Gewalt nach Schädel-Hirn-Trauma VKU
- Pro:
- Eigene Patientenerfahrung, ich traute mich ein 2.mal dorthin
- Kontra:
- elitäre Machtspiele der Universitätsmitarbeiter
- Krankheitsbild:
- SHT 2, mittelschwer mit SAB
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich war 2016,2018 und 2019 Patient mit Schädel-Hirn-Trauma und Subarachnoidalblutung. Obwohl die Ärzte diese Unfallerkrankung kannten wurde ich nicht zur neurologischen Facheinrichtung überstellt. Mir wurde statdessen ein falsches Erkrankungsbild unterstellt, welches ich schon viele Jahre vor dem Unfall gehabt haben sollte.Diese Gewalt belastet mich bis heute,jedoch habe ich mich zu einer Strafanzeige gegen dieses Handeln getraut. Leider dauert die Untersuchung der Staatsanwaltschaft Rostock weiterhin an so daß ich einer psychischen Gewalt wegen des offenen Ergebnisses weiterhin ausgesetzt bin.Ich habe jedoch inzwischen durch Rehaergebnisse meine Schwerbehinderung mit EU-Rente erreichen können. Auch ein Behinderungstitel "Hirnschädigung mit Teilleistungsstörungen" wurde mir zugestanden, nachdem eine Feldberger RehaKlinik entsprechende neurologische Erkrankungen feststellte. Ich lerne daß einige Patienten dieser Gewalt sich mit einem Suizid entziehen. Hier wird von Inclusion gesprochen, nur das die tatsächlich zustehende Hilfe und Teilhabe in dieser Universitätsklinik nicht vermittelt wird. Ich hätte selbst ohne neurologische Erkrankungsbilder nach dem Psychischkrankengesetz aufgeklärt werden müssen, jedoch hat auch diese Aufklärung und Führung nicht stattgefunden. Ich habe zu dieser Klinik einen Konfliktbericht der Landesregierung aus Mai 2020 gelesen und es arbeitet seit 2022 ein Untersuchungsausschuß an diesen Konflikten. Welch bezeichnendes Bild eines Lehrkrankenhauses!


1 Kommentar
Sicherlich ist so, wie sie es beschreiben. Dennoch finde ich die Art und Weise des Pflegepersonals sehr gut.
Es ist eine Höchstleistung von denen, bei der unhaltbaren Situation (keine Ärzte, keine Psychologen) nicht zu resignieren.