Waldkrankenhaus St. Marien
Rathsberger Straße 57
91054 Erlangen
Bayern
283 Bewertungen
davon 6 für "Geriatrie"
Operation vor Nachsorge/Reha
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
- Pro:
- Ein tunesischer Pfleger, der war Top!
- Kontra:
- Schlechte Nachsorgemaßnahmen nach der Operation
- Krankheitsbild:
- Oberschenkelhalsbruch
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich würde jeden abraten in dieses Krankenhaus zu gehen!
Man könnte den Eindruck gewinnen, dass die Operation das Wichtigste, weil am Ertragsreichsten ist, die Nachsorge bei alten Menschen >80 Jahre vernachlässigt wird.
Meine Mutter wurde operiert, soweit zum Positiven.
Jedoch war sie danach nicht wieder zu erkennen. Vor der Operation war sie noch mobil (mit Gehilfe) und kognitiv noch gut beieinander. Nach der Operation, abwesend und wie zugedröhnt. Ich habe mir erlaubt nach dem Medikamentenplan zu fragen. Unter anderem war darauf Oxycodon
(Oxycodon ist ein starkes Opioid-Schmerzmittel, das die Schmerzwahrnehmung im Gehirn blockiert und eine schmerzstillende, angstlösende und beruhigende Wirkung hat. Es wird bei starken Schmerzen, wie z. B. Tumorschmerzen, eingesetzt und kann zusätzlich hustenstillend wirken. Es ist wichtig zu wissen, dass Oxycodon ein hohes Suchtpotenzial hat und die Einnahme, besonders in Kombination mit Alkohol und anderen Beruhigungsmitteln, gefährlich sein kann).
Zwei Wochen! nach der Operation war dieses Opioid immer noch auf dem Medikamentenplan! Ich fragte den verantwortlichen Oberarzt, ob es den immer noch erforderlich ist, dass meine Mutter dieses Opioid noch benötigt? Er antwortete, man könnte es absetzen. Der gleiche Oberarzt sagte mir, dass meine Mutter als nicht Reha-fähig eingestuft wurde.
Klar, weil ein "zugedröhnter" >80 jähriger Mensch super bei der Krankengymnastik und Aktivierung mitmachen kann?!
Ich habe in einem anderen Klinikum erfahren, was man hätte machen können, wenn man es gleich richtig gemacht hätte! Leider für meine Mutter zu spät... Ich könnte...
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
- Qualität der Beratung:
zufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
- Pro:
- Sekretariat, Verwaltung und Pforte sehr freundlich
- Kontra:
- medizinisches Personal teilweise gleichgültig
- Krankheitsbild:
- Reha nach Herzstillstand mit anstehender Bypass-OP
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Zu Beginn der Reha gab es angeblich keine verfügbaren Einzelzimmer, als der Zimmernachbar meines Vaters positiv getestet und er in Quarantäne musste auf einmal schon.
Das WKH informierte zu keinem Zeitpunkt über die mögliche Ansteckung. Das erste, vorläufige Testergebnis erhielt ich telefonisch vom Gesundheitsamt.
Mein Vater wurde inzwischen zweimal verlegt, auch darüber erhielt man nur Auskunft auf Nachfrage.
Der kostenfreie Internetzugang funktionierte nur vor der Quarantäne, also genau drei Tage. Auf mehrfache Bitten, meinem Vater beim Einstellen des WLANs behilflich zu sein, wurde seit knapp einer Woche nicht reagiert. Die Ausreden reichten von, das Gerät sei kaputt, der Nachtdienst erledige das, die Patienten müssten erst geduscht werden, der Pfleger XY könne das übernehmen, man solle Geduld haben etc.
Abgesehen von der großen Sorge einer Covid-19-Erkrankung, besteht aktuell keinerlei Möglichkeit, mit meinem Vater zu sprechen. Mein Vater befindet sich in totaler Isolation und erhält aufgrund der Quarantäne keinerlei Behandlung.
Die Reha sollte meinen Vater, der vor einem Monat klinisch tot war, für eine anstehende Bypass-OP mobilisieren. Dies ist aktuell hinfällig, und ich stelle die Hilfsbereitschaft des medizinischen Personals einer zweiminütigen Tätigkeit, um seine Situation zu verbessern, sehr in Frage. Schade und nicht empfehlenswert.
Essen kann man komplett vergessen!
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden (Essen geht gar nicht)
- Pro:
- Betreuung, Sauberkeit, medizinische Betreuung
- Kontra:
- ESSEN
- Krankheitsbild:
- Erfahrungsbericht:
-
Es wird sich gekümmert, die Betreuung ist gut. Da kann man nicht meckern. Medizinische Betreuung auch gut. Zimmer auch ok. Die Abläufe könnten verbessert werden, ist aber noch im Rahmen. Leider läßt das Mittagessen und ab und zu auch das Abendessen sehr zu wünschen übrig. Was tut man den Patienten da an? Das kann wirklich nicht wahr sein. Vieles wird überhaupt nicht angerührt und geht dann zurück, irgendwann muss man das doch mal merken. Ich beobachte dies nun schon seit längerer Zeit, da ich mehrere Angehörige im WKH hatte. Jedesmal war es schlimm mit dem Essen. Bitte hier mal wirklich was ändern. Dann wäre das bekannte WKH in Erlangen auch wieder ganz top.
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
- Mediz. Behandlung:
zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (Welche Alte können die Bedienung von Fernseher, Telefon und Radio auf diesem kleinen Kästchen bedienen. Alte Betten, keine Höhenverstellung auf Knopfdruck, anachronistisch.)
- Pro:
- Kontra:
- s.o.
- Krankheitsbild:
- Lungenentzündung
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Keine Empathie für alte Kranke: allein im Bett gelassen, keine Ansprache, Tür geschlossen, also auch kein Leben auf dem Flur miterlebt. Zum Kaffee wurde
kein Kaffee serviert, obwohl die Station diesen gehabt hätte ( nur auf Anforderung der Angehörigen geliefert ). Der Gipfel war, dass Tee und Kuchen am Tisch standen, Kranke aber keine Chance hatte, dort hin zu kommen.
Keine Unterstützung bei alltäglichen Verrichtungen: Einfachheitshalber wurde ein Katheter eingeführt.
Arzt hatte keine Ahnung vom Patienten, musste auch bei dem langen Aufenthalt immer den Computer benutzen, um über Krankheit und den Stand der Gesundheit und Medikation zu sprechen. Die Deutschkenntnisse sind zudem mäßig.
Bei Entlassung wurden Teile nicht mit nach Hause geliefert, obwohl alles gut vorbereitet wurde.
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Einfach unglaublich wie mit Pat. umgegangen wird)
- Qualität der Beratung:
unzufrieden (Welche Beratung denn??)
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Stationsärztin völlig desinteressiert am Pat.)
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Warum wird auf mehrere schriftl. und persönl. Beschwerden nichts gebessert??)
- Pro:
- Physio- und Ergotherapie
- Kontra:
- Führung des Station - eine Katastrophe
- Krankheitsbild:
- Brüche des lw 2,3 und - reha
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
ich war im jan./febr. 2013 2 wochen in der geriatrie-reha. bei meinen vorherigen 3 aufenthalten war ich mit dem waldkrankenhaus top zufrieden. dort leider gar nicht! man hatte keine zeit pat. beim duschen zu helfen. bis jemand nach mehrmaligem klingeln erschien dauerte es bis zu 1 std. und auch nur weil andere pat. die schwester geholt haben. pat. wurden am waschbecken bis zu 1 std. deponiert. ich bekam 3x (!!) total falsche medikamente und auf meine beschwerden wurde mir gesagt, jeder könne mal fehler machen. ich bin ehrlich entsetzt dass sowas in einem kkh möglich ist und abgetan wird, als wären es bonbons statt hochwirksamer medikamente. als rückenpat. konnte ich auf der schaumstoffunterlage nicht liegen und bat um eine festere matratze. dies wurde versprochen, auch von der stationsärztin, aber nach 4 tagen leidens war noch keine da. ich drohte die krankenkasse um hilfe zu bitten. in 1 std. war das bett da! müssen kranke pat. wirklich erst zu solchen maßnahmen greifen um notwendige hilfen zu bekommen? die stationsärztin war vollkommen desinteressiert, sowohl an den pat. als auch an der organisation ihrer station. dies bestätigte auch das personal. fragen von pat., z.b. ob und wie sie ihren fuß belasten dürfen wurden abgetan mit den worten: darüber sprechen wir später und sie ging weiter ohne antwort. diese wäre für die pat. äußerst wichtig gewesen, damit sie weiß wie sie sich verhalten muß. eine nicht gehfähige pat. fuhr mit dem rollstuhl vor das wc und klingelte damit die schwester sie darauf setze. sie platzte fast in den 50 min.wartezeit und eine mitpat. holte persönl. hilfe. darauf ließ sich diese pat. einen katheter legen um nie mehr solche qualen zu erleiden. dabei hatte sie vorher davon eine infektion gehabt und der kath. mußte raus. müssen hilflsbedürftige pat. so abgeferigt werden zu ihrem schaden? das darf es doch nicht geben! ich bin entsetzt! das verdirbt mein gutes bild das ich bisher vom wkh hatte und ist des guten rufes des wkh nicht würdig. schade.
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Pro:
- 1 leitende Stationsschwester (Name leider nicht bekannt)
- Kontra:
- oberflächliche Ärzte, überforderte Schwestern, gleicht eher einem Lehrbetrieb
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Unser Vater wurde von der Nephrologie des Universitätsklinikums an das Waldkrankenhaus zur geriatrischen Reha überwiesen. Anstatt sich mit der Patientenakte und der mittlerweile 6-wöchigen Krankenvorgeschichte auseinanderzusetzen, beschwerte man sich bei uns über seine mangelnde Mithilfe. Dazu muss man sagen, dass er aufgrund des u. a. vorangegangenen Schlaganfalles unter schweren Koordinationsstörungen litt und eben deswegen genau dorthin überwiesen wurde. Keiner der verantwortlichen Ärzte, einschließlich Chefarzt, war über seinen Zustand informiert. Und so verging die erste der drei Wochen ohne irgendwelche Fortschritte. Erst als ein Familienmitglied die tägliche Therapie aktiv unterstützte, stellten sich schnelle Erfolge ein. Dennoch passte der gesundheitliche Zustand nicht in die Fließbandmedizin dieses Krankenhauses. Trotz der beachtlichen Fortschritte, entschloss man sich bereits nach 14 Tagen die Reha nicht zu verlängern und ihn lieber in die Kurzzeitpflege zu entlassen. Begründet wurde dies mit einer lapidaren "Teamentscheidung". In Wahrheit lag es aber an dem Mehraufwand, den unser Vater beanspruchte. Dieser passte einfach nicht ins Konzept der dort betriebenen Fließbandmedizin. Möglicherweise lag es aber auch an seinem Versichertenstatus als "räudiger" Kassenpatient. Dieser entscheidet dort nämlich auch darüber, welche Ärzte gerade erreichbar sind und welche nicht.
Essen: so lala, eben Krankenauskantine. Allerdings nur für den der selber essen kann. Unser Vater konnte es noch nicht alleine - hatte er eben Pech.
Fazit: Eher ein Ausbildungsbetrieb als ein Krankenhaus.
1 Kommentar
Sehr geehrte/r D.S.6,
vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für eine Rückmeldung zu Ihren Erfahrungen in unserer Klinik genommen haben.
Es tut uns leid, wenn die Versorgung Ihrer Angehörigen nicht zu Ihrer Zufriedenheit verlaufen ist.
Um uns die Möglichkeit einer Aufarbeitung zu geben, schicken Sie uns bitte eine E-Mail mit Patientenname und -geburtsdatum an [email protected].
Vielen Dank und herzliche Grüße aus dem Malteser Waldkrankenhaus St. Marien