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Mar101112 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 11
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
die Eltern sind nun nicht mehr so belastet// Manchen können sie helfen...
Kontra:
die ganze Station, außer die wenigen guten Mitarbeiter, die noch nicht so eingefahren sind
Erfahrungsbericht:
Die sehen einen Sinn darin, Jugendliche monatelang ins Zimmer einzusperren ohne jeglichen Patientenkontakt. Oft hat sich der Therapeut Zeit genommen, die "Gespräche" verliefen regelrecht sch* und die Therapieangebote dort sind mehr als dürftig. Eine der wenigen Dinge, die die beherrschen, sind einem mit Medis vollzustopfen, doch leider sind es dann wieder so viele, dass auch sie nicht mehr wissen, was was eigentlich beeinflusst. Zuhören tun sie auch nicht wirklich und festhalten tun sie einem auch gern...(Klar liegt es auch an einem selber, aber,...). So ein Beispielsatz direkt bei der Aufnahme vom Oberarzt:(wg SVV) Entweder du ziehst dich jetzt freiwillig vor zwei von uns aus (außer Unterhose) und lässt dich anschauen oder wir werden dich zu 6. ausziehen, dann sehen aber auch die Männer nackt!!:( Letztendlich hat man doch schon allein ein Trauma von dem Aufenthalt dort und geholfen hat es rein gar nichts, abgesehen von der Erkenntnis, dass die Jugendpsych in FR der größte SCH*laden ist, den man jemals erlebt hat.Wenn man keinen Ausgang hat, ist Langeweile ein Dauerzustand, da außer Ergometer fahren oder Seilspringen(hat kein einziger getan), null Möglichkeiten hat sich zu bewegen.Gerne machen einem die Betreuer runter, sodass auch schon mal die eigene Zimmertür vor der Nase zugeknallt wird, wenn man sich äußern möchte, es aber nicht in dem ihren Interesse liegt. Manche Nachtschwestern sind der Überzeugung unprofessionelle, verletzende und unsachgemäße Äußerungen von sich zu geben. Verstehen tun sie nämlich auch reichlich wenig(Therapeut:Ich war halt noch nie in so einer Situation) und die Eltern sind sowieso an der Grenze zu heilig, bloß keine Kritik. In Sachen Essstörung(davon haben sie zwar auf Ruffin viele) sind sie laut sämtlicher Psychotherapeuten (auch aus Kliniken) unfähig, damit gut umzugehen (Haus Vogt ist da auch verdammt schlecht). Ich kann nur empfehlen, wenn irgendwie die Möglichkeit besteht, in eine andere Klinik zu gehen, falls nötig. :((((((((
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merili berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden (man ist nur eingesperrt, ohne jegliche unterstützung/erklärung seitens der Ärzte)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (gar nicht vorhanden)
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden (etwas chaotisch)
Pro:
Kontra:
medikamentöse Hilfe, keine emotionale stabilisierung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
ich war 11 Wochen in stationärer Behandlung auf der geschlossenen Station (Emminghaus) der KJP Freiburg. ich wurde eingewiesen aufgrund eines schweren Suizidversuches und Depressionen. Nach ungefähr 2 Wochen stellten mir die Ärzte noch die Diagnose SVV. Damit hatten sie zwar Recht, doch fühlte ich mich dort nicht aufgehoben, noch verstanden. ICh erhoffte mir insofern Hilfe, dass mir endlich mal jemand professionelles zuhört, sich für mich und meine probleme interessiert und mir hilft wege damit umzugehen zu finden. Doch wurde mir vom ersten Tag an, nur gesagt, was ich alles falsch mache und was ich ändern muss, um eine besserung zu erhalten. kmir wurde das Gefühl vermittelt, ich alleine sei an meiner Depression und meiner auswegslosen Situation schuld. Dinge wie familiäre Probleme wurden zwar zur Kenntnis genommen, doch als Inhalt der Therapie und diagnosefindung völlig außen vorgelassen. Da ich eh schon an minderwertigkeitskomplexen und einem sehr niedrigem Selbstbewusstsein litt, war das alles andere als förderlich, was zur folge hatte, dass ich mich verschloß und nur die dinge tat, von denen ich wusste, dass die ärzte sie so haben wollen.mit dieser taktik wurde ich dann auch (schon) nach 11 Wochen entlassen, obwohl es mir im Grunde kein Stück besser ging. Außerdem versuchten die Ärzte nur mit Medikamenten das "problem" zu beseitigen.(6 verschiedene Medikamente in 11 Wochen!). Mir wurde auch vorgeworfen grundsätzlich zu lügen, was meinen Zustand betrifft, aufgrund der heftigkeit des suizides, wäre auch nichts anderes zu erwarten. wurde mir ins gesicht gesagt.
Das Personal war im Grunde ganz in Ordnung, doch gab es nur 3 ausgebildete Pfleger für Psychiatrie und der Rest waren "normale" Pfleger, die sich auch teilweise mit den verschiedenen Krankheitsbildern nicht auskannten.
es gab 2-Bett-zimmer und ein 1-Bett_zimmer für Neuzugänge. das essen war mittelmäßig bis schlecht.
die Freizeit angebote und Gruppenaktivitäten waren zahlreich und abwechslungsreich.
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bipak berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 03-05
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Menschenwürde und Ernst genommen werden gleich Null)
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Gruppentherapie hat Spaß gemacht
Kontra:
Alles andere
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war nur in Tagesklinik und ambulant, aber das reicht völlig...
Die 3 Jahre hier haben mich kranker gemacht als je zuvor!
Ich kam 2003 mit Selbstverletzung und Suizidgedanken bzw versuchen in die Klinik.
Meine Therapeutin (eine Frau Dr.) war damals noch ganz nett...
Aber nicht sonderlich lange.
Nach wenigen Wochen wurde mir gesagt, ich würde rausgeschmissen werden, wenn ich nicht augenblicklich mit der Verletzung aufhöre.
Und das zu Beginn der Therapie! Ich war noch gar nicht soweit. Aber wenn ich mich wieder selbstverletzte kamen die größten Anmeckerungen, also hab ich gelogen und keiner hats gemerkt.
(Übrigens: meine Therapeutin war nicht die einzige, laut ihren Aussagen sahen die anderen die folgenden Schilderungen genauso.)
Meine Therapeutin sagte immer wieder, es wäre nichts, ich hätte keine Probleme, es wäre eine Phase und das ginge wieder weg. Sie verschwände nur ihre Zeit mit mir.
Meinen Eltern sagte sie , meine Suizidgedanken bräcuhte man nicht ernstnehmen und als ich Suizidgedanken ihr gegenüber äußerte, meinte sie nur, dass ich das doch eh nie machen würde, dass ich das doch nur sage, um Aufmerksamkeit zu kriegen.
Symptome, die ich damals hatte, wurden als Rumspinnerei abgetan, heute weiß ich aus Fachliteratur von meinem neuen therapeuten, dass das Symptome einer Krankheit sind, die sie NIE gesehen hat!
Dass ich mich schon ewig verletzt habe und nicht aufhören konnte, hat niemanden interessiert.
Als ich 2004 etwas abgemagert war (1,68 m groß, 45 Kg) aufgrund einer Essstörung, ist das auch niemand aufgefallen.
"Du hast ja total abgenommen" war der eiznige Kommentar...
Anpassungsstörung hieß meine "Diagnose"-auf gut deutsch: nichts.
Heute habe ich von anderen therapeuten wenigstens eine richtige Diagnose bekommen, da werde ich ernst genommen-es liegt also wohl doch nicht an mir.
Der Hammer: 2005 wollte ich die Gründe für alles erzählen, habe meinen Mut zusammen genommen. Habe von meiner Vergewaltigung erzählt bzw wollte damit anfangen.
Kommentar meiner Therapeutin: "Da brauchen wir nicht drüber reden, ist dir eh nicht passiert", dann hat sie gelacht... Mich ausgelacht...
Ich denke nicht, dass ich das noch kommentieren muss.
hey;)
war auch da...wollte mal wissen ob deine therapeutin FR dr.Si...war? ist nämlich grad meine und ich bin gar nicht zufrieden...wegen ähnlicher äußerungen.
würd mich freuen, wenn du mir antworten könntest.
LG
Das ist interessant...Fr. Si habe ich auch als besonderes "Schätzchen" von meinem Aufenthalt in Erinnerung behalten. Ich war mit dem Rest (des stationären Aufenthalts) zufrieden, aber diese Frau war wirklich des öfteren der Hammer
2 Kommentare
hey;)
war auch da...wollte mal wissen ob deine therapeutin FR dr.Si...war? ist nämlich grad meine und ich bin gar nicht zufrieden...wegen ähnlicher äußerungen.
würd mich freuen, wenn du mir antworten könntest.
LG