Nicht für Menschen mit "besonderen" Krankheitsbildern (zb Autismus oder emotional instabile Persönlichkeitsstörung) geeignet
- Pro:
- Das Gebäude, Natur, großes Ergotherapie- Angebot, die anderen Stationen
- Kontra:
- Station 1, teilweise inkompetente Ärzte (meistens noch in Ausbildung), unfreundliche PEDs, nur auf sich alleine gestellt und im Stich gelassen
- Krankheitsbild:
- Schwere Depressionen, Anorexia Nervosa (aktiver Typ), Autismus, selbstverletzendes Verhalten
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich kann leider nur schlechte Erfahrungen schildern, da diese Klinik in meinen Augen sehr inkompetent war.
Ich kam aus der Geschlossenen (Innenstadt) nach langem Aufenthalt in die Rottmannshöhe (Station 1) und schon am Anfang wurde ich sehr unhöflich behandelt. Als ich ankam hatte niemand Zeit für mich und ich habe meinen behandelnden Therapeuten erst am übernächsten Tag gesehen. Schon beim ersten Gespräch hat er meine Autismus- Spektrum Diagnose von 2 Jahren als Fehldiagnose eingestuft, ohne mich auch nur kennengelernt zu haben. Auch hatte er keinerlei Erfahrung mit Essstörungen und hat nur Kommentare wie "ess doch einfach, es ist doch nicht so schwer" oder ähnliches zu sagen gewusst. Auch nach einigen Wochen, als ich Therapeut und Station wechseln wollte, da ich von meinen Mitpatient:innen gemobbt wurde, haben die Peds und Ärzte mich ignoriert. Meine Essstörungen und mein SVV ist immer schlimmer geworden aufgrund mangelnder Unterstützung seitens des Fachpersonals und als meine psychische Verfassung so schlecht war, dass ich sehr selbstgefährdend war, wurde ich kurzfristig entlassen (ich war anscheinend "nicht therapierbar"). Meiner Erfahrung nach wurden mir in anderen Kliniken um einiges mehr geholfen (zb KJP der LMU münchen oder Schön Klinik), da diese nicht wahllos Verbote erteilen, wenn man Symptome seiner Krankheit zeigt. Nachdem mein Gewicht noch mehr gesunken ist, wurde mein Zimmer jeden Tag durchsucht (gefilzt) und niemand hat mir geglaubt oder zugehört, als ich um Hilfe bat. Ich habe stundenlang Sport gemacht (ein Symptom meiner ES) und als es herauskam, hat mich niemand auch nur versucht daran zu hindern oder mit mir zu sprechen, ich hab einfach nur wahllos Therapieverbot bekommen (obwohl ich ja genau da Therapie gebraucht hätte).
Die Peds und Mitpatien:innen haben sich lustig gemacht, als ich Panikattacken hatte
für mich war diese Klinik die absolute Hölle und ich würde sie nicht weiterempfehlen, doch jeder muss sich ein eigenes Bild machen.
Stay Safe


6 Kommentare
Noch ein Nachtrag zu meiner Bewertung!!! WAS SOLL ES FÜR EINEN SINN HABEN DEN KINDERN UND JUGENDLICHEN IN DEN ERSTEN TAGEN UND AUCH ZWISCHENDURCH DEN GEBRAUCH DES HANDY'S ( WAS OFTMALS DIE EINZIGE VERBINDUNG NACH DRAUßEN UND ZUR FAMILIE /FREUNDEN IST ) ZU VERBIETEN ??? ,ENTSCHULDIGUNG ABER WIR SIND HIER NICHT MEHR IM MITTELALTER