Adula-Klinik Oberstdorf

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In der Leite 6
87561 Oberstdorf
Bayern

91 von 138 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
recht gute Erfahrung
Qualität der Beratung
recht gute Beratung
Medizinische Behandlung
recht gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
recht gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
recht gute Ausstattung
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139 Bewertungen davon 14 für "Psychiatrie"

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zu viel Leerlauf am Anfang, zu wenig Bewegung und Kreativität

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2024
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Ausschreibung entspricht nciht der Realität, z. B. keine Sauna, keine Bibliothek ...)
Pro:
Therapeuten u. Oberarzt kennen jeden Patient persönlich
Kontra:
zu viel Meditation, zu wenig Bewegung
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

In der Anfangszeit wird man viel zu viel und viel zu lang allein gelassen und es dauert zwei bis drei Wochen, bis gezielte Therapien anlaufen. Es findet viel zu wenig Bewegungsprogramm statt. Das haben viele Patienten vermisst. Es hätte ihnen geholfen, alles viel besser zu verarbeiten. Frühsport für 12 Minuten morgens um 6 Uhr ist einfach viel zu wenig. Die meisten hätten sich wenigstens täglich eine gemeinsame Gymnastik gewünscht. Statt dessen sind die Therapien viel zu sehr auf Meditation und Stille ausgerichtet. Der körperliche Ausgleich kommt viel zu kurz. Und wenn, dann geht es nur den Berg rauf oder runter. Das ist auch nicht jedermanns Sache. Es gibt tagsüber manchmal großen Leerlauf, aber keinen Raum oder eine Ecke zum Rückzug, wenn man seine Ruhe gebraucht hat.

Tagsüber gibt es drei Mahlzeiten. Dazwischen darf nichts gegessen werden. Zum Trinken gibt es nur Wasser und Tee. Das Essen ist sehr gut, aber die Portionen manchmal nicht genügend. Da nicht alle an einer Ess-Störung leiden, ist es für die anderen eine Herausforderung, hier mitzumachen. Mir selbst ist es schwer gefallen. Am Ende war ich aber verwundert, dass es funktioniert und wie gut es mir auch getan hat.

Die Therapeuten waren sehr unterschiedlich. Die meisten Patienten waren zufrieden.

Was komplett gefehlt hat, und mir vollkommen unverständlich ist, ist eine fehlende Kreativ-Beschäftigung. Hier konnten die Patienten lediglich auf privater Basis etwas machen.
Kreativität war wochenlang 0,0!! Dazu die fehlende körperliche Verarbeiten führte zu wirklich einseitiger mentaler Belastung. Das war für viele schwer zu ertragen. Die meisten haben gar nicht bewusst wahrgenommen, dass ihnen das fehlt.

Der Aufenthalt ist natürlich auch sehr von der persönlichen Aufgeschlossenheit und den Mitpatienten abhängig.

war mal gut

Psychiatrie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Es war früher mal gut. Dank corona gibt es nur noch eine abgespeckte Form der Therapie.
Kein Aufenthaltsraum für mehrere Personen und auch keine Erholungsecken, wo man seine Ruhe hat.

Es war eine sehr intensive und interessante Zeit

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden (Aufnahme lief professionell und flott, Aufenthalt war top, auch wenn die Kommunikationswege und Medien etwas veraltet waren, ich erklärte es mir „dem Konzept“, die Entlassung verlief Hop-Hop ca 2 Monate Wartezeit auf den Entlassbericht)
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Das linke Gebäude ist Renovierungsbedürftig)
Pro:
Ernährung, qualifizierte Therapeuten
Kontra:
Mangelndes Angebot an Therapie aufgrund der Corona
Krankheitsbild:
PTBS, psychosomatische Schmerzen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war in der Klinik im Sommer 2020. Gekommen bin ich, um mir selbst zu begegnen und ich muss sagen es waren spannende 2 Monate!

Abgesehen davon, dass mir so viele spannende Menschen begegnet sind und ich Glück hatte fantastischen Therapeuten zu begegnen, nutzte ich jede Sekunde des Aufenthalts aus, um möglichst tief in mich hinein zu schauen und die Themen zu verarbeiten, die so tief in mir saßen.

Es stellte sich heraus, dass zusätzlich zu existierenden Themen, ich noch viele weitere im Gepäck mein lebenslang getragen habe und nun war die Zeit gekommen diesen zu begegnen... Es waren auch Themen, von denen ich mich nicht traute zu denken, zu sprechen ... Und nun konnte ich es plötzlich.

Ich lernte meine Gefühle zu zulassen und sie zu zeigen, darüber in Öffentlichkeit zu sprechen, durch die Ängste zu gehen. Ich hatte das Gefühl mein ganzes Leben im Schnellschuss erneut durchzuerleben ... Und Adula bot dafür sehr guten Rahmen!

Ob ich komplett Ok rausgekommen war ... hm ... kann man es innerhalb der 2 Monate, wenn man davor 43 Jahre anders lebte...? Aber so vieles wurde angeleitet ...

Das einzige was tatsächlich ich gewünscht hätte - Ich hätte mir sehr die Betreuung danach gewünscht ... Na ja ... Mit nem Call ein mal die Woche so nen Monat lang ... Wissen Sie... Es ist mir klar, dass es im heutigen Konzept nicht enthalten ist, aber vlt. wäre es so ne Idee .. Lessons learned )

Im Großen und Ganzen war die Aufenthalt ein sehr großes Geschenk und ein sehr großer Schritt war getan! Und dafür bin ich vom ganzen Herzen dankbar! ????????????

Ich wünsche Adula, dass alles wieder in normalen und geordneten Bahnen abläuft! Damit auch weiterhin die Menschen sich selbst bei euch begegnen können... Und die schöne und sichere Umgebung „Adula“ es ihnen weiterhin anbietet!

1 Kommentar

ChristianAK am 10.06.2021

Liebe/r A1Ts,
wir bedanken uns für Ihre Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt im letzten Jahr. Es freut uns sehr, dass Sie trotz der widrigen Umstände unter der Corona-Pandemie so von der Therapie profitieren konnten. Wie es scheint, haben sie einen positiven Weg eingeschlagen. Dafür wünschen wir Ihnen alles Gute und das nötige Durchhaltevermögen. Für die Zeit nach der Klinik sind die anonymen Selbsthilfegruppen sehr hilfreich. Vielleicht gibt es an Ihrem Ort eine, die für Sie passt.

Herzliche Grüße
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement
Adula Klinik
[email protected]

Ohne ADULA gäbe es mich nicht mehr

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Die therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
Da fällt mir nichts ein.
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich liebe die Berge. Doch als ich 2013 nach Oberstdorf fuhr, für den Aufenthalt in der ADULA, konnte ich keine Freude mehr empfinden. Es war ein Traumtag, doch wenn ich aus dem Fenster blickte, merkte ich: Ich war von der Welt getrennt, nur noch in meinem heulenden Elend zuhause.
Ich kann nicht mehr sagen, was ich erwartete, aber bestimmt nicht, dass ich mich so verändern würde. Ich wurde sehr gefordert und bin durch schreckliche seelische Täler gegangen, doch ich fühlte mich immer beschützt vom Personal (von der Putzfrau bis zum Chefarzt) und von meinen Mitpatientinnen und -patienten.
Ja, es kostet Mut und Überwindung, vor 8 Leuten in der Kerngruppe oder 60 im Komitee sein Leben, seine schlimmsten Abgründe und seine Verzweifelung auszubreiten. Viele Therapieerlebnisse haben mich an meine Grenzen gebracht. Mir hat es das Leben gerettet. Es war nicht leicht, die vielen Veränderungen, die ich nach meiner Entlassung durchgeführt habe, auch durchzuhalten. Ohne die ADULA hätte ich das niemals geschafft. Und heute kann ich von mir sagen: ICH BIN EIN GLÜCKLICHER MENSCH!

Immer wieder höre ich davon, dass, z.B. von Krankenkassen, das Konzept, das so nur noch in der ADULA- und in der HOCHGRAT-Klinik verwendet wird, zu verwässern, "billiger" zu machen oder am besten ganz abzuschaffen. Nach meiner Überzeugung ist es deutlich preiswerter, Menschen einen ADULA-Aufenthalt zu ermöglichen, als die Lokführer zu therapieren, denen sich verzweifelte Menschen vor den Zug geworfen haben, oder die Kinder, die von ihren traumatisierten Eltern miss- oder schlecht behandelt wurden.

Super Klinik

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Einfühlsame Mitarbeiter
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, Angst
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war zuerst sehr skeptisch, ich hatte gedacht, in welcher Sekte, ich als Moslem gelandet bin. Ich war aber offen... Ich war zum zweiten Mal in der Adula, ich habe, dadurch mein Selbstvertrauen wieder erlangen können, das Personal und die Mitpatienten waren alle in einem Boot, jeder versucht, soweit es geht zu unterstützen und zu helfen. Ich habe durch meine Aufenthalte gelernt, die deutsche Mentalität zu verstehen, ich habe gelernt, wie ich meine negativen Gedanken wahrnehme u. ziehen lassen kann. Ich bedanke mich sehr für die einfühlsame Behandlung, die ich von den Ärzten, physio, Pfleger, Georg und von dem Küchenpersonal erhalten hatte.

Alles perfekt, sogar nach acht Wochen

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (den Empfang könnte man verbessern)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Alles außer Männergruppe
Kontra:
Männergruppe
Krankheitsbild:
Depressionen, burnout
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Hallo Leute,

Diese Klinik hat ihren ganz eigenen Charme. Das große Pfund mit dem gewuchert wird ist die therapeutische Gemeinschaft. Dort habe ich Dinge erfahren, die ich nie für mögliche gehalten hätte. Alles, aber auch wirklich alles, selbst der Zwist mit einem Kantinenmitarbeiter hat mir geholfen für mich weiterzukommen. Der Grundsatz der gewaltfreien Kommunikation steht für mich besdonders im Vordergrund. Für mich war es wichtig, zu erleben, dass die Probleme im Grunde nichts mit mir zu tun haben. Ich durfte auf liebevolle Art und Weise erfahren, dass ich ein liebenswerter Mensch bin, und das hat mich im wesentlichen weitergebracht.

Man gewöhnt sich schnell an das rustikale Ambiente, und an all die Schrullen die diese Klinik zu bieten hat. Aber genau das maxht sie ja so interessant. Es ist wie im echten Leben. Dort ist auch nicht alles perfekt und das Ziel muss es ja sein, damit zurechtzukommen. Weil dort eben auch nicht alles perfekt ist, bietet die Klinik ein perfektes Spiel- und Übungsfeld.

Einzelzimmer oder nicht? Ich war als Privatpatient dort und habe schnell gelernt meine Ansprüche herunterzuschrauben. Mein Zimmergenosse hat geschnarcht, dass sich die Balken biegen, im Zimmer war es nicht sehr warm -ich war im Dezember dort- und auch das ganze gros drumherum war jetzt nicht unbedingt 5-Sterne-verdächtig. Aber: Genau so und nicht anders muss diese Klinik sein, und wenn man mit etwas Abstand auf die Sache schaut, stellt man fest, dass alles alles genau richtig war. Und zurück zum Zimmer: Ein Einzelzimmer hätte mir nur die Möglichkeit zum Rückzug gegeben und das hätte mir nicht gut getan. Letztlich habe ich einen Freund fürs Leben auf meinem Zimmer gefunden, nicht nur einen, sogar zwei, und wenn man ganz genau ist, sogar drei.

Und das Angebot ist wirklich ausreichend. Das Essen ist gut und reichlich. Es ist kein Gefängnis, sondern man kann sich außergewöhnlich frei bewegen.

Was man wirklich hervorheben muss ist die Therapeutische Gemeinschaft!!!

2 Kommentare

Nasi96 am 19.05.2016

Was war denn an der Männergruppe, daß Du diese im Kontra erwähnst?
Mir hilft das Ritual mit dem Schulter - Berühren nachträglich immer wieder

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So kann es nicht sein, das Stofftier in mir....

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
nichts
Kontra:
alles
Krankheitsbild:
Posttrauma
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

...soll ich wirklich ...

diese Klinik geht ja gar nicht, ich war dort im Frühjahr 2012, warum ich dort war...keine Ahnung, ich hatte eine Trennung zu verarbeiten und meine Ärztin hielt die Adula für gut.....oh Gott

Ich kam an und sah Menschen mit Stofftieren, dem Inneren Kind... um Gottes Willen, hatte ich nie.. man darf nicht das, man darf nicht dies, und ich bin auf den vollen Konfrontationskurs gegangen. Dieses Kommitee ist der Oberwitz, jemanden in die Mitte stellen und zusammenfalten, Wiegen, Atmen, Männergruppe mit Leitern, die einem massieren wollen, ja gehts noch...

Ich hatte eine schöne Zeit dort, habe einfach alles blockiert, da " scheisse ", war da wo es mir gefallen hat, nur nicht in der Adula, habe Therapeuten enttarnt, die heimlich geraucht haben, und die andere angeschissen haben....

Das ganze war ein ganz großer Witz für mich angefangen beim Frühstück : Du darfst nur ein Brötchen essen, diesem so zweifelhaften Komitee, in welchem die größten Psychos den Vorsitz hatten, unglaublich, Menschen die im realen Leben keinen Fuß auf den Boden bekommen haben plötzlich Führungsposition...
Wahnsinn..

Es war so toll, mein Therapeut hat am letzen Tag als ich dort war die Aufnahme gemacht, geil oder, aber ich war dort eh so was von fehl am Platz, aber.. ich habe gesehen, beobachtet, erlebt, Vorsicht vor der Adula !!

2 Kommentare

Woge21 am 30.01.2016

Du hast es erfasst, ich fand die Adula Zeit auch sehr amüsant,auch therapeutisch gesehen. Mir haben halt die Leute leid getan, die sich auf diese "Therapie" eingelassen haben, sie wurden teilweise so verarscht! - Sie dachten wirklich, dass sie das Adula-Leben in ihren Alltag weiterleben könnten,- natürlich ohne Erfolg ! Mit etwas Verstand und Bauchgefühl, bin ich gut aus der Sache gekommen ! Ich kann mich an einen jungen Mann erinnern, der jeden angequatscht hat, ob man mit ihn "kuscheln" würde.-schlimm, oder ?

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Finger weg

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Alles
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vor 2 Jahren in der Adula Klinik zur Behandlung einer PTBS.Leider kann ich nur warnen. Mit fundierter Psychotherapie hat das alles nichts zu tun. Alles ist völlig verworren und suspekt.Es gibt sicher Leute,die auf solche "Therapien " anspringen,ich finde aber,das es die Patienten nur verunsichert.Leider wird einem ständig suggeriert,das die Außenwelt schlecht ist.Finger Weg!
Wieso wird sein Mist von den Krankenkassen bezahlt.?
Ich habe übrigens eine ambulante Therapie bei einem niedergelassenen Psychologen gemacht und bin geheilt.

7 Kommentare

Indi am 01.08.2014

Klingt überzeugend geheilt, wenn schon mal Klinik für Psychosomatik mit „Psychiatrie“ verwechselt wird.
Die Adula-Klinik ist keine Psychiatrie – es handelt sich um eine psychosomatische Klinik.
PTBS werden nicht „behandelt“ – und es gibt dort ausdrücklich keine spezielle Traumatherapie (einweisenden ÄrztInnen und eingewiesenen PatientInnen sollte bewusst sein, was die Klinik ganz klar veröffentlicht:
Das Konzept der Adula zielt bei Traumatisierten auf Stabilisierung, nicht auf Trauma-Therapie – die kann anschließend ambulant oder stationär in einer speziellen Trauma-Klinik erfolgen. Die Adula-Klinik hat sich selbst nie als solche ausgegeben; daher werden selbstverständlich auch nicht die „üblichen Behandlungen bei einer PTBS“ angewandt. Es ist nicht der Klinik anzulasten, dass PatientInnen mit der, auf falschen Erwartungen beruhenden „Behandlung“ unzufrieden sind und als „Mist“ und „suspekt“ bezeichnen, was anderen hilft.

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nie mehr adula

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (keine einzelgespräche)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (die meisten mitarbeiter haben einen hau wech)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (schlechte ärzte)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden (die verwaltung ist in ordnung)
Pro:
Kontra:
Erfahrungsbericht:

meine erfahrung mit der adula-klinik ist schlecht. wenn man sich in dieser klinik nicht anpasst und unterordnet, ist man verloren. die therapeutische gemeinschaft ist ein witz - "lieb" soll man da sein und sich reuig zeigen, wenn man sich abgrenzt oder einfach mal seine ruhe von dem ganzen geschwafel haben will. oder man hat pech - so wie ich - und wird regelrecht vorgeführt und gemobbt. brot und spiele - der mob gewinnt!
für schwerst traumatisierte frauen kann ich diese klinik absolut nicht empfehlen - ptbs können die nicht behandeln, nur irgendwelche "leichten" fälle, wie sex-, spiel, alkoholsüchtige etc. menschen, die wie ich keine kontrolle und indoktrination mögen, haben da einen schweren stand. frau/man muss sich der mehrheit beugen, wird angeschwärzt und verleumdet. kritische meinung ist da nicht gefragt.
ich hatte sogar beispielsweise einen sogenannten paten, der ein schild um den hals hängen hatte "ich helfe nicht", weil der ja angeblich unter seinem helfersyndrom litt. 1. frage: warum wird der dann pate, 2. frage: warum mutet man einem neuankömmling jemanden zu, der offensichtlich mehr als gestört, ein weichei und ein muttersöhnchen ist, dabei spitz wie nachbars lumpi ...
für frauen mit missbrauchserfahrung ist die adula nix! manchen wir sogar eingeredet, sie seien missbraucht worden, obwohl die "nur" eine essstörung haben. eine frau, die in der klinik war, weil sie vergewaltigt wurde, musste, weill sie nie was sagte, das "murmeltier" machen und vor versammelter mannschaft im komitee nach aufforderung ihres kerngruppentherapeuten "alles" erzählen. jeder frau, die schwerst traumatisiert ist würde ich auf jeden fall von der adula abraten . es gibt zwar eine wirklich gute und fähige therapeutin und eine wirklich gute pflegerin, aber den rest kann frau getrost in der pfeife rauchen.
namste - wie es so schön auf adula-deutsch heisst. dann mal gute nacht.

12 Kommentare

Miro am 23.06.2010

Diese Therapie ist eine entwürdigende Geschichte, und ohne eine entsprechenden therapeutische Einsicht und Sensibilität, und mit einem Mangel an Achtung wird niemandem geholfen.
Aber genauso wichtig ist es hinterher, eine entsprechende eigene Vorsorge zu treffen, um diese ganze missliche Behandlung nicht in den Folgen ( Langzeitfolgen! ) zu verschleppen, oder gar, sie zu unterschätzen!
Vor allem halte ich es für wichtig, darüber zu reden, wie hier im Forum z.B. aber auch sonst, und kein Geheimnis daraus zu machen.
Und wir sollten kein Blatt vor den Mund nehmen, und auch keine Angst vor Einschüchterung haben. Doch vielleicht ist es in erster Linie wichtig, sich selbst und die Hintergründe zu verstehen.
Und es sollte nichts geben, was wichtiger ist, als die Gesundheit, seelische Gesundheit, auch der Arbeitsplatz sollte ein Ort sein, der nicht unterdrückt.
Und Kraft ist wichtig. Hoffnung? Versteht sich somit von selbst.
Ich glaube, Therapie ist irgendwie das letzte, aber oft notwendig, um Durchsetzungskraft und Selbstliebe aufzubauen.
Ich kann Dir nur gute Krafterfahrungen wünschen, aber auch Einsichten und Selbstachtung.
Es gibt sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten mit seinen Traumata umzugehen, es muss nicht immer so eine Adula sein.

Ich muss darüber reden, viel mehr als bisher! Ich finde auch, man muss denen viel mehr "auf die Finger schauen", Vertrauen und Einlassen "war gestern", heute vertraut jeder sich selbst und seiner Wahrnehmung.
Meine Therapie wurde "dank" der therapeutischen Pfuschintervention fast ein Eigentor, ich konnte es noch abwenden, doch der Schuss war hart.
Godehardt spricht am Wochenende zum Thema Glück, der hat es offenbar nötig.
Ich wünsche ihm welches.

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Lebensrettende Maßnahme

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Gemeinschaft, die trägt
Kontra:
nobody is perfect
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

In meinem Leben habe ich viele Kliniken, Therapien und Medikamente ausprobiert. Nichts half mir in meiner Verzweiflung. Ängste und Suizidgedanken bestimmten mein Leben.

Bis ich in die Adula kam. Zunächst habe ich mich gegen das ganze Konzept aufgelehnt. Ich wollte nichts an mich heran lassen, mich nicht öffnen, habe so ziemlich an allem herumgenörgelt.

Ich fand heraus, dass ich Angst hatte. Ich hatte mein Elend verniedlicht, um es irgendwie ertragen zu können. Ich wollte nicht wahrhaben wie schlecht es mir tatsächlich ging und welche selbstzerstörerischen Tendenzen in mir schlummerten. Diese Seiten von mir wollte ich mir nicht anschauen, weil es zu schmerzhaft war und die Scham wollte nicht, dass jemand anderes mich in diesem Zustand sieht.

Es half mir bei meiner sozialen Phobie jedoch sehr, dass dort niemand in einem weißen Kittel umherlief und keine ärztlichen Visiten in Pulkform abgehalten wurden. Statt dessen war ich mit den Therapeuten auf Du, welches mir nach und nach dabei half, meine Minderwertigkeitsgefühle abzulegen. Gleichzeitig wurde ich nicht nur liebevoll willkommen geheißen, sondern auch immer wieder liebevoll ermuntert, mich anzuvertrauen und meinen Schmerz zu zeigen.

Ich kann nur sagen, dass die Therapeuten und Ärzte mit denen ich in der Adula-Klinik in Kontakt war, sehr bemüht waren, mir zu helfen. Doch am meisten war wohl die Therapeutische Gemeinschaft an meiner Therapie beteiligt. Es war immer jemand da, der mich tröstend in den Arm nahm, mit mir redete oder wortlos einen Spaziergang mit mir unternahm. Nie wurde ich mit meinem Schmerz zurückgewiesen.

Auch wenn die Adula das Beste ist, was mir in meinem Leben passiert ist, so war auch hier bei weitem nicht alles perfekt, weil Menschen nunmal nicht perfekt sind, auch Therapeuten nicht. Es gab und gibt Dinge, die ich nicht in Ordnung fand. Dies habe ich dann mit den entsprechenden Personen im direkten Kontakt geklärt, soweit mir das möglich war. Im Übrigen habe ich mich dann entschieden, dass mitzunehmen, was mir gut getan hat.

Never ever again

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Schöne Landschaft
Kontra:
So ziemlich alles
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich kam mir vor wie in einem grossen Kindergarten. Die Klinik ist ein stark renovierungsbedürftiges, ehemaliges Hotel, Gruppensitzungen finden im Regelfall auf dem Fussboden statt, das Essen wiederholt sich mehr oder weniger wöchentlich und das therapeutische Angebot ist lange nicht so, wie auf der Homepage propagiert.
Die Unterbringung erfolgt in kleinen Doppelzimmern, wer ein Einzelzimmer möchte muss kräftig zuzahlen (ca. 35 € pro Tag!).
Ich als Privatpatientin kam mir ziemlich abgezockt vor, da ich kein einziges Einzelgespräch mit meinem Therapeuten hatte, auch wenn das vorher mehrfach bestätigt wurde (siehe auch Homepage).

2 Kommentare

Stauden am 17.02.2010

Hallo
schon mal Gedanken gemacht das es an dir lag.
Das mit dem Essen stimmt schon garnicht solltest schon bei der Wahrheit bleiben.
Wäre fair.

LG Martin

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Nie wieder Adula!

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1999
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Ich dachte, da würde mir geholfen, zu mir selbst zu finden)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
das Bircher Müsli war göttlich!
Kontra:
Die Möchte-gern-Therapeuten unter den Patienten
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war etwa zehn Wochen in Adula. Statt einer tragfähihen therapeutischen Gemeinschaft, in der man sich endlich mal traut, den Mund aufzumachen, um etwas herauszulassen und in der Gruppe und Therapeuten neues Verhalten zu üben, fand ich Neid, Missgunst, Mobbing und Vordrängeln um die Gunst der Therapeutin. Nachdem mir eine Angst-Panik-Gestörte vorwarf, ich würde ihr die Zeit zum Arbeiten nehmen und die ganze Kerngruppe ihr begeistert applaudierte, habe ich die letzten drei Wochen nur noch geschwiegen. Mein sehr guter Oberarzt übte mit mir einen neuen Einstellsatz ein:"Ich bin F., berechtigt, hier Therapie zu machen, und wem es nicht passt, da scheiß ich drauf!" Gut gemeint, aber als Depressiver mit suizidalen Anwandlungen hatte ich nicht die Ellenbogen, mich gegen so eine gehässige Gemeinschaft durchzusetzen. Meine Therapeutin ließ die Gruppe gewähren. Übrigens: mittlerweise weiß ich, daß veranwortungsvolle Kliniken in Gruppen zusätzlich einen Co-Therapeuten einsetzen, der auch ein Nicht-Reagieren der Gruppenleiterin korrigieren kann, da, wo es notwendig ist. Ich musste dank dieser tollen Therapie in Adula im Jahre 2000 für 12 Wochen in eine richtige Psychiatrie im Krankenhaus. Da wurde mir in der liebevollen, verantwortungsvollen und fachkundigen Therape begegnet, diue ich mir von Adula gewünscht hatte. Diese 12 Wochen Psychiatrie haben bis zum Jahre 2009 nachgewirkt und mich vor weiteren Klinikaufenthalten bewahrt.

6 Kommentare

Mip_10 am 16.10.2009

Scham KANN nicht von Psychologen geheilt werden, nicht einmal erkannt. Psychologen und Psychiater können die Auswirkungen erkennen und werden versuchen sie zu behandeln, aber die Scham an sich als spirituelles Phänomen können sie nicht erkennen und heilen. Auch die Kirchen können es nicht, da es keine Kirche gibt, die frei von Scham ist. Ausserdem bauen sie ja ihren Einfluss und Macht auf der Scham des Menschen auf.

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vorsicht mit der Adula

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Erfahrungsbericht:

den aufhalt in der Adula war sehr schlimm für mich ..ich dachte
nur wie weg,es schnürte mir die Kehle zu und bekam keine luft mehr..

6 Kommentare

michael-ulm am 02.07.2009

Leider schreibst du nur sehr pauschal, dass alles SCH..... war, doch ich denke, dass du zum falschen Zeitpunkt am richtigen Ort warst und deine Chance deshalb leider nicht erkennen konntest!
Jedenfalls hat diese Klinik eine solche Aburteilung nicht verdient und du solltest vielleicht einmal in dich gehen und dich fragen, ob dies der richtige weg ist,mit seinen Problemen umzugehen.
Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute und vor allem gute Besserung!

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Eine wichtige große Erfahrung, die man fast jedem einmal gönnt im Leben

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2003/2004
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden (ich hätte mir mehr Gespräche mit dem Therapeuten gewünscht)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
zu wenig Einzelgespräche
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

zum Jahreswechsel 2003/2004 durfte ich diese Klinik besuchen und habe hier für mich sehr wichtige Erfahrungen machen können. Wärme und Geborgenheit machten es mir einfach, zu erkennen wo ich mit mir selber angekommen war nach 52 Jahren. Als ich dort ankam, fühlte ich mich mich "ausgebrannt" und vollkommen überlastet. Mein Leben spielte sich auf der Überholspur ab. Auf der Hinfahrt hätte ich auch beinahe einen realistischen Unfall auf der Überholspur gehabt, was ich als Zeichen für ein Anhalten empfand. Das tat ich auch und habe einen Sprung in ein neues Leben gewagt. Nicht einfach "das Wasser war eisekalt". Manchmal glaubte ich zu ertrinken. Ich hatte die "Arschruhe" und das "Gejammere" mancher Mitbewohner so richtig satt. Ich dachte immer, mensch, was haben die denn für Probleme. Ich war ja die Stärkste, die, die am meisten Gebeutelte, die, die am meisten aushalten mußte im Leben. Dass ich zum Teil bewundert wurde ob meiner Taten ging mir wie Öl runter. Aber irgendwann kam mein kleines bissel Mensch heraus und ich habe erst von da an angefangen, richtig zu profitieren von dem Konzept der Adula. Viel zu bald ging es dann nach Hause und ich muß sagen, dass ich erst jetzt, nach einigen Jahren, sagen kann, es hat mir genützt und tut es immer noch. Je mehr Zeit seit damals vergeht umso deutlicher wird für mich, was es mir "gebracht hat".
Natürlich denke ich auch an die Zeit dort in dem Sinne, dass es mir gut tat in einem Zimmer mit dem wuderbaren Ausblick auf die Berge zu wohnen, meine Mitbewohnerin sehr liebevoll mit mir umging (heute denke ich manchmal, auch ich hätte ihr mehr Zuwendung geben müssen), das Essen natürlich nicht zu übertreffen war, die therapeutische Gemeinschaft mir viel Wohlwollen entgegenbrachte und mich nie fallen liess. Das Beste allerdings war die Sauna am Abend. Da konnte ich richtig abhängen und auch die Angebote wie Bonding, der Hüttenmarathon und das holotrope Atmen haben mich sehr neugierig gemacht und viel von mir gefordert mit gutem Erfolg. Ich kann diese Klinik nur weiterempfehlen. Ich denke auch, so mancher hätte "es nötig". Mir fällt dazu ein - viele die hier sind, sind nicht so, aber viele die so sind, sind nicht hier -.

1 Kommentar

gebirgsbach am 12.02.2009

nach Monaten habe ich meinen eigenen Bericht noch einmal gelesen, das steht für mich immer noch so! nur eines muß ich berichtigen, ich meine in der Startzeile >Psychosomatik, nicht Psychiatrie<.