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Schwarzwald2025 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2025
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Essen, Lage, Personal
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die Klinik ist sehr idyllisch gelegen und das Fachpersonal ist sehr freundlich, unterstützend und kompetent. Besonders das leckere Essen ist hervorzuheben. Jemand mit Trauma ist hier vermutlich nicht so gut aufgehoben, aber sonst ist es sehr gut zu Stabilisierung und zum Wieder-zu-Sich-Finden geeignet.
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damada berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2025
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden (außergewöhnlich schöne Lage und Geländegestaltung)
Pro:
Sehr angenehme und aufmerksame Betreuung durch die Pflegekräfte und Therapeut*innen; wunderbare Lage; hervorragendes Essen
Kontra:
Kleinigkeiten hie und da, wie man sie überall findet, wo Menschen arbeiten :)
Krankheitsbild:
Depression & Impulskontrollstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Auf Anraten meiner Ärztin am Uniklinikum Freiburg habe ich mich für einen stationären Aufenthalt angemeldet, der dann nach einiger Wartezeit recht kurzfristig möglich wurde.
In der Erwartung, hier eine intensive psychologische Betreuung vorzufinden, wurde ich erstmal enttäuscht, allerdings nach und nach eines Besseren belehrt.
Der Wert des Aufenthalts ergibt sich nach meiner Auffassung nicht unbedingt durch die Anzahl und Qualität der ärztlichen bzw. psychologischen Betreuung (Letzteres hatte ich z.B. gar nicht), sondern durch das wunderbare Umfeld. Durch die Lage, Gestaltung und Ausstattung der Klinik und durch die strukturierten Tage mit verschiedensten Therapiestunden findet man nach einiger Zeit Ruhe und Abstand, um die eigene Situation und die eigenen Gefühle und Emotionen besser zu verstehen.
Für mich (war der Aufenthalt v.a. durch die Patientengruppe und die Gespräche mit den anderen so wertvoll und ergiebig. Man kann offen über sich und sein Inneres sprechen und erhält Feedback, wie es im "normalen" Leben nicht möglich wäre. Gleichzeitig ist die Umgebung sehr komfortabel und sehr angenehm und man wird von negativen Einflüssen gut abgeschirmt, sodass man aus seinen Denk- und Verhaltensmustern ausbrechen und auf andere Gleise wechseln kann. Ich hoffe sehr, dass ich das Gewonnene durch eine Anschluss-Psychotherapie festigen kann.
An manchen Stellen hätte man sich gewünscht, dass Mitpatienten z.B. nach Unfällen während des Aufenthalts besser und schneller versorgt werden bzw. zumindest besser unterstützt werden. Trotzdem kann ich diese Klinik uneingeschränkt empfehlen und empfinde meinen Aufenthalt dort als eine der besten Zeiten meines Lebens. Die Pflegekräfte waren fast jederzeit für Gespräche zu haben und haben diese auch von sich aus angeboten. Im Rahmen der Möglichkeiten wurden auch kleine Extrawünsche erfüllt. Besser kann man sich das eigentlich nicht wünschen.
Sehr geehrte:r damada,
herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung.
Es freut uns, dass Sie sich insgesamt in unserer Klinik wohl gefühlt haben und die Behandlung zu Ihrer Zufriedenheit verlief.
Ich hoffe, dass der Aufenthalt in der Friedrich-Husemann-Klinik sich nachhaltig positiv auf Ihre Gesundheit auswirken wird und Sie einen guten Wiedereinstieg zu Hause hatten.
Eine Klinik, die einen nicht nur als Symptom sondern als Mensch sieht
Ich war insgesamt 9 Wochen in der Friedrich-Husemann-Klinik (Station Azur).
Bisher war dies die beste Klinik, in der ich war und die Zeit dort hat mich bezüglich meiner Erkrankung deutlich weiter gebracht.
Insbesondere ist hervorzuheben, dass ich jederzeit einen Ansprechpartner hatte, sei es die Therapeutin (Fr. Z.) oder die Ärztin (Fr. L.) oder die Pflege. Ich habe mich immer verstanden und aufgehoben gefühlt und nie das Gefühl bekommen, gerade zu stören oder zu viel zu sein.
Ich hatte wöchentlich ein Einzelgespräch mit der Therapeutin und Visite, bei der die Therapeutin und die Ärztin anwesend waren. Ebenfalls fand einmal wöchentlich ein Gespräch mit der Bezugspflege statt.
Die Therapien wie Malen, Heileurythmie, PMR, Singen halfen mir, wieder mehr und mehr einen Bezug zu mir selbst aufbauen zu können. (Es gibt noch weitere Therapien wie Korblechten, Schnitzen, Weben, Plastizieren, Sport- und Bewegungstherapie, Atem- und Rhythmustherapie). Zusätzlich gibt es äußere Anwendungen wie Wickel und Seelenübungen.
Vielen Dank an die Station Azur!
Sehr geehrte:r Eli-Sa,
herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung.
Es freut uns, dass Sie sich insgesamt in unserer Klinik wohl gefühlt haben und die Behandlung zu Ihrer Zufriedenheit verlief. Gerne werde ich Ihre Anerkennung an die von Ihnen erwähnten Bereiche weitergeben.
Ich hoffe, dass der Aufenthalt in der Friedrich-Husemann-Klinik sich nachhaltig positiv auf Ihre Gesundheit auswirken wird und Sie einen guten Wiedereinstieg zu Hause hatten.
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Leisturchen berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Therapie fand nicht statt, daher keine Einschätzung möglich)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Beratung fand nicht statt)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (kurz und knapp)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (schönes Zimmer, schöne Umgebung)
Pro:
Essen, Natur, Zimmer
Kontra:
Unempathische Pflegefachkräfte, fehlende Informationen, keine Therapie
Krankheitsbild:
KPTBS, Krisenintervention
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich war zur Krisenintervention für 7 Tage in der Friedrich-Husemann-Klinik. Durch Fremdeinweisung kam ich auf die geschlossene Station, auf diese ich nicht gehörte, da ich keineswegs suizidal war, was stimmt. Dass es sich um die geschlossene Station handelte, wurde mir im Vorfeld allerdings auch nicht gesagt, das merkte ich erst als sich die Türen schlossen. Das fand ich nicht in Ordnung. Ich hatte ein sehr kurzes Gespräch mit einer Ärztin, das wars. Nach 24 Stunden konnte ich dann endlich ein weiteres Gespräch erreichen und wurde dann umgehend auf die offene Station verlegt.
Während dieser 24 Stunden auf der geschlossenen Station nahm ich die Pflegekräfte nur physisch war. Die meiste Zeit saßen sie in ihrem Pflegezimmer. Gespräche wurden abgewiegelt. Empathie und Unterstützung nahm ich nicht war. Tagsüber gab es kein Angebot. Ich war schlicht auf mich Alleine gestellt.
Allerdings wurde es auf der offenen Station nicht besser. An den dort weiteren 6 Tagen hatte ich weder irgendein Angebot, einen Tagesplan, ein Gespräch mit einem Arzt, Diagnostik oder überhaupt ein Gespräch mit einem Therapeuten/in.
Den Tag über saß ich meist draussen oder spazierte, da es kein Angebot gab.
Die Pflege nahm ich zum Teil schroff war. Ich kam zu spät zur Tablettenausgabe und zum Essen am 1. Tag und wurde dafür angemeckert. Allerdings kannte ich die Zeiten nicht und konnte sie auch nicht wissen. Eine Übersicht wurde mir nicht ausgehändigt, eine Führung über die Station - wie in anderen Kliniken üblich - gab es nicht. Ich fragte auch nach, wurde aber abgewiesen.
Ein Pfleger nahm sich Zeit und hörte mir zu, was mir sehr gut tat. Allerdings wirkte er ob der Thematik überfordert.
Da ich nach 6 Tagen auf der Station nicht wusste, was ich dort soll und auch nach wiederholtem Fragen nach Gesprächen mit Therapie oder Ärzten abgewiesen wurde, entließ ich mich selbst und ging in eine andere Klinik.
Das war die richtige Entscheidung !
Sehr geehrte:r Leisturchen,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung zur Behandlung im Jahr 2023. Es tut uns leid, dass Sie mit Ihrer Behandlung damals nicht zufrieden waren. Wir können Ihre Darstellung so nicht nachvollziehen und gehen dieser gerne im Detail nach. Bitte nehmen Sie hierzu über [email protected] Kontakt mit uns auf.
Die Klinik ist freundlich und sehr einladend gestalten. Wunderschöne Umgebung, helle Räumlichkeiten und direkter Zugang zur Natur. Essen ist wirklich lecker, besonders im Vergleich zu anderen Kliniken. Manches davon würde ich mir sogar im Restaurant bestellen.
Das Pflegepersonal und die Behandler sind freundlich und zugewandt. Wie für Kassenpatienten üblich gibt es nur 25 Minuten Psychotherapie pro Woche (ist in den meisten Kliniken standard). Die Werktherapie sind großartig, die Bewegungstherapien, Entspannungsgruppen etc. sind ebenfalls gut gestaltet. Alle Therapeuten wirken kompetent.
Es werden neben der Pharmakotherapie auch pflanzliche Präparate verschrieben. Außerdem gibt es Seelenübungen, die von der Pflege unterstützt werden, und Anwendungen wie warme Wickel, Fußbäder etc.
Mir persönlich konnte bei meinem Anliegen wenig geholfen werden (PTBS). Viele Mitpatienten haben sehr von der Behandlung profitiert. Trotzdem habe ich mich gut aufgehoben gefühlt.
Sehr geehrte:r An0nym,
herzlichen Dank für Ihre ausführliche und differenzierte Rückmeldung.
Es freut uns, dass Sie sich insgesamt in unserer Klinik wohl gefühlt haben, wenngleich Sie persönlich von der Behandlung wenig profitieren konnten.
Gerne werde ich Ihre Anerkennung an die von Ihnen erwähnten Bereiche weitergeben.
Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihre Zukunft.
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Parkinson5 berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 25
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Welche Beratung?)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Tolles Pflegepersonal
Kontra:
Nicht Patienten orientiertes handeln
Krankheitsbild:
Starke Depression ( falsche Diagnose)
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Unprofessionell und nicht Patientenorientiert.
Bei Aufnahme von psychischen Patienten werden keine Angehörigen befragt. Der Patient bekommt einen Fragebogen der wochenlang auf dem Zimmer liegt und nicht eingefordert wird. Eine gründliche Untersuchung durch einen Arzt erfolgt eher auf niedrigem Standard Niveau. Mein Mann wurde 8 Wochen wegen starker Depression behandelt, am Schluss landete er auf der geschlossenen Station. Es ging ihm stetig schlechter.
Wir haben ihn da rausgeholt und die Klinik gewechselt.
Die neue Klinik hat ihn gründlich untersucht und nach abgleichen der verdachtsdiagnose durch den Chefarzt der neuen Klinik wurde bei meinem Mann ein neurologisches Problem festgestellt, welches Depressionen als Begleiterscheinung haben kann.
Nach nur 5 Tagen in der neuen Klinik geht es meinem Mann wieder gut. Unglaublich, wie leichtfertig das Leben der Patienten aufs Spiel gesetzt wird.
Ich glaube den Patienten zu kennen, da er mit mir auf der gleichen Station war.
Das ist alles nicht so schön.
Wie hat sich den die Klinik dazu geäußert?
Sehr geehrte Parkinson5,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Es tut uns leid, dass Sie mit der Behandlung Ihres Mannes nicht zufrieden waren. Wir können Ihre Darstellung so nicht nachvollziehen und gehen dieser gerne im Detail nach. Bitte nehmen Sie hierzu über [email protected] Kontakt mit uns auf.
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Ein Klinikaufenthalt im Spannungsfeld von Therapie und Alltag
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Wickel-Patient berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2025
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Essen & schönes Umland
Kontra:
Zu viel Leerlauf & keine Klimaanlage vorhanden
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Klinikaufenthalt:
Die Klinik ist eine Akutklinik mit Schwerpunkt auf Stressreduktion und Entspannung, die viel Freizeit bietet. Meiner Ansicht nach passt ein akuter Fall, der durch lange Wartezeiten an Dringlichkeit verliert, nicht gut in das Konzept. Die Programme waren sehr kurz, mit maximal drei täglichen Anwendungen von je 60 Minuten. Die restliche Zeit ist man auf sich und die eigenen Gedanken gestellt.
Verpflegung:
Das Essen wird in Vollkost und vegetarisch getrennt serviert. Obwohl es vielseitig und lecker war, waren die Portionen exakt abgezählt und für mich zu klein. Ich musste mir daher selbst zusätzliche Lebensmittel besorgen. Es gab morgens und abends hauptsächlich Brot und KÄSE!, freitags Fisch und an Feiertagen Croissants.
Personal und Betreuung:
Das Pflegepersonal wechselte täglich Schicht und Station, was die Orientierung erschwerte. Meinen Bezugspfleger sah ich selten; das wöchentliche 30-minütige Gespräch fand entweder mit einer anderen Pflegekraft statt oder fiel aus. Visiten beim Oberarzt und Psychiater dauerten nur 20 Minuten, in denen primär die Medikation besprochen wurde. Bei den leitenden Ärzt:innen hatte ich das Gefühl, nur eine Nummer zu sein.
Unterbringung:
Die Unterbringung erfolgt in der Regel in Zweibettzimmern, ohne Rücksicht auf Raucherstatus oder Art der Erkrankung.
Ausrichtung:
Die anthroposophischen Lehren der Klinik, wie zum Beispiel „Buchstaben tanzen“, waren für mich gewöhnungsbedürftig. Auf Nachfrage gab es auch Wickel und anthroposophische Medikamente vor jeder Mahlzeit.
Fazit:
Trotz des guten Rufs hatte ich höhere Erwartungen. Ich kann die Klinik für Akutfälle zwar empfehlen, weiß aber aus anderen Aufenthalten, dass es in vielen Bereichen Verbesserungen geben könnte. Die meisten Mitarbeitenden geben sich jedoch spürbar Mühe mit den Ihnen zur Verfügung gestellten Mitteln ihr Bestes zu geben . Die Betreuungsqualität hängt stark vom Personal, den Ärzt:innen und der Gruppendynamik ab.
Sehr geehrter Wickel-Patient,
vielen Dank für Ihre differenzierte Rückmeldung.
Unser Ziel ist es, stets eine bestmögliche Behandlungsqualität zu gewährleisten. Wir nehmen diese Rückmeldung deshalb sehr ernst und werden sie intern besprechen. Senden Sie uns weitere Anmerkungen gerne an [email protected].
Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute.
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EinfachIch26 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Eine Werktherapeutin
Kontra:
alles andere
Krankheitsbild:
Depression, PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Absolut nicht zu empfehlen. Hier findet kaum Therapie statt, man kommt nur her um medikamentös eingestellt zu werden. Von all den Therapien auf der Webseite hatte ich nur eine einzige, von antroposophischen Heilmethoden habe ich nichts gesehen.
Auf eine akute allergische Reaktion meinerseits reagierte das Pflegepersonal garnicht, ich musste eigen mitgebrachte Antihistaminika einnehmen.
Das Medikament, auf welches ich eingestellt wurde, war das falsche für mich, darauf reagierte auch niemand.
Untergebracht war ich in einem Doppelzimmer, Einzelzimmer sind nur für einen hohen Aufschlag zu bekommen (ein Unding für psychiosch kranke Menschen mit hohem Ruhebedürfnis.)
Essen gab es immer zu wenig, bis die Suppenschüssel am Ende des Tisches ankam war sie leer, manchmal genau abgezählt eine Scheibe Brot für jeden, 7 Scheiben Käse für 12 Leute etc.
Ich bin schlank und sportlich, habe dort trotzdem noch 9kg abgenommen.
Eine Bezugspflege gab es dort nicht, ich wurde vom Arzt angehalten, mich bitte zu meinen Problemen nicht gegenüber anderen, auch nicht gegenüber dem Pflegepersonal, zu äußern.
Die eine der beiden Werktherapeutinnen kann ich lobend erwähnen, ihr scheint als einziger das Wohl des Patienten am Herzen zu liegen.
Falls hier jemand liest, der zB mit PTBS Unterstützung sucht: Hier seid ihr falsch, dazu wird keine Unterstützung/ Therapie angeboten.
Kann ich nicht bestätigen.
Ich bin von einer komplexen PTBS betroffen und habe hier zum ersten Mal die Erfahrung gemacht, wirklich gesehen zu werden und an grundlegenden Ängsten in einer sicheren und vertrauensvollen Umgebung mit der Therapeutin, aber auch Ärztin und Pflegenden arbeiten zu können.
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Maimo berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
eine überaus gute Atmosphäre
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die Friedrich-Husemann-Klinik lieg an einem traumhaften Platz im Schwarzwald, ideal für Menschen, die sich gerne in der Natur aufhalten.
Derzeit gibt es zwei Patientenhäuser. Meine Station war hell sehr freundlich mit einem wunderbaren Blick Richtung Freiburg.
Die Zimmer (Zweibettzimmer) sind ordentlich, sauber und freundlich mit einem großen Bad eingerichtet
Für mich waren die Therapieangebote völlig ausreichend und nach meinem Geschmack. Es ist hilfreich, sich ein wenig mit den Inhalten dahinter zu verbinden.
Ärzte, Therapeuten und Pflegepersonal sind überaus einfühlsam, aufmerksam und immer wieder mit Patienten im Gespräch. Therapien mit Psychologen umfassen 30 Minuten die Woche + 10 Minuten Visite. Das ist etwas kurz gehalten.
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Dia5 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Essen, Flexibilität, Psychologin
Kontra:
Nichts
Krankheitsbild:
Schwere einmalige Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Anthroposophisch ausgerichtete Klinik mit toller Parkanlage.
Die Pflege ist immer da und Gespräche waren sehr intensiv. Das Essen sehr gut und frisch zubereitet. Ich war insgesamt 6 Wochen im Herbst 2024 in der Klinik. Man muss selbstständig, mit kleiner Anleitung, auf die Beine kommen. Hilfestellung ist gegeben. Das finde ich gut. Nur so kann man im Alltag später bestehen. Ich habe einen extrem schwierigen Schlaf. Und selbst hier wurde mir die Möglichkeit gegeben über Nacht in ein Ausweichzimmer umzuziehen. Das therapeutische Angebot ist allerdings sehr knapp bemessen. Wenig Sport Angebote. Das Gelände und die Natur laden zum Wandern ein.
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LMB2 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 24
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Essen
Kontra:
Ärzte
Krankheitsbild:
schwere Depression (zumindest vordergründig)
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Keine Diagnoseüberprüfung , keine weiterführende Diagnostik.
Eigene Überlegungen werden als lächerlich abgetan.
Ärztekompetenz naja... Pflege zugewandt und nett, aber nicht auf dem neuesten Stand.
Therapeuten haben große Menschenkenntnis, aber es wird eben wie in allen anderen Bereichen nur auf der Diagnose gehangen.
Niemand fragt danach,WARUM man plötzlich zusammengebrochen ist.
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LMB2 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Tolle Therapeuten mit viel Menschenkenntnis! Viele erfahrene Pflegende.
Das Gelände und die Umgebung sind wunderschön und laden zum Ausruhen oder Spazieren ein.
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Gerd102023 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
siehe Bericht
Kontra:
-
Krankheitsbild:
bisher einmalige, lange, schwere depressive Episode
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Von Ende Oktober 2023 bis Mitte Dezember 2023 war ich Patient in der Friedrich-Husemann-Klinik.
Bereits nach 3 Tagen konnte ich eine Verbesserung meines Gesundheitszustands wahrnehmen.
Die Klinik ist aus meiner Sicht herausragend.
Die Pflegenden und die Therapeuten sind sehr einfühlsam, die Küche bereitet sehr abwechslungsreiche, gesunde Ernährung zu - mit der Wahlmöglichkeit zwischen Vollkost und vegetarischer Kost, das Angebot an Therapien wird individuell auf die Bedürfnisse und Neigungen des Patienten zugeschnitten, die ärztliche Versorgung ist sehr gut - mit regelmäßigen Terminen mit Ärztin und/oder Oberärztin.
Die Dosierung der Medikamente wird mittels turnusmäßigen Blutentnahmen optimal eingestellt.
Bei der Suche nach einer Weiterbehandlungsmöglichkeit bzw. bei der Beantragung einer Rehabilitation zur Wiedereingliederung in das Berufsleben ist der sozial psychiatrische Dienst vor Ort sehr behilflich.
Ich konnte die Klinik mit einer deutlichen Verbesserung meines Gesundheitszustands verlassen.
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Anlimei berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Herzlichkeit u. Kompetenz aller Mitarbeiter
Kontra:
Etwas längere Wartezeit bis zur Aufnahme
Krankheitsbild:
Schizophrenie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Diese Klinik ist bei jedem neuen Krankheitsschub meines Sohnes die Klinik seiner Wahl. Ich denke, das ist v.a. deshalb so, weil sich die Patienten dort als vollwertige Menschen mit ihren Krankheitssymptomen aber auch Ressourcen geachtet, angenommen und geborgen fühlen, wozu auch die nichtmedikamentösen Therapien, die reizarme Einrichtung und Umgebung und die gesunde, wohlschmeckende Kost beitragen.
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AstLuise berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Ich bekam Zeit zum Ankommen. Die Therapien waren so gelegt, dass ausreichend Freiraum entstand, um Gespräche mit anderen Menschen zu führen, meine Freizeit selber zu gestalten lernen und Zeit für Gespräche mit der Bezugspflege zu finden.
Kontra:
Leider kein Eurhytmie
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Landschaftlich sehr schön gelegen. Hier kann man zu Ruhe finden. Lässt man sich auf die Anthroposophie ein, kann man die Perspektiven wechseln und für sich annehmen, ein sehr guter Ort zum Gesund werden.
Keine Eiweißreiche Kost trotz medizinischer Indikation, Tür und Angelgespräche der Pflege
Krankheitsbild:
Depression, emotional instabile Persönlichkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Wundervoller Ort in der Natur mit antroposophischem Ansatz. Leider kam bei mir die Anthroposophie zu kurz obwohl verordnet.
Etwas wenig Therapien aber die Therapien die es gab waren sehr gut. Vor allem mit dem Flechten habe ich was gefunden, wo ich auch zu Hause weiter umsetzen möchte.
Krankheitsbildtechnisch nicht ganz geeignet, aber als Krisenintervention hat es schon etwas geholfen.
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KarlFriedrichB berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (Bis auf einige extrem junge, unerfahrene, unempathische Ärztinnen)
Qualität der Beratung:
zufrieden (Vor allem das sonstige Personal und die Mitpatienten haben geholfen)
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden (bis auf die oberärztliche Beratung)
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Personal auf Station, Personal in den Therapien, das Setting passt
Kontra:
nur weibl. Ärzte, teilweise unter 30, da gibt es echte Nullen, aber auch Perlen
Krankheitsbild:
Depression (schwer)
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Wunderschön in der Natur gelegen, ideal zum Wandern, meditieren, sich selbst wiederfinden.
Personal in der Station und in den Therapien überwiegend hervorragend.
Das Anthroposophische kommt ein wenig zu kurz, was ich aber nicht als Hindernis für die "Genesung" (genesen ist man ja eigentlich nie) empfunden habe.
Das Essen ist vergleichsweise hervorragend, man spürt aber auch hier den Kostendruck.
Das Therapieangebot empfand ich als sehr gut, der Tag war für mich ideal strukturiert und mit überwiegend wirklich sinnvollen Tätigkeiten erfüllt. In der Freizeit war ich wandern, das hat mit auch sehr geholfen.
Leider nur weibliche Ärzte, teils unter 30, teils unempathisch, verplant, überfordert, schlicht unfähig, anscheinend mehr auf die eigene work-life-balance bedacht. Oberärztliche Beratung gut, auch sonst gibt es Perlen im Teich, man muss sich halt a weng selbst helfen können, man findet hierzu auch Hilfe vor allem beim Pflegepersonal, bei Mitpatienten, beim Personal in den Therapien.
Medikation ist klassisch, aber auch anthroposophisch, zurückhaltend, in Abstimmung mit mir als mündigem Patienten.
Insgesamt sehr freundliche Atmosphäre, sehr zugewandt, hier steht der Mensch im Mittelpunkt und das alles zusammen bietet den Rahmen, um mit Hilfe der Mitpatienten und dem nicht-ärztlichen Personal zu Lösungsansätzen zu kommen.
Für MICH war es ein super Aufenthalt in MEINER Station, ich würde immer wieder kommen.
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M85 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Aufnahme, Essen, anthroposophische Einflüsse
Kontra:
Nur 1 Mal wöchentlich psychologisches Einzelgespräch
Krankheitsbild:
Schwere depressive Episode
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Hier wird der Mensch ganzheitlich gesehen
Anthroposophische Klinik mit entsprechenden Anwendungen wie Wickel
Bio Essen, hohe Qualität
Gute therapeutische Angebote wie Weben, Flechten, Atem- Rhythmus Therapie, Entspannung nach Jacobsen etc.
Stationsgruppentreffen
Leider nur 1 Mal wöchentlich psychologisches Einzelgespräch
Bezugspfleger, die einem für spontane dringende Gespräche zur Verfügung stehen
Leider gab es zwei Pfleger*innen, denen es an Empathie fehlt, aber das überwiegende Personal war sehr freundlich, zugewandt und unterstützend
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TobiasGr berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 22
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Auf die Bitte mit einer anderen Psychologin in das Gespräch zu kommen wurde ich binnen 30 Minuten mittellos vor die Tür gesetzt. Einen psychisch kranken so zu behandeln zeugt Dagon das das wohlgesinnten der Patienten der Klinik egal sind.
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Else1222 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Atmosphäre im Haus
Kontra:
Küche
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
In den 4 Wochen die ich dort war fühlte ich mich gut
aufgehoben. Man ging mit mir freundlich um. Die Atmosphäre der Schwestern, Pfleger, Ärzte und Reinigungskräften untereinander war warm und ein freundlicher Umgang miteinander. Es war sehr sauber. Nur war er sehr schwierig mit dem Handy zu telefonieren.
Da es nur wenig Gesprächstherapien gab, steht und fällt den Erfolg der Behandlung mit den Mitpatienten.
Und am Ende hatte ich das eindeutige Gefühl, dass ich ruhigen Gewissens Heim gehen kann.
sehr zufrieden (persönlich beeindruckt davon, wie geräuschlos krankheitsbedingte Ausffälle (Covid?) aufgefangen wurden.)
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
zugewandtes Team, gute Therapie
Kontra:
Kompetenztherapie
Krankheitsbild:
rezidierende Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Knapp acht Wochen stationärer Aufenthalt im Frühjahr 2022.
Die Lage im Dreisamtal ist wunderbar, die Anlage grosszügig.
Die zeitliche Balance zwischen Therapien und freier Zeit, i.e. Ruhe und Selbstbeschäftigung empfand ich als gut und ideal für meine persönlichen Bedürfnisse.
Nach den Gesprächen mit meinem Psychiater hatte ich stets genug hilfreichen "Arbeitsstoff" für mich selbst, der mich in der freien Zeit beschäftigt gehalten hat.
Ausgebrannt angekommen fand ich in der Husemann-Klinik was ich gebraucht hatte um zur Ruhe zu kommen, zu restabilisieren und und meine Batterien zu wieder aufzuladen.
Sehr positiv die freundliche Zugewandheit des Personals: Ärzte, Therapeuten, Pflege, Hauswirtschaft und Verwaltung, dabei durchgehend sehr kompetent.
Persönlich habe ich sehr gute Erfahrungen mit der "Bezugspflege" gemacht, diese "schmeckt" aber nicht jedem...
Abwechslungsreiche Verpflegung von sehr guter Qualität.
Der anthroposophische Ansatz hat unbestritten seine Stärken, manche Einzelheiten erschienen mir eher wie magisches Denken. Das ist aber persönlich.
Die erste Hälfte meines Aufenthalts waren noch unter strengen Corona-Regelungen - manchmal unangenehm für Patienten wie Personal, haben sie die Klinik bis dato offensichtlich sicher durch die Pandemie gebracht.
Nach den Lockerungen wurde es entspannter - normaler.
Gruppentherapien blieben während meines ganzen Aufenthalts eingeschränkt.
Der sogenannten Kompetenztherapie, die neu aufgezogen worden war, fehlte es leider genau daran. Sie wirkte auf mich improvisiert und die Leitung unsicher.
Mein einziger Kritikpunkt.
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NatureOfGold berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Essen, Station, Therapeuten, Betreuung, Umgebung
Kontra:
nichts
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war von Mitte Oktober bis Ende November in der Klinik im neuen Hauptgebäude untergebracht.
Mein erster Eindruck: Wow, in was für einer traumhaften Umgebung bin ich hier?
Die Klinik liegt ganz abgeschieden, mitten im Grünen, umgeben von Kühen, Wald und viel Natur.
Schon beim Betreten des Hauptgebäudes habe ich mich sehr wohl gefühlt, was die ganzen 6 Wochen so geblieben ist.
Ich kann wirklich nichts negatives sagen; Essen, Therapie, Therapeuten, Betreuung durch das Schwesternzimmer, Verwaltung, alles top.
Psychotherapie gab es nur 1 x pro Woche, 45 min. Erscheint sehr wenig, dennoch war es sehr strukturiert aufgebaut und ich habe Arbeitsmaterial für die kommenden Tage mitbekommen. Das fand ich sehr professionell.
Grundsätzlich hatten wir recht viel Leerlauf zwischen den Therapien und nicht so viel Angebot (Coronabedingt), aber durch die schöne Umgebung und Aufenthaltsräume mit den Mitpatienten konnte man die Zeit sinnvoll nutzen; auch um für sich alleine zu sein.
Vielen Dank für diese schöne Zeit !!!
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Gold3 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Lage der Klinik, Essen, Betreuung, Sport
Kontra:
tatsächlich nichts
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich war von Mitte November bis Mitte Dezember in der Klinik.
Von meiner Zeit in der Klinik kann ich nur positives berichten.
Die mich betreuende Ärzte waren erfahren und haben mir wesentliche Hinweise und Tipps zur Bewältigung meiner Probleme gegeben.
Das Pflegepersonal war jederzeit ansprechbar, unterstützend und empathisch.
Das Essen war einmalig gut.
Obwohl Corona auch den Klinikalltag beherrschte, wurden alle Therapien eingehalten.
Ich habe sehr vieles aus dieser Klinik mitgenommen. Und kann heute, 6 Wochen nach der Entlassung, wirklich sagen, dass ich vieles dort gelernte in meinem Alltag umsetzen kann.
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Anne-12 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Klinikneubau, steril, kalt mit grellem Licht. Pflegeheim Atmosphäre. Wenig Therapien, sehr viel Leerlauf und selbst Beschäftigung. Oft Therapieausfälle. Aktuell, Corona bedingt darf man die Klinikgelände nicht verlassen und es herrscht striktes Besuchsverbot. Frischen Kaffee gibt es nur zum Frühstuck, der Kiosk mit Kaffeeautomat hat leider nur vormittags auf. Fernsehen darf man eigentlich nie schauen, nur manchmal an den Feiertagen. Mit der Bezugspfleger hatte ich nur ein Gespräch in drei Wochen. Außerhalb des Zimmers wenig
Aufenthaltsmöglichkeiten, nur im Essraum und ein kleines Nebenzimmer mit Sofas. Dort sollte man sich höchstens nur mit 3-4 Leuten aufhalten. Die Informationen der Ärzt*innen über Behandlung und Verlauf meiner Erkrankung und Aufklärung über Wirkungen und Nebenwirkungen der Medikamente war unzureichend. Zurzeit sind die balneophysikalische Maßnahmen wohl nur in der Form einen zwei Tägigen Leberwickel. Das Essen ist Gut und der Garten Therapie super. Sehr nette und freundlichen Leute. Die meisten Pflegekräfte sind zugewandt und engagiert. Die Räume sind sehr sauber.
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Rheingold24 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 21
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Erfahrungsbericht:
Meine Einstellung in die Husemann Klinik zu gehen, war diese, Verantwortlichkeit nicht aus der Hand zu geben, für das, was mich in die Klinik führte, die Verantwortung zu übernehmen, wozu ich zu diesem Zeitpunkt, noch nicht in der Lage war.
Ich kann nicht erwarten, das allein Medikamente mich heilen. Es braucht mich dazu und aktive Bereitschaft.
Ich profitierte sehr durch alle anthroposophischen Anwendungen, besonders die körperorientierten.
Schulmedizinische Medikation, nur so wenig wie nötig. Sie sind sehr unterstützend und hilfreich im Prozess.
Pflegepersonal sehr gut ausgebildet und zugewandt.
Von ärztlicher Seite erlebte ich jüngere Ärzte, jedoch sehr kompetent, verständnisvoll, unterstützend und voranbringend. ????????????
Das Therapieangebot war sehr prozessbegleitend und unterstützend.
Die Zimmer und das Essen sind sehr gut, vielseitig, ideenreich.
Besonders der hauseigene Demeter Garten ist hervorzuheben. Eigen gepflanztes Gemüse wird gemeinsam geerntet und in der Küche verarbeitet.
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FML_13 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Akutklinik: möglich schnell rein zu kommen
Kontra:
Akutklinik: leider sehr wenig Gesprächzeiten mit Psychotherapeuten
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Mir fehlt es schwer meinen Erfahrungsbericht zu formulieren.
Von meiner 6 wochigen Aufenthalt bin ich sehr zufrieden!
Klar könnte viel besser sein...aber in der Friedrich-Husemann-Klinik wird aus den begrenzten verfügbaren Ressourcen* das Beste ausgemacht!
* das Gesundheitssystem braucht insgesamt mehr Ressourcen, überall, hier auch.
Sehr wertvoll für die Genesung ist den Ort: am Anfang der Berge von Schwarzwald, nah von Sankt Peter (2-3 Stunden Wanderung), nah von Freiburg (1 kleine Stunde mit ÖPNV). Traumhaft! Ruhig, erholsam, schön.
Die Mitarbeiter sind sehr engagiert, sehr fach- und sachkündig, so verfügbar wie sie es können!
Dazu bringen sie bunte Erfahrungen und Perspektiven: daraus entwickelt sich seine eigene Genesung.
Behandlung ohne Druck,
Hochwertiges und mehr als ausreichendes Essen,
Danke an der Friedrich-Husemann-Klinik für Ihre Unterstützung für meine Gesundheit!
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BunteFee berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Kompetenz von Ärzten, Psychologen, Physiotherapeuten und Pflegern
Kontra:
Zu wenig Gespräche mit Psychologen
Krankheitsbild:
Burnout/Depression und psychogener Gewichtsverlust
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Mitarbeiter suchen dauerhaft persönlichen Kontakt,
Behandlung ohne Druck,
Ärzte- und Psychologenteam ist sehr kompetent,
Hochwertiges (wenn auch wenig) Essen,
Sehr modern eingerichtetes Haupthaus
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Mutti212 berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 21
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Scheinbar kompetente Pflege
Kontra:
Keine Einbeziehung der Familie in Diagnostik und Behandlung
Krankheitsbild:
Psychose
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Die Pfleger scheinen kompetent und sind sehr aufgeschlossen, allerdings wartet man als Angehörige vergeblich auf eine Rückmeldung der Ärzte …
Nach 18-tägigem Aufenthalt soll die Psychose geheilt sein - beim ersten Mal dauerte es mehr als doppelt so lange …
Ich war durch und durch mit der Klinik (Pflege, Küche, Sauberkeit, Therapieangebot, Gemeinschaft Mitpatienten,...) zufrieden.
Doch dann bekam ich meinen vorläufigen Arztbrief. Leider muss ich sagen, dass man mir entweder noch nie so schlecht zugehört hat, wie meine Therapeutin, oder aber ich so missverstanden wurde (vgl Bild, das ich von anderen Mitmenschen vermittelt bekomme). Zum Beispiel erfuhr ich in diesem, dass ich den Kontakt zu einer sehr engen Freundin abgebrochen hätte (weder sie noch ich sehen das so). Des Weiteren wurden eigene Fortschritte dem Programm verbucht und alles wobei ich eine andere Meinung vertreten habe als Therapieresitent gewertet (z.B. Wenn ich bereits heftige Nebenwirkung durch ein Medikament habe, dann möchte ich es nicht noch höher dosieren oder aber ein ähnliches Medikament hinzunehmen).
Schon bei der Aufnahme in der Klinik war jeder sehr freundlich. Alles ist gut durchorganisiert und strukturiert.
Die Patienten sind eingehüllt von von einer guten Atmosphäre, einem Behandlungsteam aus Ärzten, der Pflege, der Bezugspflege und den Therapeuten. Die Zusammenarbeit unter dem Behandlungsteam ist sehr gut. Und es war immer ein Ansprechpartner da in schwierigen Zeiten, der auf Augenhöhe geholfen hat, einen Weg aus der Situation zu finden. Notfallmedizin war angeordnet.
Durch die Erweiterung der konventionellen Medizin durch anthroposophische Verfahren und Medikamente und durch die Arztgespräche, konnte ich wieder zu mir finden, meinen inneren Weg weiter gehen und mir neue Fähigkeiten und Erkenntnisse erwerben. Die Therapien haben innerlich eine Veränderung bewirkt. Es war wieder möglich, einen Sinn in Krise und Krankheit zu erkennen.
Nahrung für die Seele gab es reichlich, durch die Natur die sich auf dem Klinikgelände geschenkt hat mit ihrer Farbenfülle und ihren Düften, dem Park mit seinen alten Bäumen, dem Bachlauf und dem Weiher. Das Labyrinth und der Barfußpfad haben ebenfalls zur Genesung beigetragen, um das Leben wieder ergreifen zu können.
Das Essen war gehobene Klasse, abwechslungsreich und gut.
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Gina5967 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Essen
Kontra:
Sauberkeit
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die Klinik ist sehr schön gelegen. Leider war es coronabedingt zunächst nicht erlaubt das Klinikgelände zu verlassen oder Besuch zu empfangen. Die Klinikleitung hat recht spät auf den sinkenden Inzidenzwert reagiert und dann waren die Lockerungen minimal. Schade, der Wald hinter der Klinik ist eigentlich eine große Ressource die nicht genutzt werden konnte.
Die Therapieangebote waren trotz Corona vielfältig und ich habe mehrere Therapieangebote bekommen. Leider war die Gesprächstherapie mit den Psychologen nur 1 mal pro Woche 30-45 min. angesetzt. Die Therapeuten, Psychologen, Ärzte und vor allem das Pflegepersonal waren kompetent, freundlich, hilfsbereit und sehr wertschätzend gegenüber allen Patienten. Meine Bedürfnisse konnte ich zu jeder Zeit äußern und wir haben immer eine Lösung gefunden.
Das Essen ist abwechslungsreich und meisten sehr schmackhaft. Leider war die Menge pro Portion einige Male zu knapp berechnet. Hungrig musste dennoch keiner aufstehen. Im Notfall hat das Pflegepersonal noch Brot und Aufschnitt besorgt.
Leider waren die Putzfeen nicht so gründlich und wahrscheinlich aus Zeitmangel auch nicht oft genug in meinem Zimmer. Dies hatte auch was positives: ich habe Genügsamkeit gelernt und wenn ich es gar nicht mehr aushielt hat mir das Pflegepersonal Reinigungsmaterial besorgt und ich hatte am Wochenende eine Beschäftigung.
Das Pflegepersonal ist besonders hervorzuheben. Die Geduld und Freundlichkeit sowie die Kompetenz und das Einfühlungsvernehmen auf der Station waren beeindruckend. Sie waren jeder Situation gewachsen.
Alles in allem hat sich meine Situation verbessert und ich habe noch einiges an Handwerkszeug mit nach Hause bekommen um Stabilität zu erlangen.
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Malen20 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
anthroposophischer ganzheitlicher Ansatz
Kontra:
Krankheitsbild:
rez. schwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ärzte und Pflege sehr kompetent und immer ansprechbar.
Meine Problematik wurde gesehen und ich bekam Hilfe und Unterstützung.
Therapien waren hilfreich und ich konnte aus einem breiten Spektrum auswählen.
Abwechslungsreiche und sehr leckere Küche.
Ich habe diese Klinik ausgewählt, weil mir der anthroposophische Ansatz mit der erweiterten Sicht auf den Menschen wichtig ist.
Die Einreibungen und Wickel helfen schnell.
Der Park mit alten Bäumen und Wasserlauf lädt zum auftanken auf.
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jwl berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden (Anpassung der Lüftung noch nicht perfekt aber in Arbeit)
Pro:
Individuelle Therapien und sehr angenehme Atmosphäre
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Mein Aufenthalt war eine sehr angenehme Erfahrung und im Vergleich mit anderen Kliniken ist diese Klinik Spitze.
Die Anmeldung, Aufnahme und sonstige Bürokratie war einwandfrei und sehr kompetent. Die Unterstützung durch die Sozialarbeiterin war sehr kompetent und zielgerichtet.
Nach meiner Ankunft brauchte ich sehr viel Ruhe und es wurde mir ausreichend Zeit gegeben um anzukommen. Der größte Teil der Mitpatienten war nett und ich konnte wertvolle Gespräche führen.
Das Behandlungsteam arbeitete sehr gut zusammen und ich bekam individuell zugeschnittene Hilfe und Therapien. Für die Freizeit habe ich sehr gerne Spaziergänge im wunderschönen Park unternommen, habe nach langer Zeit wieder Dame gespielt und war beim Tischtennis, Federball und Frisby aktiv. Auch konnte ich mich problemlos zum Bücherlesen im Park oder im Haus zurückziehen. Mein Zimmer im Neubau (05/2020) war tipp topp, Wünsche wurden erfüllt und kleine Mängel sofort abgestellt. Alles war sehr sauber. Das Pflegeteam beeindruckte dadurch, dass die meisten PflegerInnen Patienten mit Respekt gegenübergetreten sind, Freiheiten gelassen haben und persönlichen Bedarf sowie Vorlieben erfüllt haben. Die Corona-Einschränkungen sind für Patienten und Mitarbeiter eine Herausforderung, welche die Mitarbeiter durch besondere Aufmerksamkeit so angenehm wie möglich machten.
Die Verpflegung war von sehr hoher Qualität. Die Zusammenstellung der Speisen war sehr kreativ, abwechslungsreich und sorgfältig zubereitet. Das Mangold Soufle war Spitze. Der Bioladen vor Ort bot noch mehr Gesundes zur Ergänzung und im Kiosk vor Ort wurden auch Einzelbestellungen angenommen.
Aus der Kunst- und Physiotherapie konnte ich trotz langjähriger Psychotherapie neue Ansätze mit nach Hause nehmen.
Das hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Entsprechend der Vorgaben der Krankenkasse war der Aufenthalt leider zu kurz, obwohl die Klinik schon mit mir in die Verlängerung gegangen war. Trotz Corona-Einschränkungen sehr empfehlenswert. Vielen Dank.
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Anna009 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Umgebung/ Natur
Kontra:
Menschenbild
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Die Klinik verspricht mehr als sie momentan effektiv leistet. Das anthroposophisch ausgebildete Personal ( Pflege + Ärzte)ist sehr rar. Fast alle typischen Anwendungen wurden ersatzlos gestrichen wegen Coronabeschränkungen und die Wartezeiten sind so lang, dass man schon wieder entlassen ist bis man einen Platz erhält.
Die zertifizierte Biokost beschränkt sich auf sehr kleine grüne Salatportionen. Das Corona Konzept ist in sich überhaupt nicht schlüssig und durchdacht. Grundsätzlich stellt sich die Klinik sehr dogmatisch und unflexibel dar und Veränderungen erfolgen nur auf permanent geäußerten Patientenwunsch. Dies ist der Erholung und Fürsorge des Patienten in kleinsterweise dienlich.
Die Haltung/ das Menschenbild gegenüber dem Patienten erscheint mehr vom unmündigen Patienten auszugehen als von mündigen.
Die Umgebung und die herrliche Außenanlage der Klinik sind allerdings nicht zu toppen und mit Note 1 zu bewerten. Ansonsten wird die Klinik ihrem sehr guten Ruf, meiner Meinung nach, momentan nicht gerecht.
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Jörg1969 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Sehr gute Versorgung
Kontra:
Keine Wochendendheimfahrten möglich derzeit
Krankheitsbild:
Bipolar
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die Aufnahme in die Klinik erfolgt über den einzuweisenden Arzt, die Anmeldung klappt in der Regel sehr gut, die Wartezeiten sind von einigen Tagen bis einige Wochen. Wahrscheinlich nach Dringlichkeit. Coronabedingt konnten nicht alle Therapien angeboten bzw. eingeschränkt angeboten werden. Die angebotenen Therapien haben alle aber sehr gut geklappt. Die Therapeuten sind alle sehr erfahren und schon länger in der Klinik und der Umgang mit den Patienten ist sehr rücksichtsvoll und auf "Augenhöhe". Die Ärzte und Psychologen sind einfühlsam und sehr bemüht im Umgang mit den Patienten. Die Versorgung und Beratung (bzgl. Medikation) ist sehr gut. Auch die Pflegekräfte sind überwiegend schon lange in der Klinik und sehr versiert und auch rücksichtsvoll und emphatisch gegenüber den Patienten. Die Zimmer sind geräumig und haben eine eigene Dusche (Zweibettzimmer, außer für Zuzahler). Moderne Ausstattung. Das Essen ist sehr gut und wird zum größten Teil aus Bio Zutaten hergestellt - ein großes Lob an die Küche. Insgesamt hat mir der Aufenthalt dort sehr gut getan. Die Klinik liegt zudem sehr günstig im Dreisamtal mit viel Natur und einem Bach in der Nähe. Auch die Beratung durch den Sozialdienst vor Ort war lückenlos und sehr freundlich.
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Origami berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Die Pflegekräfte, die Ärzte, das Essen, die Umgebung
Kontra:
-
Krankheitsbild:
Rezidivierende schwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war bis Ende Mai 2020 in der Husemann Klinik aufgrund einer schweren depressiven Episode.
Ich wurde vom ersten Tag an sehr wohlwollend von den Pflegekräften und Ärzten aufgenommen und hatte gleich das Gefühl, dass ich hier gut aufgehoben bin.
Am Anfang ging es mir sehr schlecht, weshalb ich mich die ersten Wochen sehr zurückgezogen habe. Das Pflegepersonal hat mich sehr ausdauernd zu Aktivitäten aufgemuntert und war immer bemüht und herzlich. Ich konnte jederzeit Gespräche einfordern, wenn ich das Bedürfnis dazu hatte.
Auch die mir zugeteilten Ärzte waren bemüht und nahmen sich für meine Anliegen Zeit. (Habe von Mitpatienten auch anderes gehört, kann dies für die Pflege und Ärzte auf meiner Station aber absolut nicht bestätigen)
In der Klinik wird ein gewisses Maß an Selbstständigkeit und aktives Zugehen erwartet, was für Menschen, die schlecht Hilfe einfordern können, eventuell zum Problem werden könnte.
Die Landschaft im und um das Klinikgelände ist wunderschön und tut unglaublich gut, gerade wenn man aus der Stadt kommt.
Das Gemüse/Salat kommt frisch aus dem Klinikgarten, allgemein ist das Essen sehr gut.
Webtherapie, Bewegungstherapie und Gartenarbeit haben Spaß gemacht.
Durch den Umzug ins Michaelhaus gab es einige Umstrukturierungen, die dazu führten, dass sich Patienten wie auch die Pflege erstmal neu orientieren mussten. Dadurch wurden einige Abläufe etwas holprig und bei den Patienten führte das teilweise zu Unmut. Ich denke allerdings, es ist normal, dass sich alles erstmal neu einspielen muss und nicht sofort reibungslos klappt.
Die Klinik eignet sich für Menschen, die akut einen Auffangort suchen. Wer von morgens bis abends durch Programm beschäftigt werden will, ist hier falsch, man muss eher lernen, sich seine Zeit auch selbst gestalten zu können.
Alles in Allem war mein Aufenthalt in der Friedrich Husemann Klinik eine wunderbare Erfahrung mit sehr menschlichem Umgang und ich konnte viel für mich mitnehmen. Dafür bin ich sehr dankbar.
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Anonym.... berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Fand nicht statt)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden (War ok, zufrieden wäre zu viel gesagt)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Alternative Ansätze zur Schulmedizin
Kontra:
Patient als Nummer, nicht als Mensch. Entlassung nach Zeit und nicht nach Zustand
Krankheitsbild:
Schwere Depression, Angsstörung, Ptbs
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war während den Anfängen der Coronakrise in der Friedrich-Husemann-Klinik, da sie mir von meinem Therapeuten empfohlen wurde. Wegen meiner Sozialphobie war ich die ersten Tage sehr zurückgezogen und wurde teilweise tagelang nicht nach meinem Befinden gefragt. Stärker werdende Suizidgedanken konnte ich daher erst nach einziger Zeit äußern, da war aber ein Ausflug auf die geschlossene Staion nicht mehr abzuwenden. Der Stationswechsel brachte auch einen Oberarztwechsel mit sich. In der Visite schilderte ich die Pläne meiner vorherigen Ärztin, was den Medikamentenwechsel anging. Diese wurden ignoriert und ich soll doch das Medikament xy nehmen. Auf Nachfrage zu etwaigen Nebenwirkungen hieß es nur, ich soll das doch einfach googlen!
Die teilweise sehr jungen Ärzte/Therapeuten gaben einem das Gefühl nur eine Nummer zu sein und dass man ja eh in ein paar Wochen wieder weg ist. Therapiert wird nämlich nur solange man keine Begründung an die Krankenkasse schreiben muss, warum die Behandlung länger braucht. Das wäre ja auch viel zu viel verlangt.
Meine Zimmernachbarin stand am Tag vor ihrer Entlassung verzweifelt vor meinem Bett und bat mich weinend darum, ihr zu zeigen, wo genau sie sich die Pulsadern aufschneiden müsste. Trotz einem Gespräch mit ihrer Therapeutin musste sie am nächsten Tag gehen, da die Krankenkasse ihren Aufenthalt nicht länger Zahlen würde. Zu diesem Zeitpunkt war sie aber gerade einmal vier Wochen in der Klinik.
Auch mir wurde in einer Visite gesagt, "Sie sind jetzt schon vier Wochen hier, ihre Entlassung planen wir dann für übernächste Woche." In dieser Visite würde ich trotz Tränen in den Augen nicht gefragt, wie es mir überhaupt momentan geht.
Die Werktherapie (Flechten) war mein Höhepunkt des Tages, da ich mich dort zur Abwechslung sehr gut aufgehoben gefühlt habe.
Die Singgruppe war sehr speziell, und auf unseren Hinweis, ob wir nicht was moderneres singen könnten, kam nur ein "ach mir gefällt das aber"
1 Kommentar
Sehr geehrte:r damada,
herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung.
Es freut uns, dass Sie sich insgesamt in unserer Klinik wohl gefühlt haben und die Behandlung zu Ihrer Zufriedenheit verlief.
Ich hoffe, dass der Aufenthalt in der Friedrich-Husemann-Klinik sich nachhaltig positiv auf Ihre Gesundheit auswirken wird und Sie einen guten Wiedereinstieg zu Hause hatten.