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Wolcke07 berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Ärzte, Team
Kontra:
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Station STEP!
wir hatten eine tolle engagierte Ärztin, man ist sehr bemüht den Kindern zu helfen, unterstützt die Eltern in dieser schwierigen Situation. Wertschätzung und Engagement, Zurückhaltung mit Medikamenten.
Wir waren sehr zufrieden.
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Winki2012 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2012
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
teilweise die Pflegekräfte, die sich bemühten
Kontra:
Oberarzt/ Medikamentenüberdosierungen und Falschgabe
Krankheitsbild:
Ptsd
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich war recht lange Patient im Frühbehandlungszentrum und würde jedem der keine psychiatrische Erkrankung wie Psychose oder Schizophrenie hat abraten dort hin zu gehen. Rein Organisatorisch bzw der Informationsfluss dort unter den Betreuenden Personen fuktioniert so gut wie gar nicht.
Es ist traurig, dass man dort eh in einer verzweifelten Lage ankommt und dann, so habe ich es erlebt behandelt wird als sei man selbst an seiner Erkrankung Schuld und eine Zumutung. Man wird ziemlich unter Druck gesetzt jede Menge Tabletten zu nehmen, denn sonst müsse man wieder gehen. Es ist meiner Meinung eine Verwahrstation, auf der Medikamente ohne Ende ausgeteilt werden und probiert werden.
Ich habe bei allen Patienten die ich dort kennenlernte eine Verschlechterung wahrgenommen.
Das Pflegeteam ist schon bemüht aber es scheitert teilweise sehr an der kompetenz und Motivation obwohl dort wirklich genügend Pflegekräfte anwesend sind.
Es ist erschütternd, dass Arbeitserzieher die Medikamente richten und austeilen dürfen und wie oft die falschen Tabletten gegeben wurden.
Insgesamt finde ich es wirklch sehr traurig, dass wie oben bereits gesagt, man in einer schwierigen Lage dort ankommt und genau diese Situation ausgenutzt wird, da man sich nicht wehrt.
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713 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2007, 2008
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden (man wird so gut wie nicht von den Arzten aufgeklaert und ist auf seinen gesetzlichen Vertreter angewiesen)
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Pflegeteam
Kontra:
unzureichende Beschaeftigung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich hatte bis jetzt zwei Aufenthalte im Fruehbehandlungszentrum fuer junge Erwachsene der Psychiatrie und ich muss sagen dass mein ersten Aufenthalt sehr foerderlich meiner Gesundheit war.
Die ersten paar Wochen waren verschwendete Zeit da keiner meine Suizidgedanken ernstnahm und erst als sich psychotische Symptome manifestierten wurde, so meiner Meinung nach, mal ueber eine Behandlung nachgedacht.
Ich schaetze die Station so ein dass sie sehr stark auf Psychosen ausgerichtet ist und zusaetzliche Erkrankungen oder Nebenerscheinungen wie Depressionen erst an zweiter Stelle, wenn ueberhaupt behandelt. Lieber wird eine Kurzzeitloesung fuer Selbstgefaehrdung durch Benzodiazepine oder sedierende Neuroleptika angeordnet als auf langfristigen Erfolg anderer Medikamente zu hoffen.
Auch bei Essstoerungen und psychosomatischen Erkrankungen schien es mir als ob kein rechter Erfolg erzielt werden konnte.
Ich war mit den Stationsaerzten sehr zufrieden, sie waren verstaendnissvoll, und oft ansprechbar. Mit dem Oberarzt der Station hatte ich allerdings Probleme und kann ihn nicht weiterempfehlen.
Das Pflegepersonal ist nett, jederzeit offen fuer Gespraeche, bereit sich intensiver mit dem Patienten zu beschaeftigen und versucht Problemloesungen anzubieten.
Die Zimmer sind fuer 1-2 Bett Zimmer ausgerichtet, es stehen aber standartmaessig 2-4 Betten in den Zimmern, was allerdings kein Platzproblem verursacht. Bei starker Auslastung kann es aber schon einmal sein dass noch ein Bett zusaetzlich in ein Zimmer geschoben wird, man im Zimmer der Tagesklinik oder auf dem Flur (soweit ich weiss aber nur Neuaufnahmen die sowieso ueberwacht werden muessen) uebernachten muss.
Die Station ist relativ neu, die Einrichtung recht angenehm und an die Klinik ist ein Garten mit Basketballplatz angeschlossen.
Das Essen ist akzeptabel, man kann zwischen mehreren Angeboten auswaehlen, aber es war fuer uns damals sehr erschreckend im Salat des oefteren Wuermer zu finden.
Bei meinem zweiten Aufenthalt war ich wesentlich unzufriedener da ein Aerztewechsel stattgefunden hatte und mir nicht zugehoert wurde.
Abschliessend moechte ich noch sagen dass die Station fuer Kriseninterventionen und Stabilisierung psychotischer Phasen sicher nicht schlecht ist, aber nicht fuer einen laengeren Aufenthalt geeignet ist. Es werden verschiedene Therapien angeboten, die durchschnittlich aber auch nur 1x pro Tag sttafinden. Ich persoenlich fand die Therpien ziemlich laecherlich und nach einer Weile fuehlt man sich einfach unterfordert. Es findet Montags eine Visite statt, normalerweise noch zwei ca 20-30 min Arztgespraeche und eine kurze Klarung der Ausgangssituation am Freitag.
Man hat ziemlich viel freie Zeit und weiss nichts mit sich anzufangen ausser zu schlafen.