Reha-Erfahrung
- Pro:
- Personal
- Kontra:
- Küche
- Krankheitsbild:
- Schmerzpatient
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Heute möchte ich einen kurzen Bericht über meinen Reha-Aufenthalt in der Berolina Klinik schreiben.
Ich bin in der Zeit vom 27.07.-31.08.2021 zur Reha in Löhne gewesen - Haus III, 4. Stock. Das Zimmer war schön geräumig und hell. Der Balkon hat mir sehr gute Dienste erwiesen. In der ersten Woche war die Klinik nur zu 80% belegt und ab der zweiten Wochen zu 100%. Da ich ein Problem damit habe, wenn viele Menschen um mich herum sind und dies Panikattacken in mir auslöst, war dieser Aufenthalt für mich purer Dauerstress. Ich habe mich für ein paar Tage um mich gekümmert, das heißt, ich habe die Gruppenveranstaltungen bzw. - therapien weitestgehend gemieden und nur Einzeltherapien wahrgenommen. Das Essen mit auf`s Zimmer genommen, da konnte ich wenigstens ein bisschen runterkommen, ansonsten ist man ja nur mit Menschen konfrontiert. In dieser Situation hat mir mein Stationsarzt und meine Psychotherapeutin sehr geholfen. Mit ihm konnte ich meinen Therapieplan dementsprechend anpassen und er hatte immer Zeit für mich, dass ich zu ihm kommen konnte wenn es mir nicht gut ging. Unterm Strich gesehen, war diese Rehe für mich wenig profitabel. Ich bin primär als Schmerzpatient (Fibromyalgie, Bewegungseinschränkungen,...) gekommen und ging in einer schlechteren Verfassung nach Hause als ich gekommen bin. Ich finde für solche Patienten ist diese Klinik etwas zu sehr auf Psychosomatik ausgerichtet. Aber aus diversen Vorträgen bzw. Schmerz- oder Achtsamkeitsgruppen nimmt man auf jeden Fall etwas mit nach Hause.
Die Organisation der Klinik läuft absolut super. Die Mitarbeiter waren alle total freundlich, sehr hilfsbereit und zuvorkommend. Egal ob es das Servicepersonal, die Therapeuten oder die Schwestern waren. Die Küche hat für meine Begriffe noch etwas Luft nach oben.


1 Kommentar
Gibt es denn Glutenfreies Brot - z.b. Dinkel? Ich vertrage Weizen sehr schlecht.