Am 02.02.2016 habe ich meine Bekannte gegen 23:50 Uhr wegen sehr starker Zahn- und Kieferschmerzen zur Notaufnahme des HELIOS Plauen gefahren, schlafen oder wenigstens ruhen war unmöglich. Unsere Erwartung: Schmerzstillung bis zum nächsten Morgen, dann wollten wir gleich früh zum Arzt.
Das Ergebnis vom 03.03.2016, 00:10 Uhr: Ungefähr 4 Minuten Gespräch meiner Bekannten mit der Schwester am Empfang, dann gab es zum Abschied noch 1 (in Worten: eine!) Schmerztablette - bis zum Morgen. Keine Spritze, auch 2 Tabletten waren auf Nachfrage nicht drin!
Das Wartezimmer der Notaufnahme war komplett leer, auch die Behandlungsräume schienen nicht alle belegt zu sein - also genügend Zeit für eine genauere Begutachtung des vorliegenden Falls.
Mein Fazit:
Einlieferung als Notfall mit RTW und Blaulicht - soweit gut. Aber als "normaler Notfall" - niemals HELIOS Plauen! Eine zweite Tablette oder eine schmerzstillende Spritze hätten wahrscheinlich den Profit der Klinik geschmälert.
Ich wurde vor längerer Zeit selbst schon einmal von der Empfangsschwester der Notaufnahme angepflaumt, warum ich nicht zum Hausarzt gegangen wäre - und ich stand da, mir war eigentlich zum Umfallen mit einem akuten Schub meiner Colitis ulcerosa (Blutverlust, Durchfall, Schwäche ...).
HELIOS Plauen - eine "Perle" unter den Krankenhäusern!