Doktor gibt Kassenpatientin keine Auskunft
- Pro:
- der Empfang
- Kontra:
- Diskriminierung von Kassenpatientin
- Krankheitsbild:
- HWS-OP
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich hatte einen Termin in der Neurochirurgie für eine Zweitmeinung.
Nachdem ich den Anmeldeprozess durchlaufen habe, kam ich in die Fachabteilung.
Dort wurde ich zum wiederholten Male gefragt, ob ich zusatzversichert sei. Und zum wiederholten Male habe ich geantwortet: "ja, aber nur für Einzelzimmer, ich habe keine Chefarztbehandlung". Auf der Neurochirugiestation wurde mir gesagt, wir haben Sie aber als Privatpatient eingetragen. Wenn Sie Kassenpatient bin, muss ich Ihnen einen neuen Termin geben. Natürlich habe ich geantwortet, dass nicht ich den Fehler gemacht habe und dass ich 50km gefahren sei. Da wollte man doch noch mal Rücksprache halten.
Nach ca. 15 Minuten erhielt ich die Antwort aus dem Sekretariat, der Doktor möchte das nicht.
Das war wirklich krass. Der Doktor wollte einer Kassenpatientin keine Zweitmeinung abgeben, obwohl der Termin ja frei war.
Mir ging es danach schlecht. Ich fühlte mich diskriminiert, enttäuscht und hilflos.
Natürlich habe ich den neuen Terminvorschlag nicht angenommen. Ich möchte nicht in einer Klinik operiert werden, die einen Fehler macht, diesen nicht eingesteht und ein arroganter Arzt nicht mit Kassenpatienten sprechen möchte.
Ach ja, die hier immer angegebene Mailadresse für Reklamationen habe ich direkt angeschrieben. Aber, leider keine Antwort, Entschuldigung oder irgendetwas erhalten.


1 Kommentar
Sehr geehrte floeckle, vielen Dank, dass Sie Ihre Eindrücke beschrieben haben. Es tut uns leid zu lesen, dass Sie unzufrieden waren. Gerne würden wir mit Ihnen darüber sprechen. Melden Sie sich dazu unter (0251) 976 5858 oder [email protected]. Alternativ nutzen Sie unser Formular: https://alexianer.simplifyu.de/anonym/formulare/formular/ausfuellen/473bd7b5-3326-433d-a7c0-a4c6d6a41cc0 (kopieren Sie diesen Link und fügen Sie ihn in die URL-Leiste ein). Ihr Team des Clemenshospitals