf, seine Anliegen vorbringen zu können. Ich empfand es manchmal als ungerecht, wie die Redezeiten in den Gruppen verteilt waren.

Das Konzept der "Therapeutischen Gemeinschaft und einige "Rituale" kamen mir manchmal albern und weltfremd vor.

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casriel am 08.12.2010

Die Mumps-Story ist in der Tat hammerhart. Ich möchte diese hochansteckende Virus-Erkrankung als Erwachsener nicht bekommen, jeder weiß, dass dies sehr schmerzhaft in die unterern Regionen einschlagen und ernste Folgen haben kann.

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Alleingelassen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (zu wenig "echte" Therapiezeit)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Selbsttherapie kann ich auch zu Hause)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (erfuhr sehr spät, dass mein Aufenthalt nicht verlängert wird)
Pro:
Emotionale Arbeit, engagierte Therapeutin
Kontra:
zuwenig Unterstützung durch Therapeuten, viel zu große Gruppen, Kampf um "Sonderveranstaltungen"
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 2010 für fast zwei Monate in der Klinik. Gruppenkonzept hin oder her - ich habe mich oft sehr alleingelassen gefühlt. Die emotionale Arbeit als Therapie ist sehr wirksam, ihre Wirkung jedoch wird von Therapeuten zuwenig aufgefangen. Der Patientengruppe (therapeutische Gemeinschaft) werden Dinge aufgebürdet, die teilweise aus meiner Sicht in die fachliche Kompetenz eines Therapeuten fallen. Die zu großen Stammgruppen führen zu einem regelrechten Kampf um Aufmerksamkeit - ruhige Patienten gehen da schnell unter und können sich nur schwer den Raum erkämpfen, den sie zum Reden bräuchten. Die Therapeuten geben sich wirklich Mühe, aber wirken teilweise sehr müde und mit den Gruppengrößen überlastet. Sonderveranstaltungen wie Hüttenmarathon oder Familienwoche sind nur für einen Bruchteil der Patienten verfügbar, was zu Neid und Frust unter den Patienten führt. Die Zimmer sind schon ziemlich verlebt (außer die der Privatpatienten, die natürlich auch nicht selbst geputzt werden müssen!). Das Essen ist gut und sehr gesund. Mein Fazit: mir ging es nach der Klinik schlechter als vorher, da auch die Vorbereitung auf die Zeit "draußen" irgendwie fehlt (dafür wäre in den wenigen Wochen auch keine Zeit mehr). Alles in allem muss ich leider sagen - ein ursprünglich großartiges Konzept in einer massiven Identitätskrise.

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Miro am 08.11.2010

Ich habe hauptsächlich die Angebote genutzt, die mir persönlich die meiste Energie vermittelten, die Meditation ( auch dynam. ), Sport, Gespräche in der ther. Gem., Sauna, Schwimmen, Tanzen, Musik, Trommeln, Wandern, die Berge, Meetings, Hüttenmarathon ( es ginge aber auch ohne, obwohl es wichtig war! ).
Kerngruppen habe ich als ther. Alibiveranstaltung der Klinik empfunden, überflüssig, zermürbend, ein Kampf. Worum? Vielleicht gegen die Erwartungen, den Zeitmangel, den Zeitdruck, die Hoffnung?
Wahrnehmungsschulung also ... ,nicht unwichtig! Ich habe sehr viel über das Leid erfahren und weiß im Nachhinein, wie unendlich schwer es sein muss, allen diesen Menschen und deren Erwartungen gerecht zu werden. Mir wird klar, was meine Panik verursacht hat und ich habe sehr viel Achtung für alle, die dort und woanders nach Hilfe suchen.
Ich glaube auch, dass diese Kliniken, ( ich war in der Adula Kl. ) nur helfen können, wenn wir lernen, uns selber zu helfen, statt Hilfe zu erwarten.
Einschüchterungsversuche können dann im Grunde gar nicht greifen!

Das ist es, was ich denjenigen empfehlen kann, die eine solche Klinik aufsuchen möchten:
alles BEWUSST zu nutzen, was persönlich Kraft und Stärke vermittelt, und statt Beziehungskämpfe oder -kritik an anderen zu üben, lieber den Versuch unternehmen, mit diesen Personen ins Gespräch zu gehen. Besser so, denn meine Vorurteile zu pflegen.
Mein Aufenthalt in der A. brachte mir sehr viel Aufschluss über viele Zusammenhänge, sehr viele.
Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Und ich würde mich nie mit Medikamenten vollpumpen lassen, wenn ich lernen will, mich leben zu lassen! Und Trauma bedeutet doch, mit Furcht zu leben, mit Unterdrückung!
Statt Manipulation also, die Freiheit nutzen, und gegen den Strom schwimmen.

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Warnung! Hochgrat-Klinik Wolfsried

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Keine Hilfe oder Therapie erhalten, grottenschlechte Unterbringung)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Ungenügung, ständiger Therapeutenwechsel (5x in 7 Wochen))
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Ungenügend, keine adäquate med. Behandlung)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden (Alle waren nett und höflich.)
Pro:
Therapeutische Patientengemeinschaft
Kontra:
Extreme Unterschiede in der Behandlung von privat und gesetzlich Krankenversicherten
Erfahrungsbericht:

Ich möchte jeden Patienten vor der Hochgrat-Klink in Wolfsried, 88167 Stiefenhofen (Allgäu/Bayern), warnen. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass dies meine persönliche Meinung ist.

Die Hochgrat-Klinik fährt zwei völlig getrennte Therapie-Konzepte. Eines für gesetzliche Krankenversicherte (Kassen-Patienten, GKV) und eines für Privatpatienten (privat versicherte, PKV).

Ich war im Sommer 2009 und noch mal im Sommer 2010 in der Klinik. In 2009 wurden GKV- und PKV-Patienten noch weitgehend vergleichbar therapiert. In 2010 hat die Klinik einen neuen Chefarzt erhalten und die Behandlung von GKV-Patienten hat sich dramatisch verschlechtert. Als angestellter Lehrer an einer öffentlichen Schule (GKV-Patient)
habe ich die Unterschiede zu den beamteten Kollegen (PKV-Patienten) aus erster Hand mitbekommen.

Für GKV-Patienten will ich nicht mehr von einer Therapie sprechen, sondern eher von einer Art grottenschlechten Hotelaufenthalt. Die PKV-Patienten hingegen bekamen eine ordentliche und geregelte Therapie mit vielen Zusatzangeboten. Ich war schockiert, als ich die Unterschiede
am eigenen Leib und der eigenen Seele erfahren musste.

Ich habe diese Klinik kränker wieder verlassen als ich zum Zeitpunkt meiner Aufnahme krank war. Mir haben einige Mitarbeiter (hinter vorgehaltener Hand) erzählt, dass sie selbst sehr betroffen wären, vom neuen Kurs der Klinik, dass sie aber nur wenig dagegen machen könnten. Alles Positive für Kassenpatienten liegt einzig im Engagement der Mitarbeiter - wenn sie freiwillig über ihren Job hinaus arbeiten
und
nicht mehr in der Klinik.

Ich finde es schade, dass ich so ein vernichtendes Urteil abgeben muss. Auf einer Notenskale von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend) gebe ich mit viel Wohlwollen folgende Noten:

Gesamtnote: 5,0 mangelhaft
Ich warne vor dieser Klinik und rate dringend von einem Aufenthalt ab!

Es gibt folgende Teilnoten:
Unterbringung: 6,0 ungenügend (12 qm für 2 Personen,
sehr verwohntes Zimmer mit unzureichendem Standart)
Einzeltherapie: 5,0 mangelhaft (ständiger Therapeutenwechsel)
Komitee: 5,0 mangelhaft (Arbeit fast nur noch mit Privatpatienten)
Stammgruppe: 5,0 mangelhaft (zu groß, Unruhe, ständiger
Patientenwechsel)

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casriel am 04.11.2010

Hallo Ouve, ich empfehle, sich mal bei wolfsried-community.de einzuloggen und in einem geschützten Raum mal umfassend "loszulegen". Es gibt bestimmt Reaktionen. LG

Neuanfang

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Emotionale Arbeit
Kontra:
-
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Die negativen Aussagen über diese Klinik haben mich im Vorfeld stark verunsichert. Umso erleichterter war ich, als ich meinen Aufenthalt dort als völlig anders erlebte: Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht dankbar an meine Zeit dort zurückdenke.
Ich war 7 Wochen lang dort (von Februar-April 2010, wegen burnout) und danach begann für mich ein neues Leben. Das Konzept ist effektiv und durchdacht. Man muss sich "nur" darauf einlassen, Vertrauen haben in den Erfolg und hart arbeiten. Das hört auch nach dem Klinikaufenthalt nicht auf. Eine Therapie mache ich seither nicht mehr, aber Hausaufgaben bekommt man genug mit nach Hause.

Wer weiß Rat???

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo, wer von euch kann mir einen Tip geben...
Ich werde vermutlich Ende November als Patientien mit Depression und Essstörung aufgenommen werden. Da ich allerdings in einer Führungsposition arbeite und genau weiss, wie negativ meine Chefs über diese Krankheiten denken und mir auch noch mein Hausarzt, wie bereits zugesichert hatte, keine Krankmeldung ausstellen kann, bin ich ratlos und am Boden zerstört!!!
Gibt es keine andere Möglichkeit, an eine Krankmeldung ausser von der von der Klinik zu bekommen???
Wenn es durchsickert, dass ich in einer psychosomatischen Klinik bin, bin ich meinen Job dort so gut wie los :-((

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casriel am 03.10.2010

Hallo, eine Möglichkeit ist, die Klinik anrufen. Die Menschen in der Verwaltung sind sehr freundlich. Ich persönlich habe das aus dem Krankenstand heraus getan. Mein Hausarzt hat die Krankmeldung verfasst. Vielleicht geht das auch von der Klink aus telefonisch, auch für die Folgebescheinigungen....oder mit ihm verabreden.Ich denke, da gibt es Lösungen...Alles Gute.

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Absolut empfehlenswert wenn man sich einlassen kann

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2000
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Der intensive Kontakt zu den Mitpatienten
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein erster Aufenthalt (der 2. folgt demnächst) war durchweg positiv. Auch wenn die Fastenvereinbarung sehr streng erscheint, so hat sie doch ihren tieferen Sinn (Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass man gewillt ist, sich auf die Regeln einzulassen). Ich habe hier sehr viel gelernt und vor allem wundervolle Menschen kennengelernt. Die Therapeuten waren immer gesprächsbereit und sehr kompetent. Ich freue mich schon jetzt auf ein baldiges Wiedersehen ;-)

Die Zeit dort war ein Geschenk für mich!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Alles gut organisiert
Kontra:
Doch manchmal herrscht auch Wolfsrieder Chaos ;-)
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von März bis Mai in der Hochgratklinik, und war sehr zufrieden.
Immer wieder Blicke ich gerne auf die Zeit dort zurück.
Ich habe dort soviel gutes erfahren.
Hatte Glück mit meinem Stammgruppentherapeuten
( Bodo), mit dem ich sehr zurfrieden war.
Habe viele nette Menschen dort kennengelernt, mit einigen habe ich heute noch Kontakt.
Habe dort viel gelacht, aber auch geweint.
Und klar gab es auch nicht so schönes, und manchmal wäre ich gerne sofort abgereist. Aber letztendlich war ich 8 Wochen dort. Und ich bin so dankbar für diese Zeit.
Die Therapeutische Gemeinschaft hat mir viel gegeben, und es war immer jemand für mich da, wenn es mir nicht so gut ging.
Auch die meisten der Therapeuten habe ich als sehr gut empfunden.
Die Zimmer sind zwar klein aber hell und sauber. Viele auch mit Balkon, aber nicht alle.
Das essen fand ich sehr, sehr gut.
Ich freue mich schon jetzt auf das Ehemaligentreffen, zu dem ich natürlich hingehen werde.

Etwas noch zu den schlechten Bewertungen der Klinik, die haben mich am Anfang auch sehr verunsichert.
Jedoch kann ich jedem nur empfehlen sich ein eigenes Bild von der Klinik zu machen. Dazu können auch die Besuchertage genutzt werden.
Meine Meinung ist, wer sich nicht einlässt und nicht bereit ist an sich zu arbeiten, und die Verantwortung für sich, sein Verhalten und sein Tun übernehmen will, dem wird die Klinik wahrscheinlich auch nicht gefallen, und dem werden die Therapeuten nicht zusagen.
Es geht wirklich um Veränderung und sich einzulassen.
Denen wird die Klinik gut tun!
Mir hat sie sehr gut getan!!!

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casriel am 02.08.2010

Donnerstag 16.9.10 Verabschiedung der Patienten. Besuchertag. Freitag 17.9.10 ab 19.00 Uhr Beginn des Ehemaligen-Treffens, Samstag 18.10. von 10.00 Uhr bis 11.45 diverse Vorträge, Nachmittagsprogramm bis 24.00 Uhr. Sieh auch Homepage der Klinik.Bei Fragen die dortige Verwaltung anrufen.

Tamy76

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war dieses mal nur kurz dort ,weil Ihnen meine Zuckerwerte nicht gepasst haben, obwohl sie dort auch Ärzte haben schickten sie mich wieder heim,vorallem aber wußten Sie das mein Zucker nicht gut eingestellt ist und ließen mich trotzdem anreisen über 400km
Ich finde das nur eine bodenlose frechheit wie dort momentan mit den Patienten umgegangen wird. Und finde die Klinik im Moment nicht empfehlenswert.

Ich kann mich wieder spüren

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Konzept, Betreuung,
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo, ich war Patient von April - Juni 2010 und war sehr zufrieden mit dem Konzept der Klinik. Angekommen bin ich mit einer schweren Erschöpfungsdepression, ich habe mich ca. 5 Wochen überhaupt nicht mehr gespürt und konnte mit Hilfe der Therapeuten und der Gemeinschaft wieder zu mir kommen. Ich habe währenddessen auch wieder Lebensfreude gespürt und möchte die Zeit dort nicht missen. Das Schöne dort ist auch der Umgang der Patienten untereinander. So viel Verständnis und Mitgefühl habe ich noch nirgends erfahren können. Ich habe während des Klinikaufenthalts meinen Geburtstag gefeiert, es war wirklich wunderschön so viele Wünsche und Umarmungen zu bekommen. Meine Therapeutin Maike hat mir wirklich sehr geholfen. Auch die anderen Therapeuten - vor allem Barbara mit "Körper und Ausdruck" und der Frauengruppe - haben mir sehr geholfen, wieder zu mir zu finden. Das Essen dort ist echt gut, vor allem weil ich gerne Rohkost und Vollkorn esse. Die Zimmer sind schön und sauber und es ist keine Belastung, die Zimmer selbst sauber zu halten. Die Umgebung hilft auf jeden Fall auch, sich zu erholen und abzuschalten. Es ist keine Zauberei dort, sondern ein Anstoss wieder auf den rechten Weg zu finden. Ich persönlich kann den Aufenthalt dort jedem empfehlen - man muss sich jedoch auf das Konzept einlassen - sonst funktioniert es nicht. Ein Versuch ist es dort wert, oder?

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casriel am 24.07.2010

Finde ich auch. Deshalb treibt es mich nach sechs Jahren wieder mal zum Ehemaligen - Treffen im September.

Empfehlenswerte Klinik?

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Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: xxxx
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (noch nicht Patient)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (noch nicht Patient)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (noch nicht Patient)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden (noch nicht Patient)
Pro:
Kontra:
Erfahrungsbericht:

Nachdem ich die vielen unzufriedenen Bewertungen hier angesehen habe, würden mich Berichte von Patienten interessieren, die gute Erfahrungen gemacht haben. Gibt´s die aus jüngster Zeit? Ich überlege einen Aufenthalt als Patient. Gerne auch unter: diefarbeblau[at]web.de. Danke! P.S. Ich kenne mich im Bereich Psychotherapie gut aus.

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Doris.K. am 30.06.2010

Hallo es ist schade, dass einem immer nur die negativen Berichte sofort ins Auge und in die Gedanken springen. Ich kann nur positives berichten und nach wie vor diese Klinik empfehlen.

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Nur für wenige geeignet

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2006
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Hatte noch Glück und eine gute Therapeutin)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden (Nur von zwei Therapeutinnen)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden (völlig unkompetente Ärztin)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Pro:
viele liebe Schwestern
Kontra:
inkompetente Therapeuten und Ärzte
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Schwestern waren größten Teils sehr liebe Menschen und sehr bemüht um alle, aber die meisten Therapeuten und besonders die Ärztin haben von dem Fach keine Ahnung. Völlig inkompetent.
Nich zu empfehlen für alle suizid gefährdeten, für sehr stark depressive Menschen und nicht für Menschen, die zuvor noch nie solch engen und intensiven Kontakt zu andern Menschen haben und nach der Klinik völlig alleine gelassen werden.
Ausserdem ist es unmöglich, das das Rauchen den Patienten untersagt ist, die Angestellten und besonders diese Ärztin aber dann in der Öffentlichkeit rauchen. Dort, wo sich auch verstärkt Patienten aufhalten.

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Hightention am 11.06.2010

Zusatz: Meine Mitbewohnerin hatte schwere Depressionen, lag teilweise nur im Bett. Ihre Therapeutin hat sich nicht einmal um sie gekümmert(Im gesammten Aufenthalt nicht- 8 Wochen).Anderen ging es genauso. Schwere Fälle, insgesamt bei 5 Patienten, haben sie nicht geholfen. 2 rausgeworfen-war einfacher.Eine versuchte dann zuhause selbstmord zu begehen,bzw. so um Hilfe zu schreien.Hat es zum Glück nicht durchgezogen. Leichte und mittelschwere Fälle dürften die höchstens nur behandeln.

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Schweigepflichtverletzung--Schlechte Therapeuten

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2006
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Nichts
Kontra:
Patientenrechte missachtet -- Abzockerei im Gesundheitswesen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 8 Wochen dort und habe nur schlechtes (bis auf das Essen) erlebt. Meine Therapeutin war nach dem Erstgespräch derart hilflos, dass sie nach 2 Tagen darum bat, bei meiner früheren Therapeutin in der Stadt H. und bei meiner Ehefrau Auskunft holen zu dürfen, denn sie sehe bei mir nicht klar. Auf die Idee, mit mir ein zweites oder drittes Einzelgespräch zu vereinbaren, kam sie nicht. So schwach schätzte sie ihr eigenes Urteilsvermögen ein. Auch kam sie nicht auf die Idee, ein Gespräch zwischen mir und ihren sicherlich auch sehr kompetenten TherapeutenInnen und SupervisorenInnen in der Hochgrat Klinik zu vereinbaren (ich kam leider auch nicht auf die Idee).

Ich hatte ein Geheimnis. Dieses plauderte sie bei ihren TherapeutenkollegenInnen aus. Die KollegenInnen machten dies nachher ohne mein Einverständnis öffentlich in Gruppensitzungen und stellten mich an den Pranger. Das klang derart schlimm, dass ich zitterte und Mitgäste mir später sagten, das hätten Sie sich nicht gefallen lassen und Sie wären sofort abgereist. Die Weitertragung meines Geheimnisses an „Mitgäste“ und „TherapeutenkollenInnen“ stellt eindeutig eine Verletzung der Schweigepflicht dar, denn ich wurde vorher nicht aufgeklärt, dass dies übliche Praxis sei.

Also mit Einhalten der Schweigeflicht wird in der Klinik nicht ernst gemacht. Das zeigt auch folgendes Beispiel: Eine Frau kaufte einen Tag vor dem Abreisetag eine Flasche Likör im Supermarkt und wurde dabei von der oben genannten Therapeutin beobachtet. Sie sagte es Ihrem Kollegen. Während des Mittagessens stand dieser Arzt auf und verkündete allen Anwesenden das „Vergehen“ mit lauter Stimme und gab seiner großen Enttäuschung Ausdruck, dass die Gästin die Therapie nicht durchgehalten habe.

Ich habe mich damals bei der Bayerischen Psychotherapeutenkammer und bei Dr. Reisach, dem Geschäftsführer der Klinik, schriftlich beschwert.

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Guenter123 am 23.05.2010

Abzocke, weil ca 20 Therapeuten von den Krankenkassen relativ hoch bezahlt werden, und keiner Zeit hatte, mit mir, der ich 24 Stunden am Tag anwesend war, zu reden.

Ich kann nur jedem raten, alle als Behandlungsfehler subjektiv eingeschätzten Tatsachen unbedingt der Bayerischen Psychotherapeutenkammer mit Namen des TherapeutenIn zu melden. Nur so wird die Dunkelziffer von Behandlungsfehlern publik und allmählich keine Dunkelziffer mehr. Der Patient hat Rechte, auch kann er Beschwerden bei der Bundesbeauftragten für Patientenrechte bei der Bundesregierung vorbringen.

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Ja oder Nein..... ?

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2010 ?
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo ich bin zurzeit noch am überlegen ob diese Klinik das richtige für mich ist.
Ich mache seit ca. 2 Jahren eine Ambulante Gesprächstherapie(wegen leichter Persönlichkeitsstörungen,Ängsten, und ich denke das ich auch ein Trauma habe da mein Vater verstarb als ich 11war) und ich komme zur zeit irgendwie nicht richtig weiter. Deshalb hat mir mein Therapeut empfohlen eine stationäre Therapie in einer Klinik zu machen die das 12 Schritte Programm anbietet.
Ich war im April an einem Besuchertag bei einer Patienten Verabschiedung in der Hochgrat-Klinik dabei.
Das war für mich sehr beeindruckend es waren ca. 50 oder mehr Patienten im Raum vorne saßen etwa 10 Patienten die verabschiedeten wurden. Jeder von denn 10 erzählte seine persönlich Geschichte und wie gut ihm diese Klinik getan hat.
Es lag die ganze zeit eine unwahrscheinlich herzliche und annehmende Energie im Raum die mich anfangs sehr überforderte und ich schon nach draußen rennen wollte weil ich das Gefühl hatte ich halte das nicht aus und breche gleich zusammen und Heule.
Habe aber dann doch bis zum Ende durchgehalten.:-) ich denke das war ein kleiner vor Geschmack darauf was dort mit einem geschehen kann. (Anfang kam es mir auch ein wenig Sekten massig vor)Aber ich denke es ist genau das was ich brauche.
Als ich am Abend wieder nach hause fuhr ging es mir richtig gut.
Ich hatte aber dann 2 Tage nach dem Besuchertag das Gefühl ich falle in ein großes Loch.Ich war sehr verunsichert und hatte das Gefühl ich komme mit meiner „alten“ Umgebung nicht mehr zurecht das war echt hart.( Und ich war nur ca. 5 h dort. Wie wird es sein wenn ich 6 oder 8 Wochen dort bin?)
Deshalb habe ich zur zeit eigentlich mehr angst vor der zeit nach der Klinik als dort hinzufahren.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? ( Ich weiß das ich später noch weiter zu meinem Therapeuten gehen werde um das alles auf zuarbeiten ). Trotzdem denke ich das es nicht einfach wird.
Je mehr ich mir hier durchlese um so unsichere werde ich ob es das richtige ist für mich wenn ich lese das Bonding an manchen tagen von 9-15 Uhr ist und das nur in großen Gruppen, bin ich nicht mehr so begeistert.
Wie gut sind die Therapeuten die zurzeit dort arbeiten?

2 Kommentare

Doris.K. am 07.05.2010

Hallo Tom, wenn du möchtest kannst Du unter [email protected] mit mir Kontakt aufnehmen und ich schreibe Dir dann von meinen Erfahrungen die ich mit der Klinik und dem Konzept gemacht habe.

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Hilfreich damals

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
therapie
Kontra:
keine massagen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 10 Wochen in der Hochgrat Klinik , habe sehr viel über mich erfahren. Hatte am Anfang sehr große Probleme Mit den Fastenvereinbarungen(Rauchen) und erst vielspäter erfahren das die Vereinbarungen von so vielen nicht eingehalten wurden. Jetzt auf der Suche nach einer Klinik für meine Freundin ist mir auf Hochgrat Seite aufgefallen , das Jürgen Groll nicht mehr Chefarzt ist. Weiß jemand , was sich dadurch in der Klinik verändert hat ?
In meiner Zeit dort waren die Therapeuten, das Bonding , das Essen einfach alles sehr hilfreich für mich . Ich würde allerdings selbst nicht mehr dorthin wollen , ich würde heute für mich eine andere Therapie vorziehen.

Ich werde mich schon kennenlernen !!

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Ich würde wieder hingehen.)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (mit Otto(?), dem Pfleger, kam ich nicht so gut klar - da lässt sich bestimmt was ändern - bei mir - ich arbeite dran...)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (manchmal wenig Zeit um Eindrücke zu verdauen)
Pro:
bestes Klinikkonzept, das ich kenne, seehr gutes Essen...
Kontra:
...Magen zu klein
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Also, Zimmer zweckmäßig. Ich hätte auch gern einen eigenen Safe gehabt. Hab mich mit meinen Zimmerpartnerinen immer gut arrangieren können. Kann aber auch mal schief gehen - hängt ja nicht nur von mir ab - und bei Geld hört bekanntlich häufig die Freundschaft auf...

Ich war auf die leider sehr wenigen Fahrräder angewiesen, weil ich kein Autobesitzer bin. Vielleicht sind's ja schon mehr geworden - mehr Fahrräder.

Ich bin auf dieses Therapiekonzept aufmerksam geworden durch das Buch "Von mir aus nennt es Wahnsinn - Protokoll einer Heilung" von Jackie Lair und W.H.Lechler. Obwohl ich wusste, was mich erwartet, war für mich die besondere Art des Klinikaufenthalts am Anfang stark gewöhnungsbedüftig.

Nirgendwo anders habe ich so viel über mich selbst und über echte Nähe gelernt. Ich bin selbstbewusster geworden und kann viel besser für mich sorgen. Mein inneres und damit auch äußeres Konfliktmanagement hat sich verbessert.

Ich wünsche mir sehr, dass die therapeutischen Vereinbarungen bestehen bleiben, damit das einmalige und hohe Niveau der Therapie erhalten bleibt.

Ob ich die Klinik empfehlen kann? JAAA ! Unbedingt. Ich wollte selbst dort hin und ich würde sie wieder wählen.

Da ich Tumorpatient bin und weiß, wie schnell sich durch die Aufarbeitung von emotionalem Zündstoff Beschwerden, wie Schmerzen, erstmal verstärken können, bevor eine Besserung des Gesamtzustandes eintritt, habe ich für mich entschieden, parallel zur Therapie dort leicht anwendbare Akupressur- und Trauma-Techniken, wie EFT und EMDR mit zu verwenden.

Leider gibt es dort keinerlei Angebot in dieser Richtung. Ich kann mir gut vorstellen, das wenn der Patient erkannt hat, dass nicht sein doofer Zimmernachbar das Problem ist, sondern z.B. ein bestimmtes Ereignis aus längst vergangenen Zeiten und er herausgefunden hat, welches Gefühl daran gekoppelt ist, EMDR und Co. hilfreiche Hilfen sein können, um zu erreichen, dass ein Patient schneller zu seiner Mittte findet.

Ich verstehe aber auch den Sinn des Konzepts, nämlich dass wir wieder lernen, etwas zu fühlen, das in Worte fassen können und neue Wege ausprobieren. Darum würde ich das mit EMDR und Co. nicht generell so machen. Nur in besonderen Situationen.

Es war das Beste, was mir in Sachen Seelenheilanstalt begegnet ist.

Danke Wolfsried!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Therapiekonzept und Umsetzung
Kontra:
Organisation der Termine manchmal chaotisch
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war Januar und Februar 2010 in Wolfsried. Habe dort sehr wichtige Erkenntnisse gewonnen und weiterbringende Erfahrungen gemacht. Das Konzept ist super, die Therapeuten fast ausnahmlos hervorragend, engagiert und menschlich annehmend. Die Pfleger und Pflegerinnen sind größtenteils auch im therapeutischen sehr erfahren und betreuen einen liebevoll in großen und kleinen Kriesen. Die Athmosphäre in der Klinik insgesamt, das Personal in Hauswirtschaft und Küche, alles ist total offen und freundlich und fürsorglich. Man fühlt sich einfach rundum gut aufgehoben.

Was besseres konnte mir nicht passieren!!!!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009/2010
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Essen, Zimmer, Therapeuten, Pflege...
Kontra:
medizinische Versorgung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war zur Jahreswende 2009/2010 in Wolfsried. Für mich war es das beste, was mir passieren konnte. 11 Wochen war ich da und das, wo ich am Anfang dachte, nach spätestens 6 Wochen bin ich zuhause. Ich habe wirklich fast nur positive Erfahrungen in der Klinik gesammelt. Die Pflege war immer für mich da, wenn ich es brauchte, in der Essstruktur bekam ich die Unterstützung, die nötig war, um mein Essverhalten zu verbessern, die Therapeuten haben zugehört und sich informiert, wenn Wechsel stattfanden. Und davon hatte ich einige, da meine Therapeutin im Urlaub war und ihre Vertretung krank gewesen ist. Und obwohl ich so in der Zeit 6 verschiedene Therapeuten hatte, hatte ich nicht das Gefühl, alleine dazustehen, im Großen und Ganzen waren die Vertretungen wirklich gut informiert, bzw konnten sich schnell einfinden. Und auch auf Kritik haben sie alle gut reagiert.
In der therapeutischen Gemeinschaft habe ich mich sehr wohl gefühlt.
Die Fastenvereinbarungen waren für mich genau richtig. Klar habe ich mitbekommen, dass sich nicht alle daran halten, aber ich bin bei mir geblieben und konnte das daher im Großen und Ganzen von mir fernhalten.
Das 12 Schritte Konzept kannte ich bereits vorher und für mich ist es genau das gewesen, was ich brauchte.
Ich hatte nicht das Gefühl einer Gehirnwäsche oder ähnlichem, im Gegenteil, ich hatte immer das Gefühl, dass ich selber entscheide, was ich mitmache und was nicht.
Einzig die medizinische Versorgung war nicht so dolle, ich hatte das Gefühl, dass ich selber meine Diagnosen stellen musste und sagen musste, was ich brauche. Schade, denn das ist ein dicker Minuspunkt, wenn auch der einzige.
Insgesamt kann ich die Klinik nur weiterempfehlen.
In diesem Sinne:
Gute 24 Stunden!!!

12-Schritte Kliniken sind top

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
12 Schritte, Komitee
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

das Beste, was mir je passiert ist..
10 Wochen auftanken, hinspüren, aufarbeiten!
-immer wieder in Kontakt gehen mit dieser Therapeutischen Gemeinschaft oder einzelnen und abends die Gruppen!!
!!best ever!!
danke, diese Klinik und die Menschen ha´ben mein Leben verändert, bzw ich durfte die gelegenheit dort nutzen!
-so wichtig für die Menschen, denn wo sonst könnte man sich so gut öffen und an sich arbeiten wie dort.
danke nochmals, ich empfehl das Konzept weiter!

Rundum....

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 09/10
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Therapeuten
Kontra:
manches Pflegepersonal
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Da ich die Erfahrungsberichte als Entscheidungshilfe für potentielle Patienten sehe, werde ich versuchen meine Erfahrungen mit der Klinik (und vor allem die Sorgen, die mich vor dem Klinikbesuch bewegt haben) so genau wie möglich zu beschreiben. Also los..... :-)
Ganz wichtig: informiert euch so gut es geht im Voraus! Die Klinik arbeitet nach einem ganz besonderen Konzept, welches bei Nicht-Wissen die "Ankommen-Phase" unnötig in die Länge ziehen kann (ja, ich spreche hier aus Erfahrung ;-)). 1. macht euch mit den Fastenvereinbarungen vertraut (aber lasst euch nicht davon abschrecken!) 2. macht euch bewusst, dass dies eine Klinik ist, die ihren Schwerpunkt auf die Gemeinschaft legt (was viele tolle Vorteile hat, aber nun auch heißt: viele Leute, die viel kuscheln....was am Anreisetag leichte Verwirrung hervorrufen kann :-))
Wenn ihr dann da seid....traut euch genau das zu sagen, was ihr denkt! Denn die Therapeuten sind einfach unglaublich toll. Ich habe selten mit Therapeuten gearbeitet, die so effizient und effektiv mit mir gearbeitet haben. Und jederzeit ein offenes Ohr für meine "Kritik" (zuerst nur Ängste, danach wirklicher Dialog über meine Ansichten) an der Klinik, dem Konzept und ihnen selber hatten. Sie nehmen jeden Patienten wirklich absolut ernst, sehen die Nöte und "erlauben" jedes Hinterfragen.

So, was ich noch wichtig finde:
- das Essen ist wirklich überwältigend gut.
- die Klinik als Gebäude sauber und schön, auch wenn es leider keinen richtigen Aufenthaltsraum gibt und es sich im Foyer (was aber nicht wirklich gemütlich - im Sinne eines Aufenthaltsraums - ist), Kaminzimmer, Speisesaal..."verläuft"
- das Therapieangebot ist sehr breit gefächert und auf viele verschiedene Störungen angepasst und keiner muss Therapieformen besuchen, die nicht gewollt sind (Bonding z.B.)

Ich denke es gibt noch ganz viele Dinge zu sagen, hoffe aber hiermit wenigstens einen Teil abgedeckt zu haben.

Wünsche jedem der nach Wolfsried geht, dass der Aufenthalt die Türen öffnet, die sich für mich geöffnet haben!

Und uns allen wünsche ich:
Gute 24h!

4 Kommentare

naruna6 am 19.03.2010

Bei meinem Aufenthalt war Kritik an der Klinik, am System, an den Therapeuten nicht erwünscht und auch nicht zugelassen. Man wurde richtig "niedergebügelt", man wollte es nicht "hören" und sich auch gar nicht darauf einlassen.

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Super Tolle Klinik

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Umfeld(Ärzte u.Pflegekräfte)
Kontra:
Umbaumassnahmen während meines Aufenthaltes
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo,

mein Name ist Sven,und auch ich bin ein Ehemaliger der Hochgrat-Klinik.Dies ist nun schon 2 Jahre her,und ich habe mich dank der tollen Fürsorge dort super entwickelt.Alles fing schon bei der Aufnahme an.man wurde sehr herzlich begrüsst,und alle duzen sich dort,egal ob Arzt oder Pflegekräfte.Essen,Zimmer und die Angebote dort sind super klasse.Dort kann man richtig toll zu sich selber finden.Fazit:
Essen:1
Zimmer:1
Personal und Ärzte:1++
Diese Klinik ist nur zu Empfehlen........Gute 24 Stunden an alle....euer sven

2 Kommentare

Klaus57 am 25.04.2010

Hi Sven, alter Freund ! Ich kann das bestätigen was du schreibst, wir haben es ja gemeinsam erlebt. Den Umbau habe ich glücklicherweise nicht mehr erlebt, ich fuhr da gerade wieder nach Hause. Aber die Menschen dort haben mir im Sommer 2008 so viel gegeben ! Die Therapeuten waren ausnahmslos klasse und selbst die Küchenangestellten waren nett und herzlich !
Man(n) oder Frau kann sich meiner Meinung nach dort nur wohl fühlen und viel über sich lernen. Wenn man(n) oder Frau dazu bereit ist, versteht sich !

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erst geschockt, dann wollt ich garnicht mehr nach hause....=)

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
super umgebung und tolle gemeinschaft!
Kontra:
viele regeln, die man auch nicht immer einhält.... =) aber bloss nicht erwischen lassen!!!
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

ich bin eigentlich sehr zufrieden mit der klinik.
an meinem ersten tag war ich total geschockt und wollte unbedingt wieder nach hause und hätte alles dafür getan. ich dachte, ich wäre in eine sekte geraten! =)

aber es dauerte nur wenige tage, bis ich mich echt gut zurecht gefunden hatte, offen wurde und dank der mitpatienten und dieser echt super gemeinschaft viel anschluss und gute gespräche gefunden hatte.

natürlich ist nicht alles ein "zuckerschlecken", aber man ist j schliesslich nicht zum vergnügen dort ;)
trotzdem hatten wir wahnsinnig viel spass und ich hab sehr viel über mich und andere lernen können.
Seit ich wieder "draussen" bin, hat sich mein leben grundlegend verändert und es geht, trotz vieler rückfälle, stetig nach oben!

am ende hat es mir so sehr gefallen, dass ich garnicht mehr weg wollte. hätte mir das jemand am ersten tag erzählt, dass ich nur unter tränen nach hause fahren würde, hätte ich das wohl niemals geblaubt!
also, für mich hat es sich gelohnt und würde es wieder tun....
nur brauch ich es (leider) nicht mehr ;)

Froh wieder zuhause zu sein

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Traumhafter Sonnenaufgang
Kontra:
Hetze und Jagd nach Heilung und Therapie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Anfang Februar kam ich wegen Burn-Out-Erscheinungen nach Wolfsried. Nicht mal drei Wochen hielt ich es dort aus. Ich rief meinen Mann an und war froh, als er mich abholte. Ich bin ganz sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Eins habe ich aus dieser Erfahrung gelernt: Ich brauche nur noch Ruhe und Entspannung und will das Leben mit meinem Mann genießen. So einen Stress und Quatsch brauche ich nicht noch mal.

1 Kommentar

Sven1761 am 11.03.2010

Hallo Julia12,

ich denke man muss sich seinen Ängsten stellen,und auch darauf Basiert die Behandlung in Wolfsried.Ich war dort fast 4 monate(nach 3 Suiziedversuchen und 3 Psychatrieaufenthalten).Auch mir viel es schwer Anfangs dort...aber ich habe durchgehalten.Wünsche dir trotzdem alles alles gute für deinen Heilungsprozess.

Das Konzept annehmen, sich annehmen.

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Herzliche, kompetente Therapeuten
Kontra:
Manchmal zu wenig Nachtisch
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Es war eine klasse Zeit in Wolfsried für mich ! Schon nach wenigen Tagen wusste ich, das ich da gar nicht mehr weg will ! Das reale Leben ist eben anders als die therapeutische Gemeinschaft.
Während meines 6 wöchigen Aufenthaltes in der Klinik lernte ich jede Menge über mich kennen. Über meine Co-Abhängigkeit vor allem. Und das hat mir auch in den Wochen danach enorm viel gebracht.
Ich hatte mich entschlossen mich voll auf das Konzept einzulassen. Diejenigen, die dort zweifelten, verließen die Klinik in der Regel unzufrieden, auch mal nach ein paar Tagen, Wochen.
Natürlich hatte ich auch Begegnungen der dritten Art, will sagen: Stress mit Mitpatienten. Aber gerade das hat mich weitergebracht. Im Komitee konnte ich mich dem stellen. Und auch größter Ärger wurde hier in der Regel erledigt !
Ich denke gerne an die Zeit im Sommer 2008 zurück. Hier in der Hochgrat-Klinik habe ich das Rüstzeug bekommen für mein Leben im Alltag. Zudem hatte ich das große Glück mit Jens einen hervorragenden, einfühlsamen Therapeuten zu bekommen, der mir sehr weitergeholfen hat.
Meine Meinung: Wer eh schon alles besser weiß, braucht die Klinik nicht. Wer meint, dass er (sie) dort "repariert" wird, ohne eigenes Zutun, sollte lieber nach Ibiza in Urlaub fliegen.
Wer bereit ist sich schonungslos dem Konzept der Klinik unterzuordnen, der wird was erleben ! Nämlich sich !

2 Kommentare

Uhu54 am 01.04.2010

Da hast Du ja wohl nicht gut für Dich gesorgt, ne (in puncto Nachtisch, meine ich, kicher)

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Gut Aufgefangen in der Gemeinschaft

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Die Bereitschaft anderer, dich zu unterstützen
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

In dieser Klinik ist die Therapeutische Gemeinschaft wichtigste Plattform für die Genesung. Durch die Reaktionen der Mitmenschen auf mein Verhalten kann ich als Patient mich besser kennenlernen und Lösungsansätze für schädliches Verhalten finden. Die Klinik ist sehr modern und hell und bietet durch die Fastenvereinbarungen einen geschützten Rahmen, um sich selber viel näher zu kommen.
Das Essen ist der Hammer, da nach Dr. Max Otto Bruker, d.h. zuckerfrei und frisch zubereitet, gekocht wird. Es fällt nach einiger Zeit sehr leicht, ganz auf Zucker zu verzichten. Eine gute Basis für das spätere Ernährungsverhalten.
Die Therapeuten hatten immer ein offenes Ohr und da sich alle duzen entsteht keine unangenehme Atmosphäre. Die vielen Umarmungen helfen bei Kummer und jeder Mitpatient ist in der Regel offen für ein Gespräch, wenn man was auf dem Herzen hat und damit nicht allein bleiben möchte. Dennoch liegt es an der Motivation jedes Einzelnen, wie erfolgreich die Therapie für einen selber wird.

Ich kann nur sagen, dass mir mein Aufenthalt sehr dabei geholfen hat, meine nähere Zukunft zu planen und mir selber ein gutes Stück näher zu kommen.

"Alle hatten Sex, nur ich nicht!"

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (...wenn man hart im Nehmen ist)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Da therap. Regeln nur auf dem Papier existieren, ist ein sinnvoller Aufenthalt in o.g. Klinik nicht wirklich möglich. Was nützt es dem essgestörten, wenn Mitpatienten nach dem Ausgang tütenweise Süssigkeiten in die Klinik schleppen? Oder dem süchtigen, wenn in der Stadt gerne mal einer über den Durst getrunken wird? Oder die Raucherclique sich nach den Mahlzeiten (trotz Verbot) am Schuppen trifft.
Nett, wenn man dann vom Therapeuten hört: "Bleib doch mal bei dir. Was macht das jetzt mit dir?"
Krank macht mich das, aber das wusste ich schon vorher, sonst hätte ich keinen Klinikaufenthalt gebraucht.
Die Austattung der Räumlichkeiten wird von vielen Bahnhofssälen an Behaglichkeit und Wärme locker übertroffen. Einen Sozialdienst gibt es, das wars dann aber auch. Knaller des Aufenhaltes war ein Pfleger, der bei einem Notfall meinte: "ich hab jetzt 2 Stunden alleine rumgesessen, Notfälle gibt es jetzt nicht mehr - Schlafenszeit!"
Getreu dem Motto: Heilung kommt von selbst.
Das Essen ist gut, meistens jedenfalls. Das Schlangestehen vor dem Essen leider nicht.

7 Kommentare

eindrittel am 03.02.2010

Na, wenn der liebevolle Pfleger-Kommentar mal nicht von unserem feinfühligen Peter gekommen ist... ;-)

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Jeder bekommt das, was er braucht

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Teamkommunikation ist sehr ausgeprägt
Kontra:
Einzelangebote sind nicht sehr zahlreich
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Im Allgemeinen war ich sehr zufrieden und würde die Klinik auch weiterempfehlen. Einige Punkte fand ich nicht so dolle:
viele Zimmer sollten wirklich mal renoviert werden, da sie nicht unbedingt dem aktuellen Standard entsprechen. Eine eigene Telefonrechnung sollte jeder erhalten und nicht selber mit dem Zimmergenossen auseinanderdividieren müssen. Ein gemeinsamer Tresor für 2 Zimmerbewohner sind m.E. nicht zeitgemäß. Insofern gäbe es einiges was man erneuern sollte.

Die Therapieangebote sind nicht so zahlreich, wie man bei einem Blick auf deren web-site vermutete. Man kann nur ein beschränktes Angebot wahrnehmen.

Kritik wird gerne aufgenommen und man kann sich so auch als kritischer Mensch mal testen.

Die Therapeuten sind gut, der Austausch unter den Klinikmitarbeitern ist gut, so dass man eigentlich nicht durchs Raster fällt, sondern immer irgendwo aufgefangen wird.

Ich würde jederzeit wieder gerne nach Wolfsried gehen und kann es auch nur weiterempfehlen

Konzept weiterhin einmalig, trotzdem 3-

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft, Fastenregeln
Kontra:
Wenig Transparenz, teils chaotische Zustände
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war über den Jahreswechsel dort, wegen Burnout, Depression, Körperschmerzen.
Ich war vor 10Jahren schon einmal in der Adula Klinik,wo ich auch von einem Neu geschenkten Leben sprechen kann!

Die therapeutische Gemeinschaft als Lernfeld um sich mit seiner Problematik im realen engen Kontakt zu erfahren und zu verändern ist einfach nur Klasse. Durch ernsthaftes Bemühen das Fastens von aller Ablenkung kommt man schnell aber auch heftig an seine schmerzhaftesten Punkte.Und erfährt Annahme in der Gemeinschaft (wenn sie funktioniert)

Dies durfte ich auch diesmal erfahren und nehme eine Menge heilsame Erfahrungen und tolle Kontakte mit nach hause.

Leider gab es massig Ausfälle von therap. Angeboten, äusserst dürfte Begleitung über Weihnachten und Sylvester (Notbesetzung),Lärmbelästigung durch Bauarbeiten während der Therapiezeiten.Eine Fachtagung mit 250 Teilnehmern in den gleichen Räumlichkeiten wie wir (Horror).In meinem Fall mehrere Wochen keinen Bezugstherapeuten (Krankheitsfälle) Unfreundliche Angestellte in der Verwaltung, teils sehr unfreundliches Pflegepersonal.... und und und
Und als Argument zu hören in allg. Krankenhäusern wärs ja auch nicht besser,ich könnte froh sein das..., war eine Frechheit!

Momentan würde ich die Klinik nicht weiterempfehlen, und wenn dann nur wegen das Konzepts, und der teilweise echt guten Therapeuten (wenn sie denn da sind)

Bin gerade ein bischen CoDa ;), aber nur ein kleines bischen!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Therapeuten, Pflege, Küche und Hauswirtschaft, haben mich sehr zuvorkommend und respektvoll behandelt!)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Ich erfuhr immer, was ich wissen wollte.)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Alles was ich brauchte, bekam ich auch.)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Zum Glück, sehr unbürokratisch)
Pro:
Menschlichkeit
Kontra:
Menschlichkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Eigendlich bin ich nicht für Bewertung, da ich ja nicht beurteilen kann, ob meine Wertung für jemand anderen auch so ist, jedoch bin ich sehr dankbar, daß es für mich die Möglichkeit gab, eine solche Klinik "besuchen" zu können.

Die Therapiezeit, war bestimmt nicht leicht, dennoch sehr lehreich. Um "Urlaub" zu machen, sollte man lieber nach Gran Canarien fliegen.
Meine Seele, hat sich sehr erholt.
Ich war rundum zufrieden und ja sogar mehr als. Ich hatte in dieser Klinik, daß Gefühl Zuhause zu sein. Diese Gefühl, hatte ich seit Jahren nicht mehr. Und ja, es gäbe bestimmt etwas zu ändern, doch wozu, wenn man verstanden hat, das sogar der Papst nur ein Mensch ist, der auf Toilette geht. Dies hab ich in der Klinik begreifen dürfen, dafür bin ich sehr dankbar, wenn es mir auch nicht immer ganz leicht fällt, das im Alltag anzuwenden.

Die Menschen in der Klinik, waren alle sehr authentisch. Nicht überherzlich, aber vorallem verständnisvoll und respektvoll. Das heißt, dort arbeiten Menschen.

1 Kommentar

Fritz45 am 21.06.2011

Ich möchte heftig wiedersprechen. Ich halte die Klinik für grottenschlecht und deshalb für gefährlich. Bitte lesen Sie weitere Kommentare. Fast alle sind sehr unzufrieden.

Selbstheilung fördern

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2005
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
fast nur gefühlvoll offene Menschen
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

mein Aufenthalt 2003 und 2005 insgesamt 14 Wochen haben mich wieder ins Leben zurückgeführt. Ein durch die 9 jährige Hauptschulzeit ausgelöstes Trauma hatte mir eine starke Depression eingebracht. Ich spüre mich heute wieder und habe gelernt mit meiner Depression zu leben.
Ich halte das Konzept der Klinik für mich selbst als perfekt zugeschnitten. Die emotionale Offenheit und die menschliche Geborgenheit die ich dort erlebt habe hat mich wieder auf meinen Lebensweg geführt.

1 Kommentar

Fritz45 am 21.06.2011

Zwischen 2003 und 2010 hat diese Klinik allerdings einen heftigen Absturz erlebt. Ich kann nur jeden davor warnen, die Klinik noch zu besuchen.

Beginn eines neuen Lebens

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2004
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Empfehlenswert für Lebenskrisen
Kontra:
nichts
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Im Okt.2004 bin ich burnoutmäßig in Wolfsried angekommen. Mit im Gepäck hatte ich Dinge, die erst im Verlauf des Aufenthaltes zutage traten und die ich dann bearbeiten konnte. Der Empfang der Neuen erfolgte durch Mitpatienten, mir wurde durch eine "Patin"die Regularien der Klinik geduldig erläutert. Die eigentliche Aufnahme erfolgt durch eine gute Verwaltung, incl. ärztlicher Voruntersuchung. Die einzelnen Bausteine der Behandlung waren mir anfänglich fremd. Im Zuge des Aufenthaltes kapierte ich die Strukturen und konnte sie für mich nutzen. Ich bin heute dankbar, dass ich viele Menschen mit unterschiedlichen Befindlichkeiten getroffen habe, die auch zu meiner Genesung beigetragen haben.

Wer die Klinik als Urlaubsort mit Kurschattenanschluss sieht, sollte sich einen anderen Ort suchen. Möglicherweise ist diese Klinik auch nicht für jedermann / jedefrau geeignet. Die Küche, kochen nach Dr. Bruker, ist hervorragend, mein Zimmer war sehr gut. Ärzte und Therapeuten waren sehr bemüht; Fazit: Mir wurde geholfen.
Wer mehr wissen möchte sollte auf der Homepage der Klinik nach weiteren Infos Ausschau halten. Die Klinik bietet Möglichkeiten für Vorgespräche sowie Teilnahme an den wöchentlichen öffentlichen Verabschiedungen von Patienten. Wer noch mehr wissen möchte, informiert sich über das "Bad-Herrenalber Modell" von Walter Lechner oder bei Menschen, die in einer 12-Schritte Klinik waren: www.forum.zwoelf-schritte.de In der Umgebung der Klinik gibt es preiswerte Unterkünfte auf Bauernhöfen usw. Besonders hervorzuheben ist die Einbindung von Familienanghörigen in der Familienwoche. Wichtig aus meiner Sicht ist außerdem das eigene "Wollen" zur Genesung. Unterm Strich, für mich ein hervorragender Ort zur Genesung.

3 Kommentare

casriel am 01.01.2010

Nachtrag:Während der ersten Zehn Tage soll kein Kontakt zur Familie bestehen, um innerlich anzukommen. Für mich war es wichtig. Während des gesamten Aufenthaltes Verzicht auf Drogen, Tabak, Alkohol,Zeitungen, Fernsehen, Radio. Fand ich gut, dadurch soll mann/frau sich mit sich selbst beschäftigen und nicht durch andere Dinge ablenken.

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nicht empfehlenswert

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Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1993
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
kuschelparadies
Kontra:
unprofessionelle Therapeuten
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

nicht empfehlenswert!
Grenzen der eigenen Behandlungsmöglichkeiten werden nicht erkannt
unprofessionell
damalige Praktikantin/ Psychologiestudentin deckte in einer Patientenvollversammlung alle im Persolalbereich offen besprochenen Gerüchte über die "Therapeuten" zum Schutz von uns Patienten aus und bestätigte meine Wahrnehmungen.Danke dafür nochmal, s.

6 Kommentare

tankekrum am 20.12.2009

ich möchte ergänzen, dass ich selber in Wolfsried retraumatisiert wurde. Meine "Therapeutin" hat mir einen sexuellen Misbrauch von meinem Vater aufgedrückt - ohne, dass ich selber eine eigene Erinnerung hatte. Meine Familie wurde kurz darauf eingeladen zum Gespräch. Die Therapeutin sagte, der Klinikchef hätte sie gewarnt, da mein Vater sehr redegewandt sei und intelligent. Im Gespräch selber haben wir über unsere Beziehungen innerhalb der Familie gesprochen. Alles völlig belangloses Zeug.
Es gab mehrere Suizide von Mitpatienten nach deren Entlassung.
Wolfsried ist eine echte Gefahr für schwer traumatisierte Patienten!!!!!
Eine ECHTE Traumaklinik, in der ich später mehrfach war, hat mir mein Leben zurück geschenkt.
Ich hätte Wolfsried verklagen können, laut mehrern Aussagen von späteren Therapeuten und Psychiatern.
Für leichter verletzte Mitpatienten war die Zeit in Wolfsried hilfreich. Sie profitierten vor allem von der Nähe durch die Mitpatienten.

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SUPER KLINIK

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 10/2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Es waren immer (24Std.) Ansprechpartner da
Kontra:
Die ersten 10 Tage
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich kam als Suchender in die Klinik, nicht mehr fähig mein Leben selbst in den Griff zu bekommen.
Das Konzept, war anfänglich schwer für mich zu begreifen, da ich mich nicht mit diesem befasst hatte. Die Therapeuten waren und sind, jeder für sich, einsame SPITZE.
Ich konnte Dank Ihrer Hilfe wieder lernen mein Leben zu Meistern.
Diese Klinik ist nur zu Empfehlen.
Vielen Dank an Euch alle.

2 Kommentare

Doris.K. am 21.12.2009

ich bin ehemalige und ich danke dir von herzen für deine worte. diese klinik dieses konzept ist bestimmt nicht für jedermann, derjenige der sich jeodch darauf einlassen kann und will, kann meiner meinung nach nur davon profitieren. ich selber habe nur viel viel positives für mich dort erreicht. danke nochmals dieser klinik mit allem was dazu gehört.

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Wer sucht, bekommt was er braucht!

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Erfahrungsbericht:

Wer als Suchender auf seinem Weg zur Genesung in der HGK
Station macht, sich VORHER mit dem Konzept, den therapeut-
ischen Vereinbarungen und seiner eigenen Bereitschaft sich
darauf einzulassen auseiandersetzt, findet hier Menschen und
einen Ort, die/der Erkenntnis und Erfahrung auf dem Weg zu
sich Selbst ermöglicht. Dafür an dieser Stelle mein Dank.
Patient von 18.10.-15.12.2009

2 Kommentare

patientneu am 31.12.2009

Hallo Micha,
es freut mich etwas von Dir zu lesen und hoffe es geht Dir gut.
Gute 24 Stunden Uwe

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Eine lehrreiche Etappe auf meinem Weg

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war Sommer 2009 in der Klinik-in der Zeit wo sie ihr Image als "Sexklinik" loswerden wollten und deshalb einige Änderungen am Konzept stattfanden. Leider war dadurch auch eine Uneinigkeit im Team spürbar. Wertvoll für mich war daran, daß es auch ehrlich so benannt wurde und mir/uns meine/unsere Wahrnehmungen nicht ausgestritten wurden. Das zog sich für mich als roter Faden durch den gesammten Aufenthalt, Therapeuten, die sich auch mal in Frage stellen und sich auch mal trauen sich in ihrer menschlichen "Unvollkommenheit" zu zeigen. "Halbgötter" in Weiß hatte ich schon viele auf meinem Weg-die konnte ich nicht gebrauchen.
Es war nicht alles rosig dort und auch nicht alles "richtig" aber es ist ein Ort wo man vieles mitnehmen kann. Für mich mehr als in all den Kliniken davor, inclusive spezialisierter Traumaklinik. Und die Gesundheitsreform hat doch überall an der Qualität genagt.
Mich hat es sehr irritiert wie hier bei den Bewertungen die Tatsache das einige mehrmals in der Klinik waren als Kontra-Punkt genutzt wurde. Ich für meinen teil habe die Ansicht (und die hier von einigen so gepriesene klassische Psychiatrie lehrt es auch so), daß psychische Erkrankungen, bei mir nennt sich das posttraumatisches Belastungssyndrom und rezidivierende Depression chronische bzw. bleibende Erkrankungen sind. Ich weiß also nicht, wie man erwarten kann, daß alles nach einem Klinikaufenthalt heil ist. Bei einem Diabetiker oder Herzkranken ect. würde man das doch auch nicht erwarten.
Wer mit solchen Anspruch in die Klinik geht kann nur enttäuscht werden. Mein Anspruch hingehen wenn es mir gut geht um genügend Kraft zu haben das beste rauszuholen für mich. Denn in Krisen zeigt die Klinik dann ihre Defizite. Es ist nicht IMMER pflegerisch-therapeutische Hilfe parat.
Zu der Sache, daß Täter und Opfer in dieser Klinik zusammen therapiert werden möcht ich gern noch was los werden. Ich hatte mir vor meinem Aufenthalt keine Bewertungen durchgelesen und mich nur auf der Klinikseite über das Konzept informiert - dazu steh ich auch. Mir war aber nicht klar, daß "Sexsüchtige" automatisch sexuelle Straftäter mit einbezieht. Und ich glaube auch nicht, daß die SLAA-Gruppen damit gleichgestellt werden wollen.

Ich wünsche jedem in dieser Klinik einen lehrreichen Aufenthalt!

2 Kommentare

naruna6 am 30.12.2009

Das Image als "Sexklinik" wird sich auch so schnell nicht ändern, solange die Leitung und die Therapeuten nicht voll hinter dem Änderungswillen stehen und an einem Strang ziehen. Solange die Klinik an inzwischen veralteten Therapiekonzepten festhält und den Gästen auch weiterhin (nach "Abschaffung" des Kaminzimmers) Gelegenheiten zur Verfügung stehen (Matten, Casrielzimmer außerhalb der Bondingtage, kuschelige Kinoabende...)wird sich an dem Ruf der Klinik nichts ändern. Patienten, die dort waren wissen um die zahlreichen sexuellen Kontakte, die laut therapeutischer Vereinbarung zwar "verboten" sind, jedoch heftig, teils unter den Augen der anderen stattfinden. Damit ist nicht die therapeutische Nähe bzw. Umarmungen gemeint! Da erscheint es doch sehr unehrlich und geradezu sarkastisch, wenn samstags bei den öffentlichen Vorträgen die Patienten den Zuhörern erklären, dass der Austausch von Körperflüssigkeiten verboten ist.

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* * * Man bekommt was man braucht. * * *

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (es war wie massgeschneidert)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (nur wenige Fragen blieben offen)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (keinen Bedarf)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
das man nachher verstehen wird
Kontra:
Das Fasten zu Beginn der Therapy
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Herzlichen Empfang, gute Einführung in den (die) Tagesabläufe. Zimmer sind alle mit Dusche. Betreuung ist 24 Std am Tag während 7 tagen in der Woche. Man erhält nicht was man will , man bekommt was man braucht für Seele und Körper.
Therapie war für mich persönlich ein Riesenerfolg, habe vieles an mir entdeckt und kann mit vielen Sachen jetzt nach der Therapie besser damit umgehen.
Die therapeutische Gemeinschaft ist einfach nur einer der absoluten Höhepunkte dort gewesen. Über die Qualität und Quantität der Mahlzeiten werde ich mich nicht äussern, das ist geschmacksache, ich persönlich habe nichts daran aus zu setzen.

es was eine schöne zeit

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1993
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (pro oder kontra mag ich nicht)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (beratung?)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden (alles gut, in der klinik, aber danach war nichts)
Pro:
sehr gute therapeuten, glück gehabt
Kontra:
aus der klinik, aus dem sinn
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

93 kam ich nach wolfsried, zwei stangen kippen im gepäck und keine ahnung was auf mich zukommt. meine tasche habe ich erst nach einer woche ausgepackt, wenn die mir blöd kommen fahre ich halt wieder. morgens langsames gehen, hand in hand, schweigen unterwegs.?? Dann komitee, alles liegt kreuz und quer, dicht an dicht und ich mitten drin?? ich werde in den arm genommen von fremden menschen?? ich bin ein nachdenklicher ,schüchterner mensch, ergotherapeut in der schweiz, aus einer flüchtlingsfamilie. in den arm nehmen kenne ich gar nicht. wenn ich eine frau in den arm nehme hat das was mit sex zu tun. in der familie gibt es keinen körperlichen kontakt. meinen vater berühren, ne, ihh.
warum ich hier bin, kontaktschwierigkeiten hab ich gesagt, eigentlich wußte ich gar nicht warum ich jetzt in wolfsried bin.
meine drogen und alk-karriere fand ich auch nicht soo wild, aber was war los mit mir?? ich war 31, sah ganz gut aus und war auf einmal interessant, stand im mittelpunkt, wurde umworben, ho, na geil. und dann kam auch noch dieses supermodel in die klinik, mit ihr war ich 5 jahre zusammen.
die therapeutin zu der ich das meiste vertrauen hatte wurde entlassen, sie war alkoholikerin, hat aber immer versucht mich aufzubauen, leider war sie auf einmal weg.
im bonding(das ist wirklich eine mir bis heute nicht begreifbare, weiß nicht), bin ich total außer kontrolle geraten,
warum weiß ich nicht, es gab keine mir plausible erklärung.
so wurde ich auch entlassen, nach 13 wochen.
ich vermeide hier bewußt, das jemand etwas mit dem was ich hier schreibe was anfangen kann, verzichte auf =ein stück weit= kommentare, bedanke mich bei meiner alk- therapeutin, und anderen die mir geholfen haben. ich bin ich, ob nun psychotisch oder border oder wie man alles schubladiesiert, oder was.

Heilsamer Aufenthalt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2006
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Hilfreiches Konzept, engagierte Betreuung
Kontra:
nicht für jede(n) geeignet: Eigenverantwortung!
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Im Jahr 2006 war ich acht Wochen in der Hochgrat-Klinik. Rückblickend kann ich sagen, dass diesere Aufenthalt für mich sehr heilsam und hilfreich war. Ich bin heute gesünder, körperlich und seelisch, und zutiefst dankbar für die Erfahrungen, die ich dort machen durfte. Das Konzept läuft in vielerlei Hinsicht der in Deutschland üblichen Medizin-Maschinerie entgegen: Die Therapeuten sind nahbar, menschlich engagiert und stellen sich in keinster Weise über die Patienten. Die Athmosphäre ist liebevoll, gleichzeitig wird durch klare Regeln für Sicherheit gesorgt. Ich persönlich habe die Möglichkeit, dort in körperlicher Nähe Halt zu finden, als sehr wohltuend erlebt. Die Ängste und Verunsicherungen, die zwangsläufig auftauchen, wenn wir unsere gewohnten Muster und Strategien verlassen, wurden dadurch gemildert und ich konnte Schritte wagen, die in einer weniger haltgebenden Umgebung sicher nicht möglich gewesen wären. Auch die Verbindung mit den 12-Schritte-Gruppen ist in meiner Erfahrung eine großartige Kombination. So lernen die Patienten, für sich selber Verantwortung zu übernehmen und ihren Genesungsprozess eigenverantwortlich zu steuern. Und so kann die Arbeit, die in der Klinik begonnen wurde, zu Hause fortgesetzt werden. Hier sehe ich auch die einzige Einschränkung: Die Klinik scheint mir nur für Menschen geeignet, die willens sind, selber an sich zu arbeiten, sich zu reflektieren und Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Für schwer psychisch Kranke und ebenso für Menschen, die sich nur mal ausruhen wollen, ist dieser Ort nicht geeigent. Aber für diejenigen, die bereit sind, sich ihren Schatten zu stellen, ist hier ein hervorragender Rahmen gegeben. Besonders erwähnen möchte ich noch die Familienwoche, die dort angeboten wird. Hier war für mich eine Aussöhnung mit meiner Mutter möglich, die wir ohne diesen therapeutischen Rahmen niemals geschafft hätten. Und noch ein Wort zum Bonding: Auch diese Therapieform ist nicht für jede(n) geeignet. Ich persönlich habe durch das Bonding echte Durchbrüche erlebt (obwohl ich auch zu den Traumapatientinnen gehöre), sie waren für mich ein zentraler Teil der dortigen Therapie.
Ich habe auch in meinem Umfeld ähnliches beobachtet: Drei Jahre nach meinem Aufenthalt bin ich immer noch mit einigen Mit-Patientinnen in Kontakt und beobachte, dass auch sie von der Hochgrat-Klinik nachhaltig profitiert haben.

Vernichtender Bericht

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Patienten, Küche
Kontra:
Hilfsbedürftige ausnehmen
Erfahrungsbericht:

Ich fand den Entlassungsbericht so gemein und bösartig. Mir hat so viel Unehrlichkeit und Gemeinheit unendlich wehgetan. So viel Bösartigkeit und Niederträchtigkeit hätte ich nicht erwartet. Die Therapeutin hatte einen reinen Frustbericht geschrieben und ihre persönliche Komplexe abgeladen. Meine Güte! Sie hat Probleme.
Sie hatte über eine imaginäre Person geschrieben. Sie hat überhaupt nichts verstanden. Ich war so desillusioniert. Sie hat gar nicht hingeschaut, wer ich bin und was ich brauche. Sie hat etwas zusammen fantasiert und meinen Namen darauf geschrieben.

Ich frage mich, warum solche Leute überhaupt Therapeuten werden?
Nach der massiven Dekompensation, die durch die Behandlungsweise dort ausgelöst wurde, war ich extrem dünnhäutig und fühlte mich sowieso vom Alltag und Leben überfordert. Dann kam der unfaire und vernichtende Bericht. Die haltlosen Angriffe und Anschuldigungen in dem Bericht haben die Dekompensation nur noch verstärkt. Ich hatte so eine Wut, dass ich Amok laufen konnte. Einem Suizid bin ich knapp entkommen, da ich durch ein internationales Forum einen Therapeuten kennenlernte, der mir per E-Mail versicherte, was in der Klinik passiert ist, an Kriminalität angrenzt. Wenn diese Leute mit Weitsicht und Weltoffenheit nicht wären, wäre ich heute nicht mehr da. Sie waren alle über meine Mitteilung über die Klinik entsetzt und schockiert.
Immer noch habe ich eine Riesenwut auf diese Therapeutin. Ihre falsche und vorgeheuchelte Freundlichkeit macht mich am meisten wütend. Ihr wahres Gesicht kam dann im Bericht zum Vorschein. Sie hatte nicht mal den Mut, mir ins Gesicht zu sagen, was sie von mir hält.
Dann noch die Krokodilstränen eines inkompetenten Therapeuten nach einem Suizidfall. Dass dahinter keine Seele ist, stellt man im Nachhinein fest. Hauptsache, der Rubel rollt. Das Herz ist hier das missbrauchte Wort, um Kasse zu machen. Über das Tor soll stehen: Die Tür steht offen – mehr noch die Tasche.

So einer darf für eine Stunde Therapie 100 Euro in Rechnung stellen und steckt selbst therapeutisch in den Babyschuhen.
Die Klinik be-HANDELT eine Reihe von Krankheitsbildern und scheint das Spektrum noch zu erweitern. Ich subsumiere das Ganze unter illegalem Handel und nicht behandeln im therapeutischen Sinne.
Mann kann auch die Karriereleiter über Leichen hoch kriechen und dabei Krokodilstränen vergießen.

2 Kommentare

tankekrum am 20.12.2009

Danke für den Bericht!

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Besonders komptetentes und engagniertes Team!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Klinikmitarbeiter   |   Jahr der Behandlung: 1901
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Offene und engagierte Psychotherapie mit Herz
Kontra:
Organisation und Planung mit Defiziten
Erfahrungsbericht:

Ich arbeite seit 1,5 Jahren in der Klinik und hab zuvor in vielen anderen Kliniken im psychiatrisch/psychotherapeutischen Bereich Erfahrung gesammelt. Mein Eindruck insgesamt ist, dass hier eine engagierte und intensive stationäre Psychotherapie angeboten wird, die sich von anderen Angeboten v.a. durch die Betonung der emotionalen Arbeit und der Arbeit in der therapeutischen Gemeinschaft unterscheidet. A.m.S. profitieren 80-90% der Patienten gut bis sehr gut und geben uns auch entsprechende Rückmeldungen. Bezogen auf Krankheitsbilder kann ich sagen, dass es nur wenige gibt, die nicht profitieren, besonders gut sind wir sicher bei Depressionen, Ängsten, Süchten und Burn Out. Die Zahl der gut ausgebildenten und engagierten Therapeuten ist bei unst besonders hoch, was sich v.a. daran ablesen lässt, dass die meisten Mitarbeiter 5 Jahre oder länger bei uns sind. Die schöne Lage und das gute Essen tut sein übriges.

6 Kommentare

Doris.K. am 27.09.2009

Hallo Redna, das was du schreibst kann ich dir und allen anderen nur bestätigen. danke für deinen eintrag.

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süchtig machendes Nähekonzept, therapeutisch hochgefährlich

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2006/7/9
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Nähe, Gemeinschaft, gutes Essen, tolle Natur
Kontra:
therapeutischer Ansatz ist überholt, keine verantwortungsvolle Diagnose + Behandlung, keine gute Nachsorge
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

ich war 2006,07 und 09 dort, letzes mal als Nachwirkung einer Trennung, die massiv alte Traumata aufwirbelte - wo wir auch schon beim Thema sind: ich halte das Konzept besonders für Menschen in instabilen Lebenslagen, die mit Langzeittraumatisierung in der Familie zu tun hatten, für hochgefährlich! Finger weg, würde ich sagen. Mich trieb ein Klassischer Suchtkreislauf hin: Krise, nette Welt von Wolfsried mit toller Nähe, die ich nie hatte, Absturz, Krise, noch mal Wolfsried - und noch mal. Wenn man weit genug unten ist, und sich an Gemeinschaft, tiefe Begegnung und Nähe erinnert, wo will man dann wohl sonst hin?

Besonders schwierig empfinde ich den konfrontativ - aufdeckenden Ansatz: wer Stabilisierung braucht (was bei mir der Fall war) wird hier keine gute Erfahrung machen: es besteht immer, v. A. bei Traumata die Gefahr des Aufbrechens, der Retraumatisierung - die über Verzweiflung durchaus zum Suizid führen kann, bei mir war´s beinahe so weit...

die Bonding - Therapie (Körpertherapie im engen Kontakt mit Therapeut, meist sogar nur Patient) ist besonders geeignet zur Retraumatisierung: mich hat es voll erwischt, seit WR brechen immer mehr alte Verletzungen auf, die ich bei der Bondingtherapie erstmals bemerkte - führte bis in die Psychose!

die Idee ist, dass die alte Erfahrung überschrieben wird, wenn man sie im Kontakt bewusst wiederholt - leider geht das oft schief! Man wiederholt die Erfahrung IMMER WIEDER GENAU WIE ALS KLEINKIND! der pure Albtraum, denn die hilfreichen Schutzmechanismen werden regelrecht weggeschrien - bei meiner ersten Sitzung wusste ich nicht einmal, dass ich Stop sagen darf: geriet in Panik (schwerer Körper auf mir drauf), rettete mich mit Wut und rutschte dann sofort in Kleinkindschmerz... war ja nett, ein bisschen vom Chefarzt Horst Esslinger gehalten zu werden, den ich ja immer noch sehr schätze (im Gegensatz zu den meisten anderen, er gab später wenigstens zu, das Bonding nix für mich ist).

Krönung war mein letzter Aufenthalt: ich verliebte mich in eine Mitpatientin - und diese offenbar in mich...

ich ahnte dies, und wurde ERMUTIGT, von einigen THERAPEUTEN ein BISSCHEN in Kontakt zu gehen... will ich Liebe oder Schmerz?

Schön, wir übertraten die sogenannten Fastenvereinbarungen, küssten uns und schliefen miteinander - sie ging ohnehin, ich wurde RAUSGESCHMISSEN - zuvor gab mir fast das gesamte Team das Gefühl, ein Verbrecher zu sein: wie könne ich nur so schamlos verliebt sein, es gäbe ja nicht ohne Grund Regeln...

mein Bezugstherapeut rastete aus, weil ich nicht nur, wie besprochen, eine Stunde an ihrem letzten Tag mit ihr verbrachte, sonder weit mehr - und wollte mich noch früher rausschmeißen als angekündigt - die Regel (Schleimhautkontakt - Klinikabbruch) ist da um die Patientinnen zu schützen, und eine wirksame Therapie zu gewährleisten ... deshalb schicken wir mal jemanden, der sie übertritt, hochgratig instabil nach hause, wird sich schon nicht umbringen, hauptsache... äh, welcher Patient sollte geschützt werden - ich muss sagen, das ist schon kriminell...

übrigens gibt es dort das Konzept der Beziehungssucht. Es wird mit Alkoholismus gleichgesetzt: man muss ihn strikt meiden, sonst ist man verloren... mir hat man sozusagen geraten ein bisschen am Glas zu nippen und mich verurteilt, dass ich alles ausgetrunken habe:

ganz klar Schulnote 6

erledigt.

1 Kommentar

Hightention am 11.06.2010

Oh du hast sooo recht!!!!!!!!!!!!!!!!

Wir wurden nicht erwischt. Es wurde geahnt, aber manchmal ist schweigen goldwert.Man hatte versucht und deshalb rauszuwerfen, aber wir gaben nichts zu, wurden nie erwischt und somit blieben wir, bis es regulär beendet war.
Nur nippen, aber ja nicht trinken. Sehr schwer, zu schwer.

Alles ändert sich, auch die hochgrat klinik

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 07/09
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Ich hatte leider den Vergleich)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden (Therapeutenabhängig)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden (gutes freundliches Team)
Pro:
gutes essen, schöne Landschaft
Kontra:
Eine Klinik im Wandel mit allen Kons.
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Also, mein erster Aufenthalt in der Klinik war im Sommer 2007. Damals bin ich nach anfänglichen Schwierigkeiten echt in die Lage versetzt worden mich selbst so zu akzeptieren wie ich bin, konnte begreifen das ich wertvoll bin.
Das Essen und auch die Landschaft waren zu dem zeitpunkt egal, was mich echt berührt hat war das erleben von menschlicher Annahme und Nähe gerade unter der vorraussetzung das Sexualität tabu ist.

2009 war merklich eine Veränderung eingetreten.
Zum ersten steigende Fluktuation der Patienten, was es fast unmöglich machte die Übersicht zu behalten oder aber die mir aus 07 bekannten möglichkeiten des Erlebens von Zwischenmenschlichkeit zuzulassen.
Eine erhöhte Anzahl Patienten sowie der wegfall nicht unherheblicher Begenungsstätten im Haus (Kaminzimmer) sowie unterschiedliche "politische" Strömungen innerhalb des teams sorgten zumindest bei mir für einen Eindruck von Wandel eindeutig zum schlechteren, was hier bedeutet hin zur Gewinnmaximierung und anpassung an den Mainstream.

Der Klinikleiter hält eine freundliche Fassade aufrecht die durch die realität der zunehmenden Anonymität nur dem echt verblendetsten und Dissoziiertesten nachvollziehbar erscheint.

Reste der alten Strukturen sind durchaus vorhanden, insofern wenn Wiedergänger sich bemühen etwas von der heilsamen Atmosphäre wieder zu erschaffen, werden allerdings von den "neueren" Mitgliederm des Teams nicht gerade bestärkt (nett ausgedrückt).

Wer das sucht was hier früher war sollte sich nur mit erheblich revidierten Erwartungen hierhin wenden, für alle anderen prüft genau ob eine Klinik mit diesem Konzept, diese Klinik mit Ihrem Konzept das richtige für euch ist.

Extra Speisezimmer für Privartpatienten=ehemaliges Kaminzimmer.

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patientneu am 21.11.2009

Hallo,
bin kurz nachdem hier dieser Bericht erschien in der Hochgratklinik gewesen als privat Patient, doch einen eigenen Speisesaal hatten wir nicht.
Auch wird das Kaminzimmer immer noch positiv genutzt.
Ich frage mich ob Du wirklich in der Hochgratklinik warst.

Wolfsried - höchst zweifelhafte Therapie

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1993
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (damals zufrieden, heute: es war gefährlich)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Landschaft im Sommer
Kontra:
3-Bettzimmer, zu viel Gruppentherapie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin 1993 12 Wochen in Wolfsried gewesen. Ich wollte dort unbedingt hin, weil ich mich damals in einer Krise befand. Ich war immatrikuliert, ging aber seit ca. 1 Jahr nicht mehr hin. Ich hatte keinen Freund und litt darunter. In meiner WG kriselte es, und mein Freundeskreis war brüchig. Ich hielt mich mit Meetings der Erwachsenen Kinder von Alkoholikern über Wasser. Im Nachhinein denke ich, dass ich mich einsam und haltlos fühlte, und ich wollte mich zugehörig fühlen. Die freieste Form fand ich im Meeting, zwar musste man Regeln befolgen, aber ich konnte kommen und gehen, wann ich wollte und ich konnte über meine Probleme reden, ohne dass mich jemand konfrontierte. Genau das ist bei den EKA (Erw. Kindern von Alkoholikern" verpönt. Ich kam nicht weiter, sondern reduzierte meinen Freundeskreis mehr und mehr, weil ich dachte, die verstünden mich sowieso nicht. In einem Meeting traf ich eine Frau, die Wolfsried hinter sich hatte. Sie wirkte authentisch auf mich, verändert, offener. So habe ich mich beworben. Alles ging ganz einfach. Krankenhauseinweisung vom Hausarzt, Zusage für Mai. Ich hatte einen sehr schönen Sommer, was das Wetter und die vielen Ausflüge anging. Die Bonding-Therapie, bei der einer auf dem anderen lag, fand ich komisch und habe nie einen sogenannten Durchbruch erlebt. Manchmal fand ich es erotisch und manchmal unangenehm. Die Kuschelei, die ich heute übertrieben und unnatürlich finde, fand ich klasse, weil ich endlich wieder Körperkontakt hatte, auch die Kuschelhaufen gefielen mir. Sehr oft war es mit Männern erotisch, einfach nur, weil wir 5 min in einer Umarmung standen. Bei mir war es immer so, dass ich mich nach einer Umarmung mit einem Mann besser fühlte. Nach einer Weile musste ich vom Männerkontakt fasten, was beinhaltete, keine Berührung und auch kein langer Blickkontakt. Von den Frauen bekam ich Zuwendung, was ich mütterlich und auch wohltuend empfand. Aus heutiger Sicht: Ganz klar: Ich wollte einen Partner, ist doch ganz natürlich. Ich habe mich auch prompt verliebt, gleich zweimal, jeder dieser Mann war nichts für mich, aber ich wollte mich unbedingt verlieben.
Diese merkwürdige Therapie, die Patienten in die Regression zu schicken, finde ich heute falsch. Der Leiter hat das m. E. forciert. Dadurch hatte ich schöne Probleme im Job, und da war ich schon 31. Dauernd fühlte ich mich verletzt, sagte dies, und schleppte im Rucksack einen Teddy mit mir rum. Für einen Kollegen war ich ein rotes Tuch, der dachte, ich bin so eine Esoteriktante.
Die Konfrontationen finde ich im Nachhinein nicht o.k., ich würde so eine Therapie heute nicht mehr machen und auch niemandem empfehlen. Selbstmorde hat es schon mehrere gegeben, und ich denke, die Ärzte und Therapeuten sind häufig nicht kompetent genug bei der Aufnahmeuntersuchung. Ich glaube, dass viele, die psychisch krank sind, viel besser in der Psychatrie aufgehoben wären. Die erkennen dort viel schneller, was mit den Patienten los ist und schützen sie auch vor Suizid. Viele Therapeuten fand ich nicht besonders gut. Ich wollte einfach nur Anerkennung, gesehen werden und gelobt werden, wollte Zuwendung. Diese erhielt ich durch die Gemeinsdhaft. Das ist bestimmt auch der Grund, warum ich von zu Hause aus immer wieder Kontakt mit anderen Mitpatienten gesucht habe. Aber da in meiner Stadt nicht so viele waren, verebbte es nach einiger Zeit. Heute wüsste ich nicht mehr, was uns außer Wolfsried und das Gejammer und Gerede über Probleme, über die schreckliche Familie, Vorgesetzte etc. uns verbinden sollte. Als ich zu Hause ankam, fiel ich in ein Loch, obwohl ich in die Meetings ging, sofort. Bei jedem meiner Beiträge musste ich weinen, und man gab mir häufig die Rückmeldung, ich sei viel weicher geworden. Klar, wenn man weint, ist das so. Mühsam musste ich wieder "zu"machen, und das finde ich auch richtig. Zu meiner Therapeutin sagte ich (die ich mir nach Wolfsried suchte), ich fühle mich, wie mit dem Messer aufgeschnitten bzw. aufgerissen. Ich fällte radikale Entscheidungen: Ich brach das Studium ab, kündigte bei meinem Job, zog von der 3-er WG in eine kleine Wohnung und brach den Kontakt zu meiner Herkunftsfamilie ab. Natürlich hatten meine Eltern an allem Schuld, was ich nicht hinbekam. Und ich begann eine Therapie, die noch eher eine Sekte war als Wolfsried. Die Konfrontationen waren noch härter als die in Wolfsried, und man wurde auch nicht so von einer Gemeinschaft aufgefangen. Diese Therapie bzw. diese Therapeutin war viel mehr Auslöser für den Kontaktabbruch als Wolfsried, obwohl ich dort auf die Idee gekommen bin. Ich finde nicht alles schlecht von dem, was ich gemacht habe. Dieser Abstand zu meiner Familie hat mir, glaube ich, nicht geschadet, aber natürlich habe ich meine Eltern und Geschwister ziemlich geschockt, in Angst versetzt und vielleicht auch verletzt. Merkwürdigerweise kam die Liebe und Sehnsucht nach meiner Familie erst nach 5 Jahren wieder und ich habe jetzt wieder wein relativ normales Verhältnis zu allen. Das ging aber erst, seit ich mit meinem Mann zusammen bin, jetzt 11 Jahre. Nach 3 Jahren habe ich diese höchst suspekte Therapie abgebrochen. Wolfsried und diese andere Therapie zeigen mir, wie sehr ich mir eine Gruppe oder eine Familie gewünscht habe, der ich mich zugehörig fühle. Vielleicht ist das auch normal - jedenfalls für mich. Auch durch meinen Mann habe ich eine neue Familie gefunden, die ich sehr mag, und die mir Halt gibt. In meiner Herkunftsfamilie gibt es für mich wenig Halt und vor allem auch kaum Vorbilder - trotzdem liebe ich sie.

4 Kommentare

onra am 13.10.2009

Hallo Nike,
wir waren zur selben zeit in wolfsried, und ich war bei der `dicken therapeutin`. Sie war alkoholikerin und wurde gekündigt. sie hat mich nach meiner entlassung immer wieder total besoffen angerufen und ich bin zu ihr gefahren, weil ich angst um sie hatte. Erst mal soviel. Freue mich, jemand von damals hier getroffen zu haben. Ich bin das erste mal auf dieser seite, und vielleicht gehört das hier auch gar nicht hin, trotzdem liebe grüße.

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im Nachhinein

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 94 ?
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (ich war ohne Erwartungen gekommen)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (guter Therapeut (Hubert))
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (k.A. mehr, schon zu lange her)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden (k.A. mehr, schon zu lange her)
Pro:
interessante Selbsterfahrung
Kontra:
nicht zu verwechseln mit Veränderung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vor 15 Jahren in Stiefenhofen. Manchmal denke ich an die Zeit zurück. Es kommt mir heute vor, wie ein schönes Spiel. Nichts ist davon übrig geblieben, die tollen Ansätze( ich WILL dies und das verändern) haben sich als Einbahnstraßen erwiesen. Einen Kontakt habe ich bis heute behalten von den vielen vielen. Es scheint mir so, als wäre das Ei des Kolumbus, was da in den Räumen ausgebrütet wird eine, nur EINE von vielen Möglichkeiten, es kann auch in die Hose gehen. Was die Leute, die ich damals erlebt habe, einte, war der Wunsch und die Überzeugung ändern zu können,wenn man nur will. Bei allen, zu denen die ich in den nächsten Jahren noch Kontakte hatte, waren das, im Prinzip, "Besäufnisse" gewesen, die Ernüchterung kam später. Manche sind so enttäuscht von Wolfsried, dass sie Kontakte abgebrochen haben, weil sie nicht mehr daran erinnert werden wollten. Man hatte sich geöffnet und das ist für manche im Nachhinein peinlich genug gewesen. Aber es war ja nicht alles Mist, was man auf den Lebensweg mitbekommen hat, ich persönlich meine, offener für Kritik geworden zu sein, man nimmt sich nicht mehr so wichtig. Irgendwie denken ich, dass ich niemals Therapeut in so einer Klinik sein könnte, die sehen ja, wo die tollen Ansätze versanden und wie die Leute im Nachhinein "abkacken" und müssen trotzdem das Hohelied auf das System singen.

5 Kommentare

Diabolitta am 29.07.2009

Lieber Rabenstein!

Es tut gut, zu hören, dass die Entwicklung - nach 15 Jahren - genau das abzeichnet, was auch ich empfunden und erlebt habe.
Es ist zwar schmerzhaft, sich einzugestehen, einen Fehler gemacht zu haben und einer Illusion verfallen zu sein. Ich finde diesen Weg dennoch wesentlich authentischer als Verleugnung, alles schön reden (positives Denken) und das Aufrechterhalten eines ohnehin brüchigen Denkmals.
In Verbundenheit
Diabolitta

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Warnung

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Partystimmung und positives Denken
Kontra:
Langfristig verheerend
Erfahrungsbericht:

Meine Würde, meine Integrität und mein Selbstbewusstsein wurden in dieser Klinik mit Füßen getreten. Ich war so eingeschüchtert, dass ich irgendwann aufhörte, mich gegen - von meiner Sicht aus empfundene - Belästigungen und grenzüberschreitende Suggestionen, zu wehren. Ich hatte das Gefühl von dem Chefarzt verführt zu werden. Ich empfand seine Berührungen während des Bondings sowie seine Kommunikation sehr beängstigend, verführerisch und zwielichtig.

Ich hatte das Gefühl unter Medikamenten zu stehen, obwohl ich keine Medikamente bekam. Der Eindruck in einer Sekte gelandet zu sein, hatte ich auch.

Das Programm war voll mit Ritualen und Zeremonien.
Mir ging es lange nach meinen Erfahrungen in dieser Klinik schlecht, ich war sehr verwirrt, mein Selbstvertrauen war durch diese – meinem Empfinden nach - unverschämte und unvorstellbare Grenzüberschreitungen und Verführungen beschädigt. Ich musste diese traumatische Klinikerfahrung in einer Therapie aufarbeiten.
Ich würde diese Klinik den Gewaltopfern genauso wenig empfehlen, wie ich einem Herzkranken Fallschirmspringen empfehlen würde – denn es könnte vielleicht klappen, aber wen es schief geht, sind die Folgen für die Betroffene verheerend.

Die Klinik ist vielleicht für bestimmte Menschen, die einen religiösen Halt, ein gewisses Abenteuer oder eine Rosskur zum Entzug suchen, richtig.
Mein Anliegen ist mit meinem Bericht unschuldige Menschen vor so einem verheerenden Erlebnis zu warnen.
Bitte, bitte, seid vorsichtig. Ich wurde vor meiner Aufnahme in der Hochgratklinik vor dieser Klinik gewarnt und habe nicht darauf gehört.

1 Kommentar

Silversurfer am 04.03.2011

Ich kann Ihre Erfahrung gut nachvollziehen. Ich selbst habe auch demütigende Grenzüberschreitungen erlebt. Man wird ein Kind, und nicht wie ein erwachsener Mensch behandelt. Dadurch gehen es den Damen und Herren "Therapeuten" gut. Ich kenne andere Menschen, die ebenfalls in Kliniken des Herrenalber Modells waren und ganz ähnliche Dinge erlebt haben. Ich halte das alles für absolut mißbräuchlich, schädigend und durch und durch verlogen.

Meine Genesung!

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2003, 2007, 2008, 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Wenn es diese Klinik mit Ihrem Konzept und Ihrem Team nicht geben würde, würde ich nicht mein Leben leben und meinen Weg gehen.
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin seit dem 14.07.2009 nach 8 Wochen Wolfsried wieder zu Hause.

Ich hatte seit mehr als 15 Jahren immer wieder mit Angst und Panik zu tun. Dies war auch der Grund warum ich 2003, 2007, 2008 in der Klinik war.

Anmerkung:
Wenn sich jetzt einer die Frage stellt, warum so oft, ja weil man seine Lebensgeschichte nicht innerhalb von ein paar Wochen aufarbeiten kann, es geht immer nur langsam, beharrlich, Schritt für Schritt. Die kleinen Schritte sind es die einem zum Ziel führen.

Warum geht es mir, bezogen auf meine Angst wieder besser?

Bei diesen Aufenthalten habe ich ganz viel über mich erfahren, wer ich bin, wie ich lebe, wessen Leben ich lebe. Wieviel Scham, Schmerz, Trauer, Wut, Angst, Einsamkeit, Sehnsucht nach Geborgenheit in mir war. Ich durfte aber auch erfahren wieviel Kraft und Mut in mir steckt. Es ist mir durch die Aufenthalte gelungen meine Vergangenheit anzunehmen, den Menschen zu verzeihen, die micht verletzt haben. Ja ich lebe nur noch im Hier und Jetzt.

Voraussetzung für meinen Erfolg. ICH WOLLTE WAS VERÄNDERN. Gesund zu werden geht nur, wenn ich es wirklich will. Wenn ich nicht richtig will, kann eine Klinik noch so gut sein, es funktioniert dann einfach nicht. Wenn ich die Kritik mancher Ehemaligen lese, werde ich sehr traurig aber auch wütend. Ihr gebt der Klinik die Schuld für euer Leben, die sind nicht für euer Leben und eure Gesundheit verantwortlich, sondern ihr. Bevor man andere / anderes schlecht macht, sollte man erst mal bei sich prüfen was es mit einem selber zu tun hat.

Mir hat diese Klinik mit Ihrem Konzept geholfen, weil ich mich in der Klinik jedesmal auf alles eingelassen habe und dadurch viel für mich tun konnte, ja ich habe viel für mich erreicht. Was für mich auch sehr wichtig ist / war, dass man mich nicht mit Antidepressiva ruhig gestellt hat, so wie es in den meisten Klinik erst einmal Bedingung für eine Aufnahme ist. Ich habe von der Klinik viele Werkzeuge mitbekommen, um zu Hause mein Leben meistern zu können.

Dieses Jahr war ich nochmals dort, weil ich "MOMENTAN BIN ICH GESUND" meine Krebserkrankung verarbeiten wollte. Vor 11 Monaten habe ich diese Diagnose bekommen, ich musste Biopsie, Operation, Bestrahlungen über mich ergehen lassen. Dies war für mich ein heftiger Schlag. Ich brauchte dazu Hilfe. Für mich war einfach klar ich gehe nach Wolfsried, dort ist der einzige und richtige Ort. Und so war es auch. Das komplette Team, die Ernährung, die ganzen Therapieangebote, die Räumlichkeiten einfach alles trug dazu bei, dass ich wieder Lebensmut, Lebensfreude, Kraft, Selbstbewußtsein, Selbstwertgefühl und einiges mehr habe.

Ich bin sehr dankbar, das es diese Klinik mit diesem Konzept gibt und würde jederzeit dort wieder hingehen. Ich kann diese Klinik nur jedem, der wirklich was für sich verändern möchte, empfehlen.

3 Kommentare

Rabenstein am 08.08.2009

Auf jeden Fall kannst du diese Klinik jedem empfehlen, der einen Ort sucht, wo er immer wieder hingehen kann und immer wieder und immer wieder. Dann brauch man nie erwachsen werden.
Solche Dauergäste hat es schon immer gegeben, die vertauschen einfach nur das Suchtmittel..

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Gut, dass ich vertraut habe

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Umfassendes Konzept, gutes Team
Kontra:
Ersatz-Therapeuten (Lehrküche)
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Sieben Wochen war ich im Allgäu. Mit schwerer Depression und Burn-out kam ich an. Ich war anfangs irritiert, fasten von fast allem. Heut sag ich, das ist verdammt wichtig. Um endlich zu sich selbst zu finden. Keine Flucht in Beziehung, Alk, Zigaretten, Internet, Musik etc. Ich hab sehr viel über mich gelernt. Die Therapie bietet mehrer Anlaufmöglichkeiten, um zu seinen "inneren Schaltern" zu finden. Das innere Kind, fehlende gesunde Strukturen, Boderline... ich hab sehr viel gelernt und glücklich, dass ich mich gestellt habe. Ich musste auch kämpfen, es war heftig für mich. Weniger heftig wie die Erlebnisse, die mich als Kind prägten.

1 Kommentar

Nike am 09.09.2009

Wenn eine Depression akut ist, richtig schlimm, mit Suizidgedanken, Antriebslosigkeit, Schmerzen im Nacken und mehr, dann kann man diese Therapie überhaupt nicht machen. Vorher muss man von der Depression genesen sein. Dass viele Psychologen das nicht erkennen, ist mir schleierhaft. Ich habe das erlebt. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass die Ärzte etwas gegen Antidepressiva haben und meinen Therapie, Gespräche, Konfrontation und gutes Essen und Kontakte könnte die Heilung beschleunigen. Aber solange ich an diese Magie geglaubt habe, habe ich all diese Therapien, wie Wolfsried und das ständige Rennen in 12-Schritte-Meetings gemacht.

Danke Wolfsried

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Im Mai 2009 kam ich erschöpft, sehr depressiv, voller Mißtrauen bezüglich der ärztlichen Versorgung und überaus ängstlich in Wolfsried an.

Vom ersten Augenblick an wurde ich positiv und liebevoll angenommen. Die erste Kontaktaufnahme und die Übergabe des sehr schönen Zimmers taten mir gut und ich war in der Lage, mein Mißtrauen zu überwinden und mich mehr und mehr dem therapeutischen Prozeß zu öffnen. Es war einfach wunderbar, meine Widerstände aufgeben zu können.

Durch die klare Struktur konnte ich peu à peu im wahrsten Sinne des Wortes wieder laufen lernen, wurde durch die Angebote "Wandern", "Tanzen" und "Yoga" wieder glückliche Bewohnerin meines Körpers.

Physisch genährt wurde ich auf eine s... gute Art durch die Küchenmeister/in und das ohne zuzunehmen. Einer der Küchenmeister ist ausgebildeter Gesundheitsberater nach Bruker.

Eine Besonderheit der Klinik ist die mögliche Teilnahme am sog. Marathon. Das bedeutet, dass man für insgesamt 4 Tage zu einer Hütte wandert, dort mit ca. 20 Mitpatienten lebt und in der therapeutischen Gemeinschaft emotional nach Dan Casriel arbeitet. Für mich war das eine sehr gute Erfahrung, die mir Mut machte, mich von meinem Kopfkino zu verabschieden und Trauer und Wut zuzulassen. In diesem Zusammenhang lernte ich auch wieder, tröstende, Geborgenheit vermittelnde körperliche Nähe zuzulassen.

Überhaupt finde ich das Prinzip der therapeutischen Gemeinschaft sehr gut, weil es mich selbst fordert, mir zu helfen und gerade keine Aufforderung an einen - dann überhöhten - Therapeuten beinhaltet, mein Leben zu strukturieren. Ich kann lernen, mich selbst zu bestimmen und gut mit mir umzugehen und mich wichtig zu nehmen - ja, bestenfalls, mich lieben zu lernen... und wieso sollte ich einem anderen Menschen mehr Kompetenz für mich einräumen als mir selbst???

Hier hat mir auch die Musiktherapie sehr geholfen, auf mich zu hören, mich überhaupt wahrzunehmen und meinen Körperpanzer aufgeben zu können.

Nun bin ich seit einer Woche wieder zu Hause: Ich vermisse die Menschen, habe Sehnsucht nach Wolfsried, der Landschaft, der guten Versorgung aber bin auch guter Hoffnung, jetzt die richtigen Schritte zu finden, mein Leben zu leben.

Gestern war ich das erste Mal in einer sog. Co-dependants anonymous Gruppe, einer Gruppe die nach dem 12-Schritte arbeitet und werde wieder dort hingehen. Diese Gruppen sind eine wertvolle alltägliche Unterstützung und werden ebenso in der Hochgrat Klinik angeboten. Damit kann man auf eine sehr gute Weise die bekannte ambulante Lücke in der psychotherapeutischen Versorgung schliessen.

gute klinik, aber nicht der heilige gral

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
heilsam definitiv
Kontra:
nichts für leute die nicht selbst bereit sind zu arbeiten
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 2007 für 10 Wochen in Wolfsried. Als fazit kann ich sagen dases mir nach dem Aufenthalt besser ging.

Nach meiner erfahrung führen gerade die Fastenvereinbbarungen, das verzichten auf die üblichen verneidungstatktiken dazu das ich bei mir selber sehr schnell ankomme.
Jeder Aspekt den die klinik hat kann von zwei seiten betrachtet werden, die eher seltenen >gespräche mit Therapeuten führen dazu das ich mich mit den anderen mneschen dort auseinandersetze menschen die gleiche oder ähnliche efahrungen gemacht haben wie ich bzw. zu dem was mich beschäftigt noch eine andere sichtweise haben als ich und die für mich unter dem strich glaubwürdiger sind als die therapeuten.
Sicher rauchen die, sicher trinken die auch bier allerdings nicht in der klinik und schließlich hhabe ich mich vorab dazu entschieden zu verzichten um für mich was zu erreichen.
wenn ich da ander ärztin rauch rieche kann ich zum beispiel an meiner darausd resultierenden reaktion schon was erkennen, nähmlich wie süchtig ich nach rauchen bin was wiederrum den schluss nahelegt das dies ein aspekt ist auf den ich besser verzichte, an dem eingeübten nichtrauchen eben festhalte.

das mit dem trauma das man da nicht hin soll kann ich nicht von herzen bestätigen, zum einen gibt es/ oder gab es zumindest ein spezielles angebot für frauen ( leider nur für) mit dem schwerpunkt missbrauch, zum anderen habe ich mehrfach situationen erlebt in denen menschen die in einen film geraten sind von therapeuten und mitpatienten geholfen wurde.

Zur verarbeitung gehört unter anderem auch konfrontation und die findet dort statt.

zu den kleinkriegen in komitees, meine güte oftmalsd habe ich mir auch gedacht was denn das jetzt wieder soll, ist aber auf der anderen seite eine übung für menschen die an solchen punkten wie für sich einzustehen oder konflikte zu führen schwierigkeiten haben.

dem 12 schritte programm gleich welcher ausführung ist schon ofz sektiererei vorgeworfen worden, tatsache ist das der prozentuale anteil derer die mit diesem programm ihre schwierigkeiten bewältigen oder zumindest ganz gut im schach halten größer ist als der derjenigen menschen die ohne eine deraertige stütze leben.

wer da ein rundum sorglos paket erwartet ist auf dem holzweg, bei aller dialektischer kuschelei bis hin zu für mich schon nervender political correctness in der sprache ist diese klinik ein ort an dem es zumindest für mich knallhart zur sache ging.

Apropos kuschelei und täter und opfer zur gleichen zeit:
wieso sind sexsüchtige = Täter? find ich ne fehlinterpretation des begriffs.

Das Kuscheln wurde zumindest zu meiner zeit in kauf genommen ganz klar auch mit dem auge darauf das ein großteil der menschen die dort anlanden gerade mit beziehungen gleich welcher art probleme haben.
es ging für mich darum zu vertrauen, grenzen zu erkennen und einzuhalten und eben darauf zu vertrauen das mein gegenüber das auch tut. es steht mir jederzeit frei zu umarmen oder nicht.
niemand wird gezwungen.

bevor du dich für diese klinik entscheidest frasge dich wie weit bist du bereit zu gehen.....

4 Kommentare

Klausthomas am 09.06.2009

Ich war auch dort. Mir ist aber die heilende Wirkung gänzlich abgegangen. Am Anfang habe ich mich sicherlich umgarnen und irre führen lassen. Die kathartische Wirkung solcher Gruppendynamiken kann sehr angenehm und verführerisch sein. Es entsteht ein Gefühl von Macht und Sicherheit, ein Gefühl von „Wir“. Menschen mit einem starken und nie beantworteten Zugehörigkeitsbedürfnis geraten leicht unter dem Einfluss der Gruppentrance.
Nach einer Weile konnte ich dennoch durchschauen, dass ich in die Situation eines Kindes zurückversetzt wurde – absichtlich herbeiführte Regression - damit sie mit mir machen konnten, was sie wollten, damit sie mich nach ihren Vorstellungen formen und bevormunden konnten.
Was hat Bonanza-Nostalgie, Ego-Trip, Guru-Mentalität und narzisstische Selbstdarstellung der Therapeuten mit Therapie zu tun?

Ich brauche keinen wilden Westen, um eine Atmosphäre der Übertragung und Gegenübertragung zu kreieren. Übertragungen und Projektionen bietet mir mein Alltag zur genüge.
Meiner Meinung nach führt eine sadistische and grundlose Konfrontation – hierbei fliegen die Fetzen ordentlich - die nur auf UNBEWUSSTE Projektionen der Aggressoren beruht, keineswegs zum echten Selbstbewusstsein bei den wehrlosen Klienten.

Was ist darüber hinaus ein eingestülptes und anerzogenes Selbstbewusstsein wert? Ein Fremdkörper und ein überflüssiges Anhängsel von kurzer Dauer.
Wahres Selbstbewusstsein kommt von innen und ist das Resultat langjähriger Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte und mit sich selbst.
Es wäre verheerend mit pädagogischen Methoden und Tricks aus der Streetworker-Trickkiste Roboter erziehen zu wollen. Es ist wichtig an der Wurzel des Problems zu arbeiten. Symptome sind immer ein Schrei nach Hilfe und ergeben einen Sinn. Es wäre ignorant sie wegdoktern zu wollen.

Sie schrieben: "wenn ich da ander ärztin rauch rieche kann ich zum beispiel an meiner darausd resultierenden reaktion schon was erkennen, nähmlich wie süchtig ich nach rauchen bin was wiederrum den schluss nahelegt das dies ein aspekt ist auf den ich besser verzichte, an dem eingeübten nichtrauchen eben festhalte."

Ihre Argumentationskette ist völlig an den Haaren herbeigezogen. Derjenige, der den Rauch an den Arzt gerochen hat, ist Nichtraucher!


Was die „Sexsüchtigen“ anbetrifft, finde ich die Bezeichnung irreführend. sexuell ausagierende Menschen sind nicht Per definitionem Täter. Es ist allerdings wichtig, zu sehen, dass dieser Begriff auch sexuelle Gewalttäter mit einschließt. Zumal Sexuelle Gewalt herzlich wenig mit Eros und Sexualität zu tun hat.

Für mich sind Menschen, die via Internet pornographisches Material konsumieren, keineswegs harmlos. Sie unterstützen weltweiten Menschenhandel und weltweite sexuelle Sklaverei. Sie UNTERSTÜTZEN KINDERPORNOGRAPHIE, die inzwischen verheerendes Ausmaß angenommen hat. UND diese Klientel gehört für mich zweifellos in die Kategorie der Sexualtäter. Diese Menschen müssen zur Verantwortung gezogen werden. In diesem Kontext ist das Gefasel von „Wir gaben zu, dass wir unsere Sexsucht gegenüber machtlos sind“ der Gipfel von Ignoranz und Perversion. Es ist allgemein bekannt, dass Sexualtäter keinerlei Schuldbewusstsein haben. Dieses Übel wird auch noch durch die „Machlosigkeitsklausel“ der 12-Schritte-Sekte untermauert.

Ja! Es ist schon lange bekannt, dass Sexualtäter unter der Machtlosigkeit leiden. Es ist von daher nicht verwunderlich, dass sie keinerlei Interesse an der echten Sexualität haben. Was sie suchen ist Kick durch Machtausübung und Herrschaft über die Sexualität. Sie benutzen Sexualität als Waffe und entwickeln ausschließlich Lust bei der Erniedrigung und Unterwerfung ihrer Opfer. Dadurch verschaffen sie sich kurzfristig ein Gefühl von Macht und können ihr Elend und ihre Erbärmlichkeit für eine Weile vergessen. Sie haben nie den Mut eine sexuell gleichberechtigte Partnerin/Partner zu begegnen und suchen sich hierfür Schwächere und Opfer. Internet-Sex gibt ihnen das Gefühl von Kontrolle. Sie genießen es, wie Frauen und Kinder gequält, erniedrigt und demütigt werden. Sie verwechseln Hass und Schmerz mit Lust. Wo der Eros tot ist, regiert nur noch Macht und Hass.

Ich war mal bei einem Vortrag von einem langjährigen AA-Mitglieds, der einen längeren Aufenthalt in den Staaten hatte und allerlei Erfahrungen in A-Gruppen gesammelt hat. Er gab offen zu, dass die Heilungsquote bei der „anonymen Sexsüchtigen“ gegen null laufen würde und er persönlich keine einzige Person kennen würde, die es geschafft hat!

12-Schritte-Gruppen halten lediglich die Symptome in Schach. Sie schaffen emotionale Zombies, die nicht mehr ausagieren. Die daraus resultierende oberflächliche Symptomdämpfung und Suchtverschiebung ist für mich dann eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Es ist von daher auch kein Wunder, dass der internationale Verbrecher und Ruinator Georg W. Bush ein überzeugtes AA-Mitglied war und ist.

Es ist sehr wichtig, sich zu fragen, warum ein Mensch süchtig wird?
Ausnahmslos stecken dahinter Traumatisierungen aus der Kindheit. Es wäre sicherlich sinnvoll auch eine Trauma-Gruppe für Männer zu gründen. Sie dürfte allerdings nicht durch in dieser Klinik propagierte schwarze Pädagogik und esoterische Ideologien ausgehöhlt werden.
Ob diese Idee sich in der Praxis bewährt, ist fraglich. Welcher Mann würde gerne zugeben Opfer von Gewalt – auch von sexueller Gewalt – zu sein. Dieses Geständnis kollidiert per se mit der Idee von Mannsein!
In dieser Hinsicht sind die Frauen uns haushoch überlegen. Sie geben viel eher zu Opfer von Gewalt und sexueller Gewalt zu sein. Uns Männern fehlt es noch an Grips. Es wäre für ein „echter Mann“ Schmach und Schande, vor sich und einer Gruppe sein Opfersein zuzugeben.
Was soll eigentlich die Frage: "wie weit bist du bereit zu gehen.....?"
Haben Sie vergessen, dass es hier immer noch um eine respektvolle und unterstützende Therapie geht und nicht um ein Outback-Adventure!?

Gegen eine zarte Kuschelei welcher Art auch immer ist nichts einzuwenden, solange sie freiwillig ist und nicht durch Gruppenzwang und Manipulation herbeigeführt wird.

Falls sie an etwas anderes als „wilden Westen“ und „gleich zur Sache gehen“ interessiert sind, lege ich Ihnen folgende Bücher ans Herz. Viele Antworten auf meine Fragen habe ich dort gefunden:

DeMause, Lloyd (2005): Das emotionale Leben der Nationen. Klagenfurt : Drava.
Miller, Alice (1983): Du sollst nicht merken. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag.
Olivier, Christiane (1989): Jokastes Kinder. München: Deutscher Taschenbuch Verlag.

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Das Beste das mir passieren konnte!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Das Therapiekonzept, der Zusammenhalt, die Landschaft....
Kontra:
Für mich gibts da kein Kontra.
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Diese Klinik ist das Beste,das mir im letzten Jahr passiert ist!!!
Ich war vom 01.04.08 - 24.06.08 (also 12 Wochen) dort.

Am Anfang wars schon komisch und ungewohnt, an welche Regeln (Fastenvereinbahrungen) man sich halten mußte und ich hab auch erst mal ganz schön rebelliert :-)Aber mit der Zeit habe ich gemerkt, wie gut mir das tut und wie wichtig diese "Regeln" vor allem für den Ablauf der Therapie ist.

Diese Klinik, hat mir mit ihrem Therapiekonzept soviel Nähe, Wärme, Geborgenheit, Verständnis und Ehrlichkeit gegeben, wie ich es noch nie zuvor in meinem Leben erfahren habe!

Ich möchte dieses oder nächstes Jahr nochmal für ein par Wochen dahin um neue Kraft zu tanken.

Ich kann jeden die Hochgrat Klinik nur empfehlen. Obwohl dieses Therapiekonzept bestimmt nichts für jden ist. Aber für MICH war es genau das Richtige!!!

3 Kommentare

Klausthomas am 05.06.2009

Ja! Am Anfang jeder Misshandlung bzw. "Miss-Behandlung" fühlt man sich komisch. Ihre anfänglichen Gefühle waren richtig und authentisch, nur haben Sie Ihrer Wahrnehmung nicht getraut. Sie haben sich lieber angepasst und beschönigen lieber Ihre Erfahrungen.
Man kann sich an alles gewöhnen, nach dem Motto: Was mich nicht umbringt macht mich stärker.
Wenn die Klinik sie "geheilt" hat, warum haben Sie es nötig, noch mal Kraft zu tanken?

Das, was man bei Ihnen erreicht hat ist nur eine zerstörerische Abhängigkeit, damit sie nächstes Jahr schön brav wieder hingehen und der Klinik (Ersatz-Mamis und -Papis) Geld einbringen. Sie werden dort nicht geliebt und sind lediglich eine Einnahmequelle. Eine „falsche Liebe“ muss man immer bezahlen.

Herzlichen Glückwunsch!!! Die Gehirnwäsche hat bei Ihnen wunderbar funktioniert. Willkommen im Club der Frauen von Stepford!

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sektierisch anmutend

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Idealer Urlaubsort
Kontra:
Vorsicht Gehirnwäsche
Erfahrungsbericht:

Meine therapeutischen Erfahrungen in der Hochgratklinik waren eher enttäuschend und ernüchternd. Ich kam mit einer depressiven Störung in die Hochgratklinik. Dauernd habe ich zu hören bekommen: wenn du dir nicht genug Mühe gibst, werden wir dir auch nicht helfen können. Dass ich aufgrund meiner Antriebslosigkeit dort war, schien keinem weiter zu interessieren.
In dieser Klinik wurden Methoden angewandt, die an der schwarzen Pädagogik a la Dr. Schreber erinnern. Die Gäste sind die entmündigten Kinder und die Therapeuten die allwissenden Eltern. Den Patienten wird auf Kosten der Krankenkasse eine totale Gehirnwäsche verpasst. Sektierische und dogmatische Ideologien wie 12-Schritte-Programm und höhere Macht waren dort in aller Munde. Ich konnte mit dem Ganzen nichts anfangen. Ständiges Vertrösten und Abspeisen mit dem nervigen Esoterik-Gerede, wenn man für Störungen und Probleme der Gäste keine Lösung parat hatte und nicht weiter wusste. Auch Hellingers Familienstellen wurde dort praktiziert. Diese Methode ist äußerst umstritten und wird als gefährlich erachtet. Es verwundert mich von daher nicht weiter, dass der Klinikgründer Afrikamissionar war. Nur lässt es sich hierzulande ohne Gefahr des Bürgerkrieges und auf Kosten der Krankenkasse wesentlich müheloser missionieren.

Irgendwelche dahergelaufenen Therapeuten warteten ständig mit beliebigen Einstellsätzen auf, ohne sich jemals persönlich damit auseinander gesetzt zu haben, geschweige denn sich selbst an ihren Einstellsätzen und Moralpredigten zu halten. Rauchen, Trinken und Essen von Süßigkeiten waren in der Klinik verboten. Es war eine herbe Enttäuschung, als ich und ein anderer Patient mit ansehen mussten, wie Bier in die Klinik geliefert wurde. Dann haben noch zwei Mitgäste erzählt, dass einige Therapeuten nach Zigaretten riechen würden. Soviel Heuchelei und Doppelmoral löste bei mir nur Kopfschütteln aus. Die meisten dieser Therapeuten waren selber therapiebedürftig. Die wirklichen Patienten waren die Psychotherapeuten und Psychiater.

Wir wurden motiviert, uns gegenseitig zu Verpetzen; fürs Spätkommen wurde eine Strafe von 50 Cents erhängt. Gäste, die sich nicht an irgendwelchen Kleinigkeiten und Regeln hielten, wurden öffentlich bloßgestellt. Dadurch ward den sadistisch veranlagten Gästen und Therapeuten Tür und Tor geöffnet, andere zu schikanieren. Vor allem waren die depressiven Gäste und solche, die sich nicht wehren konnten, ein gefundenes Fressen für diese Art von Sadismus.
Alle Therapien fanden in großen Gruppen statt. Ich kam kaum voran und habe insgesamt zwei Einzelgespräche gehabt: Aufnahme- und Abschlussgespräch. Körpertherapien gab es dort nicht. Kriseninterventionen waren unzureichend, Wochenenden endlos und ohne therapeutische Betreuung jeglicher Art. In der Pflege saß an den Wochenenden meist eine einzige Person, die ständig überfordert war. Meine Versuche, mir in Krisenzeiten dort Unterstützung zu holen, scheiterten jedes Mal kläglich.
Die Zimmer waren sehr klein und eng und als Doppelzimmer vorgesehen. Es gab keine Möglichkeit zum Rückzug und keine Privatsphäre. Das Haus liegt schön und ist sehr schön eingerichtet. Ich frage nur: Wer kommt eigentlich für die Kosten auf?
Der Geldbeutel der Einrichtung wird immer voller und die Versorgung immer spärlicher.
Das Essen fand ich gut und gesund. Ich war aber wegen Depressionen dort und nicht wegen des Essens. Man kann sicherlich auf Kosten der Krankenkasse in dieser Klinik schön Urlaub machen. So kommen auch einige Gäste jedes Jahr wieder. Bei diesen Leidgenossen, die zu den Stammgästen der Klinik gehören, konnte ich allerdings keine Besserung feststellen. Sie schleppen immer noch ihr altes Leid mit sich, kommen aber wie brave Kinder jedes Jahr wieder und sind für ein gutes Essen und eine schöne Gegend zutiefst dankbar. Die gleiche Dankbarkeit, die Heimkinder gegenüber den Heimerziehern an den Tag legen. Sie brauchen anscheinend immer noch jemanden, der ihnen sagt, wo es langgeht. Es wird eine ungesunde Abhängigkeit und Bindung geschaffen, die trügerisch ist. Die Klinik ist vorrangig eine Suchtklinik und arbeitet mit dem Zwölf-Schritte-Programm der Anonymen Alkoholiker. Das Programm wird allen Gästen, auch solchen ohne eine Suchtproblematik, überstülpt. Diese Massenabfertigung ist meines Erachtens äußerst gefährlich und verantwortungslos.

Ein Allgäu-Urlaub aus der eigenen Tasche ist allemal erholsamer, kostengünstiger und weniger schädlich.
Kurzum: hütet euch vor den skrupellosen Wunderheilern, da ihr sonst euer blaues Wunder erleben werdet.

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Jockel am 19.05.2009

Ja, lieber Maxernst,
die Hochgratklinik ist nun einmal eine Klinik in der Du nicht bekommst was Du willst, sondern das was Du brauchst.

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Aufnahme von Menschen mit Traumafolgestörungen

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden (Unfähige Traumatherapeuten)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Traumatiserte dürfen nicht in diese Klinik
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

In dieser Klinik dürften keine Traumafolgestörungen behandelt werden. Persönlickeitsstörungen wie strukturelle Dissoziation fehlen ausgebildete Therapeuten.Diese Erkrankung, die sehr lebenseinschränkend ist, wird nicht erkannt. Die notwendigen wöchendlichen Einzelgespräche fallen weg. Krankenkassen und medizinische Dienste müssten
besser hinschauen.

Den Servies im nicht medizinischen Berreich der Klinik ist gut.

Die Kriseninterventionen des Pflegedienstes lässt zu wünschen übrig. Meist ist diese unterbesetzt meist wird auch völlig falsch auf die Patienten reagiert. Wenn man keine Privilegien hat, sieht man arm aus .

Auch wenn eine Zertifizierung vorliegt ist diese Klinik nicht für alles geeignet. Nochmals, weil es mir so am Herzen liegt, die PTBS und die Persönlichkeitsstörungen müssen aus der Indikationliste gestrichen werden.

Die Klinik hat mein Leben sehr zum Positiven geändert

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2004
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Mut schöpfen aus "über seinen Schatten springen"
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kann die Klinik sehr empfehlen. Ich bin auch Missbrauchsopfer und fand die Tatsache mit Sexsüchtigen "zusmmen" zu sein zwar am Anfang auch als schwierig, dann jedoch als Herausforderung und schlussendlich als Erlösung!! Ich bin etwas schockiert wie viele schlechte Bewertungen hier abgegeben wurden, aber auch damals als ich dort war, gab es einige Gäste, die sich nicht wohl fühlten und immer etwas zu meckern hatten. Das waren aber auch die Menschen, die auch im "echten Leben" immer etwas zu meckern haben und sich nicht mit sich selbst beschäftigen, also schauen "was hat das mit mir zu tun", sondern die Fehler immer bei den anderen suchen.

Die Klinik ist ingesamt eine Herausforderung, seine eigene Grenzen herauszufinden und zu sehen, wie gehe ich damit um, und was passiert mit mir, wenn ich mal bewusste etwas anders mache, was ich z. B. sonst nie mache, oder was passiert mit mir, wenn ich 10 Tage nicht mit meinem Mann telefonieren darf (ich war auch Beziehungssüchtig), keine Süßigkeiten essen darf, keine Medien usw. Ich habe in der Zeit sehr viel über mich heraus gefunden und dann auch ändern können bzw. an mir arbeiten können. Die KLinik hat mir Werkzeuge mitgegeben, die ich auch heute noch anwende.

Klar kann jeder mogeln und doch telefonieren, oder trotzdem Süßigkeiten essen. Aber das ist doch nicht der Sinn. Das ist ein Davonlaufen vom "sich mit sich und seinen Probemen beschäftigen", dann mach ich ja dort das Gleiche wie zu Hause...

Das Essen dort (nach Dr. Bruker) hat mich von meinen Allergien befreit. Ich war danach schon mehrmls im Bruker Haus und mache die Ausbildung zur Gesundheitsberaterin. Seit der Klinik koche ich für mein Leben gern (Vollwertig), esse keinen Zucker mehr und fühle mich prächtig.

Die Klinik hat mein Leben sehr zum Positiven verändert. Klar war es ein hartes STück Arbeit und ich hatte auch nicht nur gute und schöne zwischenmenschliche Erfahrungen dort, aber vor allem die kritischen Situationen und Erfahrungen haben mir die Augen über mich selbst und mein Verhalten geöffnet und mich reifen lassen bzw. mich selbst heilen lassen.

Man ist dort auch gefordert selbst aktiv zu werden. Das finde ich auch gut, denn auch im richtigen Leben werde ich nicht mit Samthandschuhen angefasst. Gerade in Situationen wenn ich an meine Grenzen gekommen bin, z. B. im Komitee vor so vielen Menschen sprechen, und viele andere kleine Situationen, wo ich selbst gefragt bin, ich über meinen Schatten springen musste, Dinge tun, die ich sonst nie tun würde etc, haben mich weiter gebracht.

Auch über die Pfleger und Ärzte usw. kann ich nur gutes sagen. Sie waren immer sehr nett, haben sich nie im Ton vergriffen oder ähnliches. Ich hatte immer einen Ansprechpartner und auch wenn es mal nötig war ein Einzelgespräch. Klar gab es auch hier zu meiner Zeit Mitgäste, die "besonder Kandidaten" waren und sich auch hier die Pfleger odr Ärzte "abgrenzen" mussten.

abstrus

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2004
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
sehr schöne Gegend
Kontra:
Konzept
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Bei Problemen (Krisen) in der Hochgratklinik wird man auf einen Sponsor verwiesen (Mitpatient, den man sich suchen soll). Ich bekam keine Antwort auf die Frage, wie mir ein Mitpatient helfen soll. Eigentlich hatte ich dringend auf die Hilfe des Fachpersonals (Therapeuten) gehofft.

Der Ablauf war chaotisch, unruhig, sehr laut, was dazu geführt hat, dass ich nach 4 Wochen mit extremen Magenschmerzen (danach 1 Jahr!) abgebrochen habe.
Therapien fanden immer in Gruppen statt Es ging dabei meistens um Regelverstösse, was mir bei der Bewältigung meiner eigenen Problematik absolut nicht hilfreich war.

Von diesen vier Wochen habe ich 2 Wochen gebraucht, mich zu orientieren und an die seltsame Terminologie zu gewöhnen.

Ich habe mehrfach darauf hingewiesen, dass mir Einzelgespräche helfen würden (Erfahrung).
Fakt: 1 Aufnahmegespräch, 1 Entlassungsgespräch dazwischen 1 Gespräch mit der zugewiesenen Therapeutin.

Das lange Sitzen (Gruppen, Komitee etc.) hat mir starke Rückenschmerzen verursacht. Es wurde als Störung empfunden, dass ich mich anders platziert hatte. Der Kreis war nicht rund.
Ich bekam - natürlich auf Anfrage - einen verpackten Medizinball. Falls der Hausmeister eine Luftpumpe hätte, könnte ich den auch benutzen.
Wenn ich gewußt hätte, dass die Gäste und Gästinnen ihre Zimmer und Bäder selbst putzen müssen, wäre schon deswegen diese Klinik nicht in Frage gekommen. Hygiene???

Frische Handtücher mußte man sich Mittwochs besorgen. was bedeutete, dass man sich sehr mit dem Frühstück zu beeilen hatte. Stress.

Krisenintervention - Fehlanzeige. Bestenfalls Notfallmedikation, falls im Schwesternzimmer nicht gerade wieder Besprechungen waren.
Ich brauchte einen Arzt. Antrag stellen. Leider war an dem Tag an dem ich endlich dran kommen sollte, der Zeitpunkt für die Sprechstunde überschritten. Ich kam nicht mehr dran. Ich hatte starke Schmerzen. Alles wieder von vorn.

Teewasser in der Küche besorgen? Genehmigung vom Arzt.

Um es kurz zu machen. Es war insgesamt eine der merkwürdiogsten Erfahrungen, die ich je in einer Klinik gemacht habe.

Mein Pech, dass dieses "Konzept" leider nicht mit mir kompatibel war.

Resignation

Die Aussagen von Günther 123 kann ich komplett unterstreichen.

7 Kommentare

Andrina am 11.03.2009

Hallo,
soll am 07.04. meine Kur/Reha antreten in Wolfsried.
Nach diesen Berichten hier bin ich echt zerrissen,ob ich wirklich gehen soll.
Ich bin schwer Depressiv und der Alltag und alles drum herum zu meistern fällt mir sehr schwer und ich benötige dringend hilfe!
Ist es dort wirklich so schlimm?
Werden dort tatsächlich Missbrauchs Opfer und Täter gemeinsam therapiert?
Werden mir meine Bücher abgenommen?
Wie ist es mit dem Rauchen?
Und wie lang dauert die Kontaktsperre an?
Darf ich mein Handy behalten?
Wäre nett,wenn mir jemand eine Antwort darauf geben könnte...
Danke!

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Heimweh nach Wolfsried

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Gerade als Traumapatientin habe ich von diesem ganzheitlichen Konzept profitiert.
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik hat mir das Leben gerettet!!!

Nie wieder.

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2006
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Nichts
Kontra:
Siehe Bericht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war acht Wochen dort, hatte keine einziges Einzelgespräch in dieser Zeit mit einem "Therapeuten/in" außer den drei Pflichtgesprächen (bei der Aufnahme, Verlängerungsantrag für Krankenkasse , Entlassung). Das ist mein erster Minuspunkt.

In den wöchentlich dreimal stattfindenden "Stammgruppengesprächen" (ein Patient besucht diese Gruppe dreimal die Woche, stets derselbe Therapeut/in ist zuständig für die Gruppe ) von einer Stunde geht es etwa zu 20- 50 Prozent um Formalien, wie Verlängerung des Klinikaufenthalts aller Gruppenmitglieder, Begrüßung, Verabschiedung von Patienten etc. In den beiden Plenumsgruppen (täglich außer Samstag u. Sonntag), wo in jedem Plenum der Erinnerung nach etwa 50 "Gäste" anwesend sind, kann jeder eigene Probleme vorstellen oder Probleme (Reibereien) mit Mitpatienten, aber stets in einer äußerst formalisierten Art und Weise anhand von Fragen auf einem Zettel, den man vor sich hinhalten und die vier/fünf Fragen darauf abarbeiten muss. Zum "Abarbeiten" dieser vier Fragen braucht man etwa 1-2 Minuten. Auch das Gegenüber (der Konfrontierte) antwortet nicht spontan, sondern anhand des gleichen Zettels mit den selben vier/fünf Fragen. Ich habe die Fragen schon lange vergessen, deshalb kann ich sie hier nicht mitteilen (in einem Ordner habe ich sie abgelegt, im Moment will ich den Ordner nicht aus dem Keller holen). Man kann einem Gegenüber nach dem selben formalisierten Ritual und dem Fragebogen auch etwas positives oder irgend eine Beobachtung mitteilen. Während diesen formalisierten Forumsgesprächen ist in der Regel ein Therapeut anwesend (meistens kommen sie zu spät), der manchmal ein paar Sätze sagt (also etwa 1 Minute Kommentar pro Forumsitzung). Ich finde, dass hierdurch (auch weil die Gruppe 50 Personen hat) für den Einzelnen entschieden zu wenig herauskommt. Daher schon mal ein zweiter Minuspunkt für die Bewertung.

In der Klinik ist Mann/Frau meiner Empfindung nach total auf sich selbst gestellt. Deshalb versucht jeder, mit möglichst vielen Mitgästen ins Gespräch zu kommen, also Kontakte zu knüpfen und von denen irgendetwas hilfreiches zu erhalten, seien es Tips, Informationen, Hilfestellungen, aber vor allem Zuwendung (meistens in Form von Umarmungen). Und das etwa 16 Stunden am Tag, bei jeder sich bietenden Gelegenheit. An meine eigentlichen Probleme oder gar an ihre Lösung bin ich durch diese Kontakte (natürlich) nicht näher heran gekommen, als mit irgendeinem Fremden, den ich beispielsweise im Hauptbahnhof oder in der Disco getroffen hätte, herangekommen wäre. Etwa die Hälfte der "Gäste" sind Ehemalige, das heißt solche, die schon zum zweiten oder dritten Mal hier sind. Alles zusammen, noch mal ein Minuspunkt.

Als Kernpunkt der "Therapie" wird die "Bonding-Therapie" nach Casriel angesehen (ein deutsches Wort gibt es für diese Therapie meines Wissens nicht, "Schreitherapie" beschreibt meiner Erfahrung nach am besten, was da abläuft). Für diese "Schreitherapie" ist in der Woche ein ganzer Tag reserviert (Mittwoch), alle anderen Veranstaltungen fallen an diesem Tag aus -bis auf die parallel laufende Einstellgruppe, in der es ähnlich wild wie in der Schreigruppe zugeht, z.B. schaffte es ein von auswärts anreisender "Therapeut", einen ihm völlig unbekannten Mann innerhalb von fünf Minuten wegen seiner Lebenseinstellung zum Weinen zu bringen, was ich damals als "genial" empfand, denn so etwas muss man erst mal zustande bringen können; etwa 20 Mitpatienten sind in der Einstellgruppe lediglich Zuschauer; über weiteres möchte ich aber jetzt nicht im Detail schreiben, das würde zusätzlich mindestens drei Stunden Schreibarbeit kosten und weitere drei Seiten Text erfordern. Diese Art von Therapien ("Schreitherapie" und "Einstellarbeit") wird von den schätzungsweise 100 psychosomatischen Kliniken in Deutschland nur an drei Kliniken (Adula, Hochgrat, Herrenalb) durchgeführt.

Man ist in der Schreitherapie (=Bonding) jede Woche Mittwochs von morgens 9 bis abends 15 Uhr in einem mit Gymnastikmatten ausgelegtem Raum. Alle legen sich mit einem Partner, den sie sich vorher in der freien Zeit irgendwie herausgesucht haben, auf die Matten. Einer liegt unten, der andere oben und hält ihn. Dann fängt der untere an möglichst laut und heftig zu schreien. (Irgendwelche individuellen Vorgespräche, "über was soll ich schreien? worüber bin ich wütend ?" gibt es nicht). Wie schon gesagt, dann schreien alle etwa 20 unten liegende Partner im Raum gleichzeitig, ungefähr eine Stunde lang, bis sie alle erschöpft bzw. heiser sind. Dann ist Partnerwechsel und der vorher stille Partner fängt an wie wild zu schreien, auch wenn er gar nicht wütend ist im Moment. Die Therapeuten sagen: "Schreie einfach, es wird schon was kommen. Sei einfach aktiv und schreie! Das ist viel besser als die Einstellgruppe, da ist nur einer aktiv, hier sind alle aktiv". Das geht dann bis mittags 15 Uhr (einschließlich der Mittagessenspause von 2 Stunden). Es gibt keine individuellen Nachgespräche, nur eine kurze Zeit um 15 Uhr, in der sich jeder freiwillig über seine Erlebnisse äußern kann. Diese Art von Therapie wird als der Kern des Aufenthalts angesehen. Sie wird den meisten Patienten wärmstens empfohlen, ob Alkoholiker, Depressiver, Mensch mit Angst auf öffentlichen Plätzen, Mensch mit Partnerproblemen, Eheproblemen, Mensch mit Schmerzen am ganzen Körper/Haut oder Scheidungswilliger, der den letzten Anstoß sucht. Ich habe von der Schreitherapie nicht profitiert. Zum Gegenteil, da trennende Gefühle eher kultiviert werden, ist die Auswirkung auf das eigene Sozialverhalten eher trennender Natur, also meines Erachtens schädlich: weiterer dicker Minuspunkt.

A propos Partnerprobleme: In meiner 10 er Gruppe ( Stammgruppe) wollte sich einer nach Verlassen der Klinik scheiden lassen. Er besprach seinen Entschluss meines Wissens mit keinem "Profesionellen", sicher nicht in der Gruppe. Er gab seinen Entschluss vielmehr eine Woche vor Abreise in der Gruppe einfach bekannt. Dann wurde auf Vorschlag des Therapeuten geübt, wie man den Partner zu Hause am effektivsten "abwimmeln" kann, damit die Scheidung schnell durchgeht, durch ein Rollenspiel. Das heißt, derjenige der sich scheiden lassen wollte, musste die Rolle des nicht anwesenden (bettelnden, zögerlichen) Partners übernehmen. Gruppenmitglieder, die die Situation des nicht anwesenden Partners nicht im geringsten kannten, durften sich spontan melden und dann die Rolle desjenigen übernehmen, der die Scheidung durchsetzen wollte und hart sein musste . Ich habe gestaunt, wie gut das einige konnten, wie viel Brutalität da spontan zum Vorschein kam, ohne vorher eine Minute überlegt zu haben. Versöhnungsversuche oder Alternativen wurden in dem mir bekannten Fall nicht andiskutiert. Ich wollte eigentlich positive Problemlösungsstrategien in der Klinik lernen, auch Gesprächstechniken zur Herstellung der Kommunikation in der Partnerschaft, so genannte "Werkzeuge" zur besseren Problembewältigung in allen Lebenssituationen mitnehmen, aber in meiner Gruppe konnte man nicht ansatzweise derartiges erleben. Der im Webeprospekt genannte "Werkzeugkoffer" enthält meiner Erfahrung nach nur Werkzeuge zur Beziehungs-Zerstörung. Mag für manche nützlich sein. Für mich war diese Erfahrung über das "Wirken und Können" der Therapeutin und ihrer Supervisoren/innen zutiefst deprimierend.


Einzelgespräche mussten bei meiner Therapeutin schriflich auf einem Formular beantragt werden, mit Angabe von Gründen ( bei den anderen Therapeuten weiss ich es nicht). Meinem Empfinden nach ähnelt diese Vorgehensweise -zumindest bei dieser einen Therapeutin- der einer Behörde oder eines Amts. Zugegangen ist diese Professionelle auf mich nie. Was solls, das ist so üblich bei Therapeuten ausserhalb der bezahlen Sprechzeit. Wieder ein Minuspunkt.

Zwei Gäste feierten ihren Geburtstag bzw. Entlassung aus der Klinik mit jeweils einer Flasche Bier im Nachbarsdorf. Da war nachher im Plenum der Teufel los. Sie wurden öffentlich vor dem ganzen Plenum an den Pranger gestellt und meinem subjektiven Empfinden nach von den Therapeuten extrem unfreundlich behandelt, als Regelbrecher (Abstinenzverletzer) , Nicht-Durchhalter, also Versager, Unfähige. Als Zuhörer fröstelte ich ob des autoritären, oberlehrerhaften und unfreundlichen Tons. Von Freundschaft und Verstehen wollen keine Spur: weiterer Minuspunkt.

Übrigens: Alles, wo die Schleimhaut beteiligt ist, ist strengstens verboten! Zwei gaben sich Zungenküsse. Leider erfuhr dies ein Therapeut, die beiden mussten 7 Tage später abreisen. Eng und lange sich umschlingen ist dagegen sehr gern gesehen.

Zum Schluss: etwa 100 Patienten sind stets anwesend, "betreut" von auf der Fototafel gezählten etwa 20 "Therapeuten" mit Universitätsabschluss und etwa 10 "Pflegern" ohne einen Hochschulabschluss. Trotz diesem an sich als positiv erscheinendem Arzt/Patient Zahlenverhältnis hatte ich, wie oben schon gesagt, keine Einzelstunde angeboten bekommen. Eine Einzelstunde hätte ich nur -wie oben schon gesagt- auf schriftlichen Antrag auf einem Formular mit Angabe von Gründen bekommen, wozu ich mich nicht aufraffen konnte, weil ich das Gefühl hatte: "Eigentlich suchen die Therapeuten nicht das Gespräch".

Und ganz zum Schluss: Jeden Abend (19 Uhr) findet eine nach dem Vorbild der von Anonymen-Alkoholikern bekannten 12 Schritte Gruppen eine 12-Schritte Gruppe zum Themenkreis Sexsucht, Arbeitssucht, Beziehungssucht, Alkoholsucht, Co-Abhängigkeit statt. Das sind im übrigen die wesentlichen Begriffe, mit denen in der Hochgrat-Klinik gearbeitet wird. Die 12-Schritte Gruppen sind "effektiver als jede professionelle Sucht-Therapie", so ein Therapeut wörtlich. Es wird deshalb wöchentlich per Fragebogen u.a. abgefragt, wie oft und welche 12 Schritte-Gruppe man in der Klinik besuchte. Mir haben diese Gruppen nichts gebracht, außer dass nach 19 Uhr die Zeit besser ausgefüllt war.

Fazit: Ich bereue es zutiefst, in diese Klinik gegangen zu sein.

1 Kommentar

Rabenstein am 29.07.2009

das find ich jetzt witzig. Ich war 1994? da und da gabs noch keine schriftlichen Bitten um Therapiegespräche, eine kuriose Entwicklung. Was du da erzählst über Konfrontationen im Plenum, mit formulierten Fragen auf Papier, auch scuril. Also, Bälle flach halten, vielleicht geht auf dem Weg über die Verschriftlichung ja die Luft aus dem Problem. Ansonsten beschreiben die Leute, die hier posten, Probleme mit der Klinik, die irgendwie diametral entgegen liegen....

Sehr heilsames Konzept

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2004
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
der liebevolle und herzliche Umgang
Kontra:
ich wüßte nichts
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Wunderschöne Lage, herzlicher und humaner Umgang, gute therapeutische Betreuung, super Konzept, gutes Angebot, schmackhaftes gesundes Essen, schöne Zimmer.

Ich konnte in dieser Klinik viel Nützliches für meinen Alltag lernen und mich persönlich weiter entwickeln. Das Therapeuten- und Pflegeteam ist mir bis heute sehr gut in Erinnerung geblieben. Der Klinikaufenthalt war das Beste was mir passieren konnte.

Versuch mit der Brechstange

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Ich bin stark retraumatisiert)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Eher für Alkoholiker und Sexsüchtige geeignet
Kontra:
Sehr gefährlich für Traumatisierte, Frauen und Missbrauchsopfer
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war letztes Jahr mehrere Wochen dort und bereue es sehr, dass ich den Aufenthalt nicht unterbrochen habe. Seit meiner Rückkehr bin ich stark traumatisiert und hatte sogar zwischendurch Selbstmordgedanken - was in den letzten Jahren bei mir gar nicht vorhanden war. Vor meinem Aufentahlt war ich wesentlich stabiler.
1. Ich wurde ständig von Männern - unter anderem vom Chefarzt und von dem Klinikinhaber - belästigt, die sich dort als berechtigt empfanden, dass ich ihre Bedürfnisse befriedigen soll. Ich wurde sogar beschuldigt, etwas Anmachendes zu haben und aufgefordert, mich "besser" zu kleiden. In dieser Klinik geben die Männer die Verantwortung für ihre Sexualität an der Tür gänzlich ab.
2. Es wurde sehr stark mit Suggerierung von Schuldgefühlen gearbeitet und den Patienten die komplette Verantwortung übertragen. Es wird zwar von der therapeutischen Gemeinschaft gesprochen, das Machtgefälle zwischen den Patienten und Belegschaft bleibt jedoch erhalten. Ich wurde sogar beauftragt, eine Therapiegruppe zu leiten, weil die entsprechende Mitarbeiterin in den Urlaub fuhr. Sie war so dreist, um mich aus dem Urlaub anzurufen, um sicher zu gehen, dass ich auch den Job mache. Ich habe mich geärgert und bei der Pflege beschwert. Mir wurde lediglich mitgeteilt, dass ich doch froh sein soll, eine solche Gruppe leiten zu dürfen. In der Woche danach gab es gar keine Vertretung und die Gruppe fand einfach nicht statt.
3. In der Zeit als ich dort war, beging ein Patient, den ich näher kannte, Selbstmord. Auch dieses Ereignis war für mich und einige anderen stark traumatisiernd.
4. In den täglich stattfinden Komittees tauchten stark traumatisiernde Inhalte und Begegnungen auf, ohne traumatisierte Patienten/Patientinnen zu berücksichtigen. Einige Leute haben sich vergeblich wiederholt über diese Missstände beschwert.

9 Kommentare

allgäu am 06.02.2009

Ich finde das eine bodenlose Frechheit und ungehörigkeit den arzt und den Klinikgründer der Belästigung zu bezichtigen es macht mich sehr traurig solch Lüge zu lesen . Ich war selber dort und sowas höre ich zum ersten mal . Alle in der Klinik sind feine Menschen und ich lasse hier nicht zu das sie so beleidigt werden und dem gründer der Klinik den ich sehr ins herz geschlossen habe das sein werk die klinik durch so eine person in den dreck gezogen wird. Leider gibt es so fälle wie die wo das schrieb wo sich von sich selber ablenken damit denn das eigentliche problem ist die person die das schrieb selber ist ich hoffe wieder, und das möchte das das gesicht und der ruf des arztes und Leiters der klinik wieder hergestellt ist. somit an alle der klinik die mich kennen liebe grüße an gesamte team . so das war meine rückmeldung . wünsche euch alles Liebe, 'allgäu'

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Zutiefst menschlich

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Fastenvereinbarungen, Strenge und Herzlichkeit
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Gelebter Humanismus - das ist das, was mir in der Hochgrat-Klinik widerfahren ist.

Mir hat der Aufenthalt dort nicht nur die Augen, sondern alle Sinne für das Leben in seiner Mannigfaltigkeit wieder geöffnet. Daran haben nicht nur die Ärzte, sondern die Köche ebenso mitgewirkt wie die Putzfrauen und die Mitpatienten.

Ich bin dankbar, dass ich dort sein durfte.

Super Klinik mit den besten Therapeuten

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
ich wurde sehr liebevoll aufgenommen und sehr ausführlich über die Klink informiert
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Infopost über die 12 Schritte Klinik sowie über die Fastenvereinbaungen sind sehr wichtig.

Ich hatte diese nicht bekommen, war anfangs sehr skeptisch und unsicher. Nachdem ich aber 10 Wochen stationär da war, kann ich nur sagen, haltet durch, es lohnt sich.

Diese Klinik mit all den tollen Therapeuten, kann ich jedem 100 % weiter empfehlen.

Danke nochmal an das Hochgrat-Klinik-Team

Horror-Klinik

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
---------------------------------------------------------
Kontra:
Nicht empfehlenswerte Klinik für Traumapatienen besonderer Art
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe meinen Aufenthalt dort abgebrochen, weil:

1. Man musste 0,50€ zahlen wenn man zu seinen Terminen nicht 5 Minuten vorher anwesend war. Zuerst hat man mir gesagt, dass dieses Geld den "SOS-Kindern" zugute kommt, danach habe ich allerdings erfahren dass den meisten Anteil die Klinik behält.

2. Eine Gemeinschaft unter anderem mit Sexsüchtigen. Wenn man sexuell missbraucht wurde war dies eine unaushaltbare Situation! Dazu kommt noch,dass man die Patientenzimmer nicht abschließen konnte (auch nicht nachts). und da soll man keine Angst bekommen???!!!!
==> Opfer und Täter werden in dieser Klinik gemeinsam therapiert-UNMÖGLICH!!

3. Bei der Anreise wird einem alles abgenommen (Fastenvereinbarung). Bücher, Zigaretten, selbst meinen Orangensaft haben sie weggenommen. Ich durfte nur mein Wasser behalten.

4. Ich fühlte mich in der Essstrukturgruppe überhaupt nicht wohl. Man solle mit dem Essen reden wenn man sich davor ekelt. Ich wollte die Gruppe verlassen, jedoch wurde dies nicht akzeptiert und verstanden.

5. Obwohl ich dem Arzthelfer meine panische Ängste mitgeteilt habe wurde KEINE Rücksicht genommen. Als ich hyperventilierte verwies man mich ins Wartezimmer wo ich alleine saß und sich niemand um mich kümmerte!

6. Als ich mich bei der Pflege nach meiner Medikamentendosierung erkundigen wollte wurde mir wortwörtlich an Kopf geschmissen, dass ich lieber nach meinem Problemem schauen solle statt nach meinen Medis.


Ich habe den Aufenthalt dort abgebrochen und meiner Krankenkasse telefonisch und schriftlich die Gründe mitgeteilt, welche sich dann um die Umstände in dieser Klinik kümmerten!

Als ich abgebrochen habe und meine Sachen packte hat sich kein Pfleger, kein Arzt oder sonst noch wer sich die Mühe gemacht und gefragt warum, oder wieso. Es hat niemanden interessiert!

3 Kommentare

Klaus57 am 25.04.2010

Wer sich auf das Konzept einlässt, der kann was über sich lernen. Wer nicht, der kann weiter meckern. So war jedenfalls mein Eindruck im Sommer 2008.

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Das Herzstück des allgäus

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
alles war hervorragend
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

"Die Tür steht offen das Herz ist es noch mehr." Dieser Leitspruch der sich wie ein roter Faden durch meinen Aufenthalt hier zog. Die Klinik ist etwas besonderes. Das Team der Therapauten die so hervorragend waren denen ich ein großes Lob entgegenspreche. Die Klinik ist für jeden je nach krankheit man lernt sich kennen wird mit sich selbst im reinen. Man erblüht, man wird sozusagen geschliffen wie ein Rohdiamant als Mensch bleibt man wie man ist aber verhaltensweisen werden geändert und so wächst man buchstäblich und wird einzigartig. eine eigenständige persönlichkei. Ich danke allen vom Team und besonders dem Gründer den ich kennenlernte und schätzen lernte. Der die Klinik ins Leben rief und trotz allem sich einsetzte das die Klinik errichtet wird. Er ist ein Vorbild für mich geworden das man alles schaffen kann, wenn man es wirklich möchte. Das man nie aufgeben soll. So ist die Klinik zu seinem Herzstück geworden bestehen aus all Therapeuten Ärzten Pflegern und co die dieses Herz zusammenhalten und das die Klinik so einzigartig macht . alles Liebe an euch Ihr schafft es!!! PS Alles Liebe an die Therapeuten und allen von der Hochgradklinik . Allgäu

Optimal, super, einfach genial dieses Konzept!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2005
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
alternatives, unglaublich wirkungsvolles ins Innere gehende Konzept
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Diese Klinik hat mich zurück ins Leben gebracht!
Ich war dort im Frühjahr 2005 Patientin, nachdem ich 5 Jahre mit einem Trauma dahinvegitiert habe. Die Aufnahme, die Struktur der Klinik und des Tagesablaufes, der Tagesbeginn!, die Therapieangebote (Einzel- und Gruppengespräche), die "therapeutische Gemeinschaft", die Stimmung, das Essen, die landschaftliche Umgebung, ... Es war einfach optimal!!
Ich kam wie NEUGEBOREN wieder nach Hause.
Leider ist die Seele der Klink, Chefarzt Dr. Horst Esslinger, nicht mehr dort. Aber das Grundprinzip ist wohl erhalten geblieben. Diese Klinik ist absolut empfehlenswert: 5 Sterne von mir für alle Bereich!

Das Paradies ?

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kompetenz und Lernfähigkeit des Teams.
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im Sommer 2008 in der Klinik. 6 Wochen. Ich kam wegen meiner Depressionen hier her.
In dieser Zeit habe ich viel, sehr viel schönes erlebt. Liebe, Geborgenheit, Nähe.
Die Therapeuten waren und sind sicher nicht unfehlbar. Aber sie sind lernfähig. Diesen Eindruck habe ich immer wieder gewonnen. Ich fühlte mich sehr gut aufgehoben in der Gemeinschaft, gut betreut von den Therapeuten. Das Essen war sowieso klasse !
Die Gegend ist einmalig schön !
Schade, dass ich nur 6 Wochen bleiben konnte.

Eine unnötige, schwere Zeit

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1993
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Nette Umgebung (Allgäulandschaft)
Kontra:
brachialer Therapieansatz ("Menschen aufbrechen wollen")
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

War vor langer Zeit (1993) dort als Patientin. War mit dem Konzept der Klinik heillos überfordert: kaum Einzelzuwendung, sehr rabiate Gruppentherapien mit schonungslosen Konfrontationen ohne anschließende Klärungsmöglichkeit.
Habe die Behandlung als sehr brutal empfunden und war darüber oft verzweifelt, den Therapeuten war das recht, sie sagten auch, dass sie meinen Willen brechen wollten.
Ich wollte die von den Therapeuten festgestellten "Eßstörungen" nicht zugeben, und 10 Jahre nach dieser "Kur" zeigte sich eine organische Ursache für meine als Magersucht fehleingeschätzten Beschwerden. Kein Wunder, dass keine der Therapien anschlagen konnte, und ich die "Mastkur" zum Erreichen des freiwillig angestrebten Gewicht nur so mühevoll und ohne nachhaltigen Erfolg erreichen konnte.

Es war eine Qual, und das einzige tatsächliche psychische Problem sehe ich heute darin, so etwas damals naiv-bereitwillig mitgemacht zu haben.


Ausstattung und Lage der Klinik, sowie nichttherapeutisches Personal habe ich als positives Gesamtbild in Erinnerung.

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Silversurfer am 04.03.2011

Vielen Dank für Deinen Bericht. Ich stimme Dir zu - es war eine Qual. Und ich kenne etliche andere für die es das auch war.

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Aufnahme

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Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

17.06.08 Ich fahre meine Frau nach Wolfsried!
Wir sind schon etwas verspätet von zu Hause weggekommen aber die Straßen waren nicht überfüllt und wir sind gut vorangekommen.
Für mich ist das Schlimmste, meinen liebsten Menschen wie einen Koffer abzugeben.
über das Aufnahmeverfahren von dem Klinikpersonal gegenüber den Patienten und ihren Angehörigen in der Klinik in Wolfsried war ich geschockt.
Ich hätte jedem Taxifahrer diesen Auftrag erteilen können. dies er negative bestätigt mir den Eindruck was ich sonst von der Klink erhalten habe.
war schon der erste große aha Effekt mal warten was da noch so kommt. Ich hatte meiner Lieben Andrea von ihrer Klinik abgeraten.
Die erste Nacht zuhause mit Leon verlief für den kleinen reibungslos er schlief sehr gut im Gegensatz zu mir. Ich kann mir vorstellen wie sich die Juden fühlten wenn einfach so mir nichts ein lieber Mensch von Deiner Seite gerissen wird und du must hilflos zusehen was sie mit ihr anstellen.
Meine Ohnmacht liegt glaube ich in der ausweglosen Hilflosigkeit, die es bei mir eigentlich nicht gibt.
Ich habe für mich schon so manche unlösbaren Probleme entschärft und es war oft nicht mal schwierig
Walter

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Christin am 17.10.2008

Lieber Walter,
es ging bei der Frage darum wie die Klinik zu beurteilen ist, nicht darum wie Du Deine Probleme bewältigst!
Ich weiß nichts um Andreas Probleme, aber vielleicht wärst ja DU! besser in der Klinik aufgehoben gewesen!
Außerdem wird dort keiner den Angehörigen "entrissen", und ich wette ihr wußtet mindesten 4 Wochen vorher Bescheid, dass sich Andrea einer stationären Therapie anvertraut, das heißt auch, dass zeitweiliger Abschied genommen werden muss. (IM ÜBRIGEN IST DER VERGLEICH MIT JUDEN MEHR ALSS GESCHACKLOS!) Die 10 Tage "Kontaktsperre", am Anfang jeder Therapie ist zwar zunächst hart, aber in thrapeutischer Hinsicht unbedingt empfehlenswert!!! Weiterhin gibt es dort auch das Angebot der "Familienwoche", in der Familienangehörige mit in die Therapie integriert werden.
Ich selbst war im Frühjahr 2005 für 6 Wochen dort Patientin. Ich kann nur sagen es war wie eine "Neugeburt"!
Meine heimischen Umstände haben sich nicht geändert, aber ich kann jetzt anders (besser) damit umgehen und ich habe wieder Lebensfreude und Zukunftshoffnung!!!!
LG Christin

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