Eingeliefert, weil Patient nicht gegessen hat.
Angehöriger hat Angst, dass P. zu Hause verhungert.
Vom Krankenhaus hierher verlegt - zur Reha.
In dieser Reha, "unter ärztlicher Aufsicht" verlor P.die Fähigkeit allein zur Toilette zu gehen, allein zu trinken/ essen - und weitere10kg (in knapp 2 Wochen).
Essen/Trinken wurden auf den Tisch gestellt und wieder abgeräumt (Auf Nachfrage des Angehörigen: Bin jetzt da, kann was geben - wo ist das Essen? Na hätte ja essen können! Zynisch, wenn Jemand nicht mehr allein essen kann - aber selbst noch gebeten hat, das Esssen stehen zu lassen, bis der fütternde Besuch kommt).
Medikamente, Essen, Trinken - alles ohne pers. Ansprache.
Als der Zustand endlich vom Krankenhaus von schlimm auf katastrophal gebracht wurde - wurde entlassen.
Patient ohne Fähigkeit sich allein im Bett zu drehen, zu essen, zu trinken, zu sitzen (aber mit Rollstuhl!!!!) - Vollpflege halt.
Möglichkeit des Todes/Nähe des Todes wurde nicht erwähnt, Pflege nicht angestrebt (Antrag bitte abgeben, dann kommt mal einer gucken und beurteilt Pflegstufe, kann ein wenig dauern).
Die "Pflegekraft"/Angehöriger mit nicht der geringsten Erfahrung, ohne Einweisung oder Hilfe - und die Entlassung Donnerstag vor Ostern (4 Tage kein Ansprechpartner bei Hilfetelefon, Hausarzt, soz.med. Dienst o.ä.)
Ja - man hätte sich als Angehöriger kümmern können, hätte auftrumpfen müssen, die Ärzte am Kragen packen und zur angemssenen Versorgung zwingen, die Annahme des P. zu Hause verweigern müssen etc - wie in einem Komentar gefordert.
Leider sind manche in so einer Situation überfordert, nicht so rational, wie sie es sonst wären, ängstlich, wollen nicht um Hilfe bitten/wissen nicht wo etc.
Wohl dem, der alles immer allein kann und nie auf Hilfe angewiesen ist, wenn er nicht in der Lage ist, diese laut, deutlich und mit Nachdruck zu fordern.
1 Kommentar
Sehr geehrte/r Frau/Herr Lemmi4,
haben Sie vielen Dank für Ihre positive Bewertung.
Es freut uns zu hören, dass Sie und Ihre Schwiegermutter mit dem Personal, dem Essen und den Abläufen in unserem Hause zufrieden waren. Über Ihr Lob haben sich die beteiligten Kolleginnen und Kollegen sehr gefreut.
Ihre kritische Anmerkung bezüglich der Reinigung werden wir hausintern prüfen und weitere Maßnahmen daraus ableiten.
- Ihr Qualitätsmanagement des Wichernkrankenhauses -